1922 / 54 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Mar 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Der Hauptaus\chuß des prenßishen Landtags “becilikisiatter Abg, Deter (S a . Pe

it dem Vorjahr um 100 Millionen olz hin; im ganzen sei 1,3 Mik- E S

beschäftigte fich verwaltung. die im Verglei ; I: ast De

r einge e

ftiegenen Preise noch bedeutend erhöhen. e, die Löhne nit so gestiegen Das Kahlschlaggeses müfse bald kommen.

der unteren Forftbeamten und Waldarbeiter seien unerträglih. Abg. das Dienstland den Förstern andsentschädigung für die . Barteld (Dem.) begrüßte die

. Januar über Verpahtung bon ach unter Schonung der keinen dem Geldwert angepaßt werden dem Stande des Reichsforstgesetzes un olz zu angemessenen Preisen die Holzstoff-

eld (D. Vp.) seßte fh dafür ein, d Dn bleibe, und daß die Dienstau Revlerförster erhöht werde. A Verfügung des Ministers vom Waldwiesen und Forstländereien, won und kleinsten Pachtungen die Pachtpreise sollen. Er fragte na durch Hergabe von H

versorgung, besonders im Interesse der Zeitungen, zu fördern. Nedner fragte weiter nach dem Stande der in Eberswalde und Hannov. Münden

an den Ho&bs{ulen

bittet um Aufklärung über Bestrebungen, ein Rekkorat auf Lebenszeit zu verleih

verfassung zu uf die akademie Hannov. Münden blei forstmeisler von dem Buss\che,

legung nit die Rede sein könne; Anficht ,

\sabotieren. B

daß unter Berüsichtignng unter allen Umständen die Forsta

Weisfermel (D. Nat.)

tung des Wildes durch Steigerung der Jagdverpachtungen. mißte im Etat den Hinweis, daß die Entente echebliche Ansprüche Nah Zeitungsberichten Preußen vom Der

an unseren Wald stellt. Zugeständnisse gemacht fein. Wird diese Lieferungen ents{chädigt?

bittet, feine erheblidße Heraufseßzung nehmen. Wenn höhere und t werden, so if das im wefentlichen tungsausialten zurüczuführen. D Tulturgesetes ist sehr weit gefördert.

Suschlag zu erteilen, wenn der forderte die Ausbildung der

Steuersachßen. Abg. Klausner der Nevierförsterstellen.

Dienstland des Försters ausreichend zu bemessen. mlifse Holz zu erträglichen Preisen abgegeben werden. u ß des preußisGßen Landtags

Der Grundsteneraus\ch

trat am Freitag in die Einzelberatung des

Le T e T oeleues ein. ahe stan e Fra Meinen Werk. Auf

erklärte ein Regierungsvertreter,

anlagung der Ergänzungssteuer nab dem gemeinen Werte der Er- Grundsiücke if erst 1909 einge- der gemeine Wert höher, bei dem

tragswert für landrirtshaftlihe führt bei dem Großgrundbesitz Kleinbesi

der Deutschen Volksvartei und der Demokra der Standpunkt vertreten, daß man vorläufig von der Veranlagung der Grgänzungsösteuer ausgehen müsse und die Frage bis zu einem endgültigen Gesetz zurücstellen könne. Abg. Dr. Leidig (D. Vy.) wies darauf hin, daß ih die Be- ch dem gemeinen Wert in den Städten bewährt habe.

oder Grtragêrwert"

steuerung na

Abg. Dr. Waentig (Soz.) verlangte, gemcine Wert als Maßftab für das zukünftige, Z gelegt werde. Abg. Dr. von Kries (D. Nat.) hob die Bedenken gegen die Bestenerung der landwirtschafilihen Betriebsmittel hervor. Abe (Dem.) forderte die Freilassung der ge-

g. Höpker-Aschoff

werblichen Betriebsmittel, die {hon von

werden und {lug vor, bei Wohngebäuden nund gewerblichen Gebäuden mit Nücksicht auf die noch bestehende Zwangswirtschaft die Grhebung der Steuer den Gemeinden allein zu überlafsen. Die Abstimmung Abänderungsanträge zu den grundlegenden 88 1

über die zahlreiden

und 2 soll in nächster Woche stattfinden.

