1835 / 212 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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legenheit sie getiau zu betrachten. J Länge 179 Fuß. Sie var Vi dunkelblauer Fatbe mit

und um die Mitte des Körpers etwa von der Dicke einer Mehl- Tonne, von wo aus s{ch der Durchmesser nah dem Kopf Und Der Kopf war außeror- Sie blieb funfzehn Minuten sichtbar und \{wamm

6. Die Mannschaft des Fahrzeuges und drei Passagiere slnd bereit, die Aussage des Capitains zu be-

Schwoanz hin bedeutend verminderte. dentlich klein. den Lorenzo-Strom hina

siâtigen.

: Meétéitko. Die Bieue von Neu-HDrleans enthält

aus San Felipe vom 13. Mai, worin es heißt: „Santana ift zum Diktator ernannt und wird nun ohne Zweifel binnen hn. Jn diesem Falle würde je- doc) die Provinz Texas bestimmt mit den Vereinigten Staaten verbunden werden. Der Kongreß hat dieser Provinz die Er- laubniß zur Errichtung einer Bank mit einem Kapital von 1

kurzem Kaiser oder Protektor seyn.

Nillion Dollars bewilligte. Das Laud ift mit

s{wemmt, vnd an jedem Tage kommen neue an. Das Wetter

r sehr trocken, und es jicht zu befürchten, daß die ausfallen wird. Während der Präsident seine Autorität in

derhetstellte, i in Durango ein Aufstand ausgebrochen. In Matamoras herrscht große Unzufriedenheit unter den

ck

Fremden, weil zwet Amerikani

von dem Voite insuitirt worden find, ohne daß einshritten.

Fnland.

Berlin, 31. Zuli. bci Danzig :

nie 25 Kanonen:-Salven von den Wällen der Feste

falutirt wurde. Besondere Vorbereitungen zum Empfange der K,

Russischen Truppen, die, der Augabe nach, den der hiesigen Rhede erwartet werden, - find noch worden; doch soll das hiesige Lootsen : Personal

Tage vorher, und bis zur An unst jener Truppen, auf der Ostsee / ,

stationirt werdén.“

Während“ des am 9. bis 11, Juni d. F. zu Landsber

6. d. W. abgehaltenen Haupt-Wollmaittes find übe

Cer. 83 Pfd. Wolle eingebracht und bis auf eine kaum nennen

werthe Kleinigkeit verkauft worden. Im vorigen das zu Markte gebrachte Quantum nur etwa die lic) 7981 Ctr, Unter dem diesjährigen Gesammt: fanden sich: 1100 Ctr. feine Wolle, 7000 Cer.

_\chäßte er auf

he. Kaufleute, die einem das Sa: Frament tragenden Priester begegneten und demselben nicht die gebührende Ehrfurcht bezeigten, auf Anstiften- dieses Priesters

Man schreibt aus Neufahrwasser ¡Am 2Usten d. M. fehrie die Kaiserl. Russische Fregatte ¡„Pallas‘’ na einer 6tägigen Uebungsfahrt in der Ost- see wieder auf die hiesige Rhede zurü, und am isten gab der Hiesige Kommandant den Offizieren derselben ein Diner, bet wel: chem die Gesundeit Sr. Majestät des Kaisers ausgebracht und | -

864

Maschine verwundet worden. braunen Flecken

digt. worden.

Paris is ruhig.

rere National-Gardisten sind getödtet, außerdem noch andere Ge- netale und Adjutanten theils getôdtet, theils verwundet, die in der Begleitung des Königs gewesenen Prinzen aber nicht besch&- | von H

Die ganze Bevölkerung hat den König nach diesem Vor- Montag, 3, August. Jm Opernhause: Zur Feier des falle mit dem Ausrufe: „Es lebe der König!" begleitet und -ih- ren Unwillen zu erkennen gegeben.

Vorspiele in 1 Außzug, genannt: Das heitiiliche Gericht, y, H. v. Kleist, für die Bühne bearbeitet von F. v. Holbein, Jn Charlottenburg: Der Wollmarkt, Lustspiel in 4 Abt . Clauren.. Vorher: Der grúne Dominso, Lustspiel in Akt, von Th. Körner.

Der Marschall Mortier und meh-

höchsten Geburts-Festes Sr. Majestät des Königs: Sr. Majestät dem Könige zugecignet von Spontini. Rede, verfaßt von A. Müller, gesprochen von Herrn Gry Dann: Volks-Gesang, den Preußen gewidmet von Sponti

ein Schreiben 1835, [Morgens 30. Juki. | 6 Uhr.

Luftwärme. | "10,3 ® 5. | 1720 9 | 10,6°® X. |Flufwärme 1529 N. f 1. August, Abends 7 Uhr, im Billet-Verkaufs-Búreau in B H 09 R. a u 2 fg Bodenwärme 13,9 ° R, | pfang nehmen zu lassen, widrigenfalls dieselben anderweitizy, LUNftia at t L G 7 A If: | diiètres R ae n héltée:) Ausdünstung 0,009“ 8h, | kauft M I, C; ; Allerhs Gebtry Fremden über- | Wetter... ride. heiter. eiter. ; In Charlottenburg. Zur Feier des erhöchsten Gebt, i Tiñd A, W I, Niederschlag 0. - 2 : » ; . Q A M fre Ma O2 E L Sabauli S Gn Festes Sr. Majestät des Königs: Rede, verfaßt von . Mül Aerndte schleht | ®° E Gatte: 335,0 Par... 127° R... 85% N.., 78 E gesprochen von Herrn Stawinsky. Hierauf: Zum erstenm

be d

Meteorologishe Beobachtung. Natchtnittags Abends 2 Uhr.

