1835 / 289 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sich noch nicht unterworfen; aber er war auch nicht weiter vor- gerückt, und man zweifelte nicht, daß die zuleßt erlassenen De- krcte ihn bewegen würden, seine halbfeindliche Stellung aufzu- geben. Die legten Nachrichten aus Cadix waren vom 24. Sept. «Die Junta hatte unterm 23sten ein Dekret erlassen, wodur sie ihren Deputirten verbietet, der Versammlung der gewöhnlichen Cortes beizuwohnen. Die Herrèn Jsturis Und Galiano H ren zur Zahl dieser Deputirten. Man hoffte, daß der von Men- dizabal eingeschlagene Weg diesen Beschluß rückgängig machen würde. Uebrigens verspricht Andalusien seinen Beistand zur Be- Empfung des Don Carlos. Auch Galizien verspricht, Truppen zu diesem Zwecke abzusenden. Der Handelsstand von Madrid hat dem Herrn Mendizabal, zu dem er volles Vertrauen hegt , finanzielle Anerbietungen gemacht. Uebrigens verhehlt man sch die Fortschritte des Don Larlos nicht, und sieht die Nothwendigkeit energischer Magre- gel sehr wohl ein. Man sagt, Don Carlos kônne vor Ende Dfktober eine Armee von 50, Mann dörganisirt haben. Ein anderer Gegenstand der Besorgniß is dié zweideutige Stellung des Französischen Kabinettes. Herr von Rayneval kann in Ma- drid nichts Gurcs mehr bewirken, und man wünscht, daß ihm ein Nachfolger gegeben werde, der nicht, wie er, n dem Ver- dacht stehe, zu allen Maßregeln, wodurch eine so shwierige Lage herbeigeführt worden, die Hand geboten zu haben. Las Amarit- las und Martinez de la Rosa A sich ganz in das Privat- Leben zurückgezogen, wo man sie auch weiter nicht beunruhigt. Der ôffentliche Haß ist ausschließlich auf Herrn von Toreno ge- richtet, der sh seit der Ministeriàl-Veränderung nicht gezeigt hat. Man sagt, er wohne in dem Hotel der Frarizösischen _Gesandt- hast, und dieses Gerücht ist nicht geeignet, die dffentliche Mei- nung für Herrn von Rayneval günstiger zu stimmen.

