1835 / 132 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sich nach Logroño zurück; was diese Nachricht wahrscheinlich mache, sey der Umstand, daß Lord Elliot noch niht nach Ba- yonne zurückgekehrt sey, was der Fall seyn müßte, wenn. er dem General begegnet wäre; mittlerweile seyen neue ‘Transporte mit Geld und Munition von Bayonne zu den Christinos abg Die Quotidienne erwähnt eines Schreibens aus lona vom 27. April aus dem Jndicateur de Bordeaux, worin es heißt, man wäre dort noch ohne positive Nach- richten vom General Valdez; was aber gewiß scheine, sey, daß Valdez sich in der Nothwendigkeit gesehen habe, den 2isten sei- nen Einzug in Logroño zu halten. Die Quotidienne bemerkt l ¿erbei, der Korrespondent wolle nicht alles sagen, was er wisse. Valdez habe sich in der That nach Logroño zurückgezogen. Jn einem Briefe von einer Person in dem Gefolge des Lord Elliot, nach Bayonne adressirt, lese man, daß die Rückkehr des Englischen Gesandten durch die Abwesenheit des Valdez verzögert werde, denn während der Lord Leßteren zu Estella erwartete, habe dieser sich mit den Trümmern seiner i

Logroño aber sey cine Stadt in Alt-Castilien, an der Gränze von Navarra, und so habe sich Valdez fast 20 Stunden von Pam- pelona befunden, während er, im Falle er nach seiner Niederlage Estella hátte erreichen können, nicht mehr als 10 Stunden bis dorthin gehabt haben wärde. ; ,

Der Phare von Bayonne vom 2. Mai spricht von ei- nem mörderischen Gefechte, das am 27sten v. M. zwischen Los Arcos und Estella stattgefunden und in welchem Zumalacarreguy einen Arm eingebüßt habe.

Das Journal de la Guienne, ein legitimistisches Blatt, enthält folgendes Schreiben von der Spanischen Gränze vom 29. April: „Wir vernehmen, daß ein allgemeiner Aufstand in der Provinz La Mancha ausgebrochen ist. (nd zählt man mehrere Karlistische Guerillas , denen nur ein Anfühs- Auch die Nachrichten aus Catalonien lauten immer günstiger für die Sache des Don Carlos. Wenn die Armee des Valdez gesprengt ist, \o kann man absolut keine Verstärkung mehr erwarten.“

rmee nach Logroño geflüchtet.

E E E E? E s L E s B E ea; Ea E S É 1A E E

Jn Andalusien

rer fehlt.

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Großbritanien und Jrland.

Vorgestern Abend war große Assemblée bei der Herzogin von Kent in Kensington, welcher das ganze diplomatische Corps und viele andere ausgezeichnete Fremden bei-

London, 6. Mai.

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Die Herzogin von Cambridge kam gestern Nachmittags von hier an, wo der Prinz Geo der Ankunft Ihrer Königlichen Hoheit stattete ihr der Herzog von Cumberiand einen Besuch ab.

Die Hof-Zeitung meldet nun offiziell die Ernennung des Grafen Granville zum außerordentlichen Botschafter und bevoll- mächtigten Minister Sr. Maj. bei dem Könige der Franzosen, die Erhebung des Herrn Charles Grant, Staats-Secretairs für air des Königreichs unter dem Titel eines Baron Glenelg von Glenelg in der Grafschaft Jnverneß, und die Ernennung des General-Lieutenants Sir Richard Hussey Vivian zum Generval-Feldzeugmeister.

Herr Charles Grant hatte gestern eine Audienz bei Sr. Ma- jestät in Windsor, kehrte Nachmittags hierher zurück und be- suchte gleich darauf den Lord Melbourne im daselbst hatte mit Lekterem auch der Russische Botschafter, Graf Pozzo di Borgo, ge|tern eine Unterredung, und später konferirte noch Lord Mulgrave mit dem Premier-Minister.

Am Freitag gab der Marquis von Hertford dem Fürsten Esterhazy, dem Grafen Pozzo di Borgo, dem Herzoge von Wel- lington, dem Marquis von Londonderry, dem Lord Lyndhurst und mehreren andern angesehenen Personen ein glänzendes Di- ner im Französischen Styl.

Nach langen Debatten wurde endlich in dem gestrigen Ge- meinde-Rath der Vorschlag, dem Könige in einer Adresse für die Entlassung des vorigen Ministeriums zu danken, mit 98 gegen 60, also mit einer Majorität von 38 Stimmen angenommen, nachdem ein vom Alderman Brown beantragtes Amendement, worin er den Unwillen über den Versuch Lord John Russell's, die Kirche in England und Jrland zu gefährden, ausgedrückt wissen wollte, verworfen worden war. Laurie gehaltene Rede, in welcher die jeßigen Minister auss \chärfste angegrissen wurden, brachte große Aufregung in der Versammlung hervor, so daß der Lord-Mayor erklärte, wenn der Lärm hôre, werde er sich gendthigt sehen, die Sizung aufzuheben. Sir Peter Laurie behauptete unter Anderem Hume gesagt habe, die Zeit nahe sich mit heran, wo Sir Robert Peel auf den Schultern des Volks werde zurückgetragen werden; er las auch einen in früherer Zeit. von O'’Connell geschriebenen Brief vor, worin dieser die Lords Mel- bourne, Grey, Lansdowne, Duncannon und Brougham alberne, unfähige, boshafte , kindische Thoren, und einen anderen, worin derselbe im Jahre 1829 die Protestante Großes Gelächter erregte es, als der Redner, indem er die sich im Lande kundgäben, valley’schen Kometen anspielte, und dabei erwähnte, daß im Jahre 1350 auch ein Komet erschienen sey, dem das Volk die Dest zugeschrieben habe, und den die Geistlichen exkom- munizirt hätten.

ie heutige Times beginnt i „So hat denn der Wortführ präsentant des Ministeriums hause seinen Siß verloren, seit den leßten Wahlen. seiner Wahler gesunken, cr hat seine früh bößt, und er kann sich daraus einen Begriff v keiten machen , die seiner noch harren. viel für seine Partei und zu wenig für die zu weit und zu schnell auf der Bahn der tten. Er hat die Existenz der Kirche in ihrem Kirche inJrland, zuarg bedro John Russell sich zulest selb rer Ansichten bekehren wird, wenn er am find so sicher, als wir jemals ir weder ev, noch Lord Me Sir John Hobhouse sie jetzt bela täglich ve

ihrer wartete. Bald nach

die Kolonieen, zum

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, daß selbst Herr \hnellen Schritten

