1900 / 107 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 May 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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“von Bildern Gugen Bracht's zählen ebenfa Ruhe- und Dalkebunkien der diesjährigen Ausstellung.

it In Paris ist, wie „W. T. B.“ meldet, der-Chemiker Grima ux, * Mitglied des „lTnstitut de France“, gestern gestorben.

Laud- und Forstwirthschaft.

Die diesjährige XXV1. Mastvieh-Ausftellüng, ‘welGe- am D. und 10. Mai af dem Zentralviehhofe hierselbst stattfindet, wird eine sehr reie Beshickung aufweisen, denn es sind zu derselben von 128 Ausftellern 1043 Thiere in-827 Nummern - angemeldet worden. Im Vorjahr betrug die Zahl der Aussteller nur 112, die der Thiere 818, die der Anmeldungen 663. Weitaus am besten beschickt isl die Rinder- abtheilung und zwar mit 123 Kälbecn und 589 Stück Großvieh, darunter 137 Thiere aus den beiden jüngsten Klassen, deren Züchter sich um den Preis Seiner Maj-stàät des Kaisers bewerben. Die auf dem Berliner Markt besoadecs gesuchten 24- bis 3F-jährigen Ochsen werden in 202 Exemplaren vorgeführt werden. An älteren Ochsen, die der Westen zu bevorzugen vflegt, sind 132 angemeldet. In der Abtheilung „Schafe“ werden 75 Lämmer und 125 alte Safe: aus- gestellt sein; 23 der Schafe werden zur Beurtheilung ihrer Fleishqualität am zweiten Tage ‘geshlahtet vorgeführt werden. An Schweiaen find 47 jüngere, 75 ältere und 7 Speckichweine angemeldet. Ach eine An- zahl S&weine soll am zweiten T1ge geshlahtet den Preisrichtern vorgelegt werden, damit diese den Ginfluß von Rasse und Fütterung auf die Entwick2lung des Fleisches beurtheilen können. Am 10. Mai soll endlih au geschlachtetes Mastgeflügel zur Schau gestellt werden.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrung®- Maßregeln.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in der Abtheilung für Schweine ist dem Kaiserlihen Gesundheitsamt ge-

meldet worden vom Viehhofe zu Nürnberg am 3. Mai.

Verdingungen im Auslande.

Niederlande. / : 7, Mai, 3 Uhr. Verwaltung der GesellsYhaft „„Doelmatigs Samenwerking“ im Haufe von Jac. Dradbbe in Ho:k (Z-eland): Lieferung von 80 000 kg Chilisalpeter. Bedingungen bei W. Kiel, Sekretär dec Gesellschaft. Norwegen.

23. Mai, 2x Uhr. Staatsbahnen, CZristiania : Lieferung von 30 Güterwagen Litt., L für Normalspur. Angebote mit der Auf- chrift „Vogne“ werden tm Expedition8bureau der Eisenbahn: verwaltung, Jecnbanetocyet 8/9, Christiania, entgegengenommen. Zeihnungen und Bedingungen im Bureau des Direktors der Maschinen- Abtheilung ebenda. Dänemark.

14. Mai, 1 Ubr. Staatisbahnverwaltung (Maskinafdelingens Kontor). Colbjörnfsensgad2 611, Kopznhagen V: Lieferung von 60400 kg Stangeneisen, 3700 kg Winkeleifen, 1100 kg halbrundem Eisen und Leifteneifen, 213 St. Eifenplatten, 15 900 kg \{wedischem Stangeneisen, 20 090 kg Feuecroîteiser, 800 St. Bekleidungéplatten, 200 St. Unterlagspkait:n für Puffzr. Bedingungen und Formulare an Ort und Stelle.

Britisch-Indien.

7. Mai, Mittags. Birma - EisenbahnaesellsWaft, 76 Gresham

House, 01d Broad street, London E. C.: Sieferung von Stahl-

platten, Stahlstäben und profiliertem Stahl. Lastenheft für 10 fh. in den Bureaux der Gesellschaft.

Verkehrs-Anstalten.