Paris, 11. Oke. Jm Verfolg meiner lesten Mit- theisang kann ich nicht umhin, Sie auf den im vorgestrigen Blatte des „Journal des Débats“ befindlichèn Artikel aufmerk- sam zu machen und demselben einige erläüternde Bemerkungen hinzuzufügen. Zuvörderst einige Betrachtungen über die Stel- lung des Journal des Débats im Allgémeinen. Es unterschei- det sh von den ministeriellen Abendblatte, dem Journal de Parts, wesentlich dadur, daß es nicht geradezu eine Unterstüz- zung an baarem Gelde von der Regierung erhält, sondern in dieser Beziehung ganz auf eigenen Füßen steht und also eine ge- wisse Unabhängigkeit behaupten kann. Dagegen sind die Ver- Hältnisse des Haupt- Redacteurs zu den Ministern, und nament- li zu Broglie und Guizot, im hôhsten Grade vertraulich, und die Polifetéizen ín dem Salon des Herrn“ Bertin de Vaux, die den Doctrinairs einst den Namen der Sopha - Politiker gugezo! gen, haben dfter etitsheidender auf die Entschließungen des a/ binets eingewirkt, als manches Minister-Conseil. _ Wenn, was fich in den lesten Jahren häufig ereignete, die Minister über ir- gend eíne Frage getheislter Meinung sind, ‘so bedienen si die Doctrinairs sogleich ihres Organs par excellence, theils um den dijndirenden Ad zu imponiren, theils um die df- fentliche Meinung für ihre Jdeen zu gewinnen, und einige Male waren die Artikel der Débats so heftig, daß sie Angriffen auf die Regierung nus sahen, zu Gerüchten von Spaltungen im Ministecium Anlaß gaben, und oft auch sehr herbe Recritminationen im Schoße des Kabinettes hervorriefen. D erinnere hier nur an die Art und Weise, wie das Journal des Débats auf eine bewafsnete Intervention in Spanien drang. In der Regel wird das Journal des Débats dazu gebraucht, sogenannte ballons d’essai stergent zu lassen, d. bh., bei irgend ciner wichtigen Wendung der Politik die öffentliche Meinung zu sondiren und besonders der Börse und dem Mittelstande an den Puls zu fühlen. Daher die Aufmerksamkeit der übrigen Blätter auf den Ton und auf die Aeußerungen der Débats, und daher auch die allgemeine Sensation, die der Artikel über die Opera- tionen der kriegführeuden Parteien in den Baskischen Provinzen erregte, Machdem das Journal des Débats den Oppositions- Blättérn zwei Tage Zeit gelassen hatte, ihre Glossen über jenen Artifel zu machen, tritt es nun vorgestern mit einer Erläuterung desselben hervor, die fast noch bedeutsamer ist, als der vielbespro- cheite Artikel selbst, und die eher éine Fortsezung als ein Kom- mentax zu demselben genannt werden kann. Das doctrinaire Journal stellt sich darüber entrüstet, daß man die Vermuthung ausspreche, cs wolle ofen für Don Carlos Partei ergreifen. Es habe nur die strategishen Fakta erzählen und seine Leser über die militairische Lage der Dinge aufklären wollen. Dann fägt es hinzu, seine Sa; uld sep es nicht, daß die Sache der Königin in den r dördlichen Provinzxn so verzweifelt stehe, Und leugnen wolle es auch nicht, daß es zu dem System Mendizabal's gar kein Zutrauen habe. Wenn sich tas Journal des Débats, oder sagen wir Oer: Um die Dinge bei ihrem reten Namen zu nennen, wenn das Mi nisterium slch wirklich noch, wie zu Toteno's Zeiten, für die Sache der Königin interessirte, so würde es sich bei der Schilde- rung der Kriegs: Operationen weder des ironischen Tones gegen die Generale der Königin bedient, noch überhaupt die vortheil- hafte Stellun z des Don Carlos so markirt hervorgehoben haben, Wenn auch tas Jouraal des Débats in diesen Angelegenheiten Plich so unpartelisch geworden wäre, wie es bisher nicht ge- wesen is, so giebt es do eine gewisse Art von Darstellung, woran ma! den Freund erkennt, und noch nie hat es sich ein aufrehtger Verbimderer zum Geschäft gemacht, die Schwächen seiner Partei in ein delles Licht zu stellen und die Vortheile des Begners absichrlich hervorzußeben, Wer das thut, is abgefallen oder will abfallen, und deshalb f die Darstellung des Journal des Débats allgemein a!s eine Demonstration zu Gunsten des Don Carlos betrachtet worden. Wenn die Minister gegen eine so entschiedene Gesinnung protestiren, so thun sie nur das, was sie ihrer Stellung und dem noch zweifelhaften Zustande in Spa; nien“ schuldig sind. Uebrigens hat auch noch Niemand behauptet, daß die Franzôsi!he Regierung den Absolutsmus, als dessen Re- präsentanren man Don Carlos zu bezeichnen gewohnt ist, in Spa- nien wieder einzuführen wünsche, sondern es fann immer nur die Frage seyn, welchem Systeme wird Frankreich den Sieg wün- schen, dem Systeme der Spanischen Uitta- Liberalen, odr dem des Don Carlos? Wenn diese Frage früher oder später zur Ents&eidung kommen, wenn Frankreich alsdann ein Gewicht in die Waagschale zu werfen haben sollte, so wärde der Absolutis- mul, two mdáli@ der aufgeklärte Absolutisnus, auf den wenig- fién1s passiven, und wenn es irgend seyn kanii, auf dén aftiven Beiständ Frankreichs zählen können, Das hat das Journal des Débats in seinem ersten Artikel ändeuten wollen, und das stimmt auch vollfommen mit der Aeußerung eines einflußreicen Mini ers überein: „„Viutöt mille fois Don Carlos, que le gon- vernement des Junies à Madrid, Wenn dies nun allerdings oer innere Gedanfe dés Ministeriums i, \só läßt sich doch die irt vou Widerruf im vorgestrigen “Journal des Débats auch och auf andere Weise erflären, Wie ich nämli aus ziemli ¿zuverlässiger Quelle erfahre, lauten die lezten Depeschen unsers

