1835 / 266 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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gossen würde. Venezuelaner! Rechte zu vertheidigen und Volk bedroht. Hauptquartier

Porto Cabello, 1. August.

erflârte sich General Paez

Präsidenten Vargas, ohne einen Augenblick zu \{chwanken. Er brachte auf den Llanos unverzüglich §00 Reiter zusammen und

brach nach Valencia auf, das

Städte zwischen dort und Caraccas, vor welcher leßteren er am | ——— 27. v. M. ankam und fogleich die Empörer aufforderte, sih ohne Sie sammelten ihre Landstreicher und

Bedingung zu ergeben.

Stadt.

zu bringen, für das Blut verantroortlih gemacht werdet, das vér-

1086

London, 18. September, Belg. —. Sp 1834 39. ZinsI. 11%, Ausg. 1734.

Sehet mich unter Euch fertig, Eure den Schiffbruch abzuwenden, der das S. Pablo, den 15. Juli 1835.

Joseph A. Paez.

ust. Wie man vermuthet hatte, r die Sache der Verfassung und des

Cons. 3%, 9034.

do. 10254. 5%, Port. 871/,. Columb. 3114, Mex. 36. f Paris, Span. 31/4, 3% 193%. Wien, 1027, 4% 21/5% 56/4.

5% Met.

sich ihm sogleich ergab, so wie alle | Anl. 5762,

5% Rente 107. 50. 39/, do. 80. 5. Ausg. Schuld 1274.

Meteorologische Beobachtung.

Sonntag, 27. Sept. Jm Opernhause: Auf vieles y ren: Die Jungfrau- von Orleans, romantische Tragödie Abth., von Schiller.

an. Cortes 41/4. Obl. y. 21/29 Holl. ‘S4, 507,

-

do. 3% 564. Bras. 87. Chili O 17. Séptembes. Königstädtisches Theater. è S0, Neap. 98. —. ck9/, Donnerstag, 24. Sept. Titus, Oper in 2 Akten. 4

von Mozart. (Dlle. Vial: Sextus, als Gastrolle. Hr miller.: Titus.) ;

Preise der Plä6e: Ein Plas in den Logen und ith g

18. September.

98% 6. Bank-Actien 1324. Neue

area A e 0D nee deni hnen pr T U dr ien mei Eu R Ai R E C

des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Freitag, 25. Sept. Die Kreuzfahrer, Schauspiel in z von Kokßebue. (Hr. Pfeiffer, Königl. Hannoverscher ¿Dofd | spieler: Balduin von Eichenhorst; Hr. A. WohlBge

verließen mit denselben ostwärts auf einem Seitenwege die 1835. | Morgens | Nachmittags | Abends Nach einmaliger Stadt-Theater zu Breslau : Cuno von Düben; My P CUIES Am folgenden Morgen um 6 Uhr zog Paez ein un» !| 2 September.| 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. brück: Die Aebcissin, als Gastrollen.) I

wurde mit dem Jubelruf: „Cs lebe die Verfassung! es lebe der | i Sl N | T} E Sonnabend, 26. Sept. Fra Diavolo , oder: Dag

Präsident Vargas!“/ empfangen. Er hielt sih nur eine Stunde | Lufidruck ….. 335,97 Par. 335,13 Par. 335,83 Par, Ÿ Quellwärme 8,19 N, haus zu Terracina, komische Oper in 3 Atten. Mus , : / s

in der Stadt auf und sete dann d Flüchtlingen nah. Dies | E A202 21,0" R. 13,0 N. f Flusfwärme 13,20 R, | Auber. (Dlle. Vial: Zerline, als Gastrolle. Hr. 9 Amtli cheNa chri ten.

war also eine Revolution von 20 Ten, die ohne Blutvergießen E N E e Bodenwärme 12,1 0 R, | vom Stadttheater zu Breslau, neu engagirtes Mitglie ¿ i s

edes mie mel man 109 nie. Es hese, der Kongeeh | Wer n | nte | gn |madinnuna ivenn, | Bihne, Lorona, as Antastndfe, Die, inf Nronif des Tages.

werde unverzüglich einberufen werden. R De Se O L s 2 E h: 0 F Giiano ail Tsola di S. Domingo“ von Donizetti in Se R den E Ee M t V N, A), A, et ¿ e F . L G i ¿ S) » er S T "s

D E Tagesmittel: 335,74 Par... 15,69 N 10,60 R. 69 vCt. Preise der Pläse: Ein Plab in den Logen und im 5 geridts tath Meier zu Königsberg a a (

Auswürt

Amsterdam, 18. September. /96 59 do. 101% 6.

Niederl. wirkl. Schuld 54! Kanz-Bill. 2334. 44% Oesterr. 10605. 59% Span, 305%. do.

98/7. 10114.

Antwerpen, 17. September. Zinsl. 12/4.

5, Span, 30. Anl. 374.

Preuss. Präm.-Scheine

ige Börsen.

des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. gerijt zU verseßen gerußt.

Ausg. Schuld 312% 7856 Russ. a ) do. 4% Anl.

Amort. 94, L Donnerstag, 24. Sept. 3% 183. S u Freitag, 25. Sept. Jm

Cortes 27'/,. Coup. —, Neue

Musik von Paer.

