1835 / 262 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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‘fiorbenen Gestüts-Jnspectors Joseph Bachmann auf An “gie : a Antrag der Geschwister desselben als Benefizial-|für Deutschlands Staats M Ener, Fahrifk-

Erben durch die heutige Verfügung der erbschast-|herren, Kaufleuteund für jeden gebildeten

von der Kreisstadt dieses Namens, und eben so weit

‘von dem Weichselstrom, 15 Meile von der Stadt ; v Die: Garnsee und 32. Meilen von der Stadt Marienwer- logues faciles pour G BEdoti UN Ee MERDAL, is Der Boden liegt flah, eben und abtrügig/ und E U mau K. Gymnasien in Berlin.

der entfernt belegen ist.

eignet ‘fich zum Anbau aller Getraide-Arten, vorzugs - weise aber zum Roggenbau. Wiesen sind hinreichend vorhanden und ein Theil derselben liegt an dem

Ossafluße.

. Die Gebäude, welche grdßtentheils massiv erbaut|oder der Theilung gemeinschaftlicher Land - Nußun- ind, befin 4 Se gans 8 ch|gen, als: der Aer, Wald=- und Angerweide, der

liegt das Vorwerk in einer sehr guten Gegend, be- DLRAUnS vermengt liegender Acker, und erthe

onders hat das Gehöft cine vorzugsweise angenehme |ndthiger ; j i 7 e IABSHE SHGeNER solcher Grundsiücke, nebst den Prinzipien zur Abld-

Der Absaß der Produkte wird dur die Nähe der sung und Aufhebung aller auf dem Landbau haften-

andelsfstadt Graudenz wie des Weichselstroms sehr|den Belastungen und Dienstbarkeits- Rechte. Ñ 0 aide M Y Zwek der Gemeinbeits-Theilungen, Dienst- und son-

stigen Regulirungen der ländlichen Verhältnisse in

Kön sämmtlichen Königl. Preuß. Staaten, nach eigenen Abtheil. für directe Steuern, Domainen praktischen Erfahrungen bearbeitet , mit Zeichnungen versehen und herausgegeben von C. W. H. Klebe, Kbnigl. Oekonomie - Kommissarius in der P Brandenburg. 2 Abtheilungen. Preis: 7 Thlr. 15 sgr.

find, befinden sich in ziemlich- gutem Zuftande. Au und reizende Lage.

erleichtert. Marienwerder, den 21 August 1835. igl. Preuß. Regierung.

und Forsten.

Edictal-Citation. Nachdem über den Nachlaß des zu Trukelmen ver-

liche Liquidations-Prozeß erdffnet worden, so werden sämmtliche Gläubiger des Verstorbenen hierdurch

aufgefordert, binnen 9 Wochen , längstens aber in ¿D R ovlt (d in d chen dem vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts- S Teandluns; A ls Ne d, A Uh Riga bei Franyen, in St. Petersburg bei Brieff:

Assessor Hoyoll auf den 21, November c./, hora 10, im Konferenzhause des Königl. Ober - Landesgerichts

hierselbst angeseßten Termin ihre Ansprüche gebúh-|in wissenschaftlicher , Ih und commercteller

rend anzumelden und nachzuweisen: Diejenigen, welche dies unterlassen , trifft der Nachtheil ; daß sie aller etwanigen Vorrechte verlustiîg erklärt und mit

*ihren Forderungen nur an dasjenige, was nah Be-|Mit vielen Abbildungen. 8vo.

friediguúig der sih meldenden Gläubiger von der

Masse noch úbrig bleiben möchte, verwiesen werden. | ersieht man aus dem Titel: daß der Verfasser Herr

Unbekannte ober persdnlich zu erscheinen Verhin-|Þr. Ure der einzige Mann ist, der mit Erfolg diesen derte können sich an einen der hier fungirenden Ju- Gegensiand bearbeiten konnte, haben einstimmig alle stiz-Commissarien : Cruse, v. d. Trenk, Collin, Jusiiz-| dentlichen Blätter ausgesprochen. rath Lindenáu und Criminalrath Hassenstein wenden | beim Lesen dieses Buches und eine neue Welt geht

und selbigen mit Vollmacht und Fnformation versehen. |vor unsern Augen auf! Jch müßte das Buch selbs selbig d) Inf seh abdrucckten, wollte ich zur Empfehlung desselben etwas

sagen: denn angefangen so fesselt uns mit klopfenden Herzen jede Seite bis ans Ende. l Verbreitung eines so belehrenden, nühlichen Buches, kann nur von den wohlthätigsten und glücklichsten Folgen sein.

