1835 / 52 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 21 Feb 1835 18:00:01 GMT) scan diff

P N ion 0 P RAE Li C0 U A 1“ EUEE Ea

Agenten in Rodil’s Hauptquartier gesandt hatte, indem er sagte, daÿ die Regfcruns, Wal sie Nachrichten vom Kriegs- Schau- plaße haben wolle, auch zu Don Carlos einen Agenten schien müsse; wir sollten also bei einer Negierung einen Agenten akkre- ditiren, die von der unsrigen nicht anerkannt war. Wenige Tage vorher hatte der edle Marquis behauptet, das Grey [che Kabinet habe alle die trefflichen Uebereinkünfte von 1814 und 1815 Üer den Haufen ge|toßen, die, seiner Meinung nach, das cehdrize Gleichgewicht in Europa begründeren. Um dieselbe Zeit“ nannte er die Abschließung des Traktats der Quadrupel- Allianz cine s{machvolle und abscheuliche Maßregel, und rûgte es, daß wir Dom Miguel gehindert hätten, sih auf dem Thron von Portugal zu behaupten; kurz, was die auswärtige Politik anbetrifft, so kennt der edle Marquis kein anderes System, als das seines verstorbenen Bruders, des Lord Castlereagh, und der Herzog von Wellington selbst hat die Ansichten des Lord London- derry mehr als einmal getadelt.“ Dergleichen Bemerkungen wer- den von den ministeriellen Blättern nicht erst einer Erwiederung ge- würdigt; mehr Gewicht aber legen sle, wie es scheint, auf die Ansichten der Times, und hier sind es besonders, wie auch schon erwähnt, die Morning Post und der Standard, welche sich, er- stere in zurehtweisenderem, leßterer, der für das Organ des Herzogs von Wellington gilt, in freundlicherem Tone, auf Éntgegnungen einlassen. So liest man im Standard un- ter Anderem: „Wir glauben wohl, daß es nie eine Verwaltung in Großbritanien gab, die fich ernstlicher, als die jebige, bemüht Hátte, das Land, insofern es fich vermeiden läßt, nicht in die Angelegenheiten des Kontinents zu verwickeln, und eben deshalb scheint uns der Einfluß Gropbritaniens auf den Kontinent so größ zu seyn, als es nur möglich ist. Obgleich wir nicht den aeringsten Grund haben, zu glauben, daß die Times in ihrer Polemik auf dea Standard hinzielt, so danken wir ihr doch für die Gelegenbeit, die sle uns gegeben hat, für unser Theil alle Uebereinstimmung mit den Grundsäßen der heiligen Allianz von. Uns zu weisen, und wir sind der Meinung, daß die Times , ‘indem fle die Rathgeber Sr. Majestät von einer so un- Englischen Neigung freigesprochen der Ver- waltung einen guten Dienst geleistet hat.‘ Anders _âu- ßert fich die Morning Pott: „Die Timeê‘/, sagt ‘dieses Blatt, „„\cheint sich zwar gern die Gunst der einsichtsvollen Klassen des Britischen Volks erwerben zu wollen, indem sie im Allgemeinen eine gemäßigte und gutgesinnte Sprache fährt, aber dessenungeachtet muß ste hin und wieder, wie es scheint, noch den’ Bierscheuken und den Jakobinern, mit denen jie sonst vor: nehinlih zu konversiren pflegte, ihren Tribut zollen, Sie will die gesr6lichen Prärogativen der Kroue' unter der besonderen Be- dingung unterstüßen, daß der König niemals einen Botschafter aué ‘dér Reihe derjenigen Männer ernennen soll, über welche die Times zur Zeit ihres Jakobiniémus herzufallen für gut fand. Sie will dem Herzoge von Wellington Gerechtigkeit widerfah- ren lassen, unter der Bedingung, daß es ihr ungehindert erlaubt vrde, gegen den Charakter des Marquis ,von Londonderry die {hruiendste Ungerehtigkeit zu begehen: Wir-sind Überzeugr, daß wir tin Sinne sänntlicher Konservativen in-Großbritanien spre- den, werin! wir sagen, daß sie sich auf eine so s{chmachvolle Be- dingung cht einsasen werden. Und: wir wrden unsere Pflicht zut ‘verabs&umea glauben, wenn -: wir zu einex so ? De idt Berühalkftipfu.ng küieses Chara?ters (wiegen die offenbar nur in der jämmerlichen und frucitlosen Ab in Einem Punkte noch einen. Schein, jener Consequenz zu be: wahren, die'sie mit Hinsicht auf die allgemeine “Tendenz der Grundsäße und den Hauptzang der Verwaltung ganz offen, en schlossen und, wir müssen hinzufágen, zu ihrer Ehre aufge- cebyn hat. Jn ihren ganzen Tiraden is augenscheinlich nichts Ueber eugendes, wohl aber viel, was jeden besonnenen und ver- núnafciaun Mann verlegen muß. Die Geschichte und der politi- sche Chat\:fter des edlen Marquis sind dem Lande bekannt. Seine Geste ist die eines Staatsdieners, der bel verschiede- ien Gelegenhenu'n mit wichtigen und schwierigen Geschäften be- austragt worden, uid der sich bei der Erfüllung dieser Pflichten niemals den geringsten Tadel oder Vorwurf zugezogen hat. Sein politischer Charakter ist mir den konservativen Grundsäßen in Béezuz auf die Institutionen Gropbritaniens und mit den aure ten und ehrenwerthen Grundsäßen in Bezug auf desen D lte me zum Auslande identifizirt, welche die hôchiie und { nste 7 zeichnung! jenes tüchtigen Vereins von Staatömänuert bilden, die der König kürzlich in seinen Rath berufen hat, und die von der Tumes threr Unterstüßung nicht unwerth erachtet werden. A behaupten in geradem Widerspruch mit der Times, dal d ese Ernennutg nicht nur weit davon entfernt ist, vom ganzen Lande getadelt u werden, sondern daß Niemand etwas dagegen einzu- wenden hat, auégenommen die sehr kleine Zahl von Individuen, die es sich zur Regel machen, der Times, wohin dies Bilgte sie auch führen mag, zu folgen und sich so oft umzuwenden, a a es ißr beliebt. Wir bestreiten es, daß die Untauglicékeit des Mar- quís von Londonderry, Englands Ansehen und Civilisation zu repräsentiren, schon durch irgend etwas erwiesen wäre, und blej- ben dabei, daß er sich weit mehr dazu ‘eignet, beides zu vertreten, ass Lord Durham, dessen Mission nah St. Petersburg, wie wir uns erinnern, von der Times mit so großem Beifall aufzenom- nén wurde.‘ j ; j Der Standard macht sih darüber lustig, daß die whiai- s}, chen! und radikalen Zeitungen sich mit'allen Küchen ‘und Ge- finde, tuben in Verbindung geseßt zu haben schienen, um es so: gleith zu erfahren, wenn irgendwo Staatsmänner zu einem Di ner ‘versaz1melt wären, und diese dann ihrem Strafzericht zu unterwerfen ; so wüßten namentlich der Globe und die Morning Chrönicle beser um alle Gastmähler der Konsevvativen, als diese Letzteren selbst. 2s Beispiel fährt der Standard mit Beifugung eintger Bemerkungen Folgendes ‘an: „Am Ltsten v. M. enthiel- ten die meisten Blätter die Meldung, daß Sir Charles We- therell dem Hetzoge von Climberland ein Diner gegeben hätte, zu welhem Sir «C. M. Sution, der Genéral- Anwalt, Herr Croker und andere auserwählte Personen eingeladen gewesen seyen. Dás war ein géfundener Bissen, Und hon war eine ge- raume" Zéit verflossen, als ihn die Chronicle wieder aufnahm und darauf folgendén Artikel baute: ;/,/Der Hereinpeitscher (dies ist eine Person, deren sich die ‘Patteien bedienen, um die saumfeligen Pärlaménts - Mitglieder von ihrer Seite zusammen «uy treiben, damit sie bei wichtigen Abstimmungen eine grd- dre“ Majorität erlangen), Sir C. “M. Sutton, 2 Æ, Cro- e und’alle der neuen Regierung anhängende W:6köpfe waren versänemélt, ‘und ‘es wurden zwischen einigen der „kontrahiren- den Patceien'/ gewichtige Worte gewechselt, und ein sehr ehren: werther Herr protestivte Oa 4 daß man ihn zur Kagenpfote des Diktators vder des Joseph Sutface machen wolle. Un- ter dem Heéreinpétescher i|st Herr W. Holmes, das vorige Mit- (ied füt Bishop's Castle gemeint, wie alle Leser der. Whig- Bldtter wissen; urid wer irgend in diesen Zeitungen bewandert ist, dem brauchen wir nichk erst zu sagen, daß unter dem Dikta-