Luftdruck.…… | 335,44 par.| 336,01‘ Par. | 336,41 Par. ] Queiwärme 7,4 9 R.

Und : Lodoiska, Oper in 3 Abih, Musik von Cherubini. (3, einstudirt. Hr. Schäfer, vom Stadt-Theater zu Hamburg; F resfp, als Gastrolle.)

Die Meldungez um Billets u dieser Vorftellung sind rücksichtigt worden, und wird ersucht, scl.he bis Sonnaben) jy

Nach einmaliger Beobachtung.

G R Eten tL Ae

19 Uhr.

Did A U

Zacatecas wies Den 31.

SüeSchuld-Seh. j 4 (1014 67 Pr. Engl. Obl, 30./ 4 | 991 | 982 Prëzn. Sch, d.Seeh,| —— | 612 | 597 Kuem. Obl. m.1,C.| 4/1012 | Neum. Iut.Sch. do. | 4 1101 | Berl. Stadt-Obl! À [1014 [1012

die Behörden

Königsh, do, Mle A es Elbing. do. A L Danz. do. in Th. | 402

2A Weostpr. Pfandhbr.| 4 [1621 E Groskhz, Pos, do.| 4 [103

Berliner Börse.

Amt. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. 1ER

Der Ball zu Elerbzunn, Lustspiel in 3 Adbth., von C. Blun

Kbnigstädtisches Theater.

Sonnabend, 1, August. Endlich hat er es doch gut macht, Lustspiel in 3 Akten, nach einer Englischen Jdee für | Deutsche Bühne bearbeitet von Aibini. Vorher: Die cifersh tige Frau, Lusispiel in 2 Akten, von Ko6ebue.

Juli 1835. erleihen.

Der bisherige Ober nannt von Schirp

Ppreuss. Cour. | Zf\BriéfGeld.

Weichselmünde Niederl wirkl, Schuld 552.

Spou, 58 41. Span. Aul. 51.

1, August auf nicht getroffen

schon mehrere Ziusl, 174.

15 257 B Bank-Actien 1627.

rhaupt 15,79

Jahre betrug Hälfte, nám- Quantum dbe- feinste Meíttel-

56 Span. Rento 404; 40. 42 do. Paris,

Auswärtig Amsterdam, 26, Juli

Antwerpen, 25. Jul. Frankfurt a. M. 28. Juli. Vesterr. 58 Metall. 10214. 1027 Loose zu 500 G, 11613. 1164, Loose zu 100 G, 2135 G, Feäm.-Sech, 6014. 597. do. 48 Anl. 985. Be.

55 Rente 109. 20. 38 do. 7 Alz. 85 267. Ausg. Span. Schuld 162,

Vial: Sextus, als Gastrolle.) ; Preise der Pläge: Ein ‘Plag in den Logen und im Baly des ersten Ranges 1 Rthle. 2c. |

Markt - Preise vom Getraide.

; Berlin, dent 30. JFult 1833. Zu Lande: Weizen (neuer) 1 Rtdlr. 20 Sgr. ; Roggett 1 Rh, 6 Sgr., auch 1 Nthlr. 4 Sgr. ; große Gerte 1 Rthlr. 2 Sgr. 6, auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; kleine Gersie 26 Sgr. 3 Pf. ; bis 28 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 121 Wispel 14 Scheffel. Zu Wasser: Wetzen (weißer) 1 Nthlr. 28 Sgr. 9 Pf. aud 1 Rèvlr. 20 Sgr. und 1 Reblr. 15 Sgr.; Roggen 1 Rtplr. 12 S 6 Pf., auch 1 Nthlr. 10 Sgr.: Hafer 25 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Erbsen (\{chlechte Sorte) 1 Rthir. 20 Sgr. Eingegangen sind 11 Wispel 22 Scheffel. E Mittwoch, den 29. Fuli 1833.

e Börsen.

Kanz - Bill. —. Span. 32 261, “A

Coriès 375 Coup. 231. Neue en, und sich bei dem d

Die früher bekannt ett geblieben,

45 81e 98s. 218 572, B 1625 Part. - Obig. 1402, 1405. Preuss, Poin, Loose 694, 691, perp. 241, 24.

25, Juli.

9. 15. 58 Neap. 97. 35. 52 Span. Cortes 40. Coup. 283,

Wolle, 3218 Ctr. 88 Pfd. feine Mittel-Wolle, 2000 Cer. Mittel: | ia

Wolle und 2490- Ctr. ordinaire Woile, welche zu den Preisen vonz resp. 85—705 Rtólr., 70—§5 Rthlr., 60—70 Rtßhlr., Äo+——60 Nehip, und 40—— 45 Rehlr, verkauft wurden.

ch-—mnten Q N a wu Zufolge einer von Saarbrück über Koble

ciraphishem Wege hier eingegangenen und auf demselben Wege von Straßburg aus befäâtigten Nachricht, ift bei Gelegenheit Blum. ver von deu Könige am 25ften d. zu Parés abgehaltenen Re- vue das Pferd desselben durch das Zerspringen einer Höllen-

ther, Lustspiel in 1 Att, von Clärchen, als Debätrolle.) odev: von E. Raupach. Und:

nz auf tele-

Sonntag, 2, August. Jm

Königlihe Schauspiele. Sonnabend, 1. August. Ju Schauspielhause: Der Verrä-

Hierauf : Mulier taceat in ecclesia, Die kluge Königin, historische Tragikomddie in 3 Abth., i Der Spiegel des Tausendschdn, Bur- lesfe in 1-Akr,-mit Gesang, nach der Zdee des Arago, von C.

von Hcilóronn, großes Ritter-Schauspiel in 5 Abth., nebst-einem

Das Schock Stroh 6 Rthle. 20 Sagr., auh 5 Rthlr.; h

Centacr Heu 1 Rthlv. 10 Sgr., auch 20 Sgr. Branntwein-Preije A vom 24. bis 30. Fuli 1833,

Das Faß von 200 Quart nach Fralles 54 pCt. oder 40 y( Nichter gegen baare: ‘Zahlung und soiortige Ablteferung: Korn Branntwein 18 Reblr. 15 Sgr., auch 20 Rihlr. 15 Sgr ; Kactofd Branntwcin 18 Nthlr., auch 19 Rtgir.