Im Schußgebiet von Deutsh-Südwestafrika sind in M Kuis und Haris Postanstalten eingerichtet worden.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause findet morgen auf Allec- böten Befehl Feftvorstellung statt. Zur Aufführung gelangt Aubèr's Over „Das eberne Pferd“. Das Abonnement is auf- gehoben. Ein Billetverkauf findet niht statt. Die Vorstellung beginnt um 8 Uhr.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Shake: speare’'s Tragôdie „Othello“ in folgender Beseßung gegeben: Othello: Herr Matkowsky; Cassio : Herr Boetther; Jago: Herc Dori Gmitia : Fräulein Lindner; Bianca: Fräulzin voa Mayburg ; Desdemona: Fräulein Mahn; der Doge: Herr Hübener; Brabantio : Herr Kraußneck. Die Vorstellung beginnt um 8 Uhr.

Auch die Skandinavier baben einige Süle mit begdtenütverthet A ndinavier haben einige. Säle mit wgr

“L Mbeiten der legten Jahre gefüllt. ‘Eine Scparatäuk ung t Bild Mat Merten, defsen Kunstritung anS S1 D rdige. Abshwenkung ggemadt ha sow e. eine r Aus es

2 angesebt. ine mer!--

Im Bérliner Théat det die auffuhrung d Poll “Berlin bei Nat vor Kail AAE Wieberhalmaen sid r Sonntag sowie für Dienstag und Mittwoh nächster Wothe

‘e. „Um zweiten Mal rau, Agn; na | Ihr Gastspiel am, Lessing-Lheater zu verlhigery, Ja Abänderung ihrex bereits getroffenen Di positionen wird sie în .der nädsten Woche noch viermal auftreten, und ¡war am Dienstag und Donger tag als Nôra“ ; am übérnähstéèn Sonnabend ‘spielt si? die Nolle der Christine n „Liebelci* und verabschiedet sich am Soantag darauf ‘als „Nora“. Im Neuen Theatex wird anläßlih des am 11. Mai d. J. Mattfindenden 75, Geburtstages des beliebten Lustspieldihters Gustzy von Moser der Schwank „Das Stiftungsfest“ vorbeceitet, dessen erste Aufführung an dieser Bühne an dem genannten Tag? stattfindet. Bis dahin finden allabendliß Wiederholungen des Shwanks „Jm

Exil“ ftatt. Mannigfaltiges.

Berlin, den 4. Mai 1900.

