1835 / 134 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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spectacle se composera de: 1) La première représentation de: L’ami Grandet, ou: La Coquette corrigée, comédie nouvelle

en 3 actes et en prose, par Me. Ancelot. 2) La première re- présentation de: Etre aimé, ou: Mourir! vaudeville nouveanu ea 1 acte, da théôtre da Gymnase, par Secribe. Le spectacle sera terminé par: Une Tombola (loterie), dans laquelle il y anra nenf lots gagnauts; savoir: quatre lots sérieux et cing lots comiques. Ces lots seront tirés de la manière suivante:

ler Numéro sortant Un sucrier en argent.

2me » » (Lot comique.) -_3me | Une tabaliéère dor.

Ame (Lot comique.)

5me ; (Lot comigne.)

ine Un lot entier de la grande loterie

Royale.

Tme v » (Lot E

Sme » » Une pendule en bronze et albâtre. 9me » » (Lot comique.) Billets zu dieser Vorstellung sind von Morgens 9 bis Nach- mittags 2 Uhr, in der Wohnung des Hrn. Delcour, Friedrichs-

Straße Nr. 7d, 2 Treppen hoch, und Abends an der Kasse im Schauspielhause von 5 bis 7 Uhr zu folgenden Preisen zu haben :

Ein Billet zum Balcon und einer Loge des ersten Ranges 12. Rthlr., zu einer Parquet-Loge 1 Rthír., zum Balcon des zweiten Ranges 25 Sgr., ein Logen - Billet des zweiten Ranges 20 Sgr., ein Billet im Parquet 1 Nthlr., im Parterre 20 Sgr., ein Billet im Orchester 1 Rthlr., mit einem Lotterie-Loos (Billet de Tombola); ein Sperrsiß-Billet des dritten. Ranges 19 Sgr., Amphitheater 74 Sgr.

Les personnes qui auront les billets gagnanls, voudront bien se présenter pour recevoir les lots chez Mr. Delcoaur, Rue Fréderic No. S demain. vendredi 15, Mai. depuis 9 heures du matin jusqu’à midi. (I est indispensable A re- cevoir un lot gaguant de présenter le Billet de Tombola.)

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 14. Mai. Die Reise auf gemeinschaftliche Ko- sten, Posse in 5 Akten, frei nah dem Franz., von L. Angely. Vorher: Der letzte Sprôößling, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franz., von L. Angely. : Freitag, 15. Mai. (Jn Ftallänischer Sprache): Semira- mis, Oper in 2 Akten. Musik von Rossini. (Dlle. Vial, vom E Sardinischen Hof- Theater zu Turin: Semiramts, als Baftrolle.) Preise der Pläge: Ein Pla in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Neneste Nachrichten.

Paris, 7. Mai. Der Fürst von Schönburg hatte gestern Mittag eine Abschieds - Audienz beim Könige, in welcher er aus dessen Händen die Antwort Sr. Majestät auf das Notificationé- Schreiben des jeßt regierenden Kaisers von Oesterreich Majestär wegen des Ableboaus des Kaisers Franz erhielt.

Ueber die gestrige Sikung des Pairshofes is noch Folgen- des zu berichten: Einige Minuten vor 5 Uhr kehrten die Dairs aus ihrem Berathungs- Zimmer, . wohin sie sh begeben hatten, um über den Antrag des General- Prokurators auf Bestrafung des Cavaignac wegen der gegen die Pairs ausgestoßenen Verbal- Jnjurie einen Beschluß zu fassen, in den Audienz-Saal zurück. Der

: R den Beschluß des Pairshofes, wonach der General-

‘Prokurator ermächtigt wird, gegen den Angeklagten Cavaignac weiter einzuschreiten; auch werde, heißt es weiter, im Falle neue

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Unordnungen verübt würden, der Gerichtshof die ndthigen Maßregeln treffen, um der Gerechtigkeit ihren freien Lauf zu sichern. Die Sißbung wurde sodann aufgehoben. (Der gestern nach einer Privat - Korrespondenz mitgetheilte beleidigende Ausruf des Ca- vaignac bedarf einer Berichtigung. Herr Cavaignac nämlich sagte bloß: „Sie thun uns Gewalt an!‘/ Der Zusaß: „Sie sind Mörder!“ wäre demnach zu streichen.) i

Die heutige Sigung begann kurz nah zwölf Uhr. Herr Crívelli, Vertheidiger des Angeklagten Guichard, bemerkte: da der Pairshof, in Ermangelung eines eigenen Neglements, die Kriminal-Gerichts-Ordnung zur Richtschnur nehme, so möge der Hof auch die Bestimmung des Artikel 257 berücksichtigen, daß nämlich die Mitglieder des Königl. Gerichtshofes, die Über die Verseßung in Anklagestand gestimmt, in der nämlichen Sache weder den Vorsis, bei den Assisen führen, noch dem Präsidenten beisißen könnten, unter Androhung der Nullität; das nämliche solle gelten in Hinsicht der Jnstructions-Richter. Nun aber habe er bei dem namentlichen Aufrufe die Namen von ‘Pairs gehört, welche Jnstruc- tions - Richter gewesen wären und die Anklage-Akte unterzeichnet hätten. Ér beantragte also die Anwendung des erwähnten Arti- kels der Gerichts - Ordnung und die Ausschließung jener Pairs, die an der Verseßung in den Anklagestand Theil genommen hät- ten, von den Debatten. Herr Martin, General-Prokurator, suchte mit wenigen Worten zu beweisen, daß der Pairshof nicht allen Regeln jenes Geseßbuches,die bei Königl. Gerichtshöfen Anwen- dung fänden, zu unterwerfen sey. Er trage also auf die Zurückweisung des Antrags des Herrn Crivelli an. Dieser aber erdrterte neuerdings die Behauptung, daß der Gerichtshof durch die Bestimmungen der Kriminal-Gerichtsordnung gebunden sey. Der Angeklagte Reverchon meinte, der Gerichtshof solle erst über seine Com- petenz entscheiden. Alle Angeklagten erklärten, es sey dies auch ihre Meinung. Der Angeklagte Lagrange verlangte das Wort.