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n Bluthunde genannt

von den ominêsen Anzeichen sprach, auch auf den

hr Blatt mit folgendem Arti- er und der bedeutendste Re- , allem Anschein nach, im Unter- und zwar in Folge einer Reaction [l ist in der Achtung Popularität einge- on den Schwierig- Herrlichkeit hat zu ohlfahrt des Lan-

Lord John Russe

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des gethan. Revolution vorgeschri großen Außenwerk, der

zeugt, daß Lord ht. Wir sind über-

zu einigen unse- Ruder bleibt. gend einer Sache waren, daß err Spring Rice, noch reunden, von denen sie endigkeit, in die sie sich so viel verschiedene politische es Radikale in ihrem Gefolge giebt, piel, daß sie, sagen wir, daran lange Ge-

W. A. Makinnon, W. Hutt, J Wright, J. Montefiore, S. Mills, lind zu Königlichen Colonisations- annt worden, um die in der [eß- auszuführen, durch | ralien zu einer Bri- *

[bourne, noch an der Sorte von ; agert sind, und an der Nothw rje6t sehen werden, tieen zu spielen, als niemals ihr eigenes S fallen sinden wexden.“/ Die Herren R. Torrens, G. Lefevre, G. Palmer, J, G, F. Angas und E. Barnar Kommissarien für Australien ern ten Session angenommene Parl welche der König ermächtigt wird, Süd-Aust

aments- Akte

340 tischen Provinz zu machen und für die Kolonisirung und Ver- waltung derselben zu sorgen.

Der Morning Herald berichtet: „Die Prinzessin von Beira, Schwägerin des Don Carlos, wurde am Freitag MNach- mittags auf die Klage eines gewissen Don Jose Ruiz de Luzu- ríaga, der sih als Verfasser mehrerer Broschüren, in welchen er die Rechte des Don Carlos auf die Spanische Krone verthei- digte, einigen Ruf in Spanien erworben hat, vor Gericht gela- den. Ihre Königliche Hoheit hatte sich wiederholentlich bereit erklärt, diesen Mann für seine Dienste und für alle Kosten, wel- che ihm die Publication jener Schriften verursacht haben möchte, zu entschädigen, wenn er ihr nur seine Rechnung einreichen wollte. Während sih die Gerichtsdiener in ihrer Wohnung befanden, fuhr zufällig der Spanische Botschafter vorüber. Ein Kapitalist aus der City, der gerade gegenwärtig war, leistete sogleich Bürgs- schaft für Íhre Königliche Hoheit. Es war die Absicht der Prinzessin gewesen, Mittwoch nah Jtalien abzureisen, aber in Folge jenes Vorfalls gelang es ihren Freunden, ihr von diesem Schritt abzurathen, bevor sie sich niht an die Englische Negie- rung gewandt und dieselbe ersucht hätte, ein Kriegsschiff zu ihrer Verfügung zu stellen, um sie und ihr Gefolge sicher nach Ham- burg zu bringen. Lord Palmerston willigte sogleich in dies Ver- langen.

“Die Times erklärt sich zu der Versicherung ermächtigt, daß die Behauptung eines Morgenblattes, wonach ein „angesehener privilegirter Fremder“ an dem gegen die Prinzessin von Beira beobachteten harten gerichtlichen erfahren mit Schuld gewesen seyn sollte, für gänzlih ungegründet. „Gewiß“/, sagt das ge- nannte Blatt, „müssen Alle, die den General Alava kennen, davon überzeugt seyn, daß er einer Handlung nicht fähig ist, die cines Mannes vom chrenwerthesten und wohlwollendsten Charakter unwürdig wäre.“ :

In Quebek war gegen Ende des Monat März noch eine solche Menge von Schnee gefallen, wie man sich seit vielen Jah- ren nicht erinnern konnte. Er lag an vielen Orten 5 Fuß ho), und der Verkehr war auf eine Zeit lang ganz unterbrochen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 6. Mai. Der bisherige Kdnigl. Sar- dinische Geschäftsträger am hiesigen Hofe, Graf von Rossi, ist u von hier abgereist, um sich auf scinen neuen Posten zu egeben.

Eine Anzahl Wärttembergischer Landleute, zusammen 62 Personen, ist in Amsterdam angekommen, um sich hier nah Nord - Amerika einzuschiffen.

An der Amsterdamer Börse erhält sich fortwährend sehr starke Frage nah Niederländischen Fonds; die 21pCtige wirkliche Schuld is auf 582 gestiegen, einen Stand, den sie seit dem Jahre 1830 nicht eingenommen hat.

Belgien.

Lüttich, 6. Mai. Der Nouvelliste von Hasselt mel- det, daß am verflossenen Sonntag die Feier des dffentlichen Got- tesdienstes in jener Stadt auf eine empdrende Weise gestdrt wurde. Zu Anfang des Ave's hatten sich drei Offiziere der Garnison von Hasselt mitten in die Pfarkkirche gestellt und hdrten nicht auf, laut zu sprechen und zu lachen. Einer derselben ging noch wei- ter, stellte sich dem Haupt-Altar gegenüber, machte dort Grimas- sen und ging darauf durch die Kirche, indem er die Damen anstieß. Mit diesen Ungezogenheiten noch nicht zufrieden, mischte er sich unter die Priester, die sich an der Spie der Prozession befanden, und marschirte stolzirend neben einem derselben, der ein Gesangbuch in der Hand hielt, wobei er, mit lächerlichen Geberden, seine Blicke auf das Buch richtete. Der Vikarius suchte vergebens scine Würde geltend zu machen; man mußte die Prozession und den Gottesdienst einstellen. Beim Herausgehen aus der Kirche mußte sih der Offizier, von den Gassenbuben verfolgt, in ein Hotel flüchten, wo er Arrest erhielt. Dieser Vorfall hatte große

