1835 / 197 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E R E E R

enige E:

der besser anwenden könnte. Wenn man nur schnell zu Werke gehen und einen Ausschuß zur Untersuchung der Sache ernennen wollte, so könnte wenigstens ein beträchtlicher Theil des schon vorgeschossenen Geldes noch gerettet werden. Ehe ich ließe, will ih dem Hause noch eine Mittheilung vorlesen, die ich von einem Herrn erhalren habe, der für den Bau der Londoner Brúcke großen Antheil nahm, und der fest über- zeugt if, daß der beabsichtigte Tunnel niemals zu Stande kom- men wird. „,„„Man ist‘, sagt derselbe, „noch nicht zu dem \c{limmsten Theil des Flusses gelangt. Bei dem Bau der neuen DBräcken, der Londoner und Southwarker, machte man die Erfah- rung, daß der Boden der Nordseite des Flusses sehr elastisch, voller Triebsand und in jeder Hinsicht gefährlicher und s{wieri- ger für einen solchen Bau ist, als die Süd- oder Surrey-Seite, wo das Werk angefangen wurde. Wenn“ man sich eine vernünf- tige Aussicht auf Erfolg hâtte sichern wollen, so hätte man den Tunnel um mehrere Fuß tiefer anlegen müssen. Ohne Koffer-

dámme fann der Bau gar nicht vollendet werden, und kein Bau- |

Holz ist lang genug, um es zu den in jenem Theil des Flusses erforderlichen Pfählen zu benußen. Die größte Länge, zu der man Stämme bekommen könne, ist 55 bis 69 Fuß, und es war schon sehr shwer, zu den Kofferdämmen beim Bau der neuen Londoner Brücke hinreichend lange Pfähle zu erhalten. Die Kofferdämme würden das ganze schon vorgeschossene Geld kosten und die Passage auf dem Fluß unterbrehen, wo nicht ganz un- möglich machen.‘/‘/ Wie gesagt, das Schwierigste ist noch zu ¿Bun Der Tunnel nähert sich einem Theil des Flusses, welcher tiefer ist, als der, unter dem er bis jebt fortgeführt worden, und wo also noch weniger Boden zwischen dem Wasser und dem Tun- nel bleiben wird. Sir R. Peel stimmte auch dafúr, daß eine reifliche Untersuchung angestellt werde, ehe man fernere Summen zu diesem Unternehmen bewillige, und er hielt daher den Antrag des Herrn Walter, daß dem Hause, ehe es sich in einen Subsidien - Aus\huß verwandle, die auf die Bewilligung eincs Vorschusses von 270,000 Pfd. zu Gunsten jenes Baues bezüglichen Papiere vorgelegt werden sollten, für ganz angemessen. Herr Spring Rice, der Kanzler der Schaßz- kammer, erfannte dem Hause das Recht zu, die Verwendung des Geldes, so wie die Aussicht auf die Zurückzahlung desselben und auf die Vollendung des Baues zu untersuchen, und hatte gegen die Vorlegung der verlangten ‘Papiere nichts einzuwenden ; nur meinte er, es wäre besser gewesen, der Antragsteller hätte sich seine heutige Rede bis nach der Genehmigung seiner Motion vorbehalten; auch bezeichnete er es als ganz unangemessen, daß n die Motion als ein Amendement zu dem Antrage auf Verivandlung in den Subsidien-Auss{uß gestellt habe, und er hoffte daßer, das ehrenwerthe Mitglied werde in dieser Form nicht darauf bestehen, sondern seinen Antrag am Schluß der Sißung vorbringen, in welchem Fall er (der Minister) sich demselben tit e widerseßen wolle. Uebrigens, fügte er hinzu, sey die Be- wdiligung des besagten Vorschusses, die jedoch in jeder Hinsicht zu rechtfertigen wäre, da sie in der Form eines gewöhnlichen offiziellen Aktes geschehen, und da man ein so großes dffentliches Unternehmen nicht unvollendet lassen dürfe, schon zu der Zeit gemacht worden, als Lord Althorp noch Kanzler der Schaßkam- mer gewesen. Herr Walter nahm hierauf seine Motion vor- läufig zurúck, ‘Und das Haus ging in den Subsidien - Aus-

{uy über.

London, 11. Juli, Der König ertheilte gestern im St. James - Palast dem Großsiegelbewahrer, Lord Duncannon, eine Audienz. Abends war großes Diner und Konzert bei Sr. Maj.

Der Königliche Geheime-Rath hielt geskern eine Versamm- sung, um eine Petition der Insel Guernsey, worin um Verbes- serung der dortigen Pfarren gebeten wird, in Erwägung zu ziehen. S Der (gestern erwähnte) Artikel des Standard, aus wel- chem man auf einen nahe bevorstehenden Ministerwechsel {loß, lautet folgendermaßen: „Wir können zu unserer großen Freude unseren Mitbürgern versichern, daß der König noch immer fest ist. Lord Melbourne könnte, wenn er wollte, mit vollkommener Wahrheit erzählen, daß die leßte Unterredung, die er mit seinem Souverain hatte, dem er so {ndde Zumuthungen macht, nichts weniger als befriedigend für ihn ausfiel, Alle Versuche Sr. Herrlichkeit, die Sacrilegiums-Bill und die Jrländische Corpo- rations-Bill in Gunst zu bringen, verunglückten. Auch im Ka- binet sind die Meinungen über die leßtgenannte Bill eben so getheilt, wie im Geheim-Zimmer des Königs. Es befinden sich unter den amtlichen Rathgebern Sr. Majestät mehrere, die Herrn O’Connell’s Macht nicht durch das Vermögen der Cor- porationen noch zu vergrößern wünschen. Vielleicht dürfte um den 2lsten August herum (dies ist der Geburtstag des Königs) Lord Melbourne die Gelegenheit und Freiheit haben, seine auf- gehobenen Erklärungen mitzutheiten.“/

