1835 / 45 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

, als aus den Veräußerungen und Ablösungen einge- elder zu verfahren, haben die betreffenden Behörden sich zu verabreden und die Provinzial - Verwaltungs - Be- Zum Chef der General-Verwal: omainen und Forsten haben Seine Majestät dem. Geheimen Rath von Ladenburg mit Siß und Stimme im Staats-Ministerium für die Gegenstände seines Ressorts ernannt. Handels -, Fabrik- und Bau-“ wesens, welches durch die Allerhöchste Order vom 28. April 1834 von dem Ministerium des Junern getrennt und theils dem Finanzministerium, theils, was die Chaussee - Bauten be- triffc, dem Chef der Seehandlung beigelegt worden, haben Se. Majestät eine besondere Behörde gebildet und zu deren Chef den Wirklchen Geheimen Rath Rother mit Sis und Stimme im Staatsministerium für die Gegenstände dieses Ressorts zu ernennen, auch zur Vereinfachung der Geschäfte und zur Besei- tigung der Zweifel áber die Grenzen des Bauwesens anzuord- nen geruhet, daß der Wirkungskreis dieser Verwaltung sich auf sämmtliche Land- und Heerstraßen, Kreis- und Bezirksstraßen, auf Aktien- und gegen Prämein gebaute Chauss\cen, Kommunal: Vicinal- und Privatwege, so wie auf die dahin gehörigen Bräk- kenbauten und darauf einwirkende Vorfluth - Angelegenheiten er- strecken soll. Der Direktor der im Finanzministerium für diese Geschäfte fcüher gebildeten IV. Abtheilung , der Wirkliche Ge-

ime Ober - Regierungsrath Beuth, is in seinem hisherigen namentlich în der speziellen Leitung des ewerbe - Instituts verblieben.

Revenüen henden G

emäß anzuweisen. tung der Wirklichen

2) Für die Verwaltung des

erhältniß zu derselben,

technischen 3) Alle úbrige Verwaltungszweiage des Finanz - Ministeriums, mit Einschluß des dur die Allerhöchste Ordre vem 28. April 1834 demselben úberwiesenen Bergwerks-, Hütten/ und Sali- nenwesens haben Se. Majestät dem W Grafen von Alvensleben mit allen R Finanz-Ministers, auch mit Si6 un nisterium, als interimistischem Chef aufgetragen. lge des nachstehenden Befehls Sr. Majestät: „Das Staats - Ministerium hat die Bestimmungen, die Jch nach Meinem Erlaß an dasselbe vom 12ten d. M. in Beziehung auf die Verwaltun riums getroffen habe, in ein be zusammenzufassen und solches neb| der gegenwärtigen Ordre durch die Gese6 - Sammlung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.

Berlin, den 26. Januar 1835. - Friedrich Wilhelm,

irklichen Geheimen Rath echten und Pflichten des d Stimme im Stagts- Mi-

des Finanz? Ministe- nderes Publikandum

An das Staats - Ministerium.“ ; werden diese Allerhöchsien Bestimmungen hierdurch bekannt ge-

ckBerlin, den 6. Februar 1835.

Königliches Staats. Friedrich Wilhelm, Kronprinz.

Graf v. Lottum. Graf v. Bernstor ff.

v. Kampß.

nisterium,

r. v. Altenstein. rhr. v. Brenn. ' i _v, Wißleben. v. Rochow. Graf v. Alvensleben.

Mühler. Ancillon.

Man schreibt aus Marienwerder unterm sten d. M. : ‘1Des Königs Majestät hatten im Jahre 1833 dem Ober: Lan- : desgerichts: Chef- Präsidenten Oelrichs d ¿Dienst- Entlassung zu bewilligen -geruht. ‘ftanden und sein Wirken zu beobachten | ‘ten, rmnußten über diesen, durch unabweisbares Scheiden aus sei- * -nem Wirkungskreise herbeigeführten Verlust kiefe Trauer cm- faate und insbesondere der Pro- ‘vinz Westpreußen gewesen, hat Allerhöchste und allgèmeine An- Mit seltener. geistiger und sittlicer Kraft, „eintem großen Schaße von Kenntnissen und Erfahrungen und ¿einer vollèndeten Geschäftekunde reich ausgestattet, durchdrungen : von:den heiligsten Gefühlen für seine Berufspflichten, und belebt Und belebend durch rastlose, stets feuchtreiche Thätigkeit war ¿Ernst Heinrich -ODelrichs seit dem 25. September 1793, als ¿ glied des Provinzial -Gerichtshofes, diesem eine Zierde und den : richterlichen - Beamten ein Muster und Vorbild gewesen. V Zl. Jan. 1812 an hatte er den Vorsiß im Ober - Landesgericht geführt. Um nun einem, ihnen unvergeßlich bleibenden Vorge-

