1900 / 104 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 May 1900 18:00:01 GMT) scan diff

\{uldiger Theil erklärt und hat die Koften des Rechts- streits zu tragen. Nah etnmaliger Vertagung vor- würfiger Sahe wurde mit Zivilkammerbes{chluß vom 23. April cr. die döffentlihe Zustellung be- willigt. Als Verhandlungstermin wurde die öffent- liche Zivilkammersizung vom Montag, den 2, Juli 1900, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Zu angegebenem Termine wird die Beklagte geladen mit der Auf- forderung, einen beim Prozeßgerihte zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen, und wird ihr dies zwecks Zustellung bekannt gegeben. Fürth, den 25. April 1900. i Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichte. (L. S.) Fla, Kgl. Sekretär.

[10724] Ladung, i

Nr. 7373. In der Ehescheidungssace der Ebefrau des Taglöhners Wilhelm Friedrich Wölfle, Mag- dalena, geb. Bissinger, in Bruchsal, Kl., gegen ihren Ehemann, früher in Mannheim, jeßt unbekannten Aufenthalts, Bekl., ist Termin zur Fortseßung der mündlichen Verhandlung vor der 1. Zivilkammer des Großh. Landgerichts dahier auf Mittwoch, den 27. Juni 1900, Vorm, 9 Uhr, bestimmt, in welchen die Klägerin den Beklagten ladet. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Mannheim, 28. April 1900, j

Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts: Schneider.

[10722] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Stephan Joos zu Hamburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Heinichen, agt gegen feine Ehefrau Charlotte Dorothea Joos, geb. Neins, unbekannten Aufenthalts, auf Ghe- \eidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien ¿zu scheiden und die Beklagte für shuldig an der Scheidung zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus, Admiralitätstraße 56) auf den 25. Juni 1900, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Hamburg, 26. April 1900.

H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[10731] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Hammershmied Heinrih Schumaur, Mathilde, geb. Tinnefeld, zu Dinslaken, Proieß- bevollmächtigter: Justizratb und Rechtsanwalt Dr. Michels hiers., klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Dinslaken, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie Ende April 1898 b08- willig ele habe, mit dem Antrage, die unter Parteien bestehende Ehe für geschieden zu erklären und den Verklagten unter Auferlegung der Prozeß- kosten für den allein \{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die II. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 26. September 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 21, April 1900.

i remer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10726] Oeffentliche Zustellung.

Der Beleuchtungs-Inspektor Wilhelm Heidecker zu Düsseldorf, Prozeßbevollmätigte : Rechtsanwälte Dr. Lüderath und Kamps, klagt gegen seine Ehefrau Emma, geb. Hemme, früber zu Wiesbaden, jeßt unbekannt abwesend, wegen böswilligen Verlafsens, mit dem Autrage: die zwishen den Parteien be- stehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsftreits zur Last zu legen Der Kläger [adet die Beklagte zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts zu Düsseldorf auf den 3, Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 26. April 1900.

E ; Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10725] Oeffentliche Zustellung. _Die Ebefrau Wilhelm Beck, Gertrud, geb. Stöcker, ohne Gewerbe, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll- mädhtiater: Rechtsanwalt Dr. Lückerath zu Düfsel- dorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrik- arbeiter Wilhelm Beck, zuleßt in Düsseldorf wohnend, jeßt ohne bekannten Aurenthaltsort, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage: Königl Landgericht wolle die zwishen den Parteien befteßende Ehe scheiden, den Beklagten für den {uldigen Theil er- flären und demselben die Koften des Rechtsftreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen D UnL des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 10, Juli 1900, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zuftellung wírd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düfseldorf, den 27. April 1900.

i Bleier, Assistent, als Gerihtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10733] Oeffentliche Zuftellung.

Gnglert, Amalie, ledige und großjährige Tag- [öhnerin in Rothenbuh, und deren minderjähriges Kind Lioba Englert haben gegen Dietz, Friedri j ledigen, großiährigen Taglöhner von Burgfolms, zuleßt in Rothenbuch, nun unbekannten Aufenthalts, unterm 25. dss. Mts. bei dem Kgl. Amtsgerichte Lohr Klage erhoben und beantragt, durch für vor- läufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zu erkennen, der Beklagte sei \{huldig :

I. die Vaterschaft zu der am 15, März 1899 außerehelich geborenen Lioba Englert anzuerkennen ;

IT. an dieses Kind einen in monatlihen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 96 #4 auf die Zeit von der Geburt des Kindes bis zu defsen zurüdckgelegtem 12. Lebensjahre oder früherem Ab-

leben, aud, wenn das Kind wegen geistiger oder förperliher Schwäche erwerbsunfähig fein sollte, über das zwölfte Lebensjahr hinaus auf Dauer dieser Unfähigkeit zu entrichten ; 5

III. der Kindsmutter 25 4 Tauf- und Kindbett- kosten-Entshädigung zu bezahlen;

IV. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Zur mündli@en Verhandlung hierüber steht auf Dounerstag, 5. Juli l. Js., Vorm. 9 Uhr, vor dem Prozeßgerihte Termin an, zu welhem Beklagter geladen wird. Dies wird dem Beklagten an Zustellungsftatt gemäß richterli@er Anordnung vom 26. dss. Mte. bekannt gegeben.

Lohr, am 28. April 1900.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. [10736] Oeffentliche Zustellung.

