1835 / 280 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

7

N 4

' feiner Einrichtun Héilfräften dußer

«Bekanntmachungen. |

: Nothwendiger Verkauf. n ¿Dber -Landesgericht zu Bromberg.

zufolge der nebs Hypotheken-Schein und Bedingun- gen fi der Negistratur einzusehenden Taxe soll“ am (

9. December 1835, Vormittags 9 Uhr, an ordentli-|heim, Düsseldorf, Nôtgen bei Aachen,

Frankfurt a. M., Gotha, Hückeswagen, Viessen, Brandenburg Pyrmont, Mag- deburg, Berlin, Reukath, Schwelm, Höxter, Qued-

“cher Gerichtsstelle subhastirt werden.

he Gläubiger (welche resp. in Hannover, n, Ronsdorf, Gladbach , Braunschweig,

L142

_Allgemeiuer Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Oeffentliche Vorladung. Bülkeburg.

ezeiget, daß neun und vierzig namhafte Wüstenfeidt- Hildes-

„Auf: Ansuchen des Herrn Senators. Carl Pogge|linburg,- Potsdam , Limburg bei Hagen, Jserlohn, hiéselbsst werden alle und jede, welche an das von ihm| Erfurt, Aachen, Eibenstock, Burtscheid, Ccefeld, Bo- fäuflich erstandene, dem Herrn Major 2c. Lichtenfeldt|chald, Holzminden, Colmar, Hamburg, Rheydt, bisher zugehbrig gewesene, hieselbst auf der Fetten-| Annaberg , Elberfeldt, Lennep wohnhaft sud) ihm

vorstadt sub No. 7 belegene Gehöft mit allen Perti-

ihre Forderungen an den Gemeinschuldner ‘cedirt

nenzien,. insbesondere das dazugehörende Wohnhaus, |haben, und har derselbe zwar Cessions-Urfunden pro-

die Scheune , das kleine Stallgebäude, den Garten,

ducirt, welche ader weder mit gerichtlicher noch No-

Aer c. aus irgend einem rechtlichen Grunde For- |taridts - Beglaubigung versehen worden sind, daher

derungen und Ansprüche haben möchten, hiemit auf |a

if Antrag des im Wüústenfeldtschen Concurse angé-

gefordert, solche in einem der auf nellten Curators, Advokat Meyer dahier, alle diejeni-

den läten und 2Wsten k. Monats und 11. November d. F.,

gen Wüstenfeldtschen Gläubiger, welche ihre Forde- rungen an den Gemeinschuldner dem Oecdónom Rei-

Morgens um 10 Uhr ‘angeseßten Liquidations - Ter-|schauer wirklich nicht cedirt haben sollten , hiemit

mine hieselbst in Curia anzumelden und zu beglau-

damit dur die am 25. November d. J. , Morgens um 10 Uhr zu erlassende Präclusiv-Sentenz auf im- mer von dem gedachten Gehdft cum pertinentiis wer- al den abgewiesen und präcludirt werden. ct Datum Greifswald, den 28. September 1835 Bürgermeister und Rath htieselb ü.

: Publicandum. A Die Anna Pobanyz, geborne Kuehn, hat gegen ih- ren Ehemann, den Schmidt Johann Pobanb, wel- cher sie vor circa 5 Fahren in ihrem damaligen Wohnorte Laszewo böslich verlassen haven soll, dieser- halb auf Ehescheidung geklagt. Zur Beantwortung der Klage und ferneren Verhandlung haben wir ei-- nen Termit auf ' den 11. Fanuar 1836, Vorm. 9 Uhr,

A [- [vorgeladen werden, solches in dem peremtorischen bigen, widrigenfalls sie zu erwarten haben , daß sie| Termin;

Montag, den 16. November d F,

bei hiesiger Justiz-Canzlei um so gewisser anzuzeigen,

s ansonsten die vom gedachten Reischauec produ- rten Cessions-Urkunden und die darunter befindlichen

Namens- Unterschriften der Cedenten ais echt ange- nommen und sie mit ihren Einwendungen gegen die Richtigkeit der Cession nit weiter gehdrt, jondern damit gänzlich präcludirt werden sollen.

Sign. BÜckeburg, den 16. Septbr. 1835.

Fürstlich Schaumburg-Lippische Fußiz-

Canzlei. Capaun

Schlesisher Kunst- Verein.

Bei der in der General-Versammlung des Schle-

sischen Kunfst- Vereins am 28. Septbr stattgefundenen Verioosung der von demselben erworbenen Kunst-

bierselb anberaumt, zu welchem wie den seinem|Gegeusiände, fielen die Gewinne auf folgende Mit-

Aufenthalte nah unbekannten Johann Pobant ent- [gl weder in Person oder durch cinen geseplich legiti- mirten Bevollmächtigten, uter der Verwarnung vörladen, daß er der böslichen Verlassung für gestän-

dig. und was darnach Rechtens gegen ihn erkannt erden wird. Schweb, den 15. October 1835.

Adelig Wesipreuß. Kreisgericht.

Bekanntmachung Das 6 Stunden von Leipzig, 2 Stunden von Boxna, 25 Stunde von Grimma, 3 Standen von Rochliß und 22 Stunde von Coldiß entfernte, in

vortheilhaft befanate Mineralbad, das Derrmannsbad genannt, mit allen Ein- und Zu behdrungen , insonderheit einem mächtigen Braun- kohlen -Lager und einem nicht unansehnlihen Fn- ventario , soll | den 17. November 1835

nothwendigerweise an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich und unter den bei nothwendigen Subhastationen gel- tenden Bedingungen versteigert werden. “Jhidem ich daher Solches , und, daß das Ganze, excl. des Braunkohblen- Lagers, und ohne Berúcksich-, 1 tigung der darauf haftenden Steuern und Abgaben auf 7248 Thlr. taxirt worden ist, andurch betannt| 1 mache, lade ich alle diejenigen, welche sothanes Grund- súck zu erstehen gemeint sind, ‘hiermit ein, gedachten | 1 Tages Vormittags allhier zu erscheinen, sich anzuge- ben, ihre Gebote zu thun und sich zu gewärtigen, j 1 daß demjenigen, welcher, wenn es auf hiestgem Kirch- tharme Mittags 12 Uhr ausgeschlagen haven wird, das hdchsie Gebot behält, den 10ten Theil der Ersie-| 1 hungesumme“ sofort zu erlegen und den 3ten Theil béinlänglich: sicher zu stellen vermag, das Grundstück | 1 zugeschlagen werden wird. |

