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bahn öffnet, von der ih behaupten darf, daß es nicht meine
Schuld gewesen, wenn fie dem Lande nicht mehr Nuzen gebracht
hat, Zeugniß dafär ablegen, daß ih nicht ohne Aufopferung ei-
ner Ueberzeugung treu geblieben bin, die immer nur das Glúck des Volkes zum Gegenstande gehabt hat. Empfangen Sie, 2c. , (gez.) Audry-de-Puyraveau, Deputirter.‘/
‘Die verantwortlichen Herausgeber der ¡¡Quotidienne“/, der e-Gazette de France““ und des ,¿Renovateur‘‘ waren auf gestern wegen der bekannten ropyalistischen Erklärung vor den hie- sigen Assisenhof geladen. Da indessen Herr Berryer, der von den beiden ersten Blättern zum Defensor gewählt worden, an demselben Morgen nah Evreux abgereist war, um einen der Aufforderung zur Brandstiftung beshuldigten reihen Guts- Besizer in dortiger Gegend vor den Assisen zu vertheidigen, so wurde der Prozeß bis zur nächsten Session verschoben.
Das Fournal de Paris meldet: „Mit Bedauern sehen wir uns geaöthigt, das Entweichen des Grafen d'España und die damit verknüpften Umstände anzuzeigen. Der Graf d'Espaîña hatte nur unter der Bedingung, daß er sih in einer sehr gro- ßen Entfernung von der Pyrenäen - Gränze niederlassen und an keiner politischen Jntrigue Theil nehmen wollte, die Erlaubniß bekommen, sih auf dem ptsyen Gebiete aufzuhal- ten. Um fi der Erfüllung dieser erpflihtung zu versichern, hattè die Regierung beständig ein wachsames Auge auf ihn. Der Graf d’España, dem diese Aufmérksamkeit lästig war, bat, ihn davon zu befreien, und verpflichtete sich schriftlich auf sein Ehrenwort, ih ohne die Einwilligung der Fran ösischen Re- gierung nicht aus Tours zu entfernen. Folgendes ist der Brief, welcher dié Versicherung des Grafen d'España enthält, und des- fen Original sich in den Händen des Ministers des Jn- nern befindet: „„Jch habe die Ehre, Jhnen dafär zu danten, daß Sie es sich haben angelegen seyn lassen, der Aufsicht ein Ende zu machen, mit der ic) so ungerechter Weise belästigt wurde, und ich verpflichte mich auf mein Ehrenwort, Tours nicht ohne Jhre Einwikligung zu verlassen, so lange ich nicht
erreicht haben werde. d'España.‘/4 brochen, und es ist ihm Es sind Agente ris angekommen, um die in den Dienst der Spanischen Re doch mehrere raf Zamopysfi Unterhandlungen über diesen hare von Ba neral Valdez, der am 23.
haben ihnen begiebt sih nah London, um dort Gegenstand anzuknüpfen.
fich mit 27 Bataillo bei seiner Annä Valdez kam, das jeßt befestigt wird, einem Theil seiner Truppe am folgenden Tage w ülfe zu eilen, welches ivision Oraa erhielt d begeben, um die Der Brigadier ters Elisondo verlassen wurde am 29ffen in de nen Karlisten angegriff ihn aber nicht daran verhin zusetzen.“ Im Moniteur liest man: Iten d. theilen mit, daß Villafran dem es sich tüch Umgegend dieser Jaureguy mit drei Bat daß die Chri Thales räumen und si Dasselbe Blatt melde
en Befehl, Bewegung des O
¡Berichte aus Bayonne vom vertheidigt hatte.
aillonen eingeschlossen hat, Es wird ver- stinos die befestigten Posten des Bastan- ch nach Pampelona zurückziehen werden.“ t um 67
die Zurücknahme des Befehls, der mich dorthin gesandt hat,
Uhr Abends ferner: „Eine
von - heute datirte Depesche aus Bayonne besagt, daß sich
Ihr ergebenster u. \. w. (gez, ) Graf | die Garnison von Bergara nah Vittoria und d Verpflichtung hat der Graf d'España ge- | Tolosa und Jrun nach St. Sebastian zurückg N I zu entweichen.“/ Ein hiesiges Blatt sagt: n der Köni
Zrurzun zu begeben,
ie Garnison , ezogen haben.“
¡Die Räu in Christine von London in Pa- Jrun's und der befestigten Pläße im Bastan - Th rankrei befindlichen Polen für | Karlisten zu Herren der vier insurgirten gierung anzuwerben. Bis jegt | nahme von Bilbao, Pampelona und St. Generale ihre Theilnahme verwei- Einnahme Villafranca’s steht den Karlisten nun auch nach Madrid offen; denn es ist die einzige Festung, / Marsch nah der Hauptstadt Spaniens versperrte.‘‘ yonne vom 2ten d. heißt es: „Ge- Das Journal du Commerce ent Mai in Vittoria war, erfuhr, daß das | Oleron vom 2ten d. M. Es wird darin mit aller Zuy heer der Jnsurgenten Puente de la Reyna bedrohe, und behauptet, daß, wenn bis zum 15. Juni von außen nitz nen nach diesem Plabe auf den Marsch; | die Sache der Königin geschehen wäre, herung zogen sich die Karlisten zurück. General betrachten sey; zwar werde Don C nachdem er eini
Provinzen, mit Sebastian, A
ält ein Schreiben ,
dieselbe als ver(lot i arlos in Madrid ni ge Tage in Puente de la Reyna, | seyn können, weil dann eine liberale, vielleicht in der gerastet hatte, am 27sten mit republikanische Reaction zu erwarten stehe; allein die ; n nah Pampelona, von wo er abe für den Augenblick keine Chancen, mehr aber eine teder abgehen wollte, um Bergara zu | s{hränkte Regierung; man könne die Lage von den Karlisten blokirt seyn soll. Die terisiren: entweder Don Carlos oder die Anarchie sih in das Ulzama- Thal zu Nach Briefen aus Mad rid vom 27. ber - Generals zu unterstüben. schr, daß in Malaga, Cadix und Barcelon der während eines sehr s{hlimmen Wet- | 1812 proflamirt werden möchte. hatte, um sich nach J r Gegend von Arraiz von vier Bataillo- Frankfurt a. M., 19. Juni. , die ihm einigen Verlust beibrachten, | 1021. 102. 4proc. 97 17. 9744. 21proc. 572. B. dern fonnten, seine Bewegung fort- | B, Bank-Actien 1595. 1593. Part. - u 100 G. 213. Br. Preuß. Präm. nl. 987. B. Holl. 5proc. Obl. vo ca am öten fapitulirt hat, nah- | Loose 69. B. Dproc. Span. Rente Die Karlisten sind in der 247, 241,
sie werden vor Tolosa erwartet, wo sich
Mai besorgt math a die Constitution
Oesterr. 5proc. M
Obl. 1412. 1402, -Sch. 631. Br. do, n 1832 100121. Br.
