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Meteorologische Beobachtung.
h, achmitt. | Abends | Nach einmaliger s Mai. m f Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung.
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Í iter. regnig. Regen. inf. " h. Wind. | WSW. V. W. R at ra Wolkenzu | _— W. | _— Niederschlag 0, 8 0 1 “Rh.
Tagesmittel : 331,6 7/4/ Par... 8,29 R... 53,69 R... 83 pCt. 2 Auswärtige Börsen. Amsterdam, 9. Mai. Niederl. wirkl. Schuld 574. 52 do. 10214 Ausg. Schuld 141. Kanz - Bill. 27. 448 Amort. 96. 355 82. Russ. 997. Vesterr. 100,. Preuss. Präm.-Scheine 115}. do. 45 Anl, —, Span. 55 497.
O0 1 e Antwerpen, 8. Mai ; Span. 55 495. 35 314. Zins], 214. Cortes 407. Coup. 32. Rue E, 12. Mai. : : Eng]. Russ. 1064. Hope in Cert. 997. Preuss. Präm. - Scheine 1283. Poln. 1395. Dän. 757. : Wien, 9. Mai. / j 59 Met. 1027. 42 98,7. Bank-Actien 13511. Neue Anl. 5937.
Berliner Börse, Den 14. Mai 1835.
Amt]. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.) I E | Zj |Brief|Geld.] [Zj [Brief\Geld.
102
St.-Schuld-Sch. | #4 [101 {1001 JOstpr. Pfandbr. | 4 — Pa End OML 20 4 991 | 982 |Pomm. do. | 4 1067 [1068 Präm.Sch.d. Seeh.| — 652 | 642 IKur- u. Neum. do.| 4 [1035 11037 Kurm. Obl. m.1.C.| 4 [101 — JSchlesische do.| 4 [1063 | — Neum.Int.Sch.do.| 4 [1002 | — [Rkst.C.u.Z.-Sch. “d Berl. Stadt - Obl.| A4 101 ¿N d K-uN |—| — | 795 (0 Ï S . d . 4 B, E Blbines do, | 41| 904 | 2 Jabid’al marco | — 216 215 Danz. do. in Th.| — | — | 395 [Neue Duk. e oj 187 - Westpr. Pfandbr.| 4 |102} | — [Wriedrichsd’or . .| — | 135 | 1354 Grosfshz. Pos. do.| 4 | — [1025 Disconto... .. =| 9 4 Preufs. Cour. Wechsel-Cours. 2A MGIRISISE R E I I I A ARIStOrUR ai e ee 250 Fl. [Kurz — { 14214 V 0 250 Fl, 2 Mt. — O 300 Mk. UTZ — (s) S a 300 Mk. |2 Mt. [24012 Ld et u 1 LSt. |3 Mt, 6 B1| — H s: G. ote atn 300 Fr. |2 Mt. 80 | — Wien O Kas oos 150 Fl. |2 Mt. — | 1034 A O ots led sfe 150 Fl. ¡2 Mt. 1037 — Bu N ea o ay o, 8/2, 6 100 Thl. 12 Mt. — 991 Leipzig S E 100 Thl. |8 Tage 1034 E. Frankfurt a. M. WZ. .…... 150 Fl. |2 Mt. — 1025 PÉteraDurd. na oooooo 100 Rbl. [3 Woch. — | 3075
WHIGAG A C died ares 600 F. Kurz is
Neueste Nachrichten.
aris, 8. Mai. Seit gestern herrscht die größte Bewe- A Schlosse der Tuilerieen. Den ganzen Abend hindurch war der König in Konferenz mit seinen Ministern. Gegen 9 Uhr kamen die Herren Pasquier und Decazes in die Tuilericen,
wo sie die Befehle des Königs einholten.
) i Uhr L Englische Bot- Gestern um zwei Uhr hat Lord Cowley, der Englische V (éafter Dei König und der Königin in einer Privat - Audienz
sein Abberufungs-Schreiben überreicht.
Da es gestern im Pairshofe so überaus stürmisch hergegan- gen ist, so e wir, auf diese Silzung noch einmal ausführ- licher ¿zurücfkommen zu müssen. Nachdem der.Antrag Crivel( (i’s auf Ausschließung derjenigen Pairs, welche Sang niler gewesen und die Anklage-Akte mit unterzeichnet, von dem Ge- richtshofe verworfen worden, nahm der Angeêlagte Martin Maillefer das Wort: „Zcch muß“/, sagte er, „auf die spezielle Lage aufmerksam machen, in welcher mehrere meiner Freunde und ich uns befinden. Wir hatten uns der vorläufigen Gefangenschaft durch ein freiwilliges Exil entzogen. j Zreiwillig haben wir uns gestellt, weil wir glaubten, unsere Ehre gebiete uns, das Schicksal unserer gefangenen Genossen zu theilen. Aber
wir haben uns mit dem Bewußtseyn gestellt, daß wir in Ihnen, meine Herren Pairs, keine Richter, sondern nur Feinde finden
úrden. Wir sind vor Jhnen erschienen, um alle Masken Bette Ura: um alle Lügen Jhrer Anklage - Akte aufzu- deen, und unwiderleglich zu beweisen, daß Niemand als die Regierung das Komplott ausgesonnen und ausgesponnen hat, wegen dessen man uns jeßt hier unter Anklage stelle. Diese Thatsache wollen wir beweisen, aber nicht Jhnen, deren excep- tionelles Richterarat wir aus allen Kräften ablchnen und verab- scheuen, sondern unsern Mitbürgern, welche man in allen, auf die vorliegende Anklage bezüglichen Verhältnissen auf das Em- pdrendste hintergangen hat. Zugleich leitete uns die Absicht, unsere Grundsätze, vor deren Kundwerdung Sie, meistens Leute öhne alle politische Ueberzeugung und ohne alles moralische Ge- wissen, erbleichen, unseren Mitbürgern laut vorzutragen, damit sich dieselben vergewissern können, daß wir echte Republikaner, aber keinesweges antisociale Menschen sind, mit deren Prinzipien jede geordnete Staats -Einrichtung unvereinbar wäre. Allein, Sie rauben uns durch Jhr Verfahren alle Mittel, der Wahr- heit ihr Recht zu Q U d ir e e, 2e t, niht im Stande, uns vorher C2 R En bt des M, s Sn eidiger, zu denen wir Zutrauen hatten, haben wir vor nen I T9 Jn dieser Lage können wir den Kampf nicht annehmen! Schauen sie um sh: Verräth Jhnen nicht die Lecre der Bänke, welche für die Advokaten bestimmt sind, wie diese rechtskundigen Pre L E s z sie nichts emselben zu stch{ dal P j inse L ge Le eil schon zum Voraus fertig haben, würde es unserer unwür- o oe din wir uns zu der Komödie E wollten, die
theidigung zu verständiaen, berau
solchen Umständen, überzeugt, daß Sie un Sie mit uns zu spielen beabsichtigen.