Etne nähere Beschreibung dieses Grundstucks hängt | 1 mit den Subhastations Bedingungen an hiesiger (He- richtsstelle aus, kann auch gegen portofreie Einsen-| 1

dung von 1 Thlr. 10 gr. Copialgebühren auf Ver-| Herrn Geh Over-Tribunals-Rath Hdppe zu Berkin.

langen einem Jeden mitgetheilt werden. 1 Kdnigl, Sächs. Gericht Lausigk, den d. Sept. 1835. j

Adolph Friedrich Sommer.

- SE -

Ziwecks gütlicher Beilegung des zwischen den 22) Landschaf | j : d Nut „1/22 schaft aus der Gegend bei Berlin, v Roch Schül Kl. Luckowschen Creditoren Und der ver Sr. Excellenz den Kdnigl, Wirkl. Geb, Rath E

wittweten Schulß zu Clausdorff, wegen Herausgabe des Guts Ciqusdorf cum annoxis obshwebenden| , Rechtöftrcits, ist zwischen dem Advokaten Francke| hiecselbit, als -früheken Actore comnmuni im Schul Kl Luckowschen Debitwesen , und dexr verwittweten 2

Schulß zu Clausdorff ein Vergleich verabredet, die: | Seven Landesälteîen Baron von Gaffron zu Ku-

ser Vergteîich" auch bereits wiewohl mit Ausnahme ciner &läuhigerin , auf deren Widerspruch es jedoch 2 nicht ankommt von den bis zum Posten «ab a. 16% der Schulß Kl. Luckowschen Prioritätsurthel

- locirten annoch interessirenden Gläubigern genehmigt 20), des-Meijenden Ecketichu

worden, so wie wider die nah dem Posten s1h dv. 164-der gedachten Prioritätsurthel locirten, mit pro- enratoribas in loco. versehenen Gläubiger das den- selben angedrohete Präjudiz, daß auf ihren etwani- gen Wider;pruch wider den gedachten Vergleich feine weitere Rücksicht werde genommen werden, puriftcirt.

Diejannach werden auf ehrersietig|- géhorsamsten Antiaa des Vulitoris Aarons hierselbst, als jeßigen Artoris rommmis im Ghulbß Kl. Luckl'owschen De- bitwsen / alle hintec dem Posten 'sub No. 164 der z Prigritätsurthel loctte, mit procurator.bus in loco nicht veezebene, Schulß Kl Lucfowsche Gläubiger, unter genagttetee Einsicht der Acten, hierdurch aufge-

ch

fordert, h béynen neun Wochen a dato. Über die 3:

Annahne oder Ablehnung des erwähnten Vergleichs bestimmt zu ecfläcent, sub praejudicio pro omni, daß sie wideigenfalls für diesen Vergleich ' genehmigend werden angenomnet!t werden, Gegeben Güfrow, den 5. September 1835, (LuSn b fig a0 Pren S Ode Fustiz- j Allerhöch verordne irector , Vicedirector Gatte! d und Râthe. /

G. Brandt.

Heren Grafen von Strachwiß zu Ait- Stubemdorf.

Meitterz. 29) Morgenlandschaft, von J. Schulz, L Sr. Excellenz den Königl. Wirkl. Geh. Staats - Mi-

30) Landschaft ‘aus den Karpathen „von Siegert,

32) Porcellan-Vase, gus Pupfke’s Malerei,

34) Die: Lautenspielerin nah Sohn, Lithographie

35) die Kirchengängerin nach Blanc, Lithographte

Herrn Justiz-Commissarius- Steinmann zu Ohlau. 36) Bergische Gegend , Landschaft von D: Bare

leder des Vereins: i 1) Merkur auf einem Waarenballen sißend, von Mäâchtig,

i Herrn Regierungs-Rath Storch. 2) Stall mit Ackecpferden, von dam,

an den Medicinal-9ath Þ). Ebers. 3) Blick auf Florenz, voy Ahlborn,

an Herrn Gráfen von Renard.

4#) Kleine Landschaft mit Architectur, von Bel-,

lermann, i Herrn Bürgermeisier Perschke in Landeshuth. 5) Ftalienijche Landschaft, von Brandes,

Hercn Grafen von 2agnis zu Ullersdorf. 6) Erinnerung an Rom, von Carus,

und Lage sowohl als in seinen | Herrn Dder= und Geh. Regier, - Rath Rothe zu

E Breslau.

7) Aussig in Stéyermarë, von Gauermann, Herrn Apotheker Tschdrtner zu Hirschberg. i 8) Gegend am Lago maggiore, von Goldstein,

_ Herrn Þ. Simson zu Breslau. 9) Stiftskicche in der Schweiz, von Hasenpflug,

Herrn Kaufmann. F. Múllendor ff zu Breslau. 10) Landschaft im Character des Sauecland, von

Happel, J Herrn Grafen von Hochberg ¿zu Fürstenstein. 1) Waldkapelle mit Räubern, von Facobi, Herrn Regier -=HKath von Ziegler zu Dambrau. 2) Düsscldorf von Hamm aus, vou Fohn,

Herrn Grafen von Renard. -*

3) Ein- Frühstück, von Kiesewetter,

Heren Kaufmann Leywald zu Breslau. 4) Ein das Wetter beobachtender Fischer, von

Kramer,

Herrn Baron von. Rosenberg-Lipinski zu Breslau.

