1835 / 247 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E Vi A E I n p aug e T er D E L E R FE

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É bORP E Gas i ‘x at AP S ole L545 B E S E R S Ea A A ardta S-A dite fis dmc R

gekommen. Am 1. Sept. sollte in Liegniß ein großes Musikfest und“ ein Ball stattfinden, und schon am 2ten wollten die Aller- höchsten, Höchsten und Hohen Herrschaften sih nach Kapsdorf und der Umgegend zu dem Corps-Mandver begeben. Anwesend werdèn daselbst {cyn:

Se. Majestác der König. i |

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz. Se. Königl. Hoheit der Prinz Withelm (Sohn Sr. Majestät.) Se. Königl. Hoheic der Prinz Karl. Se. Königl. Hoheit der Prinz Albreht. Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm (Bruder Sr. Maj.). Se. Königl. Hoheit Prinz Adalbert. Se. Königl. Hoheit Prinz Waldemar. Jhre Königl. Hoheit die Prinzessin Elisabeth. Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrih. Se. Königl. Hoheit Prinz August. Jhre Durchlaucht die Frau Färstin voa Liegni.

J. KK. MM. der Kaiser und die Kaiserin von Rußland.

Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Michael. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Konstantin. Jhre Kaiserl. Hoheit die Großfürstin Olga.

Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Franz Karl von Oester- reich. Se. Kaiscrl. Hoheit der Erzherzog Johann von Oesterreich.

Se, Königl. Hoheit der Herzog von Cumberland. Se. Königl.

oheit der Prinz Friedrich der Niederlande und Höchstdessen |

Gemahlin Königl. Hoheit. Se, Königl. Hoheit der Erb-Großher- 20g von Mectlcaburg - Schwerin nebst Höchstdessen Gemahlin

Königl. Hoheit. Se. Hoheit dex Herzog Karl von Mecklenburg- j

Streliß.

Erg?:n von Württemberg. JJY. HH. die Prinzen Holstein-

Sonderburg-Augustenb

urg. Se. Excellenz der Kriegs-Minister „- General-Lieutenant von ! rrlid | gung fnúpfte: daß die in einer und derseiben Ehe erzeugten

Wißleben. Se, Durchlaucht der Färst Wittgenstein. Se.

Durchlaucht Graf Paskewitsch-Eriwanski, Fürst von Warschau. :

Se. Durchlaucht der Fürst Wolkoieki, K. R. Minister des

Hauses, ] Ein Schreiben aus Liegnis vom 2. September ent-

seyn hier eingetrossen waren, begaben sich Allerhöchstdieselben am 3lften Morgens nach dem Lager, besahen dort Alles aufs gçe- naueste, nahmen insbesondere Kenntniß von den Kranken und von der Verpflegung der Mannschaften und fanden Alles zusrie- ocnstellend, Hierauf fuhren des Königs Majestät Sr. Majestät dem Kaijer von Rußland entgegen. Beide Monarchen begrüß- tea sich aufs herzlichste und begaben sich in die Stadt, wo der

Zöónig den Kaiser nach dessen Wohnung begleitete, in welcher .

Se. Kaiserliche Majestät von den Königlichen und übrigen Prin- zen Und von der Gencralität empfangen wurden. Nachdem auch Jhre Majestät die Kaiserin hier cingetroffen war, speisten die ällerhôchsten Herrschaften mit den Prinzen und Prinzessinnen zu Vaittag. Nachmittags kamen Jhre Kaiserlichen Hoheiten die Erzherzoge Franz Karl und Johann hier- an. Nächstdem trafen hier nach und na cin: Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst Michael, Jhre Königlichen Hoheiten der Pri-z Friedrich der Miedertande und der Erbgroßherzog von Mecklenburg-Schwerin mit Jhren Gemaßtinnen, die Prinzen Eugen und Friedrich von Würitemberg und der Erbgroßherzog von Hessen - Darnstadt, Jdre Durchiguebten der Herzoz von Nassau, die Herzoge von Holstein-Scuderburg G.ücksburg und der Fürst Reuß-Eversdorf- Lobenstein. —— Jm G folge Se. Majestät des Kaisers befinden c: Se. Durchlaucht“ der Feldmarschall Fürst Paskewitsch, die General-Adjutanten, Generale der Kavallerie Graf Benckendorf, (32af Orloff, Graf Witt, General-Lieutenant Adlerbera, die Ge-

S-A E E E e

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Edictal-Citation. Die Geschwister Bergemann, Töchter. des verstor- benen Mousquetier Bergemann, und sciner Ehefcau,

1) Christine, verehelicht an den Mousquetier We-

gener des éhemals Herzog Friedrich v. Braun-|Füe Kunstkenner und k i Besonders eingetretene dringende Verhältnisse

machen es nolhwendig, eine Sammlung nachstehen- der Original-Velzemüälde, welche aus einer beriihm lten Privat-Sammlung eines Fürsten sind, zu verkaufen, És sind solche vom lesten k. Mts. an in unserm Locale im alten Rathhause eine ‘Treppe loch aul- gestellt und sollen späteslens bis zum 10 en k. Nis. verkauft werden, aach wird auf beliebiges Verlan- gen jedes einzelne Bild an den Meistbietenden ver-

schweigschen Regiments: ; | i 2) Marie Elisabeth, verehel. Mousquetier Kussing oder Kupving, L 1 welche als Erbinnein bci eine: Depostral - Masse des unterzeichneten Gerichts interessirt sind, werden seit riner Z it von langen Fahren vermißt. * lle Bemühungen des Kanteschen Nachlaß - Cura tors und der Verwandten der Geschwister Berge ma!it, deren Aufentyaltsoct zu ermitteln, stnd ohne rfolg gewe“en. Ereig Natèriélcbitele Gericht hat hierauf den Actua- rius Blüdorn zum Abwesenheits-Curator bestellt und

s!eigert.

Se. Hoheit der Erb-Großhérzog von Hessen: Darmstadt. Se. i Durchlaucht der Herzog von Nassau. Se. Mole der Herzog !

hást Folgendeé: „Nachdein Se. Majestät der König am 30. Au- | diesem Monate daselbst stattfindenden großen Musitfeste auch die

aus Nachmittags zwischen 5 und 6 Uhr. im erwünschtesten Wohl- ;

- Kurm.Obl.m.l.C.

