1835 / 39 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E P E L: I O 5-7 MEMNB E 2227. E AI

und die Löschung ‘der ausgefallenen Posten nach er-

. Frattz Ludwig v. Lo aschen erbscha tlichén: “Li üidd- ck{ Verlebfén' noch schuldet wird zu dessen Ablie erung L chi viacn Allodial Mitter E Slenno an die Gerichts-Behdrde htermit mrt Thlr. 7-sór:| abgeschäßt is, steht im Wege der nothwendigen Sub- Kdnigl. Bayer. Kreis- und Stadtgericht.

tions -.

Nr. 268; s landschaftlich auf #5 hafiation der peremtorische Bietungs- auf. ; den S Ur rir MASR f

B FI | vor dem Herrn Ober -Appellations- Gerichts- Asessor (umerem Fn- fir!ctions -Zimniér ‘an, zu: welchen Kauflusiige: mit| N : ¿i F 6 Tater des Werner August Dietrichs-Grafen von - MÜnster-Mein-

ute un

Elsner; Vóörmittags: uni::10 Uhr è

dem Bemerken: eingeladen werden, daß :di néuesté ov atSe E i von E

noch ‘aufzustellenden besondern E Amte und Obexamte anhäugigen, zuleßt durch Ver- erden| gleich beendigten Concurse unter andern:

uitserer' Subhastations-Megiftratur: eingesehen;

nnen. Zugleich werden folgende Real»Jutevesse ten:

die Erben des Kaufmann Abraham David Barxasch die' Erben des: Abraham Dawid, qus Bromberg-: -

deren ‘gegenwärtiger. Aufenthaltsort : aus dem. Hyp0- thefen- ba nut. tlich ist, zu «diesem a Dub vorgeladen. j

Broinberg- den 5, August 1834. Kdnigl. Preuß. Landgericht.

Zum Verkauf des_im JFnowraclawschen Kreise he-|danten gestorben und von lehtrer Leben und Aufent-

legenen; dexr Helena: Pudicianna von: Dziminska, geb. von Rojuicka- gehörenden E Del ches gerichtlich auf 19,925 Thlr. 9 sgr. 5 pf. abge- schäßt if, steht im Wege der nothwendigen Süúüb- hastation der peremtorlschè Bietungs-Termin auf den: 25 Ma i 18357

vor dem Herrn-Landgerichts: Rath: von «ngersleben, wordett, zu. Erledigung fremder Ansprüche an den, ructions-Zims-|wegen- obiger Anforderungen bis jept zurückbehalte-

Vormittags um:8 Uhr-. in unserm Fusir mer an, zu. welchem Kauflustige mit: dem Bemerken eingeladen: werden, daß: dfe Tate, dex neuesie Hypo=-

theken-Sthein von diesem Gute und die noch einzu=\mäßheit aber: ernannter Ernsi und die Kegelschen| reichenden: besonderen: Kauf-Bedingüngen in unserer|Ebeleute, so. wie- alle diejenigen , welche als Erben, Subhafstations-Regisiyatur eingesehen werden können: |Cessionarien derselben oder sonst einen Anspruch zu

Zugleich: werden -die:ihrem Aufenthalte nach undbe- Fantiten Futeressenten : 1) ‘die’ *Eigenthümerin Helena Pudicianna von Djziininska -? geb: von Roznickaz

2) dié! Lebtägs- Berechtigte Anna von Rogznicka,|sub poena: praeclusi und bei Verlust ihrer Ansprüche Wi : P

go von Wielczycka; -

2) dét Verkaufs-Berechtigte Theodor von Rozniecki, Behufs: Wahrnehmung ihrer Gerechtsame, zu dem oben gedachten Termine hiermit dffentlich vorgeladen,”

Dro deit 13, Septeinber 1834. j

Kdnigl. Preuß. Landgericht. Hevelke.

; Subhastations-Patent: M

Zum ‘Verkauf des: im - Faowrraclawer Kreise im Bromberger Regierungs-Departement belegenen, dem Gutsbesißer Adam von Lubowiecki gehörigen, adligen Guts Pierance; welches landschaftlich guf:21,848 Thlr. 12 sgr. 2 pf. abgeschähk ifi, sieht auf den Antrag- der hiesigen Landscha *- Direction ‘im Wege. dex: Resub- hastation ein peremtorischer Bietungs-Termin. auf

“den Eilften Jun# 1885, vor dem Herrn: Ober »Appellations- Gerichts « Assessor Bötticher Vormittags. um-10 Uhr, in- unserm Jy- fiructions«Zimwter an - zu welehen Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Taxe, der neueste Hypöthekez-Schéein von diesem: Gute und die besondern Kaufbedingungen in unserer. Subhaftations- Registratur eingesehen werden können.

Zugleich werden die unbekannten Real-Prätenden- ten von Pierance und. die Thecla: von Lubowieckta, verehlichte vön ‘Slubicka, zu dem ‘anstehenden Tex- mine ‘Erste unter der Warnung vorgeladen - daß die Ausbleibenden mit ihren Real - Auspruchen an: Pie- rance werden präkludirt, und ihnen: deshalb ein ewi- ges Stillschweigen -guferlegt werden: wird, Lebte ‘un- ter der; daß bei ihrem Ausbleiben augenommen, sie willigen in den Zuschlag für das gethine Meistgebot,

folgter: Belegung des Kaufgeldes auch? ohne Produc- tion des Documents erfolgen wird. Bromberg, den 28. October 1834. Königlich Preußisches Landgericht. - Hevelke.

M Qm ta: Q U iz Zum weltern Verkaufe der auf 10,556 Lhlr. 17 sgr. A pf. landschaftlich abgeshäßten, der Lahdschaft adius dicirton, im Graudenzer Kreise belegenen, adligen Skurgiewschen Güter, haben wir einen»dfentlichen Licitations-Termin auf

den 28. Februar 1835, um 11 Uhr Vorm., auf dem hiesigen Landschaftshause angeseßt , zu wel- chem wir'Kauflustige mit der Versicherung hterdurch einladen, daß, sobald ein annehmliches Gebot-ver- lautbart worden, auf Nachgebote weiter keine RÚ- sicht genommen werdet soll.

Die Taxe und die Licitations - Bedingungen kdn- nen täglich in den Dienst- Stunden in unserex: Re- gistratur eingesehen werden. ;

Marieitwerder, den 21. Dechbr. 1834.