Die Times sagt, es gingen jeßt aus dem Verfahren der Whigs und ihrer Verbündeten zwei Dinge sonnenklar hervor : 1) daß dem Unterhausé das abstrakte Appropriations - Prinzip (der Grundsaß, wie die Einkünfte der Anglikanischen Kirche in Jrland verwendet werden sollen) von den Whigs als ein bloßes Partei-Geschrei aufgedrungen worden sey, um eine faktidse Ma- jorität zu erlangen und die Konservativen vom Staatsruder zu vertreiben ; 2) daß dieses Prinzip den Whigs wiederum von den Repealers aufgedrungen worden, und zwar nicht als cin leerer, nihtsbedeutender Klang, sondern als eine wesenhafte, fühlbare, praktische, gegen die Jrländische Kirche zu verübende Abscheu- lichkeit, indem die Repeal-Politik der Regierung so gestaltet sey, daß jedenfalls ein Ueberschuß herausgebraht werden müsse, wenn auch dies bezweckte Resultat nicht anders zu erreichen wäre, als dadurch, daß man die ganzen Einkänfte der Kirche für einen Ueberschuß erktären ließe.

Der Albion meldet, Lord John Russell habe vorgestern den Befehl gegeben, daß die „Morning Post“/, der ¿Morning He- vald‘/ und der „Albion‘/ im Ministerium des Jnnern nicht mehr gehalten werden sollten. ; . | :

Die Portugiesische Regierung hat in den hiesigen Zeitungen eine ausführliche Anzeige in Bezug auf die zum Verkauf gestell- ten National-Güter bekannt gemaht. An ahlung” werden an- genommen : 5pCtige Portugiesische Obligationen al pari oder 20 pCt. baar und die úbrigen §0 pCr. in Len jährlichen Termi- nen, jedesmal zu 5 pCt. Von der ausgejesten Schuld hat der Käufer 2 pCt. Zinsen jährlich ¿u entrichten; man zahlt 2 der Kaufsumme, 2 bleiben zu 5 pCt. Zinsen stehen und werden in 16 Jahren abgetragen, Bis zu Ende Juli's werden Kaufgebote angenommen.” Die Verkaufs - Gegenstände sind meist Kloster- Güter. Man ersieht aus- der Liste derselben, daß die geistlichen Orden ín Lissabon und anderen Städten viele Häuser, ja ganze Straßen mit Läden besaßen, die sie vermietheten. _ Die Liste nonnt folgende frühere Eigenthümer: 1) Die Canonici von St. Johann; 2) die Barfüßer vom Orden des heiligen Augustinus (diese besaßen Häuser und Magazine zum Taxations- Werth von

Gotha, 15. Juli. Jhre Durchlaucht die Herzogin von Sachsen - Koburg, Gemahlin des Kaiserl. Oesterreich Feld - Marschall - Lieutenants und komn Böhmen, Grafen von Mensdorf-P 8ten zum 9ten d. M. in Þ Durchlaucht, eine Schwester unsere am 19. August 1778 geboren.

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Sachsen - ist heute, von Weimar kommend, hier durch nach Bade! gereist, wo sih in diesem Au

20 Millionen Reis); Mill. Reis);

3) der Orden vom heiligen Geist (14 Orden - (11 6) die Fran- till); 7) die Congregation von St. Bruno zu Laveiras (4 Mill.); 8 das Kloster St. Vincenz (3 Mill.); 9) die Karmeliter (9 Mill.); i060) das Minimen- Kloster (10 Mill.); 11) verschiedene andere geistliche Güter zum Belauf von 8 bis 9 Mill. Reis; 12) mit 35 Häusern, zum Werth von 9 Mill. Reis taxirt.

Die Zeitungen aus New - Orleans vom 9. Juni wider- sprechen dem Gerücht, daß die Cholera in dieser Stadt herrsche ; es seyen zwar unter der Schiffsmannschaft im Hafen einige Er- frankungen vorgekommen , aber die Sanitäts von 3 Todesfällen erfahren.

Belgien. Juli. Ein Belgisches Blatt (der Politique) zu Berlin, digt ist, einem ge- r zur hohen Aristo- echt des Rufes eines ver- Mannes genieße.

4) die Barfüßer vom Karmeliter - Mill.) ; 5) Die Bernhardiner-Nonnen (13 Mill.) ; ziófaner zu Lissabon (4 Y

1andirenden Generqgs ouiily, ist in der Nacht rag mit Tode abgegangen.

s regierenden Herzogs,

ein Grundstück zu Belem

dies genblicke Hôchstdessen erlau gerin, die Prinzessin von Oranien, Kaiserliche Hoheit

Behörde habe nur München, 11. Zuli,

Hessen - Darmstadt ist zum Gebur nigin in Brückenau eingetroffen. wurde gleichfalls erwartet.

Das heute kanntmachung, kreise betreffend.

__ Darmstadt, 14. Juli. sische Regierungs die Zoil- und Hande Baden betreffend: Fn Folge ciner ßen Deutschen Zoll-Ve vom 19. Juli an bis zu losseue Vertrag über den Beitri vellsändig zur Ausführung kommt, heit bet dem Waaren - Uebergange aus den Großherzogthume Baden und umgeke den Vereinslanden für anderen Vereins tach siattfinden. a) unbedingt ausgeschlossen : Gewürze, Reis, Thee, Wi Weine von 1834

K H die Erbprinzessin wil tétage Jhrer Majestät der [N Seinc Hoheit der Erbyy H

Brüssel, 11. meldet, daß der Posten eines Belgischen Gesandten der seit der Rükkehr des Generals Goblet erle achteten Senator werde Übertragen werden, de kratie von Brüssel gehöre und mit R ständigen, gebildeten und fähigen

Schweden und Norwegen. Auch diesesmal wurde,

erschienene Regierungsblatt enthält ein, führung der Binnen - Kontrolle im Nh

Das heutige Großherzoglich Blatt enthält folgende Bekanntmach [s-Verhältnisse mit dem Großherzogthy

Verabreduttg zwischen den Staaten Des q eins und dem Großherzogthum Baden jj wo der am 12. Mat d, t Badens zum Zoll - V fig hon die Zoll- F Vereinslanden nach

