1900 / 84 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Apr 1900 18:00:01 GMT) scan diff

forrekten und stimmlich s{önen Ausführung zu hinterlassen. Kalt und empfindungslos war auch ihr Vortrag der deutschen Lieder, des „Ständchens* von Richard Strauß und des Brahms’schen Liedes “Meine Liebe i grün“, das si? nah einer ohrenfälligen, aver werth- Tosen Romanze von F. P. Tosti „Good-bye“ als Zagabe gewährte. In ihrem eigenften Element befand sie sih erft in der Wahnsinns- arie aus „Lucia von Lammermoor* von Donizetti und der Cavatine „Una voce poco fà“ aus Rossini’s Oper „Der Barbier von Secvilla*, welche die Hauptnummern des Prozramms bildeten. Die erstere Arie hatte man hier bereits im Dezember bei der Aufführung im Königlihen Opernhause von ibr gehört. Von dem Flötisten des Philharmonishen Orch-sters, Herrn Ary van Leeuwen meisterhaft begleitet, erregte fie auch im Konzertsaal dur ibre große Gesangskunst, die tadellose Aus- eglihenheit aller Register ihrer s{önen Stimm-, die eff-kfvollen taccati und den bcavourmäßig ausgeführten Schluß-Triller, den sie vom zartesten Piano bis zum Fortifsimo anshwellen ließ, allseitige Bewunderung. Noch größeren Beifall entfefselte fie durch den Vortrag der Rossini'shen Arie, deren \{hwierige Fioriturea und Läufe fie fo unfehlbar sicher, glänzend und virtuos zu Gehör brachte, wie 2 hier seit dem Auftretzn von Adelina Patti niht gehört worden find. Für den ihr gespeadcten endlosen Beifall dankte die Künstlerin am S{luß noch durh mehrere Liederzugaben, bei deren Vortrag sie zum theil sih selbst begleitete, zum theil von Herrn Otto Bake bes gleitet wurde. Herr Professor Joachim erfreute die Hörer durch die vollendete Wiedergabe der F-dur - Romanze von Beethoven und des Andante aus seinem „Ungarischen Konzert.“ Auch ihm wurde reicher, woblverdienter Applaus zu theil. Das Philharmonische Ortester betheiligte fh unter Leitung des Herrn Rebièëek, abgesehen von der Begleitung der Opern-Arien und der Violin- Vorträge, an dem Konzert noch mit der Ausführung der Ouverture zur „Zauberflöte“ von Mozart und des interessant barmonifierten Andantesatzes aus einem Q aarteit (op. 11) yoa Tschaikowsky.

Ueber dem Konzert, welches die Sing-Akademie am Freitag als die scchste ihrer Aufführungen in dieser Saison veranstaltet hatte, waltete ein günstiger Stern. Zum Besten des in Berlin zu er- rihte:den Denkmals für Haydn-Mozart-Beethoven wurde, unter der Leitung des stellvertretenden Direktors, Herrn Musikdirektors H. Kawerau, J. Haydn's ewig junges Oratorium „Die Schöpfung“ aufgefübct. Der ausverkaufte Saal dürfte dem guten Zweck ansehnlihe Mittel zugeführt haben. Die Chorpartien des herr- lichen Werkes traten durhweg rhythmish siher und in der Führung der Stimmen klar und plastisch hervor. Der Preis muß allerdings in erster Linie Frau Herzog zugesprochen werden, welche die Sopranpartie übernommen hatte und voll- endet schôn zu Gehör brachte. Die Herren Pinks und Frank trugen gleichfalls das Ihrige zum Wohlgelingen bei. Der dritte und letzte Lieder- und Balladen-Abend des Hercn Eugen Gura an demselb:n Tage in der Philharmonie war ledigli Löwe’shen Kompcsitionen gewidmet, als deren berufenster Interpret M Gura fich au diesmal wieder zeigte. „Die Gruft der

ietenden* und „Der Pilgrim von St. Just“ sind aus der Fülle des Ausgezeihneten noh besonders hervorzuheben. Die Stimme des Küntilers blieb, ohne die geringste Grmüdung zu zeigen, bis zum Swluß aus8giebig und kiangvoll. Außer den vielen Wiederholungen, die Herr Gura bereitwillig gewährt Hatte, regte er das dankbare Publikum zum Sÿhluß noch durch die Zugabe von .Archibald Douz1las* zu einem wahren Beifallsfturm an. Die Begleitung führte Herr Professor SYwarß in seiner bekannten, vorzüglichen Weise aus.

