1835 / 266 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zu halben waren, lattgten für Spanische etwas Paris und Antwerpen an, die günflig auf den ch nun die späteren Notirungen von jenen d wieder niedriger eingingen, blieben, da chwankungen nachweisen ischen Effeften im

“_ gen Sotitiabend bdhere Preise vo Markt wirkté Pfkäßen bald höher, ba sich kein eigentlicher ließ, die hiesigen Course der Scan }

geftern wieder ansehnliche Verkäufe den Markt zurück-

standen dproc. Perpectuelle Montag 294

gen allmálig bis 307/, und fonnten gestern nur 309

Cortes-Odligatioren von W4 bis 2713/5 blieben 27

erholten sich von 15 auf 17 pCt.; ausgeseßte Schuld von

1174 bis 1214 ließ gesiern 14 pCt. nah. Jntegrale waren Mon=

chten demnächst wieder 544 und galten

öproc. wirflide Schuld behauptete sch auf

Gesellschaft waren sehr gesucht

Wiener Metalliques

auch für dieses Effckt slellte

)r wie gewöhnlicke Frage ein, welche deren Preis auf

ée beim Russischen Finanz- Minißerium angeord-

ng der 3proc Anleihe in Silber-Ruvel 3te und 4te Serie machte hier einen nachthetligen Eindrucé auf die âl- elen erst von 104'4 auf

doch erholten sie sich wieder auf 103874

zwischen 6814 und 687/ z pCt.

Jn Preufitschen Loosen

und 105%, F!. gemacht. war beschränkt; in den lehten

ger Begehr für Brasilianische und Colum

/s pCt. zu-ückgegangen,

ere von 23% auf 24/4

n, Odxlei Grund für solde S

pCt. gin- 6 vCt. holen; /3 vCt.; deren

bis 54 gefallen , errei gestern 34/6 vCCt.; i 101% 6 pCt. -Sictien der Handels- urid murden zulcßt mit 10934 pC

Ct. bezahlt. "wichen anfangs nur !4 pCt, zurúck;

L S A P

fich eine mel 100% pCt.brachte. Die beim

nete Maßregel einer Verloosu

E hi ri Urt Ee

teste Anleihe bei Hope u. Comp. ; dieselben 104, tann auf 103! pCt.; pCt.; 6prôc. Fnscriptfonen s{hwankt- n und blieb danach auf 68/5 vFt. fesi sind einige Geschäfte zu 10454 Fl. Umsaß in Súd-Amerifanischen Fonds Tagen zelgte sich eini : bische Obligationen, wobei erstere, auf 85 wieder 85% à 86 pCt. erretchien und letzt l 4 i Geld- Cours bleibt feft: bet Leih-Geschästen wird pCt. angelegt. Getraide hier ein-

vCt. gingen. Der et Le, 2! à 224 vCt. und bei Prolongationen 3 à 3!/ Dögleich fortwährend nur wenig Zufuhren von j Markt in anhaltend flauer Stimmung und der Die davon bekannten Preise sind: von Polnischen Weizen 198.200.203 Fl. ; von 131pfünd. hochbuntem 200.205 Fl ; von 125. 127p/und. Rostocker von 116yfund. altem Peeußischen Roggen Mecklenburger dito 136 Fl.; von 118pfünd. Von Hafer galt 79pfúnd. schwarzer 68 Fl., 0 Fl. und 78pfünd. Futter-Hafer 72 Fl.

Schweden und Norwegen.

Ein so eben hier eingetroffener § der König am 1. September seyn in Tônseth angelangt isk und am l2ten seine Se. Majeftät hatte

triffen, bleibt der Handel setr unb 128. 130vsüúnd. weißbuntem von 132p{ünd. dito 210 Fl.; von 124pfünd. Weizen 145.155 F[.; 135 Fl.; von 124yfüind. Stettiner dito 135 Fl. 78pfünd. neuer dier 8

buntem dito 160 Fl. ;

Stockholm, 17. Sept. Courier bringt die Nachricht, da im besten Woh Reise nah C Dronthjelm a

hristiania fortgese6t hat. m 8ten Nachmittags 2 Uhr verlassen.

Polen.

Se. Majestät der Kaiser haben zu Kalisch folgendes Allerhdchstes Reskript an schall Fürsten Statthalter des Kd- Während

Wat schau, 20. Sept. unterm 13ten d. : Durchlaucht den Feldmar nigreichs erlassen : Meines gegenwä: tigca mehrmaliger aczogenen dritten Zufriedenheit neu zahlreichen Jhnen auferlegten Jhre weise Thätigke alle Zweige der V dem erstrebten Ziel? dex Wohlfahrt Gesammtheit sowohl,

,„Süûrst Johann Theodorowitsch! ) Aufenha(ts im Königreich Polen und bei Musterung der Truppen des „bei Kalisch zusammen- Infanterie-Copps habe Jch mit der lebhaftesten er ausgezeichneten Erfüllung der Pflichten wahrgenommen. 1 it. und unablássige Aufmerksamkeit schreiten erwaltung im Königreich Polen fortwährend und des Nuzens der als jedes Einzelnen entgegen. Jhre Bemühungen find die Truppen der aktiven Armee v: reresflichsten Beannszucht und Ordnung gebracht" werden. dem Jch Jhnen daher „von neuem Meinen ganz besonderen Dank und Mein pollflommenes Wohlgefallen bezeuge, versche Jch zum Beweise dessen Jhren Sohn in das ‘Preobraëzenéfische : Garde - Regiment, wobei ex wie früher“ in dem Regiment Ihres Iamens zählen- soll, Möge er sich in dieser Stellung in einem der âltejten Leib-Garde Regimenter und in dem nach Ihnen be- nannten tapferen Regiment dieselben hohen Tugenden zu eigen machen, die Jhren Dicnsten einen so gerechten Anspru) auf Meine, des Vaterlandes und der Nachkommen Dankbarkeit er- worben haben. Jch verbleibe für immer Jhr wohlgeneigter / (gez.) Nikolaus.“ ¿«Am vorigen Montage wurde in Gegenwart der Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften und anderen hohen Personen von den Mitgliedern des Berliner -Thea- ters das Lustspiel: „Der Ball zu Ellerbrunn“/ aufgeführt, wor- auf mehrere Spanische Tänze folgten; dann wurde von Herrn und Mad. Tagiioni ein Ungarischer Tanz und von Dlle. Damse Masurek getanzt. / 2 Auf dén “leich Warschauer Märkten zahste man für den Korzez Roggen 13—14 Fl., Weizen 18 214 Fi., 12—14 Fl. und Hafer 7—72/, Fl.

