1835 / 266 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zut bringen , für das Blut verantwortlich gemacht werdet, das vér- gossen würde. Venezuelaner! Sehet mich unter Euch fertig, Eure Rechte zu vertheidigen und den Schiffbruch abzuwenden, der das Volf bedroht. Hauptquartier S. Pablo, den 15. Juli 1835.

Joseph A. Paez.‘

Porto Cabello, 1. August. Wie man vermuthet hatte, erklärte sih General Paez für die Sache der Verfassung und des Präsidenten Vargas, ohne einen Augenblick zu s{chwanken. Er . 45 brachte auf den Llanos unverzüglich §00 Reiter zusammen und Anl U bus 202 (na: brach nach Valencia auf, das ‘sich ihm sogleich ergab, so wie alle e A 02

Cons. 3%, -903-4. 1834 39. - Zinsl. 11.

Columb. 31/4, Mex. 36.

Span. 31 1 3% 193%.

do. 10254. 5% Port. 871/,.

1086

London, 18. September.

Belg.

5% Rente 107. 50. 3% do. 80. 5. 5%, Neap. 98. —.

2 S % 56 I

Sonntag, 27. Sept. Jm Opernhause: Auf vieles V.

—._, Span. Cortes 4114. Obl. v. | ren: Die Jungfrau- von Orleans, romantische ; Ausg. 1734. 21/0 Holl. 541/,. 5% Abth., E y D Fragen do. 3% 56. Bras. 87. Chili —. E Le Königstädtisches Theater.

Paris, 17. September. cko/ Donnerstag, 2A Sept. Titus, Oper in 2 Akten. q

Ausg. Schuld 127,4. ® | von Mozart. (Dlle. Vial: Sextus, als Gastrolle. Hr, Wien, 18. September. miller.: Titus.)

49% 98% 6- Bank - Actien 1324. Neue Preise der Pläke: Ein Pla6 in den Logen und it Y,

des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Städte zwischen dort und Caraccas, vor welcher leßteren er am | 27. v. M. ankam und soglei die Empörer aufforderte, sih ohne Bedingung zu ergeben. Sie sammelten ihre Landstreicher und

ove : . . ; U C í H i í F) ; ’. es . C ib egan M n vet lie en mit den elben o wärts auf einem 1835. Morgens E Abends Nach einmaliger Stadt-Theater zu Bres(au Cuno von uben ; ad, S E A sel M [i E, ; Seitenwege die 22. September. | 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. brück: Die Aebcissin, als Gastrollen.)

tadt. Am folgenden Morgen um 6 Uhr zog Paez ein und A 2 : 6 S Fra Díavol N wurde mit dem Jubelruf : „Cs lebe die Verfassung! es lebe der | : : z ea Ta g Sonnabend, 26. Sept. Fra Diavolo, oder: Das Yyy Präsident Vargas!“/ empfangen. Er hielt sich nux eine Stunde | Luftdruck 335,97“ Par. 335,43" Par. 335,83‘ Par. f Queltwärme 8,19 N. haus zu Terracina, komische Oper in 3 Akten. Must 7 V G N Í c H O D J, Flu s T2999 9 » ¿ . . . A in der Stadt auf und seßte dann ded Flüchtlingen nah. Dies | Lisivlenis 2 1200 s 0 R 1800 Sluswärme 1320 R, | Auber. (Dlle. Vial: Zerline, als Gastrolle. Hr. Nil war also eine Revolution von 20 T di sutverai MaRpUnl 0 N. J 01 N. | 106% R. Bodenwärme12,1 0 N, | vom Stadttheater zu Breslau, neu engagirtes Mitglid ÿ

atjo eine ¿evolution von gen, die ohne B Utvergießen Dunfisättigung | 92 pCt. 37 yCt. 78 pCt. s ; ; Antrittsroll Dlle. “D geendet hat, wenigstens bis jeßt. Was mit den Rädelsführern |- etter (iten Bèlieu: heiter, f Ausdünstung 0,096 Rh, | Bühne: Lorenzo, als Antri dr Vial Dile. Hähnel: Di geschehen wird, weiß man noch nicht. Es heißt, der Kongreß | Wind... O. O. O. Niederschlag 0. Im drittén Finale wird Dlle. Vial eine Arie aus der werde unverzüglich einberufen werden. Wokkenzug A O. S Nachtkälte 10,0 0 R, | l! A Bie E E M u Í

L s ; : ; : i ‘eise der Plákbe: en und im §4

: 74‘ Par... 69 R. 0R... M A Tagesmittel: 335,74“ Par 15,6 R... 1069 R... 69 vEt. des ersten Ranges 1 Rthlr. A. i

Auswärtige Börsen.

Meteorologishe Beobachtung.

Freitag, 25. Sept. Die Kreuzfahrer, Schauspiel in 5 von Kokebue. (Hr. Pfeiffer, Königl. Hannoverscher Hofes spieler: Balduin von Eichenhorst; Hr. A. WohlKüex |

Amsterdam, 18. September.

Niederl. wirkl. Schuld 544. 50%, do. 101%. Ausg. Schuld

Kanz-Bill. 2334. A4!4%, Amort. 94. 3149/, 785/. Russ. | ; 98!/,. Vesterr. 1007. Pee Prüm.-Scheist 0 do. 4%, Aul. Donnerstag, 24. Sept. 10114. 5%, Span. 305%. do. 3% 183. Eduard's, Trauerspiel in ; Antwerpen, 17. September. Freitag, 25. Sept. 59/4, Span. 30. Zinsl. 1214. Cortes 27'/,. Coup. —. Neue

o] An!. S4 /4.

