1835 / 46 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

em L ie:

4 der landschaftlichen Taxe auf 7238 Thlr. N E Loben Gutes Tscbelcirotrit ist ein Bie- ie e ommeter?’sche Kunsthandlung hierselbsi zu e (

über die Quellen der Geschichte der Niedier- Lausib einem Der Superintendent Dr.

r die Geschihte Schle-

größeren Publikum vorgelegt werden. Worbs schien durch sein Archiv

siens und der Lausiten, dessen zweiter, bis zum

reichender Band dfe Fortsehung des Werkes w noch immer e geetes hoffen lie

das für die Nieder-Lausit zu leisten, was Gerken burgishe, Adelung, Schdttgen und Schultes für

Dreihaupt für den Saal - Kreis und für die Magd

schichte lieferten. Den Geschichts-Forschern is es nunmehr anheim

gestellt, die Verdienste eines Mannes zu würdigen, de jehter Berufs - Thätigkeit während einer Reihe von seine Muße - Stunden auf die mühsame Entzifferung der Urkunden verwandte, von Liebe zu dem beimis

weniger getrieben als von dem Wunsche, einem' Hiftoriographen der

Nieder-Lausibß fdrdersam in die Hand zu arbeiten. an mtigfieat Quellen Lausißischer mòg

2 eg erungs - Rath Süßmilch in Lübben , der den e Urfku

nden - Sammlung bevorwortet, durch Mregende Befbrderung

des Unternehmens und durch Belebung der Thäfgke

auf den Dank der Geschichts - Freunde den gerechtesten Anspruch. Mit dem Fahre 1620 hbrt das Oesterreichische Leben in der Lausiß auf; mit dem zweiten Bande würde die Sächsische Periode hegin- nen. Möchte die Fortseßung des Drudtes Mae gefbrdert

werden.

anz vorzüglich dazu berufen 2 E ite für die /

okumente is hiermit der Zu- ch Nt Nächst dem Herausgeber hat der Geheime

182 f

Paris, 7.

55 Rente pr. compt. 108, 95.

79, 10. fin cour. 79. 25. 96. 20. 58 Span. Rente 441.

ahre 1319 Span. Schuld 151.

ünschen, aber

Branden- die Sächsische, eburgische Ge- r bei unausge- |

vierzig Fahren |Zf.|Brief|Geld.

55 Neap. pr. compt. 96. —. fin cour. 33 do. 275. Neue Span. Anl. —.

Berliner Börse. Den 13. Februar 1835.

Amtl. Fonds- und Geld - Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)

Februar. fin cour. 109. 10. 38 pr. compt.

Cortes 4375. Ausg.

|(Zf.\Brief.|\Geld

ler, oder: Das nächtliche Rendez- vous, komisch - pantomims Ballet in 1 Akt, von Blache, ausgeführt von der Ballet, §4, Gesellschaft des Hrn. Cassel. Haupt - Tänze : 1) Pas de deux, geführt von Hrn. Adolphe und Dlle. Peroline. 2) Py deux. ausgeführt von Herrn und Mad. Pursbpichler; P] de comique, ausgeführt von Hrn. Carelle. ausgeführt von Herrn Ener und Dlle. Peroline. Y Das Râthsel, Lustspiel in 1 Akt, von Contessa. Hieray erstenmale wiederholt: Der leßte Sprößling , Lustspiel in na dom Franz, des Ancelot, von L. ?

Sonntag, 15. Febr. Der bdse Geist Lumpacivagabuy oder: Das liederliche Kleeblatt, Zauberposse mit Gesang in 3%,

f; Angely.

Lestocq, oder:

Intrigue und {j von Auber.

Sonnabend, 14. Febr.

P U E 0+ CCED D E BAE B R 1e

Meteorologische Beobachtung. Abends | Nach einmaliger

1835. | Morgens | Be

12.Februar| 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr.

Flufw

Thaupunkt |— 1,4 ° R.[— 1,3 °R.|— 0,3 ° R.

Beobachtung.

Luftdruck. |339,5 9'Par.|338, 1 6 ‘‘Par.|337, 2 2 Par [Quellwärme 7,0 ° R. Luftroärme |+ 1,7 ® R.|4- 2,6 °®R.|+ 1,6 °R.

Ball

ärme 2,4 ® R.

Dunstsâttg.| 77 pCt. 72 pCt. §4 pCt. [Bodenwärme 2,6 ®° R. Wetter N E ata raus. bit, Con "Kd Priester, als erste Gastrolle.) Dl B. 2. . , x 2A u “6. [ dicht in 5 Abth., von G. E. Lessi Wolkenzug | W. | ederschlaa 0,0 1 1 “Rh Montag, 16. Febr. Jm S

Auswärtige Börsen. Amsterdam,. 8. Februar,

Niederl wirkl. Schuld 551. Antwerpen, 7. Februar.

Span. 58 453. 33 275. Guebhard 441. 427. do Coup. 244. Darmst. 261, Belg. 994. Bras.

Frankfurt a. M., 10. Februar. Vesterr. 5g Metall. 101%. 101,7. A482 95. 942.

15 —. 2477. Bank-Actien 1570. 1568. Part. - Oblig Loose zu 100 G. 213. - . Preuss. Präm.-Sch. 635. 632. do. 42 Anl. 96. —. * Holl. 58 Oblig. v. 1832 982. 9812.

70. 58 Span. Rente 44. 433. 38 do. perp. 262, 26.

5 1005. Kanz-Bill. 25,7.

Zins]. 152.

Poln. Loose 701.

ger: Donna Jsabella.

