1922 / 48 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Feb 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Heften în den Szenen mit Marthe Sch{werdtletin, sowohl bei der Erzählung von Schwerdtleins Tod, bei der das Behagen daran, in der Seele der Marthe fortgeseßt Begierden zu erwecken, um sie gleih darauf wieder auf das bitterste zu enttäusken, voll zum Ausdruck kam, wie in der Gartenszene. Auch die köstlißhe Marthe Sck(hwerdtlein Flka Grünings ist mit Anerkennung zu- erwähnen, ebenso der Valentin Ernst Stahl-Nachbaurs. Zu gedenken ist au Arthur Kraußnecks und Maria Feîns, die die Worte des Herrn bezw. des Böjen Geistes etndrucksvoll sprachen. Die kleineren Rollen waren ausreichend, aber nicht hervorragend besetzt, bis auf die Here, die Sohn Gottowt mit grotesk-grausiger Phantastik verkörperte. Nein dekorativ brachte die Aufführung infofern eine angenehme Ueberrashung als fie nicht ‘mit expresfionistishen Mittelu arbeitet, sondern einmal wieder in naturaetreu gemalten Pro‘vekten au Gegenftändlihes wieder hervor- treten läßt; das rein Maleriiche ist freilid nit immer der Stimmung der Dichtung gent angepaßt. Der Schauplaß des Ofterspazierganges z. B. zeigt keine Vorfrühlingslandschaft, bet der es im Revier noch an Blumen fehlt, sondern faftig grüne, bunt betupfte Wiesenflächen, und wenn Wagner später behauptet, daß die Welt ‘s{on ergraut sei, leuten die Abendwolken in brennendem Not auf. Da- gegen bietet das mit Sonnenblumen , beftandene Gärten Marthe Schwerdtleins ci reizvolles farbiges Bild, und auch ‘die MWalpurgisnachtszene mit ihrer drehbaren Felspyramide, die si scharf vom bewölkten Himmel abbebt, entbehrt niht eines befonderen MNetizes. Aber es wäre doch besser gewesen, die Blocksbergepisode zugunsten rücksichtslos bis ¿zur Verstümmelung gekürzter anderer Szenen (Osterspaziergang, Schülerfzene) fortzulassen. Die Aufführung, deren geftrig M lung von 7 Uhr bis ‘gegen Mitternacht währte, bhaften Beifall. Cs wäre zu wünschen, daß der „Faust“ nunmebr d au n bliebe und daß auch die anderen in Betracht kommenden Bühnen fich auf ihre Verpflichtung besännen, ihn aufzuführen. p.

Sm Opernhause wird morgen, Sonntag, „Margarethe“ gegeben. Den Faust singt der Kammersänger Hermann Sadlowker. In den übrigen. Rollen sind die Damen Artôt: -de Padilla, Knevel, ‘von Scheele-Müller und die Herren Schützendorf, Schlusnus, Krafa beschäftigt. Müsfikalischer Leiter ist Carl Ehrenberg. Anfang 6 Uh1 Am Montag geht, neuausgestattet und - neueinstudiert, Peter Gornelius* fkomische Dyer „Der } unter der musifalishen Leitung Or. Frißz

der szenischWen Leitung Carl Holys in wird nicht wie früher in der Mottlschen

um ersten Male in Berlin. nah derx Originalpartitux gegel Die Beseßung i folgende: Abul Hassan: Carl Braun, Nureddin: Björn Talén, Margiana: Cmmy Heckmantt-Be dorf, MNRof Margarete Arndt-Ober, Kadia: Waldemar le, Kalif: Karl Armster, Muezzin: Marcel Noë. Die gesamte Ausstattung ist Gntwürfen von P. Aravantinos angetertigt. 2 (i

Im Scbauspielbause wird morgen „Don Carlos“, mit SFobanna Hofer, Pau Zilten, Bruno Decarli, Ernst Deutsch und Lothar Veüthel besett, aufgeführt. Anfang 75 Uhr. Am Montag wird „Lumpacivagabundus" mit Karl Etlinger, Alexander Köckert und Dtto Laubinger in den Hauptrollen wiederholt. Anfang T5. Uhr.

Goethe-Bühbhne. Nach jahrelangen Vorarbeiten ift es einem

Barbier von STIedrys CODZENe.