Stockholm, 7. Juli. am 18. Juni in Gothenburg auf seiner He gliede des Bauern- Standes Anders Daniel Volksfreundes und Repräsentanten“/ von eine achtungswerther Bürger eine öffentlihe N Verse abgesungen wurden und er Toasts wurden, außer dem für Sr. Maj. dem Könige ;

und zwar imreise, dem Mikt- on „zur Ehre des r beträchtlichen Zahl ahlzeit gegeben, wobei eine Nede hielt. den Gast selbst, ausgebracht : Sr. K. H. dem Kronprinzen; dem Königl. ; den Königreichen Schweden und Norwegen ; Schwedischen Bürgern; dem Best Bank); dem inländischen Wechselgeseße; einer präsentations - Aenderung; der Aufhebung der fugniß (der Zeitungen);

Aus Norwegen wird gemeldet, daß laut K vom 15. v. M. zwei Artillerie-Offiziere die Ver ten sollen, sich auf einer zweijährigen Reise im niß von den Einrichtungen, Wasfen U. s. w. fremder verschafsen, zu welchem Zwecke 500 Sps. aus dèr durch Einsch vorigen Jahre ersparten Summe, auß len reglementsmäßigen Gage nebst E Abwesenheit, werden soll.

Es scheint nun ausgemacht, angekündigte Dampfschifffahrts-V be dieses Jahr nicht zu Stand

Bei der diesjährigen Versteigerung von E auf der Stamm-Schäferei Näs (die stets vortr liefert) wurden die besten Widder Schaafe zu 15 bis 20 Rthlr. Sch wie voriges Jahr, größtentheils für besißer angekauft.

dem Zeitpunkte,

Baden nach

Gegenstände nur folgende Artikel Garn, Zucker, Syrup, (mit alleiniger Ausnahme junger Herbste von 1835, Weine von diesem h vorgeschriebenen Bedingung), T backs- Fabrikate ohne Unterschied, ganz seidene und halb seidene beglaubigte Urspr ten der beidersei lene Waaren, Baumwollene 18355 Gewächs. folgende Anordnu Uebergang aus dem biet, und aus dem Zoll nen auch in der Periode, auf welche fich für den Waaren - lleber ordnungemäßigen Vor Über die an den heider henden Zoil - Aemter, Neben-Zoll- selben gesiattet.

Viehzucht sind jed

Fealisation (bei der Baumtvol| zwecömäßigen Re- Einziehungs - Be- dem Wohle Gothenburgs.

ônigl. Resolution günstigung erhal- Auslande Kennt- Heere zu jedem eine jährlihe Zulage von g der Exercir-Uebungen im er der Fortdauer ihrer vol- molumenten während ihrer

Kaffee, Kaëago, und nach h Jahre unter der weiterhiy

abacksblätter und Stengel / ; | furze Waaren (Quíncaîllerit dantbar, ehrend und feiernd die Verdienste der großen Reforma-

h) nur gegen obrigfe(Mren um das erhabene Werk der Geistes - Befreiung an. Auf abrikanten oder Produa fieuerfrei eingchen: Y von 1834 jy Vereinbarung s dem Way: ll-Vereitt(e x ch Baden müssen im A ly F

diese Verabredung bezieht) : 2 0 l fiebendei Innern hat mehrere Dekrete erlassen , deren eines den Civil-

ungs =Zeugnisse von F tigen Gebiete können Waaren, junge Weine

Zur Ausführung dieser en verabredet worden: roßherzogthum Badennach dem Zo -Bereins-Gebiet na

daß die im Werk gewesene und erbindung zwischen hier und Lü- e Éommt.

ang aus dem Auslande be christen befolgt werden;

ri l ( ev ist daher y seitigen Gränzen einsiweil

ent noch Forth Straßen und (h gungs- Befugnisse |y 1 Landwirthschaft und | E die S dem 3 a e ; é : G C AnO 1 Jesuiten Überlassen werden soll, indem ein neues Unterrichts - hen fönnen, ? und insoweit sie

fen sind, von den Eingan

1 Grânz-= Bezirk mit Leg

nde, deren abgabenfreier 1 ungs - Zeugnisse Zoll-Aemter und

tern abgefertig( (8 ] a) von den Fabrifa

sicherung, an Eidesstatt dahin q

Fabritat (Erzeugniß) sey: h - Verwaltungs - Beh §- oder Landräthen, in Boh vorgängiger Prüfung beglu a iff bei jungen Weinen, t Produzenten befinden, etne 4

Ursorungs- Zeugnisse auch | : a R j jedoch 0A Wi U seyen entschlossen, frei zu bleiben. Die Liberalen treffen, wie es

mit Einhaltung der Zoll - Aemter nur innerhalb der Abferti Rohe Erzeugnisse de och, in gleichem Ma Tarif ganz abgabefreien Gegenstände , Aemter und Zoll - Straßen che sofort gegenseitig gleih den tarifmäß| Legitimationsschein-Kontrolle unterwor Aemtern zum weitecen Transport in mationsscheinen versehen. 3) Ge nur auf obrigkeitlich beg können nur über Haupt- bet eintaen , besonders zu bezeichnenden Neben Klasse eingehen und nur von solchen Zoll-Aem den. 4) Die Ursprungs - Zeugnisse sind: oder Produzenten unter dec Ver zustellen, daß die Waare cigene mússen sodann von der betressende Cin beiden Hessen von den Krei von den Bezirks -= Aemtern) nach bigt seyn. Von der Bestimmung zu che sich nicht mehr im Besiß der nabme in sto weit zulässig, Händlern ausgestellt werden können, Bescheinigung eine sorgfältige Prú vorausgehen muß. 5) Gegenstände bedingt ausgeschlossen sind, werde Vorschriften für den

