1835 / 285 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

so ivärde unseré Kollegin gut thun, pel je eher je lieber abzu- r irre zu führen. z eine höchst über-

sollte gemeldet worden seyt, thren Korrespondenten in Ko schafffen, um das Publikum nicht meh ß derselbe Korrespondent früher Verweigerung eines Fermans für Ellis nah Trapezunt brin- ebenfalls nachher als ganz un-

innern uns, da triebene Geschichte von der

welches Herrn

das Englische Schiff, t gen sollte, hierher meldete, die sich richtig auswies.“

London, 6. Htt. Wie gewöhnlich hiel- in Dublin, dob me tung als vorrzals. pránge vor, Fahnen Volk hr weni lósung der Uni waukelmüthige „„ vielköpfi ist, weiß ich nicht rend von der 500 vow! niedrigsten Radikal - Fourn umgeben, so wenig Die !angen bittern K Porteien, wobei es so gerichtlichen Mordthater für Gre und Rechc, fo abgestumpft zu hab Sünde mehr hält. welche dort über ci gen einzuzichen haben zur Wahrheit zu gel genug seyn follte doch fast immer jo daß man sich Die Uebel, an dene lend, daß kein denfender M sie entfecnt zu sehen, zu erkennen.

O'Ceünell ist wieder in Jrland. er auch diesesmal einen dffentlichen Einzug mit weit weniger Beglei: tstanden, daß er alles. Ge- Und Jnschriften untersagt hatte, oder ob das ssen Lieblings-Jdee, die Auf- en gelassen, oder auch weil das ge Ungeheuer ‘‘ des alten Gößen müde ß ih, daß, wäh- itung als etwa e Whig- und r Mitbürger zu trauen! - Nellgions- , bder auch dort die Gefühle Partei - Sache gilt, gen für gar keine ngs - Kommissionen, stand Erkundigun- Schwierigkeiten, um auch der Befragte redlich zu verschmähen , n Vorurcheilen oder Theor auf keine seiner Antworten verl n das Land leidet,

enh den W

rkwürdig genug Ob dieses daher en

ger traut, weil er de on, wieder fahr

Nur so viel wei Torvseite ihm keine größere Beg Pöbel. zugetheilt wir ale ihn mit wenigstens 60,000 j ist Jrländischen Nachrichten ämpfe zwischen den beiden oft zu offenen und heiglichen gekommen, scheine sobald es. einer en, daß man das Auch finden die Regieru fentlichen Gegen , fast unúberwindliche

absichtliches Lügen ieen befan- assen kann, sind so groß und auffal- uns unterdrücken kann, venigstens den Grund derselben Jeder sein eigenes Stecken- e sciner Religion oder seiner an lese nur hierüber die Kla- sich auch nicht anders zu helfen woeer irgend seine Kanzlei in einein Zéit eine Anzahl Per- zum Bettler hinab, gentivart der Anderen bcfra- der Stelle die Angaben des Einzel- gänzen konnten, so darf man den Zustand der arbeitenden als von irgend einem anderen. zurückzukommen, r sich gan

oder doch t So bekommt dar pferd, welches gewödßnlich die Farb politischen Verbindungen trägt. M gen der Armen. Kommission, die wußte, al# daß sie jeden Commissair, Bezirk aufgeschlagen und zu Ioun aus jeder Klasse, vom E vor sich laden und den Einen in Ge Da nun Alle auf nen verwerfen, berichtio ín diesem Bericht ln Klassen eher V2 Um indesser au so is zy. bemerken, verha‘ten, und sich zurägezogen hat, u Familie zu leben. auffallend als in Edinbur Eindrücken herrührte, we protestantischen Versammlunge von anderen Ursachen, is gewiß, daß tros dieser Ver Kommissio®% bez der Schott

delmann bis

en oder er j Bezug auf ahrheit erwarten, emagogen par excellence daß er seit seiner Rückkeh sogar nah Derinane- Abtei n hier eine kür

ze Zeir sich seibst und seiner In Glas A

gow war seine Aufnahme weniger ob dies aber von den antikatholischen die kurz vorher dort stattgefundenen n hervorgerufen haben mochten, oder So viel is jedoch sammlungen, und trob der durch die ischen Klerisei erregten Besorgnisse für und allen Bemühungen Englischer und Schottischer als suche die Regierung sche Kirchen zu un-

iemand fin- pfen gesucht

\hwer zu sagen.

ihre Kirche, Journale den Glauben zu erregen, unter D’'Connellscher Diktatur alle prote tecgraben, seibst unter dem niedrigsten Pöbel sich den licß, der thn auf irgend eine Weise zu besck | Dieses, mit dem Benehmen unseres hiesigen Pöbels in Bezug auf unseren israelitischen Sheriff, in Verbindung gebracht, ist, lediglih vom Standpunkte der religiôósen Toleranz be- trachtet und ganz von Politik abgesehen, immer cin erfreuliches Zeichen fortschreitender Aufklärung - und wahrhaft christlicher Hu- maniât, die man in einem Lande, wo man noch im Jahre 1867 den Pöbel zur Zerstdrung katholischer Kapellen aufreizen konnte, wohl kaum erwartet hätte. Ob O’Connell's revolutionaire. Mij- ¡ton indessen in politischer Hinsicht Früchte tragen wird, kann noch Miemand sagen, wenigstens in so weit solche die Um- gestaltung des Oberhauses betriffc. Samen in einen einpfänglihen Boden gestreuet; cb er auf- gehen uyd zur Reife gedeihen soll, hängt von Umständen ab, die noch im Schoß der Zeit verborgen liegen. Für den Augenblick hat sich Alles, wenigstens dem Scheine nach, wieder zur Ruhe bege- beuz doch zweifle ih nicht, daß es ihm ocglücft, das Volk für Jriand günstiger zu stimmen, so daß dasselbe nun noch we- niger geneigt seyn wird als vorher, die Frage über die dortige Kirchen - Reform anders als nach seinen Wünschen behandeln zu lassen. Die Feier des Jubiläums der ersten Bibel-Uebersezung am legten Sonntage faud ziemlich allgemein, bischöflichen Kirchen, sondern auch in den Kapellen der Nonkon- Hätte sih der Parteigeist nicht der Sache be- mächtigt, \o würde die Regierung wahrscheinlich dieselbe haben dur) den Erzbischof von Canterbury anbefeh!en lassen, und die- ser cine allgemeine Gebetsformel für die Gelegenheit erlassen ha- Da dieses aber’ unterblieb, s Geistlichkeit auf die Predigt beschränken. zu politischen Zwecken ; as Papstth icht s ck durf ‘selben, wenn sie auch das Papstthum nicht schonen durften, A A Papisten mít Milde sprachen, beson- ders aber die Regierung unangetastet ließen. ; j gar, um Mißdeutungen zu verhindern, den Gegenstand gänzlich und, Da wir Protestanten vor Allen der Erfindung der Buchdrucker - Kunst verpflichtet sind, so hat ein hier wohnender Deutscher diese Gelegenheit benußt, durch die Times unser Pu- blikum zu: Beiträgen für das Guttenbergsche Denkmal zu Mainz aufzufordern, doch erwarte ih nur wenig davon, wenn nicht ei- nige Einflußreiche die Jdee ergreifen und fortleiten. Es war je- Doc immer eines Versuches werth. Der Streit zwischen der Irländischen Regierung und dem Senate von Cork ift so weit einen anderen gewählten Sheriffs behält. Gewaltthätigkeit Zu Jamaica geselzzebenden R S R E ge dh inungs-Unterschied auf eine so herbe Weise ausgedrückt, da E fich bewogen fühlte, die Versammlung, ehe sie noch zu den Geschäften schreiten konnte, aufzu(ósen. Die Times tadelt das Benehmen des Marquis von Sligo als zu rasch und Wahrscheinlich aber war in dem Benchmen der Ver- ch mehr Beleidigendes, als sich uns schon in der Bermuthlih saß der Gouverneur