Bekanntmach Subhastations -

Die in dem Dorfe Unter-Lindow, Lebuser Kreises|vermeinen, hiermit belegene, No. «l ol. 7 des Hypotbeken-Buches von für allemal angedrohten Nachtheile mit ihren ver- amen des Mühlen-|meintlihen Forderungen und Ansprüchen für immer

Unter -Lindow noch auf den N

Königliche Schauspiele. Eduard’s, Trauerspiel in 3 Abth., nach Delavigue, von Th. Hell. Zögling der Liebe, heroisch-komische Oper in 2 Abth., mit Tanz.

e. Königliche Hoßeit der Prinz Friedrich ist von Ka- H C T

i n ch hier eingetroffen. : ; y dac Cottel. (ch hier einge Im Schauspielhause: Die Söhne Nedacteur Cottel. i E O ER E NE T EDA Der bei dem Land- und Stadtgerichte zu Bochurn ange-

stellte Justiz -Kommissarius Natorp ist zugleich zum Notarius im Bezirke des Ober -Landeégerichtrs zu Hamm bestellt worden.

“_ Der bisherige Landgerichts-Neferendarius Karl Christian Shürmann ist, auf den Grund der beftandenen dritten Prúi-

Opernhause: Sargines, oder : Der Gedruckt bei A. W. Hyy

“Mit 2A. DufD

4s f. Otio f E telt, Ot Ui

sung, zum Advokat - Anwalt beim Kduiglichen Landgerichte zu

Allgemeiner Anzeiger

ungen.

den Nachlaß der oberwähnten in Patent.

Bernstor} ve

meistes Philipp Ernst Meyer eingetragene, jedoch ausgeschlossen zu werden, geladen, sich

dem Mühlenmeister Carl August Bohle gehörige

Mahkl- und Schneidemüúhle mir

werden, und es ij der Bietungs- dent 2. Februar 1836, V

Termin auf

u bescheinigen. orm. 11 uhr, j OS

vor dem ernannten Deputirten, Justizrath Melzer in lenburg-Schwerin, am 17. u ust 183 dem Partheien-Zimmer des unterzeichneten Gerichts, Gräflich vou Bernstorff sches Pattimontit

in dessen Registratur die Taxe und der neueste Hy-

potheken- Schein des Grundstücks

röônnen, angeseßt worden , welches den -Fnteressentten und Kauflustigen hierdurch bekannt gemacht wird.

Zugleich werden alle unbekannte

hierdurch aufgefordert, in dem Termin ihre Ansprüche Deffentliche Versteigerung des berühmten gezeiclnet von Gustav Adolph Müller, auf Stahl| darf daber die es / i

at das Grundstuck anzumelden, widrigenfalls diesel- : foblen werde Md bare MIETAIN

ven damit werden präcludirt und ihnen cin ewiges

Stillschweigen deshalb wird auferlegt werden. Frankfurt a. d. O., den 6. Funi 1835.

Gericht hieselbft.

eingesehen werden J. F. Ebert, Fustit « 8. 1 «S .

r die Preußischen Staaten. gedenkbaren Grunde Forderungen und Ansprüche an j

storbenen pensionirten Castellanin Laylie zu haben¡Mittler, Stechbahn Nr. 3) zu h peremtorie Und unter dem ein

M EC eo e e e den 12. "November d. F, t l bem damit verbun- Vormittags 10 Uhr auf dem Hofe zu Wedendor denen Bauergute, welche (Hrundstücke auf 9795 Thlr |entwede- in Person oder durch U OAN Bing geschrieven Neun Tausend Stebenhundert Fünf und Bevollmächtigte zu gestellen und ibre Erb- oder son- Reunzig Thaler gerichtlich gewürdlgt worden fiïud,| stigen Ansprüche an den fraglichen N 1chlaß anzumel-

fol Schulden halber an den Meistbietenden verkauft|den, zugleich aber auch sofort rechtlicher Art* nach,

Signalum Wedendorf, im Großherzogthum Meck-

gin bestellt worden. :

Der Referendarius Friedrich Adrian Ioseph Thes- mar isf auf Grund der bestandenen dritten Prüfung zum Advo- tatAnwalt bei dem Landgerichte zu Koblenz besteilt worden.

Vei Carl Focke in Leipzig is erschienen und in| Bei G Basse in Quedlindurg ist o ebet r-jallen soliden Buchhandlungen (in Berlin bei E S.ineu und in allen Buchhandlungen , iu Berl l haben: E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3), zu habe: Novellen und Erzählungen Moriß Graf von Gdörhß- Wrisberz: von Fulius Krebs, Wörterbuch über die 2 Bânde, Preis 3 Thlr. Schwierigkeiten der deutschen Syy Plularchi Pe ricles. Oder S S O um sich ir Rene es nlariis suis illustravit Caro -|figrn Fällen sowohl hinsichtlich der Spralht 108/81 Ba R iuslravit Caro auch der Rechtschreibung und der Fremd: und s QOuaecstion es grammaticaec et crilicae de verwandten Wörter Raths zu erholen. t. Vy locis aliquot Ciceronis. Seripsit C. G. Diet- P d Preis 1 Thlr 15 sgr. e rich, Ph: Dr. A. A. L. L Wie id sas Dreffliche , allgemein anwendbare und übers 5 S mend durchgeführte Grundsäße der deutschen R A L e A chretbung ; gründliche, von großer Unisicht und nem Gefühle zeugende Belchrungen über rid Ausdruck und edle Schreibart: die Aufnahme d der deutschen Sprache gebräuchlichen Fremd nebst ihrer Erklärung und den ihnen entspre

eutschen Wörtern, sowie klarer, gemeinfaßliche4 Hauptorte trag si

Angekommen: Dex General-Major im Kriegs - Ministe- cum, von Hülsen, aus den Rhein - Gegenden.

3

Zeitungs-Ra a 09 la

Frankrei.