Musik von Paer.

Königliche Schauspiele.

Im Schauspielhause: 3 Abth., nah Delavigue, von Th. Hell. Im Opernhause: Saugines, oder: Der Zögling der Liebe, heroisch-komische Oper in 2 Abth., mit Tanz.

C S E S E E E Ä T T T D L E L" E

Nedacteur Cottel. Ur RE E V E

Die Söhne

Gedruckt bei A. W. Hayn,

“M6 An 20 fre f. 1/1 2 Q D O dde d E do Let S E

Bekanntmachungen. den Nachlaß der

, Subhastations - Patent. |sorbenen pensionirten Die in dem Dorfe Unter-Lindow, Lebuser Kreiscs|vermeinen , hiermit

meisters Philipy Ernst Meyer eingetragene, jedoch [ausgeschlossen zu werden, geladen, sich dem Mühlenmeister Carl August Bohle gehörige

denen Bauergute, welche Grundstücke auf 9795 Thlr

werden, und es ijt der Bietungs-Termin auf zu bescheinigen. dent 2. Februar 1836, Vorm. 11 Uhr, Signalum Wedendorf, im Großherzogthum vor dem ernannten Deputirten, Fustizrath Melzer in lenburg-Schwerkn, am 17. ugust 1835.

dem Partheien-Zimmer des: unterzeichneten Gerichts, Gräflich von Bernstorffsches Patrimonial-

in dessen Registratur die Taxe und der neueste Hy- potheken Schein des Grundstücks eingesehen werden rxônnen , angeseßt worden, welches den -Fnteressenten

Gericht hieselb f.

i am Donnerstage, den 12."November d. F., Mahkl= und Schneidemühle mir dem damit verbun- Vormittags 10 tbe auf dem Hofe zu Wed d

n . ( entwede! in Person oder durch genugsam legitimirte geschrieven Neun Tausend Stebenhundert Fünf und|Bevollmächtigte zu gestellen und ibre Erb- oder son- Neunzig Thaler gerichtlih gewürdigt worden fïnd,| stigen Ansprüche an den fraglichen N1chlag anzumel- fol Schulden halber an den Meistbietenden verkauft |den , zugleich aber auch sofort rechtlicher Art- nach,

I- F. Ebert, Fustit.

endorf

Med-

und Kauflustigen hierdurch bekannt gemacht wird. Zugleich werdenalle unbekannten Realprätendenten

hierdurch aufgefordert, in dem Termin ihre Ansprüche Oeffentliche Versteigerung des berühmten v. Jabach' schen Familien - Gemäldes

a1 das Grundsiúck anzumelden , widrigenfalls diesel-

ben damit werden präcludirt und ihnen ein ewiges

Stillschwoeigen deshalb wroird auferlegt werden. Franffurt a. d. O., den 6. Juni 1835.

Kdnigl Preuß. Lagund- und Stadtgericht

von Carl Le Brun in Köln.

und als Befdrderer der Künste

einiger Zeit hierselbst versiorbenen Kaufmanns Fo- |dessen Familie darstellte. hann Heinrich Bartels sen, „werden hierdurch allesin die und jede, welche aus irgend einem Rechtsverhäitnisse| Könige in den Adelstand erhoben worden und Ansprüche und Forderungen an die Verlassenschaft |hdchser

am 8. , oder endlih am 22 Oktober dieses Fah- keit jenes Bildes, bei welchem, wie er selbst

res, Nachmittags 3 Uhr, auf hiesiger Weinkammer die Freundschaft den Pinsel geführt, zu erreichen. gehörig anzumelden und zu bescheinigen, oder zu er- Auch wird jeder Kunstkenner gestehen, daß nicht leicht warten, daß ste durch das in dôfentlicher Diät am ein Erzeugniß der Fratzöstichen Schule dieses Werk 4 November dieses Jahres zu publicirende Präclusty- an Reichthum der Composition, an Richtigkeit der Eckenntniß werden präcludirt, und für immer abge- |Zeichnung, an Wahrheit der Charaftere, an 13nmuth des Colorits und an Zartheit der Ausführung über- Das Bild mißt, mit Ausschluß des breiten 8 Fuß 9 Zoll in der Höhe und l Es ent- hält 6 lebensgroße Figuren, nämlich den Herrn von Jabach , dessen Frau und vier Kinder im Al-er von etwa zwet bis vie-zehn Fahren: daun noch das Por-

wiesen werden. Stralsund, den 12. September 1835. C Verordnete zum Stadt-Kammergericht. C. W. Grosfurd.

trifft. goldenen Rahmens, 10 Fuß 5 Zoll (Rheinisch) in der Breite.

Bekanntmachung.