Kalisch, 21. Sept.

Jroben von d

Aus Kali sch wird gemeldet :

(Bresl. Ztg.) Das Mandver vom 19. Sept. (dessen bereics in der Privat. Mittheilung aus Kalisch in Nr. 264 der St, Zeit. erwähnt wurde) "war unstreitig das schönste und gelungenste unter den bisher dargestellten militairi- i Sowohl die Witterung, als auch das fär einen freien Ueberbl.ck äußerst günstige Terrain, so wie endlich die ganze Darstellung des Mandvers waren tcefflic) dazu geeignet, den Zu- schauer ein großart zes Bild einer wirklichen ( Der Gang der dieses Mandoer vorbereitenden Evo- Schon am 18ten war ein ernsthaftes Gefecht auf dec Chaussee, welche von, Scaw nah Kalisch führt, vorgefallen, wodurch der Feind genöthigt wurde, sich mehr in die tehen und nur eine kleine Arriere:Garde alish aufzustellen. Allein da der Feind in der Nacht vom 18. zum 19, Sept. Verstärkungen erhielc, so war er bei Unbruch des Tages wieder in den Stand gesebt, die Es war 9 Uhr, als der Feind den er- Die flüchti-

{hen Dramen. chlachcht erblickéen

lutionen war fosgender.

Nähe der Stadt zu: ückz zwichen Öpatowck und

Fensive zu ergreifen. fa Angri af ‘unsere Avant ; Garde machte. gen Reiter aus den Asiatischen Steppen, welche wiederum den Vortcab bildeten, waren nicht geeignet, einem so hefrigen Anfalle zu widerstehen; mehr gebr, im pfeilscznellen Fluge weite Str: k- ken zu dureilen und vercinzelt den Feind auf allen Seiten zu umshwärmen und auf das empfindlichste zu necken, hielten sie auch hier nicht Stand und warfen sich auf die dahinter stehende 3:e Kavallerie - Brigade, kommandirt vom Oberst Barner, und die lite Jufanterie-Brigade, kommandirt vom General Jslenieff. Hier entspann sich dena ein lebhaftes Gefecht. Die Brigaden' stan- dez zu beiden Seiten der Chaussee, die Kavallerie «links, die Jn- fanterie reis aufgestellt; vor sich hatten sie eine hart an der Chaussee erbaute Kaserne, ihr rechter Flügel lehnte sich an das

er sih bis Opatowek hinzoz und in

xnde eines Waldes, welch d déisen i Diese Kaserne

eisen Mitte das Haupt-T E ald Lien nun ‘die Aoantgarde, um ihren Posten lange als möglich zu vertheidigen. Die erstere wurde in eine eitung umgewandelt, und in dem leßteren war jeder Baum ein Bollwerk, hinter welchem der sichere Schüke den tddtenden Blihz hervorsandte, Doch der Andrang des Feindes war zu gewaltig, die

reffen aufgestelle waë.

1088

beiden Brigaden mußten sich auf das Gros der Arin?e zurüziehcn, Und hier wurdeden Vordrinzenden ein gewaltiger Damm entgegetige- stellt. Das Haupt - Treffen hatte eine herrliche Stellung einge- nommen. Auf der. linken Seite des Waldes, da, wo er eine starke Einbiegung in Gestalt eines spiben Winkels mácht, hatte sich die 2te Jufanterie - Brigade, kommandirt von Sr. Königl. Hoheit dem ‘Prinzen Karl von Preußen, hineingeschoben, an den linken Flügel derselben {loß sich die 1ste Kavallzrie - Bri- gade, fommandirt von Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Al-

brecht von Preußea, nebst der Lten Kavallerie - Brig@e «und

leicten Garde- Artillerie an. Rechts, jenscits des Waldes, stand die 8te und T7te* Jnfanterie-Division, kommandirt von