Paris, 18. Sept. Der Aufenthalt des Königs und eines Theils der Königlichen Familie auf dem Schlosse Eu hat eine beträchtliche Menge von Cinwohnern aus allen Städten der Provinz dort hingezogen, so daß die Gasthdfe überfüllt sind und es {wer hält, noch ein Unterkommen zu finden. Am 16ten ‘Morgens kam der Finanz-Minister in Eu an und wurde sofort von dem Könige empfangen. Nach dem Frühstück nahmen Se.

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iOridten. D. :

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Subseriptions-Einladung.

-| In Kurzem erscheint bei Unterzeichnetem :

Die Klassischen Stellen der Z 0 Schw ez

und deren

n Realprätendenten

v. Jabach schen Familien - Gemäldes von Carl Le Brun in Köln.

Kdnigl Preuß. Land- ünd Stadtgericht [in welchem ex um das Jahr 1662- seinen Gönnc

hann Heinrih Bartels sen, wer

und jede, welche aus irgend einem Rechtsverhältnisse| Könige in den Adelstand erhoben worden und dessen| nur bei Empfang einer jeden Lieferunc den Sub- gelehrte und Buchhändler, herausgegeben von d „an die Verlassenschaft [höchster Gun genoß , und nie soll er es vermocht #criplions-Preis derselben. Subscribenten-Samm- des Kaufmanns Fohann Heinrich Bartels Sen. zu haben , in den Portraits und historischen Gemälden machen berechtigt sind, aufgefordert, solche in nach- [deren er als erster Hofmaler des Königs von Frant- seheuden Terminen, als am 24. September, L Lege cine große Menge verfertigte, die Vortreflich- |scriplions-Pisten mit Probe der Slalélsliche, liegeu - keit jenes Bildes, bei welchem, wie er selbst fagte,| Zur Ansicht und Unterzeichnung in allen guten

Ansprüche und Forderungen an

am 8, oder endlich am 22 Oktober dieses Fah

den hierdurch alle|in die Periode des Kúnsilers, wo er bereits von

res, Nachmittags 3 Uhr, auf hiesiger Weinkammer die Freundschaft den Pinsel geführt, zu erreichen

gehörig anzumelden und zu beschei

Eckenntniß werden präcludirt, und für immer abge- |Zeich

wiesen werden. Stralsund, den 12. September C C. W.

Bekanntmach

verkauft iverden. : Wir haben hierzu einen Termin den 6. Octobe

1 Nachmittags um 3 Uhr, hieselbst angeseßt, und laden Jabach/ geb. Maria de Groote, und nur die Ver- zu demselben die Kauf - Liebhaber mit dem Bemerken 7weignng es Familie (i V jum Theil eld eits elit/ daß die Kauf - Bedingungen in unserer zur Zeit fernt wohnende Betheiligte veranlaßt gegenwärtig am. hiesígen Orte befindlichen Registratur einzusehen'zum ersten Mal den dfentlichen Verkauf wozu der stud, und daß die Käufer, da die Taxe bei der Feuers- E j

bruns in Schneidemühl verbrannt

litäten der qu. Güter, theils bei dem Administrator|zu Kdln am Rhein anberaumt wird. Durch. die fôl-

Schwanke hieselbst, theils in Cza Kenntniß erlangen können.

Behle bei Schönlanke, den 18. Septbr. 1835.

Königl. Westpreuß. Landschafts - Direction steigert werden wird. - Auc / ' j z Schneidemühlschen Departements. j in fiche en) werden daselbst die Be-

(r E N R R 7 A RREE:

Pp 0 cla “Die lm Jahre 1764 im Breisga

rina, angeblich verwittwete Laylie, welche seit Mi- chaclis 1805 als Castellanin auf dem Schlosse zu nen und

WBedendorf conditionirt und seit

Pensionistin zu Bernstorff gewohnt , ist a I0ten v. M ohne Himerlassung leßtwilliger Disposition mit Tode abgezangen, und is ibr, Nachlaß sofort durch I

Be: siegelunag und Fnventur sicher g dem (Herichte bekannt geworden,

einen au 30° arbornen Sohn, Carl

jenize cines andern von ihr in Bamberg am 7. Füuli nal

i798 gebornen Sohnes, Namens Anton Laylie, welcher als Soldat chischen Diensien am 17. Juli 1834 storben ist.

Gerichtöswegen werden demnach

welche aus Erbrecht, Schuld oder sons irgend einem

Verordnete zum Stadt-Kammergericht.

m a.

Í escheinigen - oder zu er- Auch wird jeder Kunstkenner gese en, daß nicht lei warten, daß sie durch das in dfentlicher Didt am sein Erzeugniß der Franzdsüichen C d Wett 4 November dieses Fahres zu publicirende Präclusiy- an Reichthum der Cowyosition, an Richtigkeit der Bestellnngen nimm an: nung, an Wahrheit der Charaktere, an Anmuth Berlin, Sehlolsplaltz No 1. des Colorits und an Zartheit der Ausführung über- Das Bild mißt, mit Ausschluß des breiten goldenen Rahmens, 8 Fuß 9 Zoll in der Höhe und Es ent- (4 , F : S ; bâlt 6 lebensgroße Figuren, nämlich den Herrn von¡Wélmsen; in Prenzlau bei Kalbersberg; in St. [redigirten , mit dem erforderlichen historische Jabach dessen Frau und vier Kinder im Al-er von Petersburg bet Hoewert ist erschienen, und daselbft, ; fa Í : , jetwa zwei bis vieczehn Fahren : daun noch das Por-|Vîe auch în alleu Buchhandlungen zu haben: Die der unteözeichneten Landschafts - Direction in tralt des Malers selbs als Spiegelbild. der nothwendigen Subhastation für den Preis von |faum nôthig sein, etwas Weiteres über-die Vorzüge 93/175 Thlr. adiudicirten im Czarnikauer Kreise Re-|dieses Gemäldes hinzuzufügen, wenn wir au den gterungs- Departements Bromberg belegenen ‘Güter | Eindruck erinnern , den es auf Göthe zu wiederhol- Czarnitauer Hammer sollen anderweit aus freter Hand [ten Ma!en gemacht und den er in seinem Leben und

1835. trifft.