Die der unterzeichneten Landschafts - Direction in|trait des Malers selbsi als Spiegelbild. Es

der nothwendigen Subhastation für den Preis von kaum nöthig sein, etwas Weiteres überdie Vorzúge 93/175 Thlr. adjudicirten im Czarnikauer Kreise Re-| dieses Gemäldes hinzuzufügen, wenn wir an den gierungs - Departements Bromberg belegenen ‘Güter |Eindruk erinnern , den es auf Göthe zu wiederhol- Czarnitauer Hammer sollen anderweit aus freier Hand ten Malen gemacht und den er in seinem Leben und

verkauft werden. Wir haben hierzu einen Termin auf den 6 Detobér- c, j Nachmittags um 3 Uhr, hieselbst angeseßt, und laden | Fabach, geb. Maria de Groote, und nur die

später in Kunst und Altecthum am Rhein zu

zu demselben die Kauf - Liebhaber mît dem Bemerken zweigung der Familie in viele, zum Theil weit ent- etir/ daß die Kauf -Bedingungen in unserer zur Zeit fernt wohnende Betheiligte veranlaßt gegenwärtig am. hiefígen Orte befindlichen Registratur einzusehen 'zum ersten Mal den dentlichen Verkauf, wozu der

sind, und das die Käufer, da die Taxe bei der Feuers- brunsi in Schneidemühl verbrannt i\t, von den Rea- litäten der

Termin

Kenntniß erlangen können.

Behle bei Schönlanke, den 18. Septbr. 1835. selbe zur Ansicht der Liebhaber ausgestellt und

Königl. Westpreuß. Landschafts - Direction steigert werden wird. Auch werden daselbs die Be-

Schneidemühlschen Departements. dingungen zur Einsicht ofen liegen.

Eins der vorzüglichsten Gemälde Carl Le Brun's, Hofmalers von Ludwig XIV., ist unstreitig dasjenige, in welchem er um das Jahr 1662- seinen Gönncr and Proteftor, den als Besibexr großer Sammlutgen

i ; 1 und Wissenschaften Auf den Antrag der Kinder und Erben des vor|befanuten Nathsherrn in Köln, E. von Fabach, und | . Dieses Bild fällt demnach Pertode des Künstlers, wo er bereits vom

an Gunst genoß, und nie soll er es vermocht des Kaufmanns Johann Heinrich Bartels sen. zu: haben , in den Portraits und historischen Gemälden, machen berechtigt sind , aufgefordert, solche in nach- [deren er als erster Hofmaler des Königs von Frank- steheuden Terminen, als am 24. September, oder reich eine große Menge verfertigte, die Vortrefflich-

dern versucht. Dasselbe blieb seit seiner Entüehung in ungetheiltem Besiße der Familie dex Frau von

rbran! de! auf Dienstag, den 20. Oktober 1835

qu. Güter, theils bei dem Administrator zit Köln am Rhein anberaumt wird. Durch die köl- Schwanke hieselbst, theils in Czarnikauer Hammer nischen öffentlichen Blätter wiro 14 Tage vor dem Verkaufs-Termine bekannt gemacht werden, wo das-

dessen

fagte,

gezeichnet von Gustav Adolph Müller, auf Stahl geslochen von Henry Winkles und andern ausge-|empfohlen werden.

Ausgabe in Royal-Quart wit Abdrückzn auf chin.

nur bei Empfang einer jeden Lieferung den Sub- scriplions-Preis derselben. Subscribenten-Sanun- ler erhalten bei 12 bezabllen Exemplaren eins frei.

geriptions-Listen mit Probe der Slahlstiche, liegen zur Ansicht und Unterzeichnung in allen gnten Buchhandlungen des In- und Auslandes bereit! Band der

wird

schil-

Ber-

Berlin, Sehloszplalz No 1.

ler) in Berlin, breite Str. Nr. 23; Wilmsen; in Prenzlau bei Kalbersberg; in St. [redigirten mit dem erforderlichen historischer Petersburg bei Hoewert ist erschienen, und daselbst,

wie auch in allen Buchhandlungen zu haben:

ver-

1 Br R D 200:

V E Ln ai trov é “Die lm Jahre 1764 im Breisgau geborne Câtha- Lite tar i {ch c A Zeig én. rina, angeblich verwittwete Laylie, welche seit Mi- MWedendörf conditiontrt und seit einem Fahre als Pensionistén zu Bernstorff gewohnt, is am 10ten v. M obne Himeriassung leßtwilliger Disposition mit Tode abgezangen, und is ibr, Nachlaß sofort durch 1

uchhandlung), Sechlossplatz No. 2:,

VBe-siegelung und Fnventur sicher gestellt. So viel Correspondance secrèle de Marie Antoinelte

dem (Gerichte bekannt geworden, hat die deluncta avant et après le voyage de Vasennes

eiten am 30 Fanuar 1794 zu Wabern im Hessischen |Docaniens administralil's relatils à l’adoplion de lat

arbornen Sohn, Carl Foseph Laylie, hinterlassen, mindestens dessen Tod nicht so constatirt wie der- jenize eines andern von ihr in Bamberg am 7. Füuli nal i798 gebornen Sohnes, Namens Carl Sigisward Anton Laylie, welcher als Soldat in Königl. Grie: M E am 17. Juli: 1834 zu Nauplia ver- orben ist.

Gerichtöwegen werden demnach alle diejenigen, welche aus Erhrecht, Schuld oder sons irgend einem

Guilloline. revolulionaire ;

libraire Palm de Nuremberg. Un Vol. in 8vo. 1835. br. 2 sge,

E R R E ETE E E

é Bei W. Zirges in Leipzig ist so cben erschie- chaelis 1805 als Castellauin auf dem Schlosse zu!nen und in Berlin Unte in der Stuhrschben

Souvenirs historiques.