7. Cortes } Billets sind berücksichtigt worde 847. Sonntag, 15ten d. M., Mittags

219 —, 551.

. 1392, 1392, | kauft werden müssen.

Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause: Nummer 777, Posse in 1 Akt, von C. Lebrun. Hierauf: Richard’'s Wan- derleben, Lustspiel in 4 Abth., von G. Kettel.

Im Konzert - Lokale des Schauspielhauses: Subscriptions-

Sonntag, 15. Febr. Jm Opernhause: Die Vestalin, Lyri shes Drama in 3 Abth., mit Ballets. (Herr Versing, vom Hof- Theater zu Mannheim: Den Ober-

Im Schauspielhause: Nathan der Weise, dramatisches Ge- Messina, Trauerspiel in 4 Abth., von Schiller. Dlle. Klara Stich: Beatrice, als Gast-

rolle. Herr Grua: Don Cesar.) Die zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldungen um

reau abholen zu lassen, widrigenfalls dieselben anderweitig ver-

i Königstädtisches Theater. Sonnabend, 14. Febr. Zum erstenmale wiederholt: Die Mül:

gangen sind

Musik von Spontini. Sg!

ing. chauspielhause: Die Braut von (Mad. Crelin-

n, Und wird ersucht, solche bis 2 Uhr im Billet-Verkaufs-Bü-

Markt-Preise vom Getraide.

Weizen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. , auth 1 94 f.; Roggen 1 Rthlr, 14 Sgr., auch 1 Rthlr. 136 7 Spr 6 Pf., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 y 11

und Drdnung | FrSchuld- Sch. | 4 (1007 (1007 1 Ontpr. P [1012 .- - Sch, : pr. Þfandbr. | 4 T n Boden nit | pr, Engl. Obl. 30.| 4 | 972 | 971 | Pomm. do. 4 [1062 | Motitag, 16. Febr. d i Präm. Sch.d.Seeh.| | 64, 63/7] Kur-u. Neum. do.| 4 [1065 | Oper in 4 Akten. Musik Zu den meifien | eyem. Obl.m.1.C.| 4 1004 | 997 Schlesische do.| 4 [1065 | : F La. do. 4 | 100 Pat O GErl: D —_!| i erl. Stadt - Obl.| 4 [1003 [1001 [Z. - Sch. d.K.-u.N.|— | 7 rsten Band der Königsb. do. T 982 Si ¿ 6 Elbing. do. 44 | 987 Holl. vollw. 1171| i Berlin it des Vereins Danz. do. in Th. = E 38! Neue do. —| 181 | Zu Lande: / Westpr. Pfandbr.| 4 | [1014 |Friedrichsd'or . .|—| 1375| 13/5 16 Sgr. 3 P Grosshz. Pos. do.| 4 [1024 [1021 [Disconto . —_| 3 4 roße Gerste 1 Rthlr. fleine Gerfie 1 Rhlr.

Sgr. 11 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf.: Erbsen 1 Rthlr 21 6 Linsen 3 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auh 3 Rthlr. 2 Sgr. 6'Y 27 Wispel 14 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Y i 1 Rthlr. 25 Sar. und 1 Rthlr. 15 Sgr.; Roggen 1 Rthlr pz) 9 Pf. auch 1 Rthlr. 10 Sgr.; große Gerste 1-Rthlr. 6 Stt z j auch 1 Rthlr. 5 Sgr:; Hafer 22 Sgr. 6 Pf : Erbsen 1 Wh Eingegangen sind 182 Wispel. Mittwoch, den 11. Februar 1835. j Das Schock Stroh 7 Rthlr. 15 Sgr., auch 6 Rh, Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.,- auch 15 Sgr. / Branntwein-Preise |

vom 6. bis 12. Februar 1835. j

Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder 44 Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Branntwein 26 Rthlr., auch 25 Rthlr. 7 Sgr. 6 Branntwein 25 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 24 Rthlr. 15 S4

Karto ffel-Preise vom 5. bis 11. Februar 1835. Der Scheffel 1 Rthlr., auch 18 Sgr. 9 Pf.

den 12. Februar 1835.

gr. , auch 1 Rthlr. 1 Sgr. Hase

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Pf.; Ka

w% Ne

meien

dacteur Cottel.

Gedruckt bet A. W. Hay

S R R R R R R R R R R R R R R R R E R E R E S S S R S R E

Allge Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

tungs-Termin auf den 15. Mai k. J., Vormittags um 10 Uhr,

e t worden. e

bentrop , auf dem hiesigen Schloß entweder in Per-

der durch. gehörig informirte und geseßlich legi-sersuchen daher ‘um Aufgabe der äußerste e Mandatarien ch einzufinden , ihre Gebote|zum Verkauf bestimmten Werke.

abzugeben und demnächst den Zuschlag an den Meist- und Besibietenden zu gewärtigen.

gewöhnlichen Amtsstunden in der hiesigen Regisira- tur eingesehen werden.

Zugleich wird der seinem Aufenthalte nah unbekannte Kriegs- und Steuerrath Carl Michael Hoffmann, oder dessen Erben vorgeladen, in dem anstehenden Termin

die Rechte wegen des für ihn auf dem Gute Rub,. |che mit dem NMedizinal-Geschäüft ein Wein - Essig -

. No. 12 enden Kapitals per 2000 Thlr. wahr- |und Elfenbein - Fabrikgeschäft verbindet, und einen a, No, 22. Ar Kap D b jährl. Umsatz von Gilka 6000 Thlr. macht, ist mit

zunehmen.