Grosfurd. 10 Fuß 5 Zoll (Rheinisch) in ‘der Breite.

ung.

später in Kun und Altecthum am Rhein zu schil= auf dern versucht. Dasselbe blieb seit seiner Entüehung rve in ungetheiltem Besiße der Familie der Frau von

Termin | auf Dienstag, den 20. Oktober 1835

ilt, von den Nea-

rnifauer Hammer [nischen bffentlichen Blätter wiro 14 Tage vor dem

Verkaufs-Termine bekannt gemacht werden, wo das- selbe zur Ansicht der Liebhaber ausgestellt und ver- dingungen zur Einsicht ofen liegen.

Literarische Anzeigen. Bei W. Zirges in Leipzig ist s0 cben erschie-

in Berlin vorcäthis in der Stuhr sel 1 gs K % U k SC en einem Fahre als Buchhandlung, Schlossplatz No. B :

Souventrs hisloriques.

u geborne Câtha-

estellt. So viel Correspondance secrèle de Marie Antoinelte hat die deluncta avant et après le voyage de Vasennes.

„atuuar 1794 zu Wabern im Hessischen |Docuniens administralils relatifs à Vado lj le I: bornen Soß! Joseph Laylie, hinterlassen, E O mindeltens desen Tod nicht so confstatirt wie der'-

Guilloline. Mélanges: a) Exécution des jagemens du tribu-

Eins dev vorzüglichsten Gemälde Carl Le Brun's Hofmalers von Ludwig XIV., ist unstreitig dasjenige,

und Protettor, den als Besißer großer Sammlungen mit 3 Stahlstichen u. 1 Bogen Text auf Velinpapier. in der Stuhrschen, Schloßplaß Nr. 2, zu ha! : : - ¡und als Befdrderer der Künste und Wissenschaften A s L 31 | j luf den Antrag der Kénder und Erben des vor|bekannten Rathsherrn in Köln, E. von Fabach, und| Angabe in Roya! - Quart mit Abdrücken auf chin.

einiger Zeit hierselbst verstorbenen Kaufmanns Jo- | dessen Familie darstellte. Dieses Bild fällt demnach

Es wird

ind die eigenthümlichen Vortúge di

in Original-Ansichten dargeslellt, Wörterbuchs. Dei Schule und vot Qa N Majestät, begleiter von den bciden Ministern des Handels und der Finanzen, das Jnnere des in neuerer Zeit ausgebauten und Ï mit vielem Geschmack dekorirten Schlosses in Augenschein. Ge- gen Mittag begab die ganze Königliche Familie sih nah den Múhlwerken des Herrn Packham, eines Engländers, dem der König vor einiger Zeit ein zu dem Schlosse gehöriges Stück Land abge- reten hatte, auf welchem jener eine Schneide -, eine Getraide-Mühle, ünd eine Mühle zur Anfertigung des Schiffs - Zwiebacks erbaut hat, Diese leßtere vorzüglich war es, welcher der König seine wle Aufmerksamkeit schenkte, da in derselben mittelst eines eben so einfachen als sinnreichen Mechanismus das Mehl in sehr. kur- t Zeit zu dem trefflichsten Schisss - Zwiebak verarbeitet wird.

«h der Rückkehr von diesem Etablissement (um 2 Uhr) em- yfingen Se. Majestät eine große Menge von Deputationen der National-Garden der benachbarten Gemeinden. Um 6 Uhr wurde an einer Tafel von §8 Couverts gespeist. Die Königl. Familie ‘wird bereits morgen Abend von dort in der Hauptstadt zurück- (rivartet.

Der verantwortliche Herausgeber des „Réformateur““ ist, egen des vorgestern mit Beschlag belegten Blattes, schon zu Herren Geb. Ober-Fustiz- und Repistons-Ruh stigen Montag vor die Assisen gendes e O

Ì Simon und Kammergerichts-Rath v. S tram hat der General-Prokurator durch das neue Geseß das Recht er-

In der Enslin schen Buchhandlung (Ferd. Mül- wird, mit Genehmigung Jhrer Excellenzien dec: hilten, die Jnstanz der Ankiage-Kammer zu übergehen und den

ler) in Berlin, breite Str. Nr. 23; in Landsberg bei ren Justiz-Minister v Kamph und Mühler, (shuldigten, wenn er es für angemessen hatt, direkt vor die

Jury zu stellen. Es if je6t der erste Fall, daß von dieser Be- fugniß Gebrauch gemacht worden it. E

Bei dem gestrigen Wettrennen stritten nur 3 Pferde um den

Kniglichen Preis von 12,000 Fr. , nämlich die „Miß Annette“‘ des Lord Seymour, „Helena“ und „Arlette‘/; die „„Agar“/ war j zurückgezogen worden, da der gegenwärtige Besißer dieses Pferdes, Graf von Cambis, es vorgezogen hat, mit demselben erst am nächsten Sonntag um den Preis des Könias in die Schranken zu treten. „Niß Annette“/ siegte im ersten Laufe in 4 Min. 55/;, Sek.,

im zweiten in 4 Min. 56'/, Sek. ; ¡„Urlette‘“/ war schon im ersten laufe distanzirt worden. Lord Scymour hat sonach mit einem Und demselben Pferde alle # Preise, um welche bis jet gelaufen _lotden, im Gesammt-Betrage von 26,000 Fr. gewonnen.