Carbettung

tro der Ungunst der Verhältnifse gelungen, in Büb1 zu gründen, die einem aus dem Druck

» emporringenden Verlangen nach Verinnerlihung tgeae Das Ziel der „Goethe-Bühne“, hinter der eine organitterte große Theateraemeinde fteht, if der Zufammenschluß möoglichft weiter Kreise im Sinne der von Goethe geforderten „reinen richke Makgebend soll dabei die Andacht ¿zur Kunft. und

die Freude an gemeinsamer Erhebung der Gemüter sein. Die NRüdk- iht auf flüchtige Senfation soll dabei völlig zurücktreten. Einer sollen Tendènz. soll Zusammenstellung eines gediegenen Künfitler- freies, ver ih mi iftetung der Aufgabe widmet, entsprechen. Der Zutritt zum Theater soll allen kunstempfänglihen Kreisen er- leihtert und der Eintritispreis so niedrig wie möglih gestellt werden. Zum Arbeitsprogramm der „Goethe-Bühne“ gehört auch die Ver- anstaltung- von ‘wissens{haftli®en Vorträgen, literarischen Morgen- feiern und die Pflege der rhythmischen Kunft. Die „Goethe-Bühne“ befindet ‘fich in der Klosterstraße, unmittelbar an der Untergrund- bahnstation, an einer durch zaßlreihe Straßenbahuen und die Stadt- bahn mit allen Bezirken verbundenen arößkten Verkehrsader Berlins. Der Naum, der etwa 900 Zuschauer faßt, gehört zu den wenigen Sälen Alt Berlins, die über eine vollendet hartmnonische und stimmungs- volle architektonis{he Gestaltung verfügen. Die Eröffnung der Bülme erfolgt “Mitte September 1922 unter der Litung von Oito Petexrsfon, der früher künstlerisher Berater der russisben National- bühne tin Petersburg war nnd auch einige Zeit in Meiningen als Schriftsteller kritisch an der Entwicklung des Theaters mitgearbeitet hat.

Mannigfaltiges.

___ Gestern mittag um 12 Uhr empfing, wie ,„W. T. B." be- richtet, der Dberbürgermeister B 6 ß zusammen mit dem Bürgermeister Ritter, dem Stadtverordneten Dr. Casparri, dem Geheimen Stadtbaurat Dr. Ludwig Hoffmann und dem Stadtrat Wege im Saal der Ma gi- stratsbibliothek namens der Stadt Berlin die zurzeit hier auf Besuch weilenden Mitglieder der Neederland Duits chen Vereeniging und den Vorstand der Berliner Deut \ ch - Niederländischen Gesellschaft. Die Gâste be- fihtigten unter der Führung des Stadtrats Wege die Fest-

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räume des Rathauses. Der Oberbürgermeister B ab ‘in feiner Ansprache der Freude Ausdruck, die holländisben Gäste der Stadt empfangen zu dürfen. Sei es doch der erste freundnachbarliche

Besuch, der Berlin nah dem Kriege gelte; unvergessen seien

die reihen Liebeswerkle, die während der {weren Kriegs- zeit an den deutschen Kindern und Gebrehlichen und Schwa

von seiten der Holländer verrichtet ‘seien, Hierfür heute noch- mals danken zu können, sei dem Redner ein besonderes Bedürfnis. Der Oberbürgermeister Böß wies serner darauf hin, wie eng die wirt- schaftlichen und fkuiturellen Beziehungen zwisGen Holland und Deutschland von jeher gewesen find. Aub schon vor dem Kriege