r habe zwar, bemerkte er, gestern auf einige unwichtige Fragen des Präsidenten geantwortet; er erkläre jedoch, daß er noch nicht die Competenz des Gerichtshofes anerkenne. Er protestire gegen die Verse6zung in den Anklagestand, die sie ihren natürlichen Richtern entziehe, gegen die vorgängige Einkerkerung von länger als einem abre die ihr Vermögen und ihre Ge- sundheit untergraben habe; er protestire gegen die Maß- regeln, die in diesem Raume getroffen, denn in jenen privilegir- ten Zuschauern, deren Neugierde man ihre Leiden und ihr Elend ausfebe, erkenne er nicht das Volk. Seine Protestationen dauer- ten so noch eine Weile fort, bis ihm endlich der Präsident das Wort nahm, und sich mit den Pairs in das Berathungs- Zim- mer zuräczog, um über den Antrag des Herrn Crivelli einen Beschluß zu fassen. Nach 2 Uhr ward die Sikung wieder auf- genommen. Der Beschluß des Gerichtshofes fiel gegen den Antrag des Herrn Criveliiaus und verordnete die Fortsezung der Debatten. Der Angeklagte Martin erklärte, daß er und seine Freunde die Lage nicht annehmen könnten, der man sie unterwerfe; man habe ihnen ihre Vertheidiger genommen, sie von einander ge- trennt, man halte ihre Mütter, Weiber und Schwestern von th- nen entfernt. “Der Präsident forderte nun den Secretair, Herrn Cauchy, auf, die Anklage-Akte zu verlesen. Herr Cauchy begann damit. Der Angeklagte Jaubert: „Sie können die Anklage- Akte nicht in Abwesenheit unserer Vertheidiger verlesen.“ (Bewe- gung.) Der Angeklagte Beaune: „Jm Namen der Ange- klagten von Paris protestire ich !‘/ Er stand auf, mit einer Schrift in der Hand. Der Präsident: „Beaune, \hweigen Sie, Sie haben nicht das Wort.’ Der Angeklagte Beaune fing troß dem, unter stets zunehmendem Tumulte, seine Rede abzulesen an. Zu- gleich hielt der General-Prokurator ein Requisitorium. Noch mehrere andere Angeklagte sprachen. Der Tumult hatte den hdch- sten Grad erreicht. Fünf Minuten lang seßte Beaune, troß

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Allge Bekanntmachungen.

her auf Varchentin und Wattmannshagen zum dent: |zangen , Brüch

lichen Verkaufe des zum Nachlasse des gedachten | Weide, 8457 R. Söblle, Gräben und Wege. {aftlichen Die Güte des Bodens ist allgemein vekannt; der- Amte Stavenhagen belegenen, hierunter näher be- [selbe besteht zum größten Theil in Weizen: Aker, ist schriebenen Kunkel-Lehnguts Varchentin ein Termin [sicher und ergiebig, bedarf nur ciner verhältnißmäßig auf den 29. Mat d. F, imgleichen zum dfentli- [geringen Anspannung/, und gehbrt, aller dieser Ei- chen Verkaufe des zu oben diesem Nachlasse gehdrigen, |genschaften wegen, zu dem vorzüglichen in Meck-

Landraths von Ferber gchdrigen, im ritter

im ritterschaftlichen Amte Güstrow belegenen, unten |lenburg.

gleichfalls näher beschriebenen, Maun - Lehnguts| Die Heuwerbung ist bedeutend, und können jähr- Wattmannshazen, ein Termin auf den 30. Maislich 500 Fuder geworben werden.

d, J. angeschßt, und werden demnach alle diejenigen, | Die Gebäude befinden sich im baulichen Zustande welche besagte Güter zu kanfen gewilliget sein mdch- [und mehrere namentlich ein Schaafstall von be- ten, hiermit geladen: an den gedachten Tagen, Mor-! deutendec Größe sind vor cinigen Jahren neu

gens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzoglicher Fu- |aufgeführt. 1ilz-Canzlei zu erscheinen, Bet und Ueberbot zu Peo-

annehinlich Meistbietenden der Zuschlag in Grund: in dictis lerminis, oder do

denselben, unter Vorbehalt der Landes-Lehnherclichen Genehmigang, roird ertheilt werden.

Die Verkaufs-Bedingungen sind in der Registratur |Bauern aver zahlen jährlich 75 Thlr. - =| 11. Das Mann-Lehngut Wattmannzhagen hat einen | Herausgegeben von Friedrich Bülau, Professor an der t1niversität Leivzig.

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hiesiger Großherzoglicher Jusliz- Canzlei, auch bei dein Syndicus Advocaten Wiese hierselbsi, dem Ad-[Flächen-Fithalt

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Zu «den Annehmlichkeiten des Guts gehört die nicht tycoll zu geben, und sodann zu gewärtigen , daß densunbedeutende Fischerei.

Die bedeutenden Hölzungen, welche gegenwärtig lage. der O aingen entweder schon sofort circa 109,000 R. enthalten , erlauben noch ec:nen

) spätestens 3 Tage nach beträchtlichen Verkauf, besouders an Buthen.

