1835 / 267 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

¿T C G 2 Wi 4

© a Gerichtsftelle ve-kauft werden.

Versammiung sollen die am hiestzen Klosterthore be-

darunter folgende Namen: Prinz Max zu Wied, Fürst zu E A id aus Stockholm, Sir Rob. Brown aus London, Brongniard Vater und Sohn aus Paris, Leopold von Buch, von Beaumont, von Littrow, Direktor der Sternwarte

u Wien, Ch. Lyell, ‘Präsident der geologischen

ondon, Zeune, Direktor der Blinden- Anstalt zu Berlin, Pro- | 3, fessor Poggendorf aus Berlin, Feuerbach aus Erlangen, von

Meyer aus Bücharest, von Froriep aus Weimar,

aus Erfurt, und viele andere ausgezeichnete Namen.

Der unlängst in Cornelymüänster verstorbene katho- lische Priester Mathias Joseph Otten, hat den Armen der dor- tigen Pfarr-Gemeinde einen Kapitalwerth von 1181 Rthlrn. ver-

macht, und hat diese testamentarische Verfügung liche Bestätigung erhalten.

In Paderborn erfolgte an den Tagen des 7., 9. und 10. Ce nach Einfuhrung der revidirten Städte-Ordnung,

die Wahl der Stadtverordneten.

1090

1174. Poln. Part. 136-4. 5% Port. 8334. 3% do, 5414.

Gesellschaft zu Loose zu 500 FI. 1147-4. 11 Preuss. Pr.-Sch. 594. 5874. do,

Trommésdorff | 6854. 6834. 5% Span.

Span. 31 4. 39%, 1934. die landesherr- j 59 Met. 10213, 4% 98 Anl. 5773/6.

Neue Poln. Anl. 168!-4,

R Set ?

Frankfurt a, M., 21. September. 2 Oesterr. 5%, Metall. 1027/6. 102546. 4% 98% 6.98%. 214% 5654. 1% 25. Br. Bank-Actien 1590. 1589. Partial-Oblig. 13934.

ente 28. 27/4.

; Paris, 18. September. 59%, Rente 107. 60. 3% do. 80. 15. 5% Neap. 98. 5. 5% Ausg. Schuld 12/4. ck-

Wien, 19. September.

Dän, 741. f

Freitag, 25. Drama in 1 Ak

43/,. Loose zu FI. 213. i¿G. 49/7 Anl. 981-4. B. Poln. Loose 3%, 1654. 1634.

5. Bank- Actien 1327. Neue

Berlin, den

Berline

Meteorologishe Beobachtung.

Den 24. Sept

Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

r Börge,

ember 1835.

; i i } “Pr. Cour. 1835. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger “Fr Cour. n i : 23. Siber: 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. ; Beobachtung. (S Brief. Geld. S ge Geld.

E E O R L A RMISTEEE E C C AD I a L) Bt.-Schuld-Seh. | 4 101 /2 101 fOstpr. Pfandbr. 102 /2 invE 4 eatet E ( j Luftdruck . .…. 333,70‘ Par. 333,86‘ Par, | 336,46“ Par. Quellwärme 8,29 N. Pr. Eugl. Obl. 30,/4| 99g 99! Pomm. do. 4 E S6 | brúcck: Die Aebtissin, als Gastrollen.) Luftwärme j . | 11,09 R, 20,69 R, 1449 R. F Flufiwärme 14,09 N. PrämSch.d.Seeh.—| 60 591/ Kur-u.Neum. do. 4 10174 8 (4 | Sonnabend,

Thaupunkt de 10,99 R, 11,50 R. 11,19 R. | Bodenwärme 12,4 9 R. Karm.Obl.m.l.C./4 A A A 0! S /2 Rar êt, 75 pCt. 89 pEt. Ti ü Nin. Int.Sch. do. ees ückst. C. und Z. ; Le J uber. (Dll S E heiter. heiter. AUSDEAng N Rh. Berl. Rud Ob 4 10134 1014 f Sch. d. K. u. N.— 84/5 | von A (

Es h SO, SW. O. Niederschlag 0. Königsb. do. á / 3 s L Malk nzu | vis SO. e Nachtkälte 9,4 9 R. Elbioger do. 44 Gold al marco |— 216 /2 215! /, j Bühne : Lorenzo,

E elun ; iu 0 5 1,10 88 vCt Banz. do. in Th |— 4134 Al Neue Ducateun |— 18/4 T ;

Tagesmittel: 336,01‘ Par... 15,309 R.., 11,19 R... pCt. Westpr. Pfandbr.| 4| 1021/5 A Friedrichsd'or |—| 135% 131-2 Grossh. Pas. do. 4| 1031/4, Disconto 8 À | S2 = Pr. Cour. | j ; , ; WWechsel-Cours. Brief. | Geld. | des A A Sun 2c. .. . N .. _ y e i onn Bl: » Â ' s aris e 2 erd s pt C Ee N (0) FL urz - /2 Ausw tig Börsen | Amsterdäam 250 H K 122 ¡ g, y _ Amsterdam, 19. September, E a E Cd e See N A ale M M lu 1323/, E Niedert. wirkl. Schuld 541/44. 5% do. 10154. Ausg. Schuld | y B e a E G B A | relli: Mariandl.) i —. Kanz-Bill, 2311/4. 44% Amort. 94. 314% 78/4. Russ. ; N G 30x M T-B 44 9814. Oesterr. 100. Preuss. Prüm. - Scheine --. do. 4% Anl. | e E « E e a d G y R Ee A E T E E O SE L E P M OLAD, C 66d 026 o o 600 0a O . . —, 5% Span. 305%. do. 3%, 18% [Wien O S, 150 FI. 2 Mt. 1037/8 (Aogebotg e A 150 Fl. | 2Mt. 103 E s Antwerpen; 18. September. Á Bréslau du f se 100 Bul e i 1/4 1027/4 0/8 1, Zins]. 125/,. Cortes 275, Coup. —. Neue | Leipig 100 Th ag j e An] N leh M s Ls /s /s P | Frankfurt a. M. WZ. ....... 150 F. 2 Mt. 103 ‘/s e E 2! N [B LOTMDUTR s a ian a U 100 R!l 3 Woch. 30/4 Ie Hamburg, 22. September. A O