* ei Holland ja für die Verjorgung der Stadt Berlin mit Lebens-

mitteln, befonders im Frühjahr, immer von größter Bedeutung ge- wesen. Wenn in dieser Stunde Hoffnungen ausgesprochen werden dürften, so sei es der Wunsch, daß das Gleichgewicht der Welt- wirtschaft fich bald wieder einstellen möge und daß das Valuta- problem eine gesunde Lösung finde zum Besten der internationalen Wirtschaft und zur neuen Regelung des Austausches der Arbeits» erzeugnisse aller Länder. Der Stadtrat De. Kanter -Dordreht erwiderte mit Worten des Dankes für den von der Stadt Berlin- be- reiteten Empfang. Er gedachte der schweren Zeiten, die auch über Berlin dahinagezogen seien, aber er gab gleihzeitig der Freude Aus- druck, daß Zeichen der Wiederaufrihtung unserer Stadi dem Besucher sih überall zeigen. Der Besuch gebe Gelegenh- it, von neuem ein- ander die alte Freuudschaftshand zu reichen. Berlin zeige wie e a. M. und Hamburg, dessen Gäste die Besucher soeben gewesen seien, fein eigenes Gesicht. Berlin dürfte künftig anch weiterhin des warmen Anteils aller Holländer gewiß sein. Der Empfang ging in Gegen- wart des niederländishen Gesandten Baron Gevers vor sich, der mit dem Militärattahé Obersten e E. F. M. Wittert er- schienen war. Die Namen der holländischen Gäsie sind Stadtrat P. J. de Kanter (Dordrecht), Abg. Dr. jur. H. G. Dreselhuys (s Gravenhage), Dr. med. M. den Hartogh (Amfterdam), General- major A. Hoogeboom, Bankdirektor A. Heldring (Amsterdam), D. E. Keßler (’s Gravenhage), Senator Baron Wittert van Hoogland, Fret- herr F. Sex (Amsterdam), Dr. von Saher (Amsterdam), Syndikus Dr. Merz (Frankfurt a. M.), Pastor van den Berg (Erveko), Prof. Versloys (Amsterdam). Erschienen war ferner der Vorftand der Deutsch-Niederländischen Gesellschaft.

Im Laufe des März wird der Neubau der Reichs- bank, Niederwallstraße 18/20, fertiggestellt und das Giro- tontor der Reichsbank in diese Näumlichkeiten verlegt werden. Das Gebäude ist, wie „W. T. B.* berichtet, mit den vollendetsten t e ch'= nischen Einrichtungen zur mehanischGen Beförde- rung, Verteilung und Sammlung der Schriftstücke ausgerüstet. Als“ Neuheit für den Bank- und Bürobetrieb fällt besonders eine Seilpostaniage System „Zwietusch“ auf. Diese Scilostanlage, die in Verbindung mit einem Paternosteraufzug jedes Schriststük dem für die Bearbeitung zuständigen Beamten automatisch- übermittelt, und ebenso die Wiedereinsammlung der Schriftsiüce besorgt, ermögliht große Ersparnisse au Personal, Zeit und somit auh an Geschäftsunkosten.

ImWissenschaftlihen Theater der „Urania* hielt der Direktor Professor G ör ke einen Vortrag über Natur Und Kultur der Mark Brandenburg, der durch Bilder, die der Maler W. Kranz künstlerisch ausgestattet hat, wirksam unter- stüßt wird. In gebobener Sprache, der man die Liebe zum Gegen- tand anmerkt, weiß der Vortragende die Reize nosere Mark Brandenburg, der vielgescholtenen und verspyotteten „Streufand- büchse des heiligen römischen Reiches“, die doch die Wiege unseres großen deutschen Vaterlandes geworden ift, vor Augen zu führen. Die Schönheit der märkischen Landschaft beruht nicht auf der Größe und Wucht der Naturerscheinungen, fondern anf der Stim- mung und dem eigenartigen Zusammenklingen von Wasser unnd Wald. Man muß diese \{hilfumkränzten blauen Seen und diese. dunklen Wälder gesehen. baben, wie Leistikoro fie exshaut hat, wenn die Abendsonne- beim Scheiden ihre Strahlea in ‘den Fluten widersptegelt und die Föhrenstämme im sattesten Rot erglühen läßt. Der Görkeiche Vortrag“ gliedert fi in zwei Teile, von denen der erste der Vergangenheit der Mark gewidmet is. Wir lernen die Vorzeit märkishen Bodens, der uns in seiner Oberflächengestaltung und den mächtigen Findlingen oder erratifchen Blöcken von den Eis- zeitgletschern Kunde gibt, kennen und werden bei Seddin an das gewaltigste aller Hünengräber des gesamten europäishen Nordens geführt. In reicher Fülle ziehen alsdann die Burgen und Sch1öfser des märkischen Adels: Kletke, Freyenstein, Nabenstein, Belzig, Sonnenwalde, Boitzen- burg, Wiesenburg, und zuleßt die Stätten heiterster Iugendlnst und gewaltigsten Schaffens des größten Genius auf Preußens Königsthron, Nhetnsberg und Sansfouci, an unseren geistigen wie leiblihen Augen vorüber. Nicht minder fesselnd gestaltet sich weiterhin die Vorführung der berühmtesten Klöster der Mark, wie Zinna, Lehnin, Heiligengrabe, Himmelpfort, Neuzelle und Chorin, an denen cinst die wichtigsten Kulturträger des Mittelalters, die Mönche, insbesondere die Zisterzienser, mit emsigem Fleiße geschaltet und eine fegensvolle Saat ausgestreut haben. Zwar hat der Sturm der Zeit die meisten Burgen und Klöster in Trümmer gelegt, aber wer mit geshichtlichem Sinne an jene Stätten herantritt, für den werden die Geister der Vergangenheit, die sie umshweben, wieder lebendig und reden in ein- drudcksvoller, herzbewegender Sprache zu ihm. Der zweite Teil von Mrcienor Görkes Vortrage gilt der märkishen Stadt und Laud- chaft. Wir beginnen unjer Wanderung im äußersten Nordwesten der Mark, bei der Lenzer Wische, einem nur 50 Quadrat- filometer umfassenden leinen Landstrih, der sich auf + den Sedimentgebilden der Elbübershwemmungen ausbreitet nund