ufregung in der Stadt erzeugt; es bildeten sich Gruppen, haupt- sächlich in der Nähe des Arrest-Hauses ; die Polizei war auf ih- rem Posten, um im Nothfall einzuschreiten. Bald vernahm man, daß neue Unordnungen bei Gelegenheit eines Leichen- zuges, der durh die Stadt ging, stattgefunden hatten. Mehrere Unteroffiziere, die in einem Wirthshause beisam- men waren, sahen den Leichen - Wagen, von mehreren Prie- stern und einer großen Anzahl achtungswerther Bürger be- gleitet, vorüberfahren, und fingen an, laut zu schreien und ein abscheuliches Getöse zu machen. Der Unwillen derer, die den Leichenzug begleiteten, war so groß, daß mehrere derselben auf das Wirthshaus losstürzten, wo die Militairs sich befanden, und die Thüre des Zimmers erbrachen. Ein blutiger Kampf sollte eben beginnen, als es der Gendarmerie-Brigade gelang, die Strei- tenden zu trennen, wovon nur einige: leicht verwundet wurden. Der Plahmajor erschien ebenfalls, um die Anstifter verhaften zu lassen. Die Civil- und Militair-Polizei hat voll Eifer und Klug- heit jeden Auftritt zu verhindern gewußt, den man nach der Beer- digung hätte besorgen können, da sich der Unwille und die Er- bitterung sehr allgemein ausgesprochen hatten.

Polen.

Warschau, 7. Mai. Der Direktor der Regierungs-Kom- mission des Jnnern, der geistlichen und Unterrichts - Angelegen- heiten, General Golowin, hat vorgestern eine Jnspections- Reise nach den Wojewodschaften Podlachien und Lublin angetreten. Der Staats-Referendar Kozlowski, Bureau-Chef in der genanu- ten Regierungs-Komumission, begleitet ihn auf dieser Reise.

Das Kriminal - Gericht der Wojewodschaften Masovien und Kalisch hat vorgestern den Advokaten Stanislaus Malinowski, der den Tribunals - Präsidenten Brzozowski in dffentlicher Ver- sammlung durch einen Schnitt in den Hals ermordet hatte, zum Tode durchs Beil verurtheilc.

Deutschland.

Weimar, 9. Mai, Man schreibt aus Tannroda: „Die Erschütterung, die durh den (kürzlich erwähnten) Aufflug der Pulvermöhle hervorgebracht wurde, war überaus heftig und durchzitterte das Jlmthal in großer Ausdehnung. Drei furcht- bare Schläge folgten sich rasch hinter einander, denn die Pulver- masse war in drei verschiedenen Räumen aufgeschichtet. Jn dem nicht fern davon gelegenen Hause des Pulvermühlen - Besibers wurden alle Fenster und der größte Theil der Dachziegel zer- schmettert. Die Veranlassung zu diesem Unglück gab ein Ge- hülfe, der in das Stampfzeug einen Nagel einzuschlagen suchte und seine Unvorsichtigkeit bald darauf mit dem Leben büßte.“/

Frankfurt a. M., 8. Mai. Der Fürstlich Thurn und Taxis sche General - Post- Direktor, Frhr. von Vrints - Berberich, wird am 10, Juli sein ö0jähriges Dienskt-Jubiläum feiern, wozu hier bereits Vorbereitungen getroffen werden. Oeffentlichen Blät- tern zufolge, denkt der Jubelgreis an diesem Tage das so lange von ihm bekleidete Amt niederzulegen.

Stuttgarter Blätter enthalten die Aufforderung, man 2e Aufstellung von Schiller's Denkmal die in der von Stuttgart sehr reizend gelegene sogenanute Silberburg U ] faufen möge. /

Frankfurt a. M., .9. Mai. Obschon im Laufe dies

daj nóssischen Generalstabs ins Ausland zu senden, um als Zuschauer

oder Freiwillige den großen militairischen Uebungen, die in an- deren Staaten stattfinden, beizuwohnen. Sämmtliche Stände werden eingeladen, die Frage der Bundes - Revision nah Maß- abe der vorliegenden Akten und der gesammelten Erfahrung zu

Woche die Schwankungen in den Coursen der Oesterreichische überlegen Und ihren Gesandschaften darauf bezügliche Aufträge Holländischen Effekten nicht bedeutend waren, fanden denno V | zu ertheilen. Auch soll über Badens Antrag zu Wiederaufnahme langreiche Umsäße in diesen Papieren statt. Bis egen Mitte da Ï der Unterhandlung über Heimathlose und Vaganten verhandelt Woche blieb die Tendenz stcigend; das Eingeben vdberer Notirun i werden.

gen von Amsterdam und Wien Dee täglich Käufer an den Mart, Spanien. besonders roar viel Frage in den 4proc. Metalliques und 2Epry theilen folgende Proclamation mit ,

Französische Blätter i welche Zumalacarreguy bei dem Abgange Mina's und der An- funft des General Valdez an scine Armee erlassen hat :

„Lapfere Soldaten, welche unter meineu Befehlen kämpfen ! Euer Geiteral braucht nicht mehr, wie früher, seine Stimme zu er- heben, um in Euren edlen Herzen den Muth zu erwecken, für die heiligste Sache zu sterben. Die Geftlde Navarca’s und der Baski- schen Provinzcn, die so oft mit Eurem Blute getränkt wurden, ver- fundigen zu laut Eure glorreichen Thaten, als daß es ndthig wäre, yon Neuem eine Aufforderung an Eure Tapferkeit, Eure Loyalität, Eure treue Anhänglichkeit an die unveräußerlichen Rechte Eures geliebten Monarchen, Karl's des Fünften dieses Namens in Na=

Integralen: große Posten dieser Fonds wurden für hiesige un fremde Spekulanten eingethan. Am 7. Mat kamen von Amsterd merklich hdhere Course, worauf in den Vormittagzstunden tyr, Metalliques schon mit 972, Actien mit 1657 und Jutegrale mit l pr. comptant bezahlt wurden. Das Gesuch bielt jedoch nicht j! vielmehr stellten sich aen Ende der Bdrse alle Notirungen etyy flauer, woraus man {loß, cs müßten ungúnstige Nachrichten dit: gelaufen seyn. Zwar zeigte sich gestern nichts, was so U

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werden mochte, aber die Fonds - Course blieben dennoch ged Die proc. Metalliques waren ¿u 977x- Actien zu 1631, Integn zu 3717 ausgeboten. Unter den Spanijchen Papieren ware es Vit: nehmlich die Zinslosen, welche am meisien im Cours variirten.