Mélanges: a) Exécution des jagemens da tribu-

b) Lettre de Napoléon au maréchal Berlhier molivant l’exéculion du

sehr dieses Journal an Interesse gewonnen hat und [chen Materials bewundert. Die 2te Ausgabe ÿ dass es den besten der belletrislischen Zeitsechriften [neues Zeugniß von dem unausgeseßten isser) zugewühlt werden müsse, überlassen wir das tal von October bis Decbr. d. J. für 2 Thlr. Zusendung geschieht franco.

T4 L E na

, , e ,

9 % P : | Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. gedenkbaren Grunde Forderungen und Ansprüche an oberwähnten in Bernstorff ver- Castellanin Laylie zu haben j or peremtorie und utter dem eén belegene, No. et Fol. 7 des Hypotbeken-Buches von für allemal angedrohten Nachtheile mit ibren ver- Unter -Lindow noch auf den Namen des Mühlen-|meintlichen Forderungen und Ansprüchen für immer

Bei Carl Focke in Leipzig is erschienen und in| Bei G. Basse in Quedlindurg is so eben‘as

allen soliden Buchhandlungen (in Berlin bei E S.jneu und in allen Buchhandlungen , in Berlin Mittler, Stechbahn Nr. 3) zu haben:

E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3), zu habet:

___ Moribß Graf von Görß-= Wrisberg:

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Schwierigkeiten der deutschen Sprad Oder bequemes Nachschlagebuch, um si in s rigrn Fällen sowohl hinsichtlich der Sprachlehre, auch der Rechtschreibung und der Fremd-. und

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Preis sür die Lieterung: 10 sgr. |

Bibliographia Juridica

ein Verzeichniss der rechtswissenschaltlichen Sd ten Deutschlands und des Auslandes. Für Rd gelehrte und Buchhändler, herausgegeben von d Bibltiophilen. 1s Helt. Jahrgang 1834 gr. Svo, 2 Wird fortgesetzt und erscheint Jälwlich ein

Papier à Lieserung: 20 sgr. Man snkscribirt für das ganze Werk, zahlt aber

—— Ä ———

Subscriptions=- Anzeige. Der bereits unter der Presse befindliche |

B O La t für wissenshaftlihe Bearbeitung Preußischen Rechtes, herausgegeben vot Herren Geh. Ober-Fustiz- und Repisions-Rah j | Simon und Kammergerichts-Rath v. Stran) Fn der Enslin schen Buchhandlung (Ferd. Múl- wird, mit Genehmigung Jhrer Excellenzien deth in Landsberg bei ren Justiz-Minister v Kamph und Mühler,

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Carlsruhe und Leipzig, im Augnst 1835. Kunstverlag, W. Creuzbauer., Besteilnngen nimmt an: George Gropius in|

friti\chen Apparate versehenen ; [Materialien des allgemeinen Landrech!! Lisco/ F. G.: Das christliche Kirchenjahr. Ver-!den Lehren vom Besiß und von der V such“ einer Entwickelung seiner Fdee aus den) i jähriung alten Pericopen. Ein Hülfsbuch beim Gebrauch, enthalten. Das “allgemeine Interesse, welche vornehmlich der episiolischen Texte. gr. o. erste vollständige Mittheilung dieser Hauptquell 2 Bde. 3 Thlr. die geschichtliche Auslegung jener Lehren bei Dieses Werk behandelt vorzüglich aueführlich die juriüischen Publikum erregen dürfte, veranlaßt

epistolischen Pericopen zum Gebrauch für Geistliche Verlags-Buchhandlung und Candidaten , ohne die evangelischen , die stets schr berücksichtigt sind, außer Acht zu lassen. Es lebt zuvor einen ausführlichen Entwurf über ide Pericope, und da: die praktisch - exegetische Auffassung des Bibeltextes #0 hochwichtig i, so sind aus Lu- thers Epistelpostille die wichtigsten exegetischen Be- merfungen beigefügt, welche gewiß für Schrift - Er- klärung und praktische Behandlung des Bibeltextes einen reichen Schaß: darbieten und kräftig añnregend wirken können. | O woclche zu interessanten Vergleichen führen |scriptionspveis. werden. einen Versuch zu machen, ob sich aus den gebräuch- lichen Pericoven nicht eine dem christlichen Kirchen- jahre zum Grunde liegende Fdee entwicklen ließe, unter deren Leitung die Wahl und Anordnung jener] _ ( Pericopen gestanden haben mag, und somit Jhre Schloßplaß Nr. 2, ist zu baben: Sache gegen so viele ihnen mit Unrecht gemachten | Vorw*rfe zu führen Dem zweiten Theile is ein ausführliches Sachregister úber die. in den Entwür- fen berührten Gegenstände der Glaubens- und Sit- tenlehre und Auszúige aus der sogenannten Postille Melanchthons beigefügt.

1; das Werk für die Nichtbesißer der Zeitsl besonders abdrucken zu lassen,

2) für diejenigen, welche bis zum 1. Nov d. J. auf den 3ten Band dev Zeitschrift, den besbndern Abdruck, subscribiren, den ) für etrva 40 Bogen auf 2 Thlr. d zu bestimmen, wogegen der künftige Ladet) mindestens 3 Thlr. 10 sgr. betragen wird.

nd} Die bisherigen Abnehmer der Zeitschrift ths

Alsdann sind fremde Entwürfe mit- [diesen dritten Band gleichfalls fär ten obigen b

Beflellungen nehmen alle Buchhandlungen Nicolaische Buchhandlung in Bell

e van E Ea MEA H A M E I E LAL E

In der Stuhrschen Buchbandlung z: A

Ein Hauptzweck dieser Arbeit war aber,

Handbuch der Archäologie der Kunsi ____von K. O. Müller.

