1835 / 119 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Der Herzog von Bedford, liegt sehr krank danieder.

Loro John Russell schaft Devon begeben.

Der Sprecher, Herr vierzehn Tage verreist.

Herr O'’Connell und haben sich für die Zeit der O

Lord Durham if vorg wieder ganz hergestellt. raf von Minto is von einer Reise hierher zurü{-

Lord Palmerston, TZhwaites

Vater des Lord John Russell, hat si gestern von hier nach der Graf-

Jn Westminster fand. vor

gestern eine zahlreich besuchte Ver- sammlung statt, um Maßr

egeln zu treffen, damit dem L Nussell jeine Wiedererwählung für die Grafschaft De Kosten verursache. Die Haupt - Redner waren der Ob Herr Hume und Herr Fergus O’Connor. sogleich eine Subscription zu jenem Zweck Kommissarien, welche mit Unter der Jrländischen Kirche beschäftigt sind u Mitglieder der Anglikanischen Kir haben ihre Arbeiten nun bald be Bericht noch vor Ende des nächst vorgelegt werden wird.

Der Jndiani

Laeken an, welche Barriër fähr 50 Schr lichen Strecke Hofwagen gewahrte; dieser die Wagons frei zu’ lassen; ‘theil die Gefälligke arrière dffnete, Weg wieder fort.

e die Chaussee sperrt. itte davon entfernt, als man unge

von der Barrière einen von L sollte warten, um die Durchf aber die Lokomotive it, schnell anzuhalten,

die Ausgabe siand damit im Verhält- ih dieses sehr geändert. W e idiG. Erhöhung der Ausgabe dek- dn lästig werden könnten, sondern die Re- se die Einkünfte möglichst vergrößert. lich die öôdffentlichen Verpachtungen, n häufig bloß durch Gunst überlassen u einem außerordentlichen Reichthum verhal- es nicht mehr der Fall is, und man auch sicht bei Eintreibung der Abgaben Gränzen e Regierung erst ein, welche Hülfsmittel ihr und daß bei einer ökonomischen Verwaltung, en der früheren Leiden schnell getilgt Die Verwaltung des Römischen Staates wurde sten immer als Nebensache behandelt, ihr Augen- f die auswärtigen Verhältnisse der Kirche gerich- ossen unter verschiedenen Namen große Sum- Nachdem dies aber allmälig aufgehört, oder men ‘hat, mußte man daran denken, die Verwal- nnern so einzurichten, daß man daraus die nöthigen Daß dieses nun oft zu Unzufrie- laß gab, davon liegt die Ursache allein darin, daß gar keine Abgaben auf dem Lande lasteten, hin- durch Pensionen und Unterstüßung jerung bestanden. Dieses Schlaraffen-Leben ist nun vor- essen will, soll arbeiten, heißt es nunmehr, und der Unterthan wird durch die Norhwendigkeit zur Thätig- Wer von diesem Standpunkte aus die hiesigen Manches erklärlich finden und eine welche mit so vielen hergebrachten Mißbräuchen und n hat, nicht so hart beurtheilen, wie meh- die alle ihre Handlungen in ein fal-

his 5 Millionen ; cit 1830 aber hat icht so vergrößert UnterthanS auf andere Wei hôren hauptsäch eren Pächter

ord John von feine erst Evans, Es wurde beschlossen, zu eröffnen. suchung des Zustandes ind über die Zahl der che in Jrland berichten sollen, gt, und man glaubt, daß ihr en Monats dèm Parlamente

fähr in der Die Abgaben

Abercromby, ist mit seiner Gattin auf

4 z 2 so daß man dem die meisten Jrländischen Mitglieder und das Convoi seßte hierauf gleich sterferien nach ihrer Heimath begeben. : 7 ih estern Abend hier angekommen ; er ist n, Und 1H! B pet Deutschland. Gegenwärtig Hannover, 244. April. Nacht fach erwähnte Beschluß des Königl. sichtlich der Eisenbahn - Anlage : „Wir haben einen Bericht der Projektes niedergeseßten Kommission malige Lage der Angelegenheit, in dem hier kürzlich anwesend gewesen einstimmung mit dem Hauptmanne senbahn von Celle nach Vorbeigehung der Stadt Stadt Harburg mit dem und Dampf- Fähren - Einri ist, um das Eisenbahn - Pr burg zur Ausführung zu bringen. die vom Hauptmann Taylor früher, 28. Dezember 1833 angedeutete Basis der hinsichtlich der Richtung durch das hiesige Land daß man auch dem ursprüng Harburg berechneten Plane, mündung derselben am rechten Elbu Modification gegeben hat. Bei diese der Sache glauben Wir, dem Hauptmann daß die Feststellung der Beding an die Stände a forderlichen Grund- Eigenth wird stattfinden können, wenn Maaße vereinbart werden,

/ L bere abinets - Ministeri nister vebote. stehen ,

der sich, wie vexlautet, nächstens mit. Miß die jehige

, tiner reihen Erbin, vermählen wird, hat den Lord zum Unter-Secretair im Departement der auswärtigen

Graf Sebastiani, gab am Mitt- zu welchem die Fürsten Esterhazy, nnsdorf, der Graf der Herzog von Regina und

he Häuptling, Muk Kuhnze, von der Tschip- pawa - Nation, der hier seine Squaw ut Stamme verloren hat, is jest im Begriff, und seinen übrigen Landsleuten in se ren, nachdem er, wie verlautet, die Kolonisirung eine Strichs Landes betraf, zem gemeldet) von einer schweren Anklage fre den, haben sih viele Theater stellungen zu gewinnen. Herzogs von Sussex, verhindern.

Kürzlich sind wieder zwei Sklavenschiffe von E Fahrzeugen aufgebracht worden, ein Spanisches ven an Bord, von denen 79 in pressung im Schiffsr

1d zwei von seinem alle Spur

mit seiner Schweser ine Heimath zurückzukeh- den Hauptzweck seiner Reise, der glischen Regierung angekauften Seitdem er (wie vor tur- igesprochen wor- - Direktoren bemüht, ihn für Vor- Sir A. d'’Este aber, der Sohn. des Und seine anderen Gönner suchten dies zu

zur Prüfung des erhalten ‘und da Sbesondere auch erse en Fngenieur Vigno | eitte der projeftir arburg zu gebende gerade Richtun Lüneburg und fe jenseitigen Elb - U

egenheiten ernannt.

