1922 / 70 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Mar 1922 18:00:01 GMT) scan diff

shweren Herzens der Besteuerung der Genossenschaften zugestimmt haben und damit ein großes Opfer bringen, dann ist es selbst- verständlih, daß vor allen Dingen die Herren von -der Deutschen Volkspartei und der Demokratie, wenn ihnen etwas an der Auf- rechterhaltung des Kompromisses liegt, auf Anträge verzichten, - dis das Gese gefährden. Wenn Sie (zur äußersten Linken) nicht “den Keil der Zwietraht in die deutsche Arbeiterschaft hinein- getrieben hätten, so wäre es uns ein leihies gewesen, eine solche Zusarnmenseßung des Reichstages herbeizuführen, daß wir nie- mals notwendig gehabt hätten, mit Angehörigen der bürgerlichen Parteien Steuérgeseße zu machen. (Großer Lärm auf der äußersten Linken.) Wix unterstüben die Bestrebungen nach einer Revision der Luxusfteuer. Die Arbeiter aus der Pforzheimer Jndustie, aus der Offenbacher - Lederindustrie und überhaupt aus Süd deutshland haben sich bei uns ‘in diesem Sinne bemüht. Not wendig ist es aber unter allen Umständen, die sogenannte Scchlemmersteuer in einer anderen Form einzuführen. den Bestimmungen der Regierungsvorlage wäre eine gewissenhafte Kontrolle niht auszuführen gewesen. Wir stimmen für die Reso- lution des Ausschusses, baldigst einen Geseßentwurf vorzulegen, der eine shärfere Erfassung des Sektes und der Liköre nah dem Verkaufswert vorsießt und, fowecit möglich, die hauvtsächlich in Luxusgaststätten verabreihten“ Genußmittel ausländishen Ur sprunges, wie Hummer, Kaviar, Austern, Lurusobît, einer er- Höhten Zollbelastung unterzieht. Für das ganze Gesetz können wir nrix unter der Bedingung stimmen, daß die neue Umsaßsteuer rückwirkend vom 1. Januar d. J. ab erhoben wird, denn ein Fn krafttreten erst am 1. April würde dem Handelskapital ein Ge schenk von 4 bis 5 Milliarden in den Schoß werfen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Schul b - Bromberg (D,

Bei

Nat.) wendet sich zur Ge

fchäft8ordnung gegen - den Antrag, die namentliche Abstimmung. |

erst morgen vorzunehmen,

_ Vigepräsident Rießer läßt über diese Angelegenheit ab- stimmen, und es wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Unabhängigen und Kommunisten beschlossen, die namentliche Ab stimmung bereits heute vorzunehmen.

Abg. Frau Wadckw ib (Komm, Arbeit3gem.); Als Arbeiter- mutter und Hausfrau kann ih einem folhen Ungeheuer -von Um- saßsteuer meine Zustimmung niht geben. ie Umsaßsteuer châdigt nicht nur das Familienleben, sondern auh das ganze Birtschaftsleben. Gegen ungeheuerlihe Belastung liegen bereits zahlreihe Protestkundgebungen vor, so insbesondere von den Konsumvereinen, deren Träger die Aermsten der Armen sind. Die Folge dieser Steuerbelastung wird Not und Krankheit, nament lih in den kinderreihen Familien sein und eine erhebliche ZU nahme der Protistution. Die Anträge, die von rechts und zu. diesem Gesetzentwurf vorliegen, achen mir sämtlich nicht weit genug. Für mich kommt es darauf an, an die Stelle Um- sabsteuer eine umfassendere Luxussteuer zu seßen. Diejenigen, ie sich s{chloßartige Villen bauen, Rennställe halten und Luxus- automobile leisten können, könnten sehr wohl. einige tausend Mark zugunsten der notleidenden Massen opfern.

Abg. Höllein (Komm.): Der Redner derx Sozialdemokraten hat bei der Rechtfertigung der Haltung seiner Fraktion das Spiel des Drecfshleuderers von gestern zu kovieren versucht Und Argu mente angewendet, die. nicht einmal der Verband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie früher angewendet hat. Die Sozialdemokratie versucht die breiten Massen mit der Entente graulih zu machen,

sie ist aber gar niht willens, konsequent das zu tun, was 1m Mit der Erfüllungspolitik, deren

A lteele des Proletariats lieat.

nterstüßung der Abgeordnete Hartleib den Unabhängigen vorge- halten Hatte, haben wir nichts zu tun, aber gegen die Roß- täushermanier, die hier angewendet wurde, protestieren wir. Fch weiß dabei nit, ob ih mich mehr wundern soll über das um- gekehrté Verhältnis von Intelligenz oder über die \chnoddrige Frechheit des sozialdemokratishen Redners. (Vizepräsident Dr. Nießer ermahnt den Redner Uur Mäßigung.) Auf dex gleichen Stuse steht dié Behaubhting des Abg. Hartleib,. die Erhohung dex

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Umsaäbstêuer sei notwendig geworden infolge. der Warenkn 1ppheit, |

4574 Mm +4. 3 SuUnneS- artet

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daß

an dèx auch wir {huld seien. Jch weiß, daß den ichon der Achtstundentag im Magen liegt, aber bereits Ntiége is wissenshaftlih einwandfrei at. Stunden mehr geleistet fa längeren Arbeitszeit. (Zwishenrufe bei ‘den Rechtéparteien. Zuruf d Abg. Helfferih: Sie sind Nußúie l h) die Sozialdemokvatie noch nicht Lakeien Parteien herabgesunken war, hat sie, den Standpunkt daß. dem Klassenstaat, auch dem Stinnesschen Klassenstaat, Mittel zu bewilligen sind. Auch Ferdinand Lassalle hat diesen Standpunkt vertreten, aber er ift ja ein Trgttel gegenüber den Geistesgrößen, die hier die Soziademokratie vertreten. eit.) Auch August Bekel hat Wirkungen indirekten Be steuerung in gleiher Weise kritisiert. Aber ih weiß ja, daß Sie (zu den Soz.) bereit sind, selbst einen August Bebel an die Wand zu quetschen, daß er quietsht. (Heiterkeit.) Redner polemisiert weiter in der heftigsten Weise gegen die Sozialdemokratie und jagt über das Umsaßsteueraeseßz: Es. ist der Gipfel der Frechheit, wenn das Reich zu solhen Plünderungsmethoden seine Zuflucht nimmt. Es ist zu erwarten, daß der sogenannte Mittelstand endlich ertennt, wo seine sogenannten Freunde sißen. Sie werden ‘es erleben, wenn die Verlogenheit ihrer Ententehez an dem rauhen Kapitel der Wirklichkeit zerschellen wird. Der Stinnes-Staat mit sozial demokratischem Einshlag gwingt sogar die Hebammen, tretbungen Umsabsteuer zu erheben. __ Damit ist die allgemeine Aussprache über das Geseh be= beendet. Jn der Abstimmung wird ein kommunistisher An irag, das Umsaßsteuergesey aufzuheben, abgelehnt, ebenso ein deutschnationaler Zusabantrag auf - Befreiung bestimmter Gegenstände von der Umsaßsteuer. Ein deutschnationaler und gleihlautender demokratisher Antrag will Provisionen für Handel8vexrtreter von der Umsaßsteuer“ befreien.

