1835 / 107 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

uthun, um dur Uebernahme einer Vertheidigung dem Pairs- e zu Diensten zu seyn. Das Dekret des Jahres 1810 und die Königliche Verordnung vom Jahre 1822 verpflichten den Ad- , cinem Angeklagten vor den Assisen seinen Beistand zu hren. Das Geseß vom Ventöse des Jahres X11. ertheilt der egierung die Befugniß, die Liste der Advokaten und die Dis- ciplin des Advokatenstandes festzustellen, allein es ist kein Gese vorhanden, das der Regierung die Befugniß gäbe, die individuelle, die moralische Freiheit des Advokaten zu beschränken. allerwenigsten kann ein außerordentlicher Gerichtshof befugt seyn, dieselbe Anforderung an die Dienstbefissenheit des Advokaten machen, welche die. Assisenhdfe geseslih von ihm zu fordern b Um zu beweisen, wie sehr vor exceptionellen Ge- richtshdfen die Freiheit der Vertheidigung ges{chmälert wird, braucht man sich nur daran zu erinnern, daß der Pairshof den Verthei- digern- des Marschalls Ney ausdrücklich verbot, sich auf die Ca- pitulation von Paris zu berufen, nah welcher die Person des Angeklagten für unverlelich erklärt worden war. Demnach hal- ten si alle Mitglieder des Disciplinar- Rathes zu Rouen für verpfiichtet, in dem Interesse der Freiheit und Selbstständigkeit ihres Standes, gegen die Königl. Verordnung vom 30. je wvoede Zumuthung des Präsidenten des Pairshofes, die das Gese nicht gestattet, hiermit zu protestiren, und sind bereit, jeder Maßregel Beizupflichten, die der Pariser Advokatenstand zur Wahrung sei- ner Gerechtsame zu beschließen für gut befinden wird.“ Die- fem, dem Vorstande des ‘Pariser Advokatenstandes eingesandten Gutachten waren die Namen sämmtlicher Mitglieder des Disci- plinar-Rathes von Rouen unterschriftlih beigefügt. Da die bei- den Gutachten der Disciplinar - Räthe von Paris und Rouen von der Regierung den Königl. Gerichtshöfen in beiden Städten deferirt worden sind und deren Erkenntniß darüber zu erwarten steht, so erklärte heute das Journal de Paris, daß es sich unter diesen Umständen aller Betrachtungen über jene beiden Aktenstücke enthalten werde.

Das Journal du Commerce sagt in Bezug auf die üblen Gerüchte, dic gestern Über die Lage der Dinge in Algier hier im Umlauf waren: „Gewiß ist, daß man sich gestern Nachmittag mit diesen Gerüchten in der Deputirten - Kammer herumtrug. Dem Ministerium konnte dies nicht unbekannt seyn, und das Stillschweigen des gestern Abend erschienenen „Journal de Pa- ris“ 1j daher hôchst beklagenswerth; denn ist das Uebel wirklich groß, so muß man es offen eingestehen, und zugleich sagen, was man gethan hat, um ihm abzuhelfen ; ist dies aber nicht der Fall, so muß man es ebenfalls sagen, um der schrecklichen Ungewißheit derjenigen Familien ein Ende zu machen, die ihre Kinder in Al- gier haben.“

Aus Toulon schreibt man unterm 3. April: sen Nachrichten aus Algier zufo gen auf dem Marsche gegen die jie zu züchtigen und zu vertilgen, und, um diesen Eid in ausge- hatte man der Siadt Algier die (Barnison weggenommen und den Dienst der Artillerie den Kú- fenwöchtern anvertraut. Das Resultat dieser ganzen Expedition war, daß die Araber weder erreicht, noch umzingelt werden fkonn- ten, und daß die Franzosen unter vieler Mühe und Strapazen und mit etwa 30 Verwundeten zurüe@kehrten. Dies ist die ganze Frucht, die sie aus dieser Expedition hen unserer Kriegsmänner evreat die die immer unverschämter weden.“

JÎn einem Privat-Schreiben aus Bayonne vom 5. April heißt es: „Jch Hätte Jhnen gestern die rraurige Nachricht von dem Treffen am 29. März beî und dem General Aldamar mitt ¿Phare‘/, das offizielle Blatt der Bayonner Behörden, gestern cht erschien, um sih der Mittheilung dieser Nachricht zu ent- ziehen, während die „Sentinelle‘/ nur leichthin von jenem Treffen spricht, so mußte ih den Bericht einiger Augenzeugen abwarten: General Aldamar kam in Navarra mit den nämlichen Vorurt ien an, welche alle aus dem Innern Neuangekommenen thei ¿ámlich, daß die Insurgenten überall fldhen, wo man ihnen nur ven Flintenlauf zeige. Cr begann also mit großer Zuversicht die- sen neuen Feldzug, und rechnete vorzüglich darauf, die Kolonne Zumalaçarreguy's, welche den General Ocaña bedrohte, im Rüt- Aber wie groß war sein Erstaunen, als ihm nüber standen, die, weit entfernt, zu Jn weniger als einer en Stunde verlor er 767 Mann und 28 Offiziere, wovon 22 zu den Jusurgenten übergingen, und die 6 übrigen unter Eskorte nach ‘Pampelona gesandt wurden. Man sieht, daß über- ali, wo Mina nicht persönlich gegenwärtig ist, der mee der Königin den Rücken wendet, und da Mina ungliückli- cherweise sich nirgends als bei den Geld- Transporten befindet, so tst die Folge davon, daß man nirgends den fleinsten Vortheil

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¡Den neue- e, war die Armee seit 5 Ta- {raber. Man hatte geschworen,

dehntem Sinne zu erfüllen ,

Das elende eiterkeit der Eingeborenen,

ella zwischen Zumalacarreguy cilen fônnen, allein, da der

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ken zu nehmen. lich 4 Bataillone

en, ihn von alle eiten anfielen.

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Großbritanien und Jrland.