bsicht geschieht, um- doch. |

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tor der Herzog von Wellington verstanden wird, und unter Jo- seph Surface Sir R. Peel, ein Spottname, dessen sih der Pre- mzier - Minister nicht zu schämen braucht, wenn er sich erinnert, daß derselbe Herrn Pitt beigelegt wurde, um die Reinheit seines persönlichen Charakters und seines Familienlebens lächerlich zu machen ; und in dieser Beziehung verdient ihn Sir R. Peel eben so wohl und aus denselben Gründen. Jett zu der Beschichte. Ein sehr ehrenwerther Herr, sagt die Chronicle, protestirte da- gegen, daß man ihn zur Kaßenpfote machen wolle. Wer war dieser Herr? Es kann nur Herr Croker gemeint scyn, und Herr Eroker befand fich nicht in der Gesellschafe bei Sir C. Wetherel. Er har leider niemals in seinem Leben bei Leßterem gespeiit. Aber das ist nit Alles. Der Herein- peitscher, den die Chronicle so artig in die Gesellschaft einführt, war damals so weit von Sir C. Wethereli's Diner, als West- moreland von Stone- Buildinzgs entfernt ist! Aus diesen kleinen Jrrthümern kann man auf die Genauigkeit der Berichte unseres Kollegen schließen. Wir haben nur noch hinzuzufügen , daß die Geschichte von den „gewichtigen Worten“ von Anfang bis zu Ende eine Fabel ist.“ j

Dem Standard zufolge, hat der Bischof von Exeter seine Beipflichtung zu dem Kirchen-Reform- Plan zu erkennen gegeben.

Der Admiralitäts-Secretair, Hr. M. G. Dawson, hat dem Capitain Pechell auf die zu Gunsten der Fischer von Brighton an die Regierung gerichteten Bitten um Schus gegen die Beunruhi- gungen von Seiten der Französischen Fahrzeuge angezeigt, daß nach der Entscheidung der Lord - Kommissarien der Admiral von ‘Ports- inouth den Befehl erhalten habe, während der Zeit der Fischerei einen Kreuzer zum Schuß der Englischen Fischer vor Brighton

u senden.

, Me nächsten Parlament will man auf Erlaubniß zur An- legung neuer Eisenbahnen antragen, welche die sogenannten „„in- neren‘/ Grafschaften, Derby, Nottingham und Leicester, durch Linien, die sih bei Rugby in die Eisenßbabn zwischen London und Birmingham münden würden, mit der Hauptstadt verbin- den sollen. i :

Jn vielen Theilen von England, besonders aber in der Grafschaft Somerset, macht sich großer Wassermangel fühlbar, weil es ganz an Regen fehlt; selbst die Moorländereien, die sont in dieser Jahreszeit gewöhnlich mehr, als man wünscht, un- ter Wasser stehen, sind gegenwärtig völlig ausgetrocknet, und das Vieh muß oft sehr weit zur Tränke getrieben werden. Die Brunnen sind in mehreren Distrikten fast ganz versiegt, und eine große Brauerci in der Stadt Taunton is genöthigt, ihr Wasser aus dem Fluß zu nehmen.