Der Krug und die Mühle gewähren jährlich eine\ - s | baare Einnahme von 390 Thlr. ; die regulirten 3! F Verlag der Unteczeichneten ist Chronik der Tages-Begebenheiten.

s A a S e T5 a Fram 5are T Sa: Zt , j . , 4 e r Í p ÿ A S

meiner Anzeiger für die Preußisch CIN. Wiesen , 7615 [IN. Gärten und Hofüellen,| Bei L. Oehmigke in Berlin 24/0987 [IR. Niederungen und Weide, 149,016 R. V G Seen, Sôlle, Gräben und Wege: die Meicrei aver

Es is auf chrerbietigst gehorsamsten Antrag der|175,882 CIR. caltivirter Aer, 27,379 (IR. Wiesen, Beneficial- Lehnerben des weiland Landraths von Fer- |709 CIR. Gärten nud Hofstellen , 93,211 R Hol-

e und Moore, 211 AN. niedrige F. H. Morin. 2 sgr.

S A I P R E - e ETE E E

schungen folgender Werke: Ihor of „Peter Simple.* Henry Chorley.

of „he O Hara Tales.“

O I G O Ip I EE E U E M

von 248/716 R. und einen Hufen- |

vocaten Eichmann zu Waren und dem Advocaten| tand von #4 Hufen 29% Scheffel. Es liegt im Wöchentlich Ein Bogen im grd ß

Voÿ auf Marxhagen/ cinzusehen und für die Gebühr ritterschaftlichen Amte Güjtrow, » Meilen von Roñock eig gedruckt in gespaltenen Colummen, auf Veltn- [ührung werden in diesem Verzeichuils beschid

in Abschrift zu erhalten, und können die erwähnten [und 2 Meilen von Güstrow, mithin zum Absaße der Papier.

Güter, nach zuvoriger Meldung respective auf den Producte güustig.

Höfen zu Varchentin und Wattmannshagen, zu jeder} Es wird in Zeit in Augenscheit genommen werden. Schlag enthält Gegeben (Güsteow, den 11. April 1833.

Guvoßherzoglich Mecklenburgsche zur Justiz - Canzlei ; ; aller öchsiverordnete Director, Vice-Director u. Räthe t A (l S) G. Brax dt. : /

Dhngefähre Beschreibung der Güter |,„ E, Varchentin und Wattmannshagen. lichen Zustande.

J, Das Gut Varchentin, im ritterschaftlichen Amt

Stavenhagen, 2 Meilen von Waren, 2 Meilen von h Li t r a rit L Anz é

Malchin und 4 Meilen von Neustreliß belegen , isi

ein Wriberlehn. Es hat einen Flächen - Fnhalt von| So eben ist erschienen und in allcn Buchhaudlun-

803/126 [IR. und einen steuerbaren Hufenstand vonsgen , zu Berlin

7 Hufen %#- Scheffel, ; zu haben: Außerdem euect es für 37% Scheffel wegen der| Warnung

demselben zusiändigen Communion-Weide auf einem

Varchentin ist in 2 Höfe getheilt, das Hauptgut und die Meicreì. ede Abtheilung wird M fünf. schlägiger Ordnung bewirthschaftet. : Das Hauptgut hat nach dem Schlag - und Feld- Megister 239,274 [Ruthen -enitivirten Acker, 54,950

Dic Güte und ungewdhntiche Fruchtbarkeit des) Dep inso Rolelirlée if Bodens. f bekannt. l Der Plan dieser Zeitschrift ist

ung ist im Verhältniß zu dem Gute Lust oder Gelegenheit fehlt, sich

B E e gegen 400 Fuder E O durch tägliches O vieler und weit- |schichte, der Mythologie, des öffentlichen und li La KOLN E „jläufiger Zeitungen anzueignen, die D'e Hof- und Dorfgebäude befinden si h im bau: sicht der Tages-Begebenheiten nicht entbehren wollen. |mäüler sind hier zum erstenmal publicirt, eine v Diesem Bedürfniß zu entsprechen, wird unsere grösscre Anzohl zum erstcnmal richtig erklärt Chronif, aus den besten Quellen, allwöchentlich|auch die Vorrede ist zur Aufhellung mancher Yf eine vollständige, geordnete Ueber si cht derstig gewordener arclaeologischer Fragen über h neuesten und wichtigsten Tages-Begeben- Aechtheit gewisser Deukmäler von besonderer WW

en E N e ¿oigen tigkeit, / asse der widersprechenden Nachrichten und des un-| Ebendaselbst ist auch zu haben: in dee Stuhrschen Buchhandlung, A, U Eine ne P T N Verzecichnil's Ter Zen D'enkinliit } j L A esonders unserer Zeit angemessen, deren wichtigste! Antiquarium dos Kyu ielichen Mus W,000 N; von der Ade, See Drd (0 politische Begebenheiten sich nicht im Felde, sondern\ zua BRil Érató AUthêllatd è Qulledie der Uai L Theile des Guts Clausdorff, trennen. Von F ens zin den Cabinectten und Kammern É an der E Wenzelsfirche in Naumburg. 8vo.

eh. 74 sgr. Zeib, im April 1835,

F A E. Hennicke, Diakonus] her daher weniger das Detail der

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der Municipal-Gardisten, die ihn zum Schweigen zu bringen ver suchten, die Ablesung seiner Rede und zugleich der General-Pyf kurator sein Requisitorium fort. Es war rein unmöglich, bei de beispiellosen Verwirrung, die da herrschte, auch nur ein einzige Wort zu verstehen. Der Präsident gab zuletzt einem Offizier ej, Zeichen. Dieser, nachdem er seine Befehle eingeholt, fomma

dirte: „Vorwärts, Marsch !‘/ worauf die Angeklagten aus den Saale geführt wurden. Der Gerichtshof kehrte darauf neue dings in das Berathungs- Zimmer zurück. Auf den dffentlicha, Tribünen herrschte eine Bewegung, die sich unmöglich beschr, A E Um 42 Uhr war der Gerichtshof noch nicht zurüg

gekehrt.