London, 10. April. Der Hof wird übermorgen eine acht- von Leuchtenberg anlegen.

unmöglich, daß bei der Bildung am wieder eine Rolle zu- hrend seiner Amtéfúhrung

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tägige Trauer für den Herz

: Der C ourier hált es des neuen Kabinets dem Lord Broug gedacht werden könne, da derselbe w als Lord - Kanzler fast unglaubliche Beispiele von Rechtsunkunde an den Tag gelegt habe, die sich erst bei der Fortfüßrung dersel- ben Geschäfte durch Lord Lyndhurst in ihrer vollen Bldße ge- zeigt hätten.

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pencer ist gestern von seinem Landsik hier eingetrof- an der Börse hieß es, er habe sih gewei bildenden neuen Ministerium Theil zu nehmen. ge, soll der König von der Resignation eelschen Ministeriums sehr ergriffen gewesen seyn, aber othwendigkeit dieses Entschlusses eingesehen haben.

genannte Blatt glaubt, daß es weder dem Grafen Grey, elbourne gelingen werde, eine Verwaltun Stande zu bringen, und meint, daß sich in diesem Fall eine zahl verständiger und leidenschaftsloser Whigs um Sir R. Peel sich mit ihm über die Bildung eines

gert, an dem zu

Der Times zufol

dem Viscount

versammeln dürfte, um neuen Kabinets zu verständigen, Korrespondent der Saumseligkeit vor und schreibt derselben vo welche Sir R. Peel's Ministerium am Dienstage bei der Ab- weite Russellsche Resolution wieder erlitten ; 0 Mitglieder des Unterhauses, die als ent- iedene Gegner jenes Antrags und als Freunde dieser Abstimmung nicht gegenwärtig gewesen. sagt er, „die den Na-

ft den Konservativen ihre rzüglich die Niederlage zu,

imes wir

stimmung über die er behauptet, daß 1 der Regierung O seyen, bei

ange an, 4 aen ervative führen.“

Die Morning Chronicle da O'’Connell einen ungeheuren Volk hapþpé, einen Versu | seinen Fähigkeiten angemessene Weise für

vor denen zu errdthen“/,

ebt zu verstehen, daß man, das Jrländische seine Dienste auf eine sich zu gewinnen, und

influß au machen müsse

436 5 daß seine Ausschließung aus der Verwaltung der größte Fehler des Greyschen Ministeriums gewesen sey. Die Times bezeichnet Herrn O'Connell ironisch als den wahrscheinlichen neuen Gene- ral-Fiskal für Jrland. Der Spectator meint, sie sage dies nur, um den Stolz O'Conneli’'s zu verwunden, denn Leßterer habe sich für jest jede Anstellung verbeten.

Die Besuche, welche der Französische Botschafter in Kon- stantinopel kürzlich dem Sultan abgestattet hat, sollen, dem Mor - ning Herald zufolge, den Zweck gehabt haben, die Pforte zu bewegen, daß sie Jbrahim Pascha zum Nachfolger seines Vaters ernenüe; der Sultan soll darauf die gewöhnliche Türkische Ant- wort gegeben haben: „Jch will es überlegen.““

Sir Henry Ellis wird sich in drei Wochen an Bord des Dampfboots „Pluto“/ als Britischer Gesandter am Persischen Hofe nah Trapezunt einschiffen und slch von dort aus nach Ispahan begeben. Der Morning Herald meldet aus Kon- stantinopel vom liten v. M., daß der Sultan an die Kom- mandanten der Dardanellen -Forts einen Ferman erlassen habe, wodurch denselben anbefohlen werde, Herrn Ellis die freie Durchfahrt durch die Dardanellen an Bord eines Britischen Schiffes zu gestatten.

Sir Richard Plasket ist zum Civil-Kommissar auf St. He- lena und Herr Charles Ashburnham zum Legations-Secretair in Mexico ernannt worden.

Der bekannte Missionair Joseph Wolf is von seiner Mis- sions-Reise hierher zurückgekehrt und will nun sein Tagebuch herausgeben ; ein ten welches die Königin ganz be- sonders begünstigen soll. Er glaubt, der Ertrag dieses Werkes werde ihm so viel cinbringen, daß er im Stande seyn möchte, eine neue Missions-Reise nah Timbucktu, dem Vorgebirge der guten Hoffnung, China, Tübet und Amerika anzutreten.

Das Asiatic Journal bezeichnet als eine von den Fol- gen des neuen Freibricfs der Ostindischen Compagnie auch den Umstand, daß jet Ostindier zur juristischen Praxis zugelassen würden; unter Anderen sey kürzlich ein Herr Branson zum An- walt bei dem Ober-Gericht in Madras ernannt worden.

Die Times giebt in Uebersezungen aus dem Arabischen das Glückwünschungs-Schreiben, welches der König von England unterm 30. Oktober v. J. an den Souverain der Regentschaft Tripolis, Ali Pascha Karamanli, gerichter hat, als dieser von dem Groß- herrn in seiner Würde bestätigt worden war, so wie das Ant- wort-Schreiben des Beys, worin derselbe zuglcih die härtesten Klagen über den Britischen General-Konsul in Tripolis, Hecrn Warrington, führt und auf dessen Abberufung dringt.

Die Australischen Kolonieen von Neu Súd-Wales und Vandiemensland, welche jeßt ein zu dem Bisthum Kalkutta ge- hdriges Archidiakonat bilden, sollen zu einem besonderen unahb- dänalden Bisthum umgeschasfen werden, zu dem der bisherige Archidiakonus daselbst, Se Broughton, ausersehen ist; der neue Bischof soll scinen Sis in Sydney nehmen.