Glogau, den 19. September 1834. N Königl. Preuß. e r Igerie von Rieder-Schlesien und der Lausit.

(L. 8.) Gde.

Subhastations-Patent.

Zur Versteigerung des zur nothwendigen Subha- station gestellten, in dem Liebenwerdaer Kreise Merse- | burger Regierungs-Bezirks gelegenen, Allodial-Rit- terguts Tauschwiß, welches mit dem dazu gehdrigen Vorwerke Wichtewiß auf 47,226 Thlr. 21 sgr. 4 pf. gerichtlich abgeschäßt worden ist, sieht auf

den 17. Junt 1835, hora X. vor dem Deputirten Herrn Ober - Landesgerichts- Assessor von Wittken in dem Locale des unterzeichne- ten Ober-Landesgerichts Termin an. Die Taxe, der neueste Hypotheken-Schein, und die besondern Kauf- Bedingungen sind in unserer Regisiratur einzuschen.

Naumburg, den 7. November 1834.

Kdnigl. Preuß. Ober-Landesgericht

von Sachsen. 4 Mahlmann.

A ne As i At n g. ‘Ausgeïlagter S enhalber soll: Ms Tae ines und D tue zu Waldau unter 10, geschäßt auf 7760 Thlr. 4 sgr. 8 pf. : 2) ein besonderes Stúck Feld in dasiger Flur von 4 Adern 46 Ruthen , geshäßt auf 1248 Thlr. 2) sgr. 8 Pf, z dfentlih verkauft werden. Zahl- und besihßfähige Käufer werden geladen dazu auf den 14 April 1835, Morgens 10 Uhr, an Gerichtsstelle in Droyßig zu erscheinen, ihre Ge- bote zu thun, und wenn sonst kein Hinderniß ob- waltet, des Zuschlags an den Besibietenden gewärtig zu sein. Auf unbekannte, dingliche Rechte, Anspruch- machende Personen haben sich längstens im Termine zu melden / indem außerdem Verlust ihrer Ansprüche eintritt. Die Schähurkunde kann täglich in der Re- gistratur des Gerichts eingesehen werden. Dro Eu hi t s E à úrstl eu e ericht der Herr- s : d schaft Droyßig.

Kunst- Ausstellung in Hamburg.

Einsendungen mit Fuhre oder Schiffsgelegenheit so-

þ- und at unge ige Kauflustige werden da-|wohl die Her- als die Rücfracht, erstere jedoch ohne her vorgeladen , in diesem Termin vor dem ernann-|Spesennahnahme. Postsendungen können unfrankirt ten Deputirten, Herrn Kammergerichts-Assessor Ribz- | nicht angenommen werden.

dund: S M Ea M. I: Jenisch/ ie Taxe, der neueste Hypotheken-Schein und die\Senator. H. de Chaufepié, Dr. J. H. Lu- Li e t - Dediuguie en können während der|dolff. C. W. Lüders. O. C. Gaedechen s.

Der Verein übernimmt für Original-Gemälde bei

Den Verkauf besorgen wir ohne allen Abzug, und n Preise der

Hamburg, im Januar 1835.

F. G. Stammann.

Apotheke-Verkaufsß ph

Eine in Pommern belegene privil. Apotheke, wel-

14000 Thlr. za verkaufen. Näheres im Ansrage- und AÁdress-Büreau der Haupt- und Residenz- Stadt Breslaú (altes Rathhaus.) |

Literarische Anzeigen.

Goethe's sämmtlihe Werke, in 55 Bänden.

(Stuttgart, Cotta? sche Buchhandlung.) Taschen- Ausgabe: roh 17 Thlr. : Hlbfrzbd. 2 Thlr. 15 sgr. ; Prachtband 24 Thlr. 20 sgr. Oktav- Ausgabe: roh 34 Thlr.; Hlbfrzbd. 40 Thlr. 20 sgr. ; Prachtband 44 Thlr. 25 sgr.

Goethe über Kunst und Alterthum, in 6 Bänden.

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Roh 7 Thlr. ; Hlbfrzbd. 8 Thlr. 10 sgr ; Prachtband

9 Thlr. 15 sgr , sind stets vorräthig in der

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Bei E. F. Stetnaeker in cona ist erschienen und durch Ludwig Oehmigke, Burgstr. Nr. 8, ander langen Brücke, zu beziehen : Summarium des Neuesten und Wissens- würdigsten aus der gesammten Medi- cin, zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte. -

Jahrg, 1835, No. 1. Bd. X. Heft 1. Der Preis des ganzen Jahrgangs von 24 Heften oder 3 Bänden ist 6 Thlr. 20 fr,

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n der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplaß Nr. 2, if zu haben : Gründliches Lehr- und Handbuch für Damen über Maaßnehmen und Zu- La S4 aller Arten weiblicher Klet- unge, nebst 41 Zeichnungen und Facons

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A T I A

von den ältesten Zeiten bis jeßt (mit Einschluß der Landerschen Reise). Mit einem Abriß der Geologie, Mineralogie und Zoologie dieses Fesilandes. Von den Professoren Jameson, James Wilson und Hugh Murray. Aus dem Englischen. Mit 3 Charten und 22 Abbildungen. 2 Abtbeilungen. 702 Seiten in 8vo.

broch. Preis 2 Thlr. 15 sgr. Vorliegendes Werk enthält sowohl ein gedrängtes, jedoch lichtvolles Gemälde der anziehendsten Aben- theuer und Beobachtungen sämmtlicher Reisenden, welche seit den frühesten Zeiten und in verschiedenen Richtungen Africa zu erforschen suchten, als auch einen Ueberblick der physischen und geselligen Ver- hältnisse dieses unermeßlichen Festlandes in der Ge- genwart. Wir dürfen behaupten, daß dieses Buch eines der Juteressantesten und im Allgemeinen das Belehrendste von allen ist, welche jemals über diesen Welttheil erschienen sind.