Im Saal Behstein gab am Sonnabend Herr Robert Schirmer einen Liederabend, bei dem Ftau Profefsor Marie Scchmidt- Köhne mitwirkte. Herr Schirmer, der über eine weiche, angenehme Tenorstimme verfügt, erntete mit seinen Vorträgen, in denen er neben guter Shulung auch musikalishes Feingefühl zeigte, reihen Beifall ; freilih war sein Piano nicht mühelos genug, und er forcierte andererseits in der hohen Lage zu sehr seine Stimme. Auch die Darbietungen der Frau Schmidt - Köhne, deren künstlerishe Leistungen \hon des öfteren anerkennend erwähnt wurden, veranlaßten das Publikum zu lebhaftem Beifall, sodaß die Sängerin si zu einer Zugabe entschließen mußte.

Der dritte und legte Quartett-Abend der Herren Halir, Exner, Müller und Dechert fand im Beethoven-Saal am vergangenen Sonntag den gleichen lebhaften Beifall des zahlreihen Publikums, wie die beiden ersten. Die tadellose Präzision, die vornehme Ruhe und Klarheit des Spiels, verbunden mit dem ohne jeglite Shwankung einbeitlihen Zusammenwirken der Instrumente, kamen zu vorzüglihster

Wetterberiht vom 5. April 1900, s Uhr Morgens.

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| A Wind. | Wetter, Belmullet . | 755 | 4 halb bed. Aberdeen .. | 750 |S: 2\halb bed. Christiansund | 761 |D( 5\wolfig Kopenhagen . | 760 | 5\wolkig Stodckholm . | 767 | 4bedeckt

Haparanda . | 773 |9 2'wolkenlos St.Petersburg| 770 | 1\wolfenlos

Stationen.

d. Meeresf\p. red. in Millim.

Temperatur in 0 Celsius 59C. =40°R.,

Bar. auf 0 Gr.

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Otto Ernft.

Mader. Anfang 7} Uhr. Schauspielhaus. 96. Vorstellung. Jugend von | Preisen: Freund Fritz. Abends 77 Uhr: Gaft- heute. Eine deutshe Komödie in 5 Aufzügen von | spiel von Agnes Sorma. Cyprieune. ntrée von 60 Damen 2c. 2c.

Anfang 7} Uhr.

Ausführung. Gespielt wurden die Quartette in E - moll (op. 59 Nr. 2) von Beethoven, in G - dur von Haydn und das Quintett in e s Schubert, in welhem noch Herr Professor Hausmann mitwirkte.

Im KbutaliGes Opernhause wird morgen „Falstaff“, lyrishe Komödie in drei Akten von Giuseppe Verdi, Text von E oito, deutsh von Max Kalbeck, gegeben. Die Besezung lautet: Falftaff : es Bachmann; Ford: Herr Hoffmann; Alice: P Levi Hiedler ; ennen: Fräulein Dietrih; Frau Quickly: Frau Goetze; Frau Meg Page: Fräulein Rothaufser; Fenton: Herr Sommer; Dr. Cajus: Herr Philipp; Bardolph: Herr Lieban; Piftol: Herr Mödlinger. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. Am Montag, den 9. d. M., wird George Bizet’'s Oper „Carmen“ mit Fräulein Rothauser in der Titelrolle gegeben, Die angekündigte Vorstellung von Sieg- fried Wagner's „Bärenhäuter“ wird wverschoben, da an dem- selben Abend ein großes Konzert des Wagner - Vereins statt- findet, in welhem mit Genehmigung der General-Jntendantur der Königlihen Schauspiele Frau Herzog und die Herren Grüning und Hoffmann mitwirken. Am Mittwoch, den 11. April, geht zum ersten Male die einaktige Oper „Die Beichte“ von Ferdi- nand Hummel, Dichtung von Axel Delmar, in Scene. Frau Goeße sowie Herr Philipp und Herr Berger find darin beschäftigt. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. An demselben Abend findet noch eine Aufführung von Gluck's Oper „Orpheus und Eurydike“ unter Leitung des Kapellmeisters Strauß stait. Den Orpbeus singt Frau Goeege, die Gurydike Frau Herzog, den Gros Fräulein Rotbauser.

Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen zum erst:n Male „Gevatter Tod, ein Märhen von der Mensch- heit“, Drama in fünf Aufzügen von Eberhard König, die zur Handlung gehörende Musik von Rudolf Buck, jur Aufführung. Die Beseßung is nachstehende: Mathias: Herr Pobl; Hans, sein Sohn, später der König: Herr Matkowsky; der Tod: Herr Molenar; der alte König: Herr Nespezr; Prinzessin Elsa: A Sperr; Frau Trude, Amme: Frau Pagay; Dr. Balthasar:

err Heine; der Bürgermeister : Herr Oberlaender; ein alter Rathsherr : Herr Link; ein Spielmann: Herr Berger ; Gefion, ein nordishes Edel- sräulein: Fräulein Poppe; Borgny, thr Gespiel: Fräulein Lindner; der alte Nüdeger, des Königs Getreuer: Herr Winter; eine Frau: Fräulein Wienrih. Das Werk is vom Regisseur Droesher in Scene geseßt. :

In dem am Sonnabend im Neuen Königlichen Opern- Theater stattfindenden Konzert zum Besten des „Pestalozzi- Frauen-Vereins“ wird der Berliner Lehrer-Gesangverein (Dirigent: Professor Felix Schmidt) den „Choral von Leuthen“ von Reinhold Becker, „Augustnacht“ von G. Vierling, „Nuhe, shönstes Glü“ von Schubert, „Todtenvolk" von F. Hegar, „Zu Straßburg auf der langen Brück“", Volkslied, geseßt von B. Hilpert, „Nun leb? wobl, du ftleine Gasse", Volkslied, geseßt von R. Silcher, und „Lützow's wilde Jagd“ von Weber vortragen.

Im Stghiller-Theater wird das Schauspiel „Brand“ von Fbsen, neu einstudiert, am Mittwoch, den 11. d. M., wieder im Spielplan ersheinen. Wiederholungen von „Hinrih Lornsen“ finden noch morgen, übermorgen und am Dienstag statt.

Die Direktion des Lessing-Theaters hat, da für die an- gekündigte Wiederholung von „Nora“ (10. April) bereits alle Pläße vergriffen sind, mit Frau Sorma shon jet das Repertoire für die Osterfeiertage vereinbart und zwei fernere „Nora*-Vorstellungen für den ersten und dritten Ostertag (15. und 17. April), für den zweiten Ostertag (16. April) eine Wiederhclung von „Cyprienne“ festgeseßt. Der Vorverkauf für diese drei Vorstellungen hat bereits an der Kasse des Theaters begonnen. J

Im Thalia-Theater fällt, wie hon erwähnt, am Charfreitag die Aufführung der Ausftatiungsposse „Im Himmeihof* aus. Für die an diesem Abend stattfindende Aufführung des Oratoriums „Elias“ sowie für die am Sonntag vorher (Nachmittags 37 Uhr) im Theater abzuhaltende öffentlihe Hauptprobe haben ihre folistishe Mit- wirkung zugesagt: die Großherzoglihe Hofopernfängerin Fräulein Marie Thoma (Sopran), Frau Richter-Eggers (Ali), Frau Brester (Sopran), Herr Wilhelm Thoza aus München (Tenor) und Heer Leopold Löschke, Direktor des Konservatoriums des We stens.