Er hat einen gefährlichen

nit nur in den formijten statt.

so mußte sich die kirchliche Ohne Zweifel benuß-

daß sehr

Manche ließen \o-

unberührt.

daß derselbe

beschlossen einzufommen. zwischen dec Staithalter

ausgeglichen ,

wieder ein-

‘{lamente Daran Versammlung

fammlung noc beleidigenden drese

1164

| voraus, daß von einer so fonstituirten Versatnmlung die Maß- regeln nicht zu erlangen waren, die er für das Wohlseyn der Kolonie fâr unerläßlich hâlt, und glaubte daher am besten zu

n, “die Zeit nicht zu verlieren und lieber gle:ch eine neue ahl zu verordnen, die auch wahrscheinlich für die Regierung

günstig ausfallen wird. Die Bemerkungen, welche sowohl in vér Cröffnungs-Rede des Gouverneurs, als in der Antwort der Deputirten in Bezug auf die Sterblichkeit unter den eingewan- derten Weißen gemacht wurden, verdienen die Beherzigung aller Deutschen, die es sich sollten einfallen lassen, nah jenem Pest: Klima auszuwandern,

- Niederlande. Aus dem Haag, 8, Oktober. Se. Majestät kehren heute

mít der Kdnigl, Familie ays dem Loo nach der Residenz zurü.

Unsere Regietúng will bei der am l17ten d. beginnenden

diesjährigen Session der General - Staáten Gesetzes - Vorschläge zur Erleichterung dés allerdings bedrüekten «Zujtandes unseres Landbaues vorlegen, und es wird eine Erhöhun, des auf der Einfuhr des Getraides haftenden Eingangs-Zolles stattfinden. Un- term 29, Sept. hat (wie bereits erwähnt) der König einen Beschluß eriassen, nach welchem von nun an dei der Getraide-Cinfuhr Cau- tion für die prescktirté, von den Kammern noch zu genchmigende Einfuührs Zoll-Erh öhung geleistet tbetden muß. Schon während der leßten Se}sion wurden bei der zweiten Kammer verschiedene Pe- titionen im Interesse des Landbaucs eingereicht, welche cine Er: höhung des Getraide-Eingangs Zolls verlängten. Bekanntlich stellte aber auth Hr. van Dam derselben Kammer den Antrag : die Ge- neral-Staaten möchten die Regierung um Niedersctung einer Kom- mission bitten, welche den Zustand des Landbaucs untersuchen, Und geeignete Mittel zu dessen Unrerstügung angeben sollte. Die zweite Kammer trat dem Äntraäge bei, aber die ctste ging nicht darauf ein, weil der König ohnedies in der Thron-Rede versprs- chen habe, das Wohl des Landbaues besonders berücksichtigen zu wollen. Durch das ‘erwähnte projektirte Gesez sucht nun die Regierung einestheils der Wiederaufnahme des van Damschen Antrags vorzubeugen, und auderntheils die Klagen der Landbauer

F

zu beschwichtigen. Es sind aber (so bemerken öffentliche Blätter) nicht alle Einwohner Hollands mit einer Erhöhung des Getraide- Eingangs- Zolles zufrièden, namentlich unsere Rheder, welche da- durch ihr Interesse beeinträchtigt schen. Es steht aljo zu erwar- ten, daß jener Beseßes-Vorschlag in den Katumern, besonders in der zweiten, zu heftigen Debatten Anlaß geben wird. Jin Prin- zip 1 dieser Gesezes- Vorschlag allerdings zu bestreiten, und es wäre wünschenswerth, daß Mittel aufgefunden werden Éônnten, welche auf andere Weise dem bedrückten Zustande unseres Land-

baues Abhülfe vetschafsten.

Belgien.

Brü sel, 7. Oktober. Der Französische Gesandte ain hie- sigen Hofe, Graf von Latour -Maubourg, ist gestern hierher zuröckgekehrt.

Das erste für mobil erklärte Aufgebot der Bürgergarde ijt

außcr Thätigkeit geseßt worden.

Seitdem der Senat das Geseß über die Universitäten ange-

nommen, wodurch die hohe Schule zu Löwen von Staats we- gen aufgehoben wird, sind die Unterhandlungen wischen dem Stadtrathe von Lôwen und den Vorstehern der katholischen Uni- versität zu Mecheln schon so weit gediehen , daß die Verlegung dieser leßtern nach Ldwen cine beschlossene Sache ist, länd noch vor Wiedereröffnung der Lehr-Vorträze ausgeführt erden wird. Da die medizinische und juristische Fakultät bisher in Mecheln noch gar nichr organisirt waren, jo sind die Kuratoren sehr thä- tig, um für alle Fächer die geeigneten Subjekte aufzufinden. Auch die Regierung ist ihrerseits ernstlich darauf bedacht, noch einige tüchtige Professoren für die zwei Staats-Universitäten Lüt- tih und Gent, deren Lehrplan erweitert wird, anzuwecben. Im Allgemeinen haben hier die Deutschen Professoren die Voraus- sezung gründlicherer und vielseitigerer wissenschaftlicher Bildung für sich, und dürften -daher denen von anderen Nationen vorge- zogen twerden.