seßten und wohlwollenden Lehcer und Freund ein Zeichen ihres danköaren Andeakens zu geben, hatten die Justizbeamten West- preußens schon früher ihm eine von dem Medailleur Fischer in Berlín schôn geschnittene Denkmünze überreicht, deren Haupt- seite sein wohlgetroffenes Bild mit der Umschrift: „Ernst Hein- rich Oelrichs, Chef: Präsident des Ober-Landesgerichts zu Ma- : réenwerder“/, zeigte, und auf deren Rückseite man die von einem « Eichenlaub- Kranze umgebenen Worte: „Von den Justiz -Beam- ten Westpreußens am 30. Zuni 1833‘, las. die Anfertigung einer Marmor- Büste des gefeierten Beamten beschlossen worden. Nachdem nun Herr Professor Karl Wichmann diese Büste in kararischem Marmor trefflih ausgefáßrt, erfolgte : heute mit Genehmigung des hohen Königl. Justiz - Ministeriums die Aufstellung derselben in dem Sibungs-Saadle des Ober - Lan- desgerichts, wo sie ein von dem Bau- Jnspektor Cantian zu Berlin in Schlesishem Marmor ausgeführtes Piedestal erhalten hat. Bei dieser Feierlichkeit waren, außer den in Marienwerder wohnen- die sämmtlichen Mitglieder der am Ort ihren Si habenden Provinzial - Verwaltungs - Behörden, der Ma- gistrat und viele Bewohner aus allen Ständen gegenwärtig. Ein Mitglied des Ober - Landesgerichts sprach einige auf die Feier be- gliche Worte, die in ihrer Einfachheit und Wahrheit auf die ersammlung einen tiefen Eindruck hervorbrachten. Mitglied der Königl. Regierung und der zeitige Vorsteher einer, menschenfreundlihen Zwecken gewidmeten Gesellschaft Vorträge, die von der Versammlung eben so innig empfunden als dankbar aufgenommen wurden.“ Der Zustand dev: öffentlichen Krankenpflege in der Stadt Posen, welcher bis zum Jahre 1821 auch hinter den beschei- _densten Wünschen zurückblieb, ist durch die in diesem Jahre von Sr. Majestät dem Könige anbefohlene Errichtung eines H tals unter der Verwaltung der grauen barmherzigen Schwestern, welches Institut am 1. Januar 1823 ers . ner Dotation die Kapitalien von vier wesentlih verbessert worden. , „peihten nur zur Unterhaltung von 30 Krankenbetten aus. éadeß später der Ansialt Seitens JJ. KK. HH. des Kronprin- Kronprinzessin , ferner Jhrer Königl. Hoheit Louise von Preußen, verwittweten Fürstin Radziwill, des verstorbènen Erzbischofs von Gorzenski, der Grafen Eduard von “Raczynski und Titus von Dzialynski Schenkungen im Gesammtbetrage von 12,500 Rthlr. zu Theil wurden, so konnte die Zahl der Krankenbetten bis auf 36 den, und. den für ihren menschenfreundlichen Be sem Gefühl begeisterten grauen barm daß in der Anstalt jetzt

ie von ißm-nachgesuchte e, die-thm näher ge: egenheit gèhabt hats-

: pfinden. Was derselbe dem

¿ erkennung gefunden.

Zugleich aber war

den Justiz - Beamten,

Auch ein

ffnet wurde und zu sei- - am Orte aufgehobenen

_ Klöstern erhielt, Diese Fonds

zen und der F der Frau Prinzessin

vergrößert wer- ruf von religid- herzigen Schwestern ist es nicht selten 60—70 Kranfe

verdanken da Die Anstalt verehrt in Ihrer

rôglich unierhaîten werden könen.

: 178

Königl. Hoheit der Frau Prinzessin Louise von Preußen, ver- P Radziwill, ihre erhabene Beschüßerin und Ausnahme der an der Syphilis und unheilbaren Uebeln leidenden Personen alle andere Kranken ohne Unterschied des Glaubensbekenntnisses auf, und je mehr ihre menschenfreundlihe Wirksamkeit von Zeit zu Zeit an Um- fang gewinnt, um so größere Ansprüche erwirbt sie sich auf die das in ihrer Errichtung dank- bar einen neuen Beweis der Huld und Gnade Sr. Majestät

wittweten Wohlthäterin ; sle nimmt mit

rege Theilnahme des Publikums, des Königs erkennt.

ÎÍn Mänster fand am \5ken Abends nach e bei

n dem- selben Abend zwischen 9 und 10 Uhr zog dasselbe über Achen und entlud sich bei Cornely- Münster auf eine zerstörende Weise. Ein Blisstrahl fuhr dort in die alte Pfarrkirche auf dem Berge, und legte Thurm und Dachwerk in Asche. Von den 3 Glocken In Cöôln fam das Gewitter gegen 9 Uhr Abends zum Auëbruch und zivar bei ei ner Luftwärme von 2/ Reaumur und nachdem das Barome- ter, das Mittags 12 Ußr noch 28’ 245‘! gezeigt hatte, auf gefallen-war. Es zog sich dann über Mainz nach

wo es in der Nacht vom 5. zum 6. von Blis, Donner , Hagel, Regen und Schnee begleitet, verspúrt wurde. Von hier ging es über Würzburg und Anspach, wo es am 6ten gegen 3 Uhr Morgens bei einem fortwährenden Fallen des

einem scharfen Winde ein heftiges Gewitter statt.

sind zwei in den Flammen geschmolzen.

27 107 o‘ Frankfurt,

Barometers ausbrac.

S R E R A R R E E R R E R R L L C S RER B e E E E H A A L O S A D Cre L E E E E E E R E E T E REE A E R L-L.

Meteorologishe Beobachtung. y 1835. | Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 11. Februar| 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck.. (340, 4 5 “ar. 1341, 78 “par. 341,0 2 Par. \Quellwärme 7,0° R. Luftwärme |+ 0,7 ° R.|=+4- 1,6°R.\-+ 0,2° N 5 Thaupunkt 22 Lo ° N.i= 1,0°R.|— 1,5 °R. Flußwärme 2,5 ® R,

Dunsifättg.| §4 pCt. 80 pCt. 87 pCt. [Bodenwärme 2,9 ° R.

S Hy egen, V a E Auédünst. 0,93 6 Rh.

Wolkenzug | _W. Niederschlag 0, 0 0 4 Rk Berliner Börse.

