1835 / 87 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Auswärtige Börsen. Amaterdam, 21. Mürz. Niederl. wirk], Schuld 567. 52 do. 1014. Ausg. Schuld —, Kanz - Bill. 26. 418 Amort. 952. 315 801. Auss. 987. Veosterr. 997. Preuss. Präm.-Scheine 11724. do 482 Anl. —. Spau. 58 4875.

33 287. Antwerpen, 20. Mürz. Span. 55 487. 35 29, Zins]. 212. Cortes 487. do. Coup. 28. Darmst. 273. Hamburg, 24. März. i Engl. Russ. h Hope in Cert. 99. Preuss. Präm.-Scheine 1313. Poln. 1414. Dän. 742, Port. 905.

Warschau, 22, März. Pfandbr. 971. 3. Part.-Obl. 437. | Wien, 21. März. 57 Met. 1013. 48 95,7. Bank-Actien 13347.

270 351

Neue Anl. 590f.

Meteorologische Beobachtung. 1835. | Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 25. März. | 6- hr. 2 Uhr. 10 ühr. Beobachtung.

SROdHE: . [341,4 «"'par-341/0 G A 339,5 U Quellwärme 6,9 ® R. Luftwärme |— 1,1 ®R.|+ 4,7 ®R.|+- 4,1*R.

Thaupunkt |— 4/0 ° R. E 3,9 °R.|4- 0/6 ° R j?fwärme 3,1 ® R. Dunfisdttg.| 78 pCt. 48 pCt. 74 vCt. [Bodenwärme 3,4 ® R. Wetter... | heiter. heiter. trübe. | uédünst. 0,0 5 s Rh, _ | aiederschlag 0.

NW. NW. W. Wolkenzug | NW. | Tagesmittel : 340,6 0///... 2,69 R... —2,49 R... 67 pCt. Mittel für das 3te Monds= Viertel: 337,33//,., 3,709 R... 0,6 009 M... 77,6 pEt.…. NW.

Königlivhe Schauspiele.

Freitag, 27. März. Jm Schauspielhause: Die Braut von Messina, Trauerspiel in 4 Abth., von Schiller. (Dlle. Bertha Stich: Beatrice, als Gastrolle.)

Sonnabend, 28. März. Im Schauspielhause: Die Groß- mama, Lustsp. in 1 Ausz., von Kobebue. Hierauf: Der Kam- merdiener, Lustsp. in 1 Akt. Und: Der reisende Student, mü- sikalishes Quodlibet in 2 Abth.

Sonntag, 29. März. Jm Opernhause: Fernand Cortez, Oper in 3 Abth. Musik von Spontini. Ballets von Hoguet.

Im Schauspielhause: Sohn oder Braut, Lustsp. in 1 Aufz., von G. Harrys. Hierauf: Der Abbé de l'Epée, historisches Drama in 5 Abth., von Koßebue, (Fräul. v. Hagn: Julius.)

Montag, 30. März. Jm Schauspielhause: Kaiser Frie- drich |., 1ster Theil, historische Tragddie in 5 Aufz., nebst einem Vorspiele von E. Raupach. (Dlle. B. Stich : Agnola, als Gastrolle.)

Königstädtisches Theater. Freitag, 27. März. Das Mädchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionair, Zauber: Mährchen in 3 Akten, von

F. Raimund. .

350

Sonnabend, 28. März. Zum erstenmale: Der Schwur, oder: Die Falshmäünzer, komische Oper in 3 Akten, nah dem Franz. des Scribe, von Dr. Petit. Musik von Auber.

Sonntag, 29. März. Der Glöckner von Notre - Dame, romaytisches Drama in 6 Tableaux, nach dem Roman des Vic- tor Hugo, von Charlotte Birch- Pfeiffer. (Madame Birch- Pfeiffer : Gervaise, als Gastrolle. )

Montag, 30. März. Zum erstenmale wiederholt: Die Eh- ren-Dame. Lustsp. in 1 Akt, nah Dupin von A. Cosmar. Hierauf auf Begehren: Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Posse in 5 Akten, von L. Angely.

Neueste Nachrichten.

Paris, 20. März. Der König arbeitete gestern mit dem Conseils - Präsidenten und dem Großsiegelbewahrer.

Die Deputirten-Kammer seßte heute ihre Berathun- gen über den Geseß - Entwurf wegen der Verantwortlichkeit der Minister, und namentlih über den 6ten Artikel fort (s. das ge- strige Blatt der St. Ztg.), der zuleßt sammt allen dazu beantrag- ten Amendements verworfen wurde. Die nächst folgenden Ar- tifel handeln von dem, von der Deputirten - Kammer bei der Anklage eines Ministers zu beobachtenden Verfahren, und gin- gen ohne eine erhebliche Debatte durch.

Der Herzog Decazes is in diesem Augenblicke sehr damit beschäftigt, sich der Anwesenheit der zur Gültigkeit der gerichtli- chen Verhandlungen des Pairshofes erforderlichen Anzghl Pairs U versichern, und täglich hält er zu diesem Behufe lange Kon- Llenten mit dem Marquis von Semonville. Diese Unterhand- lungen machen es zur Zeit noch unmöglih, den Augenblick zu bestimmen, wo die Debatten werden beginnen können. Denn je mehr Zeit vergeht, desto mehr nimmt die Zahl der Patrs ab, die bei den Si6ungen zugegen zu seyn versprehen. Vor einigen Tagen zählte man nur noch vier Mitglieder mehr, als die vorgeschriebene Zahl. Seitdem aber haben drei wieder an- gezeigt, daß sie bei dem Prozesse nicht anwesend seyn könnten.

