1835 / 186 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

16jährigen Mädchen zuzuschreiben, welches im Schoße ihrer Fami- lie mit gewissenhafter Sorgfalt erzogezr worden if. ( ken, daÿ thre Muttec, ihre Gouvernante ste ihr diktict haben fol- len, ann noch weniger Naum gegeben werden, besonders da in mehreren Briefen die gröbsen Schmähungen auf Herrn und Frau Auch siehe die früheren Geständnisse La Roncière’s mit der Erklärung der Kunstoerständigen im voUsten Der Verdacht eiger Schwangerschaft ist durch ärzt- liche Untersuchung ebenfalls ganz beseitigt. Der Krankhei1s- Zustand des Fräuleins Morell hat seit dei 24. September und be- sonders seit dem 21. Oktober ohne Untervrechung fortgedauert. Bes rußmf? Aerzte sind gerufen worden, um sich Über den Charakter der Krankheit auszusprechen. Sie schilderu die Unglückliche als mit Nerven- zufällen behaftet, die täglih 18 Stunden anhalten und jède Fdee von Vetrstellung aussc{chließen. ¡Dieser beispiellose Zustand‘, so lau- tet das Gutachten der Aerzte, „hat seinen Grand in einer tief lie- genden moralischen Aféction und ise zusammengeseßt aus Son: nam- bulizsmus, Starrsucbt utid convulsivischer Veczückung.‘/ Da Frâäu- lein Morell in der Regel nur nach Mitternacht lichte Stunden hat, #0 wird die junge Dame wahrscheinlich nue in nächtlicher Sizung vor dexr Jury vernomnien werden können, was den. peinlichen Cin- dru der Verhandlungen noch um cin Bedeutendes erhbdhen dürfte. Als Mitschuldige des La Noncière sind dex Bediente Samuel Gillieron und die Kammerjüungfer Fulie Genier angeklagt. Mitt- leriveile haîï Herr La Noncière in vie dentlichen Blätter ein Schrei- ven eincúckcin lassen, worin er es Hberhaupt als eine verdammungs- würdige: Methode bezeichnet, eine Anftlage- Afte 14 Tage voc der Scdfuung der gerichtlichen Verhandlungen zu publizicen und den Angeklagten diese ganze Zeit über uuter deim Schwerdte einer Be- {chuidigung zu lassen, ohne daß es thm gestattet sey, ftch zu_recht- fertigen. „Was die Anklage gegen mich betrifft (fügt der Schrei- ber hinzu), die so geschickt ausgedaht worden ist #0 begnúge ic ¡nich vorläufig mit der Ecklärung, daß der Roman Stück für Stück zitfammenfallen wird, und daß Niemand mehr als ih und meine Familie den Beginn des Prozesses wünscht.// Die Verhandlungen beginnen, wie bereit obeit erwähnt, heute vor dein Asstsenhofe. Der Advokat Herr ‘Chair-d’Esiange wird den Angeklagten vertheidigen. Herr Guyot-Syonnest, ein hiesiger Sachwalter, widerlegt in den öffentlichen Blättern die Behauptung, daß der Körper des Barons Gros in der Seine gefunden worden sey; man be ihn vielmehr in cinem Pfuhl bei Meudon entdeckt, der nur 3 Fuß Wasser habe; Herr Gros habe seit mehieren Tagen an Congestionen gelitten, und seine Familie sey daher überzeugt, daß er auf dem von - ihm unternommenen Spaziergange einen Stickfluß gehabt habe, der in Ermangelung jeder ärztlichen Hülfe Ebeit so falsch sey es, daß Herr Gros ers am Vorabend seines Todes sein Testament deponirt habe; cer (Guyot) befinde sich bereits seit mehreren Monaten im Be- chenbegängniß des Barons Gros hat

Dem Gedan-

Morell vorkommen.

Widerspruche.

rödtlich- geworden se».

iße desselben. Das Lei heute Bormittag stattgefunden. j “Die gewöhnliche große össentlihe Prozession am Frohn- leihnams-? Feste if diesmal in Lyon unterblieben. diejer Verfügung giebt das dortige ministerielle. Blatt an, daß Uebelgejinnte diese Gelegeubeir hätten benußen wollen, um tumul- tuarische Auftritte herbeizusühren; der Erzbischof habe sich darauf, um Gewißheit hierüber zu erhalten, persônlih zu dem Prä- fekten begeben, und nachdem dieser es ihm bestätigt, daß allerdings Unruhen zu befürchten seyen, insofern die Prozession auf ôffent- licher Straße stattfinde, habe jenex Prälat, um den Böswilligen jeden Anlaß zu ärgerlichen- Störungen zu benehmen, es für angemessen erachtet, die Pfarrer zu ersuchen, die Prozessionen auf das Znnere ihrer Kirchen zu beschränken. j

Die Nouvelle Minerve fállt shonungslos über die Po- lizei her, daß sie den General Donnadieu ungchindert ‘habe von Prag nah Navarra veiscn lassen. „Sollte die Polizei vielleicht nicht wissen“/, erwiedert hierauf. der Renovateur, ¡wie sie sich. von diesem {weren Vorwurfe zu reinigen habe, so mag sie uur ganz einfach sagen, daß der General Donnadieu weder in Prag war, noch in Navarra ist; denn so verhält es sich wirklich.

Großbritanien und Jrland.