/ und praktischer Amtstüchtig®eit nebs curriculum vitae, B fa nnèîma ch un g (1. gus welchem lcztecn hervo-gehen muß, daß dec Aspirant das 30ste Lebensjahr erreicht hat vor dein 15 October portofcei einzusenden an l'es|gesrtzt. Das Jsraelitische Con sistorium zu Crefeld.

gch. Faute: Oessenllicher nolhwendiger Verkau!

1008

ber fand auf dem Felde von Wahlstatt die große Par.. des

Iten Armee-Corps stait, wobei Se. Majestät der König in Per- son Sr. Majestät dem Kaiser die Truppen vorbeiführten. Beim Herunterreiten der Front-Linie wurden die Monarchen vom Voike mit lautem Jubel empfangen. Mittags war große Tafel bei Sr. Majestät dem Könige, an welcher sich nächst den Allerhöch- sten und Höchsten Herrschaften sämmtliche hier anwesende Ge- nerale und Stabs-Offiziere, eine große Anzahl fremder Offiziere, der Ober-Präsident der Provirz und mehrere Personen vom Civil befanden. Heute früh 9 Uhr war auf demse'ben Felde das Corps - Mandver, dem sämmtliche hohe Herrschaften wied:r beigewohnt haben. Se. Majestät der König sind mit den Trup- pen zufrieden gewesen und haben sich unmittelbar nah dem Ma- nôoer nach Kapsdorf begeben. “/

Des Königs Mojestät haben mittelst der Allerhöchsten Kabinets. Ordres vom Y. Juni und 30, Juli d. J. das bisher mit 100 Rthlr. gewährte landesherrliche ‘Pathengejchenk für Ael- tern von sieben Söhnen, auf die Summe von „funfzig Thalern“ ermäßigt, die Zah{ung aber, ohne die früßere beschränkende Be- dingung, wonach sämmtliche sieben Söhne sich im ästerlichen Hause in Pflege befinden mußten, nur von der Hülfsbedürf-

t:gfeit der Aeltern und von dem Leben der sicben Söhne abhän-

gig gemacht; und soll diese Bestimmung auch auf die biéher noch

Unentschieden gebliebenen Fälle, wenn gleich die Geburt des sie-

benten Sohnes schon früher erfolgt ist, angewendet werden. Hiernach wird jeßt die Zahlung des qu. Pathengeschenks nur durch das Leben von sechs Sdhnen zur Zeit der Geburt des sie- benten Sohnes, und dadurch, daß die sieben Söhne in einer Und derselben Ehe erzeugt. worden, so wie dur dié Bedúrftig-

; keit der Aeltern bedingt, da die Vorschrift, welche die Bewilli-

gung bes landesherrlichen Pathengeschenks auch an die Bedin-

7 Söhne in einer unterbrochenen Folge, ohne Dazwischenkunft von Töchtern, geboren seyn mußten, \{chon früher aufgehoben worden ist. - /

Nachrichten aus Halle zufolge, wird bei dem noch in verdiente Sängerin Dlle. Vial, die seit einiger Zeit bei dem hic- sigen Königstädtischen Theater gastirt, mitwirken.

Berliner B rge, Den 4. September 1835. Ametlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

Pr. Cour. 251 ‘Pr. Cour. Brief. | Geld. S| Brief. | Geld.

10134 | 1014 fostpr. Fiaudbr. [4 102% | 99% 99/5 [Pomm. do. La 105 '/2 E 60! 5903/4 IKur-uNeum. do. 4 102% | 102 ;

101 l 4 1034 Schlesische do. E 106 l

101 —_— Riück«t. C. und Z.

10,34 -| 10/4 f} Sech.d. K. u. N.—| 854

St.-Sehuld-Seh. Pr. Eugl. Obl. 30. PrämSch.d.Seeh.

Nin. Iunt. Sch. do. Berl. Stadt - Obl. Königsb. de.

Elbinger do.

Danz. do. in Th Westpr. Pfandbr. Grofsh. Pos. (do.

d a a | ck a ÎZE

_— Gold al marco |—| 216 215! 4 m 41 Neue Ducateu |—| 1834 r 1023 8 Friedrichsd’or ia 13 E 2 Discouto =| 3

d, 0

d ck j

Auswüäöürtige Börsen... Amsterdam, 39, August. Span. 5%, 331; Cortes 2)! Antwerpen, 29. Aagust.

Span. 5% 327/z. Zinsl. 1434, Cortes 293, Coup. 18. Neue

Aul. 39 l jy Frankfurt a. M., 1. September.

Vesterr. 5%, Metall. 1024, 10%. 4% 986. 98/4 2! 2%, 57. 19, B. Br. Bank- Actien 1581. 1579. Pactial-

2/0

neral - Majors Sumarakoff und Mansourof. Am 1. Septem- |! Oblig. 1404. Br. Loose zu 500 Fl. 1144. 114. Loose zu 100

Kunst- Liebhaber Teinladcn.

Vierzehn Stück vorzüglicher Qriginal- |Kunsthandlungen zu haben sind: Gemälde berühmter aller Nleister.

Fl. 213. G. Preuss. Prüm.-Sch. 587. 5854. da. 4%, Anl, 98! Á G. Poln. Loose 69. Br. Span. Rente 324. 32, do. Ii

1934, 19! 4.

i L E Ä t O P D E r Sep See m o

Meteorologishe Beobachtung.

1835. Morgens | Nachmittags Atends Nach einmaliger 3, September. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

meb llà a1 n ama Z

l Luftdruck.….. 338,82 Par. | 338,51‘ Par, 338,57‘ Par. | Quellwärme 8,4 R, Luïtwärme . 4,69 N. 16,19 R. 10,0® 3. Ü Flufwärme 13,6 ° R, Thaupunkt 29 R 6,69 N. 6,99 N. Bodenwärme 11,8 ® 9 R E f : St, _ c 2 . Dunsisättigung 89 pEt. 0E «8 pt. F Qusdünftung 0,107“ Rh, .