Herr Fumeron d’Ardeuil ist zum Präfekten des Depts. der Rhone- Mündungen statt des zum Staatsrath beförderten Herrn Thomas ernannt worden.

Der Militair- Jntendant des Besaßungs - Heeres in Afcika, Baron Bondurand, ist unlängst mit Tode abgegangen.

Der verantwortliche Herausgeber des legitimistishen Blattes ¿ela France‘’, Herr Descrivieux, der schon wegen mehrerer frü: herer Verurtheilungen eine Zeitlang im Gefängnisse sit, ist neuerdings wegen eines Artikels des gedachten Blattes, worin der Assisenhof eine Beleidigung der Person des Königs erkannt hat, in conlumaciam zu 6monatlicher Hafc und einer Geldbuße von 4000 Fr. kondemnirt worden.

iebt einen offiziellen Bericht

Das Journal de Paris über den Eindruck, welchen die Ankunst der Brigg Assas““,

welche die Abberufung Serruriers überbrachte, zu New York

gemacht hat. Der Befehlshaber der Brigg und mehrere Fe zösische Ossittere waren beim Landen von dem Pöbel auf, gröblichste Weise insultirt worden. (S. oben den Artikel N York.) Der Franzöfische General - Konsul zeigte dies dem My, an, der sofort die Sache wieder gutmachte. Am 22, März y Washington's Geburtstag: Die Municipal -Behörde, den My an der Spite, und der General - Konsul, begaben sich an j Landungsplaß, um den Befehlshaber der Brigg und die 0 ziere zu E Alles lief aufs beste ab. Man gab | Franzosen eine Collation, wobei Toaste auf Frieden und (; tracht zwischen den beiden Ländern ausgebracht wurden.

Von der Spanischen Gränze gehen folgende Nat ten ein: „General Mina ist am 14ten in Elisondo angekomy um einen neuen Transport zu eskortiren. Er hat 10,000 My bei sich. Jn Elisondo fand er 2000 Mann von der Divisi Ocaña's, 800 Mann unter dem Befehlshaber dieses Pl Zugarramurdi, und 2500 Mann von der Division Jauregu Im Ganzen stehen ihm also 15,300 Mann zur Verfügung, Am 16ten sollte der von Mina erwartete Tcansport von Bay unter der Esforte Französischer Truppen abgehen.‘/— Der 6 zette de France wird außerdem noch aus Bayonne mil theilt: „Mina schreibt, daß er auf seinem Marsche von Pan lona nah Elisondo angegriffen worden is, daß er 7 Todte 1j 73 Verwundete gehabt und die Karlisten großen Verlust ly aben.‘ /

l Im heutigen Blatte des Messager liest man Folg, ¿Man hatte von einer zu’ Gunsten der ausgesezten Spaniy Schuld beantragten Maßregel gesprochen; neuere Briese y Madrid berichten jedoch, daß diese Maßregel von der Konnj sion der Prokuradoren: Kammer nicht genehmigt worden ( Diesem Umstande muß man das Sinken jener Effekten an h gestrigen Börse zuschreiben; heute stiegen dieselben wieder y etwas.‘

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 107. 60, { cour. 107. 75. S3proc. pr. compt. 80. 60, fin cour, 70. s5proc. Neap. pr. compt. 97. 50. sin cour. 97. 60, 6p Span. 491. Z3proc. 31. Ausg. Span. Schuld 182,

Franffurt a. M., 23. März. Oesterr. 5proc. Mil 102 1017 «4proc. 955. 95ï. 2¿proc. 57 B. 1proc. Y G. Bank - Actien 1612. 1600. Part.-Obl. 1401. 1401 Loose) 100 Gulden 213. Preuy. Präm. - Sch. 652 651 do. n Anl. 972. G Holl. 5proc. Obl. von 1832 1002. 1007. P Loose 71x. 705. S5proc. Span. Rente 475. 474, Z3proc. do, pq 281. 287.

" Redacteur Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hayn,

Allgemeiner Anzeiger für die

Überlassene dortige lebende und todte Fnventarium, Forderungen und Ansprüche zu machen haben , hier- durch aufgefordert, solche in einem der Folganken Termine, als am 28. Februar, 23. M ) 10. April d. J , Morgens 10 Uhr, beim Kdnigl. Hofgericht speciell anzumelden und zu beglauoigen, Strafe der durch den am 1. Mai d F blicirenden Präclusiv - Abschied zu erkennenden Prä- ciuston und gänzlichen Abweisung. - Datam Greifswald, den 30 Fanuar 1835.

Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

Bekanntmachungen.

A u §z u g.

Mit Beziehung auf die, den Stralsundischen Zei- tungen ausführlich inserirten Ladungen , werden alle und jede, welche an die, dem Hauptmann Carl Wil- helm v. Normann auf Helle und Neuhof zugehöri- | beé gen , jeßt verkauften, im Grimmenschen Kreise und Brandshäzer Kirchspiel belegenen Güter Gr. und Kl N uhof mit dem sogenannten Fischer-Ende, nebs Saaten und Ackerarbeiten, so wie an das theils dem Pächter dieser Gúte?, dem Pensionair Ketelbdter, ge- hdrige, theils eiserne, dem Käufer der Güter mit

Edictal «Citation. Da auf die Amortisation nachsiehender Wesipreußischen Pfandbriefe

Namen des Extrahenten

des Guts.