arlaments- Verhandlungen. l G 29. Juni. (Nachtrag.) Sir R. Inglis wünschte das Haus auf einen Umstaud aufmerksam zu machen, der sich am lezten Montage ereignet habe. Lords, des Staats-Secretairs für das Jrinere“/, sagte er, „wurde eine Debatte über eine Petition in Betreff des von den fatholi- itgliedern geleisteten Eides auf den folgenden Tag ver- Obgleich ih nun am Dienstage in dem Hause anwesend war, wurde die Debatte beiseit geschoben, ohne daß ich etwas davon erfuhr. Jch will nur bemerken, daß ih an dem vorzeiti- gen SchlUß derselben nicht Schuld bin. t egen hätte cher das Umgekehrte gewünscht, denn ih bin nicht geson- nen, mich einer feindlichen Begegnung geduldig zu unterwerfen, Und nichts soll mich verhindern, hier oder anderwärts meine Ansichten offen und srei auszusprechen, was auch die ehrenwerthen Mitglieder sür Dublin und Tipperary (O'Connell und Shiel) sagen mögen. Herr O’Connell: „Jch habe weiter nichts gesagt, als was mir die gewöhnlichen Negeln der Debatte zu sagen gestatteten ; an die habe ich mich streng gehalten.“/ Sir R. Fnglis: „Jch meine Persönlichkeiten.“ (Beifall. ) O "e sönlichkeiten! Er beschuldigte mich des Mèineids. (Beifall. ) Ich möchte wohl wissen, ob Jemand, der einen Anderen des Meineids beschuldigt, noch ein Recht hat, sich über Persönlichkeiten zu be- schweren? (Hört ) Jch ließ mich an jenern Abende herab, eine Erläu- terung über die Beschassenheit des=Cides zu geben; ich werde es nie wieder thun; wenn mich aber Jemand des Meineids beschuldigt, so fann ih keinen Ausdruck finden, der hart genug ist, um ihm darauf zu dienen, aber in gemäßigterer Sprache kann ich ihn einer absicht- lihen Lüge ankiagen. (O, o! großer Beifall und Tumult.) Jch will mich nit herablassen, s{muzige Worte mit einem Manne zu wechseln, der sich ‘eine solche Beschuldigung gegen mich erlaubt, Jh habe das Bewußtseyn, daß Niemanöò in diesem Hause weni- ge fähig seyn kann, ein solches Verbrechen, wie mir Schuld ge- geben wird, zu begehen, als ih. Jch habe Fälle genug geschen, wo sich diejenigen, die so viel Geschrei über die Heiligkeit des Eides erheben, desselben in eben dem Augenblicke, wo sie am be- Anderen solche Vorwürfe zu machen, zu Partei- Jn diesem Hause hoffe ich Einen finde, und mag wagen sollte, mir de ich ihn in den stärksten Ausdrük- stehen; zurechtweisen.“/ (Beifall.) Sir derte hier den Sprecher auf, sih ins Mitte heit -in diesem Hause zu hüben; auch nge das Parlament bestehe, derjenige, der itglieder zu beschüßzen “habe. wahrlich nicht“, fuhr das genannte durch dén ih

Als Grund

Unterhaus.

„Auf den Antrag des edlen

Im Gegentheil, ich

Herr O’Connell:

reitesten waren, Zwecken bedient ¿lrt zu findèn; es seyn, Vorwurf zu machen, so wer ken, die mir zu Gebote R. Juglis ‘for legen uud die Rede-Frei séy der Sprecher, so la die persönliche Ehre und hört, hört!) „Jh weiß t, „was man mit dem Ausruf meint, Ich wünsche, daß man aufsteche uud sich er- dere den Sprecher auf, Mitglied von einem an- Der Spre-

einen der

Meitglied for unterbrochen werde. Herr O'C sich ins Míttel zu legen und nicht ein deren des. Meineids beschuldigen zu lasjen.“/ nun und . sagte :

onnell: „Ich for

erhoh sich

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man Ausdrücke gebraucht, die nur die Hiße der Debatte hervorgerufen haben kann. Jch muß es bedauern, daß ich von der Behauptung cines - der ältesten Mitglieder die- ses Hauses sagen gehört, diese Behauptung scy falsch. Freilich war die Sprache, die diese Aeußerung veranlaßte, cbenfalls stark;

aber ih werde nie unterlassen, die große Unziemlichkeit und An-

stößigkeit solcher Ausdrücke zu rügen. Die Redefreiheit kann nicht besser bewahrt werden, als wenn sich die ehrenwerthen Her- ren derjenigen Leidenschaftslosigkeit befieißigen, welche die Ver- handlungen des Unterhauses charakterisiren muß. Hoffentlich wird die Sache hierbei ihr Bewenden habén.“ Als sodann Hr. Praed seinen (gestern erwähnten) Antrag stellte, daß dem Hause alle auf die Absezung des Lord Heytesbury von seinem: Posfteti als General:Statrhalter von Ostindien bezügliche Papiere vorge- legt werden sollten, ließ derselbe sich im Wesentlichen folgender- maßen vernehmen: j : '

„Man wird sich erinnern, daß im vorigen Oftober das dama- lige Ministerium sich mit den Direktoren der Ostindischen Com- pagnie Uber die Ernennung eines neuen General - Gouverneurs von Ostindien nicht vereinigen konnie. Die Direktoren verlangten, daf, bis zu der Erttennung ‘eines Nachfolgers für den Lord Bentink, die Verwaltung des Amtes provisorisch dem Sir Ch. Metcalfe übertra= geit werden soulte, womit fedoc) die Negièrung nicht zufrieden war; ba!d darauf trat der Minisierwechsel ein, und das neue Minifterium genehmigte die Ernennung des Lord. Heytesbury zuin General-Gou- verneur, und notcifizirte den Direttoren der Osiii.dischen Compagnie diese Genehmigung. Zwischen Lord soeyteösbury und dem dama=- ligen Präjidenten der Olklindishen Kontrole fand taum per-= sonliche Bekanntschaft statt; es konnten daher - meinem edlen Fre»nde feine unreine Parrtei- Motive Schuld - gegeben werden. Als indessen im April d. F. die jetzigen Minisier ans Ruder kamet!t, bestätigten sie jene Ernennung nicht und ertlärten die Stelle fúr vakant. Ez wurde den Direktoren der Ostindischen Compagnie keine Gelegenheit gegeben, die Sache in Erwägung zu ziehen und ihre Meinung darüber zu äußern. Die Afte von 1833 verfügt, daß, wenn die Direktoren der Compagnie innerhalb zweier Monate nach Erledigung der General-Gouverneurs-Stelle keinen Kandidaten für dieselbe der Regierung präsentiren, diese befügt seyn soll, selbst den Gouverneur zu ernennen, und da handelt es sich ießt um die Frage, ob im vorliegenden Falle jene zwei Monate von dem Abtreten des Lord Bentink oder von der Erledigung der Stelle durch die Zurück- nahme der Ernennung des Loro Heytesvury an gerechnet werden soll. Wie ich hdre, hat fich das Ministeriumfüúr das Erstere entschieden Wenn das wirklich die Absicht desselben it, #9 behaupte i, daß es ein unregeimäßiges Und verfassungswidriges Verfahren sey und die Ost- indische Compagnie in eine unerhörte Lage versetzen würde. Js irgend ein triftiger Grund vorhanden, weshalb das Ministerium sich der Ernenzung des Lord Heytesbury widerseßen fönnte? Wenn es bloß die volitische Meinungs- Verschiedenheit if, so halte ich dies für feinen hinreichenden Grund, um einen solchen Schritt u thun, Kann Lord Heytesbury deshalb kein tüchtiger Diener der Negierung seyn? Der edle Lord, der zuleht die Ostindische Kontrolle leitete (Lord Ellenborough) hat keine Spur hinterlassen, aus welcher hervorginge, daß ergeneigt gewesen wäre, seine Amtögewalt zu mißbrauchen. Die erste Maßregel jenes edlen Lords war die Aufhebung eines einträglichen Postens, ten sein unmittelbarer Vorgäiger gegründet hatte, und den derselbe gewiß beibehalten haben würde. Außerdem empfahl er die Abschaffung des Gebrauchs einer fremden Sprache in den Fudi= schen Gerichtshdfen, des Gedrauchs, die Richter mit Gebühren zu bezahlen, und der kostspieligen Marine - Anftalt zu Bombay. Lord Heytesbury hat hohe und verantwortliche Negierungs-Aemter beklei- det (drt); seine Rechtlichkeit und" seine Talente sind nie bestritten worden, selóst nicht von seinen politischen Gegnern. Lord Hey- tesburz war Britischer Gesandter am Lissaboner Hofe während der- Verwaltung des Herrn Canñing und erfüllte die schwierigen SuYctionen, die ihm damals oblagen, auf einè so ausgezeicnete Weise, daß das Ministerium, welches auf das Canningsche folgte, sich verpflichtet fühlte, ihm die Pairs - Würde zu verleihen, die erx jeßt besißt. Da der Charakter des Lord Heytesbury anectannterma- ßen so unbescholten ist, so kann ich keinen anderen Grund für die Zurücknabme seiner Ernennung finden, als die Verschiedenheit sei- ner politischen Ansichten -von denen des jebtgen Ministertums.(/