Redactcur Cottel. M D 77 add

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Holbein. (Dlle. Clara Stich:

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Schauspielhause: Das Käthchen

Bd 320m 2 2 ema neo o. Aa Á e —P E E ar R S dAi Bei 0A d v0 44

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Pa t op M app ne e Pedert ERPN S Sr x7 Mate Ms /} M E- d. Me M P

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Bekanntmachungen. Dbrigkeitliche Bekanntmachung.

,

eborene Pommer, baares Geld, geldwerthe und an-

ere Docvmezte, Gold- und Sildersachen, Fuwelen, la Kleinodien, Mobilicit, Hausgeräâth, Leinenzeug, Bet- ten, Kleidungsfüucke, Wagen - und Pferdegeschirr, |a oder sonûige Effecten hinter sich haben, roérden hier- mit aufgefotdert , davon dem: unterzeichneten Crimi-/a nalgeri@te ungesäumt schriftlich oder in dem auf

den 5. Augusi d. J. Vormittags 11 Uhr, la vor dem Herrn Fußizrath Grabow, Molkenmarkt

r. 2, Berpbcotmmex Ne. 12, anberaumcen Termine|fahren wird

mändlich Anzoige zu machen, widrigenfalls se sich der Gefahr aussehen, zur Eriminal-Untersuchung ge- zogen zu werden. Kofien werden dadurch uicht vecn! sat. Berlin, den 29. Juli 1835. : Die Criméinal-Deputation des Königlichen Stadtgerichts

e

Na ch r i _ch t, die Königl. Preußische aats“ und land. owirthschaftlihe Akademie Eldena bei Greifswald betreffend. :

Den 25. Mai diescs Jahres wurde die |aats- undd.

landwirthschaftliche Kfademie eröffnet. Grgenwdärtig| « ifi die Zahl der Ufademiker 22, rwoovon 16 der Land-| - wirthschaft und 6 der Staatswirth schaft fich widmen. Die Vorlesungen im nächsien Wiitterhalbjahre wer: ven den 26. Detober beginnen und vorzüglich auf folgeude (Begen@ân de sich beziehen: 1 die all emeine u Landwirthschaft : 2) die Vichzucht, besondexs | e: 3) die landrwirthschafcelichè Techuologie: 4) die

au- und ZFeichnenkynsi;- 5)" die Thiecheilkund: Dampfschiffahrts-Gesellschaft in Lübe.

6) die occonomische Naturgeschichte; 7) die Staatss wictdschaft M sen Gase und Ge1erbspolitif). Wet an dieser Auftalt Theil nehmen will, hat sch hei dem Direktor zu meiden. | Eldena bei Grélfewald/ am 20. Julius 1835. Friedrich Schulze,

schiffun ) entsprechen, hat sïch die Direltion derx Stettin - Co- penhâgener Damvfschiffahrts = Gesellschaft veéanlaßt Alle dicientgen Personen, weiche voir dem chema- gefunden ,' die Fahrten des; Dampfschiffes Dronnit zigen Hauzkneeht, -jegigen : Pferdehändler Michael Maria, Capitain Louts, und die darüber ergangenen Friedrich Klatte und dessen Ehefrau: Fohanne Sophie, |Beéanntmachungen dahin adzuäudern, daß dasselbe

mit den beiden privilegirten schdnen Dampfschiffen

chaaf-: | Fahre

Actien der Leipz g- Dresdner Eisenbahn - Compagnie ,_ georacht, daß unjer Bevollmächtigter und unser Cas- ordentlicher ; Professor de! Staats- [fi wicthschaft'zu (Greifswald und Di: |schä

Amt (S N I T; v. i:

iner Anzeiger für

in Travemünde gelangen zu können, zu

vom 3ten August dieses Fahres an: U d Moatag Mittag von Copenhagen tach UVecd, n jedem Dienstag Nachmittag von Lübeck nach Co- penhagetn) it fedem Donnerstag Mittag von Copenhagen nach Stettin, und n jedem Sonnabend Mittag vou Stettin nach (Co- penhagén

Stettin , den 25. Juli 1835.

Lemonius. Dampfschiffahre zwischen

St. Petersburg und Lübeck im: Jahre 1835,

Nicolay k. und Alexandra.

Abgangstage Abgangstage Ion Lübeck: von St. Perersburg: 6, 13., 25, Augufi, d. 5. 15., 22. Auguf, L, 19, 17 , 29. Sept.; s 2: 9., 19, 260. Sevpt., 6., 15., 22. October, T./ 14., 24., 31. QOcthr. 2 Ubr Mittags von neuen Styls. Travemünde. Preise der Pläye, so wle Frachten für Contanten 11d Waaren sînd die nämiichen wie im vergangenen

Anmeldungen geschehen im Comptoir dee

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H, Bekanntmachuna. Es wird hierdurch zur Kenntniß der Fnhaber von

rer, Herr C. F Bader, zur Erleichterung der Ge-

R i N p Klasse erhalten.