1. Anaun H. F. Lehmann zu ale.

Kaufmann Werkmeister zu Brom- berg und Kaufmann C. L. Sil- ling zu Cüstrin.

Depositorium des Land- u. Stadt- gerichts zu Graudenz.

Bauergutsdefißer Gottkried Pruß zu WettschÜß.

Rieczuchowo.

Pietrunke. Kaczkowo. Littschen.

angetragen worden ist, so werden die etwanigen un- von allen ferneren, wegen dieser Pfandbriefe zu bil- denden Ansprüchen gänzlich befreit wird, und die un- bekannten Fühaber derselben sich sodann ihrer Ent- \hädigung halber lediglich an diejenigen halten müssen, durch deren Hände diese an sie gediehen sind. Marienwerder, den 28. Februar 1835.

Kdnigl. Wesipreuß General - Landschafts-

bekannten Fnhaber dieser Pfandbriefe aufgefordert, sich spätestens bis zum achten Zins-Zahlungs-Termin den 2. Faganuar 1836, bei dem General-Landschafts-Syndicus, Herrn Ober- Landesgerichts-Rath Ulrich mit ihren Ansprüchen zu melden und solche zu bescheinigen oder die gänzliche Amortisation der gedachten Pfandbriefe zu gewärti- gen, wodurch die Landschaft oder das betreffende Gut

Gäáuter-Verkauf.

Die der Weftpreußischen Landschaft gehdrige , drei Meilen von Bromberg belegene Herrschaft Schubin soll im Wege der dffen1lichen Licitation an den Meist- bietenden verkauft werden. Hierzu haben wir einen Termin auf

l den 1. Fuli d. J, Vormittazs um 10 Uhr, in unserm Geschäfts-Lokale anberaumt, und laden Kauflustige mit dem Bemerken ein, daß vor der Zulassung zum Gebote cine Kaution von 6009 Dhlr. bâar oder in: Pfandbriefen oder Preu-

Benennung des Departements. I C S S E Schneidemühl.

desgleichen. 18 | 75 Bromberg. Marienwerder.

bei dem Wesipreußischen General-Landschafts- Agenten Herrn Ludwig Lessing (am Haakeschen Markte Nr. 12), in Breslau in der Regiîtratur der Hochldblichen Für- stenthumsz-Landschaf1s-Direktion eingesehen werden.

Wir sïnd úbrigens im Stande den Kaufliebhabern sehr günstige Zahlungs-Bedingungen zuzusichern.

Bromberg, am 7. März 1835. Königl. Westpreuß Pei RIIal-Landschaft s

dA 7 T S N,

rz oder

zu pu-

und Rügen.

v. Möller, Praeses. |in Basel, in das Ausland gingen.

L SOPNLS C O E

Be: Nr. trag des Pfand: briefes.

| Thl

vereint, sondern in

Bemerkung.

und föônnen eine Erhdhung selbsi

tungen zu leisten.

entwendet. Leipzig - den 2. Mrz 1835.

4 [1000

verdorhen.

x | B| desgl.

Millionen Franken , wovon 4 Millionen baar einge- schossen wurden, und hatte zu Ende 1834 an Reserve, die nach einem Beschlusse der Gesellschaft bis zu 12 Milîtonen anzuwachsen hat, bereits 1 Million Fran- fen. Die Prämien - Einnahme belief sich im Fahre 1834 in runder Summe auf 3 Millionen Franken, und die Summe bestehender Versicherungen au; 2600 Millionen Franken. so wie die Summe der bis dahin mit der größten Pünktlichkeit und Rechtlich- keit bezahlten Brandschäden auf 20 Millionen Fcan- fen, wovon 2 Millionen durch die Direktoren des Auslandes, Heeren Ehinger & Comp., Banquiers

Es bietet demnach diese Gesellschaft dem Versiche- rungslustigen Garantien dar, die andere Anstalten des Continents selten aufzuweisen vecrmdgen, und die um so hdher anzuschlagen sind, als die von ihr úber- nommene Gefahr sich nicht auf einen kleënen Raum ganz Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Ftalten befindet, und sie nur gegen Feuer versichert, ohne sich See-Assekuranzen und an- dern gefährlichen Unternehmungen zu unterziehen.

Die Prämien sind, wo nicht geringer, doch durch- aus jenen der besten Assekuranz-Gesellschaften gleich, : dann nicht erfah- ren, wenn die Gesellschaft durch große Brandschäden veranlaßt würde, ungewdhnlich bedeutende VergÜ-

chöômberg, Weber & Comp., Haupt - Agenten des Phdnix zu Paris Für Berlin übernimmt Anträge gegen Feuersgefahr J. L. Blancbois, Friedrichsstraße Nr. 72, Agent des Phdnix in Paris.

C ZAE Ep Zed g Ln

Preußischen Staaten.