Nach der allgemeinen Behauptung der hiesigen Aerzte, ha- ben in London seit vielen Jahren nicht so wenig Krankheiten geherrscht, als in den leßten drei Monaten. i

An der hiesigen Börse hat man bereits Noten der jet ins Leben getretenen von O'’Connell gestifteten, sogenannten Natio- nal - Bank von Jrland vorgezeigt. Sie waren vom 26. Januar d. J. datirt und lauteten so: „Jch verspreche, dem Inhaber auf Verlangen 1 1. in Carrick on Suir zu zahlen.‘ Es kommt ader weder das Wort Sterling, noch das gebräuchliche Zeichen L darauf vor, und man wußte also nit, ob in Pfund Sterling oder in altem Jrländischen Courant gezahlt werden sollte. Fer- ner sind drei Verzierungen auf diesen Banknoten : in der Mitte

ibernia, jedoch ofne Ei auf eine Harfe gelehnt. und einen Pud L Wolfehund zur Seite; im Hintergrunde Waaren- balleu, Getraide, Acergeräthschaften und ein absegelndes Schiff; die Harfe ruht auf einem Schwerdte oder - einer “alt ¿Frischen Pike, der Handgriff derselben i|t ein Kreuz; zur reten Seite befindet sich eine andere Harfe mit Jrlands Wappen, über wel- chem aber, statt der Krone, der Helmshmuck angebracht ist, den Irland führte, als es ein abgesondertes Königreich war; der Hirsch im Wappen ruht, statc zu springen; links sicht man ein von Kleeblumen, aber ohne Rose und Distel, eingefaßtes J. Oben steht mit großen Buchstaben „National: Bank von Jrland“‘‘, unten: „Bank von Carrick on Suir“/, Die Unterschrift lautet : ¡Die Direktoren und Compagnie‘.

Die Times bemerkt mit Hinsicht auf die in den Lissaboner Korrespondenzen gerühmte Popularität, die si der Herzog von Leuchtenberg in Portugal gleich erworben haben soll, daß es findisch seyn würde, wenn man auf eite Popularität, die kaum eine Woche alt sey, irgend ein großes Gewicht legen wollte.

Der Porctugzesische Gesandte hat dem Herzoge von Wel- lington angezeigt, daß das Tonnengeld, dem die Englischen Kausfahrtei- Schisfe in der lezten Zeit auf der Insel Madeira unterworfen waren, aufgehoben worden sey. k

Die Times sagt heute: „Wir waren vorgestern auf eine Autoricát hin, die uns vollkommen genügend schien, die Anga- ben, welche in einem am Tage vorher von einem Myorgenblatte (dem Morning Herald ; vergl. den Art. London im gestrigen Blatte der St. Z.) mitgetheilten Schreiben aus St. Estevan enthalten waren, für unrichtig zu erklären im Stande, enes Blatt versicherte aber nochmals, daß es diesclben für vollkommen glaubwürdig halte. Was jedoch den Hauptvunkt betrifft, nämlich deti, wóô von den C Bedingungen eines Vergleichs mir Don Carlos die Rede is, so sind wir zu der Erklärung ermächtigt, daß der General Alava eine solche Uebereinkunft, wie die dort erwähnte, niemals, weder offiziell noch privatim, vorgeschlagen hat, und daß seine eigenen Ansichten einem Vor- schlage der Art ganz und gar widerstreben. Um sich eine rich- tige Meinung über die Lage der Dinge zu bilden, braucht man nur zu bedenken, daß Spanien 10 Millionen Einwohner zählt, und man wird darüber urtheilen können, ob der Bürgerkrieg so lange hätte dauern kdnnen, wenn, wie man vorgiebt, vier Fünftel der Bevölkerung an einer der kämpfenden Parteien

ingen.“ : y Da fheike Blatt theilt ein Schreiben mit, dessen Verfasser behauptet, daß die beiden Türkischen Reisenden, welche kürzlich in England angekommen sind, mit einer vertraulichen Mission von Seiten des Sultans beauftragt zu seyn schienen, um die BVriti- sche Regierung mit der Lage, in welcher sich die Pforte jest be- finde, genau bekannt zu machen und sich um England's Schus und Beistand zu bewerben. „England ‘“, sagt jener Korrespon- dent, „kann sih jest Glúcé wünschen, daß seine Interessea in den Händen von Männern ruhen, welche dieselben am besten kennen, und jest ist es an dec Zeit, daß diese Männer durch Beförderung und Beschükung dieser Interessen beweisen, daß sie würdig sind, für die einzigen Männer gehalten zu werden, die im Stande seyen, die Angelegenheiten dieses Lan- des zu leiten, sür dessen Unternehmungsgeist die gan- zen großen Ländergebiete Persiens, der Türkei, Syriens, Aegyp- tens, Nubiens, Arabiens, ja die beiden Kontinente Astens und Afrika’'s in ihrem ganzen Umfange gedffnet werden dürften, wenn- der Sultan und Persien von uns unterstüst und Mehmed Ali anerkannt wúrde.“/ Obgleich nun die Times an eine solche geheime Mission von Seiten der Pforte nicht glauben will, in- dem sie meint, daß der Sultan zu solchem Zweck Botschafter

j angedeutet, daß die meisten Bürger - Repräsentan- une oibigan Eigenschaften zu diesen Posten fehlten, veranlaßt sehen dürften, fceiwillig aus dem Kollegium aus- Auch wird auf eine größere Ausdehnung des fommu- r ahlrehts, als auf die Grundbesiber allein, gedrungen. m lezten Montage sollte die Preß- Vergehens - Sache ge- rofessor David wieder im Hof- und Stadtgerichte vorge-

Der General - Fiskal begehrte und erhielt aber n Aufschub von acht Tagen. Jn derselben Sizung Sache gegen den Redacteur der „freten Presse“, Kan- dat Larssen, inkaminirt, aber gleichfalls auf acht Tage aus-

und Agenten habe, die er ofen an England ab wenn er der Regierung dieses Landes âtte, so scheint sie do ejpondenten so ziemlich Orient für den Schauplas h nister ihren Einfluß auf das A

eine Mitth ch darin mit den einverstanden zu sey ält, auf welchem di uéland ganz beso

eilung U, Ansichtet. ib

Aus den Quebek-Zeitungen vom 8. men werden.

vor, daß in der Provinzial-Einnahme des v Ausfall von 30— 40,000 Pfun

Kurz vor dem Ahgange der l war das Schiff „Olbers‘/ aus Bremen wanderern unter Anführung eine

Der Königl. Statchalter vo bergk, ist auf dem Schiffe dem er cinen Besuch machte, bestattet worden.

