1835 / 41 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

162 S ;

Der Schweizer - Soldat, militgirisches Ballet \n 1 Akt, von Ho- | erhalten: „Am 25sten v. M. hat die Königin das M guet. Musik von H. Schmidt. l H Gesuch des Generals Llauder angenommen. Bas ‘ari Im Schauspielhause: 1) Le jeune homme en loterie, co- | nisterium is interimistisch dem Herrn Martinez de la Ref | médie en 1 acte. 2) La première représentation de: L’hu- | tragen worden. Jn Madrid heréscht fortwährend Ruhe, moriste, vaudeville nouveau en-1 acle, par Mr. Dupeuty. 3) | 2te leichte Regiment seßt seinen Marsch nach Navarra fort 4 La famille de lApolthicaire, vaudeville comique en 1 acte. daß irgend ein Unfug weder im Regimente selbst no gy Mittwoch, 11. Febr. Jm Schauspielhause: König Konra- | Orten, die es auf seinem Marsche berührt, begangen wu din, historishè Tragôdie in 5 Abth. und einem Vorspiele, von Ein Privat-Schreiben aus Madrid vom 25. Janugt E. Raupach. (Dlle. Klara Stich : Kiara Frangipani, als Gastrolle.) | sch in nachstehender Weise aus: „Der lebhaften Debat _ Die zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldungen um | 5 Tage lang die Kammern beschäftigt hat, ist, wie man s Billets sind berücksichtigt worden, und wird ersucht, solche bis | schon immer geglaubt hatte, durch die Verabschiedung des s, Dienstag, 10ten d. M., Mittags 2 Uhr im Billct- Verkaufs-Bú-

: Ministers ein Ende gemacht worden, Es bedurfte aber reau abholen zu lassen, widrigenfalis dieselben anderweitig ver- | einer so cklatanten Niederlage, wie dieser Minister si fauft werden müssen. :

hat, um die Königin endlich zu bewegen, ihm seinen Abschied wg Donnerstag, 12. Febr. Jm Schauspielhause: Zum ersten- h / ¡ug male: Die Einfalt vom Lande, Lustspiel in 4 Abth. von Dr.

und man veksichert, daß fie sich hierzu nur mit großem 9 t willen entschlossen habe. Um den General Llauder zu et C. Tôpfer. Hierauf: Die Damen unter sich, Lustspiel in 1 Akt,

frei nah Dupaty, von M. Tenelli.

braucht man einen Mann, dessen Grundsäße Und pers G dens 1E Aut e Charakter der Regierung eine Bürgschaft für die so j onnabend, 14. Febr. Jm Konzert-Lokale des Schauspiel- hauses : Subscriptiont Ball. i 9 sp

rung von 431,680 Seelen,

te lebt i genommene Tabelle Die lebte für das Jahr 1831 auf

? e ergab eine Bevölkerung von 419,066 Seelen, so daß dieselbe in den leßten drei Jahren um 12,614 Seelen - gestiegen ist. * Jm Jahre 1831 lebten auf der Quadratmeile des, nach Abrechnung von 15,4» [J] Meilen Wasser, 21,764 (] Meilen großen Regierungs-Bezirks, 1926 Menschen, je6t aber 1983. Bei einem Wasserstande von 18—22 Fuß sind im ver- flossenen Monate in den Swinemünder Hafen 3 beladene Schiffe eingegangen, dagegen aber 11 beladene und 5 geballastete Schiffe unter jenen 1 mit Erbsen nach Read und 7 mit Nusholz nah Französischen und Englischen Häfen ausgelau- fen. Die Einfuhr war unbedeutend, und es sind als Haupt- Artikel derselben 1263 Ctr. Asche, 3026 Tonnen Leinsaat, 905 Ctr. Oel und 391 Ctr. Zuer in den Listen des Stettiner Pack- hofes aufgeführt.

Jn den Hafen von Greifswald sind im verflossenen Monate Z Schiffe ein- und 2, mit Getraide beladen , sind aus demselben “ewärts ausgelaufen. Jn den Übrigen Häfen des Regieru",gs - Bezirks Stralsund hat im Monat Januar kein Schífz - Verkehr stattgefunden. :

Der Westphälishe Merkur meldet aus Minden

Al lgemeine

reußis Ve Staal 8-5 ( il ung.

a La A R S S P E A A: da U E ai L M A0

Verlin, Dienstag den 106 Februar

Prt it 4: E E C A AB L 2 E R E R E T? mr es

183

nre ‘E L E

Pr

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

: | hafteten die Karlisten in der Umsegend von Hernani 40 Jndi- | viduen, welche Eßwaaren zu San Sebastian oder auf jedem an- dern Punkte verkaufen wollte). Am. 26sten hatte Don Kar- los und die Karlistische Junta mit 2 Bataillonen die Stadt

Die Tiímes bemerkt mit Bezug auf die Begebenheiten in China: „Nach allen Berichten aus Canton, die uns zu Gesicht gekommen, müssen wir glauben, daß Lord Napier sich der Un- annehmlichkeit, Monate lang in Macao zu warten, ausgeseßt

Einigkeit zwischen ihm und dem General Mina getoähren. Wahl der Königin is definitiv auf den General Valdez d

vom 27. Januar, daß man je6t dort ernstlih an die Einrichtung und daß die bereits der Ausführung

einer Dampfschifffahrt auf der Weser denke, stattgehabten Untersuhungen die Möglichkeit dieses Unternehmens hoffen ließen.

oden De ma

Meteorologishe Beobachtung. Morgens | Nachmitt. | Abends j Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. | Beobachtung.