Bergemann, L., Peter der Große als Mel V dargefiellt, är, 5r, 6r Band. Yi r

À Hkermit ist dieses gehaltvolle Werk geschlo}en. resp Besizer der eren 3 Bände werden ersiucit/ 2 Fortsehung gefällig bei uns in Empfang nehna{ wollen. /

Den vielfachen Anfragen der resp. Fntcresstl zu begegnen, zeigen wir“an, daß Schedels vollsiänd. allgem Waaren-Lexilu fünfte, ganz umgearb. u. verb. Aufl. Heraug. | Prof. O. L. Erdmann. 7te Lief. Sarder— Sti húte. F Thle. | am 28. Januar 1835 zur Fortseßung versandt | Die 8te und letzte Lief: rung erscheint zu Ostern) F. C. Hiénrich s sche Buchhaudlung in Li Obiges. Werk ist vorcäthig in der Plahn Buchhandlung, Jägerstraße Nr. 37, so wie au Mittler und in der Enslin schen Buchhandli in Berlin. :

An 0e Úber die Forschung der 5

Monumenta historica Germania

edidit G. H. Pertz. Den Herren Besißern und geneigten Befbrdtl dieses großen deutschen National - Werks, besonkl auch den Herren Furtisten wird die Nacl willkommen seyn, daß gegen Pfingsten d. F. de Band des Ganzen oder der i. Band der [1 von welchem bereits gegen 100 Bogen abgedrudt i zuverlässig erscheinen, und eine ganz neue, mit h! vieler Handschriften vermehrte und bericht!|

64 | 100 dito.

Pfandbriefe gegangen und

Dircktion. Berlin, den 19. Mâcz 1835.

Ct

zu haben:

Die

Direktion. v. Wolschlaeger.

ischen Staats-Papieren niedergelegt wérden muß. Die Genannte Herrschaft enthält ein Areal von 36,434 Morgen Preußisch, mit Ausschluß der im Be- sie der Einsassen befindlichen Flächen , und besteht aus der Stadt Schubin, 4 Vorwerken, 21 zinspflich- rigen Bauerddrfern , 9 einzelnen zinspflichtigen Eta- blissements, mehreren Müblen und Krügen und einer Bei der im Fahre 1828 erfolgten Abshäßung ist ler Art u. der Werth d-.r Herrschaft auf 204,011 Thlr. 18 sgr. 7 pf. ermittele. Ein specieller Extrakt aus dieser Taxe und die Verkaufs - Bedingungen kdnnen in Berlin

gern ertheilen.

Die General - Verwaltung BersichexungsGesell{chaft des Phönix zu ar hat uns die U = Ag tue für Sachsen , Preußen

und die angrenzenden L

nen demnach gegen Feuers- und Blißstrahl- Schaden Waaren , Mobilien , Fabrikgeräthe al-

s w. [worüber wix gu Die Gesellschaft des Phönix besißt an Kapital 24

3 Thetle. geh der Feuer- Dieses neueste Werk der

P sten Geschichte. änder übertragen. Wir zeich-

ju den niedrigsten Prämien-Sähen, Verlangen jede nähere Auskunjt

An eig les

in Betreff der Zinszahlung von den Pol- nischen 5 procentigen Schaß-Obligationen.

Hiermit benachrichtige ich die betrefenden Fnte- ressenten , daß die am 1. April c. zahlbar werdenden Zins-Coupons der Poln. 5 procentigen Schah-Obli- gationen schon von heute ab zum vortheilhaftesten Course in meinem Comptoir realisict werden fdnnen. |8

Arons Wolff, Linden Nr 44.

Literarische Anzeigen.

Pn es. s 1.0 Von Lady Morgan. Ucherseßt von Pr. G. V Bärmann.

3 Thlr. cistreichen Lady Morgan ist theils Roman, theils cine Skizze von Belgien, seinen Deukmälern und Kunstschäßen und seiner neue- Zugleich gewährt das (Ganze ein

Jn der Niîcolaischen Buchhand Brüdersicaße Nr. 13, is zu haven:

Ausgabe der : Capitularien und Neichs-G eseß! | vom 6. bis zum 15. Fahrhundert enthalten wird. Die Bogenzahl und somit au) Preis der einzelnen Bände dieser wichtigen Ab lung des Ganzen, auf welche auch eine beson Subscription Statt finden kann, werden ge!| er als wie bet den zwei ersten Bänden seyn, d! auf eine desto zahlreichere Theilnahme, besondert! juristischen Publikums, zu hoffen is, und gefälligen Bestellungen recht bald erbeten wt um selbige gleich nach Erschcinen um so pro ausführen zu können.

Hannover, im Februar 1835. Hahn sche Hof - Buchhandlun) Bestellungen bierauf nehmen alle Buchhandlut|

A n e. SUeN Bet Dun er und Humblot in Berlin is jeyt in Berlin E. F. Amelang, Brüderstraße Nr. 1

vollfändig erschienen und in allen Buchhandlungen t

Fn der Buch» und Musifalienbandlung von C Kecht in Berlin, Brüderstraße Ne. 24, sowie 0

Briefe aus Amerika von neuester Zil

besouders Aus dee Brieftasche eines dorthin gewanderten L sehen. Herausg. von Fr. Lange. gr 8vo. geh. |

deutschen Landsleuten schuldig zu sein, tbnen e Erfahrungen in vorstehender Schrift

minder theueru Preis als er ancignen mbchtel

lung in Berlin,

‘tung der verfügten Mehr-

in dessen Handlung in Wriezen a. O. , tit zu hab

úr Auswan derungslusiig, T

Fn unserer Zeit, wo die Auswanderungslust

Na A Si i 0 Amerika sich immer mehr verbreitet , glaubte treues Bild von den Sitten der hdheren Stände in" on dort zurüctgekchrte Verfasser dieser Briefe \

England und Frland, und ist ohne Zweifel eine der interessantestcn Ecscheinungen der neußeu Litecatur.

edenken zu geben, damit sie sich dieselben zu

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem General-Lieutenant | außer Dienst, von Kamecke zu Stettin, den Rothen Adler- |

Orden Lier Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

Se. Könial. Hoheit der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. Majestät des Königs) ist von Wien zurückgekehrt.