en folle, das Ministerium

ademie in Hannov. Münden erhalten bleiben müsse. Jn der weiteren Aus\spradße warnte Abg. bor der Gefahr einer völligen Vernich-

dauernde

Abg. Bartels (Soz) be- fürwortete scinen Antrag, bei Verpadßtungen Gemeinden den

L ae Pa Angebote wesentli nit nachsteht. Abg. Graf Stolberg (D. Vy.) Forstbeamten tîn Verwaltungs- und (Unabh. Soz.) verlangte Streihung Abg. Streese (D. Nat.) forderte, das

e der Besteuerung nach dem ge- Anfrage des Abg.

aber niedriger war als der Ertragswert.

u8halt der 0; höheren

orft - auf Ein-

Wende (Soc) E ende É s seien wie die [zpreise. Die Wohnungsverhältnisse

infol, über E

die bei der Grazer

Verkehrswesen.

iener Blättern zufolge wird auf Grund von Bespre{ungen, v Un inferen; zwischen den Vertretern Oester - reis und der Nachfolgestaaten stattfanden, die Erteilung der Aufenthaltsbewilligung künftighin fortfallen. Neuerung, die am 15. März in Kraft tritt, bleiben die Bestimmungen inreisevisa, welde der österreichishe Vertreter im Aus- lande erteilt, bestehen. Die Einreiseerlaubnis {ließt dann die Auf-

enthalt8erlaubnis in Oesterreich in fi ein.

Bei der

regt an,

Der Rektoratsverfa\sung und den jeßigen Rektoren en ‘und die RNektorats- Frage, ob die Forst- antwortete der Land- einex Ver- fei der Bodenverhbältnisse

dreiaktigen

daß von ist hier das den Anfchein den Bruder

dessen

der

zum

Er ver- | fyjelen noch

sollen große Mei für

Landwirtschaftsminister der Einnahmen vorzu- Einnahmen erzielt Forsteinrich- des Forst-

begründete

auf die

Entwurf beständigen

und font

preis dem privaten

Den Siedlungen einwandfrei. Das

Entwurfs eines | worsen.

Im Mittelpunkt der Aus-

Dr. Schreiber (Dem.) daß bei der früheren Ver-

Î Bindernagel, Bon seiten D A Len wurde } Her Leiter

„gemeiner Wert

E a Ion tebt Ler Leiter ist der endgültige Geseß fest-

der Gewerbesteuer erfaßt

Sn

Kunst und Wissenschaft.

t richtete an den Vorfizenden der Frankfurter Goethe-Mufcums ein Dank- zufolge sagt, die Frankfurter

Der Neichspräsiden Gesellschaft der Freunde des schreiben, in dem er „W. T. B.“ GBoethewoche werde ihm stets eine

innerung bleiben. Er hoffe, daß es gelingen werde, das Geburtsbaus eines der Größten unseres Volkes auf ewig

und zu erbalten. Um sein herzlißes von 19 000 .6 ôberwiesen werde.

Die vlilofoyhishe Fakultät der Universität B verließ dem Beralhauptmanu Wirklichen Geheimen Nat S chmeisser die Würde eines Doktors der Philosophie honoriîs causa,

e Zeiten baulib zu sichern 1 Interesse durch die Tat zu be- weisen, habe er angeordnet, daß aus dem Dispositionsfonds eine Spyende

fonders weihevolle Er- Vorführnngen Morgen und Schneeshuhßs“ Wiederholung

reslau

Komödie

zunächst Schein, mit einem s{chüchternen Studenten,

auf Umwegen zu ihrem Ziel zu gelangen.

Onkel3 zn einer zweifelha bei der Familie cinfüh | Nichte für ihren erheblich älteren Obeim, dessen Braut si dod Diese vom Dichter psychologisch nicht genügend sympathishe Handlung | Marianne Wenzel, in dem zwischen machen. die des Verfassers.