Eugl. Russ. 10534. Hope in Cert. 9814. Preuss. Präm.-Sch.

aris, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musik von Boyeldieu, f Wegen L der A Lenb kann die Oper: Sq ines heute nicht gegeben werden. i / Sonnt 27. Sept. Jm Opernhause: Auf vieles Beges ren: Die Jungfrau von Orleans, roraantische Tragödie in \ Abth., von Schiller. i Die Französischen Theater-Vorstellungen werden im Oktohy beginnen und bis Ende Juni k. J. fortdauern. ren Abonnements - Bedingungen wiederum eintreten, #0 weden die resp. Abonnenten ersucht, sich über die Beibehaltung p, Pläge bis spätestens den 29sten d. M. zu erklären. Meldun um Abonnements werden im Billet-Verkaufs-Büreau abgegehy

General- Intendantur der Königlichen Schauspiele.

Königstädtisches Theater. Freitag, 25. Sept. Die Kreuzfahrer, Schauspiel in 5 A von Koßebue. (Hr. Pfeiffer, Königl. Hannoverscher Hof-Sthy spieler: Balduin von Eichenhorst; Hr. A. Wohlbrück, v Stadt-Theater zu Breslau: Cuno von Düben; Mad. Vi

haus zu Terracina, komische Oper in 3 Akten, von Scribe. Nj vom ‘Stadttheater zu Breslau, neu engagirtes Mitglied hs Im dritten Finale wird Dlle. Vial eine Arie aus der

„il Furioso all’ Tsola di S. Domingo“ von Donizetti singt) Preise der Plâge: Ein Plab in den Logen und im Bij

auberspiel mit Gesang in 2 Akten. (Neu einskudirt.) V br; Florian Waschblau, als Gastrolle. Dlle. My

Königlihe SchauspLele.

Sept. Jm Schauspielhause: Der Bette, t, von E. Raupach. Hierauf: Johann ui

Allgemeine

taats-Zeitung.

Da die früßs

e Z U 2 G E, ci a T L. P S A T p R S) qr

s T E

24. Sept. 1835.

E L ae S Be ma E

\rovinzen aber bei den Königlichen Post-Aenitern zu machen sind, und daß der enten das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird.

Sas Md ei ite 2 ned R E A e” e D E G E A E T C T S E B T T E

Berlin, Sonnabend den 26fen September

E I EEIO T

1839,

L L Ida iel eue i R O E R Mg E R T D Pra guter T D Tr M P T P A E T T E T T E T S Are T

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte het der Redaction (Mohren - Straße Nr. 31), in den Preis für den ganzen laes s A tér Die N Ae Ee festgeseßt ist, wofür O T ILAS Ahbon=- Ma i L U m Jedoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr ahmessen zu können, müsen ir bitten, die Bestellungen his späteftens den 30ßen d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sos die Interessenten es sich selb zuzuschreiben haben, E die Ae R es Blattes eine Unterbrehung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartais an nachgeltefert werden können.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Der bei dein Land - und Stadtgerichte zu Höxter angestellte

dustiz-Kommissarius Klingemann is zugleich zum Notar in em Bezirke des Ober-Landesgerichts zu Paderborn bestellt worden.

26. Sept. Fra Diavolo, oder: Das Wi e. Vial: Zerline, als Gastroile. Hr. Nin als Antrittsrolle. Dlle. Hähnel: Die h,

Der“ Diamant des Geisterkbyi 9 eitun gs- a chŸ L i chten.

N Ula n.0.

« Frankrei.

Paris, 19. Sept. Das Journal de Paris erklärt Mes von der „France“ ausgegangene Gerücht, daß die Regie- ng damít umgehe, sechs Garde- Diegimenter zu errichten, für ine reine Erfindung.

Die Zimmer und selbst die Personen der Gefanzenen in je. Pelagie sind gestern wieder einer polizetlichen Untersuchung terworfen worden. Sie ist aber, wie wir hôren, oi,ne Erfolg hlieben.

Seit einigen Tagen geht Fieschi, der nun fast völlig wieder- E D gestellt ist, jeden Morgen in cinem besondern Hofrautne der

Nedacteur Cottel. E X74 E

Gedruckt bei A. W. Hay,

Allgemeiner Anzeiger für

Bekanntmachungen. Subhastations-Patent.