Staaten.

rae varietatem, Vet, Scholiastam. selectas n

Literarische. Anzeigen. Eine hohe General - Verwiltung für Domainen leliuas Büchner, superiorum ordd, in gyuteten. uno Forsten im Mtatsiertum des Könktgl. auses hat nasív Feidericiano Sueriuensis pracceztor, My sich „veranlaßt gejeden , die Herausgave cines Wer- uidue. bibliolhecac Suer. praefvetns, kes über For1-Fusenéten anzuordnen und den Unter: Velinpapier 22 Bogen. 8o. 1! Thle, talement Ü erlássen,

zeichneten mit der Ausführung zu beauftragen.| Das Bedürfniß einer neucn umfa sfendeu Ae aupt Dieses wird mit dem Bemerken vorläufig hier ange- ¡gabe der Rede Þro lasecio Amerina ini läng fül

droßfürste

Obstbau wichtigen Jnseften Preußens und der be- sultate aus bisher noch nicht verglichenen odd. nid nachbarten Länder auf 36 KUpfertafeln colorirt dar: | geliefert : dagegen hat er in der Meinung, daß g

fielen und auf 30 Bogen beschricvéèn wird, und das rade bei dieser Rede das schon früher benußte haismderen Orten

cs in 6 Heften in Quario (doren jedes auf zwet! schrifcliche Matecial am genügendsiez sci und 1 Tblr. Ladenpreis zu stehen kommt) erscheinen und |gehèrig benußt zu werden braache, um auf wes spätestens in 3 Jahrett beendet seyn fell. liche Lextesverbesserungen zu führen, alle hanbsti Berlin, den 2. Juli 1835. lichen Lesarten und die älterer Herausgeber (i Dr. Raßeburg, sorgfältigen Prüfung unterworfen und vollstdhl

Professor an der höheren Forst-Lehr-Ansalt zusammengestellt. Fn den Anmerku ngen had

zu Neustadt - Eberswalde. vorerst die Anmotationes der álteren Editoren, dul

ter die der wichtigsten und Wenigen zugáänglidt

4 L j y [wie des Garatoui, sámmt lich ivicdergegeben, ul

Anfangs August werde ich, vielseitig dazu aufgefoc- dieselben durch seine eignen ergänzt und berichtigt dert, cine praftische Ankteitung über die von mir er-! Seine Uasgabe bictet also neden einer neuen, ott

fundene Dachöedetung im Druck erscheinen lassen, "ten Textesrecension allen fritischen und het

[um auch dieienigen, welche noch nicht speciell mit|meneutishen Apparat zu dieser Rede dar, wed Veneralstabes der aktiven Armee,

meiner Verfahrungsart dabet bdefaunt sind, vor un- [cher bisher nur durch Zusammensuchen der betreset Wi gereist,

richtiger Ausführung derselben zu schein, und zu- [den einzelnen Ausgaben in größern Bibliotheken j! Gestern langte die gleich Gelegenheit zu geben, einer lürzlih hiec er-| erhalten war. : [Glentenen Schrißt über diesen (Zegenstand zu wür-| Matertalien und Dispositionen ¿u Kal igett.

Königl. Fabriten - Komisstonscath b 3 dnigl. Fabriten - Komissionsrath. azn 15 Bogen. gr Ko. 2W! sgr. Iu diesem Werke sind meist solche Fälle berück ih

0A . [tigt worden, üver welche auch die erfahrendsten Lb Preussischer Volksgesang: „Borussia“,[dtaecr gern, zumal im Dieange der Geschäfte, D Vivision fordert alle von! Bp. Gn I und Lo voa Andera benußen. Die A auf, sich ti e, A T Hua e 1a „r gaelser Hinstcht hier gegebenen Hülfsmittel fn Sil dex Könies in Bein La O nzeug? den Einzelnen betreffenden Sd cer bee tao B derselbe ist erschienen: in Partitur 3 Thlr, in Va. ben theils in ausfügrlichern Entwürfen,

20 I 2 a2 47 N 4 . T2 s D Erle 71 Sgr. leine Stimme mit Char u, Begl. lichte Predigten des verewigten Superintendent à, Dlle, 15 sge, dito ohne Chor 7s sgr., f. Pie. G 4 i 2A

arr 5 szr, für Psle zu 4 Händen, arr. von Jähns Rosenmüller und anderer ausgezeichneter find- My f

d A ; f "redner vom Heren Herausgeber benußt worden Mas auf dieser

175 sg". -- Die 4 Charstinunen cinzeln à 9 pf N A » N 14 Lei de Grölser Sieges- und Festr; al com. theils in mehrecen cinfachea Diéspó!

traße

fie von uns beauftragt wo ‘den sind, die Quittun-

rector der Königl. staató- und lands gen über geschehene fen d ungen auf den Jute- |

wirthschaftlichen Akademie Eldena.

!!n den mehrseitig ausge prochenen Wünschén zur Bestimmung eines festen. Tages déx Wotije für die Reisen ves Dampfschiffes Deronning; Mat fden Stettin zud. Topenhagen, und zux id nheit fürt-

i dis Reisinden bis zur Stadt Lihe@ vhne 1m-

rimsscheinen ¿u bewirken, auch èa fällen ein Directocial - Mitglicd anfiatt des Bevoll- mächtigten unterzeichnen wird.

in Behinderungs-

Leivzig, den 25 Fuli 1835.

