1835 / 214 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Orden verlieren, weuu fe durch ihren Ungehorsam verdietten, mit Strenge bestrast ‘zu werden. 2) Der Kriegs - Minister soll Das Geseß über die Stadt - Miliz sofort in usfübrung brin- gen und die Einschreibungen in dies Corps eifrig betreiben und diesenigen Personen, welche nicht die nôthige Sicherheit r ein so wichtiges Justitut bieten, abweisen. 3) Die General- Sovitaine der Provinzen und die Gouverneure und Militair - Kom- uandanten der Difirifte sollen aufgefordeit werden, sobald sie hin- reichende Gründe zu der Besorgniß zu haben glauben, daß die Ruhe gestdrt werden könne, unvereüglih eine Militair-Kommission nfeder- zuseßen. Die verhafteten Ruhesidrer werden durch diese Kammis- sllon verurtheilt, was sie auch zu threr Entschuldigung vorbringen mögen. A) Jede Behöbrde, die gegen diesen Befebl handelt oder die Ruhe wiederherzustellen zödgert, (| für alle daraus entsehende Folgen verantwortlich. Die Beamten aller Klassen versammeln sich, fobald Lärm entsteht, in ibren Bureaus. Siewerden als Verräther behan- delt, went man fie unter den Ruheftörern verhaftet. 5) Jeder Angestellte, dec ên eine geheime GeseUschaft eintritt, verliert dadurch aUein schon jein Amt uind seine souftigen Würden und Ehrenzeichen, und wird nach der Strenge der Geïeßze befirast. Der Minister- Rath glaubt, Daß diefe Maßregeln für den Augenblick hiureichend seyn werden, um den beabsichtigten Zweck zu exreichzen, nämlich den &reunden des Thro- nes Verteauen zu der Energie des Ministeriums Fhrer Maieität ein- zufldßen und die Feinde der Rache des Geseßrs, welches sie umsiur- zen wollen, zu überliefern. Der Minisier - Rath nicht weniger Éberzeng?, daß das wirfsamste Mittel zur Befestigung unserer In- üizutionen fi, das Juteresse des Volks dafür zu erregen und rhm alle die Wohlthaten, welche unsere Lage gestattet, zu _Theil weden zu lassen, indem wir es durch wohlüberdachte Reformen

von den Lañea befreien, die eine sehlerhaste Verwaltung während mebrerer Jahrhunderte ibn auferlegt hat. Dieser Zweck wird größtentheils erreicht werden durch die Bildung neuer Munizipali- täten uud darch die Ernennung vou Provinzial: Deputationen, wel- | che die Mißbräuche zu untersuchen haben. und durch hre Lokal- j Kenntniß in den Stand geseht seyn werden, dite geeigneten Mittel j zur Absiellung der Beschwerden vorzuschlagen. Der MiniLer- Rath | if sv durchdrungen von diesen Grundsäßen, daß er nicht cinen Au- j genblick verlieren wird, diese so wichtigen Maßregeln, so wie mreh-

rere andere na uud nah vorzuschlagende,-in Ausführung zu brin- j

gen, sobald dieselben die Allerhöchste Genehmigung Fhrer Majrstät |

erbdaiten haben werden. 9 (raf vou Toreno, Herzog von Ahumada,

Manuel Garcia Herreros, J. A. Gurven. Griechenland.

Nachrichten aus Athen, welche bis zum 28. Juni reichen, ! bestätigen die jüngst über Frankreich gekommene Meldung, dap Koletti seines Postens als Präfident des Ministeriums und Mi: |

nister des Innern enthoben sey. Er wurde zum Staatsrath und zuin Gesandten in "Paris ernannt. Zugleich bringen sie Nach-

richt von dem Tode und dem Begräbniß des Admirals Miaulis, |

Dieser edelse Seeheld der Griechishen Revolution war seit län-

gerer Zeit am Podagra leidend, und die Krankheit war ihm zu- | leßt in den Kopf getreten, Die Betrübniß des Königs und des |

Landes if groß über den Verlust, welcher der Nation unstreitig idren größten und tugendhaftesten Bürger und eine der ersten Zierden

ihres heroischen Kampfes raubt. Während seiner leßten Krankheit |

mal den Besuch seines Königs, und dieser die lebten | ai E 8 A | Tommene Zugaben für

Ermahnungen und Wänsche des Sterbenden für das Wohl des Königs, das Wohl des Landes und den Schuß seiner Hpdrioti- schen Kampfaenossen. Nach dem leßten Besuche des Monarchen, der in tiefer Rührung von ihm schied, ließ er alle gegenwärtigen Glieder seiner Familie, und méhrere der Seeleute, welche unter ihm gedieut hatten, und in Athen gegenwärtig waren, vor sein Lager rufen, nahm mit Fassung und Standhasftigkeit von ihnen Abschied, und verschied am 2ästen mit der Ruhe eines Helden nund Christen. Die Leichen - Feierlichkeit hatte den 26. Juni un- ter großen miticairishen Chren-Bezeugungen ftatt, in Gegenwart aller Staats-Minister und andern höhern Beamten, sämmtlicher Offiziere, des diplomatischen - Corps und unter dem Geleite der ganzen Bevölkerung von Athen und der Umgegend. Nachdem den Tag vorber der Leichnam aus der Wohnung des Verstorbenen in die Kirche der heiligen Jrene gebracht, und. dort während der Nacht von Unteroffizieren der Linie bewacht worden war, ward er am Tage der Beerdigung von dem großen und feierlichen Zuage nach det Piräus geleitet, um auf einem Vorsprunge des selben gegen die See hin nahe am Denkmale des Themistokles seine Ruhestätte zu finden.

A 4 4 0 544° Euret-p Sw Br EAER R -06 remen

Literarishe Nachrichten.

ibung und Geschichte der Marien- oder

B Ner KitSe zu Frankfurt an der Oder. Ein Beitrag zur Kirhen- und Re ormations - Geschichte der Mark Brandenburg, von Dy, Christ. Wilh. Spieker.