Aus Trinidad wird vo zweiter Zug von Einwohnern an der Zahl, die statt dort angelangt war, u dividuen erwartet wurde. im Landbau beschäftigt ware sagt und eben so viel, ja n Neger, ohne daß sie sich über ihre

Auf der Jusel Granada hab schen dem stellve

Januar geht

d stattgefunden hat. eßten Nachrichten aus J mit 500 Deutsch s Herrn Myers dort ange n Dominica, Sir C. M. „„President‘/ in der Carlisle- mit Tode abgegangen un

Ae m die Fama mit gewohnter Eile schon unlängst den C adenen E eines bedeutenden Defektes beschuldigten ater- Kassirer, Secretair Prin6lau, nah dem freien England Fihrt hatte, ja selbst wissen wollte, daß er auf der Reise nach freieren Nord - Amerika sey, hat die Justiz auf eine Publikum höchst unerwartete Weise sich seiner Person náchtigt, und zwar hier in Kopenhagen. Am 7ten d., Nach- g um 3 Uhr, wurde er nämlich im Gasthause ,„Gammel d‘ in der Suhms-Straße, woselbst er doch nicht lange Wie man erfährt, hac er eine itlang außerhalb Kopenhagen versucht, aus dem Lande zu fom- und ist, da ihm solches nicht glücken wollte, endlich wieder hi zurücfgekehrt. Welchen Plan er gehabt hat und wie er h hiet verborgen halten wollte, oder ob er eine neue Flucht | Gewiß ist es indessen, daß ein e vor seiner Habhaftwerdung mehrere Personen, die it ihm in genauen (bejonders Verwandtschafts-) Verhältnissen ehen, von der Polizei abgehört worden sind, weil selbige den such machten, Sachen und Güter aus dessen Wohnung zu ingen, wodur das Mißtrauen rege wurde, daß selbige über sen Verbrechen und Aufenthaltsort etwas wissen müßten.

Deutschland.

Das De t E A Ihrer j eit, der Frau Großherzogin, wurde Hier auf das A g i Herzen, das so viele euden spendet, auch eine der vnerwartetsten und süßesten an (sem Tage zu bereiten, waren der Prinz Wilhelm von Preu- r. Maj. des Königs) und Gemahlin, Königl. Ho- iten, von Berlin hierher geeilt und trafen eben in den Stun- n ein, wo die Glückwünsche im Schlosse dargebracht wurden, elche ja immer der. Ausdruck der Gefühle des ganzen Landes d, Zur Verherrlichung des Festes hatten sh noch der Fürst n Reuß: Lobenstein-Ebersdorf, die Prinzen Alexander und Ernst on Württemberg, der Erbprinz von Schwarzburg-Sondershau- Heinrich 67. von Reuß-Schleis und Gemahlin, je Prinzen Adolph und Albrecht von Schwarzburg - Rudol- adt eingefunden, und an diese Zürstlichen Personen {los- n sch außer dem noch anwesenden Kaiserlich Russischen Ge- ndten, von Schröder, der Königlich Bayerische außerordent- che Gesandte und bevollmächtigte Minister, Graf von Luxburg, r K. Französische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Ninister, Baron v. Bourgoing, mehrere K. Preuß. Generale und dere auêgezeichnete fremde Personen, so wie wieder viele an- schene Landes-Einwohner an. Am Abend fand die Bevölkerung Velegenheit , im Hof- Theater, wo die große Oper von Bellini, Natma‘‘, glanzvoll dargestellt wurde, auch ihrerseits ein Zei- hen der herzlichsten Glückwünsche ehrerbietigst darzubringen. Jhre Vnigl, Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Wilhelm ‘von \ scheinen in ‘der Großherzogl. Loge

m 8. Januar gemeldet, der Azorischen Insel Fa der Neger zum Arbeiten angeworh ß noch ein drittes Schiff mit inige dieser Einwanderer , di n, hatten den Pflanzern sehr wu ssere Arbeit geleistet, wie i Kräfte angestren en cinige Streit rtretenden Gouoerneur und sammlung über gewisse Rechte und Privile Ersterer versprach, die

weilt haben soll, attrapirt.

der Kolonial: F, htigte, ist nicht bekannt.

gien der le Sache dem Gou Sir Lionel Smith, zur Entscheidu sammlung mit dem B ntscheidung zukomme.

n hier Zeitun Nachrichten

gefunden. Ober - Befehlshaber , zulegen, wogeg protestirte, daß ihr allein die E Aus New-York hat ma erhalten; die darin befindlichen chen bis zum 19ten v. M., bis z Repräsentanten-Hauses über de betreffenden Theil der Botsch Bericht abgestattet h Der Sun führt Privatbrie melden, daß das Repräsentanten dem Beispiel des Senats n geweigert habe, über den Theil der Bot welcher Frankreich betrifft, abzustimmen. jenen Briefen, erst den Beschluß der Fran Kammer abwarten. Frage noch fast in derselben Lage, Jn der Times liest man: au-Prince ersieht man, nen höchst traurigen Anbli Hauptstraßen, und diese waren Häuser verfielen zuschends, kein Dach mehr, dem Gebäude aus dcr Erde als verarmt, s{chmu6ig, und tr sah dde und armselig aus.“

Belgien.

Die hiesigen Blätter melden „Vorgestern fuhren 5 Fist See zu. stechen. Offizier des Belgischen Wal r antwortete, daß solche Erf fang auf höhern Befehl nl Da die Fischer sich dieser Ÿ so faßte ein Huissier, den sie an Y elle eine Protestation wider dieses Ÿ aßes gegen die Mauth ab. Die Fil chen Tage vor die Stadt zurück. Sie das Refultat teser Verlehl Fischfangs und der Industrie iche Verbot hat große Sensl Dies Verbot wurde denn au zur Sprache gebracht und in| vielem Eifer diskutirt. g hatte selbst Vorschläge zur Begün rei in die. Kammer gebracht und ollte deswegen in jenem Verbot ei Minister versicherten , der 61 Ueberzeugung, daß es in Amt Die angebliqaŸ Holländische Gränze (Wf ihren Fang ab und (1 odutc einzuschmuggeln; man müsse cher bewundern, welche ohne all W orgen ausführen und am Abend mi Von der anderen Seit! Antwerpen allerdings t Gegentheil möchte schwerlich z ne der Minister den Fischen an | Holländische oder Belgische seyen; 1 hte von einem reichen Genter But pfen aus dem Teich gesto Tage auf dem Markte b | hiere wieder zu erkennen glaubte und sie es in Antwerpen nationale Fisdl ine Kommission verwiesen.“/

Dänemark.