Unter dem Vorsig des Staatssekretärs von Podbielski fand am: 1, Mai Nachmittags im Reichs-Postamt die erste Sißzung des Gesammtcomitós der für das Jahr 1901 in Ausficht ge- nommenen Internationalen Aussteliung für Feuers{chug ünd Feuerrettungswesen statt. Diè Versammlung wix überaus zablreich besuht; anwesend waren der Minister dec öffentlichen Arbeiten von Thielen, der Vize-ODber-Zeremonienmeifter B. von dem Knesebeck, die Generalstab3ärzte der Armee und dér Marine, Dr. von Coler und Dr. GutsWhow, der Polizei - Präsident von Windheim, der Präsident Dr. Bödifer, der Generalmajor und Kommandaat von Berlin von Ende, der Generalleutnant vou Knappe, der General Dserarzt Dr. Sjerniug, der Geheime Kommerzienrath Herz, der Banguier W. vou Krause, der Geheime Kommerzienrath Goldberger, der General-Direktor Löwe, der Bach- dtuckereibesiger Rudolf Mosse, die Geheimen Oder-Regierungsräthe Naumann und. Lindig, die Geheimea Regierungscäthe Eade und Friedheim und Andere. Zunähst konstituierte h das Gefsammicomité; dieses bestäiigte sodann den bisher pro- viforisch die Geschäfte wahrnehmenden Ausschuß und erx- wählte die Herren Staatssekretäce von Podbielskt, Vize - Oders- Zeremsnienmeister B. von dem Kneseb-ck und General-Stabsarzt Dr. von Coler zu Vorsigenden. Die Aemter des Geschäftsführers, des Schrififührers und des Schaßzmeifters wurden. den H:rren Kommerzien- rath Emil Jacob, Branddireftor Gtersberg und Generai - Koaful Dr. Paul Schwaba, das Ebreù - Syndikat dem Justizrath Kleinholz übertragen. Der E.ste Vorfißende, Herr Staats- fekretär von Podbieléki, theilte hierauf mit, daß mit Zu- stimmung Seiner Majestät des Kaisers Fhre Majestät die Kaiserin das Protektorat über die Ausstellung und der deutshe Neihskaniler Fürst zu Hohenlohe das Ehrenpräsidium übernommen habe. Sodann gab Herr Branddtirektor Giersberg eine Darstellung über die Ziele der Ausft-lung, Ja einer auf breitester Gcundlage aufgebauten Fac Ausstellung foll danaŸ die Gatwickelung des Fzuerlöschwesens des In- und Auslandes, seine techuishe Gestaltung und sein bestimmender Eins fluß auf die feuezrfih?:re Ausführung von Baukonstrüktionen und Anlagen im Zusamménhangé vorgeführt werden. Die Ansftellung soll zugleih Zeugniß von den gewaltigen Fort- fchritten der [etten Jahre auf dem Gebiet des Feuersußes ablegen und dazu beitragen, der Industrie und Gewerbethätigkeit erhöhte Anerkennung und erweiterte Vbsaßgebiete zuzuführen, Vor- führungen mannigfaer Art, besondere Veranstaltungen und fahtenishe Uebungen werden die Ausstellung lebendig ge- stalicen uad ihr eine über das gewöhnlihe Maß hinaus- gehende Anziebungekraft geb. Der Geschäftsführer, Herr Kommezzienzath Emil Jacob, berichtete hierauf über die zur Durchführung der Ausstellung bither unternommenen Schritte. Der Ausftellungsgedanke har danah bei den in Frage kommenden wirthshafilihen Groppen lebhafte Zastimmung, j2 be- geifterte Aufnahme gefunden; ebenso erfreut sih das beabsitigte Unternehmen des wohlwclleuden Entgegenkommens und der that- kräftigen Förderung der deutshen Regieru-gen und ager maßgebenden Behörden. Fine große Reihe deutsder Staaten hat bercits Staatëmedaillen und Ehrcenpreise in Aussicht aestelt, auÿ das Ausland hat bereiss ia zahlreiden Zusczriften seine Zustimmung geäußert. Durh die Schaffung eines Garantiefonds, der in, wenigen Wochen eine Höhe von über 200 C0) M erreiht bat, ift die finanzielle Ausführöarteit gewährleistet. Eine be- fondere Schwierigkeit, scwohl was vie Größe, als was die Lage betrifft bildete die Playfrage. Auch diese hat eine überzus glüdckiiche Lösung gefunden, nahdem das General-Kommando des Garde- Korps dem Ausstellungs-Comiió das Geläxde des Vèoabiter Erxerzierplazes für die Moaate Juni und Jali nächsten Jahres zur Verfügung gestellt bat, Die von dem geschäftsfübrenten Au3-

\chuß gemalten Vorschläge binsichtlih des Playes, der Zeir und der Bildung des Garantiefonds fanden einftimmige Genz-tmigung, des-

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iten Mal muß Frau, Agnes Sorma ‘fi nts@lieé

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Tei das Progranm und die Satzungen für die Ausstellung. eßlih wurde der. Aus\huß bevollmähtigt, alle weiteren. Schritte

unverzüälih in die Wege zu leiten. Das provisorish? Bureau der -

ra befindet sid im Dienstgebäude ‘der Feuerwehr, Linden-

ttaße 41.

Ina der gestrigen Sigusg der Stadtivetordneten theilte der Vorsteher Dr. Langerhans «zunäHft mit, daß die Sommerferien dex Versammlung wiederum, wie in den Vorjahren, für die Monate Juli und: August festgeseßt seien Auf eine Anfcage des Stadto. Lüben