abgemähet haben; theilnahmlos erwarten wir
Theile der Lyoner Angeschuldigten Unentschlossenheit zu Cen au
Der General» Prokurator sagte hierauf: „W
Ls von M, Schreiten Sie immerhin fort auf dem betretenen Wege der Willkúr ; fügen Sie unsere Köpfe denen hinzu, die Sie bereits Willkür ; füg \ pf j j hren Ausspru “5
die ganze Welt zum Voraus gebrandmarkt ha E Natteni ete Maillefer geendigt , zeigte sich die größte Aufre- gung auf den Bänken der Angeklagten, doc) schien bei einem
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laubt, die so eben gehaltene Rede nicht unterbrechen zu dürfen, Va wir A Aberitg ies wollten, daß die sich stets wiederholen- den Scenen der Unordnung das “Resultat eines verabredeten Planes sind. Es ist Zeit, daß dieser Skandal ein Ende nehme, und daß die Gerechtigkeit mit derjenigen Würde, welche diejem hohen Tribunal gebührt, ihren regelmäßigen Gang gehe. Wir erklären hiermit, daß, bei Wiederholung solcher Gewaltchätigkei- ten, wir gegen ihre Urheber ernstliche Maßregeln ergreifen Mere den, und wir erwarten dann von Ihrer Sestigkeit, meine der: ren, die Ausführung des gestern von Jhnen gefaßten Beschlusses. Als der Präsident nun den Secretair aufforderte, die Anklage- Akte zu verlesen, verlangten mehrere Angeklagten und ein von Amts wegen ernannter Advokat, Hr. Bousquet, zugleich das Wort. Leßterer wünschte, daß es, vor der Lesung der Anklage-Akte, dem Angeklagten Mercier, zu dessen Vertheidiger er bestellt worden, gestattet seyn mdôge zu erklären, ob er mit dieser Wahl zufrieden sey oder niht. Der Präsident erwiederte hierauf, daß man sich nah Vorlesung der Anklage- Akte mit dieser Frage beschäftigen werde. Der Secretair versuchte dann abermals die Lesung des Berichts, allein der Lärm nahm immer mehr zu, so daß auch nicht eine Sylbe verstanden werden konnte, und die Pariser An- eklagten riefen laut : „Wir widerseßen uns der Lesung der Anklage- fte so lange unsere Vertheidiger nicht zugegen sind. Als sich hierauf der Oberst Feisthamel der Bank der Angeklagten näherte, um sie zur Ruhe zu ermahnen, erhob sich der Angeklagte Beaune und las unter dem furchtbarsten Lärm folgende Rede ab: „Die Angeklagten von Lyon, St. Etienne, Arbois, Paris, Luneville, Marseille, Epinal und Grenoble haben, nach den Vor- fällen in den beiden ersten Sißungen, es ihrer Würde und, ihrer Pflicht gemäß befunden, dem Pairshofe nachstehende Erklärung vorzulegen. Der Gerichtshof hat durch seinen ersten Beschluß das Recht der freien Vertheidigung verleßt.‘ (Hier verlangte der General-Prokurator das Wort, das ihm auch von dem Präsi- denten bewilligt wurde, allein Beaune ließ sich dadurch nicht stdren und fuhr fort :) „Der souveraine Gerichtshof, welcher mit übermä- ßiger Gewalt bekleidet ist, ohne Kontrolle richtet, und bei seinem Ver- fahren sich an kein Gesetz kehrt, hat den Angeklagten, die seine politischen Feinde sind, die er seit vierzehn Monaten in den Gefängnissen zurückhält und sie zwingt, vor ihm zur Vertheidi- gung ihrer Ehre und ihres Lebens zu erscheinen, ihrer heiligsten Bürgschaften beraubt. Er is sogar gestern noch weiter gegangen und hat, gegen allen Gebrauch bei den Kriminal Gerichtshöfen, wo nur nach dem Schlusse der Debatten das Wort versagt wird, gegen den Angeklagten Cavaignac ein Urtheil gefällt, ohne weder ihm noch cinem Andern ein einziges Wort zu seiner Vertheidi- gung zu gestatten.‘ (Der General - Prokurator wollte ein Re- quisitorium halten, allein seine Worte wurden von einem solchen Geschrei und Fußstampfen übertäubt „ wie es wohl - in dem Lokal eines Gerichtshofes ohne Beispiel ist, während Beaune die Lesung seincr Rede fortseßte : ) ¡Endlich hat der Präsident die Verlesung der Anklage - Akte beginnen wollen, während die Jdentität der Angeëlagten noch nicht erwie- sen und kein Vertheidiger zugegen war. Alle diese Handlungen sind richterliche Gewaltthätigkeiten, welche die natürlichen Bor- läufer der administrativen sind, auf die es der Pairshof abgese- hen hat. Jun dieser Lage erklären die unterzeichneten Angeklag- ten, da sie ohne Vertheidiger sind und selbst jede Wahrscheinlich- keit, daß man ihnen gerecht werde, vershwunden is, daß alle Handlungen des Pairshofes in ihren Augen nur Zwangs - Maß- regeln sind, die ihre Sanction in den Bajonnetten finden, womit er sich umgiebt. Sie weigern sich daher, bei den Debatten zu- gegen zu seyn, wo sowohl den Vertheidigern, als den Angeklagten das Wort versagt wird, und überzeugt, daß der einzige Schub freier Männer in einer unerschütterlichen Festigkeit besteht, erklären sie, daß sie nur vor