Der Französische Botschafter, woch sein erstes großes Diner, Schwarzenberg, Liechtenste ‘Pozzo di Borgo, Baron Bülow, Herr Dedel cingeladen waren.

Von den Anhän mehrere Verjäaumlun worden, wodurch das Benehmen ihrer Russell einerseits und des Sir Robert ligt wird. Auch sind die erforderlichen Gange, man glaubt jedoch, Devonshire gegen L folg schon aufgegeben haben: ler der Schaskammer, hat es in C bewerber zu thun. Wählern, worin er

¡Fn einer Versammlun

} | le s von der En dur diese fl

in und Trautma erreicht hat.

rner dée Verbind fer durch eine Ei chtung als nothwendig dargestellt

ojeft in der Direc en bestreiten konnte.

gern der Whig- und der Tory-Partei sind Beschlússe angenommen Hôupter, des Lord John Peel andererseits, gebil- neuen Wahlen in vollem daß die Tories fast úberall, außer in ihre Aussichten auf Er- pring Rice, der Kanz- ambridge mit gar keinem Mit- ede vor seinen

tion von hier au Hieraus geht nen he {Han lich in-der Ei nternehmung, i nd ganz verlassen i lichen, auf die Beendigung de leßt in Antrag gebrachte fer, eine nicht vorau fentlih verändert aylor bemerklich ungen im Ein uf Ueberlassung des zu der ums nur dann mit zuvor die Haupt- | daß die Bahn ihren E daß dieselbe die Stadt Lüneburg be telbar mit Harburg und Celle, und vo ig in Verbindung seße. D daß die Unternehmer entweder ber Einnahme und Ausgabe, jährlichen Dividende, deren Uehershuß dann rung zur allmälihen Abbezahlung des Anla hnaîre zu vekwenden seyn würde, oder einen R ohne weitere Vergütun Zeitraums fi gefallen Grund- Bedingungen eine Unsern Ansichten e einbringen, so werden Wir ge bereit seyn, en der Übrigen Bedingungen der Ausführun er Bahn fortzuseßen, und, nach de des Úber die Expropriation zu erlas} nen Stände-Versammlung in Com Zustimmung der Stände zu diesem ben muß, ehe zur Ausführung der Hannover, den 18. April 1835. ; Kdnig. S I SN agg Dea ses Kabinets-

M Mänchen, 21, April. (Schwäb. M Beginn der Charwoche haben wir in unserer ständigen Winter mit starkem Frost ; Gebirge eine solche Kosten gemachten B

gen gehalten und

en viele Leute nur , mit 307 Séfkla- Folge ihrer engen Zusammen- als das Schiff

ein Portugiesisches, , wovon 11 starben,

ord John Russe durch die je

aum schon gestorben waren genommen wurde, von dem „Proteus“/, und die „Atravide“/, mit 494 Sétlaven an Bord von dem „Lynx“/.

Das Dublin Journal theilt aus einem Schreiben aus om vom 28 März Folgendes mit: empfing der Bischof von K Präfekten der Propaganda. würdiger Y

ie gezwungen. \ t t M beurtheilt, wird

Er hielt am Dienstage eine unter Anderem sagte:

mlung, wie die g i Verschiedenheiten sih vor terschiede zwishen Whig und Tory, darin untergehen, daß terthanen eines Britischen Mönar fühle müssen verschwinden, und w ter setnem alten Titel als Tory oder vativer auftreten, so- werde ich wenn er nur das nun schon vor Fh

u müssen, ein Antrag ifsichten zu fämpfer ; Französische Journale, A N eaü dieses Monats seine Umgebun- J U ( ¿ C2 5 In Neapel erinnert sich kein so heftiges Getöse und unterirdisches Donnern

wobei der Berg die Steine weit hinaus ins Die Einwohner von Resina flüchteten sich mit ih- weil sie fürchteten, unter dem fallenden Bims- Lava ist noch nicht geflossen, elhes Ausbleiben noch einen größeren Ausbruch befürchten läßt.

Portugal. | Am Freitag aeftiaee e aus

¡s und Deputirten bestehende Kommission den Verkauf der l - Güter und nähm den ministeriellen Entschädigungs- \an an, verwarf dagegen den von Sanches mit 68 gegen 29

enwärtige, müssen zwar nden, aber auch alle Un- 4 l Reformer und Konservativen, alle die gemeinsamen Britischen Unterthanen, Un- chen sind. (Beifali.) Alle bittere Ge- einen Gegner sehe, er möge un- unter dem neucn als Konser- ihm gewiß mit Achtung begegnen, Wohl seines Landes bezweckt. Dreimal bin ich ersie Mal hatte ih ein Amr dete ich einen noch hdheren nehr Mitglied der Verwal- daß ich eben so wenig ohne Amt ein wie ih mit cinem Amt ein Höfling sen wóâre. Jch versprach, nie anders als nah meiner in Jch habe jeht keine Reden zu widerrufen, Mißverhaltens um Verzei- l ch Verkleinerung meiner Geg- für manche derselben hege ih namentlich für den sehr ehrenwer- then Baronet, der zuleßt an der Spitze der Verwaltung stand. (Großer Beifall.) Er würde der Lebte sey, aus bloßen Partei-Motiven ein Geschrei erhdbe. solche Achtung für die Mitglieder des vorig wird man vielleiht fragen, warum ih mi und ob etwa meine Achtung und Bewunder daß ih fein Amt hatte, erstickt wurden?

rium gewesen ist, wird wissen, daß die damit verfnüpfte Mühe und swiegen. Aber ich bin verpflichtet, einen denkendeMittelflas}e hatte die

ünstigem Eis undlagen in diy ndpunkt in gu rühre und n da mit Ha aneben wird ez eine Kontrolle e und ein Maximum hy von Seiten der Rei e- Kapitals an die Ach ganzen Anle u stipulitna Unternehmer auf dis ntsprechende Erkläuy die Verhandlung 6

sfallsiger Verständi nden Geseßes mit nunication zu treten; indem di Geseße allemal vorbehalten bli Anlage zu schreiten seyn wird,

¡Am vorigen Sonntage illala die Weihe von dem Kardinal-

Der V-\schof ist ein hôchst liebens- cht mit Bewunderung von seiner

Er wird im Mai nach Jrland te sich sehr verbindlich gegen ihn nugthuung darüber aus, daß er die von Kisllala,

alle Meinungs -

“burg habe, Stadt unmit ver und Braunschwe forderlich seyn, Negterung über

n in großen Schrecken geselzt. enh, je ein hórt zu haben,

eann, und man spri Gelehrsamkeit und Religiosität. Se. Heiligkeit äußer und drückte seine persönliche Ge seiner Seelsorge anvertrauen könne.‘

