1835 / 43 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Toreno nahm im Laufe der Debatte keinen Anstand,

schworenen gewese

But reformiren wollten. Hinsichtlich der Erklärung der nördlichen P rovinzen in den Belagerungs - Zustand is die Regierung durch den Drang der Umstände und durch das Beispiel der civilisirtesten Länder volllommen gerechtfertige. Am Donnerstag zeigte Mar- tinez de la Rosa in einer langen Rede, wie gefährlich es sey, auf einmal zu große Freiheit zu verleihen, und daß ein solcher Versuch nothwendig eine Revolution herbeiführen músse. Er erläuterte dies durch die Geschichte der Constitution von 1820 bis 1823, sprah auch lange über die Gefahren der geheimen Gesellschaften Und legte mehrere Papiere vor, um die Verhaftung der in die Vershwödrung vom vorigen Juli verwickelten Perso- Nen zU rechtfertigen. Beide Minister sprachen die Ueberzeugung aus, daß Spanien hinreichend stark sey, ohne Hülfe einer fremden Macht den Aufstand in den nördlichen Provinzen zu unterdrücken. Diese Reden machten großen Eindruck in der Kammer. Der anwesende «Kriegs-Minister war ganz verwirrt über die Beredtsamkeit dieser Staatsmänner und namentli Martinez de la Rosa’'s, den er Hatte stürzen wollen. Er ging noch an demselben Abend in den Pallast, um seine Entlassung einzureichen, die auch bekanntlich angenommen wurde. Die Rede von Martinez de la Rosa wurde

einmal durch ein helles Pfeifen auf der Gallerie unterbrochen, |

worauf mehrere Mitglieder „zur Ordnung‘ riefen und der Prá-

sident drohte, die Zuhdrer entfernen zu lassen, Die Ruhe 1 Ferner nicht mehr gestört.“ zu [ass he wurde

Fnland.

Berlin, 10. Febr. Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl hat dem Juwelier S. D. Dor eri zu Fraatin L M. den R Hof-Juweliers ertheilt.

Der

1830 bis jest 30 Kinder aufgenommen. Von diesen befinden |

sich noch 20 unter unmittelbarer Pflege des Vereins, 5 sind aus- |

geschieden und 5 andere in die Lehre und in Dienste gegeben |

worden. Der Verein hat, außer mehreren Kleidungsstücken und |

O Gegenständen , eine baare Einnahme von 512 Rthlrn. abt.

Bei der ungünstigen Jahreszeit hat im verflo enen Monat nur wenig seewärtiger Handelsverkehr in den a Hâä- fen des n Sts Côslin stattgefunden. Es kamen daselbst bloß 1 Schif und 4 Böôöce an und 1 Schiff lief aus. Der Verkehr beschränkte sich vornehmlich auf das Jnland; nach dem Auslande und namentlih nach Kopenhagen wurden 40 Klafter Brennholz und für 5180 Rthlr. graue und weiße Lein- wand exportire Jm J. 1834 sind in die bezeichneten Z Hä- fen und auf der Rhede bei Leba 252 Schiffe, einschließlih 203 Preußen, ein- und eben so viel von da ausgelaufen. Jene enct- hielten im Ganzen 8562 Lasten Tragbarkeit und waren mit 3829 Lasten Waaren und mit 4733 Lasten Ballast beschwert ; diesc, von überhaupt 8756 Lasten Tragfähigkeit, waren mit 5965 Lasten befrachtet und. mit 2761 Lasten geballastet. -—— Die Zahl der dem Cöôéliner Reg. Bez. angehörigen See-Schiffe belief sich am Schlusse des verflossenen Jahres auf 50 Stück von über- res 3324 Lasten Tragfähigkeit, Es wurden im genannten

ahre 4 neue Seeschiffe erbaut, deren ungefährer Werth 13,200 Rthlr. beträgt.

Von den Tuchmachern in den 11 mehrentheils kleineren

Städten des Regierungs-Bezirks Côslin und in dem Dorfe

pp d L Jrr mp E

E S P T E L E R EEE E T E T R E L E E E E E:

U ver- } sichern, daß der ganze Aufstand nur ein Versuch cinige Ver- Thws n sep, deren einige die Reformen zu schnell (treiben, Andere dagegen Alles bloß durch die Gewalt der Waf-

erein zur Rettung sittlich verwahrloster Kinder zu ! Berl. Goldberg in Schlesien hat seit seinem Entstehen im ‘Jahre | Künigab. do,

32 27.7.

170

Flederborn wurden im Laufe des vergangenen Jahres 6416 | 18 242. 242, Bank-Actien Stück verschiedenartige Tuche und 1845 Stü N Bop 2c. Loose zu 100 G. 2135. “Pel resp. 67 und 60 Stâck mehr als 1833 angefertigt. Nach | Anl. 96. —. offiziellen Angaben beläuft sih das Plus dieser Tuche gegen das Jahr 1833 in den Städten Falkenburg, Tempelburg, Colberg und Polzin auf 13,178 Rthlr. und nur in der Stadt Callies ist ein Minus vorgekommen, welches auf 5400 Rthlr. ange- geben A (E Derichtigungen. Jm gestrigen Blatte der St. eit. S. 163. Sp. 3. Z. 29 statt ¡Jrländer ““ lies N attide r as S. 166. Sp. 2. Z. 33 statt „20. Januar“ lies „22. Januar“.

E S Königliche ___ Mittwoch, 11. Febr. din, historische Tragôdie in 5 Abth. und

Holl. 52 Oblig. v. 1832 985

Paris, 4. Februar.