Die Intendantur des Hof - Theaters zu Meiningen hat der „Deutschen Volksbühne“ zu Berlin das aesammte Material zur Aufführung von Otto Ludwig's Trauerspiel „Die Pfarrrose“ be- reitwillig zur Verfügung gestellt. Das Drama, welches vor furzem in Meiningen auf Befehl Seiner Hoheit des Herzogs zum überhaupt ersten Male, und zwar mit Erfolg aufgesührt wurde, gelangt hier am

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30. April erstmalig zur Darstellung. Billetbestellungen find an daz Bureau der „Deutschen Volksbühne“ (W. Helmstraße 5) zu richten. Zum Besten des unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich f\tebenden „Pestalozzi-Fröbel-Hauses* fi1det am Freitag, den 20. April, Abends 74 Uhr, im Neuen Theater welches Dn Direktor Nush2 Bugte E zur Verfügung gestellt hat, eine Woblthätigkeits-Vorstellung ftatt, in welcher Lessing's Lustspiel „Minna von Barnhelm“ zur Aufführung e An der Spitze des Comités, welhes sih aus Damen der esellschaft ¡usammenfett, steht Frau Ober-Bürgermeister Kirschner, Der Billetverkauf findet bereits von heute ab an der Tageskafse des Theaters ftatt.

Wegen Erkrankung von Frau Pauline Strauß de Ahna i| ihr Liederabend, der am Sonnabend unt:r Mitwirkung des König- lich:n Kapellrzeisters Herrn Richard Strauß im Saal Beh, stein stattfinden sollte, auf den 25. April verschoben worden ; ge- lôöfte Billets behalten ihre Gültigkeit.

Mannigfaltiges.

Berlin, den 5. April 19090.

Fir den Garantiefonds der« unter d:m Protektorat Ihrer Majeftät der Kaiserin und Königin stehenden internationalen Ausstellung für Feuershuß und Feuerrettungswesen, welche bekanntli im Fcühjzahr nähften Jahres in Berlin anläßlich des S0jährigen Bestehens der Berliner Feuerwehr ftattfi:den wird, sind bereits in wenigen Tagen mehr als 150 000 #4 gezeihaet worden,

Das im Hause Gitschinerstraße 104 belegene, unter Leitung des Herrn Professors Litten stehende städtische Krankenhaus, welch:8 zur Aufnahme von innerlih kranken Frauen bestimmt ift, ift jeßt gleihfalls wie die anderen Berliner Hospitäler dur eigene direkte Fernsprehleitung mit der Zentrale der „Berltner Rettungsgesell schaft“ verbunden. Es genügt, um Auskunft üder Aufaadine daselbst zu erhalten, der einfahe Anruf an die Zntrale (Amt ITI1, 1960) der „Berliner Rettung3gesellshaft.“

_ Die Sterbekasse für ehemalige Krieger und Waffen- (A in der Provinz Brandenburg und der Stadt

erlin auf Gegenseitigkeit mit dem Siß in Spandau hielt am 18. März d. J. ihre 25. ordentlihe Generalversammlun ab. Nah dem GesHäftsberiht für 1899 betrug die laufende Zahl der Versicherungen 21730 mit einem Versichzrungskapital von 2 984 450 A Wegen Restierens der Beiträge mußten 165 Mitglieder gestrihen werden. An Sterbefällen waren 202 zu verzeihnen, welche einschließlich der Abfi1dungen ein Sterbegeld von 48462 4 90 4 erforderten, was einen Duchschnitt von 239 # Il ergiebt, Das Gesammtvermögen ift auf 824 601 A 20 4 angewaŸhsen, wovon 587 550 A in mündelsihzren Hypotbeken angelegt und 29000) Æ auf der Reichshauptbank niedergelegt find. Die Genecalversammlung ermäthtigte den Vorstand, im Anschluß an den noch zu erwartenden Bericht über die tehnishe Prüfangy einen Au3zug aus dem Geschäfts beriht drucken zu lafsen, welher allen Mitgliedern zugestellt werden fol. Sodann wurde der Vorstand auf Antrag der Revisoren für die Jahresrehnung 1898 entlastet und die Entlastung für die Jahres- rechnung 1899 bis zur nächsten ordentlihen Generalverfammlung vertagt, Die Entschädigung für den Ausshuß wurde bewilligt, und die vom Vorstande angestellten Bevollmächtigten wurden bestätigt. Der bis- herige Vorstand wurde für die Wahlperiode vom 1. Januar 1901 ab wiedergewählt, ebenfo die in regelmäßiger Reihenfolge ausscheidenden Mitglieder des Ausschusses. Nachdem dann noth die vom Vorstand und Auss{chuß geforderten Mittel zur Agitation bewilligt worden waren, wurde die Generalversammlung von dem Vorsiß?nden mit CBLaA dreifachen Hoh auf Seine Majettät den Kaiser und König ge-

offen.