Olinthus Gregory's, : S der Mathematik an der königl. Militair- cademie zu Woolwich vieler gelehrten Gesellschaf- ten Mitglied, j Mathematik für Praktiker, oder Sammlung von Grund -= und Lehrsäßen, Re- geln und Tafeln .aus den verschiedenen Theilen der reinen und angewandten Mathematik, ein Hand- und Lehrbuch für technische Anstalten, für Feldmes- ser, Architekten, Mechaniker, Techniker u. #\. w. Aus dem Englischen überseßt von M. W. Drobisch, Professor zu Leipzig. Zweite Auflage. Nach der zweiten Original-Auflage durchgesehen und verbessert von l. F. A. Hülße. Mit 3 Kupfertafeln in Quart, 240 Holzschnitten u. 469 Seiten in gr. §o. broch. Preis 2 Thlr. 225 sgr. Der berühmte Herausgeber sagt in seiner Vorrede zur zweiten Auflage: ih habe die wenigen Feh- ler verbessert, die meiner Beachtungîin der ersien Ausgabe entgangen waren und die ZusäheundVerbesserungen beigefügt, wel- che der verflossene Zeitraum und die Fort- schritte wünschenswerth machten, und des- wegen glaube ih, wird das Werk neue An- sprüche auf dffentlihen Beifall machen können. Der deutsche Bearbeiter hat die hier und da bemerklichen Uebergehungen der Forschungen des Festlandes ergänzt. |

D E E C 2 17

Bei Duncker u. Humblot, Franzdsische Straße Nr. 20 a - ist so eben erschienen und in allen Buch- handlungen zu. haben : Historisch=politische Zeitschrift; herausgegeben von Leopold Ranke. 2er Band, 3tes Heft. Fnhalt: Die Venezianer in Morea. 1685—1715. Ueber den deutschen Zollverein. Von L. K. Der schweizerische Bund seit 1830. Ueber Cape- figue’s histoire de la réforme. de la ligue et de Henri IV., besonders Über die Darstellung der Bar- tholomäusnacht in diesem Buche. Die Jdee der Volkssouveränetät in den Schriften der Jesuiten. Ueber die Paroles d’un croyant. Der Preis des Bandes von ungefähr 50 Bogen beträgt 5 Thlr. j .

Bei G.

Beschlagen das Best

Über die He Krankheiten

bildung un trachtenden jedem Gebi

G

Deutsch vo demie

von Sachfke schung der teressanten möglichster wesentliche niömus bei den, um st

mitten dur

Bei F. erschienen in Berlin

Beiträ

die sich selbst in dieser Kun| zu unterrichten wün-

Vom iesigen Kunfi-Vereine beauftragt, im April

hen, befiens empfehlen.

37 sgr.

spenstige Pferde, obne nachtheilige sicher fu beschlagen u. dgl. m., nebst Beléhru Über die Caftration oder das Wallacheit der ha Ein nüßliches Hülfsbuch für ieden Kur- und! s{hmied. Mit Abbildungen. 8vo. Preis 1}

gische Literatur aufzuwetsen hat. | her dieses Werk angelegentlichs allen Erzichet# rern, Schulfreunden und allen, welche an d

lehrung, Genuß und Befriedigung br

meiner Anzeiger für die Preußishen Staaten.

d. J. die fünfte Hamburger Kuns- Ausstellung zu veranstalten, haben Unterzeichnete die Ehre, nam- hafte Künsiler ergebensi einzuladen, dieses Unterneh-

bbasiation des im Guhrauschen Kreise be-|men mit Werken: ihrer Hand zu unterstüßen , und O sie um Einsendung derselben vor Ende März d. F.

Für Hufschmiede.

Basse in Quedlinburg ist so eq

schienen und éin Berlin bei Ludwig Dehnill Burgstraße Nr. 8, zu háben :

W. Friedr. Hartung: : Der wohlunterrichtete Hufbesch!ags{mi Oder Anweisung, nah welchen Grundsäben |

der Hufe verfahren werde1 muß;

chlagen der fehlerhaften und tanten

lung der gewöhnlich vorkommendthis : neue Vorrichtung bdsartige und n watgénit

Bei G. D. Baedeker in Essen ist erschienen in allen guten Buchhandlungen, in Berlin bäl Plahn (Jägerstraße Nr. 37), zu haben:

Dr. K Hoffmeister, 0M C 0,

oder Erziehung und Gemeingti Aus den Papieren eines nach Amerika ausge ten Lehrers :

Dieses nun vollendete Werk schließt sich an # demar‘’ von Facobi, an „Theodor oder deé lers Weihe// von de Wette, und an ande tische Romane, und gehört ohne Zweifel ; Geistvollsten und Gediégensten , was unsere

3 Bände. brosch. Preis 3 M

Wir empfe(

seres Geschlechts einen thätigen o

Antheil nehmen. Fedem Menschenst

ldeten wird das Buch Anregung ode mgen,

Corn. Tacitus, eschihcbücher

n F. C. Schlüter, Professor an dck zu Múnkster. Preis 1 Thlr. 10 sgt.