Urkundlich und in forma probante ausgefertigt. Insterburg , den u August, 1835. \

v.98) Civil-Senat des Königlichen Ober- Landesgerichts.

Oelgemälde - Auction zu Dresden.

Auf gerichtliche Anordnung beginnt Monta E Jndufirie. Ordnung und Zusammenhan g der Ma- erung der dem vormaligen Kunsthändler Herrn wesens Großbritaniens. und Statistik des Fabrik-

19. Oftbr. d. F., durch Unterzeichneten die

tdbsch gehdrig gewesenen Sammlung von grdßten- theils Original. Oelgemälden berühmter Meister ver-

schiedener Schulen, worunter mehrere Meisterwerke Bde Ed alteblnischer Schule dann zwei große tdmische Mo: |Wanwellenfabrit Kamnwvollen: Manuuctue. : e Allgemeine Bemerkungen Über die Wolle. Die Ein- (Zwel Fhuliche Stücke richtung und die Operationen einer Wollenfabrik. Die gedrudckten Auctions-Verzeichnisse sind auf por- pie t, ls Opera, tihea S aden nbe, - 2

1

saifen, Portraits der Apostel Petrus und Paulus en Medaillon in gold. Rahmen. befinden sh im hiesigen grünen Gewölbe).

tofreie Verlangschreiben zu haben: in Berlin bei Herrn Asher, in Breslau bei Herrn Buchhändler

Schulz, in Dresden durch die Waltber se Hof-|ynlihes Woblbefinden, verglichen mit dem der an- Buchhandlung, in Hamburg bei Herrn Mékler\) pn arbeitenden Classen, e über die Quantität i; Í : i i i d

Nürnberg bet Herrn Auctionator Bdrnev, in Wei- Wi Sie, L eh A E i ea U Streitigkeiten, der Vorurtheile und der Gesehgebung über diesen Gegenstand Gesundheit der Fabrik- arbeiter. Zustand der Kenntnisse und der Religion

Königl. und Raths- Auctionator. sin den Fabriken. ly ;

Harzen, in Leivzig bei Herrn Maler Börner, in

mar bei Herrn Buchhändler Hoffmann. Dresden , am 20. August 1835.

Carl Ernst Heinrich,

Stettiner Dampf-Schiffahrt.

Von 23. September an wird das Dampf - Schif: „„Kronprinzessin// nur 2 Mal in der Woche, nämlich am Diensiag und Sonnabend Morgens 8 Uhr von Stettin nach Swinemünde fahren, und wenn nicht vorfallende Bugsirungen eine Aenderung veranlassen, an jedem Montag und Freitag von dort wiederkehren

Zu dex am 1. October stattfindenden leßten dies- jährigen Abfahrt des Damvf - Schiffs: ,, Alexander ‘/ von Swinemünde nach Rigä werden die Reisenden ersucht, spätestens bis zum 29, September Mittags halb 12 Uhr hier einzutreffen.

Stettin, den 17. Septbr. 1835. A. Lemonius.

An zee ie, die Zahlung der Zins-Coupons und der zum erstenmal ausgeloosten Capitalien von den

Königl. Polnischen öprocentigen Schaß» Obligationen betreffend. Hiermit - benachrichtige ich die betrefenden Jnter- ressenten , daß die am 1. October e. zahlbar werden- den Zins-Coupo:1s von den Polnischen 5 procentigen Schatz : Obligationen, so wie die ausgeloosten Capi- talien derselben (deren Ziehungslifie bei mir einzu- sehen is) schon von heute ab zum vortheilhaftesten Course in meinem Comtoir erhoben werden kdnnen. Berlin , den 15. Septbr 1835. : Arons Wolff, Linden Nr 44.

1208;

Ra 4E N 7

Literarishe Anzeigen. Bei A. W. Hayn in Berlin, Zimmerstr. Nr. 29, is erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben-

Allgemeiner Briefsteller zur Bildung des bessecen Geschmacks im gewöhnli- chen und schwierigen Briefschreiben, von mehreren Schriftfiellern, Schriftstellerinnen und Geschäftsmän- nern. Herausgegeben von J. D. F. Rumpf, Kb- nigl. Preuß. Hofrathe. ate durchgesehene und ver-

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Der Preußische Kanzleisekretär. Eine vollständige Anweisung zur Schdnch und Recht: schreibung, zur Jntecpunftion und Schriftkärzung, ingleichen zur Einrichtung der Titulaturen , nebst einem . grammatiïch - orthographischen Wörterbuche. Von J. D. F- Rumpf, Königl. Preuß. Hofräthe. Dritte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Mit

| Bei Hinrichs in Leipzig i erschienen und zu

1070

Leichte Gespräche

a vie sociale des jeunes filles. ngs, ordentlichem Lehrer der Franz. weite verb. und verm. Aufl. Preis: L Thlr. 9 Grundsdbe i 5 der Gemeinheits-Theilung,

châzung des Ertrages und des Werr

Zum

rovinz

eg

Vaterlandsfreund. Bet Otto Wigand in Leipzig ist o eben erschie-

Das Fabrifkwesen Hinsicht,

bearbeitet vom Ur. A. Ure. Aus dem Englischen voni Dr. A. Diezmann. broschirt. 2 Thlr. Daß dieses Werk eine wichtige Erscheinung is,/

Man erstaunt

Eine allgemeine

Zur nähern Ueberse gebe ich hier noch den Fnhalt. Ú. U U Allgemeine Uebersicht der Fabrik- und Manufactur-

._B u ch. | Untersuchung der webhbaren Fasern -, Baumwolle,

11. B u ch. Zustand unserer Fabrikarbeiter in Hinsicht auf per-

| V. B u ch. i Das Fabrifwesen in commercieller Hinsicht.

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Schweiz und deren Hauptorte in Original-Ansichten dargestellt, gezeichnet von Gustav Adolph Müller. aof Stahl gestochen von Henry Winkles und andern ausge- zeichneten Englischen Künsllern. Mit Erltioterungen von Heinrich Zschokke.

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Carlsruhe uud Leipzig, im August 1835. Kunstveclag, W. Creuzhbauer.

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Durch alle Kunst- u. Buchhandlungen ist zu erhalten: Kunsicabinet dés verstorb. Herrn Arctifsies gewannen und ferner gewinnen werden.

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G. Jäger. gr. o. geh. Stuttgart, Meh- ler sche Buchhandlung. Preis 15 Thlr.

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Erläuterungen. Preis 2 Thlr. Y Vorbenannte Karte ist ohne Schrift: Die darauf befindlichen Orte, Flüsse 2c. sind aber mit den An- fangs-Buchstaben ihrer Namen bezeichnet, w0o- durch dein Gedächtnisse nachgeholfen wird, ohne den Rg L mechanisch zu machen. Sie is auf nes» welche sih darauf nicht finden, da Ueberladung ver- micden werden wollte, noch selbs hineingezeichnet werden können. / Für den Lehrer dienen als Leitfaden beim Unter- richte die dazu gehörenden , vier Bogen starke, Er- läuterungen. - : Die Verlagshandlung hat dem Hochpreislichen Königlich Württembergischen Studienrathe die Karte zur Beurtheilung eingesandt, und in dem hierauf erlassenen Decrete hat sich derselbe folgendermaßen ausgesprochen : ; Der Königliche Studienrath erkennt diese Wand- - farte wegen ihrer methodischen Zweck mä- ßigkeit, wegen der Richtigkeit ihrer to- pographishen Behandlung, wegen. ihrer ausgezeichneten Anschaulichkeit und we- gen ihres billigen Preises für vorzüglich empfehlenswerth zur Anschaffung und zum Ge- brauche in Lehr-Ansalten, und ermächtigt hier- mit die Verlagshandlung, auf dieses Urtheil în ihren dfentlichen Ankündigungen sich zu berufen. Exempiare sind durch alle Buchhandlungen zu ‘ete halten, in Berlin durch Ferd. Dúmmler, E. S. Mittler und alle andern Buchhandlungen.

zösische Straße Nr. 20 «, is so eben erschienen und in allen Buchhan lungen zu haben: : Andeutungen Über das Wesen und die Berechtigung der Philologie als Wiss- senschaft. Von Þr. Fulius MÜßtßell. gr. La geh. 10 sgr. , Bei den vielfachen Anfeindungen und der wesent- lichen Verkennung, welche die Philogie in neuerer Zeit hat erdulden uiüssen, wird es Philologen und deren Gegnern eine interessante Erscheinung seyn, in obiger Schrift auf eine geistreiche, Überzeugende Weise die Fdee der Philologie und deren Berechti- gung als Sissenschaft entwickelt zu finden.

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Ueber die Verhältnisse und Wohnsiß

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Eine polemische Schrift gegen des Herrn von

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.

/

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lere, und der 3te die neuere Geschich Der Preis if wie bisher 9 Fl. oder 5 Thl,

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Stuhrsche Buchhandiung zu Yw Schloßplaß Nr. 2.

s

U

Jch liebte sie‘

Wilh. Gottl. Korn, Buchhändler in Bresla

von Bernard Sökeland

Direktor des Königl Gymnasiums in Coesfe

geheftet. 127 sgr.

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Scherz Glossariun. f Haltaus Glossarium. 8 Thlr,

8 Thlr. Kampß FJahrbüdt

_ Preußishe Staats-

Allgemeine

N T U * O TACO 73 c, r: A 3 Prev) G 7 E V ris.

pr E E

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben die Wahl des Medizinal-Raths \rofessors Yy, Busch zum Rektor der hiesigen Universität für as Universitäts - Jahr vom Herbste 1835 bis dahin 1836 Aller- digst zu bestätigen geruht.

Des Königs Majestät haben geruht, Landgerichts-Räthen zu ernennen : den Staats-Prokurator Fastnagel beim Landgericht zu Achen

(mit Vorbehalt seiner Anciennetät), den Assessor von Druffel beim Landgericht zu Koblenz, den Assessor J v2n beim Landgericht zu Achen, j den bisherigen Friedens-Richter Wey gold beim Landgerichte

zu’ Saarbräcken ;

Staats-Prokuratoren:

die Assessoren Gräf und Heyer beim Landgericht zu Trier,

die Assessoren Linz und Perrot beim Landgericht zu Saar- brücken, und pi

den Assessor Kannengießer beim Landgericht in Köln.

Der bisherige Land- und Stadtgerichts-Assessor B druer ist im Zustiz- Komraissarius bei dem Land- und Stadtgerichte zu

Wchónlanke, mit Anweisung seines Wohnsises in Schönlanke,

stellt worden.

Der bisherige Ober-Landesgerichts - Referendarius Lei in jtettin ist zum Justz- Kommissarius bei den Untergerichten des hreiffenhagenschea unò Randowschen Kreises, mit Anweisung ines Wohnorts in Greissenhagen , bestellt worden.

C O E Er E E R R R

Heute wird das 20e Stück der Gesez-Sammlung ausgege-

f wels E M

gr. 1639, Die Erklärung wegen gegenseitiger Aufhebung des Abschlusscs und Abfahrts- Geldes E Aut chen Preußischen Staaten einerseits und den Oester- reichischen Staaten, mit Ausnahme von Ungarn und Siebenbärgen, andererseits. Vom 24. Juli d. D:

» 1640. Die Verordnung wegen Stempel- Entbindung der von Friedensrichtern in der Rhein-Provinz über ab- E Aguleihe FUNS Uo an Verhandlun- gen. Bom 17ten v. M., ferner die Aller Kabinets-Ordres e E in

» 1641. vom 28\ten ejusd., wegen des Uwmnzugs-Termins die- nender Schäfer und Schäfer - Knechte im Kreise Hoyerswerda, j

1 1642, von demselden Tage, wegen Verleihung der revidir- ten Städte-Ordnung an die Stadt Filehne,

» 1643, vom 29sten ejusd., betreffend die Kompetenz zur Abfassung des Erkenntnisses 3ter Jnstanz in fiskali-

schen Untersuchungs - und Junjurien - Sachen,

» 1644. vom 3lsten ejusd., wegen Beilegung des Titels „Ober: Landes - Gericht ‘‘, an das Hof- Gericht in Arnsberg, und

» 1645, vom dten l. M., die Declaration des §. 44. Titel 4. A 11, des Allgemeinen Landrechts betreffend, und uleßt

» 1646. die Ministerial - Erklärung vom 8Vten [. M., wegen der m t der Herzoglich Braunschweig-Lüneburgischen Regierung abgeschlossenen anderweiten Durchmarsch- und Etappen-Convention.

Berlin, den 21. September 1835.

Geseß-Sammslungs-Debits-Comtoir.

Zeitungs-Nachrichten. ula 0d.

Frankrei ch.

Paris, 14. Sept. Der König tnusterte gestern Mittag 1 Hofe der Tuilerieen 4 Jnufanterie-Regimenter, die bisher hier Garnison lagen und eine andere Bestimmung. erhalten haben. * wurden mehrere Ordens - Kreuze vertheilt. Nach beendigter bue wurde das Offizier-Corps Sr. Majestät vorgestellt.

Der König hat gestern vier Glückwünschungs- Schreiben zu Erhaltung seines Lebens am 28. Juli von den Senaten der ien Städte Hambura, Bremen, Lübeck und Frankfurt: erhalten.

Man \chreibt aus Eu unterm iten: „Die Reise des Kd- 0s hierher scheint nunmehr entschieden zu seyn. Wir erwarten J. MM. Dienstag früh (15.). Dee Equipagen befinden sich bereits t mehreren Tagen hier. Wahrscheinlich werden ‘die béiden gen ‘Prinzen, die seit dem 24. Juni das Schloß Eu bewoh- , mit ihren Aeftern nah Paris zurückkehren.“

Der Fürst von Talleyrand befindet sich seit dem 3ten d. M. eder auf seinem Schlosse Valencç ay.

er‘ Graf von Montalivet hat sih von hier nach Bourges

eben, um den Berathungen des General-Conseils des Depts. Cher beizuwohnen.

Herr Dupin der Aeltere hat vorgestern Paris verlassen und ) hach’ Clamecy begeben.

„Der chemalige Großsiegelbewahrer unter der Regierung 9 A, Herr Courooisier, ist am 10ten d. M. in Lyon mit e abgegangen. / | estern Mittag um 2 Uhr fanden bei der ungünstigsten Wit- cio auf dem Marsfelde die Pferderennen um den Königlichen ¿6 von 6000 Fr. statt. Ungeachtet es fast unaufhörlich reg- Pdtte sich doch eine zahlreiche Menge von Pferdeliebhabern k Unden, indem man sich ein interessantes Rennen versprach. varen nämlich 9 der s{önsten Pferde dazu angemeldet wor- (nd zum ersten Male sollte ein in einem Landgestüte gezo- dem td die „„Agar‘/, eine vierjährige Stute, mitlaufen.

ann interessirte sich für dieses Pferd, da es ungemein

2 P Ée L E res ch ———= E T A E E T7

| maseda begeben werde, um seine

a

{öôn gebaut ist, Jedermann besorgte aber auch um so mehr, daß ihm der Sieg. nicht würde zu Theil werden, als sich unter den Konkurrenten die berühmte „Miß Annette““ des Lord Sey- mour befand. Außer diesen beiden Pferden liefen noch 4; die 3 Übrigen waren zurückgezogen worden. Die Bahn betrug den zweimaligen Umkreis des Marsfeldes, und es galt einen doppel- ten Sieg. - „Agar“/ führte, dicht gefolgt von der „Miß Annette““, und beide ließen bald die übrigen 4 Mitbewerber weit hinter sich. „Miß Annette“/ siegte mit einer Kopflänge in 4 Minuten 92%/; Sekunden. Nur ein einziges Mal ist dieser Lauf rascher beendigt worden, nämlich in 4 Minuten 50 Sekunden, freilich aber auch an einem Tage, wo das Terrain besser war; denn diesmal war die Bahn von dem Regen gänzlih aufgeweicht, ja zum Theil überschwemmt. Das zweite Mal liefen nur noch „Miß nnette“/ und „Agar‘/ allein. „Miß Annette‘/ führte von Anfang an, jedoch sets dicht gefolgt von der „Agar““, und erreichte das Ziel nur ?/, Sekunden früher als diese. Der Preis wurde also abermals dem Lord Seymour zuerkannt, der hiernach in diesem Jahre mit demselben Pferde hier bereits 3 Preise von zusammen 14,000 Fr. gewonnen hat.

