1835 / 257 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1048

Barlin or raa Den 14. ‘September 18835, Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

r. Cour. : r. Cour. Brief. | Geld. Brief. Gela.

101 h 101 102% | 99% | 994 105

597 593, 10234

101 4 | =

101

10134

en Modleyates Zat gus da E zu Bonn tnit einein veschenke von thlrn. bedacht. a Aus Trier On uns über den Zustand des Weinstocks folgende Mittheilung zu: „Die Reife der Trauben, insbe- sondere der weißen, schreitet nur langsam vor; sie is gegen 1834 um 14 Tage zuráck und bedarf, um die Qualität der vorjähri- gen Crescenz zu. liefern, noch wenigstens 6 Wochen anhaltend guten Wetters. Mit mehr Sicherheit kann auf eine große Quan- tität des diesjährigen Wachsthums gerechnet werden, welche jene des verflossenen Jahres an verschiedenen Orten noch übertreffen dürfte. Jn den Kreisen St. Wendel und Ottweiler haben im vorigen Monate die mit Hagelschlag verknüpft gewesenen Ge- witter nicht unbedeutende Verwüstungen in den Weinbergen, #0 wie an Obstbäumen und auf den Feldern angerichtet.“ Weetor Pikndds: Ueber den Ausfall der Aerndte in Ostpreußen wird aus | 6xoh. Pos. ao. Königsberg vom 6. d. M. Folgendes berichtet: „Die Aerndte | __ des Wintergetraides ist bei der günstigen Witterung zu Ende | des Monats August gänzlih und die des Sommergetraides grdß- tentheisls beendigt und im Allgemeinen zufriedenstellend ausge- fallen. Der Ertrag des Wintergetraides ist im Ganzen sehr er- gicbig undder des Sommergetraides durchschnittlih als mittel- mäßig“ und theilweise als gut anzunehmen. Der Heu- gewinn is reichlich und {dn ausgefallen; die Kartoffeln versprechen eine gesegnete Aerndte, und die Ergebnisse der Leinfelder können als vorzüglich gut bezeichnet werden.‘/ Den aus Bromberg eingehenden Nachrichten zufolge, is auch in Westpreußen die Aerndte überall günstig, an manchen Orten so- gar über alle Erwartungen hinaus reichlich ausgefallen ; der Einschnitt des Sommergetraides ist jedoch minder ergiebig , als der des Wintergetraides. Die Kartoffeln, deren Mißwachs man wegen der lang angehaltenen Dürre anfangs befürchtete, ver- sprechen jeßt überall einen mehr als mittelmäßigen Ertrag. Das Obst ist dagegen fast Überall mißrathen , ja Pflaumen giebt es gar nicht. Die Weizenpreise- variiren in den verschiedenen Orten des Bromberger Reg. Bez. zwischen 114 und 114 Thlr; die Roggenpreise zwischen 22 Sgr. und 1 Thlr. , die Gerstenpreise zwischen 20 Sgr. und 1 Thlr. und die Haferpreise zwischen 15 und 25 Sgr.

Königliche Schauspiele, Dienstag, 15. Sept. Jm Schauspielhause: Der Frei bd N Oper in 3, Abth. Musik von C. M. v. Weber. (Hr y : N}

Allgemeine. . f j IA f d 5 s a A leußische Staats-Zeitung Mantius: Max.) : d =- : Im Schauspielhause: Die seltsq i G S Hierauf: Herrmann und Dorothy |

Mittwoch, 16. Sept. Wette, Lustspiel in 1 Aft. idyslisches N Oas O a 4 A6 vom A6 i Töpfe i ; E (Dlle. Clara Stich: Dorothea; Hr. Rott: Apotheker; H : P_DST, Berlin, Mittwoch den 16@ Septemb

Franz: Rektor.) Sonnabend, 19. Sept. Im Schauspielhause: Zum ers male: Die E d Aa Trauerspiel in 3 -Abth., nach Y ' lavigne, von Th. Hell. Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerun i i s —— j ; ‘ung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte bei der Redaction ( Mohren - Straße Nr. 34), in den Königstädtisches T jovinzen aber bei den Königlichen Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rihlr. Preuß. Cour. vierteljährlich n M wre dés biesigen Abon- nigst heater. nten das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus. gesandt wird. Um jedoch die erforderliche Stärk U mende Vierteljahr abmessen zu können, müssen r bitten, die Bestellungen bis spätestens den 30sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Jnteres uschreiben haben, wenn die Zusendung es Blattes eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtlihe Nummern vom Aufange des Quartals an nach Ü.

Ostpr. Pfandbr, Pomm. do. Kur-u.Nenm. do! Schlesîsche do.“ Riückst. C. und Z. Sch. d. K. u. N.

St.-Schuld-Seh. Pr. Engl. Obl. 30. PrämSch.d.Seeh. Kurm.Obl.m.I.C. Nin. Iut.Sch. do. Berl. Stadt - Ob. Königsb. do.

Elbinger do.

Danz. do. in Th.

1017/4, 1064

101!

1839.

er E F Gold al marco 215! A3, 41 ¡Neue Ducaten 10234 Friedriehsd’or 1038 Disconto

d ck | D m | S 14

1314

1027/4,

Dienstag, 15. Sept. Lestocq, oder: Jntrigue und Lig Oper in 4 Akten, von Scribe. Musik von Auber. Für 4 Deutsche Bühne bearbeitet vom Freiherrn von Lichtenstein.

Mittwoch, 16. Sept. Zum erstenmale: Der Lügner wms S E E L R S E E E C E N E O E E E sein Sohn, Posse in 1 Aft, nah dein Franz. , von Kurlän E :

Hierauf: Rataplan, der kleine Tambour, Vaudeville in 1 Y von Pisswis. Zum Beschluß: Der Sänger und der Schneida komische Operette in 1 Akt. Musik von verschiedenen Meisten (Hr. A. Wohlbrück, vom Stadttheater zu Breslau, im ersi Stück: Cra; im lesten: Meister Stracks, als Gastrolle,

Donnerstag, 17. Sept. Der Barbier von Sevilla, fomis

Oper in 2 Akten. Musik pon Nosfsini. (Dlle. Vial: Rosi

als Gastrolle.) Ein Plaß in dén Logen und im N

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 9. September.

Niederl wirkl. Schuld 5414. 5% do. 10174. Ausg. Schuld 111/44. Kanz-Bill. 24/5. 44b/, Amort. 94. 312% 787//6 Russ. 99%. Oesterr. 9914. Preuss. Präm.-Schéine 10414. do. 4% Aul, 100%. 5% Span. 312%. do. 3%, 199 6.

Antwerpen, 8. September.

Span. 5% 30!4. Zinsl. 1314. Cortes 28. Coup. —. Neue

Aul. 3914. y

me Z E p E

meg iter vf D P E A R Ats G L P F EACHABEZA

neue Maßregeln gegen die Presse ergreife. eigenen Interesse der Regierung‘“, so {loß sie sch in solhen Dingen nicht übereile. Wenn wir wollen, daß die dôffentlihe Ruhe und Ordnung sich befestige, und daß das Staats - Gebäude eine dauerhafte Grundlage erhalte, so mússen wir bei Aenderungen der Gesebßgebung mit Vorsicht zu Werke gehen. Was kann es der Regierung verschlagen, wenn sie, gewafsnet mit den beiden anderen von uns angenommenen Geseßen und unterstüßt durch die eingetretene moralische Reac- tion, uns Zeit läßt, das neue Preß-Gese6 gehörig zu prüfen, und die von der Deputirten-Kammer improvisirte Abfassung desselben zu verbessern? Wir würden dadurch der Freiheit und der Dy- nastie einen wahrhaften Dienst erweisen.“ Der Herzog von Montebello {loß die Debatte über den lsten Artikel mit ei- nem sehr glänzenden Vortrage, in welchem er unter Anderem sagte: „Jh vertheidige dieses Geseß, weil es das Mit- tel gegen ein allgemein anerkanntes, unbestreitbares Uebel ist, und weil sich von demselben in sittliher Beziehung

„Es liegt in dem

Englischen Fahrzeuge geschossen, die auf dem Flusse bei Bilbao der Redner, „daß

liegen. Ein Schreiben aus Oleron berichtet, daß, nach einer Proclamation des Gouverneurs von Malaga, am 23sten die Con- stitution proklamirt worden ist. Eine Junta ist für die Provinz ernannt worden. Jn Cadix hat man sich darauf beschränkt, am 2sten eine Petition an die Königin zu entwerfen.“

Die Madrider Zeitung vom 30sten bestätigt die durch telé- graphische Depesche eingetroffene Nachricht von der Modification des Spanischen Ministeriums, und enthält einen langen amtli- chen Artikel über die gegenwärtige Lage der Angelegenheiten des Landes. (Vergl. den Artikel „Madrid.“

_ Der Temps sagt in Bezug auf den ín der Madrider Zeitung befindlichen amtlichen Artikel: „„Augenscheinlich soll durch diesen Artikel auf die von den Provinzial-Junten eingesandten Vorstei- lungen geantwortet werden. Er verkündet deutlich Widerstands- Maßregeln gegen die revolutionaire Bewegung der Provinzen. Dennoch muß man bemerken, daß in jenem Artikel ausdrú lich zugegeben wird, daß sih das Königl. Statut mit allen Gese&en

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Regierungs-Rath Schw in ck on der Regierung zu Frankfurt zum Geheimen Finanz- Rathe ad vortragenden Rathe in der Abtheilung des Königlichen Haus- Ninisteriuums für die General-Verwaltung der Domainen und Forsten zU ernennen und das darüber ausgefertigte Patent Aller-

dchstselbst zu vollziehen geruht.

Im Bezirk der Königl. Regierung zu Königsberg ist dem bisherigen Prediger in Jnse, P ylla, die crledigte evangelishe Pfarrstelle in Gilgé verlie- en; der ‘Predigtamts - Kandidat Dr. phil. Rudolph Ludwig derrmann Danielcick zum Hülfs- Prediger der Königlichen d städtischen evangelischen Geistlichkeit zu Königsberg, und der Predigtamts - Kandidat Johann Gottlieb Cibulski zum

Frankfurt ä, M, 11. September. ;

Oesterr, 5%, Metall. 10214, 102. 4% 9814. 98/5. 24% 565/8: 1% 25. Br. Bank-Actien 1587, 1586 Vartial-Oblig. I Br. Loose zu 500 FI. 1143/4, 11414. Loose zu 100 Fl. 213. G. 5 Preuss. Präm.-Sch. 5914, D9. do. x, Anl. 98!,. B. Poln. Loose Preise der Pläße: 687/g. 685%. 5% Span. Rente 2774. 2754. 30 17. 1634. kon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

- Paris, 8. September. 5 5% Rente pr. compt. 107. 25. fin ‘cour. 107. 40... 3% pr. Redacteur Cottel. Cont 79. 85. „În cour, 79, 95, 5% Neap. fin cour. 97. 80. 5% S Span. Rente 303-4. / . 20!/,. S è te : pan. Rente 304. 3% do. 204. Ausg. Schuld 124. Cortes Gedruckt bei A. W. Hayn.

É C R É H+ räge ami Sre v

304 à 30. 3%, Port. 56. Wien, 9. Septeinber.

5% Met. 1024. 4%, 985/4. 370, 21/,% 361742.

Bank-Actien, 1316, -Neue Anl.

1% 24/4. S

- des Hypotheken - Buchs gelegene, erbemphyteutische

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. Das ‘den Erben des Kaufmanns Daniel Gottlieb Marx zugehdrige, zu Freudenthal bei Oliva Ne. 47

Grundstúdck/ abgeshäßt auf 5594 Thlr. 10 sgr. 2 pf. zufolge der nebst Hypotheken-Schein und Bedingun- gen in, dek Regisiratur einzusehenden. Taxe, soll den 16. Januar 1836, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle verkauft werden.

Allgemciner Anzeiger für die Preußis

welche aus irgend einem Grunde Ansprüche und For- derungen an solchen Nachlaß machen zu kdunen ver- meinen, aufgefordert, solche in dem hierzu ein für allemal auf den 29, Séepthe. d. 19 Uhr, angeseßten Termin gehdrig Inzumelden und nachzuweisen, bei dem Nachtheil, durch die in chen diesem Termin zu erlassende Pr- clusïya für immer chlosen werden. Abwesende Creditoren haben dane- ben auch, da es ersichtlich is, daß hett in ein concurstvisches Verfahren Úbergehen wird,

F ; Morgens daß sie sonst damit werden abgewiesen und ausge-

diese Angelegen-

152. 6A8. 649. 630. 1066. 1140. 1141. 1142. 1143. 1175. 1399. 2450, 2451, 2452, 2153. 2454, 2455. 2456. 2457, 2458. 2459. 4940. 11142, 11144. 11152. 11154. 11344. 12499. 12500,

und werden dieselben hiermit, in Gemäßheit des §. d. der Statuten, für null und nichtig erklärt. Die Fnhaber dieser Futerimsscheine sind demnach ihrer Rechte als Actionairs, so wie der bereits ge- zahlten Einschüsse/ verlustig, und werden an die Stelle der annullirten Scheine neue ausgefertigt, mit den Nummern: / 15,001 bis mit 15,029 bezeichnet,

hen. Staaten. ler in Berlin, Posen, zu beziehen:

Hoffmann, S. G, Verhältniß des Preaß. Ge wichts und Maaßes zu dem Breslauet od

Bromberg, Culm u Grest

Schlesischen, so‘ wie das Verhältniß des Vi lauer, Amstecdamer, Hamburger, Kopenhagen Londoner, Petersburger, Wiener und Leipzi Gewichts und Maaßes zu dem Preuß. Gewi und Maaße. Jau X ausführlichen Vergleichun Tafeln. 8vo. geheftet. 10 sgr.

Für die- gesammten Vereins-Stgaten des deuts ZoUu-Verdbandes höchst praktisch.

vangelishen Pfarrer in Skottau und Dziurdzau ernannt worden.

Dem Kanimer - Musikus W. Wieprecht und dem Hof- jnstrumentenmacher J. G. Moris zu Berlin is unterm 12. Beptember 1835 ein Patent

auf das. von ihnen durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Blase - Jnstrument Baß - Tuba so weit dasselbe für neu und eigenthümlich erachtet worden, : f Zehn Jahre, von jenem Termine an gerechnet, und fúr den mfang- der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur

r bten Landwehr - Brigade, von Hedemann, von London.

nur Gutes für das Land erwarten . läßt. Alle Gewalten, die scit 1789 in Frankreich auf einander gefolgt, sind durch den Mißbrauch des Grundsates, Kraft dessen sie bestanden, zu Grunde gegangen ; auch die jeßige Regierung möchte man durch den Miß- brauch des Grundsaßtes der Empörung stürzen; doh war die Juli-Revolution keine Empörung, sie war ein bloßer Widerstand im Namen des Geseßes. Jch kenne keinen besseren Damm, der sich unsern Gegnern entgegenseben ließe, als das uns vorliegende Geseb; ih betrachte dasselbe als ein politisches Glaubensbefkennt- niß Frankreichs; 5 Jahre hindurch is Alles, was das Land ach- tet und ehrt, in den Staub getreten worden; dies darf nicht länger geduldet werden. Was würden wir wohl von einem gottesfürch- ticen Menschen halten, der uns sagte: „,,„„Man kann in meiner dies ist

vertrage, die der Geist der Zeit etwa noch erheischen dürftez und darunter scheint man Gesege über die Preßfreiheit, die Verant- wortlichkeit der Minister u. \. w. zu verstehen. Wenn dem so ist, und wenn das Ministerium wirklich die Bahn der Zugeständ- nisse betreten will, so ist es wahrscheinlich, daß es ihm gelingen werde, der Aufregung in den Provinzen Herr zu werden, und dieselbe gegen die Karlisten zu lenken. Dies is das Nôöthigste, aber freilich auch nicht das Leichteste.““

In einem Schreiben aus Bayonne vom 5. September liest man: „Am lsten d. M. befand sich das Karlistische Haupt- quartier noch immer in Estella; aber Reisende, die am Zten d. von Mendigorria abgegangen und heute hier angekommen sind, versichern, daß man am en den ganzen Tag über ein heftiges

Schießen in der Richtung von Los Arcos gehört habe, ohne daß man indeß bei ihrer Abreise noch erfahren, was sich in jener cher sagte: „„Jch ehre meinen Vater, Jhr könnt ihn aber in Hegend zugetragen haben könnte. Die Blokade von Pampe- meiner Gegenwart beschimpfen, so viel Jhr wollt, mein Degen |-lona, welche seit geraumer Zeit nur durch ein Detaschement von bleibt in der Scheide.‘/// Die Minister, die das Geset vorschla- ¿etwa 200 Mann bewerkstelligt wurde, is jest durch 2 Batail- «gen, und die Kammern , die es bewilligen, gehorhen dem mora- Aone und 200 Pferde verstärkt worden, um die Einführung ei- schen Bedürfnisse des Landes, und ih zweifle keinen Augen- f*nes bedeutenden Getraide : Transports zu verhindern. Dié blik, daß unsere Nachkommen uns in dieser Beziehung Gerech- | verschiedenen Berichte, die aus den Umgebungen von Bilbao ein- tigkeit widerfahren lassen werden.“ Es wurde hierauf | laufen, so wie der Mangel an Nachrichten aus dieser Stadt über die vier Paragraphen des 1. Artikels einzeln ab- } selbst, seen es außer Zweifel, daß le6tere immer enger durch die gestimmt, und sie gingen mit starker Majorität durch. Karlisten eingeschlossen wird, welche sich jest durch Verschanzun- In der Sibung vom 9. Sept. kamen die übrigen Ar- f gen vor jedem Ueberfall sicher gestellt und ihre Vorposten bis tifel an die Reihe. Die beiden legitimistischen Pairs, Marquis

dicht an die Stadt vorgeschoben haben. Die heute aus Cata- von Dreux-Brezé und Vicomte Dubouchage, waren fast | lonien eingegangenen Nachrichten bestätigen die Ausdehnung der die einzigen Redner, die sich darüber vernehmen ließen. Der

Karlistischen Bewegung in jener Provinz. Guergné und Bor- Leßlztere brachte einige Aenderungen in der Abfassung in Vorschlag, | ges haben ihre Vereinigung bewerkstelligt, nachdem Leßterer die seine Anträge fanden indessen keine Unterstüßung. Sämmtliche | Truppen der Königin n drei Treffen, bei Alzamora, bei Avel: noch übrige 26 Artikel wurden innerhalb 2 Stunden unverändert | lanees und bei Villanueras, geschlagen hatte.“

angenommen und als demnächst zur Kugelwahl úber das ganze

e ( ( Die Junta von Barcelona hat zwei Dekrete von der größ- Geseh geschritten. wurde, ging dasselbe mit 101 gegen 20 Stim- | ten Wichtigkeit erlassen; das erste untersagt in ganz Catalonien men durch. Es hieß, daß der Schluß der Session am nächsten

die Annahme der Bons des Madrider Königlichen Schatzes, das Freitag (11. September) stattfinden würde. zweite ordnet die Erneuerung der Gemeinde-Wahlen an. Paris, 9. Sept. Gestern arbeitete der König mit den

An der Börse waren heute verschiedene Gerüchte úber die Ministern des Handels und des öffentlichen Unterrichts, und

Spanischen Angelegenheiten im Umlauf. Unter anderem wurde

allgemein erzählt, die Königin Christine habe plô6lih San Jlde- empfing darauf den Belgischen Gesandten , den Präsidenten der l Deputirten-Kammer und den Admiral Jacob.

fonso verlassen. Einige behaupteten, sie habe sih nach Lissabon

geflüchtet; Andere dagegen versicherten, sie wäre nach Burgos

Der Herzog von“ Orleans wird sih zur Feier der Septem- | abgereist, um durch ihre Anwesenheit die Truppen und die Mi-

ber-Tage nah Brüssel begeben, und dann in Begleitung des Kö- | lizen anzufeuern. Ferner sprah man von einem ernstlichen Tref-

nigs und der Königin der Belgier nach Paris kommen. fen, welches unter den Mauern von Bilbao stattgefunden, und Der Minister des Jnnern hat gestern die Direktoren \ämmt- licher Pariser Theater zusammenberufen. Er hat ihnen bemerk-

worin beide Theile große Verluste erlitten hätten. Niemand

wußte jedoch anzugeben, wem eigentli" der Sieg geblieben wäre. lich gemacht, daß, den bestehenden Verordnungen zuwider, die G bri ; V A ; Boulevards - Theater sich des Repertoirs der Königlichen Theater roßbritanien und Jrland. , bemächtigt hätten, und sich durchaus nicht mehr auf die Gattung Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sikzung von Stücken beschränkten, für die sie ursprünglich die Konzession | vom 8. Sept. Herr Bernal und andere Mitglieder des Untet- erhalten hätten. Der Minister hat den Direktoren hierauf förm- | hauses brachten die Munizipal - Reform - Bill aus dem anderen lich erklärt, daß es seine Absicht sey, die Privilegien der König- Hause herüber, mit der Anzeige, daß leßteres auf seiner Opposi- lichen Theater aufrecht zu erhalten, so daß in der Folge Trauer- | tion gegen die lezten Amendements der Lords zu den Amende- spiele und Lustspiele nur im Théatre français, komische Opern | ments des Unterhauses nicht bestehen wolle. Als sodann die Bill nur in der Opéra comique, und große Opern nur in der Aka- wegen Verlängerung des der Jrländischen Geistlichkeit fúr die demie royale gegeben werden dürften. Rückzahlung der ihr auf den Zehnten vorgeschossenen Summe

Die „Carricature‘’ hat gestern ihr letztes Blatt ausgegeben; | gesezten Termins zum dritten Male verlesen werden sollte, erhob

sie hôrt auf zu erscheinen.

: n / sih Lord Wharncliffe und sagte, man könne unmöglich er- Seit ein Mann hier das Beispiel gegeben hat, sich auf eine | warten, daß die Geistlichkeit Jrlands jemals die ihr bis jest vor- neue Art ‘ums Leben zu bringen, indem er sich absichtlich unter

gestreckten 650,000 Pfund zurückzuzahlen im Stande seyn dürfte, die Räder eines schwer beladenen Wagens stürzte, sind nun schon \ j

und man müsse daher das Publikum je eher je besser mit dem drei Personen seinem Beispiele gefolgt, und haben auf ähnliche f Verluste dieses Geldes bekannt machen ; die Jrländische Geistlich: Weise ihrem Leben ein Ende gemacht. Ein neuer Beweis, daß

L j i keit habe geseblichen Anspruch auf den Zehnten, und sie habe nie hier das Gräßlichste, wenn es nur neu is, seine Nachahmer findet! ] etwas Anderes gefordert, als die Mittel, dieses ihr Recht zu er- Die von dem Journal de Paris gegebenen neuesten tele-

langen; um Unterstüßung habe sie nie gebeten, und es würde graphischen Nachrichten aus Spanien (die größtentheils chon | die größte Härte seyn, wenn man jene Summe von ihr wieder gestern unter „Madrid“/ mitgetheilt worden sind) lauten fol- zurückfordern wollte. Lord Melbourne war dieser Meinung gendermaßen: „Die Abeja meldet, daß der Herzog v.- Castro-

nicht und wies darauf hin, daß gleich bei der Einbringung der Toreno zum interimistischen Kriegs - Minister, \ Lariva Herrera | Bill in Betreff jenes Vorschusses ausdrücklich bemerkt worden zum Minister des Innern und Sartorio zum ‘Marine - Minister

sey, daß dies Geld nach einer gewissen Zeit zurückgefordert wer- ernannt ist. Quesada go das' Kommando in Madrid, Latre

den solle. Die Bill erhielt sodann die dritte Lesung. das in Aragonien, Manso das in Valladolid, Rodil das in Bar- celona, und Moreda das in Valencia erhalten. Madrid ist ruhig. Die verhafteten Deputirten sind wieder freigegeben worden; die Miliz wird nèu . organisirt; der Belagerungs- Zustand wird in kurzem aufgehoben werden.“ Eine zweit telegraphische Depesche zeigt an, daß am 2ten ein Tref-“ fen bei Sesma zwischen Cordova und Jturalde stattgefuriden hat, und daß sich. in Folge dieses Treffens die Karlisten nah stella zuräckgezogen haben. Die Karlisten haben auf die

Gegenwart lästern, so viel man will; ih bete Gott an,

ooffmann, E. G./ kurze Geschkchte der Gesa mir genug !‘/// Was würde man. von einem Sohne halten, wel-

vereine und Gesangfeste- am Fuße des nit schles. Gebirges. 8vo. geh. 72 sgr. i Stranßh, F. v./ vergleichende orographische f “bellen zur Da-rftellung einer Charakteristif-d Hoch- und Tieflandes. 8vo. geh. 72 sgr. Thiemann, K., Cours de langue, oder frattfi l sche und deutsche Uebungsftücke zur Erlernung der schwersten Eigenthúmlichkeiten. beider Gy

Frankreidq. . ï Gentbte & vo, ï j 4 Tobish/ N. J. K eite Tee hdheren M. Pairs - Kammer. Sißung vom 8 September.

ebra, zum Gebrauch bei Vorträgen in den (Schluß.) Der Marquis von Dreux-Brezé hatte im Laufe Fen Klassen dec Gymnafien und Tui Selbsiser Verathungen über das Preß-Geseß unter Anderem auch zu terricht. 8vo, 10 sgr. ersiehin gegeben, daß der wahre Beweggrund zu diesem Ge- Leitfaden zum Gebrauch bei Vorträgen iee nicht sowohl in dem Preß-Unfuge, als in dem Einflusse der die E und „spbärische Trigonom(Muswärtigen Mächte zu suchen sey, die nur. um diesen Preis Selbfun (Sit n S P U Much ferner hätten June LMbeny wollen. U diese Einflüste- D : * Mng erwiederte der Graf von Sainte-Aulaire in seiner 20 sgr. M S @e.V i Verhandlungen des vierten Provinzial-LarEltwort, es sey eine schimpfliche oraussebung, wenn man an- ges des Herzogthums S E j die Grass(WMthme, “daß Frankreich sich durch fremden Einfluß leiten lasse; Glaß und des Markgra:thums Ober- Lausi F habe fünf Jahre lang diplomatische Posten bekleidet, und nie dem Me N abgehaltenen Aäten Land Lm N den Depeschen, er L O Bed der aus- Ato. geh. Bs jârtigen Angelegenheiten erhalten, der Austrag ertheilt worden Sabarth, S., Wegweiser in die Umgegend her den Zustand der Presse in Frankreich die Meinung der Höfe, e a A i E dieses Wün denen er akfkreditirt gewesen, zu erforschen ; hätte er solches aber La O 199% ls eigener Bewegung thun wollen, so würde er sih ohne allen E weifel der schimpflichsten Entlassung von Seiten seiner Regie- Sub tions-EKinladung. ; S s E Ï 4s In Kurzem cini bei Unterzeichnetem: ng ausgeseßt haben. Der Marquis von Dreux-Brezé Stettin, den 1. S gas, ette Die Klaauizochon Slollen der Li zu seiner Rechtfertigung, u die edt N em : L s on ihm, sondern von dem Baron Bignon herrühre, der ie in

: Schweiz E | : V L L E A t Deputirten -Kammer gemacht A ces E Vicomte M Dampfschiffahrte in Original-Ansichlen dargestellt, chage befämpfte das neue ‘Preß-Geses in allen seinen Pun zwischen E gezeichnet. von Gustav Adolph Müller, ouf § U inge N N ald den G A zeslochen von Henry Winkles und andern außfpfget, äußerte ev te -außerha er Granzen der Berfassung Sh: Met E S n N (pelle 100 Nen griffen wird, ist ‘ein Staatsstreich, wenn auch die drei Zweige

im Jahre 1835, zeichneten Englischen Künstlern. mit den beiden privilegirten {dnen Dampfschiffen Mit Erläuterungen tr geseßgebenden Gewalt die Hände dazu geboten haben. És Nicolay I. und Alexandra von Heinrich Zschokke. ein Staatsstreich, wenn die Minister uns zurufen: „,„„So-

i i i Abgangstage Abgangstage in 24 monallichen Lieferungen, Royal- Octav, Wern Jhr nicht unseren Plänen beitretet, können wir nicht regie-

Verlusi der Wiedereinsetune in L A Stinb, „90 n L ü b e ck: von Stk. Petersburg: [mit 3 M 0) N L Ob qut VON #1, Und das Vaterland ist in Gefahr!//‘/ Hierauf antworten gehdrig anen und zu A A as d. 17., 29. E d. A Ol Er D abs n Ra O E M ena Minnee: Mein a V t t en 14. Fanuar 1836 « 6./ 15./ 22, October, - 7./ 14., 24., 31. S T T a S, e nig. hr bedürft derselben bloß, um Eurem Ehrgeiz zu fröh- der Publication eines Prâclusto-Bescheids/ ferner 2 lhr Mittags von neuen Sty!s. Man iet Ne E Werk, zahlt Fn, um Euch in Amt und Würden zu erhalten; wenn man Eure des Séimlitnas N E S bne s A P 66 so wie Frachten für Contanten nur bei Empfang einer jeden E den ly und SupePoliti? tadelt, #0 reit Jhr sofort, A Verhörs und wo möglich Abschließung eines Ver-|und Waaren find die nämlichen wie im vergangenen gerin A a Ce O "runde 108 f ¿ S a an h G 6 gleichs, bei Vermeidung , daß die Außenbleibenden| Fahre. i A Be a bd 2D La f, O r go gangen ; nichts desto weniger legt man uns ein Geseß und diejenigen , welche sih Über die zu machenden |" Anmeldungen geschehen im Comptoir der Ankünc t Ot ib Bald dav S O ¡E 4 wodurch eine Umwälzung in denjenigen Institutionen be- Dorschtäge nicht, oder nicht besimmt erklären , für| Dampfsch iffahrts-Gesellschaft in Lübe. |scriptions-Listen 1" Unterzeichnung in allen (de 4 Wird, die sonst die Kraft einer Gesellschaft ausmachen. einwilligend werden geachtet werden, nicht minder U A L UNE B SLERNGIS ile ZUli- Verordnungen waren weit weniger ein Staatsstreich, das uns vorliegende Geseg.“ Die allgemeine Debatte

A - Burbhandlungen des Tn- und Auslandes bereill 7 O us n L A CLS 836 A nzeige, SADSNGY O ung Mea Feluas M Urde hierauf geschlossen, und man beschäftigte sich mit den ein- der R P O A und 11836 d S T U L N Bestellunigen nimmt an: in Berlin die Bucli- [nen Artikeln des Geseh - Entwurfes. Bei dieser Gelegenheit der Bekanntmachung eines Locations- Erkenntnisses 45 und 31 procentigen Amortisations- s von E. H. Schroeder, Ki Moi temain, R S aus A Le ewártig zu seyn. Syndicat-O bligationen. slrasse No. 37. f mission zurückgezogen hatte, da ort, um sich nament- / Auewartige, haben zu Annahme künftiger Verfü-! Hiermit benachrichtige ich die betreffenden Jnter-| §5 eben ist erscliicnen : Zegen diejenige Bestimmung zu erheben, wonach die Preß- gungen Bevollmächtigte hier oder in der nahen Um-|ressenten, daß schon von heute ab, die am 1. Octo- Archives [gehen in gewissen Fällèn dem ‘Pairshofe sollen überwiesen werden gegend, Ausländ-r aber gerichtlich legitimirte Bevoll- [ber c. fällig wecdenden Zins - Coupons sowohl von fen. Er fkônne durchaus nicht einsehen, bemerkte er, welchen mächtigte zu beftellen. den Holländischen 5 procentigen Certificaten als auch A n T ild imdcren Nußen die Regierung sich davon verspreche, daß sie die Radeburg, am 21. Juli 1835. von den 45 procentigen und 32 procentigen Amorti- E de Js alia L Mie Kammer gleichzeitig zum Gegner der ‘Presse und der Jury Die Gerichte allda, und sations-Syndicat: Obligationen zum vortheilhaftesten O va n .Nassau WÆ; gern willige er darein, daß man die Anfeindungen des

Car4l August H@Fhnel, Ger.-Dir. [Course bet mir realisirt werden können. range dnigs L ;

u / Vetlin, den La Wcvtbo. 180 R C j 9s und des Prinzips der Regierung als Verbrechen be- erun, den 14. | hne, doch müsse die Jury die alleinige Richterin darüber seyn, man fônne ihr hierin um so eher vertrauen, als ste jebt

Arons Wolff, publié, avec autorisation de S. M. le Roh Linden Nr 44- par Mr. G. Groen van Prinsterér. e } Chevalier de l’ordre du lion Belgique, se il „die Einführung der geheimen Abstimmung und des Ver- | du cabinet de Sa Majesté, F nisses von 7 gegen 5 Stimmen zur Straffälligkeits-Erklärung Avec des facsimilés. i e bedeutenden Zuwachs an Kraft erlangt habe; jedenfalls (1806) Gat die Wirkung dieser mit der Institution des Geschwor- i erichts vorgenommenen Aenderungen abwarten, bevor man

Königl, Lande und Stadtgericht zu Danzig |sofort Procuratoren ad acta zu bestellen, widrigen- |und solche zum Vortheile der Compagnie verkauft Y : falls sie in allen Borkommenheiten als den Beschluß werden, -

der anwesenden Gläubiger genehmigend angesehen] Leipzig, den 3. September 1835. j

werden svllen. Leipzig - Dresdner Eisenbahn- Compagnie.

Datum Greifswald - den 26. August 1835. Gustav Harkort, Vorsißender.

E und Assessores des Stadtgerichts. Carl Tenner, Bevollmächtigter.

Dr. Hoefer. f

i Stettiner Dampf-Schiffahre.

Während des Monats Septbr. wird das Dampf-

Schiff: „„Dronning Maria‘, Capit. Lous, :

an jedem Sonnabend Morgens 8 Uhr von Stettin nach Copenhagen, und

an jedem Donnerstag Mittag von Copenhagen nach Stettin abgehen; A

das Dampf-Schif: „„Kconprinzessin//, Cayt. Bluhm,

bis zum Schlusse der Swinemünder Badezeit seine

regelmäßigen Reisen

an jedem Dienstag und Donnerstag Mittags 12 Uhr und Sonnabends Morgens 8 Uhr von Stettin nah Swinemünde, ;

jedem Montag, Mittwoch und Freitag Morgens 8 Uhr von Swinemünde nach Stettin fortseßen, später aber nur 2 Mal in der Woche hin- und herfahren, und aat

das Dampf - Schiff: ¿, Alexander Nicolajewitsch‘/,

Capitain Albers, N

am 2 und 23. Septbr. von Swinemünde nach Lübeck, aber P

am 10. September von Swinemünde nah Riga abgehen. i

Freiwilliger Verkauf.

Die zum- Nachlasse der Wittwe Maria Flachshaar, gebornë Lesse, gehörigen Gruudstücke im Dorfe Zi gankenberg Nr. 3 und 4 des Hypatheken-Buchs, ab-| ( geschßt auf 7769 Thlr. 20 sgr. zufolge der nebst Hy- potheken- Scheine und Bedingungen ‘in der Regiftra- rur einzuschendey Taxe, soll am :

Zeitungs-Nachrichten A0 61ck a n..D:

Bekanntmachuna. ¿wantzigsien Fanuar 1836, Vorm. 11 Uhr, | Nachdem am 10 August v. F. der Tuchscheerer- an Orr und Steile zu Zigankenberg verkauft werden. | Gesell Car! Piebsch biersclbst mit Tode abgegangen, Königl Land- und Stadtgericht zu Danzig. ¡und zu seinem muthmaßlichen nächsten Erben einen Bruder, den Tuchscheerer-Gesellen, Christian Piebsch, i A dessen Aufenthaltsort zur Zeit unbekannt ist, binter: Subhafiati ons-Pâtent. lassen hat, s0 wird der leßtere, ingleichen -die sonsti- Das in der NRichtliraße Nr. 25, hieselbst gelegene, gen etwa unbekannten Erden des Carl Pieysch auf- Vol. I. No. 198 des Hypotb-* en - Buches verzeichnete, efordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichts-Amte, der Ehegattin des Pr-bigers Bôlicke zu Brügge bei vätestens in termino Sotdin, Emili- Aldertine, geb. Raußendorff, gehbd-|den 18. November a. c., Vormittags 10 Uhr, rige Hâau2 nebst Wiesewachs , welches auf 9082 Thlr. zu melden, ihre Verwandtschaftsverhältnisse mit dem 2 13? 6pf. gerichtlich gewürdigt worden if, soll Schul- |Erblasser nachzuweisen , und sich als dessen nächste denha!ber an den Meistbietenden verkauft werden, |Erben zu legitimiren, „widrigenfalls nach fruchtlosem und iff dex Bietungs- Termin auf Verlaufe dieses Termins Uber die Erbschaft des 2c. den 11. März 1836, Vormittags 11 Uhr, {Carl Piebsch eventualîter als ein bonum vacans den vor dem ernannten Deputirten Justiz-Rath Zastrow |Geseßen gemäß verfügt werden wird. in dem Parthetienzimmer des unterzeichneten Gerichts,| Bitterfeld , den 25. April 1835. in dessen Aae die Taxe und der neueste Hy-| Königl. Preuß. Gerichts-Anmt. pothcten - Schein des Grundstucks eingesehen werden cónne, angeseßt worden, welches den Interessenten und Kguflustigen hierdurch bekannt gemacht wird. rankfurt a. d. O., den 18. Juli 1835, Könizl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung. : Von den unterzeihneten Gerichten sind zu Aus- mittelung der unbefannten Gläubiger an dem über: shuldeten Nachlasse des biesigen-Kaufmanns Christian Gottlob Oettcichs Edictalien zu erlassen gewesen, es werden daher alle diejenigen, welche an gedachten Christian Gottlob Oettrichs Nachlaß aus irgend“ ei- nem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben vermeinen, andurch geladen, den 17. December 1835 an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen, ihre Forde-

Edictal-Citation. Nachsiehende Personen : j ;

1) der Müllergesell Lorenz Felit Gittler, den 10. August 1790 zu Klein Rdh-sdorf bei Lieben 1hal geboren, seit 1810 abwesend, welcher nach dec von sich im Jahre 1820 gegebenen ‘Nach- richt sih damals in Landau aufhielt und etn Vermögen von 233 Thlr. 24 sgr. 3 pf. besibt ;

) der Landwehr-Soldat Johann Gottfried Gott- wald, gebúrtiz aus Dippelsdorf und erzogen in Röhrsdorf bei Liebenthal, seit 1813 auf Wan- derschait, und nach der von ihm im Fahre 1816 gus Breslau erhaltenen Nachricht Soldat Sa dessen Vermögen noch nicht ausge- mittelt if;

) der Landwehrmann Franz Grande, gebürti aus Schmottseifen bei Liebenthal, welcher im Frúh- jahr 181% nah Loewenberg als Landwehrmann berufen wurde, seitdem aber von sih nichts hat hôren lassen, und ein Deposital-Vermdgen von 18 Thlr. 14 sgr. 10 pf. besipt,

werden nebst ihren etwa zurü gelassenen unbekann- ‘ten Erben hierdurch vorgeladen, sich innerhalb 9 Monaten , spätestens aber in dem vor dem Deputir- Une AEon Land- und Stadtgerichts- Assessor Hei- drich au

den 14 Mai 1836, Vormittags 10 Uhr,

angeselzten Termine in dem Gertchts- Locale persdn- lich oder \chriftlich zu melden und weitere Anwei- sung zu erwarten, wkdrigenfalls sie für todt erklärt, und ihr Vermögen ihren sich demnächst u legitimi- renden Erben ausgeantwortet werden soll.

Liebenthal in Schlesien, den 10. Juni 1835.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

E R A ere I-T RO

“_ Bekanntmachung.

Da dîíe Fntestaterben des hierselb obnlängst ver- stiortenen Portraitmalers Unruh dessen geringfügige Verlassenschaf( nur um benelicio legis ot inventarii angetreten haben, so werden hiermittelst alle und jede,

London, 9. September. Se Majestät der König hat be- fohlen, daß von jedem Regimente der Armee ein die Thaten desselben vor dem Feinde darstellender Bericht verfaßt werden soll, enthaltend die Zeit und Umstände der ersten Errichtung des Regiments, die Stationen, auf welchen es von Zeit zu Zeit ver- wendet worden, die Schlachten, 'Belagerungen und sonstigen mi- létairischen Operationen, denen es beigewohnt, die dabei. von ihm eroberten Fahnen und anderen Siegeszeichen; dann die Namen

Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur dentlichen Kenntniß, Î

daß die durch unsere Bekanntmachung vom 16. Funi } d. F. angeordnete Einzahlung as Acht Thales pro _Literarishche An zeigen. Jm Verlage von Graß, Barth & Comp. in

Actie bis qun 31, August als dem fesigeseßten Ter-

n doe Âd geleisiel Verden E Diese: rade FL Breslau ist rdings erschienen und durch sämmt von tuck geleistet worden ist. ese tragen fol-]Breslau is neue erschiene - gende Nummern: s liche Buchhandlungen (namentlich durch E. S. Mitt-

Première série. Tome II.

Lond ¿B L 516. oe: in v8 eipz en 1. September 1835. j R Wldaauntecke Bauchhhandl