den Rúckfall zu Paris und Antwerpen wurden die Différés Fry varra und des Sech sten in Castilien, ergehen zu lassen. Las= zdsischer Emission anfattgs der Woche schon zu 20 à 191, die E set uns einander Glúck wünschen, meine theuren Waffen- Englischen zu 185 à 182. verkauft; bald aber, auf das Einge, Gefährten! Der Gott der Schlachten wacht über uns,

Niemals hat scine Gun gegen uns sich deutlicher offenbart, als an dem heutigen Tage. Wir waren s{chwach, und er hat uns stark gemacht; ke waren verzagt, und er hat uns tapfer und muthig ge- | macht. E-nzelne Stimmen wurden in langen Zwischenräunien ges bdrt er hat fe in eine einzige mächtige Stimme vereinigt. Al- lein obgleich seine s{Üpende Hand uns von Sieg zu Sieg geführt hat, obgleich er sich unserer Waffen bediente, um den Sto z eines Saréficld, eines pflichtvergessenen Quesada, eines mit leicht in Por= tugal erworbenen Lorbeern geschmückten Rodil zu demüthigen, so wollte er uns doch noch vrüfen, um durch ein deutliches Zeichen Fucopa zu beweisen, das die Vercheidiger der Legitimität auch wirklich Ÿ des Sieges würdig wären, den er für je bereitete, und er rief Mina | gegen uns auf! Mina, der allein unsern Sieg noch zweifelhaft machen konnte Mina, der allein noc) im S1ande gewesen wäre, den hwanfenden Thron des schwachen Geschdpfes, welches Schlechtig- felt und Verbrechen uns als Königin auforingen wollen, von dem Rande des Avgrundes zurückzuhalten er, der mit Energie, Thck« thigfeit und militairischen Fäbigkeiten einen gewaltigen Ruf verbin- dey, und in dessen Adern Navarrcsisches Blut flicßt. Und doch i

günstiger Berichte aus Madrid, fingen ste wieder an zu steigen in blieben gestern 221 und 214. Der Handel in Preußischen, Baytj schen und anderen Papieren war sepr gering: kaum daß einig säße in kleinen Posien stattfanden. Von Wechseln auf frèen Pldbe blieben die auf Paris, Amsterdam, Beclin und Bremeh allen Sichten gesucht. Der Diskonto if, bei anhaltendem Gi Ueberfluß, auf 21 à 2x pCt. gefallen. Nachschrift. Heute, Sonnabend, waren die Papiere anfangs der Bdrse, auf bh Course von Ansterdam, etwas gesucht; später zeigten sich cin Verkäufer, wodurch die Norirung:n wieder flauer blieben.

ODesterreic.

Wien, 2. Mai. (Allg. Ztg.) Es heißt, daß unsern (l dels - Verhältnissen eine Veränderung SeUdIRÉWE LAN A freieres Zoll-System E werden soll. Zugleich beschäfty man sich in diesem Augenbli mit den Vorarbeiten zur Anleguy einer Eisenbahn zwischen Tarnow in Galizien und Wien ; \chy ist der am polytechnischen Jnstitut angestellre Professor Riyi nach Galizien gereist, um das Nöthige zu dieser großen Anky vorzubereiten. Die ersten Handelshäuser unseres Plakes 1 bei diesem Unternehmen interessirt, das, wenn es zu Stan fommt, woran wenig zu_ zweifeln ist, nicht nur für Wien u) Galizien, sondern au für Súd- Deutschland von wesentlicn Vortheil seyn wird. " Es fehlte bis jest an einer regelmäßig sichern und schnellen Verbindung mit den dstlichen Provinzen de

nen, die Verirrten von dem Pfade des Frrthums zurückbringen und Alle Überzeugen, daß die hdcchste Tapferkeit und milttairisher Ruf in hren Bestrebungen, dem Unrecht einen Triumph zu bereiten, ohnmächtiz sind und sich immer vor dem Rechte und dem Willen Ÿ Gottes beugen müssen. JFhe kennt ihn schon, der es gewagt hat, N P sich zu M die E E zu A Y | Der l | F Es ist Valdez, begierig, seine frühere Niederlage zu rlchen, Monarchie, welche die eigentlichen Vorraths - Kammern fast al, der er indeß nur die Schmach einer zweiten hinzufügen wid: Sol- Natur-Produkte sind. J diese hergestellt, so wird der Absas fis} daten! vom heutigen Tage an is der Sieg unser. Wir kdnnen ihn jene entfernten Provinzen erleichtert, ihr Wohlstand vermehn}} a!s das Morgenroth einer Herrschaft begrüßen, das unserem zerrüt- und dies hat wieder eine erhöhte Kultur des Landes und die dani} teten Vazerlaude diejenige Rube sichern wird, wonach es so lange verbundene Vermehrung der Lebens - Bedütrfnt geseufzt hat. Dann fönnen wir, stolz darauf, Spanien glorreich LALF! Ung s - Bedurfnisse, welche d d glucklich gemacht zu haben, indem wir ihm den b d N liefert, Li A A r R solchen Eisenbaht | weisen Fürsten zum Könige atgebti 4 t ‘Waffen! ntcdetleacm, zt aljo eine wichtige und vortheilhafte mtwandlung im öffen und im Schoße seiner Familie mag Jeder von uns mit Stolz und lichen Verkehr hoffen , besonders wenn ein verändertes Handel Freude die Worte wiederholen bten; ¡Das is} einer von den und Zoll - System bei uns eingeführt würde. Daß jedoch lez«| Tapferen, welche ‘zu der Armee von Navarra chdrten!‘/ Kange res nur einige Modificationen erhalten, und nicht, wie Vi! lebe Karl V.! Sieg oder Tod if der Wahlspruch Eures Anführers meinen, ein direkter Anschluß an den Deutschen Zoll - Verban! Thomas Zumalacarreguy. anat R folgt m A M vielfachen Schwierieteil Stel ten, welche bei den eigenen Verhältnissen Ungarns zu den übri N P d N ; gen Theilen der Monarchie zu berücksichtigen sind, ® Aedet d Das Journal de Smyrne urtheilt in einem Schreiben