Veit fünf lithographirten Blättern. Frankfurt a. d. Ö.

XVI. und 499 S, gr. 8. C Beschreibungen von angesehenen Kirchen in größeren Städt pábiil ide als tin rei kirch liches Jnteresse weil in der Negel die ¿fen Sreignisse aus der städtischen Geschichte in iynen einen

N il di : Thâtigk.ir ihrer Geißlichen | Mirte!vanfkt Endet, und weil die amtliche Thâtigk. Selglicheu |

viele Beschlüsse und Einrichtungen der Stadt- ; O E N dea 1 So ließe lich an die |

Gemeinden uicht chne Einfluß geblieven ifi.

l ibm dafúr der

geliefert.

| feil gewesen ¿ Fahre

872

er in dem Befreiungs- Kriege als treuer Seelsorger gegeu den Feittd geführt hat, hat in seiner Beschreibung der 1 an der Oder ein sehr würdiges Seirenstüuck zu der Beschrcibung, deren ch mehrere Kirchen in 11 cur U G eliefert. diente, in Betracht ihrer firchlichen Wichtigkeit für die Mark Bran- denbura, schon sett längerer Zeit ein solches kirchenhistorisches Denk- mal, da naturlich ein Mann von des Verf. Geist und Talent sich damit nicht begnügen konnte, hloß eine trockene Nomenklatur der ant der Kicche angestellten Prediger und Kirchendiener, Gestorbenen, eine Aufzählung der agen über das Kirchen-Vermögen zu rchliche Geschichte von Frankfurt sehr Mart Brandenburg dar, als: die Käm- pfe der Stadt mit den Bischdfen von Lebus, | durch welches se mit dem Markgrafen Ludwig lange Zeit aus der kirch» lichen Gemeinschaft verbannt war, die Stellung der Universität ihr beharrlicher Wideritand gegen Luther

nachbarten Berlin , erfreuen,

niß der Gebornen, Getrauten, Kommunikanten und Nachweisu geven. Dageaen bietet die ki bedeutende Momente fúr die

zur Reformation und

und Melanchthon; dann die muthige Erhebung der i lutherische Lehre und wieder die harten und peinlichen Kämpfe zwi- schen der lutherishen und reformirten /

Mauern . ftatt hatten und nit obne großen Einfluß auf die übri- Preußischen Kirchen blieben, da Franffurt fat ein Jahrhundert lang der Siß der Gencral - Supverintendentea für die Mark war, | Pfarrern der Ober- Kirche, einem Musculus, Wence- Pelargus, das kirchliche Leben der

acn

and vot den tius, Prâcrortus, Cornecus und Brovinz ausging.

Alle diefe und viele andere Begebenheiten hat Herr Spieker in feSiehn Kaviteln und ir einer eben so lichtvollen, als für die Wich- tigkeit der Sache erwärmten Sprache abgehandelt. Zunächs gebührt s Dank seiner Gemeinde aber ouch alle Freunde des firchliche f Erinnerungen reichen Vorzeit werden sich d ! , Gleis, an gründlicher Forschung und aliscitizer Benußung gedrucck- ter und ungedruckter Hülfsmiitel hat es der Verfasser nicht fehlen lassen und dadurch zugleich einen s{chähenswerthen Beitrag zur Sit- ten - und Keltar- Geschichte der von ihm geschilderten Jahrhunderte Wir gcben nue zwet Einzelnheiten über den Kosten - Be- Gelegenheiten im sechzehnten und siebzehn- muß denn der Kirchen - Rechnung vom

trag bei feierlichen ten Fahrhundert.

seyn, haben

Es

deun nach

1530

Ne

@Fnuechte und Fungen,

futter (S. 472).

ten hat, so wie der Alterthümer

die Kirche zu sehen.

fen.

1835, I. Nuguft,

Morgens

6 Uhr. 2 Uhr.

die Herren Visitatoren | bis 2. September mit ihren Gästen und Dienern für 20 Rthl. verzehrt, und dafür gehabr: 37 Mahlzeiten , t 24 Quart Rheinwein, 139 Quart Ungertvein, ' 659 Quart Mumme, 34 Quart Bernauisch Bier, 25 Quart furter Bier, 43 Scheffel Hafer und für drei Pferde 4 Nächte Nau Im F. 1690 verzehrte cine geifiliche Kommisston, an deren Spiße der Gebeime- Rath und Dom- Dechant, Valentin | von Pfuel, stand, in zehn Wochen für 168 Ntbl., fn 35 Mahizeiteri, deren jede zu 1 Nthl. 18 Gr. veranschlagt war; das andere Geld ging für Rdeinwein, Feltliner, Landwein, Zerbster und Bernauer Bier, Pferde-Futter, Holz und Licht auf (S. ATT7). |

Der ersie Abschnitt enthält die aus!Ührliche Beschreibung der Kirche, in ibrem seit dem J. 1830 hergestellten Zustande, zu dem fic auch ein namhaftes Gnaden- Geschenk Sr. Maÿ. des Kbnigs erhal- - Merkwürdigkeiten und Gemälde derselhen. Eine sauber lithographirte Ansicht der Kirche, der Grund- rif, die Abbildung des jest leider! vermauerten ronitispizes, sind will- i den, welcher nicht selbst Gelegenheit hatte,

Zum Schluß aber müssen wir der durch herzliche Eintracht und echten Bürge! sinn fich auszeichnenden Zuschrift des Verf. an den Fusliz-Kommissions-Rath Bardeleben in Frankfurt auch Wohl der Stadt, die solche Bürger hat! vergessen, felb| wenn sie heimgegangen sind A

Meteorologische Beobachtung. „Nachmittags |

Zu dieser Vorstellung sind Parquet- und Parquet 2 Billets nicht mehr zu haben. ; : Jn Charlottenburg. Zur Feier des Allerböch|en Ech, Festes Sr. Majestät des Königs : Rede, verfaßt von A. gesprochen von Herrn Stawinsky. Hierauf: Zum erften Der Ball zu Ellerbrunn, Lustspiel in 3 Abth., von C. Bluy

Königstädtisches Theater. Montag, 3. August. Zur Feier des Allerhöchsten Geby Festes Sr. Majestät des Königs : Prolog, gedichtet von A. mar, gesprochen von Mad. Laddey. Hierauf: Zum ersten, Titus, Oper in 2 Akten. Musik von W. A. Mozart. (N Vial: Sextus, als Gastrolle.) /

Preise der Pläße: Ein ‘Plas in den Logen und im h des erften Ranges 1 Réthlr. 1c.