Den 12. Februar 1835.

Atl, Fouds- und Gell-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)

F I E E g L E L Ly p (Zf.|Brief.|Geld St. - Schuld - Sch. [4 16003 [1005 f Ostpr. Pfandbr. | 4 | {1013 Pr. Engl. ObI. 30.) 4 | 974 674 |Powm, do, A4 11065 f —- Prüm. Sch.d.Séól,| | 64 | 634 jKur-u. Neum. do.| 4 1065 | Kurm. Obl, n. L C. 4 [1904 | 995 f Schlesische do.| 4 [1065 | Neum.Int.Seh. do. 4 | [100 REkst.C. d.K.-u, N | | 753 Berl. Stadt - ObL!4 1005 11004 IZ.- Seh, d.K.-u.N.|—| | 751 Königsb. do. 4 | 987 Elbiog. do. M | 985 ¡Hoil. vollw. Duk.|— | 173 | Danz. do. in Thi =4 | 881 Neue do.|— | 184 | Westpr: Pfandbr.| 4 | [1014 [Friedrichsdor . .|— | 132,| 131, ürofshz. Pos. do.| 4 [16027 [1027 [Disconto ..….. |—| 83 Y H L C O I I C t E R C E Ati E O T T A ; Preufs.Cour. Wechsel-Cours, Frief] Gai. AIIMCTOA e e d s 250 Fi Kurz (L413 E 250 Fl. [2 Mt. —: [1412 A o e uts vis 309 Mk. ¡Kurz 1527 O A 300 Mk. |2 Mé. 1528 | BEOndOn t e Ballin f 1 LSi. 3 Bt. (6 257 F A e ea s 300 Fr. ¡2 Mt. a 804-4 M L 20 A e aa in 150, FI 2 dit. 1045 | 1047 R A iu eise 150 Fl. |2 Bit. - {1035 B 100 Thl. {2 Mr. 99 Me a e a E 109 Thl. 8 Tage [1903| -- Frankfurt a. M. WZ. 100 Fl. |2- Mt. i | 1034 Petersburg s t 150 Kbl. {3 Woch | 304 M e b S S 6090 Fl, [Kurz -

Warschau

Auswärtige Börsen. Améterdam, 7. Februar.

Niederl. wickl. Schuld 552. 58 do. 10! Ausg. Schuld 1,5. 355 794. Russ. 994. Oesterr, Spän. 52 452,

Kanz-Bill. 255. 448 Amort. 951, 9914. Preuss. Prüm.-Scheine 1125. 32 272.

Span. 58 457. 43, do Coup. 243.

Antwerpen, 6. Februar. 36 275 Guebhard Mz. Darmst, 264. Belg. 99Z. Hamburg, 10. Februar.

Zinsl. 155,

Poln, 1393. us) Engl. Russ. 1044. Portug, 883. Sehatz-Oblig. —. Wien, 7, Februar, 55 Met. 10025. 48 935. Bauk. Actieu 1297.

1834 5732. Königliche Schauspiele.

Freitag, 13. Febr. Jm Opernhause: Johann von Paris, - Singspiel in 2 Abth., mit Tanz. Musi? von Boyeldieu. Hier- auf: Der Polterabend, komisches Ballet in 1 Akt, von Hoguet.

Musik von H. Schmidt.

Im Schauspielhause: 1) Les premiéëres amours, vaude- 2) Le Lorguon, vaudeville fantastique en 3) La famille Jabutot, vandeville comi-

ville par Seribe. 1 acte par Scribe. que en 1 acte.

Königstädtisches Theater. : Freitag, 13. Febr. Original - Scha

Abtheilung, in 3 Akten. Guttenberg zu Mainz. theilung, in 1 Akt. Pfeiffer: Bertha, als Gaftrolle.)

Wegen Unpäßlichkeit des Herrn Beckmann kann die ange- „Endlich hat er es doh gut gemacht!‘ nicht gegeben werden. Die dazu bereits gekauften Billets blei: ben zur heutigen Vorstellung gültig, oder kann der Betrag das-

kündigte Vorstellung:

für bis 6 Uhr Abends in Empfang genommen werden.

L T E E

Neueste Nachrichten. Paris, 6. Februar.

theilte dem Grafen von Celles eine Audienz. Die Kammer schritt

nung der Kommission für

Vertrages mit den Vereinigten Staaten,

Cortes Hope in Cert. 983. Preuss, Präm. -Scheine 1232,

Neue Anleihe v.

Johannes Guttenberg, historisches uspiel in 3 Abth. , von Charlotte Birch - Pfeiffer. Erste Abtheilung, in 1 Ake. Guttenderg zu Straßburg. Zweite ) Dritte Ab- Guttenberg am Wanderstab. (Mad. Birch-

Vorgestern war großer Ball in den Tuilerieen, der von 8 Uhr Abends bis 3 Uhr Morgens dauerte. Gestern arbeitete der Kdnig mit dem Finanz- Minister und er-

gestern in ihren Bureaus zur Ernen-

den Gese6- Entwurf in Betreff des Erwählt wurden: die erren von Remusat, Benjamin Delessert, Fleury de Chaboulon, anneron, Dufaure, Ducos, Croissant; Meynard und Dumonk

An der heutigen Börse stiegen die Fonds von tieitem

zur Präfung dieses Entwurfs ganz ministeriell ist.

Einige Blätter behaupten hzèute, der Graf Sebastiani y am 11ten nach London abreisen; Andere sagen, seine Abreise t

hon morgen statthaben.

