1835 / 200 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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n pes - , è F 9 _ Ce A6 j i V 2 ck ff 8 den die (‘bereits vor

2 : ; a Un idefilir äusht, Die erste Schur des Klee's fiel befriedigend Die heutigen Zeitungen melden L rerL vorges Commandeur, General-Major von Kläx, vorbeidefilirten und so- agt, get S Ma Wiesen Soda wle Lan Valaniann { Unie angekündigte) Entweichung der meisten der in Ste. Délyy dann entlassen wurden. « Es: jeßt vorzugsweise beschäftigt, ist so vollkommen, daß auf lange | verhaftet gewesenen April - Angeklagten, sämmtlich von der Ki

In Bezug auf die bereits gemeldeten glücklichen Hesul- hin gegen Futtermangel gesorgt ist. Auch der Obftbaum ver- gorie von Paris. Der Réformateur ist bis jetzt das einzi tate, welche in Breslau bei Bohrung eines artesischen E spricht in den meisten Gegenden reichlihen Ertrag, wiewohl die Blatt, das sich Über dieses Sceignéß, welches gegenwärtig gu nens erreicht worden sind, enthalten die G S ngu A4 Aepfelbäume diejenigen Erwartungen nicht überall befriedigen, zu Paris in Bewegung set, näher äußert : M j Bie Y folgende umständlichere Mittheilungen : „Ni L | nen die Vollständigkeit und Fülle der Blüthe berechtigte. “/ lagie befindlich gewesenen Gesangenen““, sagt diese M dern bereits am 8ten d. M. ¿ Berge E N a um 10 Uhr A e C AE Vil al in eincr Tiefe von 290 Fuß bei Bo rung Je G S E ihrem Kerker entsprungen , ohne daß fle rg E - OELNs ino San C NNon r j ‘ordentiiche Menge : x : PESA *re ie Polizei kannte diesen Plan (? B e Das bis jebt Bons E dllastte Meteorologishe Beobachtung. A L O O Ui M Bas} Tg „elt, E y N / 5 s mittags Abends Nach einmaliger U N (S S As S 29 Le: “Leichtes gewesen wäre- dem Beispiete ihrer Kane M, JE 200 leßt aufgeseßten Nohrstúcks, mi a j Ee En A : Ie niermn ein Leichtes gewesen Are, i Ci A 4 = . aus, wofür der Umstand einigermaßen ein Zeu niß giebt, daß in Cuftdruck.….| 337,58“ Par. | 337,07“ Par. | 337,19 Par, | Quellwärme 7,4 ® R. zu folgen. Wir loben sie deshalb: sie haben der Regierung g

; j ? 204 Kubik - Fuß feinen S 3,89 R. [Flufwä 7,9 0 j indeste j leißen woll hren Muth, —— me i den ersten 48 Stunden eine Masse von 294 KUbIik - ZUß Luftwärme ..| 15,19 R. | 234° R. 168° R. [Flufwärme 17,9 R. nicht den mindesten Vorwand ethen wollen, ihre L 7 thy E E A E weißen Quarz - Sandes mit ausgeworfen wurde, und zwar muß Thaupunkt ..| 12,29 R. 84% R. | 11,09 R. }33odenwärrne 14,1 ® R. Ziveifel zu ziehen, und wollen lieber den Kelch bis zur Hefe e drese Quantität als das Minimum betrachtet werden, V toe | Dunfisätrig. .| 80 pt. 99 pes n Et | Ausdünstung 0,141 Rh. | ren.“ Tausenderlei Gerüchte waren heute Min übey : i g Ä Vg R : ‘iter. ter. N Ï E s N 30 » nt Siu . : ; e 2 Qi F L L S d