den Generalen Kuprianosf und Pankutin, und die gewaltige -

Reserve - Artillerie, Während also hier dem Feinde der Sieg auf eine solche Weise streitig gemacht wurde, daß er seine ganze Aufmerksamkeit auf diesen einen Punkt ivenden mußte, hatte sich die 9te Jufanterie- Und Ste leichte Kavallerie:-Division unter An- führung des General Rüdiger auf der Warschauer Chaussee der Stadt Kalisch bedeutend genähert und erschien plö6lih im Rük- ken des feindlichen linken Flügels. Diese unvermuthete Bewegeng beivog nun den Feind, seincn Rückzug nach Kalisch so schleunig als möglich zu ergreifen, wenn er nicht zwischen zwei Feuer gerathen wollte. Nun brach die ganze Armee zum Verfolgen auf. Wie Adler auf ihre Beute, so flogen die Donschen Kosaken hervor, ihnen nach die leichte Kavallerie ; dic ganze Ebene war mit dahineilen- den Reitern bedeckt, unter deren Tritt die Erde dumpf erbebte. Der Feind hatte weder Rast noch Ruh, er mußte scine feste Stellung bei Tlokinia und MNandziergew, welche er anfänglich inne hatte, verlassen und sich unaufhaltsam bis an die Difiléen von Kalisch zurückziehen. Da erneuerte sich die Scene des Manövers vom 17ten d. M. Ein Heer von 53,000 Mann umgab Kalisch, man traf alle Anstalten zu einem Sturme, um den Feind selbst aus den Desius léen herauszutreiben, während die ganze Artillerie ein gewaltiges Feuer unterhielt; ‘es war. ein furchtbar s{öner Anblié, Jm nächsten Vordergrunde rückten im Geschwindschritt unter raseln- dem Trommelschlag die Jnfanterie - Regimenter, eine ungeheure Linie bildend, der Stadt immer näher, dort ragte über sie die Kavallerie hervor. Hier schlängelten sich leichte Dampfwölkchen, vom Luftzuge getrieben, durch den Lanzenwald, dort spielte der Wind mit den Helwmbüschen, und dort blikte der Wiederschein der fih auf den glänzenden Waffen und Kürassen brechenden Sonnenstrahlen hervor; es war ein wirres und doch wohlgeord- netes Gemälde voll des buncesten Farbenspiels. Weiter auf die Stadt zu stand die Artillerie in voller Thätigkeit, in' schwarze Nebel eingehällt, aus welchen die rothgelben Flam- men beim jedesmaligen Abfeuern der Geschüße nur s{wach auftauchten. Jm Hintergrunde erblickte man kie Thürme und Häuser von Kalisch wie mit einen dunfelgrauen Schleier über, zogen; denn ein ungeheures Dampfmeer wogte über denselben ‘und hüllte den ganzen Horizont in Dämmerung cin. Da schwicg plôzlich der Donner der Kanonen, die Trommeln rasselten stärker, die Truppen fäilten das Gewehr, und durch die ganze Linie er- tônte das gewaltige „Hurrah“/, das Zeichen zum Sturme. Die Fahnen der Russischen und Preußischen Garden flogen an der Spi6e voran, hart neben ihnen hielten sich Se. Vaj. der König von Preußen und Se. Maj. der Kaiser von Rußland gleich den Königl. Heroen des Alterthums. Mit gefälltem Bajonnet drangen die tresslichen Garden unter fortwährendem ¡„Hurrah“/ bis an das Schloß vor, da erschien auf’ dem Balkon desseiben Ihre Maj. die Kaiserin, und gleichsam als ob ein erhabener Friedens - Engel aus höheren Regionen heravgéstiegen wäre und das Toben des Krieges beschwichtigt hätte, so verstummte auch hier der brau- sende Sturm. Die Fahnen wurden hierauf im Schlosse nie- deragelzgt, so wie auch die Standarten der Garde: Kavallerie und des Königl. Preußischen 6ten Kürassier- Regiments. Bei dieser Gelegenheit näherte sich Se. Majestät der Kaiser von Rußland mit hoher Herablassung der Eskadron, welche die Standarten begleitete, und erkfundigte sich husdvoll nah dem Ergehen der Truppen, worauf dann Allerhôchstderselbe mit ‘sichtba- rer Freude hörte, daß fein Unglück vorgefallen sey. Nach abgehaltenem Diner versammelten sich die Allerhd&sten und Höch- sten Herrschaften Abends im Theater und wohnten dann einem Thee-Dansant bei Sr. Durelaucht dem Fürsten Paékewitsch bei. Gestern früh um 10 Uhr fänd feierlicher Gottesdienst bei Sr. Majestät dem Könige statt, und Allerhéchstderselbe war früher im Lazareth gewesen. Um 11 Uhr wurde in der Kapelle am Schlosse “Mesje gehalten, und um 2“ Uhr war Tafel und - Abends Theater. Die Russischen Garden treten mor- gen ihren Rückmarsch an, tressen am 28sten in Thorn ein und werdea am“ 9, Oktober in. Danzig eingeschifft. Jhre Majestät die Kaiserin wird. wahrscheinlich den 23., Seine Majestät der Kaiser den 24. September von hier nach Teplik abreisen, wie die Stadt überhaupt jest {on an Fremden leerer wird. Heute ward im Beijeyn Sr. Majestät des Königs ein Bataillon und Nachmittags eine Eskadron exerzirt, um das De- tail zu besichtigen. Morgen früh rücken die Preußischen Trup- pen aus dem Lager zum Rückmarsch ab, wobei die nämlichen Feierlichkeiten siattfinden werden, wie bei ißrem Einmarsch.

Deutschland.

Kassel, 13. September. Die Zoll - Vereins - Verträge haben die Vornahme von neuen Volkszäßhlungen in sámunt- lichen Vereins: Staaten nöthig gemacht, um den jedem dere selben vertragémäßig zukommenden Antheil an dem gemeinsamen Zoll - Vertrage na) der Bevdllerung für die Zufunft zu be- jtimmen. Jm verflossenen Jahre betrug die Seclenzahl, welche der Zoll-Verband in sicz begriff, schon mehr als 23 Millionen, - näámiich Preußen mit seinen Enklaven und mit Einschluß deë Fúr- stzithums Waldeck (mit einer Bevölkerung von 69,009 Seelen) 13,444,364; Großherzogthum Hessen 736,087; Kur-Hess en 619/324; Bayern 4,191,478; Württemberg 1,649,193 (wa rscheinlich mir Einschluß der beiden Fürstenthümer Hohenzollern); Sachsen 1,558,153; Thüringen mit den Sächsischen Herzogthümern und dem Großherzogthum Sachsen-Weimar 887,944 Seelen. Die Be- völferung der einzelnen Bestandtheile des Thüringischen Vereins

insbesondere war angenommen im Preußischen Antheile desselben :

Erfurt) zu 80,432 Seelen; im Hessischen Antheile zu 24,596; Weimar und Eisenah 224,233; im Meiningenschen 143,933; im Koburgschen und Gothaschen 126,918; im Altenburgischen 117,492; im Schwarzburg - Sondershausenschen 23,250; im Schwarzburg-Rudolstädtischen 48,195 und in den Fürstenthlimern Reuß 98,89. , Die dem hiesigen Finanz- Ministerium von der [Königlich Preußischen Regierung mitgetheilten Bevölkerungs- Listen auf den Grund der in allen Vereins -Staaten angeordne- ten neuen Volkszählungen stellen indessen ein nicht unbedeutendes Mehr heraus, indem die Bevölkerung in allen zum Zoll, Ver- ein gehörigen Deutschen Ländern in der neueren Zeit schr ge- wachsén ift. - ;

] ee den, 20, Sept. GUT Ztg.) Von der gestrigen Ankunft des Kaisers Ferdinand in Teplig sind bereits die Nach-

z abgestiegen. Höchstdieselben werden bis zum en und dann die Reise nah Eger fortsegen.

Es hatte sich in den leß- Prásidial-Gesandte, sich nach Tepliß zur ute hat sich aber das-

um goldenen Kreu I9ten hier verweil

Frankfurt a, M., 17, Sept. ten Tagen das Gerächt verbreitet, Graf von Mün Monarchen.

sehr wohl bekommen seyt Ruhetagen unterbr ch Die Schwester der

richten hier. Es foll ihm die Reise und seine Gesundheir durch die mit Bewegung sich sehr gestärkt haben. renden Kaiserin, die Herzogin von Lucca, kommt auch nach Der Ober - Stallmeister Graf Wrbna leitet des Raumes wegen mit nicht geringen Schwierigkeit dene Bewirthungs - Detail. Teplis an und

der Bundes: ch - Bellinghausen, werde Zusammenkunft begeben ; b nicht bestätigt.