Sir J. Hobhouse erklärte (wie bereits gestern gemeldet) den Antrag der Form und dem Wesen nach für unzulässig. Jn Bezug auf die Ernennung des Lord Hepytesbury übrigens erklärte er, von den persönlichen Eigenschaften des -edlèn Lords durchaus nur Rühmliches sagen zu können, aber deswegen glaube er doch, nicht, daß man ihn, den Minister, für die Nichtbestätigung des- selben tadeln könne; er fragte Herrn Praed nur, ob er glaube, daß die Whigs im vorigen Ofktober-den Lord Heytesbury zum Gouverneur ernannt haben würden? „Nein“/, sagte Hr. Praed. „Würde man nun damals,“ fragte Sir J. Hobhouse weiter, „uns deshalb geta- delt haben?“ „Nein. „Und warum tadelt man uns denn jest? Aber das ist noch nicht die Hauptsache. Glaubt der eh- renwerthe Herr, daß wir für die Handlungen des Lord Heytes- bury als General-Gouverneur von Jndien verantwortlich seyn würden?“ „Allerdings.“ „Dann gestatte der ehrenwerthe Herr uns auch, die Beamten, für die wir verantwortlich sind, nach unserem Gutbefinden zu erncnnen. Findet er, daß wir durch die Ernennung irgend eine Verfassungs-Verlezung begehen, so klage er uns derselben vor dem Hause an, und wir werden Rede und Antwort stehen.“

London, 30. Juni. Die Admiralität hat Befehl ertheilt, daß Seeleute, die in Folge der leßten Reduction nach Hause gesandt worden, wieder angenommen werden sollen, wenn fie noch länger dienen wollen. Drei große Linienschiffe, „Brittannia“‘, ¡Royal‘/, „Adelaide‘/ und „Howe“, werden in ‘Portémouth aus- gerüstet, von wo die Fregatte „Barham““ nächstens nach der Spanischen Nordküste abgehen wird. |

Graf Gosford , Sir Ch. Grey und Capitain Gipps hatten heute früh Geschäfte im Kolonjal-Amte und werden wahr schein- lich Übermorgen nach Kanada abgehen. S

Die Ernennung des Grafen von Durham zum Botschafter am St. Petersburger Hofe har unter der hiesigen Presse nicht geritiges Aufsehen erregt, da man eben so sehr gewohnt ist, den Grafen als den Repräsentanten der radikalen Whig - Partei im Oberhause anzusehen, wie man den unter dem vorigen Ministe- rium zu jenem Posten designirten Marquis von Londonderry als das Extrem der Tory-Partei zu betrachten pflegte. Die dem Ministerium zugethanen Blätter ertheilen dieser Ernennung große Lobsprüche und meinen, dieser eben so gewandte, als entschlossene und redliche Diplomat werde Englands Interessen auf einem so hochwichtigen Posten gewiß gehörig vertreten. Der Courier will darin den doppelten Beweis finden, einmal daß die von den Tories über die angeblich revolutionnairen Gesinnungen und Be- strebungen des Grafen Durham verbreiteten Gerüchte von dem Ministerium selbs für unrichtig gehalten würden, und dann , daß das Kabinet im Ganzen doch aufrichtig bemüht zu seyn scheine, den Wünschen des Landes entgegenzukommen, Tory- Blätter meinen dagegen, man habe den Grafen vielleicht nur deshalb zum Botschafter in St. Petersburg ernannt, um in ihm einen gefährlichen Mitbewerber aus England zu entfernen. Merk- würdig ist der Umstand, daß auch die Times, deren Opposition gegen das Ministerium überhaupt von Tag zu Tage milder wird, in Bezug auf diese Ernennung vollkommen in die Löbeserhebun-

t Vit dem Innern abgeschnitten, und von. beiden Seiten wurden Anstalten zu einem ernstlichen Kampfe getroffen. Ueber das furhtbäre Erdbeben in Chili die Stadt Concepcion von 25,000 Seelen dur in einen Trümmerhaufen verwandelt if. ekommenen ist noch nicht bekannt. Hafen von Talcahuana nebst etwa Stillen Meere und den Andes sin Erschütterung fand am 29. Febr. statt und währte 4: uter Berge und Thäler rollten wie Wogen, das Meer trat 25 bis 0/Fuß Über seine gewöhnliche Höhe und riß nicht allein die , sondern erreichte auch eine Menge der

gen der ministeriellen Blätter einstimmt. sie, „wird jenen Posten, der ohne schwierigste in der ganzen Diplomati gewissenhafteste, chrenvollste und lente, der gute Wille und d gilt, ein großes Ziel von nat allgemein bekannt. Der edle Mit den Andeutungen, halt der von dem M lirung der Jrländ sind selbst die ministeriellen Blätter indem einige es nicht billigen wollen, tion des Unterhauses, welche zum S führte, genehmigte Prinzip, „Recht zustehen soll, über die Verw chen- Vermögens zu verfügen , nicht nen Vill gemacht, Theil der Zehnten -