Menge Sand, bevor a E Ta N Bn e As heiter. A n o. [nieder Art und Weise, wie e e ie R ‘ven A m Ci î ch é N a ch ri ch ten. 0 Leichenhäusern ausgestellten Personen, welche sich selbst ums | daß Helgoland früher von einem Capitain und einem Lieutenant durch die Wasser - Abzugsgräben ver M “Wasser s A e SED E | Nachttätte 131° R. Umlauf; es wird indes ] ifel E Va M : s Leben gebracht hatten, in den Jahren 1829 bis 1831 auf 936, | verwaltet worden, während man jest einen Statthalter mit 500 ersten Tagen noch immer zunehmende Se e V n Mia, R A O Das. 1840 N 1000 0 A richte abzuwarten, den ohne Mei E Mitten Kronik des Qages. während sie in den Jahren von 1832 bis 1834 nur 843 betrug. | Pfd. jährlichem Gehalt, einen Secretair mit 136 Pfd. , zwei am Iten d. M. ihre größte Höhe erreicht zu ha U esa Ote, A Pa, 18E N lecken. | Ur“ Über dieses Ereigniß abstatten wird. Mittleryi i E i ; Hauptsächlich ist aber bei der Lotterie der Einfluß der Spar- | Geistliche mit 50 Pfd. für jeden, einen Stadtschreiber mit §0 sem Tage ab miínderte sich auch der Sand - Auswurf sehr In der Sonne sind jeyt zwei Gruppen ausgezeichneter Flecken. naht das Journal de Paris nur 29 Gefangene nam Se. Majestät der König haben dem vormaligen Landrath | kasse bemerklih gewesen. Jm Jahre 1832 betrugen die Einsäße | Pfd., einen Signalisten mit 60 Pfd. , einen Tonnen - Aufseher bedeutend und is jegt fast auf Null revucirt. Am Iôten d. | Der ‘grdsite in der einen Gcuppe Man 4e Aa P A Flucht gelungen. Es heißt, sie hätten vor ihrer (Freiherrn von Thermo zu Lipten, im Kalauer Kreise, den St. in die Lotterie, allein in Paris, 17,696,900 Fr. und die Ein- | mit 43 Pfd., einen Briefträger ZA ‘36 Pfd. und einen Blo- haben wiederholte genaue Messungen Über die Quantität des | hat in seinem Jnnern eine weiße Stelie, weichung noh ein Schreiben an den Baron Pasquier geri4MFohanniter-Orden zu verleihen geruht. E üsse in die Sparkasse 3,643,000. Im Zahre 1833 beliefen | haus - Wächter mit 3 Pfd. dort besolde. Bei Gelegenßeit ausstrômenden Wassers stattgefunden, welche das außerordentliche worin sie ihm anzeigen, daß es keinesweges ihre Absicht sey, | Se. Majestät der König haben dem Revier- Förster Braun | si die ersteren nur noch auf 12,652,000 Fr, während die lebte: | einer Bewilligung für die Civil - Verwaltung von Neu- Resultat licferten, daß in einer Minute 115 Kubikfuß Wasser A B s K ihrem Urtheile zu entziehen, daß indessen Niemand es ißneny ju Spantekow und dem Regierungs-Boten Beister zu Königs- ren {hon auf 8,733,000° Fr. gestiegen waren ; im Jahre 1834 | Foundland fragte Herr Ewart, ob nicht ‘der Capitain absließeh. Wenn nah den diesfälligen E ane Ee Auswärtige O rsen, denken könne, E sie der O ui C R berg das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht. erhielt die Lotterie nur noch 11,704,900 Fr, und die Sparkasse | Prescçott seine Ernennung zum Gouverneur dieser Kolonie Brunnen in Dresden in derselben Zeit e / e Amsterdam, 14. Juli. ; gingen. Die Entsprungenen, worunter auch Cavaign: ; H 2 Rg A e 17,239,000 Fr. dem Einfluß verdanke, den derselbe unter der Aristokratie habe ; berger Brunnen aber nur 6 Kubikfuß liefern, so steht der H Niederl. wirkl. Schuld 56. 58 do, 1015. Ausg. Schuld —. | mand Marrast, hatten sich einen etwa #9 Fuß langen unter Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats - In einem Schreiben aus Toulon vom 6. Juni liest man: | Herr Spring Rice aber erwiederte, daß dies keinesweges der sige Brunnen unstreitig mit in der ersten Reihe der zeither in Kanz-Bill. 257 428 Amort. 947. 3458 8 Russ. 997. Veosterr, | {en Sang nach einem Garten des Hauses in der Straße Fund Minisker des Jnnern für Gewerbe - Angelegenheiten , Frei- ¡Alle Klassen der hiesigen Einwohnerschaft sind von einem pani- Fall wäre, sondern daß der Capitain nur wegen seiner aligemein Deutschland erlangten Erfolge, denn er würde beispielsweise, 994. Freuss. Präm.-Scheiue 1064. do. 43 Anl. —, Span. 53 41}%. | peau erdssnet, das cinem ehemaligen Posamentirer gehört, herr von Brenn, nach Zei6, chen Schrecken ergriffen, und mehr als zwei Drittel der Maga- | bekannten Verdienste zu jenem Posten ernannt worden sey Eine A 4 At N S A Ne He 0E | Wan win wissen, daß in den nahe gelegenen Straßen (M : : iz ¿ zine und Läden sind geschlossen. Die Handwerker und Arbeiter längere Debatte entspann sich über den (gestern bereits erwähn- hiffuß zu 27 Quart gerechnet, in 24 Stunden / : Ô i /

Ällaemeine

Preußische Staats-Zeitung.

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Oer, Dienstag den 21lîen Fuli 1835.

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Antwerpen, 13. Juli. (eue | Neitpferde und Kabriolets ihrer gewartet hätten, um sie sy aben sch_ in Masten n nn ber den reits er ausgießen, mithin genügen, um jeden der 90,000 Le Span. 55 414. Ziusl. 174. Cortes 362. - Coup. 223. Neue | in Sau zu bringen. Der Telegraph hat heute die N h sich Nassen aus der Stadt entfernt, und man fürch: ten) Antrag auf Bewilligung einer Summe von 25,000 Pfund Breslau’'s täglich mit 5 Quart Wasser zu versorgen. Eine wie-

derholte Untersuchung hat gezeigt, daß dies Wasser 10° R. Wärme hat. Jn der Kürze der Zeit und bei dem aufgeregten Zustande der Quelle hat die Qualität des Wassers noch nicht chemisch untersucht werden können, doch stimmt das Gutachten sachverständiger Männer dahin überein , daß gleichzeitig auch der Gewinn eines guten Trinkwassers zu hoffen ist.“

Zur Verbesserung des Einkommens der Lehrer an Ele- mentar- und höheren Bürger-Schulen, wie auch für Reparatur a‘ïter Schulhäuser und Neubauten sind im Laufe des Jahres 1834 im eg. Bez. Düsseldorf überhaupt 48,806 Rthlr. auf- gebracht worden, nämlich 4348 Rthlr. durch freiwillige Beiträge, Schenkungen und Vermächtnisse, und 44,458 Rthlr. durch Um- lagen.