Leipzig + Dresdner Eisenbahn - Compaguie.|ne und durch alle Buchhandlungen zu erhalten, in

Gusiav Harkort, Vorsizender. Carl Lenner, Bevollmächtigter,

Sammlung auserlecsener vraktischer ehrere bandlungen für Wundärzte. tes Hes seedrete S 8a, bros 15 \

17% sr., E Plie. za 4 Händen, arr. von Jälins, 274 627. / Schleseingersche Bach- und Masikhandl,

in Berlin, uuter deo Linden No. 34. baren.“ (Ein B

¡wichtige Werk fär Rechtsgelehr:e :

mit 1834 erschienenen Sammlungen jur

Aufsäße und rechtlicher Entscheidungen

Advotat Robert Sickel. 2 Bde. gr. 8y0. Leipzig, im Juli 1835. ‘Ute des juste- milieu

Gebräder Reicheubach, Wesangeney entwichen

Im Ve'lage der Unterzeichneten is fo eben erschic- Berlin durch C. F. Amelan g/ Brüderstrage Nr. 11:

M. l. Ciceronis pró Sexto Roscio ÁAme- rino orôtin, Recensuit, émendarvit, geriptu-

v. Spontini, io Portitur § Pie, ace. f, Plie, S0ueiem Tett. ab öllen- Maschine dienen könnten.

(aats:

Pie Ew E mr A R A E A E N TEE N A V EETE erp Ed E E Dw n E OTTOO. Ss - rx tre rer

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben geruht, dem bisherigen. Ge- imen Ober- Finanzrath von Stülpnagel die erledigte Stelle nes General-Kommissarius für die Kurmark Brandenburg, mit em Amtstitel eines Regierungs - Präsidenten, Allergnädigst zu

l

-Landesgerichts-Referendarius S chrô der

ist zum Justiz -Kommissarius im Bezirk

s Land- und Stadtgerichts zu Limburg, mit Anwetsung seines

Zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des gliche Akademie der Wissenschaften am

lest, Nachmittags um 4 Uhr, eine dffent- welcher auch diejeniaen Personen, welche

cht durch ‘Karten eingeladen worden, ten Zutritt haben.

Üsipr. Fianäbr. | 4 125 | Soutitag, 2. August. Dte Goldgrotte des Geisterbanng Pomm. do. 4 [105 N } oder: Noch etnmal jung, romantisch-komisches Ori inal-ZaubersWohnortes daselbst, bestellt worden. Reiche da, 4 sox | Chen von arin e Dey cSutden Must von {i Schle do, -—- [1065 Tdlen von Mar . ' S TAR / a E e Jugend“ vorstellend, ist von Herrn Sacchetti, die übrigen tel ónigs wird die Köni “fe anl A]! OIRS S 1 Laa E Es ha ei Herrn ÄlecbeSi e onnerstage den 6, Aug Guld A 2162 2154 | Montag, 3. ugusi, Zur Feter des Allerhöchsten GebuFhe Si6ung halten, zu Noub Due M 161 “— 1 Festes Sr. Majestät des Königs : Prolog, gedichtet von A. C e Friedrichsd'or. , [—| 135/185 f mar, gesprochen von Mad. Laddey. Hierauf: Zum erstenm Discoutò J —| 3 [4 Titus, Oper in 2 Akten. Musit von W. A. Mozart.

Bekanntmachung.

Der Anschluß der Preußischen Post an díe zwischen Lübeck d St. Petersburg fahrenden Dampfichiffe, weleher bisher von Preifswald aus in Ystadt stattgefunden hat, wird von jeßt an, on Stralsund aus, auf der Jnsel Rügen in der Nähe des Wit- wer Posthauses bewirkt werden. L Reisende, welche diese Verbindung zur Reise nach Rußland henugen beabsichtigen, müssen sich also nah Stralsund bege-

ortigen Post- Amte melden. “gemachten Abgangs. Tage siud unverän-

Berlin, den 30. Juli 1835. General-Post-Amt.

-

Zeitungs-Nachrichten.

usland. Rußland.

St. Petersburg, W. Juli. Se. Majestät der Kaiser haben dem Königl. Württembergischen Gesandcen am Königl. preußischen -Hofe, Generál-Lieutenant Grafen von Bismark, a St. Annen-Orden erster Klasse verlichen.

Der bisherige Bischof der Slobodischen Ukraine, Innocenty, zum Erzbischof von Jrkutsk, Nertschinsk und Jakutsk ernannt orden und hat bei diescr Gelegenheit den St. Annen-Orden

Der dirigirende Senat hat eine Verordnung zur Regulirung s Handels: Verkehrs zwischen dem Russischen nthume Finnland zur dffentlichen Kenntniß gebracht. dieselbe enthält die Bestimmungen über gegenseitige Ein- und riorum annotationes suasque adiecii Dr. GuMuéfahr, und soll sofort nach threr Bekanntmachung in Kraft

eihe und dem

In Bezug auf das Verhältniß der Fabrikherren zu ihren tbeitern hat die Regierung sich veranlaßt gefunden, ein eigenes

welches vorerst versuchsweise in den bei-

âdten eingeführt werden soll. S

jeigt, daß das genannte Werk die füc den Holz- und!bar geworden. Der Herr Herausgeber hat hier N Lerhöchst n O E worben, eint ea P u ) nlegung von Tvat Noalifentäusern in St. Petersdurg und u bilden. ctien, jede zu 100 Rubel, ausgegeben werden.

Die Jndustrie-Aussteilung in Moskau hat bei dem dortigen Publikum ein ungewöhnlich lebhaftes Jnteresse erregt; in den sen Tagen der Erdffnung wurde diescide von 5000 und in den bten sogar von 14,000 Personen täglich besucht.

In der Bucht von Achmetschet, an der Nord - West - Küste Ver Taurischen Halbinsel, ist versuchsweise auf vier Jahre cine tue Quarantaine- Anstalt errichtet worden.. :

Es sollen zu diesem Zwecke 5000

P o len.