dem Pairshofe erscheinen werden, wenn man sie mit Gewalt dazu zwingt, und daß sie denselben für alle Fol- gen, die aus diesem Beschlusse entstehen möchten, perjönlich vel- antwortlich machen. ‘/ — Hierauf gelang es endlich dem Gene- ral-Prokurator, folgendes Requisitorium vorzulesen :_/¡5Ín Be- tracht des Beschlusses vom 6. Mai, wonach in dem Falle, daß die Angeklagten neue Unordnungen begingen, die nothwendigen Maßregeln ergriffen werden soilen, um der Gerechtigkeit ihren freien Lauf zu sichern; und da in der That gewisse Angeklagte, statt jenem Beschlusse zu gehorchen, vielmehr durch einen u- mult , der das Resultat ciner Verabredung unter ihnen zu seyn scheint, den regelmäßigen Gang des Prozesses zu verhindern sich bemühen; da hierdurch die Unmöglichkeit, die Debatten in Ge- genwart dieser Angeklagten fortzusetzen, dargethan ist; da, wenn es von den Angeklagten abhinge, den Gang einer Angelegenheit auf be- liebige Weije zu unterbrechen, die dsfentliche Macht in ihren Händen seyn und die Anarchie an die Stelle der Gerechtigkeit treten würde; da die Duldung dicser Auflehnung gegen das Gesetz eine wahre Verweigerung der Gerechtigkeit fúr die Gesell- schaft und für diejenigen Angeklagten seyn würde, welche, gestügt auf ihr Recht, ein Urtheil verlangen, da es endlich Pflicht des Gerichtshofes is, sich der Wiederholung eines ähnlichen Aergernisses zu widerseßen und der Gesellschaft, so wie den feind- lichen Angeklagten, die Gerechtigkeit zu sichern: so ersuche ich den Gerichtshof, den Herrn Präsidenten dahin zu ermächtigen, daß er jeden Angeklagten, der die Ordnung stören wird, aus dem Saale ins Gefängniß abfühßren lasse und den Secretair beauftrage, nach dem Schlusse der Sizungen die hinausgeführten Angetlag- ten von dem Gange der Debatten in Kenntniß zu seßen, damit diescr dadurch nicht aufgehalten werde.“ — Nach Verlesung dieses Requisitoriums erhoben sich die Angeklagten in Masse und schrieen: „Führt uns Alle hinaus, wir lassen uns nicht verur- Le wir protestiren!“ Unter immer steigendem Tumulte er- theilte der Präsident den Befehl, die Angeklagten, weiche fast sämmtlich aufgestanden, zum Theil “auf die Bänke gestiegen wa- ren, zum Siken zu bringen. Caussidière, der Angeklagte von St. Etienne, ging beinahe zu Thätlichkeiten gegen den Nuni- zipal- Gardisten über, der ihn angefaßt hatte, um jenen Befehl zur Vollziehung zu bringen. „Unterstehe Dich nicht, mich anzu- fassen !‘“/ rief er ihm zu, „respektire in mir einen Grenadier der alten Garde, der mit in Aegypten war. Glaubst Du, ich werde mich vor so einem jungen Konsfribirten fürchten? Jch habé mehr Patronen verschossen, als Du in Deinem Leben zu schen bekommen wirst!“/ — Endlich blieb dem Präsidenten nichts wei- ter übrig, als die Abführung der Angeklagten zu verfügen. Nicht ohne große Schwierigkeiten wurde dieser Befehl vollzogen. Der Gerichtshof zog sih in das Berathungs- Zimmer zurück, um über den Antrag des General-Prokurators zu deliberiren, Nach dreistündiger Berathung licß er anzeigen, daß die Sibung für diesen Tag nicht werde fortgesest werden. Der Beschluß solle in der nächsten Sißung, welche am 9ten stattfinden werde, pu- blizirt werden. Der Gerichtshof blieb indessen bis 7 Uhr ver- sammelt, um über den zu fassenden Beschluß zu berathschlagen, Die gestrige Sibung des Pairshofes wurde beendigt, ohne
daß dessen Beschluß über die stattgehabten Störungen bekannt wor-
den wäre, Heute hielt der Pairshof keine Sitzung, und es läßt sich
urchaus noch nicht bestimmen, wie. die Entscheidung desselben lau, U 20 Der Pairshof selbst hat sich genöthigt geschen, eine Kommission von sieben seiner Mitglieder zu ernennen, die ihm heute einen Bericht erstatten und einen Antrag in Vorschlag bringen sollen. Mehrere Pairs sollen den Antrag unterstüßt haben, daß die drei Staats-Gewalten aufgefordert werden mö ten, einen Beschluß zu fassen, durch den der Pairshof aufgefor: dert würde, den Prozeß in Abwesenheit der Angeklag- ten fortzusezen. Jn diesem Augenblicke, um 3 Uhr, if der Pairshof wieder im Luxembourg versammelt, um den Bericht der Kommission zu vernehmen, die er gestern Abend ernannt hat. “ Es wird versichert, die Arbeit der Kom- missarien hade die Majorität des Hofes durchaus nicht be, friedige. Sie beantragten, der Prozeß solle in Abwesenheit al: ler Angeklagten fortgeseßt werden; die Majorität der Pairs schien ‘jedoch zu befürchten, daß eine solche Entscheidung „Allgemeine Aufregung veranlassen möchte. Der Hof ist noch in Berathun, und man glaubt auch nicht, da es heute noch zu einem Resu; tat kommen dürfte.