Seit mehreren Tagen ist hier ein medizinisher Kongreß ver-

sammelt, als Nachahmung Deutscher wissenschaftlicher Verjamm- lungen. Cine große Bedeutung kann dieser Kongreß schon des- wegen nicht haben, weil es Belgien überhaupt an großen Aerzten fehlt. Jundessen offenbart sich- doch schon in den wenigen Sizun- gen, die man bisher gehalten, der Nußen gegenseitiger Mitthei- lung und Anregung, auch geben einige aus Frankreich herüber- gekommene Mediziner der Saché ein größeres Interesse. Na- mentlich sind über gerichtliche Arznei - Wissenschajt Motionen ge- macht worden, die nicht ohne Einfluß auf unsere Geseßgebung bleiben dürften. Die Bekanutmachung der Verhandtungen dur die ôffentlichen Blätter vermehrt sehr das Gemeinnüß6ige derselben.

: Deutschland. München, 8. Okt. Bei dem Wagenrennen am 6. Oktcber

hatten Jhre Majestäten der König und die Königin mit den übrigen Mitgliedern des Königl. Hauses sich gegen 2 Uhr in dem Pavillon auf der Theresien: Wiese eingefunden, die von wenigstens 50,000 Zuschauern bedeckt war. Um 2 Uhr erschienen die vier schdnen zweirädrigen Römischen Wagen mit ihren antik gekleide- ten Führern, die sich durch die Farbe der Mántel (weiß, blau, roth und grün) unterschieden. Die pier durch Stricke neben- einander bezeichneten Bahnen von 1090 Schritten wurden zwei- mal hin und zurück im Galopp zurückgelegt. Der erste Preis,

cinem silbernen Pokal bestehend, wurde dem Grafen

von Vieregg, der zweite Preis, ein fomplettes Englisches Reitzeug , Seiner Hoheit dem Herzog Max in Bayern (an dessen Wagen während des Rennens die Deichsel brach, wodurch thm wahrscheinlich der erste Preis entzogen wurde), der dritte, ein Hirschfänger mit Kuppel, dem Herrn v. Mayer, der vierte, ein Paar silberne Sporen mit Reitgerre, dem Grafen v. Scefeld zuerkannt. Nach erfolgter Preise-Veriheilung verließen die Allerhdchsten Herrschaf.en, wie bei der Ankunft von Vivats begleitet, den Festplaß. Das auf den 7. Ott. angeseßte Wett- ringen und Radlaufen wurde guf den I0ten verschoben. Am Seen solite das Feuerwerk und der Maskenball, am 9ten die Luft- Schifffahrt des Professors Reichardt aus Dresden stattfinden. Der Königliche Hof begab sich am 7ten zu einer Jagd nach der Gegend von Freising.

Se. K. H. der Kronprinz wird am 10. oder 11. Ökt. in

München erwaëtet.

Stuttgart, 8 Oft. Gestern Abend ist Jhre Kaiserliche

Hoheit die Großfürstin Helene von Rußland mit den dreé álte- Ln Geoßfärftiknen O zum Besuch bei Jhren Königl. Majestäten hier angekommen. :

Leipzig, 7. Okt. (Frkft. Journ.) Endlich, nach lan-

em Zögern und Hinhalten, ist der Englische Jngenieur, der die Dber Leitung úber den Bau unserer Eisenbahn führen soll, hier angekommen, “und wiyd, wie man glaubt, durch desto ungesäum-

dea, vorzüglich jenes ältere Verhältniß dét Städte zu. den Land» schaften, daneben auch der“ Kampf des alten, jungen Leben einer rüûstigen Dieser Stoff wurde zur Krank herkommende

ch seine verspäteté Ankunt Seine verzögerte Abreise a :m Theile des Publikums, meist Leuten, weis die Eisenbahn-Actien zu einem Gegenstande des, jeßt leider allen halben einreißenden Börsenspiels gemacht haben, sih Über die Mitglieder des Eisenbahn-Auss{husse Eifer etwas erkaltet, zu beklagen.

Weimar, 10. Okt. wirthschaftlichen Vereins am Tten d. j eine der zahlreichsten. Die Gegenstände, welche zur Sprache iy men, waren eben so manni?faltig als an

Frankfurt a. M., 9. Okt, Versammlung in den Si die Berathung über die

} teren Beginn der Arbeiten dett dur entstandenen Zeitverlust erseßen. England hatte cin

ershlafften Schlen- und aufräumenden eit entzündet dv; q) e Epide:ue. gt bloß ihre Grän- der Ansteckung sicher zu Menge gerade der bedenk- Fieber erfaßt wa- das zum Theil un- te sie bei uns auch dann nge hielt. Truppen ha- gessen zu der innern chweiz urtheilen, wie Sie hat eine tüchtige kern- Fieber noch crtragen kann Krankheitsstoffe sind verzehrt. hat nachgelassen, ätten, bei uns die Krankheit zu hre Anstrengungen ver-

[drians mit dem ‘Thatkraft. f 11 Frankreih und Belgien un {lösen die Deutschen n gegen uns ab, um sich sondern. sie jagte

Änlaß gegeb s, als in ihre achbarstagaten y selber vor n noch eine die- am hestigsten Ja Frankreich selbs, rufen hatte, förder uf Ruhe große Di s die Krank

Die Haupt - Versammlung des lan zu Belvedere wy ren, zu Uns herüber. sere Erregung hervorge noch, als es bei sih a hen woir nicht, um un Uns konnte nichts atur. Und fürwahr, man will das bleibt gesunde Natur, 'darani zu sterben.

ziehend und nüslich, Nachdem die“ gese6gebêhy ungen vom s0sten v. und Îten d: 9 onversion der ¡ádtischen Anleihesoy gesest, wurde endlich am 7. Oktober der Versammlung die jg Sekretariat bewirkte Final- Redaction der seit;2rigen einzelne Herr Yy. Rapp verlas diesc!‘be, und ernáchst nach gepslogener und geschlossener Disku timmen gegen 17 und 5 suspendirte, der Beschl Wesentlichen dahin gehend: Die gesclgebende dem Antrage hohen Senats vom 21, Juni d. J., daß man h vorerst auf eine Konversion des bestehenden Antkehens, einschliß lich der laufenden Schuld zu 3'/, pCt., mit Belassung“ dethi herigen Tilgungsweise, beschränken jolle, nit beigetcetén; h vielmehr beschlossen: daß zur Abzahlung des bestehenden henó und der laufenden Schu{d mit Einschluß dessen, tas etricbs - Kapitalien erforderlich, ein neues, aus verzinéliq Obligationen und Lotterie Loosen gemischtes Anlehen von. 9 Y lionen, unter den in den vorderen Beschlüssen festgeseßten Bedi gungen kreirt werde. Eine der wesentlichsten dieser Bedingung ist übrigens die, daß bei den zu emittirenden neuen ver Obligationen auch -cin geringerer Zinéfuß als zu 3!/ finden soll, insofern dadurch fúr das Aerar eine ver Ersparniß erreicht werden kann. ì bende Versammlung noch ihre Ansicht dabin aus, daß Verhütung jedweder Verzögerung und zur "bestmdglichsteit Fit veckmäßigsten seyn möchte, sowohl j nitiven wirklichen Abschluß des ga Geschäfts sofort lediglich einer, von der Staats - Regierung nd deren wohlerwogenem Ermessen zu bestimmenden Anzahl von beso deren magistratischen und bürgerlichen Kommissarien zu übertry gen, und richtete daher an den Senat den zuversichtlichen Wuns und das vertrauensvolle Ersuchen, hiernach. sahgemäßige Anord nung zu treffen. i