Emilie Kurrle, ledig, volliährig, in Untertürkheim, und deren außerehelihes Kind Emil Albert Kurrle, geboren 17. August 1899 in Untertürkheim, vertreten durch den Großvater August Kurrle, Weingärtner daselbst, klagen gegen den ledigen Weingärtner Albert Lu von Rothenberg, zur Zeit mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen An}prüchen aus uneheliher Shwängerung, und laden den Be- flagten zur mündlihen Verbaudlung des Rechts- streits vor das Kgl. Amtsgericht Cannstatt in den auf Freitag, den 22. Juni 1900, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Die Kläger werden in diesem Termine beantragen, dur voc- läufig vollftreckbares Urtheil bezüglich der fälligen und jeweils Es Beträge zu erkennen, der Be- flagte sei foftenfällig s{uidig, zu bezahlen:

a. der Emilie Kurrle 35

b. dem Emil Albert Kurrle jährlih 120 A, vorauszahlbar in {jährlihen Raten von 30 #, be- ginnend vom Tage der Klagzustellung an bis h das Kind selbs ernähren kann; mindestens bis zum zurüdgelegten 14. Lebensjahre des Kindes. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.

Cannstatt, den 25. April 1900. / Gerichtsshreiber des Königl. Amtsgerichts: Wirth.

[10721] Oeffentliche Zuftellung. Die Handlung in Firma R. A. Wens & Co. (alleiniger Inhaber: Ingenieur Richard Wens) zu Berlin, Albrechtsr. 11, Prozeßbevollmächtigter : Justizrath Dorn zu Berlin, Französischestr. 13, flagt gegen den früheren Rittergutsbesißer Arthur von Tyszka, früher zu Berlin, Friedrichstraße 216, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines am 30 August 1899 protestierten, am 29. August 1899 fällig gewesenen Wechsels über 2500 Æ de dato 97, Mai 1899, mit dem Antrage: 1) auf Zahlung von 2500 #4 nebst 609/69 Zinsen seit 30. August 1899 und 19,70 #4 Wehsel- unkosten, : 2) auf Einwilligung, daß die von der Klägerin am 7. Oktober 1899 bei der Königlichen vereinigten Konsiftorial-, Militär- und Baukasse zu Berlia sub Nr. I W. 2327 1899 in Sachen Wens & Co. c/a. Ty3;ka als Sicherheit hinterlegten 1009 Æ nebst aufgelaufenen Depositalzinsen an Klägerin zurück- gezahlt werden, 3) auf Verurtheilung des Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsftreits, einshließlich der durch den in den Akten 76 G. 451 99 des Königlihen Amtsgerichts 1, Berlin, erlassenen Arrestbefehl und dessen Vollstreckung entstandenen Kosten, 4) auf vorläufize Vollstreckbarkeitserklärung hin- sihtlih ad 1 und 2. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtöstreits vor die 25. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59 1, Zimmer 54, auf den 7, Juli 1900, Vormittags L1¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 42. 0. 449, 99. Berlin, den 20. April 1900.

Fachmann, Gerichts\{Greiber des Königlichen Landgerichts l. Zivilkammer 25.

(10734) Oeffentliche Zuftellung. Der Hauseigenthümer Hecmann Bernert zu Char- lottenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Haenschke bier, Kommandartenstr. 45, klagt gegen das Fräulein Florentine Baumert, früher zu Schöneberg, Winterfeldstr. 21 bei Frau von Stechow, jeßt unbekanrten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Be'lagte als alleinige Erbin ihrer im Jahre 1899 verstorbenen Mutter ihm auf Grund des Miethsvertrags vom 1. Februar 1899 an Miethe für die in dem Hause zu Charlottenburg, Kurfürsten- damm 215, gemiethete Wohnung für das IV. Quartal 1899 810 Æ verschulde, mit den Anträgen, die Be- klagte kostenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger 300 4, 300 G und 210 A (zusamæen 810 M6) nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Oktober 1899 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstrecktar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lide Amts „ericht Il zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 4, auf den 12, Juli 19800, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zus tellung wird dieser T der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. April 1908.

Weichert, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts Il. Abth. 6.

[10729] Oeffentliche Zustellung. Der Fleischermeister Paul Gwosdz zu Alt Chehlau, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Neukirhner in Beuthen O.-S,, klagt gegen die Erben der im De- zember 1897 zu Tarnowiß verftorbenen Wittroe Marie Strzebin, nämlich: 1) den Bergmann Franz Szymroszczyk zu Blehowka, 2) die Wittwe Cziba in Tarnowit, 3) die verehelihte Waschfrau Gasch, im ehelichen Beistande, in Tarnowitz, 4) den Werk- führer Josef Lamaschowski, früher zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, zu 1, 2 u. 3 vertreten durch den Rechtsanwalt Koh in Beuthen O.-S,, unter dec Behauptung, daß die Erblafserin der Be- klagten im Oktober 1896 vom Kläger ein baares Darlehn von 450 Æ erhalten und sich verpflichtet habe, dasselbe mit 5 9/9 zu verzinsen, daß das Dar- [lehn ohne Kündigung auf Verlangen des Klägers jederzeit rückzahlbar sein sollte, auch vor länger als 3 Monaten gekündigt worden und die Zinsen seit 6. Oktober 1896 rüdckständig seien, mit dem Antrage 1) die Beklagten als Grben der Wittwe Marie Strzebin koftenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger nah Kräften des Nachlasses 450 4 nebft

5 0/0 Zinsen seit dem 1. Oktober 1896 zu zablen und das Urtheil geaen Sicherheitsleistung des jedes- mal zur Zwangsvollstreckung gestellten etrages für vorläufig vollftreckbar zu erklären;

9) den Ghemann der Beklagten zu 3 zu ver- urtheilen, sich die Zwangsvollstreckung in das ein- gebrahte Vermögen feiner Ehefrau gefallen zu lassen.