/ i des Bodens und {lanbfWhafttiwen der FruHtbarkett yptishen Absaßgebieten ded

în Eigenart allein mit den ag

Nils vergleichen läßt. Als fast volllommen reiner Typus des niedersächsischen Bauerndorfes tritt uns dort das Dorf Mödlich entgegen. Und dann folgen wir dem sahkundigen Führer dur ei lange Reihe märkischer Städte. Wir lernen die verschiedenartigez Typen der märkischen Stadt kennen: die altersgrauen Städtchen, wie Gransee, Lychen, Bernan und Drossen, die in ihren Mauern, Türmey. Torèn, Wällen und Gräben noch wohlerhaltene Reste der Ver; gangenheit aufweisen; ferner Städte mit stolzen geiG ilden Er: innerungen, wie Havelberg als ehemaligen Bischofsfiß, Wilsnack, die Stadt des „heiligen Blutes“, zu dessen wunderkräftiger Hostie einst Tausende und aber Tausende frommer Pilger von nah und fern herbeiströmten, Brandenburg mit dem Harlunger Berg, auf dem sich vormals der Tempel des Wendengottes Triglay und dana die Marienkirhe erhob, Königsberg in der Neumark, dessen herrlihes Rathaus von längst verklungener Pracht zu nns redet, sowie Prenzlau, das in der Marienkirche eines der köstlihsten gothischen Bauwerk; Norddeutschlands beherbergt ; weiterhin die Orte, die, wie Eberswalde, Buckow und Freienwalde, infolge der landschaftlichen Reize ihrer Lage und Umgebung erst in neuerer und neuester Zeit als Sommerfrischey und Touristenorte emporgeblüht sind, und endlih die kleinste allez märkischen Städte, das nur wenige hundert Seelen zählende Lagow, von dem der Volkswigz behauptet, daß, wenn dort ein Heuwagen iy dem einen der beiden Tore hält, die Köpfe seiner Pferde bereits zum

andern hervorlugen. Der Vortrag klingt in eine reizvolle Schilderung /

des Spreewaldes, dieser einzigartigen Sumpf-, Wasser- und Wiesen: landschaft, ans, in dem sich noch Neste eines fremden Bolkstums be,

wahrt haben, und die Menschen ein fas amphibienhaftes Dasein |

führen. Zum Schlusse aber richtet Professor Görke an seine Zubörer einen warmherzigen Appell zur Pflege der Heimatkunde, aus der die Heimatliebe quillt, die ihrerseits wiederum die stärkste Wurgel der Vaterlandsliebe, des für uns Deutsche unentbehrlisten Gutes der Gegenwart, ift. Wer sich einen wahrhaft wissenschaftlichen toie ästhetishen Genuß verschaffen und eine Stunde der Weihe durcleben will, dem können wir nur raten, fich an einem der nächsten Tage dey

Zuhörern des märkischen Vortrags Professor Görkes beizugefelten, |

PW.

Hirschberg î. Schl, 2%. Februar. (W. T. B.) Kleppelsdorfer Doppelmörder Grupen, der, wu L

meldet, in der Nacht zum Freitag ausgebrochen war, bat {ich gestern abend F

im Gefängnis selbft e Wie der „Bote aus dem Riesengebirge“ zur Selbstsielung Grupens noch mitteilt, ver- weigert Grupen jede Auskunft über den Grund seinez Ausbruchs und über setnen Aufenthalt während des Freitags. Die Nachforschungeu über seinen Verbleib während des Tages haben biz zum Abend zu keinem bestimmten Ergebnis geführt.