403. 401.
3proc. do,
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Redacteur Co tete t.
SESERORIE E Gedruckt bei A. W. Hayn,
E la, Orts Unbekaunt Bekanntmachungen. Roetger- Schmeiher
sunder Zeitungen eingecückten Proclamata werden |wvarten.
fernerweit alle diejenigen, welche an das von dem| Bei ihrem Ausbleiben im Rittmeister a. D. Hans von Uesedom von der Cura- | dahin unterlassener Anmeldun tel der von Uesedonmschen Vermdgensmasse ecigenthúms | haben t E zu gewärtigen, daß fie
Forderungen an die Concirs-
lich. erworbene, im Rappinschen Kirchsptel auf Rügen | wanigen belegètie und von demselben unlängst an den Haupt- dirt, und ihnen
mann von Blessingh wieder verkauften Gut Teebiß |gegen die Übrigen Credito mit den dazu gebörenden Pertinenzien Teschviß, Po-| Erfurt, den 19. Márz 1835. gliche Rechte zu haben ver- Königl. Preußisches Landgericht.
felis und Oanrbahn din meinten, zu deren Anmeldung und Nachweisung in
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
10 Bogen broschirt in Umschlag. 121 sgr. hat, und bei der Schwierigkeit und Weitläuftiz : dieser wichtigen und verd Sch lez (J. F.)- Parabeln und Fabeln mit 2 Holz-|Stande war, das Ganze in schnitten von Gubiß, 2te verm. Aufl., 32ino. in|\o haben wir auf Veranlassu schônen Umschlag cart. Nachfragen uns entschlossen, auf Milchweißyapier 25 sgr. oder 1 Fl. 30 Kr. [theilung auszugeben. Die Druckpapier 20 sgr. oder 1 Fl. 12 Ke. |[teressanten und lehrreiche Spieß (F. B.), der Unterrichtöwegweiser für das | Werk, das 1e Buch der Gesammtgebiot der Lehrgegenstände in Volks-|und S ch riftlehre, und schulen, fúr Lehrer an denselben. lr B. 1ften sin welchem, und die Gr Lehrgangs 1r Theil , Leitfaden bei dem Unter- | liche und zeitgemäße gänz richte în den Denkübungen. 1r Lehrgang ent«|wird, zu erkennen. Die 2t haltend. 14 Bogen gr. 8vo. cartonnirt. # Thlr. [Bandes wird im Laufe dies ganze zweite Band, nebst
die Fra Justiz - Commissarien und lr. Hadelich vor i Gerfchtlihe Vorladung. werden , zu erscheinen, deu Betrag und die
Mit Beziehung auf die am 9. Januar d. J. ers [Forderungen anzuzeigen, die lassenen und fruher bereits in oxtenso in die Stral=|gen und hiernächst
oder 45 Kr.
: e Beweismittel deizubrin.- le weitern Verfügungen zu er-
Termine und bei bis asprúche aber mit allen et- Masse prâclu- ein ewiges Stillschweigen ren auferlegt werden wicd.
g ihrer A
vder 1 Fl. 12 Kr.
terminis
den 23. Mat, den 13. Juni od. den 4. Juli d. F.