Angekommen: Se. Durchlaucht der Kaiserl. Oesterreichi: he Kämmerer, Fürst Adolph Schwarzenberg, von Wien.

Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Prásident der Haupt - Verwaliung der Staats - Schulden und Chef des Seehandlungs- Instituts, Rother, nah Preußen.

Zeitungs-Nachrichten N Uu 84.0, 0d.

Frankrei ch.

Deputirten - Kammer. Sibung vom 20. Märs. (Nachtrag.) Der gestrige, nach einer Pi ivat. Korrespondenz ge- lieferte kurze Bericht Über diese Sibung bedarf insofern einer Berichtigung, als der von der betreffenden Kommission aus- gegangene 6te Artkel des Gesez- Entwurfes Über die Ver- antwortlihkeit der Minister allerdings angenommen wurde; jedoch mit Hinweglassung eines Schlußsaßes, wonach die Pairs- Kammer bei der Anklage eines Ministers, der die ihm bewillig- ten Kredite überschritten, die Besugniß haben solite, den be- treffenden Minister zur H HIE, oder theilweisen Wiedererstat-

Ausgabe zu verurtheilen. Die Herren Vérenger, Charamaule und Gouin hatten ähnlihe Vor- shläge gemacht, die jedoch bereits in der Sißung vom 19ten verworfen worden waren, indem der Finanz-Minister rund heraus erklärte, daß Niemand mehr würde Minister seyn kön- nen, sobald er mit seinem Privat: Vermögen für jede von ihm úber die Sätze des Budgets hinaus verfügte Ausgabe einstehen sollte, Am 20îen traten nichtsdestoweniger wieder die Herren von Mosbourg, Hebert, von Schonen und Strol6 mit neuen Anträgen der Art hervor; sle fielen indessen gleich- falls dur, und der. Gie Artikel wurde darauf, mit Uebergehung derjenigen Bestimmung, wonach die Mehr - Ausgabe dem Mi- ister persdnlich zur Las fallen sollte, in folgeader Abfassung angenommen :

Art. 6. Hat ein Minister die ihm auf dem Budget seines Departements erdfneten Kredite Überschritten, und wer- den die späterhin von ihm verlangten Nachschússe verworfen, so fann die Deputirten-Kammer ihn, bei groben Verstößen, der Pflichtvergessenheit anshuldigen.““

Die nächstfolgenden Kapitel handeln von dem bei der An- klage eines Ministers zu beobachtenden Verfahren und enthalten im Wesentlichen nachstehende Bestimmungen:

„Art. 7—18, Die Deputirten - Kammer kann einen Minister nur auf den Grund einer von 5 Deputirten unter- zeichneten Denunciation, die dem Präsidenten einzureichen und von diesem unverzüglih dem betreffenden Minister mitzuthel|- len ist, in Anklagestand verseßen. Jnnerhalb dreier Tage muß die Kammer über diese Denunciation entscheiden; entweder „wtwirft sie solche, oder sie ernennt eine Kommission zu deren Prúfung, Diese Kommission besteht aus 9 Mitgliedern, zu denen jedoch die Unterzeichner der Denunciation nicht gehören dürfen. Die Kommission empfängt und untersucht die Akten- ste, die ihr cinerseits zur Begründung der Anklage, anderer- seits zur Vertheidigung des Ministers vorgelegt werden; sie fann auch Zeugen vorladen, die bei Vermeidung der geseß- lihen Sirafen ershcinenmü ssen. Dagegen darf sie den Minister nit zum Verhöre citiren, wohl aber kann sie die ihr dienlich schei nenden Aufschlüsse von ihm verlangen. Die Regierung ihrerseits kann diejenigen Aktenstücke verweigern, deren Verdffentlichung sie súr nachtheilig für den Staat hä't. Die Kommission muß

spätestens innerha!b eines Monats Bericht erstatten. Geschieht solches niht, so wird sie aufgeld|t, und wenn demnächst bin- Ren 14 Tagen nicht eine andere an ihrer Stelle ernannt wird, 9 gilt dies einer Zurücknahme der Anklage gleich. Die all- gemeine Berathung beginnt erst 8 Tage nachdem der Kommis: sions- Bericht erstattet und dem angeschuldigten Minister mit- getheilt worden is. Wird nach der aligemeinen Berathung die Verwerfung der Anklage verlangt, so geht diese jedem au- dern Antrage vor; im entgegengeseßen Falle stimmt die Kam- mer über jeden einzeinen Anklage - Punkt besonders ab, und zwar mittelst Kugelwahl, worauf zulest noch eine Abstimmung Über die ganze Resolution erfolgt. Sind die Anklage- Punkte angenommen, so ernernt die Kammer sofort 5 Commissaire, um die Ank.age vor der Pairs-Kammer zu behaupten. Die be- treffende Resolution wird zugleich von dem Präsidenten und den Sccretairen der Kammer unterzeichnet, und dem Könige Und der Pairs - Kammer mitgetheit. Wird die Session ge- schlossen, bevor noch der Pairshof sich constituirt hat, so bleibt der Prozeß bis zur nächsten Session liegen; dagegen erleidet er keine Unterbrehung, insofern die Session erst nah der Constituirung des Pairshofes geschlossen wird. Wird die