Großherzogthume Baden n Verkehr des einen oder des anderen Gebietes genständen auf jenen Strecken des Rheins findet, wo nur ein Ufer zum Zoll-Verein um Großherzogthunie Baden gehört, n den §§. 2, 3, 4 und 5 eine Transpo wendung, daß die Waarensendungen des Transports jederzeit mit einem der Einladung und das Eingangs-A gehen ist, verschen seyn müssen. i Schifsladungen, welche mit Mani Waaren, welche der Ursprungs - Sch und beziehungsweise Ursprungs-Sch 7) Fn Ansehung der schein- Kontrolle aus dem eine das andere nach dem Auslande gehen, sind Anordnungen fortwährend zu befolgen. des Tranftt - Zolls bestehenden Anordnun wähnten Verabredungen keine Abänderun Zoll-Direction ist mit der Ausführung de gen beauftragt. Die Großherzogl. K auf die Besiimmungen der §. 3. und gung, besonders aufmerêsam gemacht. Großherzogl. Hessisches Ministeri

Schweiz. s Die neuen Wahlen für die gi ganzen Fürstenthume beendi! zufolge, gehören von den 6! listischen Meinu zweifelhaft, und endlich end angeszhen werden.

Der Oberst-Lieutenant von Meuron Ter des ersten Militair - Depar

sectoral - Schaafen efflichere Produkte zu 59 bis 120, die Mutter- Banco, also weit höher Rechnung Finnischer Guts- nicht gebunden. tig abgabenfret Deutschland igen freien behandelt, Das Comité des Kunst - Vereins v hat folgende Aufforderung an ¡, Das unterzeichnete Comité ral-Versammlung ermächtigt, es Oel-Gemálde bei einem durch Deutschen Künstler zu bestellen. religiösen Jnhalts oder aus der Diejenigen Künstler,

Hannover, 13, Juli. für das Königreich Hannove Deutsche Maler er ist durch einen Beschluß der Gene für den Verein jährlich ein größer frühere Leistungen bewährten Der Gegenstand muß entweder rschen Landes - Geschichte seyn. stellung für nächstes Jahr zu erhalten wünschen, 1839 stattfindenden Ausstel- in Oel-Farben und von der sichtigten Gemäldes seyn welche ausgeführt wer-

gehen lassen: gestattet ist aubigte Urspr /

welche eine Be n Bezirés werden ersucht, zu der im Februar lung eine Skizze einzusenden, welche Größe wenigstens eines Viertels des beab muß. Die Auêwahl derjenigen Skizze, geschieht durh das Schiedsgericht. Nähere Auskunft wird von dem Secretair des Vereins, Herr gern ertheilt werden.“

Leipzig, 16. Juni. Saalfeld: „Die Porzellan - Innern des Thüringer Wal Jahrhunderts nicht allein an Zahl Ausdehnung gewonnen. Dies kommt b der Zunahme der Porzellanmalerei, Hause is, als in unseren Gegenden. zählt man iv einem Umkreise von dr und 500 Porzellanmaler. verdienter Celebrität treiben, bis jeßt weder eine Schule zur geregelten ger, noch viel weniger irgend eine innungähnliche Ver alter oder nicht selten erblindeter Maler, Doch auch hierin soll und wird es besser wer- 60 Künstler zu- welche den zeitherigen „„Thüringischer Künstler- sind nun entworfen und einigen Her- zoglich Sächsischen, so wie den Fürstlich Schwarzburgischen Re- gierungen zur Bestätigung übergeben worden; denn nur dur kräftige Unterstüßung derselben lassen sich die vor errcichen. Zu den Vortheilen des Deutschen Zo der Freund der Humanität, und des Schleichhandels. Länder und Bayerns hatte derselbe steig zeugt, und nicht leicht dürfte ein Gewerbe, dessen man Regel nicht {chämt, die Moralität so untergraben, Die Klagen des Verlustes desselben, wohl kein sonderliches Mitleid

n B. Hausmann, fung der beglaubigenden Belbl! , welche vom freien Verkehr n in jeder Beziebun gang aus dem Auslande beh zwischen dem steuerlidz fd befindlichen

S und Mains nögebiet das andere findet neben den Vorschri| rt - Kontrolle in der Art| zu ihrer Legitimation näht Scheine, in welchem der! mt des andern Staates (1 Ausnahmsweise vertreten | festen begleitet find, und/ l vedÚrfen, diese Man} eine die Stelle der Tran welche unter Bull! as andere, oder du die desfalls besteh wegen der Erhebl gen erleiden durch di gen. Die Großherzogl er vorstehenden Anordn! rels- und Landräthe well ./ zu ihrer genauen Bt den 9. Juli 19 um der Finanzet

hiesige Zeitung schreibt aus Fabriken Thüringens, besonders im haben im Laufe des je6igen sondern auch fask jede an esonders auf Rechnung welche wohl nirgends so zu Nur allein bei Wallendorf ei Stunden zwischen 400 Obwohl Einzelne derselben ihre freie so existirte denn doch Heranbildung der Jün-

Waarett - eher

und dem

Kunst mit

oder sonst ein gemein- e sames Band. cine bedúr den. Am 21. vorigen Monats kamen hier über sammen, und fstifteten eine Gesellschaft, Mängeln abhelfen will; sie nennt sich: Die Statuten

Gegenstände, n Gebiet in d

gesteckten Zwecke llverbandes zählt zwar nicht zuleßt, den Wegfall Herzoglich Sächsischen ernd viel Unwesen er- sih in der als gerade der aus Coburg

‘mstadt, An der Gränze der Darmstadt

Neuchatel, 9. Zuli. gebenden Körper sind nunmeh dem hiesigen Constitutionnel wählten Mitgliedern 18 der roya als vermittelnd oder

Partei gehör

Schleichhandel. und anderen Orten, werden daher / ng an, 3 „„Wie wir so eben in 5 als zur radil/}f

Jn derselben Zeitung liest man: schen Magdeburg und

Erfahrung bringen, ist der Trakt der zwi n Eisenbahn von ersterem Orte bis an die Säch- sische Gränze von einem Jngenieur und einem Mitgliede des dortigen Comité jüngst bereiset und einer vorläufige unterworfen worden. Das E