¿Der edle Graf“, sag Zweifel der wichtigste und e Großbritaniens is, ay krästigste ausfüllen. ie Energie Lord Durham's ionaler Wichtigkeit zu erreichen, sind Lord wird seinen Auftrag begreifen.“ orpeth über den Jy; den Bill zur Regy Angelegenheit - gegeben

nicht allgemein zufrie daß das durch die Resoly turz des vorigen Minist wonach dem Parlamente d 1g des Úberflüssigen Ki, zum Gegenstande einer eig g oder zweit welche den Tit r kirchlichen Ei

erfährt man, daß ch dasselbe gänzlich

Die Anzahl der Um- Auch die Stadt und der 30 Dorfschaften zwischen dem ungen, welche Lord M d untergegangen. Die erste inisterium einzubringen ischen Kirchen -

Teummer mit sich fort qichtigen Einwohner.

Niederlande.

30. Juni. Das ‘hiesige Handelsb dlebt unter den Gründen, welche die Belgische Regierung bewo- jen haben, sich gegen die indirekte Jutervention in Spanien zu rÉlären, au den an, daß die mäqtige Priesterpartei in Bel- hien der Regierung der Königin nicht geneigt sey und ihre

S insche viel mehr für die Sache des Don

C Indessen meint .das' genann ngeachtet der vom Kriegsminister Baron Evain abgegebe : rélárung (\. Nr. 183 der St. Z.) die Anwerbungen unter der

Hand in Belgien fortwährend noch stattfinden. R ;

Gestern ist zu Vlaardingen der erste Häringsjäger mit neuem Häring angekommen. Er brachte 304 Tonnen mit, deren ede zu 700 Gulden verkauft wurde.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 30, Juni. prinz ist heute früh nah Medewi- Brunn in Östgothland abge- eist, wo Jhre Königl. Hoheit die Kronprinzessin mit Höchstih- en Kindern noch verweilt, um die Brunnenkur e

Die Reise Sr. -Maj. nach Norrland und Norwegen wird Bereits ist- ein Königl. Ordonnan dffizier damit: beauftragt, zu untersuchen, ob die Straßen über as Gebirge zwischen der Schwedischen Gränze und Dr x die Königl. Equipagen fahrbar sind, da Se. NY Falle den Weg über Jemtland nah Norwegen neh

6 Deutschland.

- Hannover, 3. Juli. Nach einem in der hiesigen Zei- ung mitgetheilten „Programm und Statut des historischen i sich hierselbst ein Verein gebil- zunächst der Lande zwi- zu dahin gehörigen For- Das Protektorat hat mittelst

08 ; Amsterdam sondern nur in einen Anhan ß 1

Bill verwiesen worden ist,

Bill zur besseren Regulirung de esserung des morc lischen und religiösen Unte, Die Eigenthümer d

k. von dem bisherigen Bi (wie bereits gestern gem ihrer bisherigen Zehntenlas hlenden 5pCt. aus dem \y Mehrere Blätt n, die keine voy wiederum ein

künfte und zur richts der Bevölk geistlichen

Carlos si ausge-

erung von FJrland.““ te Blatt,

Zehnten sollen dana 75pC tugge der Zehnten erhalten; da aber det) den Zehntpflichtigen 30pCt. von erlassen werden sollen , so sollen die petuitäts-Fonds bezahlt Maßregel als eine Transactio beiden Parteien befriedigen und dem Staat Million kosten dürfte.

Eine ‘Deputation derjeni Munizipal - Corporationen be lung zu Gunsten der Resolutionen angenom des Unterhauses aufzumuntern, die Munizipal - Session durchzubringen. niß, daß man bei der -dements am Ende mit noch nicht zu Ruf, ja fast die politi abhânge, glaubt aber d schaden fönne. Unterredung

prochen hätten.

genannten Per bezeichnen dies

Städte, in welche lt gestern eine Versamm rm, in welcher mehren um die liberalen Mitgliede Mögliche aufbieten [scht noch in dieser] zwar die Besorg eschlagenen Amen; gegenwärtigen Session grundlos, weil dey gen Minister. davo che Aufmunterung nicht hatte gestern auch eine lange

heftig gega re heraus ondon und ihre My fe noch {ät rungen von Sei e Schreiben der Auffallend dward Sterling, dey aupt-Artikel in der Time jem: „Mein Herr, r| Campbell eingehändigt endermaßen aus: : in moralischer B hun gehabt, noch schen Artikel irgend einen Ein r das, was in jenem Blat

In Erwiederung hierauf Gg

fragliche Stelle m

gen Englischen stehen, hie Munizipal - Refo men wurden, daß sie alles Reformbill unverfá Der Courier hält großen Menge der vorg der Bill in der Stande kommen möchte, sche Existenz der jeti och , daß eine sol Dieselbe Deputation mit Lord John Russell. neulich im Unterhause so hat je6t eine Broschú tungen von L er alle seine Vo hat nicht nur tüchtige Erwiede sondern auch verschieden rn Roebuck n

Se. Königl. Hoheit der Kron-

u gebrauchen.

un bestimmt stattfinden.

Taj. in diesem men wollen.

toebuck, der die Tagespresse zu Felde ¡Die gestempelten Zei ralitäc“/ betitelt, in welcher wiederholt. ten der Tagesblät Redacteure an Hex darunter besonders ein Brief de man allgemein für den Verfasser der £ Herr Roebuck antwortet die Schreiben is mir durch den „Obe den. Sie drücken sih darin folg niemals weder in technischer no Herausgabe der

Vereins für Niedersachsen“/ hat ( det, welcher Materialien zur Geschichte, hen Weser und Elbe, zu sammeln und schungen anzuregen beabsichtigt. ) | t des folgenden Schreibens an den General-Feldzeugmeister Gra- en v. d, Deen, d. d. Berlin den 4. Mai 1835, Hoheit der Vice-König Herzog von Cambridge üb „Mit Vergnügen habe Fch vernoinmen, was Schreiben vom 27en v. M. über historischen Vereins | Meinen pollklommenen Beifall. Wunsche der Mitglieder zu will ins zu übernehmen. Sobal Mich jeßt befinde, nah Hannove tir angenehm seyn , von urch welche Mittel ich d ins förderlich scyn kann. l Nach Empfang dieses Schreibens Sr. Köni Verein folgende Einladung zur Theilnahme a amkeit erlassen: ¡Seit Deutsch

Seine Königl. ernommen : ie Mir in dem die Stiftung eines Hannoverisch Der Zweck des Vereins hat «Jch bin dahex gern hereit, dem fahren, und das Protektorat des Ver= Ih von der Reise, auf welcher Fch r zurückgekehrt seyn werde, wird es Jhnen speziellere Anträge zu vernehmen, en Unternehmungen des historischen Ver=

Ï gl. Hoheit hat g seiner Wirk-

ach sich gezogen. s Herrn E

mitgetveilt haben.