Neueste Nachrichten. Paris, 27. Juli. Der König arbeitete geftern inj Tuilerieen mit dem Grafen von Rigny und dem Conseils) denten.

Der König wird sich, dem Vernehmen nach, in den Tagen des künftigen Monats nach dem Schlosse Eu in deri mandie begeben.

Der Minister des lich wiederhergestelit.

Oberkirche zu Frankfurt

namentlih in dem be- Dke Stadt Frankfurt ver-

ein Verzeich-

das vábftliche Fnterdiëtt,

Bürger für die

Kirche, die in Frankfurts

Innern is von seiner Unpäßlichkeit Er kam gestern von seinem Lands, M Courbevoie nach Paris, um bei der Feier der Juli-Feste zuy zu seyn.

Der Vicomte von Chateaubriand, der sich vor cinige! zum Gebrauche der Seebäder nach Dieppe begeben hatte, j morgen oder übermorgen von dort hier zurückerwartet. g Heute, als am ersten der drei Juli: Tage, wurden die hen um 6 Uhr Morgens geödffner. Die Juli-Ritter begab im Zuge nach den Gräbern der Opfer der Revolution, w Regierung Katafalke in pyramidalischer Form hatte errichten l\ Wegen der heutigen Juli: Feier werden tnorgen die n Yariser Zeitungen nicht erscheinen. Den neuesten Nachrichten aus lera dort um Vieles nachgelassen. Vom 20sten auf den erkrankten nur noch 17 Personen und es starben 12. Das ÿ lerin aus Marseille vom 2lsten berichtet von 41 Erkrankung Die heute von der Spanischen Gränze eingetroffenen Fri enthalten nur sehr wenige Nachrichten vom Kriegs - Schayli und diese sind obenein hdôchst unwichtig. Nach Berichtn (ul Tolosa erwartete man bei dieser Stadt ein Treffen zwis d Karlisten und dem Brigadier Jaureguy, der zu diesem Vi noch der Ankunfr der Englischen Hülfstruppen zu seiner Y {tärkung entgegen sah. Ein Privat - Schreiben aus Ma Folgendes: „Seit zwei Tagen sind die Truppen in ihren sernen konsignirt, und es sind sehr strenge Befehle gegeben 1 den. Die Behörde, durch ihre Emissaire gewarnt, glaubte d außerordentliche Vorsichts-Maßregeln die öffentliche Ruhe sid zu müssen. Der gestrige Tag, der, Dank diesen Maßre) ruhig vorübergegangen ist, hatte einige Besorgnisse | gesidßt, weil er an unglücklihe Vorfälle erinnerte; denn war der Jahrestag der Ermordung der Mönche (1d Allein wenn auch die Ordnung keinen Äugenblick gestört wa so ist es nicht desto Vemtbio bit daß sich eine dumpfe rung der Gemüther bemächtigt hat, und daß das Miniski wenn es weniger Festigkeit entwickelte, sih bald verdrängt ; würde. Man versichert, daß, um der Wiederkehr der Un nungen in Saragossa vorzubeugen, die Regierung einen

- der Búrger von Frankfurt; n Lebens und einer an großen d'eser Gabe erfreuen. An

doch damals fehr wohl- Augusß 8 (Br. 17 Mahlzeiten für die

voni 2W. Toulon zufolge, hat die(

Frankf- Rauch-

drid vom 19ten enh

bier geden- Sie wird sie nicht

Nach einmaliger Beobachtung,

u 1464S 2 n:

Abends 10 ute.

167° N, 6,9® 3, 70 pCt. balbbeiter.

W W

0,99 R. | 46° 3. 65 pCt. haivheicoer.

| W.

Lufrwärme Thauvounki Dunfifättig.

Wetter

Aind MWelkenzug .. Tagesmittel, Z!. Juli: ]. Auguft: 336,44“

_——_——

Niederl, wirkt, Sebuld 552! Kinz-Will, 243 A248 Amort. 94,9,

V

Di

v o: 7 SOonR 55 Zinal J6Z. Spüun. Anl 504.

ii8!. d 4 J9I,

tons. 25 908. Belg. —., 48 Zin«l, 14 Ausg. 2285. 915 35 0. Eogl. - Runs, Mex. 387. Peru —, Ciili 45,

zeschichte und Beschreibung des Doms in Kbln die Geschichte der Stade dia im dreizehnten und vierzehnten Fahryundert bequem anfnúvfen, und uach Bolsscerce’s bekanntem Werke noch Vieles uber Einrichtungen, Sitten und bürgerliche Verhältnisse in jener altbe- cúhmten Stadt hinzuschen. Denn nur die Einseitigkett vernidcte zu behaupten, daß ohne Berüc„slchtigung der politischen Zustände das firchliche Leben in einer Stadt, das zunächst an das Gottesbaus zewieten i, richtig und genan geschildert werden könnte. Weiche ersprieÿliche Resultate aus einer solchen Vereinigung hervorgehen, wird von neuem durch die vorliegende Schrift dargethan. Here Superintendent Spieker, set 26 Jahren Bürger und Die- ner des gbitlichen Wortes in Frankfurt, eit Mann von viclseitt- gen Kenntnissen, namentlich in der Landes-Geschichte wohl erfahren, geliedt und geehrt von seiner (Gemeinde, deren süngere Mitglieder

D «Pa R fre reretl O L

Bekanntmachungen.