Luftdruck. . 335,1 1 ‘’Par.|334, 3 0 ’Par. 332, 9 e Par [Quellwärme 7, 09 N - Luftwärme |4- 0,4 ® R.[4- 1,0°R.|4+- 5,0°R. j L Thauvuntt |— 1,3°R. 0,0 °R.|+ 4,1 °RÞ lußwärme 2,8 ° R. Dunstsättg.| 87 pCt. 91 pCt. 93 pCt. [Bodenwärme 3,1 ° R. Wetter .…. | halbheiter. | Schnee. | regnig. Wind NW. NW. NW. Wolkenzug | NW. 2

1835. 7. Februar.

Auswärtige Börsen.

. Amsterdaw, 3. Februar.

Niederl. wirkl. Schuld 552. do. 1017. Ausg. Schuld 15. Kanz-BiiJ. 254. 458 Amort. 95%. ‘312 79,5%. Russ. 992, Üestecrr. 995. Preuss. Präm.-Scheine 113. - do 42 Aul. 1005. Span, 52 46. 38 272.

Antwerpen, 2. Februar.

Span. 55 45. 38 263. Guebhard —. Zins! t51a. Cortes 412, Qesterr. 1023. Darmst. 26. Bras. 831,

Hamburg, 6 Februar. Hope iu Cert. 987. Preuss. Präm -Scheine 125 Portug. 89. Sechatz-Oblig. —. | Lendâon, 3. Februar. Span, 28. Cortes 564. Holl. 210 392. 52 102. Eng, Russ, 1094. Columb, 343. Mex. 428. Belg. 100.

Poln, 13914. 1 Engl. Russ. 1043. E Cons. 38 921. Port. 922, Pras. 86. Wion, 3. Februar.

es Met. —, 148 9377. Bauk-&ctien 12871.

pre

Neue Anleihe v.

Königlihe Schauspiele. Montag, 9. Febr. Jm Schauspielhause: Das Mädchen von Marienburg, Schauspiel in 5 Abth. , von Kraier. (Mad. Crelinger : Natalie. Dlle. Bertha Stich : Chatinfa, als Gastrolle.) Deensag, 10. Febr. m Opernhause: Je toller, je besser, Fomisches Singspiel in 2 Abth. Mui“ von cehul. Hierauf:

T —— Eu

Al

Bekanncmachunge n.

Bekanntmachung.

Das im R1immelsburgschen Kreise beleaene Gu Treten nebst Pertinenzien und G:retig®.4.en, wel- ches na der unterm 2. Januar 1834 aufeenomme- nen iandschafilichen Daxe auf 90 905 Tylr. 15 far. 8. pf. gewidig: worden, it zur norhwendigeu Subhast tien cestellt, uud zum dentlichen Verkauf ein Bietungs- Termin auf den 13. Már à-1535, Vormittags 10 Uhr, oor dem ernannten Deputirren, dem Ober-Lan deéaerihts-Rath von Boeha anaeseßt; welches hier- durch mit dem Bemerkeo zur lfeutlihen Kenarnß gebracht wird daß die Taxe, der neueste Hypotheken:

Scdein und die Kaufbedingungen täglich “in unserer Concurds-Registratur eingesehen werden können.

CI-lia, den 21. Juli 1834.

Civil-Senat des Königlichen Ober-

Landesgerichts.

plan.

„Bekanntmachung.

Das îm Lauenburgschen ‘Kreise belegene Gut Wusssoro nebst Pertinenzien und Gerechtigkeiten, wel- ches nah der unterm 1. April 1832 aufgenommenen landschaftlichen Taxe auf 50/188 Thlr. 28 sgr. 4 pf. gewürdigt worden, is zur freiwilligen Subhastation ge"ellt, und zum öfentlichen Verkauf ein Bietungs- Termin auf

den 1. September 1835, Vorm. 10 Uhr, ‘vor dem ernannten Deputirten, dem Ober -= Landes- ger mee Dres Deeß angeseßt, welches- hierdurch mit

em Bemerken zur dffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß die Taxe, der neueste Hypotheken-Schein und die Kauf-Bedingungen täglich in unserer Con- curs-NRegistratur eingesehen werden können.

Cöslin , den 8. Fanuar 1835.

Tivil-Senat des Königlichen Ober- Landesgerichts. y :

Viertel1ahr Wenn die bis Magazine und mischten Krei gebildete Pu

des Fn-

1- und Au mächtig.

erhâlt oder sich Bekantntmachung.

Das Grundstuck, Roßmarkt Nr. 16 und 17, zu den sichen Schwaben ‘genannt , und dem Gastwirthe Carl ‘Heizrich Cador gehörig , soll auf Ein Jahr an den Meifibietenden verpachtet werden und es ist dazu ein Termin auf den 23. Februar d. J./- Nachmittags 4 Uhr, an Ort und Stelle vor dem Fustizrathe Melzer an-ch geseßt- wozu Pachtlustige hterdurch eingeladen werden.

L a. O., den 19. Fanuar 1835.

dnigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Apotheke-Verkauf Eine in der Neumark helecene privil. Apotheke (die einzige am Orte) will Kränklichkeit halber billi! verkaufen. Das Nühere ist zu erfahren im j Ae gus Adress-Büreau er Haupt- un esíidenz- Stadt Breslau ; (altes Rathhaus).

Medianbogen,

Prän. - Pr denpreis 5

Ausdünst. 0,03 3 " Rh.

Niederschlag 0, 0 4 2 "Rh.

E T

lgemeiner Anzeiger für

Literarische Anzeigen.