Die kürzlich publizirte Rel der National - Bank für 1833 bis 1834 erbf ste Zukunft die erfreulichste Aussicht. mit 44,989,510 Rthlr. i 0,660 Rbthlr. hérabgebtl den regelmäßigen jährlichen Zettel - Vernichtun in 6 Jahren auf ihr Minimum von 20 M Die Aktiva der Bank

en aber die Ver

gen vom 2 ty, aus Washington u welcher Zeit der Ausschu n die Französische Ange aft des Präsidenten no

Weimar, 18. Febr.

nnigste gefetert. Um dem mütterlichen

fe aus Washington at, lh ¿ Haus der Vereinigten Siy icht gefolgt sey, sondern si schaft des s wolle, heißt 4j zösischen Deputit ; bemerkt der Sun, j wie im ersten Augenblick Î Berichten von P daß diese einst so blúhende Stadi Gras wuchs in vielen | für Wagen ganz unwegsam. der Palast des und ein rie

„So bleibt also‘

n, der Prinz ck darbot.

ntendanten h senhafter Baum wuchs mittt| hervor. Die Einwohner wel âge geschildert, und der ganze 0

Brüssel, 14: Febr. Antwerpen vom schiffe den Fluß hinab, um in Lacroix angekommen, gaben sie dem schiffes ihre Erklärung ab. Diese rungen für den Belgischen Fisch angenommen werden könnten. gerung versezen hatten, genommen, auf der St bot wegen Schaden-Ers

9, Februar:

reußen wurden bei ihrem Er uf das Freudigste bewillfkommnei Ï Zu einem der Zeichen theilnehmvoller Verehrung, welche jem General - Major und Wirklichen Geheimen Rathe, Freiherrn jon und zu Eglosfstein, am Tage seines Dienst: Jubiläums, dem 4, Oft, 1834, überreicht werden sollten, hatte das sämmtliche Sroßgherzogliche Offizier-Corps einen Säbel bestimmt. artet zerschnitt das am 15. September v. J. erfolgte Ableben ieses Generals diesen Plan, aber es konnte in dem Offizier- orps nicht zugleich den Wunsch erlöschen, jenes Sinnbild frie- jerischer Ehre, wenn auch nur als Todtenopfer, seinem Zwecke l vidmen und es der Familie des Verblichenen als ein blei- endes Andenken der Liebe zu übergeben. | s dem Lebenden gälte, wurde dazu sein Geburtétag, der 15. Mitte des Offizier - Corps begaben te in das Haus des Dahingeschie- was ihm selber zugedacht rinnerung spricht von dem

schiffe kehrten am nämli in den Kanal eingelaufen der Gesebe und der Freiheit bes Dieses sonderbare und unerklárl zu Antwerpen gemacht.‘ der Repräsentanten - Kammer beiden leßten Si6ungen mit wärtige Regierun Belgischen Fische die Opposition iv quenz entdecken. desseiben liege lediglih in der pen keine national-Belgische scher führen immer bloß bis ter, kauften dann den ihn als Belgisches Pr schicklichkeit dieser Fis, und Apparate am M chev Beute beladen zurückkehrten.

gegen behauptete man, es gäbe in nationale Fischerei und das weisen seyn; unmögli fön Augen ansehen, ob sie erinnerte an die Geschi siber, dem man se und der am folgenden weibe seine T Die Frage, ob gäbe, wurde übrigens an e

und warten

Gieichsam als wenn

dibruar, ausersehen. h an diesem Tage Beauftrag nen und überreichten den Seinigen, Dieser Beweis liebender E Veiste, der das Großherzogliche Offizier-Corps belebt, und macht ugleich unsern einheimischen Künsilern Ehre, denn das Gefäß, das Schwerste an dem Stücke, ist von den Brüdern Straube Es enthält auf dem Búgel ín und Medaillen, mit welchen

Allein die Fischerei gebe.

Holländern i Weimar in Bronze gearbeitet.

‘habéner Arbeit sämmtliche Orden | der General so reich geschmückt war, und auf der Stange die nrift: „Jm Kriege tapfer, im Frieden gerecht und mild./- Den Sâbelknopf bildet ein Lôwenkfopf mit der Grafenkrone, auf welcher sich ein Amethyst mit dem Petschaft der Familie v. E Die Klinge is in Solingen verfertigt und trägt n Seite nächst dem Großherzoglichen Wappen die Jn- rift: „Dem allverehrten würdigen Chef des Großh. Sächs. Öffi- giet-Corps.// Dieandere Seite ist mit L dle Jahrzahlen der Feldzüge des Ve id 1815 befinden, und mit dem Egl | !

Am 14ten d. Abends brach in Rudolstadt ein heftiges Feuer Us, wodurch etwa 30 Scheunen und einige Hundert Klafter gierung gehörte, in Asche gelegt wur- die Durchlauchtigen Prinzen waren zugegen und ermunterten durch

stein hesinder,

orbeerkränzen, in welchen sich rstorbenen vom Jahr 1793

ei einem d offsteinshen Wappen geziert.

artes Holz, welches der Re den. Der Fürst sowohl als e der Löschung des Brand hre Theilnahme die Thätigen.