Befanntmachunsg. Die zur Kaufmann Genf Ludwi Hobnfeldtschen erbschafrlichen Liguidattons-Vasse gehörigen, auf der: Langenmarft hierseibit unter den Servis- Nummern 487 und 498 gelegenen und No 7 und 20 in den Hypotbeken- Büchern verzeichneten, auf 6089 Thlr erichtlich veranschlagten (Heundsiüke, welche in zwei Borderbduseen, cinem Hofraume und einem Hinter- Gebaude beñchen, sollen in nothwendigec Subhasta- tion veckauft rverden. Hiezu ¿jt ein Lecmin guf den 1. September 1835, vor dem ‘tucztonator Herr Engelhardt in oder vor

dem Arttshote angesehr.

Danzig, den

abgeschriebenen

n A S NELESG M:

Die Taxe und die neue Pupo fônnen in unserer Registratur, so wie bei dein Áuc- tionator eingesehen werden.

Subhastations-Patent.

Das dem ehemaligen Kottrolleur und Kaufmann Anton Kosson gehörige, hierselb in der Louisenstraße sub No. 115. belegene, mit gelösten, wenn glich im Hypothekenbuche noch nicht

13 sgr. 85 pf. gerichtlich ‘taxirte dehôr soll in nothwendiger

1 24!

5 Met. l

i | Königliche Schauspiele. Uz | Montag, 3. August, Jm Opernhause: T | höchsten Geburts-Festes Sr. Majestät des j:

Sr. Majestät dem Könktze zugeeignet von Spontini.

Lutibruck.…..| Z26,85‘“ Par.| 336,32‘ Bar, | 336 65‘ Par.

335,45‘ Par... 1419 N.

5

Auawärtixe Börsenu Amslerdam, 23 Juli,

5g do. 1611,

326 79

99, Prenes. Pram.-Sckeine 105 do. #8 enl. 101, Span, 52 408.

Autwerpen, 27. Juli, Cottes 357

Hamburg, 31, Juli, h N Engl. Roe» ICög. Hope isn Cert. 992, Prenuss. Präm. - Scheins

Pauls, 138 Neue Polo; Anl 1

London, 28, Juli.

8pan. Cortes S501,

236 oil. S4j liras. 858.

Wien, 28. Juli, i 43 8j. Neue Aal, 3761, Bank-Actien 13204

Quellwärme 7,4 ® R. Zlufwärme 14,19 R. Bodenwärme 13,0 ® R, Ausdünstung 0,091“ Rh. Niederschlag 0,001“ Rh.

Nacbifälte 7,2 ® N. 729 R... 60 pEr. 5,1 9 s 56 5

sehl überbringt, cinige Bataiilone nah jener Stadt abgehei

lajsen.““

Heute {loß 5oroc. Rente 109. 5proc. Neap. 97. 30. Bproc. Span. 411. 397. Ausg. Schuld 17. Z3proc. Port. 61.

Frankfurt a. M., 31. Juki. Die heutigen hiesigen tungen geben nunmehr die (bereits vorgestern von uns erwih in Straßburg eingetroffene telegraphische Depesche úÚber det 28sten in Paris stattgehabten Vorfall. Dieselbe lautet also;

„Paris, 28. Juli, 2 Uhr Nachmitta

Ein furchtbares Verbrechen ist heute Morgen während) großen Revue versucht worden. Der König ist unberüht blieben, obgleich sein Pferd verwundet wurde. Der Ma Mortier ist getddtet, und mehrere Generale, Adjutanten und tional-Gardisten sind getödtet oder verwundet worden. D tentat wurde mirtelst einer Höllenmaschine begangen, die | cinem Fenster losging. Die ganze Einwohnerschaft bat sid} Könige in den Weg gestärzt und ihn unter dem lebhafteste) bel bis zum Kanzlei: Gebäude begleitet. Paris ist rußig, M höchst entrüstet.‘/ *)

*) Dem Vernehmen nach ist heute hier in Berlin aj (hi ordentlichem Wege die Nachricht eingegangen, daß der Thám gegen deu König verübten Artertats entdeckt sey, und daj det! jetu Verbrechen bereits eiugestanden hahe.

11,2% R. Z,8 2 36 vEt.

heiter. W.

Spros. 27. Cy

13,39% -

Ausg. Sehuld —. Russ. 995 Qesterr.

Coup. 2384. Nene

721.

Dän. 743 Port. 52 672,

ODL v. 1834 52 do. 1012 Port, 50 Columb. v. 1824 36.

«02 G C D E

Frantffuere a, M., 30, Juli, Oeste, Z5proc. Ma 1025. Aproc. 98, 982, 2lyros, 575, Gr. i proc, # Bank-Actien 1621. 1619. Part.-Obi. 1403, 1404, ® Loose zu 199 G, 2132 G. pu do. Îproc. Anl. 98. Br. Poln.

Zur Feier des Aller: ä Königs: Festinarsch, zu 500 G, 11605. 116.

Hierauf: | d cam.-Sch. 602, B.

Dans Volde G Ee Uo G Ln I O, "011807 dpúde. Span. Rente, Ade, Lt Ia U

Dann:

einstudirt, Hr. Schäfer, vom ¡ reófy, als Gastrolle.)

D p G Pck 045 t utdeÀ Hyre-0) r-SÔt P 00A R L haite: 6 Ano V U r, « R L Fh Ci Nba

zeiger

10 Februar 1835.

Ausschluß der schon ad- Braugerechtigkeit, auf 6387 Thlr.