Gldelelteten Verhandlungen das Bewenden he-|hen werden. ail;
die Creditoren des verstorbenen Hauptmanns Hans Georg von Ucesedom, indem deren An-
gen der für jeden von ibnen anerkannten Ca-
jedenfalls wird dieserhalb fein Koften-Grsaß bestanden. Blâtter, gemelinnübpige, fü Wochenblatt von einem Vaterland und ihre MitbÜrger liehe
atum Greifëwald , den 2. Mat 1835. Kdnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern
und Nügen. aus allen Ständen. g v. Möller, Praeses. hiesigem Postamte bezogen 12 Ke. orgus¡ahlun
Subhastations-Patent. 1 Fl. 48 r.
fich fein Kauflufliger eiugefunden, ein neuer perem-|. Geist (Vr. E.),/ Lateinische S i F die ersten Aufduger und fúr den Funfzehnten Fuli ec. anni. 8vo. 15 Bogen. vor dem Herrn Landgerichts-Rath Koehler, Vormit-| — — Aufgaben zum Uezerseßen aus tags um 9 Ahr, in unserm Fnsiructions-Zimmer an, schen ins Lateinische
/ fen eingela- ren Klassen der Gy dent werden daf die Taxe, der neuste Hypotheken- besten Neu- Lateintsch Schein von diesem Grundstücke und die besonderen tergelegter Phraseologic Kauf - Bedingungen it unserec Subhastations. Regt-| - auf die Grammatiken
torfjcher Bierungs:Termin auf
zu wel-hem Kauflusiige mit dem Bemer
siratur eingesecen werden kbnnen. horn, Krebs, Schul Zugleich werden folgende, ihrem Aufenthalte nach Mußt l und Billrotd, A
unvek nnte Real-Fntecessenten, als; schen, synonymischen und antibar 1) der Kaufinany Samuel Engelmann, und inerkungen. gr. 8ro.
2) te Charlotte Fréederife Wilhelmine Kühlhrunn, 2 Fl. 15 Ke.
geoo.ne Koehler, Hüftfell (Þy. LZ, Über das zu diejem Termine vorgeladert. ruf des evangelisch- ‘romderg/, den 27. Februar 1835. : Handbuch der prakt «wöniglih Preußishes Landgericht. ganzen Umfang
E ter i 4 O i aer -
Edictal-Citation. sigen Kaufmanns Friedecich Carl Martini und dem gelegenen Wohnhause, worüber der Concurs erbfnet
worden/ Ansprüche zu haben vermeinen, werden hier- durch vorgeladen - innerhalb drei Monaten und spä-
geseblicher Vollmacht und Fifoï:nation versehenen hiejigen Justiz-Commissarius, von denen den hiesigen
: , li d. J, Benachrichtigun Morgens 10 Uhr, bei dem Rechtsnachtheil hiemit! für die JFnhaber von Landschaftl aufgerordert , daß sie son durch die am 24. Juli d. schen Pfandbriefen und von F. zu erlassende Präclusiv-Sentenz damit für immer caten über dergleichen Þ werden abgewiesen und ausgeschlossen werden. Die Johannis d. B01 der Anmeldung werden jedoch ausgenommen: | Polnischen Pfandbrie 1) etwanige Agnationsrechte, weil es bei deren wie die bis jeßt ausgelooîen Cavítalien déeser beid früberen Anmeldungen und der vont der (ura- Effekten - Gattungen, tel darúber theils schon abgeschlossenen, theils| meinem Comptoir zum
[4 | i Polni- Bank=Certifi- fandbriefe. denden Zinsen der e Und der Bank- Certificate,
fällig wer
können schon von beute ab in vortheilhaftesen Course erho-
Berlin, den 12. Juni 1835. Arons Wolff, unter den Linden Nr. 44.
sprúche von der Caratel vertreten werden, auch
Peine nur ¿n en falle s ju R I Parana a : S
ig/ weni ste thre Capitalforderung auf mehr| - ©; I 25 |
als 49,252 Th!e Preuß. Cour. mir Zinsen von Likera rische Anz eigen.
Trinitatis 1834 an, berechnen zu kdnnen glaubt;| Fm Verlage von Geo 3) die Geschwister des Extrahenten, der Major s. Vater, in Gießen sind zur
von Uesedom und dessen beide Schwestern, we- gende neue Verlagsbüch
tubhèsche Buchhand! pital-Forderung von 45325 Thlr. Preuß. Cour. ;|Rre. 2, s beitebdt:
logie aus den alten Dichtern sür mittlere Klas: sen. Sechste, von Der. Ludw, Christ, Zim- mermann sehe verbesscrle und vermehrte abermcks) berelcherte I2mo. cartonvirt, 161 Bogen. 2 Thir. 2 Theile. gr. 8vo.
oder 1 Fl. 12 Kr. Ueber Erwarten schnell is diese neu
Buchhandlungen zu haben : Friedrich Heyer, U udilatemesse 1835 folz er erschienen und durch die ung in Berlin, Schloßplay
r Deutschland. Ein thr Deutsches nden Männer o. Der Jahrgang von netto # Thlr oder 1 Fl. 3- Und in Quartcaibeften ekivege dezogen 1 Thlr. oder
Zam Vectauf des hie-selbsi in der Friedrichsstraße! Engel (Phil, Lehrer am Sebullehrer- Seminar sn No, 09 belegenen, zur Kaufmann F. F Kúhkl- in Friedberg) Deutsche und Lateinische kalli- brannchenConcurs-Masse aehdcigen, in der fribern graphische W &ubhalsation dem Kaufmaun Marg adiudicirten geschnilten von C. Beck Grundstücts, welches gerichtlich auf 7891 Thlr. ab- format, nebst einer Anlei ge:chäut ist, feht im Wege der nothwendigen Resub- F Thlr. oder 1 Fi 12 Ker. baslation. da ên dem anveraumt gewesenen Termíne (erscheinen im Sommer dieses chulgrammatik für
Reaischulen gr. 1 Fl 12 Kr dem Deut- für die nittleren und ohe- nnasien, eutlebnt aus den Schriftstellern, mit un- , beständiger Verweisung pon Zumpt, Nams-
A. Grotefend}, mmatiïchen, ñil baristischen Be- 235 Bogen. 12 Thle. oder
auf dem Buchhändle
audtafelu in 8 Blättern, in Holz er, in Lundkarten-
ung zum Gebrauche. handlungen versendet:
2 Thlr. — oder
Wesen undiden Be- riftlichen (Heisilichen. Ein schen Theologie in ihrem Dritte jehr verbesserte “K. Würt. Privil 37 Thlr oder 6 Fl. (gsfeler in künstlerischee schen Vortrags über die t Ein Veitrag der Kunst im protetant. Culcus hlr oder 1 Fl 83 Kre. Un), Lautverwandt- durch Deutsche und , A1s Beitrag zunächst füc un: ulen, auch zur
8vo. 5 Bogen
freimüthige Schilde- auf dem merkwürdigen 833 zu Darmiïadt.