Hannover, 11. Febr. vvérschen Stände- duch discutirt , errath, an tw

Kopenhagen, 14. Febr. schafts - Ablage selbst für die allernäch im J. 18183, also: vor nommene Zettelshuld ist bis auf 23,4

In der zweiten Kammer der Han- Verjammlung wird jegt das Kriminal: Gese6- und war die zweite Berathung über den Hoch- elcher vornehmlih die Herren Ober- Justizrath Schaßrath Stüve, Dr. Lünkel, Dr. Freudentheil und ". Lang Theil nahmen, schr lebhaft. ; 10-0 Freudentheil und Längel, welcher die feste Begränzung des chens des Hochverraths bezweckte und vom Schakrath kräftig unterstüßt wurde, hat den Beifall einer großen ät der zweiten Kammer gefunden,

Dresden, 18. Febr. Verordnungs- Blattes ist

16 Jahren,

so daß sie, bei von 4+ Million, nen gesunken seyn wird. ber-Valuta, theils in sicheren Forderungen, Rthlr., während die rückständigen Schulden Rbthlr. belaufen , 12,697,944 Rthlr. ergiebt.

Wie man er wie die AXXl wählt werden, Hauptstadt ungefähr für die Wahl der Reprä penhagens gelten. ausgesprochen, daß die Amtsdauer sentanten auf eine bestimmte Zeit schränkt werden möge. eyistirenden Kollegiums

, theils in 9 Ein Antrag der Dokto- betragen 14,41 /

sich nur auf 1,719 welches ein reines Kapital - Vermögen ! fähre, geht ein Vorschlag, die Art abzuändt Männer (deputirten Bürger) Kopenhagens | hl künftig von den Bü! nach den Grundsägen geschehen solh | sentanten zur Brand- Versicherung * Auch wird in öffentlichen Blättern der Ww dieser Búrgerschafts- Rg (höchstens 4 bis 5 Jaht). Zugleich wird eine Purification des : der XXXI[ Männer als nothwendig

Das 3te Stü des Geseb- erschienen, und enthält 13 ver- seße und Verordnungen, unter denen nur die Ver- 24. Januar d. J. über die Gleichstellung der so weit sle bisher gegen ein- n sind, dann die Geseße vom zwar a) über Kompetenz - Verhältnisse zwischen altungs- Behörden, b) über die höheren J den Instanzenzug in Justizsachen, c) über pri-

dahin, daß die Wa iedene Ge

dnung vo Breislande und der Ober -Lausiß, s Ausland betrachtet worde * „januar und istiz- und Veri

h: Behörden und

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vilegirte Gerichtsstände und einige damit zusammenhängende Gegen- stände, so wie d) das Verfahren in Administrativ - Justizsachen betreffend, ingleichen das Geses vom 31. Januar, eîne Bestim- mung über Trennung gemischter Ehen enthaltend, erwähnt wer- den. Das Dampfboot, welches der Besi6er der hiesigen Zuk- kersiederei, H. W. Calberla, zur Fahrt auf der Élbe zwischen hier und Hamburg hat bauen lassen, hat, nachdem es sechsmal wegen Treibeis halten mußte, seine Uebungsfahrt von Hamburg bis hierher ohne Unfall glücklich zurückgelegt, und ist am {lten d. M. Abends 7: Uhr am sogenannten Schusterhause, 2 Stun- den von hier, angekommen, wo es, in Ermangelung eines sichern Landungs- Platzes an der Stadt und wegen abermaligen Treib- eijes, auch noch vor Anker liegt, weshalb viel Schaulustige ch dorthin begeben, um cin Fahrzeug dieser Act, das hier ein ganz neues Schauspiel ist, in Augenschein zu neómen. Am 1Z5ten d. M. Abends 102 Uhr se6te Feuerlárm die hiesigen Bewohner in Unruhe; in dem eine halbe Stunde von hier gelegenen Dorfe Stadt Neudorf war ein Feuer ausgebrochen, bei welchem taeh- rere Häuser und Scheunen in Flammen aufgingen; nur durch as Anstrengung wurde deren Weiterumsichgreifen ver- indert.

Oesterrei,

Aus Böhmen vom 4. Februar berichtet ein im Sch{chw. Merk. mitgetheiltes Schreiben eines Reisenden: „Karl X. lebt so eingezogen wie immer, und man wird wenig von ihm ge- wahr. Die in Prag lebenden Kavaliere scheinen diesen Winter weniger Bälle und Festlichkeiten zu haben, wie sons; nur zum Besten der Armen und der milden Stiftungen werden wieder einige veranstaltet.‘

Der Winter hat sich bis jest in Böhmen sehr wunderlich gelaunt gezeigt. Jn mehreren Kreisen, namentli am ganzen Gebirge hin, vom Erzgebirge bis zum Riesengebirge sind unge- heure Massen von Schnee gefallen, welche aber durch plô6liches Thauwetter immer s{chnell wieder s{melzen. Am hohen Gebirge, besonders auch an der Grafschaft Glas hin, liegt dessen noch viel, und dort kann man diesen Winter einen überaus schnee- reichen nennen. Stürme lassen ihre Wuth fast so heftig aus, wie im vorigen Jahre. Merkwürdig ist der plôoliche Ueber- gang, welcher schon mehrere Male von raußer zu milder Luft Und umgekehrt stattgefunden hat. Rühmlich anzuerkennen ift, daß troß der drückenden Noth, welche hie und da unter dem Volke herrscht, so wenig von Dieberei und Straßenraub gehört wird, und daß man bei Tag und bei Nacht ohne Gefahr auf den Landstraßen reisen kann.

S ch weiz.

Bern, 11. Febr. (Schw. Merk.) Von den diplomati- schen Verhandlungen zwischen Oesterreich und Frankreich über die politischen Verhältnisse unseres Kantons, die sich in der Allgemei- nen Zeitung von Paris aus veröffentlicht finden (s. den heuti- gen Art. Paris), ist dem Vorort durchaus noch nichts Offizielles zugekommen. Jn dem ersten Augenblick des Erstaunens, welches bei der Wichtigkeit der Sache natürlich war, dachte man sogleich an eine unverzügliche Einberufung einer außerordentlichen Tag- saßung. Herr v. Rumigny erklärte aber auf das Bestimmteste, daß er selbst von jenen Verhandlungen keine Kenntniß bis jest habe, und ihm eben so wenig bis jéßt eine Jnstructionin dem Sinne derselben zugekommen sey. Öbgleich man nun den Worten des Fran- zösischen Gesandten niht mehr viel Zutrauen zu schenken scheint, jo glaubt man sich doch dadurch etwas fúr beruhigt halten zu dürfen, und vorerst bestimmtere Mittheilungen abwarten zu müs- sen. Auf jene Versicherungen Herrn von Rumigny's wurde den Schweizerischen Geschäftsträgern in Wien und Paris so- gleih die Weisung zugeschickét, bei den beiden Höfen Anfragen zu thun. Uebrigens {webt über der Schweiz ein entscheiden- der Moment, der dem Gang ihrer Verhältnisse eine bestimmtere Richtung geben muß.