‘Der Gre von Pahlen, Botschafter Rußlands in Frank rei, ist auf der Reije nah dem Orte seiner Bestimmung iy unserer Stadt angekouimen. Ferner berichtet das Journa Es wird uns die sehr baldige Anfunst Er Kaiserl. Hoh. des Großfürsten Michael von Rußland als wah scheinlich angekündigt. Frankfurt a..M., 10. Oft. Woche ziemlich lebhaft im Eff:ktenhandel. hier gangbaren Papiere erfuhr eine Besserung im Sours. Di regung zum Skeigen fand sich theils in den höherer Notirung von Wien, Paris und Amsterdam , theils in den günstiger gewor nen Geldverhältnissen des Platzes. | den statt in den Juntegralen, wovon die Speëulanten starke Poffn sowohl pr. Cassa als auf Zeit, einkauften. Fonds fehlten die Abgeber; namentlich mangelten die Aproc. Met liques, wovon viele Stücke nach Wien gewandert sind. Die Bath Actien folgten der Bewegumng an der ce¿nheimischen Börse und s get vom 5. Oft. bis gestern um 15 Fl. pr. Stück. ) 500 Fl. Loose waren ebenfalls begehrt; es wurden darin für jy und fremde Rechnung namhafte Quantitäten auf ultimo dieses nats geschlossen, wodurch sich der Cours derselben um 1 yCt. h, Auch in L ONE O wurde viel gemacht, und zwar ni

iger Besserung der Notirung. U Ardoin schen Anlehens und bezahlte solche gestern jl Im Prämiengeschäft ging Mehreces um. Auf grale, zu 54 zu beziehen, gab man bis Ende Januar 1836 140 Prämie, auf Actien zum Tages- Cours bis Ende November 15 pr. Srück; Prämien auf Spanische Effekten sind theuer; auf öt Perpetuelle zu 29 will man auf ultimo dieses 1/4 pCt. habn 3proc. Perpetuelle wurden zu 16! mit 1! pCt. Prämie gemds, Preußische Prämien - Scheine, Polnische und Darimstädtische lse blieben zwar -stationair im Preisc; doch zeigten sich mehr Rent In den Wechsel-Coursen isi fast keine Aenderung gekomm?n; Anisterdam und London bleiben gesucht; alle übrigen Y visen. konnte man unter der Notiz haben, 4/4 pCt. zu placiren.

heit mit Gewalt ver helfen, als die Kraft man mag von der S doch wahr: die auch cin l Die innern Antrieb zur Bewegung n, die etwa noch. Lust h halten, haben nun gemerkt , j ihre Herrschast vorüber if.

S panien.

pplement zur heutigen Hofs Dekrete, wodurch der Graf r und Herr Joaguin Diaz Gesuch entlassenen Don Ma- um Justiz-Minister ernannt smodovar i cs Kriegs - Ministeri nt meldet die Unterw wo man sich hiernach mit dér Capitain von Catalonien sehr

Das Journal des {essante Uebersicht der gegenwär j Der betreffende Aufsas la

Besrhlüsse vorgelegt.

und die wenigen Versammlun m daß alle i

Madrid, W. Se Zeitung enthält bereits die K von Almodovar zum Kriegs- Caneja ‘an die Stelle des auf quel Garcia Hcrreros interimistisch{ wird. ‘Bis zur ‘Ankunft des Gra Mendizabal auch mit der Dasselbe Suppleme nta von Barcelona, ina’s zum General -

fi Leitung d 2 PCt. sey hältnißmijy Schließlich sprach, die ges

ersung der Ernennung gefreut ha-

bats vom 7. Okt. enthält eine in- tigen Lage der Dinge in Spa-

rung der. Sache, am utet im Wesentlichen folgender-

Einleitung ‘als den de

„Während in Spanien die Anar g Unter den Liberalen se in Navarra eine für Do fentliche Aufmerksamkeit wird ¿n Madrid und die elegenheiten (n Navarr ser leßtern niht abgenon

um sich greift und ein lbs auszudrechen droht, ffenbar gún- scit einiger i der Jun- doch hat die wird der Zu- cht wohl ab- annschaft und

/jeiter Bürgerkrie timmt der Krieg e Wendtng.

t durch die Ereignisse ten -von den Aug Wichtigkeit die and mit jede

n Carlos o

JFynsurrectior a abgezogen; men, vielinehr und es läft fich ni che Opfer an M Ï wird bezwingen fönnen. schwierigen leßten militai- Genauigkeit vorführen. n Carlos ohne Wider- Zwar balten ampelona, San Sebastian, Vitto- Pldhe von den Karli= fich kaum auf Kano- Detaschements der dvorrath zuzufüh- c der Königin alle arlistische Armee fo Handstreiche Waffen ewußt hat, ift es ch gewesen, fich j ere stnd vielmehr it merkwürdiger Ent- Hâtte er noch n seyn; ja, es Chrislinos eia so n, daß auf meh- die Kommandan- aben die Chri- 1 ien hinter Bil- tionen zwischen Vittoria fgegeben, auf , an der gro- Verzicht gelei- großen Srraße