Aus dem Ministerium der auswärtigen Angelegen wurden heute je Gesandtschafts: Couriere, der eine nah M

der andére nah St. Petersburg, abgefertigt. : Die unter den Befehlen des Contre- Admirals Massiy

hende Flotte, die am 29. Dez. die Rhede von Toulon ves hatte, um bei den Hyerischen Jnseln Evolutionen vorzunen ist am 30. Jan. Abends in den Hafen von Toulon rid

Jm Moniteur liest man: „Eine telegraphische

aus Bayonne vom 4ten d. Abends meldet, daß am Ahg vor Elisondo durch die Reserve - Brigade deblokirt gar laude

und daß die Karlisten die Flucht ergriffen haben. am 26. Januar Mittags von Madrid abgereist, uy Kommando von Catalonien wieder

leta wird das Kommando von Madrid erhalten. (,

das von Aragonien an den General Alvarez ab. Yj

ner Entfernung von Aragonien hat er einen gedrängten ÿ âber seine Handlungen békannt gemacht. Es geht aus 4 ben hervor, daß die Bewassnung von 11,000 Urbanos uni Streifzüglern seiner Mühe und Thätigkeit zu verdanken if daß die Jnsurgenten- Haufen bis auf ungefähr 100 Mi shmolzen sind.‘ / ] Briefe aus St. Sebastian vom 30. Jan, mel, die mit Bewachung der Küste beauftragten Fahrzeuge üg

England fommendes Dampfbcot weggenommen haben, \ji

die Jusurgenten 4000. Flinten, eine starke Summe Geld ui Spanische Offiziere an Bord hatte. Dieser Fang wird q wichtiger angehen: da Zumalacarreguy diese Flinten f wartete, um die Rekruten, die jezt in den Provinzen ai ben werden, damit zu bewaffnen. /

Aus Madréd sind Zeitungen und Briefe bis zum d Januar eingegangen. Die Hauptstadt war ruhig; die 6 son sollte aber verstärkt werden. Die Proceres-: Kammt| schon vor mehreren Tagen eine Adresse an die Königin y um den Schmerz guszudräcken, den ihr die Ereignisse vonl verursacht haben. Die Prokuradoren - Kammer hatte bit 99sten gezögert, dem Beispiele der ersten Kammer zu N In der Sißbung von diesem Tage war endlich eine Ads dem nämlichen Sinne, wie die der Proceres, verlesen Sie war schon im Voraus von 80 Prokuradoren untere Mehrere Redner der Opposition erklärten sich zwar für die Ah doch gaben sie den Ministern zu verstehen, sie sollten ja nicht dies als eine Billigung ihres Benehmens ansehen. Die Adresse wurd einstimmig von den 125 anwesenden Prokuradoren angene Der Compilador vom 29ften drückt seine Freude und die fi aller guten Bürger darüber aus, daß die Prokuradoren Ki endlich ihre Pflicht erfällt und sich gegen die Unordnunza 18ten ausgesprochen habe. Er bekämpft die Ansicht dert, da behaupten, die Adresse der Prokuradoren. Kammer mj der der Regierung noch der Kammer Ehre, weil sie unbisi sey und so spát komme. | keine wichtige Nachrichten. Nach den leßten Briefen aus Y pelona hatte General Mina dem Heere eine neu ganisation gegeben. Er hat es in fänf Corps: gel die von den Obersten Seoane, Gurrea , Qcaga von den Brigadiers - Lopez und Oraa den. Man erwartete die besten Wirkungen von diejer s regel. . Das Eco del Comercio glaubt, es würde unp

und unpassend seyn, dem Ex- Minister, General Liaude, |

Kommando in Catalonien wieder zurückzugeben. Denn es die Regierung gethan. Privat- Briefe versichern, es {1 zu besorgen, daß Llauder eine gefährliche Stellung anti werde. Sollte Valdez das Kriegs ¿Ministerium nicht ann so wúrde man, hieß es, vielleicht dem General Espeleta | Portefeuille antragen. Dies wäre aber, meinte mat schlimme Wahl, denn er gelte für einen Feind Mina, es sey die größte Eintracht zwischen dem Kriegs : und ‘dem Ober - Befehlshaber der Nord - Armee nöchig, l der Bürgerkrieg “ein Ende sinden solle. - Die Mw

‘Und namentlich Herr Martinez de la Rosa, erklártal

daß sle einer auswärtigen Jutervention nicht bedürftet Jedermann aber theilte ihre Ansicht: Uebrigens war itl Ruhe auf die Aufregung gefolgt, die in: den erfien Tage den Vorfällen. am 18ten in Madrid herrschte. In eint vat- Schreiben aus Madrid vom 29. -Januar-heißt 6: Fall Llauders hat éine Allgemeine Freude veranläßt, Diest y aber wieder sehr durch die:Nachricht gemäßigt, daß er sel Kommando Catalonien wieder antreten wérde. lichem Mißfallen wurde die Königliche: Akte aufgenot!

“die dem gestürzten Minister jenes wichtige Amt wieder úberttuh!

Aeußerungen der öffentlichen Stimmung veranlaßten, wie die Königin, dem General Llauder fast unmittelbar nach seine

einen Courier nachzuschicken, der ihn zutückrufecn soll.

versichert, dieser Schritt der Regierung, der ein wahre

fändniß zu Gunsten dee öffentlichen Meinung ist, halt} Zwet, Llauder zum Pair zu machen und ihn so zu ents Die Regierung, heißt es, will éin Exempel aufstellen, Wi

weite Regiment, das am “18ien sich so s{werer Und \chuldig gemacht, decimiren. Die Offiziere follen auf dit learishen Jnseln geschickt und die fast durchgängig vol y feindseligen Geiste belebten Uateroffizière verabschiedet l

Diese Nachricht wollen wir übrigens noch nicht verbürgen“

Nachrichten aus Bordeaux vom Zten d. zufolge,

2te Spanische Regiment seinen Marsh ohne Subordination!