/, ,Ich habt eziehung mit Times etwas zu t denz oder die Auswahl ihrer politi fluß geübt, und kann daher nicht f enthalten ist, verantwortlich seyn.‘/‘/ ich bereit, zu erklären, daß ich die so weit sie Sie persönlich betr rakter geschreben habe und sie nehme und es sehr bedaure, J Einen, dem Vorwurf nimmt Herr No selben auf ähnliche Weise zurücê Vorigen Sonnabend fand Cobbett's nem Geburtsorte F war aufs einfachste eingerichtet , nen über §900 Menschen. Unter O’Connell, der aber aus religiósen bis an die Kirchthür begleitete. Miß Adda Byron, einzige Tochter wird sich, dem Vernehmen nach, mit Lo Nach Berichten aus Lissabon vo von einer Vermählung der Köni mours nicht im entferntesten me sich über die allzu große S Es sollen hier beruhigenden Inhalts soll’‘von seiner Regier tisch-Spanische L

einer Schrift, isst, im Jrrthum über Jhren Chw deswegen desavouire und zurü hr Gefühl. so verlest zu haben, erausgeber des Examiner ‘gemachtet in Folge einer Reclamation des

Befreiung vom Fremdlings- durch ein volles Fahrzehend sem trüben Zwischenreiche die Feuetr- herrlich bestanden, keimte die Liebe zu grúnd- serer Geschichte um so mächtiger empor. es wäre, auf

lands ruhmbekrönter oche, dem selbs die alten Welfenlande reisgegeben waren und in die rode Deutscher Treue iher Erforschung un j Das Deutsche Volk hatte schmerzlich enipfunden, was auf nationale Selbsiständigkeit, ja auf die alten den, meist zu begießen! Fn n und uectundlichen Von den Hochal= erall Vereine, die Diplomatarien, Museen und durch topographisch - statistisch - historische Abhandlungen und Lösung schwierrger g alterthümlicher Kunstwerke und ge- hes Verdienst erworben haben. Doch vor Leibniß und scit ungen gegeben, duß es von wo ein so edles Beispiel aus- asProgramm und die Statuten des gl. Hoh. der DurchlauchtigsteHerzog À. Mai 1835 in den huldvollsien Wenn das Gedeihen inn und von der Theil- die gegenwärtige Aufforderung fin- Erfolges zum Voraus vetsichert lnehmer is hiermit ersucht, diese

Die Erklärung zum Beitritt

Roebuck.‘

Leichenbegängniß in sel aft Surrey statt. Alls dagegen folgten dem Verstorbs den Anwesenden bemerkte mw Sékrupeln die Prozession nr

des berühmten Dichteri, rd King vermählen.

m ISten d. gin- mit dem Her hr die Rede, parsamkeit des neuen Depeschen aus NY

ham in der ine. eigene Historie,

Ehrennamen zu verzichten und den Giftvaum einer frem eindseligen Größe, mit dem eigenen Herzblute allen Deutschen Gauen wurde den Denkmale Quellen der Vorzeit seither emsiger nachgespúürt. pen bis an die nordischen Gestade entstanden üb durh Anlegung von Antiquarien , Sammlungen jeder Art, Marten, durch gediegene Streitfragen, durch Bewah chichtlicher Ueberreste vielfa nser Élassischer Boden hat z elbe Í Peibniß, solche Vorbilder der cinflußreich sten Leist elisam wäre, da an Beispielezu erinnern egangen isi. Fn der Anlage sind d Vereins, dessen Protektorat Se. Könî don Cambridge d. d. Berlin den Musdrücken auf Sich zu uehmen g : )ès Vereins bloß von dem vaterländischen Sim nahme abhängt, welche er auf et, mag ev wohl cines {{chôn eyn. Jeder wohlwollende Thei Eitladung möglich zu verbreiten. 1 annt an ben diese theilnehmenden Feunde, sie kann an jeden Be- mten des historischen Vereines gerichtet seyn. Hannover, 835, am XX. Jahrestage der Waterloo-Schlacht.// G (Folgen die Unterschriften.)

Se. Hoh. der Kurprinz - Regent wird onats Kissingen verlassen, und über Fulda, - lbe einige Tage zu verweilen gedenkt, nach Kassel Bald nah der Aukunft will indessen der gebrauchen. Landgräfin von Hes-

war jeßt dot! zoge von N Man beschwert Ministeriums. cadrid vom 2l1sten d. M,

Der General Alavi halten haben, die Bri en Provinzen zu beglei

zu demselhen Ziel,

, eingegangen seyn. ung den Auftrag er egion nah den Basfkisch ten, wo er ansehnliche Besikungen hat. Die Berichte aus Kahira über Malt med Ali hatte am Tage im Pascha,

h As a voithen bis uf eruhten. zuvor zwei Schrei das andere ar Scherif ieben wird, den schiffung des. E ônig hatte erst um danach zu handeln. varen schon 50 60,000

26sten v. M. ben, eines an Jbra erlassen, wodurch ihnen vorgeschr ney und dessen. ‘Plan wegen Be Weise zu unterstüßen. des Sultans abgewartet, in Aegypten nach, doch Kahira daran gestorben. Die Regierung hat der Kolonie Dominica 80,000 Pfund und eine freie Gabe von 1 ligt, die unter die dorti lustes, den dieselben bei erlitten , vertheilt werden sollen. zollfreie Einfuhr

Obersten Ches rats auf jede

den Fermat Die Pest. lie Menschen i

ein Darlehn vot 2,000 Pfund bewil gen Pflanzer nah Verhältniß des Vet ßen Sturmfluth daselh| Statthalter vot mehrerer Bedürfnisse noch auf |

.- Mai über New llgemeinen Kongre( man glaubte abt, ordentliche Versammlung im Lauft Alles verkündete, den Nord-Amab zufolge, in den Mexitanischen Staaten eit Popularität war im Abn