Zweite verbesserte u. vermehrte Auflage- gr. 8vo. 1835. Breélau im Verlage bet J : Max & Contp. | Hi v s pre 2 Thu. 2212 Ie add e E E26 s Die döffentliche Kritif hat gegeowärtiges Haiti! Der F O b D als erstes Werk dieser Art, welches den Forth oder Berliner Conyersaltions- Blall. dieser Wissenschaft entspricht, längst und allg Damit das resp. Publikum sich überzeuge, wielanerfannt, und die geistvolle Beherrschuttg

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4E N S A U U eine nach den neuelien S chlesingersche Buch- und Musikhandl, |gen u ntdegungen , theilweise umgea in Berlin, unter den Linden No. 34. betrachten if, 90. O s

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den bisherigen Ober -Landes- erichts - Rath Meier zu Königsberg als Rath an das Kammer- gericht zU verseßen geruht, i

Se. Königliche Hoßeit der Prinz Friedrich ist von Ka- (ich hier eingetre fen.

Der bei dem Land- und Stadtgerichte zu Bochum ange- stellte Justiz - Kommissarius Zatorp ist zugleich zum Notarius im Bezirke dos Oher - Landesgerichts zu Hamm bestellt worden. Der bisherige Landgerichts: Referendarius Karl Christian Schürmann ift, auf den Grund der bestandenen dritten Prú- sung, zum Advokat - Anwalt beim Köduiglichen Landgerichte zu Köln bestellt tworden.

Der Referendarius Friedrich Adrian Joseph Thes- mar isf auf Grund der bestandenen dritten Prüfung zum Advo- tatAnwalt bei dem Landgerichte zu Koblenz besteilt worden.

Angekommen: Der General-Major im Kriegs - Ministe- cum, von Hülsen, aus den Rhein - Gegenden.

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Zeitungs rit e.n.

A u S8 lan d.

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Paris, 18. Sept. Der Aufenthalt des Königs und eines Theils der Königlichen Familie auf dem Schlosse Eu hat eine beträchtliche Menge von Cinwohnern aus allen Städten der Provinz dort hingezogen, so daß die Gasthdfe überfüllt sind und es {wer hält, noch ein Unterkommen zu finden. Am 16ten “Morgens kam der Finanz-Minister in Eu an und wurde sofort von dem Könige empfangen. Nach dem Frühstück nahmen Se. Majestät, begleitet von den bciden Ministern des Handels und der Finanzen, das Junere des in neuerer Zeit ausgebauten und mit vielem Geschmack dekorirten Schlosses in Augenschein. Ge- gen Mittag begab die ganze Königliche Familie sich nah den Múhlwerken des Herrn Packham, eines Engländers, dem der König voë einiger Zeit ein zu dem Schlosse gehöriges Stück Land abge- treten hatte, auf welchem jener eine Schneide -, eine Getraide:-Mühle, ünd eine Mühle zur Anfertigung des Schiffs: Zwiebacks erbaut "hat, Diese leßtere vorzüglich war es, welcher der König seine volle Aufmerksamkeit schenkte, da in derselben mittelst eines eben so einfachen als sinnreichen Mechanismus das Mehl in sehr, kur- f Zeit zu dem trefflichsten Schifss - Zwieback verarbeitet wird. ah der Rückkehr von diesem Etablissement (um 2 Uhr) em- »fingen Se. Majestät eine große Menge von Deputationen der National-Garden der benachbarten Gemeinden. Um 6 Uhr wurde an einer Tafel von §9 Couverts gespeist. Die Königl. Familie ‘wird bereits morgen Abend von dort in der Hauptstadt zurück- " erivartet. Der verantwortliche Herausgeber des „Réformateur“/ ist, legen des vorgestern mit Beschlag belegten Blattes, schon zu finftigen Montag vor die Assisen geladen worden. Bekanntlich hat der General-Prokurator durch das neue Gesel das Recht er- en, die Instanz der Anklage -Kammer zu übergehen und den eshuldigten, wenn er es für angemessen häit, direkt vor die Jury zu stellen. Es if jeßt der erste Fall, daß von dieser Be- fugniß Gebrauch gemacht worden ift. s Bei dem gestrigen Wettrennen stritten nur 3 Pferde um den Königlichen Preis von 12,000 Fr., nämlich die „Miß Annette““ des Lord Seymour, „Helena“ und „Arlette‘/; die „Agar“/ war zurückgezogen worden, da der gegenwärtige Besitzer dieses Pferdes, Graf von Cambis, es vorgezogen hat, mit demselben erst am nächsten onntag um den Preis des Könias indie Schranken zu treten. „Miß Annette““ siegte im ersten Laufe in 4 Min. 55. Sek, im zweiten in 4 Min. 56'/, Sek. ; „Arlette‘/ war {on im ersten Laufe distanzirt worden. Lord Scymour hat sonach tait einem Und demselben Pferde alle # “Preise, um welche bis je6t gelaufen Worden, im Gesammt: Betrage von 26,000 Fr. gewonnen. __ Heute um 4 Uhr hat ein tragisches Ereigniß in der Mili- tair-Schule stattgesunden. Der Sergeant Bonnal von dem sten leichten Infanterie:-Regimente achdrte zu einem Piquet, das den lenst hatte. Der Lieutenant Santanin hatte ihn beim Appell ziveimal vergebens aufgerufen. Beim dritten Aufruf meldete ich Bonnal; er erhielt einen Verweis, nd wahrscheinlih auch die Ankündigung ciner Strafe, Kurze Zeit darauf näherte er s von hinten seinem Lieutenant, und schoß ganz dicht bei ihm das Gewehr auf ihn ab. Die Kugel drang etwas unter der lin- ken Schulter ein, und kam rechts unter den leßten Nippen wie- der heraus. Hert Santanin stürzte augenblictlich todt zu Bo- den. Bonna! wurde oecrhaftet. : __ Seit der doppelten Ermordung der Eheleute Maës hat man s viel von ihrem Vermögen unterhalten. Folgendes sind ei- lige Details über diesen Gegenstand: Herr Maës war nicht im Wohlstande geboren, und im Jahre 1812 war er noch ein Inbemittelter Schlächter in der Stadt Louvain , die damals zu rankreich gehörte. Jm Jahre 1813 gab er dieses Geschäft auf. und furze Zeit darauf erhielt er von der Französischen Regie- Ung den Austrag, alle für den Russischen Feldzug nothwendi- gen Lebensmittel anzukaufen. Während der ganzen Dauer der perationen der Französischen Armee war Herr Maës beständig aut der Verpflegung. beaufcragt. Diejenigen, die ihn damals fannten, versichern, daß die Regierung wöchentlich eine Million U seiner Verfügung stellte, um die zahlreichen - Ankäufe für u Bedürfnisse der großen Armee zu bestreiten. Nach em Russischen Kriege kehrte Herr Maës nah Frankreich durück, und erhielt die General - Lieferung für die Heizung und

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Berlin, Freitag den 25x Septemb

P R e M z dae M E BP Y A M Hte 3 (24 ALICGEMUN E A E R ee F E. T T T get N Pa T N t pa 2 Eo A2

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1839.

T7 R S: E

E BUS 7749, LREKSE, A AEUNBOTE 2 De I E A A a0 S Od E O D Yam T ANETOR Ne A E L A E T D

T I E A T T E

Erleuchtung der Kasernen. Seit der Zeit lebte er beständig in Paris, wo er den Armen mit vollen Händen gab, und man höôrte ihn oft sagen, daß er es für seine heiligste Pflicht halte, einen Theil seines Vermögens in dem Lande zu lassen, das ihm zum Erwerbe desselben behülflich gewesen sey. Sein nachgelasse- nes Vermöaen soll die fräher angegebene Summe von 4 Mill. noch weit Úbersteigen.

Der Moniteur faßt die neuesten Nachrichten aus dem nôrdlichen Spanien in folgende kurze Worte zusammen: „Eine Depesche aus Bayonne vom 17ten d. meldet, daß Espartero und die Englischen Hülfs-Truppen eine ziemlich bedeutende Nie- derlage bei Bilbao erlitten haben. Man spricht von cinem Verlust von nahe an 1000 Mann.“

Der Jndicateur de Bordeaux meldete noch unterm l3ten. „Auf der. Gränze sind die Dinge fast in dem näm- lichen Zustande. Bei der Annäherung der Truppen von San Sebastian und Balmaseda hatten die Karlisten, welche Bilbao blokirten, eine rúckgängige Bewegung gemacht, allein noch am näwlichen Abend, nachdem sie Verstärkungen erhalten, ihre frü- heren Stellungen wieder cingenomimen, die man ihnen übrigens, wie es schien, für den Augenblick nicht streitig machen wolite, da die Stadt von einem Angriffe nichts zu fürchten hat.‘/ Ein Privat-Schreiben aus Bayonne vom lten d. M. enthält dagegen schon Folgendes: „Das Karlistische Haupt- quartier ist am 9ten d. M. von Murieta nah Villareal de Alava verlegt worden; mehrere Bataillone haben sh nach dieser Richtung hin in Bewegung geseßt. Privat - Nachrichten aus Bilbao melden, daß in der Umgegend ein eben o ernstes als har:näckiges Gefecht zwischen den Englischen Hülfs-Truppen und den Karlisten staitgesunden habe. Das Treffen foll sehr mörde- risch gewesen seyn. Die Truppen der Königin haben das Schlacht- feld räumen und sich in eiliger Flucht nah Bilbao zurücziehen müssen. Man spricht auch von einem hißigen Gefechte bei Puente la Reyna zwischen einigen Navarresischen* Bataillonen und einem von der Armee Cordova's detaschirten Corps, welches von Lerin kam, und schr arg zugerichtet worden seyn soll. Man erwartet, um diesen Gerüchten Glauben zu schenken, umständlichere und bestimmtere Berichte. (0b hiernach die oben mitgetheilte tele- graphische Depesche eine Bestätigung dieser Nachrichten, oder die Meldung von einem zweiten Siege der Karlisten ist, bleibt noch dahingestellt.) /

Das Journal des Débats sagt: „Wir haben heute Briefe aus Madrid vom 9ten d. erhalten; sie erwähnen nichts von der“ Ministerial - Veränderung, von der man gestern hier sprach; aber man behauptete, daß Herr Mendizabal bei der Kd- nigin die Nothwendigkeit einer Modification des Kabinets dringend geltend mache, und daß er auf unverzügliche Zusam- menberufung der Cortes und auf eine Veränderung der inneren Politik bestehe.“ *)

Aus Perpignan soll die Regierung gestern die Nachricht erhalten haben, daß die Navarresische Expedition nah Catalonien gänzlich verunglückt ist, indem die Truppen, aus denen sie bestand, Über die Französische Gränze zurückgeworfen, und hier entwaff- net worden sind.