Warschau, 28. Juli. Der Fürst Gortschakoff, Chef des

ist von hier nah Rußland Avant-Garde einer Abtheilung der Kai-

trlihen Garde- Kavallerie von St. Petersburg hier an. Diese ¡elvorträgen bei besoudern Fällen. Vtslbtheilung wird auf ihrem Durchmarsch nach Kalisch einige Zeit N. Ph. Kosenmüúllee, Pfarrer: zu BelgevF hiesiger Hauptstadt Rast inachen,

Frankrei ch, Paris, 25. Juli.

Der Commandeur der lsten Mislitair- in Paris befindlichen Stabs - Offiziere

| am 28sten der Suite des Königs bei Abhaltung der

evue anzuschließen, und sich zu diesem Ende um 9 Uhr Mor-

ens im Hofe der Tuilericen einzufinden.

namentlich werthvolle, bisher noch nicht verde In dem heutigen Blatte des National liest man: vladt-Sergeanten, welche gegenwärtig auf dem Wege von Neuilly

Kanzeb Much Paris Me sind, haben den N erhalten, Alles,

,, Die

vorgeht, genau zu beobachten, und beson-

¡tionen mit Wers auf alla Gegenstände Acht zu haben, welche etwa zu einer

So jah man heute Morgen

i tadt-Sergeanten einen Mann anhalten, der drei kleine G palte auf einem Karren fuhr; derselbe konnte seinen Weg erst Unter der Presse befindet ch nachstehendes hbchf srtsegen, nachdem man fich überzeugt hatte, daß die Fässer leer bis hethei eweis, daß die Polizei von dem gestern mit-

Repertorium über die in den Jahre 18 ver Îu eilten, gegen die Person des Königs gerichteten iftischer Juche Fie Unbestimmte Kenntniß erhalten haben. mußte.) -

Ro D fürzlih aus dem Gefängnisse Ste. Pélagie entlassener 0yalist sendet der Quotidienne Lende Notizen ein : 4E

,

cord-Ver-

erzählen überall, daß, wenn die pri(- wären, es nur geschehen sey, weil die Po-

Berlin, Sonutag den

‘der 28; sie ist, wie schon bei mehreren wichtigen Gelegenheiten, so

. Gen die Fremden-Legion av Spanien abgetreten wird. Man hat darauf

2s August

remen mt n Da trt 00-00 MOT I 9A ane 0d 10D G7

eitung.

Co En Ur Ap AE Ad A E L E En C A a

1835,

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lizei es zugelassen habe; daß sie noch nicht wieder verhaftet wä- ren, sey nur cin Beweis, daß dem Herrn Gisquet nichts daran liege, Und daß die Regierung eben \o froh scy, wie der Pairs- hof, ihrer entledigt zu sepn. Das heißt nun allerdings, gute Miene zum bösen Spiel machen; aber es heißt auch gegen die Wahrheit fehlen. Die Polizei hat keinen Antheil an der Entweichung

auch dieses Mal, hinters Licht geführt werden. Da gebe man nun dem Herrn Thiers geheime Fonds. Die Polizei arqwöhnte weder den Entweichungêplan, voch die Art der Ausführung. Da ich elbst zu jener Zeit Gefangener war, so befand ich mich mehrere Tage lang mitten unter allen Arten von Polizei-Beam- ten. Jch habe ihren Zorn und ihr Erstaunen bei der ersten Nachricht von der Entweichung ganz in der Nähe gesehen. Niemand dachte daran, seinen Unwillen und seine Ueberraschung du verbergen, und ih hôrte einen der verschlagensten Polizei- genten ausrufen, die Mystification sey vollständig und der Streich bewundernswürdig ausgeführt.“

Der Temps sagt: „Man hat jest einen trefflihen Vor- wand gefunden, um die Fremden-Legion nicht nach Spanien zu schicken, und man sagt, daß der Herzog von Broglie über diesen Punkt eine sehr lebhafte Erklärung mit dem Herzoge von Frias gehabt habe. Diesen Vorwand erräth Jedermann; es sind die leßten Ereignisse in Afrika. Man fürchtet die moralische Wir- kung der Niederlage des Generals Trezel, und es sey, sagt man, nicht der Augenbli, um an eíne Verminderung unserer Streitkräfte in Afrika zu denken. Diesem Einwande se&te der Herzog von Frias die Unterzeichnung cines förmlichen Traktates entgegen, durch wel-

entgegnet, daß jeder Traktat, um bindende Kraft zu haben, ra- tifizirt sevn müsse, und daß diese Ratification von Seiten der beiden Regierungen noch nicht erlangt sey; ferner sey man auch über den Geldpunkt noch nicht ganz einig. Spanien kann die Fremden-Legion nur mit dem Beistande Frankreihs unterhalten, entweder ' mitte!st einer garantirten Anlethe, oder mittel? eines von Frankreich selbst bezahlten Soldes. Es is also aller Anschein vorhanden, daß die Fremden-Legion nicht nach Spanien geschit werden wird, so lange ihr Dienst noch zur Erhaltung unserer Afrikanischen Besißungèn fär nöthig erachtet wird. Man ver- sichert, daß der Herzog von Frias große Unzufriedenheit darüber zu erkennen gegeben und ganz laut gesagt habe: „„„Die Fran- zösische Regierung will also bei uns Alles verhindern, und für uns nichts thun 2/‘“