Im Monat Juni wurden im Reg. Bez. Düsseldorf geboren 2180 Kinder, und es starben 1582 Personen, mithin sind mehr geboren als gestorben 598 Personen. Zu Herd im Kreise New is eine Drillings-Geburt vorgekommen, und unter der Zahl der Gestorbenen befinden sich 3 Personen des Kreises Grevenbroich, welche 99 Jahre alt wurden, eine Person aber in Düsseldorf, die das Alter von 92 Jahren erreichte.

Die Rkein- und Mosel-Zeitung meldet aus Bell (im Reg. Bezirk Kobieaz) vom 12. Juli: „Seit vielen Jahren gewahrte man in unserer Gegend nicht so viele Wölfe, als in diesem ; sie haben sich augenscheinlich aus der Eifel hierher gezogen, und nehmen an Zahl immer mehr zu. Nicht vor langer Zeit brachen deren mehrere in einen, deu Herrn von Brewer angehörigen, unweit Bell auf dem Felde stehenden Schafpferch Abends zwi- schen 8 und 9 Uhr, als der Schäfer zum Abendbrod gegangen war, cin. Auf das anhaltende Gebell des angebundenen Hundes eiten zwei, wicht fern auf einem Fuhrweg gehende Bauern herzu, jagten mehrere Wölse (sie wollen deren fünf gesehen haben) davon, und erwarteten den Schäfer der auch bald zurückkehrte. Eilf Schafe fand der Schäfer zerrissen, über 50 mehr oder min- der verlest und fast die ganze Heerde zersprengt. Nach den Verlezungen des Hundes zu schließen, hatte dieser, obschon ange- buuden, mit einem Wolfe den Kampf bestanden.“

Man schreibt aus Trier vom 6ten d. M. : ¡Der Einfluß der Witterung im verflossenen Monate ist den Boden-Érzeugnissen, je nach der verschiedenen Natur und der Entwickelungsstufe der lebte- ren, theils günstig, theils ungünstig gewesen. Für die Lenzfrüchte, für Garten - Gewächse und den Hanf gereichte die in der Zeit vom 1, bis 20. Juni herrschende Trockenheit offenbar zum Nach- theile, wäßrend der im Monat Mat sehr zurückgebiiebene Reb- ftock unter diesem Witterungs-Verhältnisse nur gewinnen fonnte, Umgekehrt aber war die Nässe in den leßten 8 Tagen des Juni den FeloncÜchten sehr heilsam, während der Weinstock dadurch, und namentlich dur die herrschenden rauhen und fskürmischen Winde empfindlich zurückgeseßt wuroe, zum Theil selbst Schaden litt. Jm Allgemeinen darf man indessen mit dem Stande der Boden-Erzeugnisse und ihrer theilweise schon jeßt bewährten Er- giebigfeit keinesweges unzufrieden seyn. Die Blüthe des Wei- zens und des Hafers nimmt den erwünschten Verlauf, Winter- Gerste ist dem Schnitte nahe, und die Kornfelder prangen mit großen kräftigen Halmen und rei gefüllten Achren ; 4. AUO) Raps und Flachs |tchen üppig. Eben so wenig haben die Er- wartungea, welche man von der Reichlichkeit der Futterkräuter

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Es liegett folgende Gelder, nämlich : ben hiermit gu

1) in der Negierungsrath Goeringschen erbschaft-|dieser Gelder b ] „Uns zu melde

lichen Liquédationssache für den Albrecht von widrigenfalls solche an die ailgemeine Justiz» Osst- Depfka Geodiyosfki, relcher früher in Rozma ape asse C Me roerden.

i i Petrikau , im Königreich Polen} gc- arienwerder, den 4. Fult 1835.

a : Ea Civil-Senat des Kdniglichen Ober- in dem auf

Landesgerichts.

wohnt hat, 21 Thlr. 11 sgr. 7 pf; :

2) in der Subhastationssache von Rossowiczno (früher Nr 77) für die Catharina v Liberacka Poplowsfka , jet deren Erven, namentlich den Andrcas und Ludowvicus, Gebrüdern von Kow-

EbietalEitatfohn nacki, und die Catharina und Agnesia, Geschwi-| Die Wittroe des hiesigen Bäckermeisiers Christian [ten sier von Kowalska, 24 Thlr , nebst zweijährigen Friedrich Búlow, Catharine Abigail , geb. Mahlen-

Span. Aul, 495. E Uamburg, 17. Juli. : .

Engl. Russ. 1051. ilope in Cert. 993, FPreuss. Präm, - Scheine 119. Poln. 1387. Neue Foln, Anl 1754. Däa. —. Port. 52 87!,

0 33 60. A Y London, 14. Juli, : Cons. 35 994. Belg. 1004, Span. Cortes 491, Obl. v. 1834

46. Zius!. 135. Ausg, 221, 212 Holl. 542, 59 do, 1011, Port, 56 | 907. 35 60 Engl, Russ. 109. Bras. 65%. Columb. v. 1824 371. |

Mex. 37. Pecu 31. Chili 47. | Wien, 14, Juli.