E ; - s Konstantinopel vom 26. März über die neulich erwähnten Schweiz wird, dem Vernehmen nach, mit den Süd - Deutscha Ñ E E i c Regierungen neuerdings unterhandelt; die von Bern bei G4 WUs-Verordnungen folgendermaßen : A der orientalische

genheit der diesseitigen Notification über das Hinscheiden Si zus seit der Reform beinahe aufgehört hat, so wollte der Sul-

h S } ta lc ch di 3 Spuren jener vigktei ‘ti ner Majestät des Kaisers Franz gegebene Antwort soll dabei d it N de M e O O eils, Basis e und man hofft, die freundschaftlichen Verhältnis machten. Da vorzüglich bei den Großen noch Keime von diesem mit der S Sihe Vealeuns u bin hi O Aussas der Gesellschaft bestehen, so mußte er sie bei ihnen A A Mi B aa ) f ) d sich eri( greifen, und der Ferman, der in allen Moscheen der Hauptstadt J geg E L E: SSELTE gehen, . Un fi) N abgelesen wurde, betrifft ausschließlich diesen Gegenstand. Kein lich eret darin Mrd ändigung zu bewirken. -— Es F amter darf fortan auf sein Bureau gehen, gefolgr von einer i lede davon, daß bei der Deutschen und Böhmischen F Polte von Bedienten mit einem ganzen Bündel Tabackspfeifen anterie eine Veränderung in der Uniform eintreten, und dis ginge er zu einer Lustpartie. Die Sitte, in den Staats; N siatt der kurzen engen Beinkleider, Pantalons befon F zimmern Pfeifen anzubieten, ist aufgehoben. Jene Menge men sollen. "von Subalternen, welche die Vorzimmer aller Verwaltungs- Schweiz. | O E und nur i M O leb-

/ s s Reaier E ¿0 dle man ihnen entrichten mußte, um sich zu dem Chef, mit N O Io, 5. Mai. (Züricher Zeitg.) Der Regieru dem man zu sprechen hatte, Bahn zu brechen , wird u zu- rath des Kantons St. Gallen hat durch eine unterm 1. Vi dringlihes in den Wegtreten Niemand mehr belästigen. Der erlassene Verorduung den Unterthanen des Großherzogthumi W einfache Direktor wie der Großwürdenträger des Reichs, Alle den den Eintritt in den Kanton St. Gallen vom 10. Mai u müssen eine bescheidenere Lebensweise annehmen, und bei dem auf so lange untersagt, bis den Handwerkern aus dem Kant! Vesir selbs darf man nicht mehr als ein oder zwei Bediente St. Gallen der freie Eintritt in die Großherzoglich - Badish!W und eben so viele Pfeifen zu seinem Privat -Gebrauche finden. Staaten wieder gestattet seyn wird. Denjenigen, welche fri) Diese weise Maßregel seßt einem oft ärgerlichen Luxus ein Ziel eine Niederlassungs- oder Aufenthalts - Bewilligung schon erla und macht zugleich jener Käuflichkeit ein Ende, welche man den haben, wird dieselbe nicht geschmälert. Der Regierungs - R Urken so sehr zum Vorwurf gemacht hat. Hat man erst die von Zürich hat in seiner Si6ung am 5. Mai die Mitch Administrations - Zweige von dem Heer unnühßer Angestellten jenes St. Gallishen Regierungs - Beschlusses erhalten und W gesäubert so fônnen dann die nothwendigen anständig und in {lossen, dieselbe in theilnehmendem Sinne zu erwiedern ; bei der Art bezahlt werden, daß sie keine Veranlassung mehr finden Berathung ließ sich Geneigtheit vernehmen, wenn die Schwie! ihre Stellung zu mißbrauchen. Bereits haben die Gerichts- keiten von Seiten Badens sich mehren sollten, auch diesseits j dfe bedeutende Verbesserungen erfahren, und sobald das pressalien zu ergreifen. Zu bedauern sind solche Mißverhält"|} Näderwerk der Regierung einfacher eingerichtet ist, werden Pee zwei Nachbar - Staaten, deren merkantilische und in die Rechtspflege, die Anstellungen, die Würden, ‘die Po- rielle Interessen so genau verbunden sind. litif selbst nicht mehr Geld - Geschäfte seyn, und das Reich wird neue Elemente der Wohlfahrt gewonnen haben. Achmed ‘Pascha lißt in allen Städten Bithyniens Lancastersche Schulen einfüh- ren, Alle Elementar - Bücher, alle zum Unterrichte nöthigen Verke sind bereits gedruckt. Uebrigens war diese Arbeit mit elner großen Schwierigkeit verknüpft; denn die von den Türken in ihren Schulen (Meftebs) befolgte Methode hat mit dem Sy- seme des gegenseitigen Unferrichts viele Aehnlichkeit. Auf Be- fchl der Regierung wird der Kanal der süßen Wasser wiederher- gestellt, und inmitten der dortigen , jet restaurirten Kaiserlichen Gebäude, die in fleinem Maßstabe nach dem Muster des Pala-

stes von Versailles erbaut sind, ein Bad l Der Vorstellung gerade nicht; es ist wohlgethan, den Eindruck, d denkt den Fr Ma e A r Y E q L der Gese -Vorschlag auf die Professoren gemacht, der hö} , den Frühling in dieser angenehmen Gegend zuzubringen,

E wo auch die Feste zur Feier der Beschneidung “des S Behörde wissen zu lassen. Aber wir trauen dem großen Rath | Se us ZeN dey Beschneldung des fis A M

: , y 1 Hoheit stattfinden sollen. Wenn, wie man ho t so viel wissenschaftlichen Sinn zu, um ane daß sich Do der Rückkehr der warmen Jahreszeit nicht R E Oa A r E e e N U A i R uste prächtig werden und, bei der erieichterten Schifffahrt ! Ore / v Regierungs - Na ‘ch- Dam S UA G A c a schlag ernstlich unterstüst, so hat der große Rath keine Wahl pfbôte, eine große Menge von Fremden anlocten. wie könnte er demselben zuwider seyn? Vermuthlich läßt es | Fnland. doch der Regierungs - Rath bei der Drohung bewenden, 0 Bérsin, 12. Mel Das P s f Au :BEses die politisirenden Professoren eingeschüh Dticke der Geses Sammlung unter Nr. 1603 enthaltene G eseh b Al über Veyey : y a he R 2 u n Lia für die am s. Juli wu af Gliubigee (oed ungsunsähiger Schuldner zum Nachtheile der nende Tagsaßung bezeichnet der Vorort unter Anderem folg Ç Mt s f Verhandlungs-Gegenstände : Die Militair-Aufsichts-Behörde bo Preuen Ert edrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von gehrt die Erlaubniß, jährlich eine Anzahl Offiziere des Eidg Da die Gesetze zur Vechütung von Verträgen, welche von zahz

Bern, 5. Mai. (Baseler Ztg.) In den leizten N des April hat sih der akademische Senat versammelt, um ü die Schritte zu berathen, welche der Gese6 - Vorschlag über jährige Bestätigung der Professoren ndôthig mache. Daß ets geschehen müsse, nämlich daß in einer Vorstellung die Unzwe mäßigkeit und Verderblichkeit des Grundsaßes, so wie dessen U gerechtigkeit dringend ans Herz gelegt werden müssen, darübl war man einig; weniger über die anzugehende Behörde.