Zei Rudolph Zesch, Echloßplay Nr. 1, erschien so eben und wird zum Besten der allgemeinen Fn- validen-Kasse verkauft:

Das mit so vielem Beifall aufgenommene Studenten-Lied ats der Operette: der rei-

¡Ungeheuere Heiterkeit“/ von dem Königl. Schauspieler L. Schneider. Mu-

sif nah einem Galopp-Walzer von Amedie Beau- P-eis 5 f

Für die elegante Welt | erscheint für 1835: s Magazin für die elegante Welt. Frutti der tn- und auslän Literatur fúr das Fahr 1835. 8vo. Wöchentlich 4 Nummern. Preis

denselben . finden fann,

¿Magazin für die el seinem Namen und versteht es,

Geschmackes Anforderungen- zu Unternehmen gewonnene Herausgeber ist ein Mann. von bereits bewährten reichen Kenntnissen und aller literarischen Quellen

Er wird es an der größten der Auswahl des Gedtegensten und Fnteressantesten, was die deutsche Literatur in Prosa schon besißt, noch

eigener Thätigkeit ergätzend eingreifen, um fich die elegante Welt in den weitesten d / ti und Gönnerin zu gewinne. | Die ersten 4 Nummern (zwei Medianbogen auf feinem Patent-Papier) sind durch alle Buchhandlun- gen und Post-Aemter gratis zu haben, bei denen man auch für den oben ange

die Fortseßung machen regelmäßig 4 Nummern, also“ jährlich 104

In Berlin durch T. Tr A Ne. 8, zu beleben Trautwein, Breitestraße

Neue F e der wesitzer welche bei E-S. Manterrihtbücher,

E. A. Roßmäß Thierreichs Auflage mit einem Atlas vou

Königstädtishes Theater. __ Montag, 9. Febr. Lestocq, oder: Jntrigue und Liebe, Oper in 4 Akcen, von Scribe, Musik von Auber. __ Dienskag, 10. Febr. Zum erstenmale: Der lebte Sprödß- ling, Lustspiel in 1 Akt, nah dem Franz. des Uncelot, von L. Angely, Hierauf: Das Königreich der Weiber, oder: Die ver-

kehrte Welt, Burleske mit Gesang in 2 Akten, von Fr. Genee. aue

Provinz

Neueste Nachrichten.

Paris, 2. Febr. Der König hielt gestern Mittag einen zweislündigen Minister-Rath. Lord Brougham und Herr Fer- gusson hatten die Ehre, mit dem Könige und der Königlichen Familie zu speisen. L i f

Jn der heutigen Sisung der Deputirten-Kammer legte der Minister des Jnnern, nach der Erneuerung der Bu- reaus, einen Geseß- Entwurf zur Verbesserung der Schifffahrt auf der Scarpe vor. .— Hiernächst berichtete Herr Vivien über den Antrag des Herrn Martin, eine Kommission zur Un- tersuhung aller auf den Bau, die Fabrication und den Verkauf des Tabacks bezüglichen Fragen niederzusesecn, und stimmte , für die Annahme desselben. Nachdem dieser Bericht zum Drück befördert worden, ersuchte der Mi- nister der auswärtigen Angelcgenheiten die Kam- mer im Namen der Regierung, sh möglichst bald mit dem Geses- Entwurfe in Bezug auf die Nord- Amerikanische Schuld- forderung zu beschäftigen. Die Versammlung entschied darauf, daß die mit der Präfung dieser Angelegenheit zu beauftragende Kommission am sten d. M in den Bureaus ernannt werden solle. Der Antrag des Ministers, daß dieses bereits am felgen- den Tage geschche, fiel durch. Am Schlusse der Sisung , die überhaupt nur 15 Siunden dauerte, erfolgte noch die Annahme verschiedener Geseß: Entwürfe von örtlichem Interesse, mit 271 gegen 5 Stimmen. i

Herr Bellini, dessen neue Oper: „die Puritaner in Schott- land‘, auf dem hiesigen Jtaliänischen Theater mit so großem Beifalle gegeben worden is, hat das Ritteckreuz der Ehren - Le- gion erhalten. L j Die Regierung hat gestern (wie der Moniteur meldet)

auf telegraphi}hem Wege folgende Nachrichten aus Spanien

Cour,

Span. 44.

t .

1014 1014

Anl 96 B75

255. 255.

irc Nd:

e f M Sh

die Preußische

E J. Hauschild, Anleitung zum Uebersete! dem Deutschen in das Französische, r fender Hinweisung auf dessen franzôsische Gram-

matik. -Prân.-Pr. 222 sgr. Ladenpr. 1 Thlr. Arnoldische Buchhandlung in Dresden und Leipzig

Das nüblichste Geschenk für Erwachsene Dr. F. E Petri, gedrängtes Handbuch dec Fremd- wörter in deutscher chr ft- und Umgangsvrache, zum Verstehen und Vermeiden jener, mehr oder wentger, entbehriichen Einmischungen. Sechste tausendfältig bereicherte Auflage Eingebunden 3 Thlr. 15 sgr im Prân -Pr , 4 Thie. 15 sgr im | Ladenpreise, durch alle Buchhandlungen zu be- | kommen, namentlih bei E. S. Mittler in Beclin, Stechbahn Nr 3. / T4 Arnoldische Buchhandlung ên Dresden und Leipzig ut!

dtschen Aae 9 Bis 1x Fa rg, in gr.| Jn Baumgärtners Buchhandlun u Leipzi für jedes a f ce R Geia qu alle T A8

ersendet wo-den, na erlin an di Schloßplaß Nr 2: 16: L TINA Ideen- Ma

ne Na [Ene und rot. J. G. Grohmann. Neue Auflage. lr Band. 12s. und 2r Band 1e. Heft zu 6 Blättern in gr. Ato.