Der Kläger ladet den Beklagten Lamaschowski ¡ur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Dritt- Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.-S. auf den 12. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszua der Klage bekannt gemacht.

Beuthen O.-S., den 25. April 1900.

Pesalla, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[10728] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Enderwernt zu Sdeden, Prozeß bevollmäthtigter: Rechtsanwalt Siebert in Lyck, klagt gegen 1) den S{lofser Wilhelm Kadereit in Herne, Verbindungsweg 7, 2) den Gastwirthsfohn Emil Kadereit, früher zu Wielißken, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grund- buhhe des dem Kläger gehörigen Grundftücks Sdeden Nr. 30 in Abtbeilung 111 Nr. 7 für die Gastwirth Wilbelm und Caroline, geb. Goldak?, Kadereilshen Eheleute aus Wielißken ein Kaufgelderrest von 1500 M eingetragen stehe und diese Post unterm 9%. Januar 1892 seiters des Klägers an die Gläu- biger bezahlt, daß aber von den Beklagten eite Löschungsbewilligung niht zu erlangen fei, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtbeilen, zu bewilligen, daß die im Grundbuche von Sdeden Nr. 30 Abtheilung 111 Nr. 7 für die Gastwirth Wilbelm und Caroline, geb. Goldak, Kadereit’shen Eheleute eingetragene Post von 1500 4 nebst Zinsen gelö\{cht wird und den über diese Poft etwa gebildeten Hypothekenbrief herauszugeben ozer zw-ck8s Aufgebots für kraftlos zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2. Gaftwirthssohn Emil Kadereit, zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I[. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 27. September 1900, Vormittaas 9 Uhr, mit der Aufforde- rang, einen bei dem gedahten Gerichte zuaelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 25, April 1900.

Kowalewski,

Gerichts*chreiber des Königlichen Landgerits.

[10737] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma I. Diebold und Sohn in Eichstetten, vertreten durch Rechtsanwalt Fritshi in Freiburg i. B., klagt gegen Zimmermann Emil Röchard aus Weil, z. Zt. an unbekannten Orten, mit d-r Behauptung, der Beklagte f{hulde ibr aus Waaren- fauf vom 3. Oktober und 14. November 1898 44 M 50 S nebst 59% Zins vom 8. April 1899 bis 31. Dejember 1899, sowie 4% Zins vom 1. Ja- nuar 1990 an. Kläger beantragt Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung obiger Beträge nebst der entstehenden Kosten, einschließli derjenigen des Arrestoerfahrens, sowie vorläufige Vollstreckbar- erklärung des za erlafsenden Urtheils, und [adet den Beklagten zur Klageverhandlung vor Gr. Amts- geriht Lörrah zu dem von diesem auf Dienstag, den 19. Juni 1900, Vormiitags 9 Uhr, an- gesetzten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zus- stellung wird Vorstehendes öffentlich bekannt gemacht. Lörrach, den 27. April 1900.

Gr. Gerihtss{reiber: (L. S.) Appel,

10735] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Conrad Elstorpyfff in Zoppot als Testamentsvollstreder der Wittwe Ludowika Diesend, geborenen Kluwe, und Genoffen, im Prozess? sämmtlich vertreten durh den Rechtsanwalt Syring in Danzig, klagt gegen den Kaufmann Geora Hirschberg, früher zu Wellington, jeßt unbekannten Aufenthalts, und Genofsen, wegen Darlehnsforderung mit dem Antraze, die Beklagten zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in den Na§laß des am 17. März 1884 in Danzig ver- storbenen Hotelbesizers Julius Adolf Iosef Mehl- mann zur Zablung von 3C0 # nebst 5 9/9 Zinfen seit dem 1. Oktober 1873 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten Georg Hirschberg zur mündlichen Serga, des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeribt Abth. 7 zu Danzig, Pfeffer- stadt, Zimmer Nr. 47, auf den 29. Juni 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffent- lien Zustellung wird dicser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Danzig, den 17. April 1900. E Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 7.

[10739] Dur rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, I. Zivilkammer, zu Trier voin 21 Vêärz 1900 if zwishen den Eheleuten Johann Feder- spiel, Bierhäntler, und Franziska, geckorene Tils, zu St. Mathias die Gütertrennung ausgesprohen, Trier, den 25. April 1900.

Semmelroth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

E A I e L L S L L A

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

[10718] Schlesische

Eisen- und Stahl-Kerufsgenossenschaft Sektion L (Breslau).

Die Sektionsmitglieder werden hierdurch zu der am Vormittags 11 Uhr,

im fkleinen Saale des Café Restaurant hierselbst, Karlsftraße 37, auch Wallstraße 8, anberaumten ordeutlichen Sektiousversammluug

ergebenft eingeladen. Tagesordnung : 1) Geschäftsberiht für das Jahr 1899. 5 Erctuns und Abnahme der Jahresrechnung. 3) Wahl des Aus\chufses für die Vorprüfung

der nähften Jahresrechnung. 4) Feftftelung des Gtats für das Jahr 1901.

5) Wahl eines Delegirten und Ersaÿmannes bis zum 31. Dezember 1901.

6)* Beschlußfassung über etwaige Anträge von Sektionsmitgliedern 24 Nr. 4 und § 9 legter Absaß des Genossenshaftsstatuts).

Breslau, den 23. April 1900. ; Der Sektions-Vorstaud. Blauel, Vorsigzender.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Keine.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

Die bisher hier veröffentlihten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden 1h aus\{ließlich in Unterabtheilung 2.