Der Pairshof hatte, wie man sih erinnern wird, festgeseßt,
daß er an den Montagen und Donnerstagen keine Sißung has: ten würde. Hiernach zeigt das Journal des Débats a, daß die gestrige Sißzung eine extraordinaire gewesen sey.
Während der Suspension der Audienz des Pairshofes way
gestern der Minister-Rath im Palaste des Luxembourg versammelt,
Gestern Abend zerstreute sich die Menge der Neugierigen,
ie sich in der Gegend des ‘Palastes Luxembourg versammelt hat: L gegen 11 Uhr. Aus dem Gefängnisse n A Ge; sang der Marfseillaise A der clhant du départ, den die Gefan: en im Chor wiederholten. j | N glaubt man, der Beschluß, über den jebt der E Pairshof berathet, werde jedenfalls der Art seyn, daß die Dauer E des Prozesses dadurch sehr abgekürzt werden würde. Auh waren die Spekulanten, in der Hoffnung, diese Angelegen heit bald beendigt zu sehen, geneigt, in die Höhe zu gehen, Die Rente erhielt sich sehr gut, und die Course blieben 30 Cent, hdher, als gestern. Auch die Spanischen Fonds gingen in die Höhe; man sprengte aus, Valdez sey nicht besiegt worden , son dern habe im Gegentheile mehrere wichtige Vortheile, ganz in Uebereinstimmung mit der Madrider Zeitung vom 29. April, úber die Karlisten davongetragen. '
Die öffentlichen Blätter machen eine Protestation von 11h
der Aprilgefangenen, deren Gesammtzahl 121 ist, bekannt, worin diese E seitherigen Beschlüsse des Pairshofes protestiren und erklären, daß sie sich von nun an weigern würden, durch ihre Gegenwart an Debatten Theil zu nehmen, wo das Wort sowohl den Vertheidigern als den Angeklagten untersagt sey, und daß sie nur dann vor dem Pairshofe erscheinen würden, wenn man sie mit Gewalt dazu zwinge.
Die Deputirten-Kammer seßte in ihrer heutigen Siz
zung die Berathungen über die Nachschússe zu dem Budget von
1834 fort. Fúr das Justiz-Ministerium werden nachträglich etwa 327,000 Fr. verlangt, worunter 12,000 Fr. zu den ersten
Einrichtungs - Kosten des Herrn Persil. Diese leßtere Forde: |
j V aure: lc e der sich rung wurde von Herrn Dufaure: lebhaft angefochten, bei dieser Gelegenheit auf die bekannte Anekdote des Herzogs von Richelieu berief, wonach dieser, als ihm bei seinem Aimts-Antritte ein Kassen-Diener die Summe von 25,000 Fran-
ken in Bank- Scheinen zu seiner ersten Einrichtung einhändigen
slte, demselben erwiederte: „Gebt 30 Sous dem Manne, der U mein S leisen hergebracht hat; das ist Alles, was meine Einrichtung mir kostet.“ Herr Persil vertheidigte jene Ausgabe, so gut er konnte; er behauptete, daß seine Einrichtung ihm nicht 12,000, sondern 20,000 Fr. gekostet habe, und beschuldigte Hin.
Dufaure, daß er persönlich gegen ihn (den Minister) eingenom- e Drei s Deputirte stimmten gleichwohl dem Hrn, Dufautve bei; nichtsdestoweniger war das Resultat dieser Did j kussion, daß die verlangte Summe bewilligt wurde, Fúr das | Kriegs-Ministerium werden etwa 4,200,000 Fr. verlangts dit ] Summe, so wie eine zweite von etwa 240,000 Fr. für das Finanz-M ; nisterium, fanden keinen erheblichen Widerspruch. Fur die Umschmi i zung der alten Duodezimal-Münzen wurden 1,783,700 Fr. bewilligk ; Die Annahme des ganzen Gesetz-Entwurfs war bei dem Abgange der Post noch nicht erfolgt. Herr Thiers, der sich seit der Cf öffnung des großen Prozesses in der Kammer nicht hatte bliden F lasen, trat gegen 3 Uhr in den Saal und nahm seinen gewöhn 0 lichen Plaß auf der Ministerbank ein. Er wurde sofort von F allen Seiten umlagert; Jedermann schien ihn zu fragen, was
aus dem Prozesse werden würde; der Minister jelbst war off
s N . e. "9 . j 3 t 2 ‘hand
bar sehr präoccupirt, indessen beharrte er dabei, daß die Ve!: ; Aa » je verschafft werde} lungen fortgeseßt und dem Geseze Achtung verschafi en Grund ihrer Beför el zu excludiren,
würde.