Preis 10 sgr.

sende Student

gr.

1 Thlr. 15 sgr.

her erschienenen Pfennig- und andere Encyklopädien nur einen sehr ge- s von Lesern vorausseßten und das blicum nur wenig Befriedigung in so entspricht dagegen das/ egante Welt/7 durchaus auch des geläutertsten, erfüllen. Der dem

az1n landwerker, vom

Vom nächsten Monat ab erscheint im Verlage der unterzeichneten Buchhandlung:

Archiv sür Natur eschichte,

in Verbindung mit mebreren Gele irten herausgegeben von Dr. A. F. A. Wiegmann, ausserord. Prof. a. d. Friedrich-Wilhelws-Universität O zu Berlin. Jährlich 6 Hefte, jedes 8 Bogen stark und mit 1-2 Kupfertafeln. Preis des Jahrganges 6 Thle. Diese bereite unter dem 4. November v. J. durch den verbreiteten Próspectus angekündigte Zeitschrift wird nunmehr in unserm Vedage regelmälsig er- scheinen, und neben Originalaulsätzen aus der Zoo- logie und Botanik einen Jahresbericht über dic Forlschritte der einzelnen Zweige der Naturge- schichte, s0 wie Auszüge wichtiger Abhandlungen

des Auslandes enthalten. Wegen der Verzögerung. welche durch die Vorlagaveränderu» noth«vendig herbeigesührt werden musste, kann das bereits im

Schriftstellerruhme , umfang-

slandes zu unumschränfter Benußung; Sorgfalt in

erwirkt, nie fehlen lassen und mit

Kreisen zur Freundin

ebenen Preis Bestellung auf ann. Jede Woche erscheiten y ganze Die Redaction.

_,

sandt werden. Ein ausführlicher Prospectus wird i diesem Hefte beigelegt werden.

ittler in Berlin zu haben sind: Alle Buchhandlungen des Ïn- und Auslandes neh. ler, Prof., system. Uebersicht des men Bestellungen daray“ an und werden das erste ; ein Leitfaden. Zweite vermehrte Ueslt bad zur Aneich+ liefern, :

12 in Fol, in, i icolaî Tafeln in Fol | Berlin, im ae ira ee N Bucbhandlung.

Thlr.

108. 35. 5proc. Neap. pr. compi. 94. 930. Gproc. do. 272, Neue Span. Anl. 63.

Frankfurt a.

Loose 702. 7,4, 5proc.

Man v

Granada,

len, und daß erst, nachdem diefer die ihm zurüEzewiesen, Herr Martinez de la Rosa jenes Ministerium provisocish mit zu verwalten. wieder als Genèral- Capitain nah Catalonien gehen wi noch daßin; hier bezweifelt man es. ihre Thätigkeit, um dem Bücgerkriege im Norden ein 6 machen; bs zum 31. März toll bei Burgos eine Reserve} von 20,000 Mann aufgestellt werden; man is in diesen) blicke mit der Aushebung von 25

Die lehten Nachrichten von der Spanischen Srâäny ohne alle Wichtigkeit; es hatte kein neues Gefecht in deni girten Provinzen stattgefunden.

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 108. 9, 7. 95. fin cour, fin cour. 95. 20, # Cortes 424. Ausg. Span, éi

Jproc. pr

M.,

4proc. 94 s

ersichert, daÿ die Königin

der mit Mina auf einem schr freundschaftlichen Fuße steht! ist ein Courier nah Valencia, wo Valdes bekanntlich déi mando hat, abgefertigt worden ; die Freunde dieses Lettern. nen aber zu besorgen, daß er den ihm zugedachten annehmen werde. Rükkehr dieses Couriers, das Portefeuille des Kriegs riums dem Don Luiz Balanzat, ehemaligen General:

‘Posten , bij

: Mi

interimistish habe Übergebty

Die Regierung

- compt.

5 Febr.

94s Peproc. 552

G

242, Bank-Actien 1565. 1563 Part.-Obl, 1392, 1391 100 Gulden 2135. Br. Preuß. Präm.-Sch. 631. 622. do,

ZUgedadt (j sich erbt

bd

Dil

vit

000 Rekruten beschästiz

Oesterr. Z5proc, M Lr,

Lu

Holl. 5prec Ob! von 1832 981 982,

Redacteur Cottel.

n Staaten.

1s bis 4s

zu haben.

1796 1801, naire bictor., ller. Foliò. Oeuvr., 15 1 Deutsch für 3 10 Thlr.

für 4 Thlr. 1828. Ato. cher-Let., l

eupold.

7 Thir. Wo 3 Bde., Pbd., wein Statik, lysis, 2 Bde, 4 Thlr.

bis zur Ostecmesse 1835 3 Thlr. P

Landbaukunft,

Von diesem neuen

5 Bde., Hlbfrzbd. m.

Theatrum Machih,

s Handbuch für. Bau

Dessen 1 Thlr. 10 sgr. der Baukosten.

Span. Bente 433. 431, Zproc. do,

. Gedruckt bet. W. Hay

ames e E S QIE L T F EES! I L OTYET A

in Berlin. 1834

borussica - aufgeführten

Heft.

34r Bd.

14 Thlr. Bayle

Hl r A6 / e Folio. Rotterd...

4 B

Diectionaire de l'Academie lrancaist, 3 Paris

1762, Hlbfrzbd., 4 Thlr. 'om., Hlbfrzbd, Az Thlr. Thlr.