{79900] Bei der diesjährigen Ausloosung von den auf Grund des Allerhöchsten Pricisegii vom

2, Febraar 1880 j E Si ausgecebenen, seit 1. Januar

1899 zu 3X09/9 verzinslichen Kreis - Anleihe- scheinen sind folgende Nummern gezogen worden :

Litt. A. Nr. 44 108 125 201 205 und 254 zu 1000 MÆ,

Litt. B. Nr. 8 25 55 105 und 121 zu 500 #,

Litt. C. Nr. 6 13 31 48 94 und 107 zu 200

Dieselben werden den Besißern mit der Auf- forderung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rükgabe der Obligationen und der dazu ges hörigen Kupons und Talons bei der hiesigen Kreis- Kommunalkasse oder beim Schlesishen Bankverein in Breélau vom 1, Juli 1900 ab zu erheben. Die Verzinsung hört mit dem gedahten Fälligkeits- termin auf. Der Betrag etwa feblendèr Zinsscheine wird vom Kapital gekürzt werden

Lublinitz, den 30. Januar 1900.

Namens des Kreis-Ausschu}ses : Der Borsigzende: von Lücken.

(76900) Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten Aus- loosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi- legiums vom 831. August 1887 ausgegebenen 32 prozeutigen Ortelsburger Kreis-Anleihe- scheine sind die nahbenannten Nummern:

Buchstabe A. Nr. 7l und 120 über je 1000 K = E s B Bucftabe B. Nr. 58 und 59 über je O n 1OUO

und Buchstabe C. Nr. 11 über... __200_„

zusammen 95 Kreis-Anleihesheine üver 3200 # gezogen worden. :

Dieselben werden biermit zur Rückzahlung zum L. Juli 1900 gekündigt.

Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleibescheine nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und der Anweisung bei der hiefigen Kreis - Kommunal - Kasse und dem Bankhause v0 alugaiodtens ck& Goldberg in Königsberg . Pr.

Die Verzinsung der gekündigten Kreis-Anleibe- scheine hört mit dem 1. Juli 1900 auf und wird der Geldbetrag der etwa fehlenden, na dem 1. Juli 1900 fälligen Zinsscheine von dem Kapitalbetrage abgezogen werden. /

Gleichzeitig wird der Inhaber des fiüher aus- geloosten, aber noch nicht eingelösten Kreis-Anleihe-

scheins : Bu(hstabe B. Nr. 83 über 500 an die Rückgabe desselben gegen den Kapitalbetrag hiermit erinnert. Ortelsburg, den 18. Januar 1900, Der Kreis-Ausschuß. von Röônne.

[45980] Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen Ausloosung von 9200 4 Obligationen des Kreises Merseburg vom Jahre 1883 sind folgende Nummern gezogen worden :

Litt. A. Nr. 27 à 3000 M

Litt. B. Nr. 85 93 à 1000 M

Litt. C. Nr. 215 302 à 500 M

Litt. D. Nr. 467 475 502 503 558 559 567 £08 622 623 624 655 684 827 840 853 à 200 Æ

Diese Obligationen werden den Inhaktern mit der Aufforderuna gekündigt, die Kapitalbeträge vom 15. Juni 1900 ab bei der hiefigen Kreis-Kour- munal-Kasse gegen Rückgabe der Obligationen, sowie der noch niht fälligen Zinsscheine und der Zins- anweisungen in Empfang zu nehmen.

Bon den zur Einlösung am 1. Juli 1899 ge- fündiaten Obligationen sind bis jeyt nicht ein- gelöft die Stücke Litt. D. Nr. 426 und 427 à 2009 M

Merseburg, den 2. Oktober 1899.

Kreis-Ausshufß des Kreises Merseburg.

Graf d’Hausfonville.

(65140] Bekauutmachung. /

Bei der beutigen, nah den aufgeftellten Tilgungs- plänen stattgehabten Ausloosung von den auf Grund des Allerböchsten Privilegiums vom 11. Juli 1888 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Posen vom 21. August 1888 Nr. 34 Seite 313 und Geseß-Sammlung für 1888 Seite 264 lfd. Nr. 2) ausgegebenen vierprozentigeuKreis-Obligationen far nachstehende Obligationen zur Tilgung im

ahre 1900 gezogen worden:

Litt. B. über 1000 A Nr. 17 und 37,

Läitt. C. über 500 4 Nr. 12 21 und 35.

Diese Obligationen nebft den dazu I nohch nit fälligen Zinskupons und Lalons sind am 1. Juli 1900 an die Kreis-Kommunal-Kafse rer gegen Bezahlung des Nennwerthes zurüd- zugeben,

Lian des, De o Gui

Der Vorfitzende des Kreis-Ausshufses des Kreises Birubaum: v. Willich.

[10761] Vekaunutmachuug betr. das 327°/, Aulehen der vormaligen Stadt Bockenheim vom 1. April 1889.

Bei der am 19. April cr. ftattgefundenen 11. Ver- loosung des Anlehens der vormaligeu Stadt Bockenheim vom 1A. April L889 sind nah- verzeidbnete Nummern zur Rückzahlung auf den 31, Dezember 1900 gezogen worden:

3 Stück Lütt. 4. zu 2000 M

42 134 136-

6 Stück Litt. B. zu 1090

190 255 325 329 338 411.

9 Stück Läitt. C. zu 500 M

63 68 408 439 570 725 753 755 766,

7 Stü Litt. D. zu 200 M

39 51 190 210 215 243 247.