nach allen Rich- Armce nur das è Amescoas als Zufluchtsorte. zwocifelhaf:es Loos war, furchtbaren Strapazen, m Mangel an Sicherheit für Igazine verbunden; auch hecrschte r etnen Theil der Bevdl nos ihr auf den F chen beiden Par- n tm Fnnern des pots, § re Maga- t; man saumelt und utionen, man verwaltet tderspruch. Schon sind ger Soldat der Königin zum Beispiel die Ames- Krieges keinen gesehen. Es on, nocy an Kleidungsüücen, l, der in den Pyrenäen o leh- U verdindern ist, liefert ihnen viel Bedürfnisse, denn sie hai- ischen St. Sebastian und Bil- haben sogar eine Art von kleiner hend, die, den dort um- zum Trotz, täglich hrerseits zum Theil an der Gränze Seit dem Treffen, it Puente la Reyna, unwichtiaen mmen und sich en des S. p- andeten. Da chen Bayonne Wiedereinnahme von genden Puntten die Aber die Karlisten hatten ordentliche Arbeiten ausge- chnitten und die zahlreichen ark befestigt. So fand die aus Englischen Hülfs - Truppen Kommando ftehen- traßea unzugänglich und den sle weiter vocw fand si nicht siark genug, um sich so weit von Sk. Sebastian gewesen wäre, wenn man ste hätte ch {ruchtlosem Verluft chteui de Generale dex

t jedem Tage bedenkliche», sehen, wie Spanien, ohne aut

Herrn Mendizabal

¡ero -‘dentli „des Don Carlo

Mittlerweile rischen Ereignisse ,

wir uns verbürgen Seit länger als 3

spruch in Nav» dle:Druppen d ria und Bilbo, fen sireng * et nenschußy“ eite Armee der Königta, um i Beim Beg chitige Punite Vebelted angew Munition, ia rschiedencu Garni/ ‘in den kleinercn befestigter wn Zumalacarreguy in se senheit und Typâätigke gelebt, so würde vielleicht eine Zett lang in den und eine solche namentlich

en verließen. ad bis zur Gränze von Castil aben alle Communica ev Salvatierra und die siß von Estella und Puc Pampelona na § eben so alle Positionen ,

toria nah Bayonne befind lin sich die Karlistische Armee 1 “Uiigen hin frei ausbdreiten. 0ftan - Thal,

de Francfort:

Es war im Laufe di Angaben ,

fte Theil dit : 3e Monaten berrscht Do arya und den 3 Baskis:hen e” Königin 0 besebt; ind

Provinzen.

j esten werden diese thre Besaßungen fköuncn und es bedarf stark hnen den nd higen Mu 3 Krieges hielt die Arme seßt; seit aber die K nud sich durch kühne

Die ansehnlich sten Umsäße fan

Jun Oesterreichi «ntéernen ,

des Landes be Oesteereichif|

zu halten; lept ten Zeit m enommen worden.

(tan kaufte besonders 5proc. Ml U s / Bilbao gefalle

40!/, pCt. puwisher Schre teen Punkten, und lel ohne weiteres ihre sinos sich bis zum Ebr

“Mo zurückgezogen. Sie, g

nd Pampelona t, dn dauernden “e

‘fen Strafe von

_Demoralisatio

Seitdem h

Borunda au ucnte la Reina Igrono am Ebro die sich auf der en, im Stiqy nit thren Flügeln dienten dieser

als Geber. Diskonto - Papier is

[4 die Borunda und di hr Umberschwetfen und ihr fortwd auch einzelne Siege erfocht, mit oßen Entbehrungen und mit stete e Depots, Feld-Lazarethe und M t immer nur vorübergehend Úbe "Und ‘die Einwohner, en folgen sahen, fon i fein s{chwanfen.

andes der y ‘äe siud wi (terzirt Rekruten ein, Und besteuert das Land (6 fast vier Monate, Mehr’blicken läßt, u

Schweiz.

Zürich, 4. Okt. (Allg. Ztg.) Es isk wirkli auffa was für bedeutende Fortschritte wir seit einem Jahre auf dm Wege der Beruhigung im Junern und nah Außen gemacht F ben. Der Gründe sind freilih mancherlei, welche alle - nach rer Weise auf dieselbe Erscheinung hinwirken. Jch will hier 1 zweier gedenken. Fürs Erste waren die Bewegungen des Jaht! 1839 g1 ößtentheils nicht viel anders, als Reactio wegungen des Jahres 1814. Jnsbesondere galten jene der höhe! Stellung der Hauptstädte, Dieser Gegen | schaften zu erfolgreichen Bestrebungen auf. Aber eben dieser & folg mußte auch der Bewegung ihre innere Kraft nehmen. Alt Stoff des Haders ist jo ziemlich sorgfältig zusammengesucht wit den, und in Einem Feuer aufgegangen. t sich zu streiten, noch da wäre, so fehlt es an dem Objekte d Streites. An Reactionspläne von Seiten der Städte darf mi sicher nicht denken. Die Städte sehen selber gar wohl ein, dh sie dadurch nicht einmal etwas gewinnen würden, ein Erfolg für die Dauer wäre möglich. ; ner in den Städten selbst bcfreunden sich immer mchr mit d! neuen Ordnung in ‘dieser Hinsicht und, die älteren sind des frudl losen Kampfes herzlich müve. Es haben sich schon andere Geg sátze, welche Städte und Landschaften durchschneiden, gebildet und F den mehr und mehr hervortreten. ruhigung der Schweiz die Stellung derselben nach Außen F Man wurde in der neueste Zeit die Wahrhcit wieder inne schon vergessen zu seyn schien, daß die Schweiz nicht ein £0 ist, wie Nord-Amerika, von Meercn und Wüsten begränzt Si weiten für mancherlei Bestrebungen acdffneten Räumen. 1 sind mitten unter große civilisirte Staaten auf einen t U Raum zusammenaedrängt, und müssen. cben zusehen, wie y unter uns selber Friede halten und mit den Nachbarn uns Wu Wir stehen aber auch unter dem naturgemlß Sie haben in mehrfach

die flets die Chrisi uten wohl manchm Fett erfreuen si ollfommensien Sich im Frieden eingerichtet ; man erhebt Contrib ohne irgend einen W daß sich dort fein cinzi nd einige Thäler, wie hâben sogar seit dem Beginn des den Karlisten weder an Muniti an Pferden; der Schleichhande Yast betrieben wird u les. Auch zur See

mehrere Punkte an der Küste zw Unangefochten beseßt Und

tüe, aus bewaffneten Schal Schiffen der Königlichen Die Armee der Königin stegt { Ebr», von Logroño bis Miranda, aslilien, zwischen Bilbao und Welches im Monat Augus Vorfiel, und in 1 g davontrug,

n gegen die V ch die Fnsurgente

saß regte vorzüglich die Land

Wenn auch die Ls

nd so schwer z

geselzt aud empfangen ste

Die júngèren Ml

Ipyen beste derfreuzenden ute machen V und zum Theil G der Ebenio trug: vel p / bei Mendigorrtia, unroe elchem derx General C hatte die Armee nichts mehr unterno Defensîve gebalten, bs in den ersten T glischen Hülfstruppen zu St. Sebastian sten von der großen Siraße zwis gen und fich durch die und anderen dazwischen lie von neuem