#9 Neue Verlagswerkle von Ludwig O ehmi)

Abbildung and Beschreibung aller in del INacopoca herausgegeben vou Pro! F. Guimpel von Prot. F. L. von Schlechtendal.

gr. Alto. mit 24 illum,

geh. Subseript.-Preis Die beiden ersten fertizen Bünde kosten iu

Bbestehenden Subsc1iptions-Preise 18 Thlr, wid

in zweckmnüssigen Einbänden gelietert vverdel Dietrich, Dr. A., Flora regni borussicd{

des Königreichs Preussen oder Abbildu Beschreibung der in Preussen wildwacd# Pflanzen. 2r Band. in 12 Hefteu. Gr. Format. Nit 72 sauber illunmn. Kupfern, Ÿ botanischen Werke

Verlauf von 2 Jahren die beiden ersten Bind

ständig herausgekommen -und jeder im dau!

Einbande noch zum Subseriptions-Preise vond

Gewi

ky 1

Berlinisches Jahrbuch für die Pharmacie u damit verbundenen Wissenschaften. gebèr: Prof. Dr. Lindes. theilungen. 16mo. mit 3 Kuplertalelu, }

inl

Wer von den ersten 33 Bänden nichts ode nur mangelhaft besitzt, dem werden hinsidl Complettirung die allermöglichst billigsten! zugesichert, und känn sich deshalb an jede Buchhandlung wenden,

(Werden sämmtlich sortgesetlzL)

Billigst bei H. A. Wolff, Charlottenstraße M Adelungs Wörterbuch, 4 Bde. A4to. U

j 169 9

l

Di Bode's Jahrbuch, 178-

bners Conversations- Lex. Leipi,

v. Bildntissen. Ladenpr- Doebels Jäger - Praktika.

Tempelhoff- Bde. Alo. Pbd./ 10 Báe. lffram’

Ldpr. 10 Thlr. fúr 4! Thlr.

11

(j

Hlbfrzbd. , 6% Thlr. Heinsius) 793 4 Bde. u. 1 Suplimt., Pbd/ 2 Soden/ National - Occonomie, 7 Theile , H! Ldpr. 10 Thlr. für 4 Thlr. schaft, 2 Bde., 23 Thlr.

Druck befindliche erste Heft erst im Februar ver- e e ene 0

e Lal ! Bürgers Ge

H

3 Bde. , Velp. d Thlx. Desse! Hlbfr;bd, Velp , Ldpr. 124 Thl

Berlin, 1831. ‘10 sgr.

Wasserkunsis 1sics Heft m. W Dessen Anleitung zur Ert

gi

2 Bde, 40. mít Kupfern- Ÿ

“den verschiedenen Punkten

Se. Majestät der König haben den Regierungs - Vice - Prä- nten Detmar Christian Karl Mallinckrodt zu Achen Sen Adelstand zu erheben ge-uht. /

Ahgereist: Se. Excellenz der General der Jnfanterie, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kai- serli Russischen Hofe, von Schöler, nach St. Peteréburg.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Präsident der Haupt: Verwaltung der Staats-Schulden und Chef des See- handlungs - Instituts, Rother, nah Züllichau. L

Zeitungs-Nachrichten. A U 61a d

Frankreich.

Paris, 2. Febr. Der General Sebastiani hatte gestern eine lange Audienz beim Könige.

Es scheint (sagt ein hiesiges Blatt), daß die Konferenz, wel- he gestern zwishen dem Könige und dem Grafen Sebastiani statfand, und wobei der Fürst von Talleyrand zugegen war, sehr lebhaft gewesen ist. „Leßterer hat die auf den General Sebastiani gefallene Wahl zum Botschafter in London niemals gebilligt, und sehr viele ernstliche Gründe gegen dieselbe vorgebracht. Abgesehen von dem \{lechten Gesundheits - Zustande des Herrn Sebastiani, jegreift man auch nicht, welche Figur er in London inmitten der Diplomaten machen würde, mit denen er zu arbeiten hat. Der Graf Pozzo di Borgo ist nie mit ihm befreundet gewesen; er war vielmehr ganz offen mit ihm zerfallen, als Herr Sebastiani noch Minister der auswärtigen Angelegenheiten war. Eben so unangenehm würde Herr Sebastiani dem Lord Wellington seyn, d.r Schritte gethan hat, um seine Ernennung rückgängig zu machen. Man versichert jeßt, daß es die Absicht des Königs sep, den Grafen Sebastiani nur einstweilen nach London u schik- fen, um die Debatten des neuen Parlamentes in der Nähe zu heaufsichtigen. Sobald die Französische Deputirten - Kammer den Gese-Entwurf in Betreff der Entschädigung für die Vereiniz- ten B iten angenommen hat, soll dem Beneral Sebastiani die Präsidentschaft des Conseils angeboten werden. (?) |

Es heißt, daß die General-Majors Bugeaud, Lascours und voù Rumignh gleich nah der Annahme des Kriegs -Budgets zu General-Lieutenants befördert werden würden.

Der neuerdings in der Deputirten - Kammer gemachte An- trag, den Lyonern einen Ersa6 für die ihnen bei den lesten Un- ruhen zugefügten Beschädigungen zu gewähren, wird heute vön den meisten hiesizen Tagesblättern kommentirt. . Das Journal des Débats meint, daß die beste Entschädigung für die Lyoner die Annahme des Traktates mit den Vereinigten Staaten wäre. Bekanntlich i ein ähnlicher Antrag, wie der obige, schon in der vorigen Session gemacht worden, wo er indessen durchfiel.