Volks -Gesang, den Preußen gewidmet von Spontini. Und: Lodoiska, Oper in 3 Abih. Musik von Cherubini. (Neu tadt: Theater zu Hamburg: Flo-

üen Hypotheken - Scheine werden. Der Bietun richts-Lofal auf

Wohhaus und Zu- Subhaftation verkauft

vor dem Heern Justizrath Soenderop angeseßt. in unserer Regisiratur einzuschen.

Königl. Preuß. Latd-

Heinrich Wilhelm Mde al per CEe ton vom 6. Fehruar c.-der Concurs eröffnet worde J ir ur Aima und Nachweisung dec Ansprüche Königl. Preuß. Land- un

ämmtliche Gläubiger ein Termin ‘im hiesigen Ge-

Redacteur Co ttel. H A Gedruckt bei A. W. Hay

eet

ui: ie at d mar ror ta B

e avo mre enr L

, . E y Ä die Preußishen Staaten.

gs: Termin ist in unserm (Ke- richts-Local vor dem Herrn Ober-Landesgeridt fecendarius, Justitigrius Hiegel i ubt 1836, | am 7. November c., Vormittags 9 med ‘anberaumt, wozu alle diejenigen, welche A Schein sind an die Masse zu haven glauben , hiermit Li O M as En, Das U a Landsberg a d. W./ den 17. Juli 1835. nenden mit ihren Forderungen an die egen

; Stadtgericht.|dirt werden sollen und denselben deshalb g O Übrigen Creditoren ein ewiges Stillschweigen 0 legt werden wird. ftiz-O | Den Abwesenden werden die Herren, Ju na missions- Rath Heelschner und Justiz - Com! eun

Woit hierselb als Mandatarien iu Vorschlag 9

; : 5. Hirschberg , den 16. Juli 183 d Stadtger!

den 10 Februar

Die Taxe und der neueste Hypotheken:

Bow E E E Em 134 Um E

Edictal-Citation. Nachdem Über das Vermögen des Buchhändlers

Beine Präfcêten, den General Bernard

dination Und Vcannszucht, diten gekränkt g'aubt, muß bei seinem unmittelbaren

upt auf jede den Dienst betreffende Schrifi, von

rier „an die Rejerve-Armee abgeschickt habe, der diéser den} litt theilen muß, reibt man sich an Rußland,

10. 3proc. 79.

Allgemeine

x wi S Ra Bm Aal B (i S E T I E P O T E A N R T A E E A D E d M A 7 M MA C A

I : E

Zeitungs-Nachrichten. AUSland

Frankrei.

Paris, 27. Juli, Gestern Abend empfing der König den | , den Vicomte Chabot 1d den Generai Flahauslt.

Der Kriegs - Minisier hat sich unlängst bewogen gefunden, {genden Tages-Befehl zu eilassen: „Der Marschall und Kriegs: u nt eben so vieter Verwunderung als Unzufriedens it die Bemerkung aemacht, daÿ Stavs- und andere Offiziere neuer Zeit den Weg der öffentlichen B'ätter gewöhlt haben,

éntiveder Beschwerden anzubringen, oder um sich in Erdrte- ngen über Dien{E-Ange!egenheiten einzulassen, oder endlich um gegründete Behauptun geu gewisser “Zeitungen zu widerlegen. n lolhes Verfahren st. ht aber im Widerspruche mit aller Sub- Jeder Militair, der fic in scinen Vorge- ten Klage führen, unter Vorbehalt des Recurses an die höhere

ehörde für den Fall einer Rechtsoerweigerung. Eben so darf die Pu-

(ation ciner Ai, tworr auf irgend eite Zeitungs-Nachricht und úvber- cinem Militair, n welchem Range er auch jevn möge, vur stattfinden, wenn die Senchmigung dazu von sci1em unmitteibaven Vorge]elz-