Oesterrei.

Se. Kaiserlich Königliche Ma eheimen Rath, ruchseß des Königreichs U und Trentschiner Komitats , auf sein Ansuchen von der Le hoben und demselben nebst Beila in beiden Komitaten, ngjährigen und ausg llen zu erkennen gege bergespans-Würde des Hofrath bei der König herrn von Mednyansz

Fürst Metternich kommt erst heu im „Fürsten von Ligne“, wo Der Minister Ancillon is \chon seit 2 Tagen - hen hier angekommen und reist my

Heute ist auch der Kaiserl. De ofe, Graf Colloredo, ab

zwei Ministerial - Rät gen nah Tepliß ab. ische Gesandte an unserem H | mit ihm der bei der Kaiserl. Gesandtschaft angestellte wester die leßtverstorbene Gemahlin sen ist. Zur Begrüßung des Kaiser i ser chrwärdiger König Anton unmittelbar yj senstein abgereist, hat in der Probstei des eine Stunde von Teplitz, Úbernachtet und î Man glaubt nicht, daß sj Für Se. Königl. Hoh Quartiere dort berei r nach Teplib ist jezt ungemein lebhaft. Ÿ gert keinen Paß zu visiren, der j aubigten Personen von hier oder ay aber es wird dort schwer unterzukommy . K. H. die Prinzessin Auguj, hein mit 2 Wagen angetreten. Jtaliänischen Op, ata‘ aufg irt worden.

Wien, 19. Sept. hen den Wirklichen Käm oldenen Vließes, Oberst-T Erb-Obergespan des Liptauer Grafen von Jilyeshazy Komitate ent Abérgespans - Wútde enschaft geleisteten l Allerhöchste Wohlgefa YAdwinistrator der O den Kämmerer und FKimloi, Aloys Frei

Am 13ten traf der Graf Ester der Großfürstin Helena während i getheilt war, hier wieder ein. Es heißt, der Siebenb Spätjahre' wieder erdffnet w

Prag, 10. Sept. reren Gegenden Böhmen Gegend von Tepliß ; Ktour nah Brix, welches seit einer en Werbe-Bezirk in d at, gab einen auffallenden Be

mit der Bevöl

Ritter des ngarn und

merer und G

von. Leykam, dessen Sch Fürsten Metternich gewe gestern schon un seinem Lustsige We sters Mariaschein, heute früh nach

ssung der für die in dieser Ei- eichneten Dienste das n, zugleich aber zum d I Femitats garischen Hof- Medgoes t,

Tepliß gefahren.

Aufenthalt dort lange dauern werde. rinzen Mitregenten sind bereits ie Straße von hie | Kaiserl. Gesandtscha Ordnung if, oder begl Sachsen auszustellen , Diesen Mittag Ihre Reise an den R st in den leßten Tagen von unserm nale eine kleine Oper ..la casa desabit den, die von einer erhabenen Tonsetzerin kompon

Die hiesige Zeitung mel, Dr. Crusius, und der Könj auptmann Kunz, welche in Angelegenhs pagnie Belgien und

ft verwei ; hazy, welcher als Kammerherr hres Aufenthalts in Ischl zu-

hat auch J ürgische Landtag solle

bestimmt im

(Allg. Ztg.) s Truypen d der Abmarsch

Schon ziehen aus meh- ur unsere Stadt in die des Regiments Baillet de von Jahren hier in en Umgebungen der weis, wie befreundet Als die Mannschaft abzog,- gaben Tau- s{lechts, den Schei- als nähmen sie von Ver- während seiner Anwesen- enbezeugungen gespendet, 7. Joseph Köhler, das u Budweis, und mehrere große und kleine an verdiente Jn-

Im Gegensa6e gehen aus gesegneten

Leipzig, 20. „Unser geschäßter Mitbürger , Wasser-Bau-Direktor ten Unserer Eisenbahn elg sind- von da zurückgekehrt, und es ist ihnen, nach , neben Erlangung wichtiger praktischer ‘einen der ersten und geachtetsten Jngenieui rson des Herrn James Walker für un ches Unternehmen zu gewinnen. onats noch hier eintrify senbahnwesens vielerfahu spruch zwischen mehreren vorléegnbn, ezeichneten Sächsischen Technikern projektirten und mitlingss ¡iebe und großeai Aufwande von Kenntnissen und Aude ten Plänen zu thun haben, sondern auch das Unt nehmen dur seinen reichen Scha allenthalben kräftigst fördern. haltende Detail - Vermessung zwischen hier u wir aus guter Quelle in Erfadrung brachte digt und verzeichnet; es ist also der Lokal - Kommissionen wegen erforderlichen Grund und züglich beginnen werden. wie- wir vernehmen, ansehnliche Angriff auch dieses Werkes ten durch ungewöhnlich niedrigen Wa stiat, noch zu hoffen. eines Unternehmens zur Ehre und zum Segen gere daraus hervor, sonders im Auslande, die erfte cingeforderte orden ist, wenn man einige wenige die den gestellten Termin

England bereist Garnison la

sicherm Vernehmi

Erfahrungen Wi L Militair

“Morzens um 6

kerung ist.

âlhr mit flingendem Spiel stine von Bewohnern Prags, beiderlei Ge denden bis vor das T wandéen Ab heit in So erhielt d Ritterkreuz d J. Strundel

Aufschlússe gelungen, Englands in der Pe hor das Geleite,

[hied. Der Kaiser hat men s{chon mehrere Gnad Prager Kreuzherrn: es Leopold-Ordens, de ; den Raths - Titel ,

pldene und silberne Ehren - Medai jividuen des südlichen B mit der Unfruchtbarkeit Gebirge die erfreulichste Aerndte ein, und in manchen war der Wiesenwach geseht werden kann, spielig is und

Tepliß, 21. Sept. ‘bekannt geworden, da Vebungen des in des Grafen Rade wegen, unterbleiben werden.