Jn dem Hause der ermordeten Eheleute Maës hat man aber- mals einen Fund gethan. Die untersuchenden Gerichtspersonen kamen. an eín fleines Kabinet, dessen Eingang mit einer besonde- ren Vorrichtung verschlossen war. Als es erbrochen wurde, fand man nichts als zwdlf Hüte auf einem Brett neben einandver. Man fragte sich: worum wohl Herr Maës diese Hutkammer so vorsichtig verwahrt habe? Ein Gerichtsdiener greift aus Neugiekde nach einem der Hüte, um ihn zu besehen; er findet Widerstand, zieht stärker, und pldslich fällt ein Sa mit Geld herunter: man untersucht nun die anderen Hüte und unter jedem war ein Scha6 verborgen.

Herr Aubry-Foucault, verantwortlicher Herausgeber der „Ga- zette de France“', ist heute nach Absizung der ihm zuerkannten 15 monatlichen Gefängnißstrafe, seiner Haft entlassen worden. Die bisher in Rouen erschienene „Gazette de Normandie“, ein Oppositions-Blatt, ist in Folge des neuen Preß-Gese6es ein- gegangen; eben so der „Dauphinois‘/, der bisher in Grenoble herausgegeben wurde.

Im heutigen Journal des Débats liest man in Bezug auf die Spanischen Angelegenheiten Folgendes: „„Jn unserer Korrespondenz aus Madrid vom dten ist von keiner Volks -Be- wegung die Rede, welche die Königin genöthigt hätte, ihre Mi- nister zu entlassen. Die Publication des (in der Nr. 259 der St. Ztg. mitgetheilten) Manifestes gegen die Provinzial - Junten und die auf verschiedenen Punkten! des Landes ausgebrochenen Bewegungen hatten in der Hauptstadt noch keine Unruhen veran- laßt; do besorgte man dies, und es waren demnach die erfor- derlichen Maßregeln getroffen worden, um die Königliche Druk- kereci zu beshüsen. Wenn indessen Madrid ruhig is, so sind dagegen die Nachrichten aus den Provinzen nichts weniger als zufriedenstellend. Die Partei der Constitution von 1812 greift im Süden der Halbinsel je mehr und mehr um sich, während andererseits die in Cadix stattgehabte Bewegung schon Coruña und Vigo erreicht hat. Es wurde versichert, der General - Capi- tain von Galizien, General Morillo, habe sich an Bord eines Französischen Fahrzeuges, flüchten müssen. Man kennt noch nicht den Eindruck, den das Manifest des Spanischen Ministeriums in Catalonien hervorgebracht hat; doch muß man von dieser Seite auf ‘einen lebhaften Widerstand gefaßt seyn, wenn es wahr ist, daß die drei Provinzen Valencia , Catalonien und Aragonien damit umgehen, in Tortosa eine Cen- trat s Junta einzusegzen. Die Spanische Regierung scheint auf. die Entzweiung ihrer Gegner zu rechnen. Die Kar- listen - Corps haben sich in Catalonien beträchtlih ver- mehrt, wenngleich sie in Aragonien lebhaft verfolgt werden; sie befinden sich im ungestörten Besiße einer ziemlich bedeutenden Gebietsstrecke, und es steht zu besorgen, daß ihre Vereinigung mit den Navarresen den Gang ihrer Operationen wesentlich fdr- dern werde. Jn Estremadura. herrscht Ruhe. Unter diesen trau- rigen Umständen sieht man einer Entschließung der Franzdsischen Regierung ängstlich entgegen. Aller Augen sind auf Frankreich gerichtet. Wie sehr indessen auch die Lage Spaniens die ernst- lichste Aufmerksamkeit unserer Regierung in Anspruch nimnit, so können wir doch noch nicht anzeigen, daß sie zu einem Entschlusse getommen sey.‘

DieGazette de France behauptet, daß auch Estremadura sich bereits im Zustande der Jnsurrection befinde (\. Portugal), und daß der Madrider Regierung überhaupt nur noch Galizien (2) und die beiden Castilien übrig blieben, wo indessen ebenfalls eine große Gährung herrsche. Die Fremden-Legion, meint das ge- dachte Blatt, müsse sich in biesem Augenblicke auf dem Wege nach Madrid befinden.