Burgos fortsezen. Nach denselben Berichten dauert der { Gesehes, Auftakt des General Mina noch immer forl.

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 108. 60,

cour. 108. 80. 3proc. pr. compt. 78. 65, fin cour, 18

5proc. Neap. pr. compt. 95. 65. fin cour. 95. 895. Span. 435. Zproc. 274. Cortes 422,

154. Neue Span. Anl. —. 2!proc. Holl. 56. 50.

Frankfurt a... M., 9 Febr. Oesterr. sproc. 1013. 1015 4Aproc. 945. 945. 23proc. 552. G.

(0) i

Holl. 5proc Obl. von 1832 9814 98ï-

Anl 96 Br. 5proc. Span, Rente 435. 434. Zproc, 00

Loose 701. 70. 261. 25L.

Redacteur Cottel. A 4

Gedruckt bei A. W: Hau Wieser erhob sich darauf von seinem Sige,

man hofft, daß der Geseh-Entwurf in Betreff der 25 Mili angenommen werden wird, da die gestern ernannte Kom

zu übernehmen,

Die Madrider Hof-Zeitung

befehligt i

Rbgeschafft worden sey.

bührend die Centra das tiefste Schweigen beobachteten.

ielt, Als Belag für diese

“anzen K Ausg. Span.

proc, # b 24x. Bank-Actien 1567. 1565. Part.-Obl. 1391, 1394. L 100 Gulden 2132 Br. Preuß. Präm.-Scch. 632 6321, do. M do, uen,

nten.

en, si : Na ch zu rechtfertigen.

Preußische Staa

Allgemeine

Amtliche Nachrichten. “Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Geheimen Ober- Regie- igs: Rath, Dr. Dieterici hierselbst, zum’ ordentlichen Pro- sor sr die Staats - Wissenschaften in der philosophischen Fa- ität der hiesigen Universität Allergnädigst zu ernennen, und ie fi ite ausgefertigte Bestallung Allerhöôchstselbst zu Volliiechèn geruht.

/ Pes Königs Majestät haben mittelst Allerhöchster Kabinets- idre vom 7. Januar d. J. die von der hiesigen Akademie der

Pissenschaften getroffene Wahl des Königlichen außerordentlichen"

Besandten und bevollmächtigten Ministers in Rom, Geheimen egations- Raths Dr. Bunsen, zum Ehren- Mitgliede; Aller; nádigst zu bestätigen geruht. (7A

Der Licentiat der Theologie, Dr. Daehne zu Halle, ist in außerordentlihen Professor in der theologischen Fakultät der asigen Universität ernannt worden. t :

Zeitungs-Nachrichten. A u 8 land. e

Frankrei. e E

Paris, 7. Febr. Der König arbeitete gestern mit den Mi- istern des Krieges, der auswärtigen Angelegenheiten und des

Handels, und ertheilte darauf dem General Sebastiani eine

{udienz.

' In der heutigen Sibung der Deputirten-Kammer, an jelher der Graf Sebastiani Theil nahm, verlas zunächst der inanz-Minister eine Königliche Verordnung, wodurch, wie hes vorauszusehen war, dec Gese6- Entwurf über den Pen- ons-Fonds des Finanz - Ministeriums zurückgenommen wird. {n der Tagesordnung waren jeßt verschiedene Bittschriften -Be- ie, wovon namentlich eine eine sehr lebhafte Debatte herbei- ihre, die auch beim Abgange der Post (47 Uhr) noch nicht tendigt war. Hexr Poulle vom Departement des Var berich- e nämlih über eine Masse von Petitionen, worin eine Pahl. Resoera, und namentlich die. gänzliche Abschaffung des Wahl : ‘und Wählbarkeits- Census, so wie des Wahl; Eides ver- angt, Und dagegen das allgemeine unbedingte Stimmrecht )eantragt wird. Der Berichterstatter stellte zuvörderst die Frage, ob sich seit den legten vier Jahren in Frankrei rgend etwas zugetragen habe, wodurch die Forderungen der Bitt- telle als gerechtfertigt erschienen. Man müsse dies geradezu in rede stellen, äußerte er, und was das Prinzip der Volks- Souverainetät betreffe, auf das man sich bei solchen Anträgen n der Regel zu berufen pflege, so bestehe dasselbe nicht mehr, titdem die Nation sih ihrer Souverainetät zu Gunsten Lud- big Philipps entäußert habe. Die Freiheit würde unrettbar intergehen, wenn das Volk direkt die Souverainetät ausüben ollte; au seyen die Vertheidiger der Juli - Verordnungen, die Verfasser des Gesetzes úber das doppelte Votum, die einzigen, die ne Wahl - Reform verlangten, und zwar keinesweges in dem Jnreer- jeder Massen, sondern lediglich, um die Juli- Monarchie zu stürzen. in anhaltendes Gelächter erregte es in den Centris, als Herr Voulle von den Unterzeichnern jener Bittschriften sagte, sie trú- n Phrygische Müßen, mit weißen Lilien durhwirke. Am Schlusse seines Vortrages, dem namentli der Herzog von Fib- pames große Aufmerksamkeit schenkte, erklärte der Bericht- Erstatter, ij die Kommission einmüthig sür die Tagesordnung stimme. Die- {m Antrage widerseßte sich Herr Dubois von der Loire. Die jage über die Wahl - Reform, meinte er, sey eine National: Frage nd feine Partei - Frage. Der Redner erinnerte an die Verfügun-