“Preß“urg, 10. Sept. Stände in den Cirkular - tungs - Repräsentation der ‘nüncien der M

wichtiges vaterländi wird, wie verlautet, im Laufe dieses M “und als bésonders im Fache des Ei Techniker niczt allein den Aus

llen wurden dhmens R gegenwärtigen Jahr n Nachrichten Dad einer genden des Bidschauer

daß das Heu gar ni ort ins flache L d gleicher Ueber

Aus amtli

von Erfahrungen úberhaut atur nach sehr aus nd Wurzen is, wi n, vollständig bew erwarten, daß die Arbeite rwerbung des zur Eiseubah Bodens auf dieser Bahnstrecke uver Zu dem Baue der Muldenbrúcke n Zurüstungen gemacht, und ¡d! in diesem Herbste, der Wasse--Bau ssersiand ungemein big Mit welchem Vertrauen man. der Aus entgegensiecht , ichen wird, geht undg im Widerspruche mit hier und da, b erhobenen Zweifeln, von. den Acttonai Dtachzahlung auf die Actien vollständi (nah öffentli

Die ibrer N

s so reichhaltig, da der Transp

and zu in der ganzen Umgegen Ode

fluß herrscht.

cher Quelle ist hier diesjährigen größeren ter den Befehlen orps, der Cholera

ß die beab Jtalien konzentr ly stehenden K.

rten und un K. Armee-C

das Sad:sea

Seit dem 7ten d. M. haben die as Projekt der Einbeglei- mehrere noch Königliche Reso ledigt gebliebenen Grava- nachdem am 9ten die Redac- richtigt worden, war Sibung. Gleich Renuncium über sie dieselben auf- wie die fragliche Re- könne, indem sie

iche Ubarial- Re-

Gravamina, agnaten und die neueste gen Reichstagen uner ata berathen, und

Projekts im 'Z 35Iste Reichst Magnaten ihr T7tes e, in welchem lweg vorzuschlagen,

estät unterbreitet wer der Stände ni

Übrige Ne-

geleistet w lution über

Bekanntmachung 29) abrechnet, rem Schaden und großem Bedauern überschen haben. tien werden gegenwäctig mit 16 pCt. Aufgeld und darüber h zahlt, und in' Quantitäten dür da sie bereiis meistens in fe nit zu verkennen,

Sérittes vorwärts \ daß, ‘bei aller er Überecilt werden dürfe,

Nichtbefriedigung der Erwartung einiger darum Ungeduldiger und dem wa die Wahl nicht zweifelhaft seyn ks

München, 19, Sept. term Ven d. Allerhdchstihren Sohn, lian von Bayern, General - Major u des Sten Chevauxlegers- kant gewordenen 1ften Karl Friedrih Amorbach vauxlegers

Ihre Majestär die ver: sin von Preußen K egernsee, um sich n verläßt die Frau Herzogin M Tôlz nach Possenhofen.

Es gehen zu Y richte von dem Woh Königlichen Familie ein.

win und Poftul tion des erwähnt heute bei beiden Ta aifängs sandten die hohen die Rede-Freiheit forden, einen Mitte ptlsentation Sr. Maj dei Aeußerungen wurden die Bernerkungen

slutlon sammt dem Reprá

ften sie shwerlich zu haben sey sten Händen si befinden. daß das Direktorium festen und siche reitet und von- der sehr richtigen Aus forderlichen und angewandten Thütj Und daß zwischen Ununterrtchteter u hren Jnteresse der Action

an die Ständ

cht beipflichten über die leßte Königl sentations-Cntwurf b

Schweiz.

Der hiesige Con stitutionnel(l agjaßbung zu einem der Kom- eutschland begeben sollen, um eiten zu unterhandeln, auf den ihm von der ertheilten Auftrag, die beiden rn, Verzicht leisten müssen. Er stenthums sein Bedauern dar- ihr zugleich bezeugte, zu denen er berufen der Oberst Charles rdneten auf der le6- Suter aus Aarau wird H usterung der Karabi- n noch heute Abend

keit, doch nichts

Neuchatel, „Durch die tissarien berufen, dott uber di

Majestät haben w 15. Sept.

den Kronprinzen Marini nd bisher Obersi - Jnhabt Regiments, zuin Oberft-Jnhaber des w Chevauxlegers-Regiments und den Fürst ilhelm Emich von Leiningen - Hardenbutg |l in Oberst-Jahaber des" vakant gewordenen Zten Chi egiments ernannt. ' iteivete Königin und die Kronptiv D önigl. Hoheit verlassen morgen Nachmit Zu gleicher Z0

Se. Königl. Wahl der T

die sich nach D e Handels - Angelegenh e Oberst, Herzog von en Militair - Behörde Kontingente zu muste ilitair-Behdrde des Für zu erkennen geben lassen, i welchem Vergnügen er die erfüllt haben würde.

Bruder. des zweiter

Pflichten, Es erse6t ihn

h D ach Mün 1 Genfer Abgeo

hen zu begcben. ax Tegernsee und begiebt sich he

ontems begleiten und hiere beauftragt seyn. euchatel erwartet.“

16. Sept.

speziell mit der M

e f fl ult en Y E ¡Unchen fortwährend die erfreulichst Dieje Herren werde

Majestät des Königs und di

e. Königl. Hoheit der Prinz Karl hat dieser Taze del ssier-Regiments zu München beigewohtl gernsee abgereist. j Zeitung würde Se. Königl. Hoht! s zum Oktober-Fest in München e Hohenschwangau beziehen. j die Großfürstin Helena kommt, i r nach München; ein Theil ihrer Suite g zburg, und sie selbst morgen emden noch immer sehr besu Neuerdings sind ang Gesandtschafts-Secretair zu Zu , Königl, Neapolitti

[befinden Sr.