Das Journal desDébats meldet aus Bayonne unterm Sten d.: „Reisende, die gestern aus Cstella und der Umgegend von Sesma hier angekommen sind, erzählen, daß das Resultat der Affaire bei Los Arcos am 2ten d. M. die Pläne des Cor- dova vereitelt habe. Dieser wollte sich nämlich auf dem kürzesten und bequemsten Wege nach Bilbao begeben und zu diesem Be- huse die in dem Rayon von Estella befindlichen Karlisten zwin: gen, diese Position zu verlassen. Gleichzeitig sollten alle dispo- nible Truppen von San Sebastian und Santander auf Portu- galette marschiren. Die Niederlage Cordova's. bei Los Arcos hat ihn jeßt gendthigt, sich auf Viana am Ebro zurückzuziehen, und man glaubt nun, daß er sich iber Haro und Miranda nach Bal-

Operationen mit den in Por- rugalette befindlihen Truppen zu kombiniren. Die Karlisten schicken sih an, allen diesen Bewegungen zu folgen.“/

Privat - Briefe aus Bayonne bestätigen die Nachricht, daß Bilbao am sten, in Folge einer vereinten Bewegung der Truppen der Königin, ohne Kampf entseßzt worden ist. Das Gefecht bei Los Arcos soll die Aufmerksamkeit der Karlisten so sehr auf diesen Punkt gelenkt haben , daß die zur Entsesung Bilbaos abgesand- ten Truppen ungehindert ihren Zweck erreichen konnten. Ueber das Treffen bei Los Arcos giebt die Sentinelle des Pyre-

d)

eitung.

Berlin, Montag den 2fen September

1835.

„Am 2ten Morgens verließ Cordova

nées folgende Details: mit zwei starken Kolonnen, die aus 10,000 Mann, 800 Pferden und 4 Stúck Geshüg bestanden, Mendigorria; sein Nachtrab bestand aus 400 Mann Kavallerie, unter den Befehlen des Bri-

gadiers Don Miguel de Jrribarra. Der Brigadier Aldama verließ Sesma mit 6000 Mann und 200 Pferden. Der Ge- neral Cordova nahm eine Stellung bei Los Arcos ein und stellte seine Artillerie so auf, daß sie den Weg, auf dem die Karlisien kommen mußten, bestrih. Die Generale JZturalde und Moreno pflanzten ihre Artillerie ndrdlich von Sorlada auf. 14 Karlisti- sche Bataillone hielten die Weinberge der Umgegend besebt, so daß Sorlada die beiden Parteien trennte. Alle Einwohner von Los Arcos hatten sich auf die umliegenden Anhdhen bege- ben. Gegen 12 Uhr Mittags begann das Feuer. Die bei- derseitigen Guerillas wurden mit einander handgemein; die Einen riefen: Es lebe Jsabellall.! Es lebe die Freiheit! Die Andern: Es lebe Don Carlos! Es lebe die Religion! Bald begann die Artillerie zu spielen, und die der Christinos fügte den Karlisten einen Augenblick lang viel Schaden zu. Die Christinos drangen nun gegen Los Arcos vor, wo sich 3 Com- pagnieen Karlisten verbarrikädirt hatten ; diese Truppen befanden sich in großer Gefahr, als Don Carlos mit dem Usten Bataillon der Guiden von Alava, mit der heiligen Compagnie und nit seinem Generalstabe anlangte. Das Feuer dauerte bis 3!/, Uhr Nachmiütags, zu welcher Zeit die Karlisten den rechten Flügel der Christinos kräftig angriffen und ihn zum Weichen brachten. Der

Viana. Die Christinos sollen 300 Todte und viele Verwundete auf dem Plabe gelassen haben.“ i

Die Sentinelle enthält aus Bayonne vom 10, d. M. ein Schreiben folgenden Juhalts: „Briefe aus Madrid, die auf außerordentlichem Wege in Oleron eingetroffen sind, melden den Sturz des Ministeriums; beim Abgange des Couriers war das neue Kabinet noch nicht zusammengestellt, aber man hielt die Er- nennuüngen von Arguelles, Alcala - Galiano, Jsturiz und des Grafen Almodovar für gewiß.“ Dies ist ohne Zweifel die Nachricht, die der Regierung dur den Telegraphen zugegangen war, und deren Bestätigung man noch, aber wahrscheinlich ver- gebens, erwartet. Ein anderes Schreiben aus Bayonne mel; det, die Bewegung in Madrid habe am 6. d. nach der Ankunft Mendizabal's stattgefunden.