erhalten Hat. Die Herren Corps-Chefs werden ersucht, de

nen Un iergeordneten Militairs jeden Ranges cinzuschärfen, daß

Beobachtung dieser von der ganzen Existenz der Armee un- trennlichen Vorschriften eine Psliche für sie is, der sie sich t entziehen kênnen, und daß der Kriegs - Minister s gend- igt schen würde, diejznigen unter ihnen strenge zu bestrafen, sich eine Uebertretung derselben zu Schulden kommen lassen ten, (Gez.) Der Marschall, Learquis Maison.“ Jn einem der neuesten politischen Artikel dex Gazette de ance kommt folgende Stelle vor: „As die Allianz mit Eng- d der Juli - Monarchie einen vorübergehenden Beistand ges hrte, beeilten wir uns, die Folgen einer so unnaturlichen As: þ zwischen zivei Nationen, die fo sange Nebenbuhler gewesen ten, zu zeigen, und wir nahmen feinen Anstand, zu erklären, þ tine Allianz zwischen Rußland und Frankreich, unsers Er- tens, für die Interessen des Landes die einzig zweckmäßige sey. 2 zu sener Zeir die Freundschaft Englands der Revolution güns } War, so verkannte die Presse unsere Warnungen und schrieb e Combination wie die obige, welche die politische Ordnung Europa zu begründen geeignet war, bloßen Partei-Rücksichten Jett aber, wo Frankreich auch im Orient die Englische und bemüht die Mittel zu entdecken, durch welche es diejem Reiche ges: en ist, nah und nach, ohne Geräusch und ohne Ausschen Macht zu gewinnen, die man ihm nicht mehr entreißen kann, e ganz Curopa in Grund und Boden zu erschüttern. Man ert ein zum Mindesten selcïames Erstaunen über eiue Reihe Ereignisse, die sich im Ungesichte der ganzen Welt zugetra- haben, als ob von der unerwarteten Enthüllung eines großen eimnisses die Rede wäre.“ Jm Temps liest man: „Mit dem von den Míinistern der {vittweten Königin von Spanien entworfenen Plane sind De- hen des Grafen ven Rayneval aus Madrid cingetroffen. Fol- des soll im Wesentlichen der Inhalt derselben seyn: Herr Napneval tadelt nichr durchgängig jene Moaßregeln, die an ein System der Strenge sowohl gegen die revolutionaire gegen die Karlistische Partei knüpfen; aber der Botschafter sh aus allen Kräften der Bildung von solchen Provinzzal- Munizipal: Junten widerfeßt, wie sle in dem ursprünglichen ichte angedeutct waren. Herr von Rayneval soll darin, wie h) sagt, ein Mittel erbiickt haben, Spanien durch Klubs und tische Bereine zu revolutioniren, Um alle Interessen zufrieden- ilen, hat man einen Mittelweg eingechlagen, der darin besteht, eMunizipalitäten und Provinzial-Deputationenzubilden, um die (ßbräuche zu untersuchen. JZunten bilden, hieß, nach der finung des Herrn von Rayncval, in den Geist der Verfassung 0ttes von 1312 eingehen. Wir haben es schon dfter gesaat, r von Rayneval is mir der cigenthümlichen Lage Eureopa's Unvolisiändig bekannt. Wenn eine Nation für thre Unab- igkeit fämpftr, so darf se, so kann sie niche in dem gewöhn- n Gleise einer festbegründeten Regierung bleiben ; außeror: liche Lagen erheischen außerordentlicze Mittel. Die Doctr'i- s möchten, daß alle Verhältcnise sich unrer gewisse feststehende eln beugten ; das ist in der Theorie sehr gut, aber wenn es Auf ankömmt, sich einem Bürgerkriege entgegen zu stellen und ! großen Gefahr cin Ende zu machen, so muß man fester táftiger cuftreten, als in gewöhnlichen Zeiten.“ m Constiturionnel lie man: „În den höheren divlo- chen Zirkeln beschäftigte man sich gestern Abeud lcbhaft mit in Lissabon stattgehabten Ministerial - Veränderung. Diese änderung ist an sich selbs nicht so bedeutungévoll, daß sie diplomatische Corps ernstlich beunruhigen könnte; aber man O) besonders bei dem btmsrande aufgehalten, daß der Sturz (nisteriums einzig und allein dem Einflusse des Englischen afters zu danken scy. Es war allerdings bisher eine allge- M euanté Thatsache , daß Portugal unter Englischem Ein- ht; aber nie hatte sich dieser Einfluß auf eine so offene uf eine j0 vollständig offizielle Weise kundgegeben. Es E, hin, daß Lord Howard de Walden nicht zum Handkuß s h R erschien, um den Sturz des Portugiesischen Kg- Al eizuführen. Dur den Vertrag der Quadru- lanz mit England verbunden, braucht sich Frank- tien u : Augenblick niht über cinen Einfluß zu Va er der gemeinsamen Sache von Nußen ist; aber auch hierbei wieder bemerken, wie sorgfältig England reitet Ron welche die allgemeine Politik des Kabinettes iner Sad een zu ziehen weiß. Wenn das Englische Kabi- »% Hülfe und Beistand leistet, so interessirt es da-

taats-Zeitung,.

835 .F2B6F,

pro T: Es

bei auch sofort die Kapitalien , den Gewerbsieiß und die Bevöl: kerung des Landes, so daß das, was seiner allgemeinen Politik zutagt, auch zugleich scinem Handel und Gewerbfleiße zu Gute tommt. Man sche nur, mit welchem Cifer in England die Re- krutirung für die constitutionnelle Sache in Spanien betrieben wird. Es geschieht dies nicht allein aus Theilnahme fúr die Grundsäge: England weiß zugleich, daß, wenn es 19 bis 12,009 Mann in einigen festen Pläßen an der Spanischen Küste vers- theilt hat, sein Handel und sein politischer Einfluß durch diese Stellung nur gewinnen können. Frankreich geht weit ängst- licher, Und doch fast immer leihtsinnig zu Werke: es lciht Geld und Menschen in der Regel nur aus einer sen- timentalen Politik, ohne daß sih das Kabinet auch nur im Ge- ringsten um die kommerziellen Jnteressen kümmerte. Wir haben sehr viel für Griechenland gethan, und doch keinen Handels-Trak- tat erhalten; Belgien scheint im Begriff, sich dem Deutschen Zoll-Vereine anzuschließen, und selb Spanien kann uns je6t leicht entschlüpfen, Englands zu beugen.“

Der General Rewbel hat sich am 19ten d. M. am Bord des Dawpfbootes geschifft.

Ver berühmte Chemiker Berzelius if in Bealeitung eines seiner früheren Schüler, des Herrn Dahistrôm, Professors der Chemie in Stockholm, in Paris eingetroffen. Beide Gelehrte beabsichtigen, sich bis zu Anfang des Monats September in Paris aufzuhalten, und dann nach Bonn zu gehen, um dort

r Versammlung der Naturforscher beizuwohnen.

: Großbritanien und JFrland.

London, 28. Juli. lie Artillerie und Maríne zu Woolwich theilte der König dem Commandeur derx Marine-Truppen, Oberst M'Cleverty, mit, daß er den Befehl ertheilt habe, dessen Sohn, den Lieutenant M'Cle- very, dæœ seinen Abschied erbalten hatte, weil das Schiff „Castor“, während er die Wache auf demselben versah, mit eí- nem anderen Fahrzeuge zusammengestoßen war, wieder in seinen Nang einzuseben. Jhre Majestät die Königin wünschte dem Oberst Glück zu diejem für ihn so freudigen Ereignig.