Das Ober- Herren Ernst, B ausgesprochen un eobachter trôste weggekommen.

zern, 15, Sept. - Die Kon at bereits ihre Si iet Folgendes: D den, und man habe be of zu thun, ragt worden, én-Pragmatik sey

Gericht hat endlich in der onstetten und Benoit das d die Anklage unbe- t sie, daß sie mit ei-

ren des 1sten Küra und ist am 8ten nah Te Nach der Nation der Kronprinz gleichfalls bi tressen Und dann das Schl Jhre Kaiserl, Hohett schon gemekdet, nich heute über Nosenhe Unsere Stadt wird von Fr Gasthäuser überfüllt. men : der Baron von Koller, und Se. Durchlaucht der er Geheral-Lieutenant, wit zwei Söhne zene Bildsäule des Königs Max Joseph e vor dem neuen Ks

funden. ‘Der er Monatlichen Prozedur

ferenz ín katholisch-kirchlichen bungèn geschlossen; von den t des Aargaus h ; gemeinsame Schritte ren Amrhyn und von einer katholischen aufgetragen wor- n dagegen in den n Grund-

enheiten h

im nach Sal tsultaten verlau

as fast alle P: was fast alle womit die Her

ntwerfung

dem katholischen Vorort äge wegen ' der Nuntiatur seye Im Uebrigen sey ferenz-Protokolls verharrt.

Jtalien.

Gestern Morgen kam n Beira mit ihren N on der Lombardei hier an- un enedig fort. der Infant Don Sebastia njere Stadt.

r Scalctta

niglichen Schlosse aufg man bei de

g. Indessen arbeitet man (l n Pflastern des ‘Plabes.

en:Bank ist das grâflich P okale gemiethet worden. olinif lättern enthaltene Nachricht, der Viet t seinem Musik - Corps M arlsruhe besuchen, scheint {N en, inden M haben solle.

auf dem Pla jedoh noch unter Verhüllung. an der Einebnung und der Fär die neve Hypothek

um Geschäfts-L - Die in einigen B Herr Strauß von Wi ehen, Augsburg, Stuttgart und K wenigstens was München betrifft, desfallsigen hiesigen Unterhandlungen sich

Regensburg, 17. Sept.

Badener Kon

ha, 9. Sept. Prinzessin vo n Carlos, v le Reise nah V dnigliche Hoheit enedig reijend, u

im, 8, Sept.

Ihre Königliche den Sdh- d sebte so-

en- werde mi Morgen passirte

zu beftätig zerschlagen

Ihre Königl. Hoheit a d

g. Zeit.) Seit einiger Zeit waren

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| sorgnisse erregten und vereint mit der Furcht vor der Cholera die

emüther in eine ängstliche Spannung versetzten. Diese hat je- doch wieder ziemlih nachgelassen. Die Cholera scheint uns fern bleiben zu wollen, und das Gerücht von einem Begehren der Französischen Regierung, mehrere feste Punkte sowohl im Päpst- lichen Staate als im Königreiche Neapel zu beseßen, ist doch gar zu absurd. Wahrscheinlich wurden gur die Anwesenheit des Admirals Rigny und andere Zufälligkeiten von Uebelge- sinnten benußt, um durch dergleichen Erdichtungen das Ver- frauen zwischen Regierung und Volk zu stôren. Selbst eine Abgaben - Erhöhung ist bis heute noch durch keine Verord- hung eingeführt, ob dieselbe gleich hier mit der größten Be- stimmtheit angekündigt ward. Briefe aus Neapel mel- den, der König habe 10,066 Mann Linien-Truppen in der Stadt versammelt, um, vereint mit der National - Garde von 6000 Mann, einige Manöver auézuführen, die mit dein heutigen Feste anfangen werden. Durch ein Königliches Dekret ist der Herzog v. Catapofranco zum Statthalter für die Insel Sicilien elnannt worden. Ob dadurch der Prinz Leopold Graf von Sy- rakus seiner Stelle als Vice-König von Sicilien enthoben ist, wird nicht angegeben. Der Prinz wird uns dieser Tage verlas: sen, so wie der Admiral Rigny gestern schon, nach überstandener Quarantaine, nah Neapel abgereist ist, um sich seiner Mission bei dem dortigen Hofe zu entledigen. Der Russische Gesandte beim E Stuhl, Graf Gurieff, hat von seiner Regierung einen Urlau auf ein Jahr erhalten Und wird im Laufe dieser Woche noch abreisen, um dem Kaiser in Teplis aufzuwarten. Die Ge- sandtschafts-Geschäfte sind in seiner Abwesenheit dem ersten Secre- tair, Herrn von Kriwkof, übertragen. Der Erzbischof von Auch, Kardinal d’Jsoard, is aus Frankreich hier eingetroffen ; dieser unerwartete Besuch giebt zu“ vielen Vermuthungen Anlaß, da man ihn mit besondern Aufträgen des Königs Ludwig Philipp erscheinen läßt. Am 3ten d. M. wurde der Kirchhof bei S. Lorenzo fuori le Mure durch den Kardinal-Vikar und die Geist- lichkeit mit den im Ritual verordneten Ceremonien eingeweiht. Eine große Anzahl der Einwohner Roms hatte sich dabei ein- gefunden, Und so großen Widerwillen man früher auch hier ge- gen die Beerdigung außer der Stadt hegte, so war die Bekannt- machung an das Publikum doch mit so einleuchtenden Gründen begleitet, daß gegenwärtig diese Maßregel fast allgemeinen Bei- fall findet. Dieses Gute hat uns, nebst der Reinigung der Stadt, die Furcht vor der Cholera gebracht, denn schwerlich wäre die Regierung zu einer anderen Zeit mit dieser Einrichtung durcch- gedrungen, da die dabei betheiligten Pfarrer der städtischen Kir-

_chen die stärkste Opposition bildeten. Man legt nun vor mehre-

ren Thoxen der Stadt ähnliche Begräbniß - Plä6ze an, und der Moder - Geruch toird endlich aus Ulten Klee verschwinden, der bei den le6ten (sehr besuchten) Buß-Predigten so stark war, daß die Aerzte eine Epidemie, ärger als die Cholera, befürchte- ten. Heute wird eine große Prozession gehalten, um den Him- mel um bivendung der Leiden, welche in diesem Augenblick auf der Christenheit lasten, anzuflehen. Es wird dabei ein Gnaden- bild, Madonna della neve, welches seit vielen Jahren den Gläu- bigen nicht sichtbar war, von St. Maria maggiore nach St. Peter getragen werden. Der Papst, die Kardinäle und viele Geistliche werden in St. Peter der Function beiwohnen.

Spanien.