5) Fischer am Strande, von W Krause, Herrn. Kaufmann Garn zu Breslau. - 6) Bewegtes Meer, von W: Krause, Herx Kaufmann Md ke zu Breslau. 7) Etne Wasse-mühle, von C. Krüger, Herrn Gutsbesißer Korn zu Breslau 8) Landschaft, von Kunfler à,

9) Landschaft, von KunkÉler ß.,

Herrn Fustiz-Rath von Költsch zu Oels. j

j

09) Landschaft, von Kunktler C,

Herrn Justiz- Commissarrus Pfißner zu Schweidniß. E-leichterung der Anschaffung in Lieferungen von 8 : A | Bogen à 36 Kr - 9 ggr oder 111 sgr. erscheinen, und zu Berlin, Schloßplaß Nr. 2:

l) Madonna nach Titian, vou Rabe, Heren Grafen von Renard.

Präsidenten Herrn von Merkel. 3) Eine Kaffee-Schwesier, von Constantin Schröder, Herrn FRegier.-Rath Nôldcchen zu Breslau. Ÿ) Seestück, von C Schulz,

neen, Münsterb. Kr 5) Landschaft mit pflúgenden Bauern, von C Schulz,

Herrn -Fusti;-Commissarius Woit zu Hirschberg.

g. Jn: dem- vorhin beim hiesigen Stadtgericht, jébt bei der unterzeichneten obergericht- lichen Behörde, pendenten Concurse úber das Ver-

Das Rittergut Piercanie im Kreise Jnowraclaw, |mdgen des hiesigen Kaufmanns Wüstenfeldt, hat der landschaftlich abgeschäßt auf 21,848 Thlk. 12 sgr. 2 pf. |Oeconom Wilhelm Reischauer zu Kleinneëlhof an-

37) Ansicht einer Kapelle am Rhein, von Dome- nico Quaglio zu München, Herrn Hofrath Wilke zu Kottbus 227 DOfierie bei Rom, von H. BÚrFel zu München, Herrn Maler Otto zu Breslau.

39) Ein kleiner Kopf, von Pelz,

Herrn Ober Landesger. - Refer. Kahlert zu Breslau. 40) Ein Kopf Naturstudie, von R. Schall, Herrn Major von Fircts zu Breslau.

41) Schlafender Amor, von König,

Herrn Max von Uechtriß zu Breslau.

42) Der grüne Hirt, von Troll,

Herrn Medicinal - Rath )). Vogel zu Glogau

43) Kloster zu Subiaco , Landschaft von Siegert,

Herrn Geh. Fustizrath v. Reinersdorf zu Reinersdorf.

44) Schwcizer-Landschaft, von Kunktler,

Herrn Professor Þ). Scholz zu Breslau. 45) Landschaft, von Dahl, Herrn Grafen von Saurma zu Laskowih. 46) Lischler-Werftstatt, von Hüppe, Herrn Odorist, Grafen Henkel von Donnersmark zu Breslau.

47) Tyroler mit seinem Mädchen, von Petzl in Múnchen, :

Herrn Hauptmann von Scheele zu Spandau.

48) Laufe Christ nach Guido - Reni —- Kupferstich von Gledtitsch in Wièn,

j Herrn Grafen von Saurma zun Feltsch.

49) Zetchnung zu der Lithographie der Lautensptele- rin von Hopfgarten, von König,

l Herrn Fusitzrath Neumann zu Posen.

50) Die Kirche zu Weicbselvurg. 18IHest Litho graph:en nachgeliefert, : E

Herrn Polizei-Secretair 2e. Schneider zu Görliß.

51) der Alexande:zug nach Thorwaldsen, gestochen von Amsler, S

Herrn Oberförster Bläsker zu Neißergrund.

532) Berliner Kunstblätter, i

Hern Gutsbesißer von Schmidt zu Kunersdorf

Kupjerstich von Peter Luß,

zu Glogau. 54) Derselbe Kupferstich, Herrn Kaumann Nitschke zu Breslau. Sämmiliche Gewinne fönnen mit Ausnahme] der zur Lithographirung bestimmten Gemälde (Nt. 14

dem Casiellan der Schlefisch Vaterländischen Gesell-

werden. Jm Namen und Auftrage des Verwaltungs - Aus-

schusses des Schlesischen Kunst-Vereins. D. Ebers, Kießling, Secretair. Cassirer.

Literarishe Anzeigen. scheint demnächst eine ausführliche Geschichte Gustav Adolphs, Königs von Schweden

und seiner Zeit, ; beschrieben von Professor A. F. Gfröbrer, Bibliothekar in Stuttgart.

{14 sgr., fúr cine Lieferung von L Bogen. Míît Kupfern und Holzschnitten.

stav Adolphs geschildert, sondern auch ein Bild seiner Zeit gegeben.

¡gang seiuer Städte, seiner Fndufirle und Bevdlfe-

und bte Heft der

( G 2 F P h 3etvi « 1 U 11° (Das 2te Heft wird dem Gewinner gezeichnet von Gustav Adolph Müller, aus gestochen von Henry Winkles und anlern gj

TeO : [des Werkes; nennen wir nur den Namen Z s holl . Ô í , q (Sgr c 0 I Y 48 Co 53) Madonna des heiligen Franz vox Correggio, er machte die Bearbeilung des Textes zur ly

4 40D s : im [arbeit ‘seines Jiterarischen Wirkens währew, Herrn Over - Landesgerichts - Rath von Wangenheim Ee ATAH «bl

A / _ldet werden. schaft, Herrn Glänz (Blücherplaß im Börsen - Ge- dab mit 3 Slahletichen und 1 Bogen Text bäude), gegen Quittung in Empfang genommen Völtandéier fe 100g: ogen Lex

Die Triumphe Gustavs in beehren wir uns auf mehrf Teutschland, der Kampf mit einem finstern , durch ergebenst anzuzeigen, daß der Druck des Werk blinden Glaubenseifer eben so sehr als durch srine \weit vorgeschritten is, daß wir die Vollendung! Macht gefürchtete Kaiser, .mit einem Gegner wie selben zum November d F. bestimmt versprechen Wallenstein, mlt Feldhercn wie Pappenheim, uen. der Wahn, die Grausamkeit und Thorheiten- jener] noch Bestellungen zu dem wohlfeilen Subscriy Zeiten , der völlige Nuin Teutschlands, der Untec-|Preise angenommen - der nach Maßgabe der Bud zahl etwa 25 Thlr. Preuß. Cour. betragen wird. Y

J. J- Berzelius, Lehrbuch der Chemie. umgearbeitete Auflage, ör Band in 4 5, T E bis Ende d. F. 3 Thlr.

H. Cotta (Obe: forsirath), Anweisung zum 9 bau. Fünfte verbesserte Auflage , herausg. A. Cotta. Mit des Verfassers Bildniß. 8voa. Velinpap. Prän - Pr. bis Ende d 2x Thlr. Favre. Thlr. j

D, S. Hahnemann, die chronischen Kray ten, ihre eigenthümliche Natur und bom thische Heilung. Eëtster u. zweiter Band. F sehr vermehrte Auflage. gr. 80. Velinis Práän. - Pr. bis Ende d. F. 3 Thlr.