Hevelke. “ und vermehrte Auflage, : gegen Nachdruct.) gr, 86. Münch .L F), Feltta i Vecknúpfung homileti Alle und jede, welche an dem Vermögen des hie- Aest- Evangelien mit f zur Bexörderu1 dazu gehörigen, bi:e im 13ten Bezirke unter Nr 2592 gr. 8vo. 114 Bogen. „2 T Petci (0e. Friedr. Erdma schaften Deutscher S prache, f Se Wbrter s estens in dem au u vergleichender Sprachkunde e 22. Fulè d. F., Vormittags 10 lhr, Lu lassen der Gelehrten scch vor dem Deputirten, Herrn Landgerichts-Rath Wenzel Selbstbeiehrun e an hiesiger Landgerichtssieue anberaumten Liquidations- broschirt. Thle. oder 07 Kre Termine entweder in Persoir oder durch einen mit| Schacht (Dr. Tbeodor), kung des Liberalismus Landtage des Jahres 1
Gesängen. dessen Fremd - Wörterbuche Jn Unserem „Verlage haben so eben die Pressen verlassen und find in Berlin bei C. F. Amelang, raße Nr. 11, vorräthig : A n Ausführliches Lehrbuch der deutschen! uan rtige Pränumera Sprache von Dr. J. C. A. Heyse FÚnfte Cours- Ber Ausgabe, neu hbeardeitet vom Professor Dv. K [nende 2te Semester des W. L. Heyse in Berlin. Ersten Bandes 1se|verändert zu den bekan O 9 Abtheilung. gr. 8vo. 1835 25 sgr. ¡allen Wohlldbl. Post - Aemtern vor Ablauf des Da der Heer Herausgeber dieser neuen. Ausgabe nats Juni e. zu berichtigen. sich einec gänzlichen Umärbeitung dieses allgemein gefschäßten und unentbehrlichen Werfes unterzogen ici A
Brüderfira
für Gebildete.
Spieß (F. B.), der Schulwächter 2c. 18 bis 38| gister, baldmöglichst nach Heft, Juli bis Ende Decbr. 1833 und Jan.,,} Ungeachtet der Erweit Febr. u. März 1834. 1} Thlr. oder 2 Fl. 24 Kr.|Bogen und der weit sch
— — 45 98 u. 68 Heft, April bis Ende Decem-; | Preis fúr’s Ganze dennoch ber 1834. 1 Thlr. 21 sgr. oder 3 FI.
Sprüchen. Zweite verbesserte Auflage. 8vo. buch um Verstehen und Vermeiden r Verlag vor F. W. Heyer. roh. serer Sprache mehr oder minder gebräuchlida 34 sgr. oder 12 Ker. eingebunden 5 sgr. od. 18 Ke. fceziden Ausdrücke, Zimmermann (Dr. J. G.), Lateinische Antho- sprache, der Betonun
Preis , geheftet, 75 sgr.
gr. Lo. 1835.
dte Ausgabe
u den rachlehren und von zu ben Sprachleh
7te Ausgabe.