Barcelona, 8. Sept. Gestern Nachmitta versammelte sich ein usa Weber vor einem der S a Ma- nufaktur- ebâude unter dem Vorgeben, daß der Fabrifant seine Arbeiter genöthigt habe, die Stoffe ohne Erhöhung des Lohnes in größerer Länge zu wirken. Der Volkshaufe schwoll immer mehr an, zerstörte einige Maschinen , zerschuitt eine Menge un- verarbeiteter Zeuge und war im Begriff, das Gebäude anzuzün- den, als die Civil - und Militair - Behörden herbeikas men, dem Volke versicherten, der Fabrikant solle bestraft werden und ein ähnliher Vorfall nicht wieder vorkom- men. So tourde die Ruhe hergestellt, und heute er- schien ein Befehl, welcher alle Fabrikanten, die von ihren Arbeitern mehr verlangen dürften, als sie zu leisten ver- pflichtet sind, mit strenger Geld- und Gefängnigstrafe bedroht. Somit hat das Volk seinen Willen durchgesebt. Heute Abend tritt die Junta zusammen, um den Provinzial - Intendanten zu entseßen, weil er sich geweigert, Mittel und Wege anzugeben, um die großen Kosten der fortwährenden Trupven - Bewegungen zu bestreiten. Der von der Regierung eingesezte Civil-Gouverneur Catejon hat Befehl erhalten, die Stadt innerhalb 2 Stunden U verlassen. Nach Berichten aus Valencia vom öten d. N. hatten s{ch am Tage zuvor große Volkshaufen auf den Straßen versammelt, - unter dem Rufe: „Es lebe die Constitution !‘/ Die Thore der Stadt wurden gesch{ossen, um das Eindringen des Landvolks zu verhindern. Graf Almo- dovar und Herr Lopez hielten Reden an das Volk und machten ihm verständlich, es werde Alles erlangen, was es nur wünschen könne, ohne die Constitution zu proklamiren, die nach der Ein- sicht aller Verständigen überaus mangelhaft sey. Der große Ein- fluß dieser Männer Und die energischen Maßregeln der Junta beruhigten die Gemüther. Am folgenden Tage erschien eine Proclamation, in welcher die Junta anzeigte, daß sie sich für per- manent erklärt und Befehl ertheilt habe, daß alle Städte in den Provinzen Valencia und Murcia in Kriegs - Zu- stand geseßt werdeu sollen. Aehnliche Mittheilungen wären “an die Juntas von Barcelona und Saragossa abgegangen, um die Operationen der drei Provinzen ¿um Behufe gegenseitigen Bei- standes zu kombiniren. Außer 6900 Gewehren aus Cartagena find noch 15,000 bestellt; fúr die Bezahlung sind bereits Mittel geiroffen, und nöthigenfalls sollen die Kloster-Glocken eingeschmo[- zen werden. Die Gemeinen der beweglichen Kolonnen erhalten täglich 6 Reales de Vellon. Der grundherrliche Zins ist gânz- lich abgeschaft, der geistliche zur Hâlste, jedoch die Sanction der Cortes vorbehalten. :

) Coruña, 28. August. Gestern hat das hiesige Ayunta- miento eine Adresse an die Königin etlassen, die in sehr frei- müthigem Tone abgefaßt is. Sie beschwert sich über die lang- samen Fortschritte der Regierung auf der Bahn der Reform, Über die Nichtbeachtung der von den Prokuradores erlassenen Proclamation und über die Zunahme dec Karlisten im ganzen Königreiche. Es sey Geseg, sagen die Bittsteller, in den reprä- sentativen Verfassungen , daß die vollziehende Gewalt stets in Uebereinstimmung mit der Majorität der populairen Kammer andle; aber auch Geses, daß das Volz sich selbst erhebe, wenn cine Wünsche unbeachtet blicben. Sie crinnern die Königin an das Versprechen, daß das Königliche Statut nur die Grund- lage sey, auf welcher die Cortes das Pracht-Gebäude dev National - Wiedergeburt errichten sollten. Es gebe aber Re- forinen, welche der Zeitgeis mit mächtiger Stimme for- dere, vor allen Dingen die Aufhebung der geistlichen Or-

erüchte im Um

zessin von Oranien ist gestern hier eingetroffen und im a welche fr die Ruhe von Îtalien Be-

den, deren unermeßliches Vermögen zur Herstellung des öffentcli-

Die Königin mge sich an die oten um den Thron berufen, alle verdächtige Beamten eutlassen und den Rathschlägen der Natio- nal - Stimme Gehör geben, dann werde Sp Widrigenfalls könne die Junta nicht dafür Eoruña im Gehorsam gegen die Re- Am Schlusse wird verlangt - daß díe etition der Prokuradoren in Erwägung zichen, die denselben ein entsprechendes Wahl- hen Orden uzzve ist nicht bloß von den sondern auch von einer Menge der achtbarsten

chen Kredits dienen werde. Spike des Volkes stellen, Patri

sle wieder Spaniens Schutengel seyn. einstehen, daß die Stadt gierung beharren würde.

Königin die P allgemeinen Cortes einberufen, geseß vorlegen und die geistli Die Adresse Ayuntamiento ,

Einwohner unte

gli auflösen itgliedern der

An E

Se. Kaiserl. Hoh. der Erzherzog Fr auf der Rückkehr von Kalisch gegen 5 Uhr in Breslau ein und Nachdem Se. Kaiserl. Hoh. am nikaner-Kirche der Frühmesse bei- 8 Uhr) Jhre Reise über Se. Kaiserl. Hoh. der E 20sten Morgeizs um 2 Uhr auf der Rei An demselben Tage Abends êr Prinz Wilhelm (Bruder Fomilie aus Kalisch in DBreé- seßte am 2lsten Morgens 8 Uhr- die Reise nacz rbgroßherzog von f der Reise nah

Vormittags fand in Bonn die Gesellschaft Deutscher Naturfor- diese Sißungen bewil- Saal im Universitäts - Gebäude, war nlung, die úber 400 Mitglieder zählte, ¡gerichtet und in angemessener Weise Menge von Zuhörern sowohl die aus der Nähe und Ferne den Eueladun:s unter ihnen der Ober- Freiherr von Bodelschwingy, und Gouverneur füllten die sür die Gäste bestimm- Geheime Hofrath eröffnete die Sizung mit einer die Gesellschaft seit {rem ersten r Theilnahme des Publifkuins für müht gewesen; er entwickelte so- ersammlungs-Ortes, wor auern über die durch zufällig Abwesenheit J