Den lesten Nachrichten aus Montreal zufolge ist Herr I. A. Roebuck von der Majorität der gesetzgebenden Versamm- lung zu ihrem Agenten in England ernannt und ihm ein Ge- halt von 600 Pfd., so wie 500 Pfd. für unvorherzusehende Ausgaben und 150 Pfd. für einen Korrespondenten in Quebec bewilligt worden. Die dortigen Blätter enthalten die Ant- wort der geseßgebenden Versammlung auf die Rede des Lord Aylmer bei Eröffnung der Session, die folgendermaßen lautet:

¿Wir bitten uin die Erlaubniß, Ew. Excellenz versichern zu dürfen, daß die Mitglieder dieses Hauses fiets vereit sind, mit dem

rößten Eifer ihre Pflichten als Hepräsentanten des Volks zu ers Úllen, das uns erwählt hat, aus dessen Mitte wir kommen, und zu dem wtr zurÜckehren werden. Fn dieser wichtigen Eigenschaft und nach einer neucn Wahl halten wir es für unsre Pflicht, Ew. Excellenz ganz ergebenst zu erklären, daß die ganze Bevölkerung dieser Pcovitiz, ohne Unterschied , ‘die Ausdehnung des Wahl-Prin- zips und dessen Aufnahme in dic Verfassung des geseßgebenden Raths, so wie den vollen und ungehinderten Genuß der legislativen und constitutionnellen Rechte beider Häuser dieser Provinz und die Ah- stellung aller Beschwerden und Mißbräuche als wesentlich für die Bedürfnisse und das Glück der treuen Kanadischen Unterthanen Sr. Maijeftät, und als nothwendig zur Befestigung ihres Vertrauens zu dem Ministerium Sr. Majestät betrachten./

In der Antwort des geseßgebenden Raths heißt es unter anderem:

¿Wir beklagen die Folgen, welche daraus entstanden sind, daf die vorige geseßgebende Versammlung auseinanderging, ohne zur Deckung der laufenden Ausgaben der Provinzial-Vecwaltung irgend eine Bewilligung gemacht zu haben. Dies mußte natürlich die Re- gierung in ernsiliche Verlegenheiten seßen und den Richtern und anderen dentlichen Beamten große Unannehmlichkeiten verursachen. Es würde uns zur höchsten Genugthuung gereichen , einem Geseye ur Abhülfe eines der dentlichen Wohlfahrt so nachtheiligen Zu- andes der Dinge unsere Zustimmung zu geben, und wir werden den unter diesen Umsiänden von dem Ministerium ergriffenen Maßregeln unsere ganze Aufmerksamkezt widmen. Wir wollen Al= les thun, was in unserer Macbt steht, damit das gegenwärtige Kolonial- Man sich durch Wohithaten zum Heil der Kolonie auszeichnen möge.‘

Man glaubt, daß die Einkünfte Canadas in diesem Jahre 40,000 Pfd. weniger als im vorigen Jahre betragen werden. Die geseßgebende Versammlung hat beschlossen, die Rede des Gouverneurs am Schlusse der vorigen Session aus den Jour- nalen zu streichen.

Neueren Nachrichten aus Venezuela ufolge, ist Dr. Varjo an die Stelle des Genexal Paez zum Präsidenten dieser Repu- blik ernannt worden.

Niederlande.

Aus dem Haag, 11. April. Auf Anlaß des Ablebens des Generals Trip haben Se. Majestät beschlossen / seine Stelle als Ober-Befehlshaber der Kavallerie einstweilen erledigt zu las jen, und den dazu, gehörigen Stab aufgelöst, die beiden Reiterei- Brigaden aber unter den unmittelbaren Befehl des Prinzen Feldmarschalls gestellt, auch den General - Major Baron van Balveren als Befehlshaber des bten Husaren -Regiments- (wozu Oberst-Lieutenant Royen ernannt worden) ehrenvoll entlassen und n der Jnspection des Kavallerie- Depots und des Gestäts be- auftragt.

Der General-Lieutenant Baron von Schwars ist im 75sten Jahre seines Alters mit Tode abgegangen.

Amsterdam, 11. April. Die Aufmerksamkeit der Spe- kulanten in Staats - Papieren war während der abgelaufenen Woche vorzüglich auf Spanische Effekten gerichtet, wodurch darin ein ziem-

ch lebhafter Umsatz herbeigeführt worden is. Ansehnliche Aufträge mit bbheren Cours- Notirungen von Paris und Antwerpen brachten in der perpetuellen und aufgeshobenen Schuld in den ersten Tagen der Woche eine Verbesserung zu Wege, welche bei leßterer mehr als 2 PCt. betrug, so daß deren Preis sich bis 23,'7 pCt. hinaufshwang. Die bierauf bekannt gewordene Nachricht vom plôblichen Tode des Prinzen Auguft von Portugal wirkte nachtheilig auf die Preise; doch war der Eindruck nur kurz, indem am nächsten Tage selb| noch hdhere Course angelegt wurden; 3proc. FTPeLR N wurden beson- ders gesucht und gingen bis 312 pCt., weil man behauptet, daß für

In Philadelphia is eine Falschmünzer - Bande entdeckt und

Ántwerpen, 10, April. angefertigten Banknoten sind die

diese Schuld - Dokumente, da sie shon aus einer Konver Cortes 474 U) "F.

Schuld hervorgingen, bei dee jevt zu erwartenden Re gere Bestimmungen gemacht werden würden; cinig sich auch für Coupofls der Cortes - Obl nung, wodurch dieselben 307 pCt. errei variirten beinahe nicht im Preise. Papieren is nicht besonders wichtig gewesen, rse derselben keine erhebliche Veränderun schäfte in Russischen und Oesterreich und Polnischen Loosen waren che Ankunft der jüngsten Englischen mitbrachte, machte sch fast für a was flauere Stimmung bemerklich, am meiste schen. Der Geld - Cours i| wegen größeren, Zahlungen am 1fien d. M. entstandenen K sunken, und werden Leih - Geschäfte zu 3 pCt. abgeschlossen. Am gestrigèn Getra nur einiger Absaß an Verbraucher statt , die kleinen Quantitäten anschaften und dabei fol für 129pfünd. weißbunten Polnischen Weizen jährigen Witmarschen Weizen 172 lenburger 159 Fl. Fn Preußischem den; inländischer wurde zu den frü 122, 123. 125pfünd. zu 124. 126. 130 F. 78 Fl.; 84pfünd. feiner Hafer 90 Fl.; 86

B elgien.