55 Met. 1023. 43 984, Neue Anl. 58074. Bank-Áctien 13293, d, 354/06 ber Todesfalle 191, | 79 neue Erkrankungs- und 71 Todesfälle hinzuge | Eclaireur de la Méditerranée hat am Lten nur ei | halben Bogen herausgeben können, da cs ihm an Seßern fehlt Der Moniteur berichtet nach einer telegraphischen Dy sche aus Bayonne vom llten, da Seb: dete Englische Detaschement daselbsi von der Garnison und y Einwohnerschafe mit der lebhaftesten Freude empfangen war sey. „, Man versichert“, heißt es in dieser Depesche, daj h " General Moreno definitiv zum Nachfolger Zumalacarreguy's, u Eraso zum Ober-Befehlshaber in Navarra ernannt worden ist! Eine telegraphische Depesche aus Bayonne vom 12ten n | det noch Zeitungen aus Saragossa, daß die Ruhe dort wie | hergestellt sey und daß die Urheber der Unruhen vom cköten | Gericht gestellt worden wären. . : Bayonner Zeitungen vom Iten sprechen von einer hot benden Proclamation, die der General Cordova vor seinen j marsch aus Bilbas9, p Ee N zur Verschanzung Zt zurÚickgelaßen hat, erlassen ha e. Die Karlisk 000) Reyna cinen ihrer besten Artiilerie-Offiziere verlo Man verfichert, der Generai S|partero sey nach Matt worden, um über sein Betragen Rechenschaft abzulezt | General Valdez sey na einem festen Schlojje und der Gene La Hera nach den Balearischen Jnseln verwiejen worden, s örse war das Gerücht verbreitet, | verde eine Königliche Verordnung b gen, mittelt welcher die Fremden-Legion aufgelòst wurde; es) dies eine Strafe dafür, daß ein großer Theil jener Legion geweigert habe, in Spanische Dienste zu treten. Zwei Gerüchre waren noch, daß die Karlisten in Vittoria einge wären, und daß in Valencia die Verfassung von 1812 pr mit worden . Heute {loß öproc. Nente pr. compt. 109, —, C O fin cour. 97.

Königliche Schauspiele.

Montag, 20. Juli. Jm Opernhause : Zum erstenmale wie- |

derholt: Das cherne Pferd, Zauber-Öper in 3 Abth., mit Tanz, |

N dem Franz.: Le cheval de bronze des Scribe, von dem |

Freiherrn v. Lichtenstein. Musik von Auber. (Jm dritten Akt: |

ee ausgeführt von den Damen Schulz, Wandt, | ar

na

Bethge, Schubart und dem Corps de Ballet ) 8e Charlottenburg. Zum erstenmale: Erloschene Licbe, Lust-

spiel in 1 Akt, nach Theaulon , von L. Angely. Hierauf: Die buchstäbliche Auslegung der Geseke, Lustspiel in 1 Akt, von Brö- |

mel. Und: Die Familie Hellbrandt, Posse in 2 Abth. , nach Melesville und Caramouche, von L. Angely.

Dienstag, 21. Juli. Jm Schauspielhause: Donna Diana, |

Lustspiel in 3 Abth., nah dem Span., von West. (Mad. Cre-

linge? wird als Donna Diana wieder auftreten. Dlle. Bertha |

Stich und Dlle. Clara Stich, neu engagirte Mitglieder der Kö- niglichen Bühne: Donna Laura und Donna Fenija, als Debüt- rollen. Hr. Karl Lucas: Don Cesar, als Gastrolle.) Vorher: Ein kleiner Jrrthum, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Öriginal des Murphy, von L. Augely.

Königstädtisches Theater. i Montag, 20. Juli. Das Königreich der Weiber, oder: Die verkehrie Welt, Burleske mit Gejang in 2 Akten, frei nach) Desnoyer, von Friedr. Genée. Die Musik if vom Musik - Di rektor Kugler arrangirt. Vorher: Die eifersüchtige Frau, Lust- spiel in 2 Akten, von Koßebue. / i Dienstag, 21. Juli. Zulerl, die Pusmacherin, parodirende Posse mit Gesang, in 2 Attren, von Meisl. Musik von A. Mül- ler. (Dlle. Muzzarelli: Julerl, als siebente Gastrolle.) Vorher : Die Ehrendame, Lustspiel in 1 Akt, nah Dupin, von A. Cosmar. i 0 P A P N S E R A E 6 r I ie S Es (E 0 OA LuEit A B Ä A P

MEUe Marien. Paris, 13, Juli, Der König kam gestern nicht zur Stadt, sondern begab sich in Begleitung des Grafen von Rigny, des Grafen von Montalivet und der diensktthuenden Adjutanten, von

Neuilly nah Versailles. S : s Der National will wissen, daß der Kontrakt über die

Vermählung des Prinzen Leopold von Sizilien mit der Prin- }

zessin Marie noch im Laufe dieser Woche unterzeichnet und daß die Vermählung selbst auf dem Schlosse Eu gefeiert werden würde;, auch der König und die Königin der Belgier würden dabei zugegen seyn.

n | L Mie Denis m f A Ih S 4" #9 d Allgemeiner Anzeiger für die Yreußisc ie hi fSnae arbi chi i Zasiwirth Schüler i ur Auszahlung an die hier genannten Empfänger Carhîg, demnächit an einen Gas Bekanntmach Ungen. N A bereit. 220 deren Aufenthalt in Rie, verheirathet aeweset, i zur Zeit gar nicht zu ermitteln ist, so werden diese(-

fgefordert, sich zur Empfangnahme intten 4 Wochen bei uns zu melden,

Zinsen à 5 pCt.; dorf, eine Tochter des verstorbenen L Mah-|Thl-. werth. Hu

3) t der Sudhastat'onsfache der adeligen Güter |lendorff zu Hohen-Schoenau bei Ma v, d i E / Rynfowken und Lesnia Fania für den früher| Septbr. 1831 hierselbst verstorben. Kol Stadtgeri Gt.

ort angestellt gewesene) Wirtbschafter Szal Jhre bekannten Geschwister, als: d geftellt gewesenen Wirthschaf ó ) Wilhelm, der in Laßig sich aufgehalten ;

4) in der Subhastationssache des adeligen Guts Charlotte;

bowsfi, 7 Thlr. 6 sgr. 7 pf.: Miradau für den Wirthschafter Hcinrich Stern,| Fohann :

der sich zuleßt zu Dziembowo bei Chodzíesen, Ee die ebenfalls in Laßig ch aufgehalten, n

im Großherzogthum Posen, aufgehalten, 81 Thlr.

