1835 / 106 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und tch habe zu benachrichtigen, daß die Minister werden bis ihre „Nach- thun, damit die nôthigen ung erleiden. (Hört, hört!) igt haben, aber es war wün- rine-Disziplin-Bills, wenn sie Hause eingebracht worden wären, vorher noch die lten hätten. (Hört!) Jch wartete daher, ob sie ürden, um noch auf die erste Lesung derselben Wir werden übrigens, so lange wir unsere mit der Beförderung derjenigen Angele- deren Erledigung den dffentlichen Dienst ‘er- (Hôrt, hört!) Lord Brougham meinte, da- gegen .sey nichts einzuwenden, aber ungeachtet der Ankündigung Herzogs“ wolle er (der Redner) seine beabsichtigte Motion in Betreff des bringen, da es dabei ganz gleichgültig sey, wer das Staatsruder

Es entspann sich und gleich nach it R. Peel das Wort und ließ

Absicht, die dritte Verlesung der Aufruhr - Bill indem ih diese Motion mache, benuße ih die Ge- legenheit, um dem Hause- anzuzeigen, daß ich und alle meine Kollegen im Ministerium, unserer übercinstimmenden Ansicht gemäß, es für unsere Pflicht gehalten hahen, in Betracht der gefirigen Abstimmung im Unterhause und mit RÜEsicht auf die Stellung, in welcher wik uns als Miniser befanden, dem Kdni unserer Meinung nach, unsere P welche wir inne Ten. (Hbrt, hér wir diesen Schritt

einzureichen (höôrt!), so haben sie dies gebhan daher Ew. Herrlichkeiten

ihre Aemter nur noch so l folger ernannt sind. Sie werden dies Geschäfte des Landes keine Unterbre

Jch würde dies schon früher angekünt schenswerth, daß die Militair: und Ma

ange behalten

aus dem anderen erste Lesung erha nicht anlangen w antragen zu Ednnen. Aemter noch b genheiten fortfahren; heischen möchte.“

am nächsten Dienstag Volksunterrichts ein-

_ Unterhaus-Sibung vom 8. April. eite Debatte über die Wahl dem Schluß derselben nahm fich folgendermaßen vernehmen!

¿Ez is meine

r Canterbury,

zu veantragen;

e aizuzeigen, daß es, licht sey, die Aemter, haben, zu seiner Verfügung zu stel- zu erklären, daß

t!) Jch“ nehme keinen Anstand, zu mit tiefem Bedauern und nicht ohne die Üeberzeugung von seiner Unerläßlichkeit gethan haben; denn wir fühlten, daß, obgleich wir" uns des vollen Vertraucns von Se. Maj. unablässig und aufs hevz- und außerdem in Betracht der gegenwär=« igen Stellung der politischen Parteien und der Stärke jener großen i, von welcher unterüpt zu werden wir die Ehre hatten, wir n, sage ich, daß es unsere Pflicht war, den Versuch mit dev fentlichen Angelegenheiten so lange fortzuseßen, : den Jnteréssen des Staats und der Ehre eines Staats -' Mannes verträglich war // (Beifall von allen Sei- ten.) Der Premier - Minister wies nun in seiner Rede weiter diesem Grânz - Punkte gelangt sey, chen seiner Resignation genauer durch. ¿eWeuit ich auf alles das zurückolicke//, sagte er, „was seit deu Be- ginn dieser Session geschehen if, auf die wér qus Mangel an Vertrauen und Unte ner zn machen im Stande waLen, auf das, den lebten vier Abenden zugetragen“ hat, gluck hatten, in der Minorität zu: bleiben

Sr. Maÿj. erfreuten, und lichste unterstüßt wurden,

Verwaltung dere d als es irgend mit

j man ießt zu und ging dann die ria

cringen Fortschritte, die ábung als Staatsmäân- was sh selb| nocch an indcki wir stets das Ur- , am leßten Donnerstag, am: leßten Montag, und gestern Abend wieder; diese Minorität cine Minorität von 30 Stim- ais die Minorität, mit der wir gannen; wenn ich ferner berücksichtige, daß wir hei beit von denen unterstüßt wurden, Nes und unbegränztes Vertrauett auf das Minister

am lebten Freitag, wenn ich bedetike, d inen und daß se - bedeutender war die Sesîon he

diefer Gelegen die kein allgemei-

ium seßten , \on- wo es mit thren dentlichen

dern die uns nur bet jeder-Gelegenheit, h muß - es sagen,

Grundsätzen verträglich war, aber dan : hrenvoll ihre Unterstüßung gewährten; wenn ich lauben, daß die Zeit gekommen uns dèr Verantwortlichkeit zu“ entztehen, ns unter solchen Verhältnissen auferlegen ch das Votum von geftern Abend. ühle: es, schloß die Erklärung eines Mangels an Ver- meiner Meinung nach, 1 etne Nothwendigkeit vorhanden war, eite solche Entscheidung abzugeben, wie sie die Resolution enthielt. (Beifall) Es war so viel wie eine Erklärung) daß das Haus nicht um ihr zu gestatten, dera angekündigt hatte, zue Prüfung aetragen hatte, Angrciegenheiten, die biszum näch fien Montageverta- eichen ftarker innerer Aufregung mit den (Fh nehme keinen Anstand, zu erklären, daß ich auf kei- nen Fall und unter keinerlei Umständen, wenn sich auch die Schwie- rigkeiten noch so schr gehduft hätten, jemals der Krone den Rath f fene große Quelle moralischer Kraft zu strengen Befolgung der Prinzipien, des s der Verfassung besteht. Fch bin über- gung dieser Maxime das sichersic Mittel seyn Weil ih glaube, ach elner unpar- entschiedene Meinung hauses die Verwaltung fortführen darf, k? Ueberzeugung ganz durchdrungen bin, habe eben, obgleich ich innig die Nothwendigkeit gezwungen: hat, in diesen Augenblick den Dennoch aver hahe ich diesen meinen Charakter als Staatsmann zu fördern, lie- was, meiner Mei= gewesen wäre, das Staats-Ruder u führen, welche den befriedigenden egenheiten verhindert hatte.-/

n auch, i dies Alles erwäge, so muß ich g is, wo es uns ‘obliegt, welche unsere Aemtex u Dazu kam no Votum; tch i trauen auf die Verwaltuttg in sich, weil, für keinen der Stimmende