Ein von Börsen - Spekulanten ausgespr einer politischen Reaction in Lissabon wirkte Zeit nachtheilig auf die Portugiesischen Fonds. sich dies Gerücht als völlig ungegr „William Fowcett“/, welches Li sen hatte, die Nachricht überbra tugal Alles ruhig war. Courier erwähnen keines einzigen nlaßt haben könnte. ¡Die Vermählung der Königin Donn Max, dem Bruder des Prinzen August, (Vergl. Portugal.) Der Dispensation bewilligen. die Ausprüche der Infantin Donna ren Regentin, im Fall die jeßige Königin oh ganz zu übergehen und eines der anderen dro’'s, wovon sich das eine in Brasilien, das ander bei der Kaiserin befindet, mit gleichgültigem Auge betrachtet. streit könnte die Blicke des Landes wenden. General Saldanha soll Kriegs - M Miguelisten waren sehr bestürzt über Artifels des Entschädigungs - Gesetzes ten Verfolgungen für alle Unbilden Miguel's den Einwohnern zugefügt haben, die, welche darunter gelitten, ohne E [lust gelassen werden. Entscheidung der ganzen Jndemnität welche aus dem nun glücklich beendig in Vergessenheit gebracht werden möchte. D Differenzen entstandene Schuld vermindert mehr, und die Angelegenheiten Portu reichen und vielversprechenden Anbl der Nationalgüter wird Ende Juni's be in Lissabon sollen schon beträchtliche mpfangen haben, um Die herrlichen L zum Verkauf gestellt werden sollen, jungen Bodens, in Hinsicht auf die theilen eines alten Landes, in H -darzubieten. Wir werden wahrsch thum in Por

n Habseligkeiten,

eine so wichtige Diöcese, wie s tig se, in-Regen begraben zu werden.

nen erschienen. Das im Ministerium; das zweite Mal beklei Posien: das leyte Mal war ich nicht 1 tung. Damals erklärte ic, Radifkaler seyn würde,

engtes Gerúcht von gestern eine kurze

Bald aber wies úndet aus, da. das Schiff ssabon am 13ten d. M. verlas chte, daß an jenem Tage in Por- Die Korrespondenten der Times und des Vorfalls, welcher jenes Ger Im Courier liest man: ¿aria mit dem Prinzen soll schon fest beschlossen Papst wird ohne Zweifel die welche darauf abzweccken, èaria, der frühe- ne Erben stúrbe, Kinder Dom Pe- e zu Lissabon , werden nicht Ein nochmaliger Erbfolge- auf Dom Miguel inister werden. die Verwerfung des 13ten - wodurch sie sich den größ- sie als Agenten Dom ausgeseßt sehen, da ntschädigung für ihren Ver- mer noch auf eine versöhnende s-Frage, damit die Erbitterung, pf hervorgegangen ist, jene unglücklichen sih übrigens immer gals gewähren einen hoffnungs- Der öffentliche Verkauf Mehrere Han- Summen aus sie zum Ankauf solcher Güter ändereien der M

nach Ablauf eines näher z

Wenn die Lissabon, 13. April.

Ueberzeugung zu stimmen. keit Votum zu bereuen,

hung zu bitten. Fch habe niemals dur ner nah Stimmen gehascht; die größte Achtung,

wegen keines

Die Cortes haben auf den Antrag des Herrn Barjona den ), Artikel der Verfassung O die Königin sich mit keinem länder vermählen darf, suspendirt. t | d eeenes Amendement, daß die Cortes die von der inigin getroffene Wahl genehmigen sollten, wurde verworfen. n der Pairs - Kammer wurde auf Antrag des Grafen Taipa e Deputation ernannt, um die Königin zu ersuchen, ihre Ab- igung zu überwinden und zum Besten des Königreichs eine Auch wurde auf den Antrag desselben \airs eine Kommission zur Entwerfung eines Geseßes Über die hronfolge ernannt. : i In den hiestgen heutigen Tage-Blättern liest man folgendes

Jhre Allerge-

auch nur vera gegen den ich Ein hierzu von H Da ich nun cine en Ministeriums bézeige, ch: thm denn widerseßte, ung durch das Bedauern, Wer jemals im Min

Die Pläne, erk.) Seit dq

Gegend einen l besonders ist in dem m Masse Schnee gefallen, daß die mit vi ahnen neuerdings gän Verbindungen mit Tyrol und Jtalien wie terbrochen sind. Es bestätigt si, August von Leuchtenber der St. Michaels Kir ruht, beigesezt werden der betrübenden Nachricht von lich frank darnieder lag, serung befinden. Amalie, Wittwe Dom Pe einigen Monaten- hierher kommen wird gen- Wohnsiß aufzuschlagen. Hechingel, zweite Tochter, durchlauchtigen Mutter zum Besuch er die Prinzessin Theodolinde, 21 der Mutter.

Isabella DY

ge die Vortheile vollkommen au dere Wahl zu treffen. (Hrund anzugeben. Dieruhige, |

Macht emporgehoben. Diese Partei glaubte beim Volke beliebt zu seyn, um die Rechte desselven befdrdern zu k um die Justitutionen des Landes zu s{ÜBen. Sie haite dem Volk die Neform-Bill gegeben, und das Volk er- formirten Unterhause ausgehenden ¡l athmen wúrden.

zlich verschneit und tj der auf einige Zei u daß das Herz des g von Lissabon hierher gebracht he, wo sein Vater, der Die Herzogin N dem Tode ihres Sohnes bede soll sich jezt auf dem Wege der Vi int sich zu bestätigen, daß die Kaise dro’s, dritte Tochter de