Brüssel, 11. April. Gestern Morgen um 6 ten eine Salve von 101 Kanonetischüssen und das Glocken die (bereits gemeldete) Geburt eines Majestät die Königin war noch vorgestern, wi pflegte, nach Laeken spazieren gefahren in den Palast zurÎck; erst gegen

t Duttlinger, zur Beseitigung dieser Besorgnisse, die er für úndet erkennt, daß er seinen erweiterten Vorschlag in sten SißUng im Wege einer selbstständigen Motion ein-

Bei der Abstimmung wurde “die einstimmig angenommen, und an die Abtheilung verwie- lih auf Möôrdes Vorschlag der Druck der Motion be-

Span. 58 481, 3

ver ‘den. Die von ihr haftet worden. D h Neue Span. Anl, 672.

welche man jemals hier gesehen hat.

n Philadelphia und New - York stießen vor einigen Tagen, während eines heftigen Schneegestd- bers, zwei von verschiedenen Seiten herkommende Post-Kutschen Es wurde jedoch Niemand beschädigt und nur die Ankunft derselben an ihren Bestimmungsorten um einige Stun- den verzögert.

Der vergangene Winter war hier einer der strengsten, des- sen man sich zu erinnern weiß. Süd-Carolina, etwa unter 23 Gd. nördlicher Breite, also súdli- cher als die südlichsten Länder Europa's ) war am 5. März noch ganz mit Schnee bedeckt, und in der Umgegend lag derselbe so tief, daß die Posten auf den Eisenbahnen lange Zeit ganz aus- Alle dffentliche Vergnügungen und gesellschaftliche Zu- sammenkünfte waren wegen der heftigen Kälte ausgeseßt. in Florida war der Winter so strenge, daß man die Zerstdrung der Feigen- und Orangen-Bäume fürchtet.

Literarishe Nachrichten.

Unterhaltungen mit einer Heiligen. geben von Theo dor R Leipzig, Gebrüder Rei-

gulirung gün. Srage erhielt lische Rech- attonen selbs Holländischen Und haben ay

( g erfahren; then Fonds, in P eringem Umfang of, welche niedrigere N taats - Papiere n aber in den i, durch mehrere Z apital-Vorraths und Prolonzgationen ide- Markt

Coup. 304. Darmst. 264. ' Hamburg, 14. April. Hope in Cert. 99, oln. 149, Dän. —. Port. 912, Wien, 11. April. 45 957. Bank-Actien 1330. Néue Anl. 5892

; : s{hönsten, ationen fúr Eng “Auf. der Eisenbahn zwi ten; die Oblig

Der Handel in

igen und begründen werde. Engl. Russ. 106. Preuss. Prüm, - Scheîne

zusammen. Met. 10

die Gee osen, m Minister des Jnnern übergebene Geseß- Entwurf 4 die Verhältnisse der Volksschulen und Besserstellung der irungen Whrer ist schr ausgedehnt. Die Lehrer werden in 4 Klasfen ein- i 1) die Stellen in Orten von nur 500 Seelen oder we- ; 2 jene in Orten von 500 bis 1500 Seelen; 3) jene in meinden über 1500 und in Städten von 1500 bis 3000 4) jene in den über 3090 Seelen zählenden Städten. iesen 4 Klassen sind die niedrigsten Gehalte für die Haupt- sten Klasse 130 Fl., die der zweiten 170 Fl., der 400 Fl., freie Wohnung und Schul- drei Hauptlehrer anzustellen erste 40 Fl., wo vier oder darüber, der erste Fl, der zweite 40 Fl. Aufbesserung. Ein Unterlehrer erhält , Fl, und außerdem freie Wohnung und Verpflegung mit pásche und Licht oder statt dessen in den Orten der ersten und iten Klasse §5 Fl., der dritten Klasse 100 Fl., der vierten ase 110 Fl, in den vier größten Städten 120 Fl. vergütet. aturalien werden an dem fixen Gehalt aufgerechnet, eben so ständige reine Einkommen des Meßner - und Organisten- Dienstes. Die nôthigen Mittel haben vor Allem die vorhan- nen Fonds und Dotationen, sodann, wo diese nicht zurei- die Gemeinden, und endlich, wo diese dazu unvermö- sind, die Staats-Kasse zu leisten. Jeder Hauptlehrer erhält ine angemessene Wohnung, welche, wo nicht besondere Fonds ¡rhanden sind, die Gemeinde an [ fünftig durch die Gemeinde-K

falls von Berliner Den 16. April 1835.

Amt]. Fonds- und Geld-Cours-Zelte!.

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10011/10077 99x j 987

Börse, e Sorten S Charleston ( Hauptstadt von Preufss. Cour) TZ/ Brief|Geld. 4 [102 {101

St.-Schuld-Sch.

Pr. Engl. Obl. 30. Präm.Sch.d. Seeh. Kurm. Obl. m.1.C. Neum.lJut.Sch.do. Berl. Stadt - Obl.

Ostpr. Pfandbr, nifi 6 Wer der er

E iten 270 Fl., der vierten p nicht mitgerechnet. , erhält der

Kur- u. Neum, do.

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Rkst.C.u.Z.-Sch, 4 K0

gende Preise anleg 210 Fl.; für 13 Fl. ; für 132pfünd. neuen Roggen ist nichts gemacht wor. heren Preisen ab ; 78pfünd. Futter pfünd. dier dito

Gold al märco Neue Duk. Friedriched’or . .

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Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grosshz. Pos. do.