1 Fregatie, 1 Dampfboot und noch einige leichte Fahrzeuge.“
x 9e
Aus Bayonne vom 4. Mai schreibt man: „Wir erhaltet so eben die Mittheilung, daß cin blutiges Treffen in der Um gegend von Guernica in Biscaya zwischen dem GA Jriarte und den Insurgenten dieser Provinz stattgefunda hat. Der Anführer der Christinos ift verwundet wo und seine Soldaten haben die Flucht ergriffen. R die Offiziere mit einigen wenigen Leuten haben Wider geleistet. Es wird versichert, 64 Offiziere und 4 Ober OMUA seyen geblieben. Jriavrte hat sich mit etnem Theile N | nah Lequeitio geworfen, mo er batd wieder 3500 J gesammelt hatte. Lord Elliot hat einen O H Englische Kabinet abgeschicêt, der auch dér Sranzdsi| den gierung Depeschen überbringen soll. Aus ionen N soll hervorzehen, daß das Treffen, von dem die Karlisten 2A Aufschen gemacht haben, nur ein ganz unbedeutendes, b müßel und auf beiden Seiten der Verlujk nur sehr gering gel sen sey. Valdez habe sih wirklich nach Logrono O 4 nur, um dort eine vortheilhafte Stellung einzunehmen und |
eigentlichen Operationen vorzubereiten.“
Z ‘ N
— Heute {loß sproc. Rente pr. compt. 108. 30. fin col 108. Go. Buede, pr. compt. 82. 5. fin cour. 82. 29. 2 Neap. pr. compt. 99, 25. fin cour. 9), 50, 5proc. Spal 51, Sproc. 317. Ausg. Schuld 22. Cortes 52, 2p
Holl. 59. 40.
F t a. M., 11. Mai. Oesterr. öproc. Metab 1022 E uod 972. 97. L21proc. 8. G. lproc. A G. Bank - Actien 1633. 1631. Part. - Obl, 1411. 141. Los u 100 G. 214, Br. Preuß. ‘Präm.-Sch. 655. 654. do. A
nl. 984. B. Holl. 5proc. Obl. von 1832 1014, 1015. Po Loose 703, 701, bproc. Span. Rente 48. 475. 3proc. do. pet
294. 287.
_Redacteur Cotte t. Sa U T H Gedrudt bei A. W, Hay
Allgemeine
eußische Staats-Zeitung.
in, Sonnabend den 16te
e ———
Zu der heuti kehrungen auf de: man hatte nämlich d vertleinert und den geklagten mitbenust lungen, die Gardisten st Tribunen waren auf denselben un wie den Her marcay, M
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben dem K gations- Rath von Roulet zu Neuchatel den zu verleihen geruht.
Des Königs Ma
u Potsdam zum Ob genten für kirchliche und Schul - : zu Merseburg
gen Sißung des Pairshofes waren neue Vor- agten getroffen worden ; ugen bestimmten Räume n Plas noch für die An- n jeßt in 4 besonderen Abchei- Sânge, in welchen M
Bänken der Angekl ie beiden fär die Ze dadurch gewonnene
Diese saße durch ziemli breite von einander getrennt war schon bei gute ter Anderen a zog von Fiß-Jame auguin, Garnie Lemercier, Cunin - Gridaine u. N, agten eingeführt, und zt 2 Munizipal-Gardisten. Die ken, alle Uebrigen zur rechten Sei Cavaignac und L Jeden) 4 Ganzen mochten Die Advokatenbank war, änzlich leer.
ammerherrn und Le- den St. Johßanniter-
en. Die Zuschauer- r Zeit überfüllt; man bemerkte uch mehrere bekannte Deputirte, s Und die Herren Berryer, De- éalier-Dumas, von Mor-
Um 1 Uhr wurden die var einzeln, ein Jeder zwischen Lyoner Angeklagten traten zur lin- te in den Saal ein. agrange waren die beiden E zipal - Gardiste
jestät haben den Regierungs-Rath gs-Rath und Abtheilungs-Diri- Angelegenheiten bei der Re Allergnädigst zu ernenn Des Königs Majestät haben Alle rnold Ernst Wolbre üsseldorf zu Jui fortgesezten Ziehung der ck*ten erie fielen 2 Gewinne 378 und 79,177 in Berlin bei | nah Breslau bei Schreiber; 19 Gewinne Ne, 4420. 11,918. 20,700. 61,128. (100,345, 106,837 und 108,616 in Berlin bei B bei Mabdorf} und bei Sceger, nach Bromberg bei Schmuel, Côln bei Reimbold, Elberfeld bei Heymer und nach Halle bei Le u 500 Rthlr. auf Nr. 3493, 5482, 19,069. 11,799. 41,879. 44,303. 50,753. 59,998. 1ind-94,274 in Bekxlin bei Gronau, bei 5) ger, nach Breslau 2mal bei Schreiber, beg bei Schmuel, Düs Krotoszyn bei Albu, D
er-Regierun
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gst geruht, die Ad- cht zu Elberfeld und z-Räthen zu ernennen.