Königl. Provinzial=-Landschafts-Direction.

marene

Bekanntmachung. Der geistliche Rath Bernhard Menninger dahier, so viel bckckañnt ‘aim ‘19. Mai 175% gu ‘Mainz gebo ven, ist am 9! Decembér v. A géstorben: Er stand in Mainz im geistlichén Seminare; über- nahm náchitials eine Vicarié ‘zu Frankfurt, bekleidéte in Stuttgärt die Hof-Prédigerstelle, erhiélt später in E Prdbende, und zog * zuleht nach Eine tesfamentari he Vérfügung ‘über seinett Nach- Iaß hat fich noch nicht: vorgefunden: in Gn Diejenigen, welche sich also als nächste' Verwandte

des Verlehten legitimiren, und dên:Nachlaß desselben als Fntestát - Erben ‘anspvéchen zu köngett 'glaubètt, | fo wte “a diejénigetn, "Welähe “allei i

Grund eines Déslaments Evbschaftsrechte

star Erbschaft „‘gelténd machen, "ollen , werden “hieritiit aufgèfördert/

et" thte

Ansprüchè* 2E A Mittwoch, den #4. März l F-/ feüh 9 uhr, bei der un erferti en Stelle anzumeldèn , und-“mit den nbthigén LegikimätionsUrkundèn begtärdën,

unter dem Rechtsnachtheile, daß jene, welche diese|g

nmeldung unterlassen, bei der Verlassenschafts-Be-= babiund Unberdit ichtéget bleibén/ À ? ;: s f |

‘Forderunge# etwaigex:Gläubiger sind;an- demselben Termine ‘unter*dem Rechtönachtheiledêr-:Richtbe-

JBestärkung - derselben bewerkstelligen , da nöthig mit

Aschaffenburg, am 16: Januar 1835. v. Will, Direftor.

¿ Bekanntmachung: Nachdem bei dem, zu: dem Vermögen Hexrn Georg

hdvel guf Königsbrück. vor -dem- ehemaligen hiefigen

1) Fohann Christoph Ecnst aus Côlleda 200 Thlr. Preußisc Courant als-rüctständiges Lohn auf die Fahre 1891 und 1802: wegen Bewirthschaf= tung des Gutes Tauenzien in Pommern, und

2) Paul Kegel und dessen Ehefrau, Sibille Sabine aus Cólleda 55 Thlr. an Lohne und 52 Thlr.

_ an Kostgelde- auf die Zeit von 1800 bis 1801. tlquities auch ihre Location mit diesen Forderungen, wiewohl unter auferlegter Bescheinigung und resp. eidlicher Bestärkung erlangt haben, nun aber bald nachher der gemeinsame Anwalt beiderseitiger Liqui-

. 1

haltsorte- bisher etwas nicht zu erfahren gewesen und daher von--den Freiherrlich Kerkeringschen Geschwi= stern und der Frau Gräftn von Moltke, denen das Gräflich Münster-Meinhdvelsche, nach vergleichswet- ser Befriedigung der andern Gläubiger verbleibende Massequantum: auf ihre eignen Ansprüche Überlassen

nen Deposital - Bestand. auf Edictal - Vorladung der Interessenten angetragen worden ist, in dessen Ge-

haben vermeinen, mittelst „der_an hiesigem Schlosse und an Stadtgerichtsftelle zu Dresden , Leipzig und Löbau aushängenden Edictal-Patente dergestalt, daß sie den dreißigsten März 1835,

auch des einem oder dem andern etwa zustehenden beneficii „restitutionis in integrum guch resp. bei Strafe des Versäumnisses an der. nachgelassenen eid- lichen Besiärkung an Canzleistelle der Oberamts-Re- gierung oder der an deren Stelle getretenen Behörde ju rechter früher Gerlehtözeit geseßlich erscheinen und ich anmelden, ihre Ansprüche nachweisen und die in den aushängenden Edictalien speciell bezeichnete Be- scheinigung obiger Forderungen auch resp. eidliche

‘den Fretherrlich Kerkeringschen Geschwistern und der Frau Gräfin von Moltke rechtlih verfahren ,- frist-

mäßig beschließen Ma den ersien Mat 1835,

zeichnung in completen Stgnd seßen, auch

den siebenzehnten Juni 1835,

der Eröffnung eines Prâclusiv-Erkenntnisses sich ver- sehen sollen; vorgeladen, auch dabei anartlae zu Bestellung vou Bevollmächtigten an hiesigem Orte, Ausländer aber zu Ertheilung gerichtlicher Legitima-

worden find: so wird dieses auch hiermit zur dfent- lichen Kenntniß gebracht. Budissin den 22. September 1834.

des Marfgrafenthums Ober-Lausiß.

j Waxschau , dén 14. April 1834. Die General - Direction des landschaftlichen Credit- Vereins, im Königreiche Polen macht zufolge Lrt. 124 des landschaftlichen. Credit-Gesenes bekannt:

der Covpon zum Pfandbriefe, Litt. C. No. 65,727, fürs erste Halbtahr 1829, gehörend ais Eigenthum. de:

Krieges verbrannt sein sollen:

Daß ‘die Pfandbriefe Litt. C. No. 13 289, 117,965 und 124,833 ohne Coupons, jeder auf 1000 Fl., gehL- rend: den: Mazewekischen Minoreunen, während des Krieges in die Erde vergraben, vernichtecr wurden. Daß die Pfandbriefe Litt. B. No. 993, 1218, 1285, 2422, 3083,’ 62-136, 86,584, leder zu 5900 Fl., Litt. C. No. 63,241 und: 108,797, jeder zu 1000 Fl, ml den Coupons aufs erfte Halbjahr 1833, alè Eigenthum der Judita Bergsohn zufällig ‘verbranuvi sein sollen.