Das im Bucker- Kreise belegene adelige Gut Trzizka, [und is durch alle Buchhandlungen zu erhalten , in

“abgeschäßt auf 26781 Thlr 6 sgr. 55 pf.- soll im Wege Boie L N ballen Physik in Bezug|\Das Feuer zu trennen ; 2te Pred. Das Fener zu e c ),

Elementarkräfte und zehren; 3té Pred. Das Feuer zu erwärmen).

diger Subhastation im Termine E de n 18 April 1836, K De rale ibi

othetenschein und die Kaufgelder-Bedtn- Dts nen werktäglich in der Regisiratur des Gertchts eitigesehen werden. Posen, den 8. August 1835. |

Königl Preuß Ober-Landesgericht

' - 1]. Abtheilung.

gez. Billefeldt.

othwendiger Verkauf Das Ln Dldatetie Ernst Philipp Krueger

ugehörige, auf dem Kassubschen 2Narkte în den «jerel zur nähern Prüfung derselben niedergeseßt, schwarzen O ian E s E R GBE und wir werden nicht verfehlen „der deutschen Lese- r. 12 und. 13 des Hypotheken welt die Resultate mitzutheilen.

nd 899 und gelégéne Grundst, abgeschäßt auf 5051 Thlr. 15 sgr. Hug ei (n dée Kegiseatae einzusehenden Tate, sll in der RNegifiratur einzusehe Tate, E am 2A. f e c 1836 vor dem Artashofe verka ft werden. Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig.

Bekanntmachung Mit Genehmigun der Königlichen Hochlöblichen Regiecung und Zujtlimmung der Stadtverordneten-

ichen Communal-G-cbäude auf den Abbruch und Maa e gewonnene Baustellen von circa 10,500 JFuß zum Aufbau ee E dfentlih an den cistbictenden in dem hîerzu au

R EN Februar k. F./- Vormittags 11 Uhr, in, unserm Sesstonsziiiner anberaumten Termine verkauft werden. Die Wwaustellen sind hôch| vortheil- haft, vorzügkich zur Anlegung eines Fabrifgeschäfts- belegen, und überkôömmt der Acquirent unter der Bedingung des Neubaues und der Unterhaltung der städtischen Wasserkunst die dazu gehbdrige Wasserkraft. Die auf 3782 Thlr. 22 sgr. ermittelte Taxe, so wie die besondern Licitations: Bedingungen liegen in un-

serer Registratur zur Einsicht ofen. ) Guben, den 8. September 1835. Der Magisfirat.

Publicandum.

er im Monat Mai 1817 von dem Königlichen u Gardé-Regiment zu Fuß zur Reserve entlassene Gardiit Martin Klisch, welcher in Preußen geboren, gegenwärtig 48 Jahr alc ist, 10 Fahr beim isten Anfanterie- Regiment gedtent, und beé dem leßtern ih die Erbberechtigung zum Nussischen St. Geor- gen - Oden V. Klasse für Auszeichnung in dem Ge-

Fecht vei Merseburg erworben hat, soll als nächster Erpektant zux Ererbung des gedachten Ordens vor-

g-schlagen we-:den.

Da der Aufenthaltsort des 2c. Klisch- nicht bekannt ist, 0 wied derselbe hierdurch aufgefordert, sich bin- nen 3 Monaten bei dem unterzeichneten Regtinents- Kommando entweder schriftlih oder persbulich zu melden, widrigenfalls dec nächüfolgende Expektaut

Deutsche Original - Ausgabe.

Schrift durchdrungen, hat eine eigcne Commission,

Literarische Anzeigen.

Fm Kan o w schen Lese-Fnstitut in Aachen erschien

auf Luftdruck, Bewegung, widerlegt durch Folgerung aus Sinneëöwahrnehmungen. Ein neues System. Von R. Tschiffely.

Gr. 8vo. Preis 1 Thlr.

Mit der gôß'en Erwartung Übergeben wir hiemit|Das Handeln im Namen Jesu. der gelehrten Welt ein Werk, das, die Feucht von|den Dornen. mehr denn dreißigiährigen rastlosen Forschungen u. |gesechn.

Versuchen, nichts Geringeres als eine gänzliche Um- gestaltung der heutigen Physik erwarten läßt. Die Französiche Atfademie, von der Wichtigkeit dieser.

bestehend gus den Herren Dulong, Savart und Bec-

Bei mir is erschienen und an alle Buchhandlun- gen versandt: : i Ehrenberg, Dr. Fried, für Frohe und Drau- ernde. 3te Ausgabe in einem Bande. 8yo. broschirt. 2 Thlr. Florian, Mr. de, Fables. Neu herausgegeben von Dr. Ed. Hoche. 8!e Auflage. 8vo. 10 sgr. Tabelle über den etymologischen Theil der Engl. Grammatik. Royal- Fol. 5 sgr. Thacydidis, de Bello Peloponnesiaco Libri VIH. c. E. F. Poppo. Pars Il. Vol. 3. 8vo. maj. g A Le M ape as ci m Augu : : RA, G - Ernsi Fleischer. Bestellungen hierauf nimmt an: E. S Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm und Gnesen.

e-m

Bei Vetter & Rostosky în Leipzig ist so eben erschienen und in allen Bucbhandlungen , zu Berlin in der Stuhrschen, Schloßplaß Nr. 2, zu haben:

Geduld, Hoffnung und Gebet,

dic

Klasse) Beiträge zur Förderung des christlichen | Achse. Glaubens und Strebens, 22 Predigten. 30 Bog. schinen.

1 Thlr. 15 sgr. d Fnhalt: 12 Die Stadt Gottes. 3——5. Das |d

Feuer des Menschensohnes auf Erden (1e Pred. [der Kraft.