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' vofat-Anwälte A | Christian Eveit zu D
Die Angeklagten inzigen, denen man (einem n zur Seite gegeben hatte. Jm 250 Gardisten im Saale befinden. rei ersten Sibungen, fast Mitglieder des G ßung mit dem Namens- airs fehlten; es waren r Graf von Anthouard. chstehenden Beschluß
Bei der am läten d. M. Ï lasse 71ster Königl. Klassen - Lott Ï Rthly, auf Nr. T7, Seeger und | zu 1000 Nthlr. auf 88,376. 96,991. urg, bei Gronau, J- Holschau, Cottbus bet Breest, bhmannz; 14 Gewinne 25,642. 34,069. 309, 86,951. 91/376 cestag und bei See- Brieg bei Böhm, Brom- eldorf bei Spaß, Halle bei Lehmann, Tagdeburg bei Brauns, Eqgan bei Wiesenthal und nach Stettin bei winne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1147. 4220. 5202, 5311. 6868. 14,897. 20,524. 22,746. 31,497. 34,322, „661. 69,763. 75,085. 76,856. 0, 92,904. 95,183. 98,180. 98,975. 104,775, 106,416. 108,176. 108,238
wie in den d Um 12 Uhr traten die ofes ein, und sofort wurde die Si Aufrufe eröffnet. von Noailles und de verlas sodann den na das in der leßten Si Prokurators Martin: „Der Geri General-Prokur Gerechtigkeit ni sten Sißung des Gerichtsh lichen Anordnungen zum Fragen des Präsidenten ; und Wohnort anzugeben; — lesung des von dem Gerichts auf das Gesuch um Zulassun Váter oder Brúder der Ang stande angehdren, lautes Geschr auLgegangen ist; — da zung vom 6. Mai, mult und Gewaltsamkeit und der Anklage- Akte hinderten, werde die nöthigen Y ihren freien L 7. Mai mehrere Angekla nach dem Gescß die P hôr gegeben und seine W die Unordnung so weit getri der Ueberweisung — daß der General-Profturator torium abhalten wollte, übe hören konnte ; der Angeklagte
N pes i Breslau bei der Herzog
Der Präsident des Gerichtshofes auf bung gehaltene Requisitorium des General-
chtshof verfügt zur Erled ators wie folgt: „J cht unterbro
igung der Anträge des n Betracht, daß der L chen werden darf; — daß b es mehrere Angeklagten , den gesehz- Trote, sich geweigert u antwor
Neiße bei Jäkel, A aben, auf die ten und ihren Namen, Stand daß in derselben Sißung nach Ver- Beschlusses in Bezug chtsbeiständen, die weder ¡agten sind, noch dem Advokaten- Bank der Angeklagten en Tage, in der Siz- e der Angeklagten durch Lärm, Tu- rlesung der Ueberweisungs - der Gerichtshof erklärte, er n, um der Gerechtigkeit daß in der Sißung vom s Präsidenten, dem aal obliegt, kein Ge- tungen verschmäht haben, dabei a ieben worden ist, s- und der ?2
10,028. 11,316. 39216. 50,871. 76,949. 83,962. 07,715. 98,235. und 109,857. Die Zichung wird fortgeseßt. Berlin, den 15. Mai 1835. | Königlich Preußische General-Lotterie-Direction.
und' Chef des Ge- al - Feldzeugmeisters, ußland, Fürst Dolg o-
56,328. 65/350. 69 88,944. 91,820. 92 ofe gefaßten
g von Re
Ï ei von der B, als am folgend
Angekommen: Der General-Major neralstabes Sr. Kaiserl. Hoheit des Gener Großfürsten Michael Pawlowitsch von Y ruck y, von St. Petersburg.
aßregeln ergreife auf zu sichern; — gten der Stimme de zei im Sigungs-S
daß die Verlesung Akte nicht möglich war; er sein Nequisi- ; so daß man ihn nicht men von Seiten vieler tshluß verräth, den Gang daß die Gesellschaft ohne , indem sie sih gegen das ârm und Tumult den Ge- das Urtheil in der seiner Jurisdic- Zeit zu vertagen; — erklärt der Gerichtshof, geklagten began- mächtigt seyn soll, 1 die Fortseßzung der und zwar fo, daß zusammen wieder dem Zeugen- bezieht, die ihnen lgegen zu seyn, auch alsdann mit gehört zu werden. — Zugleich be- da die Zuweisungs- und die An- gten persdnlich mitgetheilt wor stücke auch in Abwesenheit der in Folge dieser vorgeschritten werden soll zu gerichtlichen Debatten bis zum Endurt
Zeitungs-Nachrichten. M S
Frankrei.
Der König arbeitete gestern nacheinander gab sich sodann in Begleitung
des Königs, als rschricen wurde — daß ein solches Beneh n den vorausgefaßten En der Justiz gewaltsam zu hemmen ; — 5 seyn würde, wenn Angeklagte , durch fortgeseßten L
Paris, 9. Mai. uit mehreren Ministern der Prinzessinnen nach Neuilly, Die heutige Si6ung der De Fungeachtet vor einigen Tagen besc ¡zungen schon um 12 Uhr zu beginn den, und auch um diese Stunde war Nachdem der See Entwurf über die Einführung de Kolonicen eingebracht hatte, Berichte abgestattet. WPeantragte Resolution ,
, und be Geseß auflehnen richtshof nöthigen fönnten, tion zugewiesenen Sache au in Betracht
putirten -Kammer konnte, hlossen worden war, die Siz- erst um 1 Uhr erdffnet wer- die Versammlung noch nicht Minister cinen neuen Geseb- r Geschwornen - Gerichte in den wurden verschiedene B Sodann begannen die Debatte die Herren Sebastiani und Laurence auf derung im Staatsdienste von der Kam- damit sie sich einer neuen Vatout widersekte sich diesem Antra beiden Herren sich bloß im G (n, auf einem neuen Weise keine vüc{w Ves hielt es da da) der Gra
len furz vor sein abe, daß er den ersezung nach L Herr Pelet verlangte, da zur Tagesordnung schreite. ien eines Gesandten mit dem D für unvereinba n sollte, wurde die 4 !t den andere Vtlihterstatter e sich in ein enger entschied sich ‘9 noch Herr Lau zu verfechten.