tenülichen Arbeit aj der Kürze zu vollen) ng vielfacher dringa vorläufig diese er selbe enthält außer der | n Einleitung ia das gi Grammatik oder die La wird binreichen, den Gil be, wonach diese ti he Umarbeitun € Abtheilung dieses ersi eses Sommers, und þ gs-Aufgaben undÿ
erung des Werkes ber ( n Ausstattung, wird
j ig bleiben u h 2 Thlr. 25 sgr. bis 3 Thlr. nicht úbe Welter (F. F. C), Religionslehre în biblischen Allgemeines Fremdwörterbu ch
Darmstadt. mit Bezeichnung der A g und der nôthigsten Ecll A. Hey se. Siebente ret 6000 neuen Fremdwörten und verbesserte Ausg 2 Thtr. A e Ausgabe 1 i wie das F es dieser Art immer (&
rung von Þr. F. C. mäßige: vielfach (mit
thig geworden, ein sichtbarer Beweis ] j dÚrfniß eines Wörterbuch In unserm Verlage is erschienen und in allen [meiner gefühlt wird, und die von Fahr zu wachsende Anzahl ähnlicher Werke, weit entfernt, \u leber Zucht Absaß des ovigen zu benachtheiligen, vielmehr d Veredlung feiner Schaafe. beiträgt, die eigenthüm Bon E T, Srgberen Gans Edlen Heren zu Hurt, / eitun fo begeres Lide Verfasser beabsichtigt durch die in dieser|!nermüdeter Sorgfalt und | Schrift mitgetheilten Ansichten U Cnaan züglich diese 7te Ausgabe genau durch gesehen, | Schaafzüchtern nüblich ju werden: er hat schon vorhandenen Erflärungen und Verdeu“ {u núht, vorzugsweise dasfenige hervorzuheben é ; ( was seiner Meinung Q et allen befan seyn !erk Und außerdem 6000 neue Ürfre, und er hofft, daß selbi erfahrene Schaa Úch= |!; : E es darin finden webbeti, ‘ate iben R picien tausenden von Bereicheru Deodbachtungen bisher entgangen ist. : ; Nicolai sche buchbandlung in Berlin, worden waren, so daß, jept k. Brüderstraße Nr. 13. mehr vermißt werdet wird, und allgemeine Schriftsprache und Bess Ub Genecbülebon S ist bei 7 „|Geschä1ts- ewerbelebe So eben ist bei uns erschienen und an alle Buch- in Zeitungen und Zeitschriften aller Art, bei cl ¿ é f t & ‘i Der Seeräuber von Walter Scocc. mort Ge Men S Verte unh Vollständig aus dem Englischen Úberseßt und mit lich gedructten, dabei verhältnißmäßig sehr wohlfeil Anmerkungen versehen von *r. Handbuche wiederum dfe allgemeinste Verbreitil (an 800 Seiten) elegant geheftet 15 sgr. |unter allen Ständen gesichert worden ist. Der nd r Roman bilder den dten und 6ten Band unter der Presse befindliche der gediegensten , clegantesien und billigsten usgabe | nachgeliefert. [des W. Scott, von der bereits das Kloster// in| Ferner sind seither bei uns wieder neu erschie 2 Bden., und „der Abt“ in 2 Bdu - beide üverseßt{Hey se, Pr. F. C. A, theoretisch - praktische deuts von Sophie May, im April und Mai d. J. erschie- Schul-Grammatik , oder kurzgefaßites Lehrhuch nen sid und die sich des ungetheilten Beifalls fort- deutschen Sprache, mir während zu erfreuen hat. — Wir werden for:fahren,| zue Anwendung der Rege regelmäßig Jeden Monat einen vollsiändigen Roman gabe. gr. 8». 1834. | (tin Juli den „Alterthúmler“/ in 2 Bden.) er: |— -— — — Leitfaden zum gründlichen Unterricht! zu lassen. — Jeder Noman ist einzeln zu| der deutschen Sprache, für hdhere und nitt Echulen, nach den größern Lehrbüchern der dit
Berlin, Buchhandlung J. A. List, Burgstr. Nr. 9.1 hen Sprache. Zehnte sehr verbesserte ufe 1
lichen Vorzüge desselben
Heyse in Berlin hat n Umsicht auch ganz
gen abermals kritish geprüft, berichtigt oder erti Fremdwörter 'ginzu| heran Ause,aben 1 i t : ngen und «illeinz{ die vorige 6te mit fast 4000 neuen Artikelt; verm in Fremd wort dil in de Umgat National U welches im geselli4 gebrä'achlich ist, 0
fügt, obgleic) schon jede der f
2) Louis Au
d) Friedri
2e Band wird nächst
Beispielen und Ausg
l f Iu in. Eilfte vet besennn 11) J
: adi — — — — Hülfsbuch für den Unterricht i" Anzeige über das Erscheinen von deutschen Aus1prache und Rechtschreibung/
A2 Ss ck als Stoff zu Vorschriften, nützlichen Verstait Heyse's größter deutscher Sprachlehre und Sa G Ein Anh!
des Verfassers. Neu
Hah n° (che Hofbuchhandli in Hannover.
1) Karl August
mehrte und verbesserte
0E h roe A cht fúr das, mit dem 1. 19ten Jahrgangs, sind q nten portofreien Sâbe!!
Expedition des Cours-Berichts
Allgemeine
reußische Staats-Zeitung. L
mrt tirt rb iam dd  me e S A tet trt neb
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Königs Majestät haben geruht, dem Regierungs -Se- Fei a A Qi den Uatatttt als Hofrath Al- F gnidigst beizulegen.
_ he Königl. Hoheit die Prinzessin Albrecht is nah dem gun hier abgereist.
N
per Justiz - Kommmissions- Rath Dr. Sommer zu Arns-
y it neben seinem Amte als Justiz-Kommissarius zugleich zum
hariuus in dem Bezirke des Hofgerichts daselbst bestellt worden.
Jn der öôffentlichen Sißung der Königlichen Akademie der
infe am Zten d. M. wurden nach abgestattetem Jahres - Be-
jt folgenden Schülern der Akademie die von dem afademischen
at ihnen zuerkannten Medaillen und Ermunterungs-Prämien
ndem Direktor der Akademie, als Vorsißendem, überreicht :
1, Die große silberne Medaille erhielt: O
“Der Medailleur August Ludwig Held.
1, Ermunterungs-Prämien erster Klasse erhielten :
1) Der Maler Julius Schrader. L
2) Der Bildhauer und Modelleur Karl Heinrich Gramzow. S L
3) Der Modelleur August Ferdinand Fischer.
11. Ermunterungs- Prämien zweiter Klasse erhielten :
1) Der Maler Karl Wilhelm Pohlke.
2) Der Maler August Kaselowsky.
3) Der Maler Eduard George.
4) Der Maler Albert Köhler.