Preußischen Staaten.

der Seile.

onciergerie |pazieren. _Um den Kopf hat er ein swarzseidenes uh; die verwurkdete Hand trägl er in einer Binde. Zu seiner p s sind die außerordentlichsten Vorsichts - Maßregeln ge- on dem Pendel. n den einfachen ossen. : j

0 nabe r en es 14 Gestern soll wiederum ein Mitschuldiger Fieschi's verhaftet er Rolle. Von der scbiefen Ebene, dem Kejle issvorden seyn.

er Schraube. Von der Negulirung und Anhäufs Gestern wurde vor dem hiesigen Assisenhofe ein Prozeß ver- Mechanische Vorrtc tungen zur Mshandelt, der eine zahlreiche Menge von Neugierigen herbeigezo- ation der Kraft Ueber Reibung und Steisiten hatte. Der bekannte Legitimist Vicomte v. Conny, ehemali- Ueber Festigkeit der Materialien. Us Mitglied der Deputirten: Kammer , hatte nämlich Unterm 7.

ay

et

Gutes fommt von oben her, von dortyer aber alles | Wagen und Pendel. Alles is durch correct geg ugust, von seinem Landgute Latoulle im Département des Allier

Gute. 7. Der Friede des Herrn.

11. Die Saat unter 12. Meine Augen haben den Heiland 13. Dée Tauben macht er hôrend 14. Die Sprachlosen macht er redend. 15 Die Aussäßtgen macht er rein. 16. 17, Von der Demuth (1ste Pred. Die Demuth vor Gott; 2te Pred. Die Demuth ge- gen die Menschen). 18. Der Chrisi nicht ein Fremd- ling, sondern ein Bürger im Reiche Gottes. 19. Der Christ niht cin Gast, sondern ein Hausgenosse. 20. Die Botschaft: ih bin gekommen. 21. Das Leben duch Chriftum. 22. Die volle Genüge durch Christum.

So eben ist in der Plahn schen Buchhandlung (L. Rie), Jägerstraße Nr: 37 in Berlin, er¡chienen : Der richtige &piritus- Berechner beim Ein- und Verkauf des zum Destilliren bestimm-

das Faß. Zum Gebrauche für Kaufleute, Bren-

Tabellarisch dargestellt, von M. Heinemankh. Preis x Thlr.

gen nach einer Berechnung des Preises in Verhôlt- niß zu der Spiritusstärke, und zu wiederöolten Ma-

theilhaft bekannte Herr Verfasser zur Bearveitung vorgenannter 40 Tabellen aufgefordect worden. Der-

aller derer, die schnell den Preis eines Fasses auffinden wollen, durch Darstellung der Fazite entsprechend be- rúcksichtigt, daß aber das Schriftchen der Empfeh- lung werth sey, geht aus folgendem competenten Zeag- niß hérvor. f

Daß ich vorgenannte Tabellen ihrem Zwecke ge-

als Führer O zum Vater des

ichts. 4 Ein geisi- und herzerhebendes Andachtsbuch für gebildete Christen. Zweite verbesserte Auflage, 8vo. geh. 1 Thlr.

Haunover , im Verlage der Hahn? schen Hofbuch-

handlung is so eben erschten: :

Ueber die Homöopathie von Þ». Joh. Stieglih,

gr. 8va. 1835. Velinpapier. geh. 1 Thlr. 5 sgr. Zu haben in der | * N1iceolatischen Buchhandlung in Berlin

ur Ererbung dieses Ordens vorgeschlagen werden wird. Petersburg bei Hdwert, is erschienen, und daselbst n

Königsberg, den 17. September 1835.

Der Oberst und Kommandeur des 1sen Jnfanterie-

Regiments

wie auch in allen Buchhandlungén zu haben:

„S, F. v. Fah e ck,

Königl. Hannov. Ddec-Medicinalrath und Leibarzt." rysius Lardner. Aus dem Englischen. Mit 16 Le

renberg, Dr. Friedr. / (Königl. wirkl. Ober-1Schwerkraft| der Erde. i E Vonststorialrath 0 erster Hof - ind Dom-Pre- |schiefen Ebenen und keummen Linien. i | diger, Ritter des rothen Adler -'Ordens zweiter|Schwerpunkte. Die mechanischen Eigenschaften einer

ige jedem Brennereibesier bestens empf: hlen. selbige jedem Brenne sige C A

Bei G. Basse tn Quedlinburg is so eben erschie- nen und in allen Buchhandlungen, in Berlin bei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3 zu haben:

Lehrbuch der Mechanik. Für Baumeister , Fabrikbesißer , Maschinenbauer , so wie für Gewerbschulen , Bauhandwerker und Dilet- tantén Überhaupt. Von Capitain Kater und Dio-

8. Wie wie selig nete Abbildungen veranschaulicht. zu preisen sind um des willen, was wir im Leben

it ei é et ehn. 9. Wie wir selig zu preisen sind um des - ; 7 : M e L A voir aus dani Munde Fesu hören. 10.|Bei G. Reimer, Wilhelmsstr. Nr. 73, ist erschit

en Branntweins zu 54 pCt. Tralles à 200 Quart [nen A. Bronifowski ist so even in der Arn es | schen Buchhandlung in Dresden und Leipzig el

nercibestber, Spiritushändler unò Destillateure |nen, unter dem Titel: Fn der That dringend war bis jezt das Verla?- zu 1 Thlr. 15 sgr. und alle drei Bände kosten 4 len f der. durch seine kaufmännischen Schriften vor- |von G. Fr. Oertel und êl. -À. F. Reh, Pfi

hat demnach einem sehr fühlbar gewordenen | ist erschienen. Es ist 9 Bogen ftark in gr. 810. Bebarfnifse abgeholfen und dabei die Bequemlichkeit [kostet nicht mehr als 111 sgr. in allen Buchhandll

mäß brauchbar finde, bezeuge ich gern, und kann.