wird, abzuschwächen. und nicht anmutige Vertreterin der Hauptrolle,

Hoffnung übertraf die Kunst Ursula - Krieg l en Inte sehr charakteristishe Züge: diefer selbst fand in Ferry Dittrich i gezeidhneten Vertreter. Sehr komische Wirkungen durch den trockdenen Humor, den er als Vater Auch die Beschuug der übrigen Nollen: Gerd Fricke und Ernst Bringolf Willy Fuhrmann als Diener war

einen nit minder aus erzielte Rudolf Klix der PhyUis eniwidckelte. Jeanette Bethge als Frau Berner, als angehende Musensöhne, sowie

geforgt; die ges{chmadcky

lichem Interess

Im Opernhause „Ning des Nibelungen“, 1 brunn, Branzell, Martiny als Gast, von Granfelt,

den Herren Kraus, Braun und Stoek

9s Uhr. Am Montag wird „Die Hecdmann-Bettendorf, Hansa, Escher-Vespermaen, Arndt-Dber, Marherr-Wagner, Bieber, Fäger-Wet Soot, Armster, Ziegler, Noës und Stock des

Im Schauspielhause mit Kark Eilinger, Alexander Hauptrollen wiederholt. „Peer Gynt“ Anfang 7# Uhr

der Frie Schutze der deutsche Abends 8 Uhr, «Kricgsfchuldfrage und Friedensvertrag*

Im Wisseushaftlichen Theater der am Mittwoch, Abends 8 Uhr, Steindorf in der Reihe der Gelehrtenvorträge einen „Die ägvyptisGhen Pyramiden" ( Woche wird der Geheime Nat, Professor Dr. B Vortrag mit Lichtbildern, tinematographis{Gen und

mit dem Berge“ wieder vorgeführt.

Theater und Musik. ScMhloßpyarktheater.

„Phyllis* neunzehnjährige, besonders nach

Sie liebt ibn,

ihrer Mutter. und verlobt sich,

bewußt ift,

die friheren,

eben

Wechsel ihrer Emvfindungen nach Krätien glaubhaft der Darsteller | ebemaligen Geliebten

zu

verlieh der

um In diese Handlung ziemlih loderen Bezichungen des ften Person, die fi unter falshem Namen ri, hinein, ohne indessen die Neigung der raut sie zuleßt doch

Phyllis, im griechischen Mythus die Tochier des thrakischen Gan E e Aas ih aus Sehnsucht nach ihren Geliebten den Tod und wurde in einen blattlosen Baum verwandelt, der, von ihren Geliebten umarmt, Blätter trieb. en i auch nicht wahrscheinlicher sind die Schicksale der Titelgestalt der des holländisGen Dichters C. P. van Nossem, die in der sorgsamen Verdeutschung von Elf e Otten jeßt im Steglißer S(hloßyarktheater L, Phyllis

r 9 Mutter heiratsfähige Töchterchen des Ehepaares Berner, das fi abs ire Männer zu hassen bis au! E E Karl,

obne daß er

Nicht enifernt so tragisch, aber

einung ihrer

er O freilih nur gleichsam

suchte die

Furcht Auch

des Onkels

Vür ein einbeitlihes Zusammenspiel hat Robert Forsh

ollen Bühnenbilder hat Eduard Suhr ent-

Publikum folgie der gestrigen Aufführung mit fiht-

«Die Walküre“, mit den

von Scheele-Müller, Jäger-Weigert,

ist der Generalmusikdirektor

] t, geaecben. Generalmusikdirektor Leo Ble. Anfang

Anfang 74 Nhr. mit Günther Hadank

Mannigfaltiges.

der Schweizer Historiker sprechen.

_— D L

halten. Am Sonna

„Rund um Asien“ noch einmal am Montag wird das Filmwerk und am Dienstag das Filmwerk

beseßt, in Szene.

Leo Blech. Zauberflöte“, mit den Damen Bindernagel, Kroo, gert und den He

dens8vertragausstellung der Liga n Kultur, Wilhelmstraße 34, wird am 7. d. Dr. Ernft Sauerbeck über |

wre

Am Donnerstag findet eine

e und spendete nah den Aktschlüssen viel Beifall. k.

geht morgen, Sonntag, als erster Tag im Damen Wild-

Arndt-Ober, Mandcke und Musikali-

Anfang

rren Musikalischer 7 Uhr.

wird morgen „Lumpazivagabundus* Kökert und Otto Lanbinger in den Sur Montag ift in der Titelrolle angeseßt.

zum M.

«U raniga* wird ? der Geheime Hofrat, Professor Vortrag über bend ockenheimer feinen

phonographischen

Dr. nächster wiederholen.

Wunder des Der Kampf

des Vortrags „Von der Zugspitze zum Waßmann“® und

Montag (6 Uhr), Prof.

Theater. Ddernhaus. (Unter den Linden.)

Sonntag: 56, Dauerbezugsvorstellung. Der Ning des Nibelungen. 1. Tag: Die Walküre. Anfang 5& Uhr. Montag: 57. Danerbezugsvorstellung. Die Zauberflöte. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmen- markt. ountag: Nachmittags: Karten- refervefaß 28. Vorstellung für den „Verein füt Bolksunterhaltung“: Leonce nud Lena. Hierauf: Der Diener zweier Herren. Anfang 2X Uhr, Abends: T; Ee ea oporltelung, Lumpazi- Vagabundus, Anfang 74 ae

Montag: 958. Dauerbezugsvorstellung. Peer Gont, Anfang ibe

Opernhaus. Dienstag: Der Nosen- Xavalier. Mittwoch: Tosca. Donnerstag: Saa Freitag: Der Varbier von Bagdad, Sonn- abend: Der Trounbadonr. Sonntag: Götterdvämmeruug.

Schauspielhaus. Dienstag: Lumpazi- Mae rug Mitiwoh: Don Carlos. Donnerstag: Lumpazi- Freitag: Zum ersten

: Genofeva. Sonnabend : Lumpazi-Vagabundus. Sonntag: Genofeva,

Felde enter Sonntag, Nah- ittags 25 Uhr: Frühli Erwachen. et Abends F E E vas

Montag und Freilag: Tartf, —|

Ein Heiratsantrag. Dienstag und Donnerstag: Die Wölfe. Mitiwoch: Ein Traumspiel. Sonnabend: Znn ersten Male: Fudith.

Kammerspiele. Sonutag, Nachmittags 25 Ubr: Die deutschen Kleinstädter. Äbends8 Uhr: Anatol. Montag bis Sonn- abend: Anatol.

Großes Schauspielhaus, Am Zirkus— Karlstraße—Schisfbauerdamm.

Sonntag, Nachmittags 2: Uhr: Dantous Tod. Abends 77 Übr: Orphens in der Unterwelt, Montag bis Sonn- abend: Orpheus in der Unterwelt,

Vetrliner Theater. Sonntag (3Uhr): Der leßte Walzer, Abends 74 Uhr: Einer von unsere Leut’. Montag bis Sonnabend: Einer von unsere Leut’.

Theater in der Königgräßer Straße. Sonntag (3 Uhr): Erdvgeist, Ta Selaidier Lis rance

en Ge en des Kapellmeister Kreisler. Montag bis Sonnabend : Die wunderlichen Geschichten des Kapellmeifters Kreisler.

Komödienhaus. Sonntag (3 Uhr): Die Fahrt ins Blaue. Abends e Karussell. Montag bis Sonn- abend: Karuffe

—_—

_——_—

Deutsches Künstlertheater. Zonn- lag (3 Uhr): Die Marquise von Arcis. Abends 74 Uhr: Der geizige Verschwender. Moutag bis Sonn- abend: Der geizige Verschwender,

Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr): Ein idealer Gatte. Abends 7 Uhr: Faust. Montag und Freitag : Flamme. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag mnd Sonnabend: Faust.

Volksbühne. {Theater am Bülow- plaz.) Sonntag (24 Uhr): Masse Mensch. Abends 74 Uhr: Ueber die Kraft (erster Teil). Montag: Der fahrende Schüler bannt den Teufel, Hierauf: Der gestiefelte Kater. Dienstag: Masse Mensch. Mittwoch: Das Käthchen von Heilbronn. San L A U L Res die

a erfter [f E A T7 . m ersten Male: Die Natten. t s

Sonnabend (24 Uhr): Vorstellung d Jugend Volksbüno: König Sea, 1

S6chlo Stegliß, Schloßsir. 48.)

aus. Sonntag (3 Uhr): Jugead.

bends 74 Uhr: Phyllis. ontag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Phyllis. Mittwoh: Das Ex: temporale. Freitag: Der Hahn.

Der Geizige, s

erade d MG waw"

Kleines

—_—

De.

park - Theater. (Wertin- | Frei

am Freitag eine Wiederholung des Vortrags „Natur und Kultur der Mark Brandenburg“ statt. Im H f träge gehalten werden: 6 Uk «NRöôntgeninterferenzen", (84 Uhr), Prof. Dr. Donath: „Drahtlose |

örsaal werdeu ee Vor- inhberger: |

E Kleines

Montag bis Lebemanuit,

Abends 8 Montag und

nerstag: Zun Soimburg,

von S

und

Fonzert. reitag : Sonna

73 br: Montag bis der Welt,

ris o M a c Ä net D A L rerer den aren

Schauspielhaus. Sonniag (5 Uhr): Kindertragödie. Abends 75 Uhr: Der keusche Levemanu.

Schillerfheater. Charlottenburg.

Sonntag (3 Uhr): Ein

Röß'l. Dienstag: Der

Eilaud. Freitag: Nobinsons Eiland, Sonnabend :

Mittwoch (37 Uhr): omburg. Sonnabend (3 Uhr): Wilhelm Tell,

Deulsches Vormittags 11 Uhr: Matinee, Nachmittags 2x Uhr: Zar immermaun. (Vereinsvorstellimg.) Abends 74 Ubr: Tosca. Das Nheingolv. Dienstag:

alfüre. 3

Nobert und Bertram. bend: Der fliegende Holländer.

Komische

ie“; Dienstag (8 Uhr), Dr. Duckert: „Kometen, Feuer?ug Le S (8 Uhr), Dr. W, Berndt: „Leuchtende und

eleftrische Tiere“.

Düsseldorf, 3. März. (W. T. B.) Nach dreistündige A h fällte heute abend das franzöf if e Kriegs. gerit das Urteil gegen die 21 jungen Leute, die qn: eflagt waren, der Brigade Ehrhardt bezw. der Organj, tion Consul angehört zu haben. Die beiden Führe; Vögelin und Kohlhaas wurden zu drei JabHren uz zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Von den übrigen

Angeklagten erhielten zehn ein Iahr Gefängnis, fieben 18 Mong! Gefängnis; zwei wurden freigesprochen.

: 3 Ï ) Die Weichsel it 9 Krakau, 3. März. (W. T. B.) Die t qu echreren Stellen aus ihren Ufern getreten und bat 16 Brü den weggerissen. Der Schaden beläuft \ich auf

Hunderte von Millionen Mark.

Laibach, 3. März. (W. L. B) „Jutro" meldet qu Fiume: Heute früh um 7 Uhr begannen von neuem Straße kämpfe zwischen den Nationalisten und den Roe: gierungstruppen. Im Laufe der Nacht waren _aus Triest, Pola und den übrigen istrischen Städten etwa 1000 F alzisten mit mehreren Panzerautomobilen und größere Mengen Munition in Fiume eingetroffen. Die in der Stadt anwesenden italienishen Carabinieri traten offen auf die Seite der Faszisten. Jn den ersten Morgenstunden stürmten die Faszisten das Polizeigebäude, die Post und die Finanzdirektion und begannen das Regierungégebäude zu belagern. Wie behauptet _wird, ist im Laufe des Vormittags ein italicnishes Torpedoboot nach Fiume gekommen, das sich den Faszisten angeshloFen haben foll. D

Vie Zahl der Opfer ist noch nicht festgestellt, dürfte jedo ziemlichß Hoh fein E8 wird versichert, daß die Faszisten im Einvernehmen 1j d’'Annunzio handeln. S

Paris, 3. Mär;. (W. T. B.) Die Regierung besloÿ die Sommerzeit in der Nacht zum 26. März ein zuführen.

Nr. 18 des „ZentrakTblatts der Bauverwaltung! vom 1. März hat folgenden Inhalt: Amtliches: Glaß ‘vom 14, F bruar 1922, betr. die Beschäftigungstagegelder. Nichtamtliches: Vermischtes: Wettbewerb für Entwürfe zu farbigen Fußbodenbeläger, Anregung zur Belebung der Bautätigkeit. Sparbaurwveisen und bautechnische Neuerungen. Notwendigkeit der Beratung durch un- abhängige Sachverständige bei der geschlichen Regelung technisch-wirt: schaftlicher Fragen. =— Aufstocken der Gebäude in Berlin. Ueber den. angeblichen einfeitigen Standpunkt der früheren Strombauvyerwal. tung in Preußen. Der Kammerstein. Feilner, der Meister des Berliner unglasfierten Kachelofens. Ueber das neue Gärgrubeu: verfahren der Westengesellschaft. Neue Preise in der Ziegelindustrie, Zur Frage der Akkordarbeit. Besuch der Technischen Hochschulen Berlin, Hannover, Aachen, Danzig und Breslau im Sommer 19] und im Winter 1921/22. Bekanntmathung, betr. die Nennung des Crfinders in der PatentsÞhrift.

Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 1. März 1922, Drathenauffticq von 5 a bis 8 a.

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2, März Dradwenaufstieg von 5 a bis 7 2,

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Me erie B S L A E D

(Fortseßung des Nichlamilichen in der Ersten Beilage.)

S E E L L:

d A A Ô 3 D 537 ¿i P E

Theater des Westens, Sonnt (2 Uhr): Lohengrin. Abends 74 Ul! Der Tanz ins Glü. Yéontai bis Sonnabend: Der Tanz ins Glü, Theater am Nollendorfplaß, Sonntag (34 Uhr): Der Vetter aus Dingsda. Abends 72 Uhr: Die Ehc im Kreise. Montag bis Sonnabend: Die Ehe im Kreise. Mittwoch, Donnerstog, Freitag Sonnabend (33 Uhr): Carmen,

Lustspielhans. Sountag (35 Uhr): Sebiaaie ite O Q Der 2c olf, Mon is abend : Der Werwolf, g

Thaliatheater. Sonntag (3 Uh): O schöne Zeit, o selige Zeit. Abends 74 Uhr: Die Herren von UND au Laa Montag bis Sonrt- abend: Die Herren von und zu „.-'

_ „Verantwortlicher Schriftleiter

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg O für den Anzeigenteil: er Vorsteher der Geschäftsstelle

Rechnungsrat Me n de r Las Î Berlin, Verbag der Geschäftsstelle (Menger i nd) n in Berlin. :

rue der Norddeutshen Budruckerei ut Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32

L Bier Beilagen nd Erste, Zwei d Dritt Sentral-Handefsregister, Loe

Sonnabend: Der keusche

Wintermärchen. Uhr: Alt - Heidelberg.

Mittwoch: Jm weißen Suob. —- Don- t erften Male: Nobinsons

und

Prinz Friedrich von

E Soul

Prinz Friedrich

Dpernhaus. Sonntag, LV. Rammermnsik-

Montag: i Die Mittwochß: Das Hof- Donnerstag: Lohengrin,

Dper. Sonntag, Abends cr_ Herr der Welt, —— Sonnabend: Der Herx

Ém grau A Er A 6E B E Grd

E B

| pflege während des Krieges vom 15.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staa

Nr. 54.

Berlin, Sonnabend, den 4. März

tSanzeïger 1922

Amtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.) Deutsches Rei.

Eníscheidungen der Filmprüfftelle in Berlin in der Zeit vom 22. bis einschließlich

25. Februar

Zie plwritiaenem immten

Datum der Ent- scheidung

Ursprungs- land

Ursprungsfirtta Antragsteller Akte ags in m

|

Zugelassen Erneut zu

gelassen nach Beschwerde oder Widerruf

Bemerkungen

für

ugendliche Verboten

Pie i

verboten

auch vor Jugendlichen

Z

Ausfschnitie in m

Ein Gang durH die Hadges-Nesfsim- 96 Zigarettenfabrik in O Gießen und Walzen einer 45 t {weren Mae 4 a6 Nordseebad Wyk auf Föhr i Beisepung des Kommunisten Wilhelm Sylt am 6. April 1921 auf dem städtif Griedhof in Friedrichsfelde D, Beri, - j Deutsche Film-Gewerk\. §000 Dollar für ein Kind Metro-Film Der Herr Papa / + . + » « «B. B.-Film-Fabrikation Der Schmelzprozeß im Martinofen Friedrih Krupp A.-G. Die Jdeal-Schreibmaschine Industrie-Film Intimitäten aus dem Leben deutscher Schlangen, 11. Teil: Decla-Bioscoy A.-G.

Induftrie-Filtn

ricdrich Krupp A.-G. Denlig-Film

Industrie-Film

Friedrich Krupp A.-G, Deulig-Film N

en in Deutsche Film-Gewerk{c. Universum-Film-Verleih B. B.-Film-Fabrikation Friedrih Krupp A.-G. Industrie-Film

Decla-Bioscop A.-G,

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Die Kreuzotter .