Der Vice-

Kassel, 25. Juni. S Ee dieses M 90 Höch stderse zurückfkehren. h das inländische Bad zu Hofgeismar als Nachkur

Zum Empfange der verwittweten Frau | g auf dem Schlosse zu Rotenburg hatte si der Mi- gen v. Trott, in Begleitung des Ministerial- | enten im geheimen Kabinette des Kur Cben dahin ist auch

der lebten

Dominicça die Monate länger gestattet. Mexiko sind Nachrichten vom eingegangen. Die Sikungen des a en am 30. April geschlossen worden ; äsident würde eine außer des Juni's zusammenberufen. kanischen Blättern Santana’s rale Partei höchst erbittert über sein w sein Streben nah der Diktatur, Die Staaten Tan und Texas schienen sich der En während man befürchtete, daß die nördl nuco-Flusse bis nach Kalifornien , si nischen Staaten-Bunde los\agen t dem anarchischen Treiben in der Berichten aus Lima vom wieder einmal eine Revolution hatte sich der For der bestehenden Regierun die Hauptstadt verlassen.

en-Rotenbur s Auswärti ‘aths Koch, Refer in: dessen Auftrag nach jener Stadt begeben. ster v. Baumbach abgegangen, dem vom Kur- inverständniß mit Sr. K. Hoh. dem Kurfärsten, die zu Theil geworden ist, den Hrn. v. Steuber in der j abzulösen, damit Lesterer auf en zurücfkehren könne. sind alle im Römischen (

York hier

Ober-Jägermei "rinzen, im E G igenschaft eines Curator ventris

einen Gesandtschafts-Posten in Wi otenburger Schlosse d Fâlle, wo ein poslhumus erwarte

Abnehmen und die lib# illfürliches Verfahren und so wie über die Auflösung dét auslipas , San Luis, Coahuil g anschließen zu wollet, ichen Staaten, vom %a ch gänzlih von dem Vrexika um nicht länger voi abzuhängen.

z zufolge, hate in P nden. General Salabertp Und die. Mitglieder ssen mit 200: Mann alle Verbindungen

‘/orpus Juris für t wird, bei dessen Geburt en Einrichtungen getroffen, Einem Eingange zur Nie- au Landgräfin ausersehen. Auch hat der komman- der von hier nach Roten

Lokal-Milíizen. heiligt sind, vorgeschrieben; ist -ein Zimmer mit b derfunft der “lrende Of er Leib -Garde nd dessen Thore mit S onders zuvor in st auserseh ülfreiche D ndessen dex Anku

burg abgesandten Ab- Instructionen bekommen, das Schloß orgfalt zu bewachen. Pflicht genomméne Hebamme, Frau Landgräfin bei ihrem Wochen- rve Táge hindurch hatte dchnerin in Rotenburg

Hauptstadt Eine hiesige be- Madame Kapel-

ts von Callao bemächtigt, g hatten in Folge de

Seitdem waren

én, um der zu leisten. nft der hohen

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vergeblich entgegengesehen ; dieselbe war am 20sten d. von Berlin, in Begleitung ihres Bruders, des Fürsten von Salm - Reifer- scheid-Kräutheim, des Herrn v. Steuber und ihres Arztes, statt in- Rotenburg, in Heiligenstadt angekommen, und von da war ein Königl. Preuß. Landrath in Kassel eingetroffen, um, wie man wissen wollte, mit dem hiesigen Ministerium Einiges zu verabreden, bevor die Landgräfin sih ents{hlös}se, nach Rotenburg abzureisen. Dem Gerüchte nach verlangte gedachte Fürstin unter Anderm die Zurückziehung des nach Rotenburg geschickten Mili- tairs, indem der Landgraf, ihr verstorbener Gemahl, nie eine solche Ehrengarde bei seinen Lebzeiten gehabt habe, und auch sie derselben niht bedürfe. Jedoch ist die Frau Landgräfin am 23sten d. Abends nunmehr wirklich auf dem Schlosse zu Roten- burg angekommen. Zugleich sind die ehemaligen landgräflichen Hof-Offizianten dort bei derselben wieder in Dienst getreten.

_ München, 1. Juli, Se. Königl. Hoheit der Kronprinz befindet sich, den neuesten Nachrichten zufolge, noch irumer im

- Bade bei Pesth.

Auf den Grund des 6. 7 des constitutionnellen Edikts ist die verfügte Beschlagnahme der Druckschrift: „Geschichte des Kaisers Napoleon, 7te Lieferung, Stuttgart, Scheible's Buch- handlung“ durch Entschließung des Ministeriums des Jnnern be- stätigt worden. Es hat demnach die Confiscation nebst dem Verbote dieser Druschrift einzutreten.

Da si auf die wiederholten Ausschreibungen des Königl. Stadtgerichts in Anspah Niemand meldete, um die Verlassen- schaft des Kaspar Hauser anzutreten, so wurde dieselbe kürzlich dem Fiskus ‘überwiesen. Kaspar Hauser besaß auch viele Pre- tiosen, mit denen das Wunderkind besonders von dem schônen Geschlechte war beschenkt. worder .— Der Si6 der nunmehr ins Leben tretenden Hypotheken - und Wechselbank ist München ; je- doch wird nächstens in Augsburg ein Filiale, und später in je- der Kreis-Hauptstadt eine ähnliche Anstalt errichtet werden. Der, jeßt hon 10 Millionen Gulden betragende Kapitalstock der Bank darf sich bis zu 20 Millionen ausdehnen. Die Privilegien dieser unter die Aufsicht und den Schus der Staats-Regierung gestellten Privat- Anstalt sind auf 99 Iahre gegeben. Die Bank genießt das Augsburger Wechselrecht ; sie hat das wichtige Vorrecht, im Betrag von des Kapital- stockes Banknoten au porteur in Umlauf zu seven, deren Be- trag nicht unter 10 Gulden seyn soll. Von dem Kapitalstock werden F zu Anlehen auf Grund und Boden, die übrigen 2 für die übrigen Bank-Geschäfte verwendet. Es ist der bestimmte Befehl des Königs, daß die Bank niemals Speculations-Ge- schäfte Überhaupt, insbesondere aber feine Depotgeschäfte in aus- ländischen Papieren für cigene Rechnung mache. Nichtsdestowe- niger wird mit dieser Bank auch eine Leih-Anstalt auf Papiere, Waaren, Gold und Silber verbunden seyn. Ebenso wird die Bank eine auf Prämiensäße gegründete Lebens - Versicherungs- und Leib-Renten-Anstalt errichten.