1s, ein Schreiben in die „Gazette‘/ und den „Rénovateur““ irücken lassen, worin folgende Stelle vorkam: „Schon lange \étlangen wir Legitimisten, daß der Mord des Leßten der Condé jerit werde, und noch bis zu dieser Stunde verschließt man uns das sr; aber es wird derein{t der Tag kommen, wo derjenige, der 1 diese Mordthat verwickelt is, welchen Namen er auch führen, nd wie hoch er auch stehen mag, unter dem Beifallrufe von atz Frankreich die den Mördern vorbehaltene Strafe erleiden bird,“ Das öffentliche Ministerium, in dem Glauben, daß hier der König persönlich gemeint sey, hatte nicht blog den Vicomte jon Conny, als den Verfasser, jondern auch die Herausgeber der Gazette’ und des „Rénovateur‘/, Herrn Audry- Foucault und rasen von Lostanges , als die Verbreiter jenes Schreibens, ge- tihtlih belangt. Der General-Advokat bemerkte inzwischen, als dit Prozeß gestern vor dem Assisenhofe verhandelt wurde, daß bereit sey, auf die Anklage zu verzichten, soba(d Herr von eonny ‘als Ehrenmann die Erklärung abgebe, daß er den König iht im Sinne gehabt habe. Nichts desto weniger wollte r Rechtsbeistand des Angeklagten, Advokat Hennequin, sin Plaidoyer halten. Der Prôsident wiederholte in- dessen, indem er si an Herrn von Conny wandte, die Frage, 0b es seine (des Angeklagten) Absicht gewesen, auf die Person des ge anzuspielen, und als Herr P dies zum gro- S / pen Mißvergnügen eines Theils der Zuhörer verneinte, er- 2 p e R R Ee des AndachisFlütte der General - Advokat, daß er auf die Anklage verzichte. ) £s fam darauf noch zu einer kurzen Explication zwischen Herrn

Fromme Betrachtungen, zur ErbaulFnnequin und dem General - Advokaten. Der Erstere meinte den Tagen des Schmerzes und der Wehn!nämlich, bevor man einen achtbaren Bürger vor Gericht lade, e man sich doch von E Straffälligkeit desselben gehörig d ) in allen M etzeUgen ; das ôssentliche Ministerium gebe in dem vorliegenden Ms S L E 9 E Col dalle ein bôses Beispiel, das der Sicherheit der Familien Gefahr ei sfraße Nr. 37 g S. h cringen drohe. Der General - Advokat erwiederte, daß diese 3 O ‘merkungen übel angebracht wären ; er habe keinesweges leicht:

Ca S0. sinnig gehandelt , da die angeführte Stelle in dem inkriminirten

So eben ist bei Gotsch in Lüthen erschietll reiben mehr als den bioßen Schein der Straffäll:gkeit an Beiträge zur Geschichts=- uud Alterthl st{ getragen habe; er hätte, fügte er hinzu, vor Gericht die kunde der Niederlausiß. Herausgegebe Anklage behaupten können, indessen habe er es für edelmüthi- Land- und Stadt-Nichter Gallus und Mer gehalten, die eigene Erklärung des Angeklagten zu provo- Cômmmissarius, Ritter Neumann. Erst WMjiren, und er glaube, dièserhálb keinen Vorwurf zu verdienen.

Ritter, C., die Erdfunde im Verhältniß Natur und zur Geschichte des Menschen, allgemeine veërgleichende Geographie , als si (Grundlage des Studiummns und Unterricht phystkalischen und historischen Wissenschaftet, Theil. 23 Buch. Asien, Band 4, 1e A lang. % Thlr. 15 sgr., fein Pap. 5 Thle. 13 Veltny. 6 Thlr. A

Diestel, H., Staat und Kirche in ihrer Y gegen die unwürdigen und zweideutigen Ui in Prof. Dre. H. Olshausen's Schrift: d ist von den neuesten êirchlichen Ereigni Schlesien zu halten. 25 sgr. :

Neue \schöngeistige Schriften. Der 21ste Band der Schriften von dem vetll

A. Bronitikowski, Eugenta. Dritter (ld

Theil,

ferung. Ladetipreis 2 Thlr. (221 sar.) trr von C ollte iekß h: seine Vertheidiaunasr Í ird j érlandsfre dos onny wolite jeßt noch scine ertheidigungérede vor- diet E E S (en, sein Advokat seibst hielt ihn jedoch davon ab. Das Resultat Ferner is zur Beachtung- und Aufl „s Prozesses war natürlich, daß sowohl der Vicomte von Conny als empfohlen: M Graf von Losktanges und Herr Audry-Foucaulst, welcher Letz-

| . - a 4 au Die Verhältnisse der Niéderla, kre gar nicht erschienen war, sreigesprocen wurden. Landbewohner und ihrer Güte le Familie des Herrn Maës, die in Gent wohnt, hat sei-

Ui Abbildungen. gv. 8/0. Preis 1 Dhlr. 15 sgr. | Frei von allen mathematischen Formeln stellt d.eses Werk auf eine höchst klare, allgemein faßliche Weise

(Brüderstraße Ne. 13), Stettin und Elbing. die Gesehe der Mechanik und ihre Anwendung dar:|

es verdient daher vor allei ähnlichen, populär sein

n der Enslin schen Buchhandlung (Ferd. Múk-,sollenden Lehrbüchern m t Recht den Vorzug. Das (ein Beclin Bpettesie Ne 23; in Landsberg bei] Ganze zerfällt in 21 Capîtel, deren summarischer Fu- Wilmsen; in Prenzlau bei Kalbersberg; in St., [halt jolgendec ist: Eigenschaften der Materie. Dräg- P

eit. Wirkung und Gegenwirkung. Zusammensez- , M: und Zerlegung der Kräfte. Anziehungsfkraft. Bewegung der Körper auf Von dem

den frühesten bis auf die neuesten Zit" FIin und seiner Gattin Körper reklamirt. Die beiden Leichname L INae vom Silee c L : jd deshaló unter Aufsicht eines Ps ausgegra- C L I O ; dtden, und seit ‘wei Tagen beschôftigen sich mehrere Aer „Beide r E bet L a Mittler "Wi Einbalfamizune vierelbin s Sibi R e dect lin, Stechbahn Nv. 3, „vorräthig. / werden sie nah Belgien transportirt werden. ; (M uf m Messager liejè man: „Wir hatten vor drei Tagen Jn der Enslinschen Buchhandlung (F i L Lesern eine telegraphische Depesche mitgetheilt, in welche ler) in Berlin, Breitestr. Nv. 23, in Lande Niederlage Abdel-Kaders gemeldet wurde. Mit Bedauern Wilmsen, in Prenzlau bei Kalbersbet9/ h : etfen wir jet, daß, sogar nach dem uns heute zugehßenden etecshurg bei Hoewert, ist erschiene! Moniteur Algérien“, es sich nuc um ein ganz unbedeutendes allen Buchhandlungen zu haben: ,, ¿MFtfecht handelt, welches durchaus nicht verdiente, daß man den Lisco, F. G., die Et. Gertraudkirche Fut Telegraphen deshalb in Bewegung selzte.“/ furt Sosblchte tein von L. Frl von Ter heutige Moniteur enthält über die (bereits gestern | Gde erwähnte) Niederlage der Karlisten in Aragonien Fol- 0 Ma, ¿Man schreibt aus Bagnères unterm lten, daß die | rresische Division, von den Generalen Gurrea und Montes

lebhaft verfolgt, sich am läten dur das Aure-Thal nach Frank- reich geflüchtet har, nachdem sie Wassen und Gepäck von sich geworfen. Eine zweite Depesche ven 17ten fügt hinzu, daß alle “von den Karlisten in Aragonien ausgehobenen Reêruten zerstreut worden sind. Die drei Junta's des Königreichs Aragonien wol- len sich gegenseitig zwei ihrer Mitglieder zusenden, um ihre Schritte unter einander zu verabreden. Es is jeßt entschieden, daß Cordova den Oberbefehl behält. Montes bleibt in Arago- nien und Latre geht nah Granada. Die Behörden von Gerona haben sich geneigert, der Junta von Barcelona zu gehorchen, vielmehr eine Proclamation èérlassen, worin sie anzeigen daß ste der Königin getreu bleiben würden. Auch in Lerida ist die Au-

torität der Regentin durch die Festigkeit des Kommandanten auf-

recht erhalten worden.“

Die Gazette de France giebt heute nachstehende Details über die Niederlage der Englischen Sölolinge in der Gegend von Bilbao : „Se kennen bereits“, so heißt es in einem Schreiben aus Bayonn® vom lten, „das Resultat der Affa:re bei Los Ar- cos. Da es dem General Cordeva nicht gelang, die von den Karlisten beseßte Position zu forciren, so konnte er auch nicht der Stadt Bilbao zu Hülfe eilen, wie er sich soiches vorgenom- men hatte. Don Carlvs seinerseits, der dur den bei Los Arcos geleisteten Widerstand die Kräste scines Gegners gelähmt hatte, brach auf die Nachricht, daß die Engländer auf Bilbao mat schir- ten, aus seiner Position bei Estella auf, die er dem General Jturalde überließ. Am 10ten traf er mit dem größten Theile seiner Truppen in Durango ein. Am folgenden Tage (11.) er- reichte er den Feind bei Arrigariaga, einem Dorfe auf der Straße von Bilbao nah Vittoria. Hier entspann sih der Kampf; nach der Erbitterung zu urtheilen, mit welcher auf bei- den Seiten gefochten wurde, ist dieses Gefecht eines der hikig- sten und zugleih für Don Carlos eines der glänzendsten seit dem Beginn dieses” unseligen Krieges gewesen. Nach- dem die Engländer und Christinos auf Bilbao zurückgewor- fen worden, wollten sie noch eine, eine halbe Lieue von dieser Stadt neu geschlagene Brücke vertheidigen ; hier scheinen sie aber namentlich einen sehr bedeutenden Verlust erlitten zu haben. Die Brücke wurde mit dem Bajonnett ge- nommen, und das Gefecht dauerte bis in die Nacht. Die Chri- stinos und die Engländer haben 1800 bis 2000 Mann an Tod- ten und Verwundeten verloren. *) An demselben Tage hatte Jturalde an der - Spiße von 5 Bataillonen ein Gefecht mit 2000 Christinos, die auch hier eine vollständige Niederlage ev- litten.

Man liest in allen Zeitungen ein Dekret, schon am 2. Au- gust aus Estella von Don Carlos crlassen, wodurch, nachdem schon früher die Jungfrau Maria, die Schmerzensreiche (Vir- gin de los Dolores), zur Generalissima des Heeres ernannt worden, dieser Titel nun auch auf die Fahne mit dem Bilde der

Jungfrau ( gestickt von der Prinzessin von Beira ) übertragen:

wird. Diese Fahne soll vor Niemand, selbst. nmicht vor dem Könige, gesenkt werden. Die Einweihung derselben geschah mit großer Feierlichkeit zu Estella; Don Carlos war dabei von Ville- mur, Cruz- Mayor, Gonzalez, Moreno und anderen Generalen umgeben.

Eine telegraphische Depesche aus Madrid vom löten, und aus Bayonne vom 19ten meldet, daß der Graf von Toreno seine Entlassung eingereiht hat. Herr Mendizabal bleibt Finanz-Mi- nister und sebt das Kabinet neu zusammen. Der General Alava ist zum Präsidenten des Conseils ernannt worden. Die andern Minister sind noch nicht ernannt.

An der Börse waren heute alle Papiere, und besonders Spanische, sehr gesucht, Man sprach von der Niederlage der Karlisten in Aragonien und von ihrer Ankunft auf Franzdösisc.em Gebiet. Die wichtigste Nachricht -aber, die auch insbesondere das Steigen der Spanischen Effekten veranlaßte, war, daß Her Mendizabal mit der Zusammensezung eines neuen Ministeriums beauftragt worden, und daß der erste Akt dieses Staatsmannes gewesen wäre, die Cortes auf den 19. Oktober zusammen zu be- rufen. Alle Welt schien zugleich berzeugt, daß Arguelles aus der Combinarion ausgeschlossen wäre. Diese leßtere Ängabe vor Allem hat auf die Spekulanten in Spanischen Fonds Eindru gemacht; denn. sie hatten den Eintritt des Herrn Arguelles in das Ministerium über Alles gefürchtet.

Paris, 19. Sept. Was man vor drei Monaten noch für unglaublich, und vor drei” Jahren für unmöglich gehal- ten haben würde eine wesentliche Beschränkung der Preß- Freiheit ist jeßt ohne die leisesie Spur einer Erschütterung zur Wirklichkeit geworden. Der Koloß, gegen den das Ministe- rium Polignac unbedachtsamerweise Kanonen änfahren licß, um ihm unter dem Schuke derselben ein eisernes Halsband umzule- gen, ist jest nah allen Regeln der neueren Belagerungs - Kunst angegrissen, und so dicht bedrängt worden, daß er sich auf Gnade und Ungnade hat ergeben müssen. Die Sieger konnten s{o- nungsloser mit ihm verfahren, sie hatten ihn ganz in ihrer Ge- walt; was ihm von Freiheit noch bleibt, das dankt er seinen Freunden; aber das- Schwerdt des Damocles hängt über seinem Haupte. Daß der Zügellosigkeit eines Theils der hiesigen Presse ein Ende gemacht werden müsse, darüber war man seit längerer Zeit einig, nur das „Wie ““ rief Schwierigkeiten aller

*) Am 21. September hatte man in Paris die Nachricht, da Don Carlos, seiner früheren Erklärung gemdß, die A didos Englischen Söldlinge, die bei der Affaire am Uten als Gefangene in seine Hände gefallen (angeblich 150 bis 200 Mann), habe er- schießen lassen.

Art hervor. Man würde si sehr irren, wenn man glaubte, daß das Ministerium. erst nach dem 28. Juli die Feder zur Ent- werfung der neuen Geseße angeseßt hätte. Das Attentat vom 28. Juli war nur ein Vorwand, aber keinesweges die

Veranlassung zu dem neuen Preß - Geseze. Dieses war bereits im September 1832 entworfen, und wenn man damals nicht schon mit demselben hervortrat, so geschah