Großbritanien und JFrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sigung vom 24. Juli. Der Graf von Harewood und der Mar-

quis von Salisbury überreichten Petitionen der Freisassen ven |

Doncaster, Maidstone und Essex gegen die Munizipal - Reform- Bill; Lebtere baten, ihre Klagen gegen die Bill durch einen An- walt vor der Barre des Hauses anbringen zu dürfen, und der Marquis zeigte an, er werde am Dienstage beantragen, daß man die Klagen dieser Bittsteller anhdren solle. Lord Brougham legte dagegen Bittschriften von den Armen - Aufsehern, Kirchen- Vorstehern und vielen anderen achtbaren Einwohnern der Stadt Bath, so wie von der Corporation von Bridport zu Gunsten je- ner Vill vor; auch überreichte er cine Petition aus Thornley in der Grafschaft York, worin um gänzliches Verbot des Bierschanks in Bierhäusern gebeten wird. Viscount Strangford zeigte au, daß er am Dienstage cine Bittschrift der Stadt Coventry gegen die Munizipal-Reform-Bill vorlegen werde. Der Graf von Abingdon überreichte eine solche von Seiten dec Stadt Ox- ford. Am Schluß der Situng wurde noch der Bericht über die Matrosen-Anwerbunge-Bill eingebracht und angenommen. Unterhaus. Sihung vom 24, Juli. Der Ausschuß, welcher von dem Hause ernannt ist, um die Mittel zur Anwei- sung und Einrichtung von Plágen für Damen auf der Gallerie zu untersuchen, erhielt die Erlaubniß, über seine Verhandlungen und über die von ihm vernommenen Zeugen-Aussagen Bericht zu er- statten. Capitain Pechell überreichte eine Bittschrift von den Land-Eigenthümern und Pächtern in West-Sussex, worin diesel- ben Über eine Entscheidung des Schaßkammer - Gerichts Élagen, welcher zufolge der Zehnten auch in Rüben erhoben werden fann. Diese Petition war von 63 Landwirthen unterzeichnet, die 38,000 Stuck Schafe besißen, und der Capitain Pechell meinte daher, man fônne es so annehmen, als ob 38,000 Schafe das Haus bâten, ihren so wichtigen Nahrungs- Artikel, die Rüben, nicht durch Vermengung mit dem Zehnten zu beflecken. (Gelächter.) DerGeneral-Prokurator brachte sodann eineBill ein, deren erste Lesung er zugleich beantragte, wodurch alle Zweifel und Bedenken über die von den Sheriffs der Grafschaften und Städte abzulegenden Eide und Erklärungen beseitigt werden sollen, cine Maßregel, bemerkte Sir J. Campbell, die in Folge der Wahl eines Juden zum Sheriff von London nothwendig geworden scy. ‘Die Bill wurde zum ersten Male verlesen und die zweite Lesung auf den nächsten Dienstag anberaumt. Herr Law erklärte sich vollkommen einverstanden mit dieser Maßregel und hoffte, daß sie rasch durch beide Par- lamentéhäuser gehen werde. Auf cine Frage des Oberst Sibt- horp, ob die Regierung noch die zweite Lesung der Bill in Betreff der geistlichen Gerichtshöfe beantragen wolle, erwiederte der General-Prokurator, er werde dies allerdings thun, denn die Maßregel sey eine sehr wichtige und bezwecke unter Anderem die Aufhebung der jet jenen Gerichten zustehenden Jurisdiction über die Zehnten, worauf Jener erklärte, daß er sich dieser Bill aufs ent\chiedenste zu widersezen beabsichtige. Herr Roebuck überreichte eine Petition gegen die Unmäßigkeit und für die Anordnung vernünftiger Volks - Vergnügungen an den Sonntagen. Die Frage über die Freilassung eines Herrn Clipperton, der wegen Verlesung der Privilegien des Hauses, weil er nämli auf die an ihn ergangene Aufforderung nicht als Zeugé vor einem Wahl - Ausschusse erschien, nun bereits sechs Wochen in Newgate gefangen sibt, wurde auf den Antrag Lord J. Russell’s, den derselbe darauf begründete, daß einige zuy Beurtheilung der Schuld des- Verhafteten nôthige Zeugen-

Aussagen noch nicht hätten gedruckt werden können, mit 8 ge- gen 54 Stimmen auf den nácsten Moritag verschoben, : Bés Ueberreichung einer auf die Zehnten bezüglichen Petition sprach Sir E. Knatchbull die Ueberzeugung aus, daß cinc Verände- rung in den Englischen Zehnten - Geseßen durchaus nothwendig sey, und erx hoffte daher, daß der: edie Lord, dêr das Depâärte-, ment des Innern leite, dem Parlament irgend ‘eine Moaßre- gel der Art vorlegen werde. Lord John ‘Russell jag- te, dies scy auch die Absicht der“ Regierung, und dev einzige Zweifel, den die Minister“ noch darüber hegten, sey der, ob es nicht râthlic wäre, die Sache’ erst vor cinem beson- deren Ausshuß des Hauf s zu verhandeln, damit die verschicde- nen Beziehungen der Acker)au- Interessen des Landes vollfommen erwogen werden könnten; jedenfalls aber werde er zu Anfang der: nächsten Session vorbereitet seyn, eine dieéfállige Maßregel einzubringen. Auf den Antrag des Sir R. Jnglis wurde dann auch im Unterhause, so wie vor einigen Tagen schon ini Oberhause, tie Vorlegung des Protestes eines der Munizipa!- Corporations - Kommissarien, Herrn Hogg, gegen den von seinen Kollegen über das Corporationsroesen erstatteten Bericht von dem Minister bewilligt. Sir R. Bateson frazte den Secretair für Jrland, wie. es sich mit der Freilassung gewisser Gefangenen verhalte, die wegen eines Aufruhrs in. Derry von dens Assisenhose zu längerem und kürzeren Gefängniß verar- theilte und von denen einige, wie veriaute, in Folge ci- ner Bittschrife an Lady Mulgrave, die Gattin des Lord- Lieutenants von Jrland, ohne daß man sch weiter an das Assi- sengeriht gewandt und nah 5:21 nähere: Umständ-n erkundigc habe, in Freiheit gescßt worde: seyen. Lord Morpeth antwor- tete, die Sache stehe so: Dc: Präsident des Assisenhofes habe von den wegen des Aufrußrs ¡u Derry angeklagten und s{chuldig befundenen Individuen die Katholiken zu sehémonatlicher, die Protestanten aver nur zu zwei bis dreimonatlicher Gefängnißstrafe verurtheilt; als nun die Gefangenen drei Monate gesessen, hätten