Whigs zur hinreichend dnnen und

auf den Thron zu seben

hinreichend fonservattv,

ffizielle Bülletin : - i " „Palast de las Necessidades den 12. April. : eueste Majestät empfing heute Mittag eine Deputation der dairs-Kammer, welche beauftragt war, Ihrer Maj. der Köni ne Botschaft dieser Kammer zu überbringen, mit der Bitte, Jhr ‘aj. wolle geruhen, zum Besten des Staates, ohne Verzug über Zugleich wurde eine Deputa- on der Deputirten-Kammer empfangen, welche Jhrer Majestät as Dekret der allgemeinen Cortes, den Verkauf der National- Ihre Maj. gab sodann den Ninistern Audienz und® hielt um 2 Uhr einen Kabinets-Rath, jer bis 31 Uhr währte. Jhre Majestät genießt fortwährend der besten Gesundheit.“ ; Es Es heißt, daß nah Aufldsung der Cortes eine theilweise Minister - Veränderung stattfinden werde, indem Palmella sich wodurch, da auch ein Kriegs-Minister zu er- ortefeuilles erledigt würden. M Saldanha soll sich geweigert haben, das Kriegs-Ministerium anzunehmen. Freire is, seitdem er das Ministerium des Jnnern übernommen hat, sowohl in der Kammer als außerhalb derselben, schr populair geworden, indem er in einer Woche siebenzehn Pro- Fvedoren entlassen hat, die ihr Amt schlecht verwalteten. Das Amt eines Provedor’'s ist sehr wichtig.

rinz Eugtt, M wartete, daß die von einem re d L Geseße den. Geist dieser Bill 1 die Parteien zu einander? Die Whigs hatten für die der Test-Akten, für Munizipal- und Kirchen-R ihre Gegner hatten ihnen und wollten lieber, daß naÿmen aber zuleßt doh jen: Maßregeln an, ob bi-felven von einem Reform- od erium ausgeführt werden sollten. ihre Sinnesänderung, wenn sie wirklich Reformer waren, moralisch verwerflich, und, wenn sie es nicht waren, politisch verwerflich war. Darauf gründete ich meine Oppofition, und dies bewog mich auch, cin Amt anzunehmen. Jch that es nihcht um des Amtes willen, son- dern um das Fortschreiten der Reform zu erleichtern. Einer der er- sen Gegenstände wird die Munizipal-Neform seyn. ov Sie dieselbe lieber in dex Händen der Whigs sehen denen die Kommission ernannt wurde, oder in den Händen derer, die ßilen und diese Kommission für verfassungswidrig er- klärten. Was die Kirchenfrage anbetrifft , so halte ich das Bestehen der protestantischen Kirche für unumgänglich nöthig, und ich werde bei ihrer Reform nicht ein Jota an ihrer Wirksamkeit shmäler verde kein Zugeständniß machen, wodur Man hat gesagt, meine Kollegen wollten sie umstürzen. eine shändliche Verleumdung. Pfarrer und keine P nichts willigen, was i es Orte giebt, wo die Bevölke tes keinen geistlichen Unterricht em ihr bürgerlihen Unterricht zukommen ‘zu l wird Aufklärung verbreiten, und \ teftantismus die Oberhand erhalten. Dies denen ich gehandelt habe. Wir müssen thu steht, um jenem Uebel abzuhelfen. sich zu den Grund (ind Vertheidiger der bürgerlich den vor dem, 1wa® wir vertheidigt haben, nicht zurückbeben. haben für die Reform - Bill gefochten und besserung und Erhaltung zu verwirklichen. sagt, daß tch mich nach einem andern Parlament ] ih zerstören wollte: rch glaube, daß wir uns ) rone beugen und die unbezweifelten R dieses-Haus nicht Es ift das usprechen, und hm angemessen Antagonisten :

standen nun | Aufhebung eform gekämpft, und Schwierigkeiten in den Weg geworfen U Des beim Alten bliebe. er Herzogin, nd , um hier ihren beftändi inzessin von H wird dieser Tage bei Zhn wartet. Eine vierte Tochtt, befindet sich noch hi Kronprinzen von Schu Herzog Max, auf dt gangen sind.

Der hier erscheinende Deutsche che des Lieutenants Koseriß uwd raths und des Komplottes ge digt Und überwiesen wurden, viegsgerichtliche Spruch gezei dit lgt, welche als Rädelsführer odtr hen Theil nahmen. zum Tode und die übrigen d Unteroffiziere oder Zuchthausstrafe verurtheilt. Heut rg der friegsrechtliche Spruch gegen K Beide wurden unter militait! führt, als unmittelbar vor det ündigt wurde, Se. Mäj. d worauf alle Ant hes Lebehoch al

ilderung der Strafe al

Jhre Gegner und es fragte sich nun, er von einem Antireform-Mini-

ch widerseßte mich ihnen, weil

Man hofft im hre Vermählung zu entscheiden.

Die Frau Erbpr henzollern Biter betreffend, überbrachte. Jahre alt, Die erstgeborne ist an den den vermählt. Der einzige Sohn ist jeßt alle Titel und Würden des Hauses überge

Stuttgart, 24. April. Courier meldet: Konsorten, welche des Hochver König und Vaterland angeschul in den leßten Tagen der obetrk Offiziere und Unteroffiziere erf Eingeweihte an diesem Verbre Koserib und Feldwebel Lehr betheiligten Offiziere (Lieutenants) un oder kürzerer Festungs -

früh sollte zu Ludwigsbu serib und Lehr vollzogen

scher Bedeckung zum Richtplabe ge verhängnißvollen Augenblicke vert König hätten denselben das Leben liebten Könige ein “enthusiastis gen verurtheilten O Gnade eine M

Es fragt sich,

wollen, von delshäuser

England e zu verwenden.

zurückziehen woll

„Jn der Sa nennen ist, zei

önche, die je6t scheinen alle Vortheile eines Bebauung, mit allen Vor- insicht auf die Communication, Bevölkerung und Reich- tugal eben so schnell wie in Amerika Wenigstens würde es ni benußten Boden liegen, sich also nun, ob die Jnstitutionen d des Volks eben so günstig dazu seyn

Niederlande.

Aus dem Haag, 24. April. Prinz von Oranien wird sich morget Soestdyk begeben.

Dem Vernehmen nach wollen Jhre Köni Prinz und die Prinzessin Friederich in diese nach St. Petersburg unternehmen.

Jn der Stadr Delft tet werden.