eputirten - Kammer aufgeld|, nachdem die gerichtli- hen Verhandlungen vor dem Pairshofe bereits geschlossen worden, so erfolgt nichtsdestoweniger das Urtheil. Sind in- dessen bei einer solchen Auflôsung die Verhandlungen noch nicht geschlossen, so wird der Prozeß vertagt. Die neue Kam- mer kann die Anklage wieder aufnehmen; geschieht solches aber nicht innerhalb dreier Monate nah ihrem Zusammentritt, so wird die frühere Anklage für null und nichtig erklärt. Befin-

det sich bei einer solchen Vertagung der angeschuldigte Mini-

} eingegangenen Bittichristen gewidtnet.

“Präsident bemerkte inzwischen,

ster im Gefängnisse, so kann der Pairshof seine Freilassung gegen Caution verfügen, und diese Caution wird ihm erst nach 3 Monaten zurückgestellt, insofern nämlich in dieser Zeit die neue Kammer die Anklage nicht wieder aufnimmt; die Zurück- gabe erfolgt natürlich früher, wenn die Kammer schon vor dem Ablaufe jener 3 Monate die Anklage aufgiebt.‘/ Die Fortseßung der Debatte über die noch restirenden 33 Artikel wurde auf den nächsten Montag angesegt.

Die Sitzung vom 21. März war den bei der Kammer Mehrere Gutsbesißer des Departements des Kanals verlangten ein Geseg über die Re- montirung der Kavallerie. Jhre Eingabe wurde nach einer lan- gen, aber wenig erheblichen Debatie an den Kriegs - Minister verwiesen. Einiges Gelächter erregte der Antrag eines Rechts: gelehrten in Carpentras auf eine Revision des gesammten Civil Geseßbuches, und namentli auf eine Modificirung desselben in Bezug auf die Ehescheidung. Dieser lebtere Theil der Bitt- sc)rifc wurde dem Justiz-Minister überwiesen. Eine Vorstel- lung der Kaufinannschaft von Bordeaux wegen Ermäßigung .des Wechsel - Stempels wurde den Ministern der Finanzen und des Handels zugestelle. Ein Pariser Schriftsteller wolite, daß man dem Marschall Ney, dem Haupt- Eingange des Palastes Luxem- burg gegenüber, eine Reiter- Statue in Erz errichte. Herr von Bricqueville unterstúßte den Antrag, der indessen nach ei- ner zweimaligen Abstimmung durch die Tagesordnung besei- tigt wurde. Die linke Seite protestirte zwar gegen diese Ent- scheidung Und behauptete, das Bureau habe sich geirrt. Herr von Bricqueville rief sogar laut, daß die Verwerfung eines sol- chen Vorschlages noch cine Schmach mehr für die Kammer seyn würde. Man verlangte die Abstimmung mittelst Kugelwahl; der ) i daß über die Verwerfung nicht der mindeste Zweifel obwalten könne, und daß das Bureau in dieser Beziehung nur einer Meinung sey. Die Übrigen Peti- tionen, die noch zum Vortrage kamen, waren ohne Interesse, und betrafen größtentheils Privat - Reklamationen. Herr Thiers legte in dieser Sizung auch mehrere Gese : Entwürfe von örtlichem Jnteresse vor, und am Schlusse der Sib6ung be- schäftigte die Versammlung sich noch mit andern Geseß- Entwúr- fen derselben Art, von denen einer, wonach das Aude - Departe- ment zur Ausschreibung einer außerordentlichen Steuer ermäch- tigt werden sollte, verworfen wurde.

__ Paris, 21. März. Der Moniteur meldet, daß der Kd- nig wegen des Ablebens des Herzogs von Sachsen - Altenburg eine viertägige Trauer anlegen werde. :

In einem hiesigen Blatte liest man: „Man hat be- merkt, daß Herr von Broglie, nachdem er in den ersten Tagen, so viel Lärm von der Versamm-

die seiner Ernennung folgten, lung der Minister in seinem Hotel gemacht, sich jeßt {on dar- ein gesunden hat, dem Königlichen Willen etwas nachzugeben ; denn gestern und vorgestern hat sih das Conseil vollständig in den Tuilerieen unter dem Vorsike des Königs versammelt.“