U 17 sgr. 6 pf.; 5) Henriette, welche an cinen Prediger Guse in li:

01, ist am 25.} Gollnow, den 16. Juni 1835.

richt von diesem Vorfall nach den Departements gemeidet, | in der Hauptstadt selb{t haben sofort Haussuchungen stattgef | den, um der Entwichenen wieder habhaft zu werden. Der 6 | ten in der Straße Copeau ist heute nmuilitairisch besest.

_ Die Cholera seßt ihre Verheerungen in Toulon fort. | 9, auf den 6. Juli haben sich abermals §9 Erkrankungs- Unter diesen lesteren ist auch der | Schiffs - Capitains Dubreuil, dem kürzlich erst das Komma | der Fregatte „Galathea“/ übertragen worden war. Die Gesam

zahl der Erkrankungen betrug bis zum sten Vormittags un Wom bten auf der Tten ih

43 Todesfâlle ercignet.

3 das in St. Sebastian gel

Die Karlisten sollen i

An der heutigen tmnorgende „Moniteur

cour. 109, 15. o 10 Sproc. Neap. pr. compt. 97. 10. fin 1, 4 D, M Span. 41. 3proc. do. 267. Ausg. Schuld 167, Cortes) 2! proc. Holl. 56, 79. Frantfurc a. : “ejtert. 1022. 1025 23proc. 9572. Br. 0 / t Part.-Obl. 1402, 1401, t Loose zu 109 G. 213, G. do. 4proc. Anl. 981. 98. | 691, 694, 5proc. Span. Rente 405, 402, proc. do, 241 8

Äproc. 982, 98.1, G. Bant-Actien 1626, 1622, ¿U 000 G 11/74 1167, Prám.-Sch. 602, Br.

Nedacteur Coëéte t.

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Gedruckt bei A. W. Hay |

S ras V DEOTE, Loe A B E D N C A A PRTEI S V ID V S RER ESG É A P A1 A M7 l gran T N S EMEZT S7 N P: arer e r Ger E A r ta rEU L L r U L EE A Het a: S S7 D MERNSS S I TULDE; CEOM D T RCE M A C TR M A D A A ie 6 E AAA E: Hut - A V S0 E: F E H G B 9 S G S A S I N IN S C RC LGACSC A POR A: A I R O N ORMT E O O, U R D E 4D S 11 C + E # E E E ILE E O é S

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sollen ebenfalls verstorben sein ; und cine Brudertoch- 1er, unverchelichte Mahlendorff, feüheo in Gtlehne, ilt ihrem jeßigen Aufenthalte nach unbekannt. Es werden daher die ctwanigen unbekannten Erben der Wittwe Bülow aufgefordert, sich binnen 9 Monaten, spätestens aber, bci Vermeidung der Praeclicslon,

Herausgegeben von F. von Brandenburg, od I P e 4 Toy C 9 4‘ In j S 5 ° Verkünder einer C I po, 19,488, Die Verwaltungs-Kosten haben sich belaufen : (Gr 8yo. Leipzig, in Commission bei V ett! F Rostosfy, Im Verlage von T, Trautwein in Berlin, Df isl s0 eben erschienen:

den 30. April 1836, Vormittags 10 Uhr, vor dem Stadtrichter Calowo îtm hiesigen Gerichts- Lokale angeschten Termine persónlich oder schriftlich zu melden und daselbst weîtere Anwetsung zu erwar: | Der Nachlaß der Wittwe Bülow besteht haupt-

sächlich aus cinigen Acerstücken, etwas über 1005, isse No. 8.

Cal

Literarishe Anzeigen. Jn allen Buchhandlungen ist zu haben, in Bere 1 in der Stuhrschen, Schloßplaß Nx. 2:

Zeitungs-Nachrichten.

N U Sl a d

Frankrei.

Paris, 13. Juli, Vorgestern Abend ertheilte der König em Baron Pasquier, und den Grafen von Argout und Molé \rivat-Audienzen.

Die Zurückziehung des Grafen Molé aus dem Pairshofe hat hier großes Aufsehen gemacht, und man glaubt, daß schon eute mehrere Pairs diesem Beispiele folgen werden. Der Jairshof hat seit den 33 Audienzen, die er bisher gehalten, hon 33 seiner Mitglieder verloren. Verldre er deren noch 50, o könnte er kein Urcheil fällen, und dies mag der Hauptgrund eyn, weshalb die Trennung des Prozesses beschlossen worden ist. Graf e reist in diesen Tagen nach den Bädern von Plom- bières ab.