Wetter heiter. l'ewölfkt, heiter. A Wind NW., NW. NN2K, Niederschlag 0. Wolkenzug | NW. Nachtkälte 7,4 ® R.

Tageëmittel: 33863// Par... 1029 R... 369 N... Z6 pCt.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 5. Sept. Im Schauspielhause: Das Käthchen von Heilbronn, großes Ritter - Schauspiel in 5 Abth., nebst cinem Vorspiele in l Aufzug, genanni: „Das heimliche Ge richt‘, von H. v. Kleist. (Dlle. Clara Stich: Käthchen.)

Sonntag, 6. Sept. Jm Opernhause: Die {dne Mülle- ? rin, Oper in 2 Abih. Musik von Paesiello. Hierauf: Der |

Polteradend, Ballet in 1 Akt, von Hoguer.

Jn. Charlottenburg: Die seltsame Wette, Lustspiel in 1 Ake. Hierauf: Der arme Poet, Schauspiel in 1 Aufzug, von Kogze- bue. Und: Mulier taccat in ecclesia, historische Tragikomödie in 3 Abth., von E. Raupach.

Königstädtisches Theater. i Sonnabend, 5. Sept. Die Familien Capuleti und Mon: techi, Oper in 4 Akten, rah dem Jtaliänischen. Musik von Bellini. (Dlle. Vial: Nomeo, als Gastrolle. Hr. Holzmiller wird hierin: als Tebaldo wieder auftreten.) «Preise: der Pläse: Ein Plaß in den Logen und im Bal kon des ersten Ranges 1 Rehlr. 2c.

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 3. September 1835. s

Zu Lande: Weizen (weißer) 1 Rth{r. 23 Sgr. 2 Pf.,- auch 1 Nthl. 19 Sur. 5 Pf. und 1 Rthlr. 10 Sgr. 8 Pf.; Roggen 1 Rrhle 4 Sgr., auch 1 Rthlr.; große Gerste 28 Sgr. 9 Pf; kleine Gerste 26 Sgr. 11 Pf.; Hafer 22 Sgr. 6 _Pf., auch 20 Sgr; Erbsen 1 Rthlr. 11 Sg"., auch 1 Rthle. 8 Sgr. ; Linsen 2 Rthlr, auch 1 Rthlr. 15 Sgr. Eingegangen snd 372 Wispel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Nthlr. 26 Sgr. 3 Pf., aug 1 Rthlr. 20 Sgr. und 1 Rihlr. 10 Sgr. ; Roggen 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pr./ auch 1 Nthlc 2 Sgr. 6 Pf.; Hâäfer 22 Sgr. 6 Pf. Einge gangen sind #82 Wispel 6 Scheffel.

: M.ttwoch, den 2. September 1835.

Das Schock Stroh 6 Rthlr., auch 4 Rehlr. 20 Sgr.; der Cents

ner Heu 1 Rthlr.- 10 Sge., auch 20 Sgr. i Branntwein-Preise vom 28. August bis 3. Scptember 1835.

Das Faß von 200 D zart nach Tralles 54 pCe. oder 40 pCt, Richter gegen baare Zaylung und sofortige Ablieferung: Korn- Branntwein 16 Rihlr. 15 Sgr., auch 17 Rtblr. 15 Sgr. ; Kartoffel: Branntwein 16 Rthlre., auch 17 Rthir. 15 Sgr.

j Kartoffel-Preise vom 27. Augusi bis 2. September 1835. Der Scheffel 15 Sgr., auch 12 Sgr. 6 Pf.

Redacteur Cottel. C I P Gedruckt bei A W. Hayn.

—,

Der peren:torische Ternnin zum ötfsentlichen Ver-

kaufe der eben erwähnten Gemälde ist jedvch vor- [die Bu züglick zwischen dem Sten, 9en und IOten k. Mis. lin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm

Literarishe Anzeigen.

_Reisce- und Badeschriften, ; welche in der Verlagshandlung von L. W. Lisfke| Es ist bisher ein Werk vecrmisst worden, das zu Da‘mstadt erswienen und in allen Buch- #0) [über die Lortschritte in einem der wichtigsten Ab

Zimmermann, Þ)-. Chr./, das Harzgebirge, in besonderer Beiehung auf Natur - und Gewerb- welches die bedeutenden Fortschritte im Gebiete

S IES H eit S F C

Bestellungen auf vorüehende Schriften besorgen: die Buchhanölungen von E. S. Mittler in Ber

und (Hnesen.

Die Cemülde sind sehr gut gehalten und können mit Recht jedem Kauflustigen empfohlen werden. wozu auch zugleich recht viele käufer ergebens! Breslau, den 15. Augnst 1835. ; Anlrage- und Adress-Burean 8 89 eben erschienen: der Haupt nund Residenz- Sladt Breslau im alten Ra!hliause.

Für Thicrirzte, Thierbesitzer, Landwirthe etc. Bei Carl Curths in Berlin, Jägerstrasse No. 47,

dahresbericht über die Faortschriite und critische Uebersiclit der gesammleu in- uml ausländischen Literatur im Ge bicte' der Wissensechbalt der Viehzucht und Thierheilkunst des Jahres 1834. Erster Jahigang. Von F. A. Kuers. g. 80 Preis 1 hir. 15 8gr,

s¿hnilte der Landwirthschäaft, in der Viehzucht nüm- lich, getreuen Borieht erstattete, eben s0 wie eines

ibi zu dem Antcage auf Todes - Erklärung der Ge- Leonardo da Vinelt. N i 4 Lee kunde geschildert 2c. 2 Bände, mit 14 Kupfern Jer Thierheilkunde zum Gegenstand der Betrach:

\chwister -Bergemaitn ecmächti Fn Folge dieses Antrages i

den 5. December d. F.- Vorm. 11 Uhr, Ludovico Caraccvi. e ; 2) Grablegung Christi, 103/ hoch 14!/ breit.