_ Heute um 4 Uhr hat ein tragisches Ereigniß in der Mili- lair-Schule stattgesunden. Der Sergeant Bonnal von dem lsten leichten Infanterie: Regimente gehörte zu einem Piquet, das den

geslochen von Henry Winkles und andern ausge-| empfohlen tverden.

zeichneten Englischen Künstlern. Mit Erläuterungen

von Heinrich Zs&hokke. - Bei Vetter & Rostosky in Letpzig (| {s

In 24 monatlichen Lieferungen, Royal- Octarv, jede erschienen und in allen Buchhandlungen, wi i

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¡1bliographia Juridica ein Verzeichniss der reohtswissenschalUichen Sd ten Deutschlands und des Auslandes. Für Rd

Preis sür die Lieterung: 10 8sgr.

Papier à Lieferung: 20 Sgr. 1 Man snkscribirt für das gauze Werk, zahlt aber Bibliophilen. 1s Hest. Jalirgang 1834 gr. Svo, H Wird fortgesetzt und erscheint Jährlich ein em ern Subscriptions- Anzeige. Der bereits unter der Presse befündliche |

Band der O rift ' für wissenschaftliche Bearbeitun(( Preußischen Rechtes, herausgegeben vid

ler erhalten bei 12 bezohllen Exemplaren eins frei.

/ E l O Ankündigungen mit Probe des Drucks, 80 wie Suh-

Buchhandlungen des In- und Auslandes bereit! Cärlsruhe und Leipzig, im Augnst 1835.

Kunstverlag, W. Creuzbauer.,

George Gronius in|

Oel eat Men du / dlu i | Materltalten des allgemeinen Landrecht Lisco/ F. G.: Das christliche Kicchenjahr. Ver-!den Lehren vom Besiß und von der U such einer Entwickelung seiner Jdee aus den | jährung alten Pericopen. Ein Hülfsbuch beim Gebrauch, enthalten. Das allgemeine Interesse, welt vornehmlich der episiolischen Texte. gr. 8x0. erste vollständige Mittheilung dieser Hauptquelle 2 Bde. 3 T{lr. D die geschichtliche Auslegung jener Lehren bel Dieses Werk behandelt vorzüglich aueführlich die jurißischen Publikum erregen dürfte, veranlaßt cpistolischen Pericopen zum Gebrauch für Geistliche Verlags-Buchhandlung : und Candidaten, ohne die evangelischen , die stets| 1; das Werk für die Nichtbesißer der Zeit schr berüsichtigt sind, außer Acht zu lassen. ‘Es besonders abdrucken zu lassen, tebt zuvor einen ausführlichen Entwurf über üde| 2D fúr diejenigen, welche bis zum 1. Nov Pericope, und da: die praktisch - exegetische Auffassung d. J. auf den 3ten Band dev Zeitschrift, des Bibeltextes o hochwichtig i, so sind aus Lu- den besbndern Abdruck, subscribiren, den f! thers Epistelpostille die wichtigsten exegetischen Be- für etrva 40 Bogen auf 2 Thlr. 2 merfungen beigefügt, welche gewiß für Schrift - Er- zu bestimmen, wogegen der Éúnftige Ladetl klärung und praktische Behandlung des Bibeltextes mindestens 3 Thlr. 10 sgr. betragen wird. ( L / A einen reichen Schaß“ darbieten und kräftig añvegend| Die bisherigen Abnehmer der Zeitschrift cth Dienst hatte. Der Lieutenant Santanin hatte ihn beim Appell witken können. Alsdann sind fremde Entwürfe mit- |diesen dritten Band gleichfalls für den obigen 6M zweimal vergebens aufgerufen. Beim dritten Aufruf meldete getheilt , welche zu interessanten Vergleichen führen scriptionspveis. s{ Bornalz er erßielt einen Vertoeis, ênd wahrscheinlich auch verden. Ein Hauptzweck dieser Arbeit war aber, Befslellungen nehmen alle Buchhandlungett 1 F die Ankündigung ciner Strafe, Kurze Zeit darauf näherte er elnen Versuch zu machen, ob fich aus den gebräuch- Nicolaische Buchhandlung in Ball sch von hinten seinem Lieutenant, und {oß ganz dicht bei ihm 14 Vi Qu M E L L S ———r das Gewehr auf ihn ab Die Kugel drang etwas unter der lin- runde liegende ee entwicklen ließe, j U E L N h E unter deren Leitung die Wahl“ und Anordnung jener|_ Jn der Stuhrschen Buchbandlung z: B M Schulter ein, und kam rechts unter den leßten Rippen an Pericopen gestanden haben mag, und somit Jhre Schloßplaß Nr. 2, is zu baben: fr heraus. Herr Santanin sttirzte augenblictlich todt zu Bo- Sache gegen so vicle ihnen mit Unrecht gemadten |* Handbuch den. Bonna! wurde verhaftet. Vorwrfe zu führen. Dem zweiten Theile if ein der Archáoloaie der Kunsi Seit der doppetten Ermordung der Eheleute Maës hat man ausführliches Sachregister über die. in den Entwür- von K. O él ep \{ch viel von ihrem Vermögen unterhalten. Folgendes sind ci- fen berührten Gegenstände der Glaubens- und Sit- Zweite verde eite : Müù 4 flage- ige Details über diesen Gegenstand: Herr Maës war nicht ore und Auszüge aus der sogenannten Pofsiille gr. 8vo. 1835. Bictlau m Verlage det I Im Wohlstande geboren, und im Jahre 1812 war er noch ein Melanchthons beigefügt. | Max & Conip. nbemittelter Schlächter in der Stadt Louvain, die damals zu i 46 Bogen. Preis 2 Thir. 221 sgr. j tankreíh gehörte. / Der Freimüthige Ce U gegenwärtiges Ha N furze Zeit darauf erhielt er Russische R E ns E L: 9 erstes Wert dieser Art, welches den # M g den Auftr alle für den Russischen Feldzug nothwendi- C F } - B « 2 f f 2 t a 1, "der Berliner Conversations- Blatt. dieser Wissenschaft entspricht, längst und alz en E eite cingutauren: Während der ganzen Dauer der