5) Der Maler Andreas Köhler. L
6) Der Zeichner ünd Lithograph Hermann Eichens.
V. Ermunterungs-Prämien dritter Klasse erhielten:
1) Der Maler Edmund Rabe. 2) Der Maler Hermann Hanstein. 3) Der Maler J. Karl Böônedckte.
V, Ermunterungs - Prämien vierter Klasse erhielten:
1) Der Modelleur Albert Wolff, 2) Der E Julius Gebhard. in, den 10. Juni 1835. M, ps (gez.) Dr. G. Schadow, Direktor.
t E
In derselben öffentlichen Sißung der Königlichen Akademie er Künste am 3. Juni wurden demnächst auch die den Schü- n der hiesigen Und der Provinzial - Kunst- und Gewerk-Schu- n von dem akademischen Senate zuerkannten Medaillen und [nerkenntnisse publizirt und den anwesenden Prämiirten von dem Direftor der Akademie Úberreicht. Nämlich: 4
1. Bei der hiesigen Kunst- und Gewerk-Schule, jelche im vorigen Jahre 827 Schüler zählte, erhielten
1. Die große silberne Medaille.
1) Louis Bliesenick, aus Berlin, Metalldreher.
2) Albert Konaszewsky, aus Warschau, Bronceur.
d) Wilh. Heinr. Ferd. Schwabe, aus Berlin, Tischler. 4) Joh. Friedr. Severin, aus Tangermünde, Tischler.
9) Friedr. Karl Wilh. Groth, aus Berlin, Mechanikus. 6) Karl Konstantin Rohland, aus Dresden, Zimmermann. 1) Johann Matthias Robert von der Sahe, aus
„Hamburg, Tischler.
Y Louis Wespi, aus Berlin, Graveur. | 9) Louis Ferdinand Rudolph Eyfferth, aus Berlin,
Maurer. . Die kleine silberne Medaille erhielten:
j Julius Karl Bo, aus Berlin, Seidenwirker. : gust Ferdinand Sturm, aus Berlin, Ju-
welier.
Schlosser.
Ÿ Julius Sciffert, aus Berlin, Goldarbeiter. 9) Ernst Theodor Mackenthien, aus Stralsund, Holz-
neider.
b) Ludwig Hoffmann, aus Berlin, Formstecher. 7) Karl Julius Heinrich Christoph Kranenberg, aus
Berlin, Tischler.
d) Friedrich Karl Vollgold, aus Nordhausen, Gürtler. ) Friedri Leideríß, aus Dessau, Tischler.
O) Friedri Christian Beyer, aus Frankfurt a. M., Me-
tall-Gießer.
hagen, Gürtler.
12) Friedrich Philippi, aus Hamburg, Goldarbeiter.
d, Als außerordentliches Anerkenntniß für fort- geseßten löblihen Fleiß erhielten:
stecher, ses Hefte der Bußlerschen Örnamente.
Y Ferdinand Wilhelm Elsasser, aus Berlin, Steinmes,
sechs Hefte desselben Werkes.
3) ilhelm Ewald Florentin Kraft, aus Berlin, Form- steher, fünf Hefte desselben Werkes, welches er nun voll- ändig von der Akademie erhalten hat; auch soll eine von demselben gezeichnete Weinrebe in einem der Lehrzimmer der Kunst- und Gewerk - Schule als musterhaft für die Zwecke
ewerblicher Kunstbildung aufgestellt werden.
YŸ Karl Gottlieb A aus Neuenburg an der
agiaale, Tischler, sechs Hefte der Bußlerschen Ornamente.
9) Albert Sowald, aus Berlin, Maurer, das Werk: „Vor-
bilder für Maurer.“
Fastav Albert Ferdinand Mertens, aus Berlin,
tmstecher, drei Hefte des Ornamenten - Werkes,
E ————- Ez 5 P E A R: E B ARED. R E Ä pg P — O I Am eme E Dai E E D E M C L E E reren!
ch Wilhelm Eduard Nölte, aus Berlin,
ohann Adolph Ludwig Eyermann, aus Kopen-
Wilhelm Hoppe, aus Berlin, Form-
Berlin, Montag den l15en Funi
L E
7) August Friedrich Bo, aus Berlin, Seidenwirker, drei este des Ornamenten - Werkes.
8) Karl Gottlieb Wilhelm Masberg, aus Perlebera, Stuben - Maler, desgleichen. ; i
9) Ludwig S dinand Schmidt, aus Berlin, Schilder- Maler, desgl. i N
10) H. Friedrich Ferdinand Spieeker, aus Berlin, Stu- ben - Maler, desgl. i N ;
11) Ferdinand Quappe, aus Berlin, Mechanikus, desgl.
12) Johann Friedrih Knocke, aus Ellenberg in der Alt-
mark, Tischler, desgl.
19 Gustav Albert Eberstein, aus Berlin, Glasschleifer,
desgl. A :
14) Friedrich Keiser, aus Berlin, Wappenstecher, desgl. 4. Mit dffentlihem Lobe wurden genannt:
1) Eduard Simonssohn, aus Berlin, Goldarbeiter.