Der Entwurf zur Anleg 4 über den Haag nach Rotter daß nur noch die Königliche Gene die dazu nôthigen Gelde

sich ihr widerse

ch ste gefährdet werden könnte. zunehmen cht an dem bis jet nur halb t der Fall wäre; es fragt es Landes und die Sitten

Jedes Exequatuv- und alle al: Verfügungen müssen von ihm unterzeichnet werden; ie Ober-Aufsicht Über die Pässe und die Polizei, die JIn- Zpection der Priester und der milden Stiftungen, die Registri- ung der Civil-Prozesse, und is die rechte Hand der Regierung. j Es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß in Cascaes die ein von der Regierung dort- fu clandter Arzt fand jedoch, daß es nur die gewöhnliche

Sie wollen nar keine Kirchen ohne arrer ohne Gemeinden; aber sie werden in samkeit beeinträchtigen könnte. Wenn | g von den Händen der Prötestan- | so_ ift es unsere Pflicht, Der Unterricht | ; och der Pro- sind die Grundsäße, ‘nach ti, was în unserer Macht Ich gehöre zu der alten Whig- . säßen des Herrn Fox bekennt; wir en und religidsen Freiheit und" wer-

wenn dies nich

9 wird am Ende d j 2 Se. Königl. Hoheit der era wieder ausgebrochen sey ;

1 auf einige Tage nach geschenkt,

senden dem ge Auch den übri wir hören, die Königliche gedeihen lassen.‘

Die Times enthält in einem Schreiben aus Lissabon vom 5, April folgende Nachrichten: „Seit dem Angriff auf das Herzogs von Palmella am t wieder unterbrochen worden. Am Vorabende jener Emeute llen einige Mitglieder der Deputirten-Kammer eine geheime halten, die am 2ten vorzunehmenden Maßregeln und fogar die ministeriellen Aemter, für den Fall des Velingens ihres ntr sich verthe

. Hoheiten der

m Jahre eine Reise 2. April ist di uhe gedenfen sie durch Ver- . April ist die Ruh habe atiderswwo ge-

sfiß würde umsechen verbessern alle vor den

soll eine Kdnigl. Gewehr-Fabrik errich- Oesterrei.

sterreihischen Beobachter ung vom 17. April meldet aué er hiesigen Sternwartt/ m Vorgebirge der guten Hoffnun n Astronomen Herschel die auffallend? daß der so vielbesprochene , im Augußt e Halley’sche Komet gar nicht sichtba! schon seit geraumer Zeit seine Richtun nen eingeschlagen habe 1c. D t nun diese ihn betreffende Na den Halley’schen Kometen, wie au schon derselben zeige, für durchaus erdichtet.“/

Jtalien.

Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherz8 findet sich seit einigen Tagen wieder |

Das diesjährige Budget ist nunmehr im Publikum bekann! Darin sind die Ausgaben auf §8,421 215 Scudi 4 ch die Einnahme vsöllig gede

daß das vorjährige Defizit getilgt i ésehenen Ausgaben hoch berechnet sind, 0 se)! bshluß des Rechnungsjahrs ein befriedigende

Wien, 24. April. liest man: „Die Allgemeine Zeit d. M., der Direktor d

6 j G; i / Fc will ung einer Eisenbahn von Amsterdam Mang ge ereits so weit fertig seyn, hmigung erwartet wird, um

r aufzunehmen.

und E F Prärogativen der Kro i Oberhauses achten müssen; aber ih hoffe auch, da vergessen wird, was det Rechten des Volks: geb Privilegium des Unterhauses, seine Meinungen aus das des Oberhauses, damit zu verfahren, wie es Die beiden Hduser dürfen nicht als angesehen werden. Wenn die vott einer Maiorität des Unter- hauses ausgedrückten Ansichten gut eltend machen. Es is die

dam soll be Wien vom 7.

Herr Littrow, soll von dem a sich aufhaltenden Englische Nachricht erhalten haben, d. J. zuverlässig erwartet seyn werde, indem dieser verändert und neue Bah rektor Littrow erklär

Planes, der zuf Absezung der Minister ging, Bekanntlich ist aber der Plan nicht Der größere Theil der Opposition war jenen Umttrie- und mehrere Mitglieder derselben sprachen in der ge- m Zten ihr Bedauern über die Vorfälle vom behauptete , gegen den Herzog von Palmella in Händen einbarung zwi?

ilt haben.

Belgien.

Die Köni Sigung vo ie i

Votigen Ta ner Anklage . Das Resultat dieser Sißung soll eine Ver inistern gewesen seyn, wonach 1) Unter- es der Wiedervermählung der Königin mit dem an, Bruder des Herzogs von Leuchtenberg, oder Prinzen, der jedoch nicht zu den Fürstenhäus ern, die Allianz Theil genommen, nicht zur Französischen gehören und kein Portugiese seyn darf, angeknüpft und 2) daß, zur Sicherung der Erbfolge, die a Januaria von Brasilien ( nach Portugal gebracht und aria finderlos sturbe, wenn Brasilien aber Wollte, so sollte Donna geboren den 1.

__ Brüssel, 23. April. 2Wsten d. nah Paris zurúckreisen. Die Lokomotive (Dam der Eisenbahn den Dienst, zur gänzlichen Vollendung selben herbeizuführen. (‘Packwagen), die sie vor- Sie legte täglich 10 bis 12 Rei theils nah dem Orte der Ebene von durch Karren angebrachten Sand aufnim daß jeder dieser 9 Wagons die aus kann man auf die Er dieses Transportmittel v sich folgender Schnelligkeit die Ma voi, welches leer von Brü digkeit bei der

gin der Franzosen wird am

sind, so müssen sie sîch. auch am Pflicht des jetzigen Ministeriums, albe Maßregeln vorzulegen, aber sie müssen in beiden H sern einer unabhängigen Prüfung unterworfen werden. eben; was ih sage, ist fassung und der Wahrheit. Fh wende mich an die an die Vorurthéile und Leidenschaften.// (Beifall.)

In der City von London und in Dublin werden Adressen . an den König vorbereitet, worin Sr. Majestät für die Entla des vorigen Ministeriums gedankt wer man andererseits auch an den Gr vorigen Lord - Lieutenant von Jrlan dort eine Adresse zu richten beschlossen, um ihm für zeichnetes Benehmen in seinem Amte zu danken, wa in der Jrländischen Hauptstadt noch bei keiner ähnli genheit vorgekommen war.

chricht úber

pfwagen) versieht jeßt fast täglich auf nhalt und Stellun

um die nöthige Erde und den Sand ssel stoßenden Theiles der- d ihr Train aus 9 Wa- und rückwärts in

Kammer und den M andlungen in Betr linzen Maximili

miteinem anderen der heiligen

nigsfamilie verden sollten ;