Paris, 5. April. (W. T. B.) Die Blätter melden, Seine Majestät der Kaiser von Rußland habe der Stadt Paris eine prachtvolle Relief-Karte von Frankreich, wel: aus in Ruß- land gesammelten Steinen und kostbaren Metallen hergestellt sei,

geschenkt.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater. Theater des Westens. (Opernhaus.) Frei-| Zirkus Schumann. Im eleganten, renovierten

Carl Millôcker.

Neues Theater. Siffbauerdamm 4a. Frei- | ¿ersten Sai

L : tag: (29. Freitags - Abonnements - Vorstellung) : | Zirkus Renz, Karlstraße. reitag, Abends präzise Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- | Der Bettelftubent. Operette in 3 Akten von Carl | 74 Uhr: Rur noch einige M

haus. 90. Vorftellung. Falstaff. Lyrishe Komödie | Millöcker. in 3 Akten von Giuseppe Verdi. Text von Arrigo | Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung zu halben Boito, deutsch von Marx Kalbeck. Anfang 7x Uhr. | Preisen: Der Waffenshmied. Die schöne

Schauspielhaus. 95. Vorstellung. Sonder- | Galathee. heugsten. Pferde als Akrobaten. Die Abonnement B. 13. Vorjtellung. Zum ersten Male : Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Gevatter Tod. Ein Märchen von der Menschheit. Drama in d Aufzügen von Eberhard König. Die | Operette in 3 Akten von Carl Millöcker. zur Handlung gehörende Musik von Rudolf Buck. In Scene geseßt vom Regisseur Georg Droescher. | Der Bettelstudent. Dperette Anfang 7 Uhr.

Ret DYerodguE, U Ne gi E S E usikdrama in i Aufzug. Dichtung von Heinri : Bulthaupt. Musik von Gugen d’Albert, Die Lessing-Theater. Freitag : rotheu Schuhe. Tanzilegende in 4 Bildern von ! Agnes Sorma. Liebelei. Iephta’s Tochter.

Sort Queens- | H. Regel und J. Haßreiter. Musik von Raoul | Sonnabend: Jm wcißeu Rößl, Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Zu volksthümlihen | Mazeoli. The Martinecks. Die fliegenden

ale: Doctor Faust.

Eine romantisch-phantastishe Handlung in 3 Ab- theilungen von Hof-Balletmeister A. Siems. Außer- dem: Ein Sechzehner Zug von 16 Rapp:

Polospielendeu Hengste. Cervera, das cinzig

Undine. Abends 75 Uhr: Der Bettelstudent. | existiereude Tambourin schlageude Pferd.

Die dresfierten Edelhirsche. Arabi als

Montag (30. Montag-Abonnements-Vorstellung): | Footballspieler 2c. Sämmtliche Original- in 3 Akten von | Drefsuren des Direktors Albert Schumann.

The 7 Eugenes, Elite-Parterre-Afrobaten. Der phänomenale Jongleur Mister Joe Hodgini. Mons. l Gérard, Jodckeyreiter. Mlle. Etienne, Miß Ella, Gastspiel von | Signorita Dolinda de la Plata, Reitkünstlerinnen. Meister Loyd, phänomenaler Drabtseilkünstler. Die Original-Clowns Toniloff, Antonat, Armando,

unde des Mr. Wilkes. Ein musikalisches Donnerstag, den 12. April: Unwider-

ruflich Ne Vorstellung. Schluß der on.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 84.

Berlin, Donnerstag, den 5. A

Verichte von deutschen Fruchtmä

ärften.

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Qualität

Gezahlter Preis für 1 Dovvelzentner

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Außerdem wurden am Markttage H TbersSläclider nach ü Dg verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Uebersicht der Witterung.