Von G S. Hörn ig (Baukommissar) ist

Sammlung praktischer Zimmerrisse,wy ausgeführter, theils für verschiedene Zwei] worfener Baugegensiände: mit 12 großen drucktafeln erschienen und für 22 Thlr. im Pr. zu bekommen. Alle sechs Heste tosiq Ende d. F. 75 Thlr. Der nachhertge Lade) beträgt 9 Thlr. ;

Arnoldische Buchh. in Dresden.

Subscriptions-Einladung. So cben ist erschienen : ° Die Klassisxchen Stellen der Schweiz

und deren Hauptortel!l in Originol-Ansichten dargeslellt,

zeichneten Englischen Künstlern. Mit Erläuterungen von lieinrich Zschokke. ( Erste Lieferung. Ails-Bürgschast für den holen literarischenM

Nur im lesten Vertrauen auf allgemeine T

nalime des deuts:hen Publikums konnten wh dd Unternehmung wagen: wir belürchten micht u sern Brwartungen getäuseht zu werden!

Das Werk wird simmtliche Cantone der Sn

27) väter er | en, bei i i e LA und 37) —, welche päter erst abgegeven werden, b wmlassen und in 24 monatlichen Liolerungèn valld

Der Preis der Lielerung in Roy

Subscribenten-Sammler erhalten bei 12 bezalll

Exemplaren eins trei!

Eine französische Ueberselzung ist bei uns v

bereitet und erscheint nächstens das erste Llelt,

Carlsruhe und Leipzig, im Septbr: 1835. Kunstverlag, V. Crenzbauet, Bestellungen nehmen an: in Berlin: die Ensli

Im Verlag der unterzeichneten Buchhandlung er-|sche Buchhandlung (ler d. aae Breitestrd ' No. 23; in Landsberg: a. d. W.:

Prenzlau: Kalbersberzg; Hiöwertsche Buchbandlung.

Vilmsen; in St, Peterburg:

M8 * 0 120mOTRA 2) 240 v DRGO

Hartig’'s Lexikon für Jäger :c. Den verehrl. Herren Subscribenten auf d |

Ein starker Ofktav- Band in 5 bis 6 Lieferungen à Auguit v. F auf Subscription angekündigte

Waidmännijsche Conversations-Lerikon/

Jn diesem Werke wird nicht bloß das Leben Gu- bearbeitet von dem Kbnigl. Oberlandforstmeister:

Dr, G. L Hartig, '

ache Anfragen hi

Bis dahin werdex in allen Buchhandlu

‘rung endlich das Bild ciner Soldatesfa unter de- dem Erscheinen des Werkes hört diese Berguns ren brutaler Faust Hohe und Niedrige sïch beugen (auf und es tritt dann der um ein Drittel hi mußten alles dieses wird cin außerordentliches | Ladenpreis ein

Panorama, mit Gustav Adolph dem Großen in der Mitte, bilder, unm den sich in größter Mannig- faltigkeit und Lebendigkeit alles dreht.

Da das Werk fúr ein größ. res Publikum in leben- ¡diger Darstellung geschrieben ist, so lassen wir es zur

um dem Leser ein treues Büd der merkwürdigsten Momente aus der Geschichte Guñav Adolphs zu verschaffen, werden wir, außer dessen Portrait, fol gende Ansichten in {d nen Abbildungen dein Werke beifügen :

N Tie Scene ais dem Jugendleben Gusiav Adolphs, |-

2) die Landung an der pommerschen Küite,

3) der Einzug Gustav Adolphs in Nücuberg,

4) dessen Aufenthalt in München, a

5) Que Gruppe von Soldaten aus dem 30jshrigen

rieg, 6) die Schlacht bei Luz, 7) die Leiche Gustav Adolphs in Weißenfels aus-

1g- von C F. Schulz,

7 und 28) Zwei Jagdstücke, von F. Schulz, Herrn Justitiar und Büärgermeistec Dittrich zu

nister Herrn Freihecrn von Aitenjitein.

Heren Maler Rabe zu Breslau. 1) Taufkapelle im gothischen Styl, v. Stürmer, Herrn Kaufmaun Ruthard zu Breslgu. ;

Heren Commerzien-Rath Lösch.

3) Triumph - Wagen des Kaisec Maximilian nach Dürer, von Künßel Lithographie,

Herrn Erzpriester Birambo zu Glogau.

im Prachtrabmen, Herrn Maurermeister Tschocke zu Breslau.

im Prachtrahmen,

mann,

__ geseyt,

8) das Denfmal hel Lüßen. i

Findet dieser interessante Gegenstand die zu hof- fende Theilnahme des deutschen Publikums, so sind wir bereit auch das Bildniß Oxensticrna's, Ttlly's und Wallenstein's unentgeldlich beizufügen

Das Werk wird mit ganz neuen deutlichen Lettern auf schönes Papier in groß Oktav - Format gedruckt und die Ausführung der artiftischen Beilagen mit größter Aufmerksamkeit behandelt, wie Uberhaupt auch die Ausstattung nichts zu wünschen übrig lassen dürfte.

Die erste, Lieferung erscheint im Laufe dcs nächsien

1836 in den Händen der: resp. Subscribenten. Auf zehn Eremplare geben wir ein Frei-Exemplar. Bestellungen darauf können in gllen Buchhandlun- gen des Fn- und Auslandes (in Berlin bei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3) gemacht werden. Stuttgart, im August 1835, L F. Rieger & Comp.