\häftigte sih dann die Versammlung mit dea Verhältnissen der

städtischen Badeanstalt an der Shillingsbrücke. Mehrere Mitglieder

von Schwimmvereinen hatten behauptet, daß s: ih în der Badeanstalt Haut- und Augenkraänkheiten zugezozer hätten. Der Stadtrath Wegner gab sehr beruhigende Vt:sihz- rungen über die Sauberkeit in der Anftalt, er habe u. a. angeordnet, daß! mindestens einmal monatlich das Wasser durch den {tädtischen

assertehniker zu untersuchen sei. Eine längere Debatte rief die Magistratövorlage, betreffend die Verschönerung des Kirhhofs der Märzgefallenen im Friedrichshain. hervor. Die Vorlage, welt von einem ornamentalen Shmuck absi:ht und \sih darauf beshränkt, den Friedhof gärtnerisch herzuridhten, wofür 4000 4 verlangt rverden, wurde angenommen; der Stadtv. Rosenow hatte für die Ablehnung derselben Plaidiert, während der Odber« Bürgermeister Kirschner darauf hingewiesen hatte, p daß es die hodhste De sei, die Angelegenheit endlih gütlichß zu beendizen und nicht neue Prozesse heraufzubcs{ch vören. -— Die Berathung eines von den fozialdemokcatischen Stacktverocdneten gestellten Antrags, den Magistrat zu ersuchea, die städtish:zn Verwaltungs+ Deputationen an- zuweisen, bet Vergebung von Lieferuagea die sogenannte „Strikle- kflausel* nit in die Verträge aufzunehmen, koante niht zu Ende geführt werden, weil um 9 Uhr Beschlußunfähigk-it der Vèrsammlu? g eingetreten war.

Das am 8. März in der Philharmonie ve-ranstaltete Winterfest zum Besten der Berliner Rettungs8gesellschaft hat, wie in der: am Montag abgehaltenen Schlußsißung des Comitss mitgetheilt wurde, einen Reinertrag von_10 943 M ergeben. Der Vorsißerde, Geheime Medizinalrath, Professor Dr. von Bergmann, spra Allen, die zu diesem Ecfolge beigetragen haben, seinen Dank aus. Dann hielt er, | ausgehend von dem Gedanken, daß die Rettungsgesellschaft allen Verunglückten und Kranken hilfreih die Händ entgegenstreckt, einen fefselnden Vortrag über die Haad als das vollkommenste aller mensch- li Sen Werkzeuge.

_ Großheringen, 3. Mai. (W. T. B.) Amilich wird ge- meld2t: H-ute Vormittag 10 Uhr 45 Miauten gerieth ein von Kösen in den Bahnhof Großheringen einfahrerder Güterzug infolge vor- s{riftöwidriger Handhabung der Sicherbeitseinrihtungen auf ein Tanpigteis und entgleiite an dessen Ende. Dabei wurden der Lokomotivführer Naumann aus Weißenfels getödtet und drei weitere Zagbeamte leiht verleßt.

Budapest, 3. Mai. (W. T. B) Hzute Mittag entstand in der’ hiesizen Klinik für GBeburtshilfe cin Brand, durh welhen der: linke Flügel des G-bäudes éingeäshect wurde. Von einer Uebung zurüfehrendes Militär leistete der Feuerwehr bei der Ueberführung der: Wöchnerinnen und der Lokalisierung des Feuers gute Dienste, Es ist \niemaznd verunglückt.

New York, 3. Mai. (W.T. B.) Nach den leßten Meldungen glaubt man, daß bei dem Grubenunglück in Shofield etwa 250 Personen ums Leben g:lommen seien. (Vgl. Nr. 105 d. Bl.)

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Budapest, 4. Mai. (W. T. B.) Das ungarische Unterhaus nahm heute die Vorlage, betreffend den Vertrag mit Deutschland zum Schuße des Urheberrehts, an. Hierauf beantragte der Unterrichts-Minister Wlassics, die Leiche des Malers Michael pon Munkacsy auf Staatskosten beerdigen zu lassen und, auf der Bahre einen Kranz niederzulegen. Der Antrag wurde angenommen.

London, 4. Mai. (W. T. B.) Die Blätter melden aus Durban vom 3. Mai: Ein Kolonist, der soeben von Salisbury über Beira angekommen ist, theilt mit, daß die australishen Trupp:n am 19. April eine Stellung 60 Meilen südlih von Salisbury erreichten und sofort weiter hinunter nah dem Limpopo zu marschieren begannen.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten j Beilage.)

Wetterbericht vom 4, Mai 1900, 8 Uhr Vormittags.

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Baromzterfst. iveau reduz. Temperatur in Ceisi48.

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Skardinavien gegenüber, deren Mirimum ih westlich Male: Berlin bei Nacht. von Sÿottland befindet. Wetter im Nordwesten Heiter und etwas kühler, sonst ist die Witterung mes trübe und wärmer. Ziemli% warmes, im Osten Hbeiteres Weiter bei süd- lien Winden wahrs{einliG.

än Deutschland ist das | Sontag; Verlin bei Nacht.

Deutsche Seewarte.

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Königliche Schauspiele. Sonnabend: Operr- haus. Auf Allerhöchften Befehl: Feft-Vorstellung. Neu eirstudiert: Das eherne Pferd. Märchen-. Oper in 3 Aufzügen von Eugen Scribe. Musik 7L Uh von Daniel François Esprit Auber. Für die deuts{- Bühne bearbeitet Anfang 8 Uhr. Das Abonnement i} aufgehoben. Ein Billet-Verkauf findet nicht statt.

Deutsches Theater, Sonnabend: Cyrano von Bergerac. Anfaig 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittaägs- 24 Uhr: Di ber. Abends 74 Uhr: Dex Biberyoiz, n a

Montag: Ixechaunes.

Theater.

Dicner zweier Herren.

re. Ueberseßt von Wolf | Gretel,

Agnes Sorma. Cypricune.

Schauspiel in 5 Auf- Morítag: Jm weiften Rößl.

Sonntag: Ju

Montag: Ueber uuscre Kraft.

Schiller-Theater. (Walner-Theater.) Sonn- abend, Abends 8 Uhr: Niobe. Schwank in 3 Auf- ¿zügen nach Harry und E. A. Paulton von Oskar Coutroleur, Blümentbal. Hierauf: Der Diener zweier Herren. zes | Lustspiel in 2 Aufzügen von Carlo Goldoni.

Sonntag, Na@mittags 3 Ubr:. Der Traum ein s bends §8 Ußr: Gebildete Menschen, | Vom 1.—9. Mat inkl.: Geschlossen, wegen Vor-

Montag, Abends 8 Uhr: Niobe, Hierauf: Der | bereitung der Vauveville-Posse: Wie man Mäuner

olländer): Sceuen aus ïda, Freishütz, Romeo und Julia, Figaro 0 e ren à A 3,10, tho Gi Ei un et den Herrén NKaabe u. Plothow, eboren: n Sohn: rn, Bérg - Affe Potsdame1 straße 21, und an der Elend, N 9 4 BUOE

Lessing-Theâter. Sonnabend: Gaftspiel von

Sonntag: Gastspiel. von Agnes Sorma. Nora.

Neues Theater. Shiffbauerdamm 4a. Sonn- abend: Jm Exil. Schwank in 3 Akten von H. von Anderten und B: So Anfang 7# Uhr.

xil.

Residenz-Théâter. Direktion : Sigmund Laüten- burg. Sonnabend : Die Dauie ‘von Mazxini. (La

Berliner Theaier. Sonnabend: Zum erften | dams de éhez Maxim.) S&wank in 3 Akten von

Georges Feydeau. Ueberfeßt “und bearbeitet von Benno Jacobson. Jn Scene geseßt von Sigmund Lautéñburg. Arfong 7} Uhr.

Sonntag und folgende Tage: Die Dame von Maxim.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Der Schlafwageu-

Thalia - Theater. Dresdenerstraße 72/73.

fesselt. Donnerstag, den 19. Mai: Zum ersten Male : Gastspiel von Annie Dierkéns, Wie wan

Theater des Westens. (Overnhaus.) Sonn- | Männer fesselt. Vaudeville-Posse in 4 Alten. abend und folgende Tage: Die Geisha. Anfang | Musik von Victor Roger und Bertrand Sänger. T

l Sonátag, Naëmittags: Zu halben Preisen: Die | B von Engelbert Humperdinck. | GlockÆen vou Catnecite Abents: Deo Geisha. Dienstag, den 8. cr., Abends 74 Uhr: Erster Séaisviethus?, 121, Mol Da LrIALENNE MUOE der M oie E Siern’sen Berédeliéi s elhaus. 121, Vorftellung. ello, der | Koufervatoriums für Mu irektor: Professor erehe : Hr. Leut. r Í Mohr von Venedig» Trauerspiel in 5 Auf:ügen | Gustay | E 1 ) t De Etoniieia von William Shakespea Graf Baudissin (Schlegel-Tiek). Anfang 8 Uhr. Sonntag: Opernhaus. 116. Vorstellung. Fidelio. Oper in 2 Akten von Ludwig van Bezthoven. Text nah dem Fran¡ösishen von Ferdinand Treitschke. j B un Ouverture „Leonore“ (Nr. 3). Anfang r. |

Schauspielhaus. 122, Vorftellung. Friedrih vou Homburg. S C in ° ¡ügen von Heinrich von Kleist. Anfang 74 Uhr,

Familien-Nachrichten.

Ida von Schirah (Lüveck). Hr. Stanislaus raf von Schweria-Tamsel mit Frl. Helene von lißing. (Dieckow).

Häusel und

Stoevesandt (Zabrze).

Gestorben: Hr. General d. Inf. z. D. Ferdinand von Kummer (Charlottenburg). Fr. Professor Emilie Haake, geb. Doerina (Hirschberg). Stistsdame Bertha Pilgrim (Lippstadt).

Verantwortlicher Rédaktéur: Direktor Siemenröth'in' Berlin.

Verlag dér Expedition (Scholz) in Berlin. Drudck dex Norddeutsche druckerei. Anftalt, y erlin e Wilbelmtente N e Neun Beilagen - (eins{ließlich Börsen-Beilage).

zum Deuischen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 107.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 4. Mai

1900.

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

gering

| mittel gut Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster M.

höchster

niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner A M. b A M

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)

Am vorigen

Durchschnitts- Markttage

Verkaufs- preis

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S Es 14,40 Landsberg a. W. . . E aa Crone a. Br. . . E 14,80 Wongrowiß. . . R 13,50 E e e S A «is 13.00 VIATIbO E 4 ole . s E Eilenburg . A x 13,00 Göttingen Ce E Wel e 4 as S 16,10 O e E 13,00 Langenau i. Wttbg. . . L 16,40 C lmar i. E. . ; E Château-Salins . . S D C 12,00

S La T Ua 6.60

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Bemerkungen. Die verkaufte M

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Gerste.

12,60 | 12,80 | 12,80 13,00 | 13,00 as 13,00 1300 | - 14,00 | 14,00 12,00 12,25 12.25 12/50 | 1250 11,50 11,70 12,00 12:20: | 12,50 11,90 | 14,80 | 14,80 12,00 | 13,00 13,50 | 14,50 14,50 E700: f 17,C0

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Hafer. | 12,80 12,80 20 18:00 13,00 N | 15,00 15,00 8 [200 5 12,00 ; 12,40 12,60 60 | 12,80 13,00 54 12,20 12,80 100 | . l \

12,40 12,60 12,60

11,60 11,80 12,10 12,60 12,60 12,80

14,00 15,00 15,00 | 13,40 13,49 | 14,00 14,00 14 50 13,50 13.90 14,60 14,70 14,80 13,80 14,00

1160 11,80 11,80 | |

15,50 15,50 14,59 14,5 ¿ 14,50 ! 15,00 99 14,00 14,30 L 14,90 15,00 91 14,20 | 14,20 29

G] 0800 I i S as ; 12,40 | 12,50 1270 | 13,00 | 13,20 ;

e wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt,

108

13,90 | 14,03 |

16,21 | 16,73 |

13,79 | 14,41

13,00 | 14,22

15,20 | 12,82 12,62

11,60 11,70 | 13,27 132 | 12,73 12,00 | 14,50 14,50 |

15,30 15,26 |

12,59 12,60 15,09 15,10 12,20 12,00 12,70 12,73 12/50 12,30 14,40 14,50

760 14,90 14,54 350 14,00 13,80

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Der Durs@niitspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt {(.) in den leßten sechs Spalten, daß entspreGender Bericht fehl

Deutscher Reichstag.

185. Sißung vom 3. Mai 1900, 1 Uhr.

_Die zweite Lesung des Geseßentwurfs, betreffend die Abänderung der Unfallversiherungsgeseße, wird bei 2E S5a des Gewecbe-Unfallversiherungsgesehßes fort- geseßt. '

Nach demselbéën werden als Schadensersay vom Beginn der 14. Woche nach ‘Eintritt des Unfalls ab gewährt :

1) Freie ärztlihe Behandlung und Arzenei und sonstige Heil- mittel, sowie tie zur Sicherung des Erfolges des Heilverfahrens und zur Erleichterung der Folgen der Verlegung erforderlichen Hilfsmittel (Krücken, Stüyapparate u. dergl.);

2) Eine Rente für die Dauer der Erwerbsunfähigkeit. Die Rente beträgt : j

a. Im Falle völliger Erwerbsunfähigkeit für die Dauer der- selben 66F %/% des Jahresarbeitsverdienstes (Vollrente) ;

b. Im Falle theilweiser Erwerbsunfähigkeit für die Dauer derselben denj-nigen Theil der Vollrente, welher der thatsählichen Einbuße an Ercwerbsfähigkeit entspriht (Theilrente).

Die Kommission hat hier folgenden Zusaß ein- geschoben:

Ist der Verletzte infolge des Unfalls nicht nur völlig erwerbs- unfähig, sondern auch derart hilflos geworden, daß er ohne fremde Pflege und Wartung niht bestehen kann, so is für die Dauer dieser Hilflosigkeit die Rente bis zu 100% des Jahresarbeits- verdienstes zu erhöhen. -

Die Abgg. Albrecht und Genossen (Soz.) haben eine anderweite Fassung des § 5a beantragt, wonach die Karenz- zeit von 13 Wochen ganz wegfallen, eventuell auf 4 Wochen beshränkt werden soll; die Höhe der Renten soll nah den Vorschriften des Bürgerlichen Geseßbbuchs über Schadensersaß bemessen werden ; als Eventualantrag wollen sie die Vollrente auf 100% des Jahresarbeitsverdienstes bemessen und diese Rente als „Arbeiterrente“ bezeichnet wissen: der Begriff der „Erwerbsunfähigkeit“ 2 auf die „Erwerbsunfähigkeit im Beruf“ beshränkt werden. Bei Bemessung des Grades der Erwerbsgunfähigkeit soll auch auf die Ecshwerung, in dem früheren Beruf Arbeit zu finden, Rücksicht genommen werden.

Abg. Freiherr von Stumm (Rp.) befürwortet, die von der Kommission hinzugefügte Bestimmung fakultativ zu gestalten. Der Grundgedanke des Gesetzes sei ein guter, er selbst habe seiner Zeit eine entsprehende Anregung gegeben. Aber die obligatorishe Wer- pflihtung zur Gewährung des ganzen Jabre2arbeitsverdienftes würde zu dur nihts gerehtfertigten Verschiedenheiten in der Behandlung analoger Fälle und zu offenbaren Ungerechtigkeiten fübren. Des8halb möge man die- Bestimmung dahin abändern, daß die Rente in diesen Fällen bis zu 100 9/9 des Jahresarbeitsverdienftes erhöht werden könne.

Die Abgg. Dr. Opfergelt (Zentr.) und Dr. Lehr (nl.) bitten, fämmtlihe Anträge abzulehnen und es bei den Kommission8bes{lüssen L Ce welche für die Arbeiter einen wesentlihen Fortschritt dar-

ellten.

Abg. Molkenbuhr (Soz.) befürwortet die sozialdemokratis@che n Anträge. Dem Zustand, daß die Unterstüßung des Unfallverlezten bezw. seiner Familicnangehörigen durh eine Rente ers nah 13 Wochen einseßz, müsse durch die völlige oder theilweise Ab- schaffung der Karenzzeit endlih ein Ende gemacht werden. Während ferner nach der Vorlage und nach der Kommissionsfassung der Genofsenshaftsvorstand die Theilrente bis zum Betrage der Vollrente vorübergehend erhöhen könne, folange der Verlkleßte aus Anlaß des Unfalls thatsählich und unvershuldet arbeitslos fet, müsse der leßtere Umstand der völligen Erwerbsunfähigkeit gleih- geftellt werden und zum Bezuge der Vollrente von 66F °/ berehtigen; wenigstens aber müßte dann dem Genofsenshaftsvorstand die Er- höhung der Rente als Verpflichtung auferlegt werden. Die Entschei- dung in die Hand der Berufsgenossenschaften zu legen, fei ziemlich gleihbedeutend mit der regelmäßigen Verweigerung dieses Anspruchs, denn erfahrungsmäßig seien die Berufsgenossenschaften nur sehr {wer dahin zu bringen, dem unfallverleßten Arbeiter überhaupt eine Voll- rente zuzubilligen. Aus demselben Grunde werde der Standpunkt, den Freiherr von Stumm gegenüber den völlig hilflos gewordenen Arbeitern einnehme, von seiner (Redners) Partei nicht getheilt.