_ Endlich daß: die Pfandbriefe Litt. C, No. 6906, 14 393, jeder: zu 4000 Fl, Litt. E. No. 137,098,“ 143,842,

gangen sein sollen.

laugen, Dupkicate der verlornen zu bekommen, ‘so wer- dén: diejenigen Eigenthümern, die zu solchen Pfandbrte-

schriftlich zu melden; widrigenfalls werden dié gedah-

Stelle die verlaneten Duplicate ausgestellt und den Eigenthümern ausaehändige. Der Präsident und Staats-Rath

. Morawski.

gutes. : Eingetretener Umstände wegen , beabsichtigt man|l

Arofe von Berlin entfernt „an einer großen Land- “ays: von'e

gen Wiesen, 1460 Morgen gutes Ackerland, 30 Motk-

rúcksichtigung“anzuzeiget und zu liquidiren: ihtigutig uer 8

Wer: aber etwa Náächlaßmüsse Gehöriges: {n Händen hat, oder auf irgend eine Weise an den

isi ldhütér: Häuser vorhanden ¿ wörlh d0 Familien? woh] Hindeutung auf das von dem jungen As

f n d Pad Lohre ju beobachtende Verhalt Lth beträgt jeßt: |hdchs| zweckmäßigen Anhange über die

jangelegt werden. selben zu Prinzipal, Gehülfen u. \. w. und #

{Gut von allen Servit

im Jnrotulations-Dermine die Acten durch Folienein-|9zd. 2, 3 folgen bald nach.

tion und Kosten - Vorschusses au selbige, angewiesen |9z [ahn (Jägerstraße Nr. 37), zu haben: S A

Königl. Sächsische Oberamts -Regierung|Eine Erzählung aus interessanten Thatsachen der neuern Zeit gezogen. Aus dem Englischen frei über- tragen. Jn besonderer Beziehung auf die Bildung Nr. 8, i des männlichen O brosch. Preis 1 Thlr." stl zu r

= 19f.

Dieses gediegene Werk. fand in England einen sol-|Eine vollständige Mustersammlun«

chen Beifall, daß sieben neue Auflagen ras nach Pl 3 Mer Artet ander folgten. Daß die Vfandbriefe Litt. B. No. 1597 und 86 364} vorzugsweise „„der Jugend, als der Blüthe der jeder zu: 5000 Fl., (o wie auch dex Pfandbrief Litt. C.sjebîgen und der Hoffnung der künftigen Geschlech- No. 65/727 zu 1000 Fl. mit den Coupons fürs ersie [ter// gewidmet, und meint, „daß er ihre Freuden und zweite Halbjahr 1830, fürs erste und zweite mitzufühlen verstehe, mit ihren Gefahren bekannt Halbjahr 1831, fürs erste und zweite Halbjahr 1832, [geworden sey, und ihr Wohl auf das innigste[ren Erfindun b wie auch fürs erfie Halbjahr 1233, und cußerdem, |wÜünsche.//

Geistlichen Stanislaus Glidzuisfi während des leren) (je dg if nah der Gottseligkeit. Siebente Auflage. 198 S aas: Preis 1 Thlr. 15 sgr. Lebrün: Der vollkommene

M ee maes und Wagener, der Anweisung , alle. Arten von Wagen, K! Karren, Pflügen, Schlitten und atibrry Fuhr Das sprechend getroffene Bildniß dieses ausgezeich-119ch den neuesten Verbesserungen und Vervolllii

fen einiges Recht haben könuten, aufgefordert, si [oder Einführung in die empirische, praktische und ge- binnen eines Jahres: vou der ersten Publication dieser |werbliche pharmaceutische Lehre, Bekauntmachung-an, mit ihren Forderungen oder Ein-|angehende Apotheker. wendangen «an! bie!’ -General - Direction in Warschau sin Eilenburg. 1 Band in 3 Abtheil. 650 Seiten in

ten Pfaúdbriefe fur verschollên érflärt und auf deren |1se Abtheilung : Disciplinar und Anfangslehre der gewerbl. Pharmacie. 2te Abtheilung: Elaborations- lehre des pharmaceutisch- praktisch - empirischen Lehr-

Drewnowski.|dieses Buch nach langer und sorgfältiger

alls ‘auf ‘dek (ein Rittergut, mit dem lébenden und todten Fnven-|fahrung bew s tarium zu verkaufen. Dieses Gut liegt eine Ta-|vrufes zu geben; er schrieb es für den pharmaceuti: f d- schen Lehrling, als einen sichern, Leitfaden während. i raße/ ganz nahe ‘bei mehreren Landsiädten und. nicht|seitter Lehrzeit; er führt thn darin eên in die verschie- di, \hiffbvaren- Flusse. —Das zum Gute| denen Abtheilungen der Dfficin, giebt ihm Aufschluß] Heft. 213-Se gehörige ganz ‘arrondirte Areal, beträgt: 404 Mox-|Über Zweck und Bedeutung jedes daselbs vorfindli- l chen Gegenstandes, erklärt ihm dessen Veran den wirklichen

en Gartenland, 654 Morgen Wald, 40 Morgen [zeigt ihm jeden kleinen, aber darum nicht unwichti- Seen und 22: Morgehß Fennen, Wege 1c. in Summa gen Handgriff und warnt ihn dabei vor jeder mögli- größe zu 2610: Morgen. Die Gebäude sind-în gutem Stande |chen Verirrung u. #\ wer lehrt ihn die Stoffe ken- und meistens:massiv, und dás geräumige, ebenfalls más: [nen womit er es zu thun hat; hre Sammlung, five Wöhnhaus ist für ‘eine: ansiändige' Familie ein-| Aufbewahrung, Verarbeitung u. \. w.; macht ihn eœichtet, Die Brennerei is massiv und mit einém mit: dem Verkauf, der Taxe, Und der pharmaceutischen bessérten ‘Appärate für 3: Winspel Kartoffeln täg: |Receptivkunst vertraut umd spricht sich «etidlich „aur |Güter-Vévieh

t

nen. Eine Wassermühle kann mit 9 gen Kösten |re Der“ Viehstand 30 Pferde und Fohlen, 30 Zugochsen und Stiere,

50: Kühe und Fersen, 1600 h

beträgt 1ährlich 300 Suden MWiesenheu ‘und 100 bis 150 Fuhren Klecheu.— Die Felder stnd in 10. Schläge abgetheilt ,- in deren jedem man guten: Lehmmergel findet.'— Die Ziegelet liéfert vorzüglich gute Steine, und es können jährlich 150,000 debitirt werden. Der |lür diejenige Wald- giebt fast alles für das Gut ndthige Holz, und drücken uud

auf ungesäbr 6000 Morgen F

j uten gans frei und die ¡ihga- | ben sind unbedeutend. Einen großen Theil: des Kaufgeldes wird der Verkäufer auf dem-Gute stehen |1831. 1833.

fen an den Verkäufer selbst zu wenden, unter der|Etymologien

Karte und. das Vermessungs- Register voin Gute zur

weißlichen Reinertrage ad 5 preis bekannt machen. Doch verbittet er sich jede|leitet Mitte des Aprils der Verkau schlossen werden wird.