Es if dem literarischen Publikum hinreicel! kannt, wie sehr Hr. Prof. Schlüter seit eint von Jahren den Tacitus zu seinem Lieblingés! steller gemacht hat. ) / [mania‘//, dann den „Agricola// und später e nalen// desselben. in einer geistvollen deutschen seßung geliefert, giebt er uns jeßt auch na u maliger Ueberarbeitung cine nach dem 1

Nachdem er zuerst dessel 1

nnern meisterhaft gelungene deuts ihres Jnhalts wegen schon 0 sl ,: Geschichtsbücher// des Tacitus. Treue is doch bei der Uebersc{u! Verschiedenheit des Genius und M der Sprachen strenge berü

o die feine Linie nicht zu verfehlel/

zwischen der knechtischen Manier, welche U Buchstaben, und jener freieren, welche M Wort, sondern nur den Geist und Gedanke |

cchzugehen.

C. F. Weber und C. L, Hané880) Repertor1uVms der classischen Alterthumswissens&

Dritter Band

Die Literatur des Jahres 1828 enthalteùd. &

Preis 1 Thlr. 10 sgr,

H. Nestler & Melle in Hambl und in allen Buchhandlungen 5, bei C. F. Amelang, Brüdersir N gezu politischen Wahrheiten,

tungen und Phantasien, 1e Lieferung

Allgemeine

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Wirklichen Geheimen Kriegsrath von Scheel den Rothen Adler: Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

fob Mosler ist auf den Grund der bestandenen dritten Prú- sung zum Advokat - Anwalt bei dein Königlichen Landgerichte zu Koblenz bestellt worden.

Bei der am 12ten und 13ten d. M. geschehenen Ziehung der Nen Klasse 71ster Königl, Klassen - Lotterie fiel der Haupt- Gewinn uon 6000 Rthlr. auf Nr. 17,970; die nächstfolgenden 2 Gewinne zu 2000 Rthlr. fielen auf Nr. 97,136 und 107,178; 3 Gewinne zu 1000 Rehlr. auf Nr. 12,435. 29,344 und 106,481; 4 Gewinne zu 600 Rthlr. auf Nr. 5985. 86,957. 95,830 und 101,074; 5 Gewinne zu 300 Rthlr. auf Nr. 15,850. 30,410. 90,461. 91,612 und 109,440; 10 Gewinne zu 100 Rthtr. auf Mr, 23,548. 35,981. 43/958. 52,217. 55,391. 87,649, 62,081. 00,805. 93,849 und 106,207.

Der Anfang der Ziehung Zter Klasse dieser Lotterie ist auf den 12. März d. F. festgesest.

Berlin, den 14. Februar 1835. Königlih Preußische General - Lotterie: Direction.

Abgereist: Der Fürst Feodor Schachowskoj, nach Zt. Petersburg. ;

Zeitungs-Nachrichten. A 1084.44. d,

R ußland.

St. Petersburg, 7. Febr. Se. Majestät der Kaiser

haben befohlen, daß die Stadt Rybinsk, im Jaroslawschen Gou- Fpernement, in Zukunft von militairischer Einquartierung zu be-

freien sey, um so diesem an der Wolga gelegenen Orte die Er- gung des Handels ‘und der Schiffahrt möglichst zu er- leihtern.

Der General, Major Schirmann [. is an die Stelle des Yenexal:Vdjutanten, Baron Dellingshausen, zum Chef. der 17ten Fnfanterie- Division ernannt worden. : (

Der Wirkliche Staatsrath Mordwinoff ist seiner ausgezeich- eten Dienste wegen in der Privat- Kanzlei Sr. Majestät des Kaisers zum Staats -Secretair ernannt worden.

Se, Kaiserliche Majestät haben dem Königlich Preußischen Direktor der Hafen- Polizei, Sperling, in Memel, als ein Zei- hen der Anerkennung der von ihm erfundenen sehr zweckmäßigen Mittel zur Rettung von Schiffbrüchigen, den Stanislaus - Orden erter Klasse verliehen.

Die Zoll- Einnahmen in Moskau haben im vorigen Jahre bon eingeführten Waaren 1,741,031 Rubel 85 Kop. und on ausgeführten 1912 Rubel 15 Kop. betragen. Der Ausfuhr - Handel von Riga hatte im vorigen Jahre einen Werth on 33,514,315 Rubel 80 Kop. Bank - Assignationen und betrug 867,185 Rubel 70 Kop. weniger als im Jahre 1833.

Es wird, um den Seefahrern längs der súdlichen Küste der

\timm den Weg zu bezeichnen, auf dem Vorgebirge Aj- Thodor in Leuchtthurm errichtet. Derselbe wird durch ein beständi- es Licht erleuchtet werden, zum Unterschied von dem nur 34 Keilen vom Aj : Thodor - Vorgebirge entfernten Chersonschen tUhtthurme, welcher durch ein rotirendes Licht erleuchtet ird, Der auf dem Vorgebirge Takly befindliche Leuhtthurm i ¡war auch ein beständiges Licht, da aber derselbe gegen das lsowsche Meer hin um 110 Meilen von dem Vorgebirge Aj- odor entfernt ist, so kann dieser Umstand die Seefahrer un- Walih irre führen. Die zum Bau dieses Leuchtthurms er- orderlihe Summe von 15,780 Rubel wird aus dem Reichs- Yaße verabfolgt.