S nannte (Ke¡chwistee Bergemann, so wie alle] Gentilis Bellini. T O ris Tacdctee 6 3) Cheristus auferstanlen zeigt sich den Seini- gen, 29/ hoch 40/ breit. Cavaliero d’Aipinos (Schule ‘von Correggio). ) 4) Andrómneua am Felsen geschmiedet,. durch Etuis 12 Thlr Persenus befreit, 171/ hoch 22}/ breit. melden, so werden die Geschwier Bergemann für] Both, Getrrüder, Andreas und Johann (deren Ei- ner die Landschult, der Andere die Stalfaze malte). 5) Grolse Landschaft im Abendlicht, 282/ hoch Das Patrimonial- Gericht über Lichtenau 40?/ ‘reit, Domenichino (Zampieri). 6) Die heilige plargaretha durch einen über 1 Thl-:. 10 sgr.

ilir sehwvebenden Engel gekrönt, 19/ hoch

‘Nachdem es dem Heren úber Leben und Tod ge- 12‘ breit. 4 1 p Garofallo. Ben Tisio (Schule van Ferrara). 35 Landschaften 2te Ausgabe.

7) Eine heilize Familie, 223/ hoch 283/ breit. | Dasselbe in der Französischen Ueberseßzunz, zu glei- dor Wene haftán zu erfalido,

in dec Gerichtsitube zu Breitenweider angeseßt worden.

voin ihnen etwa zucúictgelassene Ecben und Erbneh- mee werden dahe- biecdurch aufgefordect, sich vor oder ia_ diesem Tepmine bri dem unterzeichneten Ge- richte schriftlich oder per,-önlich zu melden und wei- tere Anweisung zu erwart.n. Sollte Niemand sich

todt erflärt und das Weitere demnächst vecfügt werden Friedeverg tk. d. N , den 15. Januac 1835.

und Bretitenwerder. “Vacatur einer Ober-Rabbinatsstelle.

fallen hat den hochehræürdigen Herrn L. Carlburg \. A. yon seiner irdischen Laufbahn abzurufen, und

1) Das Baupt des Johannes wird dec Lerodias

t. ì i ein Termin auf gebracht, 23/-ho:h 34‘ breit. 4 und 1 Karte gr. 8v9. h osch.

Daraus besonders:

also die Stelle cines Ober-Rabbiners und Vorstehers) Giovanni Lucca Giordanoa. chem Preise. Daraus besonders:

des Consistorii im Sprengel des chemalizen Roer- 8) Das Bad der Diana, 19/ hoch 28‘ breit. 9) Der Storz der Giganten im Kampf mit Ju-

fog 22/ hoch 284/ breit.

d. M versammelt gew-senen Notabeln einen defini-| Aus der Schule von Siena. 10) Marias Himmelfabrt, 25/ hoch 18/ breit.

anberaumt. Fsraelitische Theologen , welche auf dies Farselino di Ferrara. | 11) Eine Flacht aus Egyplen, 101/ hoch 8 breit. demnach mit dem -Bemerken „. daß die bcsagte, mit[| Tizian (Vereelli). einem bedeutenden festen Gehalt und ansehnlichen 12) Der Engel Gabriel mit dem Knaben Petrus,

t 12/ hoch 9/ breit. teten Wickungzkreis darbietet , ehrerbietigsi eingela | Mahouse von Naubeugze. den, ihre Teitimonia, betref.nd die Wahlfähigteit, 13) Der St. Sebastian von Pseilèn durchbohrt,

D'partements vakant geworden is, so haben die Behufs der Wiederbesezung gedachter Stelle am 10.

tiven Wahltermin auf den 23. November l. F.

Wahllifle aufgenommen zu werden wünschen, werden

Nebenecinkünften vecbundene Stelle einen ausgebrei-

' gâste. 3te Aufl 175 sgr.

resp. die verlangten Grade und Würden, in Rück 373/ lioch 27/ breit. Dessen Schlangenbad und

ht allgemein wissenschaftlichéèr Bildung sowohl, als| ‘Antonio Pallestra, A der Jsraelitisch- theologischen Gelahrtheit 14) "Eine ‘heilige l’amilie, 163/ hoch 193/ breit,

Die Bergstraße. Mit 15 Kupfern. 1-Thlr.

Dasselbe în der Französischen Ueberseßung oed E Neckar, von seinem Ausflusse bis Wimpfen [So eben erschten mit Eigenthumöêrecht : d

hesch ieben, mit 12 Kupfern. 25 sgr. Großer Walzer für das Pianoforte componit

Da selbe in dcr Franzdfischen Ueberschung. Ver Odenwald, mit 7 Kupfern.

asselbe in der Französischen Ueberseßung | tee von Fon neberg, Pr. H. Schwalbach land Preis 121 sgr. Fúr großes Orchester

und seine Heilquellen, ein Handbuch für Kur- strumentirt von C. Böhmer, 2 sgr. , zu

Ld . 4 Thlr. lung nahm. Diesem Uebelstande ist durch obiges We.k zur vollständizgen Genüge darch cinen Ver

Anleitung zur Bereisung des Ha zes, mit fasser abgeholfen worden, dessen, nach secinen f[rü-

14 Kupfern und, 1 Karte. cart. 2 Thlr. 10 gr. ore literarizchen Leisfungen za4 erwartendes ge Karte des Harzgebirges - colorirt. Dieselbe, in schwarzen Abdrücken 20 sgr. Y Dieselbe, colorirt und auf Sarsinet gezogen in Thierbesitzern und Thierärzten wird es höchst will

»1Þ Ia Ci à 1 Thlr. diegenes Urtheil dem Werke frohen Werlh ver leihen muss. Nicht allein den Herren Landwirthen

kommen sein, Indem sie die neue ten literarischen

Brockenpanorama oder die Aussicht von „der Arbeiten des In- und Auslandes in beiden Fächer Spihe des N Vier L Todte und ihren wesentlichen Inhalt dadurch kennen lei A gezehnet Sale e E nen, soudern auch den Mercen Aerzten, besonden

4 . 1 B -Blättecn in Etuis. 1 Tólr. 10 sgr. : Dasselbe, zusammenzgescßt in ‘cartonnirtem Band, Quellen, aus denen der Verfasser geschöpft hat, n

G : In einzelnen | jen Herren Phisicis, welehen mir sellen die Gele genheit zu Theil wird und die Zeit mangelt, dit

benutzen. Nicht minder wird es jedem Schriltstel

Grimm, A. L, Vorzeit N ler in beiden Fächern angenehm sein, mit diesell Bergstraße, am Neckar un E | Weike eine syslemalisch geordnete -critische u

I 2 Thle. 10 sgr. jährliche Uebersicht der gesammten Literatur b

Neue Musikalien.

und Setner Majestät dem Könige von -Englal Wilhelm 1V., gewidmet von Seiner Königl

Hoheit dem Prinzen George von Cu mb

175 sgr.

Händen 15 sgr

Dasselbe in einer Franzdsischen Bearbeitung. 17zsgr.| Fm Verlage von Moriß Westphal, Breitt seine Heiltugenden. | straße Nr. 20.

(Ein Verzeichniß der daselbsi erschienenen Werlé

122 sgr. Def Selters und seine Heilfrdäfte, 173 sgx. wird gratis qusgegeben.)

Verlin, Sonntag den ste Septe

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Im Bezirke der Köni ist der bisherige , nach Nikolayken verse st der bisherige Ad Wilhelm Theodo ernannt worden.

gl. Regierung Pfarrer in Marzgra- kt worden;

junkt und

ju Gumbinnen bowa, Brzoska u Stralsund i Aródeitshause in Gr zum Prediger in Rheinberg

Prediger beim Ziemßen,

_ Abgereist: Der General- Militair - Examinations- Kom der Uckermark.

Major und Präses der Ober- on, von Stúlpnagel, nach

Zfkitungs-Nachrichten. A us land.

B i iet Ber dar gr Ad ar 0A 0424 14. O R E D E Ap A E D A B e

I Rd r R E Q E ae or: Ea E H gei G (BDAE. * 0E L A Mart M-M C T T Lf C E ern Gemen:

a C R M P I Fat i 1 mp 3 d Lz Li “x2 X; ama E A T N 4: s E C R C 2E E e m T Le E R E

M En

len bestchende Taschkenter Karawane i j ) n Petropa : langt, mit Pelz- und Baumwollen - Waaren, Wolle u, del E

V oleñ.

Warschau, 1 Sept. Die hiesigen Zei U l: é ; gen Zeitungen melden aus A Leon 29. August: „Den sten d. geruhten Se, Kai- f aas cajestät den Bau des neuen Theaters in Augenschein N Ngren später wohnten Allerhöchstdieselben dem sagen Bete nehmen einer auf Böcken über die Prosna errichteren E e von neuer Erfindung bei. Um 11 Uhr befanden si Se. aiserliche Majestät beim Scheibenschießen zu Pferde, das im gestrecktesten Galopp von dén Regimentern der Linien- und kom- nan Donschen Kosaken und von dem Muselmännischen Ka- vai erie : Regiment ausgeführt wurde. Se, Majestät geruhten Üllerÿdchstihre Zufriedenheit mit den präcisen und schnellen Be- egungen dieser Kavallerie an den Tag zu legen. Vorgestern eÆotgen um 8 Uhx wohnten Se. Majestät dem Gottesdienst in der in einem Saale des ehemaligen Kadetten - Corps neu ein- gerichteten Hof -Kapelle bei. Nach beendigtem Gottesdienste rit- ten Allerhöchstdieselben in Begleitung Sr. Kaiserlichen Hoheit des Großfärsten Michael, des Fürsten von Nassau und einer

Rußland.

St. Petersburg, 29. Reskripts vom Zten d. Majestät der Kai

Mittel{t Ailerßschfen Insel Jelagin) eur der 209sten Jufanterie- , für dessen im Jahre N gvölter bewiesene T ißen Adler-Orden ve Panin is aus Moskau hicr

n d. M. (von oer A E dem Command

elleral E cutenant 1834 beé der tion 6 keit, den Kais

aben Se.

te Matinowski 1. chxrpedition. gegen die Ber cel. Kdnigl. We Der Staats -Secre angekommen. Das neueste Heft de tnern enthält die N Vorstellung des He vom Civil:-- Gouverneur Errichtung cines Denkmz4 welcher, das Stammhau rettend, zuerst als Opfer hingab, zu billigen. N Rundschreiben an alle Civil Gouver / rdert wekden, unt enarnte Denkmal zu samnme Petersbourg liest man: der Baukunst,

¡air Graf

des Journals vom achricht, daß Se. Maj sters des Jnn von Kostroma a {ls zu Ehren des pt des regier treuen Er Von Seiten des

Ministerium des Jn- estät der Kaiser, auf ern, gerußt habe, die Usgegangene Jd:e der Landmanns Sußanin, enden Hauses Romanoff rgebenheit sein Leben da- Ministeriums is nun ein durch wêsches cigenen Leitung Beis

ren Mini

! j L Wer teure ergangen, träge für das g Journal de St, der Zahl von Meisterwerken burg besi6t, zeichnet wutdè dus, Befehl daran, daß Se. Majesè dict hatte, crvaut. himeuts gegenüber. der Kaiser ch bei der der hochsefizgen Kaiserin Maria Königl. Hoheit des Ecbprin

ufu welche St. Peters- D tigéeits-Kirche aus. Majestät des Kaisers

; um Andenken at das Jên :

1ajloff\he Regiment komuaiz den Kasernen des genannten NRe- èn 29. Vai 1628, während Se, V f d, wurde von Jhrer Ma Seodorowna, im Beiseyn S

der Geistlichkeit, amten, der Grund fe des gegenwär- i d. J. fand ihre i Majestät der Kai- jestät der Kaiserin und Sr. Kaiserl. , und bezeugte, dirigirenden Architeë: seine größte Zufriedenh:it. der merfwürdigiten architckton , zieht in vollem Maße unsere als auc durch Formen, Seine r der mittleren

Arniece befan

en von Oranica, {hargea und cbersten Staats Be egf und dieselbe im Lau Den 6. Ju; (beds besuchte Se.

der ersten Ho zu der neuen Kirche gel tigen Jahres vollendet. Einweihung statt, und 7? aleitet von Jhrer Hoheic dem Großfürsten nah Besichtigung aller tén, Staatsrath Stassow , prachtvolle Gebäude, cines Denkmäler Rußlauds samkeit auf sich, seine majezstätische

Thronfolger , die Kirche

sowoh! durch seine Schönheit, Einfachheit Und feine kotossalen ‘âgt 38 Saschen, der äußere Durchmess den Sâusengang éingerechnct, 13 Saschen und der Durchinesser 10 Sachen, die iauere H die Säulen der drei Säulenl 2; diejenigen rings um die große id diejenigen im Junern der

dhe der Kirche 25 allen haben 2 Arschin 9 Zluppel 1 Arschin 14 Kirche 1 Arschin 13 Es geÿt daraus hervor, daß, außer ¡Kirche und der Kathedrale die Dreifaitigêeics-Kirche das hdchsie Gebäude die elömiralilát ist mit ijrem Spikdach * Kathedrale der Fasanschen Matter Gottes 30, die f. Niexander-Newski 28 und dic Alexander-Säule 22

Der Pla rings um die Dreifaltigkeits, Kirche en lang uüd 67 Sasczen breit,

Wet schok ur Werschok in Durchmesser. pibe der Petri: Paul: Feituüng chr-Änstalten Hauptstadt ist; dern nur 36 Saschen, die Katkedrale deé hei. Saschen hch. li 103 Gajct Wurde bis zum Fuß der Kirc;e um

und der Boden ¿ Arschin úber das frühere jo daß dieselbe mit ihren ö himmelblauen tal ¿ten Kuppeln aïle ihre Umgebun stadt im osf:nen Vieerbusen und von: allen aot auf 20 Werste weit erblict ches bis an 6900 Per- t dur) die Greoßartigkeit und und Eleganz des Ganzen voilkomimen ihrem prachtvollen Aeußern, Sämintliche beim Bau dieses Tem- pels beschà hast:ten Bemwcis,

Niveau erdóht,

Gold: Sternen bes und schon vor Kr Uhêten im Uméeceis ver St Das Junere dieses Gebäudes, wel sonen aufnehmen fann, entfprid die erhabene Einfachheit

gen überragt,

fligt gewesene Beamten erfreuten sich der schmeiches- ¡serlicher Zufriedenheit mit ihren Leistungen d wurden fr d.ese aufs grogmtithigste belohnt.“

Die Wêeechaniker Tscherepanosf, weiche auf den Nischne- ¿n des Herrn Demidesf (im Permschen Gou- Dampfwagen bauten, der cine Last von 209 lligkcit von 12 bis 15 Weist in der Stunde ¡deren Eisenbahn -Dampf- ein? fünfmal fhwerere Last, aiso Es ist run beschlossen, die Eisen Nischne-Tagilsk aus bis zur Kupfer-Grube selbs: fort- Dampfwagen zur Tratnsportirung

chen Bergwer neinent) einen ud mit einer Schn gen konnte, haben nun einen a! zu Stande gebracht, de W Pud, va sich fährt.

zu lassen und den neuen u gebrauchen.

vlowsê ging am 16. Juli eine aus 327 Kag- Karawane nach Taschkent ab, welche verschie- 29 Rubel an Wet! th fortbrachte; dazegen am 14, Juli eine aus 26 Fuhren und 8 beladenen Kamcee-

Wmeeleon beiteßen®e ¿garen sür 69,5

zahlreichen Generalität durch die Warschauer Barrièr t

Kalisch einrückenden Garde- Abtheilung U tiaai ivoraut: E Se. Majestät an der Spise, in die Stadt einrückce und auf dem Plage, der Wojwodschafts: Kommission gegenüber, bei Ul(- lerhôch{tdenenselben im Ceremonial - Mars vorbeidefilirte. Nach beendigter Parade geruhten Se. Majestät diese Abtheilung durch die Breslauer Barrière in das für sie bestimmte Lager zu füh- ren. Als Höchstdieselben bei der Sten Infanterie-Ï ivifion an- langten, stand dieselbe in Linie aufmarschirt, mit der Artillerie in den Lücken. Bei dem Práäsentiren des Sewehrs wurde das: Gott erhalte den König! gespielt,“ i ;

Frankreich.

Deputirten-Kammer. In den Sigungen vom £8. und 29. August wurden die noch Übrigen 4 Titel des neuen Pres-Gescs- Entwurfes, enthaltend die Ärtíitel 13— 26, ange- nommen : fie lauten ihrem wesentlichen Inhaite nach also :

Îtel ll, Von den Herausgebern der Zeitungen und periodi- {Uet Schriften. Art. 13, Die von jedem Eigentümer einer Zei- us oder periodischen Schrift zu leistende Cautions-Summe sol in bagrem Gelde in den Staatsschaß geschüttet werden, der die Zinsen davon nach dem für die übrigen Caurionen geltenden Satze zahlt. Der Betrag der Caution wird in folgender Weise festge- stellt: E-scheint eine Zeitung oder periodische Schrift wöchentlich bfter als aweimal, sey es an bestimmten Tagen, oder in Lieferungen und unregelmäßiz, so soli die Caution 100,000 Fcanfen betragen; 65,060 Fr. ; wenn das Blatt tur diveimal wéchenilich, 50,090 Fr; wenn es ne einmal wdchentlid, und 25,060 Fe. wenn es nur mehr als ciu. und wen ger als viermal monatlich erscheint. Die Caution für die TDagesblätter in der Provinz, mit Auënah me des Seine-, des Seine- und Oise -" und des Seine - und Marne- Departements, soll in Städten von 50,009 Seelen und darüte: 25,000 Franten, in kleineren Stêdten 13,000 Franken, und fr güe Zeitun; et und periodische Schriften, die minder eft erscheinen, die Hälîte dieser beiden Sunimen betragen. Den Eigen= thümern der gegenwärtig bestehenden Seitungen und periodischen Schriften toird, um dicsen Bestimmungen ju genügen, cine vier- monatliche Frist gesezt At. 14 5 (Eingeschaltet.) Die im Art. 3

bts eseßes vom 18. Juli 1828 erwähnten Zeitungen und periodi- [cen Schriften sollen auch) feruer ider Cautions-Lettung Überhoben fcyn. *) Art. 14 b. Jeder verantwortiiche Heräau3geber citier Zet: tung oder periodischen Schrift muß den dritten Theil der Caukion als Eigenthum besißen. Wied die gestellte Caution durch richtecliche Erkenntnisse ganz oder theilweise {1 Anspruch genommen, fo 106 sle innerhalo 14 Tagen nach crjolgter Notifizicung von dem Her- ausgeber wiîcder ergänzt werden, widrigenfalls das Blatt aufidren muß zu ersi elnen. Art. 15. Dem Act 8 des Gescß?2s voin 18. Juli 1828 gemäß hat der Herauzaeber einer Zeitung oder perio« dischen Schrift jede einzelue Numnmier seines. Blattes im ae nustcipte i unterzeichnen. Fede Ucdertretung deeser Bestim muig wird auf zuchtpolizeilichem Wege mit einer Gildvuße von 500 bis 3000 Fr. beñrait. Nvk. 16. Die Jusertion von Aut- worten oder Berichtigungen, wie solcze im Urt. 11 des Gesehes vom 25. März 1822 vorhergeseben sind, muß in dec unä it nach dem Empfange crsccinenden Nummer erfolaen, und wg: unvee- fürtt und unentgeltlich, widrêzenfalls die geseßlichen Strajen cin treten. f lndessen die Autwort mehr als doppelt so lang, wie der Artikel, auf dent se slch{z bezieht, so foi der Mehrdetraz nach tem üblichen Saße bezahlt werden. Art. 17. Feder Herausgzeoer ijt vrpflichtet, vornan in feinem Blatte diejenigen anitliczen Akten siücke, auihentischen Berichte, Auisclüise und Berichtigungen cin-

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zurucken, die ibm von ciner bfeutlichezz VeHdrde mitgetheilt werden;

- die Aufnahme uus gleich au TDaze nach d: Empfange erfelgen,

unter der alleinigen Bebintgzung deb DVercchuung der Fnsertiout- Gebüzren. Jede andere voi der Neateruig bitrcch die Bermittetuna der Präfekten verlangte Fnsertion gesciicht auf dérselbe Weise und un: ter derselben Bedingung am näch{ten oder nächssgigeiden Tage. Die Konëravententen iverden zuchGipolizzilih bestraft. Art. 18 Wied en Herausgebee ur cin Preßi-Verbp-chen, Vergeben oder eine Contra- vention verurtheilt, sd fann für die ganze Douer seiner Haft und fcines moemenifanen Verlustes der bücgerlichzni Rechte die Publication der betreffenden Zeitung oder pe-iotichen Schrift nur dur) einen anderen Herausgeber erfolaen, der alle geselichet Bedingungei ini ftch vereinigt. Hatte das Blatt nue einen veralitivortlich:n Here azögeder, so müssen die Eigenthümer bnen Monatzscift einn neuen präteliticen, Und mittlerweile eiten verantworilichen Hedacteur nam- bajt machen, für roclchen alidant die ge acleifiete Caution baftet. Titel ili, Von den Zeichnungen, Kaptersbichen, Lithographieen und Bildnissen. Art. 19. Keine Zeichnung, fein Kupferütch, keine Li- thozrapbie, tein ‘radirtes Blatt, keine Medaille und fein Biid- 6, von weichece Natur es aucch seyn mag, darf iun Vacis *) Diese Zeitunger 2riodisHen Schriften sind folzendz: iei2ize die i nid nut ein mal uns ‘noch (elteivve ftbetioa d D Vidials R Di 8 1{ließtich mzthematischen , phyfifaliieben und naturwiisensbartiic ‘il Gezen]èau- den, oder gelehrten Ävbeciten und véachforchungen, oder o2n mean dn 1D freien Paultete FUEDMet 3) dietzultzen , die, der Valitié fremo, sich uit au dev, ad 2 nicht beson! aufzeetehvtez wisenschaftlich2i 3.vzigen Leich figen; insofera sie höchstens Liz! wöchentlich erjchzin2n; 4) dé2teutgeu, die, der V9: litiè fremd, tit einev anderen als der rauzöfisehon Spvache hevausgegeben were Echifs a0, 6) diejenigen, Le N u Auditgen, gerichtlichen Bekanntmachungen, Waaren -Prèisen bien y “Ung, Getraide: Preis - Zettelu und anderen

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ohne die vorzängige Erlaubniß des Minisers des Fnnern und ín der Provinz ohne die des Präfekten . angekündigt oder zum Verkauf auszeftellt weroen. Jm Contcaventions - Falle können jene Zeichnungen, . Kupferstiche 1c. konfiszirt werden, und der- sentige/ bei dem fie geunden, wird“ zuchtpolizeiltch zu einmönatl:cher bis einjähriger Hart und zu einer Geldbuße von 100 bis 1000 Fr. londemnirt , unbeschadet der gerichtlichen Verfolgung, zu déènen die Ankändigung und Au stellurg ien r Gegensiände noch Anlaß geben möchten. Titel 1Y. Von den Theatern und Theaterüücken. Urt. 20. Es darf weder in Paris, noch in den Departements ir» gend ein. Theater, von welcher Naiur es auch seyn mag, ohne die vorgängige Erlaubniß des Minisicrs des Jnnern in Paris und des Prâjckten in der Provinz crcichtet werden. Dieselbe Erlaubnifi muß zu den aufzuführenden Stücken eingeholt werden. Fede Ucbectre=- tung dieser Bestiwmung wird von den Zucht. olizei - Gerich- fen mit einmonatlicher bis einjähriger Hajt und ciner Geld= buße von 1900 bis 5000 Franken! befrajt, unbeschadet der gericht- licizen Verfolgung, zu denen die aufgezüzrien Stücke noch gegen die Kontraventent- i Anlaß geben kdnnien. Act. 2, Déie Behörde hat ftcts das Recht, i dem Juteresse der êfentliz en Ocduung die Vorstellung cines Stückes z1 suspendicen und sogar die vorläufige Schließang des Theaters zu verfügen. Diese Bcstiminunaen, so wie diejenigen des vorigen Artikels fliden auch auf die schon jeyt bestehenden Theater ihre Anwendung. Titel V. Von der gericht» lichen Vecfoigunz 10d dem Urtheile. Art. 22. Das dffentliche - Minisiertum bai das Nech! , scho auf den dritten Tag nach der Beschlag hme einer Schrife, so nie ciner Zeichnung, eines Kupfer- stéchs 2c den Konttavententen vor den Assisen; of zu lavea. Ar 1. 23. Er;cleint dec üngzeschuldizte nicht, so wird er contumacirt, Dex Einspruch gegen das Urtheil muß alsckonn innerbalb 5 Tagen flatt- finden. Daë ¿aranf edfoigende contradifto- ische U-tbeil if definitiv, anch went der ängellagte sich im Laufe der Debatten aus der êli:dienz entferil. Art. 24. Die Cassattons-Gesuche g: gen E-kenntnisse Über Inc det js S durfen ers nah dem Deftniriv - Utheile angebracht werden.

rt. 29. Gebt die Sesston des Assiienhofes hei der Anfeliung eittes A, zu Etide, und wird nicht sorald eine neue erdfnet, so

aan cite außerordentlécve Assise angeseyt wcrden. Art. 26. Alle früheren geschlichen Bestimmungen, die dem geaenwáärtigen Geseye i:cht zuwiderlaufei, soüen anch ferner nah Form und Jutalt in Au?füzrung konmen.// i

Hie Annaÿme dieses Geseß-Entwurfes (wovon wir den Ti- tel T bereits gestern gegeben haben) erfolgte in der Sizung vom 29. August mit 226 gegen 153 Stimmen, also mit einer Majorität von 73, (Aus den Debatten dieser Sigung behalten wir uns noci) Einiges auf morgen vor.)

Paris, 30, August. Vorgestern Abend empfing der K®- nig den Fürsten von Talleyrand, ven Baron Pasquicr und Herrn Dupin. —— Gestern Morgen ertheilte der König dem Marschall Gérard eine Audienz.

Man versichert, daß der Graf von Riany, der si in díe- sem Augenbiicke mie geheimen Aufcräzen in Jealien befindet, den Botschafter - Posten in London erholten werde, un» daß sich der Sraf Sebastiani, seine? Gesundheit halber, den Botschafter: Po- sten in Neapel ausgebeten habe. Leßterer soll auch, .wie man sagt, den durch den Tod des Marschails Mertier erledigte Mar- schalls-Stab erhalten. j

„Herr von Rumigny wird, so sagt man, am dten des näâch-

sten Monats wieder nach Bern abreisen. ___ Reschid Bei, der von dem Susltan-zum Botschaster in Pas ris ernannt worden ist, wird zwischen dem 20sten und 25sken des náchsien Monats hier crwartet. Seine Sendung soll auf die Abtretung Algiers an die Pforte Be ug haben.

Die Deputirten ber Opposition haben sich gestern Abend verjammelt, um eine Protestation gegen das Preß-Gesebß, als die Charte ven 1830 verlegzend, zu unterzeihnen.

Man sagt, daß die Herren Vivien und Teste, der Eine Staatsrath und der Andere Advokat des Schatzes, die Beide in der Deputirten-Kammer gegen den Preß Geseh Entwurf auf- getreten sind, entlassen n'erden würden.

Moraen wird das Ministerium das Preß-Geseß den Vair3 vorlegen, fo daß dasselbe vielleicht schon in at Tagen wir pto- mulgzirt werden können.

Ciner Verfágung des Kriegs-Ministers zufolge, werden alle

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Linien-Negimenter von 2250 Mann auf 2050 Yann herabacs26!; der autscheidenden Mannschaft wird ein unbestimmter Urigub dvewilligt.

Das Journal de Paris mesdet heute die Eutweichung des Herrn Pepin in folgender Weise: ¡Herr Pepin, dessen Jabdhaftwerdung der Polizei gelungen war, if heure Morzen entivischt, Gefern um Mitternacht wurde er aus der Concier- gerie nach seiner Wohnung gebracht, um einer Hausfuchung bets zuwoßnen. Bei dieser Visitation, die von dem Jnstructions- Richter, Herrn Legonidec, angeordnet worden war und durci) den ‘Polizei-Kommissarius Melliet ohne gehörige Vorsichts- Naß- regeln ausgeführt wurde, ist der Gefangene entkommen. Die Polizei-Präfckcur, ohnehin der Instruction ganz feemd, war niche einraal benacrihrigt worden; nur zwei Ageiten wohntett der nächtliczen Haussuchung bei, Es konnte dem Gefangenen nicht schwer werden, in s-inem eigenen Hause Mutel zum Entweic:en zu finden, Der Großsiegeibewahrer hat dem Herrn Legonidec die Znftructècn abnehmen lassen. Der Polizei - Kommissarius Millict ist von dem Minister des Fun-rn sogletch abgeseßz? wor- den.“ U-tber die Art und Weise, wte Herr Pep-n seine Entweis ung eigentlich bewerkstelligt hat, zirkuliren verschiedene Geiüchts, Der Mesjager behauptet, er scy bei Durchsuchung des Sel- lers in Gegenwart vou mehrer-n Polizei - Agenten auf cine b:s je6t unbegreifiüicve Weise verschwunden. Am meiiten glaubt man der Verfion, daz er die Personen, denen seine Bewachung ait vertraut war, betrunken gemacht hade, Uebrigens ereänmt tas Jourugl de Paris leine fräßee Angabe, daß Herr Y-ytn im Jalre 1832 vor oin Kriegs-Berichtaeftellz und ang?yiulsoigt werden seo, auf die RNattonalWBarvo acshess.n u haben, dabin, daß 2as Krie:s - Gericht ihn frecaepro-hen hat Der Ba-on Basquier hatte bereits mt Carr 4: p C Wrüdy anaesteüt, das je.,s Stunden gedaue!t batie, ee Diligie Prâfeft Gióquet soll ra der Entweiczung Pepióabe inails feitie Entlassung eins gereicht haben, und dieselbe sell nun h L eSemmen worden seyn. Man nuar Herrn FeancE-Caris ais lanen Bachfolger,

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M ABU P T E T e-r e

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