Die Vertheidiger der politischen Angeklagten haben in Bezu

auf ihre Nichtzulassung bei den gerichtlichen Verhandlungen cin Protestation in die: Zeitungen einrücken lassen. Unter den Unta

Allgemeine

Berlin, Freitag den 15e» Mgi

SFMET (24 L: tre) Ter D L T M

zeichnern finden sich folgende bekanntere Namen: Carrel, Tou

ret, Comte, NRaspail, Blanqui, Trelat, Lamennais, Voyer-dY, E genson, Audry-de-Puyraveau, Arago u. A. j :

Der Capitain Hulot von der öten Legion der Pariser Y tional-Garde is dafür, daß er eine Protestation gegen den Dig : der National-Garde im Palaste Luxembourg unterzeichnet hay auf 2 Monate von seinem Amte suspendirt worden. /

Herr Livingston hat sich am öten d. M. am Bord der Ful gatte „Constitution‘/ nah Washington eingeschifft.

Die Madrider Zeitung vom 29. April enthält nid als Sieges - Berichte über die ersten Operationen des Genet

immer widersprechend.

Navarra gegen Legaria, Ancin und Piedramillera ; er fährte nige Gefangene mit sich, die er am 22sten bei Abarzuza, i halbe Lieue von Estella, gemacht hatte. Am 27sen sind »#

lonne von 2000 Mann nach Pampelona gekommen. J

sionen nach Estella gegangen.

worden.

man fand Pulver und Waffen.

Neap. M compt, 99. —., fiu cour. 99. 95. Iproc. Su 907. | Holl. 59, 20,

Redacteur Cottel. E

einem Plan von Swinemünde. Stettin, hei jeder Jahrgang in seinem Zusammenhange ald

' leberseßungs- Anzeige. Jn unserm Verlage erscheinen des nächiten Ueber-|2 Nummer (mit welcher die eigentliche Chroni S

SKETCHES OF A SEA PORT TOVWN. Us THE MATYOR OF WIND-GAP, by the Author Braunschweig, den 24. April 1835

Friedr. Vieweg und Sohn.

Mit hoher Bewilligung. Neue historisch -poliitische Zeitschrift.

e ] Der Preis des Jahrgangs von 52 Nammern ist chen sie aus dem crauesten Altertl Jes int 6 Schlägen bewirthschaftet , jeder 3 Thlr. 12 gr. Sächsisch und wird vierteljährlich | Asiens, Aegyptens und Ci OChenlaR Vie M god

Bedürfniß derjenigen entstanden, welchen es an Zeit, | Zeiten uud [nhäalt gewährt dieses Werk zugld

“jedoch eine Ueber- |lichea Lebens der } orzeit, Viele hundert D

als vielmehr ihr Zusammenhang und ihre Resultate Waagen, Dr. G. F., Verzeichnils dec für Jedermann von Jnteresse und Wichtigkeit sind.| Sammlung d. Könizli las

J. Webel. [Uebrigens gestattet der Raum unserer Chronit wie] gr. 8yo, f Thlr. E der Leser sich bald Überzeugen wird, auch im Einzel- |

nen nichts wahrhaft Erhebliches zu übergehen.

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en Staaten.

(Burgstr. Nr. 8), Durch die Ordnung und den Zusammenhang is

so wie in allen übrigen Buchhandlungen ti zu haben: |Darstelung wird déese Zeitschrif i j Das Seebad zu Swinemünde. Als Anhang gen, elder die L f ee gan d cine kurze Anleitung die Fnsel Rügen zu berei-|dehuung zu verfolgen pflegt, ein willkominnes Rut sen. Vom lr. R. Kind, Königl. Kreis-Physi- [torium seyn, dessen cigner Besiß für Fed y kus und Bade- Arzte. Mit einer Ansicht und|mann um so wünschenswerther erscheinen nus, Stadtgericht zu Dortmund verseßt worden.

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Jahres- Chronik bleibendes Fnteresse haben n

Die ersie Nummer (voin 2 Mai), welche als (1 leitung die Uebersicht der nächsivergangenen Zit" ihren Hauptmomenten enthält, ifi zugleich mit

ginnt) heute ausgegeben und versandt worden.

l'HE& PACHA O1 MAN N PAEDS: bs the Au- Alle Buchhandlungen und Post - Aeniter nd A

Bestellungen an. Leipzig, am 9. Mai 1835.

Breitkopf und Härtel,

Bei Duncker und Humblot, Französiselcß No. 20 a., ist erschienen und in allen Buchhand gon zu haben: !

Erklärendes Verzeichnils der an

verlielt geschnittenen Steine derk

so eben ersch;enen :| nigl. Preussischen G emmensammli!

vorsitüt elc. ke 8vo. 1 Thlr. 15 sge. 3620 antike Denkmäler in den kostbarslen Sul ten Quartformat, und ¿um Theil von höchster Schönheit der 4

[und erläutert. Deer Zeil ihrer Entstehung nach

/ : |[Jalrhäandert nach Chrisli Geburl, Bei der Klu zunächst aus dem leicht zu übersehenden Anordnung nach Völk

die Kenntniß der|einen belehrenden Uehebltah der alten Kunß

zutragen, in wel-| sem Entworfen von Konrad Levezow einzelnen Vorfälle, 24 Kupkertaleln. gr. 80. 2 Thlr.