Beiseitlassung des Regierungs - Rathes wollte die Mehrheit sd an den großen Rath wenden. Für überslüssig halten wir d

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auch er gefallen! Möge sein Fall den Wahnsinnigen die Augen dôff= -

Schuldner nachgewiesen , mödgens-Unzulänglichkeit an

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lungsunfähigen Schuldnern zum Nachtheil ihrer Gläubiger ge- {lossen werden, sich als unzureichend bewiesen haben, so 00 0O rb Wir für diejenigen Provinzen Unscrer Monarchie, in welchen das Allgemeine Landrecht und die Allgemeine Gerichtsordnun elten, auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums und nach erforderten: Gutachten Bn eres S N he folgt:

§. 1. Das im Konkurse den Gläubigern zustehende Recht, die von dem Gemeinschuldner gemachten Schenkungen zu A (Allgemeines Landrecht Th. l. Tit. 11. §8. 1129 1133, 1164 1166, 1171 und 1172, Th. I. Tit. 1. §. 312 ff. und Anhang §. 74. All- gemeine Gerichtöordnung Th. 1. Tit. 50. S. 49) soll hinfort auch O MAUN einen een L aiger zustehen, wenn bet der

ion gegen den Schuldner eine Vermögei1s - u ichfei d craicbt g Unzulänglichkeit

d. 2. Außerdem is jeder Gläubiger im Fall der Vermdgens-Un- zulänglichkeit seines Schuldners befugt, Kauf-, Tausch- und andere lästige Verträge anzufechten , welche derselbe Über ihm gehörige be- wegliche oder unbewegliche Sachen, Gerechtigfeiten, Nießbrauchs- ee oder ausstehende Forderungen, mit einer der folgenden Per-

en:

scinem Ehegatten vor oder nah ges{chlosener Ehe,

einem seiner oder seines noch lehenden oder bereits verstorbenen

Ehegatten Verwandten in auf- oder absteigender Linie, errichtet hat.

Es soll ióm hierhei die Vermuthung zur Seite stehen,

daß die Kontrahenten den Vertrag in der unredlichen Ab- sicht, die Gläubiger des Schuldners zu bevortheilen, ge- schlossen haben.

Findet der Nichter bei Erwägung aller vorliegenden Umstände diese Vermuthung durch Gegenbeweis nicht entkräftet, so ist das Geschäft in Beziehung auf den anfechtenden läubiger unverbind- lich, und dieser i berechtigt, den Gegensiand der Veräußerung zu seiner Befriedigung zu verwenden. |

5. 3. Das în den §S. 1. und 2. jedem einzelnen Glänbiger beige- legte Recht kann nur zum Vortheil solcher Schuldforderungen aus- O welche vor der anzufechtenden Verdußerung entstan-

en sind.

S. 4. Dasselbe Recht soll ferner nur gelten, wenn die Verdufßie- rung in einen Zeitraum fällt, der niht über Ein Jahr vor Erlassung des Executions-Mandats zurückgeht.

5. 5. Kann jedoch der Gläubiger beweisen, daß der Schuld- ner schon zur Zeit der Veräußerung insolvent gewesen if, so gilt dieses Recht auch gegen diejenigen Veräußerungen, welche innerhalb der zwei nächsten Jahre vor dem im 8. 4 angegebenen Zeitraume stattgefunden haben.

§. 6, Ff die Veräußerung an den Ehegatten des Schuldners

geschehen, so gilt das im §. 5 dem Gläubiger beigelegte Recht auch ohne Beweis der hon damals vorhandenen Insolvenz. _q% 7. Kann der Gläubiger schon bei Anstellung der Klage oder im Laufe des Prozesses die Vermödgens-Unzulänglichkeit seines Schuld- ners bescheinigen und cine Veräußerung bezeichnen , welche er nach gegenwärtigem Geseß künftig zu widerrufen oder anzufechten ge- denft, so kann er darauf antragen, daß diese seine Absicht dem Er- werber von Seiten des Gerichts sofort bekannt gemacht werde. Er erlangt hierdurch das Recht, die in den SS. 3—6 bestimmten Zeit- rdume nit erst vom Tage des Er-kutions-Mandats, sondern schon | von der Fnsinuation dev Bekanntmachung an ¡uröckzurechnen.

5. 8. Behauptet der Erwerber die Rechtöbeständigkeit der Ver- duferung durch Berujung auf den Zeitpunkt derselben in Gemäß- oe d E V R so muß er diesen Zeitpu evelsen. Zu diesem Beweise sind bloße Privat-Urkunden nicht hinreichend. | E :

3. 9. Gegen elnen dritten Besitzer, auf welchen der Geschenk- nehmer oder der Mitkontrahent des Schuldners die Sache schon weiter Übertragen hat, ist der Gläubiger die in Beziehung auf jene Personen ihm zustehenden Befugnisse nur dann auszuüben berecch- tigt, wenn der Oritte zur Zeit seiner Erwerbung davon Kenntniß eee hat, daß der Schuldner unter den durch das gegenwärtige Heseß als verdächtig bezeichneten Umständen sich der Sache cnt- äußert habe.

Gegen die Erben des Geschenknehmers oter des Mitkontra- O s Schuldners findet der Anspruch obne diese Beschrán= ung statt.

S. 10. Der Gläubiger verliert seine Befugnisse aus diesem Ges sche, wenn er von denfelben nicht innerhalb des Zeitraumes, in wel- chem iym die Execution gegen den Schuldner Überhaupt zusteht, es sey im Wege der Einwendung gegen einen Interventions-An spruch, oder im Wege ciner förmlichen Klage gegen den Besiber der Sache

brauch gemacht hat.