Abg. Roesi cke- Dessau (b. k. F.): Von einem Ausnahmerecht zu Ungunsten der Arbeiter kann infofern niht gesprohen werden, als die Schadenersaßleistung auch für die Fälle eintritt, wo ein Verschulden des Arbeiters vorliegt; die Herabseßung auf zwei Drittel des vollen Arbeitsverdienstes war eben dafür eine billige Aus- gleihung. Die weitere Einschränkung des Schadenersaßes aber durch die Einführung der 13 wöchigen Karenzzeit kann ih niht mehr als einen folhen Ausgleih ansehen. 7/8 aller Fälle werden in den ersten 13 Wochen erledigt, nur 1/s aller Fälle belastet die Berufsgenofsenshaft. Der Umstand, daß die Belastung felbst

das umgekehrte Verhältniß repräsentiert, kann gegen das Ver- langen der Herabseßung der Karenzzeit niht ins Feld aeführt werden. Die Herabsetzung der Karenzzcit auf 4 Wochen, wie sie shon früher von mir beantragt worden ist, is nun leider in der Kommission wiederum an der Mehrheit und an dem entshiedenen Widerspru der verbündeten Regierungen gescheitert. Die leßteren wollen ja nun bei der demnähstigen Novelle zum Krankenversicherungsgeseße eine anderweite Vertheilung der Beiträge herbeiführen, welche den hier vorliegenden Mißstanv beseitigen, oder dod mildern soll; ih fann also diesmal l[eihter über diese Schwierigkeit hiuweg- fommen. Scheitern lassen dürsen wir tas Gese an diesem Punkte nit. Es würde also keinen Werth haben, wenn wir den be- treffenden Antrag Albrecht annehmen. Die von der Kommission be- {{lofsene Bestimmung zu Gunsten der Hilflosen ist eine der größten Wohlthaten der Novelle; freudig habe ih dafür gestimmt, und der Antrag gelangte cinstimmig zur Annahme, Heute kommt Freiherr von Stumm mit einer gegentheiligen Meinung heraus; er übersieht wohl dabet, daß die große Mehrzahl der Berufsgenossenshaften sh gegen das von ihm emvfoblene fakultative Recht au3ge|svrohen haben, das für sie nur eine Quelle des Verdrufses und der Mißhelligkeiten werden würde. :

Nach weiterer Debatte, an welcher die bag. Freiherr von Stumm und Molkenbuhr sich nohmals über den Begriff des Verschuldens in diesem § 5a auseinandersegen und der sozialdemokratishe Redner ganz besonders darauf auf- merksam macht, daß in dem Gese dem Arbeitgeber gegenüber der Begriff des Verschuldens nicht zur Geltung gebracht werde, werden die sämmtlichen Anträge der Sozialdemokraten sowie der Antrag des Abg. Freiherrn von Stumm abgelehnt und der § ba nah den Kommissionsbeshlüssen unverändert - ange- nommen. /

Nah § 5b ist die Rente nah Maßgabe desjenigen Jahresarbeitsverdienstes zu berehnen, den der Verleßte während des lehten Jahres seiner Beschäftigung in dem Betrieb an Gehalt oder Lohn bezogen hat, wobei der 1500 M übersteigende Betrag nur mit einem Drittel zur Anrehnung kommt.

Die leßtere Einschränkung beantragen die Sozial- demokraten zu streihen. Als Jahresarbeitsverdienst gilt das 300 fache des durshnittlihen täglichen Arbeitsverdienstes.

Bei versicherten Perjonen, welche keinen Lohn oder weniger als den 300 fachen Betrag des ortsüblihen Tagelohns (nach

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