Schon seit mehreren Tagen sprach man von der Entdeckung einer neuen reactionairen Verschwörung. Jest hört man Be- stimmteres darüber, obgleich unsere Regterung die ihr zugekom- menen Nachrichten, man weiß nicht aus welchem Grunde, ge- heim zu halten sucht. Einem jungen Manne, welcher für einen Anhänger der abgetretenen Regierung gehalten wurde, während er radital ist, wurden Mittheilungen von ‘einem reactionairen Plane gemacht und er hineinzuziehen gesucht. Er ließ sich ein, suchte zu erfahren, was er fonnte, und hinterbrachte Alles der Behörde. Nach diesem bestúnde "eine reactionaire Verschwörung über die ganze Schweiz, welche bis zum März einen entscheidenden Schritt beabsichtige. Fm Kan- ton Bern sollen 700 Mann dazu bereit seyn. Wenn nun auch ‘die Sache wahr seyn sollte, so sind doch bis je6t außer demjenigen, welcher den Angeber zu gewinnen suchte, weiter keine Personen bekannt. Aus vielen Umständen geht es jeden- falls hervor, daß die Patrizische Partei fortwährend im Gehei- men thätig is, und cs is leiht möglich, daß sle bei den Spal- tungen unter den Radikalen und den Verwickelungen mit dem Auslande den Augenblick für günstig hält.

Zürich, 14. Febr. Hr. Professor Schönlein hat, auf sein Ansuchen, von dem Reg.-Rathe Urlaub auf zwei Monate erhal- ten, um eine Reise nah Brüssel zu machen, da der König von Belgien durch einen Courier seinen ärztlichen Rath und Beistand angesprochen hat.

S panien.

Dle Times enthält nachstehendes Schreiben aus Madrid vom 4. Februar: „Die hier umlaufenden Nachrichten wider- sprechen sich noch immer eden so schr, als die verschiedenen Ge- finnungen der einander gegenüberstehenden Parteien. Die Kar- listen sind der Meizung, daß die Aussicht auf Erfolg fär ihren Führer, sowohl wegen Mangels an Energie von Seiten der je6i- gen Regierung, als wegen der Hoffnungen, welche sie auf die Begünstigung fremder Regierungen, namentlich der Britischen, seßen, täglih zunehme, während sie öffentli) , um ihre Gegner zu täuschen, sich stellen, als vetzweifelten sie an ihrer Sache. Die demokratische Partei oder die Anhänger der alten Constitu- tion verlangen dagegen auszedehntere Freiheiten, als ob man die Feinde dadurch unterdrücken könnte. Beide Parteien sind bemüht, die jeßige Regierung zu stürzen, die in mancher Hinsicht mit einem gehätschelten Kinde in den Händen einiger Wärterinnen verglichen werden kann. Die Revolutionnaire sind begierig, das Werk der Plünderung zu beginnen, obgleich sie zu erwarten haben, daß sie, wie in anderen Ländern, die ersen Opfer der Volksrache werden. Die Republikaner möchten Alles umstärzen, um ihr Lieblings - System einzuführen, und die Abjo- lutisten hoffen, sich in dem Glanze eines Monarchen zu sonnen, während die Masse der Nation sehnlihst den Frieden wünscht. Die Nachrichten aus den nördlichen Provinzen sind der Sache der jungen Königin nicht günstig, denn da die Armee im vori- gen Jahre große Verluste erlitt, so ist der Muth der úbrigblei-

benden Truppen Mina Unterstüßung

z der Spanier, gebeugt, denn sie sehen e Monate lang in Pamp Zeit gewonnen und sein ziere, welche in voriger Wo die Karlisten unter Zumalacarreguy, 12. Dezember slegreih gewesen vorgedrungen seyn. Seitdem habe sicht zu Werke gehen müssen, theil theils um Zeit zur cher vor furze einem großen Kampfe, stärkungen zu senden, nach dem Norden begeben müssen. gen der Revolutionnairen und der A die Adresse der beiden Kamrmern a werfen, find die Deputatio von F. Maj. auf die huldvollste dem die Adresse der Procçeres v ¡Mit dem größten Vergnügc lauchten Proceres, und v für den Thron und die radoren antwortete sie: HSO nugthuung die Adresse der hoffe auf ihre Mitwirkung nung und der Geseßze.‘/ die Diskussion über das Budget des begonnen und es sind verschiedene E ch fand das Institu ge Redner verglichen

s gebrochen und sie verlangen Fran- Bekämpfung Zumalacarreguy's. ch der Constitutionnellen, if sehr während Mina, ihr Jdol, dreé st belagert war, Zumalacarreguy ruppen disciplinirt har. Einige Öffi- rmnee verließen, erzählen, daß falls sie in dem Treffen am ren, gegen Madrid würden n sie jedoch mit grdßerer Vor- - s um ihre Soldaten Einübung neuer zu geroinnen. m Pampelona verließ, tri Die Negéerung bietet Alles auf, weshalb die Lrup

zu sparen, Mina , roels }t Vorbereitu

pen aller Provinzen sich Ungeachtet der Bemühun- genten der geheimen Gesellschaft, n die verwittwete Königin zu ver- stamentos gestern im Palasie Weise empfangen worden. erlesen war, erwiederte die Königin: n empfange ih die Adresse der er- ertrauc threr Loyalität und ihrem Eifer Auf die Adresse der Proku- empfange mit der lebhaftesten Gee Prokuradoren des Königreichs, und zur Aufrechthaltung der guten Otd- Prokuradoren - Kammer hat Departements des Jnnerme inschränkungen gemacht wots- t der Polizei großen Wider- es mit der Jnquisition. Die 1, welche im Budget dafür angescót find, wurden 50 Stimmen genehmigt. 10 M . Die Kommission zur etre} der inneren Dieser Vors z. B. ob die wäh ften und von Fer