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Botschafters in Madrid etwas zufriedenstelleuder. Herr Mendizabal soll, so sagt man, dem Herrn von Rayneval ‘vetsprochen ha-

ben, sich, so viel es die Umstände nur irgend erlauben, dem To- |

reno’schen System zu nähern und in diesem Sinne auf die Cor- tes ene UteR În Folge dieses Versprechens soll unser Botr- schafter mit der Regierung der Königin einen Traktat abgeschlo\- sen haben, kraft dessen Spanien auf eine offizielle Dazwischen- kunft Verzicht leistet, dahingegen sofort die Erlaubniß erhält, in Frankreich 30,000 Mann anzuwerben, welche Anwerbung ftatt- finden würde, sobald die Spanischen Finanzen eine solche Kraft- anstrengung erlauben. * Jch habe diese Nachricht, wie gesagt, aus glaubwÜärdiger Quelle, und mag sie Ihnen deshalb nicht vorent- halten. Jch zweifle aber, daß die Nachricht so glaubwärdig sey, als die Quelle; denn man würde wirklich nicht wissen, was man von einem Diplomaten denken sollte, der auf Grund eines sol- chen Versprechens, unter solchen Um änden gegeben, Und dessen Erfüllung so wenig von dem Willen tendizabal's abhängen wird, sich zur Unterzeichnung eines Traktats entshlôsse. Doch wenn auch uur irgend eine Unterhandlung mit dem jekigen Ministe- rium der Königin neuerdings angeknüpft worden ist, so findet sih darin ein hinreichender Grund, um die momentane rückgän- gige Bewegung des doctrinairen Journals zu erklären.

Großbritanien und Jr lan d.

London, 10. Okt. Se, Majestät werden morgen der Feter des Jahrestages der Schlacht, die im Jahre 1797 unfern Cam- perdown zwischen der Holländischen Flotte unter Admiral de Win- ter und der Britischen unter Lord Duncan stattfand, beiwohnen. Die Veteranen aus dieser Schlacht, die noch am Leben sind und im Greenwicher Hospital verpflegt werden, sollen Sr. Majestät bei dieser Gelegenheit vorgestellt werden.

Der Standard wundert sich darüber, daß Lord Brougham so still is, und daß auch die Häupter des Ministeriums gar keine öffentliche Reden halten, während diese Partei doch sonst so laut gewesen sey. „„Hat der edle und gelehrte Lord‘‘,-sagt das ge- nannte Blatt, „etwa Befehl erhalten, die Rednerbühne fär Herrn O'’Connell frei zu lassen? Wir kdnnen uns in der Thar das Stillschweigen Lord Brougham's nicht erklären; er müßte denn, wie wir vernommen haben, dem Lord Melbourne einen Waffffen- ftillstand gewährt haben, während dessen der Premier-Minister das ihm von dem edlen Lord kürzlich zugesandte Ultimatum in Ueberlegung zu ziehen hätte. Dem Gerücht zufolge, hat näm- lih Lord Brougham Vorschläge gemacht, die Lord Melbourne, wenn er es auch vermöchte, nicht geneigt, und, wäre er auch ge- neigt, nicht im Stande wäre, zu dewilligen. Müssen aber diese Vorschläge abgelehnt werden, dann wehe den Ministern!‘ Die Times will wissen, daß das Ministerium den Ex- Kanzler für den Verlust des großen Siegels durch die Ernennung zum Prä sidenten der jeßt. aus 520 Mitgliedern bestehenden literarischen Gesellschaft in Southwark zu entschädigen beabsichtigte, da der Herr, der dies Amt gegenwärtig bekleidet, es zu Anfang des kommenden Jahres niederzulegen gedenke. Dieser Verein wird von der Times als ein Klub von Herren der Vorstadt bezeichnet, die sih von den ermüdenden Arbeiten des Hutmachens, des Fell- gerbens und des Seifesiedens durch gelegentliche Galanterie mit den Musen zu erholen wünschten, und dieses Blatt macht sich darüber lustig, daß das O’Connellsche Kabinet den ehemaligen Lord-Kanzler mit einem solchen Präsidentenstuhl befriedigen zu können glaube. j

Dem Erzbischofe von Caüserbury is dur ein Königliches Schreiben der Auftrag gewordên, der Geistlichkeit in England und Wales die Veranstaltung von Kollekten zur Unterstüßung der Gesellschaft für die Verbreitung des Evangeliums in frem- den Ländern anzuempfehlen, und zwar dieómal insbesondere zu dem Zweck, um durch Erbauung von Kirchen und Kapellen den Religions - Unterricht unter den emanzipirten Negern auf den Britisch - Westindischen Kolonieen zu befördern.