Seit einiger Zeit wurde Bessarabien durch dfteren Stra- enraub beunruhigt. Die Räuberbanden, welche sh in dieser “rovinz gezeigt hatten, erschienen bald diesseits, bald jenseits des ruths und plünderten sowohl Reisende auf den Landstraßen,“ 1s au die Bewohner in ihren Dörfern, durch ganz Bessara- en Schrecken verbreitend. Als Haupt- Anführer dieser Ban-

en galt ein gewisser Todor Tobultok, dem der größte Theil der ubereien und Brandstiftungen zugeschrieben wurde; übrigens men wohl au andere Räuber seinen Namen an, so, daß tselbe fâr die Gutsbesißer wie sür den Landmann zum Gegenstand

t Furcht wurde. Dieser Tobultok, welcher sich durch seinen Rie- ivuhs und durch ungewöhnliche Kraft auszeichnete, wurde

tXi Mal gefangen ; do beide Male gelang es ihm, zu entsprin- en, Das leßte Mal entfloh er, im November 1833, von der ischinewschen Hauptwache. Zu Ende des vorigen Jahres Urden durch den neuen Civil - Gouverneur von Bessarabien, eneral - Major Fedorow , gleih nach seiner Ankunft in Kischi- fw, energische Maßregeln zur Unterdrückung dieser Räubereien griffen, in welcher Absicht für die ganze Provinz die strengste \tersuhung zu einer und der nämlichen Zeit angeordnet ward. “0 sah sich denn der berüchtigte Tobultok mit seinen Gefährten, delche ihre Raubzüge gewdhnlich zu Pferde machten, genöthigt, seine Zuflucht zu suchen. Aller Lokal - Kenntniß ungeach-

/ konnten diese Räuber doch nirgends ein sicheres Unterkommen Enden; sie flohen aus einem Kreisé in den andern, und viele von nen wurden gefangen; Tobultok selbst aber NORA sh in der Foten Zeit an verschiedenen Orten des Leowschen Kreises, und rbe endlih am 5. Jan. im“Wirthshause des Dorfes Karbaul n Beslkey des Dorfes näch verzweifelter Gegenwehr

Der bisherige Landgerichts - Referendarius Johann J a:

D | E e

festgenommen, was nun zur Berußi ung Fj ? M A bekannt gemacht L 40s der t 7d

, err Karl Devrient giebt jest hier Gastrollen und i ¿ reits in „Kabale und “Liebe, so wie in Müllnere 2 Schuld mit rauschendem Beifall aufgetreten. 4

gsranfkreidg,

Paris, 7. Febr. Der Fürst Esterhazy, Oesterreichischer Botschafter am Londoner Hofe, ist efi A A T d angekommen. Er hatte unverzüglich eine Unterredung mit dem Mala aaenv.

eißt jeßt, der General Sebastiani werde seine Abreise na London bis nach der Abstimmung über den Besch, Ertree u eel der 25 Millionen für die Vereinigten Staaten ver-

Das Journal de l'Aisne meldet: ¡Es wird in einigen Tagen eine Versammlung der Wähler des Bezirks von Vervins statifinden, um fich über die Wahl eines Deputirten zu verstän- digen, der an die Stelle des zum Botschafter in London ernann- ten Herrn Sebastiani treten könne. Eine von dieser Versamm- lung zu ernennende Kommission wird beauftragt werden, im Fall einer Verzögérung , das Ministerium zur Zusammenberu- fung des Wahl: Kollegiums aufzufordern, Der Bezirk von Ver- vins, der schon jeßt nicht de facto repräsentirt is, will es doch G Jure seyn.“

er Sesandte der Vereinigten Staaten, Herr Livingston

e gesers E En v, b; L ck er von nee g erhaiten hat, mitgetheilt. iese Mi

schriftlich statt g se Mittheilung fand

Die mit der Prüfung des Vorschlages wegen einer dec Stadt Lyon zu bewilligenden Entschädigung beauftragte Kom- mission hat schon einige Sisbungen gehalten, in denen sehr leb- hafte Erörterungen stattgefunden haben. Man glaubt, daß die Forman auf die Verwerfung des Vorschlages antragen

erde.

Der Graf von Thibaudeau , ehemaliges Mitglied des Kon- vents und später Staatsrath unter dem Ronfülaté und der Kai- serlichen Regierung, will eine Geschichte Frankreihs von 1799 bis 1815 und der leßten Jahre Napoleons auf St. Helena herausgeben. Sie wird den Titel „das Konsulat und das Kai- serreih// führen und aus 10 Bänden bestehen.

Der Zustand des Herrn Dupupytren ist von den drei Aerz- ten, welche ihn behandeln, für rettungólos erklärt worden, so daß man seiner Aufldsung stündlich entgegen sieht,