Die Inhaber vorverzeihneter Schuldverschreibungen werden voa der Ve:loofung mit dem Anfügen in Kenntniß gesetzt, daß fie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Nückzablungstermin (31. De- zember 1900) erfolgt, gegen Rückzate der Schuld- vershreibungen und dec Zinsschein-Rethe IT Nr. 6 bis 20 nebft Zinsschein - Anweisung vom 31. De- zember 1900 an

bei unserer Stadt-Hauptkasse in Frankfurt

ai M.,

bei der Mitteldeutscheu Creditbauk daselbft,

bei dem Bankhaus Auguft Maunuheimer in Colmar,

bei der Actiengesellschaft für Boden- und Communal-Credit in Elsaß-Lothringen zu Straßburg i. Els.

in Empfang nehmen können.

Der Geldbetrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Kavyitalbetrage der Schuldverschreibungen zurückbehalten.

Frankfurt a. M., den 20. April 1900.

Magistrat. Rechueiamt. [10762] Bekauntmachung betr. das 3} %/ Wasserwerk-Anlehen der vor- maligen Stadt Bockenheim vom L. April L889.

Bei der am 19. April cr. stattgefundenen 10. Ver- loofung des Wasserwerk-Anlehens der vor- maligen Stadt Bockenheim vom 1. April 1889 find nachverzeihnete Nummern zur Rückzahlung auf den 31. Dezember 1900 gezogen worden :

á 1 Stück Litt. Aa. zu 2000 M

ai A Stück Litt. Ba. zu 1000 ( 8 Stück Litt. Ca. zu 500

19-43 160.1738: 221 254 313 386.

4 Stück Litt. Da. zu 200

69 72 102 103.

Die Inhaber vorverzeihneter Schuldverschreibungen werden von der Verloosung mit dem Anfügen in Kenntniß gesetzt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rückzablungstermin (31. De- zember 1900) erfolgt, gegen Rückgabe der Schuld- vershreibungen und der Zinsschein-Reihe TT Nr. 6 bis 20 nebst Zinsschein. Anweisung vom 31. Dezember 1900 an

bei unserer Stadt Hauptkasse in Frankfurt

a. M.,

bei der Mitteldeutschen Creditbauk daselbft,

bei dem Bankhaus Auguft Maunheimer in Colmar,

bei der Actiengesellshaft für Boden- und Communal-Credit in Elsaß-Lothringen zu Straßburg i. Els.

in Empfang nehmen können.

Der Geldbetrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrage der Schuldverschreibungen zurückbehalten,

Fraukfurt a. M., den 20. April 1900.

Magistrat. Rechneiamt.

{10763] Bekanntmachung betr. das 32°/, Anlehen R. der Stadt Frank- furt a. M. vom 9, Januar 1884.

Bei der am 19. April cr. stattgefundenen 14, Ver- loosung des Anlebens R. sind nachverzeihnete Nummern zur Rückzahlung auf den 31. De- zember 1900 gezogen wsrden :

33 Stück zu 2000 4

98 124 133 211 215 284 289 306 377 453 506 669 688 806 833 926 973 1084 1155 1165 1458 1516 1545 1560 1561 1576 1595 1600 1693 1789 1912 1930 1938.

84 Stü zu 1000 M

9001 2012 2044 2150 2172 2205 2211 2280 2475 9517 2557 2622 2805 2902 2955 2962 3069 3078 3127 3165 3190 3191 3270 3316 3363 3457 3521 3522 3551 3573 3631 3684 3707 3837 3914 3916 3917 4055 4073 4111 4323 4399 4444 4565 4649 4709 4759 4791 4927 4945 4971 5062 5082 5137 5165 5193 5226 5283 5325 5346 5394 5439 5441 5454 5513 5569 5701 5740 5753 5824 5847 5850 5854 5902 5903 6087 6147 6163 6439 6470 6497 6739 6758 6861.

26 Stück zu 500 M

7026 7058 7061 7070 7092 7223 7282 7298 7429 7437 7440 T7458 7596 7770 7974 8006 8099 8100 8195 8211 8261 8286 8333 8353 8411 8536.

17 Stück zu 290 :

8627 8792 8796 8809 8839 8882 8903 9026 9061 9103 9195 9314 9390 9406 9448 9457 9469.

Die Inhaver vorverzeihneter Schuldverschreibungen werden von der Verloosung mit dem Anfügen in Kenntniß geseßt, daß siz die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rückzablungstermin (31, De- zember 1900) erfolgt, gegen Rückgabe der Schuld- verschreibungen und der Zinsschein-Reihe Ill Nr. 7 bis 20 nebft Zins\chein-Anweisung vom 31, De- zember 1900 an bei unserer Stadt- Hauptkasse erheben

können. Nückftändig find:

aus der 12. Verloosung per 31. Dezember 1898 Nr. 4930 7860 8602,

aus der 13. Verloosung ver 31, Dezember 1899 Nr. 2897 3419 4390 5689 7027 7356 7662 7852 7870 8888 9022 9184

Fraukfurt a. M., den 20. April 1900.

Magiftrat. Rechueiamt.

[65899] Ausloosung vou Obligationen der Stadt Hildesheim. L. Ausgabe.

Von der durch Allerhöchstes Privileg vom 16, April 1889 genehmigten Anleihe der Stadt Hildesheim sind laut notariellen Protokolls vom 5. d. M. die nachgenannten Obligationen ausgelooft, und werden dieselben hiermit zur Rückzahlung auf deu 1. Juli 1900 gekündigt.

Die Auszahlung erfolgt gegen Rüklieferung der Schuldverschreibung und der insscheine der späteren Fälligkeitstermine vom L. Juli 1900 an auf unserer Kämmereikasse, jedoh können die Obli- gationen auch bei den Bankfirmen Gebr. Dux und Hildesheimer Vank in Hildesheim, Hau- unoversche Bank in Haunover und Delbrü, Leo «& Co. in Berlin eingelöft werden.