2) Johann Ferdinand Schröpfer, aus Berlin, Stuben- Maler.
ll, Bei der Kunst- und Bau-Schule in Magdeburg,
welche 136 Schüler zählte, erhält die große silberne Medaille: Friedrich Mesch, aus Magdeburg, Maurer. Die kleine silberne Medaille erhalten: l) Christoph Uchtenhagen, aus Grieben bei Tangermünde, Zimmermann. N 2) Benjamin Hoffmann, aus. Woolstein, Maurer. 3) Karl Häberlein, aus Belzig, Zimmermann. 4) Gottlob Erler, aus Ossa, Maurer. - : 5) August Schellhaase, aus Magdeburg, Tischler - Lehrling. 6) August Hager, aus Magdeburg, Goldschmied - Lehrling.
Als außerordentliche Anerkennung erhált: Christian Schöneberg, aus Magdeburg, Maler - Lehr- ling, drei Hefte des Ornamenten - Werkes.
Dée architektonische Abtheilung der Magdeburger Kunst- und Bau-Schule, unter Leitung des BaU-Conducteurs Wolff, wurde mit vorzüglichent Lobe erwähnt.
(I. Bei der Kunsi- und Handwerks-Schule in Dan- zig, welche 156 Schüler zählte, ethalten die kleine silberne
Medaille:
1) Otto Wilhelm M ab bfot6 blianrs-Dattig Goldarbeiter-
Lehrling. : A 2) August Thorew, aus Neustadt in Holstein, Glaser.
3) Karl Eduard Schramm, aus Danzig, Drechsler-
Lehrling. ; E 4) Johann Adolph Küster, aus Danzig, Steinmek- Lehrling.
Ferner erhalten als außerordentlihe Anerkennung:
1) Adolph Wilhelm Adam Juchanowiß, in Danzig, Stuben - Maler, die zwei Hefte des Ornamenten - Buches
von Bötticher.
2) Otto Julius Stügzer, aus Danzig, Goldarbeiter : Lehr- ling, wegen Auszeichnung im Zeichnen und im Modelliren,
sechs Hefte des Bußlerschen OÖrnamenten - Werkes.
3) Friedrich Wilhelm Naudieth, aus Marienburg, Stu-
ben - Maler: Gehülfe, drei Hefte desselben Werkes.
4) Samuel Friedrich Anderson, aus Baldenburg, Schul:
lehrer in Wonneberg, und
5) Ferdinand Schönrock, Bürger und Stuben - Maler in Danzig, wurden, wegen ihrer erfolgreichen Theilnahme an dem Unterricht, mit Lob erwähnt, so wie überhaupt die Kunst-Schule in Danzig sich einer lobenden Anerkennung
würdig gezeigt hat.
IV. Bei der Kunst-, Bau- und Handwerks- Schule in Breslau, welche 432 Schüler zählte, erhalten die große
silberne Medaille:
1) Ernst Hoffmann, aus Berna Maschinenbauer. 2) Wilhelm Hoffmann, aus Berna, Maschinist 3) Julius Bânsch, aus Breslau, Maurer.
Die kleine silberne Medaille erhalten:
l) Hermann Nippert, aus Breslau, Maschinenbauer. 2) Hermann Hirt, in Breslau, Zimmermann.
3) Mirisch, aus Brieg, Maurer. S
4) Guder, aus Bögendorf bei Schweidnit, Maurer. D) Joseph Seidel, aus Ratibor, Zimmerpolier.
6) Weiß, aus Fraustadt, Maurer. :
7) Aug. Fischer, aus Breslau, Tischler.
8) H. Donat, aus Gleiwiß, Maurer. :
9) Heinrich Berger, aus Breslau, Zierateur.
Von der Kunst-Schule zu Königsberg i. Pr. waren die Prdbe- Arbeiten, wahrscheinlich durch zufällige Verzögerung, zu spät ein- gegangen. Die Kunst-Schule zu Erfurt wird jet, nach erfolg- tem Ableben beider Lehrer, Siegling und Wendel, eine neue
Organisation erhalten. u Berlin, den 11. Juni 1835. (gez.) Dr. G. Schadow, Direktor.
Angekommen: Der General-Major und Kommandant von
Wittenberg, von Brockhusen, von Wittenberg.
Abgereist: Der Kaiserl. Russische General - Major Jer-
molow, nah Wien.
Zeitungs-Nachrichten. u lnd.
Frankrei. Paris, 7. Juni, Der König, die Königin und die Prin-
zessin Adelaide begabén sich gestern nach der Orangerie des Louvre, um die dortige Ausstellung des Gartenbau - Vereins in Atuxgen-
schein zu nehmen.