Leipzig projektirte

tements ernannt worden. n Untersuchung rgebniß derselben soll höchst günstig und das Direktorium der Leipzig - Dresdener Bahn messung und das vorläufige Ni- r Preußischen Gränze bis Leipzig Die Wahrscheinlichkeit, d in Eisenbahn-Verbindung hr zur Gewißheit, so wie rfte, daß der großartige bindung zwischen Hamburg, B schweig unter sih und mit Magde- g, in der nächsten Zeit ebenfalls sei- de entgegengeführt werden.“

In der vorgestrigen zweiten Sigung den die Kreditive geprüft und dann Dr. Gon}! bach als eidgenössischer Staatsschreiber für 1836 und 1837 be tigt. Jun der gestrigen Si6un Entwurfes über Revision des 31, welcher alle Titulatur starken Widerspruch von Wallis, welches Beibehaltung des Titels E verwendete ; allein bei der für Beibehaltung der bish

Der große Rath von Gr Herrn Bossi nicht als Dopp

Bern, 9. Juli. ausgefallen , Tagsaßung wur veranlaßt worden seyn, die Ver vellement des Terrains von de emöglichst in Betracht zu ne Magdeburg und Halle mit Leipzig bal steigert sih sonach immer me es kaum einem Zweifel unterliegen d Plan einer gleichen Ver Celle, Hannover und B burg, folglich auch mit Leipzi ner Ausführung wer

g fand bei Berathung des Get Tagsaßungs- Reglements der en außer dem Titel: Herren, abs f ch nachdrücklih xcellenz und Hochgeachtete Abstimmung ergaben fich nur 27 erigen Titulaturen.

aubündten faßte den Beschluß,

el - Bischof von Chur - St. Ga

zuerkennen, ihm aber die Anerkennung niht mehr zu versa-

e Er wenn das Doppel-Bisthum aufhôre und Herr Bossi bloß

Hischof der Churer Diöcese bleibe. : Die Lehner - Rhode, die größte der Jnner- Rhoden, worin der Flecken Appenzeil liegt, hat beschlossen, keine Steuer mehr an die Geistlichen und Klöster abgeben zu wollen, bis man ihre ulen verbessere. ; Der Erzähler giebt die Nachricht, daß der Thurgauische große Rath die Beseitigung des Galgens besez)lossen, und fürs n r den Advokaten Gräflein zum Präsidenten ge- (t hat. N Die Allgemeine Zeitung schreibt vom Genfer See, 6, Juli: „Es scheint beschlossen zu seyn, daß unsre arme Schweiz nie Ruhe haben soll. Kaum neigte sich nach langem ader die radifale und diplomatische Disserenz in Bern zum Ende, so waren auch die religiösen Wirren, die fatholischen, protestantisch - katholischen und protestantisch - methodistischen We- hen, die uns jebt plagen, an der Thüre. Unsre Ufergegenden abén daran ihr redlih Theil. Während, wie neulich berichtet

\wurde, die Katholiken die Genfer protestantischen Bethäuser

stóren, und ihre Pfarrer mißhandeln, erwiedert ein Theil der Waadtländischen, unter methodistischem Einflusse stehen- den Geistlichkeit, auf Genfs freundliche Einladung zum nahen Reformations - Jubiläum, sie Énne nicht fommen, denn Genfs Geistlichkeit habe sich von Calvin's “Protestantismus entfernt, und bekenne alfo keine reine Reformation mehr. Jun Deutschland, der Wiege des ‘Protestantismus, und in andern Schweizer Kan- pnen denkt man nicht so eng, so unbrüderlich und so ganz un-

Mprotestantisch; dort weiß man recht gut, daß die Genfer Kirche hrt aus dem Großberzogth zu der Einfalt der Christenkirche in ihren ersten und schönsten alle im fsteuerlih freien

gebietes befindli

eiten ohne die später erfundenen Konfessionen und Symbole zu-

Trüucfgekehrt ist, daß sie allein auf Christum und seine Lehre {wdört,

icht aber auf alle Grundsäse Calvin's, der wie Wiklef , Huß, Zwingli, Luther und Melanchthon ein Mensch war, sich zuwei- len érrte, und dies in hellen Momenten felbst bekannte. Die Genfer National - Kirche protestirt bekanntlich gegen die Unfehl- jarfeit aller Menschenlehre und Menschensaßung, erkennt aber

dem andern Wege is vom protestantischen Methodismus zum Romanismus nur ein kleiner Schritt, und es hätte sich kaum der Mühe verlohnt, mit so ungeheurem Blutvergießen gegen Rom zu protestiren.‘ Spanien. Madrid, 29. Juni. (Times.) Der neue Minister des

Gouverneuren befiehlt, in jeder Provinz, in jedem Distrikte und in jeder Stadt genaue Untersuchungen Über den Zustand dersel-

ben anzustellen und in jeder Woche Berichte über die Mängel

und die Mittel zu ihrer Abhülfe einzusenden. Ein anderes De- kret verfügt, daß von dem Schlusse des jeßigen Kursus an, der höhere Unterricht in den Schulen nicht mehr den Mönchen und

System vorbereitet wird.

Unter den Personen, welhe man als Kandidaten für den Botschafter-Posten in London nennt, befindet sich auch Herr Cam- puzano, bisheriger Spanischer Gesandte in Wien, so wie der Herzog von Ossuna. Man glaubt, daß die Wahl auf den Erste-

en fallen werde, da der Lebtere jung und unerfahren ist. (Vergl.

F Ne, 195 der Staats-Zeitung, Art. Spanien.)

Die heutige Hof-Zeitung enthält die Ernennung des Ge- neral Saarsfield zum Ober-Befehlshaber der Armee. Man sagt, daß die Königin ihn in cinem eigenhändigen Schreiben um die Annahme dieses Postens ersucht habe.

An den Abenden vor dem 24. und 29, Juni, welche hier als Festtage mit Tanz und Belustigungen gefeiert werden, san- gen die Bewohner von Madrid auf allen Plägen die Tragala und die Hymne Riego's. Sie sangen beide Lieder auch unter Martinez de la Rosa's Fenster, als ob sie ihm sagen wollten, sie

heißt, große Vorbereitungen für den Fall, daß Don Carlos sich der Hauptstadt nähern solite.

Die Kavallerie der hiesigen Stadt - Miliz führte gestern in ihrem Quartiere auf der ‘Plaza Mayor eine Abend - Musik aus.

ZDas Bildniß der jungen Königin war in einer geschmackvoll ver-

O Nische aufgestelll. Der Plas war erleuchtet und das olf strômte do utdin, um die Musik zu hören, welche den grd- eren Theil der Nacht hindur aus patriotischen Liedern bestand.

Es ist jet offiziell bekannt, daß Valdez das Kommando der Armee an den Brigadier Tello abgetreten hat. Die Veranlas- sung dazu ist folgende: Zwei Regimenter, welche sich dadurch entehrt fühlten, daß der Ober-Befehlshaber den tapferen Verthei- digern von Bilbao nicht zu Hülfe eilte, begaben sich in das Haupt-Quartier und verlangten den Kopf ihres Ober: Generals zur Strafe für seine Verrätherei. Sie trafen auf den General St. Miguel, den Chef des General -Stabes, der ihnen sagte, Valdez liege krank, worauf sie zu ihrer Pflicht zurückkehrten. Valdez war wirklich, um sein Leben zu retten, gezwungen, sich wahnsinnig oder krank zu stellen und er übertrug das Kommando dem Brigadier Tello, dem nächsten im Range. General Breton beeilte sich jedo, es zu übernehmen, sobald er von dem Ent- \{lusse des General Valdez Nachricht erhielt. General Cordova, welcher Mitglied des Klubs der Agitatoren war, aber vor sechs Wochen die Armee und sein Kommando in der Provinz Alava verließ und nah Madrid ging, um dort, wiewohl ohne Ersa, für die Botschafter - Posten in London und Paris, und endlich für das Ober - Kommando der Armee zu intriguiren, erhielt den bestimmten Befehl, sich auf seinen Posten zur Armee zu begeben, wohin er denn auch, nah einigem Zögern, Vorgestern Abend abgegangen ist. Die Freunde von Valdez ver- sichern, daß er das Öpfer der treulosen ‘Politik Frankreichs ge- Worden sey, welches die Bekanntmachung seiner Depeschen ver- anlaßte und vor einiger Zeit dreierlei Vorschläge empfahl, wo- durch er mit seiner Armee in eine so mißliche Lage gerieth, nám-

risse ist zum d 1 lich das Zurückziehen der Garnisonen aus den kleinen Städten,

das Aufschieben des Angriffs und der Rückzug bis an den Ebro. Seitdem diese Vorschläge befolgt worden sind, haben die Jnsur-

j Benten große Fortschritte gemacht.

Den 40 Engländern, welche in Bilbao eine Batterie bedien- fen, wird großes Lob ertheilt. Sie feuerten nicht, wie die Spa- Ver, als der Feind noch eine halbe Meile entfernt war, sondern Vavrteten ruhig, bis zwei Bataillone sih bis auf 100 Schritte ‘nähert hatten, und vernichteten dieselben dann dur ihr Kar- Vischen-Feuer. Bei dieser Gelegenheit soll Zumalacarreguy, der den »0griff leitete, verroundet worden seyn.

Die Abneigung des Volks gegen eine Französische Inter- vention wird täglich größer. Die Liberalen hoffen, daß die Bri-

schen Hülfs - Truppen bald eintreffen und die, Ankunft ihrer ahbarn uns ersparen werden.

S807

Die Morning Chronicle äußert sich über die Mitglie- der des je6zigen Spanischen Miniferiums folgendermaßen: „Der neue Kriegs-Minister, Marquis de las Umarillas, hat hon ein- mal în dieser Eigenschaft fungirt und bedeutende Fähigkeiten ent- wickelt, Der Minister des Jnnern, Alvarez Guerra, ist voll- kommen vertraut mit denjenigen geseßlichen Reformen, die Spa- nien Noth thun, und trifft schon Borbereitungen, um sie s\o- gleich auszuführen. Mendizabal's Geschicklichkeit im Finanzwesen ist dur das, was er für Portugal gethan, allgemein bekannt, und es ist keinem Zweifel unterworfen, daß, wenn er sich nicht der Portugiesischen Angelegenheiten angenommen hätte, Dom Miguel heute noch auf dem Throne säße. Der Antheil, welchen Mendizabal an der Revolution von 1820 genommen hat, ist wohl nur Wenigen bekannt. Wir haben Grund, zu glauben, daß -er damals der Hauptleiter der Bewegung war, und wir führen dies in diesem Augenblicke als eine Bürgschaft dafür an, daß jedenfalls unter seiner Verwaltung die Freiheiten Spaniens nicht werden beschränkt, sondern im Gegentheil so weit als mög- lich ausgedehnt werden. Wir schen seinen finanziellen Anordnun- gen mit einem solchen Vertrauen entgegen, wie dies selten bei einem Minister, der sich mit diesem in Spanien so schwierigen Gegen- stande beschäftigte, der Fall war. Garcia Herreros, dek Justiz- Minister, hat si als ein Rechts - Konsulent des ersten Ranges ausgezeichnet, Er hat dies Amt schon ziveimal bekleidet und der Name keines Staatsmannes if populairer in seinem Vaterlande, als der seinige. Ueber den neuen Marine- Minister, General Alava, ist es faum nôthig, ein Wort zu sagen. Er ist in Eng- land eben so gut bekannt, wie unter seinen besten Freunden in Spanien, und heide Nationen stimmen in der hohen Achtung, die seinem Charakter gebührt, überein. Von solchen Männern, welche das gesunde Urtheil des Grafen Toreno in das neue Ka- binet berufen hat, lassen sich mit Vertrauen kräftige Maßregeln erivarten, und zwar zunächst ein zweckmäßiages Verfahren in Be- zug auf die Baskischen Provinzen, Sparsamkeit in allen Zwei- gen der Verwaltung, finanzieile Anordnungen , die, auf sicheren Grundlagen forts{rcitend , den hohen Rang, welchen der Kredit Spaniens einst behauptete, wieder herstellen werden, eine Geses- gebung im Geiste der Freiheit und der unbeugsame Entschluß, alle Hindernisse zu úberwinden, welche sich dem Frieden der Halbinsel entgegen zu stellen suchen.“

Ute C

Konstantinopel, 24. Juni. Am 19ten d. M. hat uns endlich Fakir Achmed Pascha, ernannter Botschafter an dem Wie- ner Hofe, mit seinem zahlreichen Gefolge verlassen. (Er ist be- reits in Belgrad eingetroffen, wie die neuesten Berichte von dort melden, und die Quarantaine-Zeit ist ihm auf Befehl aus Wien von 26 Tagen auf 7 herabgeseßt worden.)

Bitoglia, 24. Juni. So eben eingehenden Briefen aus Prästini vom 19. Juni zufolge, war alldort die erfreuliche MNach- richt eingetroffen, daß die Mißhelligkeiten des Pascha mit den Einwohnern von Scutari ausgeglichen waren. Die Hofsnun- gen, welche die Jnsurgenten auf den berüchtigten Tasil Busi ge: seßt hatten, waren durch die trefflichen Maßregeln der benach- barten Pascha’s, vorzüglich des Pascha von Banat, gänzlich ver- eitelt worden. Tasil Busi wurde von seinen eigenen Leuten ver- lassen, und hat sich diesem Pascha unterworfen. (Nach anderen Berichten ist er auf flüchtigem Suße.) So viel ist gewiß, daß sich sein ganzes Corps zerstreut hat. In Prästini wurde demzu- folge bekannt gemacht, daß der JZahrmarkt unverzüglich eröffnet, Und daß die Kaufleute von Scutari denselben besuchen würden, worüber Alles erfreut war. - An der Griechisch - Türkischen Gränze war die Gegend noch durch Kleften aus Griechenland und Albanien beunrühigt, allein König Otto soll mit Einver- ständniß der Türkischen Gränz - Kommandanten deren baldige Vernichtung beschlossen haben.

Smyrna, 15. Juni. Die Pest zeigt sich, dem Himmel sey Dank, so gelinde, daß die Besorgnisse nah und nach ent- \{hwinden. Seit dem l1üten d. M, weiß man von keinem neuen Pestfalle mehr.

Aus St. Jean d’Acre lief ein Schi in 11 Tagen ein, und | brachte die Nachricht, daß Jbrahim Pascha um keinen Preis die Englische Damwmpfschisffahrts-Expedition am Euphrat weiter lassen wolle, Der hiesige Englische Konsul soll aber geäußert haben, daß England schon Mittel finden werde, es zu erzwingen.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Boston, 12, Juni. Die Kuratoren der Staats-Universität Columbia (Süd-Karolina) haben den in Amerika durch mehrere in Englischer Sprache herausgegebene Werke rühmlichst bekannten Dr. Franz Lieber aus Berlin einstimmig zum Professor der Ge- schihte und Staats-Oekonomie ernannt.

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Berlin, 17. Juli. Im vergangenen Jahre wurde in meh- reren öffentlichen Blättern (auc in der Staats-Zeitung Nr. 296) die Zusicherung gegeben, daß stait des abgetragenen, mit dem Wirthshause auf dem Brocken verbunden gewesenen Thurms ein neuer, getrennt vom Hause, erbaut werden solle. Lekteres ist im Laufe dieses Jahres in der Hauptsache ges{chen, der neue Thurm ist bercits so weit vollendet, daß man darin, ge- {üßt vor dem Winde, auf sehr bequemen Treppen, die Galle- rie desselben, ungefähr 59 Fuß über dem Plateau des Brockens erhaben, ersteigen und von hier sich der unbegränzten herrlichen Umsicht, welche diese Höhe gewährt, erfreuen kann.

Man schreibt aus dem Magdebu rgischen: „Die nun- mehr beendigten Wollmärkte in Berlin und Magdeburg haben in die Tuch - Fabrication neucs Leben gebracht und diese in die größte Thätigkeit verseßt, so daß namentiich in den Burgschen Tuch - Fabriken ein Tuchmacher - Geselle wöchentlich 2 Rthlr. 20 Sgr. bis 3 Rehlr. Lohn verdient. Wöhrend des vorigen Monats sind zu Burg 2223 Stücke Tuch verfertigt und 2625 Centner 44 Pfund rohe Wolle daselbst eingeführt und auf der Rathswaage verwogen worden.

In Zoerbig im Regierungs-Bezirk Merseburg ist im vergangenen Monate der Grund zu einem neuen Pfarrhause ge- legt worden.

In diesem letzten Frühjahre sind im Schweiniger Kreise des Regierungs-Bezirks Merseburg an den Wegen innerhalb der Dorffluren 4433, in den Gärten 9696 und auf den Stra- ßen und Communicationswegen 7366, zusammen 21,495 Bäume angepflanzt worden.

Vom 27. Mai bis 27. Juni d. 5, sind bei Halle auf der Saale stromaufwärts gefahren 53 Elbkähne und zwar 8 mit Gütern, 1 mit Effekten, 3 mit leeren Tonnen, 15 mit Stabholz, 1 mit Brennholz, 1 mit Mauersteinen und 24 leer ; 106 Öder- und Saalkähne, als 4 mir Gütern, 5 mit Ge- traide, 9 mit Steinkohlen, 47 mit Bruchsteinen, 1 mit Kalkstei- ]

nen, 1 mit Glas, abwärts fuhren Getraide, 18 mit und zwar 26 mit Getraide, Steinen, 5 mit Braunkoh( Vorbeigeflößt

4 mit verschiedenen Steinen, 35 leer. Strotm- als 1 mit Gütern, 12 mit 92 Oder- und Saalkähne l mit Gütern, 10 mit verschiedenen en, 4 mit Salz, 1 mit Brennh 3 Stuck Baustämme, chock 40 Stúck Bretter, 24 Stúk Latten.