In Bezug auf den hier zu ammengetretenen Verein zur Abschaffung der Sklaverei, bemerkt der Courrier français: „Man weiß, mir welcher Beharcli®ßkeit der berühmte Wilber- force im Englischen Parlamente die Unterdrückung des Neger- Handels verlangte. Eilf Jahre mühseliger Anstrengungen wür- den noch nicht hingereicht haben, um die Abschaffung jenes schauderhaften Verkehrs zu erlangen, wenn nicht eine außerhalb dem Parlamente gebildete wohlthätige Gesellschaft die dringen- den Bitten jenes Freundes der Menschheic unterstúst hätte. Die Wahrheit siegte über das Vorurtheil, die Liebe des Nächsten über den Egoismus. Durch das Statut vom 25. März 1807 wurde die Abschaffung des Sklaven - Handels proklamirt. Die Dänische Regierung hatte bereits dieses edle Beispiel gegeben, welches im Jahre 1815 von den übrigen Europäischen Seemächten nach- geahmt wurde. Von der Abschaffung des Handels mit Skla- ven bis zur Abschaffung der Sklaverei selbst war nur ein Schritt; aber der Schritt war lang und mit Hindernissen aller Art umgeben. Endlich trug die Menschlichkeit den Sieg davon, und die Bill vom 15. Aug. 1833, obgleich sie die Sklaven den vorübergehenden Bedingungen einer Lehrzeit unterwarf, hat auf den 1. August 1834 ‘die Abschaffung der gehässigen Will- kür, unter der sie bisher s{chmachteten, und auf den 1. August 1840 den großen Tag ihrer gänzlichen und definitiven Befreiung festgesezt. Wird Frankreih, welches auf der Bahn der Civilisation und der Freiheit immer voran gewesen ist, in diesem Punkte zurücfbleiben? Sollten unsere Staatsmänner nicht die Philanthropie eines Fox, Wilberforce, Canning, Broug- ham nachahmen wollen? Wenn die ausgedehnten Englischen Ko- lonieen jene Freiheit ohne Gefahr eingeführt haben, warum sollte man den Ausbruch irgend einer Insurrection auf unseren so klei- nen und so leicht im Zaume zu haltenden Jnseln fürchten? Der Verein, der sich hier gebildet hat, wird dazu beitragen, die Ko- lonisten für die Pflichten der Menschlichkeit empfänglih zu ma- chen, er wird sene unglüliche Afrikanische Race, welche unsere

Vorurtheile zur Sklaverei verdammen, emanzipiren, er wird die

Kammern veranlassen, ähnliche Maßregeln wie tn England zu verfügen, und so wird er den shauderhaften Kämpfen vorbeugen, welche unsere Kolonisten und ihr Eigenthum mit Verderben und Tod bedrohen. Man hatte das Gerücht verbreitet, daß der er- wähnte Verein, da er keine Erlaubniß von der Regéerung nach- gesucht, laut den Bestimmungen des abgeschmackten Gesez- zes gegen die Vereine gerichtlich verfolgt werden könnte. Dies Gerücht is beleidigend für die Regierung, welche sich gewiß nicht so lächerlich machen wird. Der Zweck der Gesellschaft ist klar und deutlih; ihr Prospektus athmet die reinste Moral, die Achtung- für Ordnung, und die Liebe ur Freiheit. Es würde seltsam aussehen, wenn das Ministerium. von der Kammer die Erlaubniß nachsuchen wollte, die Herren Odilon-Barrot, Salverte, Lamartine, Tracy, Dela- borde, Passy, Jsambert, Berenger, von Sade und Remusat in Anklage: Zustand dafür verseßzen zu dürfen, daß sie jenen Verein gebildet haben.“

Die Election sagt, am 29. Januar seyen die Reserve-Ko- lonnen Mina's und Oraa's, welhe Huarte und Villaba besetzt ehalten hatten, auf Jurzun, 3 Meilen von Pampelona, mar- schirt, von wo sie einen Gegenmarsch gemacht und sid nah der Borunda gewandt hätten. Dies is die einzige Spur, welche sich in den verschiedenen Blättern von Bayonne, Pau und Bor- deaux über die Bewegungen der constitutionnellen Armee findet,

ebruar

Preußische Staats-Zeitung,

Berlin, Sonntag den 15e g

während sie mit dem Detail der Märsche und Gegenmärsche der Karlistischen Truppen angefüllt sind.

Die Quotidienne will wissen, daß die Karlisten si (€ mehr und mehr in Castilien rekrutirten. Der Christinos - Genes O Soeuzo sey mit 3000 Mann Jnfanterie und 300 Pferders in jene Provinz eingerückt, deren Lage den Generalen der vers wittweten Königin lebhafte Besorgnisse einfldße. Jn dems setben Blatte liest man: „Mehrere Zeitungen melden, ein mit Waffen und Munition beladenes und für die Armee des Don Carlos bestimmtes Dampfschiff sey vor San Sebastian genoms- men worden. Hier die Wahrheit: Ein aus Lissabon, und nicht aus England, kommendes und dem Hause Balguerie von Bor- deaux zugehörendes Dampfschiff hatte sh der Küste genähert, um Kohlen einzunehmen. Durch die Kreuzer als verdächtig bes trachtet, ward es provisorish zurückgehalten , obgleih es keine Gegenstände sogenannter Kontrebande an Bord hatte.‘

Großbritanien und Frland.

London, 7. Febr. Lord Brougham is noch nit hierher zurügekehrt, wie vorgestern der Gu und Courier meldeten 5 dem Sun zufolge, wird der Lord e in den nächsten Tagen erwartet. (Hiermit stimmt auch die eldung der Französischen Zeitungen überein, nah denen Lord Brougham am 7ten erst von Paris abgereist seyn soll.) Außer den (gestern genannten) 43 Rechtsgelehrten , welche im nächsten Parlament sigen werden, nennen hiesige Blätter noch E nämlich die Herren Strutt und Twiß, die ebenfalls ins arlament gewählt sind, so daß sich die Gesammtzahl also auf 45 belaufen würde.

Beieinem Diner, welches vorgestern von de Wählern der Stadt Portsmouth thren neuen Repräsentanten, den Herren Bonham Carter und Francis Baring, gegeben wurde, und dem auch Lord Palmerston beiwohnte , ließ sich zuerst Herr Carter ver- nehmen und sagte unter Anderem, er werde keine große Reforms- Maßregel, die zum Besten des Volks dienen möôchte, bloß deshalb Con en, weil sie von Männern ausginge, dée anders dâchten, als er.