Im Februar, 1835. - X.

belegt. Mit sichtigung all Jis hier ein A

Apothebe-Verkauf

Stadt des GrossherzogthumsPosen, welche|gefühlt word gut rentirt, ist à 17,000 Thlr. zu verkaufen. res im Anfrage- und Adress-Büreau der Haupt- und Residenz- Stadt Breslau (altes Rathhaus.)

Literarische Anzeigen. éin V E A A G

In unserm Verlage erscheint und ist am Sonn- abend, den 7ten d. M., in allen Buchhandlungen zu Philologen a

haben : Dice: Prinzessin. Von Lady Morgan. Ueberseßt von Dr. N. G, Bärmann. : Erster Bahid. geh. 1 Thlr. Diese Ueberseßung zeichnet sich dadurch aus, daß in ihr die sprachlichen Eigenthämlichkeiten , welche

den, da der Zusähen o

des eben so g

Duncker und Humblot in Bérlin,| chischen und Französ. Str. Nr. 20 a. ausgeber nich

Bei G. D. Bacedeker in Essen ift erschienen und in allen guten Buchhandlungen, in Berlin bei C. F. für 10 Thlr. ;

ndr. Reed, haben îin der

Erdichtung.

Keine Fn Berlin

Der

: Gerhard Tersteegen, Ci und den

Weg der Wahrheit, Preis 171 sgr.

Bildniß von Dr. F. W Krummacher,

i Prediger zu Gemarke ; Gezeichnet von W. v. Kügelgen. Preis 20 sgr.

neten Kanzelredners iff circa 24 Zoll hoch und 16 Zoll |!Ungen anzuf| breit und wird, gewiß seinen Freunden ein äußerst willkommenes Geschenk seyn.

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Jn Baumgärtners Buchhandlung zu Leipzig eiser

143,813, jeder zu 209 Fl., ohne Coupons als Eigen-], Fi : 0 L Ron Mason thum des Janaß Gödlewski durch Zufall verloren ge- N L a Lelor i Becllg Seh n

dis: Eigenthümer obenbenaunter Pfandbriefe voer- Bromberg, GAti N Cine ugen zu Posen,

Vorschule der Apothekerkunst 4

Von L. E. Fonas, Apotheker 8vo. broch. Preis 2 Thlr. 10 sgr.

plans. 3te Abtheilung: Receptirkunst. Der Verfasser, selbst ein tüchtiger Apotheker, ee rúfung

en, um e eine genaue und durch praktische Er- hrte Anschauung ihres künftigen Be-| herausgegeben

Inhalt: 1 Fortsehung.)

lich, versehen. Auch sind 9, meistens masltve Tage- |ßer einer beständigen, sich durchs Ganze ziehenden Betriebsamkeit.

] veredelte Schafe und|an seinen. Beruf geknüpften Lebensv 50 Schweine. Die Aussaat ist: 20 bis 22 Wins- [wie Über seine Pflichten gegen den Stag tis

Handwörterbuch der

das Gut hat die hohe, mittlere und niedere Jagd|verstehen wollen. läche. Auch is das|/429 Seiten in gr. 8vo.

Der Verfasser hatte in seiner großen late Synonymik, 11 Bde. (Leipzig bei Baum

d. J gr. lassen. Kauflustige belieben sih: in portofreien Brie- möglichster Vollständigkeit zusammen

e desen, e ichere und hinreichende Auskunft bietet. j Eine Apotheke in einer sehr volkreich en!dürfniß eines solchen Werkes i längs T

Nähe-| Verfassers Handwörterbuch eine Frucht 0 ausw wr taa s afatgee Vorarbeiten it s y wid, i

e eit und Zweck d

Werkes im Voraus überzeugt sein. mßigla

Mathaecelil oie linguae particulis edidit Rui B Dle gr 8vo. g enn dieses Buch an sih bereits sei Fahrhunderten sich in den A

in dieser neuen Bearbeitung um so mehr Beifall

und zum Gebrauche bequemer eingerichtete 1

aus den neuesten Forschungen und eignen Sh hervorgegangenen Anmerkungen und Berichtigu 4 | i in dem zweiten Bande anschließen wird. (( das Werk im Original hat, nicht verwischt sind. —|Empfehlung bedarf ja ohnedies der durch seine Et

ten allen Freunden ächter Gründlichkeit in der(

Sattlerarbeiten, als Deutscher, Franzdf

Der merkwürdige Verfasser hat es| scher und Ungarischer Sâttel Die ere Gi Reitzeuge , Kutschen -, Wagen und Schlitten-( schirre in allen möglichen Mustern, so wie alle Decken u. dgl. m. mit Maßsiab und beigefüigta klärung. Nebst einem Anhange, enthaltend dic

schiedenen Sattlecarbeiten. Nach eigtien Erfalt riften Úber diesen Gegenstand bearbeitet,

héitet und mit Zusäßen vermehrt. Mit 6 Tafeln Abbildungen. A Preis B}

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U i Ce a Le Zum Besten der Schleiermacherschen E tiftuti e- #0 eben bei uns erschiene i “Bud zum Gebrauch für [ungen zu haben: schienen und in allen, Bus

Ueber geheime Verbinduregen auf

L j Ik Baumgärtner’ s Buchh Le) aller Theile seines Faches, vom Standpunkte der Ge- |i i atdlung zu ; A genwart aus, in der feiten Ueberzeugung, daß es. ein f erschienen und durch die Stuh r sche Buch Verkauf eines vorzüglich shdnen Ritter-|wahrés Bedürfniß unserer Zeit sey; er schrieb es für

j | Jünglinge, die sich der Apothekerkuns widmen wol-

lung zu Berlin, Schloßplaß Reg bezieht Kritishe Blätcer für Forst - N

und *Pröfessór, Director der K Forst-Lehr- Anstalt, Ritter iten -Otdéns 2ter“ Klasse e T