ieder-Thomaswaldau, ß, eine unverheirathete Per- zusammengewachsenen, estehende Mißgeburt weibli- 3 unsthülfe entbunden. Die- dessen Körper sich erst zwei Zoll unter dem stbeins aneinander gewach- n Gesicht gewendete Köpfe,

4l Elbkähne, Salz, 19 leer ;

und 45 leer. Schock 34 Stúcê 5 Scho Schwart

Am 10ten d. M. wurde Kreis Bunzlau des Re son von einer do

(( wurden 42 Zängelbäume, 54 S en und 42 Scho

g. Bez. Liegni ppelten, aus zwei aber vôllig ausgebildeten Körpern b chen Geschlechts, und zwar ohne Ku Zwillingspaar , Nabel absondert, ist mittelst des Bru Dasselbe hat zwei, Gesicht gege {me (von denen zwei um ng geshlungen, so daß auf jeder Schulter ein wodurch das Ganze einen wa , ferner vier Füße, zwei P Erst nach Verlauf von illings- Mi

nigen Umarmu Händchen liegt Anblick darbietcet) einen Lib,

merkwürdige Zw Kreis -Physikus, Dr, und von dort zu Liegniß ges.

hrhaft lieblichen osteriora und nur Stunden starb diese burt, welche auf Veranlassung des piritus nach Bunzlau gebracht, zur weitern Verfügung an die Königl. Regierung ndt worden ist.

Pen 17. Juli

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Amt. Tondes- und Geild-Cours-Zettel.

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Danz. do. in "Ch. Westor, Pfandbr, Eroszbz. Pos. og,

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Auswärtige Börsen.

Amsterdam, i2 Juli.

Kauz - Bill. 251. Antwerpen, 11. Juli.

Cortes 362

Frankfurt a. M., 14. Juli.

Metall. 10241. 102, 42 985. 982. 21

Bank - Actien 1629. 1628.

Niederl. wirkl, Schuid 561. Span. 32 277

Span. 52 4]1

Vesterr. 52

15 254. G

Loose zu 500 G. 117! DPräm.-Sch, 602. B. do. 42 Anl. 981, 98. Span, Rente 413. 411, 32 do. perp. 25F.

Arts Ul JUIE

95 Rente pr. compt. 108. 95.

Part. - Oblig. 1402. 1402. Loose zu 100 G. 213. G. Poln. Loose 692, 691, 50

fin cour. 109. 10. 38 pr. compt. 55 Neap. pr. compt. 97. 5. . Rente 415. 33 do. 272. Cortes 401. Coup. —. Ausg. Schuld 171, gische Beobachtung. Nach einmaliger Beobachtung,

Meteorolo Nachmittags

Luftdruck.... | 336,62 Bar. |

Quellwärme 7,3 2 R. Slufwärme 16,22 R, Bodenwärme 15,0 ° R, Ausdünftung 0,094‘ Rh. Niederschlag 0. Nachtkälte 11,29 R.

396,61‘ Yar, | 336,77‘ Par.

Wolkenzug 24 Tagesmittel, 1Zten:

Königliche Schauspiele. Jm Opernhause : Oper in 3 Abth.,

tad. Fischer: Rezia, als Gastrolle.) Plab in den Logen des ersten Ran-

Kein Schauspiel.

Jm Opernhause: Zum erstenmale wie- ‘Oper in 3 Abth., nah dem Scribe, von dem Freiherrn v.

Erloschene Liebe, Lust i Hierauf: Die r Geseße, Lustspiel in 1 Akt, von Brô- Posse in 2 Abth. , nach

Sonnabend, 18. Juli. der Elfen, romantische Feen von C. M. v. Weber.

Preise der Pläge: Ein ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Sonntag, 19. Juli

Montag, 20. Juli. derholt: Das eherne Franz.: Le cheval de bronze de Musik von Auber,

Jn Charlottenburg. Zum erstenmale : spiel in 1 Akt, nah Theaulon , von L. buchstäbliche Auslegung de Die Familie Melesville und Caramouche, von L. An gstädtisches Theater.

Nach Sonnenuntergang, Lustspiel in \: Judith und Holofernes, Lustspiel

Oberon, König mit Ballet.

Pferd, Zauber

Lichtenstein.

Hellbrandt,

Sonnabend, 1 2 Akten, von Los. H in 2 Akten, von L. ‘Angely.

Sonntag, 19. Juli. Kein Schauspiel. juli. Das Königreich der Weiber, oder: Die sang in 2 Akten, frei nach Die Musik ist vom Musik - Di- cifersüchtige Frau, Lust-

Montag, 20, verkehrte Welt, Desnoyer, von Friedr. Genée. rektor Kugler arrangirt. spiel in 2 Akten, von Kotebue.

Burleske mit Ge

Vorher: Die

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 16. Juli 1835, Zu Lande: Roggen 1 Nthlr. 15 Sgr. gr. 6 D Hafer 1 Rthlr. 5 S sind 88 Wispel 22 Scheffel. Zu Wasser: 1 Nt6lr. 20 Sar. und 1 Rehlr. 15 Sgr., auch 1 Rthle. Sgt. 9 Pf., auch 1 Réhlr. auch 26 Sgr. 3 Pf.

; Große Gerste 1 Rthblr. g”./ auch 1 Rthlr. Eingegangen

Weizen (weißer) 1 Nthlr. W S 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen große Gerste 1 L ¿ Hafer W S Cingegangen sind 1209 Wispel 4 Mittwoch, den 15. Juli 1835. Das Schock Stroh 9 Réthlr., auch 6 Rthir.:

1 Nthlr. 10 Sgr., auch 20 Sgr. Branntwein-Prei

12 Sgr. 6 Pf Sgr. 6 Pf.

gr. 9 Pf.,

der Centner Heu

54 pCt. oder 20 pCt.

Das Faß von 200 Quart nach Tralles Richter gegen baare Zahlung und Branntwein 20 Rthlv., auch 21 Rthl Nthlr. 15 Sgr , auch 21 Rthir.

Ablteferun

i : Korn- k; Kartoffel = Brans

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Gedruckt bei A. W-. Hayn.