5. 11. Eine Vermögens-Unzulänglichkeit des Schuldners (s. 1 und 2) is in jedem der folgenden drei Fälle anzunehmen:

1) wenn bei der Auspfändung keine Executions-Gegensiände vor- gefunden worden, der Schuldner auch auf Befragen solche Gegenstände nicht sofort nachweiset und der Gläubiger den Manifestations «- Eid fordert, dieser mag geleistet oder verwei- gert werden;

2) wenn schon früher eine Execution gegen die Person oder in das Vermögen des Schuldners fruchtlos gewesey;

3) wenn der Schuldner in einem zum Ausweis über die Lage set= nes Vermödgens anberaumten Termine, zu welchem er unter Androhung der Annahme sciner Jnsolvenz vorgeladen worden, ungehorsam ausbleibt.

S. 12, Werden bei der von dem Gläubiger ausgebrachten Eyxe- cution Gegenstände einer solchen entweder vorgefunden oder vom so muß der Gläubiger, bevor eine Ver- d enommen werden fann,

1) wenn Effekten abgepfändet sind, deren dentlichen Verkauf bewirken;

2) wenn liquide, sichere und innerhalb dreier Monate fällige Af- tiv - Forderungen in Beschlag genommen sind, den Zahlungs5-

__ Termin abwarten; i

§) wenn der Schuldner Grundstücke besißt, deren Sequestration nachsuchen , es múfte denn klar erhellen, daß seine Befriedi- gung aus den Einkünften in den näch sen dret Monaten nicht zu erlangen sey;

4) wenn die Schuld eine Realschuld i, den gerichtlichen Verkauf des Unterpfandes und die Vertheilung des Kaufgeldes abwar- a O nicht der Ausfall der Forderung klar zu úber- chen ist.

§. 13, Durch eine später erfolgende Konkurs - Erdffnung Úber

das Vermdgen des Schuldners gehen für den Gläubiger die aus dem gegenwärtigen (eseße bereits erworbenen Rechte nicht verloren.

S. 14. Sämmtliche Mechtsstreitigkeiten Über Fnterventions-

Ansprüche und dieienigen, welche aus diesem Geseze hervorgehen, stnd im summarischen Prozeß (Verordnung vom 1. Junt 1833, Tit. 2.) zu verhandeln.

Urkundlich unter Unserer Alerbdciteigenhändizen Unterschrift

und beigedrucktem Ködniglichen Fnsieg l.

Gegeben Berlin, den 26. April 1833. 3 Fricdrich Wilhelm, Karl, Herzog zu Mecklenburg. v. Kampß. Mühler. Beglaubigt: Friese.

des zwischen Niga und

“. Ie

Nach der von der Direction

Lúbeck fahrenden Dampfschiffes Alexander Micolajewitsch// mit der Dampfschissfahrts - Verwaltung zu Stettin einigung (siehe Staats-Zeitung Nr. 130) wird jenes Fahr-

getroffenen Ver-

zeug auf seinen Reisen jedesmal Swinemünde berühren, um Passagiere zu befördern. d. M., 10. Juni, 1, September und 14, Oktober, und nach

sowohl von als nach den obengenannten beiden Orten Es wird von Swinemünde nah Lübeck am 20. und 22. Juli, 12, August, 2. und 23.

Riga am 28sten d, M,,

18. Juni, 9. und 30. Oktober abgehen. Die zwischen Swinemünde in der zweiten auf 4 zwischen Swinemünde und in der zweiten auf 21 dition in Swinemünde ges

Juli, 20. August, 10. September und 1. Preise für eine Person sind auf der r ersten Kajüte auf 6 und aten, und auf der Fahrt en Kajüte auf 33 f D Die Sre Königl. Schwedischen W. Hinte, welcher, so wie Herr g in Riga und ere Nachricht ertheilen, en Reisenden inemünde in

Und Lübeck in de Holländische Duk und Riga in d Mae Al fest

teht durch den Konsular - Agenten Herrn F. W. j D. G. Witte in Lübe, Herr B. General-Konsul Lemonius in Sowohl die abgehenden als stehen durch die Stettiner Dampfs prompter Verbindung.

Stettin, näh auch die anfommend

chiffe mit Sw

Friedrich's 1. musikalische Compositionen. oßen Königs und sein sten Zeit wieder einen en, daß eben aus dieser patriotischen eute in so reichem Gebiete nn zunächst von e ssor Preuß nicht nahweisen k

Die Geschichte des gr Nachlaß haben in der neue Anklang Unter uns gefund Theilnahme auf neue Ausb war. Und so können wir de richt geben, den Herr Profe nigs nur andeuten, itbürger, Herr Pölchau in musikalischen Manuskripte (Nr. 68.) Erwähnung ge Königlichen Hoheit des erhalten, in den Königlichen S kalischen Compositionen der fr aroßen Kdni geglückt, im Einhundert un Monarchen (Konz aufzufinden, Gefühle und schen und projaischen S Mödge, was von Frie in den Privatbesis überge wieder zugewendet werden thum des Köni

_literarischer 10 lebendigen

zu rechnen inem Schaße Nach- in seiner Biographie des Kd- onnte. Es hat nämlich unser dessen wirklich unschäbbarer unlängst in diesen Blättern durch die hohe Vermittelung Sr. re Vergünstigung bäuden de ntlich denen des lichen For - im Neuen - Palais mpositionen dieses em Basse 2c.) wieder sich die eigenthümlichen ie ste in den poeti- ausgesprochetr Nachlasse schon 4 zen Samm eigenstes Familien-Eigen- die wÜrdigste Weise der

n-Sammlung Kronprinzen die besonde chlôssern und Ge üheren Zeit, name gs nachzuspüren, und es ist d Potsdamer Schlosse und

d zwanzig musikalische Co erte, Flôtensolo’s mit de ein Schaß, in welchem Ideen leicht e

em unermúd

ntdeêen lassen chriftwerken des K drich's musikalischem gangen ist, dieser gro , welche, als glichen Hauses, nun auf historischen Verehrung geborgen ist.

y Ausstellung auf der Königl, Akademie der Kün se.