Berlin, 24. Sept. Karl von Oesterreich traf I9ten d. M. Nachmittags stieg im Hotel de Silé folgenden Morgen in der Domi gewohnt, seßten Tepliß nah Dresden fort. Johann ist am durch Breslau «gekomrnen. cte Se. Königl, Hoh. *% Sr. Majesiäc) nebst Gemahlin und

dchstdieselben (um

7 Uhr lan

lau an, und Fischbach fort. Darmstadt kam am 20sten Abends au durch Breslau,

I8ten d. M,

erste öffentliche Sizung der scher und Aerzte statt.

ligte größere Bibliotheks - zur Aufnahme der Versam: auf das Zweckmäßigfte ei ausgeschmückt. Herren als Damen, gen zu die t der Rhein - Provinz, General - Lieutenant

Auch Se. Hoh. der E

Eine zahlreiche ser Versammlung gefolgt waren, und der von Neu- atel, Herr von Pfuel, ste Geschäftsführer, und Professor Dr, kurzen Uebersicht dessen, was

Entstehen unter immer steigende die Wissenschaften zu leisten be dann die Vortheile d bei er zugleich das le eingetretene Umstände veranlaßte des Prinzen Wilhelm Friedrich ausdrúcÉce. Schließlich der der Gesellschafc d in Wien, Lobstein in Der zweite Geschäftsfü Nôòggerath , las jeß 1822 in Leipzig entwor schaft vor, worauf die wichti gedruckten Arbeiten, so wie zeigt wurden.

Kölnische Zei Meyer aus Buchare Natur- und Heil- L lehrreichsten Mitthei ter Fächer vorkamen. die geringe Aufmerksamkeit lands den beiden Fürstenthumern Mold Zum Beleg für seine Behauptun chsten Stoff zur Beob -htung dar nen interessanten Beobachtungen über genommenen ausgebreiteten E charakteristische Stücke des noch erbot sich, den zur näheren ucharest leben , daß der Fürst Ghika, Versammlung Deutscher eisten könne

cs gegenwärtigen V bhafteste Bed D. KK. HD: ajestát) und des Prinzen gedachte er noch mit Wehmuth urh den Tod entrissenen Mitglieder Boer Straßburg und Autenrieth in Tübingen. hrer, Ober - Bergrath und Professor Dr. ch herkômmlicher Weise die am 18. Oft. sprünglichen Statuten der Gesell- gsten eingegangenen schriftlichen und ieslihe Mittheilungen ange- r Vorträge“, so berichtet die g, „eröffnete der Leib - Medicus Dr. von st mit einer Arbeit über die Bissenschaft in der Wallachei, gen aus allen einze züglich beklagt , welche die

(Bruders Sr. M

¿Die Neihe de

Fortschritte der in welcher die [nen Theilen obgedach- e sich der Redner über Naturforscher Deutsch- au und Wallachei schent- g, daß das Land den man- biete, theilte er seine eige- einen von ihm selbst wahr- Zugleich legte er wenig gekannten Naturforscheru c)araëteristi- Erforschung zu überreichen. sters Souzo, das der ihn ergange- Naturforscher und Der Geh. influß des Stu-

rdbrand mit. mehrere sebr

Erdwachses vo sche Stücke desselben

Ein Brief des in B Bedauern ausdrückend nen Einladung zur Aerzte nicht Folge [l Rach Wislbrand aus Gießen spr diums der Naturku An diesen Vortrag re Rathes v. Froriep aus turkunde auf das Fort bildenden Kunst úbe.

wohlthätigen dazu über

den Mini

, wurde vorgelesen. ach über den E iche Veredlung der ihte sich jener des Ober: M Weimar über den E schreiten der Kunst Er verbreitete sich Einfluß auf die Theorie der K , Was das Studium der Künstler Weethvolles und Aus Kunst bringe. Ein an Göttingen mußte, we sident theilte 1) ein den Gesellshafc in M freundnachbarlichst an den Gesellschaft des Osterlandes in Al reiben der naturfo den Sömmering{chen , ‘dessen Verthe ird. Dieses Schreiben w rankfurt a. M. vorgelesen, Wunsch hinzu, daß au ein dem Sömmerin er die zweckmäßigst näher besprochen wer sprach hierauf von der Art und sung des Niederrheinischen Obe reichen Mineralien und Gebirgs- Arten der schen ‘Provinzen freigebig unter die Naturf den sollen, und stattete dann Bericht ab

Sonntage vorzunehmende

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influß, den die Na- und namentlich der zuvörderst über den unst und ging sodann nschaften dem wahren r die Ausübung seiner Prof. Berthold aus n werden. Der Prä- standenen naturforschen- je Gesellschaft r naturforschen- tenburg, mit freundlichem Senkenbergschen Preis fúr die ilung am 7. April 1837 urde von dem Dr. Cre6sch- Arzt fügte den Fächer der Naturkunde gestiftet werde, wozu die in den Sectionen äfrsführer die Veranlas- Llngejammeslten zahl[- ZRHeinisch - Westphäli- orscher vertheile we! - über die am nächsten chiffen nah Köln. Die zu diesem Zwecke ampfschifffahrts-Ge- - Zum Schlusse Programme in Vor- der gemeinschaftlichen nenkünfte. en Bildung der ein- fang auf den folgen- ing enthält das Ver- die sich bis zum Es befinden sich

Naturwisse gezeichnetes gekündigter Vortrag n Zeitmangels, verschobe chreiben der neuent ainz mit, in welche

in sich die meldet ; 2) ein Schreiben de Gruße; 3) cin S Gesellschaft in Fra Physiologie betreffend stattfinden w und dieser uch für alle übrigen g\chen ähnlicher Preis Vorschläge machte, den sollen. Der zweite Gesch Weise, wie die auf r-Bergamtes e

Fahrt mit Dampfs Vertwilligung von drei Dampfschiff von Seiten der Direction der Rheinischen D sellschaft wurde auf das dankbarste anerkan erinnerte der Präsident noch an 'die in dem schlag gebrachten Anordnun Poittagsmahle und der ab wähnte er der wichtigen A zelnen Sectionen und stellte den Tag fest.‘ zeichniß derjenigen Mitgliedes 18ten zur Vers

gen in Hinsicht endlichen Zusam! ngelegenheit weg hren resp. An nisehe Zeitu der Gesellschaft, ammlung eingefunden haben.

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