In der leßten geheimen Sißung des Pairshofes soll es bei den Berathungen über den Antrag des General-Prokurators, die Perhandlungen auch in Abwesenheit der Angeklagten fortzusesen, ingewöhnlih stürmisch zugegangen seyn. Man erzählt sogar, Herr Villemain, als er gegen den Antrag des General-Pro- (rators auftrar und sehr lármend unterbrochen wurde, ausgeru-

Men habe: „Da man die Richter wie die Angeklagten behandelt, [sonehme ich keinen Antheil mehr an den Debatten.“

Îm Temps liest man: „Wird Herr Thiers Paris verlas- en? Die Freunde seiner Gesundheit sagen: Ja! Die Freunde | i noch nicht, was aus

(ines Portefeuille's: Nein! ut j osfana werden wird.

gt 1m, daß die Freund- haft der Doctrinairs ihm bis unter den s{hónen Himmel von jorenz folgen werde. Aber Herr Thiers ist zu schlau, um sich urch s{chône Worte einschläfern zu lassen; da er die Zeiten der evolution genau kennt, so erinnert er sich, daß man sich immer m meisten durch Abwesenheit geschadet hat. Herr Thiers wird chwerlich denselben Fehler begehen ; der Minister, der seine Woh- ung dicht bei Neuilly aufgeschlagen hat, um immer in der Nähe es Königs zu seyn, wird nicht einige hundert Meilen weit rei:

Men, um unbekümmert in einer Jtaliänischen Villa zu leben.“

Der Präsident der Deputirten-Kammer ist auf seiner Reise

Mach den Bädern von Vichy am sten d. M. durch Nevers ge- ommen, wo er , ungeachtet der Regen sich in Strómen ergoß, pon den Einwohnern mit großen Ehrenbezeugungen empfangen

in cour. 79, Fpurde.

Einer Königl. Verordnung vom 11ten zufolge, sollen die Vezirks-Conseils sich im ganzen Lande am 30sten d. M. für den rfen Theil ihrer diesjährigen Session, die höchstens 10 Tage aUern darf, versammeln.

Vor einigen Tagen hat Hr. Benjamin Delessert, als Práä- dent der Pariser Spar: Kasse, in der General - Versammlung inen Bericht über die Operationen dieses Instituts im Jahre §4 abgestattet, dem folgende Angaben entnommen sind: Die Qumme der Einlagen belief sih in dem genannten Jahre auf

17,239,000 Fr., während sie im Jahre 1832 nur 3,643,000 Fr. und im Jahre 1833 nur 8,733,009 Fr. betrug. Die RüE- Zahlungen waren so ziemlich im gleichen Verhältnisse, nämlich :

im Zahre 1832 2,200,000 Fr. im Jahre 1833 3,066,000 Fr. im Jahre 1834 6,497,000 Fr. Die den Deponenten shuldige Tota!l-Summe belief si

l am 31. Dezember 1832 auf 6,548,103 Fr. ;

am 31. Dezember 1833 auf 12,581,367 Fr. ; am 31. Dezember 1834 auf 24,039,258 Fr.

( Seit der Gründung des Jnsftitutes (15. November 1818) bis verschiedener, von mirgemachter, pralll ol. Dezember 1834 hat die Kasse in 1,283,325 einzelnen ausgeführter und auf rein logisch-ph} : osten empfangen i 80,420,125 Fr. talijhen Grundsäßen beruhender ErsDie Interessen, welche den Deponenten in

Bleser Zeit gutgeschrieben worden sind, be-

aufen sich auf . . 6,109,808 Fr.

Am 31. Dezember 1834 hatte die Kasse an laufenden Contos

im Jahre 1832 auf 59,958 Fr. ; im Jahre 1833 auf 61,194 Fr. ; im Jahre 1834 auf 82,956 Fr.

i die Mittel der Rasse niht mehr ausreichen, um diese ver-

ehrten Kosten zu deen, so ist fest eseßt worden, daß fortan îde Summe ersi 14 Tage nach erfolgkem Einshusse verzinst und 4 Tage vor der Rückzahlung nicht mehr verzinst werden soll,

am Feste der Einweihung des Sr. ÎMaj. dem h Vie Summe der Einjschüsse betrug im Durchschnitte für jede Friedrich Wilhelm [ITI. am 3. August 1854 zu Wollshagen errichtelt Denketeins, in ‘Musik gesetzt von G. Beumanun. : Klavier- Auszug nebst einer lithographirten schatt in gr. Quecfolio mit d

: i A A R c h T sg ; Z ; meuls, Preis, bróch, 2 Thlr. 15 86% Buf den Wohlstand und die Sittlichkeit der ärmeren Volksklassen

person im Jahre 1832 im Jahre 1833 im Jahre 1834 Fr

ar Afieicht des M E Maximum der ,Einschüsse für jede Porson is 2000 Fr. —-

rection glaubt, daß sich jet der Einfluß der Sparkasse hon bemerklich mache, So belief sich z. B. die Zahl der in

Bäker-Gesellen an Brod fehlen möchte. Zur- Verfertigung von Särgen hat man zu den Soldaten seine Zuflucht nehmen müsß- en, und es fehlt zuweilen an Leuten, um die Todten fortzubrin- gen. Die ganze Municipalität besteht nur noch aus dem Maire und 5 oder 6 Räthen, welche Tag und Nacht auf dem Stadt- hause thâtig sind. Die Strafgefangenen reichen kaum hin, um große Gruben in dem trockenen und harten Boden des Kirchho- fes zu graben. Die Behörde läßt täglich Kanonen abfeuern, um den Wänschen desjenigen Theils der Einwohner zu genügen, welcher diese Erschütterung als zweckdienlich betrachtet. Alles dieses trägt nicht wenig dazu bei, die Physiognomie der Stadt zu verfinstern; noch schrecklicher aber ift es vielleicht, daß, wie man versichert, eine Bande Missethäter, welche man etwa 200 Mann stark glaubt, sich E hat, um in Abwesenheit der Einwohner zu plündern. ie härfsten Maßregeln sind ergriffen worden, und es soll Befchl gegeben worden seyn, mit rüsichts- loser Strenge gegen diejenigen zu verfahren, welche auf der Thar betroffen würden.“