Jn Irland befinden sich jeßt, nah dem Bericht der zur Untersuchung des ôffentlichen Unterrichts daselbst ernannten Kom- mission, 5693 Schulen, die lediglich dur das Schulgeld, und 4004, die ganz oder theilweise durch Vermächtnisse und Sub- scriptionen erhalten werden. Die Zahl der in diesen Schulen unterrichteten Kinder beträgt zusammen 633,946, also beinahe 8 pCrt. von der Bevölkerung, die fih im Jahre 1834 auf 7,954,100 Seelen belief. - : ;

Der erste Bericht der zur Untersuchung des Irländischen Armenwesens niedergeseßten Kommission ist 1100 Folio: Seiten stark und enthält eine Beschreibung des Umfanges der Armuth und Bettelei, so wie der vorhandenen Mittel, die Armen zu er- halten, welche, auf dem Lande wenigstens, fast aussch{ließli aus der Milde der fask eben so bedürftigen N enbelogner herflie- ßen. Es heißt in diesem Berichte untér Anderem: Ein großer Theil des Volkes, bei welchem und über welches die Untersu- chung angestellt werden sollte, s{chwankt immer zwischen Bettelei und freiwilliger Be\[chäftigung hin und her. Oft findet sich weit und breit in einer Gegend fein einziger von den vermögenden Pächtern, welche in England so allgemein sind. Kleine ansässige Eigenthümer vom gebildeten Stande giebt es nur wenige, und wohlhabende Handelsleute, wie in England, trifft man auf 2 bis 3 (Engl.) Meilen weit nicht, da sich nur wenige Städte mit hin- reichendem Handel finden, die fle herrorrufen könnten. Die Geist- licl keit und die ansässigen Grundherren sind gewöhnlich aus poli tischen Ursachen so schr untereinander oder mit den arbeitenden Klassen entzweit, daß es der ardßten Vorsicht bedurfte, ivie oder wie weit wir uns ihres Beistandes bedienen mdchten. Aehnliche Anskände gab es mir der Polizei, in Folge der häufigen Kämpfe, in die sie mít dem Volk gerathen.“ Ueber die Schwierigkeiten, ein Heilmittel vorzuschiagen, saat der Bericht Folgendes : „Von allen Seiten drang man uns die Theorieen von Personen auf, welche im Lande geboren waren odér lange in demselben gelebt hatten, und von denen folglich zu yerntlithen ivar, daß sie gute Selegenheit gehabt, die Richtigkeit ihrer Meinungen zu erproben. Ein Theil schricb alle Armuth und Elend des Landes dem, ihrer Darstellung na, übermäßigen Genuß von geistigen Getränken zu und {lug vor, auf welche Weise geseßwidriges Branntweiñbrennen und Schmugsgeln zu verhindern und der Gebrauch von Bier Und Kaffee zu befördern sey. Ein anderer Thei! sah die Ursache in den Verbin- dungen unter den Arbeitern, und schlug strenge Gesetze gegen Handiwerker-Vereine als Hülfsmittel vor. Hinwieder waren An: dere überzeugt, der Aubau der Sümpfe und anderer unbenuß- tan Ländereien sep das einzige wirksame Heilmittel, Ein Vierter behauptete, das Verhältniß zwischen den Gutsherren und Päch- lern sey der Grund alles Uebels. Und so wurden der Neihe nah Pfand - Anleihen , übergroße Bevölkerung, Mangel an Ka- pitalien, besonderé’ Glaubensp unkte und religidse Streitigkeiten, politésche Bewegung, Mangel an Erziehung, die schlechte Ver- waltung der Gerechtigkeit, die Behandlungsart in den Gefäng: nissen, Mangel an Manufakturen und Binnenschissfahrt u. sw. als die Haupt-Ursachen des Uebels dargestellt, und hiernach auch die Heilmiitel vorgeschlagen,“

herrliche Hof- er und aufrichtiger dem Organisirer der live- Diplomaten, der noch es Ruhms eînes bve- |} lerungs- Gewalt anver- en reiht sich w. Grcellenz politischen Freiheit Spa- hat Jbre glänjenden Eigen-

den mehr oder gen wärden, zu n alten Kollegen h, den gebieteri- on vor Stürmen aurs herzlichsie begrüßt, einen echabenen Poften Die Junta n; ste glaubt, dag die athshläze eingegeben hat, aber dies reicht und gefdhrliche Verblendungen Und dée Funta u treten, wenn sie meint, on Tann, ohne seine Grund- etliche Absichten aufbhdren, die Ew Excellenz kön- der Hoffnung des er Weise die Lage

gräßen, dessen früheres Leben fo viel ie Junta hat mit lebhaft gen Patrioten von 1820, dem berühmten