Jm Bon Sens liest man: „Das Kabinet der Tuilerteen nimmt die Lage Spaniens in ganz ernstliche Betrachtung. Heute Morgen ist ein Minister-Conseil gehalten worden ; es is, wte es heißt, die Frage von der Beseßung mehrerer Festungen Spaniens

durch die Französischen Truppen erörtert worden. Gewiß ist eé, daß mehrere Regimenter nah der Gränze abgehen werden.“ Auch die Nouvelle Minerve versichert, daß in dem Kabinet wieder die Rede von einer Jntervention der Französischen Truyv- pen sey; es soll in dem _- gestern in den Tuilerieen gehaltenen Conseil nicht an lebhaftem Widerstande gegen diese Maßregel ge: fehlt haben; allein Herr Guizot hätte sein Portefeuille niederzus legen gedrcht, und dann auch {winde die Abneigung einer Hho- hen Person gegen die Jntervention vor den Gefahren, die das doctrinaire Königthum von Spanien umlagerten.

Die Gazette de France sagt: „Der Herzog von Frias

hat gestern Abend von seiner Regierung den bestimmten Befehl erhalten, bei der Französischen Regierung auf eine offizielle und förmliche Weise eine wirksame und ofene Jntervention nachzu- suchen. Die Königin Christine wird die Antwort abwarten, um dann einen Entschluß zu fassen.“ : Á Don Carlos hat ein Dekret erlassen, wodur er der Wittwe Zumalacçarreguy's das General-Lieutenants - Gehalt ißres verstor: benen Gatten als lebenslängliche Pension läßt und einer Feden ihrer drei Töchter ein Jahrgeld von 2000 Realen auss Herr del Valle, Spanischer Kommissarius, der sich nach A! gier begeben hatte, um die Einschifsung der Fremden - Legion zu betreiben, und mit ihr nach Majorka gesegelt war, ist wieder in Paris eingetroffen. :

Großbritanien und Jrland.

London, 15. Sept. Jhre Majestäten begaben H geoforn von Windsor nach dem Mitlitair-Jnstitut zu Se B König die Kadetten musterte. Ges : _Die Ernennung Lord Minto’s zum ersten Lord der Admi ralität bestätigt sich; sie wird, dem Vernehmen nach, in der heu- tigen Hof-Zeitung angezeigt werden. i n i s Lord Melbourne ist gestern von Chevening und Herr Spring Rice von Windsor nah London zurücckgekehr. j : In der leßten Sikbung des Unterhauses erklärte der Kanzfer der Schaßkammer, er hoffe, die Regierung werde in der náchite:; Session die Emancipation der Juden durhse6en. S Der Standard versichert, es sey {on seit mehreren Mo- naten in dem betreffenden Ausschusse des Unterhauses klar aus- gemitte!t worden, daß die Wahlen der Herren O'Connell und Ruthven zum Unterhause ungültig seven, und doch habe man A E bis zu Ende durch einen offenen Betrug im Hause geduldet. z Ier Am Donnerstag fand in Manchester das Herrn O'Conne l zu Ehren veranstaltete Diner statt. Herr Walker führte dabei den Vorsi6, und die. Zahl der Gäste belief sich auf ungefäßr 250. Der Toast auf O'Connell wurde mit folgenden Worten ‘ausg: bracht: „Dank dem Herrn O'’Connell für seine autgezcihneten patriotischen Dienste, und möge er necch lanc- fortfahren, nie seinen großen Talenten zur Beförderung der großen Sache NG bürgerlichen und religiösen Freiheit beizutragen, “/ Der Gir feierte hielt nun eine sehr lange Rede, worin er eine Uebersict von den Arbeiten der leßten Parlainents - Session gab und na- mentlih über das Verfahren der Tories mit Hinsicht auf die Jrländische Kirchen - Bill sprach, wobei er “die Meinung äußerte, daß, da die Lords in diesem Jahre in eine Bill ge: willigt, die den Jrländischen Geistlichen weniger Zehnten “als im vorigen Jahre gewähre, sie binnen hier und einem Jahre eincit noch schlehteren Kauf machen würden, Der Redner verthei-

General Cordova begann seinen Rückzug in der Richtung von

S E R Dn T TOT

dage

L, ft M.