Die hiesigen Bläxter hatten vor einiger Zeit gemeldet, daß der bekannte Dichter Droufneau in La Rochelle mit Tode abgegangen sey. Derselbe hat jeßt ein Schreiben publicirt, worin er sich freut, jenem Gerüchte widersprechen zu fönnen.

Man geht hier damit um, .der Schauspielerin Duchesnois auf Subscriptión ein Grabmal zu errichten. Es hat sich zu diesem Behufe eine besondere Kommission gebildet, welcher Mlle. Mars einen Beitrag von 200 Fr. eingesandt hat. .

Das Journal des Débats enthält heute in seinem Feuilleton einen ausführlichen Artikel zu Gunsten der Homdopathie.

Die Sentinelle des Pyrenées enthäle Folgendes: „n den insurgirten Provinzen hat kein neueres Treffen satt- gehabt; der Schnee scheint selbst die Thätigkeit des Karlisten- Chess zu lähmen. Alles beschränkt sich auf einige Rekognosci- lungen oder Promenaden, deren Wichtigkeit wir niht im Stande sind, zu hätzen. Ein offizieller Bericht des Commandeurs einer der Kolonnen in der Sierra spricht von einer Niederlage, welche die: durh 15 Reiter unterstüßte Jnfanterie Merino?s erlitten

abe, Die: Christinos sollen einige Leute getödtet und einige Ge- angene gemacht haben. “‘ Aus Bayonne schreibt man vom 28sten d.: „„Die Nach- ticht von der Ankunft neuer Truppen aus Madrid hat bei den Karlisten von Alava große Sensation erregt. Am 19ten und sten d. haben 15 Jusurgenten dieser Provinz sich zu Vittoria gestellt, Gestern marschirten das 1e, 2e und 4te Karlisten- Bataillon von Navarra nah der Passage, um dort, wie man

versichert, die Ausschiffung aus England kommender Waffen zu

begünstigen. Die Kolonne des Brigadiers Linarez ist am 21sten

| zu Esaba, im Thale Roncal, angekommen, wo sie einen Sergean-

len und 6 verwundete Karlisten gefangen nahm. Bei der An- näherung dieser Kolonne flüchteten die Kranken und Verwunde- ten, die im Spital zu Ochagavia waren, sih in die benachbarten

drfer. Die Garnisonen von Bergara und Arganzon, 9

eilen von Vittoria, sind durch die Karlisten aufgehoben wor- den, Indem man uns diese Nachricht mittheilt bestätigt man uns jugleid das Treffen vom 17. Januar, so wîe die Einnahme von Maesta, wie wir sie mitgetheilt haben. Es scheint, daß der Verlust der Karlisten bei der Aufhebung der beiden Garnisonen in zweihundert Todten oder Verwundeten bestand; doch is die- ser Verlust noch nicht bestimmt. General Mina hat allen Gar- hisonen des Königreihs Navarra Befehl gegeben , ihnen jeden

ag, Morgens und Abends, durch Expresse von den Ereignissen auf zu henachrichtigen. Am 23. sind 180 verwundete Navaxresishe Insurgenten zu Leyza- angekommen. Ein am 20sten von Lodosa (Ebro) nach Pampelona abgegange- nex Courier is von den Karlisten zu Artajona aufgegrissen wor- Mi. er’ war durch 8 Reiter eskortirt; 3 derselben wurden ge- fanger«, die 5 übrigen entwischten. Jn den leßten Tagen ver-

Oyarzun, in der Provinz Guipuzcoa, besest. Die Karlisten haben 100 Mann an der Küste gelassen, e die Ankunft e ihnen angezeigten Barke zu erwarten. Sie haben das Gerücht in den Baëkischen Provinzen verbreitet, daß ver Sohn des Don Carlos mit der angezeigcen Barke ankommen werde. Dieses Vorwandes bedienen sie sich, um die jungen Leute auszuheben.“‘

Die Nachricht von den am 18. Januar in Madrid stattge- habten Unruhen hat au in Barcelona die Gemüther gewaltig aufgeregt, so daß der Kommandant General Santocildes bewo- gen worden ist, eine Proclamation an die Einwohner zu erlassen, worin er den festen Entschluß zu erkennen giebt, alle diejenigen sofort auf das nachdrúcflichste zu bestrafen, die, unter welchem S E es auch sey, die öffentlihe Ruhe zu stôren suchen möchten.

Großbritanien und Frland.

London, 3, Febr. Der Herzog von Cumberland gab am Sonnabend in seinem Palast zu Kew dem Herzoge von Wel- lington, Sir C. Manners Sutton und Sir C. Wetherell ein Diner. Vorgestern kehrte Se. Königl. Hoheit nach dem St. James : Palast zurück.

. Ueber die Stärke der Parteien im nächsten Parlamente koni- men immer neue Berechnungen zum Voëschein. Der Couvier ählt, wie bereits erwähnt, 408 Keformer und 250 Tories; der

(bion dagegen bringt unter den 500 Englischen Mitgliedern allein hon 321 Ministerielle heraus. Der Spectator ist in seinen Vorausseßungen zu Gunsten der Opposition noch sangui- nischer, als der Courier, denn er giebt 370 antiministerielle, 237 ministerielle und 51 zweifelhafte Mitglieder an.