Neue sehr verbesserte Auflagen ausgezeichneter wissenschaftlicher Werke, welche durch die Stuhr: sche Buchhandlung in Berlin, Schloßplaß Nr. 2,

Herrn Baxon v. Zedliß zu Zülzendorf.

zu beziehen sind :

Berlin, im Oktober 1835. Nicolaische Buchhandluth/

Verlag der Creußz’ schen Buchhandlung in My

deburg, zu beéommen in der Stuhrschen Bs

Brücgemann, Dr. A. P. Gesundheitsleb Von dem Baue und dem Leben des mend iehen Körpers und der Erhalunng seiner sundheit. In Vorträgen an Gebildete sür Jedt mann flafslich dargestellt, Ir Band. 14TW (3 Fl. 9 Xe)

Biurch ardt, die Wirksamkeit der Provinziallll der Provinz Sachsen , dorgefiellt nach den W handlungen und Abschieden der Landtage 14 27/ 29, 33. geh. 5 Thie. (54 Xe )

Heinzelmann, F., Schattenrije aus Will Tagebuch (Poesieen). 2 Thlr. (1 Fl. 24 Xe)

Hy giea, Vlätter für Freunde der Gesundhä! des Familienglucks, herausgegeben von Vi M Philippson. Jahrgang 1835. 12 H 3 Thle. (5 Fl. 24 XrJ

Platts, A, Elementarkarten v. Europa, Deuts land und Peeußen, jede von 4 Blättern. 15W oder 9 Xr. /

Meyer, F./, die Vor- und Náchslben der (8 deutschen E prache. 2 Thlr. (1F{. 21 Xe) }

Predigt und Schulmagazin, is-arlitls herausgegeben von Pr. L Philippson * Jahrgang. 12 Hefte. 2 Thlr. (3 Fl. 36 X)

(Dec erste. Fahrgang dieses mit so viel verdi

Monats, das ganze Werê is aber unfehlbar bis Ostern | Beifall aufgenommenen Moagazins ist zu dem! Preise zu haben )

Ribbeck, W., Fungfer Emerentia Loretz ! Tanaermünde, he Legende mit 2 Abbildun)" # Thlr. (18 Xc ) L Riest, J. F., Über die Abldsung der Sett / E AOTAEA zu gebende Entschädigung. lz 2 Y 42 Ée D Siegfried, Baurath. Sichere und erprobteL Mittel, den Rauch aus Zimmern und T bei jeder Witterung und unter den ung sten Umständen zu vertreiben. Neue vet Ausgabe mit Abbild. 21 Thlr. (54 Xe.)

2 Thlr. Laden

Uhr in Fontainebleau angekommen.

M4 -

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Advokat-Anwalt Sictt ; Köln den Rothen Adbier-Orden vierter Klasse zu verleihen

ruht. A

Zhre Königl. Hoheit die Prinzessin Karl ist, von Tepliß \mmend, in Glienecke eingetroffen. Im Bezirke der Königl. Regierung zu Erfurt is der bisherige Pfarrèr in Bothenheilingen, riedrih Wilhelm Engeling, zum Pfarrer in Kirchhei- gen ernannt worden. | ;

Angekommen: Der: Kammerherr, außerordentliche Ge- ndte und bevollmächligte Minister am Königlich Schwedischen (se, Freiherr von Brockhausen, von Dresden. A Der Königlich Dänische Kammerherr, außerordentliche Ge- ide und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf n Reventlow, von Hamburg.

A

: i G p 44 * Ad C4 Î M x 3 :

D) Ana O Frankreide.

Der Kdnig ift vorgestern Abend um Die Stadt war er- chtet, und die Häuser waren großentheils mit dreifarbigen

A Dft.

Paris, 2.

i der Pracht - Ausgabe hnen verziert. Jm Schloßhofe wurden Jhre Majestäten von Royal- Quart mit Abdrücken auf chinesisch Papi 20 sgr.

Präfekten - dem kommandirenden General der Provinz und n Orts-Behörden bewill?ominnet.

Der Fürst Butera, Neapolitanischer Botschafter in Paris, „1 hier abgereist, um sich mit der Fürstin Scchouwaloff, zit des Grafen Pallier (Yahlen ?), zu vermählen und dann

Dotschafter-Posten in St. Petersburg zu übernehmen. Herr avefa-Traetto bleibt vorläufig hier als Geschäftsträger zurück.

Dw Réformateur stellt dem Ministerium folgende Fra- n: „Js cs wahr, daß man den lezten Ministern Karl's X. joffnng zu ihrer baldigen Befreiung gemacht hat? Js es ir, daß man die Verpflichtung eingegangen ist, ihnen zuvör- i den Aufenthalt in einem Krankenhause zu gestatten, und j in wenigen Tagen die Pforten des Gefängnisses von Ham d r Herrn Chantelauze dffnen würden, mit dem man die fentlihe Meinung sondiren will? Jst es wahr, daß tnan eine blie Maßregel dem Herrn Sauzet versprochen, und daß er es ut unter dieser Bedingung übernommen hat, den Bericht der ommission über die leßten Preß -Gescße abzustatten? Wenn ir gut unterrichtet sind, und wir glauben es zu seyn, so würde h dem Staatsstreich, der den Herren von Polignac, Peyron- it, Chantelauze und Guérnon de Ranville ihre vôllige Freiheit Vledergäbe, Herr Sauzet in das Ministerium eintreten.“ '

Heute Vormittag fand hierselbst das feierliche Leichenbegäng- h Vellini's statt. Gegen 9 Uhr sebte der Zug sich nach dem jialidenhause in Bewegung, Die Zipfel des Leichentuches ilen die Herren Cherubini, Rossini, Paer und Caraffa. Fast l Sänger und Schauspieler der verschiedenen Theater der Muptstadt, so wie die befanntesten Komponisten und dramati- hen Schriftsteller {lossen sich dem Zuge an, der gegen 101/, Uhr

der Jnvaliden - Kirche ankam. Hier wurde der Sarg auf ei- in Katafalk geselzt, worauf die kirchliche Feier begann. Die Verren Tamburini, Rubini, Jvanof und Lablache führten «cinen lerstimmigen Gesang aus, worauf das Orchester Cherubini's \equiem anftimmte. Um 1 Uhr, wo die Feier beendigt war, ie Trauerzug den Weg nah dem Kirchhofe des Patec a Vhaise.

Ünter den Büchern, die angeblich in neuerer Zeit in Be- lag genommen worden, nennt man die „. Pacelle“’ von Vol- ite; die „cuerre des Dieux* von Evariste Parny ; „Jacques è Patalist e“ von Diderot; die ..liaisons dangereuses“ von Khauderlos de Laclos; die „Anmours de Fanblas* u, qa.

_ Während alle brigen Blätter sich heute ohne neuere Nach- ihten aus Madrid befinden, auch notorisch bei den mit der Spa- tischen Hauptstadt in Verbindung stehenden Personen keine neue- n Briefe eingegangen sind, liest man in der Gazette de ‘lance folgende Mittheilungen: „Briefe aus Madrid vom 24. bends melden, daß es Herrn Mendizabal endlich gelungen sey, in Ministerium, und zwar auf folgende Weise zu organisiren : per Arguelles, Präsident des Conseils ohne Portefeuille; Nr Gil de la Cuadra, Minister des Innern; Herr G o0- tz Becarva, Justiz-Miniiier; Herr Sancho, Kriegs-Mini- 163 Herr Ulloa, Seo- Minister. Der General Alava würde inister der cuswärtigen Angelegenheiten und Herr Mendizabal inanz - Minister bleiben, Jn dem Falle, daß Herr Alava das pn angebotene Portefeuille ablehnen sollte, würde Herr Alcala liano an seine Stelle treten. Der General Quiroga und “anderer vertrauter Freund des Herrn Mendizabal, von den:n p! Eine zu dem Marquis de las Navas, der Andere zu dem

rn Carasco nach Estremadura gesandt worden sind, haben j, Nendizabal's Namen das förmliche Versprechen. ertheilt , daß N (radoten - Kammer zusammenberufen werden folle, um ile liberaleres und ausgedehnteres Wahl-Gese6 zur Annahme än gen, und daß sie dann sogleich aufgelöst und zu einer

n allgemeinen Deputirten-Wahl geschritten werden würde. Un- en Bel edingungen haben die, Andalusischen Truppen unter ils A n des Marquis de las Navas, und die von Estrema- Madrid i, en Befehlen des Herrn Carasco ihren Marsch auf ebteren Tue: Die Ersteren haben in Val de Penas, die at, avalmoral, 30 Stunden von Madrid, Halt ge-

? Die Revista vom Asten enthält mehrere Artikel,

Berlin, Freitag den 9®mn Hftober

——————————

welche alle auf die Zusammenberufung der außerordentlichen Cor- tes abzielen.‘/ f

Die Quotéidiennz sagt in Bezug auf obige Nachrichten : „Es sind heute keine Nachrichten aus Madrid eingetroffen, und wir wissen durchaus nicht, auf welchem Wege die Gazette de France die Biidung des neuen Ministeriums, wie sie es tin ihrer gestrigen Abend - Edition mittheilt, hat erfahren können. Wir können versichern, daß die großen Banquier - Häuser, die die ge- nauesten und schnellsten Mittheilungen von der Halbinsel erhalten, von jener Zusammenstellung des Ministeriums nichts wissen, und wir halten es deshalb auch für überflüssig, dieselbe unseren Lesern ausführlicher mitzutheilen.“ Der Messager stimmt der Erklä- rung der Quotidienne, daß gestern keine Nachrichten aus Madrid angekommen, bei, und fügt hinzu, daß auch heute bis diesem Augenbli (Mittags 12 Uhr) noh nichts Neueres aus Madrid eingetroffen sey. Das Journal des Débats theilt die Nachrichten der Gazette mit, und bemerkt dabei, es habe nichts zur Bestätigung oder zur Widerlegung derselben erfahren.

Im Judíicateur de Bordeaux liest man: „Nachrichten aus Madrid vom 23sten zufolge, hatte die Regierung in alle Provinzen Personen gesandt, deren politische Gesinnungen allge- mein bekannt sind, um sich mit den Junten zu verständigen, und so rasch wie möglich eine allgemeine Versöhnung herbeizu- führen. Man bezeichnet als Justiz-Minister den Herrn Go- mez Becarra, Präsidenten des Königl. Gerichtshofes von Ara- gonien. Der General Espinosa, der von der Königin zum Ge- neral-Capitain von Andalusien befördert worden, ist zu gleicher

Zeit von den Junten von Sevilla, Cadix, Cordova und Gra- | (e nada zum Ober - Befehlshaber der 16,000 Mann und 7 Batte- | Herzogin von Sachsen-Weimar nebst Familie nach Rotterdam zu

| bringen.

rieen ernannt, die in Andujar zusammengezogen werden, um die Königin Jsabella ll. und die Volks-Freiheiten zu unterstüßen. Man erzählt für gewiß, daß die Königin nicht allein die in Bar- celona, Sevilla, Cadix, Cordova, Granada u. \. w. bestehenden Regierungs-Junten stillschweigend als geseblih anertannt habe, sondern daß es auch die Absicht des Herrn Mendizabal sey, in

jeder Provinz ähnliche Junten errichten zu lassen, die im Ver-

ein mit ihren National - Garden allen ordnungswidrigen Ereig- nissen die Spise bieten sollen.“

Das Mémorial Bordelais sagt: „Briefe aus Ma- drid vom 21.sten melden, daß Herr Mendizabal sich gleich nach seinen Eintritt in das Ministerium das volumindse Aktenstück habe vorlegen lassen, welches die Forderungen des Herrn Aguado betrifft. Bekanntlich hatten \ich früher bedeutende Schwierigkei- ten Über diesen Gegenstand erhoben. Die Spanische Regierung glaubte, noch mit mehreren Millionen Gläubiger des Herrn Aguado zu seyn, während dieser ein bedeutendes. Saldo zu seinen Gun- sten in Anspruch nimmt. Der jegige Finanz-Minister blt es dem Jnteresse Spaniens für angemessen, sich mit dem einflußrei- chen Banquier zu verständigen, um durch seine Vermittelung dem Kredite des Landes toieder aufzuhelfen.““

E Lm e E R E E A P D A R LR R L L O

| Und zeigten sich nirgends dffentlich.