Im Journal de Paris liest man: „Als vor einigen Tagen die Rede davon war, daß der Präfekt des Rhone - De- partements, Herr Gaësparin, als Unter-Staats-Secretair im Ministerium des Jnnern angestellt werden sollte, haben mehrere Oppositions - Blätter es sih angelegen seyn lassen, diesem Plane einen Ursprung und eine Absicht uncerzulegen , deren Abge- schmacktheit nur von denen ganz gewürdigt werden kann, welche die Ehre haben, den Minister des Jnnern und Herrn Gasparin persönlich zu kennen. Eine solche Fabel verdiente keine Antwort. Jelt gehen jene Blätter so weit, zu behaupten, daß der Mini- ster des Jnnern, durch ihre Aufklärungen ängstlich gemacht, den Plan, ein Unier-Staats-Secretariat zu bilden, aufgegeben habe. Wir wissen noch nicht, welches in dieser Hinsicht die Absichten des Ministers des Jnnern sind, der allein in dieser Sache zu entscheiden hat. Sehr wohl aber wissen wir, und dafür können wir uns verbürgen, daß, was auch der Minister im Interesse der ihm anvertrauten Geschäfte beschließen möge, er sich niemals durch jämmerliche Klatschereien veranlaßt finden wird, auf ein nügliches Projekt Verzicht zu leisten, noch dem ehrenwerthen Herrn Gasparin sein persönliches Vertrauen zu entziehen. ‘‘

Dasselbe Blatt widerspricht der von dem „Messager“ gegebenen Nachricht , daß die Regierung ein Conseil von Gene- ralen zusammenberufen und ihm die Frage vorgelegt habe, ob es nicht zweckmäzig seyn dürfte, den Plan, die Hauptstadt zu be- festigen, wieder aufzunehmen.

Der Constitutionnel enthält Folgendes: „Es ist nun entschieden, daß der Prozeß vor dem Pairshofe zwischen dem 5. und 12. Mai eröffnet werden wird. Wir haben {on gesagt, daß man în diesem Augenblicke niht mehr als vier Mitglieder über der erforderlichen absoluten Majorität zählt, Unter den anwe- senden Pairs befinden si 1 Neunziger, 7 Achtziger, 22 Sicb-

itglieder sind älter als 60

ziger, und mehr als die Hälfte der V

Jahre. Es is aiso mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß Un- päßlichkeit oder andere Gründe eine gewisse Anzahl diéser Greise entfernt halten werden, so daß noch vor Eröffnung der Debatte nicht die erforderliche Anzahl von Richtern vorhanden sepn dürfte. Ein Pair, den man darauf aufmerksam tnachte, wie unmöglich es sey, sich auf die Anwesenheit des Neunzigers und der 7 Achtziger zu verlassen, erwiederte lächelnd: „,„Gerade die sind es, auf welche die Regierung am meisten zählt.//‘/ Es muß noch bemerkt werden, daß, unabhängig von den Kranken, es auch Pairs giebt, die dem Prozesse sehr abge: neigt sind. So könnte z. B. die ganze Karlistische Seite, welche sich gegen den Prozeß ausgesprochen hat, durch ihr Nicht - Er- scheinen denselben unmöglih machen. Es sind zwar Briefe an die abwesenden Pairs geschrieben, um sie dringend zur Rückkehr aufzufordern; aber es is nicht sehr wahrscheinli, daß sie ihre shdnen Besizungen gerade im Mai verlassen werden, um sich einem so unangenehmen Geschäfte zu unterziehen. Endlich kann nach den Regeln des Kriminal - Verfahrens kein Pair, der auch nur einen einzigen Tag bei den Debatten fehlt, den folgenden Berathungen mehr beiwohnen. Diese Regel steht ein für alle-

mal fest. Das Alles hatten die Herren Pasquier und Decazes wohl vorausgesehen, als sie die Nothwendigkeit der Amnestie und die Unmöglichkeit des Prozesses darzuthun suchten!“

Es ist jeßt gewiß, daß das von dem Grafen Duchatel entwcerfe- ne und auf das Gutachten der Untersuchungs - Kommission basirte neue Zollgeses in diesem Jahre nicht vorgelegt werden wird.

eute Morgen sind zwei Couriere aus dem Hotel der Oesterreichischen Gesandtschaft abgegangen, der eine nah Wien, der andere nah St. Petersburg.

Der verantwortliche Herausgeber der Quotidienne, Hr: Dieudé, ist heute von dem hiesigen Assisenhofe wegen eines am 9. Jan. erschienenen Artikels mit der Ueberschrift : ¡Der Tag der Könige; der König trinkt!‘/ der Aufreizung zu Haß und Verachtung gegen die Person des Königs fär {huldig befunden, und zu 6 monatlicher Gefängniß- und 5000 Fr, Geldstrafe ver- ae U

as Unwesen mit den „Piqueurs““ nimmt in Lyon guf eine höchst beunruhigende Weise zu; mehr als 60 Personen e, in der leßtern Zeit die Anzeige gemacht, daß sie gestochen wor-

den seyen.