Der Standard sagte- gestern: „Wir wissen nicht, ob wir ganz recht daran thun, daß wir von einigen ungereimten Ge- rüchten, die in der Stadt umlaufen, auch nur Notiz nehmen; wenigstens wollen wir uns hüten, sie in dieser oder jener Gestalt weiter zu verbreiten. Wir warnen unsere Leser jedoch davor, indem wir versichern, daß alles Ungewöhnliche, was sie heute etwa hören dürften, durchaus falsch ist; der Fortgang der dfféntlihenAngelegenheiten ist gänzlich zufrieden stel- lend.// Dieser Artikel bezieht si{ch wahrscheinlich auf das von den Op- positions-Blättern gestern verbreitete und heute-wiederholte Gerücht von Zerwürfnissen, die imKabinet ausgebrochen seyn sollten. So wollte der Courier unter Anderem wissen, daß Six G. Murray, der General-Feldzeugmeister, aus det: Ministerium ausscheiden würde, und der Globe brachte einen Artikel aus der Dubliner Ev e- ning-Poskt, worin diese das von der York-Courant ausge- gangene Gerücht, daß dem Grafen Grey wieder eine Mitthei- lung von Sr. Majestät gemacht worden sey, und daß dieser das ihm gemachte Anerbieten angenommen habe, für vollkommen ge- gründet erklärt, was jedoh selbst der Globe bezweifeln zu müssen glaubte.

Die Wähler von Westminster haben beschlossen, eine Des putation an Sir Francis Burdett zu senden, um ihn darüber zu befragen, wem er bei der bevorstehenden Sprecher - Wahl seine Stimme geben werde. j s

Der Courier macht bemerklich, daß jest niht mehr, wie früher, die Vereidigung der Unterhaus - Mitglieder vor der Wahl des Sprechers stattfinden werde, denn diese Förmlichkeit sey durch Herrn Wynn's Akte im Jahre 1831 abgeschafft worden. Er fordert daher die neu gewählten Mitglieder dringend auf, doch ja am 19. Februar vor 2 Uhr Mittags auf ihren Posten zu seyn. Jn Bezug auf die Sprecherwahl erinnert das New Monthly Magazine daran, daß ein neuer Sprecher nicht, wie Sir Charles Manners Sutton, im Stande seyn würde, dasjenige aus seinem Gedächtniß zu ergänzen, was an Akten- stúcken in Betreff der parlamentarischen Geschäfts - Ordnung bei dem Brande der Parlamentshäuser verloren gegangen sey.

Lord Palmerston, der bei der Wahl für Hampshire durch- gefallen ist, soll von einem Theil der Wähler von Lancashire aufgefordert worden seyn, sih daselbst zu melden, falls Lord Francis Egerton, einer der Repräsentanten dieser Grafschaft, wie man glaubte, ein dffentliches Amt annehmen sollte.

Herr Hunt, das bekännte Parlaments-Mitglied für Preston, wurde vor acht Tagen, als er aus dem Wagen stieg, von einem Schlagfluß getroffen, der ihm die ganze linke Seite lähmte. Es wurde ihm sogleich zur Ader gelassen, und man glaubt sein Le- ben noch zu retten. i

Hiesige Blätter wollen durch ihre Korrespondenten aus Paris erfahren haben, daß es sich mit dem Zustande des Fär- sten Czartoryski, der bekanntlich gefährlih krank gewesen war, zusehends bessere.

Vom Cap haben wir Zeitungen bis zum 6. Dezember erhalten ; der erste dieses Monats, der Tag, an welchem das Geset in Bezug auf die Abschaffung der Sklaverei dort in Kraft getreten war, „ging unter dféntlihen Lustbarkeiten ganz ‘ruhig vorüber. Die freigelassenen Sklaven seßten an diesem Tage ein Dankschreiben an den König von England, das Parlament, den Gouverneur und die Pflanzer-der Kolonie auf, worin sie den Segen des Himmels auf ihre Wohlthäter herabrufen und Gott bitten, daß er-ihren Geist erleuchten möge, damit sie stets auf dem rechten Wege zu wandeln im Stande wären. Jn der Cap- Stadt war eine Subscription erdfnet worden, um zum Andenken an die Abschaffung der Sklaverei in dieser Kolonie ein Schulhaus zu bauen. Die Nachricht von der “Herabseßung des Einfuhr-Zolls von Rosinen in England hatte großé Zufrie- denheit in der Kolonie erregt.

Nach Berichten aus Para war daselbst um die Mitte No- vembers eine durch einen Priester angestiftete Jnsurrection aus- gebrochen, und erst, nachdem ein dorthin geschicktes Truppen- Detaschement aufgerieben worden, hatte die Brasilianische Re- gierung eine Flotille unter dem Capitain Jngalls abgesandt, welche den Aufstand unterdrückte.

haben würde, ehe die Befehle zu seiner Zulassung in Canton angelangt wären. Der Vice-König hatte keine Neigung blicken lassen, den Kaiser mit der Aenderung bekanni zu machen, die in der Verwaltung der Faktorei- in Folge der Aufhebung des Freibriefs der Compagnie eintreten sollte, und so fand Lord Na- pier es für nöthig, zu versuchen, ob er die Chinesen wohl ge- wdhnen könnte, die Förmlichkeiten beiseitzuseßen, denen die amt- lichen Europäischen Residenten in China sich bisher immer guts willig unterworfen hatten. Der Lord ist niht der Mann, von dem sih annehmen läßt, er werde einen solhen Schritt ohne hinlängliche Ermächtigung von Seiten seiner Regierung gethan haben, und wir halten es daher für ausgemacht, daß er nicht nach bloßer Laune oder gar mit absichtliher Vernachlässigung seiner Jnstructionen, sondern den ihm ertheilten Befehlen gemäß gehandelt habe.“/

Niederlande.