leidet habe,
f unbestimmte aller dieser Umstände daß, wenn die Unordnungen, gen, sih erneuern sollten, diejenigen, welche durch ihre Verhandlung hindern, w die besagten Angeklagten vor den Gerichtshof gebr Verhör, insofern dasse persönlich f
welche die An der Präsident ev Gewaltsamkeite! egbringen zu lasset demnächst einzeln oder acht werden können, Thatsachen sich
ittschrifcen- n úber die
uldgegeben sind, zu ihren Vertheidigungs-Mitteln schließt der Gerichtshof, daß, llage-Akte den Angekla Verlesung dieser Akte welche der Präsident lassen dürfte, Untersuchung fommen tkönne.“‘ Jest befahl der Pr Sofort aber er riefen wie aus einem fernen, Alle!‘ Richter - an,
Wahl unterwürfen. ge, insofern derselbe, rbessert hät- dem man billiger Herr Défa- halb für nothwendig,
Aus Toulon wird vom 2ten d. geschrieben: „Nicht di ganze Englische Flotte ist nach Marta zurückgekehrt, e A M worden war. Jn der Levante sind immer noch 4 Linienschs Stute bene,
irfende Kraft geben könne schon um des den Wählern, gegenüber er Wahl ausdrücklich ver iwohnen würde ondon hierzu ger keine
den sind, mit Angeëlagten, Anordnung wegbringen
f Scvastiani , damit. es sodann
sprochen gehabt während nach isficht vorhan- ß man über die ganze An- Herr Lavielle hielt eputirten - Amte úber- Als zur Abstimmung geschritten wer- v Frage, insofern sie den cinen n Deputirten betrifft, verlangt. Der widerseßte sih diesem Antrage, da beide Depu- mselben Falle befänden, die Majorität rence selbst d Er bemerkte, age befinde, indem nur provi
äsldent, daß
l die Anklage-Akte verlesen werde. hoben sich die
Angeklagten wieder in Masse und „Wir Alle wollen uns ent- „Wir erkennen keine haben.“ Der wacht- f den Befehl, f Einer der- zipal-Gardist aber nöthigte jener ihn noch einmal auf valt vom Kopfe. [t auf der Tribune der N dorthin wandten.
Sigungen be
Beaune fügte h bevor wir nicht habende Offizier, Oberst Feist die ganze Schaar der Angekl selben sebte seinen Hut auf, ihn, ihn wieder abzunehmen, und als je6te, riß dieser ihm denselben mit Ge! entstand ein lauter Tumu so daß Aller Augen sich jeßt etwa 4 Stunde lang suspendirt. der Angeklagten, im Ganzen 29 tegorie, in den Saal zurückgebra zu verhalten. Kaum aber follte ginnen, als der Angeklagte La Sihe erhob: „Jch verlange‘, die Protestation bescheinige, ben habe!‘“/ Eini Unterbrecher her und nöthigten Mund zu verbieten, schrie Lagrange, „im Kameraden!“ Lagrange abgeführt we und \{leppten ihn hinaus; genblicke, indem er Blut der Proletar Eide gebrochen hätten.
Vertheidiger hamel, erth agten hinwegzuführen. cin Muni
eilte darau
die Theilung de n jener beide
Nichtsde{to- für die Theilung. Jett be- ie Rednerbühne, um ‘seine wie cer sich in e d das Amt, das er sorisch gewesen sey, \o daß , wo er in Mont-de- M Beamtenstande
ational-Garde, Die Si6ung wurde Dann wurde ein Theil , sämmtlich von der Lyoner Kg- cht; sie hatten versprochen, die Vorlesung der range sich aufs Neue von scinem ß mir der Gerichtshof i bten Sigun
Gardisten fielen sofort úbe ihn, sich zu seven. n aber nicht. amen meiner anwesenden wie hr verlangte der Acht Muni er aber pr
iner ganz in Algier er je6t so arsan zum angehöre. verhindert hätten,
Anklage-Akte be-
Pie et, „da Grände an, die ich i : ach Afrika seine Entla M G
des lauten Beifalls der geachtet ging bei der Abstim durch, so daß Herr Laurence n muß. Um 421 Uhr (wo dieser glie die Tribune, t zu reden. — ze Zeit sämmtliche rere Gese6-E äsident einen
G seiner Sendung n d hatte sich hierbei
0g der Koi
ge Munizipal - rsammlung zu- mung der An- sich einer neuen Bericht schließt) um dem Gra- Während dieser Si6ung Saale. Herr nteresse, und über die Veteranen-
Jhm den Jh protestire““, abwesenden General-Prokurator , daß zipal-Gardisten faßten ihn zum leßten Au- e, daß ste das die doch niemals ihre e der Archivar Cauchy och anwesenden 28 An-
elang ihne Sahl unterw Herzog von Bro Sebastiani das Wor
en sih auf fur lers legte me
onseils-Px der alten Civil-L
otestirte bis ch die Pairs beschuldigt gießen wollten ,
Jet endlich konnt lesung der Ankl(age-Akte vor den n
Minister im ntwürfe von örtlichem J Gese6-Entwurf
geklagten beginnen. Da es den Anschein gewann, als ob die
uhe nicht ferner gestdrt werden würde, so leerten sich auch ras{
die dentlichen Tribunen. Gegen 4 Uhr wurde die Sibung quf kurze Zeit unterbrochen und um 4! Ühr wieder aufgenommen. (Beim Abgange der Post war die Vorlesung der Anklage-Akte noch nicht beendigt.)