„Wenn ich aber sage//, fuhr er fort, „daß ich dic guten Mals regeln des jeßigen Ministeriuins ir verwerfen E 2 so wil i damit nicht gesagt haben , daß ih der Hand, von denen sie aus- n , trauen werde, denn jene Männer hätten solche Maßregeltr chon geben können, als sie vor Jahren in ihrer vollen Macht wa- ren; damals. aber widerseßten sie sich denselben und unterließen es auf diese Wäée, die Masse von Uebeln zu verhindern, welche seit dem die Natio? betrafen. (Hdrt!) Jch bin keiner von denen, mee die Jnftitutionen des Landes zu vernichten wünschen; aber es is kein Geheimniß mehr, daß das Oberhaus große Hindernisse auf den Weg der Verbesserungen wälzte. (Hört, ae Fch habe sa en

e

hdren, daß Jeder, der gegen das Oberhaus spräche, cin Feind der Verfassung sey. (Nein, nein! und Gel hter.) JFch glaube aber, daß es der Wunsch des Volkes war, durch ftandbaftes

Beharren “bei der Betreibung jener Maßregeln den anderen Zweig der Geseßgebung dahin zu bringen, daß er die Bedürf- nisse des Volkes besser einsehen lerne, daß er ihnen nicht eittgegenhandle und von seinem guten Willen in Bezug au die nôthigen Inte Zeugniß ablege. Man wird mi im nächsten Parlament vielleicht beschuldigen, da ich einer anderen Richtschnur in meinem Benehmen folge, als früher, aber dieser Uns terschied wird sich daraus erklären lassen, daß ih zu der vorigen Verwaltung Vertrauen hatte, zu der jeßigen aber keines habe. ch scheue mih nicht, von meinem Benehmen im leßten Parlament Rechenschaft abzulegen. Die beste Beleuchtung desselben d rfte mein Votum bei der Frage Über das Matrosenpressen seyn. Jch stimmte gegen Herrn Buckingham’s Antrag , weil derselbe zu einer Zeit der

ession vorgebracht wurde, wo keine Mule E Bes Untersus Gua desselben vorhanden war, und weil ch die Ueberzeugung hatte, daß der Beweggrund des Antragstellers kein anderer war, als dem Volk einigen Beifall abzulocken. Fch stimmte ein zweites Mal ge- gen einen ähnlichen Antrag, weil mir ein Minister der Krone sagte, daß der Gegenstand von Seiten der Regierung aufs ernstliche Über-= legt werden solle, und daß man jeden mdglichen Schritt zit thun wünshe, um dem Gebrauch des Pressens ein Ende átt machen, und weil ich von jener Regierung Überzeugt war, daß sie den Wunsch hege, dasselbe Ziel, nur auf eine wirksamere Weise, zu erreichen, um dessentwillen der Antragsteller eine Unter« suchungs - Kommission verlangte. Jh werde ftets eben so handeln, sobald ich glaube, daß es den Ministern mit thren Reform - Würt« schen Ernst ift; ich werde nie dem Volks - Geschrei nachgeben , aber wohl auf die Wünsche der Mittel - Klassen achten. ( Hdrt, bdrt !) Uebrigens hoffe ih, daß Sic immer den Ansprüchen jener Regie- tung, welche die Bedürfnisse des Volks kannte und berücksichtigte, werden Gerechtigkeit widerfahren lassen und sie von der Re terung unterscheiden, welche für die Bedürfnisse des Volks nicht eher cin Auge hatte, als bis es si für sie darum handelte, dadurch zu Macht und Aemtern zu gelangen.//

Hierauf erhob sich Herr Francis Baring und bemerkte zuvörderst, daß es an keinem Orte in dem Grade, wie in Ports- mouth, erprobt worden scy, ob die Wähler zu dem neuen Mini- sterium Vertrauen hätten, oder nicht.

¿¿Der Wahl - Kampf‘, sagte der Redner, „war hier von doppel« tem Jüteresse. Sie kannten. mich persdnlich als einen solchen, der vier Jahre hindurch die Reform unterstüßt hatte; andererseits stellte sih vor Jhnen ein Lord der Admiralität, den Jhnen Sir R. Peel zusandte, mit der Adresse des sehr ehrenwerthen Baronets in der

and. (Hört!) Sie haben auf die Herausforderung des Monar

en freimuthig geantwortet; er wünschte, Jhre Meinung zu erfahs ren, und Sie haben sie abgegeben. (Beifall.) Sie haben gezeigt, ob Sie, wie ich oft îm Unterhause sagen hôrte, unbes indig und wankelmüthig seyen und, wie die Kinder, nach dem Spielzeuge der Reform schrieen und es verdrüßlich fortwürfen, sobald Sie es bes kommen hâtten. (Beifall und Gelächter.) Sie haben auf diese Be« hauptung geantwortet. Auch für sich selbst haben Sie einen Prt- vat- Kampf von nicht geringer Wichtigkeit ausgefochten, denn Sie haben gezeigt, ob Sie mit. Jhrer eigenen Wahl etwas u thun haben, oder ob die Admiralität für Sie zu wählen at. Dic Admiralität wünschte Sir J. Beresford , als den Man threr Wahl, zu Chatham, Herrn Dawson E Devonport, Sir G. Codæburn für Plymouth und Sir C. Rowley für Portsmouth als Repräsentanten zu fen, Ich mdchte nun prophezeien , daß, was auch in Zukunft È chehen, welche- Regierung auch am Ruder seyte mag, der teyige Wablkampf wenigstens als Lehre dienen wird, das

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