revolulionaire; b) Lettre de Napoléon au marécha] Berlhier molivant l’exécution du : libraire Palm de Nurembere. Un Vol. in 8vo. 1835. br. 209 Sgr

E ETRRERES E E Lr E m

Carl Sigisward in Königl. Grie: zu Nauplia ver-

alle diejenigen,

Damit das resp. Publikum sich überzeuge, wiesanerfannt, und die geisty z ; ded? : ¡CUBC, : / olle Beherrschuttg ati Q A , ü i a Neue Journal 0 Interesse gewonnen ‘hat und chen Materials bebundees Die fe 0 abe t A uen der Französischen R L I R R: dals davon haaren der belletristischen Zeitsehriften |neues Zeugniß von dem unausgeseßten wissetis M fannt erpflegung. beauftragt, E leje f ‘eli ine Milli zugewählt werden müsse, überlassen wir das Quar- [chen Fleiß und Eifer des berühmten Verfasset®/ i dir Verbhend, i I Mo Ä R eiBi Ankäufe für Verfügung stellte, um

tal von October bis Decbr. d. J. für 2 Thle. Die| ober bis Decbr J. für 2 Thlr. Die dem fi die Bedürfnisse der großen Armee zu bestreiten. Nach

eines i ul Zusendung geschieht franco. sonden Alg ¿ene blos vericbris dem Russischen Kriege kehrte Herr Maës nah Frankreich

5 # besserte, sondern als eine n uestett Forsdu Schlesingersche Buch- und Musikhandl, gen und Entdeckungen, theilweise umgenrbeittt : Wrdck, und erhielt die General - Lieferung für die Heizung und

in Berlin, unter den Linden No. 34, betrachten isf,

Im Jahre 1813 gab er dieses Geschäft auf.

Erleuchtung der Kasernen. Seit der Zeit lebte er beständig in Paris, wo er den Armen mit vollen Händen gab, und man hôrte ihn oft sagen, daß er es. für seine heiligste Pflicht halte, einen Theil seines Vermögens in dem Lande zu lassen, das ihm zum Erwerbe desselben behülflich gewesen sey. Sein nachgelasse- nes Vermögen soll die fräher angegebene Summe von 4 Mill. noch weit übersteigen.

Der Moniteur faßt die neuesten Nachrichten aus dem nördlichen Spanien in folgende kurze Worte zusammen: „Eine Depesche aus Bayonne vom 17ten d. meldet, daß Espartero und die Englischen Hülfs-Truppen eine ziemlich bedeutende Nie- derlage bei Bilbao erlitten haben. Man spricht von cinem Verlust von nahe an 1000 Mann.“

Der Indicateur de Bordeaux meldete noch unterm l3ten. -„„Auf der. Gränze sind die Dinge fast in dem näm- lichen Zustande. Bei der Annäherung der Truppen von San Sebastian und Balmaseda hatten die Karlisken, welche Bilbao blokirten, eine rúckgängige Bewegung gemacht, allein noch am näwlichen Abend, nachdem sie Verstärkungen erhalten, ihre frü- heren Stellungen wieder cingenonitnen, die man ihnen übrigens, wie es schien, für den Augenblick nicht streitig machen wollte, da die Stadt von einem Angrisse nichts zu fürchten hat.‘/ Ein Privat-Schreiben aus Bayonne vom läten d. M. enthält dagegen schon Folgendes: „Das Karlistische Haupt- quartier if am 9ten d. M. von Murieta nah Villareal de Alava verlegt worden; mehrere Bataillone haben sih nach dieser Richtung hin in Bewegung gesest. Privat : Nachrichten aus Bilbao melden, daß in der Umgegend ein eben \o ernstes als har:näkiges Gefecht zwischen den Englischen Hülfs-Truppen und den Karlisten staitgesunden habe. Das Treffen foll sehr mdrde- risch gewesen seyn. Die Truppen der Königin haben das Schlacht- feld räumen und sich in eiliger Flucht nach Bilbao zurücfziehen müssen. Man spricht auch von einem hißigen Gefechte bei Puente la Reyna zwischen einigen Navarresischen* Bataillonen und einem von der Armee Cordova's detaschirten Corps, welches von Lerin kam, und schr arg zugerichtet worden seyn - soll. Man erwartet, um diesen Gerüchten Glauben zu senken, umständlichere und bestimmtere Berichte. (Ob hiernach die oben mitgetheilte tele- graphische Depesche eine Bestätigung dieser Nachrichten , oder die Meldung von einem zweiten Siege der Karlisten ist, bleibt noch dahingestellt.) /

Das Journal des Débats sagt: „Wir haben heute Briefe aus Madrid vom 9ten d. erhalten ; sie erwähnen nichts von der“ Ministerial - Veränderung, «von der man gestern hier sprach; aber man behauptete, daß Herr Mendizabal bei der Kd- nigin die Nothwendigkeit einer Modification des Kabinets dringend geltend mache, und daß er auf unverzügliche Zusam- menberufung der Cortes und auf eine Veränderung der inneren Politik bestehe.“ *) i /

Aus Perpignan soll die Regierung gestern die Nachricht erhalten haben, daß die Navarresische Expedition nach Catalonien gänzlich verunglückt ist, indem die Truppen, aus denen sie bestand, über die Französische Gränze zurückgeworfen, und hier entwaf- net worden sind.