78. 50. - fin cour. 78. 790. 95. 65. 52 Span.

4 Rente 441 Span. Schuld 152

Neue Span. Anl. —. Pfandhr. (ohne Coup.) 952, 961 Part.-Ob

Meteorologische Beobachtung. : 1835. | Morgens Nachmitt. | Abends ¿ Nach einmaliger 9. Februar.| 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. | Beobachtung.

Luftdruck. |330, 1 o”’Par. (331,1 1 Par. 332, 0 2'’Par.\Quellwärme 7,0° R Luftwärme |4- 1,4 ° R.|4- 2,9 ° R.|+ 1,0° R. s ¿ Thaupunkt |— 0,8 ®° R.[— 0,4 °R.|— 1,9 R þ lußwärme 3,0 ® R.

Schau

C. Töpfer. Hierauf: Der Lügner und sein

Dunstsättg.| 83 pCt. 75 pCt. 79 pCt. [Bodenwärme 3,2 ° N. jreitag, 13. Febr. F : Me T1 R Me, A: Ausdünf. Des Rh. Cinain N 2 a L N

e... . . . C ; 1 Wolkenzug | I WNV | 2, Ns 7 o auf: Der Polterabend, komisches Ballet i

Musik von H. Schmidt. Im Schauspielhause':

ville par Scribe.

1 acte. par Scribe.

que en 1 acte.

Sonnabend, 14. Febr.

S E R T T I G ENEE R EEÄ E E" E E T e —_—

Berliner Börse, j Den 10. Februar 1835.

Amt]. Fonds- und Geld -Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)

Warschau, 5. Februar.

E. Raupach. (Dlle. Klara Stich : Klara Frangipa Donnerstag, 12. Febr. Jm Schauspielhause : male: Die Einfalt vom Lande’, Lustspiel in 4 Abth

Sohn, Posse

Part. - Oblis, Preuss. Präm.-Sch. 63 an

9812, Pol L 70x. 58 Span. Rente ‘437. 434. 32 do. perp. 26. 252° 90

I. 432.

spiele.

Im Schauspielhause: König g einem Vorspie,, ni, als Gaß

Johann

von Boyeldieu 4 n 1 Akt, von Bu

1) Les premières amons ,

2) Le Lorgnon, vauderille 3) La famille Jabutot

Im Konzert - Lokale des Cy

fantagti, U » Vaudeyvill,

4

M.

55 Rente pr. compt. 108. 40. fin cour. 108. 60. 32 55 Neap. pr. compt. 953, 32 do, 272.

40,

Cortes 43 1

Sehatz-0y

Zum «

17 Sgr. 6 Pf. Auswärtige Börsen.

R ¿IMscordus, 5. Februar. 2 1eCert. WIrKI. Schuld 5517. 58 do. 1012, Ausg. Schuld 1 L, Kanz-Bill. 25°. 455 Amort. 952, 310 791. ‘fux: 998, e

Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 15 Sgr.

—__ 5 Sgr:; Hafer 22 Sgr. 6 Pf : Erbsen (\{lecte Sorte) 1 ÿŸ

Sonnabend, den 7. Februar 1835. Das Schock Stroh 8 Rthlr., auch 6 Rthlr. ;. der Ct

994. Preuss. l’räm.-Scheine 1122, do 42 Anl. 1004. Span. 52 432. Redacteur Cottel.

in A

Frankfurt a. M., 7, Februar. Vesterr. 52 Metall. 1015. 1012. 48 9412. 942, 228 —. 552;

Gedruckt bei A. W. Hayn

|Z/.|Brief|Geid] [Zf.|Brief.|Geld | hauses : Subscriptions - Ball. St. - Schuld - Sch. | 4 {1005 1007 J Ostpr. Pfandbr. | 4 | {1012 : Pr. Engl. Obl. 30.| 4 | 975 | 971 |Poum. do, 1063 | Königstädtisches Theater, Präm. Sch.d,Seeh.| 641 63 KüR R, Newa: do, i 1061 Mittwoch, 11. Febr. Zum Minas Die Mül y Kurm. Obl, m. I. C.| 4 [1004 | 993 |Schlesische do.| 4 [1065 | Das nächtliche Rendez - vous, komisch - pantomimisches dn, Neum.Int.Sch. do.| 4 | 1100 [Rkst.C.d.K.-u.N|— l 752 | 1 Aft, von Blache, ‘ausgeführt von der Ballet - Tänjng Berl. Stadt - Obl. : 1002. 1004 Z. - Seh. d.K.-u.N.| | | 752 ne des Herrn Cassel. Haupt - Tänze : 1) Pas de dog Cön | 982 hrt von Hrn. und Mad. Purspichler. 2) Pas de d, Dans, do, in Thl | 284 [Holl voli. Duk.) 15 | | geführt von Hrn. Adolphe und Dlle Péroline. | Waltbe! Pod Mort Meaedat angs T 137/ 131, | denx, ausgesührt von Herrn und Mad. Purß6pichler, j} Grossbz. Pos. do.| 4 [1022 1021 Disconto A "d de comique, ausgeführt von Hrn. Carelle. 5) Pas grola LCeS LIDO: : ausgeführt von Herrn Ener und Dlle. Pecoline. Vol W echsel-Cours. E A D A E A O dem Engl., von G. F rief.| Geld. _„Connerilag, 12. Febr. Lestocq, oder: Jntrigue und h E . bs Y Amsterdam E E T E 20 Fl (Ku Ta | Oper in 4 Akten, von Scribe. Musik von “Auber. e 250 Fi. [2 Mt. | 1407 Hab R a: 300 Mk. [Kurz 1527 | 1521 dito E A 300 Mk. 2 Mt. {1524 | 1517 Markt-Preise vom Getraide. S D D da e Aligi 57 Â n. « , ps t f Vatis i; s i R 260 Fr 1 7 Me e Berlin,/ den 9. Februar 1835. Wien in. 20 Nr... Bo TL [2 Me 40 n de. Wehen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf, au 1 A O 150 Fl. [2 Mi. B 103 E O Ff; Roggen 1 Rthlr. 10 Sgr; große Gerste 1 O 100 Thl. |2 Mt. - 9 | 22 Sgr. c auch 1 Rthle. 5 Sgr. Hafer 26 Sgr. 3 Y,| Frankfurt a, M Wz. 100 p 2 M L 1033 Ju Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr., auch 1 Rthl, Petersburg N A 5 150 RbI, 3 Woch fu 301 Sgr. und 1 Rthlr., 15 Sgr.; Roggen 1 Rtblr. 13 Sgr. 9 Yf, 1 Wartet r i 600 Fl. [Kurz z Gir. 10 Sgr; große Gerste 1 Rtblr. 6 Sgr. 3 Pf, auc 19