Nicht Herr Ellis, sondern Herr Edward Ellice, der ehe- malige Kriegs-Secretair, wird, dem Globe zufolge, den Grafen Durham nach Konstantinopel begleiten,

Die Times bemerkt, daß bei ter Abstimmung über das Peelsche Amendement, zu sondern, von den Jrländischen für, von den Schottischen 32 gegen und 16 für dasselbe gestimmt hätten, so daß, da die Majorität, mit welcher das Amendement verworfen worden, nur 37 betragen habe, es offenbar durch die Gegner der herrschenden Kirche gestürzt worden sey und Sir Nobert Peel’'s Aeußerung fich bestätige, daß, wenn Vernunft und Recht im Unterhause die Oberhand hätten, seine Mo- tion durchgehen müßte. Das genannte Blatt erklärt nun jene Abstimmung als das Todesurtheil für die Kirche in Jrland.

Der Standard enthält Bill gerichteten Artikel tius Pilatus vergleicht. „Bei den Debatten

für eine stand, den gewiß Jedermann als eine wichtige wird; wir meinen das Geständniß des Lord in dem Glauben, zu dem erx sich bekannt, nicht wir meinen jenes |chreckliche und omindse Geständniß des Ver- fassers der Bill, welches derselbe that, indem er zur Rechtferti- gung eines Antichristen und eines BVerfolgungs:Geseßes nach 1860 Jahren die Worte wiederholte, mit denen Pontius Pilatus in einen \chmachvellen Tod des fleischgewordenen Gottes des Lebens und der Herrlichkeit einwilligte. „,,„Was isi Wahrheit ?/‘‘/ sagte Pi- latus zu ihm, und derselben Worte bediente sich Lord Morpeth. ,/ „Was ist Wahrheit?“ sagte er, um es zu rechtfertigen, daj er die Kirche Christi der Verfolgung anheimgiebt, so wie der Heide Pilarus damit seinen Antheil an der Verfolgung des Stif- ters dieser Kirche bemänteln wollte. Wähler von West-Yorkshire, das ist der Mann, den ihr ins Parlament gesendet habt, der die Verfolgung einer christliGßen Kirche damit beschönigen will, daß er nicht wisse, was christliche Wahrheit sey! Tertuliian belehrt uns, daß Pontius Pilatus verdammt sey, nicht als der Feind Christi, sondern «ls ein Neutraler zwischen Christus und seinen Feinden, ein zwischen Wahrheit und Fa!schheit Schwankender, weil er in seincm öffentlichen Amt nicht wußte oder sich nicht darum kümmerte, was Wahrheit sey.“

Bei der Bill, welche der General - Prokurator ins Unter- haus eingebracht hat, um bei Gelegenheit der Wahl des Herrn Salomons, der sich zum mosaischen Glauben bekennt, zum Shcriff von London alle Zweifel hinsichtlich der Vereidigung der She- ris zu beseitigen, soll es sich nur um die Weglassung der Worte: ¡auf den christlichen Glauben“ aus der Eidesformel handeln.

Die dfsentlichen Blätter theilen Auszüge aus den Aussagen mit, welche vor einém Parlaments - Aus\{husse in Betreff der Orangisten Logen gemacht worden. Man ersicht daraus, daß der Vrangisten-Verein im Jahre 1795 gestiftet worden, um die Constitution und das Königthum gegen rebellishe und hochver- rätherische Umtriebe zu schüßen und das Land im Fall einer fremden Invasion, so wie eines Bürgerkrieges, zu vertheidigen. Er «ist seiner Natur nach ausschließlih protestantisch, hat aber seitdem mehrere Modificationen erlitten. Seit 1829 sind den eintretenden Mitgliedern keine Eide mehr abgenommen worden ; doch kennen diese einander durch geheime Zeichen und Symbole; auch sind sie alle mit Waffen versehen, und solche, die ein Jahr lang in dem Vereine gewesen, können zu dem höheren Grade der sogenannten Purpur- Männer gelangen. Die erklärte Ten- denz des Vereins ist das Uebergewicht der protestantischen Re- ligion; doch hat er durch seine Geldmittel auch auf die Wahlen zu wirken gesuchte. An der Spihe desselben steht der Herzog von Cumberland ass Großmeister, mit der Autorität, sämmtliche

um si unter die industrielle Botmäßigkeit |

„le Vautour‘“ von Marseille nah Algier ein- |

j niß nehmen werde und denselben Nach der Musterung über die König: |

die Jrländische Kirchen-Bill in zwei Theile

Mitgliedern 64 gegen und 35 j | tenant Kinloch's Britisch-Spanischen Lanziers, unter dem Kon- 4 mando des Lieutenants Small, ín aller Eile ] gesegelt, um den Ostindienfahrer „Lord Lynedoh“’ noch einzuho-

| noch 400 Mann vom einen gegen die Jrländische Kirchen- ; worin er den Lord Morpeth mit Pon- | über diese Bill, | sagt das genannte Blatt, „kam ein Umstand vor, den wir fast i estimmung der Vorsehung ansezen müssen, ein Um- j Lehre betrachten | Morpeth, daß er ganz sicher sey; :

Mitglieder innerhalb beliebiger Zeit zusammenzuberufen. Nou zählt 220,000 Mitglieder in 1500 Logen, welche nicht allein gus der großen Masse der erwachsenen protestantischen Bevölkerung Irlands besteht, sondern auch in der Armee Verzweigungen hac, sogar im Auslande, z. B. in Malta und Korfu. /

Die Regierung hat den Anfang mit der gerichtlichen Ver- folgung der ungestempelten Zeitungen zu Portsmouth gemac;t. Zwei Verkäufer solcher Zeitungen wurden nämlich von Seiten des Stempel-Büreaus belangt und zu unbedeutenden Geld-Stra- fen verurtheilt, die der eine nicht bezahlen wollte, weshalb er verhaftet wurde.

Gestern fand im Ostindischen Hause der von der Compagnie angekündigte Verkauf von Thee - Vorräthen statt, die sie anfäng- lich auf 487,000 Pfund angegeben hatte, wovon sie aber 96,700 Pfund unter den Hammer bringen ließ, die, bis auf ungefähr 28,000 Pfund, ziemlich rasch weggingen.