Stellung \ üb

1

Publi,

pel Winterkorn , eben so viel Sommerkorn und 70[und Aerzte auf eine Weise aus, welche den tref bis §80 Winspel - Kartoffeln. Der Futtergewinn\Regeln gewiß Eingang verschaffen wird. l

ynonymisches lateinischy Sprache n, welche sich in derselben richy die lateinischen Schriftstelley grû Von Dr. Ludwig Ramsh, brosch. Per, 1 Thile, 15 |

ini

Sva.) die lateinische Syno

eo der Wörter in Folge ui ind

Adresse: An den Rittergutsbesizer X., abzu-|Resultate meist auf deutsche Sprachstä eben bei dem Buchdrucker Herrn Unger in|haupt auf ein größeres Sprachgebiet ü Berlin. Auf Verlangen wird der Besißer die|die lateinischen Wortformen und. deren t } in eine ‘systematische Uebersicht gebracht, und d Ansicht vorlegen, und: den, nach dem bisherigen er-|nah den Grundbegrif eines jeden Wortes fes Ct. berechneten Kauf-|daraus seine Bedeutung im Sprachgebrauthe jy seinen Unterschied von si |

zurúttze | Bedeutis

innverwandty

Zwischenperson und bemerkt zugleich, daß vor der möglichster Schärfe bestimmt und di j ficht definitiv abge- |beweisenden Beispielen aus rdmischen Schil

der nothwendigen vorsichtigenw! es dessen, was der Schüler gin uszug aus diesem größern Werke h aller Kürze ‘doch in allen

en, und da des rühmlichs bet

evarii

Vol. I. Devarii libram con Preis 1 Thlr. 10 s

Händen einst ls brauchbar bewährt hat, oa

Hr. Herausgeber an die von fz wie von mancherlei Fehlern geri

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Das Taschenbuch Minerva, 23 Jahrgäng,

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Buchhandlung F. A. Lis, in Berlin, Burgse. Ÿ

U M 39.

Allgemeine

—————

E ga Ps

Amtliche Nachrichten

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben folgende, bei den neu organis sirten Land- und Stadtgerichten. im Großherzogthume Posen als Mitglieder s Justiz- Beamte zu Justiz- Räthen zu er- erudt :

war 4 bisherigen Kriminal- Richter Klawki, von Kolbe und llrici, den Ober - Landesgerichts - Assessor Kaßner, den Amdgerichts- Assessor Pilasfki, den Kammergerichts - Assessor @csmann, den Kammergerichts - Assessor von Brunn, den Ober: Landesgerichts - Assessor Kühnemann, den Ober-Appella- tionsgerichts: Assessor Naglo, den Landgerichts - Assessor von Beyer, den Ober - Landesgerichts: Assessor Jacobi, den Kam- nergerihts- Assessor Kleemann, den Kriminal- Richter George, bie fand erichts - Assessoren von Strawinski, vonStoepha- ius, Knebel, Hoppe, Adamski und Neubauer, den Iher- Landesgerichts: Assessor von Rohr, den Stadtrichter Triepke, die Landesgerichts - Assessoren Marschner und Leh- mann, den Kammergerichts - Assessor Fraentel, die Ober - Lan- desgerichts : Assessoren Schmiedecke und Kreis, die Ober-:Ap- yellationsgerichts : Assessoren Erns| Moriß Boetticher und Adolph Heinrich Boetticher, den Ober -Landeszgertchts - Ass sessor Wenzel, den Ober- Appellationsgerichis- Ass: ssor Pedell, ven Ober Landesgerichts - Assessor Neumann, den Kammerge- chts, Assessor Kio6\ch, den Friedensrichter Guderian, den Gustiz- Kommissarius Arendt, die Ober-Landesgerichts - Assessos en Hülsen und von Schhoenfeld, den Over- Appellations- herichts: Assessor Cleinow, die Land- und Stadtgerichts - Asse|s soren Tuckermann und Eitner, die Friedensrichter Müller, jon Rostkowski, vonGoscicki, Jagielski, Ackermann, pon Saint-Paul, Grünert und König, den bisherigen Dirigenten des vormals Fürstlich Thurn- und Taxyiéschen Frie- densgerichts zu Kcoto\zyn, MÜller, die Friedensrichrer Me ch o w, hahn, Berndt, Miketta, von Rando, Schmidt und Bursig, und den Kreisgerichts: Assessor de le Roi.

Se. Majestät der König haben geruht, in die Stelle des n Gnaden entlassenen bisherigen Konsuls C. A. Jark in Lübeck, den Kaufmann E. G. Kulenkamp zu Allerhdchstihrem Konsul daselbst zu ernennen. :

Der bei dem Justizamte zu Delis\ angestellte Justiz- Kom: missarius Helling ist zugleich zum Notarius in dem Bezirke des Kdnigl, Ober - Landesgerichts zu Naumburg bestellt worden.

bei Ludwig Oehmigke, Bur

haben : volllommene Sattler,

gen und Verbesserungen an den

neuesten Franzdfischen und Engli

e. Mit 14 Tafeln Abbildungen. |

ertigen. Nach dem Französischen ( Erster M

zur Verfertigung der neuerfundel nen Wagen- Achsen. Nach dem Englischen bearbeitt;

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Universitäten.

Ein Fragment aus den Vorträgen d tif von Henrich Steffens: Me A

ch. 5 sgt. Dundcker und L umbld

Franzós. Stx. Nr. 04

und Jag

Wissenschaft, Î von Dr. W. Pfeil, Ober - Fot dnigl. Preuß. h Achter Band. 3d

ter Band. iten in gr. 8vao. Preis 1 Thlr. M Recensionen. T1. Ybhandlungen: 2 SLIen der deutschen Staats-F0 ‘Ueber das Verhältniß der N

j Die Forst - Lehr - Anstalt) burgischen. Ueber kurzen) der w d Materiates

eld - Kapitalien al} rung ünd die B bing der Nati

dein Material - Vo a bestandenen Waldes. tal Vorrathe eines regen Rériplin im Mecklen trieb und dén Ein

tale des Waldes gezogenen

Zeitungs-Rachrichten. * A 08.l.a n d:

Rußland.