Ausgelooft sind von

1) Lítt. A. über 1009 Æ die Nummern 57 79 86 91 113 119 189 229 282 335 349 403 407 464 493 495 535 545 561 595.

2) Litt. B. über 5009 Æ die Nummern 6 219 230 274 277 293 341 347 379 383 385 444 499 507 562 568 576 585 597 625 697 708 722 726 751 809 841 842 844 845 865 897 915 932 988.

3) Lütt. C. über 200 Æ die Nummern 49 58 61 70 84 103 117 125 162 163 221 222 233 273 284 288 490 491 516 521 555 638 685 746 787 807 811 814 850 869 898 899 907 932 945 954 968 1002 1033 1045 1091 1112 1126 1142 1173 1242 1271 1310 1349 1366 1382 1406 1434 1452 1600 1616 1668 1714 1778 1792 1801 1829 1835 1867 1868 1878 1964 1989 1993.

Von früheren Ausloosungen find noch nicht eingelöft:

Litt. B. Nr. 434 575 737.

Iátt C: Ne: 151 355 485 1102

Hildesheim, den 6. Dezember 1899.

Der Magistrat. G. Struckmann. [73100] Bekanntmachung.

Bei der am 13, Dezember v. Is. für das Jahr 1900 planmäßig bewirkten Ausloosung der Röffeler Kreis - Anleihescheine sind folgende Nummern

gezogen worden : T. Ausgabe auf Grund d-:8s ‘Allerböchsten Privilegiums vom 17. März 1879. Litt. B. Nr. 10 über 2000 M O e 2000, j 29 Go ; 37 2005 51 200. 67 200 Sa. 5100 M TV. Ausgabe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Januar 1880. Litt. A. Nr. 6 über 5000 4 De L e: R000 Q M O: Sa. 8000 M

Diese ausgeloosten Kreis-Anlethesheine werden hierdurch zum L. Juli 1900 mit der Maßgabe

ekündigt, daß von diesem Zeitpunkte ab die Hfenzablung aufhört und die niht zurückgegebenen

ins\cheine bei der Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebraht werden.

Die Einlösung erfolgt bei der Kreis: Kommunal- Kasse in Bischofsburg und bei dem Bankhause S. A. Samter Nachf. in Königsberg.

Bischofsbura, den 8. Januar 1900.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Röffel.

[65898] __ Ausloosung von Obligationen der Siadt Hildesheim. TIL. Ausgabe. :

Von der dur Allerhöchstes Privileg vom 1. April 1895 genehmigten Anleihe der Stadt Hildes- heim find laut notariellen Protokolls vom d. d. M. die nahgenannten Obligationen ausgeloost und werden dieselben hiermit zur Nüczahlung auf den 1, Juli 1900 gekündigt.

Die Auszahluug erfolgt gegen Rüllieferung der Schuldverschreibung und der Zinsscheine der späteren Fälligkeitétermine vom L, Juli 1900 an auf unserer Kämmereikase, jedoch können die Obligationen auch bei der Hildesheimer Bank in Hildesheim , dec General - Direktiou der Seehandlungs - Societät zu Berlin und dem A. Schaaffhausen’schen Bankvereiu zu Berlin und Köln eingelöft werden.

Ausgelooft sind von

1) Litt. A. über 2000 Æ die Nummern: 83 160 232 288 300 348 349 378

2} Litt. B. über 1000 Æ die Nummern: 63 64 79 132 206 217 219 279 301 313 394 455 470 549 755 1020 1037.

3) Lite. ©. über 500 M die Nummern: 47 62 90 162 172 228 271 321 334 336 353 385 388 r wg 471 #84 710722 931 1163 1211 1264

4) Litt. D. über 200 die Nummern: 47 77 81 199 225 288 334 368 452 571 573 578 696 723 864 892.

Hildesheim, den 6. Dezember 1899.

Der Magistrat. G. Struckmann.

[55300] Bekanntmachung.

Bei den in Gemäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 17. Juli 1867 und 14. Dezember 1887 statt- gefundenen Ausloosungeu der planmäßig zum 1, Juli 1900 zu tilgenden Kreis-Obligationen resy. Anleihescheine des Freyftädter Kreises find folgende Appoints gezogen worden :

a. Von den am S. Januar 1868 aus:

gefertigten Kreeis-Obligationen,

Litt. A. Nr. 5 à 1000 thlr.

Litt. B. Nr. 214 48 à 500 Riblr.

Litt. C. Nr. 72 112 175 213 277 292 427 434 445 à 100 Rtblr.

b. Von den am L. Juli 1888S aus- gefertigten Kreis-Anleihescheinen.

Litt. B. r. 49 111 à 500 Æ

Litt. C. Nr. 73 à 200 M

Die Inkaber dieser Obligationen resp. Anleihe- scheine werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den dazu gehörigen ZinésHheinen der späteren Fällig- keitstermine und den Anweisungen zu den betreffen- den Schuldverschreibungen bei der Kreië-Kommunal- Kasse hierselbst am L. Juli 1900 einzureien und das Kapital dagegen in Empfang zu nehmen, mit dem Bemerken, daß von diesem Termin ab die Verzinsung dieser Schuldvershreibungen aufhört und der Betrag für fehlende Zinsscheine vom Kapital abgezogen wird.

Freyftadt i. Schles, den 10. November 1899,

Der Kreis-Aus\chufß des Kreises Freyftadt.

[10744]

Bekanntmachung.

Durch den Beschluß des Landesausshu}ses des Regierungsbezirks Wiesbaden vom 23. März 1900, genehmigt dur den Herrn Ober-Präsidenten der Provinz Hefsen-Nafsau, sind wir ermächtigt worden, gemäß

8 5, 6 und 15 des Geseßes vom 25. Dezember 136 schreibungen, welche zu 4 °/9 verzinslich find,

3, betr. die Landesbank in Wiesbaden, Schuldver-

im Gesammtbetrage von 10 Millionen Mark

unter folgenden, jeder Schuldverschreibung beigedruckten Bedingungen auszugeben:

„Die Direktion der Nafsauischen Landesbank giebt gemäß §8 5, 6 und 15 des Gesehes vom 25. Dezember 1869, betr. die Landesbank in Wiesbaden, mir Genehmigung - des Herrn Ober-Präsidenten der Provinz Hefsen-Nassau und mit Zustimmung des Landesaus\hufses des Regierungsbezirks Wiesbaden vom 1. April 1900 datierte, mit 4 /o jährlich verzinslihe SHuldversGreibungen Bucstabe Q im Gesammtbetrage von 10 Millionen Mark aus. Die Sghuldverschreibungen zerfallen in Unterabtheilungen Buchstabe Q a. über F 200, Buch? stabe Q. Þb. über A 500, Buchstabe Q. ec. über M 1090, Buchstabe Q. 4, über 4 2009, und sind mit Zintscheinen zum Bezuge der halbjährig am 2. Januar und 1. Juli fälligen Zinsen, sowie mit einem Grneuerungs\s{hein zum Empfange weiterer Zinssheinbogen versehen. Die Schuldverschreibungen sind von seiten der Inhaber unkündbar. Die Direktion der Naffauischen Landesbank ift dagegen berehtigt, dieselben nach dem 1. Juni 1904 zu kündigen und zum Nennwerth einzulösen. So lange die Direktion der Nassauischen Landesbank von dem Rechte der Kündigung der ganzen Anleihe keinen Gebrauch macht, ift dieselbe verpflichtet von 5 zu 5 Jahren, und zwar jedesmal in einem Termine, in welhem neue Zinsscheinbogen ausgegeben werden, Schuldverschreibungen im Betrage von mindestens einer Million Mark zu tilgen.

Die so einzulösenden Schuldverschreibu vertheilen und soweit die Direktion der

ngen sind aef alle Unterabtheilungen gleihmäßig zu

Nassauischen Landesbayk nicht bereits dur Rückauf

erworbene Stücke zur Tilgung verwenden will, durch Verloosang zu bestimmen. Die erste dieser Raten if am 2. Januar 1910 fällig, Die Kündigung der ausgeloosten Stücke, sowie die Kündigung der ganzen Anleihe ist mindestens 6 Monate ror dem Rückzablungstermine in dem Amtsblatt der Königl. Regierung in Wiesbaden und in einem“ weiteren öffentlichen

Blatte bekannt zu machen.

Die Einlösung der fälligen Zinsscheine und der gekündigten

Schuldverschreibungen erfolgt bei der Hauptkasse und sämmtlichen Agenturen der Nassauischen

Landesbank.

Die Schuldverschreibungen Bachstabe Q. sind mit Zinsscheinen zum halbjährigen Zinsenbezug bis zum 2. Januar 1905 und mit dem Erneuerungs|chein zur Erhebung weiterer Zinsscheine ver]eßen. Es gelangen an Schuldverschreibungen Litt. Q. zar“ Au?gabe:

2500 Stüd Litt. Q. a. 4500 Q 6.

5000 Stüdck Litt. Q. b. 1250 Q. d

Für Kapital, Zinfen und Kosten haftet die Landesbank mit ihrem ganzen Vermözen; außerdem leistet der Bezirkéverband des Regierungsbezirks Wiesbaden hierfür die Garantie. Die Ausgabe erfolgt je nach Bedarf und ist der Emissionskurs vorläufig auf LOL °/6 festgesezt. Einzahlungen ¡um Bezuge dieser Schuldverschreibungen können bei unseren Kassen vom 1. Mai cr. an geleistet werden, die gewünschten

Stücke werden vom 21. Mai cr. ab geliefert. Wiesbadeu, den 25. April 1900.

Direktion der Uassauishen Landesbank.

Reufch.

(10681]

„Helvetia“

Schweizerische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft in St. Gallen. Die in der heutigen Generalversammlung der Aktionäre für das NRechnungéjahr 1899 festgeseßte

Fr. 200.— per Aktie

Dividende von wird gegen Ablieferung der bezüglichen

am L. Mai 1900 fälligen

yon di Tage an bei der Gesellschaftskafse in St. Gallen bezahlt. Gta n Vom 1. bis inklufive 8. Mai

werden dieselben auch spesenfrei eingelöst

bei der Cidgenössischen Bauk (Aktiengesellshaft) in Basel, Bern, Chaux-de-Fonds,

Genf und Lausaune ;

bei der Glarner Kautonalbank in Glarus; bei der Luzerner Kautonalbauk in Luzern; bei der Zürcher Kantonalbank in Zürich und deren Filiale in Winterthur. Nach dem 8. Mai kann ‘die Einlösung nur noch bei der Zentralfkasse der Gesellshaft in St. Gallen

ftattfinden.

St. Gallen, den 30. April 1900.

Bei den Einlösestellen sind auch die erforderlichen Bordereaux-Formulare zu beziehen.

„Helvetia“, Schweiz. Feuer-Verficherungs-Gesellschaft.

F. Haltmayer.

Großmann.