ordova einen

ber dic En schloß man, Viktoria zu veedrá ernant, Telosa Fommuiticationen M der Umgegend von St. S ege durch tiefe Trancheen abges chluchten und Positionen dieses Terrains General Evans befeyligten Jaureguy's, g- nannt evildete Kolonne alle Straßea bri jedem Schritt,

tragen können cbasiian außer

Einfluß dieser nachbarlichen Staaten. Sinne auf Beruhigung hingewirkt, einmal und hauptsá weil es auch bei ihnen etwas ruhiger wurde. | Revolution der Juli-Tage eine ansteckende Kraft. Und gewiß in der Verbreitung jener aufgeregten, unruhigen Gesinnung inf Es sind dies große Völker-Krankheiten, de j eigene Geschichte haben, wie alle Krankheiten. stand ès während dieser Krankheit etwas schlimm um- uns. ul heitsstof war wirklich in ziemlichem Make yorha

Es lag in di Chapelgorris

ch, gendthigt. ¿u wagen. n zu nehmen oder erforderlich) und die Kolo Festung zurü,

Epidemisches.

Utfernen,- als es ehen wollen, edcy in die

nne kehrte na

nerex Krank Nun yersy

1165 Königin, stets das Ziel vor Augen, sich die Coitimuütkicatiott zwischett Vittoria und Bayonne wieder zu bnen, einen anderen Opecrations- Plan. Cordóba verließ die Ufer des Ebro; die Gcrierale Eëpartero utid Espeleta sollten von Bilbao ausrüccken, um fh zu Vittoria mit ihm zu vereinigen, und von da aus sollten sich dati alle diese vereitten Streitkräfté auf dèë großen Sträßé von Süden nach Rordén bewegen, um die Karlisten aus allen ihren Stellungett zu verdrängen. Man gedachte demnächst eine große Expedition in daz Innere von Navarra zu unternehmett, um die Magazric des Fe:n- des zuzersldren, seine Depots aufzuheben, die feindlich gesinnten Bevdi1ck kerungen einzushüchtern und auf ihre Koften Vorräthe aufzutr. iben. Da man die Englischen Hülfs: Truppen zur See von. St. Sebastian nach Malogo geschaft batte. und dieses Corps 6—8009 Mann siark ifi, so hatte Bilbao sehr eine Garnison, die während der Operatio- nen der Armee nah Vittoria hin wohl im Stande war, es gehdrig zu vertheidigen. Dieser Plan aber, so flug er auch entworfett war, chlua gleich am ersten Táge fehl. Das Geheimniß der Manöôdver der Christinos wird immer den Karlisten verräfhen, und die Gene- rale der Königin scheinen nicht im geringsten dafur zu sôrgen daß ihre Projekte verborgen bleibe, Auf die Nachricht, daß die in Bilbao zusammengezogenen Streitkräfte ausrücken sollten, langen deet Karlistische Divisionen in Eilmärschen an und legen sich bei Arrigoriaga, einem fleincn Dorfe eine Meile von Bilhao, fn Hinterhalt. - Kaum iff am 1lten September der General Espartero, der die Avant - Garde befehligte, aus den VBor- städten heraus, so seht cr- ch angégrifen. Er seßt seite Marsch fort, weil er es nur mit kleinen Trupps, wie sée gewöhnlich die Zu- gänge der Stadt befcindcn, zu thun zu haben glaubt; aber der Fcind verdoppelt seine Attsirengungen, und Esyarters erfährt von zwei ge- fangenen Karlisten, daß die feindliche Getnéralè in dér Nacht mit Überlegenen Streitkräften herangerückt sind. Zu gleicher Zeit sicht er einen ihrer Flügel nach einer zwischen dem Dorfe und Bilbao befindlichen Brücke hin c ausdebnen, um ihm den Rückzug abzu- schneiden. Er ser. det soglcich nach der Stadt und verlangt Verstä - fungen, besonders aber empfichlt er die Besegurg jenec Brüe. Dieje wichtige Maßregel wird aver; maîñt weiß niczt durch welches Mißverständniß, unterlassen und es gelingt dec Divifion Esparte- ros, nur mit großer Mühe und mit beträchtlichem Verlusi wieder in die Stadt zurückzukehren. Der General fonnte nur dadurch über d'e Brücke kommen, daß er die Karlisten von seiner Ordonnanz-Esfkorte angreifci li: ß, bei welchem Angriff. er einen Lan- zenstih uad eine Kugel darch den Arm erhielt. Nach diesem un- glücklichen Treffen vecbreiteten die Karlifien das Girücht, daß 500 Engländer gefangen genommen und erschoss.n worden seyen, was über ganz ungegründet war, denn in Folge der s{lecht ertheiiten Befehle und einer beflagenswerthen Verwirrung langte die Engli- sche Division erft in dem Augenblicke bei der Brücke an, als die Abtheilung Espartero's sie unter dem mörderisci: sicn Feuer schon überschritten hatte. Aus diesen unheilvollen Versuchen flelllee es sich heraus, daß man auf lange Zeit einer Expedition nach dem Inneren von Navarra ganz entsagen mußte, und die Anwesenheit des Gros der Karliftiscyen Armee um Bilbao bereitete noch dazu eine neue Verlegenheit. Die Karlisten shickten Detaschements in die Provinzen Sartander und Burgos ab und schnitten den Christinos in Biîlbao alle Communication mit Castilien ab. Außerdem befand sich der Gencral Ezpeleta, dec den Titel eines Obecbefehlshabers der Reserve führt, und der ic nur deshalb mit jeinen T-uppen nah Biübao begeben -hatte, um diese Stadt bis zur Ankunjt der HÜljsrruppen zu schüßen, dort ganzohne allen Nußen für die Vertheidigung des Plapes biokirt. Cordova, der zu Puente-Larra am Ebro oberhalo Mirandas stand, blicb vôdllig verlassen; wenn die ganzeKarlistischeArmee gegen ihn losgerückt wâä-e, hatteer feine Resecrvemehr im Rücken gehabt „da diese Reserve sich im Gegentheile vor ihm befand: und endlich war die nach Burgos führende Straße gar nicht gedeckt." Der General Espeleta mußte durchaus über furz oder lang aus Bilbao heraus und nach Castilien zurück; aber er hatte fich vor jedem Gefechte zu hüten und durfte sich keinem so unglück- lthen Treffen mehr ausseßen, wie das vom 11ten war. Dieser General füblte sich für sich allein nicht mehr stack genug zu Operationen, und bedurfte der Mitwirkung Cordova’s, Die kombinirten Manòd- ver dieser beiden Generale, die sich gegetiseitig schüßen und nur ein- ander vereinigen wollen, werden nicht ohne Geschick ausgeführt, aber der große Uniweg und all die Vorsth1s- Maßregeln, die sie haben nehme müssen, sud ein neuer trauriger Beweis von der Schwäche der Coristinos in Navarra. Da Cordova that, als wolle er Über Ord1.ñi nach Bilbao marschiren , so machte die Karlißische Armce nach dieser Seite hin eine Bewegung, die Ec peleta sogleich benuyte, um nur endlich einmal aus Bilbao fort¡ukommen. Er wandte sich Úber die Gebirge der Encartaciones nach Medina del Pomar und Villarcayo, ging sodann üver den Ebro und seßte sich am südlichen Ufer des Flusses, zu Ona einem zwischen Villarcayo und Briviesca auf einer nach Burgos führenden Straße gelegenen Fledcken, fest, wo er in Sicherheit is. Sobald die Karlistisen Divisionen fich Cordova entgegen in Marsch gejeßt hatten, beeilte dicser General si), nah dem Ebro zurúckzukehren, zog dann bis Frias an diesem Fluß hinaufund seßtedortüberdensciben, um sich mit dem (General Espe- leta zu vereinigen, welche Vercinigung am 22. September zuOna, nicht zu Orozco (in Biscaya), wie die Bayonnir Korrespondenten gemel- det hatten, vor sich ging. Kaum waren der General Espeleta und seine Reserve- Division sicher und wohibehalten wieder in Castilien untergebracht, so mußte Cordova in seitie Position zu Puente-Larra zurückkehren, wo er ziemtich bedeutende Befxesi- gungen hatte auzfüh- ren lassen. Auf diese Weise wurde die Aufmerkt)amkeit der Karlisten durch den dopovelten Marsch und die Uniwege, wilche die beiden Generale machten, reht geschickt geheilt, und die Lehzteren mußten sich in diesem traurige i Kriege schon dazu Glü wünschen, daß es. thnen nur gelungen oar, den Feinde aus¡uweichen Vielleicht wer- den sie aber doch vor ihrer Trennung die -augenblickl!che Ver: ini- gung aller ihrer Streitkräfte denußt haven, um zu versuchen, 05 sle nicht die Karlistischen Divisfonen, die, auf ihrer Verfolgung begriffen, bis Villarcayo ¿in Castilien vorgerückt sind, wieder nacò Biscaya hun 'zurückzudrängen. Schon seit langer Zeit führt ‘die Armee der Königin ihre Mandver nur noch in den südlich von Vittoria und westlich von„Bilbao, das heißt hinter diejen heiden Orten, gelegenen ande, oft sogar jenseits des Ebro aus und giebt also ganz Navarra den Karl sen preis. Was den Puntkr anbetri}t, daß die Karlistische Armee eine Uniernchmung gegen Castilien, und namentlich nach Burgo» hin , wagen kdnute, fo ift es schwierig, zu beurtheilen, ob sie im Stande s/yn wücde, eine so wichtige Opera- tion mit Erfolg zu volliühren, oder ob Don Carlos es vorzcehen wird, in Navarra die Wirkung der heillosen Le-würfnisse abzuwar- ten, von denen die anderen Spanischen Provinzen zerfleischt werden, und die, indem sie sich die Macht der Central - Regierung anmaßen, nur sciner Sache jôrderlih seyn fönnen. Fn- deß, wenn man die Wahrscheinlichkeiten in militairisher Hitn- sicht abwägt, so würde die Karlistische Armee fich auf der Straße n Burgos nicht vorwagen fönneu, ohne im Bc- siß von Bilbeo zu seyn, denn 1on| wäre thr die Verbuidung mit Nävarca faÿ ganz abgeschnitten. Dies sah Zuma!acarreguy sehr wohl ein7 als er im Natge des Don Carlos setne Meinung durch schte, daß man sîch erst Bilvao!s bemächtigen müsse, ehe man irgend eine ernstliche Exvcdition nah Castilien unternehmen kdnne. Hier- mit haben wir aiso ein treues Gemälde von dem Kriege in Navarra in den leßten drei Monatey entworfen; so traurig und besorglich stehen die Dinge jeyt do.t. Wir haben nichts übertrieben * nichts verringert. Wenigstens muß maz hofen, daß die revoutionai-e Bewegung, welche in diesem Augenblick in Soanien herrscht, nicht anz unfcuchtbar seyn, und daß der ungezügelte Enthusiasmus der Batbidteh endi eine wirkliche Armee zu schaffen und geschickte Ge- terale fúr die unschuldige Fsabella 11]. ausfindig zu machen im Stande seyn werde.// Taôurtbei,