Abg. Dr. Helfferich (D. Nat.): Die Annahme“ unseres Antrages würde eine Erleihterung für die Zustimmung zu dem anzen Geseß sür uns bedeuten. Es ivird uns viel schwerer, für ie ‘Umsabsteuer zu stimmen, als es Jhnen (zu den Unabhängigen) wird, für konfiskatorishe, ruinöse Besißteuern zu stimmen. Wenn der Abg. Breitscheidt sagte, die Deutschnationalen würden sogar für die Erfüllungspolitik“ stimmen, wenn es auf Kosten des PVro- Letariats ginge, so is das cine Unterstellung, die thres Urhebers würdiq ist. (Lärm links.) j

Ministerialdirektor Popib tritt dem deutschnàtionalen An- trag entgegen und bittet um Ablehnung desselben.

Abg. Höllein (Komm.) begründet eine Abänderung, das

Wort „Vermittlungen“ durch „Vermittler“ zu erseben.

Jn der Abstimmung wird derx Abänderungsantrag Holleîin abgelehnt, ebenso, wird der deutschnatios nale Antrag gegen die Stimmen der Rechten und der Demo- kraten zu Fall gebracht.

Von den Deutschnationalen ist beantragt, die Befreiung von der Umsaßsteuer. auch auszusprechen für Entnahme von „Vegenständen aus dem eigenen Betriebe, soweit es sich um Er- zeugnisse der Kleingartenwirtsc(haft, dex kleinen Landwirt- ¡chaft und der kleinen Viehzucht handelt, Arbeiter, Angestellte Beamte, durch Rentenempfänger aus der sozialen Versicherung / und aus der Versovqung der Kriegs- beschädigten und Kriegshinterbliebenen sowie durch Pensionäre ‘und Kletinrentner betrieben werden. Der Antrag wird vom . Abg. Behrens (Dnaëtl.)) befürwortet, vom Mintisterial- direktor Pop ib als bedenklich bekämpft und von der Mehr- heit mit sämtlichen bürgerlihen Stimmen angenommen.

on. den Kommunisten is die völlige Freilassung

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V , ‘dey Genvssenschaften von der Umsaßsteuer beantragt. Die

Unabhängigen Sozialdemokraten wollen au

für Ab- |!

Wenn diese durch

die Kotsumgenossenschaften iber die Ausshußvorschläge hin- aus von der Umsaßsteuer befreien. : Î “Abg. Koenen (Komm.): Wenn, sih die Sozialdemokraten entschließen könnten, nur einmal foviel-Energie aufzubringen, wie die bürgerliche Mehrheit troß des Steuerkompromisses hon wieder=- holt aufgebracht hat, so würde das Unrecht, das. den Genofssen- schaften zugefügt werden soll, vermieden werden. Der freie Handel versteht es und wird es weiter verstehen, sich dur zweifelhafte Manipulationen um die Umsaßsteuer ganz oder teilweise zu drüden, den gemeinnüßigen Genossenschaften aber wird hier die Umsaß- steuer als Strafe auferlegt. ‘Fm Ausschuß haben äu die Soziál-= demotraten die Umsabsteuerbefreiung für die Konsumgeno}sen- [haften vertreten, jeßt haben sie dem oberfaulen _Kompromiß zuliebe ihren Standpukt freventlih preisgegeben. Soeben noh haben die Deutschnationalen die Unterstüßung der bürgerlichen

| Kompromißparteien für die Begünstigung der Kleinagrarier ge- |

funden; da kümmert man sich einfach um das Steuerkompromiß nicht. Wir fordern die Sozialdemokraten ausdrüdlih auf, dem

| Kömpromiß an dieser Stelle nicht die Jnteressen des Proletariats

zu opfern. Alle diese Machenschaften werden angesihts der neuesten Forderungen. der Entente doch nichts nußen.

Abg. Soldmann (U. befürwortet einen Antrag seiner Partei, der gleichfalls die Steuerfretheit der Genossenschaften festseben will. Die: Kompromißpolitik der Mehrheitsfoztalisten ist etne Komödie, die Genossenschaften hat man verraten und verkauft,

Abg. Ka hmann (Soz.): Jch gestehe sehr gern ein, daß uns die Vesteuecung der Genossenschaften nicht leiht geworden ist. Große leistungsfähige Genossenschaften haben aber die 124 vH vezahlt, ohne geshädigt zu werden. Sië werden auch 2 vH tragen können. (Läym auf der äußersten Linken.) Als das Umsaß- steuergeseß gemacht wurde, haben auch die Unabhängigen nicht die Befreiung der Genossenschaft beantragt. - Wir können der Sache bei der Agitation draußen und bei den Wahlen ruhig ' entgegen- sehen. S1

N 03.)

(Beifall béi den Sozialdemokraten.)

n der namentlichen Abstimmung wird der Antrag der Unabhängigen auf Befreiung der Konsumgenossen=- schaften von Umsabsteuer mit 267 Stimmen gegen 58 Stimmen der Unabhängigen und Kommunisten abgelehnt.

Abgelehnt wird in einfacher Abstimmung der Antrag llein (Komm.), der das gleiche Ziel verfolat.

§2 wird mie einem sozialdemokratischen Abänderung#- antrag, der eine tageweise Berüdlsichtigung der Konsumge- nossenschaften vorsieht, angenommen.