Der Temps will wissen, daß der Graf von Rayneval in | | kon seiner Wohnung herab eine Rede, wovon Folgendes der we-

Madrid von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten an- gewiesen worden sey, in folgenden drei Fällen unverzüglich Vag- drid zu verlassen: 1) falls der verwittweten Königin die Regent- schaft entzogen und Leßtere einer provisorischen Regierung, oder einein Rathe unter dem Vorsize des Don Franz de Paula an-

als Verwaltungs, sondern auch ais Regierunge-Junten, wodur

| Schottland ward ih wie cin Schotte bewilikommt. E R A6 D Ç ; I fe hi6 | nach Frl ict gekel d Sie ertennen mich noch als Fhren ertraut werden 19 N -SFunte ich | nach Frland zurückgekehrt, und Sie erten ch F

vertraut werden sollte; 2) fails die Provinzial-Junten nicht bloß Jrländischen Bruder an. (Großer Beifall.)

j E E A : / | Frland für immer! (Lauter Jubel und Schwenken der Hüte.) Mei

die ganze Macht in ihre Hände übergehen würde, anertannt wer- L f O ; Hüte.) Meine

den sollten ; endlich 3) falls die Verfassung der Cortes von 1812 ;

proklamirt werden sollte, indem ein solches Ereigniß der Einfäh- vung der Republik in Spanien gleiczzuachten seyn würde.

Im Moniteur liest man: „Eine Depesche aus Bayonne vom 30sften d. meldet, daß die Ernennung Palafox's in Sara- gossa nicht publizirt worden ist, und daß er in dieser Stadt nicht aufgenommen twerden würde. Mina wird, wie man sagt, erft nach Zusammenberufung der Cortes nach Catalonien gehen. Die Avant-Garde der Andalusier ist in Val-de-Penas angekommen ; ihr Anfüßrer hat eine Proclamation erlassen, in welcher er seine Anhänglichkeit an die Königin betheuert, und ihre Feinde, wer sie auch seyn möchten, zu bekämpfen verspricht. Der Deputirte Aranda ist ihnen entgegengesandt worden. Der General Rodil ist zum General-Capitain von Esiremadura, und Caratala zum Kommandanten von Valencia ernannt worden; Lestèrem wird der Deputirte Palarea zur Seite stehen.“/

Ein Privat-Schreiben aus Perpignan vom 25. Septem- ber enthält Folgendes; „Die dffentlihe Ruhe is in Barcelona neuerdings gestôrt worden; es haben mehrere Verhaftungen statt- gefunden. Alle Volks - Aufläufe sind jest auf das strengste ver- hoten; diejenigen, die denno daran Theil nehmen, sollen vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Der General Pastor berichtet nicht mehr an die Junta von Barcelona über seine Operationen ; er handelt vielmehr im Einverständnisse mit den Behör- den der Provinz Lerida, die noch jegt den Befehlen der Madrider Regierung Folge leisten. Die Karlisten haben kürzlich

den Postwagen von Saragossa in Brand gesteckt, auch einc i i | soll man also mit diesem Oberhause fertig werden?

Compagnie Migquelets aufgehoben und, dem Vernehmen nach, erschießen lassen. Dagegen hat der Oberst Niubo einen Karli- stenhaufen von 500 Mann gezwungen, die Waffen zu strecken, und der Brigadier Aperbe hat einen anderen völlig in die Flucht ae:

schlagen. Die Junca von Barcelona hat die Ausweisung aller

Sremden anbefohlen, die ihr nicht hinlängliche Bürgschaft fär ihre politische Gesinnung gewähren. Jn Valencia ging es am 18. und 19. sehr unruhig her. Der Pöbel umlagerte den Palast des General - Capitains und stieß furchtbare Drohungen gegen ihn aus. Dieser (Alinodovar) zeigte sih mehrmals auf dem Balkon des ‘Palastes; so oft er aber die Stimme erhob, ließ das Volk sich in Schmähungen gegen ihn aus, so daßer sich zuleßt genöthigt sah, sein Amt niederzulegen. Jn der folgenden Nacht schifste er sich nach Barcelona ein. (Dem vorgestrigen Moniteur zufolge, soll er am 20sten seine Functionen wieder angetreten haben.) Nachdem die Junta von Valencia kürzlich die Glocken der aufgehobenen Kld- ster dffentlih verkauft, hat sie sich jest auch die silbernen Geräth- schaften derselben zugeeignet.*“ |

' dabet vor Augen.

Im Phare de Bayonne vom 29. Sept. liest man: „Jn der Umgegend von Balmaseda hat am 21. Sept. ein Gefecht stattgefunden, an dem Cordova und Espartero Theil genommen haben. An der Spi6e der Karlisten standen Moreno , Castor und Villareal. Das Gefecht war lebhafter, wie irgend eines der früheren. Die Christinos hatten 12 bis 13,009 Mann, die Kar- lisien 14 Bataillone im Feuer. Nach fünfstündigem Gefechte wurdet angebli die Karlisten, mit Hinterlassung von 300 Tode ten und 7 bis 800 Verwundeten, zum Rückzuge gezwungen. Die Christinos hätten aber ebenfalls 150 Todte und 500 Verwundete gchabt.‘

: Die durch die Gazette verbreitete Nachricht von der Ernen- nung des Hrn. Arguelles zum Premier-Minister fand auc an der heutigen Börse wenig Glauben, und machte auf die Spanischen Fonds fast gar keinen Eindru.

Großbritanien und Jrland.