Beunthen, 24. Februar. (W. T. B.) Heute abend gegey 7 Uhr drangen fünf Banditen in ein Zigarrengeschäft in der Krakauer Straße ein und raubten einen größeren Geldbetrag sowie andere Wertgegenstände. Der Ueberfall wur von einem Apobeamten bemerkt, der fih den Verbrechern ent: gegenstellte. Die Banditen gaben Feuer. Durch die Scchießerej wurden weitere Beamte aufmerksam, die Jagd auf die Banditen machten. Hierbei wurde ein Verbrecher getötet und eiu anderer \chwer verlegt, zwei konnten festgenommen werden, während der fünfte entkommen if. Von den Apobeamten wurde eig Mann verleßt.

Graz, 24. Februar. (W. T. B.) Nah einer Meldung dex eTagesposi“ aus Belgrad wurde im Kommunistenprozeß das Urteil gefällt. Verurteilt wurdenSteijitsch zum Tode, Lajos Ssaki zu 20 Jahren Kerker, der Student N ik o- litsch zu vier Jahren Kerker, die Hauptmitglieder de Exekutivkomitees der jugoslawischen kommunistishen Partei und Mik glieder der Skups{htina Kowatschewitsh, Kopisch, Filipowits{, Trebiu- zatfch und Genofsen zu je zwei Jahren Kerker. 19 Augeklagte wurder

freigesprochen.

Nr. 16 des „Zentralblatts der Bauverwaltung' vom 22. Februar hat folgenden Juhalt: Amtliches: Erlaß vom 26. August 1921, betr. die Vergütung der Schiedsrichter. Erlaß vom 8. Februar 1922, betr. dite Berechnung des Anwärterdienstalters, der Anwärterdienstzeit md des Besoldungsdienstalters der Beantten des höheren Staatsbaudienstes. Erlaß vom 10. Februar 1922, betr. Gebührenordnung der preußischen staatlichen Prüfungsstelle für statishe Berehnungen in Berlin. Nichtamtliches: Vermischtes: Ausstellung „Aus Alt- unnd Neu-Berlin“ in der Akademie der Künste Gedächtnisfeier zu Ghren des verstorbenen Ministerialdirektors Dr.-Ing. Sympher. Wettbewerbe für Gntwürfe zu e'nem Künfstler- haus in Königsberg i. r und zu einem Kriegerehrenmal in Bonn- Meyents. Sächfische Siedlungswoche. Mitteldeutshe Aus- stellung für Siedlung, Fürsorge und Arbeit in Magdeburg voi Juni bis September 1922. Münchener Gewerbes und der Ziegelbau. Neubau des Landesfinanzamts (ehemalige direkt ion) in Stettin. Behebung der Wohnungsuot.

des Nichtamtlichen in der E S H T v

jum Deutschen Rei Nr. 48.

Erste Beilage chSanzeigecr und Preußischen StaatLZanzeiger

Verlin, Sonnabend, den 25. Februar

Amtliches.

(Fortsehung aus dem Hauptblatt.) Dentsches Reich.

Entscheibungen der Filmoberprüfftelle in der geit vom 1. bis einschließlich 15. Februar 1922.

Ursprungsfirma

Antragsteller Urfprungs-

Prüfnummer

da

'spenster von Wachersberg. . . ... us guten und aus bösen

Ifaria-Film, München

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Cito-Film

Berlin, den 23. Februar 1922.

1922 Fekmmar

ilm, München Deutschland

Filmoberprüfstelle. Buldck

- CEníscheidungen der Filmprüfstelle in Berlin in der Zeit vom 15. bis einshließlich 21. Februar 1922.

Ursprungsfirma

Antragsteller Ursprungs-

Prüfnummer

prasiliens Kampf gegen die Giftschlange

\indenburgs sösterreihis{-ungarishßes Re-

er Hetman der Ukraine im Großen

trupÞ und Fabr-Bindemäber . . . ..

sn Besuch bei unsere: internterten Deren M D E þ, M. Hilfskreuzer „Wolf“ nach flinf- jehnmonatliher Kreuzfahri wieder im a O C

E e C e Nea

SAMDIGUATTEE ck 4 S A R

Mulgarenwacht an der Aegäis . . .