dies einerseits, weil man der Zustimmung der Kammer noch nicht ganz géwiß war, und andererseits, weil Herr Thiers, der einen Monat darauf ins Minisierium eintrat, es ausdrülih zur Bedingung machte, daß man diese zarte Saite nicht berúhre. Die Franzosen sind aegen Alles, was nux einer Beschränkung der Denkfreiheit ähnlich sieht, so eingenommen, daß die Gesebe, troß des Fieschischen Attentats, in der Deputirten-Kammer wahr- scheinlih nicht durchgegangen seyn würden, wenn nicht Herr Sauzet auf die Seite des Ministeriums getreten wäre, und wenn nicht besonders Herr Fulchiron die Schüchternen und die Ge- inäßigten fortzureißen verstanden hätte. Was die Wirkungen und die Resultate jener Geseße betrisst, so haben sie augenblicck- sich den von dem Ministerium gehegten Erwartungen entspro- chen. - Jener rasende, rücksichtsloje Ton ist aus den Journalen vershwunden; ein großer Theil der Provinzial - Blätter hat zu existiren aufgehört, und eben jo würde es denjenigen Pariser Biät- tern ergehen, die Lust bezeigen sollt-n, den Kampf mit der Regie- rung auf die alte Weise zu erneuern. Man glaube aber ja nicht, daß die Lage der Regierung sich durch die neuen Ge- seße wesentlich gebessert habe; die lauten Aeußerungen der Par- teien, den lauten Spott, den lauten Haß hat sie unterdrücken können ; aber so viel ist gewiß, daß durch die Geseze fein Feind der Regierung bekehrt, dagegen aber wohl mancher Freund ihr abwendig gemacht worden ist. Und was die Gesetze an Jour- nalen getödtet haben, das war schon früher in der öffentlichen Meinung todt. Die furchtbare Waffe, die die Kammern der Regierung in die Hand gegeben haben, muß übrigens auch, mit großer Vorsicht geführt werden. Sie is, wie alle sehr mörderi- schen Waffen, schwer zu handhaben, und wenn das Ministerium dieselbe, wie es so leiht geschehen kann, mißbraucht ,- so werden seine Gesese ihm unvermeidlih das zufügen, was die Hôöllen- Maschine Fieschi’n zugefügt hat: es wird seinen Zweck verfehlen, und sich selbst verwunden. Das Ziel, das die Regierung im Auge hatte, is, wie gesagt, erreicht worden, aber der hervorge- brachte Eindruck hat im Allgemeinen ihren Erwartungen nicßt ent- sprochen. Personen, die für die eifrigsten Anhänger Ludwig Philipp's und seines Regierungs-Systems gelten, haben die Be- schaffenheit und die Tendenz jener Gesetze lebhaft getadelt , ent- weder aus wirklicher Mäßigung, oder aus einer Ahnung der Gefahr, die sie allerdings in sich enthalten. Wie dem aber auch sey, und ohne entscheiden zu wollen, ob die Besorgnisse derer, die in den neuen Preß -Geseßen den Zunder zu einer künftigen heftigen Explosion erblicken, gegründet seyn dürften oder nicht, so haben wir, als Berichterstatter der Gegenwart, als eigenthümlich den Umstand herauszuheben, daß in ganz Frankreich die Geseke ohne irgend einen weder aktiven noch passiven Widerstand zur Aus- führung gekommen sind, und diese Erscheinung ist jedenfalls ein Fortschritt in dem politischen und constitutionnellen Leben Frank- reihs. Sind die Geseke, wie ißre Gegaer behaupten, wirklich schlecht und unausführbar, so giebt es kein besseres Mittel zu ihrer Bekämpfung, als blinder Gehorsam gegen dieselben.

Großbritanien und Jrland.

London, 19. Sept. Der König kam gestern Nachmittag von Schloß Windsor nach der Stadt, ertheilte den Lords Mel- bourne, Auckland, Palmerston, Glenelg und Ailsea Audienz und e e E nah Windsor zurü.

ord Melbourne ist gestern von hier .nach Panfhanger, den Landsi6 des Viscount Melbourne, abgereist. Graf MEeN und Qu John Hobhouse hatteu, vor seiner Abreise, mit ihm Unter- redungen.

Folgendes sind einige Auszüge aus der Rede, welche O'Con- nell auf dem Markiplaße von Manchester vor der sogenannten E E a p

„Die große Masse der arbeitenden Klassen bedarf des Schußes weil sie keine Vertreter im Parlamente hat. Nichts li ba Ee tek, als das Stimmrecht ausschließlich denen zu geben, die cit bech ftimmtes Steuer-Quantum zahlen. Fch würde jedem Maun eine Stimme zusprechen. Warum soli dem Hause die Stimme beiwoh= uen, und nicht dem Menschen? Franklin erzählt uns eine Geschichte von einem Mann în Ameriïa. Dort nämlicy konnte Niemand |im= men, der nicht I Pfund werth wac; jenez Mann wies nur Pfund in Geld nach, und seinen Esel taxirte er zu 1 Pf. So stimmte er drei Jahre; eben vor der vierten Wahl ader farb sein Esel; der Beamte verweigerte ißm also die ‘Befugniß, mitzustimmen , weil sein Esel gestorven sey. „,,, Was !//// rief Fener aus, ,//,, der Esel also war es, dem das Stimmrecht inne wohnte? Hätte ich das gte wußt, ih hätte den Esel mit auf das Wahl - Gerüst oebracht, und er hätte mir mitslimmen sollen, todt oder lebendig!/ Obgleich nun bet uns der Esel an der Abslimmung keiten Theil nimmt, \o glauh= ten doch Einige, daß vormals die Esel im Oberhause mitstimmten, und FJhe glaubt wahrscheinlih mit Benjamin Franklin, daß dort noch Jmmer Esel mitstimmen. Was wollen denn die Lords cigent- lich? Jhre Sdhne und Schwiegersöhne, ihre Vettern und "Neffen auf ôffentlihe Kosten mästen und, statt ihnen ein Grundst ck zut ge= ben, ihnen êffentliche Gelder verschaffen. Das ist es, was Eng- land in Schulden verwickelt hat. Und Peel echebt sich für dieses System. Das Volk von England, Schottland und Jrland hat ihn {on einmal verurthcilt, und wird ihn zuverlässig wieder verurthetlen, sobald er noch einmal an dasselbe appellirt. Er spricht! von dem „/aristokratischen Prinzip in unserer Verfassung. ‘/. Er. hat Recht, es existirt aber wie viel besser wäre es, wenn es nicht existirte! Kraft dieses aristokratischen Prinzips hatten die Lords die

co R