Wir kommen ießt zu spät, um von zu berichten, denn sie r Stelle befindet sich ein Hallstddter- See in Ober -

Ahlborn's schdner Land- den Saal ver- Werk von Morgenstern, Desterreich , wel ] Ahlborn's Landschaft

es Licht und eine kla è Wiesen- Teppich Wolken-Tumu

schaft, Salzbur lassen, und an i eine Gegend am lich den Verlust nicht ganz sich durch ein lachendes hell l breiten sich die grünen die beschneiten Alpengipfel ein genstern hat dagegen eine düstere S ten das enge Felsthal,

Selsblöcke schäumende Gebirgsbach namentlich in den Waldwänden, welche erheben, ferner in den ziehenden Nebei tieen des stúrzenden belebteren Vortr

hat bereits

re Luft aus; e aus, während sh um I PCOC Ote Landschafr ng, Negenwolken mfkeit nur der über

Bei manchem Verdienst, ch am Hange des Geb fireifen und in ecitizelnen | 1 man doch dem Gan ag und eine reichere und interessantere Abw

j timmung, dessen Einsam

Wassers, wünscht

Herrn Otto Völker’s Bild von einer erneuert unsere Bekanntschaft vortheilhafte Weise. eines freien und dreisten V Umgange mit der Natur g jevt bemerkten wir noch einig sowohl des Pinsels als der Aber in der Beh des Geuns, der feuchten 1 klaren Luft spricht sich c stätigt sich auch in einer flein e gemüthvolle Auffassu en anziehend darzust tigen Bilde wieder. s Wäldchen schließt en Blick offen in das tchenden Morgen - Nebel sonn mit großer Fein Birken sind charakteristi fernen, im Morgenlich Wäldchen mit

Gegend im Oberharz gen Künstler auf eine cleißtgt fich

vertrauten

mit diesem jun at ein Auge für Farbe und b ortrags, was beé fortgeseßtem ewiß zur Tüchtigkeit führen 1 e Extravaganzen und eine Farben, die sehr leicht andlung des Terrains, in nostgen Abhänge und Ma nverkennbares Gefühl Landschaft.

ng, womit B ellen weiß, Man sicht hter die Aus Thal, welch ig auffidet.

gewisse Schwere, Manier werder den Abstufungen tten, und in der

Die bekannt sehr einfache Ge in seinem gegenwär feld fort; ein fkscine nur einen verstohlen aus dem 1roeti

bnisch an si nden wir auch ¿ber cin Korns sicht und läßt es sich so ebet Diesc Stim- die Formen der Erlen und schdner aber noch die Rechts zieht sich das Vordergrund, nur Farbe und Form weit hinter der Künstler hat hier wobl en Grúns darsiellen wollen, sich auch Úber Sta Fuchs, welcher spähend trägt nicht wenig Stille zu geben. ¿andschaft von Fakobíi Rande eines Sees, in an dem Avhange cines athen stich Räuber, wie kontrastirt dagegen die nur unten über den See und Negzentwolken einen viel landschaftliches wir bet vieler Freis _fur den Ausdruck des Laus le gewisse Zähigkeit der der sich fráßer dur n Blechen’

heit gegeben ; sh und schôn t verflärten Ber mit schönen Baumgrup daß der zunächst stehende Baum in Uebrigen zurüblieh : au triefend

pen bis in den

der Trefflichkeit des die Frische des noh vom Th fiel aber in ein übles Gras Zweige verhreitet. s{hlússig am Rande d bei, dem Bilde Hiernächt in Dússeldorf hervor. einen alten Buchenwald hinein, Berges emporzicht. sie ihren Fang erbasch Frühlingsxrische des jungen Grüns; Uber den Wald des ien dunkeln Schatten. Talent hervor, heit cine eigenthümliche A bes, zu erfennen, würde mildert. Von C. Krüger, hervorthat und gegenwärtig i sehr artige Landschaft. 1e Phantaste; aber so se ? r einzelne Theile des zu sehr im Bilde wieder, wel nach in zwei Theile sondert. seyn, wollte der Künstler sein zwet daraus machen: eine fen werden könnte. Unsere beiden Haupt-Seemaler, Krause wir auch hier wteder im rübmlichsten W griffen. Der Erstere stellt uns die Folgen l sich noch nit ausgescch! eben eine breite Welle, die sch binterwärts (c rend ste vorn noch îm Steigen ist, gegen Hier i ein Handelsschif gescheitert: die Masten 1 rettungslos auf der Seite. ztehen in bunter Reihe an e vollends ins Trockene zu bringen ; lich, wenn nicht au ihre Kameraden nahen Fischerdorf so eben Úber die Düne Es is erfreulich , zu

Ein einsanzer es Kornjelde den Chacakter morgentlicher heben ir eine kleine

s spaziert,

Weg führt, am

An dem Elngange- ber en wollen.

jcitigen Ufer Aus dem Ganzen leuchtet Vortrage glauben rt, namentlich sür

und in dem

Farbe ge- ch Federzeichnungetr echen's Schule in Oel malt, sehen Sie offenbart in den Laubpartieen r uns auch die etwas graubldJuliche Bildchens gefällt, so kehrt sie doch hes sh überdies sciner Anor Bi ebelsiände würden gehoben Bild in der Mitte zerschuciden und Operation, mit der vielen Bildern gehols

e und Schulz, sehen etleljer mit einander he- eines Sturmes dar; die vauît, und

bewegte Sce hat on übers)

es rollt jo lâgt, wäh- der Dünenküúüste. pt, es liegt Bootsleute 3 Fahrzeug eitit vetgeh- die aus dem ‘g herangelaufen fomment. itende Künstler die Na- facheren Mitteln auszu« n eine neue Manier be- Auch Schulz e Bild zwei=

ischer, Fis

herinnen und nem langen

Tau, um da Mühe \ch das ihrige thun,

schen, wle der fortschr tur mit immer weniger und mit immer ein Er hat in den leßten gonnen, zu der wir thm nur Glück w gab uns bewegte See; Übrigens finde mal, in Oel und in Aquarell, ner noch grdßeren Kl ben müssen, als die erwarten ließe,

drücéen weiß.

ünschen können.

n wir bier daselb ir dem leßteren wegen sei= 1 so mehr den Vorzug geche

arbeit und Kraft un ( Mittel eher das Umgekchrte

Verschiedenheit der