Bekanntmachungen. Ave

Bekanntmachung.

belegenen, 3 Kämmerei-Vorwerke : Plauerhof nebsi der Schäfecci Kaltenhausen, Görden und /

Bohnenland, Schuhmacher - Meist

abgegebenen Gebote auf Zeit- und Erbpacht für an- in Geier ausgefallene Vermögen besteht în 31 Thlr. | nah Berlin, Schloßplaß Nr. 2, an die Stuhrsche, besten Stücke deuscher luste fte eei schreitet rasch vorwärts. wie für den Schulgebrauch, Behufs der Declani l / ulanftalten , und [dentlichen Vortrag , zu liefern, da die meisa/ jeßt existirenden Sammlungen der Art ohne glle! tif, verstümmelt und incorrect, wahrhaft zusanf gewÜürfelt worden sind und dennoch manche del

gemessen nicht befunden worden find so haben wir beschlossen, von der Vererbpachtung ganz abzustehen, | enbeits-Vormund, und die gedachten Vorwerke einzeln oder zusammen auf 12. Fahre pro Trinitatis 1834 zu verzeitpachten.

Zu dem Ende haben wir einen Lizitations-Termin auf den 9. März, Vormittags 10 Uhr,

diejenigen, welche

ade Hub lader Daa E a A u haben vermeinen, hiermit die Sammlung höchst interessanter mehrere Auflagen erlebt haben, weil es feine l ge hierdurch mit dem Be- i ; ; e O / h merten ein, daß die speciellen Anschläge , die Ver: dén L Ul TRs8L Romane u. Schriften für Leihbibliothelen, [ren gab.

messurigs- und Bonitirungs- Register von den Vor |Wgeseßten Edictal - werfen , die Beschreibungen der Wohn- und Wirth: E schafts-Gebäude derselben, so wie die Pacht-Bedin- |k!9te zu erscheinen ,

gungen täglich in unserer Registratur einzusehen, R U O vielem Se. Berndabn 0: l | bbrig: anzugeben ‘und L n welche im Ladenpreis 40 Thlr. kosten, und i | lien, durch den Registrator Angerstein zu crhalten g anzugeben und zu bescheinigen, widrigenfalls dem beisptellos billigen Preise bén a Sh 02 bereits vorhandenen Quellen, namentlich aus J0

guch Abschriften davon , gegen Erlegung der Kopia-

sind. FJnöbesondere wird zur vorläufigen Nachricht | ber zu gewärtigen, bekannt gemacht, daß: 9 Ged den: 2

D R O DaB j ¿ e Bedin-[zU erdfffnenden Bescheid” welcher ) Hinsichts der Baaten jeßt günstigere Bedin Teeminszeit in Ausehung der Außenbleivenden ‘für 2) am Martini- Tage 1835 die noch s{webende eitel angesehen werden wird, der abwesende Stopp

Altstädtsche Seamatton ved a A die für todt und verschollen erélärt, und die Erben und

gungen für die Pachtlustigen gestellt sind;

Gläubiger desselben,

ndungs-Plä ifir : Abfindungs-Pläne realisirt werden. ibre Ansprüche nicht

Alsdanñ gehören:

2) zum Vorwerk PlauerboF neb ¡| Ansprüche und Rechte, so wte der Wiedereinseßzun a) Plauerhoff nebst der Schäferei in den vorigen Stand für verlustig werden eas und das Vermdgen des Abwesenden den sich gemel- deten nächsten Anverwandten desselben wird zuerkaunt

Kaltenhausen: 945 Morg. 8 (IRuth. Clan 300 - 24 - eständige Wie Ä A Gartektnt sen, und ausgeantwortet werden.

_þ) zum Vorwerk Görden ; Annaberg, den 5.

476 Morg. 159 (]Ruth. Ackerland, i Das Königl Sächs. Bergamt Geier mit gärten. Eine Auswahl ernster und der 12 L u

A 20 - beständige Wiesen A E e ae scherzbafter Dichtungen zum freienauf die nächüfolgenben 3 me! ubändigung M

E 23 # I ; Co ta R T Unditchen Vortrage und zur Unter-|xhein. vrä irt. Z d

c) zum Vorwerk Bohnenland: G edrich Wilhelm Schiefer, haltung in gesellschaftlichen Ciéirfeln t und der añtorencenden KNRLI UIIN TUNN

320 Morg. 8 (IRuth. Ackerland, [¡, DeA-Assessor und Actuar. derer Stände. 1. Abtheilung: Ernste lungen an: doch kann man sich auch direct in fel 69-170 - beständige Wiesen, Julius Bernhardt v. Fromberg, ichtungen. 1er Bd. 1ste Lief. 11. Abtheilung: |fivten Briefen an ‘den Unterzeichneten wenden.