Zlinzessin Donn

Nârz 1822) na

des an Brü

Fch 5c) wünsche Gestern bestan

die Sprache der Ver-

nicht Aergerniß zu f Vernunft, nicht

Bewegung sen theils nach Vilvorde, Monplaisir, wo sie den mt, zurück. M Ladung von 9 Karren auf sparung von Zeit und Geld {ch{{ erschafst. Während einer die Umstand dar, der schine ange

Rom, 17. April.

von Sachsen - Weimar be an berechnet, | unseèen Mauern. immt. Hier- ießen, welche ser Reisen bot als Beweis dient, mit welcher halten werden fann. Das Con- ssel zurückfuhr, kam mit aller zweiten Barrière auf der neuen Cha

den soll. Jn Dublin hatte afen von Haddington, den d, bei seinem A

eboren am llten für den Fail, daß zur Thron-Erbin- erklärt werden diese Prinzessin nicht reisen lassen Maria Amalia, (Tochter Dom Pedro's, r 1832) zur Thronfolgerin ernannt wer- Dampfboot aus England hier angekom-

geworden.

geschlagen, Bedenkt man nun,

ange von ein ausge- s bis jeßt chen Gele-

welche Summe dur

und daß die vor unstreitig mit Resultat zu er

Geschwin-

Dezembe ussee von

Eine mit dem

warten. Vor zehn Jahren betrug die Einnahme

x7 tnene Person soll der Munizipalität von Lissabon, as der

von ihr beabsichtigten Anleibze zur Ausführung mehrerer Verbes- serungen, sehr günstige Vorschläge machen wollen. Die irie chen Einkünfte dieser Corporation sind indeß o bedeutend, daß sie in sechs Jahren die ganze. Anleihe wird zurüzahien können. Herr Silva Carvalho legte vorgestern der Deputirten - Kam- mer einen Gesel -Entwurf vor, wonach die zum Verbrauche in Portugal bestiramten Erzeugnisse China's und Indiens nur di reft aus diesen Ländern und allein auf Portugiesischen Schiffen zugelassen werden sollten; doch sollte es gestattet seyn, die Pro- dukte der Britischen Kolonieen in Asien auf Britischen Schiffen einzuführen, vorausgeseßt, daß den Portugiesischen Schiffen in den genannten Kolonieen derselbe Vortheil zugestanden wird. Der Marschall Saldanha, welcher Vorbereitungen zu seiner Ab- reise nach Paris trifft, hat sein Gehalt auf ein Jahr voraus in Wechseln auf die Jnhaber des Tabacks - Monopols erhalten. Der Geburtstag der Königin wurde gestern nicht gefeiert, doch wird heute Cour seyn. Zu Porto hat sich eine Feuer - und Schiff - Versicherungs - Compagnie mit einem Kapital von 1000 Contos de Reis gebildet und wird am 1. Mai ihre Geschäfte beginnen. Ein Aleliges Oppositionsblatt enthält den Entwurf einer Adresse an die Königin, um sie zu bitten, die Minister zu entlas- sen, u. fordert das Publikum zur Unterzeichnung auf. Dev Herzog v. Palmella hat am Donnerstag seine neue Wohnung in der Nähe des Postgebäudes bezogen. Man sagt, daß der Marquis Fronteira, als er vorgestern dem Herzog von Palmella seine Aufwartung machen wollte, von einigen Verwandten sehr unfreundlich em- pfangen worden sey, weil er in der Pairs-Kammer sehr lebhaft an der Opposition Theil nimmt. Eine Spanische Guerilla- Bande ward auf Porctugiesischem Gebiet, in der Nähe von Campo mayor, von Portugiesischen Truppen gefangen genom- men, nachdem neun Mann getödtet worden waren. Sie hatte zwanzig, mit geraubtem Gute beladene Wagen bei sich, die, sammt der Mannschaft, den Spanischen Behörden zu Badajos überlie- fert wurden. Als in der geheimen Sißung der Deputirten- Kammer am 3. April die Herren Silva Carvalho und Freire er- klärten, daß, wenn irgend ein Tadel die Minister Palmella und Villa Real treffe, sie selbst eben so verantwortlich seyen, erhoben sich drei Viertel der anwesenden Deputirten und versicherten das jehige Ministerium ihrer ferneren Unterstüßbung und ihres Ver- trauens.“