1dr legten 4 Sessionen, und namentlich “an diejenige, in vel die Erblichkeit der Pairs - Würde von der Kammer einmúthig und im Einverständnisse mit dem ganzen Lande“ j Als diese leztere Aeußerung von den enttis mit Zeichen der Mißbilligung aufgenommen wurde, be- tigte Herr Dubois sie, indem er äußerte: „„ Jch wollte sa- 1, daß die Kammer von 1831 die Erblichkeit der Pairie mit oßer Stimmen - Mehrheit abgeschafst hat. Jndessen befürchte ich

is, daß ih den Grund Jhrer Mißbilligung errathe; sollte diese

lelleicht eine Protestation gegen eine Maßregel seyn, die meines actens die betreffende Legislatur im hôchsten Grade ehrt ?‘“ Yeifall erscholl bei diesen Worten in den Reihen der Sepenaon, Der dner berührte hiernächst die Frage wegen Abschaffung des putirten - und des Wähler - Eides, den er bei einer Ver- Hung, wie die gegenwärtige Französishe , für Unsinn j Behauptung führte er die Eides- stungen des Republikaners Herrn Garnier - Pagès und des égitimisten Herzogs von Fit - James an, die das Gelächter der ammer und dieser beiden Herren selbst erregt hätten. k Duvergier-de-Hauranne stellte den Grundsa6 auf, 06 in Frankreich dée Regierung allein den Mittelklassen ange- ete, und daß die Wahl - Befugniß ein Amt und kein Recht sey. deutete darauf hin, welche Meinungs - Verschiedenheit unter Anhängern der Wahl - Reform selbst herrsche, und wie * u Jahre 1831 Herr Odilon-Barrot das Wahl- Recht n Municipal - Räthen ohne Ausnahme habe bewilligen v „während es doch in manchen Gemeinden Maires

Adjunkten gäbe, die nicht einmal lesen und schreiben Herr Odilon-Barrot verlangte bei diesen Worten, Unter den ministeriellen Deputirten einiges Gelächter erreg- Man rief ihm aus dem Centrum zu: a er, nachher !‘/ O Duvergier - de- Hauranne aber er-

‘/ daß er bereit sey, sofort Herrn Odilon-Barrot zu hören.

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Vorte f konnte aber erst zu fommen, nachdem Herr Thiers seinen Getreuen durch

‘men, seinen Memoiren

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ein Zeichen zu verstehen gegeben hatte, das sie weigen möch- ten, worauf Herc von Bricqueville sich i die Ges mit di Worten wandte: ¡Der Herr Minister des Innern gestattet Ih- nen, ein aufmerksames Ohr zu leihen.“ (Gelächter.) Der Form | wegen befragte jezt auch nocy der Präsident die Versammlung, | ob sie Herrn Barrot hören wolle, und als die Antwort einstim- | mig bejahend ausfiel, erklärte dieser in wenigen Worten, daß er | auf feinen einzigen seiner früheren Grundsäße verzichte, und daß er jest, wie immer, glaube, daß Jedermann, der einen ges wissen Grad von Einsicht und Aufklärung besize, die Wahl- Befugniß als ein Recht in Anspruch nehmen fkdônne. Herr Duvergier-de-Hauranne seßte hierauf seinen Vortrag fort: Er hob die Vorzüge hervor, die, seiner Meinung nach, das Französische Wahl - Gese6 vor dem Englischen habe. Jn Frank; reich, meinte er, gebe es wenigstens gewiß Niemand, der sein Deputirten - Mandat der Gewalt oder der Bestechung verdankte, und als diese Behauptung bei den Oppositions - Mitgliedern ein ironisches Lächeln erregte, fügte der Redner hinzu: „Wenn Sie vom Gegentheile überzeugt sind, m. H., so sagen Sie es; ih meinerseits erkläre, daß ih feinen jolhen Deputirten in dieser Kammer fenne.‘/ Herr Duvergier - de - Hauranne sprach {ließli seine Ansicht dahin aus, daß dem Lande die Fragen über das Zollwe- sèn und den Handel und Gewerbfleiß bei Weitem mehr am Herzen lägen, als die Wahl- Reform; er stimmte sonach für die Tagesordnung. Jn ähalicher Weise sprach sich Herr Pagès vom Departement der Arriège aus, an dem je6t das Wort war, und der sih bei dieser Gelegenheit zugleich in eine weit- läuftige Erörterung aller bekannten Verfassungen in und außer- halb Europa eínließ.

Die mit der Prüfung des Gese6- Entwurfes über die 25 Millionen für die Vereinigten Staaten beauftragte Kommission hat gestern eine Sigzung gehalten. Herr Benjamin Délessert ist zum Präsidenten und Herr Th. Ducos zum Secretair er- nannt worden. Wie günstig auch die Namen der Kommissions- Mitglieder für das Ministerium sind, so scheint es doch, daß sich die Kommission ernstlich mit der Sache beschäftigen wird. Jn

- mehreren politischen Salons, wo viele Deputirte zugegen waren, |

war man gestern Abend der Ansicht, der ministerielle Entwurf würde nicht ohne Modification angenommen werden. Allgemein ivar die Ansicht, das Votum über die Geldbewilligung würde vertagt werden.

Folgende Deputirte haben in den Bureaus für und gegen den Geseß- Entwurf über die 25 Millionen gesprochen; gegen: die Herren Salverte, Lepelletier d’Aulnay, Lamartine, von Rancé, Teste, Mathieu, Las Cases, Roger, Bresson, Jmbert, Hektor d’Aulnay, Pagès, Dugabé, Lacrosse, Mosbourg, Dufaure, Chara- | maule, Berenger,- Odilon-Barrot, Lherbette, Malleville, Beslay Vater, Bignon, Calmon, Karl Dupin, Aroux, Moulguet und Berryer; für: die Herren Ganneron, Bugeaud, Maes, Jau- bert, Meynard, Realier-Dumas, Anisson-Duperron, B. Delessert, Amilhau, Dumon, Ducos, Persil, von Rigny, Thiers, Roul, Pataille, Duchatel, Keratry, Fleury-de-Chaboulon, Tracy, Sade, Lafayette, Hervé, Croissant, Duvergier-de-Hauranne , Falguerol- les, Viennet, Remusat, Fould und St. Marc Girardin. Es waren einen Augendlick 406 Deputirte in den Bureaus anwe- send; 401 haben ‘ihre Stimmen abgegeben , davon waren 240 für und 16t gegen den Gese6-Entwurf.

Heute haben plö6blich alle Gerüchte von einer Ministerial- Veränderung aufgehört. Man will wissen, es sey dem Könige gelungen, den Grafen von Rigny wieder mit seinen Kollegen auszusöhnen.

Man beschäftigt sich in dem Russischen Gesandtschafts: Ho- tel gar nicht damit, die Gemálde und Kunstgegenstände, die das Eigenthum des Grafen Pozzo die Borgo sind, einzupacken ; wor- aus man schließt, daß er nach Frankreich zurücktéhren werde.

Jm Journal du Commerce liest man: „Wir haben

kürzlich gesagt, daß nach dem Tode des Fürsten. von Talleyrand unbezweifelt Beschlag auf seine Papiere gelegt werden würde. Wir erfahren jeßt, daß der Fürst, diese Sicherheits - Maßregel voraussehend, alle Vorsicht angewendet hat, um die von ihm ge- sammelten historishen Dokumente vor jeder Confiscation sicher zu stellen. Ec arbeitet schon seit (längerer Zeit an seinen Memoiren, und gegenwärtig beschäftigt er sich lebhafter als jemals damit. Sein Secretair bringt regelmäßig drei bis vier Stunden täglich damit zu, die Materialien, welche der Fürst ihm anvertraut, ín Ordnung zu bringen. Herr von Talleyrand hat sich vorgenom- eine Sammlung aller seiner politischen |! Reden vorangehen zu lassen, und wir wissen, daß er schon einen ! Buchhändler mit dieser vorläufigen Arbeit beauftragt hat. Sein Zweck dabei ist, durch Vergleichung seiner Worte und Handlun- | gen zu verschiedenen Epochen zu beweisen, daß er niemals im j Widerspruch mit si selbst gewesen sey. Wenn dies Herrn von ! Talleyrand gelingt, so wollen wir ihn für ein großes Genée hal: ten. Man glaubt übrigens, daß in dem Theil der Memoiren, welcher sch auf die Regierung Ludwig Philipps bezieht, die jeßt am Ruder befindlichen Staatsmänner nicht sehr werden geschont werden.“ : _ Herr Trousset d’Hericourt, Bischof von Autun, der zum Erzbischof von Avignon ernannt worden is, hat diese Ernennung C um nicht der gegenwärtigen Regierung den Eid zu etslen. 5 Die Nummer der Gazette de France, welche die (ge- stern mitgetheilte ) royalistische Erklärung enthält, i| in Beschlag genommen worden.

Als in der gestrigen Sigung der Königl. Gerichtshof ein | Urtheil bestätigte, wodur das Zuchtpolizei - Gericht einen gewis- jen Duhem wegen mehrerer Diebstähle zu Zjähriger Gefängniß- strafe verurtheilt hatte, sagte der Angeklagte: „„ Jch bin verur- theilt? Warten Sie, ih will Jhnen danken.“ Hierauf zog er, | ehe die Gendarmen ihn festnehmen konnten, seine Holzschuhe aus, und scleuderte einen nah dem andern dem Präsidenten nach dem Kopf. Man kann si denken, welch shrecklichen Lärm diese wahrhaft unerhörte That hervorbrahte. Der Präsident ward, da er sih noch zu rechter Zeir büte, nicht getroffen,

%

(8-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 14en Februar

Der Wurf konnte ihn tödten,

wohl aber einer der Räthe. Der Angeklagte

hätte er statt der Bruß, wurde sofort wegen {were außer der obigen Gefängnißstrafe, ten von 5 Jahren verurtheilt.

Der Jundicateur de Bordeaux meldet als Gerücht, daß großen Sieg über Zumalacarreguy davongetragen scheint aber selbs dieser Nachricht keinen Glauben zu

Die Sentiíine Jrun vom 1. bis nach Reinosa in rection der Truppen malacarreguy sih in dem Thale von lich 20,000 Karlisien die Revue habe selben Blatte zufolge, wäre jam blokirt, so daß man si Jrun wagen könnte. Karlisten den C