Gen Bel

P T T E D A E E T

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

D n R E Die Dampsschisf-Verbindung zwischen Greifswald und St. | 7 : L 29 eeróburg wird in diesem Jahre in folgender Art stattfinden : Staatsräthen Morawski und Lubowidzki gehaltenen Reden. Von Greifswald geht Valdez. Von der Gränze lauten dagegen die Nachrichten ny Dienstag den 9. Mai, Donnerstag den 28. Mai, Donnerstag den 4. Juni __ Nach dem Phare von Bayonne rückte Zumalacarreguy Dienstag den 16. Juni, Dienstag den 23. Juni, : | der Marine und der Aufi sten mit 12 Bataillonen und einer Schwadron Kavallerie y Donnerstag den 2. Juli, Donnerstag den 9. Juli, 188 er Zustiz. ienstag den 21. Juli, Dienstag den 28. Juli, onnerstag den 6. August, Donnerstag den 13. August, Be able bie van Cd V6 N Dienstag n E ¿Dienstag den 1, September, erwundete, j amen, unter der Csforte ciner (Donnerstag den 19. September, Donnerstag den 17. September io @ S i S M | | Dienstag den 29. September, Dienstag den 6. Oktober, - } die Kammer nach einer lebhaften Debatte 900,000 Fr., so wie E Bayonne vom Lten d, Donnerstag den 15. Oktober, [rieven, die Truppen der Königin unter den Befehlen des (ormittags ein Dampfschiff, in den ersten Monaten nach Ystadt | @ E - n N D nerals Valdez hätten am 25sten das Gros der Karlisten in der Sind in den späteren Monaten in die Bucht zwischen Rügen und S R a sollen Hberd E Jahre 1836 zur d'Andia vdllig zerstreut; V p mit zwei Zsiddensee, Und erwartet dort die Ankunft des von Lübeck nach E03 ger Schifffahrt auf der Loire 700,000 Fr., auf der ) „Vie dritte Division unter (MSt, Petersburg fahrenden Dampfschiffs, um diesem die von | ; Typ - E Gie R dova, die ihren Marsch nach Estella ein wenig verzögerte, yreifswald gebrachte Korrespondenz und die Reisenden zu úber- e E Sa B An dle 600,000 Fr. ver- um 9 Uhr bei einem Defilé in einen Hinterhalt gerathen Wiefern, worauf leßteres die Fahrr nah St. Petersburg ohne | das Go: et des Mi E zu A V Behufe alljährlich auf hätte 50 Todte und mehrere Verwundete gehabt; General ({Wlufenthalt fortsetzt. Aus St. Petersburg erfolgt der Äbgang den, E d E es Jnnern gebracht wer- dova wäre durch eine Kugel am Schenkel verwundet worden Wer Dampfschiffe nah Lübeck: 7 O ß durch ein besonderes Gese ein vollstän- Der Renovateur theilt mit, der Vertrag über die AuswehMittwoch den 20, Mai, Mittwoch den 27. Mai, lung der Kriegsgefangenen sey von Zumalacarreguy am 25, honnabend den 6. Juni, Sonnabend den 13, Juni, zu Segura und von Valdez am 29sten zu Logroño unterzeizsittwoch den 24. Juni, Mittwoch den 1. Jul, E : ) Ponnabend den 11. Juli, Sonnabend den 18. Zuli, Bie Stagnation in der Rente währte au heute fort, 2Nitwoch den 29. Juli, Mittwoch den 5. August, halten sich die Course, weil man hofft, daß der Pairshof (sSonmabend den 15. August, Sonnabend deu122. August, gie gegen die Angeklagten zeigen wird, die ohne Unterlaj Mittwoch den 2. September, Mittwoch den ‘9. September, Ordnung der Audienz stren. Die Polizei hat heute HySonnabend den 19. September, suchung bei einem Herrn Pariset und einigen Anderen gehal Mittwoch den 7. Oftober, Mittwoch den 14. Oktober, eule schlof Bproc, Rent Sonnabend den 24. Oktober, e 0B OPTOC. Mente pr. compt. 108. —. sin «Die Ankunft in Ystadt erfolgt nach pptr. 22. Tagen. Von | (egc) v0 L S EOVZO i o M. proc. pr. compt. 8. 75. fin cour. 81. 93, stadt geht das Preußische Dampfschiff, sobald dasselbe U Aberhenmitg Ee B E At O A roc. 31, Ausg. Schuld 202. Cortes 50: t, Petersburger Dampfschiffe die Korrespondenz, die Reisenden | yon der Regiovung® zürekzenoüirres uns der 7 (jekt der 4.) proc. 31, g. d 204. Cortes 507, 21yMnd Sachen in Empfang genommen hat, gleich nah Greifswald bestimmt, daß den K E Ade E a 16, wo es nach ciner Fahrt von 10 —12 Stunden eintrifft. : / en Kammern jährlich eine Uebersicht von den in In 0E Art a O sobald die Communication it den Lübeck- St. Petersburger Dampfschiffen in der Bucht 4 Sti ; B90 : j zwischen Rügen Und e Ee | 114 Stimmen durch. An der Tagesordnung war jetzt die Die Personen, welche diese Reise-Gelegenheit benußen wol- | 5 S S i | Lid o E len, werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie zur Reise nach Nachschüsse: sie war von keinem erheblichen Interesse. Dem edruckt dei A. W. Hayn ußland R S a N Minister der auswärti S ußland nothwendig mit einetn, von einer Kaiserlich Russischen dem Minister des dffentlichen Unterrichts 26,682 Fr. Und dem "— e S H aw 1 - .

on Rußland, von M

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eine Verordnung vom 9. März d. J. auf das Jahr 1835 bestätigt ¿árz d. J. auf das ganze Jahr 1835

Die hiesigen Zeitungen enthalten die Rechenschafts-Ablegung der Polnischen Bank ddar ihre Geschäftsführung während des Jahres 1834 und die bei Ablegung dieses Berichts von den

Frankreich.

