R E ee S E R E T L E S r ais
fremder sektirerisher Missionaire die T
Anspruch zu nehmen.
máäßige, auf den
rten und irreligidsen
sey. Am Schlusse des Ausschrei ten und Dekane beauftragt, Verfügungen in dieser Angele
Zeit zu Zeit Mittheilung zu
Frankfurt a. M., 23. Malt.
tionsblatte liest man:
winnt sich das gebildete Publikum m stern strômten gegen achthundert M Roß, um den beiden Mädchen am die uns heute früh verlassen haben, Lebewohl zu sagen. Auch ist es wohl in der That Wenigen unter uns e Anzahl meistentheils vortrefflich
eine so gro
machen.
Deutscher Künstler beisammen zu sehen.
den Reichthum der Düsseldorfer Schule , gauz unbekannt geblieben war.
Stolz des
1. A., mehrere Bilder, die, Landschaften von Lessing,
Verdienst anerkannt werden. wenn der edle belebende
ten Schulen in Aniwosicät ausarten
terung, ohne welche nichts Großes geschieht, nothwendig erkalten Freuen wir uns des Guten
múßte. auch fommen mag! — Auch
wir, wie man bdvt, dem Hrn. ist vortrefflich. — Möchten nur viel der dargebotenen Kunstschä
zimmern zum unvergänglichen
ßen Verdienst. Schónes herv
fördern — Gottesdienst.“
Frankfurt a. M., 25. Mai. lichsten Wetter begünstigt, die neuen Hospitals zum heiligen Geist vorgenommen. lmts-Zeitung liest man: „Gestern
Jn der Ober-Pofs- fand in dem in unserer Nähe
Orte Holzhausen eine seltene Fe
liegenden Groß
der dortigen katholischen Gemeinde legte mit Angehörigen das protestantische Glaubens-Beke
sie sämmtlih in den Schoß der protestantif
nommen wurden. Bei
werden.“
Das hiesige Journal meldet, chungen über die Anlegung von E
racht auf die Nothwendigkeit welches jeßt das Centrum der Deutschland mit dem Auslande
auch in dem Netze von Eisenbahnen, das sich jezt Über Deutsch- einen Verbindungspunkt bilden zu lassen.
land ausbreiten möchte,
daß auch
großen Handel nah allen Nich
Oesterrei,
Wien, 20. Mai,
ven Jahren ganz unbemerkt seine Muj sindungen und industriellen Unterne
derts zuwandte,
i (Schwäb. fang der Regierung des Kaisers Ferdir
und zuleßt eine große Zweigen gewann, zeigt sih, daß er als
Merk.)
-
selben, wenn ihm der Himmel sein theures Leb
sein erhabener Vater die Aufgabe der Erhaltung der festen Ein- tracht unter den verbündeten Monarchen
habene Bestimmung zu erfüllen
stand und der Entwickelung aller großartigen
entgegen zu führen.
mähungen gemacht , er slch déescn
zuwandte. Scchüchtern und in
JZugendjahre mit diesem Studium un
Ferdinand hat si, obgleich still und zu- rückgezogen als Thron-Erbe, diese Aufgabe zum Ziel seiner Be- und Wenige großen Gedanken seiner
ahneten ,
Wohlthaten, die er meistens durch Vertraute m
sandte, seinen Namen bei deren
Ertheilung nie
und schien an den wichtigen Ereignissen, die sein
öfters trüben mußten, keinen Antheil zu nehmen. wenigen Monate, während welcher er das Ruder führt, bei des:
sen Uebernahme er großen Hochsinn und Edel
Umgebungen seines erhäbenen
mern schien, in ihm waltek.
Vaters beweist, seine Jugend benußt, und welher Geist, Rasch und sich seinen Regenten-Pflichten, und ein
das andere erfreut sich seines Schuses un
len Erledigung. Wir haben
senbahn nach Lemberg erwähnt,
neulich des Planes der Et- schon heute können wir
und
von einer Navigations-Gesellschaft, dere
Sr. Maj. dem Kaiser bereits
genehmigt sind, Kunde welche dem Handel von Wien, vorzüglich aber dem Ober; reichs und selb| Bayerns und Württember Aussichten darbietet, und úberdies als
ein Rie
terländischen Unternehmungsgeistes Bewunderun
Die Unternehmer sind bereits beisamme Uusfertigungen von Seite der Landesste schreiten. Es betrifft die Sache n
Brigitten-Aue einen Kanal zu lei Hafen für die Kaiserstadt “mit der Erzeugnisse und selbft fúr die erbauen.
ten,
Portugal.
Lissabon, 11. Mai.
nisterium ist noch immer nieht gan
(Engl. Blätter.) Das neue Mi- z zu Stande gekommen. Viele
Mitglieder der Opposition haben sich in Folge
dos Herzogs von Palmella den Ministern ange
weilen hat der Marine-Minister ,
Graf Linhares,
ierlichkeit statt.
isenbahnen startsinden , und aufmerksam, Frankfurt a. M,,
land, der seit einer Reihe e dem Geist cines an Er- hmungen so reichen Jahrhun- Vorliebe zu allen diesen erlauchter Schüter der-
u lôsen wußte, die er- trachtet, Mie Völker dem Wohl-
r edlen guten Seele sich verschlossen brachte er seine d mit Austheilung von
der in ihm zu {lum- unermüdet widmet er großartiges Projekt um
gs, sehr vortheilhafte
n Und erwarten nur die llen, um ichts Geringeres, als durch die um dort emen förmlichen Magazinen zur Aufbewahrung Ueberwinterung der Schiffe zu
schlossen.