[10717] Ausloosung Sz prozentiger Obligationen der Stadt Gagen i. W.

Die gemäß § 8 des Allerhöchsten Privilegiums vom 28. März 1877 vorzunehmende Ausloosung der auf Gruxd desselben ausgegebenen ursprünglich 424 prozentigen, jeßt 3F prozentigen, auf den In- haber lautencken Obligationen der Stadt Hagen i. W., welhe im Jahre 1900 zu tilgen find, wird am ¿

Mittwoch, den 23, Mai dieses Jahres, Nachmittags 3¿ Uhr, l

im ftädtishen Kommissionszimmer, Kirchftraße Nr. 1

bierselbst, öffzntlih stattfinden, was zufolge §9 a. a. O.

hiermit bekannt gemacht wird.

Hagen, den 25. April 1900.

Die ftädtische Schuldeutilgungs - Kommission,

O L

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

Die bisher hier veröffentlihten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden \ich ausschließlich in Unterabtheilung 2.

[10716]

Wir zeigen hierdurch an, daß Herr Franz Alden- brück zu Brühl am 4. Februar d. J. dur den Tod aus dem Auffichtsrath unserer Gesellschaft aus- geschieden ift.

Actien-Gesellschaft für Verzinkerei u. Eiseaconstruction vorm. Jacob Hilgers, Rheinbrohl.

[10701] i Zueker-Liquidations-Casfse in Magdeburg i/Liq.

Nachdem in der heute stattgefundenen Sluß- Generalversammlung die Liquidations-Rechnung ge- legt und die Entlastung ertheilt wurde, ift die Liquidation der Gesellschaft beendet.

Wir ersuchen die Herren Aktionäre unserer Gesell- haft, den auf 119,60% alfo M 1196,— für die Aktie von M 1090,—, festgestellten Liquidations- erlös gegen Einreichung der Aktien mit Talons und Dividendenscheinen, unter Beifügung eines nah Nummern geordneten Verzeichnisses, bei der Magde- burger Privat-Bank in Magdeburg, bei welcher der Liquidationserlôs hinterlegt ift, in Empfang zu nehm:n. i

Die Auszahlung findet in gleicher Weise auch bei der Magdeburger Privat - Bauk in Hamburg ftatt.

Magdeburg, den 27. April 1909. Zueker-Liquidatious-Caffe in Magdeburg 1U/XUq.

Die Liquidatoren : Dié. KEHY:

[10715] Credit- und Depositenbank in Zweibrücken.

In der ordentlichen Generalversammlung vom 24. März 1900 wurde beschlossen, das Aktien: kapital der Gesellschaft von 3 auf 5 Millionen Mark zu erhöhen, einstweilen jedoch nur für eine Million ‘Mark Aktien in Stck. 1000 zu 6 1000 aus- zugeben. Die neuen Aktien nehmen an dem Geschäfts- erträqniß des Jahres 1900 zur Hälfte theil. d

Den À tionärèn roird ein Bezugsreht in der Weise eingeräumt, daß auf je # 5000,— alte Aktien eine neuc zum Kurse von 125 °/9 bezogen werden kann.

Wegen der Bedingungen, unter welchen das Bezugs- ret auszuüben ist, verweisen wir auf die Bekannt- machung der Rheinischen Creditbauk in Maun-

eim.

9 Zweibrücken, den 28. April 1900. Credit- und Depofitenbank?.

Rheinische Creditbank in Mannheim,

Unter Bezugnabme auf die Bekanntmachung der Credit- uud Depofitenbank in Zweibrücken segen wir deren Aktionäre davon in Kenntntß, daß die ibnen angebotenen neuen Aktien unter folgenden Bedingungen bezogen werden können: l

1) Auf je A4 5000,— bishe riger Aktien kann

eine neue Aktie zu 4 1000,— Nominal zum Kurse von 12d %% zuzüglih Schlußnoten- stempel bezogen werden, i Die Bereitwilligkeit zur Ausübung des Bezugsrechtes ist bei Vermeidung des Ver- luftes desjelben in der Zeit vom 2, bis einschließlich 14, Mai ds. J®. zu er- klären. : Die Erklärung hat zu erfolgen: in Mannheim bei unserer Effekten- kasse sowie bei unseren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Baden- Baden, Offenburg, Freiburg i. B., Koustauz, Kaiserslautern, Lahr und Straßburg i. E ; in Zweibrücken bei der Credit- und Depositenbanuk und bei deren Filiale in Neunkirchen, Reg.-Bez, Trier. Bei der Anmeldung sind die alten Aktien zur Abstempelung vorzulegen und zuzleih 25 9/9 des Nominalbetrages und das Agio von 25°/s mit zusammen 4 500,— zuzüglih Schluß- notenftempel zu entrichten. Die restlichen 75% = M 750,— find fvâtestens am 30. Junt ds. Js. zu bezahlen. Den Aktionären soll es freist.hen, die Resteinzablung von 75% schon vor dem 30 Juni ds. Is. zu leisten; fie erhalten in diesem Falle auf die eingezahlten Beträge 49/6 Zinsen vom Tage der Einzahlung an bis zum 30. Juni ds, Is. Der gleiche Zinsfaß wird au auf die erfte Einzablung von 25 9/9 bis 30. Juni ds. Js. gewährt.

4) Ueber die geleifteten Einzahlungen werden Kafsaquittungen ertheilt, welche später gegen die neuen Aktien umgetauscht werden.

5) Wir sind bereit, die Verwerthung von Bezugs- reten zu vermitteln.

Mannheim, den 28. April 1900.

Rheinische Creditbauk.