Paris, 7. Mai. Der König arbeitete gestern nach einan- der mit den Ministern des öffentlichen Unterrichts, des Handels,

In der gestrigen Sißung der Deputirten - Kammer wurden die Berathungen über den Geselz - Entwurf wegen [der Verbesserung der Flußschifffahrt fortgesezt. Für den Bayse-Fluß von seiner Ausmündung in die Garonne bis Condom bewilligte

eine gleiche Summe fúr die Midouze und den Adour zwischen

Donnerstag den 22, ; s / «Donnerstag de Oftober Mont-de-Marsan und Bayonne. Der zweite Artikel des Geselz-

Saóne 450,000 Fr., auf dem Rhone 400,000 Fr., ‘auf der Ga-

diges und. zusammenhängendes System zur Verbesserung der Flußschifffahrt angeordnet worden.‘ Es erhob sich hierüber eine Debatte, an welcher 10 Redner Theil nahmen ; mehrere derselben verlangten, daß diese Geld - Bewilligungen in das Ausgabe-Budget eingeschaltet würden, ein Antrag, dem die Minister der Finanzen und des Handels sich widerseßten. N 0 h E g E Sibung A n Berathungen fortgeseßt, L S D dre dagen Summen unverkürzt bewilligt. Der Vorschla

Sonnabend den 26. September, daß man auch noch für die Vene hd bètt Tarn V und 100,000 Fr. ausseke, fiel durch. Dem 3. Artikel zufolge,

Son en 31. L y G ; e : Sonnabend den 31. Oftober. sollen von den im lsten bewilligten 1,400,000 Fr., auf das dies-

Folge des Gesetzes unternommenen Arbeiten gegeben werden soll. Der ganze Gesetz - Entwurf ging darauf mit 189 gegen

Debatte ber die auf das Ausgabe-Budget von Î834 verlangten

gen Angelegenheiten wurden 200,000 Fr.,

Besandtschaft, oder von: einem Kaiserlich Russischen Konsul visir- | & Minisor M Al ¿Ns ; en, e O seyn U und daß sie ohne die: andels-Minister 30,000 Fr. bewilligt. en unter feinen Umständen zur Reise mit den Dampfschiffen | g, F, 7 Ci An Wat dbitien: 3 chi Ministerium haben si bestätigt. Berlin, den 11, Mai 1835, General-Post-Amt.

Die vor einigen Tagen gemeldeten Verseßungen beim Kriegs-

J Herr Humann, ein Sohn des Finanz-Ministers, ist zum Requétenmeister beim Staats-Nathe ernannt worden.

N Jm Temps liest man Folgendes: „Diejenigen, üte gestern Abend die Salons der Pairs besuchten, werden eine wesentliche

Der Land- und Stadtgerichts - Direktor Willmanns zu R in i j e Ae L ee i Beränderung in ihrer Physi i j | Mliingen ist în gleicher Eigenschaft an das Königl. Land - und | ctien noch Alles U A U E ee eie Le

selbst gehen würde, und der Präsident sagte laut, daß man auf einen geringeren Widerstand stoßen würde, als man anfangs ge-

Angekommen: Der General - Major und Comm Si S f andeur 2. Seit gestern * : | i er dten Division, von Weyrach, von Mainz. glaubt habe. Seit gestern Abend aber hat sich der Horizont ge-

Der General - Major à la Suite Sr. Majestät des Kaisers 0 E E Ee, ) ansuroff, von St. Petersburg. | unter den Mitgliedern des Gerichtshofes. Der gestrige Beschluß

waltig verfinstert, und man bemerkt eine gewisse Entmuthigung

ist erst nach ciner 3! tündigen Berathung erfolgt; überdies ver-

Zeitungs-Nachrichten.

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Rußland.

April. So S ein Werk von Hrn, | er sich bei seiner Ankunftim Berathungszimmer unwohl fühlte. Man M Mas r Presse, O den Zlitel unterhielt sih weniger über jenen Ausfall selb, als über den E e in den Häfen Neu -Ruß- | Fehler, daß man sich in diesen Prozeß überhaupt eingelassen Da 20a A Ss ist in 6 Abschnitte ein- } habe, und die Ansichten trafen zuleßr ziemlich allgemein dahin ee e A Mg über den ] überein, daß eine Fortse6ung desselben nur möglich sey, wenn et eo As eeeres, der zweite | man ihn trenne und die Angeklagten in verschiedene Kathegorien d richt U 2E diejen Handel in der jegigen Zeit | theile. Der Beschluß, der zuleßt erfolgte und eigentlich das Re- E C Q enthält, der Ae Ven der } quisitorium des General - Prokurators geradezu zurückwies, hat ave inch 0 lat fünfte vom chJransito- } zur Genüge bewiesen, wie sehr man sich scheut, die Angeklagten erb der: see M Se Qu a Transkau- | noch „mehr zu crbittern.//— Der Courrier - francais hâlt die N Kont Et n en S4 oon der Beschäftigung Fortjebung des Prozesses fúr ganz unausführbar. „Nur zwei

osen des Schwarzen und Asowschen Dinge“, sagt dieses Blatt „sind jekt möglich : entweder muß eine