Die Gazette de Fránce will aus Saragossa Briefe er- halten haben, wonach die insurrectionnelle Bewegung in dieser Stadt bei weitem noch nicht unterdrückt wäre, wie die telegra- phische Depesche vom PYten es versicherte. (Vergleiche dagegen die gestern mitgetheilte telegraphische Depesche vom 12. d.) Ei- nige Unteroffiziere des Regiments, welches bei dem Vorfalle figu- rirte (des 2ten leichten), scheinen den Anfang gemacht zu haben. Ihrem Beispiele folgte ein Theil der Urbanos und die ganze Garnison, mit Ausnahme eines Regiments der Könizl. Garde,

welches neutral blieb. Ein Kloster wurde unter dem Ruf: „Es lebe die Constitution von 1812 !-- geplúndert und in Brand ge: steckt, eben so mehrere Privat - Häuser. Man hörte auch den Ruf: Es leben die Franzosen! Die Gazette schließt daraus und aus einigen vorlauten Reden, welche die Jnsurgenten hätten fal- len lassen, daß, im Falle einer Intervention, die Spanischen Pa- trioten unsere Soldaten auf ihre Seite zu ziehen suchen würden. Der Pariser Korrespondent der Times meldet Folgen- gebliche Vershwörung gegen das Leben des Kd: nigs Ludwig Philipp: „Es sind 20 Personen aus diesem Grunde verhaftet worden. Als Rädelsführer des Komplotts wird der be- rüchtigte Bergeron bezeichnet, der in der Geschichte mit dem Pistolenshuß eine Rolle spielte. Er soll seit seiner Freisprehung so frech gewesen seyn, sich jener Frevelthat öffentlich zu rühmen. Uebrigens zweifelt man, ob man ihn und seine Spießgesellen wird überführen können. Bis jebt soll nur so viel mit Gewiß- heit ermittelt seyn, daß sie ein Haus auf der Straße nah Neuilly gemiethet und zu einer Art von Waffen - Magazin Umgeschaffen hatten. Jhr Hauptplan bestand, dem O nach, in einer zweiten Auflage der Höllen- Maschine, welche bei der Rückehr des Königs von Neuilly gegen dessen Wagen gerichtet werden sollte. Die Instruction des Prozesses ist in vollem Gange, und sobald ste geschlossen seyn wird, dürfte wohl eine offizielle Mit- theilung erfolgen.“/

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 13, Juli. (Naqtrag.) Herr R oebucck lenkte die Aufmerksamkeit der Regierung und des Hauses auf den Ge- brauch, daß den Soldaten erlaubt werde, ihre Seitengewehre zu tragen, wenn sie auch nicht im Dienst seyen, was schon so viele unangenehme Vorfälle veranlaßt habe, daß gewiß Jedermann zugeben müsse, es sey endlich Zeit, zum Schub des Volkes die- sem Gebrauche ein Ziel zu seen. Er erklärte daher, er würde, falls nicht A A etwas zur Abstellung dieses Uebelstandes geschehe, eine Resolution zu diesem Behufe vorschlagen. Lord John Russell verwies jedoch auf den bereits ernannten Aus- {uß, der sich mit der Präfung der gesammten Militair - Dis- ziplin beschäftige. Jn dem Subsidien-Auss{uß, in den sich das Haus hierauf verwandelte, wurde unter Anderem die Bewil- ligung von 20,000 Pfund zur Bestreitung der Ausgaben des Indianischen Departements von Ober- und Unter - Kanada beantragt. Herr Roebuck widerseßte sich diesem Antrage, in- dem er behauptete, die Summe werde rein für nichts fortgewor- fen, denn die Indianer, denen sie zu Gute fâme, seyen ein turá- ges, trunksüchtiges und liederliches Volt, die nicht die geringsten Dienste leisteten, und von denen man auch nie Dienste zu er- warten habe; auf die Bemerkung, daß das Geld für ehemalige Kriegsdienste gegeben werde, erwiederte er, daß er keinen Grund dafür sche, die Nachkommen von Leuten, die einmal einen wirk- lichen Dienst geleistet hätten, immerfort noch zu belohnen; er trug also darauf an, die 15,300 Pfund , welchè den Jndianern als Geschenk een würden, zu streichen. Herr Hume dagegen wollte zwar einräumen, daß man den Jndianern ein ihnen gegebenes Ver- sprechen halten müsse, konnte aber nicht einsehen, wie ein De- partement, das 4700 Pfo. koste, dazu erforderlich sey, um die Vertheilung jener Geldsumme zu beaufsichtigen. Das Haus ge- nehmigte jedoch die beantragte Summe unverkürzt. eiterhin wurde eine Summe von 963 Pfd. für die Civil - Verwaltung

von Helgoland bewilligt, troß der Bemerkung des Herrn Hume,

tete eincn Augenblick, daß es bei dem Auswandern der meisten zur Beförderung des Volksunterrichts in Irland. Hr. Plumptre