St. Petersburg, 31. Jan. Ein Kaiserl. Reskript an den ehemaligen Militair - General-Gouverneur von Klein - Ruß- D: General - Adjutanten Fürsten Repnin, ‘lautet folgender- maßen :

__ „Fürst Nikolaj Grigorjewitsch! Nach Durchsicht des Be- chts über die von Jhnen, bei Gelegenheit der im Jahre 1833 tattzehabten Mißärndte , getroffenen Maßregeln finde Jch, daß Sie den Bewohnern des ‘Poltawa’schen Gouvernements, welche am meisten Mangel litte, alle möglichen Hülfsleistungen haben zu Theil werden lassen; die von Jhnen ausgegangenen Anord- nungen, welche den Zweck hatten, bei Zeiten das nöthige Ge- aide anzukaufen, um dem Brodmangel zuvor zu kommen und die Felder besäen zu können, so wie auch um die Ruhe aufrecht 4u erhalten, sind dur den vollkommensten Erfolg gekrönt wor- den, Diese so befriedigenden Resultate Jhren unermüdlichen BVimühungen zuschreibend, mache Jh Mir ein Vergnügen dar- aus, Jhnen dafür Meine vollkommene Erkenntlichkeit zu bezei- gen, ünd verbleibe Jhnen wohlzewogen.

St. Petersburg, 30. November (12. Dezember) 1834.

Nikolaus.“

Der General - Major Fürst Trubebkoy, Civil , Gouverneur der Slobodischen Ukraine, ist zugleih zum Militair-Gouverneur von Charkow ernannt worden.

Die Senats-Zeitung enthält ein in der Festung Nowo-

besiätigtes Gutachten des Reichs-Rathes, in Folge dessen den an unheilbaren Krankheiten leidenden Verbrechern die ihnen zu- erkannte Strafe gemildert werden soll. Die vom Minister des Innern ertheilten hierauf sich beziehenden Vorschriften werden der genannten Zeitung näher auseinander geseßt.

Die Griechisch - Russische Bevdlkerung des Reiches hat im Jahre 1833 folgende statistische Ergebnisse geliefert : Jn sämmt- lihén 4Z Diözesen wurden 1,845,045 Kinder, worunter 942,836 laben ‘und 902,209 Mädchen, geboren. Es starben 1,545,291 ndividuen, und zwar 779,140 Männer und 766,151 Frauen. s sind demnach 299,754 Menschen' mehr geboren worden, als gestorben sind. Getraut wurden 361,225 Paar.

Nach einem im Russischen Journal für Manufakturen L nd Handel enthaltenen Artikel über die Fabrication des Zuk- ers aus Runkelrüben, macht dieselbe in Rußland sehr bedeus- de Fortschritte. Es giebt bereits an 70 Fabriken dieser Art

i m Reiche und diese liefern jest ungefähr den achten Theil des

ganzen Zuckerbedarfs von Rußland.

Das Journal de St./ Petersbourg theilt folgende in- teressante Nachrichten aus Persien mit: @,, (Teheran, 22. Dezember 1834. Wenige Tage nach dem Tode Feth Ali Schach's entschloß sich Mohammed Schach, AGdem er sih zu Tabris und in ganz Aderbidschan als recht- M gee Nachfolger seines Großvaters hatte anerkennen lassen, nt einem Truppen-Corps gegen Teheran zu marschiren , wo ei- ner seiner Oheime, Zilli Sultan, sich festgesest hatte und ihm

Georgijewst am 18. (30. ) November 1834 von Sr. Majestät

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Berlin, Sonntag den 8e Februar

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die Krone streitig zu machen Willens schien. Diese Bewegung, mit Schnelligkeit ausgeführt, vereitelte die Pläne der Gegner des jungen Königs. Unter den verschiedenen kriegerischen Stäm- men, so wie unter den ausgezeichnetsten Petsonen, folgte ein Abfall dem anderen, so daß die Macht Mohammed Schach's sich bald vergrößerte und sein Hauptnebenbuhler sich auf diese Weise der Mittel beraubt sah, seine Anmaßungen geltend zu machen. Dieser Lestere fand sich also genöthigt, sih zu unter- werfen und zu der Gnade des neuen Souverains seine Zuflucht zu nehmen. Am - 16. Dezember geshah es denn auch, daß der König, als er noch zu Kasbin war, von Seiten Zilli Sultan's eine Deputation empfing, die seine Verzeihung erfiehte und für den Sultan um das Kommando über eine Provinz bat. Der König zeigte sih geneigt, das Gesuch jenes Prinzen zu be- willigen, als am 18ten Morgens ein Bericht einging, worin der Kadschar Mohammed Bagir- Chan, Bruder des As\sifu Dewlet, meldet, daß er auf die Nachricht von der glücklichen Ankunft des Königs zu Kasbin die unter seinen Befehlen stehen- den Truppen gesammelt und beschlossen habe, den Sultan Zilli nebst 8 oder 9 der angesehensten Prinzen gefangen zu nehmen; daß er auch schon den Wesir und die einflußreichsten Diener jener Prinzen in gefängliche Haft gebraht und sich dann beeilt habe, die Ruhe der Stadt zu sichern, wo es in Folge dessen auch nicht zu der geringsten Bewegung ge- fommen sey, indem vielmehr die ganze Bevdlkerung der An- funft Sr. Majestät auf's ungeduldigste entgegensehe. Der Empfang dieser günstigen Nachricht beschleunigte den Marsch der Armee. Am 20. Dez. Morgens begab sich der König in das eine halbe Farsag von Teheran entfernte Lager der Avant-Garde. Er ließ die Truppen die Revue passiren und dankte den Solda- ten für den Eifer und Muth, womit sie die Strapazen des Mar- sches ertragen. Ueberall wurde Se. Majestät mit den lebhafte- sten Freudens-Bezeigungen und mit den Aeußerungen einer un- erschütterlichen Ergebenheit empfangen und begrüßt. Am 21. verließ Mohammed Schach das Lager, um sich nach dem außer- halb der Stadt gelegenen. Palast Nigaristan zu begeben und dort jeine Residenz zu nehmen. Se. Majestät stiegen um die von den Astrologen bezeichnete Stunde zu Pferde. Nachdem eíne Artillerie - Salve die Abreise des Königs verkündigt hatte, bewegte sich der Zug in folgender Ordnung - fort: Dem Monarchen voran zogen ein einheimisches Musßik- Corps, ein Kavallerie - Detaschement mit Congreveschen Ra- eten und «in anderes Detaschement, welches die Fahnen eskor- tirte. Dann kamen die Schatirs oder Hofláufer in großer Gala Und einige vertraute Beamte. Die Infanterie und Artillerie hatten sich schon etwas früher in Marsch geseßt und bei dem Palast in Schlachtordnung aufgestellr. Der König bestieg einen prächtigen Zelter, dessen Sattelzeug mit kostbaren Edelsteinen besest war. Die Gesandten Rußlands und Englands mit ihren Beamten folgten gleih nach Sr. Majestät. Der Wesir, die Schach-Zadeh's und eine unübersehbare Menge von Kavalie- ren schlossen den Zug. An dem ganzen Wege entlang hatten sich meh- rere andre Schach-Zadeh's, edle Kadscharen und andere ausge- eichnete Personen in Zwischenräumen aufgestellt. Die städtischen Be- Lgvden warteten von Strecke zu Strecke auf Se. Maj., um während des Vorüberziehens des Schachs Kameele,. Rinder und Schafe zu opfern, Zuckerwerk darzubringen und Flaschen, die mit Sü- pigkeiten gefüllt und künstlih mit Blumen verziert waren, sprin- gén zu lassen. Jm Palast angelangt, se6te sich der Schach auf einen mit kostbaren Steinen geschmückten Thron und hielt eine feier- liche Audienz, bei welcher die Prinzen und Großen des König- reichs, so wie die Gesandten Rußlands und Englands, vorgelas- sen wurden und die Ehre hatten, Sr. Maj. ihre Glückwünsche abzustatten. Ein Mollah verlas das Gebet, proklamirte den Schach Mohammed zum Padischah von ganz Persien und rief den Segen des Himmels für ihn an. Jedesmal, wenn der Name des Schachs genannt wurde, machten alle Anwesende eine tiefe Verbeugung. Sobald das Gebet beendigt war, zogen - die Prinzen sich" zurück, und die" Audienz wur- de aufgehoben. So schloß dieser denkwürdige Tag, der Persien die Erhaltung seiner Ruhe sichert, welche {on von allen Schrecfnissen des Bürgerkrieges bedroht war. Die Unterwerfung Zilli-Sultan's, des mächtigsten unter den Nebenbuhlern Mohammed. Schach's, läßt hossen, daß die Auto- rität dieses Fürsten nun ohne Hinderniß auch in dem ganzen übrigen Reiche auerkannt werden wird. Die Gesandten Ruß- lands und Englands befanden sih auf dem Marsche des Schachs von Tabris nah Teheran stets um dessen Person. Beide Ge- sandten waren én ihren Bemühungen vollkommen einig und hörten niht auf, dem jungen Könige den wirksamsten Beistand zu leisten und der Persischen Nation ein sicheres Unterpfand fr die Jdentität der Politik ihrer beiderseitigen Mächte darzu- bieten, welche Politik keinen andern Zweck hat, als den, unter dem Scepter des Prinzen, den der verstorbene Schach zu seinem Nachfolger auf dem Thron auserschen, und den Rußland und England förmlich anerkannt hatten, die innere Ruhe zu sichern.“/