Der Moniteur meldet in Bezug auf die Spanischen An- gelegenheiten: „Nach den neuesten, vom Kriegs- Schauplabe eingetroffenen Nachrichten ist die Stellung der beiderseitigen Truppen folgende: Mina hat alle seine Truppen dem Bastan- Thale genähert und ist nach Narvate bei San Estevan gegan- gen, das von den Karlisten beseßt isk. Lopez steht zu Puente de la Reyna, Caratala in der Borunda, Espartero in Guipuzcoa. Jaureguy is fortwährend zu Lesaca, und Vigo zu Zubiri. Zu- malacarreguy hat auch seine Streitkräfte in dem Utzama - Thale konzentrirt. Mina hat Befehl gegeben, das Dorf Lecaroz, wel- ches die Karlisten vor Elisondo deckte, niederzubrennen./ Das Journal de Paris fügt diesen Nachrichten des „„Monlteur/ noch den Paragraphen hinzu: „Viele Einwohner sind im Bastan- Thale erschossen worden.’ Troß des Schweigens des ¿Moni teur“/ scheint diese Angabe richtig zu seyn. Die Journale cus dem Süden stimmen fast ganz mit folgendem Auszuge aus der Kor- respondenz der Gazette de France überein: „Am 1áten d. M. hat Mina das \chdne Dorf Lecaroz bei Clisondo nieder- brennen lassen; er war in Person bei der Autsührung seiner Befehle zugegen. Es steht nur noch die Kirche und cin daran stoßendes Haus, das zu einer befestigten Kaserne umgeschaffen werden soll. Alle Einwohner wurden je färf mit Stricken an einander gebunden. Jede solche Gruppe looste, und immer eins von den fünf Individuen, aus denen sie bestand, wurde er- schossen. Die übrigen wurden geknebelt bis nach ‘Pampelona geschleppt. Am 15ten ist von Bayonne ein Transport fúr Mina abgegangen. Er besteht aus 200,000 Fr., den einzigen in Bayonne noch vorräthigen Fonds, aus 4090 Paar Schuhen qu s O Zwieback, eing tlalenen Fleische und Munition.

er Tranéport war von einer Abtheilung des 4 tj O S begleitet.“ Ó 3 Zsten Linten- Jn- n dem are de Bayonne vom 17ten d. M. es: „Wir kdnnen versichern, daß der General Mina Age L vorbereitet hat, daß seine Armee am 20sten d. M. im Stande seyn wird, die Karlisten überall anzugreifen und zu verfolgen Es scheint, daß bis zu dieser Zeit sämmtliche Verstärkungen ein; getroffen seyn werden, deren der General Mina hierzu bedarf.‘/

Heute war an der Börse etwas mehr Leb:n it den Ge- shäften, als in der lektern Zeit, und die Rente ist neuerdings etwas gestiegen. Es hieß, Herr Humann habe auf seinen Plan die 5procentige Nente zu convertiren, verzichtet. Man war ganz ohne politische Nachrichten; es zirkulirten nur einige Gerüchte über den Krieg in Spanien. So hieß es z. B., die Regierung habe durch den Telegraphen die Nachricht erhalten, daj Mina Elisondo gan deblokirt habe, und daß Zumalacarreguy genöthigt worden sey, sih mit allen seinen Truppen zurückzuziehen. Die Legitimisten dagegen suchten das Gerücht zu verbreiten , daß die Karlisten nach der Niederbrennung des orfes Lecaroz êitien Vortheil davon getragen hätten.

Großbritanien und JFrland,

Parlaments-Verhandlungen Unterhaus. Si . de s zung vom 17. März. (Nachtrag.) Hr. Wilks, der Hie Fatlenne M E R V Dissenters im Unterhause, er- lederfe aus die (gestern im Auszuge mitgethei Re ir R. Ta P E BLLOeNDeE: E S). Bes, Sie ¡Fh kann nicht umhin, anzuerkennen, daß der schr ehren Baronet sich einer großen und wichtigen Sache Rd Ee men hat. Er hat die zu überwindenden Schwierigkeiten ünd die Mittel zu ihrer Bestegung so treflih klassificirt, daß ich für den Erfolg seiner Maßregel die besten Hoffnungen hege. Ohne Zweifel war an der von dem edlen Lord (Russell) eingebrachten Bill Man- ches auszuseyen, und die Haupt-Schwieréigkeit bestand in der Publi cation der Aufgebote, vor Allem aber in dem Regiftrirungs-System, wie scine Bill es vorschlug. Obgleich nun diese Sch ivierigkeitetn durch die Bewilligungen, welche jeßt so freundlich eingeräumt wer- den, nicht ganz gehoben sind, so wäre es doch unredlih , wenn ich nicht eingestehen wollte, daß der sehr ehrenwerthe Barznet ibnen mit größerem Glück, ais irgend cin Anderer, zu begegnen gewußt. (Hbrt!) Nur fürchte ih, daß manche bedeutende Klassen von Dissenters sich durch seine Maßregel doch noch in ihren Erwartungen getäuscht sehen werden. Die Dissenters wollen nicht allein, daß die Ebe bloß in Bezug auf sie als ein Civil - Kontrakt angesehen werde; ste wollen eine Verbesserung des Gesetzes, sie wol- len vollkommene gesellshaftliche Gleichheit vor den Augen L seßes. (O, o!) Sie werden, chen M E fte bes L niß einzugehen , sich nur auf sie beshränken : der That zu den Dissenters sagen: „,,„Fhr Bunt Éi heirathen, als der übrige Tbeil der Gesellschaft es thun (114 Es heißt, sie als Fndifferentisten in Reli ions - Sachen ie (0/ 0!)/ als Personen von niecdrigem Geist und Chavaîe Ane werden gewiß manche Dissenters sagen, wen man ibnen vet fänd gen wird, daß die Trauung für sie bloß ein Civil- Kontrafe j con rauche. Jch wünschte also, man hätte cin aaa B

für alle Volksklassen angenommen. Auch d 1 gleichfbrmiges Spystenz : : wird S machen, daß die Dissenters sich vor eine Magifras 2 Peer