Großbritanien und Jrland.

London, 18, -Sept. Aus der am 4ten v. M. gehaltenen Eröffnungs-Rede des Gouverneurs von Jamaika ergiebt si, daß der König in der Geheime-Raths-Versammlung die von der Ko- lonial-Legislatur beschlossene Akte in Betreff der Auëführung der Emancipations - Bill gemißbiiligt und eine Verbesserung der ver- werflichen Klauseln anempfohlen hat. Ferner ersieht man daraus, daß die Kolonisten meistentheils den s{warzen Lehrlingen zwar die Pflichten freier Männer auferlegen, ihnen aber die entspre- chenden Rechte zu verkümmern suchen, und daß die örtlichen Behörden sogar deren Privat - Eigenthum besteuert haben, was um so unbilliger scheint, als die Schwarzen noch kein Wahl-

Fecht besißen. Jn Betracht der großen Veränderungen, die mit dem Kolonial-System vorgegangen, wird der diesjährige Zucker- Ertrag als gut ausgefallen angeschen, da im ersten Halbjahr von 1835 von Jamaika 68,000 Oxhoft verschifft worden sind. Auch die künftige Aerndte, besonders von Kaffee, versprach reich- lichen Ausfall. Die Jnsel St. Christoph, bei welcher der Prinz Heinrich der Niederlande auf seiner Fahrt an Bord der Fre- gatte „Maas‘/ von Surinam angelangt war, hatte durch einen Orfan furchtbare Verheerungen erlitten. Auch Antigua , Nevis und Montserrat waren schr verheert worden. -

Im Albion liest man: „Am Sonntag Abend zwischen 10 und 11 Uhr wurden die Bewohner von Manchester - Square plôblih durch einen furchtbaren Knall, der dem Donner eines s{chweren Geschükes glich, in großen Schrecken verseßt. Eine alte Frau, Namens Marie Wilson, die in Marylebone wohnt, hatte einige Augenblicke vor der Explonon auf dem Trottoir vor dem Hotel des Französischen Botschafters ein matt glimmendes Licht bemerkt, aber wenig darauf geachtet, indem s es für einen Widerschein oder für eine weggetvorfene noch brennende Zigarre hielt. Kaum aber war sie einige Schritte weiter gegangen, als sie hinter sih ein gewaltiges Krachen hörte, und ehe sie sich um1oenden konnte, um zu sehen, woher es käme, wurde sie hinten am Kopf von einem Pflasterstein oder von etwas ähnlichem getroffen; die Wunde der armen Fran war schr bedeutend, und das Blut floß strômend daraus hervor. Es sammelte sich sogleich ein Volkshaufen in Manchester-Square, und das Gerücht verbreitete sich, es sey dort eine Hôllen-Maschine in böswilliger Absicht gegen den. Französischen Botschafter abgebrannt worden. Ein Polizei-Beamter untersuchte den Fleck und entdeckte eine große zerplaßzte Granate, die noch rauchte. Man hat seitdem erfahren, daß zwei Männer, die ih-

*) Die vorgestern hier auf außerordentlichem Wege eingegange- nen neuesten Nachrichten aus Madrid besagen , daß Herr Mendiza- bal mit der Bildung eines neuen Ministeriums im liberalen Sinne beauftragt worden ist, und daß der General Alava ( wahrscheinlich

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rem. Aeußeren nach Fremde zu seyn schienen, einige Augenblicke nach 10 Uhr auf jener Stelle einé Frau angehalten hatten , die eine Laterne trug, und daß der Eine derselben ein Stückchen Licht daran anzündete, welches er in seinem Hut verbarg, worauf dann die beiden Fremden sih zurÜckzogen , indem der, welcher das Licht trug, zu der Frau sagte: „Es is gut!‘/ Dieser selt- same Vorfall hat großes Aufsehen hier erregt, und die Polizeë bietet alles Mögliche auf, um den Urhebern des Verbrechens auf die Spur zu kommen.“

Der General-Lieutenant Sir Colqhoun Brant ist mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn, Herrn Sheridan, der. sich seine Gattin bekanntlich entführt hatte, nach seinem Landis in Dorsetshire abgegangen, so daß also eine Aussöhnung zwischen beiden Theilen stattgefunden haven muß.

Der Missionair Joseph Wolf, der úber Timbuktu in das Innere von Afrika vorzudringen und über das Vorgebirge der guten Hossnung zurückzukehren beabsichtigt, hat sich entschlossen erklärt, als christlicher Missionair für seine Nation, die jüdische, zu leben Und zu sterben, und nah dem Muster der Kirche von England eine christliche Kirche in Jerusalem, mit Liturgie und Gebeten in Hebräischer Sprache, zur Bekehrung seiner Brüder zu gründen. «

Der Standard sagt; „Man will wissen, daß Pepin, der angebliche Mitschuldige Fieschi's, zu Rotterdam angekommen sey, wohin er sich am 6. September von Dünkirchen aus einge- schifst habe.“

Briefe aus Lissabon vom sten d. melden: „Einiges Auf- sehen erreat in der vornehmen Welt die Vermählung des Grafen: v. Sam Lourenço mit der Schwester \einer verstorbenen Gattin, deren Bruder der bekannte Vizconde d’Asseca ist. Der Patriarch und der Erzbischof von Lacedämon nahmen keinen Anstand, Dispen- sation zu ertheilen. Allein der Graf war mit der Einwilligung der constitutionnellen Prälaten nicht zufrieden und wandte si an den Römischen Stuhl, welcher §900 Cruzados dafür verlangte, und. noch außerdem 4000 Cruzados, weil die Braut bei einem Kinde des Grafen aus früherer Che Pathen gestanden.“/

Ein Schreiben aus Paris vom löten d. im Courier hält sich für überzeugt, daß Ludwig Philipp jedenfalls ohne Engs- lands Einwilligung sich auf keine Jutervention in Spanien ein- lassen werde, so sehr auch die Spanische Regierung und der größte Theil der besißenden Klassen in jenem unglücklichen Lande dieselbe als das einzige Mittel ansähen, um sie vor den Gräueln der Revolution zu erretten. Ferner nimmt dasselbe Schreiben sowohl die Britische als die Französische Fremden - Legion gegen die Anfechtungen Französischer Blätter in Schuß, da sich beide gar nicht in die politischen Zwistigkeiten der Nation mischten und nur zwischen der Regierung und den Karlisten eincn Unterschied machten. Ein Schreiben eines Offiziers der Fremden-Legion aus Lerida vom Îten d. melde, daß sie mit offfenen Armen empfangen und gegen die in Banden von mehreren Hundert herumstreifen- den Rebellen ausgesandt worden sey. Leßtere, unter Anführung von Mönchen, verübten die größten Gräuel; viele hâtten gar keine Gewehre, sondern nur lange Stôcke mit Messerklingen daran.

Aus Santander vom 8 Sept. schreibt ein Britischer Offizier: „Vorgestern ließ ein Pöbelhaufe „die alte Constitu- tion’ hoch leben, allein die Patrouillen stellten die Ruhe her. Der größte Theil der Miliz soll für die bestehende Ordnung ein- genommen seyn. Dagegen erfährt man, daß die Provinz Astu- rien und insbesondere die Hauptstadt Oviedo eine Petition in dem Sinne der anderen Junta's an die Regentin beschlo sen hat. Bekanntlich ist Graf Toreno der Deputirte für Oviedo, woraus Einige schließen wollen, daß er nicht ohne Antheil an der Bewe- gung sey. Zu Portugalette lagen vorgestern 4500 Mann von der Britischen Legion und 1000 Spanier. Erstere brachen jedoch um Mittag nah Bilbao auf. Die Karlisten zeigten sich noch dann und wann, und es wurden einzelne Schüsse gewechselt. Jhr Haupt- Corps war jedoch auf díe Nachricht von dem Anrücken des Generals Jriarte mit ansehnlichen Streitkräften abgezogen. Oberst Tup- per mit einer Abtheilung des Schottischen Regiments hatte Be- fehl, die umliegenden Hügel zu säubern. Einige Jrländer fielen in die Hände der Karlisten, und einer von ihnen soll erschossen worden seyn. Dem Vernehmen nach, ist die Britische Legion nach Vittoria bestimmt. Das Dampfboot /, Fingal ‘/ hat 400 Mann vou Jrland hierher gebracht. Die Tödtung und Ver- wundung mehrerer Englischen Seeleute dur die Karlisten hat zu einer lebhaften Korrespondenz Anlaß gegeben; indessen hat Don Carlos erklärt, er habe keine Befehle zum Angriffe auf die Engländer ertheilt, und General Maroto hat sogar bei Lord John Hay anfragen lafsen, ob England gegen Don Carlos Krieg er- klärt habe, erhielt aber zur Antwort, die ganze Sache sey der Britischen Regierung zur Erwägung vorgelegt.“

Es gehen noch fortwährend- ansehnliche Corps für die Bri- tische Legion nah Spanien ab. Das Schiff „Barbadoes““ nimmt 500 Mann zu Liverpool an Bord. Oberst Carbonel betreibt die fernere Rekrutirung.

Von den beiden Kandidaten bei der Regenten-Wahl in Ri o- Janeiro ist Padre Feijo dort der beliebteste; die Opposition ge- gen ihn beruht größtentheils nur auf religiösen Gründen; ob- gleih zum Priester erzogen, ist nämlich Feijo ein Gegner der Autorität des Papstes und des Cölibats. Seinen politischen Prinzipien nach ist er Republikaner und ein Manu von großer Energie, von dem man, wenn cer gewählt werden folite, wichtige Maßregeln erwartet. Die Regenten - Wahl sollte gegen Ende Augusts entschieden seyn. Zur Zeit, wo die leßten Berichte ab- gingen, zu Ende Juni's, war der Kongreß versammelt und be- shäftigte sich mit Regulirung -der Geldwährung.

Niederlande.

__— Amsterdam, 19. Sept. Dle Geste i - Pa= pieren waren während der abgelaufenen Woche! in Otten nee bedeutend, und außer in den Spanischen Effekten bieten die Noti-= rungen keine erhebliche Preis- Veränderungen dar. Nachdem die

als Kriegs-Minister) zu den Kandidaten desselben gehört. Der Graf | von Toreno scheidet wahrscheinlich aus. (

Montag - Börse sich wieder besonders flau gestellt batte ind ohne Ausnahme alle Staats-Papiere zu billigeren Couvica vie ae

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