Großbritanien und Frland.

London, 18.-Sept. Aus der am 4ten v. M. gehaltenen Erdffnungs-Rede des Gouverneurs von Jamaika ergiebt si, daß der König in der Geheime-Raths-Versammlung die von der Ko- lonial-Legislatur beschlossene Akte in Betreff der Auéführung der Emancipations - Bill gemißbiiligt und eine Verbesserung der ver- werflichen Klauseln anempfohlen hat. Ferner ersieht man daraus, daß die Kolonisten meistentheils den s{warzen Lehrlingen zwar die Pflichten freier Männer auferlegen, ihnen aber die entspre- chenden Rechte zu verkümmern suchen, und daß die ôrtlichen Behörden sogar deren Privat - Eigenthum besteuert haben, was um so unbilliger scheint, als die Schwarzen noch kein Wahl-

Fecht besißen. Jn Betracht der großen Veränderungen, die mit

dem Kolonial-Spystem vorgegangen, wird der diesjährige Zucker- Ertrag als gut ausgefallen angeschen, da im ersten Halbjahr von 1835 von Jamaika 68,600 Oxhoft verschifft worden sind. Auch die künftige Aerndte, besonders von Kaffee, versprach reich- lichen Ausfall. Die Jnsel St. Christoph, bei welcher der Prinz Heinrich der Niederlande auf seiner Fahrt an Bord der Fre- gatte „Maas‘/ von Surinam angelangt war, hatte dvr einen Orkan furchtbare Verheerungen erlitten. Auch Antigua, Nevis und Montserrat waren schr verheert worden. - '

Im Albion liest man: „Am Sonntag Abend zwischen 10 und 11 Uhr wurden die Bewohner von Manchester - Square plô6lih durch einen furchtbaren Knall, der dem Donner eines {weren Geschüßes glich, in großen Schrecken verseßt. Eine alte Frau, Namens Marie Wilson, die in Marylebone wohnt, hatte einige Augenblicke vor der Explojon auf dem Trottoir vor dem Hotel des Französischen Botschafters ein matt glimmendes Licht bemerkt, aber wenig darauf geachtet, indem s es für einen Widerschein oder für eine weggeworfene noch brennende Zigarre hielt. Kaum aber war sie einige Schritte weiter gegangen, als sie hinter sich ein gewaltiges Krachen hörte, und ehe fie sich um1oenden konnte, um zu sehen, woher es käme, wurde sie hinten am Kopf von einem Pflasterstein oder von etwas ähnlichem getroffen; die Wunde der armen Fran war schr bedeutend, und das Blut floß strômend dacaus hervor. Es sammelte sich sogleich ein Volkshaufen in Manchester-Square, und das Gerücht verbreitete sich, es sey dort eine Hôllen-Maschine in böswilliger Absicht gegen den. Französischen Botschafter abgebrannt worden. Ein Polizei-Beamter untersuchte den Fleck und entdeckte eine große zerplaßte Granate, die noch rauchte. Man hat seitdem erfahren, daß zwei Männer, die ih-

*) Die vorgestern hier auf außerordentlichem Wege eingegange- nen neuesten Nachrichten aus Madrid besagen ; daß Herr Mendiza- bal mit der Bildung eines neuen Ministeriums im liberalen Sinne beauftragt worden isi, und daf der General Alava ( wahrscheinli

als Kriegs-Minister) zu den Kandidaten desselben gehdrt. Der Graf | von Toreno scheidet wahrscheinlich aus. ,

rem Aeußeren nach Fremde zu seyn schienen, einige Augenblicke nach 10 Uhr auf jener Stelle eine Frau angehalten hatten, die eine Laterne trug, und daß der Eine derselben ein Stückchen Licht daran anzündete, welches er in seinem Hut verbara, worauf dann die beiden Fremden sich zurückzogen , indem der, welcher das Licht trug, zu der Frau sagte: „Es ist gut!“ Dieser selt- same Vorfall hat großes Aufsehen hier erregt, und die Polizeë bietet alles Môgliche auf, um den Urhebern des Verbrechens auf die Spur zu kommen.“ 6

Der General-Lieutenant Sir Colqhoun Brant ist mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn, Herrn Sheridan, der. sich seine Gattin bekanntlich entführt hatte, nach seinem Landsiß in Dorsetshire abgegangen, so daß also eine Aussöhnung zwischen beiden Theilen stattgefunden haven muß. : : ;

Der Missionair Joseph Wolf, der über Timbuktu in das Innere von Afrika vorzudringen und über das Vorgebirge der guten Hofsnung zurückzukehren beabsichtigt, hat sich entschlosser erflärt, als christlicher Missionair für seine Nation, die júdische, zu leben ünd zu sterben, und nah dem Muster der Kirche von England eine christliche Kirche in Jerusalem, mit Liturgie und Gebeten in Hebräischer Sprache, zur Bekehrung seiner Brüder zu gründen. E C

Der Standard sagt; „Man will wissen, daß Pepin, der angebliche Mitschuldige Fieschi's, zu Rotterdam angekommen sey, wohin er sih am 6. September von Dünkirchen aus einge- schift habe.“ N