Vie für unsere Feldgrauen gesorgt wird

Mit Schnellzug und Ozeanrieseu von

Verlin über Bremen nach New York .

de Durhbru{s\{chlacht in Galizien. Zu

den Kämpfen um Kolomea . .

Vesihtigqung der ersten ufkrainischen

Division dur den Hetman General

STATODAaDOTI in D 0 is dis oru

joniere beim gewaltsamen Flußübergang

eneral von der Goltz besucht General

bon Mannerheim im Hauptquartier in

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in Besuch bei unseren Blaujacken

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Reichsfiltmnsielle

Norddeutscher Lloyd Reichsfilmstelle

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Lehr- und“ Kunst-Film

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Verband deutscher Luft-

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Reichsfilmstelle

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Heater. 9pernhaus. (Unter den - Linden.)

Sonntag: 50. Dauerbezugsvorstellung.

Margarethe. Anfang 6 Uhr.

L Montag: Kartenreservesatz 6. Neu ein-

ftudiert: Der Barbier von Bagdad.

Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmen- markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten- reservesaß 27. 'Sondervorstellung. Friedrich der Große. 1. Teil: Der Kronprinz. Anfang 2 Uhr. Abends: 90. Dauerbezuasvorstellung. Don Carlos, Anfang -74 Uhr.

s 4 gu 4: Dauerbezugs8vorstellung, umvazi - Vagabundus. Anfan 7E ‘Uphr. ns

Opernhaus. Dienstag: Ein Masken- ball. Mittwoch: Fidelio. Don- _pnerstag: Der Barbier von Bagdad. | Freitag: Das Nheingold. Sonn- | abend: Josephs-Legende. Bajazzi, M Sonntag: Die Walküre.

Schauspielbaus. Dienstag: Peer \ Gynt. Mittwoch: Lumpazi-Vaga- | bundus, Donnerstag: Don Carlos. | L E: Peer Gyut, Sonnabend :

-Varlos, Sonntag: Lumpazi- Vagabundus, : s

) Deutsches Theater. Sonntag, Na- mittags 24 Uhr: Frühlings Erwachen. |— „Abends 8 Uhr: Die Wölfe. Montag und Donnerstag: Tartüff. Ein: Heixratsantrag, Dienstag, Wte Freitag und Sonnabend; Die

Kammerspiele.

Sonntag, Nachmittags 2} Uhr: Die Büchse der Pandora. Abends 8 Uhr: Die Erziehung durch Kolibri. Montag, Donnerstag und Sonnabend: Anatol. Dienstag, Mittwoch und Freitag: Die Erziehung durch Kolibri.

Großes Schauspielhaus.

Am Zirkus— Karlstraße—Schiffbauerdamrm.

Sonntag, Nachmittaas 24 Uhr: Dantons Tod. Abends 74 Uhr: Orpheus in der Unterwelt,. Montag bis Sonun- abend: Orpheus in der Unterwelt.,

Berliner Theater. Sonntag (3 Uhr): Der leßte Walzer. Abends 73 Uhr: Einer von unsere Leut’. Montag bis Sonnabend: Einer von unsere Lent*.

Theater in der Königgräter Straße. Sonntag (3 Uhr): Erdgeist. Abends 75 Uhr: Die wnunder- lichen Geschichten des Kapellmeifters Kreisler, Montag bis Sonnabend: Die wnnderlichen Geschichten des Kapellmeisters Kreisler.

Komödienhaus. Sonntag (3 Uhr): Die Fahrt ins Blaue. Abends 7s Uhr: Karussell, Montag bis Sonn- abend: Karufsell.

Deutsches Künstlertheater. Sonn- tag (3 Uhr): Flamme. Abends 75 Uhr: Der geizige D _— Montag - bis Sonnabend: Der geizige

Verschwender,

Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr): Ein idealer Gatte. Abends 7 Uhx: Faust. Montag und Freitag : Flamme. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Faust.

Volkshühne. (Theater am Bülow- blaß.) Sonotag (24 Uhr): Maffe Mensch. Abends 7ck Uhr: Ueber die Kraft (erster Teil). Montag: Der fahrende Schüler banut den Teufel. Hierauf: Der gestiefelte Kater. Dienstag und Sonnabend: Der Bauer als Millionär. Mittwoch: Ueber die Kraft (erster Teil). Donners-

: 6 Lear. Freitag: Masse

ensch.