Stuttgart, 1. Juli. Se. Majestät der König sind heute früh mit Jhren Königl. Hoheiten den Prinzessinnen Marie und Sophie und dem Kronprinzen zum Gebrauch der Scebäder nach Scheveningen abgereist, und werden in den ersten Tagen des Monats August wieder in Stuttgart eintreffen. Jhre Ma- jestät die Königin werden Sich mit Jhren Königl. Hoheiten den Prinzessinnen Katharina und Auguste morgen nah Gaggenau bei Rastadt begeben. j

Vorgestern Abend is Herr Seydelmann, von seiner Kunst- reise nah dem nördlichen Deutschlarid zurückgekehrt, auf der hie- sigen Hofbühne zum ersten Male wieder aufgetreten. Er gab dieselbe Rolle, mit welcher er den glanzvollen Cyklus seiner Gast- darstellungen in Berlin geschlossen hatte, näâmlich den Abbé de l’Epée. B Deutsche Courier sagt: „Uns ist von Seiten unseres sonst so ruhigen und kalten Publikums nicht bald ein solcher wahrer, aufrichtiger und enthusiastischer Jubel erinnerlich, wie der, welcher den großen Mimen begrüßte. Lange konnte Seydelmann nicht zu Worte kommen, vor dem unermeßlichen Beifall, und als er dann aussprach, daß er sih hier in der Heimath fühle, als er zu verstehen gab, daß er sih nicht von Stuttgart trennen werde, brach abermals ein vielfach wiederhol[- tes einstimmiges Bravo von dem zahlreich versammelten Publi- kum aus.‘ Ein Lorbeerkranz und ein Gedicht empfingen den Künstler: hier eben so, wie er in Berlin damit entlassen worden war. Es hat übrigens vorgestern vor dem Eintritte der ge- wöhnlichen zweimonatlichen Sommer-Ferien die leßte Vorstellung auf dem Kdnigl. Hoftheater stattgefunden.

Karlsruhe, 27. Juni. Die Berathung über den Gese6- Entwurf in Betreff der Bestreitung der Gemeinde - Bedürfnisse hat nun gestern ihr Ende erreicht. Dieses Gese6, welches den vielen Mängeln des bis jest in der Sphäre der SAIANT Do: nomie bestandenen abhelfen soll, ward von der Kammer mit der größten Umsicht berathen, indem fle wohl eine Aeußerung des Berichterstatters erwog und miterkannte, mit der er seinen Kom- missionsbericht so schloß: „Sie unterstellt den Geseb - Entwurf bescheiden Jhrer reiferen Würdigung, denn nur allzu lebhaft drängte sich bei ihrer Berathung der Gedanke auf: an die Stelle einer Geseßgebung eine andere zu seben, ist ein {chweres, nicht immer ee Unternehmen; wer si dazu entschließt, der er- wäge wohl, daß seine Gabe nur dann Anspruch auf Anerkennung und bleibenden Dank hat, wenn das Gegebene entschieden das Besserse ist.’ Das Gese wurde von der ganzen Kammer, mit Ausnahme zweier Stimmen, angenommen.

Karlsruhe, 30. Juni. Jn der heutigen geheimen Si6ung begann die Diskussion über die Frage wegen des Beitritts zum Zoll-Vereine, wurde aber bei weitem nicht beendigt. Nach sechs- stündiger Verhandlung hatten erst die Regierungs - Commissaire, Finanz-Minister von Böckh und Staatsrath Nebenius, sodann . die Abgeordneten Rutschmann, Merk, Hoffmann, Buhl und Martin, und von diesen Mitgliedern bloß zwei gegen, die andern für den Anschluß gesprochen. So viel man hôrt, wollen die mei- sten Mitglieder in dieser wichtigen Sache als Redner auftreten und zum Theil in ausführlichen Vorträgen ihre Ansichten ent- wickeln, so daß wohl s{werlich vor übermorgen Abend um 6 Uhr das Haupt-Resultat bekannt seyn wird. ") Zu zweifeln ist aber wohl nicht mehr an der Abstimmung für den Anschluß, da etiva 35 Mitglieder der Kammer dieser Ansicht seyn dürften. Die Kammer war heute vollzähliger, als je, mit Ausnahme desjeni- gen Tages von 1831, an welchem über die Herstellung der Preß- freiheit berathen wurde. Als Regierungs - Commissaire waren heute anwesend : Finanz-Minister von Bôckh, Minister des Jn- nern Winter, und Minister der auswärtigen Angelegenheiten von Türkheim, ferner die Staatsräthe Jolly, Geheimer Referendair Goßweiler und Ministerial-Rath Frey.

*) Wie dieses Resultat ausgefallen, haben wir bereits vorgestern unseren Lesern mittheilen können. N

Jtalien.

Ztg.) Die vorgestrige Frohn- r gewöhnlichen Pracht von der en und dem Papst, gehalten. den Umgang, wozu si viele Peterskirche ein- anden geschmückt Dom Miguel und che in einer Königlich Dom Miguel lebt sehr velhes wohl seinen finan- is jeßt noch keine von den n aus Portugal bezo- hm gerettete Theil seines Ver- iamanten, sonst soll er über leßten Zeit edner auftreten die ôfter Gelegen- s, was man gegen

Rom, 20.’ Juni.

leihnams-Prozession wur ganzen Geistlichkeit, den Kardinäl Das schônste Wetter begünstigte Tausende von Menschen unter de gefunden hatten, Unter den Zuschauern bemerkte man Sebastian mit seiner Gemahlin, wel ge der Prozession zusahen. ohne allen fürstli änden zuzuschreib

de mit de

schen en Arkaden der die mit Teppichen und Guirl

verzierten Lo eingezogen, ziellen Umst ihm durch Traktat

chen Glanz, en ist, da er b zugestandenen . Summe Der durch seine Amme i uptsächlich in D Er gewann hier in der Ohne als sein Lobr emerken, daß Leute, versichern , fast Alle ter gesagt, sey grobe Verleumdung. seine Umgebungen und daher daß feiner ihn in seinem eses wahr, muß ich. dahin oben genannte Amme an, eß, um ihm seine Dig- Genua zu bringen, wohin , um beides, Marschall Bourmont hat aber bis jest noch nicht um die er scheint sich ganz aus nd treibt das einträgliche indem er auch große

mögens besteht ha nichts zu verfüge immer mehr an Popularität. zu wollen, muß ich doch b eit haben, ihn zu sehen, inen persönlichen Charak Besonders soll er leutseli von seiner Dienerschaft so geliebt Unglück verlassen will. gestellt seyn lassen, führe aber nur die welche mit Lebensgefahr Portugal verli manten und andere Kostbarkeiten na er damals von hier Schätze, in Empfan hier bedeutende damit verbundenen Titel ffentlichen Leben zur Geschäft eines Mercante Ländereien in Pacht genommen rale und ihre Brust mit Miguelistische