§13 seßt die Umsaßsteuer auf 2. vH fest. Ein Antrag der Unabhängigen will den alten Steuersaß von 114 vH bei- behalten wissen. Der Antrag wird abgelehnt und 813 in der Ausschußsasung angenommen. ;

Abg. Koenen (Komm.) begründet in längerer Rede einen Antrag, aus dem Ertrag dex Umsaßsteuer den Familienvätern mit weniger als 36 000 Mark Einkommen einen Zuschuß zu ge- währen. Vor der Abstimmung über diesen Antrag bezweifelt Koenen die Beschlußfähigkeit des Hauses. Da das Büro

)cifelhaft ist, soll Auszählung duxch Namensaufruf erfolgen.

Der

YT H Nba.

Wahrend die Vorbereitungen dazu getroffen werden, schlägt lbg. Fehrenbach (Zentr.) vor, die Auszählung durch Hammel- sprung stattfinden zu lassen. D

Abg. .. Koenen (Komm.), während Abg. Dr. Geyer . (Komm. Arbeitsgem.) ihm zustimmt.

tesem Vorschlage widerspricht

Fnzwischen sind die Abgeordneten in größerer Zahl in den Saal geströmt und Abg. Dr. -Emminger (Bayer. Vp.) beantragt, ‘das “Büro möge cinfach die 'Beschluß- fähigkeit des Hauses feststellen. Das geschicht. Ein Antrag Hergt (Dnatl.). auf 88 15—24 (Luxus\teuer) wird abgelehnt. Zur Umsabsteuer für Anzeigen liegt vor ein Untrag Marx (Zentr.), Mükler - Franken (Sogz.) Dr. Becker- Hessen (D. Vp), Erkelenz (Denm.) und Vetcht (Bayer. Vp,), wonach entgegen der Staffelung des Ausschußbeschlusses Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften uvrchibeg nur einer Umsaßsteuer von 2 v9 unterliegen sollen. Ein Antrag Hergt (Dnatl.) will die Anzeigensteuer für ersten 200 000 Æ# des vierteljährliß vereinnahmten Entgelis auf 1: vH, für die nächsten 200 000 46 des viertel- [ährlih vereinnahmten Entgelts auf 134 vH festseßen. Darüber hinaus gilt die allgemeine Steuer von 2 vH. Abg. D. Nat.) begründet den deutshnationalen

Streichung der

DIC

Bruhn (D. Antrag. Die Regierungsparteien wollen auf die kleine Presse keine Rücksicht nehmen." Die Notlage der Presse sei außerordentlich aroß.

Abg. Höllein (Komm.) lehnt den deutschnationalen An- trag ab. Abg. dié noch die

Herb (U. Soz.) erklärt, daß der deutschnationale An- Not derjen Zeitungen, die darunter zu leiden hätten, vermehren würde. Seine Fraktion 'sei niht in der Lage, itber Ausschußfassung hinauszugehen. Er verkenne keineswegs die shwierige Lage der Presse, es sei aber zu bemerken, daß sich die Notlage der Presse am meisten bei den kleinen politischen eitungen, zeige. Würde man Üker die Beschlüsse des Ausschusses Hinaus- gehen, dann würde das eine außerordentlihe Begünstigung der großen Zeitungen darstellen.

Jn der Abstimmung werden die kommunistishen und un- abhängigen Anträge, „Kalender-

trags

nur

i statt „Kalendervierteljahr“

jahr“ zu seßen, abgelehnt, ebenso der deutshnationale Antrag

auf Ermäßigung des Steuersaßes bei der kleinen Presse. Der Kompromißantrag auf durhgehende Besteuerung der

Anzeigen von 2 vH wird angenommen (die Mehrheit für die

Annahme is sehr zweifelhaft, große Unruhe im Hause).

Nah Artikel 3 soll “das Gese nah den Ausfchuß= beschlüssen am 1. Januar 1922 in Kraft treten. Ein Antrag L. Be de r-- Hessen (D. Vp.) und ein gleichlautender deutsch- nationaler will den Termin des Jnkrafttretens auf den L. April 1922 festseven.

Ein Antvag Höllein (Komm.) am 1.April 1923 in Kraft treten. soll.

Reichsfinanzminister Dr. Hermes: Jch bitte, die Abände- rungsanträge abzulehnen. Gegen den Vorschlag der Regierung, das Geseb vom 1. Januar 1922 ab in Wirkfamkeit treten zu lassen, 1nd in der ersten Ausschußlesung Bedenken nicht erhoben . worden. Nach Auffassung der Regierung haben sich die Steuerpflichtigen bereits auf diesen Termin eingestellt, wie aus beim Finanz- ministerium eingegangenen Jnformationen und. aus derx Fach=- presse hervorgeht. Proteste sind gegen den Januarxtermin nicht erhoben worden. Ju der zweiten Lesung im Ausschuß i\t ein Antrag, den Termin des Jnkrasttretens auf den 1. April hinaus= zuschieben, abgelehnt worden. Nah Auffassung der Reichsregierung Ipriht eine ganze. Reihe von Gründen gegen den Apriltermin, Ein solches Hinausrücken wiirde ein Geschenk zuungunsten der Konsumenten an die Steuerpflichtigen darstellen, die bereits die Steuer ab 1. «Januar 1922 in ihre Preise einkalkuliert haben. n der gleihen Höhe würde ein Steuerausfall für das Reich ent- stehen, der sih noch dadurch vermehren würde, daß bei einen IFn=- trafttieten am 1. April den Steuerbehörden vermehrte Arbeiten erwachsen würden, wodur dem Reich erhöhte Unkosten entständen, Da, wo sih in Einzelfällen Härten exgeben, wird ja die Möglichkeit gegeben. sein, eine Milderung herbeizuführen. (Fn einfacher Ab- stimmung wird der kommunistishe Antrag abgelehnt.)

Ueber die beiden übereinstimmenden Anträge, das Geseh erst am 1. April 192 in Kraft treten zu lassen, wird namentlich abgestimmt.

Ahg. Koenen (Komni.) erklärt noch vor Beendigung der Zählung, daß er und seine Freunde sich angesichts dieses Modus der Abstimmung enthalten hätten.

fordert, daß Geseß erst

Dex Termin des [. April wird mit 130 gegen 119 Stimmen bei 11 Stimmenthaltungen abgelehnt, es blei; beim 1. Fanuar.

Angenommen werden die Entschließungen des Aus \chus}sez über baldigste Vorlegung eines Geseßentwurfes zur \chärferen Erfassung des Sektes und der Liköve nah dem Berkaufswey und über erhöhte Zollbelastung der hauptsächlich in Lurus, gastsiätten verabreichten Genußmittel ausländischen Ur- sprungs, wie Hummern, Kaviar, Austern und Luxusobst und Abänderung des Landessteuergeseßes zugunsten der (G. meinden derart, daß diese einen höheren Anteil an der Um.

saßsteur erhalten. Außerdem wird angenommen der Vor. \hlag des Ausschusses, auf Grund der Befugnisse des Finanz ministers nah der Reichsabgabenordnung, die eigenen Ey. zeugnisse erblindeter Krieger bis zu einem Umsaß voy 50 000 f und bis zu 50 vH des Umsabes von den Erzeug nissen ihrer Angestellten bis zur Höhe von 100 000 Æ# von der Umsaßsteuer zu befreten. |

Damit ist die zweite Lesung des Umsaßsteuergeseßes (r. ledigt.

Das Haus vertagt sich auf Donnerstag, 2 Uhr (Fortseßung

der Steuerberatung). J Schluß 1014 Uhx.

Literatur.

Von dem Deutschen WörterbuchG der Gebrütder

Grimm, das im Verlag von S. Hirzel in Leipzig er)eint, liegt

| die 18. Lieferung des 13. Bandes vor. Sie ist- von Dr. K. von

| Bahder unter Mitwirkung von Dr. H. Sickel bearbeitet" und enthält

| die - Wörter Weg bis Wegzwitschern. Mit diejer Lieferung ift der 13. Band - des Wörterbuchs abgeschlossen.

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Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt Einsendungen sind nur an die Schriftleitung, Vil, hel mst r. 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt, Mas

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Steuetrabzüge. kann. bei der Einkommen steuer und Körperschafts8steuer a bgezo gen werden? )rliches Nach)chlagebuh. Bearbeitet von R. Nit

Preis 14 rieverlag

) Stenerersparnisse möglich? Erstes Neichseinkommensteuer. Von H. Rohde und chröôder. Preis 17,50 4 Jndustrieverlag Spaeth u Berlin C. 2. A i “Kom paß fürdie Frau imHandwerk. Ein praktischer Wegweiser für Lehrmädchen, Gehilfin und Meisterin. Von Dr. Anton fle. Preis 18 Æ. Volksvereinsverlag, G. m. b. H, M.-Gladbach. : i S Familienaben de. Programme, Vortragsgedichte,Musikalien- nachweise und praktische Winke. Preis 36 #&. Volksvereinsverlag, G. m. b. H., M.-Gladbach. E : Privatrechtlihe Nebengeseße im Deutschen Reich. Ein Grundriß von Dr. jur. Hermann Krü de Geh. 54 4. Geb. 70 .#. Verlag von Franz Vahlen, Berlin W. 9, Der Abzug vom Arbeitslohn. Auf Grund des Geseges vom 11. Juli 1921 in der Fassung vom 20. Dezember 1921 und der Durhführungsbestimmungen zum Geseß über die Einkommensteuer vom Arbeitslohne vom 3. /22.- Dezember 1921. Von Dr. jur, Hanswerner Paetel. Geh. 36 4. Carl Heymanns Verlag, Berlin W. 8. | Wohnungspflege. Dr. Kuno Geb. 42 4. Verlag von Ferdinand Enke in S Arbettsdauer und gewerbliîich Deutschlands nach dem Weltkriege. politische Studie. Von Dr. rer. pol. O. £ Verlag von Ferdinand Enke in Stuttgart.

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Fonds- und Aktienbör fe. Berlin, 23. März 1922.

Die erneute Steigerung ‘des amerikanifchen Wechselkurses Lat keine entsprehende Wirkung auf den Markt ausgeübt, der, anceinend noch immer im Zusamnienhang mit den in den leßten Tagen erwähnten Cinflüssen, anfangs zum Teil eine chwächere Haltung zeigte. Der Berg- werkêafktienmartt hielt fich im allgemeinen auf gestrigem Stande; ersi im weiteren Verlaufe trat für s{lesische Werte, z. B. für Hobenlode, stärkere Nachfrage bei steigenden Preifen hervor. Im Zusamn ¡nhang damit befestigte sich auch die Gesamthaltung ein wenig. Der Renten markt war ruhig. Der Schluß war behauptet.

Ep i-n runs ara

Zur Verkehrslage im Ruhrgebiet berihtet „W. T. B.“ aus Essen: Die Betriebslage bei den Eisenbahnen des Ruhrgebiets wurde auch in der vergangenen Woche durch einen starken Güterverkehr und einen “großen Bestand an - beladenen Wagen erschwert. Um den Betrieb beweglicher zu gesta len, wurde für den leßten Sonntag Werktagsarbeit im Zug- und Rangier- verkehr angeordnet. Außerdem wurde die Zufuhr der leeren

“vie ‘ver beladenen Wagen aus anderen Bezirken zur Ruht eiwas - eingeschränkt. Schon jeyt kann gesagt - werden, daß ein wesentlicher Erfolg dieser Maßnahmen zu verzeichnen ist. Für Kohlen, Koks und Briketts wurden in der vergangenen Woche im arbeitstäglihen Durchschnitt eins{chließlich der nachträglich bestellten Wagen 26623 Wagen (gerehnet zu je 10 t) angejordert, Gestell! wurden arbeitstäglich durchshnittlich 22075 Wagen (Höchstgestellung am 15. März 22686.) “Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs betrug die Durchschnittsgestellung 22298 Wagen. Die Brennstofflagerbestände auf den Zedßjen bezifferten sich am 16. d. M.- au} 1 544 113 & (1 601 049 t). Der Wasserstand des Rheins: hat. in der Berichts woche langsam, aber dauernd abgenommen. Auf den Verkehr wak dieser Rückgang ohne Einfluß, da ¿das Wasser zurzeit noch durhwes vollshiffig ist. Der Brennstoffumschlag in den Häfen erfuhr wiederum eine wesentlihe Steigerung, da namentli die Kanalzechen infolge der bestehenden Entzündungsgefahr bestrébt sind, ihre Lagerbestände, die fich in den leßten Wochen angesamnielt haben, zu verladen. einzelnen betrug der Umschlag an den--Kipyern der Duisburg - us orter Häfen 30711 t (23366 t), in den- Zechenhäfen der Kana 35 042 t (33 214 t) werftägli.

In der gestrigen Sitzung des Verwaltungsrats der Berline! Handels-Gesellschaft wurde laut Meldung des „W: T. V, der Abschluß für das Geschäftsjahr 1921. vorgelegt. Der Rohgewin für 1921 beträgt eins{ließlich Vortrag 151 558-922 .4. Es erbra B 1921 (1920 in Klammern): Wechsel- und Zinsenkonto 67 804 2 (39 923 994) -.Æ, Provisionen 46444 125 (21 659 875) „4, KonsortiaÞ und Effektengewinne 36,760 061.-- (11 124 779) 4, zusammel 151 098 519 (72 708 649). - Æ, hierzu Vortrag aus 4 460 406 (5140256) .4, zusammen 151 558 922 (77 848 905) A2 Nach Abzug. - ‘von 53.080 830 . # Verwaltungskolleß (eins{ließlih Pensionskleistungen), 15 240 837 4 Steuer 21 269529 M Tantiemen der Geschäftsinhaber, Profurislen und Angestellten, zusammen von 89 591 196 .4, verbleibt ein Reit gewinn von 61 967 726 4. Auf Antrag der Geschäftsinhaber der Verwaltungsrat beschlossen, vorbehaltlihß der Genehmigung n die Generalversammlung, die Dividende für das Komman?" fapital von 1.10 000 000 .#. auf 16 vH festzusezen, dem orde"

i Lihen Reservefonds 40000000 # zuzuweisen und die "

Mitg bes Gewinnankeîls des Verwakkungsrats verbleibenden 2167543,"

auf Rechnung vorzutragen. / Handels-Gesellschaft vom 31. D Soll : Kasse 299 341 331

neue

auf:

anweisungen 2619 527 099

54 455 436 .Æ, Anleihen staaten 14 374 975 A,

sortialbesi Schuldner

tände 60 072 842 1 762 459 277

M,

Grundstüde 2990 766 .Æ,

5467 239 717 M.

M, _des Deutschen

Devisenverrechnun Bankgebäude 8 750 000 „4, Haben: Ordentlicher Reservefonds 50 000 000 A,

Kommanditkapital 110 000 000

30,4 Mill. Mark, Scheck8 372

gläubige E ständi

1060 000

sammen

r 4294086 186 M, ge

6, Gewinn- 5 467 239

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Gewinnanteile

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s, April 1922, Vormittags 11 Uhr, einberufen.

Jn der Generalversammlung der heken-Actien Bank, Berlin, à mitglied Geheimrat Thinius dahin, daß Objekten die Bank hinderte; die fang auszuüben.

sh um grund. h die 399

Zinseneingang fet befriedigend gewesen. Die Versamnilung genebmigte Abschluß für 1921, seßte die am 7 vH fest und erteilte die Verwaltung Entlastung. Unter Mitwirkung des Bankhauses Sponholz u. Co., Berlin, i (Pathé frères, Paris) Meldung des „W. T. B.“ eine A. G. mit vorläufigem Aktienkavital yon 3 Millionen Mark unter dem Titel : gegründet. Neuartige Organisation der jowie des Austausches deutscher, russisGer und französischer Filme ist In den Aufsitsrat wurden gewählt: Künzig (Fürst Fürstenberg-Konzern), stellvertretender Dr. Gersc{un, A. G., Greiz), M. Poliokof, besieht aus:

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Kammerpräsident Norsißender :

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H. Behrens (Arnheim A. (Schlebe rsburg, A. Popoff, Tobolski, Berlin.

Nach dem Geschäfisberiht des Essener Bergwerks- VereinsKoöonig Wilhelm, Essen-Borbeck, für 1921 rermehrte die Gesellschaft ihren eigenen Häuserbesitz durch Neubau von 17 Beamtenhäusern mit 21 Wohnungen und dur - den Ankauf von 19 Häusern mit 86 Arbeiterwohnungen.

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soll, wie folgt, verwendet werden:

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fir Bergschäden 3500 000 4, nit 565 739 4 ist anf neue Nechnung vorzutragen. Der Aufsichtsrat des

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Elektrolytkupfernotierung der È für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung auf 8771 Æ (am 21. März

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Annen i. Wstf. bes{loß dieErhöhßung des ap um 6 700 000 Stammaktien und sechs Millionen Mark 6 vH Vor- Die Stammaktien se angeboten werden, daß auf je eine alte Aktie zwei neue Aktien

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Bank laut Meldung des. „W. T B.“ das für 1921 anteilberechtigte Aktienkapital von 50 Millionen Mark

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ie Bilanz ezember 1921 weist folgende Ziffern H, Wechsel und unverzinslihe Schapß- Effektenabrechnungen i und der Bundes- lonstige Wertpapiere 71 145281 .Æ, Kon- Beteiligungen 27 328 416 A, gen 546 794 290 A, zu}ammen

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Für- die Kokerei Neu-Cöln sind im Jahre 1921 Regenerativöfen in Auftrag gegeben. Der Neubau der Oefen erfolgt in der Hauptsache, um größere Mengen Leuhtgas gewinnen und f Der verbleibende Reingewinn von 6 386 888 4 29 vH Divitende für die Aktien orzugs8afkftien 360 000 .#, Rüstellung Gewinnanteil 136 148 4, der Nest

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der Vereinigung L

das Jahr 1922 Beamten- und Arbeiterwohnungen beabsichtigt, Die Belegschaft gegen erhöht, Mann Die Förderung betrug 1 028 692 t gegen 992 059 t im Jahre 1920 und gegen 1 190544 & im Fahre } hergestellt 310 810 t Koks Auch die Herstellun in annähernd gleichem

der Berliner

6, Akzepte und Scheck8: Akzepte ,3 Mill. Mark DevifenverreGnungen 546 794 290 M, / Talonsteuerrücklage und Verlustrelßnung 61 967 725

402 773 431

M, Die Generalversammlung is auf den

Preußischen Hyyvo ußerte sih das Vorstands- der Mangel an geeigneten Beleihungstätigkeit in großem Um- Der erzielte Reingewinn von 4 843 779 185 092 Æ niedriger als im Jahre 1920. Der der Erhöhung seien

AÁb

wurde

orten der:

280 205 t g der chemischen Erzeugnisse Leuchtgas- betrieblihe“ Einwirkungen einen kleinen Rüdgang 23 neue

Gußstahlw Aktienkapit

alten Aktionären

i: amburg {lägt laut Meldung

16 vH zu verteilen. | Braunschweigische Kredits- 12 vH

WagengestelCung für Kohle, Koks und Briketts

Danzig, 22. März. (W. T. B.) Noten: Amerikani: am 21. März 1922: : 304,19 G., 304,81 B., Englische 1333,65 G., 1336,95 B., Holländis E Ci R ew er d i Polnische 7,187 G., T2154 B., Warschau

N E e B Vor G A - B. Telegraphische Rußhrrevier | Oberschlesishes Nevier S iaagen: B., Posen 2 a i S p G, Anzahl der Wagen .

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stelle

4

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ETTEeS italé

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auf

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1

Gestellt Nicht gestellt . Beladen

am 20, März . am 21. März .

D

ständig höhere Preife: erbalten, dieser U h n. Nachfrage eine lebhafte ist. ftandé

die Preise sind um 2,50 4 erhöht worden, do haben Grofsisten Hauyt- | Und Kleinhändler Berwaltungsfkoster Jahre } n habe fich ahr um 266 000 .4 niedriger gestellt. Neue Beleihungsgeschäfte seien im Betrage von 14818 000 6 und FKommunaldarlehensgeshäfte über 4 064 000 # abgeschlossen.

dedt,

+ 4 l gen

gingen die Schmalzpreise weiter in die Höhe. ift zwar

LNOLCT ZIL Preise der an

ends Notierungen fi

Holland 1 B

Jtalien 1535,95 G., 1539,05 B,, Dänemark 6393,60 G., 6406,40 Norwegen

7947,95 B, y 916,05 B,, Budapest 36,41 G., 36,49 B., Wien 3,93 G., 3,97 B.

Deutsh-Australi)she Damyfschiff-Gesellschaft ; Hamburger Paketfahrt 517,00 bis 523,00 bez, Hamburg-Südamerika 690,00 bis 694,00 bez., Norddeutscher Loyd 387,50 bis 394,50 bez, Vereinigte Elbeschiffahrt 903,00 bis 907,00 bez., 905,00 bis 530,00 bez., Commerz- und Privat - Bank 335,00 bis 339,00 bez., 399,090 bis 357,50 . bez, 1670,00 bez., Calmon 799,00 bis 806,00 bez., Dynamit Nobel —,— G., —,— B, Gerbstoff-Nenner 1775,00 bez., Norddeutshe Futespinnerei 1450,00 bez., Merck Guano 1008,00 bis 1032,00 bez., Salpeter 560,00 bez.,

Minen - Aktien —,— G.,, —— B. Uneinheitlich.

9 9% Leipziger Stadtanleihe 101,25, anstalt 280,90, Bank für Grundbesit 258,00, verein 305,00, : Leipziger Baumwollspinnerei 1745,00, werte vorm... Gebr. Gnüchtel 825,00, Stöhr u. Co. 2230,00, Wollgarnspinneret 1445,00, 1715,00, ‘Tränkner u, Würkêr 990,00, Zimmermann-Werke 645,00, Germanîià 750,00, - Peniger Maschinenfabrik 491;00, Leipziger Werk: | S 1 die Mehrheit zeug Pittler u. Co. 895,00, Wotan-Werke 1179,00, Leipz. Kammgarn- spinnerei ) vorm. Krietsch 698,00, Hall. Zucker-Fabrik 1012,00, Kratzen 810,00, Zhüring. Gas 730,00, Hallesche Pfännerschaft 853,50. Uneinheitlich.

Kredit 97,00, ¡ Oöchster Farbwerke 725,00, 2100,00, Adlerwerke Kleyer 585,00, Daimler Aschaffenburg Zellstoff 1020,00, Freytag 705,00, Waldhof 970,00, 838,00, 00, 2 890,00, Zuderfabrik Dffstein 960,00, Zuckerfabrik Stuttgart 870,00,

elgien 2: (Cy A E (Snglantd

London —,— G j —,— B., Warschau 7,387 G., 7,415 B., Posen 7,384 G., 7,415 B I Prag, 22. März. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- 9 910 zentrale (Mittelkurse): Amsterdam 2210,00, Berlin 19,65, Sto- 130 holm 1525,00, Christiania 1015,00, Kopenhagen 1240,00, Züri 1135,00, - London 255,00, New York Wien 0,774, Mark- noten 19,60, Polnische Noten 1,40.

London, 21. März. (W. T. B.) Privatdiskont 3,50, 4 % fundierte Kriegsanleihe 84,75, 5 % Kriegsanleihe 96,75, 4 9% Siegesanleibe 852/.. : /

Silber auf

_ London, 22.

Lieferung 33,00. d L A ddes s ; 4e Mellge Markt konnte G Ms 2, , 22. März. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 48,385, der hienige WMartt Tonnte \ich, um Ware zu Belgien 51,624, Schweiz 22,564, Holland eaen New York 440,00,

d 19 947 6813 zurück- geliefert :

19 073

März. (W. T. B.) Silber 335/g,

F S

Speisef

ette. Bericht von Gebr. Gause. Berlin, den März 1922. i

Butter. Die Meldungen von auswärts zeigen

Tendenz

sich dal zu den

Schmalz.

zu so

154 Lil.

immer

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er zwinc

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in 6 49 5

London, 22. nicht entziehen, zumal auch ießt noch die Spanien —,—, Italien 85,62, - Deutschland 1320,00. Die heutige amtliche Notierunc : tn- T A D r Lo Ep 1 u Vretle per Pfund int. Qa ITE Verein: 2a Z2uauat 99 M, 9321// Amerika 1102,50, „Belgien 93/2, England 48,465, Holland xualität 48—51 .Æ, abfallende —,— Æ Margarine, 418,25, Stalien 56,25, Schweiz 215,00, Spanien 172,00 C d L 9 16 f, ut h Et 4 ¡L ba M y . is 24 len Preisen ih: cte Zürich, 22. März. (W. T. B.). Devisenkurse. : Berlin “Aeu Meelien “no H fein Geshzft zuy | 1,794, Wien 0,07, Prag 8,874, Holland 194,20, New York 513,75, ‘nag ¿ Preisen _ O SEUT U} Sondon 22,52, Paris 46,40, Stalien 26,15, Brüssel —,—,- _Kopen- dem Einfluß der Devifensteigerungc C 100 5n tf 247 X Lyt : B ; Unter dem Einfluß der Be E bagen 109,50, Stockholm 134,50, Christiania 90,00, Madrid 79,75, : A r R E umnarage } Buenos Aires 187,00; Bud ),64, Bukarest —,—, Agram 155,00. nod gering, jiedoch raumen ich die X5orraîte tmmer Y mm {t erdam O E / T R) Devisenkurse London C2 L a d Gy 042 [oT lo ck io 11 M E A E R PT T E O E E L E A deres e E, Vie Aen f 11,604, - Berlin 0,88, Paris 23,924, Schweiz 51,524, Wien 0,032, 0 A Sto al ne S t 41 oko 25 oi 6 g E; e - a - V 3A y . j - D E 2 Jen Wird L dIe abwartende 2A ung auszuge Jen, zuma: auc) DIE oven agen 56 45, Stockholm 69,30, Christiania 46,30, New York en ¿rette itetgende Richtung verfolgen. C Deuttgen 3627/ Brüssel 95 49 Madrid I *talien 13 521 (T Af It of Prt (Sto, 7 49 4 o La f G 8, Sl 4% R So z E m2 ula N ( dy E Le Ä Q E elerit M ta M, F L Lard, h Amsterdam, 22. Märi. 3.) 5% Niederländische ure Lard kleinere Packungen 43 Æ#, Berliner S a t n 1Q1É 07 En Mohor Eni» Pure Lard E A 1ge N ritantEen Staatsanleihe von 1915 87,50, Niederländische - Staats- Sped fell. ejazener amerltanticher | anleibe 59,75,. 3. 9% Deutshe Reichsanleihe Januar - Juli - Coupon

sf n: 4! d E t x, t vrEs S E A p Rie J L Os B s toltert 340 „M, je nah Stärke. ——, Königlich Niederländ.. Petroleum 418,90, Holland - Amerika- Linie 150,00, Atchison, Topeka & Santa —,—, PRock Island Southern Pacific 95,90, Southern Railway 23?/z, Union Anaconda 107,75, United States Steel Corp. 101,25, S5

(W. ‘T. B, Hämburg 1,56, Amsterdam

193 Maio WertkPp( ktien, | Pacific —,—,

auswärtigen Pâcific 9 M 2: A R Ertlettg. i, 22 Mart. (W, T: B) l : 1378,60 G., 11401,40 B,, Frankrei 2 j 2047,45 G. 2952,55 B, Amerika 300,94 G.

1323,85 B.,

von M

4%

Devisenkurse. Paris 42,40, [78,795, Stocckholm Prag 8,15. Devisenkurse. London 32,90, \chweiz. Pläts Sbristiania 67,00,

Antwerpen 3 D ),

122,89, Ghristiania 82,19, Helsingfors 10,10, a f o) 2 {L T O2 Stodckth olm ¡dds Marz. (W. T. B.)

16,76, Berlin 1, Paris 34,60, Brüssel

1321,15 G. Schweiz 5874,10 G., 5885

Schweden 7932,05 4679,70 B.,, Prag 514,95

9294,70 G, 5265,30 B. Spanien 4670,30 G.,

L

(W. T. B) (Börsfens{hlußk urse.)

Hamburg, 22. März. 580,00 bis 610,00 bez,

74,60, Kopenhagen 81,75, : rs 8,20, Prag 6,70. S hristiania, 22. März. (W.T. B.) Devisenkurse. Londou Hamburg 2,00, Paris 51,60, New York 574,00, Amsterdam ,90, Zürih 112,00, Helsingfors 12,25, Antwerpen 48,40, Sto» holm 150,00, Kopenhagen 121,50, Prag 10,00.

L

Schantungbahn Brafilianische Bank 1050,00 bis 1075,00 bez, Vereinsbank Alsen - Portland - Zement 1650,00 bis Angklo-Continental 1850,00 bis 1870,00 bez., Asbest 2 Jos

erjchte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 21. März. (W. T. B.) An der heutigen Woll1- auttion wurden 12740 Ballen angeboten, die lebhafter Nachfrage begegneten. Die Preise waren fest. e :

Liverpool, 21. März. (W.T.B.) Baumwolle. E 7000 - Ballen, Ei 400 Ballen. Märzlieferung 10,52, April [ieferung 10,42, Mailieferung 10,38. Amerikanische Baumwolle 3 Punkte niedriger, brasilianishe 2 Punkte höher, ägyptische un-

Veranbe / j | Manchester, 21. März. (W. T. B.) Am TucMhmarkf war die Nachfrage weiterhin gut. Garne waren \strammer gehalten

bei ziemlih guter Nachfrage.

N E

1120,00 bis 1130,00 Harburg-Wiener Gummi

Gaofo - G. —— B., Sloman

Neuguinea —,— G. —,— B, Otavi- —— B., “do. do. Genußsch. —,—

G,, (W. T. B.) Allgemeine Deutsche Chemnitzer Piano Zimmermann Sächs. Emaillier- u.

Los VCZ.y

Leipzig, 22. März 4 Credit- Bank- 890,00, Stanz- Thür. Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger

Ludwig Hupfeld —,—, Statistik und Volkswirtschaft. Arbeitsstreittiakeiten.

Q L der Arbeiter der verkte in einèr Abstimmúüng für Annahme der48-Stunden- arbeit erklär irektion die Einführung dieser Arbeitszeit für gestern angefagt hatte, würden die Arbeiter gestern durch aus- wärtige Streikposten am Betreten des Werks gehindert : die Daimler- werke liegen dadur" till,

W, T. B.) Oefterr. Zu. dem Badische Anilin 769,00, Chem. Griesheim 928,50, | Vereinigten Labmeyér 545,00, Westeregeln Alkali W. T. B.“ “aus Imnd|i Pokorny u. Wittekind 748,00, | stimmung sich 90 vH de Eßlingen —,—, | ausgesprochen Phil. Holzmann 650,00, Wayß u. | befehl dürfte Vereinigte Deutsche Oelfabriken —,—, Zellstoff | Folge haben. Fuchs Waggonfabrik 800,00, Heidelberg Zement | und verschiedene l Waghäusel 888,00, Zuckerfabrik Frankenthal | werden. dem Streikbetehl jedes Gewaltaktes enthalten solle

legraphiert : aimlers- n

x Too nt L

Kunftmühl. Mittwetidaer

739,00,

7,

1428,00, Hugo Schneider 790.00, Wurzner

Fritz Schulz jun. 1335,00, Niebeck u. Co.