Intimitälen aus dem Leben deutscher

S IIL. Teil: Die Aeskulap-

E E . Messter-Woche Nr. 9 « f Deulig-Film

Deulig-Woche Nr. 9. , G Wima-Film-Co. Terra-Film

Der einzige Zeuge . . «_. »* « «| Harry Piel-Film Mädchen-

Fur Kammerdiener as verschwnndene Haus .

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Schamlose Seelen oder Etn Deulig-Film

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Metro-Film Terra-Film Woörner-Film Aafa, Althoff-Ambos-Film Promo-Film Halma-Film Nordisk-¿Film

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Das Diadem der Zarin. 4 Amerikanische Aristokratie. . . , Manuela, Frau ohne Nerven . .

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ie Jubiläumsköchin . . . Die Schande der Orlygsons ., Die japanisGe Maske, L. Teil:

Banditennest auf dem Adkerstein Heiland-Film Der brennende Ader . . . . . , . , ,| Deulig-Film

Berlin, den 3. März 1922.

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Prenfsfen. Minifterium für Volks3wohlfahrkt. | In der Woche vom 19. Februar bis 25. Februar 1922 auf Grund der Bundesratsverordnung über W o h fahrts- | Februar 1917 genehmigte | 1. öffentlihe Sammlungen und Mitgliederwerbungen, 2. Vertriebe von Gegenständen.

| Stelle, an die

| die Mittel

abgeführt werden follen

Zeit und Bezixk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

Name und Wohnort

des Unternehmers Zu fördernder Wohlfahrtszweck

30. Juni 1922 für Preußen. Sammlung von Geldspenden dur Aufrufe in dem genannten Blatt.

Verlag des Berliner Tageblatts, | Fürsorge für notleidende alte Leute Berliner Tageblatt Abteilung Liebesgabensamm- lung, Berlin SW. 19, Jeru- falemer Straße 46/49

Arbeitsaus\{chuß der Veteranen- hilfe, Berlin W. 50, Geisberg-

straße 2

1. Juni bis 30. September 1922 für Preußen. Sammlung von Geld- \penden durch Werbeschreiben und Heitungsaufrufe sowie Straßen- und Hausfammlungen.

31, Juli 1922 für Preußen. Sammlung von Geldspenden dur Zeitungsaufrufe und Werbeschreiben an Kreise der Industrie, des Bank- | wesens und an ECinzelpersönlich- keiten. /

30. September 1922 für Preußen. Werbung von Mitgliedern dur Aufrufe und Sammlung von Geld- spenden im Anschluß an die von dem Vorsitzenden des Bundes und dem Bundessekretär gehaltenen religiösen Vorträge.

Verlängert bis 31. Dezember 1922 für Preußen. Sammlung von Geldspenden durch Aufrufe.

Verlängert bis 30. Juni 1922 für Preußen. Sammlung von Geld= spenden durch Versendung von Aufrufen bezw. Abdruck der- selben in den Tageszeitungen an die chem. Fliegerformationen und ihre Angehörigen und Hinter- bliebenen, ferner an industrielle Unternehmungen, die mit dem Bau und der Verwendung von Flug- zeugen und Flugzeugmotoren ih be- faßt haben und o befassen. i

31. Dezember 1922 für Preußen. Vertrieb der vom deutschen NReichs- aus\huß für Leibesübungen hberaus- gegebenen Werbeplakette an Turn- U t VoriBerelne für 10 Æ je

Fürforge für die Veteranen der Eini- | Arbeitsaus\{uß gungskriege j

Sicherstellung desSchwesternversorgungs- | Kuratorium

Kuratorium des SchHtwestern- fonds |

versorgungsfonds vom Noten Kreuz z. H. des Landesdirektors v. Winterfeld, Berlin, Am Karlsbad Nr. 23 1V

Kriegerdankbund, Berlin SW. 11, Bernburger Straße 34

Zusammens{ch"luß aller christlich gesinnten Kriegsteilnehmer und Soldaten 2c. sowie Unterstüßung seiner Mitglieder in sozialer Hinsicht

Musikpflege, Unterstüßung von Musik- | Bund vereinen, Musikstudierenden und be- dürftigen Tonkünstlern

Errichtung einer Fliegergedenkstätte

Hilfsbund für deutsGe Musik- flege, Berlin W. 62, Schill- traße 9

Arbeitsans\chuß zur Errichtung einer Fliegergedenkstätte z. H. des Generalleutnants von Gber- pas Charlottenburg, Giese- rechtstraße 11

Arbeitêaus\{chuß

Zugunsten der im Jahre 1922 \tatt- Kunstverlag

Kunstverlag Arno Esard, 2 findenden deutschen Kampfspiele

Dresden-A. 24, Schnorrstr. 19

Berlin, den 2. März 1922. Der Minister für Volkswohlfahrt. J, A.: Bracht.