London, 2. Okt. Auf die der Herzogin von Kent bei ih- rer Anéunft in Ramsgate von den dortigen Einwohnern über- reichte Adresse erwiederte Jhre Königl. Hoheit: „Meine mäütter- lichen Gefühle und meine Gesinnungen gegen König und Vater- land lassen mich die Hofsnung theilen, die Sie hinsichtlich der Prinzessin äußern. Es ist das höchste Streben meines Lebens, sie der liebevollen Theilnahme, die sie so allgemein einflôößt, und der, Anhänglichkeit und Achtung eines freien und loyalen Volkes würdig zu machen.“/

Das Regierungs - Dampfboot Firebrand““ hat den Befehl empfangen, sich in Bereitsczast zu halten, um Jhre Hoheit die ¿Am 10ten d.“’, sagt der Courier, „begiebt sih die Herzogin in das Hauptquartier der Holländischen Armee, wo sie mit ihrem Gemahl, dem Herzog Bernhard, zusammentrifft.“/

Lord Melbourne hat si{ch gestern von hier nach Panshanger, dem Landsiß des Grafen Cowper, begeben. L

Von Kelly aus, an der Schottischen Gränze, s-rieb Herr O’'Connell einen Brief an cinen Freund in Dubiin, worin er seine Freude darüber äußerte, die Sympathie“ zwischen Jrland und Schott(and befördert zu haben, und sich bei seinem Einzuge alle Fahnen, Bänder und sonstige Symbole verbat. Es wurde darauf an der Dubliner Kornbörse cine Versamml{ung einberu- fen, in welcher Herr Lawleß die Verdienste D’Connel's auseins- anderseßte und die Vortheile hervorhob, welche Zrland von der Wirksamkeit des jeßigen Ministeriums und des Vice-Königs Lord Mulgrave zu erwarten habe. Man beschloß. demnächst, Herrn O'Connell zwar feierlichst zu empfangen, jedoch auf seine Wün- sche Rücksicht zu nehmen. Ungeachtet des heftigen Sturmes und Negens ströômten über 60,000 Menschen von Dublin aus ihm na Kingstown entgegen. Nirgends aber“ wurde die Ruhe gestört; die Orangisten verhielten sich den ganzen Tag hindurch still D'Connell bielt, nachdem er in Dublin angelangt war (wie gestern erwähne), vom Bal- fentliche Jnhalt war:

¿In den volkreichsten Theilen von England“, sagte dex Redner, bin ich aufgenommen worden, als wäre ich ein (Englénder. Ju Fch bin nun

Fch mödchte rufen : Alt=

Kämpfe snd stets Frland geweiht. Die Reise, die ih machte, hatte nicht in eitler Neugier ihren Grand, nein, ich hatte Jrlands Wohl Niemand hat weniger Ursache, sich aus seiner Heimath entfernt zu wünschen , als ih, und meines Vaterlandes Sache if eins mit den Gefühlen meines Herzens. Fch habe lange für Jrland gegen heillose Gegner und Verwaltungen gekämpft, gegen Verröaltungen, die sich mit jener zerstörenden Faction ver- s{hmolzen, welche dies Land so lange mit Füßen getreten hat, ic meine die: schändliche, blutdürstige, treulose Orangisien-Faction. Mit Freuden erkenne ich an, daß die jeßige Verwaltung wirklich ge- neiat ist|, JFrland Gutes zu erweisen und seine Bevdlkerung in der That, nicht bloß dem Scheine nach, mit ibren Mits Unterthanen in England auf gleichen Fuß zu stellen. Fch lasse den (Hrafen Mulgrave dreimal hoch leben! (Die Menge stimmte jauch= zend in dieses Vivat ein.) Dieser Edelmann hat die Orangisten= Faction mit ihrem utgeseßlichen und factiòsen Charakter gestempelt. Seine Weigerung, der Stadt Cork die Ernennung Orangistischer Sheriffs und eines Orangistischen Mayors zu erlaube, ist eine derbe Lection für die Orangistischen Burschen, und sie wissen jeßt, was sle zu erwarten haben, wenn sie hartnäckig scyn wollten. Die Fr ländische Regierung will, daß kein Theil des Volkes, er môdge das vrangefarbene oder das grüne Band tragen, unterdrückt werden soll. Ich unterstüße das ichige Ministerium, weil es das System ändert, welhes so lange in Frland vorgehetrscht ‘hat, weil es ent- schlossen if, die Lasten des Armen zu erleichtern, der Polizet ihre Krallen auszureißen und billige Geseße durchzuführen. Seine trefflichen Bills in der leßten Session wurden fretlich von den Lords, diesen ehrenfesten Freunden Jhres wahrhafti- gen Recorders (des Herrn Shaw), verworfen. ( Gewaltiges Murren.) Der Beifall, den Dantel O’Connell diesen Bills zollte, war den Lords hinreichend , sie zu verwerfen. (Gelächter.) Wie Vernöänftig reten läft sich mit ihm nicht. Es hilft folglih fein Mittel bei diesen Kloßköpfen, deren Tick darin zu bestehen scheint, die Fort= schritte der nationalen Verbesserungen 53 viel als mòglich aufzuhal=- ten. Das Volk von Englaud und Schottland is empdrt darüber, (nd auc das Volf von Frland muß es scyn, denn jenes Haus bat fich stets als eine Schranke auf der Bahn der vernünftigen Freiheit erwiesen. Sie haben bereits blutlose Revolutionen vollführtr. Sie haben die katholische Emancipation durchgesezt und Überhand neh- mende Aumaßungen mit friedlichen Waffen zu Boden geschlagen. Jh bin jeßt derselbe friedfertige, aber entsc;lossene Anführer in der eriedensschlacht, und ih habe noch dasselbe friedfertige und entschlo}sene Bolk um mich, das mir helfen wird, eine eben so wirksame Reform des Oberhauses zu erlangen, wie die des Unterhauses es war. Fch habe stets gegen gebelme Gesellschaften (hôrt), geaen Gewalt ünd Auf- ruhr gepredigt, und ich hoffe, ohne dergl:ichen 4 bis 5 Millionen Unterschriften in diesem Lande und eben #o viel in England zu Pe- titionen um Ausdehnung des Wahlrechts auf Jedermann zu erhal- ten. Die Katholiken bezahlen ihre eigene Geistlichkeit, wenn fie ionen recht ist, und ich dente, daß ieder Andere eben so handeln

o MOOOOE D S L T tr :2aC1r anaer reu