das Vertrauen zu der Verwaltung habe, Hause die Maßregeln, welche ste vorzulegen.“ achdem der Redner sodann darauf an daß das Haus sich, nah Aþmachung einiger Wahl- noch auf morgen angeseßt seyen, genmdge, loß er„nicht ohne Z

gegeben haben würde, au verzichten , welche in einc Geistes und des Buchstaben zeugt, daß die Befol wird, allen etwa dro daß, dieser Ver ng nicht gegen die

henden Gefahren vorzubeugen. fassung gemäß, elne Regierung n

Majorität des Ünter und weil ich von diese ih mein Amt aufge bedaure, welche mi Dienst des Königs zu Schritt, der allein geeignet ift, t unangetastiet zu erhalten und das Wohi der Nation ber gethan, als daß i{ch bei dem beharrt hätte, nung nach, ein fruchtioser Versuch im Angesicht ciner Opposition Fortgang der dentlichen Ange ohn Russell erhob sich nach einer was der sehr ehrenwerthe Baronet über s und über die Aufruhr - Bill gesagt ihm úübereinzustimmen. , fügte er hinzu, darúber zu be- daß der sehr ehrenwerthe im Geiste der Verfassung Urden darauf zum dritten-

Pause und sagte, etreff dessen, die Vertagung des Haus habe, sich glücklich s{chäge, „Was den Übrigen Theil seiner Rede anb „fo ist jezt nicht die Zeit dazu, etwas Näheres merken; ich will daher nur erklären,

Baronet, meiner Ansicht nach ganz : Die Aufcuhr-Bills w

daß er in

vollkommen mit

gehandelt hat.“ mal verlesen und passirten. Oberhaus. Bills erhielten die erste ton zeigte an, daß er inorgen auf Suspendirun ordnung antragen werde, um diese Bills so chne en Stationen hindurchzubringen. Die Bill assung gewisser Eidesleistungen wurde dar- verlesen und passirte. Sitzung vom 9. April.

ung vom 9. April. Die Disziplin- esung, und der Herzog von Welling- g der Tages-

durch ihre verschieden in Betreff der Absch auf zum drittenmale Unterhaus. einige Wahl - Angelegenheiten vor tagte sich das Haus bis zum London, 10. April. bert Peel’s ist aufgeldsst im vorgestrigen Blatte der S ben) mit der Bildun den. Am Mittwoch Morgen wurde ein Kabinets-Rath ‘in Downing St Lord - Kanzler, Sir R. Peel, der Lords Roßlyn, Wharncli)fe, Grep, Herr Goulburn,

Nachdem noch enommen worden waren, ver-. )sten Montage.

Das Ministerium Sir Ro- und Graf Grey (wie wir bereits | Hamburg gemeldet ha- tragt wor-

t. Z. ‘unter eines neuen Kabinets beau vom bisherigen Ministerium reet gehalten, welchem der von Wellingtón, díe enborough und De

Aberdeen, zr E. Knatchbull, Sir H. Hardinge

432 und die Herren Wynn, Herries und Baring beiwohnten. Die

Berathungen dauerten anderthalb Stunden. Gleich nach Been-

digung derselben begab. sich Sir R. Peel in den Palast und hatte ciue Unterredung mit Sr. Maj. Der Hérzog von Welling- ton und der Marquis von Landsdown waren auch furz darauf beim; Könige. Der Globe meldete schon Nachmittags um 3 Uhr, er habe aus guter Quelle erfahren, daß Sir R. Peel dem Könige seine Entlassung. eingereicht habe, und daß er es Abends im Unterhause anzeigen werde (s. oben die Unterhaus - Sißzung vom Sten). „Es heißt‘ fügte das genannte Blatt hinzu, „daß in dem heutigen Kabinetsrath 4 Mitglieder dafür stimmten, man solle, ungeachtet der gestrigen Abstimmung über die zweite Rus- sellsche Motion, noch am Ruder bleiben; siè wurden aber von den ubrigen Kabinets-Ministern überstimmt.“/ DerCourier meldete Aehnliches und meinte zugleich, er glaube nicht, daß bei dem nothwen- dig gewordenen Ministerwechsel dém Wiedereintritt Loid Melbourne's etwas im Wege stehe, da er aufs freundschaftlichste von Sr. Ma- jestät entlassen worden; er habe si stets des Wohlwollens ge- rühmt, womit der Kdnig seine Dienste aufgenommen, und bei allen Gelegenheiten habe ‘er in Gemeinschaft mit seinen Freun- den die Prärogative der Krone vertheidigt. Bei dem Lever, welches Se. Majestät vorgestern hielten, waren übrigens noch alle Mitglieder des Peel’schen Kabinets, in ihrer Eigenschaft als Minister, zugegen. Der Graf Amherst wurde dem Könige als Bevollmächtigter für Unter - Kanada vorgestellt; dann beurlaubte sich Sir Charles Bagot von Sr. Majestät vor seiner

Abreise nach Wien, wohin er sich als außerordentlicher.

Gesandter begiebt, um dem jeßigen Kaiser von Oesterreich zu seiner Thron - Besteigung die Glückwünsche des Königs zu überbringen.“ Diesem. Lever wohnten auch der Fúrst von Liechtenstein Und dás ganze diplomatische Corps bei. Nach dem- selben zeigte das Peel’sche Ministerium Sr. Majestät seine Ab- danfung an. Gestern früh ließ der König den Grafen Grey zu sich einladen. Der Globe meint, es sey schon vor einigen Wochen verlautet, daß Se. Majestät für den Fall, daß das Peel- Wellingtonsche Kabinet sich nicht halten könnte, zuerst wieder den Grafen Grep zu Rathe ziehen würden. Der Graf gehorchte so- gleich den Befehlen seines Souverains ‘und hatte eine ziemlich lange Unterredung mit Sr. Majestät im St. James-Palast. Er langte umhalb 12 Uhr dort an und blieb über 2 Stunden beim Könige. Gestern um halb ZUhr berichteteder Globe darüber Folgendes : „Es ist ungewiß, ob Graf Gre» die Bildung eines neuen Ministeriums übernommen oder dem Könige bloß gerathen hat, wen Se. Majestät am besten damit beauftrage? könnten.“ Um 4 Uhr fügte das- selbe Blatt, welches bekanntlich immer als das Haupt-Organ des Melbourneschen Ministeriums galt, noch hinzu: „So eben haben wir aus guter Quelle erfahren, daß Graf Grey dem Könige empfohlen hat, mir Lord Melbourne Rúksprache zu nehmen, Und ‘daß der lestgenannte edle Lord sich in diesem Augenblick hon bei Sr. Majestät befindet. ‘“ Auch der Courier wollte gestern schon in Erfahrung gebracht haben, daß Graf Grey vom Könige beauftragt worden sey, an Lord Melbourne und einige seiner Freunde Mittheilungen zu machen, und daß auf diese Weise tine „liberale Verwaltung “/ zu Stande kommen wür- de. Nach der Rückkehr des Grafen Grey vom St. Za- mes - Palast bemerkte man mehrere Equipagen vor seiner Wohnung in Berkeley-Square, darunter auch die des Viscount Melbourne. Noch am späten Abend, bis gegen Mitternacht in, kamen gestern beständig Equipagen vor dem St. James-

Jalast an. N E meldet auch bereits das Hof-Cirkular, daß | e

der König gestern dem Grafen Grey und dann dem Grafen von Wilton, dem Grafen Jersey und dem Lord Hill- Audienzen er- theilt habe, und daß nach der Rúckkehr des Lord Grey in seine Privat - Wohnung dort gesern eine zweistündige Versammlung gehalten worden sey, welcher der Marquis von Lansdoiwvn, Vis- count Melbourne, Lord John Ru sell, Lord Holland und Herr Edward Ellice beiwohnten. Jm heutigen Globe liest man: „Wir berichten, was heute früh im Palast vorging, weil dies am besten andeuten dürfte, was mit insiht auf die Bil- oung des neuén Kabinets im Werke ist. enige Minuten vor 12 Uhr langte Graf Grey in Begleitung des Viscount Mel. bourne im St._James-Palast an, und bald darauf hatten beide edle Lords eine Unterredung mit Sr. Majestät. Einige Minuten später kam auch der Marquis von Lansdown im Palast an und {loß sich seinen beiden früheren Kollegen an. Die Konferen dauerte ziemlich lange. Die drei edlen Lords verließen kurz nach 2 Uhr zusammen den Palast. Wir können jest auch ganz be- stimmt versichern, daß der König gleich nah dem Lever am Mittwoch, als- die vorigen Minister Sr. Majestät ihre Resig- nation ankündigten, nah dem Grafen Grey sandte. Es is wohl faum daran zu zweifeln, daß die jebt {webenden Unterhand- lungen damit endigen werden, daß der König dem Lord Mel- bourne die Bildung eines Ministeriums úbertragen wird. Uebri- gens ist wenig Unterschied für das Publikum dabei, ob Lord Grey, oder Lord Melbourne oder Lord Lansdown das Haupt und der Bildner der neuen Verwaltung wird, es ist weiter keine Alternative vorhanden, als ein Ministerium, das auf die Unterstüßung sämmtlicher Reformer rechnen, das auf den Beistand der lebten Opposition bauen kann.“ Unter den Gerüchten, “welche dieser Tage über die Zu- sammenseßung des neuen Kabinets im Umlauf waren, befand sich auch eines, wonach Lord Melbourne, wenn er zum Premier- Minister ernannt würde, den Lord Lyndhurst als Lord-Kanzler in sein Ministerium aufnehmen wolle, und die Times meint, er bemühe sich jest um eine Vereinigung mit Sir R. Peel; der Globe erklärt zwar beides, das Erstere noch mehr als das Leßtere für ungegründet und hält ein Coalitions-Kabinet für un- möglich, doch erwähnt auch dieses Blatt der, wenn auch von ihm als ganz unwahrscheinlich bezeichneten Gerüchte, daß der Graf Grey die von Lord John Russell vorgeschlagene und vom Unterhause genehmigte Resolution nicht gebilligt haben solle, und daß Lord Howick, der Sohn des Grafen, nicht als der echte Repräsentant der Ansichten seines Vaters über die Jrländische Kirchensache zu betrachten sey, sondern daß Graf Grey vielmehr den von Lord Stanley ausgesprochenen Gesinnungen beipflichte. Etwas Desfinitives is bis jeßt úber die Zusammenseßung des neuen Ministeriums nach nicht verlautet. _ In den höheren juristischen Kreisen erhâlt sich das Gerücht, daß Herr Bickersteth zum Lord - Kanzler ernannt werden würde. Die Morning Post bemerkt: ¡Bei der Zurückziehung des Peel’schen Ministeriums dürfte wohl keine andere ‘Pairs: Creirung stattfinden, als die des Herrn Baring, Präsidenten der Handels - Kammer, der unter dem Namen Lord Ashburton zum Pair von Großbritanien erhoben werden soll. Seine persdnli- chen Eigenschaften, seine hohe Stellung in der Gesellschaft und sein fürstlicher Reichthum berechtigen ihn wohl zu dieser Aus- zeichnung. Es ‘ist indessen nicht unwahrscheinlich, daß Herr Daly, früher Parlements - Mitglied für die- Grafschaft Galway, zum Irländischen Pair erhoben wird.“ | i M Die Times äußert tiefe Betrübniß über den Sturz des

ssen Resultate am Ende doch und wenn er gleih damals n müsse eine End- Maßregel efestigung der protestantischen Kirche zum allgemeinen Losungsworte her ruhen kann, als bis beide

he Uebergewicht zu behaupten, de de S zweifelhaft seyn müssen ;

die sogenannte Emancipatio nd fônne nur zur B ist es doch je6t eworden, daß der Streit nicht ehe Firchen zum mindesten einander gleich gestellt sind. Was nun i weiß ih Jhnen weiter ‘nichts mitzu- den der König zu sich rufen lassen, jestät gehabt, und daß n mit Graf Melbourne, Mar- g Rice und anderen vormaligen Ministeriums stattgefunden, und dienzen bei Sr. Maje- zu einer Entschei- darüber verlautet noch nichts. , nachdem es noch vorher das zur Genehmigung èontag vertagt, wo man ein neues Mi-

Peelschen Ministeriums und sagt zwar, es könne da so, wie es bestanden, nun und nimmermehr wieder den, hält aber den Verlust des unvergleichlichen Stag "welcher das Haupt dieses Kabinets gewesen, für uner ß theilt sie einige Sonnette an Sir Robett

elbe genau

In ihrem lehten Blatte Peel mit. /

In demselben Blatte liest man: „Als Sir R. P stern das Unterhaus verließ, hatten einige {ändliche schr wenige die Unverschämtheit, Geschrei und Toben zu verfolgen ; bald aber versammelte Menge achtbarer Personen um den sehr ehrenwerthen begrüßte ihn mit enthusiastischem Beifall und begleitete nach seiner Amtswohnung in Downing Street, die er Ein Arbeitsmann kletterte au

e Thatsachen betrifft, so S la daß Graf Grey rere lange Unterredungen Bann Konferenzen zwischen demselbe ¡uis Lansdown, Herrn S Mitgliedern des Melbourne’schen endlich auch jene beiden E it dem Könige gehabt. dung gekommen, Und zu welcher, gan, Eqnzwischen hat das Unterhaus | Mijegs-Geseß angenommen und dem Oberhause ugésändt, sich ‘bis auf Y a nisterium verkündigen zu können hofft.

Niederlande.

Aus dem Haag, 9. April. fen dem Fürsten von Palffy, Majestät des Kaisers von Oest derländischen Löwen-Ordens verlichen. nem Ausfluge nach Amsterdam binnen einigen Tagen die Rúckre

Belgien.

tajestät die Kdnigin ist ge- Prinzen glücklich entbunden Neugeborene befinden sich ug auf dieses chônlein, so Sommers und Chantrain un-

ste Kunst-Ausstellung

varen es nur it S doch 1 mit Sr. Ma

delleute Au

eine è f einen Later; Ob man aber dabei

f Sir Robett uch die Politit er doch ein gay

tem Applaus betrat. nenpfahl und redete den Pöbel an; er zeigte au Peel und sagte unter Anderem: i dieses Gentleman nicht ganz leiden mag, so ist köstlicher Mensch und hat tapfer gekäm lisches . Herz. in seiner Brust.‘/// Dara Vivats für „Sir Bobby“/ aus von Herzen einstimmte.“/

Von den zum Ministerium gehörenden Per der gestrigen Sißung des Oberhauses nur der L Herzog von Wellington und Lord Wharncliffe, use nur die Herren Herries und obert Peel war nicht gegenwärtig, Abstimmung über eine Wahl aufger

Die Morning-Post politischen Verhältnisse Lord Durham wo nem Schloß nach London zurückkehren d her hier erwartet hatte.

Ungeachtet aller Bemühungen von Patison, bisheriger Gouverneur der B seiner liberalen Ansichten wegen bekann neue zum Gouverneur erwählt worden, wogegen Vice - Gouverneur bestimmt worden ist. sind natürlich sehr erfreut darüber, wie jene Blätter sagen, die Bank rem Werkzeuge machen wollen, gescheitert seyen.

Lady Napier ist mit ihrer Familie auf dem aus China angekommen.

Die Zeitungen aus Calcutta melden, daß die dortige Dampfschisfahrts-Compagnie von dem Beherrscher der Maldivty l egen einer zu errichtenden Kohle Sprache erhálit einen sichern Au

1¡nWenn ich a

pft und hat ein echt En uf brachte der Mann did , in die das versammelte Yys

sonen waren jy ord-Kanzler, dp und im Unte zoulburn zugegen. obgleich sein Name bei de, ufen worden war. glaubt, daß bei der jeßigen Lage de; hl eher wieder von se; ürfte, als man ihn big

Se. Majestät der Kdnig ha- außerordentlichen Gesandten Sr. das Großkreuz des Nie- Der Fürsk, der von sei- hierher zurückgekehrt ist, wird ise nach Wien antreten.

Brússel, 10. April. fern Abend um 104 Uhr von einem

Seiten der Tories ist Die Mutter m

ank von England, wel t ist, am Tten d. r. Curtis Die liberalen Blittæ daß auf diese Weise die Zwet hätten zu

¿Charles Grant!

owohl als der Das im heutigen Moni Ereigniß mitgetheilte Bülletin ist vom Professor vie von den Doktoren Lebeau,

teur in Be

Am nächsten Sonntage wird hier die er des Jnistituts der schönen Künste eröffnet w

Deutschland.

Nachdem der hiesige Königl. Dä- Rath Bokelmann, seinem Hofe sandtschaft in

der Tories, die,

Hamburg, 12. April. ische Miniíster - Resident, einen Urlaub zur Herstellun thalten hat, jo ist der bis[ Verlin angestellt gewesene Graf cinstweiligen ©Vahrne haft als Chcirgé d dieser Eigensch,aft anerkannt worden.

Der Haniburge Notiz: „Bei dem ui Konigin von Portugal, woran die moralische Würde unsers heiß ganz ungegründete Verdacht der halten wir die ärztliche Ut Anfange des X Vlite Portugal cine höchst Namen Ga rrotillo n bluhendsten Alte

Geheime Legations - g seiner Gesundheit von er bei der Dänischen Ge Wilhelm von Luckner mit der hmung der Geschäfte der hiesigen Gesandt- Afffaires beauftragt, und vom Senate in

Insein auf ihre Anfrage w Niederlage ein Antwortschrei hat, worin gesagt wird, daß jene Inseln weder passenden Ort zu einer Kohlen-Niederlage du: Teppich, als Geschenk , b ompagnie dem Kdnige eine silberne Repetiv usselin und- sed

ben in Arabischer

kerplaß noch einen _Der Brief war von einem gleitet, wogegen die C Uhr, zwei Stücke S Abbildungen des Dampfboots

Aus Jamaica sind Na Die Insel war vollkommen vu Versammlung hat beträchtliche Geldsumm der Grafschaft eine Stadt für die ankom erbauen. Die Zahl der Neger-Lohn-Arbei einer angestellten Zählung zufolge , 15,392,306 Pfund gesch

r Korrespondent enthält nachstehende terwarteten Todesfalle des Gemahls der , wie man sieht, sih sogleich der, so tief verlesende und Vergiftung geknüpft Bemerkung nicht ganz überflüssig, n Jahrhunderts zuerst in Spanien bôgartige, epidemische Bräune unter dem zum Vorschein kam, welche viele Menschen n den derzeitigen Aerzten wird. Der Tod erfolgte n Tage; auch der Gemahl der es scheint, hon in 24 Stunden gua oder gangraenosa, gen Jahrhunderts in England ingeraf}t hat, und aller Wahr- e sehr gefährliche, meist tödtliche r den Prinzen, der aus Deutsch- Portugal gekommen und noch nicht te eine solche Halsbräune um so gefähr-

eidenzeug, zwei Stücke N ¡¡„Forbes“/ úbersandte.

richten bis zum 7. März angs hig. Die geseßgebetkt en bewilligt, um in j menden Einwanderer l! ter auf Jamaika betrá, 309,167, deren Werth äl ägt ist. Neger - Kinder giebt es daselbs

Die Blätter von den übrigen West- Indischen Jnseln «t stige Nachrichten über den Zustand x ch verspriht man sich große Vortheil igen Britischen Besiun-

r wegraffte, und vo it den furchtbarsten Farben geschildert t (chon “am ersten und zweite Königin von Pol'tugal ist, wie

Es i dieselbe a1 welche auch in der Mitte des vori und Frankreich so viel Menschen h cheinlichkeit nach nichts als ein \nomalie des S-charlachs.

lind erst vor kurzem nach (cclimatisirt war, muß iher werden.“

n fortwährend gün Kolonieen und namentli von der zwischen gen in Wesk-

Eine Depesche des Gouverneurs von D holera ausgebrochen ift. Zwei Soldaten und atvose waren bereits gestorben.

Jamaica und den übr 1gina mali

Indien eingerichteten Dampfschiffahrt. I Tartinique zeigt at, daß daselbst die C

Wellingtons ¿inister font zlägen der“ Opposition nicht längt Abend zeigte der Herzog von Welliny mit wenigen Worten und Sir Robert Pl ciner vortrefflihen Abschieds - Rede das Ent Während nun die Liberalen Sir Nob Mehrheit nachgegeben, urd gt habe, wird er von vielen Tories der zu fruh zurückgetreten , besonders it welche an ihn, wie a stüßung von Außen her nt nnen. ¿Diese Leute aber it in dem Unterhause werde di und daß folglich das Ministeriuty nwandelbare “M

London, 10. ‘April. Das Peel - Ministerium ist nun wirklich aufgelöst. Die

ten den wiederholten S widerstehen, und Mittwoch ton im Oberhause im Unterhause in ihrer Verwaltung an. tadeln, daß er nicht schon längst der seine Stelle niedergele Feigheit beschuldigt, weil er dem Angenblicke, den König selbst einliefen, eine Unter hießen, die ihm hätte durchhelfen kd gessen, daß man einmal annimmt, Wille der Nation repräsentirt, welches in demselben eine u t, und wenn dieselbe auch noch o klein w ation im Einklang seyn kann, wagen darf, durch eine Auflösung des Unterhauses unmittelb an die Nation zu appelliren. Es ist nun am form-Bill den Tories als Staate geraubt hat. shwinden , indem sie si wirklich nur cinc konservative und in kurzem zeigen. Daß die

Dee ed

Mustapha Reschid Beg,

Wien, 8. April. Sr. Maj. dem

Ninister der Pforte bei ind der Legations - Secretair Nuri E Yuris hier angekommen. Spanien.

erald enthält nachstehende Mittheilun- anzösischen Gränze vom 4. April: Ich daß heute Nachmittag um drei es Gurwood daselbst angekommen sind. ft in das Hauptquartier des Don Car- g nach den Grundsäben der Von da wird er sich zum Ge- kann mit Ueberzeugung und zugleich ng versichern, daß Don Carlos den twillig entgegenkommen wird.

bevollmächtigter Könige der Franzosen fendi sind vorgestern aus

Der Morning-H gen von der Spanisch-Fr erfahre so eben aus Ba lhr Lord Elliot und Obe Se. Herrlichkeit geht dire sen zu bewegen, den Krie Nationen zu führen. Nina begeben. - Jch höchsten Genugthuu gen des Lords berei daß Don Carlos bereits Befe Gefangenen mit der größten ner Bedingung zu erschießen. Die gen der Meinung, rung nicht fügen werde.

wo die vielen Adressen,

ehrheit gegen" äre, nicht mit de besonders wenn dasselbe es nitt

age, daß die R Partei für jeßt das Üebergewicht it b nun auch die Whigs als Partei vet le auflösen, und es dat eine destruktive Partei gebet higs jest so {wad Konservatismus Schuld, als das große oberflächlich urtht® sprochen hatte, der aber bei demselbt itglieder der Whig-Partei erweckt n Fällen die Radikalen lieber watt abtrünnigen Whigs. eriums also kann es nicht anders fon men, als daß mehrere Radikalen Si6 und Stimme darin erhal so entschieden im Sinne dieser Partei vet eren Beistand zählen kann.

hle gegeben hat, in U behandeln Freunde Mi- daß er sih den Wünschen der Don Carlos war am Man hatte im Haupt-Quartiere der Kar- / daß Cordova nur mit 200 Mann, Brigade, die sich geweigert hatte, über

wie sich die Soldaten ausdrückten, in in Vittoria eingerückt sey. Jch Berichte über Lord Elliot's ür sorgen, daß Sie die bends, 11 Uhr. Lord Elliot an Don Car- Ueberbringer von De-

Zukunft alle

ind unter kei nas sind dage Britischen Re 1, März in Zu lien die Nachricht erh Rest seiner ganzen ro zu gehen, um,

geschlachtet zu 1 Sie auf, gegen die Huth zu seyn; ih werde d Nachschrift.

ch in Radika

. soll, muß fich im Parlamente sind, daran ist eigentlich ihr der sie nicht so weit gehen ließ, lende Publikum sich von ihnen ver eine Stimmung gegen die M in Folge deren ihm in viele als die angeblich

eines neuen Minist whrheit erfahren.“

st ein Courier mit Depeschen von durchgegangen. es Herzogs von Wellington.“/

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New - York, 17. März. nach Frankreich abgesegelt , 1mern das Entschädigungs - n, Herrn Livingston, nebst und sogleich hierher zu bringen. Zeit dort eintreffen, wo die

ten, oder daß dasselbe. fahre, daß es auf d schmeicheln sich, für die Erhaltung ihrer Religio und des Besißes so rege werden d künftigen neuen Wahl nebst den Jrl Mehrheit im Parlamente gegen die

Die Tori Er ist au der

ngländer und Schottel wie fúr die der Ordnun) en, daß sie ihnen bei cin ändischen Protestanten eint Irländischen Katholiken li Dies ist zwar möglich besonders da Sir R0 zen Ministerschaft einen großen T )en Nonkonformisten überzeugt hat, daß

die Bewilligung ihrer billigen Forderungen t} während in gleichem Verhältniß holiken gewachsen ist; die Frage bl die Leßteren in Jrland durch eine pat} zu beshwichtigen, die ihren Anss n Engländer und Schotten— wenn aus angisten es darauf wagen wollten es auf eine ankommen lassen? Erbebte doch der tapfere Wellington den, vor dem Gedanken an ein so verzweifeltes Mittel das protestan}-

daß die Besorgnisse der E

Am 15. März is die Fregatte Um, im Falle die Geses verwerfen, Gefolge an Bord Sie wird wahr- Entscheidung der lledigung dieser Frage, welche über beiden Ländern entscheiden kann, be- e Aufmerksamkeit aller Bewohner

d States“ dranzdsischen Kan

ern würden. | i f seren Gesandte

bert während st\ echt protestantis von den Tories warten dürfen, den Usurpatione aber, ist es noch möglich, lamentarische Entscheidung chen entgegen wäre, und werde die Jrländischen Or Bürgerkrieg

ammern stattfin g oder Frieden zwischen ligt jebt vornehmlich di

ihre Furcht n der Kat

lge einer Versammlun

g der Protestanten zur Unter- ge, ob das Papstt

hum mit -der búrgerlichen Frei- ein ernstlicher Aufstand stattgefun- schienen sich durch die Aufstellung

Uung der F eit verträglich Die hiesigen K

43S

jener Frage gekränkt zu fühlen, und als der Gei liche int jener Versammlung eben a Gebet sprechen wollte, Fete ine Ani ¡hl Personen in das Zimmer und griff die Anwesenden an.

Der Geistliche, welcher Vorstellungen machen wollte, mußte flie- hen, worauf der Pöbel das Werk der Zerstörung begann und“ die Bänke und Möbel in tausend Stücke zerschlug. Die Mitglieder der Versammlung wurden hinausgetrieben und die Zerstöôrer zer- Net h sich allmälig, nachdem sie sich in den Besiß des Hauses gesest hatten.

* Die Hinrichtung der Spanischen See-Räuber, welche am 11. in Boston zum Strange verurtheilt wurden, ist für jeßt noch aufgeschoben. Die Frau eines Vertheidigers der Angeklagten ist nach Washington gereist, und hat von dem Präsidenten den Auf- {ub erlangt, damit die Unschuld von einigen unter ihnen dar- gethan werden könne,

Fnland.

Berlin, 15. April. Des Königs Majestät haben zum Neubau des Schulhauses in Hohengroebern, im Kreise Salz- wedel des Regierungs-Bezirks Magdeburg, der Kolonisten-Ge- meinde daselbst ein Gnaden - Geschenk von 400 Rthlrn. mittelst Allerhöchster Kabinets-Ordre vom 5. März e. zu bewilligen geruht.

Im Jahre 1834 haben sich auf den 22 Gymnasien der Provinz Sachsen 179 Abiturienten zur Prüfung gemeldet. Da- von haben 160 das Zeugniß der Reife erhalten, 6 sind als un- reif befunden, 11 zurückgewiesen worden und“ 2 sind von der Präfung selbst zurückgetreten. Dem Fache nach haben sich 81 der Theologie, 37 der Jurisprudenz, 23 der Medizin, 19 der Phylologie und Phylosophie und 7 den kameralistischen, mathe- matischen und Natur - Wissenschaften gewidmet; 139 wollten in- ländische Universitäten besuchen.

Die zu Breiten worbis im Regierungs-Bezirk Erfurt S große Kattun-Fabrik beschäftigt gegenwärtig úber 500 Stühle. És werden monatlich 2000 bis 2200 Rthlr. an Arbeits- lohn ausgezahlt und von Monat September v. bis zum Februar d. J. sind nicht weniger als 10,295, Stücke rohe Kattune ver- sandt worden. Jn den Tuch-Fabkiken zu Burg im Magde- burgischen sind im Monat März d. J. 2130 Stücke Tuche an- gefertigt worden.

Die Volks-Zählung im Regierungs - Bezirk Bromberg hat für das Jahr 1834 folgende Resultate geliefert: es wurden mit Einschluß des Militairs 16,386 Kinder geboren, und es star- ben 12,991 Personen, so daß die Bevölkerung um 3395 Seelen gestiegen ist. Unter den Geburten ‘waren 229 Zwillings- und 2 Drillings-Geburten. Von den Gestorbenen erreichten 94 Perso- nen ein Alter von mehr als 99 Jahren, Getraut wurden 3897 Ehe- paare. Die Bevölkerung des ganzen Regierungs-Bezirkes belief sich nah der am Schlusse des v. J. aufgenommenen statistischen Tabelle auf 359,960 Menschen.

Ausstellung auf der Königl. Akademie der Künste.

, Seit dem 13. April sind im großen Saale der Akademie die- jenigen Kunstwerke der Beschauung des Publikums ausgestellt, die im vorigen Herbste zu spät fertig wurden oder aus Düsseldorf und Rom zu spät eingingen, um noch in der damaligen Ausstellung Plaß finden zu fönnen. Es sey uns erlaubt, schon jeßt eine kurze Mittheilung Uber die gegenwärtige Ausstellung zu machen , auf die wir vielleicht späterhin noch einmal zurückommen werden.

Beim Eintreten in den Saal erblickt man zuerst das große Altar= Gemälde, welches für die evangelische Kirche zu Meseriß bestimmt ist. Julius HÜbner, der älteste Schüler von Wilhelm Schadow, hat dasselbe in Düsseldorf vollendet. Manche Probe seiner Geschicklichkeit sahen wir schon früher von ihm; in dieser Arbeit zeigt er fich heran- S zur Meisterschaft. Man sieht die vier Evangelisten in ruhig lßenden Stellungen, nah vollendeter Arbeit, und über ihnen die Viston von unjerem Herrn und Heilande. Das Muster solcher gôtt- lichen Erscheinun en hat uns Raphael in seiner Transfiguration gegeben, wo die Drei in rauschender Luft s{weben. Jn Hübner's Bilde is die Luft ruhig und leuchtend; die {dne Geßalt des Hei- lands hat nur so viele Dichtheit, als ndthig i, um sie sterblichen Augen sichtbar zu machen. Fleisch und Gewand sind diaphan, da- gegen sind die Evangelisten, die Sdhne der Erde, irdisch gehalten im Farbentone. Vielleicht is es die Klarheit der Religions- Begriffe, welche den Künstler vermocht hat, die alten Embleme wegzulassen; außer dem Ersten und NAeltesten, dem heiligen Matthäus, dem der Enzel zur Seite steht, erkennt man, diesem gegenüber, den heiligen Lukas, vor dem bet der Apostelgeschichte aufgeschlagenen Buche, halb gedeckt durcch den Sankt Markus, ihm gegenüber den heiligen Johannes, den Griffel in der Hand. Die beiden Lebßtgenannten werden die Erscheinung gewahr; Sankt Lukas sieht hinaus in die Welt; jedoch haben ste alle Vier das Ansehen, als ertheilten sie Vorschrift in göttlichen Dingen, und die geschriebenen Worte am Soel erklären genugsam die Geberden und den Ausdruck des Heis lands. Eine gleiche Durchsichtigkeit und Klarheit hat der Maler im Kopfe des Engels, als wiederum eines überirdischen Wesens, heis behalten. Die Verschiedenheit der Gesichtszúge, der Haarfarbe, des Alters und der Carnation, so wie die harmonische Durchführung, verdient besondere Beachtung.

Das zweite Kunstwerk, das sich dem Beschauer darbietet: Hebe, die dem Ganimed A ertheilt, den Göttern den Nektar ein- zuschenken, von Emil Wolf, ist von Marmor und so, was Hand- Geschicklichkeit betrifft, noch schwieriger. Von dem Begriffe abwei- chend, welchen Canova in seiner Hebe aufgestellt hat, î| diese hier von derber Gestaltung, reih und fünftlih drappirt, allein mit dem Unterrichte beschäftigt ; statt der Streckung des Leibes is hier eine geringe Beugung, und die freie Finger - Bewegung is vermieden, welche man in den fassenden Händen alter Denkmäler wahrnimmt. Ganimed is ein s{dner Knabe; es scheint immer noch den Zöglin- gen des alten Roma vorbehalten, die menschlichen Gestalten in diese rein fließenden Linien einzuschlirßen. Diese Gruppe sollte freistehen, denn die Rükenseite des Knaben is der Betrachtung würdig.

Neben dieser Marmor- Gruppe sieht man den Abguß, auf Mar- mor/ von einer männlichen Figur, wovon das Motiv einem geschnit- tenen Steine entnommen zu seyn scheint. Es ist ein Jüngling, der die Beinschienen anlegt , gleichfalls von Emil Wolf. Jugend, Muskelkraft und Leichtigkeit sprechen sich üver die ganze Oberfläche aus. Es is eine s{ône Natur ohne Jdéealisirung.

„Von Matthià, cinem jüngeren Künstler, der im Konkurs hier die Reise- Prämie erhielt, ist die Gruppe: „Herrmann, gekrönt von der Thusnelda-//, ausgestellt. Der Moment is theatralisch, die Geberden der Figuren sind jedoch gemäßigt, manche Theile sind lobenswerth, andere nicht genügend; es ist wenig Uebereinstimmung zwischen der zarten Gesichtsbildung des Helden und den an Plumy-= heit gränzenden Körpertheilen. Das Kostum der Thusnelda ist in einigen Theilen überreich, in anderen hin und wieder zu arm. Wollte man hierbei Autoritäten zu Nathe zichen, so wären es die Frauen auf der Colouna Trajana. (

Die anderen Marmor - Arbeiten sind nach ihrer Vollendung lange zurückgehalten worden; die mehrsten sind in größerem Maß- stabe bekannt: liebliche Erscheinungen , jugendliche Mädchen , wo- durch sich Rudolph Schadow vielen Ruhm erwarb: auch die beiden Reliefs sind Wiederholungen einer Arbeit, die nach England ging. Daneben sicht man die kleine sißende Figur des Platon Kopie nach einer Antike von Emil Wolf. Das Original trägt wahr- scheinlich dieselben Spuren von Nohheit in einzelnen Theilen , ver- bunden mit der Sparsamkeit im Faltenwurfe.

Gegenüber steht die Büste Thorwaldsens von Matthiä, eine ?

mitátt aus einem Gefichts- ' r Beurtheilung von Wer- telscitiger und umfassender auers nicht absirakt ist, wie reiflih, so bleibt es doch schwieriger, Theile verantwortlich zu machen. r von Anfang bis zum leßten

sieht noch Krügers und wird man opie der Danaë des Kaisers, in SeitensiÚck hin-

ch eins von Pistortus ft vou gemeinen

/ yps. Gemälde fatin enusse und zu rt aber ein v des Bildh

gute Arbeit in G punkte betrachten

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1 ulptur gehd Bli; und obwohl die Ku î die des Malers, sondern eine einzelne Figur für alle ih Die Bedachtsamfkeit darf den Bildne Momente seiner Arbeit nicht verlássen Von der vorjiährigeit großen Aus ¡Kaiser Nikolaus mit seiner so wte die wohlgerathene K em erstern is ein neues Bild siler ihn zu Fuß darstellt, als

großes Gemälde es gern wiederseh des Correggio. welchem derselbe Kún zugekommen.

Von den neueren Gemälden wäre no als vorzüglich anzuführen, Leuten, als einem in der Durchsicht : man hier den streng so möchte manches nicht v die Mängel iedo dieses Bild gew

Noch ist aus Weise der mehr tur dergleichen so nie zei . Von Schmidt in lungen Mädchens, mit von einem kostbaren Ra

Ueber diesem Bild guter Wirkung, bisher nur Men

nämlich eine enden. Trink ende Frau. Skulptur-Arbeiten, ch gemacht werden können; da so wollen wir den Genuß, den

Geiger, einem sîn eine Kammer, wor ßstab anlegen, wie be erantwortli ch unmerklich sind, ahrt, nicht stdren.

gestellt eine gute Landschaft von Ahlborn, nah große dunkele Massen obwohl die Na-

f seht man das Portrait eines alt und Zartheit behandelt, hmen im Geschmack der Zeit, portraitirten Hunden von ßen unerwartet, da Herdt

Rundgemäldes von

t. Düsseldor

e is das von drei und kömmt uns gewisserma schen-Portraits aufstellte. Gaertner ist ein Segment seines welches derselbe von dem Thurme der Werder- hat. Dieser einzelne Theil läßt auf die

die cine angenchme die der Beachtung

Berlin zu Kirche aufgeno Drefflichkeit des Ganzen Abwechsel sehen U manche gute M Fd

y ayren, jag sogar Ho nitte nicht unwerth sind.“ sogar Holzschnitte,

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Mu ssif.

nde Herzoglich Braunschweigische Kon- er, in Gemeinschaft mit den Köni L. Uder Ganz eine Reihefolge musikali- en angekündigt, hat die erste diesér Sot- Hotel de Russie vor einer unden stattgefunden. Zur tt in Es dur von Beeth0- was die beiden Violinen allein es waren nicht Dieses Quartett

chdem der hier anwe zertmeister, Herr C. M. Kammermusikern Herren Gebr scher Abend - Unterhaltun réett-am 13ten d. M. in dem Saale des chen Versammlung von Musiffre war das tiefempfundene Quarte dessen Ausführung, vortrefflich gelang;

sondern nur Einer. ] Ur die erste Violine geschrieben, und ch geltend. Mehr noch aber zeigte e Virtuosität in einem Konzertino Schluß der Abend - Unterhaltung mit d dem Zauber des Tons vortrug, wel- in aller andern Jnsirumente erhebt. von ihm eines jener berúhmten r besonders sein Adagio könnte bewährte sein {hon von uns oft sangreiches Spiel auf einer von ihm , der Traum genannt, wo es denn die etwas bunten Bilder dieses unrua erbindung aneinander zu reihen.

sehr zahlrei Erdffnung ven gewählt worden, und das Cello betraf, die vier Brüder hat Beethoven ganz besonders diese machte sih auch vornehm Herr Müller seine selbstständig von Kaliwoda, welches er am jener Sicherheit des Spiels un cher scine Violine zur König Recht sehr wúnschten wir dah Konzerte zu hôren, in welchem e geltend machen. Herr M. Ganz géerühmtes, selbst Fompo | einem jeden Úberlassen blieb; higen Traumes in sinniger V

erundetes und ge rten ,, Fantaisie ‘/

_Meteorologiscche Beoba g iy Nachmitt. Nach einmaliger

Beobachtung.

/3 8 Par./337,5 6 ‘’Par.fQuellwärme 6,8 ® R. 12,9 N. t 8,5 o R.

Luftdruck . (339,0 1 ‘par. /338 Luftwärme|4- 6,0 ® R.|4- An IN 5 Thaupunkt|+ 4,7 ° R.\+- 2,8 °R.|4- 3,4 ° R Äufwärme 7,0 ° N. Bodenwärme 6,3 ® R. Ausdünst. 0,06 s " Nh, Niederschlag 0. N. 3,6 9 N...

e Börsen,

Dunstsâttg Wetter Wind... Wolkenzug

Tagesmittel : 338,3 2/‘/.….

Auswüärtig Amsterdam, 10, April.

56 do. 10114 Ausg. Schuld 1,41

Russ. 982, Oesterr.

1013, Span,

halbheiter.

Niederl. wirkl. Schuld 552. Kanz-Bill. 2514. 479 Amort. 95), 3102 797. 99. Preuss. Präm.-Scheine 113, do. 42 Anl. Pen, 9. April. Linsl. 25. Cortes 482.

Span. òg A491. * ¿n arimsi. Uz.

Neue Span. Anl. 673. Belg. 101. London, 10. April.

Span. Cortes 674. Anl. v. 1834

Griech. 39.

Engl. Russ. 1683.

Cons. 35 924. Beg. 1031, Ausg. Span, Schuld 321. Portug. 977. Mex. 47. Peru 37. St. Petersburg, 7. April. Hamburg 9x. Paris 112. Amsterdam 332. Silber

72 Prämie. 86., Columb. v. 1824 47.

Lond. 10%. Rub,. 358. Wien, 10. April.

5% Met. 102%. 42 9527. Bank-Actien 13297. Neus Anl. 599.

Königliche Schauspiele.

Im Schauspielhause : cht în 5 Abth. , Nathan, als Gastrolle.) Kein Schauspiel. üreau is an diesem Tage ges{chlo\sen. Im Schauspielhause:

Donnerstag, 16. April. Weise, dramatisches Gedi (Herr Seydelmann :

Freitag, 17. April.

Das Billet-Verkaufs-B

Sonnabend, 18. April. listen, Schauspiel in 4 Abth., mann: Oliver Cromvell, als Gastrolle.)

Königstädtisches Theater.

(In Jtaliänischer Sprache): Die 4 Akten, von Felix (Dlle. Vial, vom Kdnigl. Saxr- Giulietta, als Gastrolle.)

Pla6 in den Logen und im Balkon

Nathan der von G. E, Lessing.

(Hr. Seydel-

Donnerstag, 16. April. Familien Capuleti und M Musik von Bellini. dinischen Hof-Theater zu Turin:

Preise der Pläbe: Ein des ersten Ranges *1 Rthlr.

Freitag, 17. April.

Sonnabend, 18. April. Original-Schauspiel in 3 Abt

Sonntag, 19. April. ften, von Scribe. Der Glöckn

ontecchi ,… Oper in

Kein Schauspiel. Johannes Guttenber ., von Charl Lestocq, oder:

erg, historisches. otte Birch-Pfeiffer. Di Intrigue und ezusik von Auber. er’ von Notre-Dame, ro- von Charlotte Birch-Pfeiffer. Neueste Nachrichten.

Paris, 9, April.

ander mit dem Conseils-Präsi

nern und des ô allgemeiner M

Oper in 4 Tontag, 20. April. mantisches Drama in 6 Tableaux,

Der König arbeitete denten und den Y fentlichen Unterrichts.

inister-Rath bei Herrn T

gestern nach ein- tinistern des Jn- Bald darauf wurde ein hiers gehalten.