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Nichtamtliches.

(Fortsezung aus dem Hauptblatt.)

Deutscher Reichstag. __ 179. Sigung vom 3. März 1922, Nachmitiags 2 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger*).)

i Auf dev Tagesordnung stehen zunächst kleine An= Tragen.

Auf Anfrage des Abg. Dr. Wienbe(ck (D. Nat.) über S dingen die die Eisenbahn wegen Verluste durch den Streik zu zahlen habe, erklärt ein Regierungsvertreter, daß sih die Zahlung dieser Entschädigungen nach den Bestim- mungen der Verkehrsordnung richte.

Eine Anfrage des Abg. Giebel (Soz.) bezieht fich darauf, daß der [rühere Rechtsanwalt, jeßzige Regierungsrat Helfft beim „Lreuhänder für das feindliche Vermögen“ angestellt worden sei, obwohl ex wegen dienstlicher Vergehen (Bestehlichkeit) vom Hentralwohnungsamt in Berlin vom Amt des Vorsitzenden eines Berliner Wohnungsamts enthoben worden sei und wegen dieser Vergehen vor einiger Zeit zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt wurde. Beim „Treuhänder für das feindlihe Vermögen“ werde ein Assessor Dr. Schlange beschäftigt, der inner- und außerhalb des Dienstes fast täglih laut und offen auf die („Judenregierung des Reiches“ s\chimpfe.

Staatssekretär Dr. Müller : Die Ernennu Helffts zum Regierungsrat ist nah zweijähriger Bewährung erfolgt. Von dem gegen Helfft eingeleiteten Strafverfahren war dem Ministerium nihts bekannt. Weder vom Zentralwohnungsamt noch vom Staatsanwalt waren darüber Mitteilungen gemacht. Nach’ der Organisation des „Treuhänders“ sind persönliche Bereicherungen ausgeschlossen. Sofort nah Bekanntwerden des Tatbestandes ist Helfft vom Dienste suspendiert worden. Ex hat Revision eina gelegt. Vom Ausgang dieser Revifion hängt es ab, ob nach dem Reichsbeamtengeseßz ein Verfahren gegen Helfft eingeleitet werden wlrd. Fm Falle des Assessors Dr. Schlange ist die Untersuchung noch nit abgeschlossen.

_ Auf eine ergänzende Anfrage des Abg. Giebel, ob der Re= gierung belannt sei, daß vor der Anstellung Helffts ausdrüdlih geivarnt worden sei, erwidert Staatssekretär Dr. Müller, daß entsprechende Ermittelungen angestellt werden sollen.

Auf eine Anfrage des Abg. Höllein (Komm.) über Be» chlagnahme eines Flugblattes der Räteorganisation durch die Jerliner Polizei gelegentlih des Straßenbahnerstreiks erwidert ein Regierungsvertreter: Der Preußische Minister des Jnnern ist um eingehende Erklärungen über diesen Fall gebeten worden. Bei der Kürze der Zeit sind die Antworten no nit eingegangen. - -

Abg. Adolf Hoffmann (Komm. Arbeitsg.) fragt amn ivegen einer Zeitungsmitteilung, wonach drei junge n im Alter von 9—11 Jahren mit elterliher Bewilligung fitr das Sechstagerennen in Berlin eine Prämie von 3000 Maxk ausgeseßt hätten. Werde die Regierung Veranlassung geben, enüber solhem Mißbrauch des êlterlichen Erziehungsrechts die Fücioraee erziehung einzuäeiten?

Regierungsrat Be ck er : Die Direktion des Berliner Sport- palastes hat dem ReihMinisterium des Jnnern erklärt, es hartdle sh nicht um Ausseßung einer Prämie dur Kinder, sondern

*) Mit Ausnahme der dur Sperrdruck b Geier Md der Herren Minister, die im Wortlaute wicdergegken fugen Nen