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Uhr kündig Geläute alle Prinzen an. e sie räglich zu thun ‘en; um halb 6 Uhr kehrte se 8 Uhr stellten sich einige Va

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7 . lend . 7 , f e Wir haben hier das Tagebuch eines Reisenden vor uns, der die Ca

gewohnten Kreise der Heimath verläßt, nicht um Städte und Län- der, Berg und Thal zu sehen, sondern um Menschen zu suchen. Ein jugendlicher, moderner Diogenes geht hier mit der Laterne in der Hand auf Reisen. Er ist kein romantischer Sonderling, der sich in Einsamkeiten begräbt und die Schauer der Natur aufsuht, um sich poetisch zu stimmen; aber er läuft durchs Gedränge der volkbe- lebten Straßen und ruft doch seltsam genug: ich suche Menschen! Diese Klasse von Reiscnden hat der gute Yorik noch nicht ekannt, es sind Reisende, die die Leidenschaft zu Menschen in die Welt treibt und die in der Begierde thres vollgedrängten Herzens von Menschen finden , gefunden haben,

des alten Philosophen von allen Seiten und spüren dic geheimsten Schlupfwinéel seines Fnnern anze Welt in diesen wunderbaren Tiefen, eine Tages=- Welt voll lichter Gedanken und eine Nacht voller Wolfen der Leidenschaft. Durch dies Versinken in fremdes Leid und frem- des Glüdck wird dann nur das eigene Wohl und Weh gedämpft und gestillt, denn ein geheimes Unglück, und wäre es auch von Geburt schon, muß über das Gemüth cines Solchen gekommen seyn, der mitten im Schwarm von Menschen und im Geräusch der Welt nach Deshalb liegt Über dem Horizont des Reis senden etwas Bedecktes, in seiner Stimmung etwas Umflortes, das Der Autor entreißt sich den ge- wohnten heimathlichen Umgebungen, er will in die Weite ziehen Über Thal und Hügel, und es treibt ihn doch wieder in die Enge im Verkehr mit we=- nigen Menschen, er will sich eine Last der Sorgen vom gepreßten Herzen wälzen, er will lcichtsinnig seyn und wird darüber noch schwermú- tbiger/, er geht in die Welt, er will sich zerstreuen, und er vertieft sich vielmehr in fremdes inneres Unglück, hinter das sich seine eigene So wird fremdes Leid sein eigenes und zu- So zieht der Autor durch Bdh-

Amsterdam

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Das Schulgeld asse eingezogen werden, welche ; dem Lehrer in voller Summe auszahlt und die Ausfälle der Ein allgemeiner Pensions - und \lss-Fonds und cin Wittwen- und Waisen-Fonds soll errichtet den, und nach 45 Dienstjahren der ganze geseßliche Gehalt ¿h den 4 Klassen, mit jedem fehlenden Dienstjahr um 2 pCt. Bei dem ersten schließt die Staats- asse zu, was die Stiftungen und Interkalar-Gefälle nicht auf- ringen, zu dem zweiten jährlich 8000 Fl, während der Lehrer ine Aufnahms-Taxe und von jedem Gulden seines fixen Gehalts ihrlich 1 Kr. Beitrag leistet. Auch den öffentlichen Schulen e Fsraeliten wird ihr Antheil an den Wohlthaten des Gesekzes ugewiesen, jedoch nicht nach der Zahl der Schulen, sondern nach Verhältniß der Seelenzahl.

J. tagen. Rom, 1. April. (Allg. Ztg.) Man is hier noch nicht einig lber die Wahl des nah Wien zu sendenden Abgeordneten, der dim Kaiser Ferdinand zu seiner Thronbesteigung Glück wünschen oll, Da diese Mission größere Wichtigkeit erhalten kann, so aubt man, es werde vielleicht ein Kardinal damit beauftragt erden. Doch bestimmt is| noch nichts, und man scheint ersk den Srafen Stephan Zichy zu erwarten, der dem Papste den Regie- ungsantritt \eines Monarchen anzeigen wird. y ehmen nach beabsichtigte Reise des Papstes nah dem nördlichen talien wird nun schwerlich vor sich gehen, da dieselbe nur eine \rsônliche Zusammenkunft mit dem verskorbenen Kaiser Franz Mezweckte. Dagegen wird der ‘Papst, außer seinem gewöhnlichen Mlufenthalt in Castel Gandolfo, wahrscheinlich eine Reise nach Civita vecchia und der dortigen Gegend machen. Nach dem Staats-Almanach haben wir gegenwärtig 55 Kar- e, wovon der älteste 83, der jüngste 38 Jahre alt ist. Der Es bestehen 12 Patriarchate, wovon drei nicht beseßt sind. Ferner befinden sich in der ganzen katho- lischen Christenheit 671 Bischofssiße, unter denen aber viele un- Der gegenwärtige ‘Papst hat sehs neue Bisthúü- eins in Westindien, zwei in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika und zwei im König- reich Neapel. S G i Heute starb hier pldolich der auch in Deutschland durch seine ¡Kupferstiche bekannte Pinelli.

Gegen die Stroßenräuber till man sehr ernstliche Maßre- geln treffen; die Landstraßen sollen, wie unter den leßten Päp- sen, mit Militair beseßt werden, - wovon ein Theil schon von n ist. Die Reisenden waren „in der lebten Zeit egelagerer schr in Schrecken geseßt; indessen hat man schon mehrere derselben eingefan ; Uebrigen, welche man, ‘ben, mit dem Spottnamen Dilettanti belegt,

uschaffen hat.

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Hier is folgende Bekanntmachung erschienen : „Der Yiy Fuhanden nd, V E gne mde auzuscassen hat. Das Sculgeld | [ebten Straßen und ruft doch seltsam genug: ih suche Menschen! | London... germeister und die Schöffen an die Die Wünsche des Kdnigs und die der jind glücklicherweise in Erfüllung gegangen. Hönigin ist gestern am 9. A zu Brüssel von einem Mutter und der neu feierliche Tau

Mielüreeri Wien in 20 Xr. ; ; i i : i ; i a1 18 d ger. nvermdglichen selbst trägt. L Frankfurt a V | Petersburg 4 S Warschau

Jhre Majestät di pril um 105 Uhr Abende i Prinzen entbunden worden. geborne Prinz befinden si ftag wird später angezeigt werden. wird die Namen: Leopold Ludwig Philipp Diesen Abend werden die öffentlichen Gebäude Bewohner werden aufgefordert, ebenfali Es lebe der König! (j Im Stadthaus, torgens. Der Bürgermeister Rouppe,' eine Deputation ernann, Glückwünsche der Kamm Geburt eines Prinzen u}

nur selten ein Exemplar ) wünschen. Die erlau mit der Blendlaterne ch ganz wohl, De Se. K. Hoheit Marie Vie

niger gegeben werden. auf und zeigen eine

Königliche Schauspiele.