Schloßpark - Theater. (Verlin- Stegliz, Schloßstr. 48) Kleines Haus. Sonntag (3 Uhr): Medea. Abends 7§. Uhr: Der Hahn. Der Geizige. Montag und Mittwoch: Der Hahn. Der Geizige. nôtag : par v Lit B e N Zum ersten ale: yllis, ttag und Sonnabend: Phyllis, s

Großes Yan, Sonntag, Nach- mittags 44 : Urania - Vortrag : Aegypten. Dienstag, Abends 8 Uhr : Liederabend Hansen.

Kleines Schauspielhaus. Sontag (3 Uhr): Kindertragödie. Abends 74 Uhr: Der keushe Lebemaun.

Montag bis Sonnabend: Der e Teusche,

Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag (3 Uhr): Don Carlos. Abends 74 Uhr: Jm weißen Nöf*l. Montag, Donnerstag und Sonnabend:

m weißen Rößl. Dienstag: Die

chmetterlings\{lacht. Mittwoch: Die Stützen der Gesellschaft, Freitag: Der Suob.

Mittwoch (34 Uhr): Prinz Friedrich von Homburg.

Deutsches Dpernhaus. Sonntag, Vormitt. 11 Uhr: ŸAUL. volkstümliches Symphonie - Konzert. Nachraittags 24 Ubr: Zar und Zimmermann. (Ver- ein8vorstellung.) Abends 7} Uhr: Der Freishüs. Montag: Die Fleder- maus. Dienstag: Die Bohême. Mittwoch: Das Hofkonzert. Don- nerstag: Die Meisterfinger von Nürn- berg. Freitag: Hofsmanns Er- ¿ühlungen. Sonnabend: Robert und Bertram.

Dien (24 Uhr): Fidekio. (Ver- einsvorftellung.

Mittwoch (2 Uher): Die Schwäteriu von Saragossa. Hierauf: Ballett.

Sonnabend (24 Uhr): Der Trouba- dour. („Volkskraftbund“".)

eater des Westens. Sonntag (2 ): Der ersten Liebe golduec Zeit. Abends 74 Uhr: Dec Tanz ins Gläck. ontag bis Sonn- abend: Der Tanz ins Glück.

Theater am Nollendorfplag.

Sonntag (34 Uhr): Der Vetter aus Dings8da. Abends 72 Uhr: Dis Ehe im Kreise. Montag bis Sonaahbend: Die Ehe im Kreise.

Komische Oper. Sonntag, Abents

(1 Uhr: Der Herr dexr Welt. ontag bis Sonnabend: Der Herx der Welt.

elhaus. Sonntag (34 Uhr): Nachtasyl. Abends 8 Uhr: Der Werwolf. Montag bis Sonn- abend: Der Werwolf.

Thaliatheater. Sonntag (3 Uhr): O schöne Zeit, o selige Zeit. Abends 74 Uhr: Die Herreu von abend: Die Herren von nud zu + + -

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Veraniwortli S eiter Divektor Dr Ly L in serriotienbunz Verantworllih für den Anzeigenteil:

Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Der Verlag der Geschäftsstelle (Mengerind)

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n. Qruck der Norddeutschen Buchdrudkerei uud Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 92

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Die das deutsGe Heer seinen gefallenen Wfthelden Bölde ehrte. . « « + « C R

in moderner Feuerlösher . « « « « stellung von Temperguß . .. « «» Vie falsche und richtige Handhabung von Maschinen und Werkzeugen . . . pit Hebung der Landwirtschaft und Volkswoohlfahrt baut F. H. Schule, G. m. b. H.. Hamburg, Maschinen- fabrik und Müblenbauanstalt, gegründet 1892, neuzeitlidhe Saatgutveredelungs- inlagen System Saatschule . . . .. fallverhütung in tehnischen Betrieben \lstenbrauerei Altona . . . . « « 4 i Slinhe 1, ¿ad «s t E le Maske der Schuld (Wildfeuer) «« Antr var G e L Sb Do Cerle N tenopy er . . . . . . a s . , L « bura, die tote Stadt, I. Teil: „Der Kampf um das Millionentestament“ . An Freund Herr Lebel 5. vtr Gaufler von Paris « « «+ 4 v Verlobungsweste . . « - - ‘lus und sein Weinkeller- . . h Ele e v Sogierhaus für Gentlemen \) Minuten Liebe « « - « « - -

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Berlin, den 23. Februar 1922.

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Universum-Film-Verleih O E E Taae B. B.+F lm iyerfum-Film-Verleih Richard Oswald

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