O A. uus von Hage! hut: „Dentschrift ù ands, der Moldau und Von Dr. E. H. Toelken, ordentl. Pro etheilt, wovon der der Kuns!geschichte und Mytholo.. an derl andel des Schw ne allgemeine Uebe nd eine Schild A de Fandel Odessa's un sischen Provin er Kapitalien eeres handelt. us Konstantinopel vom 15. Apri Î icsi wi 3 M ie S Journal EA edi cia 9. April enthäst das hiesige gewinnt, da nach 6 Monaten die Sachen noch auf demselben an-Bairam der s, „Surieh““,

Kutters bestehende Ge k Berberei, i ; ndeten N / von Ad * Wer angekommen. Br r St. e dieser i aster kosten soll, zu aiser Franz l. errichtet ‘wma esterreichs Schuß.“

Y Warschau nporaire Verfü

Ner niedriger

M 8 dem Au

10. Mai. g "des Administrations - Raths hinsichtlich ei- | Winkèn i F ich i ns en ihrer Freunde zum Trose, sich in diesen Pr i g von Hornvieh und Pferden, die lassen.‘ Die winisterieilen Blattes en a

slande ins Königreich Polen eingeführt werden, durch Gang des Prozesses vorläufig noch ganz.

fügt er feine Strafe, sondern beschränkt sich auf Drohungen ein System der Mäßigung, das dem dffentlichen Ministerium keinesweges gefällt. Auch erblickte man Herrn Persil gestern Abend überall in großer Gemüthsbewegung, was kein Wunder ist, da besonders auf ihm die ganze moralische Verantwortlichkeit des Prozesses lastet; seine Kollegen haben den Prozeß eher an- genommen, als selbst ersonnen.“/ Der National sagt :*,,Den Baron Pasquier hatte der Ausfall Cavaignac?s so tief verwundet, daß

Vertagung des Prozesses eintreten, bei der man indessen nichts

¡Ss heißt, daß nach dém Kur- | Punkte stehen werden wie jeßt, und noch das Gehässige einer

Kapudan Pascha die neue Fregatte ersten Ran- unbestimmte Ar | i udan die neue Freg ( / : n Verlängerung der Verhaftung der Angeklagten hin- bi Anfahrt i N gebaut ist, besteigen und utrictt; oder es muß an Urtheil A dem “Ui bin M e Ane) dot A )ip A ernehmen wird; vielleicht Vertheidigung der Angeschuldigten vorangegangen ist, als eine ener- Vie inem A pu, H L, 2 Korvetten, gische Protestation gegen die Üngerechtigkeit der Richter.“ Die ONAR de M fillen M E nach Tripolis in Gazette de Franceäußert sich folgendermaßen : „Dieser ganzePro- fin Kt gege dite en Beduinen ver- } zeß hat vorweg einen so entschiedenen Charakter der Gewaltthätigkeit andert, Man vei e A Del Statthal- | und der Strenge angenommen, daß dieser Umstand allein hinreicht, j O ck R a e in aller | um das Fehlerhafce. der ganzen Instruction herauszuheben. Die N: en R daß in Angeklagten haben keine Vertheidiger, und so ist gleich bei der der Todten fie den verewigten | shast vedede- Kein Wunder us bel tee e Bet Sh

d M ‘rewi )ast verleßt. Rein Wunder also, daß die ße Les

den wird. Die Kirche stéht unter Prozeß-Verhandlungen A ned Gefe E u ian

nun vollends bedenkt, daß die Hauptstadt vielleicht mehrere Mo-

V Std, Ie n en e g e U Zustande erhalten h i / ou, jo kann man sich niht des Gedankens erwehr

A i i / rder j hte wehren

Se. Majestät der Kaiser haben die daß eine höhere Gewalr die Doctrinairs veranlaßt habe, e

reu ßische Staats-Zeitung,

Die (gestern unter den Neuesten Nachrichten erwähnte) Pro- testation der Vertheidiger der Angeklagten vor dem Pairshofe lautet also: „Da es, nah dem, was aus den unter dem Einfluß der Regierung abgefaßten Jnstructions-Akten hervorgeht, jederzeit der Zweck der Regierung gewesen is, nicht allein eine gewisse Anzahl von Männern in ihren individuellen Handlungen zu ver- folgen, sondern auch die Grundsäße und Vfl zu denen sie sich bekennen, insgesammt verurtheilen zu lassen, so blieben unter diesen Umständen den Angeklagten nur zwei Wege offen i entweder durch das vollkommenste Stillschweigen gegen eine politische Kommission zu protestiren, die sie nur ruiniren, nicht aber über sie rihten konnte, oder sich der Redner- bühne, die ihnen sogar eine politische Kommission darbot, zu bemächtigen, um die Meinungen, welhe man in ihnert zu bestrafen beabsichtigte, zu vertheidigen und vollständig zur Kenntniß des Landes zu bringen. Um diesen lektern Zweck zu erreichen, mußten sie sich mit Männern aus allen Theilen Frank- reichs umgeben, die in ihren Augen und in den Augen des Lan- des die republikanische Gesinnung vollständig repräsentirten. Durch die Maßregeln, welche die Verbindung der Angeklagten unter sich und mit ihren Rechtsbeiständen verhinderten, so wie durch den Ausspruch des Pairshofes, der die Beistände, welche nicht Advokaten sind, zurückgewiesen hat, is jenes Resultat ver- eitelt, worden. Unter solchen Umständen fühlen die unterzeichne- ten Vertheidiger, Advokaten und Nicht- Advokaten , in Be- tracht, daß das Recht der Vertheidigung schimpflich verleßt wor- den ist, und indem sie den Entschluß der Angeklagten, durch ihr Stillschweigen jeden Grundsaß einer Prävotal- Jurisdiction zu brandmarken, laut billigen das Bedürfniß, dffentlich ih- ren Schmerz darüber, daß sie ihren Freunden nicht haben nüß- lich seyn können, auszusprechen und mit aller Macht ihres Be- wußtseyns gegen die abscheulihe Ungerechtigkeit zu protéstiren, die man im Angesichte der Nation begehen will!!!

Folgen die §0 Unterschriften.

Außer den 164 Pairs, die an dem Prozesse Theil nehmen, waren in den ersten Sißzungen auch noch fünf junge Pairs zuge- gen, die noch keine berathende Stimme haben, nämlich die Grafen Herwyn, Daru, von Beaumont, von Saulx - Tavanne und von Hedouville, Zu den 79 abwesenden Pairs treten noch 3 hinzu, die in der ersten Liste des Journal des Débats ver- gesjsen worden waren, so daß die Gesammtzahl der Abwesenden 82 beträgt. 3

Auch der. Advokatenstand von Grenoble hat jeßt mit 7 ge- Titel Stimmen gegen die Königliche Verordnung vom 30. März protestirt.

In Bezug, auf die von mehreren Blättern aufgestellte Be- hauptung, daß die Berichtigung eines Sabes in der von dem Grafen von Appony am Namensfeste des Königs gehaltenen Nede auf den Antrag dieses Botschafters selbst erfolgt sey, liest man heute im Moniteur Folgendes: „Wir finden uns veran- laßt, einige durchaus falsche und unbegründete Versicherungen und C, welche wir in mehreren Zeitungen in Be- zug auf den im Moniteur vom 2. Mai vorgekommenen Jrrthum lesen, zurüzuweisen. Dem Redacteur des Moniteur war von Niemanden, wer es auch sey, eine Anzeige diejes Fehlers zuge- kommen; er hatte von Niemanden den Befehl oder die Auffor- derung erhalten, ihn zu berichtigen; der Fehler war ihm unbe- kannt. Erst der Messager, der am ten Abends erschien, machte ihn darauf aufmerksam. Jn der Besorgniß, die Anzeige dieses Blattes möchte wahr seyn, beeilte sih der Redacteur, das Exem- plar des Moniteur mit der Abschrift der Rede des Grafen von Appony zu vergleichen, wo er zu seinem größten Leidwesen er- sah, daß ein solcher Jrrthum wirklich vorgefallen war. Sofort und aus eigenem Antriebe ließ er die im Moniteur vom 5. Mat erschienene Berichtigung erfolgen. So verhält sich diese Sache. Der Redacteur des Moniteur mußte sich darüber näher aus- sprechen, und jede Behauptung, die in Ansehung seiner selbs mit seiner Erklärung im Widerspruche steht, auf das bestimm- teste Ug

eber die jüngsten Begebenheiten an der Spanischen Grän

enthält das Journal des Débats heute T A L denz-Mittheilungen, die es mit folgenden Bemerkungen einleitet : „Aus verschiedenen Briefen aus Navarra geht hervor, daß eine Reihe mörderischer Gefechte während dreier Tage, vom 22, bis zum 24. April, zwischen den Truppen des Zumalacarreguy und denen des Valdez stattgefunden hat, und daß die Lestern Ver- luste erlitten haben. Valdez, der am 21, Vittoria verließ, um sich nach Parapelona über Estella zu begeben, mußte die Gebirgs- hluchten der Obern Amescoas , einen Centralpunkt wischen Navarra und Guipuzcoa, passiren, wo die Karlisten ih- ren gewöhnlichen Zufluchts - Ort und gewissermaßen ihr Waffen -Magazin haben. Valdez, von drei Divisionen gefolgt, hielt sich für stark genug, um den Durchgang zu versuchen und Zumalacarreguy zurückzuwerfen. _Doch dieser, der gleichfalls alle seine Kräfte A O und sogar die Jnsurgenten von Bigs- caya aufgerufen hatte, war in den Stand gesest, die in den De- filéen ins Handgemenge gerathenen Kolonnen an mehreren Punk- ten anzugreifen, sie in Verwirrung zu bringen, abzuschneiden und so dem Marsch des Valdez über Estella einen sehr unglúd- lichen Ausgang zu geben. aldez brauchte in der That vier Tage, um diesen Marsch von 15 Lieues zu machen, welcher eber nur ein ununterbrochener und sehr blutiger Kampf gewesen zu seyn scheint, wobei die Karlisten von dem Terrain Vortheil zo- gen, das sie genau genug kennen, um die Christinos ohne Unter- laß zu necken. Es könnte auch scheinen, daß der General Valdez durch eine verstellte Flucht des Feindes sich in den Engpaß von San-Martin habe locken lassen, von wo er vom ersten Tage an seinen Rückzug nehmen mußte, um einen andern Weg einzuschla- gen, und daß von dieser Stunde an sein Operations-Plan völlig vereitelt worden wäre. Es ist Schade, daß die Spanischen Ge- nerale so zahlreiche Vorfälle und Warnungen in den Wind scchla- gen, und immer zu vergessen scheinen, daß Zumalacarreguy durch eberrashung aus dem Hinterhalt, oder in partieilen Angriffen, wo er sich den Stärkern findet, operirt, daß sie sih daher nich#