Herr Tré lat, dem die Pairs-Kammer von allen vor ihre
Schranken Geladenen die härteste Strafe aufgelegt hat, har an den Redacteur des „National“ einen Brief geschrieben, der den Zweck hat, den Republikanern für die an. ihn ergangene Atzffsor- derung, sich der über ihn verhängten Strafe durch die Flucht zu
entziehen, und füv“ das Anerbieten derselben, ihm die Mittel dazu
zu verschaffen, zu danken. Ec erklärt, daß er nach der Rede, die
er an seive Richter gerichtet, nicht entfliehen werde; das Urtheil müsse - vollzogen werden, und vielleicht werde die ungehindDerte und vollständige Ausführung dieses Akres der Rache der rep Ubli-
konischen Sache nicht ohne Nuken seyn. „Mögen diejenigen“, Heißt
es ferner in diesem Schreiben, „die über mich zu verfügen ha- ben, mich in Sainte Pélagie behalten, oder mdgen sie mich „ der ih jederzeit nur der Heiligkeit des Rechts und der Liebe zur Menschheit meine Feder geweiht habe, in cin Gefängnis un- rer Diebe und Räuber bringen lassen, ich werde nichts untex neh- men, um threm Zorn zu entgehen. Ihnen liegt es ob, zu erwä gen, ob sle, die unter der Restauration von dem größten Urzivil- len darüber ergriffen wurden, daß ein Schriftsteller in ein und dasselbe Haus mit Verbrechern geworfen ward, ob sie verp flich- tet seyen, dieses Beispiel aller Verlebung des sittlichen Gefühls zu wiederholen. Jch wußte, daß meine Verurtheilung im Vor- aus gesprochen war, und je härter sie ausfiel, desto glücklécher shäle ih mich, sie fast von allen, welche sie bedrohte, abgew andt zu haben. Jch habe gegen die Hrn. Pairs durchaus dieselbe Sprache wie gegen die Jury geführt; die Jury hat mich stets freigesprochen, und die Pairs haben mich zu dem Marimum der Strafe vere urtheilt. Natürlich; denn die Jury ist, ungeachtet ihrer jewtgen Mängel, der Ausdruck des Landes, während die Pairs Privile: gien, die dem Interesse des Landes zuwiderlaufen, zu vers theidigen haben. Sie haben ihre Aufgabe geldst, wie ich die meinige. Warum sollte ich doch meine Gedanken 3 vor ihren Herrlichkeiten , als vor der Jury verschleiern ? ir werden nicht eher frei sepn, als bis die Freiheit und die ret; mäthigkeit, welche die Bedingung aller Freiheit is, si in unseren Sitten befestigt haben, so daß jeder Bürger laux sagen kann, was er denft. Jch weiß auch, weshalb ich- zu dem Maximum der Strafe fkondemnirt worden bin, Vor Zwet. Jahren hörte ih in Clermont diese Worte: „Wann er ers in Clairvaux oder in Mont - Saint - Michel siven wird, so. Bird er kein Journal mehr schreiben.“ Jch kenne alle Umstände znmei- ner Verurtheilung, und, sollte ih wieder vor die Herren Pairs treten müssen, so würde ich die nämliche Sprache führen, denn was ich sagte, ist die Wahrheit. Bei dem Verhöôre am Montag drückten meine Freunde und das Publikum ihr Bedauern Dar: über aus, daß das Urtheil nicht unmittelbar nach den Plaidoyers erfolgt sey. Man hätte, sagten sie, cine Freisprechung oder eine unbedeutende Strafe verfügt. „„Sie irren sich’, erwiederte ih ihnen, „erinnern Sie sich doch an dasjenige, was Michel über den Ka: stengeist gesagt hat; jeder ‘Pair hat das Vorgebrachte gewissenhaft mit angehört; allein es sind nicht die einzelnen Pairs, als Personen, twe [che als Richter sißen: es ist die Pairie, die sich rächen. will,‘ Die Pairie hat sich geräht. Jm Begriff, auf drei Jahre der Se; sellschaft entrissen zu werden, habe ich indessen noch Familten: pflichten zu erfüllen. Jch muß meine Frau, deren GesundHeit leidend ist, und meine Kinder aus Clermont abholen. Der Prä: sident der Pairs-Kammer darf sich ver\chert halten, daß ich_ Den 25sten d. M. sein Gefangener sepn werde z oder er müßte, seLb| nach dieser von mir eingegangenen Verpsüchtung, es für arrge: messener halten, sich vorher meiner Person zu versichern zand mich auf offener Straße, wie einen entlaufenen Sträfling, ergæei: fen zu lassen.“ i
Der General - Major von Mareil ist am lsten d. M. zu Blois bei einer Parthie Billard vom Schlage getroffen wor Den und augenblicklih todt geblieben.
Dem Präfekten des Departements der Obern - Garonne i vorlänfig eine Summe von 15,000 Fr. zur Unterstüßung derie- nigen Bewohner dieses Depts., die durch das Austreten Der Garonne am 22. und in der Nacht vom 29, auf den 30, V2ai ain meisten gelitten haben, angewiesen worden. Der Stadt-Rath von Toulouse hat eine Summe von 20,000 Fr. zu demselben Behufe bewilligt, und dem Maire zugleich einen Kredit won 15,000 Fr. auf die disponiblen Fonds des laufenden Jahres Zur Unterstüßung der Nothleidenden erdffnet.
Da der Prinz Leopold von Sicilien den Wunsch geäußert hat, vor seiner Abreise noch einer Aufführung der „Stummen von Portici’ beizuwohnen , so wird diese Oper morgen im gro- ßen Opernhause auf Befehl gegeben werden. Die Dlles. THe- rese und Fanny Elsler, die dem Vernehmen nach in diesem Soxu- mer eine Reise nach Jtalien machen, werden darin tanzen.
Der Rénovateur enthält heute folgende kurze A eige: „Ein Londoner Schreiben, das wir auf außerordentlichem Wege erhalten, versichert uns, Lord Palmerston habe dem Grafen S5e- bastiani amtlich angezeigt, daß England die Anträge Spaniens wegen einer bewassneten Jutervention nicht billige.“
Wegen des heutigen Pfingstfestes werden die meisten: polèti- schen Blätter morgen nicht erscheinen.
Großbritanien und Frland.
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Sibure g vom 5. Juni, (Nachtrag. ) Nach Beendigung der Debatten úbeL
die Munizipal-Reform erhielt Herr Jervis die Erlaubniß, einze Bill zur Verbesserung der Geseßze in Betreff der Personal - Fru: