1835 / 259 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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EFdictalés ei prociama.

Alle diejenigen,

Tagelöhners Georg Wilhelm Wölf hierselbst

dessen Ehefrau Sophie Wilhelmine Wolf, geborne

Lohmann, insonderheit aber an das unter Num

396 an der Altenmarktstraße belegene Wohn= und Bödenerhaus, als Erben, oder aus irgend cinem son- stigen dinglichen oder persönlichen Grunde Ansprüche machen zu kônnen vermeiuen, insonderheit aber deren Tochter Wilhelmine Wolf, welche eingezogenen Näch- richten zufolge im September 1832 zu Berlitt bei Elisabethsiraße Nr. 41 gedient hat,

Richter in der von der aber seitdem nichts bekannt geworden, o

Verkaufe des Hauses auf : Donnerstag, den 3, November d. J.

angesebten einzigen Termine auf dem Stadtgerichte hiecselbst, Vormittags 11 Ubr, so gei zu melden welche an die Extrahenten , entweder m

und thre Ansprüche zu liquidéren; als Nichterscheinens unbetanute cludirt, für die Wilhelmine Wolf aber ‘eine Cura angeordnet und - uit ihrem Vermögen weiter d Nechten nach werde verfahren werden,

Stande scyn möchten, desfallsige etwanige Kuslagen gern erseßt merden.

Praoclusivum.

¡kunftig zu erlassenden Ladungen

Justizamt Grünhayn , dén 16. Junt 1835: und Kbnigl. Sächs. b:fiallter Justiz-Ämtmann dase

ppi. mer

Steglich, Amts-Actuar

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Edictal-Citation.

August Julius Heinrich.

stelle in extenso affigirten Proclams, an jeden Éi

Falle des zelneit oder an sie insgesammt ; aus dem von ihn sonstige Gläubiger prâ- unter der Firma: H. C. Hôöôchstädt Wittwe geführten,

teljjebt dem Kaufmann Haase überlassenen Handlun en Geschäfte, oder aus einem sónft nur legend zu erde

Bescheinigung derselben, und zwar Auswärtige dur hierorts Bevollmächtigte, auf den !. October d. F

Da Anton Wilhelm Heider, Sohn des verstorbenen |dicio praéclusionîsa. -

Johann Heinrich Ludwi

Heider in Stolzenau, der

Edictal-Ladutig vom 6. Juli 1834 zufol e, sich nicht gust 1835.

gemeldet hat, so wird derselbe in Gemäßheit Verord- nung vom 11. April 1818 nunmehr für todt erklärt, und soll sein Nachlaß den bekannten Fntestat-Erben

desselben ausgeantwortet werden. Stolzenau, den 8. Septbr. 1835. Kbnigl. Großbrit.-Hannoversches Ant.

Bekanntmachung.

Das 6 Stunden von Leipzig, 2 Stunden von : R 91 j Justine, geb. Haspelmacher zu Hornhausen und Con- Horna, 24 Stunde von Grimma, 3 Stunden von sorten in actis benannt um Erlassung von Edèctalien

betr. werden alle diejenigen , welche sich in dem ain 3lsten v Mets. stattgehabten Termine als Erben der|

e è S , h L í " das Herrmaunsvad genannt, mit allen Ein- und Zu- [weiland Bau-Directorin Baer, Dorothee Eleonore,

bebbrungen, insonderheit einem mächtigen Braun- 9 Münter einem nicht unanfehnlichen Fn-

Rochliß und 22 Stunde von oldiß entfernte, in seinen

sciner Einrichtung und Lage sowohl als tin

Heilfräften äußerst vortheilhaft bekannte Mineralbad

kohlen -Lager und veutario, soll det 17. November 1835

nothwendigerweise an hiesiger Gerichtsstelle dentlich miß-Capitals nicht gemeldet haben, dem angedroheten und unter dei? bet nothwendigen Subhastationen gel-|Präiudize gemäß,

tenden Bedingungen vecsteigert werden.

Indem. ih daher Solches , und, daß ‘das Ganze, “excl: des Braunkohlen - Lagers, und ohne Berücksich- tigung der darauf haftenden Steuern“ und Abgaben auf 7248 Tblr. taxirt worden ist, andurch bekannt mache, lade ich alle diejenigen, welche sothanes Grund-

ben, (he Gebote zu thun und sich zu

hinlänglich sicher zit stellen vermag, das Grundstück zugesch!agen werden wicd. d

ine näÿcre Beschreibung dieses Grundstücks hängt mit dei Sukthaftations- Bedingungen an hiesiger Gee richtsficlle aus, kann auch gegen portofreie Einsen- dung von 1 Thlr. 10 gr. Copialgebühren auf Ver- langen einem Jeden mitgetheilt werden. Kdnigl. Sächs Gericht Lausigk, den 5. Sept. 183».

Adolph Friedrich Sommer.

S E R R E R Lm E

Edietal-Ladung. Nachdem in dem: vor hiesigem Amte anhängigen Schuldenweseit des Handelsmanns Gottlob Heinrich Fier zu -Bernsbach zwischen den bekannten Gläu- bigern dur Vermttteiung der Ehefrau des Gemein- shuldners ein Vergleich abgeschlossen worden; so ist zu Befeittgung dieses Vergleichs und zu Sicherstel- lung des juilicii auf den Fall, daß noch bis jeßt unefannte Gläubiger sich -vorfinden sollten, die Er- lassung voi Edictallten nah Maßgabe des Allerhöch» sien Mandats vom 13. Novbr. 1779 beschlossen , und der 21. Novbr a. c. zum Anmeldungs-Termine festgeseßt worden. Amtswegen wird dieses daher hierdurch bekannt gemacht, und werden sämmtliche noch unbekannte, tun dem am 31. März d. F. hier abgeschlossenen Ver- gleiche Uifcht mitbegrifene Fickersche Gläubiger, oder wer sonst aus irgend einem Rechtsgrunde an dessen Vermbgeir Ansprüche zu haben glaubt, hierdurch of-ntlich vnd peremtorisch Faidei am gedachten Zage zu rechter früher Gerichtszeit in Person und fo weit es nöthig bevormundet, oder dur. gehdrig legitimirte Beoollmächtigte zu -erscheinen, ihre An- sp-uche und Förderultgen, bei Vermeidung der Aus- {l «ßúng von der Masse und vct Verlust der etwa zuïehenden Rechtöwohlthat dee Wiedereinsebung in dent vorigen Stand, gehdrig anzumelden und zu be- scheinigen/ hierüber mit dem verpflichteten Contra- dictor, so wie unter sich ber die Priorität binnen 6 Wochen zu verfahren , sodann den 4 Fanuar a

u dev Bublication cines Präclusiv-Bescheids rücksichtlich U

der Außetigeblicheneit cub zut sein, ferueë ven 18. Januar a. f, welcher eventuell zum Verhdrs-Termin fesigeseßt wor- dent is, zu rechter frühere Gerichtszeit hier an Amts- licle nochmals persdulich und da nöthig bevormundet oder durch hierzu Beauftragte zu erscheinen, gütlich ¿n Unterbandelu und wo möglich einen Vergleich abzuschließen , wobei diejenigen, welche nicht erschie: nei, oder für Annahme und Verwerfung des Ver- gleichs nicht deutlich si erklären, für einwilligend soilen anzeleben werden, in Entstehung Vergleichs aber ven 25. Januar a. k. des Actensc{lusses und dec Einholung rechtlichen Er- kenntnisses, endlich den 26. Mâdrz n,

der Publîcation des einzuholenden Erkenntnisses: sub p9ena pubiicati ohne mocitere Ladung sich zu gewdr- tigeiut.

Diejenigen Fnieressenten, welche nicht im hiesigen

poena publicali gewártig

fic zu erstchen gemeint sînd, hiermit ein, gedachten Königl. Leibmedikus, Tages Vormittags allhier zu erscheinen, sich anzuge- allhier niedergelegten ,

Kdnigl. Stadt-Commissartus Bürger- meifier und Nath.

In fidem. X. Richter, Stadksecretair.

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Publicandum-

| zu Leipzig, oder deren Murter, de octorin Münter, Dorothee Sybille, geb Haspel macher, und Behuf Angabe ihrer Ansprüche an di Zinsenrate des Haspelmacherschen Familien-Fideicom

damit gänzlich ausgeschlossen. Gegeben Braunschweig, den 5. Septbr. 1835, Herzogliches Kreisgericht

Vorla dw g. Es hat Herr Dr.

cinen Studenten von des Testator Geschlecht ein Stipendium auszahlen, Falls aber fein Student sci- nes Geschlechts vorhanden , sothane Zinjen für sich behalten solle. Da seit dem Ableben Herrn Michael Martin Wirths, weiland Gleits- und Land-Accis- Einnehmers zu Taucha, ein Anderer au? der Wirthschen Familie zu sothaner Collatur sih nit gemeldet hat, und daher nunmehr mit Erlassung der dentlichen Vorladung desjenigen, welcher als Senior des von ernannten Þr. Wirth abstammenden Geschlechtes zur Collatur des gedach- ten Stipendii und resp. zur Erhebung tesselben hbe- rechtiget, zu verfahren ist, so werden Universitäts- Gerichtswegen hiermit alle und jede, welche als Nachkommen des obgenannten Herrn ‘Dye. George Wirth ein Recht auf die Collatur des fraglichen Sti- pendit und resy. Erhebung desselben zu haben ver- meinten , bei Strafe der Ausschließung davon und Verlust der Wiedereinseßung" in den vorigen Stand, hiermit geladen , daß sie den dritten October 1833 zu rechter feüher Gerichtszeit an U'1iversitätsgerichts- Stelle entweder in Person, oder durch genüglich le- gitimirte Bevollmächtigte erscheinen , ihre Legitima- tionen und thre Ansprüche an erme!dete Collatur ge- bührend beibringen und anmelden, dieserhalb mit dem bestellten Contradictor nach Vorschrift des Allerhö ch- sten Mandats vom 13 November 1779, biunen 6 Wochen verfahren, zum KAbschie:e oder Urthel be- schließen / und den Stebenten November 1835 der Publikation eines Prâklusiv-Bescheides wégen der Außengeblievenen, - L den Ein und Zwanzigfien Novbr. 1835 der Fnrotulation der Acten zur Einholung eines Er- kenntnisses, oder zur Abfassung eines Bescheides, und den Dreisiigsten Dezember 1835 der Publikation desselben gewäctig sein, auch die Aus- wärtigen zu Annahme künftiger Ladungen und Zu- fertlghngen, Bevollmächtigte hiesigen Orts ‘bestellen en.

ollen Ses den 5. April 1835. as Universitätsgericht daselbft.

Dr. Räüling.

: A n 4 g e, -

tin Betreff der Zinszahlung von den Hol- ländischen 5 procentigen Certificaten und den 47 und 25 procentigen Amortisations-| Syndicat-Obligationen.

Hiermit benachrihtige ich die betreffenden Futer- ressenten, daß schon von heute ab, die am 1. Octo- ber e. fällig wecdenden Zins - Coupons. sowohl von den Holländischeir 5 procentigen Certificaten als auch vott det 4x procentigen und 32 procentigen Amorti- sations-Syndicat: Obligationen zum vortheilhaftesten Course bei mir realisict werden können. Berlin, den 14, Septbr. 1835.

Arons Wolff,

Orte wohnhaft sind, ‘haven zu Annahme der an sie

i und Zufertigungen Stadtgericht zu Hameln, den 5. September 183». biesige Bevollmächtigte zu beseleMertBUNgEN | welche an den Nachlaß - weiland

In dessen Stellvertretung

Auf den Antrag der Erben des weiland hiesigen der] Kaufmanns Heinrich Christian Hböchsiädt, nämlich deren etwanige Erben und Erbnehmer hierdurch edic-| der Wittwe Marie Charlotte Auguste, gebornen Friese, taliter aufgefordert, sich in dem zur Profession etwa-|des Occonomen niger Ansprüche 1nd zum meistbietenden bffentlichen|und des Herrn Regierungs- Secretairs Adolph Jo-

hann Friedrih Hdchstddt, sind, mittelst des unterm beutigen Tage erlassenen, an der hiesigen Gerichts- alle diejenigen,

Hôchstädt

echten hren | L kenden Rechtsgrunde, seten es dingliche, auf den von colaischen, Zugleich werden alle diejenigen, welche über diejihnen dem Käufmann Haase vertauften Grundstücke Wilhelmiae Wolf sichere Nachrichten mitzutheilen im ruhende, oder rein persdnliche Sdórderungen und An-

darum ersucht, und werden sprüche zu haben vermeinen , zur Anmeldung und

zu Rathhause hierselb verabladet ; idque sub Praeju- F. Raßeburg im Herzogthume Lauenburg, den 19. Au-

Georg Wirth, weiland Kaiserl. in seinem am 20. Januar 1610 j und am 13. October 1613 ev n, ihre ( i gewärtigen, |bffneten lezten Willen unter anderem verordnet, daß daß demjenigen, weicher, wenn es auf hiesigem Kirch- | der Aelteste seines Geschlechts, wobei jedoch ‘der, so thurme Mittags 12 Uhr ausgeschlagen baben wird, [einen Gradum hat , allezeit vorgezogen werden, und das lôchste Gebot behält, den 10ten Theil der Erste- | der böbere Gra bungisumme sofort zu erlegen und den 3ten Theil| den Zinsen eines hiezu bezeichneten, und von hiesiger Hochldblicher Universität adminiftrirten Capitals, an

dus den niedern übertreffen soll, von

welcher diese Collatur zuleßt ausgeübt,

»

1038 Litcrar

Ton méinem Fer! [be S. Mittler in

und Bromberg zu

broch, : Woilt’'s, F. A, wissensclaft, ler, Diac. zu 4r Band a. u, d

von Griechen!

mann. gr. 8y Sr Band a. u. d. lerihümer. N] schan Zugaben gr. 8vo. 1835

n=- en

n- Buchhandlungen zu

erfundenen, s Dampf- Lampe,

) Gewerben, und

handlungen

Vernier. Th. Hell. 1835.

Franzdsijchen der

Hulda Riebe. Die drèi Kdnig schen nacherzählt dir, 2 Bdchn. DfteMasken. N

Pannier. 1835. 8vo. Br.

JFnseln. Th. Hell. 1835. Sis. Roman ven ¿dfischen Úbersebt 267 sgr.

Di. Müller.

Handbuch

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Lehrer an der FEester Band. Dey fClerr Veérfasser;

Fortschritten der Wisse in denmseclben die Resu

Der zweite Band, ist, erscbeint zur Mich Stuttgart, im Augus

Hoffmann

die Alterthu

Krüger, gr. 8yo. 71

T X VYILI.

thologie 639. Liter chaeologie 1066. Regi chen jeden Gelehrten, und Literatur s80 übera nau einzusehen, und dessclben zu überzeuge

I. C. Hinricl Die für gebildete Leser und

K. H. L Pôliß, Groß Se verm. und ve

en). 42 Thlr.

- Linden Nr. 44.

Als dieses Werk im

Leipzig den 1. Sept. 1833.

_Brúderstraße Nr. 13: [wissenschaften // Beschreibung und Abbildung einer eu/Syñtem Dée Reformen, zwar nicht auf

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mann. Lo geh. Halle, den 22. August i835.

Der Engel von Saint- Fean.

1835. 8vo.

Viardet. Eins und Eins is Eins. - Nach Sophie Ucderseßt von Fr. Pitt und Marcell r.

Drei Jahre in der Sclaverei, vom Haupt- mann A. von Maugeutiac. Himalaga, von Victor Faqueminot. 2 L tengrund. Die ersten Colonisten der Scavard-| {es merkwürd'gen Aus dem Franzdsischen überseßt von | bestimmen lasse,

Sechs Ueberlsufer, oder ses kleine Erzäh-| Hinsicht die verdienstvollen Leistungen der 3 q

lungen von Dr. (h eisow. Bernd von Guse Und zeichneten Astronomen Oamoiscau, Pontécoulatt 1835. 8vo. x j Pa Arnoldische Buchhandlung in Dresden| Verfasser dieser kleinen Schrift zu ergänzen si

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ist nun eben vollstindig erschienen. : Inhalt: Vorrede; Erklärung der Kupfertaseln wesens der Eisenberg - Hútten Einleitung, Seile 1— 38. bis 76. Hermeneutik 100, Kritik 160. Alte BlumHhof. Geographie 342, Chronologie 8370. sche Geschichte 441.

Weltgeschichte

nrichsshe Buchhandlung. gck. 8vo.

erschien, bra es für die Behandlutta. lung der (Keschichte eine neue Bahn B

ishe Anzeigen.

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herausgegeben von L. D. Gürt-/Judien, China u. a. als gleichberechtigt mj

Goldberg in Schlesien. lâstina, Griechenland und Rom aufnahm . Titel: Ueber die Anliquitäten Mittelalter ward setu Recht ohne es zu Übe and. Mit Verbesserungen und |Die drei Jahrhunderte von

aa ihren großartigen Erscheinungen in Kirche uf ¡ ; it Verbeseerungèn und literari-|denden Colonialwelt in Oft = und Wesliindi von Dr. S. F. W. Hosfmann. sonders cigenthümlich aber war ibm von N 1 Thlr. 224 sge, bis zur sechsten Auflage, die gediegene Bearh der Hauptereignisse in dex Eantschen Stoatenwelt in bts auf unsre Zeit.

1 Fhlr. 221 egr.

August Lehnhoid.

) „un e Doch bewahrte d haben, in Berlin in der Ni- fasser auc in diesem Werke sein in den , E

vollständig aufgestellte8 poli

einfachen und bdch| wohlfeilen [regung der Massen, wohl aber auf un zum Glühetr, Anlassen, Härten, |chenes Fortschreit. n des innern Stani ; lan, Ausfú

zuin Schnellkochen in Haushal- Yan, Ausfübrung und di Herausg. von r.

I )r. die weiteste Verbreitung: sel L i Mit einer genauen Abbil- Mt Due, u M

mehrerer Nachdrúcke. Mögen daher auch ind längî erwartete Kio-| nissen behandelt werden; so gewähren doch / Uebersicht aller wid und folgenreichen Thatsachen der gesammte schichte, bis zur Juli - Revolution, nach Stef

25 sgr.

C. A. Kúmmel. ( der gebildeten Stände, so wie der Studirendeh

nen es, nach seiner 30jährigen Existenz im Publ

Bei uns is erschienen und durch alle solide Buch- [nicht erst von nte i trbáléen , in Derlin dus ht ers von neuem. empfohlen werden darf. ch Tse Me Le Buch - und Kunsthandlung, K ; E rafe Nr. 37: ; Jn Sachen das Gesuch der Amtmannin Weste, Mathurin Cantara, ein Künstlerleben. Oskar |Verfs. verzbgert. Aus dem Franzdsischen übersezt von

E. H. [Erscheinung d.s verheißenen „Ergänzungs dnigs- die Ereignisse seit 1830 // wurde biéber dura hâäufte Arbeiten und Kränklichkeit des verehrt

1

8vo. Br. 22ck sgr. In der Horvath schen Buchhandlung in 9

Nach tén lok erschien #o ehen, und if i S Herzogin von Abrantes. Aignan Berin tal e v6 fa E

Die

Br. 22 sgr. sten Elementen und mit Berüsichtigung aller

Br. 1 Thlr. 15 sgr. Aethers aufs Sorgfältigsie berechnet S Thir. 15 fue i lih dargestellt von De. J. W. H. Lehmann.* Nebst einer Karte vom scheinbaren Lauf dieses meten bis zu seiner Sonnennähe. Preis 4 Der würdige Veteran der deutschen Aron Die Räuber im|Yr- Olbers zu Bremen , hat darauf aufmerfsqy ot. Der Tod- |Mmacht, daß der eigentliche Tag der Sonnenndhe Weltkörpers sich nicht zueæl/ besi wenn man nicht die Wifun / Widerstandes des zwischen den Planeten vetbrel Aus dem Fran- | \9gcnannten Aethers erfahrungsmäßig festgeseßt, 1835. 8vo. Br. [5 dem Ende die planetaren Stdrungen bis Jahre 1607 rúctwärts berechnet hat. Was in M

ach dem Franzdfischen voti Louis

223 9

8vu. 221 sgr Alfons Aae von Th. Hell.

Br. 3 Thlr. Rosenberger noch zu wünschen Úbrîg ließen, ha müht; und if zugleich darauf bedacht gewisen, d etne elgene exlenso durchgeführte múhsameŸ nung die bisher bekannten Resultate mögli

und Leipzig.

vorliegenden Ynkündigungen durch die wirkli

in Berlin bei E. S. Es i; (in Berlin ‘bei scheinung größtentheils bestätigt sehen werde.

der s‘peciellen

Bet uns is erschienen und in allen Buchhanl gen, tn Berlin in der Enslin schen (F. Múlli Breitestraße Nr. 23, zu haben:

ksicht aul die Physiologie.

gr. 8vo, Velinpapier, Zum Jahrestage dieses Festes fönnen wir mit dieses von hoher Begeisterung durchglübhte Gel

suchi in diesem Werke die dessen Dedication II. KK. Majestäten anzun

nschalt darzustellen, und theil ltate zahlreicher eigener phy-

Landsberg a. d. W., den 6 Seothr. 1835. Die Ende sche Buchhandlung. G. Wilmsen.

womit das Werk beendigt aelis-ÎMesse d, J. : t 1825. L. F. Rieger & Comp.

Bei Franz in Berlin, Niederlagstr. Nr. 3, 1 n Hôtel de Ruzsie. find fo!gende Bücher billi aLveil: -

Menzel, Gesch. d. Deutschen, 7 Bde. in Alo) reslau, 1830, Hlbfrzbd j Thlr. Ml | súdliche Frankrei Ober-Ftalien, 4 Bde, und 1 Foliobd , ¡N Rpf M Hlbfrzbd 5 Thlr. Lacretelle Hisl. de range } (lernt les gueßres de religcion, 4 Vol, à Paris, M 3 hle, 15 s2e. Borowsky, Naturgesch. d. U illum Kupf Berl ll Verhand!

D V; mswi18senschaft.

Bogen. 1835. geh, 51 Tllr.,|m. Kupf., #to , f. 27 Thlr. 25 sgr.

0 7 Thle! wälls Maschinen lehre, od. f

Darstell. d. Maschi und Hammer Aus d. Schwed úbet „Al 2 Thle , 3 Böèe, m Kupf. Berl, 1 logie / Politi- o. Papbd f. 4 Thlr. Astcr, Lehre v. Fest Antiquitäten 391, ÎHy- |friege, 2 Bde., m Kupf. Dr. sd , 1819, Hlb Y Aa S A LNS S OINON, Lehrgebäude d. Artilleriew sler ‘_— Wir ersu- schaft, 2 Thle. 4lo., m A / ar den Tobalt dicsès an Stoff 4 Thlr. / : Mupe erla 1840:00 us reichhaltigen Wepkes ge- gich von der Beauchbarkei S9 eben erschien in meinem Verlage und n. darch alle solide Bach u. Masikhbandlungen (L 188che Buchh. in Leipzig. lzig D yksche Buchhandlung, Wien bei ÎMecht &. Cáärlo) zu haben: i : Reissiger, F. A.. Erinnerang an das # bei Kalisch., für das Pianoforte. Pr. 12/4 Inhalt: Marsch der Preussen, Marsch Russen, Kalischer Favorit- Galopp ; 1 Fisd cher, 1 Danziger Walzer. (Die Pactitur Mililairmusik ist bereits unter der Pressè. Berlin bei Moritz Westphal, Breitestr, No

(rammatik| Herausgeb. Rienmannu.

Studirende, dargestellt von Hess Geh Rathe 2c. 4 Bde. rb. Auflage. Leipzig, 1830. (153 B9- auf 10 Exemplare 1 frei.

Jahre 1805 zum erstenmale]

1 L pularésirte die allgemeine Geschichte f

Fritzsche, Prof. Dr. F. V., de sortitione judi-|ten Kreise der T ebildeteu Erin Lir die

cum apag Athgnlengos commentalio. 8maj. 1835. [mied es theils den blos für den Geleh SZr,

; A Os rten ns theils die ausführliche Durchführun,

Amerifa's E

literarischen Zugaben von Dr. S. F. W. Hot f- bis zur Französischen Revolution wúrdigte

Ueber die römischen Al-|gerthum, fo wie in der jenseits der Meere sa

europäischen und q dem Zeitraume seit] Noch hatte kein äbnliche

n : : | : L diese wichtige Zeit so vollständig a j = gs Bei Unteczeichnetem iff eéschienen und in allen Sto dpUhitee gltilvers Do Ag N PUN

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herrscheude politische Ansicht verschafften diesem

rechern Werken noch größere Massen von

Form völlig geeignet für die Bedürfnisse und Wi

"Ws 7ten Jnfanterie- Regiments, von Rheinbaben, Comman-

MMmmandeur des 2ten Husaren-Regiments (genannt 2tes Leib-

cn, in Berlin bei F. A. c r| Lecomte. Nach dem Englischen des Leith Ritchin. den Nr 57, zu heben, o eroig- Unter det fi

i Ueberseyt von Th. Hell. 1835. 8va. Br. 221 sgr. | e A Ie E C von Bernd von Guseck. Fiametta, oder der Ur- R, e sprung des St. Elme-Feuers. Nach Cohen von [M Herdfie dieses Jahres 1835, nah den guverld| 1835. S8yo. -|dem_Jadre 1607 stattgefundenen Stdrungen de d it Ei j i E Di Ri die 7 Hauptplaneten und durch den Widerstand othen Adler-Orden 1ster Klasse mit Eichenlaub; dem Major und gemeiPrinzen Adolph zu Hohenlohe-Jugelfingen den Rothen

Uebertragen Wiedererscheinung des Halleyschen Kom

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

. Majestät der König haben bei dem öten Armce-Corps m A Viotenanr von Hofmann den Rothen Adler- den 2er Klasse mit Eichenlaub; dem General-Major von arnekow, den Obersten von Bockelmann, Commandeur s bten Jnfanterie- Regim?nts, und von Rosenberg-Gru- zynsfy, Commandeur des l8ten Jnfanterie- Regiments, den othen Adler-Orden 3ter Klasse mit der Schleife; den Obersten n Blankenburg, Commandeur der 9ten Kavallerie-Brigade, n Drigalsky, Commandeur der I0ten Landwehr - Brigade, ¿n Zimmermann, Commandeur des sten Landwehr - Regi- nts, dem Oberst-Lieutenant Jenichen, Brigadier der 5ten reillerie: Brigade, und dem Jutendanten, Major a. D., von dnting, die Schleife zum Rothen Adler-Orden Zter Klasse; n Obersten von Arnauld de la Perriere, Commandeur

1 i /

ur des 7ten Husaren-Regiments, Grafen zu Eulenburg,

Husaren - Regiment), von Buddenbrock, Commandeur des r Anfciitevie / Regiments (1fstes Reserve - Regiment ), von usse, vom 3ten Bataillon (Jauerschen ) des Tten Landwehr- giments, den Oöverst-Lieutenants von Willisen, vom Ge- ralstabe, und von Hirschfeld, Commandeur des lsten Uhla- n- Regiments, den Rothen Adlec- Orden 4ter Klasse; beim n Armee : Corps: dem General-Lieutenant von Block den

’- Orden 1ster Klasse ohne Eichenlaub; dem General-Major e Ri x En zum Rothen Adler-Orden 2ter Klasse mit Fichenlaub; den General-Majors von Colomb und von S tranb 1. den Rothen Adler - Orden 2ter Klasse mit Eichen- Waub; den Obersten von Froelich, Commandeur des 1sten Kü- Fassier - Regiments, und von Hagen, Commandeur des l0ten Ginfanterie- Regiments, den Rothen Adler: Orden Zter Klasse mit der Schleife; dem General-Major von Lucadou und dem In- indanten Wey mar die Schleife zum Rothen Adler: Orden 3ter glasse; den Obersten Grafen Henckel von Donnersmarck, Commandeur des 11ten Jnfanterie- Regiments, von Goszicki, Commandeur des 22sten Infanterie-Regiments, dem Öberst-Lieu- nan von Staff, vom Generalstabe, den Majors Westphal jon Bergener, Commandeur des Âten Husaren-Regiments, vonKatte, Commandeur des 2ten Uhlanen-Regiments, Pro6en jon Schramm, Brigadier der 6ten Artillerie-Brigade, von Windheim, Brigadier der 6ten Gendarmerie-Brigade, und dem Rittmeister von Häseler, von dieser Brigade, den Rothen Adler-Orden ter Klasse; dem Major von Firks, Commandeur der Lten Schüben- Abtheilung, und dem Hauptmann von Pincke, vom Generalstabe, den St. Johanniter -Orden; auch dem Oberst-Lieutenant von Hochstetter, vom 2ten Garde- egiment zu Fuß, den 4 Adler-Orden Zter Klasse mit der

leife, zu verleihen geruht. r : T ae: Königs Majestät haben dem bischöflichen Justitiar und Dom-Syndikus Dr. Euler zu Trier den Charakter als Justiz- Rath beizulegen und das fär denselben ausgefertigte Patent Al- lerhôchstselbst ‘zu vollziehen geruht.

Der bisherige Prorektor am Gymnasium zu Greiföwald, Dr, Ern st E ist zum Rektor der gedachten Lehr- Anstalt ernannt worden. 45 4 e |

. Der bisherige Advokat Christian Widenmann ist zum Advokat-Anwalt bei dem Landgerichte zu Düsseldorf bestellt worden.

Abgereist: Der Königl. Hannoversche Geheime Kammer- Rath, E ilihe Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Freiherr von Münchhausen, nach Dresden.

Zeitungs-Nachrichten. A: U 84 and.

Frankrei d.

Schluß der Session von 1835. Beide Kammern wa- tén R Lin r Seginnber in ihre gewöhnliche Sibungs-Lokale zusammenberufen worden, um die Königliche Verordnung entge- genzunehmen, wodurch die Session von 1835 geschlossen wird.

n die Pairs-Kammer wurde diese Verordnung von dem onseils-Präsidenten, dem Großsiegelbewahrer und den Ministern des Krieges und der Marine gebracht und von dem Ersteren dem Präsidenten überreicht, der sie der Versammlung vor- ls. Jn der Deputirten-Kammer theilte zunächst der räsident 2 Schreiben mit, wodurch die Herren Duscré und

outhier, Deputirte der Departements der Heiden und der ‘Gironde, ihre Entlassung einreichen, der erstere aus politischen Gränden, der andere Krankheitshalber. Unmittelbar darauf traten die Minister des Jnnern, der Finanzen, des Handels und des fentlichen Unterrichts in den Saal, und der Erstere verlas die Kdnigl. Verordnung wegen des Schlusses der Session. Die ersammlung, aus etwa 80 Mitgliedern bestehend, trennte sich sofort, ohne jedo den gewöhnlichen Ruf: „Es lebe der Kd- ‘nig! erschallen zu lassen. Da die Session am 1. Dezember 1834 eröffnet worden ist, so hat sie 9 Monate und 1! Tage gedauert,

Ï ns den 30sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Fn 2s eise UNterbeeh ung crleives und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden können. ¿

‘Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

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Berlin, Freitag den 18en September

reis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. P bon jedoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmessen zu kdnnen, müssen On Mrde i Î ieten 2 id selb| zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung

1839.

ana ET L E DE L S T E R I B D D T E I

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte bei der Redaction (Mohren - Straße Nr. 34), in der

j r bei den Königlichen Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Þ vinzen att, a E Liu Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird.

reuß. Cour. vierteljährlich festgeseßt ist, wofür den hiesigen Abon-

4. August keine Si6ungen gehalten hat, da ihre Geschäfte an jenem Tage bereits Veendine waren und ihre Thätigkeit erst durch das Attentat vom 28. Jdli aufs Neue in Anspruch genommen wurde.

Paris, 11. Sept. Gestern arbeitete der König nach ein- ander mit den Ministern des öffentlichen Unterrichts, des See- wesens, des Innern und der auswärtigen Angelegenheitei!. Nachstehendes ist das (gestern erwähnte) Rundschreiben des Justiz-Minijters an sämmtliche General-Prokuratoren :

¡Herr General-Prokurator, drei wichtige Geseße haben so eben die Kdnigl. Bestätigung erhalten. Die Umstände, inmitten deren sie erlassen wurden, uno die Debatten, zu denen sie im Schoße der beiden Kammern Anlaß gegeben, haben Sie genügend mit dem Geiste und Zwecke derselben bekannt gemacht. Fn einem Gedanken der Erhaltung und der Gesetzlichkeit - abgefaßt und votirt - is ihre Absicht, alle Parteien unter die Herrschaft der Charte zurückzufüh- ren, um den Angriffen gegen die Verfassung und gegen die geheiligte und unverleßliche Person des Königs ein Ende zu machen, ohne auf irgend eine Weise die dem Lande theuern Freiheiten zu beschränken. In dieser Absicht sind Thatsachen , die bisher als Vergehen be- trachtet wurden, wegen ihrer häufigen Wiederholung und wegen der Wichtigkeit ihrer Folgen, in die Reihe der Verbrechen und der At- tentate gegen die Sicherheit des Staates gestellt, und eben des- halb firengeren Strafen unterworfen, und eventuell einer, wie die Jury, durch die Charte eingeseßz!en Gericht?ebarkeit, die weit über dem Einflusse der Parteien eht, zugeroiesen worden.

—” Aber jene Geseße würden ihren Zweck nicht erreichen, wenn sie niht mit Festigkeit uad Beharrlichkeit vollzogen wurden. Dem dffentlichen Ministecium, und Fhnen besonder®,

err General-Prokurator, gebührt es, darüber zu wachen, daß ihre Couftntiae U energische Ausführung dem Geiste des Aufruhrs und der Empdrung keinen Schlupfwinkel mehr übrig lasse. Jede gegen die Person des Königs und gegen seine verfassungömäßige Autorität gerichtete Beleidigung muß verfolgt werden. Sie dürfen nicht dulden, däß der Tadel und die Verantwortlichkeit für die Handlun- gen seiner Regierung sih bis zu ihm erhebe. Mit derselben Strenge muß der Constitution von 1830, dem National - Vertrage, in dem alle rechtmäßigen Wünsche Frankreichs verzeichnet und ver- bürgt sind, Achtung verschafft werden. Die Charte gnfeinden, oder, was dasselbe ist, die Form und das Prinzip unserer Regierung an- greifen, heißt die geseßliche Freiheit, welche die Charte anerfennt vond verbürgt, in ihrer Basis erschüttern. Jhre Aufmerksamkeit, Herr General - Prokurator, muß auch auf die Angriffe gegen die guten Sitten, und gegen die erhaltenden Grundsäße der gesell- schaftlihen Ordnung gerichtet seyn. Nur durch etne beständige Beaufsichtigung aller jener Gegenstände unserer Achtung, durch eine unermüdliche Beharrlichkeit in der Bestrafung der gegen die- selben gerichteten Angrife, werden Sie zur Aufrechthaltung der dfentlichen Sicherheitund zur Befesiigung jenes Vertrauens beitragen, welches das Leben und die Kraft der Regierungen ausmacht. Wenn Sie, Herr General - Profkucator, in Folge dieser Grundsätze, die ih Fh- rer Beachtung nicht genug empfehlen kann, glauben, einen Prozeß einleiten zu müssen , so lassen Sie nicht außcr Acht, daß der Geist der neuen Geseße es bedingt, daß das Einschreiten der Justiz so rasch wie möglich dem zu bestrafenden Faktum folge. Wenn es fich um eine Schrift, oder um jede andere Publication han- delfk, Sie mögen solche haben in Beschlag net men lassen, oder nicht, so is zu wünschen, daß Sie dieselbe sogleich der Fury zuweisen. Sie dürfen nur zu einer Fnstruction schreiten, wenn Jhnen dieselve unumgänglich ndôthig scheint, entweder um den Urheber des Ver- brechens oder des Vergehens zu ermitteln, oder um sicherer zur Ent- deckung der Wahrheit zu gelangen. Went die Jnfiruction Jhnen vollständig zu seyn scheint, und wenn sich hinlängliche Verdachts» gründe er bt; um die Verseßung it den Anklage - Zustand zu be- gründen, fo werden Sie keinen Anstand nehmen, den Beklngten dis reft vor den Assisenhof zu stellen. Sie woûrden gegen Jhre Psçlicht verstoßen, wenn Sie nicht auf diese Weise verführen. Jch, lenke ferner, Herr General-Profurator/, Fhre Aufmerksamkeit auf die Be- stimmungen der neuen Geseze hinsichtlich der Gerichtsbarkeit. Für die Prez - Vergehen und fúr die obeierwähnten Verbrechen der Empörung bleibt Alles wie fcüher; die Jury if allein Ric - terin darüber. Nur für diejenigen Preß - Verbrechen, die das neue Gesez als Attentate bezeichnet, teitt eine Veränderung ein. Diese Bezeichnung würde allein schon, dem 2Wsiea Ar- tifel der Charte gemäß, die fafultative Ueberweisung at die Paics- Kammer nach sich ziehen. Dadurch werden indes der Jury jene Verbrechen nicht entzogen, und Sie werden ihr dieselben fort- während zuweisen, wenn ih Fhnen nicht andere Fufiructionen gebe, oder wenn Sie nicht die Umstände für so wichtig balter, daß Sie glauben, mir vorschlagen zu müssen, die Sache vor die Patrs-Kam- mer zu bringen. Jn diesem Falle werden Sie nach der Beschlag- nahme der infriminicten Schrift Jhre weiteren Maßregeln so lange cinstellen, bis Fhnen meine Fnfstructionen zugegangen sind. Fn allen Fällen aber werden Sie mich immer sogleich von dem, was Sie gethan haben, in Kenntniß seßen. Die Abstimmung der Jury hat Aenderungen erfahren. Durch ein Verwaltungs - Reglement it der Abstimmungs- Modus bestimmt worden. Sie werden nicht ver-

essen, daß dicses Reglement dazu bestimmt ift, in der nächsten Ses- fion der Kammern in ein Geseß verwandelt zu werden. Es ist mir also von Wichtigkeit , daß Sie: mir alle Bemerkungen mittheilen, welche die Praxis Jónen an die Hand geben wird; denn ich muß ‘wissen, welche Vortheile und welche Rachtheile der provisorisch an- genommene Modus darbietet. Die hohen Functionen, die der Kö- nig Jhnen übertragen hat, geben Fhneu einen wichtigen Antheil an der Leitung der dentlichen Angelegenheiten. Frankreich will die Ordnung; es will die Charte; es will den König, der die Charte beschworen hat, und dessen erster Gedanke es ist, ihr von Allen die Achtung zu verschaffen, die er ihr selbst widmet. Es hängt von Fhrem Eifer ab, daß die erhabensten Gegenstände des Fer Len Glaubens in Frankreich niht mehr ungestraft auf eine so {mäh- liche Weise angegriffen werden. Die Fortdauer so vieler unseligen Ausschveifungen würde alle gesellschaftlichen Fortschritte veran sie vúrde die Erneuerung solcher. Verbrechen herbeiführen, wie die, die wir zu beklagen gehabt haben, und die der blutigste Schimpf

Heute wird das neue Preß-Geseß in den Straßen der Haupt:

stadt für cinen Sou ausgerufen. Es heißt / daß in Folge die- ses Geseßes in den Departements an 100 Zeitungen eingehen würden. S Der Moniteur enthält Folgendes: „Mehrere Englische und Französische Zeitungen haben seit einiger Zeit öfter eines (Er- eignisses in Bezug auf die Kriegs-Brigg „la Mesange“‘ erwähnt. Jhnen zufolge hätte die Pforte die von dem Französischen Bot- schafter in Konstantinopel nachgesuchte Erlaubniß für jene Brigg, den Bosporus zu passiren, verweigert. Wir können im SGegen- theil versichern, daß die Erlaubniß ertheilt wurde. Nachdem der Französische Botschafter dieselbe erhalten hatte, glaubte er, keinen Gebrauch davon machen zu müssen ; aber diejer Entschluß, dessen Beweggründe wir hier nicht mitzutheilen brauchen, war von sei ner Seite durchaus freiwillig. Es is dem Einlaufen der „„Me- sange‘/ in das schwarze Meer kein Hinderniß in den Weg ge- legt worden.““ E M6 E E Dasselbe Blatt berichtigt die Angabe einiger hiesigen Zeitungen, daß über 30 Unteroffiziere der ‘Pariser Garnison ver- haftet worden wären, dahin, daß sich die Zahl der wegeh Diszi- plinar-Vergehen verhafteten Unteroffiziere auf drei bélaufe.

In Amiens haben blutige Streitigkeiten zwischen den Trup- pen der Garnison und den Einwohnern stattgefunden. Die Na- tional-Garde stellte jedoch bald die Ordnung wieder he. Der Moniteur theilt folgende Nachrichten aus Spanien mit: „Jn Granada ist der General-Capitain ermordet worden. In Palma ist eine Junta eingeseßt worden. Der Obersi des lsten leichten Regiments wurde durch seine Soldaten getödtet. Der General Castellar, interimistischer Kommandant von Barce- lona, hat viel Mühe, die Anarchisten im Zaum zu halten. Dem Brigadier Cormera, vormaligen Oberst der Marine in Catalo- nien, der troß des ehrenwerthesten Benchmens von den anarchi- hen Klubbs von Barcelona proskribirt worden war, -ist es ge: lungen, ihnen zu entschlüpfen, indem er sich auf die Französische Korvette „la Perle‘’ flüchtete, die sich im Hafen defand, und ihn in Port-Vendre ans Land seßte. Mordgeschrei hatte ihn dis auf die Korvette verfolgt. Herr Cormera- har seine Entlassung eingereicht und begiebt sich auf ausdrülichen Befehl der Könt- gin nah Madrid, Er wird über Bayonne gehen. Jun Valencia ivar am 28. August das Gerücht im Umlauf, daß der General Almodovar, interimistischer General - Capitain, der den Anarchi-

sten Beistand geleistet hat, abgese6st und aus Spanien verbannt

worden sey, Man versicherte, daß ein Truppen-Corps nach Ma- laga und Cadix abgesandt werden würde, um diese beiden Städte zu 1hrer Pflicht zurückzubringen. Man glaubte nicht, daß die Rebellen viel Widerstand leisten würden. Herr Mendi- zabal war noch nicht in Madrid angekommen; man erwartete ihn am 5ten. Jn einem Artikel, worin die jeßige Lage Spa- niens besprochen wird, sagt die Madrider Hof-Zeitung, daß nur die Ankunft der Fremden: Legion es verhindert habe, daß Lerida in die Hände der Karlisten gefallen sey.“/

Die Gazette de France sagt: „Es verbreitet sich das Gerücht, daß die Fremden-Legion sich zur Verfügung der Anar- chiften gestellt habe, und mit ihnen gemeinschaftliche Sache mache. Man versichert, daß die Regierung darüber eine offizielle Nach richt exhalten habe. Mataro wird von den Karlisten belagert ; eine andere Division belagert Seu d'Urgel. Jn Catalonien tre- ten bewaffnete Karlisten in inuner größerer Menge auf.‘

Nachrichten aus Alicante zufolge, hat sich auch dieie Stadt der insurrectionnellen Bewegung angeschlossen und nach Schließung der Klöster eine Provinzial. Junta ernannt.

An der heutigen Börse trug man sich mit dem Gerüchte herum, daß es dem Obersten Evans gelungen sey, das von den Karlisten eng blokirte Bilbao zu entseben. Auch Vittoria if ge- genwärtig vou den Karlisten eingeschlossen. _ Andererseits meldet der Phare, daß Tarifa, Algesiras und die ganze Gegend bei Gibraltar sich erhoben und die Constitution von 1812 proklam- miíirt hätten.

Großbritanien und Jrland.

London, 11. September. Eine Ordre des General-Feld- zeugmeisters, Sir H. Vivian, an die fommandirenden Chefs allex Artillerie-Regimenter, autorisirt diesen, aus jedem Reginrent eine gewisse Anzahl Unteroffiziere in der Spanischen Hülfs Legion Dienste nehmen zu lassen, und zwar so, daß die hierzu Beur- laubten nach ihrer Rückkehr aus Spanien wieder ihren früheren Rang in der Britischen Artillerie einnehmen können, :

Die Time s tadelt an der Thron-Rede, daß sie nicht genug Unwillen über die Grausamkeit des Krieges in Spanten äußere, daß sie den noch hier und da vorkommenden Sklavenhandel nicht rúge, daß sie die Munizipal-Reform-Bill belobe, daß sie von Jr- land spreche, ohne O’Connell’'s zu erwähnen, und endli, daß fie den Mitgliedern des Unterhauses Anhänglichkeit an die Verfaf:

ng zuspreche. S

- Tula den Motionen, die für die nächste Session angekün- digt sind, findet sich eine des Herrn Wilks auf Abstellung der Beschwerden der Dissenters; eine des Siv S. Whalley auf Ab- schaffung der Fenster - Taxe; des Sir Andrew Agnew auf eine Adresse an den König, mit der Bitte, er mdge alle in den Ko- lonieen oder im Auslande befindliche Gouverneurs, Gesandte und Konsuln dahin instruiren, daß sie für bessere Heilighaltung des Sonntags sorgen. Auch soll, wie man ‘behauptet, cine Modifi- zirung der Korn-Bill wieder zur Sprache gebracht werden.

Die hiesigen Blätter publiziren jeßt den von Herrn Hume erstatteten Bericht des Comité’s über die Orangisten-Logen. Es wird darin nachgewiesen, daß die Orangisten - Verbindung sich

i ilisati Landes sind. Empfangen Sie u. s. w. für die Civilisation unseres ¿Em s B

in welcher Zeit jedoch die Deputirten-Kammer vom 19. Juni bis

1 âber ganz England und die Kolonieen und über die ganze Bri:

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