Gegenüber einem von Nordrußland, wo der Luft- druck am hôöchften ift, über Skandinavien ausge- breiteten Hohdruckgebiet liegt eine sich von Nord- westen her über Kontinental- und Süd-Europa er- fireckende Depression, die Minima nördlich von Schottland und über der Osthälfte des Kanals auf- weist. Bei {wachen südlichen bis öftlihen Winden ist das Wetter in Deutschland, wo die Temperatur überall gestiegen und, mit Ausnahme der Oftseeküste, meift Niederschlag gefallen ist, trübe und noch ziem- li falt. Weitere Erwärmung wahrscheinli.

Deutsche Seewarte.

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Deutsches Theater. Freitag: Wenn wir | tag: Im Exil. Schwank in 3 Akten von H. von

Todten erwachen. Anfang 7# Uhr.

Sonnabend: Zum ersten Male: Winterschlaf. Drama in 3 Aufzügen von Marx Dreyer. Hierauf: Neu einstudiert: Paracelsus.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Johannes. Abends 7x Uhr: Winterschlaf. Hierauf: Neu ein- studiert: Paracelsus.

Berliner Theater. Freitag (30. Aboanements- Vorftellung): Ueber unsere Kraft.

Sonnabend: Gastspiel von Adele Sandrock. Zum ersten Male: Arria und Mesfsalina.

Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Harold. Abends 7ck Uhr: Sastspiel von Adele Sandrock. Deborah.

Montag: Ueber uusere Kraft.

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Frei- tag, Abends 8 Uhr: Hinrich Lornsen. Bürgerliches Trauerspiel in 3 Aufzügen von Erih Schlaikjer.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr (Vorstellung des Akademishen Vereins für Kunst und Literatur): Antigone. Abends 8 Uhr: Hiurih Lornsen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Macbeth.

Anderten und B. Wolff. Anfang 7} Uhr. Sonnabend: Im Exil. Vorher: Frau Sonne. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Zu halben Preisen :

Hofgunft. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von

Trotha. Abends 7 Uhr: Jm Exil. Vorher:

Frau Sonne.

Residenz-Theater. Direktion : Sigmund Lauten- burg. Freitag: Die Dame von Maxim. (La dame de chez Maxim.) Schwank in 3 Aften von Georges Feydeau. Ueberseßt und bearbeitet von Benno Jacobson. In Scene gesezt von Sigmund Lautenburg. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Die Dame von Maxim.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die

[lfte ermäßigten Preisen: Der Schlafwagen-

outroleur.

Thalia - Theater. ODresdenerftraße 72/73. Freitag: Im Himmelhof. Große Ausftattungs- pofse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Jean Kren und Alsred Scönfeld. Musik von Max Schmidt. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Im Himmelhof.

Sonntag, Nachmittags 34 Ubr: Zu kleinen Preisen:

E d LÍTE O) E I

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Else Galster mit Hrn. Marine- pfarrer Franz Kramm (Wilhelmshaven). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Bergassessor Huth (Gevelsbera). Hrn. Privatdozenten Dr. Dietrith Gerhardt (Straßburg i. Els.). Gestorben: Verw. Fr. Caroline von Manstein, geb. Freiin von Puttkamer (Langfuhr). r. Luise Gräfin von Oeynhausen, geb. von msberg (Schwerin). Fr. Selly von Diringé- hofen, geb. La (Pafsow). Konventualin Marie von Lancizolle (Heiligengrabe). Frl. Auguste von Saucken (Julienfelde).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen

Oeffentliche Hauptprobe zu „Elias“ von Mendels-

Abends 8 Uhr: Der Probepfeil.

sohn.

(einshließlih Börsen-Beilage).

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13,50 13,40 13,75 13,49 14,00 13,50 13,00 13,60 13,00 13,00 13,40 15,00 13,00 13,40 13,00 13,70 13,80 14,30 13,89 13,70 14,10 14,80

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14,50 14,00 14,60 14,93 14,30 15,80 15,20

14,20 15,20 13,20

12,509 13,60

12.70 12,00 13,00 14,25 12,30 13 50 14,30 13,10 13,80 13,00 15,80 13,90 17,00 14,50 14,46 16 80 16,40 15,50 14,80 14,00

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