TUCLGECL

Konstantinopel, 1. April. (Allg. Ztg.) Es ist sonder- bar zu sehen, wie sehr man hier fremde Sitten und Gebräuche kopirt und sich bemüht, Alles abzuschaffen, was an alte Gewohn- heiten erinnert. So wird jezt den Tabaksliebhabern der Krieg erklärt und darauf hingewirkt, das Tabackrauchen auszurotten. Vorerst ward damit bei allen Angestellten der Anfang gemacht, indem ein Kaiserl. Beschluß gebietet, bei allen Amtshandlungen die Pfeife aus dem Spiele zu lassen; Niemand, wer es auch sey, dúrfe in Gegenwart eines Richters oder irgend eines anderen Beamten mit der Pfeife erscheinen; weil, sagt das Dekret, es unpassend und anstößig sey, bei öffentlichen Beschäftigun en sich mit etwas Anderm, als was zur Sache gehöre, zu beschäftigen ; das Rauchen sey ein Zeitverlust und gewähre einen unangeneh- men Anblick. Gewiß ist dies ein merkwürdiger Schritt , denn wer noch vor cinigen Jahr, wo bei den feierlichsten und ernst- haftesten Verhandlungen jedem Anwesenden von Auszeichnung die Pfeife präsentirt, und sie auszuschlaägen für eine Beleidigung gehalten ward, gesagt hätte, daß dieser Gebrauch bald verpönt werden würde, der wäre ausgelacht oder insultirt worden. Noch bei dem Kongresse zu Akjerman versteckten die Türkischen Abge- ordneten sich hinter ihren Pfeifen, und rechneten es sich zu ei- nem großen Verdienst an, manche an sie gerichtete Frage durch túchtiges Dampfen umgangen, und so ihre Verlegenheit den Blik- ken der Russischen Diplomaten entzogen zu haben. Jeßt will ihnen der Sultan dies Auskunftsmittel rauben. Jene Verord- nung hat übrigens bei der Türkischen Bevölkerung um so größe- res Aufsehen erregt, als sie sich an eine andere reihte, welche das Halten großer Dienerschaft und zu vieler Pferde untersagt. Aus Aegypten lauten die Nachrichten sehr traurig; die ‘Pest macht ungeheure Fortschritte, sie war uun auch auf mehreren Aegypti- schen Schiffen, die bei Kandia lagen, ausgebrochen und hatte zu einem Aufstande unter der Mannschaft Anlaß gegeben, dem viele Executionen folgten. Ibrahim Pascha hat aus Furcht vor der Pest Kahira verlassen, wo sie am stärksten wüthete, und sich nach dem Delta begeben, wo er der Rekruten-Aushebung für die Land- Armee beiwohnen wollte. Mehmed Ali war noch in Ober - Ae- gypten und soll gefährlich krank gewesen seyn; manche ließen ihn sogar sterben. Die Pforte hat darüber nichts erhalten, und doch wäre das Ereigniß zu wichtig, als daß ihr nicht, wenn es wahr wäre, von verschiedenen Seiten Kunde darüber zugekommen seyn sollte. Hier ist man ebenfalls wegen Wiedereinführung der Pest besorgt, und es werden Vorbereitungen zur Errichtung einer Qua- rantaine- Anstalt bei O dann außerhalb der Dardanellen und auf der Insel Marmora getroffen. L D ist der Text der oben erwähnten Tabackspfeifen- erordnung : 7 Während der Fe - und Feiertage und zu jeder andern Zeit des Jahres, wenn die Wesire, die Ulemas, die Radschals , die Be- amten und andere Personen einander in ihren Privathäusern und an den öffentlichen Pläßen besuchten, war es bisher gewödhnlich, daß der Hausherr, der Höflichkeit gemäß, seinen Gästen eine Pfeife und Kaffee anbot. Diese Gewohnheit war nach und nach gleichsam ein Geseß geworden; wénn der Herr des Hauses die Sitte versäumte, beschuldigte man ihn der Nachlässigkeit, ia des Mangels an schul- diger Achtung; so sah Jeder, um seinem Gaste nicht zu mijfallen, sich genöthigt, außer den nöthigen Pfeifen zu seinem eigenen Gebrauche, noch eine hinreichende Anzahl schbner und mit Edel- steinen beseßter Pfeifen für seine Besuche in Bereitschaft zu halten, was Ursache war, daß der Ambra so theuer geworden ist, als die Edelsteine. Da nun dieser Gebrauth in Wahrheit nichts war, als eine unnôthige Ausgabe, so ward es ndthig, ihr ein Ziel zu seßen, diese Art gezwungener Steuer aufzuheben und so den Beamten unnúßze Kosten zu ersparen. Demnach wird verordnet, daß man künftighin nirgends Pfeifen für bestchende Fremde halte, und daß die Sitte, sie ihnen anzubieten , nicht mehr stattfinde; so zwar, daß, wenn Femand einen Andern besucht, und sein Rang, o wie der Ort, wohin er sich begiebt, es ihm gestatten, er seine Pfeife mitbrin- gen und daraus rauchen kann. Der Hausherr darf ihm nichts als einen Kaffee anbieten und hüte sih wohl, dem Willen Sr. Hoheit entgegen, aus vertrauter Freundschaft oder aus anderen Gründen, auch eine Pfeife anzubieten. Dieses Gebot wird beobachtet werden an der hohen Pforte selbs: die großen und die kleinen Ange- stellten, die Wefsire, die Ulemas, die Radschals und die úbri- gen Beamten dürfen bei ihren Besuchen unter einander, oder wenn .sie ein Freund besucht, keine Pfeife anbieten; aber jeder darf, wenn es ihm sein Rang erlaubt, seine Pfeife mitbringen. Eben so wird man im Palaste des Seraskier - Pascha, im Arsenal, bei Halil-Pascha, in der Admiralität, bei dem Kapudan-Pascha ‘und im Mabein in den Gemächern des Tauschir- Pascha verfahren ; o wîke auch in allen Privathäusern ,„-in allen Gesellschafts - Kreisen der dentlichen Beamten, der großen und der kleinen, und unter alien

steuerpflichtigen Unterthanen im fehl soll anerkannt und b i Möge Allah die Willens-Aeußerungen all sinns tragen, so wie d Zweck hat, seine Diener daß der Wille Sr. Hoheit überg deste Fehle beobachtet werde, hat Bujurolis abgefertigt, damit die Gebotes Vollziehung wachen un t Gegeben am 24. Tage des Mondes Si!lfg

Aegypten.

èârz. (Allgemeine Zeitung.) Die immer noch nicht abgenommen

Allgemeinen. Gégeitwärtiger Be- t werden von Allen hier und aus- Hoheit verlängern, deren hohe ‘âge der Weisheit und des Edel- dieser leßte Befehl ofenbar den ßen Ausgaben zu bewahren. Auf ll gewissenhaft und ohne die min- denen es zukommt, Autorität Über des N Kenntniß erhalte.

Tage Sr. e das Geprá

man an Alle, Verwahrer der

Kahira, 8. Y hat in Alexandrien daselbst täglich 60 bis 70 Perfonen. noch weni

9 zes sterben Hier hat sie aber immer fähr 10 Opfern täg- St. Simonistischer 1 Aerzte Pestkranke

g Kraft und begnügt sich mit unge Leider ist Herr Fourkat, ein hiesiger so wie die übrigen hier anwesende! Und Pesttodte sogar dfnete, als Opfer seiner musterhaften | ckenheit und Hingebung gefallen. ein jenseit des Nils gelegenes viele große Särge mit Prod liche Grabgeleite mit weinen diese Frucht ohne die drückende Douanen-Abgo: Erst als sie ihren Scherz zu weit trieben, und ein suchen sollte, ward die Wahrheit entdeckt. rühmlich bekannter Naturalist aus Mann- Württembergischen ‘Reise -Verein abgesandt, ist n von hier nach dem Sinai gereist, wo er ci- zuzubringen gedenkt. Jn Alexandrien sterben jet an der Kandien ausgelaufen, 209 bis 229 r fängt sie an, sich úÚber die vird aus dem ohnedies \cchon

behandelte Sebr géschickt wußte Dorf die Pest zu benußen, um täglich ufkten zu füllen, ihnen das gewöhn- uschicken, und so e nach Alt-Kahira

den Frauen vorar.

t die Todten unter Herr Schimper, heim, von dem vor einigen Tage nige Monate mit Naturalien - Sammeln Nachschrift vom Uten:

Pest, obschon die Flotte nach Personen täglich (2), ganze Stadt zu verbreiten. so menschenarmen Aegypten werden Das Journal de Smyrne schreibt aus Aleran- drien vom 5. März: „„Nichts geschieht in der Politik, nichts im Handel, Alles ist in Anspruch ren Verheerungen immer schrecklicher werden. Opfer, die ihr täglich fallen, beträgt seit einer Gestern starben 180. gebornen wüthet die Seuche; doch bleiben die Alle Dörfer der Nilufer sind von der furchtbaren Geißel Es ist zu fürchten, daß bald ganz Aegypten ihr zur Beute werde. Das Uebel ist ‘so groß, daß alle Vorsichrs-N | geln aufgegeben sind; die angesteckten Häuser werden nicht mebr Das Volë unterwarf sich den Vor- sichts-Maßregeln ohnedies nur mit Widerwillen. Die ältern Be- wohner glauben an ein viel größeres Umsichgreifen, wenn das Wet- ter milder werde: Die Flotte des Pascha’s begab sich größtenthcils Ein neuer Pestfall war an Bord des Vor Abgang der Flotte zeigte

und auch hie

genommen durch die Pes, de- Die Zahl der Woche 1509 im Durchschnitt. Besokhders unter den Ein- Franken nicht ganz heimgesucht.

abgeschlossen oder gereinigt.

in die Häfen von Kreta. Admiral - Schiffes vorgekommen. lotte sich eine aufrührerische Bewegung unter der Mannschaft, wie man glaubt, in Folge der angeordneten strengen Gesundheics- Mehrere Hinrichtungen fanden statt. sten Spuren der Seuche reiste Mehmed Ali nach Ober - Aegyp- ten, während Jbrahim eine Tour durch das Delta machte , an: geblich um sich selbst von dem Zustande des Ackerbaues zu über- richt noch nicht von Jbrahim's Rückkehr nach nn auch noch nicht nahe seyn, wenn Jbrahim neue Truppen dahin mitnehmen will.“

Maßregeln. Bei den elt-

Syrien, und sie

Mextko:

Das Allg. Organ für Handel und Gewerbe enthält Folgendes den Deutsch - Amerikanischen Bergwerk - Verein betref- fend: „Nachstehende Berichte aus den Gruben des Deutsch- Amerikanischen Bergwerk-Vereins in Mexiko sind aus unparceii- scher Hand hierher gekommen, und verdienen in demselben Maße Vertrauen, wie die frühern mitgetheilten Nachrichten, welche sie vollkommen bestätigen. Man kann somit den Besigern von circa 1200 Actien, welche ganz bei dem Verein ausgehalten haven, nur Glück wünschen! Bis wenig Tage vor der am löten d. D. abgelaufenen Endfrist der Nachzahlung waren nur noch 856 tien bei dem Unternehmen betheiligt; es ist angenehm zu sehen, daß beiläufig 350 Actien noch eben vor Thoresschluß von ihren - Eigenthümern wieder aufgenommen worden sind, wodurch denn die Zahl der Actien auf circa 1200 gesteigert ist, deren Inhaber nunmehr die einzigen Besißer des Deutsch-Amerikanischen Berg- werk-Vereins sind.“/ Auszúge aus Briefen des Herrn Emil Schleiden aus Anugangueo an seine Freunde in Mexiko. Am 30. Fanuar 1835.

„Die Expedition des Französischen Pakets erlaubt mir feinen weitläuftigen Brief, ich sage Jhnen daher heute nur, daß wir in voriger Woche über 950 Mark Silber gefördert haben, obgleich das Geßein auf Purisima so rasend fest is, daß wir, ungeachtet 72 Car- reteros beschäftigt find, noch nicht durchschlugen.--

i Am 3. Februar 1835.

B. hat sebr recht, wenn er Fhnen sagt, welcie schône Fort: {ritte wir machen, denn ich möchte seßt das Eigenthum des Deutsch- Amerikanischen Bergwerf-Vereins gegen das keiner andern Compag- Auf Antenoienes haben wir den Durchschlag he werkstelligt, wie Sie wissen, und der Stollen geht in den schönsten Erzen voran, und machte es möglich, aus dieser Grube allein die vorige Woche 814 Kargas Erze zu fördert. : nur noch wenige Tage bis zum Ourchschlag dauern, der uns einige 20° Hdhe des ganzen südlichen Felds zum Abbau trocken daß unsere Förderung nicht mehr von der Grube, sondern von dent Mitteln abhängt, die zur Förderung ndthig sind. Um das L trauen zu bezeichnen, welches unsere Lage jeßt jedem Sachkundigen einflößt, so brauche ih Fhnen nur zu fagen, daß ein Freund des Un- ternehmens gegen einen Gewinn, der jedoch erst vom Erfolge abhängen soll, das neue Rad aufschlägt für dieWasserhaltungen der Grube Carnicu, | wozu uns die Mittel fehlen, und ein Anderer, eben so Überzeugt von der Solidität der Sache, eine neue Hütte baut, um die großen Erzmassen , die uns nun zu Gebote stehen, zu realisireir. ic unter solchen Umständen nicht mit Zuversicht sagen kdnnen, dag unsere Gläubiger ganz unbesorgt zut seyn alle Ursact: e haben ? ‘Gâbe es hier in Angangueo, wie in Guanaiuato, „Reskatadores (Erz Auffäufer), so sollten unsere Schulden in der kürzesten Zeit alle be= Schon unser jehiger Erzbestand is ein werthvolles Ei- enthum. Auf Purisima liegen allein 1000 Kargas, die nicht abge- ahren werden, um Fracht zu ersparen, und auf den Hütten nehmen s Die B 4 Que und immer

ten Resultate finden sïch nun doch endlich ein, aber sie onn-

T e L Einfluß auf die frühere Zeit Üben, und unmöglich augenblicklich in der Production, die noch an einigen früheren Män= geln laborirt, sichtbar werden.“

¡Jh war heute den ganzen Tag in den Gruben, wo eadlich die Sonne sehr freundlich aufgeht. ' sicht das Bleierz mit 8 Loth im Centner jeßt 14 Vara ganz derb auf. (NB. 1 Kubik-Vara wenigstens 20 Kargas 30 Mark Silber und 10 Cargas Blei, und wird noch mächtiger.) habe ni selbst in keiner der reicheren Bléigruben Deutschlands, eine solche

nie vertauschen.

Auf Purisima kann es

Um das Ver-

E S ey E Erb

zablt seyn.

P A A

die Vorräthe jede Woche zu.

Am 6. Februar 1835.

Im Stollen von Antenoienes

S S E I ch7 T A a Ei

Fh habe nie,