hätigkeit der Polizet in Aehnliche Erscheinungen sollen auch in andern Theilen des Landes sich gezeigt, namentlich, durch frem- den Einfluß unterstüßt, pietistische K
wieder gebildet, und unentgeltlich unter dem Volke vertheilte \o- enannte Erbauungs-Schriften unvermerkt sich eingeschlichen ha- en. Der Verfolg des Ausschreibens enthält sodann ganz zwecck- Grundsägen der Milde beruhende Nathschläge, wie
onventikel sich hin und
ilde und der Ueberzeugung diesen Erscheinungen in Zeiten zu begegnen, und der Keim zu kirchlichen Spaltungen und zu ver- feh E mit Kraft zu unterdrücken
ens werden die Superintenden- von ihren Wahrnehmungen und genheit dem Ober-Konsistorium von
Jm hiesigen Conversa- ¡Die hiesige Gemälde-Ausstellung ge- it jedem Tage mehr. enschen nach dem goldenen Brunnen von Bendemann,
Bürkel, Stieler, Kaltenmoser wenn sie auch nicht, wie 4. B. die i gebieteri]ch auf den ersten Phantasie Lagen nehmen, do
aben und als wert
und Schönen, woher es die Anordnung des Ganzen, die Inspektor Wendelstädt verdanken, unsere reichen Kunstfreunde recht be sich aneignen, ihren Pracht- Schmuck und sich orbringen ist Seli
selbst zum gro
Heute ward, von dem freund- feierliche Grundsteinlegung des
herzogl. Hessischen Der Pfarrer seinen Gemeinde-
nntniß ab, worauf chen Kirche aufge- der von allen Seiten Menschenmenge mußte die Feier auf freiem Felde vorgenommen
herbei gestrdmten hier jest Bespre-
£straßen sey, die tungen verbknden,
Seit dem An-
en erhält, so wie
Unternehmungen
wie tiefsinnig
it dem Bedeuten zu nennen, zu, e früheren Jahre Allein die
nuth gegen alle zeigen, wie er
d einer
\chnel-
n Statuten von eben, ester-
senwerk des va- g erregen wird.
zum Werk zu
der Abdankung Einst-
Ge-
vergdnnt gewesen, er Bilder neuerer an erstaunt úáber die uns bis jet fast Daß uns München des Bedeu- tenden weniger gesendet, finden wir natürli, indem dort die größten Künstler, wie namentlich Cornelius, die Zierde und der
Deutschen Vaterlandes, fast nur al lresco malen. Uebrigens besigzt unsere Ausstellung auch von Münchner Küúnst- lern, wie von Holm, Adam, His,
lick die ch unleugbares, zum Theil großes hvolle Kunstwerke vom Publikum Ueberhaupt würden wir es sehr beklagen, Wetteifer zwischen den beiden berühm- sollte, wodurch die Begei-
2 -
gkeit, Schônes
chaft des Conseils Ministers Freire, schreiben, die den
minal-Geseßbüchern die Errichtung Kapital im Werke
gesagt worden war.
Der Erzbischof von
Gränze, 11. Mai
ihre Depeschen an a!
handlungen mit der seyn kônnen. Man
dürfte wahrscheinlich die vielfahen Vorsk freie Schifffahrt in wort gegeben,
bis jeßt von der
zu werden, welche zu keit verursacht. J ker als digher gegen j
merston in das Briti
So viel Glossen über
begab, um theils über
municationen Aufschluß zu mit denen der Minister der einzuhaltenden Gang sich zu Mustapha. den Sturz der Tories vorausgesehen, und in Paris solche Verabredungen genommen hat, stantinopel zu erfordern schienen.“
G Einem Schreiben
man dort damit um, eine der Albanesischen nachgebildete Tracht als Hof- und Staats - Uniform einzuführen.
Damen sollen sich sten der Französischen
mehr Eingang bei ihnen finden. de Smyrne gegen hochstehende Griechische Staatsmänner, na- mentlich gegen den Grafen von Armansperg,
Erklärung,
Berlin, 29. Ma
Potsdamer und Spandauer Garnison hierselbst eingerückt, fand
heute Vormittag in der
der Truppen des gesammten Garde-Corps vor Sr. Majestät dem Gegenwart der
Könige und in ses, des Großfürsten 9)
Prinzen Friedrich der Niederlande K. H., so wie ciner zahlrei-
chen Menge fremder G
verschiedenen Truppentheile waren in
von das erste aus der
zweite aus der Kavallerie mit der reitenden
Se.
rade bestimmten
liche Hoheit der Großf
ten die Regimenter im
die Präsident-
bei, ers die Infanterie
einer neuen Bank in
daß dies Unternehmen gelingen müsse. Regierung leistet demselben, wie allen nüßlichen Entreprisen, gro- ßen Vorschub. — Unter den vielen Dekreten , welche die Regie- rungs -Zeitung in Folge von Cortes - Beschlüssen enthält, befindet sich auch eines, wonach diejenigen Miguelistischen Offiziere, wel- che in die Uebereinkunft von Evoramonte einbegrisfsen waren, #o lange, bis die Cortes eine andere Verfügung erlassen, halben Sold ausgezahlt erhalten sollen , wie es in dem Dekret Regierungen Johann's Datum der Uebereinkunft an bis zum 31. Mäârz dieses Jahres in Staats-Papieren, von da an aber in baarem Gelde.“ Bestimmung soll au für diejenigen gelten, denen durch früsere Vergleiche, um sie zum Uebertritt zu bewegen, voiler Sold zu-
des Admirals Napier
Portugal der Nächste nach dem respondenten, den die Times in um sich Über einen Bericht desselben zu beschweren , wonach die- ser Geistliche von der Nattonal - Garde beschimpft beim Volke ganz unbelicbt seyn sollte. seinem Briefe von beidem gerade das Gegentheil.
Die Allgemeine Zeitung schreibt vön der Sexbischen Courier sind von Konstantinopel hier eingetroffen und haben
rantaíne auf sie warteten. und Paris weiter geeilt. Man weiß nicht, was diese Courier- Sendungen, die sehr kostspielig sind, veranlaßt in der Türkischen Hauptstadt Alles ruhig
allerlei Muthmaßungen,
nachdem Wechsel des Englischen Kabinets Kenntniß erhalten hatte. ‘Pforte auf die Reclamativnen Englands ge- machten Eröffnungen waren wohl etwas evasiv, nun scheint
zu haben, um des Ermüdenden einer Verhandlung úÚberhoben es wahr, daß die Pforte sich jezt bestimm- spricht, so mdchten nicht allein der Wiedereintritt des Lords Pal-
Aufschlüsse Mustapha Bey's, welcher rückgekehrt ist, dazu beigetragen haben. lichen Blättern davon die Rede, daß habe, nach Konstantinopel kommen zu lich Über einen wichtigen Gegenstand Erläuterungen zu geben.
schafter seinen Posten verlassen zu schen, um tnündlich zu berich- ten, was auf schriftlichen Wege leichter geschehen fonnte, damals gemacht worden find, so dürfte, nach mehreren Briefen von Kon- stantinopel zu urtheilen, es allerdings im Interesse der Pforte gewesen seyn, daß Mustapha Bey sich sclbst nach Konstantinopel
inzwischen schon ziemlich allgemein zu Gun-
daß dem Herausgeber dieses Blattes die ihm früher von der Griechischen Regierung bewilligte lektemal versagt worden ist,
M. der König langten gegen 16 Uhr auf dem für die Pa- im Terrain an. e an den Linien der Truppen, JZhnen zur Seite Seine Kaiser-
610
übernommen, was Einige dem Einfluß des Andere aber der Herzogin von Braganza zu- Grafen hon in Brasilien gekannt. Manche
halten, im Widerspruch mit der ersteren Ansicht, die Erhebung des Grafen Linhares für einen Triumph der aristokratischen Par- tei, die nah dem Sturze Palmella’'s allen ihren Einfluß aufge- boten habe, wenigstens die Gelangung des Herrn Freire, eines Emporkömmlings, zum Vorsis im Minister-Rathe zu verhindern. Das Kriegs-Ministerium is noch unbese6t; man nennt den Bri- gade-General Nepomuceno als Kandidaten dafür; allein aus dem fortwährenden Aufschub der Abreise des Marschalls Saldanha nach Paris {ließt man , daß dieser doch früher oder später die- sen Posten erhalten werde. — Graf Mejean und Baron Billing haben sich nach Gibraltar begeben, um von da nach England ab- zusegeln. — Es sind Prämien für Entwürfe von Civil- und Kri-
ausgeseßt worden. — Man will wissen, daß Porto mit einem großen sey, und Kundige sind der Meinung, Die Portugiefische
und zwar „nach dem Grade“/, eißt, „den sie unter den rechtmäßigen I. und Maria's Il. gehabt, und vom
Diese
Ein anderes Dekret bestätigt die Pension zum Belauf von 600 Pfd. Sterling. — Lacedámon in partibus, dem Range nach in atriarchen, hat an den Kor- issabon unterhält, geschrieben,
worden und Der Prälat behauptet in
Se
: ¿Ein Englischer und ein Französischer
ideré Couriere übergeben, die in der Qua- Lebtere sind sogleih nach London
haben mag, da ist, und die Unter- Pforte jeßt von keiner großen Wichtigkeit ist daher sehr neugierig und überläßt sich die jedoch schr gewagt scheinen. Eine
seyn, daß nâmlich der Sultan auf ellungen des Lords Ponsonby úber die s Schwarze Meer eine definitive Ant- man - in Konstantinopel von n Die
ablehnend, aber dabei immer sie eine bestimmtere Sprache geführt
nichts führt, aber vielfache Unannehmlich- ede ihr unbillig scheinende Forderung aus-
he Kabinct, sondern auch die gegebenen kürzlich von Paris zu-
Es war in den dffent- er den Sultan gebeten dürfen, um ihm persdn-
die etwas ungewöhnliche Art, einen Bot-
seine Beobachtungen oder erhaltenen Cotm- geben, theils aber auch seine Jdeen Pforte auszutauschen, und über den
verständigen. Es ist möglich, daß
die cine Reise na Kon-
riechenland.
aus Athen vom 6. Mai zufolge, geht
Die Griechischen
Moden erklärt haben, welche mehr und
Lustspiel in
Genée. Roland.
noch einmal die die sämmtlichen Jhre Kaiserl. H
geführt.
dann die Kavallerie in halben Escadrons, darauf die A in halben Batterieen zu 4 Geschüßen,
zuleßt die Lehr-Es Nach beendigtem Vorbeimarsch ließen
Se. Majestät der
Infanterie in Kolonnen vorbeimarschiren. | Prinzessinnen des Königlichen Hauses, oheit die Großfürstin Helena und Jhre
Hoheit die Prinzessin Friedri
j 1) P 9 S Wi: ch der Niederlande hatten d 24 V8 H E c l ( 1 N + dem militairischen Schauspiele eingefunden , das von dem etn F sten Frühlingswetter begünstigt wurde. Se. Majestät der VQ
und die Prinzen des Königlicher. Hauses waren mit dem | Bande des St. Andreas-Ordens geschmückt. Morgen w:-- dem gesammten Garde - Corps ein großes Corps - Mandvez4 ——-
M 1835. |
28. Mai. | 6 U
Luftwärme| 8,4 Thaupuntt Dunstsättg| 88 y Wetter. Wind
St.-Schuld-Sch. . Pr. Engl. Obl. 30. Präm. .Sch.d. Seeh. urm. Obl. m. 1.C. Neum.lnt.Sch.do. Berl. Stadt-Obl. Königsb. do.
Elbing, do.
Danz. do. in Th. Westor. Pfandbr. Grossbz. Pos. do.
Morgens / Nachmitt.
6,89 R.
heiter. "v... SSW. S Wolkenzug! E
Tagesmittel : 336,3 6‘// Par...
ama | me | ae
s Eb eteorologishe Beobachtung.
hr. ‘| 2 Uhr. 10 Uhr.
R, 153,4 ® N. 8,0 ° R. Ct. 56 pCt.
halbheiter.
11,3® R
76 pCt. 1rúbe.
î SSO.
SSO. —
L. 7/7 91N
Berliner Börse,
Den 29. Mai 1835,
1002 (1001 982 | 981 637 | 635 11011 1008 [1008 1002
Osrpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. Scilesische do. Rkst.C.u.Z.-Seh.
d. .- u, N. 991 Gold al marco Al Neue Duk. ... [12 Friedrichsd’or . . 1622. Disconto
Wr
Beobach tus Luftdruck . 336, 1 6'’’Par. 336, 6 2 ‘’Par.|336,2 9 ’Par.l[Queliwärme 7,2 A m f l î 6) é N a ch t î ch t Ç n.
8,20 R, [Slußwärme 12, Bodenwärme [] l Ausdünst. 0,05
Niederschlag 0,0 j 1 l t 4n ‘78 (hen Professor der Anatomie und Zoologie in der medizi-
Amt! onds- und Geld-Cours-Zettel. G Preufs. (
—— | f \Brief|Geld] |Z/ Brf
102 It 1087
[A 1663
81
133 3
Abends | Nach einm
Allgemeine
t E E E R E. E E H E E E E
Berlin, Sonntag den 3l1îen Magi
Kronik des Tages.
óni (aj 4 isheri serl. Russi- Königs Majestät haben den bisherigen Kaiserl hufcath u Professor, Dr. Rathke zu Dorpat, zum
li iversità Föônigsber und Ffulcäc der Universität zu Königsberg zu ernennen M enselben ausgefertigte Bestallung Mllerhöchsselbs zu (1 geruht. are j ishevrige Privat- ent Dre. Karl Otto von Madai h biéherige Privat-Docent Dr. on M je ist zum außerordentlichen Bpolessor in der juristischen jt der dasigen Universität ernannt wor A 24 ; p herige Privat-Docent bei der Universität zu Königs- \rovinzial-Schulrath und Gymnasial-Direktor, Dre. L u a außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakul- achter Universität ernannt worden.
: : Se. E er G l der Jnfanterie \ngekommen: Se. Excellenz der Genera eral- Adjutant Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, von St. Petersburg. j ; 5 L dnigl. Schwedische außerordentliche Gesandte und de- (htigte Minister am Kaiserl. Russischen Hofe, Freiherr Yalmenstjerna, von Dresden.
Niederl. wirkl. 35 Bz.
Span. 55 A423.
12 B! B
58 Rente 108. A2. 85 255. Aus
Auswärti
Oesterr. 55 Metall. 1023. 1021. Bäuk - Actien Looase zn 100 G. 2121 Br Anl. 984. G. Hoil. 52 Oblig. v. 1832 1012 Br. 69x. 96 Span. Rente 42. %i4- 38 do. perp. 251 247,
Emprunt royal 461.
ge Börsen, Amsterdam, 2%. Mai. Schuld 554. Kanz-Biüll: 2415.
Zinsl. 181,
Antwerpen, 23. Mai 35 —. Zins! 184, Cortes 41,
Neue Span. Anl. 58.
Frankfurt a. M. 26. Mai. E
1902 1690. Part. - Vüig.
Paris, 23. Mai. 30. 38 do. 81. 30. g. Span. Schuld 171.
Cortes 40s. 275 Holl. 57. 75.
Span, 3 Coup,
212 381, x. 1412, 100 i‘reuss. Prim. - Sch, 632 Br, do, Poln. Loose
55 Neap. 98, 70, 5258 Coup.
Serail, Ballet in
féroces, graud mé deville en 1 acte.
Musik ve
Sonntag, 31.
Sonnabend, 30. Mai. 3 Akten. dinischen H Burghardt:
3 Aften, von Albini. in Uniform, Vaudeville - Posse in 1 Att, bearbeitet von L. Angely. Julie.) Zwischen beiden Stücken : ¿Die Stumme von Portici.‘ Hierauf: Variationen von vorgetragen von Dlle. Vial. | Montag, 1. Juni. Das Königreich der Weiber, oder: verkehrte Welt, Burleske mit Gesang in 2 Akten, von F Vorher: Der Lägenfecind, Lustspiel in 1 Aft, v1
‘Königliche Schauspiele. Sonnabend, 30. Maïi.
3 Abth. , von Ph. Taglioni.
lolrame enu 1 acte par Sche.
deviile nouveau en l acie, par Scribe. Sonntag, 31. Figaro, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Stephan: die Gräfin, als Gastrolle.)
Mai. Jm Opernhause:
Königstädtiïches Theater. Die weiße Dame, komische 9 vom Königl, 0 of - Theater zu Turin: Anna, als Gastroile, L Jenny. Preise der Pläve: Ein Pla6 in den Logen und imi des ersten Ranges 1 Rthlr. 1c. ZU dieser Vorstellung sind die mit „Freitag“ bezei Billets gültig.
n Boieldieu. (Dlie. Vial, )
Mai. Hierauf:
(Îeu einstudirt.
Die Angrisse des Journal finden darin ihre
Remuneration das
F nland. i, Nachdem vorgestern die Truppen der Nähe des Kreuzberges eine große Parade
Prinzen des Königlichen Hau- tichael von Rußland Kaiserl. Hoh., des enerale und Stabs-Offiziere statt. Die 2 Treffen aufgestellt, wo- Infanterie mit der Fuß Artillerie das Artillerie bestand.
Nachdem Allerhöchstdieselben ürst Michael, entlang geritten, defilir-
Zu Wasser:
Das Faß von 2
Parademarsch bei Seiner Majestät vor- in Compagnie - Front mit Zug -Distance, M)
Weizen 1 Rthlr. 20 Sgr. und 1 Nt
vom 21. Der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr.
Markt - Preise vom Getraide.
Berlin, den 27. Mai 1835. l Zu Lande: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf.; {s 1 Rthlr. 20 Sgr, auch 1 Rthlr. 15 Sgr.; Hafer 1 Rihlr. d auch 1 Rrhlr. Eingegangen sind 71 Wispel § Scheffel. i (weißer) 1 Nthlr. 28 Sgr. 9 Pf hlr. 15 Sgr.; Roggen 1 3thir. 19 auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 3 Sgt. 9 auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Nthlr. 1 Sgr. 3 Pf 28 Sgr. 9 Pf.; Ecbsen 2 Rrhlr. 2 Sgr. 6 Pf., (shlechte 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 1785 Wispel 11 G Mittwoch, den 27. Mat 1835. R Das Schock St-oh 9 Rthlr., auch 6 Rthir.; der Centit 1 Nthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr.
Branntwein-Preise
vom 22. bis 28. Yiai 1835. 7 00 Quart nuch LTralles 54 pCt. oder # Richter gegen baare Zahlung und sofortige Branntwein 21 Rthlr. 15 Sgr , auch 20 wein 21 Rthlr., auch 19 Nthir.
Kartoffel-
Preise bis 27.
Mai 1835.
| “Redacteur Cottel. L P TAA R T Ba
Ablteferung: * Réhlr.; Kartoffel-Bi
Im Opernhause: Der Aufruhr Fung der
Vorher: Fin Degen, dramatischer Scherz in 2 Abth., von E. Raupach. Jm Schaujpielhaguse : Speciacie demande: 1) Les fi 2) L’ambassatecur, 3) Fire aimé au mourir,
Die Hoch Musik von Mozart. (
Endlich hat er cs doch gut get Sieben N nach Théaulon, |
Dlle. Burghl Ouverture aus der d
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“ (l
S
Gedrueckt bei A, W. Hay
| it: Se. Exc : Königl. Sächsische General- bgevrcit: Se. Excellenz der Königl. S l Maud Staats-Minister, von Zezs\chwikß, nach Dresden.
9 T
Zeitungs-Nachrichten. Was a V.
R ußland.
Ot, rsburg, 23. Mai. Se. Maj. der Kaiser ha- e Ataman a Donischen P. p h Major Leono} 1., den St. Annen - Orden erster K N el s ‘disrl. Krone, und dem Ober -Befehlshaber der A h dir Häfen des Schwarzen Meeres, Vice-Admira Lasarew, S. Wladimir-Orden zweiter Klasse verliehen. i | Die Moskausche Zeitung enthält eine Aufforderung so- | an vaterländische als auch ausländische Gelehrte, sich zur erledigten Professur für allgemeine Veterinair- Fdizin und insbesondere für die Zoochirurgie bei der R dico-Chirurgischen Akademie in Wilna zu melden. Der jáhr- ¿ Gehalt beläuft sich auf 5000 Rbl. B. Ass.; nach Verlauf 19 Jahren kann der Prof. ord. die Würde eines Akademi- } mit einer Zulage von 500 Röl. erhalten; nach 25 jä9rigem (delhaftemm Dienste verwandelt sich dieser ganze Gehalt in ne nélangliche Pension, die er mit dem ‘Prâdikate eines emerir- Professors auch im Auslande beziehen kann. Wv die St. Petersbuvrgische Zeitung giebt ein ne es iben des bekannten Reisenden Herrn Dubois de e r (cines geborenen Neuchatellers) aus Pofroj vom 9. A J, wo sich derselde — statt, wie es früher hieß, die eise h) Derlin anzutreten — bisher aufgehalten hat, um eie rei- nin der Krimm und an der Küste des Schwarzen Meeres alistalteten Beobachtungen und Sammlungen zu ordnen. An n Juschriften besitzt der Reisende allein 1609, von denen er hrere mittheilr. Demnächst schreibt er, daß er sich viel mit Geschichte der Kirchen-Architektur im südlichen Rußland, in ufasien und Armenien beschäftigt habe; auch sein Reise-Bericht, ‘ch welchen die bisher úber die Gegenden erschienenen Karten r viele wichtige Berichtigungen erhalten, schreitet A le Beschreibung, die Herr Dubois von einem in der Nähe Ruinen der alten Feste des Skiluros bei Sympheropol auf- undenen Grabe giebt, ist sehr interessant. Einen Theil der ihm veranstalteten geognostischen Sammlungen hat deu Rei- de bereits nach Berlin vorausgeschickt, wo er in Ie N s zu erwarten ist, und wo er die Zusammenstellung der Re- tate seiner Reise fortzuseßen denkt.
Frankrei. Deputirten-Kammer. Sibung vom 22, Mai. (Nach- 19.) Jm Laufe der Debatten über den von der betreffenden \mmission gemachten Antrag, Herrn Audry-de-Puyraveau der dirs:-Kammer zu überliefern, hielt der Großsiegelbewahrer genden Vortrag : i ¡Meine Vert Seit einigèr Zeit und besonders seit den leß- \cht Tagen leben wir unter Umständen, welche sür den wahren lterlandsfreund schr niederschlagend sind. Ein schrecklicher An- f auf deu Staat i geschehen; mit den Waffen in der Hand is in gegen die Regierung aufgetreten und hat die Fahne des scheuß- sten Bürgerkcieges und des Meuchelmordes aufgepflanzt. Die- Verbrechen is der Justiz bezeichnet und die verdächtigen Urhe- t desselben sind fest genommen worden. Statt daß diese aber ver- (n sollten, sih von ihrer Schuld zu reinigen, spielen sie den läger und widerseßen sich den Anordnungen des Gerichtshofes. dererseits sehen wir Vertheidiger oder wenigstens Männer, die “Mtdiesem Charakter bekleiden, stattdie Rechte der Angeklagten gel- dzu machen, sich in Schmähungen gegen den Richter ergießen. Der hier ruft die Gesehe auf, und verlangt die Anwendung derselben man spricht, daß er sich rächen wolle. Mitten in einer solchen ¿0e will ih jeßt meiue Stimme erheben; als Oberhaupt der Ju- ibflege will ich versuchen, der beleidigten Gerechtigkeit Genug- ung zu verschaffen, will ich meinem Lande die Genugthuung vern, die es von seinen Fnstitutionenzu erwarten berechtigt ist. M. H., \) der Meinung melies ehrenwerthen Vorgängers auf der Red- cebühne (des Heren Nicod) wäre die in Rede sichende Frage ledig- nach dem Buchstaben des Gesehes behandelt worden; er dagegen, si eines hdhern Standpunkts zu bemächtigen, hätte die Lösung erselben in den Grundlagen unserer Verfassung selbst gesucht. Fch, «lnerseits, m. H., der ich glaube, daß die Gerechtigkeit nit will- irlich verfährt , auch ih will zuerst meine Betrachtungen an Ge-
j j dann man thut, den Buchstaben des Gesehes gering zu achten. So 1 aver Verte ich zeigen, daß die Grunblagen unserer Mun Sena tiv - Negierung auf jenen Texten beruhen / die man nicht Ms eiteln nur zu Frrthümern jührenden Theorie aufopfern Lar, Es handelt sich hier zunächst von dem Geseße vom 25. März A ; (Zux Linken : „Das Geseh Peyronnet!‘/) Es ist zum Gesetze % pont (vom Eure- Dept.) geworden! (Schr gut!) Jch füge ho hinzu, daß der Name des Ministers, der ein Geseß N
hat, etwas an sich ganz Bleichgültiges ist. Das Geseh bleibt Ge- seß, bis es aufgehoben wird. Sie haben die Junitiative, und wenn Sie es schlecht finden, so sind Sie verantwortlich, weil Sie dessen Abschaffung nicht veranlassen. (Herr Legrand: „Es bedarf e der Zustimmung der Pairs-Kammer./) Dieses Geseß vom N 5 1822, das am 8. Oëtober 1820, von Herrn Dupont contrasignirt, erneuert wurde, verleiht allen, nicht bloß politischen Staats= Körpern, ohne Ausnahme, das Recht, die ihnen zuge=- fügten Beleidigungen nit zu rächen, sondern zu bestrafen. Nicht als politischem Körper, wie mein ehrenwerther Vorgänger sagte, ist der Pairs - Kammer dieses Recht zugestanden worden , son= dern es ift dies eine natürliche, mit der Existenz eines ieden ge- sellschaftlichen Körpers verknüpfte Folge. Ein solcher Körper müß- te auf seine Existenz verzichten, wenn ihm die Macht, sich zu E theidigen, genommen würde. So, wenn ein Gerichtshof währen
des Verhödrs beleidigt wird, verleiht das Geseh ihm das Recht, ia, es legt ihm die Pflicht auf, die thm zugefügte O zu ahnden. Richt seiner Person wegen hat ihn das Geseß mit dieser
Schußwehr umgeben, sondern in dem Jnteresse des Amts, womit
er bekleidet isi, und welches er unversehrt erhalten soll. Gerade so
verhält es sich mit den Kammern. Dder soll ein berathschlagender Körper wie ein bloßer Privatmann. um Gerechtigkeit flehen? Mit der Ungestraftheit der Parteien würden die Angriffe sich immer mehren. Daher, m. H., sage ih, daß, bestände das Geseß vom 0 März 1822 nicht, Sie sih beeilen müßten, es zu erlassen, als die einzige Búrgschaft, welche Sie den Kammern verschaffen könnten. Wenn nun dieses Geseß keine Ausnahme gestattet, so muß ich mich wundern, wie Männer, die so weit in den freisinnigen Fdeen vor- geschritten seyn wollen, ein Privilegium verlangen können; n nichts anderes als die Begründung eines Privilegiums beabsichtig
man, wenn man will, daß die beiden Deputirten von der allgemei= nen Vorladung der angeblichen Unterzeichner des bewußten Schrei- bens ausgeschlossen seyn sollen. Und doch besagt die Charte, ou alle Franzosen vor dem Gesehe gleich seyen. Was je o die Unverlebßlichkeit des Deputirten betrisst, so gilt ste, me nes Erachtens, bloß, so lange der Deputirte eine Handlung als sol- cher begeht. Jn allen übrigen bürgerlichen Handlungen is er, wie jeder Andere, dem gemeinen Geseße unterworfen. Dies gilt sogar alsdann noch, wenn er auf der Rednerbühne steht: um so viel mehr, wenn er sch außerhalb dieser Versammlung befindet! Wir e Bürger; dieser Titel is so schôn, daß wir keines anderen und hd- heren bedürfen. Als Búrger aber sind wir den Geseßen unterwor=- fen, sind nicht unverleßlich, sondern stehen unter den Gerichtshbfen des Landes. Fs es ferner nöthig, daß in solchem Falle die Kammer erst den Fall selbs untersuche? Wozu, frage ich, diese Noth- wendigkeit? Sie gilt bloß dann, wenn es sih um Func- tionen eines Deputirten handelt. Jch berufe mich hier M die beiden in dieser Kammer bereits vorgekommenen Fälle, wo zwe
von der Pairs-Kammer vorgeladene Deputirte selbst kamen, um die Autorisation zu ihrer Belangung nachzusuchen. Wenn das Pri- vilegium einen andern Sinn hätte, wie sollte doch die Pairs - Kam- mer Beleidigungen von Seiten eines Deputirten bestrafen können: Fch will Fhnen alle Folgen Fhrec Meinung entwickeln, und eben dadurch beweisen, wie unhaltbar sie is. Es würden keine ante als die Ungestraftheit aller der Beleidigungen seyn, welche ein M : glied dieser Kammer der Pairs - Kammer zufügte. Denn nach n Systeme , welches ich bekämpfe, sobald es sich darum handelte, ne Sache vor einen gewöhnlichen Gerichtshof zu verweisen, e man die Ueberweisung billigen; da es sich aver um eine a verwandte Macht handelt, will man es verhindern. „Verge G würde man, so lange die von Herrn Nicod behauptete Thejsts Gel= tung hätte, Fhnen beweisen, daß eine von einem Deputirten aus- achende Beleidigung zu den empfindlichsten für die Pairie ge- bôre; vergebens, daß ein Deputirter sich einen Angriff ge- gen die Sicherheit des Staats erlaubt habe; denn wie ge- zagt, nach jener Thesis könnten Sie ihn nicht vor die Ae Kammer verweisen. Ob Sie die Verpflichtung zur Erthei- lung der verlangten Autorisation haben, will ih nachher Lee suchen. Jeßt habe ich vorerst von Jhrem Rechte dazu zu han n Und so deweise ih Jhnen denn, daß es unmdglich ist, daß ie Recht nicht für die Kammer existirte. Kraft des Gesehes vom 2 ; Márz 1822 hat die Pairs-Kammer das Recht, dîe D #0 M wie jeden andern gerichtlich zu verfolgen, wie dies aus der a gee nen Fassung des Geseßes hervorgeht. Nach der Charte N S hierzu keiner andern Förmlichfeit, als der von Jhnen ver 4n0 E Autorisation. Jch bewies schon, daß es keinen rechtmäßigen Q giebt, sie zu verweigern; man spricht aber von der Gleichheit, wel- che zwischen den beiden Kammern herrsche. Hat man sich aber as von der gegenseitigen Stellung der beiden Körper einen richtige! Begriff gemacht? Man will, daß die eine kein Recht irgend e Art vor der andern voraus haben soll. Und gleichwohl, wenn eis Pair Minister iff und sich einer Handlung s{uldig O ehe wofúr er zur Verantwortung gezogen werden kann, E e hat dann die Deputirten - Kammer? Hat sie nicht das Recht, th
anzukflagen? Das ist hon etwas. Vergebens wird mat ns sa- gen, daß die Pairs-Kammer cs scy, welche ihn richte L urtheile. Denn die Anklage an ih spricht schon wider den An k schuldigten. Sie besißen also Rechte gegen die Pairie, warum #0 E sie nicht ihrerseits Rechte gegen Ste haben, nicht als A e | sondern als Bürger, und wegen Handlungen, die Sie als solche be- gehen? Wie Sie die Sache aufnehmen, scheinen Sie zu glauben, daß man durch die verlangte Autorisation die Unabhängigkeit des Deputirten verleße, da man ihn von seinem Sitze reiße, um ihn vor die Barre und, fast möchte man sagen, vor die Folterbank der Pairs - Kammer zu schleppen! Gewiß , so verhielte es sich- wenn “die Anklage direkt gegen ihn gerichtet werden könnte. Bemerken Sie aber wohl, daß Sie die ersten Nichter sind, daß, wenit die Pairs-Kammer einen Entschluß gefaßt hat, derselbe ohne Sie nichts bedeutet, und daß die Pairs- Kammer dies M indem se ehen Fhre Autorisation einholt. Mithin hängen S gen dieses Beschlusses von Fhnen ab, und JFhre Unabhängig n bleibt allezeit unversehrt. Weil der vorige Redner dieses web fühlte, gab er der Frage cine solche Wendung, als handelte es si h um cinen Rangstreit und eine Partei - Sache der Majorität cgen die Minorität; und dadurch fügte er Jhnen eine unverdiente i ée digung zu. Bevor ich schließe, habe ih nur noch wenige Worte ju sagen, denn Sie werden niht von mir erwarten, daß |
ils\pruhe der Geschichte antworte. Die Pairs-Kammer balt sîch due) n Mi a, pra g Moe rsehenes Schreiben für beleidigt. : f leidet fonte 4 erklärt ofen, daß er bei diesem Akte nicht Us ligt sey. Der andere bleibt aus; nimmt weder auf die Eng der Kommission, noch l i S iilda E T SE a iht in dieser Versam / Mvar Auf, Wollen Sie jeßt noch die verlangte Ms ation verweigern? Wenn Sie die der Pairs - Kammer zugefügte Beleidigung nicht billigen, #0 Dn Sie ae ma N n ungestraft bleibe. Nein, m. H.,/ dei A s 004 n die andere Kammer geben; Sie werden keine Une S btigleit Végchen, und alfo die verlangte Autorisation ertheilen.‘
‘ C A . . 0 Mu- aris, 23. Mai. Der König besuchte gestern das utte ifi Louvre. Der Prinz M von Sicilien machte dem ‘sten von Talleyrand einen Besuch. i i O hiesigen Zeitungsschreiber hielten gestern Abend cine Ge- neral-Versammlung, in welcher in Bezug auf den gestrigen Vor- fall in der Deputirten - Kammer eine A Dien einzurei- Vorstellung abgefaßt und unterzeichnet wurde. L E des Pairshofes begab sich gestern früh aufs neue nach der Conciergerie, um 6 der dort verhafteten pour Angeklagten zu bewegen, den gerichtlichen Verhandlungen u wohnen; es gelang ihm indessen nicht, die Halsstarrigkeit dersel: besiegen. , e 19 Der lvl Mouchot vom ten Bataillon der Natio- nal-Garde ist dafür, daß er sih geweigert, den Dienst “ats Pairshofe zu versehen, von dem Disziplinar-Rathe zu 2st h i- ger Haft kondemnirt worden. Er will auf Cassation dieses Ur-
theils antragen. u, L Das legitimistische Blatt „la Mode ‘“ ist wegen e kels mit der Ueberschrift: „Der Alp von Chantilly“/ in Beschlag ommen worden. ; M Von den 195 Personen, die vorgestern am Thore St. Martin verhaftet wurden, sind bereits 75 wieder auf freien Fuß geselzt worden; inzwischen haben gestern einige neue Verhaftungen statt- n. ; ; O der Spanischen Gränze sind keine neuern Nachrichten hier eingegangen. Die Gazette de France will indessen wis- sen, daß die Stadt Treviño, einige Lieues von Vittoria, am 12ren von Zumalacarreguy mit Sturm genommen worden sere und daß er bei dieser Affaire 600 Gewehre erbeutet und
Gefangene gemacht habe. Großbritanien und FJrland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz- U 21. Mai. (Nachtrag.) Lord Brougham sagte bei Vorlegung seiner Resolutionen über den Volks-Ünterricht ¡Fch habe das Unglúck, denn als ein solches betrachte ich es wirklich , von den politischen Meinungen einer großen Majorität Eurer Herrlichkeiten abzuweichen, und es beunruhigt mich, daß diese zufällige Verschiedenheit der Meinung vielleicht dieser Sache nach- theilig seyn könnte. Jch weiß, daß es Viele giebt, die nicht so= wohl auf den verhandelten Gegenstand selbst achten, als vielmehr den Charakter und die Gewohnheiten — ih meine den politi hen Charafter und die politischen Gewohnheiten desjenigen berüd- sichtigen, der einen Gegensiand einbringt; und daher fürchte ch, daß, wenn es mir nicht gelingt, Sie zua Úberzeugeti, die Sthe an sh JFhrer Aufmerksamkeit im höchsten Grade würdig ist, und wenn ich Jhnen die Schwierigkeiten derselben vollkommen flar zu machen nicht im Stande bin, ih der Sache, deren Nußtzen zu be- fördern die große Aufgabe meines Lebens gewesen ist, nur schade. Fch werde mich zuerst darüber erklären, weshalb ich es für unpassend dalte, der Berücksichtigung des Parlaments einen Gegenstand zu empfehlen, für den einige Männer in der besten, obgleich nach meiner Meinung irrigen Absicht, große Vorliebe hegen, ich meine das Sysiem, auf Kosien und unter Aufsicht des Staates Schulen anzulegen. Jch bin gegen jede Maßregel der Art, und ich werde jeßt mit wenigen Worten meine Gründe dafür angeben. Fm Fahre 1818 wurden dem Unterrichts- Comité des Unterhauses Mit= theilungen gemacht, aus welchen sh ergiebt, daß außer den Sonn- tags - Schulen (die ih für jeßt noch) außer Acht lasse) in England und Wales so viel dotirte und ‘nicht dotirte Tages - Schulen sind, daß sechs Tage in der Woche 640,000 Kinder Unterricht empfangen fönnen. Hiervon werden 166,000 Kinder in dotirten und 478,000 in nicht dotirten Schulen unterrichtet, welche leßtere allein durch freiwillige Beiträge erhalten werden. Ein Umstand, den ih mit dem größten Stolz und Vergnügen erwähne, ist, daß von 640,000 Kindern, welche täglichen Unterricht genießen, 300,000 oder etwa die Hâlfte der ganzen Anzahl und weit mehr als die Hälfte der in den nicht dotirten Schulen unterrichteten , selb| das Schnigeld für sich bezahlen und nur die Übrigen es als ein Geschezk erhalten. Wenn ich gesagt habe, daß ich den Unterricht in den Sonttags- Schulen nicht berüksichtige, so geschah dies niht, weil ih sie gee ringshäße, sondern nur wegen der untergeordneteren Art des Unter= richts und des geringeren Nußens, den sie nothwendig haben müs- sen; denn der Unterricht an einem Tage in der Woche kann nicht viel núben, und das Lernen von Lesen, Schreiben und Rechnen al- lein hat keinesweges den vortheilhaften Einfluß auf die Moralität des Kindes, als der regelmäßige Schulbesuch überhaupt. Jch glaube, daß wenigstens drei Viertel, wenn nicht vier Fünftel aller Son" (- tagsschüler auch die Wochen - Schulen besuchen, so daß Derien*,ge, welcher den Nußen berechnen wolite, welchen eine Kla}e allein — die Sonntags - Schulen — gewährt, in einen großen, Frr= thum verfallen würde. Jm Jahre 1828 wurde von meînem Freunde Lord Fohn Russell eine große Maßregel, namlich die Verwerfung der Test- und Corporations - Akte durch das arlament gebracht. Dies schien mir ein günstige“. Augenblick zu eyn, um die Dissenters und die Bekenner der A” glikanischen Kirche zu vereinigen und ste Alle aufzufordern, die g“ oße Sache des Volks= Unterrichts zu unterstüßen. (Hört, hört") Als vorbercitend hterzu nahm ich mir die Freiheit, 7 — 800 Sc&reiben an die Geistlichen der verschiedenen Kirchspiele zu erlassen, Jch habe 487 Antworten dar- auf erhalten, also etwa von dem einundzwanzigsten Theile der Kirch = spiele Englands. Dies is allerdings eine geringe Zahl, aber fie scheint mir do hinreichend, eine Berechnung darauf zu gründen, deren Resultat ist, daß, wo im Jahre 1818 30,000 Kinder unterrichtet wurden, die Zahl derselben im Jahre 18W auf 105,000 gestiegen i, \o daß, wenn diese Berechnung ge= nau ist„_die Zahl der in nicht dotirten Schulen unterrichteten
hes-Texte knüpfen, damit die Kammer sich Überzeuge, wie unrecht
auf alle jene Declamationen von verleßtexr Würde und
Kinder sich um mehr als das Doppelte vergrößert hat. Jch
G LEE E L T a T R E E