sämmtliche Geschworene, die das Verdikt gefällt, und worunter

sich 11 Protestanten befunden, cine Petition an den Lord-Lieute- nant, nicht an dessen Gemahlin (hört! hört !), nterzeichnet, wor- in sie darum gebeten , den Katholiken die noch übrige Strafzeit zu erlassen; diese Petition habe auch der Mayor von Derry un- terstÜßt, und das Gesuch sey von dem Lord-Lieutenant gewährt worden. (Hört, hört!) „Der ehrenwerthe Baronet“, fuhr Lord Morpeth fort, „hat den Namen der Lady Mulgrave genannt, und ich muß gestehen, daß i darüver sehr erstaunt bin, Ich wundere mich nicht über die Angriffe, welche in den Jrländischen Partei-Blättern auf diese edle Dame gemacht worden sind, deni die Parceien sind in der Auswahl ihrer Schlachtopfer nicht eben skrupulós. Jene Angriffe haben aber keinen andern Grund, als den, daß sie eine Bitte um Unterstüßung vou Seiten der Frau eines der katholischen Gefangenen jchriftlich beantworter hatee.‘/ (Hört!) Sir R. Bateson entschuldigte sich nun und ver- sicherte, daß er keine Verleumdung der Lady Mulgrave beabfich- tigt habe, indem er gewiß der Lebte “wdre, der si eine Unhdflchkeit gegen das schöne Geschlecht erlauben würde; er habe sih, sagte er, nur darüber beschwert, daß die Ge- fangenen auf einen bloßen Befehl des Lord - Lieutenants, ohne daß man das Gericht, welches sie verurtheilt, zu Rathe ge- zogen habe, in Freiheit get worden seyen, worauf der Gc- neral-Fiskal für Jrland, Herr O'Loghlen, bemerkte, es sep gar nichts Ungewöhnliches, daß Strafen erlassen würden, ohne mit den Richtern, die sie diktirt, darüber Rücksprache zu neh- men. Sir R. Bateson kündigte nun noch an, daj er an ci: nem Tage der nächsten Wöche auf die Vorlegung des von dem Mayor von Derry an den Lord: Lieutenant gerichteten Gesuchs um Freilassung jener Gefangenen antragen werde. Die Papiere in Bezug auf die Bewilligung eines Vorschusses zúr Fortseßung des Tunnel-Baues versprach Herr T. Barina, auf cine Frage des Herrn Walter, dein Hauje am Montage vorzulegen. Herr S. Crawford erilinerte die Minister noch einmal az die Noth in der Jrländischen Grafschaft Mayo und meinte, man würde sich nach anderer Hülfe umschen müssen, wenn das Haus nicht bald in dieser Sache etwas thun wolle. Lord Morpeth ver- sicherte, daß die Regierung das Elend sehr woß! kenne, wel- ches in cinigen Distrikten von Jrland herrsche, und daß sie aíles Mögliche thue, um demselben abzuhelfen. Der übrige Theil der Sikßung wurde mit den Ausschuß:Verhandlungen über die Bill in Bezug auf die Verhaftung wegen Schulden hingebracht, nach- dem ein Amendement des Herra Law, diese Verhandlungen noch bis zum Montage auszuseßen, auf die Bemerkung Lord J. Ru\- sell’s, daß an jenem Tage keine Zeit dazu seyn würde, weil an demselben die Aus\shuß-Verhandlungen über die Irländische Kir- chen-Bill beginnen sollten, mit 56 gegen 14 Stimmen verworfen worden war. Die erstgenannte Bill passirte noch an diesem Abend den Auss{chuß, und es wurde auch der Bericht darüber erstattet.

London, 25, Juli. Jhre Majestäten begaben ih gestern um halb 11 Uhr in Begleitung der Herzoge vou Cumberland und Cambridge und vieler hohen Personen in 14 Kutschen nach Woolwich zu der schon vor cinigen Wowen angekündigten gro- ßen Musterung. Die versammelten Truppen bestanden aus einem Garde-Jnfanterie-Regiment, zwei Linien-Regimentern, ciner Bat- terie reitender und 4 Batrerie:n Artillerie zu Fuß, cinem Sa- peur- und Mineur-Corps und mehreren Marine - Compagnieen. Erst um 8 Uhr Abends trafen die Königlichen Herrschaften wie- der im St. James-Palaste ein, wo großes Diner bei Sr. Ma- jestät war, bei welchem man die Gesandten von Oesterreich, Yreu- ßen und Sachsen, mehrere Herzoge, Marquis, Grafen und Ge- nerale, aber von den Ministern nur den Marquis von Lansdowne

bemerkte.

Lord Howard von Effingham hatte gestern eine Unterredung mit Lord Melbourne.

Der Königlich Großbritanische Konsul zu Rotterdam, Herr Alexander Ferrier, ist von Sr, Maj. bei dem letzten Lever zunz

Ritter ernannt worden,

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