nen beider E

Namentli spruch und eini 8 Mill. Realer jedoch mit 72 sich, mitzustimmen Votj,lags in B noch nicht abgestattet. wichtige Artikel: Constitution verkau nen Besizungen jenen Käufecn in Y dererstattet werden sollen; ob diese ärmere Klasse zu vertheilen und tw

welche dadurch je6t ihres Die Käufe

itglieder weigerten Prüfung des ministeriellen Schuld hat ihren Bericht lag enthält mehrere höchst rend der Geltung der alten zurückgenomme- datura oder in Gelde wie- Ländereien nicht unter die ie diejenigen zu entschädigen Eigenthums beraubt würs ,_ welche von der consti- ganz offen von ihren Rechten. in vierzehn Tagen beendigr günstig ausfallen wird, fo etwas gestiegen. t, daß er seinen Ge- vorsteht, wenn er auch noch nicht in der Kam- iel von der bevorstehenden die hier als ominds betrach- der Constitution im Jahre Einflusse des Finanz: Míni- Folgendes: „Die Ankunft Hauptstadt hat zu tausend ner Sendung Veranlassung rüber mittheilen zu können, ß es nichts Auffallendes ist, wenn

welches die ersten Diplomaten vornchmen sollte,

dinand VII.

r aus dem Jahre 1820 tutionnellen Partei sind, sprechen Der Bericht der Kommission wir Da man glaubt, daß er Fonds seit

Martinez de (a Rosa ist schäften wieder mer erscheint.

einigen Tagen so weit hergestell

Man spricht hier v Ankunft des Lord Fißroy Somerset, sie auch dem Umsturz Ein unter dem

tet wird, da 1823 vorherging. sters geschriebenes Blatt enthält heu eines Englischen Gesandten in dieser Muthmaßungen über den Zweck sei Ohne etwas Näheres hie wollen wir nur bemerken, da das Englische Ministerium, in London versammelt hat, Probe von den großen Hoffnungen zu geben, die man von dem politischen System dieser Verwaltung hegen dúrfe. digung des Bürgerkrieges, vinzen wüthet, ist eine M i gen, welche sich nah dem Frieden sehnen, wünsche! Wir wollen indeß nichts mehr über einen sagen, worüber uns die Data

Die Been- welcher in unseren nördlichen Pro- aßregel, die der großen

Zahl derjeni- iswerth seyn Gegenstand fehlen, aber wir hoffen dessenun- daß unsere Regierung diejenigen Truppen, welche Mina verlangt, ihren Marsch nah dem Norden wird fortse um den Bürgerkrieg ohne eine fremde Art beendigen zu können.“ alle Jntervention geht deutlich aus diesem Artikel hervo noch auf einen glücklihen Erfolg zu hoffen, durchaus nicht die Möglichkeit zugeben, daß die vinzen jemals von den nördlichern besiegt werden dúrfte des vorigen Jahres und die Berichte von Au- pfe das Gegentheil darthun. Jn Catalo- zem ganz ruhig war, zeigen sih wieder Spuren sonderbar genug, és dort Ueberfluß an Sar- r Konsul dieser Nation Der neue General - Capitain von Espeleta, ist von Saragossa hier t ein Kü-

6en lassen, Einmischung irgend einer Der Widerwille der Spanie r; sie scheinen denn sie wollen fúdlichern n, obgleich die Erfahrungen genzeugen bei dem Kam nien, welches vor kur von Unruhen, und, dinischem Gelde, verhindern bemüht is. eu:Castilien, Graf von Um Unruhen in Madrid vorzubeugen, i rassir- Regiment hierher beordert und ein Theil der Garde den Befehl erhalten, zu Mina’'s Armee abzugehen.“

Túüûrklei,

Bei den kürzlich in Serbien stattgehabten Ereignisse folgende, von einem Manne, der sich einige aufhielt, herrührende Notiz über die Art, wie das Staatsruder anzlei zu Kragujewa6) und die Umgebung des regierendetn Fürsten Milosch Obrenowitsch bese6t i Die ersten Beamten desselben sind Ab Serbe, früher Kaufmann, nach St. Petersburg und K

dessen Circulation de

kommen.

Zeit in diesem Lande

st, von Interesse seyn. raham Petrowikc, eit der stets zu wichtigen Sendungen onstantinopel gebraucht wird. Lasar Theodorowißbs{ch, Serbe, fcüher Schreiber, hat viele Sprachkennts nisse und wird gleichfalls zu Aufträgen verwendet. Dawidowißsch, von Semlin, früher er und Redacteur einer in Wien her- ausgegebenen Zeitung in Jllyrischer Sprache, besorgt die auswär- tigen Angelegenheiten. Alera Simisch, ein Serbe, früher mann, besorgt das Finanzfach. Bisher wurden diese Secretaire genannt, sie sollen nun Minister der verschiedenen Staats-Abtheilungen werden. die Unterschrift des Fürsten bei, während derselbe, wie Dimitri Jsailowiß\ch, Administrator der Buchdruckerei. Dieses ist die einzige im Lande und sie evisiirt Bermann, ein getausfter

Wutschisch Bernischiß, desgleichen. Schriftseßzer, später Verleg

Jhren Ausfertigungen nicht schreiben kann.

Jude aus Hannover, Warthias und Logotheris, Dokto- ren bei dem Fürsten. Brada-Nenadowißsch, früher Priester, fo- dann Capitain, Freund des Fürsten, der ihm in den Krie ren stets zur Seite

noch nicht lange. Direktor dieser Buchdruckerei.

sebt nun bei Banfowina. 60 Jahre alt, biza wohnt in Pozscharewaß, zwanzig Stunden von Die zwei Söhne des Fürsten, der äl- Jahr, dec zweite, Michael, 14 Jahre alt, Seine zwei Töchter, Pétria sind nah Ungarn verheirathet. Seit wenigen

Wohnorte des Fürsten. teste, Milan, ist 17 werden bei der Y und Saffka,

utter erzogen.