Aus dem Haag, 4. Febr. Ein zu Batavia aus Padang eingegangener Bericht meldet das unglückliche Ende der beiden Amerikanischen Missionaire Henry Lyman und Samuel Munson, welche sich im Juni v. J. über Nias nach Tappanoelie begeben wollten und in den Batta - Landen am 28sten jenes Monats, nachdem sie vorher dringend gewarnt worden waren, von einer E von Battas überfallen wurden, welche sowohl die beiden

issionaire, als einen ihrer Bedienten tödteten und verzehrten. Den übrigen Mitgliedern der Reisegesellschaft, meistens aus Jr- ländern und anderen Dienern der Missionaire bestehend, gelang es, zu entkommen , und sie haben diese traurige Nachricht nach Padang gebracht.

Belgien.

Brüssel, 4. Febr. Bei Gelegenheit der Berathschlagun- gen des Senates über die Ausgaben des Justiz- Ministeriums erinnerte der Graf H. von Merode daran, daß er bereits im vorigen Jahre auf die große Anzahl der in Belgien vorkom- menden Verbrechen aufmerksam gemacht habe und sich jeßt ver- anlaßt sehe, auf diesen Gegenstand zurückzukommen. - „Die Ans ahl der Verbrechen“, sagte er, „nimmt auf eine fürchterliche

eise zu; die Tageblätter sind mit Berichten über Mordthaten und Diebstähle fortwährend angefülll. Vergebens würde man die Thatsche zu verheimlichen suchen ; der Justiz-Minister selbs hat in unserer Mitte die Wahrheit derselben bezeugt. Jch will es nur geradezu heraussagen, daß ich der Meinung bin, es sey eine ae aufgefaßte Menschenliebe und die Abschaffung der Todesstrafe die Ursache jener schrecklihen Vermehrung der Verbrechen, bei deren Ausführung der Missethäter das Bewußt- seyn hat, daß, welcherlei Gräuel er auch begehen mag, er doch sein Leben nicht dadurch verwirken kann. Mehrere Mitglieder erklär- ten, daß sie mit dem Grafen von Merode voilkommen übereins- stimmten und verlangten eine Aenderung in der Gesekgebung. Der Graf von Robiano vertheidigte jedo die Abschaffung der“ Todesstrafe; er wollte nicht zugeben, daß sih die Verbrechen in Belgien so sehr vermehrt hätten und daß die Regierung zu gelind gegen die Missethäter sey. „Lassen Sie uns doch die ge- genwärtige Zeit nicht anklagen“/, sagte er; „glauben Sie mir vielmehr, daß die alten Zeiten viel schreckliher waren, als die gegenwärtige. Wo sieht man jeßt Gräuel, wie diejenigen, die man vor diesem gekannt, wo ganze Städte gemordet, ausgeplün- dert und verwüstet wurden?// Der Justiz-Minister er- klärte darauf, daß die Todesstrafe keinesweges, wie der erste Reds ner zu glauben scheine, abgeschafft sey und daß die Regies rung mit großer Vorsicht von dem Begnadigungs - Rechte Ge- brauch macht. Ueber die Zunahme der Verbrechen könne man, ohne eine genaue statistische Uebersicht vor sih zu haben, nicht urtheilen, und das Ministerium sey eben damit beschäftigt, eine solche anzufertigen. Nächstdem denke er auch bald einen Gesel Entwurf in Bezug auf die über Verbrecher, welche aus den Ge- fängnissen entlassen werden, zu führende Aufsicht einzureichen.

Ueber religidse Freibeit in. Belgien theilt die Allge meine Zeitung folgendes Schreiben aus Brüssel vom 2 Januar mit: „„Jn der Sibung vom 22sien d. hat die Repi sentanten- Kammer, bei Gelegenheit der Discussion über die 2A theilung des Budgets, die sich auf den dentlichen Gottesdie! bezieht, 10,000 Franken für die Kosten des Anglikanischen K! tus zu Gunsten der in Belgien ansässigen Engländer bewilli: An sich- ist die Thatsache schon merkwürdig, daß die Anglikani s Kirche zu derselben Zeit, wo sle in ihrem Mutterlande so hart ins Gedränge geräth, und sih gegen das Einstürmen der politi schen Reformatoren kaum zu halten vermag® in dem altkatholi- schen Belgien zum Büärgerrechte gelangt; noch merkwürdiger aber ist dieselbe, und wir müssen dieserhalb ein besonderes Gewicht darauf legen, weil sie alle Beschuldigungen der Jntoleranz , der Herrschsucht und des Absolutismus, die im Auslande oft aus Un- funde der hiesigen Verhältnisse, in Belgien selbst aber von den Pseus doliberalen aus absichtlicher Verleumdungssucht, gegen die Belgischen Katholiken gerichtet werden, aufs shlagendste widerlegt. Der Vor- sch'ag, jene 10,000 Fr. dem Anglikanischen Kultus als Subsivie zu bewilligen, ist nämlih nit etwa von einem unserer wortreichen Liberalen ausgegangen, sondern von dem Minister des Jnnern, Herrn de Theux , von demselben Manne, der, wenn man dem „Courrier Belge‘/ oder dem „Libéral‘/ glauben soll, nur ein uns- wissender Obskurant, ein willenloses Werkzeug des Pfaffenthums ist, und gegen den man, bei Gelegenheit seiner Motion über die Polizei der dffentlichen Theater, als gegen einen retrograden Dumm- und Schwachkopf, * den Köcher aller Beschimpfungen ausgeleert hat. Die Central- Section trug darauf an, jene Summe nicht zu bewilligen, weil ihr die Nothwendigkeit dersel- ben nit erwiesen schien, und die in Belgien wohnenden Eng- länder sich meist nur eine Zeit lang hier aufhielten; der Míi-

nister erwiederte hierauf, “es seyen im Gegentheile schr viele