Gestern früh gegen 11 Uhr begaben sich 3 Mitglieder des
Vertheidigungs-Rathes der Angeklagten nach dem Palaste Luxem- bourg, um dem Präsidenten das Original der von den Angeklag- ten unterzeichneten Protestation zu überreichen. Herr ‘Pasquier war“aber nicht zugegen; die Deputation wurde daher von dem
erzoge Decazes empfangen, der Anfangs Anstand nahm, dieses okument anzunehmen, zulest aber doch dem dringenden Begeh-
ren der drei Abgesandten , daß dasselbe in den Archiven des Ge- richtéhofes niedergelegt werden möchte, nachgab. Die Protesta- tion ist Úbrigens nicht, wie es Anfangs hieß, von dem Vicomte von Cormenin, sondern von Herrn Marrast abgefaßt. Die Angeklagten haben sie in die öffentlichen Blätter cinrücken las- sen; angehängt is derselben die nachstehende Erklärung des An- geklagten Genest: - „Noch gestern (öten ) hielt ich die Verthei- digung für möglich und ehrenvoll, weil der Herr Präsident, in- dem er den Beistand der in die Advokaten - Liste nicht eingetra- genen Vertheidiger zurückwies, am Ende nur von dem Rechte, welches das Gesetz ihm zugesteht, Gebrauch machte; heute jedoch, wo ein Beschluß den Gerichtshof außer und über jedes Geset ias hat, nôthigt mich meine Eigenschaft als Französischer
ürger, vermöge der durch dieselbe mir auferlegten Pflichten,
gegen den Beschluß von dem Datum selbigen Tages zu protesti- ren und zu erklären, daß ih auf jede Vertheidigung Verziche
/
leiste.‘ — Das Stadrviertel, in welchem der Palajt Luxembourg steht, ist fortwährend ruhig, so daß die Polizei durchaus keinen Anlaß hat, einzuschreiten. Der Pairshof war gestern von 12 bis 5 Uhr versammelt, um über den obigen Beschluß zu berathschlagen. Mittlerweile erhalten die Protestationen der ten und öten Legion der National-Garde gegen den Dienst beim Pairshofe während der Dauer des Prozesses immer mehr Unterschriften. Die Pro- testation der Âten Legion, die vorgestern erst 350 Unterschriften zählte, hatte deren gestern {hon über 600.
Einer der politischen Angeklagten, Namens Alexander Nicot,
der die Protestation seiner Mitangeklagten nicht mit unterzeichner hatte, ließ gestern durch seinen Vertheidiger dem Präsidenten des Pairshofes seine nachträgliche und folgendermaßen motivirte Pro- testation überreichen: Er sey, als eines Mordes bezüchtigt, den politischen Debatten dieses großen Prozesses eigentlich fremd. Wie wenig er daher die Handlungen des Pairshofes billigen éônne, so habe er dennoch, von seiner eigenen Unschuld überzeugt, sehn- lichst gewünscht, den Tag seines Verhörs und seincs Urtheils her- annahen zu sehen. Da aber ein anderer des nämlichen Verdre- chens Angeklagter, der dasselbe auf ihn geschoben, seine Theil- nahme an den Verhandlungen verweigert habe, und er (der Schreiber) seiner Ehre wegen von der Abwesenheit des Underen nicht Nuten ziehen dürfe, sondern vielmehr auf eine vollständige, nach Anhdrung beider Parteien erfoïgte Genugthuung rechne, so mache er jest gleich den Uebrigen vor Allem Anspruch auf Freiheit des Wortes und der Vertheidigung ; und überdies wolle er nicht, daß seine Gegenwart dem, dem Pairs- hofe zugemutheten Beschlusse, die von den Debatten ausêgesch{loe- nen Angeklagten als Anwesende zu richten, zum Vorwand diene. Ohne Zweifel werde wohl der Gerichtshof jenem Zumuthen nichr nachkommen; doch in allen Fällen möge er (Schreiber) an der Ausführung keinen Theil haben.“ Seine ‘ »rotestation schließt mit den Worten: „Die Verlängerung meiner Gefangenschaft if ohne Zweifel ein Uebel; die Verzögerung meiner Rechtfertigung if ein noch weit größeres; aber mein Gewissen fordert es und so folge ich ihm.“
In der Fulchiron schen Versammlung wurde vorgestern der
Vorschlag gemacht, gegen die Deputirten Audry -de-Puyraveau und Cormenin wegen ihrer Unterzeichnung der Protestation der politischen Angeklagten einen Beschluß zu fassen. Herr Jaubert soll das Wort geführt haben.
Nach einer in der Präfektur geschehenen Aufnahme, Häkt
man die Zah( der Pariser Studenten , die wegen des Prozesses vor dem Pairshofe von ihren Aeltern : rigerufen worden sind, auf Tausend.
in ihre Departements Zus
Mehrere Offiziere der ten Legion der National-Garde f
s ben auf den Grund der zweimonatlichen Suspension des Haupt- manns Hulot das nacsteßende Schreiben an den Präfekten des Seine-Departements erlassen : ¡Als wir erfuhren, daß einer uns serer Kameraden, der Hauptmann Hulot, Führer der {iten Com- pagnie von dem 3ten Bataillon der Zten Legion vor den Maire geladen worden sey, um sich über sein Benehmen als Mitunter- zeichneter der Protestation der National-Garde unseres Bataillons gegen den Tagesbefehl vom 16. April zu rechtfertigen, schrieben wir sofort an den Maire und den Obersten, um ihnen zu evfis- ren, daß keiner der Unterzeichner zurückzutreten beabsichtige, daß
wir es vielmehr unserer Éhre als Öffiziere vom Zten Bg- taillon für angemessen hielten, die Untersuchung, welche
Behdrde gegen eincn von unseren Kameraden ein-
leiten zu wollen s{ien, solidarisch mit zu übernehmen, und daß wir in der That die Ordnungsmäßigkeit einer Unter- suchung nicht begreifen könnten, die nur einen von den Uncer- eichnern beträfe, Wir glauben annehmen zu dürfen, daß diese riefe Jhnen mitgetheilt worden sind; wenigstens sollten sie es seyn. Jn Folge dessen erklären wir Jhnen, daß wir gegen iede von dem Präfektur-Rathe isolirt gegen einen unserer Kameraden ergrissene Maßregel feierlich protestiren ; auch glauben wir Sie benachrichtigen zu müssen, daß wir \ow e von uns an den Maire und den Obersten ergangenen Schrei, ben, als auch demjenigen, das wir hier an Sie zu richten die Ehre haben, alle mögliche Oeffentlichkeit zu geden gesonnen sind. Genehmigen Sie 2c. Paris, den 6. Mai 1835.
ohl den beiden gestern
(Folgen die Unterschriften von § Offizieren.) Die Advokaten von Valence sind dem Beschlusse des Ade
Me H c u » E a E —