widerseßte sich dieser Forderung und führte darüber Beschwerde, daß in Jrland protestäntische Kinder in fatholische Schulen ge- bracht würden, und daß man sie fár den púnktlichen Besuch der Messe mit neuen Kleidern belohne. Herr Spring Nice erhob sich zur Vertheidigung des in Irland eingeführten Unterrichts- Systems, weil es zwischen den verschiedenen religiösen Sekten keinen Unterschied mache, und Herr O’'Connell evtlärte, es habe allgemeine Zufriedenheit in Jrland erzeugt, ausgenommen unter den Orangisten und Proselytenmachern. Herk R. Plun kett führte an, daß zu Drogheda in Jrland dec Unterricht von ¿wei Fran- isfaner - Mönche geleitet würde, und daß zu Eunis ebenfalls Mönche an der Spie des Unterrichts ständen. Wolle die Re- gierung wirklich liberale Grundsäge befördern, jo dürfe sie pro: testantishe Kinder nicht von Franziskanern unterrichten lassen. Herr O'Connell nahm sich der Franziskaner aufs nachdrúcckr lichste an, deren Jrland jetzt 3 bis 400 zähle, welche unenrgelt- lich den Kindern aus den ärmeren Klassen Unterricht ertheil- ten. Die Debatte wurde sehr lebhaft, indem Herr Plumyptre von Papisten spra, und Herr O'Connell fragte, was mar denn sagen würde, wenn er sich des Ausdructs ¡„Keber“/ hbe- diente? Lord Morpeth suchte die Sache auszugleichen, und am Ende wurde (wie gestern gemeldet) die Summe mit 143 ge- gen l Stimmen bewilligt. —— Jn derselben Si6ung kündigte noch Herr Charlton auf morgen einen Antrag au, der die Vorladung des Druers der Morning Chronicle wegen grôbs lichen Angriffs auf seine Person betreffen sollte.

London, 14. Juli. Dem Grafen von Durham ist auf seinem Botschafter - Posten in St. Petersburg Herr Arthur Kinnaird, Neffe des Herzogs von Leinster, als Attaché beigege- ben. Der Morning Herald behauptet zwar, die Fregatte ,¿Barham ‘/, auf welcher der Botschafter mit seiner Familie sich einschiffen wird, würde direkt nah St. Petersburg gehen und auf ihrer Rückfahrt den dortigen Geschäftsträger, Herrn Bligh, mit nah England bringen; andere Blätter wollen jedoch aus zu- verlässiger Quelle wissen, daß der Graf zuvor Lissabon, Cadix Konstantinopel und Odessa besuchen werde.

Mit Bezug auf die gestern von Lord John Russell im Un- terhause gemachte Anzeige, daß der König jeine sämmtlichen Fn- teressen an den Pfründen der Jrländischen Kirche fúr die in der Jrländischen Kirchen-Bill bestimmten Zwecke zur Verfügung des Parlaments gestellt habe, heißt es im heutigen Courier: „In dieser Anzeige finden wir eine vollständige und befriedigende Widerlegung der verschiedenen, von den Tories in Umlauf ge- brachten und von einigen liberalen Blättern zu leicht geglaubten Gerüchte über den Mangel an Vertrauen vön Seiten des Kö- nigs zu seinen jesigen Ministern und über seinen Widerstand O ihre, in Uebereinstimmung mit dem Beschluß des Unter- auses, eingebrachte Maßregel zur Reformirung der Jrländischen Kirche. Wenn der König nicht überzeugt wäre, daß eine Maß- regel dieser Art unerläßlich ist, so würde er gewiß unter keiner Bedingung seine Zustimmung dazu geben, daß seine Minister den ersten Schritt thäten, um sie zur Ausführung zu bringen. Es muß ihm, sowie seinen geheimen Rathgebern, wenn er der- gleichen hat, befännt sepn, daß eine solche Zustimmung oder gar die Erlaubniß, daß die Minister in seinem Namen eine Maßre- gel der Art dem Hause vorschlagen, derselben die volle Sanction seiner Autorität verleiht. Die Bill wurde in Folge eines Be- schlusses des Unterhauses ein ebracht, welcher die Ernennungen fôr die Pfrunden, wo keine rotestanten sind, suspendirte. Sie liegt dem Lande vor. Um dies Prinzip der Suspendi» rung in Ausführung zu bringen, stellte der König alle Interessen, welche er an diesen Pfründen hat, zur Verfü-

ung des Parlaments und billigt daher dies Prinzip, Die Dill wurde gestern Abend zum zweiten Male verlejen und hat nun die Genehmigung zweier Staats - Gewalten erlangt. Diese Genehmigung kann nicht zurückgenommen werden. Wenn man nicht annehmen will, daß der König mit den Folgen seiner Handlungen gänzlich unbekannt wäre, so bringt diese Zustimmung die tausend Gerüchte über seine Abneigung gegen die Reform der Jrländischen Kirche zum Schtveigen, die von den Mitgliedern des Unterhauses beschlossen und für Irland, so wie für die Wohlfahrt des ganzen Reiches, gleich unerläßlich ist. Diejenigen, wel- che dem Könige ihre eigenen factidsen und eigennüßigen Gesin- nungen beilegen, verleumden ihn auf das Gröblichste. Ex hat keinen anderen Zweck er kann keinen anderen Zweck haben als die dffentliche Ruhe zu erhalten und den National-Woßlstand zu erhöhen, und es ist unmöglich und unvereinbar mit einem so[- chen Königlichen Zweck, daß er feindselig gegen Minister seyn könnte, welche das Vertrauen der Nation besien, und die durch ihr Be- nehmen gezeigt haben, daß sie eifrige Vertheidiger derjenigen Politik sind, die allein die Fortdauer der öffentlichen Ruhe sichert. Sir Robert Peel und seine Partei haben bewiesen, daß sie völlig un- bekaunt sind mit dem, was ta vorzugsweise zu wissen geziemte und diejenigen, welche Wilhelm, dem Reformer, eine Anhäng: lichkeit an ihre veralteten und verderblichen Grundsäße zuschrei- ben, verleumden Se. Majestät. Man hat den König, wie wix