99. drohenden în den wird dem

ß in der Ab-

r den Ausstand ausgegebene Streikz Kohlenförderung zur

¡edi der Pumpen

beiter ihre Tätigkeit fortsezen es, daß die Streikenden fi

Frankfurt a. M. März. (W

Ka lo; (Nov DAaVen, Ler

Motoren 552,00, Moschinenfabrik

den vollständigen Sti n (

Man glaubt aber,

andere tehnische

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Zuckerfabrik

Nachweisung

der in den Sauptbergbaubezirken Preuftens im UV. Vierteljahre 1921 verdienten Bergarbeiterlöhne.!)

I. Dur(Gscchnittslöhne sämtlicher Vollarbeiter.

Art und Bezirk des Bergbaus

Zahl der NBollarbeiter

im ganzen

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davon fn Neber 2

| betrieben

| j

S A A4 E Leistungslohn ? A R ! ß ) Barbverdienst f Versicherungss

Gefamtzah!

A E at a D a D E E Lier v U E A pr a

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(einschließlich E Mließlid beiträge

der Arbeiter

davon

" f f Q 4 Py1Ity 1 4 5 Der | i Versicherungsbeiträge (eiv\{l. Versicherungsbeiträge der in Nebenbétriebèn 5

N H rhoito _der Arbeiter) Arbeiter)

überhaupt

——_— E e8 R E Gesamt | davon

C V L I e 4 E pin . ———{ Sejam j Schichten

| auf [für Ueber- Sicht ne

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auf | l ver

l vers fabrene Sit

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auf 1 BVoll- arbeiter

auf 1 Voll: arbeiter h

14

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M 16

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: im ganzen im ganzen im ganzen

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5 Si z —— Í Z | E e R

a) Steinkohlenbergbau

M Dberslelen) ae

in Niedershlesien . . im Oberbergamtsbezirk ch bei Aachen

am linken Niederrhein . b) Braunfkohlenbergbau

“oerbergamtsbezirk Halle: rehtel

if cher . . *

linkselbisher . .

linksrheinis E 6

« Wp

c) Salzbergbau

M Oberbergamtsbezirk Halle

berbergamtsbezirk Clausthal

d) Erzbergbau

in Mansfeld (Kupferschiefer)

in Ob n Siege

bert

A e AD 2 6 0-0

¡1 Nassau und Weßlar .

Hütten-

der normalen

berdienten rei

die Zahl der

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1) D und

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Dortmund ®).

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39 138

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497 304 |

14 973

18 317 |

39 215 48 463 95

ad

10 299 10 004

11 179 2 955 14 598 6 356

Salinenwesen abgedruckt ist. 2) d. h. Gedingelohn oder Schichtloh Schicht zur Auszahlung gelangen, - s. gezogen waren, kommen nicht mehr in Betracht.

904 |

8) d. h. Leistungslohn einshließlich

1.996

32 128 1298

899

9 689 9 150 9 405

e

9

a) 4

aller Zuf nen Lohne, nur mit dem Unterschiede, daß die 4) Die Nachweisungen von Oberschlesien sind 5) Im niedersächsishen Teilbezirk betrug die entgangenen Schichten : 24 477. Pa Beda *

E R E A La H An c in L. K M A E r git

39 490 061 1 248 453 1 462 771

2 891 281 3913579 1 825 129

815 594 . 808 679

872 892 234 474 1 161 778 499 773

f

| | | | | | 1 j j | | |

Die vom 1. Januar 1921 ab in Geltung stehende abgeänderte n ausslicßlich aller Zuschläge für Ueberarbeiten sowie des Hausstandsgeldes und Kindergeldes, aber eins{licßlich aller Auf slä B, der Zulage für die Arbeiter unter Tage.

Va sicheru beiti da sowie ‘des Hauésiandégeldes und Kindergeldes. Der Barverdienst entspriht somit dem in der bisherigen Statistik nachgewiesenen Veisicherungé

nit rechtzeitig eingegangen. Zahl der Vollarbeiter: 3861;

| 1 Voll- | : Schicht arbeiter j arbeiten M A K j

Î 240 738 165 (6,84 6151 | 3 629 245 017 | 91,90 | 7298 2,32 | 102 828 031 8236 | 6868 2.16 136 154371 | 93,08 | 743: 2,17

ï f —_— i | |

225 307 730 | 2,15 | 3 297 648 860 | 87 823 200 | 193 442 443 |

17 769 3695 282 13 687 9 539

172 184 180 173

119 253 : 33 | h 2 991 j

041 | 8 730 j

| j

1834919 125 499

52 295

212 812 858 | 289 266 909 | 164 018 233 |

P

(9,61 73,91 89,87

59 837 42 859 70 685

188 661 780 255 401 038 142 736 025 |

179 693 195 348 137 353

6 043 5 969

7988

s O

2,27 2,20

1,86

187 178 151

60 537 858 | 61 029 271 |

93 283 950 93 135 019

9878 6 100

2,34

185 2,50

22 939 ti

74,23 38 400 4,

2,47

e e _—_—

”y eret anem

58 247 494 | 14 840 164 | 80 763 640 | 29 913.232 |

51 641 665 13118 362 79 373 872 28 270 903

12 190

6 966 37 766 10 332

99,16 99,95 64,88 96,97

66,73 -| 5211 63,29! 5022 69,92 . | 99,85 . |

3,38 2,959 2,37 188 2,09 164

Lohnstatistik gründet sich auf den Erlaß vom 12, Februar 1921, der auf S. A. 25 des Jahrgangs 1921 der Zeitschrift für das Berg-,

r n

202

25751

Î 79, 79, 78,6

8,1

9,3

40 f gt | 115

e, die auf Grund des Verfahrens

Arbeitskosten (Kosten tür Gezähe, Geleuht und Sprengmaterialien), die früher von dem nachgewiesenen Lohn

eiträge der Arbeiter von diesem Lohn abgezogen wurden.

die Zahl der verfahrenen Schichten: 303 833, davon die für Ueberarbeiten: 13134; die Zahl der angelegten Arbeiter: 4182;