Aus Kjachta (an. der Chinesischen Gränze) wird Folgendes gemeldet: „Jn der Gränz - Festung Zuruchajtujewsk bemerkte

tags zuerst eine über nahe gelegene Gebirge herkommende Ver- finsterung der Luft, die fih bald über dea ganzen Horizont aus: breitete. Die Dunkelheit nahm allmälig zu und war gegen die Nacht hin so stark, daß man weder die nächsten Umgebungen, noch die Sterne am Himmel sehen konnte. Am folgenden Tage schien die Atmosphäre mit Rauch angefüllt zu seyn, der jedoch gar keinen Geruch verbreitete. Es blieb den Tag Über trübe, und das Zwielicht glich ungefähr dem, welches sih eine halbe Stunde nah Sonnenuntergang, oder noch später, einstellt. Als nach 4 Uhr Nachmittags ein heftiger Nordost-Wind zu wehen anfing, wurde es von Zeit zu Zeit noch dunkler, und gegen die Mitternachts - Stunde hin war die Luft wieder rein. An den Ufern des Arguns, wie auf dem Eise, blieb ein {chwarzbrauner Niederschlag nach, der geruchlos war und einen etwas bittern Salz- Geschmack hatte. Ein rothbrauner Niederschlag bedeckte

man am 30. Oktober (11. Nov. v. J.) gegen 2 Uhr Nachmit- -

| __Preußische Staats-Zeitung.

1839.

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auch das Gras, und erhob sih staubartig, sobald man über das- selbe hinweg ritt, so daß in Nase und Hals die Wirkung davon verspúrt wurden. Eine geringe Quantität von diesem Staube ist der St. Petersburgishen Akademie der Wisfenschaften als Probe zugesandt worden.“

Frankrei.

Paris, 31. Jan. Untec den Aktenstücken, die der Depu- tirten: Kammer in der Nord - Amerikanischen Angelegenheit vor- gelegt worden sind, befindet sich auch das Schreiben, mittelst dessen der Minister der auswärtigen Angelegenheiten den Fran- dsishen Gesandten aus Washington abberufen hat, und die

ote, die dieser vor seiner Abreise der dortigen Regierung hat übergeben sollen. Nachstehendes ist der Jnhalt dieser beiden

Piècen : E Paris, 14. Jan. 1835.

, M. H., ich habe die Depeschen erhalten, womit Sie mich bis zum 2. Dez. incl. beehrt haben. Der Eindruck, den die Botschaft des Präsidenten Jackson in Frankreich hervorgebracht , ift ganz so, wie Sie es vorhergesehen hatten. Die Regierung konnte nicht um- hin, ein so beleidigendes Verfahren durch eine auffalleîde Demon- ftration zurückzuweisen. Se Maj. haben daher beschlossen, daß Sie, nachdem Sie dem Herrn Forsyth die beifolgende Note Übergeben und Herrn Pageot als Geschäftsträger akkreditirt, die Vereinigten Staaten verlassen sollen. Schon gestern Abend habe ich diesen Be- {luß dem Hrn. Livingsion mitgetheilt. Er wird die ndthigen Pässe erhalten, insofern er glauben sollte, sich ebenfalls entfernen zu müssen. Dies, m. H., sind die Maßregeln, die Se. Majestät für die Aufrech:- haltung der Würde Frankreichs für ndthig befunden haben; Höchsi- dieselben sind jedoch niht der Meinung, daß diese große RÚcksicht uns vorschretbe, von einer Entschließung zurückzukommen.- die uns durch Treue und Glauben und durch ein Gefühl der Rechtlichkeit eingegeben worden is. Der Geseß- Entwurf wegen der Amerikani- schen Schuld-Forderung wird daher morgen der Deputirten-Kammer wieder vorgelegt werden, bloß mit Hinzufügung einer Klausel, wo- nach eventuell die 25 Millionen ganz oder A vage dazu benußt werden sollen, die Französischen Unterthanen für die Verluste zu entschädigen, die etwa sür sie aus den von den Vereinigten Staaten verfügten Maßregeln erwachsen mdchten, Empfangen Sie 1e. 1c.