tor j [ or erhalten Im Schauspielhause :

leuchtet werden die Giebel ihrer Häuser lebe die Königin! 10. April 1835, 7 Uhr D Die Repräsentanten welche beauftragt ist, dem Könige die wegen des glücklichen Ereignisses der überbringen. Unmittelbar na Justiz - Minister ei den herbeigerufenen Staats - M amten, so wie von den Damen teren auch eine Kammerdame der Prinzessin genannt is) unterzeichnet wurde. hat den Neugeborenen einstweilen Der Gener nach Par Franzosen die

Sonnabend, 18. April. listen, Schauspiel in 4 Abth., von E. Naupach. mann: Oliver Cromwell, als Gastrolle.)

Sonntag, 19. April. Musik von C. M. v. Weber.

Im Schauspielhause : 4 Abth., vom Dr. C. Töpfer. Lustspiel in 1 Aft, von L. Angely.

Königstädtisches Theater. , Sonnabend, 18, April. Johannes Guttenberg, historisches 3 Abth., von Charlotte Birch-Pfeiffer.

Die Ropya- Cas Gondos zu erleuchten. (Hr. Seydels

F p @p Es lebe der Kron Jm Opernhause: Der Freishüs, Opec

cinem Menschen sucht. (Hr. Versing: Kas-

- Kammer hat in 3 Abth.

den Reiz der Lektüre vermehrt. 2 ; ö te Einfalt vom Lande, Lufkspiel in

Jugend muß auétohen,

ch der Geburt des neuen Thronerbe iber aufgenommen, daß va inistern und anderen hohen W des Palastes (unter we

n Protokoll dar

Stimmung versteckt. gleich das Thema seines Buches. ) | mische Dörfer, Wälder und Bäder. Er weiß von der dortigen Bade= Saison ganz Hübsches zu sagen, aber er wirft das nur mâßig hin, weil er doch einmal ein Reisender seyn will. Aber er hat weit Bes- seres zu sagen, wenn er nur erst eine stille, verlassene Menschenseete findet. Er besucht den Kirchhof in Tepliy und läßt aus einem ein- fachen Grabeshügel, wo Seume {chlummert, die Gestalt dieses ed- len Deutschen Cynikers, wie ihn Wieland nannte, leivhaftig aufer- stehen. Der Autor besucht in Bdhmen Schldsser und Klöster, aber in Oux entwirjt er uns eine Charakteristif Casanova'’s, welcher dort nicht lebte, aber Über sein Leben dachte und schrieb. Reisende besucht Kloster Osset und findet in der Wohnung des Dorf- Schulmeisters, unter Heiligendildern und Reliquien-Knochen, 1 Nan hat der Dichter Gestalt, die er sch ganz zu eigen macht: des alten Schulmeisters Tochter, Maria, wird seine Schmerzeiéeträgerin. Aus ihrem Herzen beschwdrt er seine eigenen Gedanfen herauf und erhebt die Leidens- schaft seines Busens zu einem. klaren Verständniß der Wirren des Zeitgeisies. Die junge Mädchenscele wird zum Thema seines Bus ches, und zwar so sehr, daß der Glaube an die Wirklichkeit ihrer Person nicht leiht is. Das Thema des Buches if nichts anderes als ein vielbesprochenes, aber viel durhwirrtes Thema der Zeit. Alle Einzelnheiten des Werkes drängen sich mehr oder weniger um die centrale Feage Über die Rehabvilitation des Fleisches und dessen Versöhnung mit dem Sinne des Christenthums. / ther der Mitwelt beengt, wovon die Lehre der Saint-Simonisten hans delt, was ein rother Faden in Rahels Gedankenknäuel, eine flammende Blüthenknospe inBettinens Rosen-Garten der sczdnsien Gefühle ift, das ist hier in der Seele eines harmiosen, aber kecken Mädchens Er- lebniß und Lebensloos geworden. : weltlichen Seele/! hat der Verfasser einen Friedens- Traktat nieder- gelegt , zur Versdhnung der widersireitenden M|chte der Natur und der Geisteswelt. i

Auf diese Entfaltung eines verirrten und. über den Jrrthum mit der überlegenen Kraft geistiger Verwegenheit triumphirenden Gemüthes folgen des Verfassers Briefe aus Prag und Wien an die Auch se selbst nimmt den Faden der Unter- haltung wieder auf und führt ihr eigenes Geschick zur glücklichen Klarheit auch in äuferer Beziehung hindurch. Wir brechen jedoch unser einleitendes Wort hier ah und Überlassen dem Leser, das Thema des Buches selbs weiter zu verfolgen. tele kenntniß-Schriften, ein Buch ohne Anfang und Ende; nur in ideel- ler Hinsicht schweben die Kreise der Reflexion Über Musik, Malerei und Religion um jenen Mittelpunft, bis zu welchem wir die An- lage des Ganzen andeuteten. Diese Roman - Episode, in der uns Maria ihr Geschick erzählt, is der Frachtfnoten in diesem Jelänger- jelieber - Kranze lebendiger und weitgreifendec Selbstbeshauungen und getreuer Konfessionen Über Kunst und Welt un gel von beidem, das menschliche Herz.

In Nr. 97. der Staats-Ztg. S. 395, Sp. 3, Z. 13 ist statt „1677‘/ zu lesen: „16

Meteorologische Beobachtung. Abends Rach einmaliger Beobachtung.

Luftdruck . (§36, 6 2 Par. 334, 1 3 "’Par./333/5 7 “Par [Quellwärme 6,9 ® R.

Luftwärme 4- 6,2 ® R.|4- 15,2 ® R.|+- 8,8 °R

Thaupunftt|+ 3,8 ® R.|+ 3,2 °R.|+ 3,6 °R

Dunsisättg| 82 pCt. . | halbheiter.

Wind... W.

Wolkenzug

Tagesmittel: 334,744...

Marie -von Orleans Der Erzbischof von Mechel othtaufe versehen. Uyse ist als Courit

[-Schauspiel in Die dem Ver- T E S mit der 2 al Graf d’Hane von Steenh um dem Könige und der Königin d Nachricht von der Geburt des Prinzen zu üb

Neueste Nachrichten.

Gestern führte der Köntg den Vorsis

Rath und begab sich Nachmittags in Beglei:

is abgegangen ,

Paris, 10. April. in einem Minister tung der ‘Prinzessin Adelaide nah Neuilly.

In der gestrigen Sibung der Deputirten sich nach dem Minifter des Jnnern noch der und Herr Tesnières für den Gesecb- Entwurf über die Forderung der Vereinigten Staaten vernehmen, worauf die aufgehoben wurde. Jn de sih ein nicht minder zahlr eingefunden hatte, wurde die Debatte fortgesctt. Redner, der im Laufe derselben )

Deutschland.

IJ. KK. . der Erbgroßherzo am llten R nach einem a Ludwigslust abgereist, Die am verflossenen Sonnaben) zur Berathung gekommene ist nach sehr ausführlichen Ve der Kammer, lediglich zu dn

; : ; - Kammer lteßert Schwerin, 13, April. Ae M Und die Erbgroßherzogin sind wöchentlichen Aufent Hannover, l: in der zweiten Kammer sche Petition für die Ho andlungen, nach dem Beschlusse ften genommen worden. Dresden, tritt nun die Veränderung e Baron Bourgoing, schnell zu nach München abgereist i bindung nahen Gemahlin. reíchen Familie den Winter freund bewährte, geht in dies noverschen zurü. Damen erwarten die be und Taunus-Bäder zu München, 9. April. Dry. Sulpiz Boisserée, dem Bapt. Bertram, reiches, unter Be in Preußen,

Yapst zählt 70 Jahre. alte hierselbst nach \ y weltliche Madonna r heutigen Sißung, zu welcher eiches Auditorium wie Tages zuvor Der erste seine Meinung abgab, war Herr Salverte. Derseibe suchte vorzüglich zu beweisen, daß, wenn Napoleon die Nord : Amerikanische Schuldforderung anerkannt habe, solches lediglich aus Politik geschehen sev, um sich in seinen: Kriege mit England die Vereinigten Staaten zu Der Redner verlas zugleich den Vertr dessen Eingange es heißt, Ludwig Philipp verpfände sein Königl. Wort, daß er feine direkte oder indirekte Aenderung des Trakta- ¡Sollte man nicht meinen“, äußerte Herr AlV, sep, der hier das Wort führt, daß die Minister eines confstitution- nellen Kdnigs zu einer so veralteten Formel die Hände bieten Was thun wir denn in diesem Augenblicke interveniren, und: zwar nicht bloß auf eine indirekte, sondern auf eine schr direkte Weise, denn wir berathschlagen darüber, 0b je- ner Vertrag anzuerkennen oder zu verwerfen sey.“ ner stimmte zuleßt für diese leztere Alternative.

nes Voëztrages trat der

Hildesheim Mese6t sind.

mdopathie imer errichtet, eins in Belgien,

In unserem diplomatischen Co in, daß der Französische Gesandt, seinem neuen Gesandtschafts-Postt F ,_mit Hinterlassung seiner der Et Graf Münster, der mit seiner zah hier zubrachte und sich als Kunsi n Tagen auf seine Güter im Hw sende Russen und Polni ssere Jahreszeit, um in die Böhmishe

Se. Majestät der Kdnig haba de Melchior Boisserée und dem 3). | Indigenat des Kin nterthans-Recht F

macht die Königl. Staats-Shl F t, daß, nachdem die bevorzugt eitigt sind, und die Kräfte dt loosung der 4proc. mobilisirtt als auf Namen begonnen, u einer von den Zeitverhältnisst! des Zinsfußes verbund! d am 29. April die Sum Schuld dffentlich verloost, u sten Obligationen am 1. August n baar geleistet werden, insofern dt icht vorziehen sollte, dieselbe in eit mobilisirte, sohin von Seiten des Gl Staats-Schulden-Oblig0 portenr ummandeln zu lassen. Verzinsung auf. In der bten öffentlichen Sißun der Abgeordnete Schaaff, unterstüh lage eines schon 1831 und dann wi die Aufhebung odi namentlich auch . i die von dem Minister Win Fol ten oder beruhigten. ntwurf eines

Freundenzu erhalten. ag vom 4. Juli 183i, ím

Was die GemúÜs-

tes zugeben werde. Salverte, „daß es Ludw

und hofft mit den und wie ist es nur mögli

mit den frühern Räu-s bald fertig zu

Viele hier anwe im- Verglei )/ | | In den „„Bekenntnissen einer

Spanien.

In Navarra hat der Krieg durch den von Seiten Mina's ergriffenen Terrorismus den düstersten Charakter angenommen ; er hat bekanntlich damit angefangen, das Dorf Lecaroz in Asche zu legen, und den fünften Theil der Ein- } wohner, welche bei Annäherung seiner Truppen den Ort verlassen hatten, erschießen zu lassen. Jn seiner am l4ten aus Narbarte | ttlassenen Proclamation, in welcher er dieses Straf -Gericht ver- fündigt, sagt er: „von heute an beginnt der wahre Krieg in Na- varra. und droht, seine Schreckens-Maßregeln auf andere Oer- In der That wird heute versichert, Mina dle Thäler der Amescuas und Santa Cruz de Campezu in Die hiesigen Journale billigen dieses Verfahren, und tdern die Regierung auf, gegen die wegen Karlistischer Umtriebe { in Untersuchung befindenden Personen gleiche Strenge anzu- wenden! Auch heißt es, Mina habe befohlen, den Kommandan- n los Arcos, Don Juan Bautista Leon, welcher jene Veste i schlecht vertheidigte, zu erschießen. Uebrigens fehlen uns be- inmte Nachrichten über die Lage der Operations - Armee; we- stens hat die Regierung nicht für gut befunden, der fannt zu machen ; jedoch sagt man allgemein, Mina ha taillone Karlisten in Donamaria tatal geschlagen, und das T7te Vataillon úber die Französische Gränze getrieben; er selb soll in diesem Gefechte eine Kontusion erhalten haben. Die Nach- thten aus Catalonien lauten sehr betrübend, und die Provinz nz in der Nähe der Hauptstadt, wird von Banden

sämmtlich aus Köln, das N ) ibehaltung ihrer bisherigen Mar 10, 20. Märi, verliehen.

Im Regierungs-Blatt den-Tilgungs-Kommission bekann Klassen der Staats-Schuld be| Anstalt es gestatte Obligationen sowohl au porteur zugleich die Einleitung zu allgemein gebotenen Re duction In Folge dessen wir von 3 Millionen dieser Staats - die Rückzahlung der verloo den verfallenen Zins- Raten Inhaber der Obligation es n neue 3¿proc. verzinsliche, bigers unaufkündbare un tion auf Namen oder au dem 1. August hört jede 1

Karlsruhe, 9. April. der 2ten Kammer dranç von Mördes, auf die der 1833 erbetenen Gese - Ablösung verschiedener alter theilspflichtigfkeit gegebenen Antworten befriedi Winter legte hierauf den È Bestreitung der Gemeinde - Trefurt bestieg hierauf die Aufhebung der Militair - Ge den. Mördes, Duttlinger sprachen nach einander für die auf den bürgerlich Ducttlinger mit Ausde in peinlichen und bürger( nahme derjenigen, Bemerkungen von Merk und rung die Motion in ihrem

Während sei- Herzog von Fitz- James in den Saal, und empfing die Glückwünsche einer zahlreichen Menge vor putirten zu seiner Tages zuvor gehaltenen Rede. L ( Lafayette besticg bloß die Rednerbühne, um die Behauptung des Herrn Salverte zu widerlegen, daß jein Vater, der Gene- ral Lafayette, lediglich aus persdnlicher Zuneigung fär die Ver- einigten Staaten den Traktat vom 4. Juli 1831 gebilligt habe. Die Liebe seines Vaters zu seinem eigenen Lande (bemerkte er), sey ihm über Alles gegangen, und wenn er daher jene Schuld- forderung nicht als - rechtmäßig anerfanut , unterstützt

weltliche Madonna.

Herr Georg

n, mit der j / 1SSI ¿ Ver Es ist, wie viele Be-

4 ter werden solle. auszudehnen.

würde er sie t N ergriff der Herzog von Broglie das Wort, um den gedachten Traktat in allen seinen Punkten zu vertheidigen. als lächerlih, wenn man von der F haupte, daß sie sich in dieser Angelege

d den Hohlspie-

Er erklärte es zugleich vanzdsischen Regierung be- nheit vor den Vereinigten Man solle, meinte er, nur die Karte aufs schlagen und die Schiffe beider Nationen zählen, und man werde sich alsdann bald überzeugen, auf welcher Seite bei einem et- wanigen Kriege die Wahr\cheinlihkeit eines Erfolges der Französische Handelsstand, bald dafür einen Ersatz Der Minister ließ sich jeßt ziemlich ausführlich übe: das Enkstehen der Nord-Amerikanischen SHuldforderung verne men und behauptete, daß lebtere nicht bloß von Napo dern von allen Ministern der Restauration, von Richelieu, morency, Villèle, Chateaubriand und Polignac amtlich anerkanne worden sey. Unmöglich, fügte er hinzu, habe die jebige Regie- rung sich minder liberal und rechtlih als der Kaiser und die Re- stauration zeigen können. Man werde ihm vielleicht einwohden, daß, wenn auch die Kaiserliche Regierung und die Restauration jene Schuld anerkannt, sie solche doch nicht bezahlt hätten. Hier- auf könne er aber nur erwiedern, daß der Kaiser im Begriff gewesen sev, diese Sache abzumachen, als er gestürzt worden, und was die Restauration anlange, so lasse sich ein ganz gültiger Grund auf-

d verloosbare Berichtigung.

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Staaten fürchte. Nachmitt.

Entwurfs über einige Verluste

E E ge Ra E Â E É T

0 S

‘Flufwärme 7,9 ® M. Bodenwärme 6,2 ® N. “Husdünst, 0,07 9 " Nh,

[atiederschlag 0.

, ohne daß ihn ! Der Minist | Gesetzes vor über d Bedürfnisse, 40 Artikel enthaltend Rednerbühne, um seine Notion, d! ‘ihtsbarkeit verlangend , zu beg ¿ Welcker, Sander und Me! Motion, Mördes mit Ausdehnu") en Gerichtsstand der Militair - Perjone"}. alle privilegirten Gerichtsständ ichen Sachen, welche auf der Bundesakte i Sander, daß durch diese Erwel! Gang aufgehalten werden

durchstrei "streift. leon, son-

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

Die geseßgebende Versammlung hat ein Geje6, wodurch die kleinen Banknoten ) bis zum 4. Juli d. J. gültig sind, und ein anderes Hinrichtungen angenommen. Auch zem in Amerika eingeführte Boxen ein n, wonach nicht nur die Kämpfer, son- die Zuschauer und die Eigenthümer und Capitaine Personen zu solchen Schauspielen füh-

New-York, 17. M

0 von New-Jersey 10,19 M...

bschaffung der öffentlichen sie gegen das seit kur hr strenges Gesetz erlas

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 11, April.

35 do. 1012 Ausg. Schuld —.

Russ. 983.

Span. 57 A487.

n j hnung auj Niederl. wirkl. Schuld 535.

4202 Amort. 95. 355 80. Preuss, Pcím.-Scheine 1153. do, 42 Anl. —,

mit einzig Kanz - Bill. 255. Dampfbdöten , welche

straft werden sollen.

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