Konstantinopel, 21, Septembey, Die Türkische Zeitung Tefwimi Wekaji von 25sten Dschemasi lewwel (20, Sept,)

berichtet bereits ûb Alessio) in Albanie einem langen Präambulu Milde der Regierung gegen und gepriesen und darüber g heit und Herzenshärte der des am 17ten Dschemasi e ihreë Stellung beim Flusse „Die Rebellen’, so heißt es tenshun? das Zeicheri zum Kampfe; lichen Truppen aber stieß nan in die

er die Einnahmé der Festutig Lisch (Li(sus ch die Großherrlichen Truppen. worin die unverdiente Nachsicht und die Rebellen von neuem s\pezifizirr eklagt wird, daß an der Verstockt- Leßteren kein Zweifel bleibe, wird rfolgten Aufböruchs der Armee aus gegen Orman und Lisch ge- ferner, „gaben' dur Flin- von Seiten der Großherr- 1 it Trompete, worauf sowohl bigen Bataillone ais d2s Übrige Heer sich in Schlacht- Die eine Heeres-Aëtheilung kommandirte der die andere Wassaf Efendi. Truppen boten dem Feuer der Rebellen muthig stündigem Kampfe war eine Die Aufrührer flú auch diese in ausgedehnter Linie beschoß, bald und flohen weiter.

die regelmá

Die Großherrlichen Trok, und nach halb- Bastion vor Lisch mit Sturm eingenom- chteten in die Festung; da man aber so räumten sie den Plaß ie Festung