? (Gez.) von Rigny.“ Entwurf zu der Note des Herrn Serrurier.

¿Der Unterzeirhnete u. s. w. u. \. w. hat Befehl erhalten , die egenwdrtige Note dem Herrn Staats-Secretair der Regierung der Vereinigten Staaten zu übergeben. Es würde überflüssig seyn , zu bemerken, daß die von dem Herrn Präsidenten Jackson am 1. Dez an den Kongreß der Vereinigten Staaten gerichtete Botschaft in Paris mit dem Gefühle des shmerzlichsen Erstaunens aufgenom- men worden is. Die Franzöfische Regierung ist weit entfernt, zu glauben, daß die Maßregeln, die in dieser Botschaft dem Kongresse zur Berücksichtigung empfohlen werden, von dieser Versammlung wirklich verfügt werden könnten. Wenn man aber auch jenes Dokument als eine bloße Meinungs-Acußerung des Herrn Präsidenten über das von der Franzdfischen Regierung in dieser Angelegenheit eian Verfahren betrachten will, so muß man doch die Veröffentlichung desselben nicht minder als eine Thatsache von hoher Wichtigkeit ansehen Die Kla- gen, die der Herr Präsident über die vorgebliche Nicht- Vollziehung der von der Französischen Regierung eingegangenen Verpflichtungen in Folge der Abstimmung (in der Deputirten-Kammer) vom 1. April 1834 führt, sind nicht nur deshalb seltsam, weil die Behauptungen, auf denen sie beruhen, gänzlich irrig sind, sondern auch deshalb, weil die Erklärungen, die Herr Livingston in Paris erhalten hat, so wie diejenigen , die dem Kabinette von Washington direkt von dem Unterzeichneten gegeben worden sind, jedes Mißverständniß über so zarte Punfte unmöglich zu machen schienen. Jn der That - ergab sich aus jenen Erklärungen, daß, wenn die Session der Franzdsishen Kammer, die, um einer ausdrücklichen Vorschrift der Charte zu genügen, am 31. Juli erdfnet worden war, schon nach 14 Tagen , und bevor der in der Thron - Rede an- gekündigte Geseß-Entwurf über die Amerikanische Schuldforderung zur Berathung gekommen /, wieder prorogirt wurde, an dieser Pro- rogation cinzig und allein die absolute Unmöglichkeit Schuld war, schon so frühzeitig die legislativen Arbeiten des folgenden Jahres zu beginnen. Es ergab sich ferner aus denselben, daß die Gründe, weshalb der erwähnte Geseß- Entwurf in jener ersten 14tägigett Periode den Kammern nicht vorgelegt worden, hauptsächlich in dem Wunsche lagen, den glücklichen Erfolg dieser Angelegenheit um so besser dadurch zu sichern, daß man zur Berathung desselben den gelegensten Zeitpunkt wählte, indem die ungebräuchliche Eile, mit der man den neu ernannten Deputirten den Entwurf lange Zeit, bevor fie stch wirêlich mit demsclben hätten beschäftigen können, vorgelegt, mdg- licherweise ein ungünstiges Vorurtheil bei ihnen hätte erwecken kdn- nen. Der Unterzeichnete muß noch hinzufügen, daß es überdies schwer zu begreifen ist, wie aus solchem Verfahren ein Vorthci! hâtte erwachsen fdnnen, da dasselbe vielmehr offenbar das Resuitat niht gehabt haben würde, das der Herr Präsident Jackson vor Au- gen gehabt zu haben erklärt, darlemnge nämlich, sich in den Stand zu schen, bei der Erdfnung des Kongresses die defini tive Beendigung dieser langen Unterhandlung anzeigen ju tbn- nen. Der Herr Präsident seßt zwar voraus, daß die Kam- mern noch vor dem Monat Dezember 1834 wieder hätten zusammenberufen werden kdúnen; wäre aber auch wirklich die Ses- sion einige Wochen früher erdf\net worden, was aus mehrfachen Gründen unmöglih war, so reicht die einfahsie Berechnung hin, um zu beweisen, daß in keinem Falle shon vor dem 1. Dezember ein Beschluß der Kammern hätte erfolgen, noch viel weniger aber nah Washington gelangen können. ie Französische Tag mußte glauben, daß so schlagende Betrachtungen das Kabinet der Vereinigten Staaten überzeugt haben würden; es mußte es um so mehr, als keine direkte Mittheilung, sey es an den Unterzeichneten durch dieses Kabinet oder an Herrn Livingston.in Paris, dic Aufregung oder die Mißverständnisse, die sich in der Botschaft vom 1. Dez. auf etne so beflagenswerthe Weise kundgeben, irgend ahnen lassen konnte; um so mehr, als Herr Livingfton sich mit dem ihn auszeichnenden v-e- ständigen Sinne dem von dem Kabinette der Tuilerieen in de", Fn- teresse beider Theile angenommenen Systeme der Schon'äng Und eines vorsichtigen Temporisirens angeschlossen, und d“mgemäß bei dem Zusammentritte der Kammern. verlangt hatte, Laß man der Vor- legung des Geseß- Entwurfes noch Anstand ave, um die Berathung desselben nicht mit Debatten anderer Arr zu vermengen, wodurch der Erfolg hâtte aufs Spiel geseht werden können. Dieses leßtere Hinderniß war endlich beseitigt worden, und eben sollte der Entwurf der Deputirten - Kammer vorgelegt werden, als“ die Ankunft der Botschaft in den Gemüthern ein Erstaunen, das mindesten- der gerechten Erbitterung gleich kam, welche sie « nothwendig

erregen mußte, hervorbrachte, und die Regierung nöthigte, Über den

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