3 «1% - Gartenland O Sämnmitliche Vorwerke haben außerdem Grundweide,| ——.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen

Der Schuhmacher-Geselle Car! Gottlob Stopp aus A Os A A Eile ist seit dem a die auf unsere, im Westhavelländi ire [F auf die Wanderschaft gegangen und hat) j 2 0116 resp. eine Meile und eine Di e r Eo seit nunmehr 20 Jahren und länger ‘von seinem vet Geschichte “0s Preuß. Staates und Aufenthalte und Leben keine Nachricht egeben. | Das demselben zuständige , als Anth Nachlasse seines verstorbenen Bruders, des gewesenen (Danzig, bei Fried. Sam. Gerhard

14 gr. 11 pf. und da der für ersteren bestellte Abwe- [versandt worden. Der Druck

angetragen hat, so ergehet an ernannten Carl Gott-

bert aus Ehrenfriedersdorf, auf öffentliche Vorladung [sind in allen Buchhandlungen vorräthig. lob Stopp und bezüglich dessen Erben , so wie alle |

Geier in Person, oder durch gehörig Bevollmäch-

E Ö E É E T P Ep E L Es

r r g: G

E EE R R E E E RET De CGTÓA A GE

Staaten.

und Erheiterung des Gemüths,

rtissement.

Literarische Anzeigen.

| ,. Das zweite Heft

Volkes

e 2 ; aum ei igen. eil an -dem| für alle Stände, bearbeitet von Dr. Ed. Heénel. Y e tzeln sich zeigen

ers Carl Friedrich August Stopp |î| so eben erschienen und an alle Buchbandlungen, Volke aller C

der Bergamts- Aufwärter Schu- Alle # Wochen erscheint ein Heft. Das 1e und Zte, namentlich in hdhern Schu

an dessen Vermögen Erb - und Ansiatt #0Thlr. nur 10 Thlr.

Termine an Bergamtsstelle zu worunter sehr bekannte Werke von:

ih úber i „|Bronikowski, Herloßsohn, Victor

d Über thre Person und Ver Maxsauo, M itleden E E Diese Sammlung besteht aus 57 Bänden,

Auswahl der

gas utch einen ck» ult 1835 e Mittler, zu haben. na A ch Verlauf der Leipzig, im Januar 1835.

in allen Buchhandlungen, în Berlin bei E. S |nalen gesammelte enthalten wird.

udwig Schreck.

gehdrig angegeben häben, ihrer| Mittler in Berlin, Stechbahn Nr. 3. t SRUREA T:

JInteressantes Sammelwerk für das deutsche Volk.

Februar 1835 Trautwein, Breite- Straße Nr. 8, zu haben:

B.-A -Assessor. Scherzhafte Dichtungen. 1ster Bd. 1fte Lief.

UI. Abth.: Spiele des Komus und Momus.

die namentlich bei dem Vorwerk Plaucrhof sehr an- sehnlich is, ferner die gemeinschaftliche Aufhütung én der Altstädtischen Forsi, und sind nrit den ndthi-

Heerrschaflen. Dom

: ¿jeder beliebizen Ger ; ¿ j en Wohn= und Wirthschafts-Gebhäuden, so wie mit )(“ Sen Gegend Sehlesiens, als auch in einigem Vieh-, Feld- und Wirthschafts-Fnventarium |4n benachbarten Provinzen, sind unter den vor-

versehen. theilhaftesten Beding Brandenburg, , den 7. Februar 1835, von

Rath héesiger Chur- und Hauptstadt.

Güter-Verkauss- Anzeige.

s A n fr Q - ] e I L o f ‘Ov Ober-Bürgermeister, Bürgermeister und der Hbupte dnl g Ca Ba Badlan Ne rens fritische Auswahl, eine systematische An Buchhand[ung J. A Lis, in Berlin, Burgstr. Nt.®

* (altes Rathhaus),

Eine Sammlung der vorzüglichsten Anekdoten s zur Unterhaltung in gesellschaftlichen Cirfeln gebildeter Stände 1ster Bd. 1sie Lief. Stereo-

inial- und Freigüter, sowohl in

1d v 9 sgr. oder 18 Kr.*rhein. ungen zum Kauf nachzoweisen

noch nicht, da bei dem benannten eine durchgret-17 Thlr, ist-stets vorräthig in der

l g und eine allseitige Sorgfalt auf alle Zweck. dienlichfeiten von Gedichtsammlungen zur Aufregung a

Ben und Bildung des Vor

Dei | Die Tendenz der ersten und zweiten Abthd Preis 7+ sgr.) der Thalia ist also dahin E, dem deuts

as | E i Kommu und Momus 4 a olphi vensleben, Therese v. Artn e ellung der Thalia machen ein Fär (i! i O Me, stehendes Ganzes aus, welches nach und nah di

vorzüglichsten deutshen Anekdoten sowohl neue, unbekannte, als auch aus den bl

Die Thalia erscheint stereotypirt in Lief gen zu vier Bogen auf feinem Papier gedrudt id Q tin farbigen Umschlägen broschirt jede Lieferung | Ausführliche Verzeichnisse sind durch alle Buch-!'d sgr. oder 18 Kr. rhein. im Pränumerationspi welche außengeblieben sind, oder handlungen zu beziehen, namentlih durch E. S. [Zehn Lieferungen U d Anu ma