Zur Uebernahme der Westindischen Anleihe sollen sich drei Compagnieen unter der Leitung der Herren Rothschild, der Ge- brüder Baring nebs Reid Irving und Comp., und der Herren Ricardo und Maubert gebildet haben.

Dem Vernehmen nach sind Commissionaire hier angekom- men, um der von den Herren Willink auf die Amsterdamer Börse gebrachten Anleihe der Bürger- Bank von MNew- Orleans zu 9 Millionen Dollars auch hier Absa6 zu verschaffen.

Der Globe erklärt sich zur Widerlegung einer in einen Hamburger Blatte vom 11. Juli enthaltenen Behauptung er- mächtigt, nah welcher Herr Colquhoun, der General-Konsul der Hanse-Städte in Großbritanien, erklärt haben sollte, daß die Lú- becker Regierung von keinem Gesuch wegen Eisenbahnen Kennt- in der That entgegen sey, und daß der Widerstand gegen dieses Mittel, den Weg zwischen Lii- beck und Hamburg zu verbessern, nicht von der Dänischen 3e- gierung ausgehe. „Die jeßige Straße zwischen jenen beide! Städten“, fügt der Giobe hinzu, „wenn es eine Straße genannt werden fann, ist mit völligen Cyklopen-Steinen bedeckt und fär das Leben der Reisenden höchst gefährlih, Die nordischen Mächte sowohl als Großbritanien haben schon Vorstellungen dagegen ge- macht, denn sie gereicht dem civilisirten Europa zu Schande u1:5 Schmach.“

Zweihundert „Gentlemen“/, die auf dem Dampfschiff „3 yal Adelaide’ eine Lustfahrt nach Dünkirchen machten, sollen diz unerfreuliche Entdeckung gemacht haben, daß sich unter jener B-- nennung auch eine Anzahl Taschendiebe in die Gesellschaft mi: eingeschlichen hatten.

Vorigen Sonnabend i ein Detaschement von Oberst -Licu-

die Themse hinab-

j len, der sich nach Santander begiebt und nun zusammen über

500 Lanciers, unter den Befehlen des Capitain Baker, und über 450 Mann Jnfanterie vom Zten Regiment, unter deu; Oberst-Lieutenant de Lancey an Bord haben wird. Ferner ind 2ten Regiment von Portsmouth abgegan- gen, und der Rest, 500 Mann, geht morgen von dort ab. Zu Dublin hat sih das 7te oder Irländische leichte Infanterie : Die- giment in zwei Dampfbdten eingeschifft, zuvor aber mußten diz Rekruten von Kopf bis zu Fuß gebadet werden, worauf General Evans und Oberst Dickson eine Anrede an ste hielten. Es sind avch wieder einige neue Rekruten - Depots fúr den Spaniscen Dienst erôf\net worden, und zwar zwei zu Blackheath für Ma- rine-Soldacen und für Artilleristen, und eines in Union - Street für eine Jäger-Brigade. Um Chirurgen - Stellen bei der Eng- lisch-Spanischen Expedition solien so zahlreiche Gesuche eingegan- gen seyn, daß man allein aus diesen Bewerbern zwei Bataiüone ete &

viele Soldaten der Britisch - Spanischen Legion ih int St. Sebastian im Trunk übernommen und Md As Vi übe haben, bestätigt sich, doch fügt man hinzu, es sey kein Wu::- der, da man diesen Leuten bei der Einschiffung 2 Pfand Hands geid gezahlt, während sie zum Theil Wochen lang vorher über keinen Shilling zu verfügen und wohl nie in ihrem h so viel Geld gehabt hatten. Am unbändigsten sollen sich in Ply- mouth und auf der Ueberfahrt einige der alten Soldaten auf ze- führt haben, die schon den Kriegszug in Portugal mitgemacht hatten, aber we en {lehten Betragens nach ause geschicc worden waren. Ein Kerl überfiel scinen Major in St. Sebastian auf eine Weise, daß dieser nicht umhin konnte, ihn niederzuste- chen, und durch ein Kriegsgericht, welches General Chichester über ihn halten ließ, von aller Schuld freigesprochen ward.

Der Spanische Korrespondent der Morning Poft macht es dem Lord John Hay zum Vorwurf, daß er, als er den ,„Castor‘/ vor St. Andero kommandirte, dem Christinischen Damyf- boot „„Reyna Gobernadora““, wie es den Befehl erhielt, jenen Hafen zu verlassen und Bilbao zu unterstüßen, mit zweien vot: seinen eigenen Verdeck-Geschüßen und mit einer ziemli bedcu:- tenden metallenen Kanone ausgeholfen habe. Hierauf entgegnete der Globe: „Angenommen, die Sache verhielte sch so, ist es denn nicht allgemein bekannt , daß die Truppen der Königin schon seit einigen Monaten von England aus mit Waffen und Munition unterstüst worden sind, und zwar nicht nur von Lord Melbourne's Ministerium, sondern auch von derz Herzoge von Wellington, als derselbe Staats - Secretair für die auswärtigen Angelegenheiten war 2 e. Gnaden sagte noch dazu, er wolle auf die Bezahlung dieser Vorräthe nicht sogleich dringen. Wir haben Grund, zu glauben, daß Lord John Hay, wenn er irgend einen Beistand der Art leistete, so bald derselbe von ihm gefordert wurde, so handelte, wie er nach den ihm ertheilten Befehlen mußte. Wir glauben aber auch, daß er nichts, Ute irgend wie mit den Kar- listen hätten in Kolli nen, gethan haben, sondern in dieser Hinsicht die strengste Neutralität beobachtet haben wird. Die be Witte Cents N Rathschläge und Bemühungen

eidigen helfen, muß also jed le Frrthum bernlene g - muß aljo jedenfalls auf ‘einen