Túrkei. Konstantinopel, 12. Juni. daß der Sultan, als mit den Sultaninneh, - in demselben Boote saß, hnungs- Veränderung de net man die vielen Schlangen, die bei den Vorschein gekomme eingedrungen. die zweite To

In wie weit di

aus plôblich reiste smme und g zu nehmen. ter gekauft, angehalten :

ückzuziehen u Campagna,

Seine Söhne sind Gene- n Orden reichlih verziert.

(Journal d’Odessa.) er den Palast der súßen

welche Ho he zuvor geschah. s Großherrn bezeich- süßen Wassern zum sogar in ein Kiosk shônes Palais fúr deren Vermählung mit ächsten Jahre stattfin- dem Palast der súßen usgebrochen und das- Jussuff- Pascha, ehemalí- Kriegsgefangener in egierung eine Pen- üter zurückerhalten ; erschienen. Die Aus-

Man hat bemerkt, Wasser verließ,

Ursache zu der Wo

Eine derselben ist Zu Arnaut-Koï wird ein hter des Sultans erbaut, ustapha Pascha von Adrianopel im n In einem nicht weit von ist die Pest a

rt worden.

Wasser gelegenen Dorfe selbe daher abgesper ger Pascha von Varna, und von der Türkischen R sämmtlichen G nung dazu noch gen ist der Divan sehr und der L

Odessa lebte sion erhielt, soll seine Seit mehreren Ta rüstung der Flotte keit betrieben. Es sind be [nien eingegangen. Die chen, und am 2. worden. Jn Alexandrien, nachdem der Hemsi einen heren Wuth zurückgekehrt.

dentliche Gesandte des Sult Kaiser Ferdinand einen pra verzierten Sessel überreichen. geworden, und das

Dampfschiff

beschäftigt. and-Armee wird mit großer Thâtig- unrußhigende Nachrichten aus Alba- Smyrna ausgebro- ranke in das Hospital gebracht schon verschwunden war, ist sie, ng geweht hatte, Der nah Wien g ans, Achmed Ferik Pa )tvoll gestickten und

Pest ist leider in Juni sind 12 K

mit ihrex frú- ende außeror- cha, wird denn mit Edelsteinen Wetter is jeßt endlich schôn eine gute Aerndte. Das stfahrt nach den Prin- 27 Passagiere, wenn ie hiesige Bevölkerung

Getraide verspricht ¡„Newa“‘ hat a zen-Inseln unternommen.

es indeß diese Fahrt wieder bald Gefallen daran finden.

Griechenland.

chloßbau in Athen ent enden Bericht :

m Tten eine Lu Es hatte nur holt, so wird d

Ueber den S Zeitung nachsteh dem ursprünglichen Bauplan der das Königliche S noch den Uebe ßen in divergirenden L mit ihnen in Verbind Der König Herrn Geheimen-Raths den hatte, diese Uebelstä erflârt, daß an

hält die Allgemeine sich, daß nah Griechenland lle fam, und ie Hauptstra- ivodurh die Winkel aller Straßen und

Hauptstadt von

tief gelegene Ste an daß von ihm aus d inien gingen,

ung stehenden Otto hat desh von Klenze, nde zu heben jener Stelle das Sch der berühmte Architekt fand an Ort Plaß dem neuen Anaktorion in welchen

chloß an eine zu [skand veranlaßte,

Plâbe schief i vor Ankunft des den die Regentschaft eingela- Plan zu verbessern, ebaut würde, und Stelle bald, welcher die leßte der Anhdô- n den Piräeus ge- n drei Absäßen herab- und sich bis an den hoch genug, um díe ene zu beherrschen, und nie- itung ohne künstliche 1 fühlen Seewinden ama von Athen Gro- Den höhern Theil des men, von welchem Ter- , thren Anlagen an Gebäuden nd die Verschieden n in ihre

loß nie g

gebühre; es ist westliche gege dem Dipylon in heseum einschließt, des Areopag ausbreitet. Aussicht über die Stadt und die Eb drig genug, um dem Zuge der alten Vorrichtungen zu “und in ihrer Aus ßes und Schônes darbietet Platzes wird der Kön rassen nah den niede und Pflanzungen führe hung, die fch{chdnen mannigfaltigsten Wechsel Anlaß serung ein schnelles Heranwachse Das der Bau im Style der Griechi wurde, war an sich und von liche Lage uud súdliches K sicht auf Bedürfniß und stiinmung und die dadurch bei Anlage und Ausführung durch wurde der Architekt de tiken Wohnhäuser entrückt, bäude, der Prytaneen, der Stoen und and geführt. Folgendes is der Entwurf: Neustadt von Athen, welche die Alt neuen Trümmern von drei Seiten u die Piráeusstraße an einen geten-Plabes tragen wird. Senat und die Münze, rende Avenue; die zweite Sei entfernt zwei große Ge enthalten sollen. der sehr sanften R tien Terrassenab\sä6

senkt, das T Pnyx und

gänglich zu seyn, sicht alles, was das Yanor , utnfassend.

igsbau selb? cinneh 1 Theilen n, währe

eit der Erhô- Felsen und Grotte

m Umfang zu dem und die reichliche Bewäs- Gewächse begünstigen wird. schen Architektur entworfen dem Architekten zu erwarten; \üd- ima und die dadurch gebotee Rúck- Bequemlichkeit, dann die gebotene Rücksicht auf Gr der ausgeglichen werd n beschränkten Verhält und in das Gebiet d

Königl. Be- dße, mußren

nissen der an- er öffentlichen Ge- erer größerer dem Eintritt in die nit ihren alten und gt man durch men des Euer- e desselben bilden der zu den Kasernen füh- 50 Fuß von einander die sechs Ministerien e verschiedenen Arme t auf die verschiede- . ‘Auf dem ersten

Plabß, welcher d Die linke Seit so wie eine

en diesen liegen di ampen, welche e der Schloßa

zur Auffahr nlage dienen