Passage liegt, u

den Kopf berühre. r Gewaltthätigkeiten gegen den Ge- noch zu einer zwei-

lle des Pyrenées enthält Nachrichten aus worin es heißt, daß Eraso mit 3000 Mann Castilien vorgedrungen sey, um die Jnsur- beshúßen, und daß Zu- chauri befinde, wo er fürz- passiren lassen. Dem- Vittoria von den Karlisten gleich- ch nicht mehr ohne Begleitung nach Am 30. Jan. hatte ein Abgeordneter der apitain der Französischen Korvette, welche bei der m eine Unterredung gebeten, und auf die Wei- gerung dieses Offiziers hatte sih der Karlistische General - tain Guibelalde selb| an Ort und Stelle begeben : nicht, ob er glücklicher gewesen ist. Espartero, i bao ausgerückt war, is wieder dahin zurüfgekehrt, nahdem er nur ein ganz unbedeutendes Scharmübel mit Mémorial des Pyrenées spricht unterm welche die Karlisten machten, (welcher ‘Plaß nach der gestri- am Zten entse6t worden seyn Blatt zugleich, „daß mehrere Ba- efehl erhalten haben, von ver-

in Valladolid

man weiß; der aus Bil-

den Karlisten ge- habt hat. Das Lsten d. von den Anstrengungen, um sich Elisondo’'s zu bemächtigen gen Mittheilung des Moniteurs soll). „Man versichert“, sagt jenes taillone der Jnsurgenten den B schiedenen Seiten auf St. Sebastian anzurücken, welches Zuma- lacarreguy in Person mit dem größten

heil seiner Streitkräfte Es heißt, daß dieser Chef einen großen Werth ft neuer Truppen einiger festen nsurgenten zeigen sich mehr als rfolg ihrer Sache. ‘‘ 1 25. Jan. eine insurrectionnelle na stattgefunden. son und zwei Geistliche wären am ¿„Es lebe die Constitution von 1820! !‘/ durch die Straßen indeß bald wieder hergestellt worden, auf elnige zerschlagene Fensterscheiben

angreifen wolle. darauf lege, si Pläbe zu bemächtigen. je voll Vertrauen auf den E die Election berichtet, hätte an Bewegung zu Puente de la Re1 banos, Soldaten der Garni Abend unter dem Rufe: Es lebe die Freiheit! Tod den“ Karlisten Dée Ruhe sey und das Ganze habe si beschränkt.

Jn dem neuesten Spanischen Almanah (La Guia de Fo. Großfreuzen des Ördens Jsabellens Herrn von Rothschild mit Diese Zulassung eines jUdi- Messager, „zu dem Orden der ist ein Beweis von dem Fortschritte dec und besonders von der unwiderstehlichen er die eingewurzeltsten Vorurtheile in den

ch vor der Ankun

Einige Ur-

| rastoros) fommt unter den der Katholischen auch dem Titel Excellentissimo vor. schen Banquiers‘, sagt der fatholischen JFsabella Ideen ‘in Spanien,

Macht des Geldes úb Sitten einer Natio

Großbritanien und JFrland.

Se. Majestät der Köni - Prokurator Herrn Frederick Pollock die

d von Sussex besuchten Glocester:- House. stern wieder

der Name des

London, dem General würde verlieh

Die Herzoge vom Cumberland un gestern die Herzogin von Glocester in

Im auswärtigen - Amte wurde ge Rath gehalten, der drei Stunden dauerte, Stadt anwesende Minister beiwohnten.

Der Legal Observer Lesern ein Verzeichniß von nächste Parlament geivählt wo ersehen werde, daß das bevorstehend Coke zu reden, keinesweges ein dürfte, das fein gutes Geseßz dieser Rechtsgelehrten beläuft sich auf 43, Abercromby, Aglionby, Sir J Campbell, Carter, Ewart, Fe Anwalt), Freshfield, Goulburn, Kelly , Kennedy, Lefroy, Lennard, Maclean, Dr. Nicholls, Neeld, Daniel O' Sir C. Pepys (Master of the Rolls) ral : Prokurator), Poulter, Praed, R. C. Scarlett, Shaw,

ein Kabinets- und dem alle in der

sagt, er sey jeßt im Skande, seinen den Rechtögelehrten, die in das mitzutheilen, aus dem man e Parlament, um mit Lord «-parlamentum indoctum seyn Die Zah! nämlich die Herren Beckett, Buller, Sir J. W. Follett (General:

würde geben können,“

rgusson, Sir Sir G. Grey, Harvey, Jervis, _Lushington, Lynch, Connell, Pemberton, , Sir F. Pollock (Gene- Spring Rice, Villiers, Wilde und Wilk4. Mitgliedern des neuen Uneer- zu erniedrigen wollten, als ch den Instructionen p und seine

| Roebuck, Rolfe, Sutton, Talfourd, Tancred, Tooke,

Der Standard giebt den hauses zu bedenken, Abgeordnete von Winkel - OD’Connells zu handeln. „Werden Lord Gre sagt das genannte Blatt, „sich nun am der Lord Grey's Verwaltun Werden die Freunde L | Herzogs von Richmond, Lord Ripon's, Lord | mes Graham's, werden sie sich jet zu Skl | kennen, durch dessen. Jntriguen alle diese | Reihe nach aus dem Rath des Köni Brougham, der Herrn O'Connell z beleidigendsten Ausfälle diente, wird chen Edelmuth, seine Gerechtigkeitslie fer für die Freiheit in jeder Gestalt ‘so beitragen sollte, eine vollkommene Di sie dem slechtesten Manne, in die Hände zu spi welche wissen, da von irgend einem An

ob sie fich da Klubs und na Freunde‘, Sklaven des- g über den ord ‘Stanley’s, des Carlisle’s, Sir Ja- aven desjenigen be- Staatsmänner der gs verdrängt wurden? Wird Lord telscheibe seiner brutalsten und ord Brougham seinen natürtt- eund seinen unbesiegharen Et- sehr vergessen, doÿ er dazu a2 Reich her- den es in seinen spielen? Mit einem ß Unsere Existenz als sehen in Europa, auf werden diese einem Repealer alle nnell hat es ofen gesagt, Abercromby auf den Conseils des

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