Wali von Rumili,

Man legte ein Bataillon in d Lisch, und das übrige Heer seßte seinen Weg fort. : pfe hatte das Baraillon von Monastir nur Einen ps Achmed -Tscham Agha's zählte Sonst ist Keinem das geringste Leid ge- Der Berichterstatter is eines siegreichen Ausganges fo gewiß er nennt Lisch die Pforte u inzuse6t, die Großherrlichen Truppen wür- den morgen zum Einzug in Skutari aufbrehen. (Daß die- ser wirklich erfolgt scy, haben wir gestern gemeldet.) : Dasselbe Blatt giebt ausführliche Kunde von einem Bez suche des Sultans in der architektonischh erweiterten und ausge- besserten Kaserne Selimie, nah welchem Orte, außer dem gans , auch der als Gast anwesende Fürst Die leit einiger Zeit wegen der Kaserne auf der Ebene Haider

ganzen Kain ! Mann verloren, und das Cor nur zwei Verwundete.

id den Riegel von Skutari daß e” h

zen Großivürden - Personai Milosch Se. Hoheit bezlei architeêtonischen Arbeiten an der D 1 Pascha unter Zelten kampirenden Truppen (6 Bataillone Jn- fanterie, 1%, Regimenter Kavallerie und eine Abtheilung Arcil- lerie zu Fuß) empfingeu die hohen Besucher in aerader ge- {lossener Linie aufgestellt, salutirten, lôsten 21 Kanoenschüsse und ließen die Lüfte von dem Freudenrufe: * (¿Unser Padischah lebe lange!‘) wiederha len. ihn bestimmten

I .. .. „„padschaümüs

Ischok yascha !- in dem für

einem Dampf - Apparate Se. Hoheit kostete selbs von den d Spelsen, und besuchte dann die drei tekteb's (Schulen), sammt ihren Depots, wo der Großherr Lehrer wie der Schüler Fleiß, fen und zu rúhmen Gelegen gehôrige Anstait

war die Fußbekleid Personen Jhres Gefolges (vermutk! Besuch) ein Paar von den fertigen chren lie.

Dieselbe Türkische Zeitun ein Gerücht von der schrecckli Cdschehennum dolabi)-und nigs der Franzosen ihm zu Ohren lebhaftes Interesse an dem Wohl d \cines vertrauten Freundes , zu beku den Hergang der Sache etwas Offi schir Pascha in die Wohnung des Hocherfreut úber di herrn seinem Monarchen bemniesene samkeit, hat Admiral Roussin dem Französischen Hofe durch cinen Co

verschene Küche der Kaserne. Gerichten, (cbte Küche un

Eifer und Fähigkeit zu prú- Dés dritte zur Kaserne welche der Sultan seines Besuchs würdigte, Hoheit j¿der der hohen lich zum Andenr-n an den Stiefeln und Kalosa;2n ver-

heit fand.

ungs-Fabrik, wo Se.

g meldet, daß der Sultan, nahdem chen Explosion der Höllenmaschine underbaren Errettung des Kö- gefommen, theils, um sein cs Königs Ludwig Philipp, nden , theils auch, um üûber ielles zu erfahren, den Mus- Franzdfischen Gesandten ab- ese, von Seiten des Groß- Freundschaft und Aufinerkè- Veuschir eröffnet, daß er dem urier davon Nachricht geben

geschicki habe.

n Zeitung die Pensionirung gen Untächtigkeit und hrlässigkeit im Dienste, stand als Commandeur Sifrek, der Andere, Brigade der Garde- rte gehören zu dem Gebiete Pascha’s ,- der also ein Namens- Mirlewa ist. Die Stelle: des Erstes und die des Leßteren Mustafa Sebrí

Ferner wird in der Türkische eines Mirlewa’s (Brigade : Genera die Abseßung eines Anderen, angezeigt. Der Erstere, der zweiten Brigade der Garde- Kavallerie i Bekir Pascha, als Comma1 Jnfanterie in Charput. des Wali von Sivas, Reschid Vetter des vorhingenannten ren ‘hat Scherif Pascha, Pascha eingenommen.

1, wegen Fa Reschid Pascha,

1deur der ersten Beide Orte

Mexiko.

Nord-Amerikanische Blätter ent aus Mexiko vom 1. August, ¿Die Dauer der je der Frage, ob die c allein úbertra theilen soll. seiner Macht. Es nen Gesetzes

hasten ein Schreiben nderem heißt : Entscheidung 1 Präsidenten Santana ) mit zwei Kollegen g jeder Theilung rten - Kammer eis: exitanischen Hä- d Campeche am ßen Ocean, vor- lreßlih daë Pri

worin es unter a bigen Ruhe hängt ab von der xekutive Gewalt den gen werden, oder ob er sie no

Santana wi ist im Werke, - Vorschlag zur Schlie mit Ausnahme von Atlantischen, und Acap Die anderen vilegiutn des Küstenhande

sich hartnäcfi der Deputi ßung aller M Veracruz, Tampico un Guaynmas am gro fen sollen dann aus} cch ls erhalten.“

Nati: {l a: hd.

Nachrichten aus Schle ajestáât am I1bten d. M, über Goldberg und Haynau bis Nachtlager halten, g bis Berin forrgeje6t. us Danzig unterm 8. d. M. : en des Kaiserlich r - Detaschements di und am 28. und 29. v. M. gte heute früh ge n dieser Truppen ccwa die re Stadt. T

Berlin, 13. Oft. den des Königs M vírlassen und wo Allerhöchst die Reise von Grüneber

Man schréibt a dem die beiden Kolonn Garde- und Grenadie überschritten, waren, erfol 4 Bataillone Corps in unse 10390 Schritte vor dem harrten hier,

sien zufolge, wer- Erdmannsdorf Grüneberg reijen,

dieselben das Um 17ten wird

Russischen combinirten e diesseitigen Gränzen in Thorn angekommen r inmarsch von älfte des gesammten ppen waren zuvor etwa ler Thore aufgestellt usik, so lange, Co! ps, General - Mitte erschien. Nachdem dieser a utenants und General: Ad inie entlang

gen 10 Uhr der E

Petershagener bei militairisher M direnve General des I. Armee - Naßzmer, in ihrer des «General-Lie ort empfangen und die L Detaschement, § Feld-Gendarmen an der Spielenach der Stadt, wo die Tru deim Schauspielhauje aufstellte Quartiere angewiesen erhreiten. schen Detaschements, welche einquartiert worden is, wiro g sottdern morgen oder übermor geht, auf der durch die äußere

/ Und vere Lieutenant von

jutanten Jsfeniefff geritten, marschirte das Spiße, mit klingendem em Kohlenmarkte vor lhre vers{iedènen Hä!fte des. Russl- nden Doktfschaften

ppen sich auf d n und hier

Die zweite

in den umliege ar mer die innere Stadt berüh inschiffung vor t führenden Ghaussäe -

wo die E