Briefe aus Lissabon vom sten d. melden: „Einiges Auf- sehen erreat in der vornehmen Welt die Vermählung des Grafen: v. Sam Lourenço mit der Schwester seiner verstorbenen Gattin, deren Bruder der bekannte Vizconde d’Asseca ist. Der Patriarch und der Erzbischof von Lacedämon nahmen keinen Anstand, Dispen- sation zu ertheilen. Allein der Graf war mit der Einwilligung der constitutionnellen Prälaten nicht zufrieden und wandte sich an den Römischen Stuhl, welcher §000 Cruzados dafür verlangte, und. noch außerdem 4000 Cruzados, weil die Braut bei einem Kinde des Grafen aus früherer Ehe Pathen gestanden.“

Ein Schreiben aus Paris vom löten d. im Courier hält sich für überzeugt, daß Ludwig Philipp jedenfalls ohne Eng-e lands Einwilligung sich auf keine Intervention in Spanien ein- lassen werde, so sehr auh die Spanische Regierung und der größte Theil der besißenden Klassen in jenem unglücklichen Lande dieselbe als das einzige Mittel ansáßeh, um sie vor den Grâäuelm der Revolution zu erretten. Ferner nimmt dasselbe Schreiben sowohl die Britische ais die Französische Fremden - Legion gegen die Anfehtungen Französischer Blätter in Schuß, da sich beide gar nicht in die politischen Zwistigkeiten der Nation mischten und nur zwischen der Regierung und den Karlisten eincn Unterschied machten. Ein Schreiben eines Offiziers der Fremden-Legion aus Lerida vom Îdten d. melde, daß sie mit offenen Armen empfangen: und gegen die in Banden von mehreren Hundert herumstreifen- den Rebellen ausgesandt worden sey. Leßtere, unter Anführung von Mönchen, verübten die größten Gräuel; viele hätten gar keine Gewehre, sondern nur, lange Stöcke mit Messerklingen daran.

Aus Santander vom 8. Sept. schreibt ein Britischer Offizier: ‘„Vorgestern ließ ein Pöbelhaufe „die alte Constitu- tion‘/ hoch leben, allein die Patrouillen stellten die Ruhe her. Der größte. Theil der Miliz soll für die bestehende Ordnung ein- genommen seyn. Dagegen erfährt man, daß die Provinz Astu- rien und insbesondere die Hauptstadt Oviedo eine Petition in dem Sinne der anderen Junta’s an die Regentin beschlossen hat. Bekanntlich ist Graf Toreno der Deputirte für Oviedo, woraus Einige schließen wollen, daß er nicht ohne Antheil an der Bewe- gung sey. Zu Porctugalette lagen vorgestern 4500 Mann von der Britischen Legion und 1000 Spanier. Erstere brachen jedoch um Mittag nah Bilbao auf. Die Karlisten zeigten sich noch dann und wann, und es wurden einzelne Schüsse gewechselt. Jhr Haupt- Corps war jedoch auf díe Nachricht von dem Anrüen des Generals Jriarte mit ansehnlichen Streitkräften abgezogen. Obers Tup- per mit einer Abtheilung des Schottischen Regiments hatte Be- fehl, die umliegenden Hügel zu säubern. Einige Jrländer fielen in die Hände der Karlisten, und einer von ihnen soll erschossen worden seyn. Dem Vernehmen nach, ist die Britische Legion nach Vittoria bestimmt. Das Dampfboot /- Fingal“/ hat 400 Mann vou Jrland hierher gebracht. Die Tödtung und Ver- wundung mehrerer Englischen Seeleute durch die Karlisten hat zu einer lebhaften Korrespondenz Anlaß gegeben; indessen hat Don Carlos erklárt, er habe keine Befehle zum Angriffe auf die Engländer ertheilt, und General Maroto hat sogar bei Lord John Hay anfragen lafsen, ob England gegen Don Carlos Krieg er- klärt habe, erhielt aber zur Antwort, die ganze Sache sey der Britischen Regierung zur Erwägung vorgelegt.“

Es gehen noch fortwährend- ansehnliche Covrps für die Bri- tische Legion nah Spanien ab. Das Schiff „Barbadoes“( nimmt 500 Mann zu Liverpool an Bord. Oberst Carbonel betreibt die fernere Rekrutirung.

Von den beiden Kandidaten bei der Regenten-Wahl in Ri o- Janeiro ist Padre Feijo dort der beliebteste; die Opposition ge- gen ihn beruht größtentheils nur auf religiösen Gründen; ob- gleih zum Priester erzogen , ist nämlich Feijo ein Gegner der Autorität des Papstes und des Cölibats. Seinen politischen Prinzipien nach ist er Republikaner und ein Mann von großer Energie, von dem man, wenn cr gewählt werden sollte, wichtige Maßregeln erwartet. Die Regenten - Wahl sollte gegen Ende Augusts entschieden seyn. Zur Zeit, wo die lezten Berichte ab- gingen, zu Ende Juni's, war der Kongreß versammelt und be- \chäftigte sich mit Regulirung der Geldwährung.

Niederlande.

Amsterdam, 19. Sept. Dle Geschäfte in Staats - Pa= pieren waren währeno der abgelaufenen Woche im Ganzen nicht bedeutend, und außer in den Spanischen Effekten bieten dié Noti-= rungen keine erhebliche Preis- Veränderungen dar. Nachdem die Montag - Börse sich wieder besonders flau geftellt hatte, indem fast ohne Ausnahme alle Staats-Papiere zu billigeren Coursen wie vori

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