: em bei jeder 10ten Liefetil ein Haupttitel mit Register erscheint. Der vom terzeichneten so billig gestellte Preis wird die Anscht s e La gi8 ei Unbemittelten erten ; l : i eförderer und Sammler ; t Besleuul So eben is erschienen und in Berlin bei T |gen von 12 Exemplaren L EOR A ¡N 24 E

L 4 : , 3 Freiexempl. und bei 50 Etempl. 10 Freterempld halia. Blüthen aus deutshen Dichter- Von zweè zu zwei Monaten d adhen 3 Lieferung

C. H. F. Haxtmann in Leipzig.

/ Rocteck’s Weltgeschichte in 9 Bänden, typ Ausgake 1835. Prän.-Preis jeder Lief. hroch. (1834, gr 8vo., weiß A Freyburg, b. Herde)

Z i ; ungebunden 5 Thlr. f det Elf Aehnliche Sammelwerke giebt es, gleiche aber f dde ibu O T ‘Thlt,

Läuterung de l / l trages, fey (4 Privatlectúre, Unterhaltung gesellschaftlicher- i oder beim Gebrauche in der Schule, hier vereint kannt werden, welche bei ähnlichen Sammlül

D Pry

} gen Fischfang aus.

T I C R Enn

Amtliche Nahrichten.

Kronik des Tages.

Das 2te Stück der diesjährigen Geseß - Sammlung, welces

heute ausgegeben wird, enthält die Allerhöchsten Kabinets - Or-

dres unter

Nr. 1576. vom 28. September 1834, wegen Einführung der IL, Klasse des Tarifs fúr die im Besibe des Staats befindlichen Fähr - Anstalten auf dem Rhein und des- sen Nebenflüssen vom 27. Mai 1829 bet der Privat- Fähr - Anstalt zu Bonn;

/ 1577. vom 8. Januar d. J., betreffend das für die Oeff- nung der Brücken über die Oder und die Warthe bei Küstrin zu entrichtende Aufzugs-Geld, und

, 1578. vom 11ten ejusdem, betreffend das Verfahren bei

Löschung solcher Rittergüter, welche die Ritterguts: Eigenschaft auf Zerstückelung oder Verminderung der Substanz verloren haben, in den Ritrerguts- Matrikeln ; zulest

s 1379. die Bekanntmachung der Allerhöchsten Kabinets- Ordre vom 26bsten ejusdem, enthaltend die Be- stimmungen über die erledigte Verwaltung des Fi- naaz-Ministecii vom 6. Februar 1835.

Berlin, den 12. Februar 1835.

Debits-Comtoir der Geseßz-Sammlung.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Rußland.

St. Petersburg, 4. Febr. Se. Majestät der Kaiser aben dem Königl. Dänischen Wirklichen Etaterath Schumacher, dem Königl, Preußischen Professor und beständigen Secretair dey Akademie der Wiss:nschafcen in Berlin, Dr. Encke, und dem Königl. Schwedischen Direktor der Sternwarte zu Stocfholm, Kronstrand, welche sämmtlich dem General - Lieutenant von Schus hert bei der ihm aufgetragen gewesenen Chronometer- Expedition hülfreihe Hand geleistet haben, den Stanislaus: Orden dritter Klasse verliehen.

Der General-Lieutenant und Commandeur des abgesonder- ten Kaukasischen Corps, General - Adjutant Perowskij 11, hat den Weißen Bdler - Orden erhalten.

Am 17. (29.) Dezember v. J. starb in Paris, an den Fol- gen einer Puls - Äder- Geschwulst, der durch seinen Heldenmuth, [besonders durch Anzündung der Weichsel - Brücke (nah der FSchlacht von Ostrolenta), bekannte Oberst vom Generalstabe, Julij Walentinowitsch Sliwizkij. Kurz vor seinem Tode be- dauerte der Verscheidende, daß seine Asche in der Fremde ruhen solle, Als Se. Majestät der Kaiser diese letzte Aeußerung des Sterbenden erfahren, befahlen Allerhöchstdieselben, daß der Leich- nam des Obersten, Sliwizkij auf Kosten der Krone aus Paris nah Polen geführt und mit allen dem Generals - Range gebüh: tenden Ehrenbezeigungen in der Befestigung der Brüee von Praga, welche von nun an das Sliwizkische Fort genannt wer- den soll, zur Erde bestattet werde. Zugleich verfügte Se. Maj. der Kaiser, daß Sliwizki’s Privat- Schulden bezahít und alle Ausgaben, welche die Krankheit mit sich brachte, von der Krone desiritten. würden. Sein Vater und seine Mutter sollen Pen- sionen von 3000" Rubel jährlich beziehen. Den beiden Tôch- fern der Hauswirthin, bei welcher Sliwizkij wohnte, und welche ihn während sciner Krankheit pflegten, sind 300 Dukaten und Gesbenke aus dem Kaiserlichen Kabinet verliehen worden.

Die Gebrüder Eichhorn sind, nachdem sie am 30. Januar ihr drittes Konzert zum Besten der Hülfsbedürftigen gegeben, nah Moskau abgereist.

Jn dem hiesigen Münzhofe sind seit dem Jahre 1810, wo (d Privatleuten gestattet wurde, Gold und Süber, sowohl in

aren als verarbeitet, sür ihre Rechnung und ohne daß ihnen dadurch Kosten erwuchsen, in Münzen ausprägen zu lassen, auf diese Weise 22,102,825 Rubel in Gold und 66,698,570 Rubel in Silber geprägt und außerdem ‘noch 18,938,348 Rubel in Vank: Assignationen für freiwillig eingelieferre Metalle ausbe- zahlt worden.

Die Landwirth schaftliche Zeitung liefert einen inter- tanten Artikel über die Aerndte des vorigen Jahres im Russi- èn: Reiche. 4 verschiedenen Gouvernements mehr oder minder ergiebig war; am besten fiel ste im Woronesh’shen Gouvernement aus, wo das Ne Korn und noch darüber geärndtet wurde; mittelmäßig war sie im Wolyn’schen-, Orelschen und in Kurland, wo man unge- fähr das 9te oder 6te Korn erhielt, und am schlechtesten im Wi- tebskischen, Wladimirschen und Smwolenskischen Gouvernement, in welchen im Durchschnitt nur das 2e Korn geärndtet wurde.

m Witebskischen wurde vom Sommer- Korn kaum die Aussaat hurüerhalten. Der mittlere Ertrag des Winter - Roggens betrug mehr als das 4te Korn.

Aus Berdjansk meldet die Russische Handels -Zei- tung: „Der Herbst zeichnete sch durch einen besonders günsti- Der Fang der Zärthe (Ciprinus vimba

n.) ging im verflossenen Herbste fast täglich vor sich, und wenn der Wind nicht ganz ungünstig wehte, so brachte ein aus- geworfenes Nes 2 300,000 Stk ein. In der Nacht auf den 1, Nov. wurden sogar mit einem Wurfe gegen 500,000 Stk, und durch drei andere Nee bis auf 700,000 Zärthen gefangen, 1000 solcher Fische sollen 15 17 Pud wiegen. An

t und Stelle wurde im Seprember für das Tausend 5 7

bl. gezahlt; in der ersten Häâälfte des Oktobers nur 3 4 Rbl. Und in der zweiten Hälfte nur 80 150 Kop. ; ‘je6t ist der Preis fast durchgängig nur 80 Kop. Fast ‘täglich langen hier gegen 9) Ochsen, Fuhren an, auf welcher die Fuhrleute der drei Neu-

] verschieben, unter der Bedingung jedoch,

Es geht daraus hervor, in wie fern dieselbe in - Jch erkläre nun hiermit laut und öffentlich, daß die Homöopathie dieje

Allgemeine

reußische Staats-Z

S E E E E R.

Berlin, Donnerstag den 12te Februar

eitung.

4 E L D E E A

Ap pan:

Russischen Gouvernements diese Fische in's Innere des Reiches tranéportiren./ : j

Frankrei. |

, Paris, 4. Febr. Lord Adolphus Fis- Clarence, der Mar- quis von Clanricarde und Herr Aston, gegenwärtig Britischer Geschäftsträger in Paris, hatten vorgestern die Ehre, zur Kd- niglichen Tafel gezogen zu werden.

Jn dem heutigen Bulletin des Temps liest man: „Die einen Augenblick aufgegebenen ministeriellen Intriguen haben ge- stern Abend mit erneuter Lebhascigkeit begonnen. Zuvörderst bleibt | der Graf Sebastiani ganz aus dem Spiele. Er hat sich klüglich geweigert, in das Conseil einzutreten, und will lieber nach Lon- don gehen. Aber Herr Thiers ist „nichtsdestoweniger der Meis nung, daß da, wo die Macht der Rede ist, auch die materielle Gewalt hinkommen muß. Und da er nun, seinem eigenen Ge- ständuisse zufolge, der erste Redner des Ministeriums ist, o ziemt es h. auch nach seiner Ansicht, daß er erster Minister werde. Diesen Ehrgeiz ist er indeß bereit, noch einige Zeit zu daß ihm freigestellt werde, unter allen Portefeuilles zu wählen, und es leidet nun keinen Zweifel mehr, daß er nah dem Ministerium der auswär- tigen Angelegenheiten strebt.“

Herr Hyde de Neuville sagt in einer Nachschrift zu seinem gestern erwähnten Schreiben an die Gazette de France in Bezug auf die Nord - Amerikanische Schuldforderung: „Man hat mich gefcagt, wie ih mich unter der vorigen Regierung un- ter ähnlichen Umständen, wie die jeßigen, benommen haben würde? Meine Antwort ist, daß ih als Minister des Königs mir die Me Freiheit genommen haben wärde, Sr. Ma- jestät zu sagen: „„ „Sire, nach einer solchen Botschaft geruhen Sie; dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten anzubefehlen, den Traktat wieder in sein Portefeuille zu stecken, und ihn erst den Kammern vorzulegen, nachdem dem Lande und Ihrer Krone die gebührende Genugthuung zu Theil geworden ist. Jch hätte hinzugefügt: „„,„„Jhr See- Minister, Sire, ist füúr jeden mödglichen Fall vorbereitet, um Jhre- Flagge respck- tiren zu lassen.//// Heute sage ih, daß unsere tapfere Marine und der Admiral Duperré stets der Französischen Flagge Ach- tuag zu verschaffen wissen werden. Man hat mich gefrazt, was ih thun würde, wenn ih Deputirter wäre. Jchch antworte, daß ich thun würde, was ich bei einer ungleich minder wichtigen Gelegenheit als Miktglied einer Kommission that, die, wenn ih nicht irre, den ahtungswerthen unerschütterlicen Grafen von Kergorlay zum Präsidenten hatte. Meine Meinung wäre, daß man den Traktat einschlafen ließe und auf diese Veise so viel wie möglich den groben Fehler einer Verwaltung wieder gut machte, die da glaubt, daß noch von Geld die Rede seyn könne, nachdem die Ehre so wesentslihh verlest worden ist. Man wird vielleicht finden, daß die Legitimisten sogar ihren Gegnern keine ganz schlechte Rathschläge ertheilen. ‘“ : i

Herr von Pontecoulant hat der Akademie der Wissenschaf- ten eine sehr interessante Notiz über den Halley’schen Kometen, dessen Erscheinen er auf den 13. Nov. d. J. festseßt, überreicht.

Herr Armand Marrast hat heute im „National“/ die anges kündigten biographischen Notizen über die Mitglieder der Pairs- Kammer begonnen. Der je6ige Präsident dieser Kammer, Herr Pasquier, erdfnet den Reihen. i

Der unter der vorigen Regierung so heftig angefeindete Polizei: Präfekt, Herr Mangin, der vor einigen Monaten nach ‘Paris zurückgekehrt war, um seine frühere Laufbahn als Advokat wieder zu betreten, ist gestern nah kurzem Krankenla- ger gestorben. Er hinterläßt 11 unmündige Kinder. :

Man spricht in den Salons der Vorstadt St. Germain viel von einem kleinen Wunderkinde. Es ist ein Knabe von 8 Jah- ren, der mit unzlaublicher Leichtigkeit Alles, was man ihm in Lateinischer, Griechischer, Englischer und Chinesisher Sprache vorlegt, Übersezt. Dieser kleine Gelehrte ist der Sohn des be- rühmten Capitain von Urville, der auf dem „„Astrolabe“/ die Reise um die Welt machte.

Der Streit über die Homdopathie wird hier von Tag zu Tage lebhafter. Einer der eifrigsten Anhänger des Hahnemann'- schen Systems, Herr Achill Hoffmann, hat ein Schreiben in die Gazette cinrúcken lassen, in welchem er unter Anderm sagt: ¿Jh will die Frage auf eine klare, deutliche und bestimmte Weise hin- stellen : Die Luftrdhren-, Gehirn- und Unterleibs - Entzündungen sind Krankheiten, deren Ausbruch so plôblich, deren Entwickelung so rasch ist, daß die gewöhnliche Arzneikunst dieselben nur durch die gewaltsamsten Mittel zu bekämpfen weiß; und doch sind die Resultate immer sehr ungewiß, und die Rekonvalescenzen sehr langwierig. Das sind Thatsachen, die Niemand besireiten wird.

furchtbaren Krankheiten sicherer und in kürzerer Zeit heilt, ohne weder zu Aderlássen, noch zu Blutigeln, noch zu Brechmitteln, noch zu irgend einem jener gewaltsamen Mittel , welche den Kranken quálen und seine Leiden vermehren, ihre Zuflucht zu nehmen. Was ich auf diese Weise eckíäre, bin ih bereit, heute, morgen, wann man will, zu beweisen, vor so viel Zeugen, wie man vers langt, unter der einzigen Bedingung, -daß die Krankheit nicht schon durch die Mittel der alten Schule bedeutend verschlimmert oder unheilbar gemacht worden ist, Dies ist mehr als eine Geld - Wette, die ih Übrigens auch bereit bin, einzugehen; es ist eine Herausforderung zum Nutzen der Menschheit; ih wünsche, daß sie angenommen werden möge.‘‘

In einem Schreiben aus Bayonne vom 31sten v. M. heißt es: „Wir vernehmen, daß die jungen Leute in den Thä- lern Esteribac, Anne, Egues, Ezeabarte, Lizoaín, Vuzlalegna,

zaondoa, Arriagonti, Ulzania, Crro und Onciti, 1800 an der Jade, die Waffen zu. Gunsten des Don Carlos ergriffen haben.

m 19ten d. M, hat Zumalacarreguy in der Umgegend von Santa Cruz de Campezu und Urdbiso über die vereinigten Jn- surgenten von Navarra, Alava und Biscaya Heerschau gehal- ten; die Zahl der Truppen aller Waffengattungen belief sich auf 22,000 Mann. Die Operationen der Karlisten gehen schneller

von statten, als ih mir je eingebildet hatte. Wir haben die Nachricht von der Bese6ung Reinosa's dur das Corps Eraso's

| erhalten, währead Zumalacarreguy die ganze in der Umgegend

von Puenta de la Reyna vereinigte Armee in Schach häle, Reínojsa ist der Hauptort der Provinz Palencia und hat eine Bevölkerung von 15,000 Seelen. Es liegt nahe am Ebro auf der Heersiraße von Santander nah Madrid. Die Garnison von 350 Mann ergab sich ohne Schwerdtstreih und ist größtentheils in die Reihen der Jusurgenten getreten.““

Großbritanien und Jrland.

London, 6. Febr. Der König ertheilte vorgestern dem Admiral Sir Robert Otway und dem General Sir James Coburn Audienz. Morgen werden Se. Majestät in Brighton eine Geheimeraths-: Versammlung halten, zu welcher sich sämmts- liche Kabinets - Minister von ‘London dorthin begeben werden. a Zweck dieser Versammlung ist die Ernennung der neuen

herisfs.

Die Brighton Gazette meldet: „Als am Montag Nach- mittag die Königin nach dem Hafendamm fuhr, kamen die Räs der ihrer Kutsche mit einem der Thorflugel am Eingang der Esplanade in Berührung, so daß derselbe völlig zertrümmert wurde und der Wagen nur mit Mühe wieder frei gemacht wer- den konnte. Die Königin und ihre Begleiter stiegen sogleich ab und seßten ihren Weg zu Fuß fort. Das Zusammentreffen des Wagens mit dem Thor kam daher, daß der Postillon zu kurz umgelenkt hatte.“ Y y

Der Morning Herald sagt: „Man hat allgemein bee merkt, daß die Prinzessin Victoria während ihres Aufenthalts zu St.-Leonard's sehr gewachsen ist, und daß sih ihr Gesund- heits - Zustand bedeutend gebessert hat. Die Schwäche in den Füßen, woran Jhre Königl. Hoheit zu dem großen Leidwesen ih- rer Freunde zwei bis drei Jahre lang litt, soll sich fast ganz ges geben haben.“

Der Herzog von Cumberland besuchte am Montage seinen Bruder den Herzog von Sussex im Palast zu Kensington, und veriveilte fast cine Stunde bei demselben. Kurz darauf stattete Lord Melbourne dem Lebteren einen Besuch ab und begab sich dann nach Pansanger zu dem Grafen Cowper. Der Herzog von Sussex ird sih gegen die Mitte des Aprils an den Augen operiren lassen, und die Aerzte geben die beste Hoffnung, daß Se. Königl. Hoheit das Gesicht volllommen wieder erlangen werden. j

Jm auswärtigen Amte wurde gestern ein zweistündiger Kas dinets : Rath gehalten. i

Der Graf von Harrowby besucht jeßt dfters den Herzog von Wellington. Hieraus will der Globe schließen, daß Erstes rem eine Stelle im Ministerium zugedacht sey, oder daß er sich um eine solche bewerbe.

Der Fürst Esterha;y wird gegen den lten d. M. von Wien hier erwartet, doch ijt es noch nicht bekannt, wie lange sein Aufe enthalt in London dauern wird. )

Die Times bleibt, ungeachtet ihrer in sonstiger Hinsicht ganz ministeriellen Farbe, auch jeßt, wo die Ernennung des Mars quis von Londonderry zum Russischen Botschaster von dem Mars quis selbst eingestanden worden äst, bei ihrer früheren Ansicht, daß dies eine Ernennung sey, die das ganze Land tadeln werde.

Die Marquisin von Londonderry soll, wie hiesige Blätter versichern, ihren Gemahl nicht nah St. Petersburg begleiten wollen. i

Im Manchester Guardian heißt es: „Es ist vielleicht von Interesse, zu bemerken, daß 224 Grafschaften, Städte und Flecken ihre Repräsentanten niht gewechselt haben, und mit Einschluß anderer, wo nur eins der früheren Mitalieder wieder gewählt worden ist, nehmen niht weniger als 463 Mitglieder, also bedeutend mehr als zwei Drittheile des ganzen Hauses, ihre alten Siße wieder ein; doch sind hiervon diejenigen Mits- glieder des vorigen Parlamentes ausgenommen, weiche zwar aufs neue, jedoch von anderen Wählerschaften erwählt wors den sind.‘ j

Lies den vielen Broschüren, welche der leßte Minister- wechsel hervorgerufen hat, wird besonders eine, unter dem Tis tel: „Konservative Reform oder weitere Entwickelung der Grunds säße und Politik der Peelschen Verwaltung‘, in der Form ei- nes Schreibens an einen konservativen Whig, von der Times wegen ihrer Gediegenheit und ihres guten Stils sehr gecühmt. Das genannte Blatt theilt einige Auszüge aus derselben mit. Zunächst äußert sich der Verfasser über die Ungereimtheit der Vorausseßung, daß irgend ein Minister es wagen würde, die Reform-Bill zu verstümmeln. „„Jn unseren Klubs und an anderen Orten‘‘, sagt derselbe, „so wie in allen Fällen, wo die Stimmenmehrheit entscheidet, pflegt es uns Allen täglich vor- zukommen, daß wir uns einem uns mißsallenden Vorschlage aufs Aeußerste widerseßen, uns" demselben aber unterwerfen, sobald er von der Majorität angenommen ist, und uns dann dadurch gebunden glauben; und wenn uns späterhin etwa die oberfte Vers waltung durch Wahl úbertragen wird, so schen wir die Sache als beschlossen und abgemacht an und glauben, nichts Anderes damit zu thun zu haben, als uns dana zu rihten. Warum sollte nun eben diese Regel nicht auf die Verwaltung der Staats- Angelegenheiten angewandt werden? Was könnte zu der Fol- gerung berechtigen, daß ein Staatémann, weil er sich einer Maßes regel widerse6te, als sie zuerst vorgeschlagen wurde, und als sle für alle Parteien eine ofene Frage war, sich deshalb, nachdem sie niht nur Geses, sondern ein Geseß von der Art gewordete, daß er dadurch als Minister sowohl in Betreff der Pfliche als der Klugheit in eine ganz andere Lage versezt wird, nun unredliher Weise bemühen sollte, dies zu einem Bes standtheil der Verfassung gewordene Gesetz zu umgehen und aufe- zuheben.‘/ Weiterhin zählt der Verfasser die von den Ministerrt gegebenen Versprechungen auf und spricht die Ueberzeugung aus, daß sle dieselben auch erfüllen würden. Als solche nennt er die Untersuchung des Corporationówesens, die Abschaffung der Kirs chen: Steuern, eine vernünftige Maßregel nah dem Grundsaß

P S Ep E E E:

L G G R.