Die Morning Chronicle be gierung habe während des verflossen aus Spanien erhalten, fragt, ob Herr von nah Paris gesandt, fährt die Chronicle f die uns veranlassen, und feindseliger Han beschuldigen. des Quadrupel-Traktats ben, daß der Armee gesandt werden. dies zu verhindern, haben sie Grund wird sogar geglaubt, genten der Rebellen Waffen Aus Allem, rieen im vorigen Monate aus dieser oder jener Ursache die gin fr unmöglich hielt und de nien weiter nichts Übrig, los zu unterwerfen. die große Masse des Französis Gesinnungen ihrer abtrünnigen darf Spanien versichert seyn, pen zur Unterdrückung seiner F

Die Doctrinairs wagen wissen sehr wohl, olke gemeinschaftliche reih eine neue

le die Alternat

hauptet, die Franzs alle Nachrichte s genannte Blat unrichtige Depesch [eiben solle.

ch nicht die einzigen Regierung eines die Spanische Regieru inairs an, die Stipula u haben, indem sie es os Zufuhren über die hatten sich durch jenen Traktat ver und indem sie diese Frankreihs E daß die Fra

Mantn zu gen einflô ceude dem étfric ¡len Streitkräfte von 1830,

Aber-Feuerlich zur Befestigung der Wohlfahrt und d G achbarten Königreichs beigetragen, die R An déese shmeichelhaften ersten Jahre ,

Wiege der

en Monats verfälscht, und da Rayneval, der solche noch länger in Madrid 8 rt, „dies sind no die Französische dlungen gegen Wir klagen die Doctr gebrochen z des Don Carl

auen sehen.

if dicsem Boden, Mien, zugebracht; aber die Junta etraht gezogen, um daraus au Gang, den Sie verfo

wv. Excellenz zugleich eine

erlauhaften nur in ‘B Gränuinder sicheren und PflichteMhließen , indem fle in E ng bind einen Repräsentante

4e Umstände ans Rade ichüßen. Dié Funta il Fhr Ramé der racht, eine Bürgscha , g nicht lcihtsinnig duder Ew. Excellenz die R Maieftät der Königin thmen jet die unreine ie vefinden sich am Hofe und sind den è Begeisterung der Fugend lähmen Excellenz nicht zu nahe ande ungenügend seyn

1 der liberalen Partet sa r beriefen, um die Nati hat Ew. Excellenz Partei, die Sie auf ft fúr die Zukunfr se

Verpflichtru Nicht of nzdsishen Arseni und Munition gierung der T geht deutlich hervor Fortdauer der Regi r Meinung war, es als sich der Herrschaft sen übrigens, daß di en Volks an diesen Minister keinen Th daß nie wieder reiheiten werden a einen solchen Versu daß diese Truppen mit Sache machen und am Constitution proklamiren und der ive stellen würden ndern oder einer anderen Plas z

Niederlande.

Vorgestern gab d lih und Lottum,

Mitglieder des dipl Niederländische Minister, auch in der hiesigen Residenz tj dieser Gelegenheit die Köntoalich und die hiesigen Gymnasien u

hre aufgeopfert.

te. was die Re yn muß

gethan hat, rète Loyalität elche Sie Fhrer iht hin. Ew. Excc lenz a

ertheilten ;

Hoilust ein; S

des Do

e Armee h und ähnlidy eil hat. Au östsche Tri gesandt tw ch nit, dey dem Spanisqy Ende in Fra dortigen D)y n entweder y

def man dem Varerl j6e zu ändern, und ohne daß r gcuidlage der Regierunas- Maßre ! en wedec dem Vertrauen Ihrer Maje wenn Sie etwa unglücklich ¿weideutig darüber urtheilten. derholen unaufbhdrlich,

andes entsprechen , selben nicht begriff teirungeit der Hauptstadt wie en in den Prooin ualtirten Minorität ge Folgen für Spa ieder Bewegung dieser Provinz beitra yaltungen, die Kaufleute, die Eigenthüme jerbteeibenden und die Jugend nen in ihrem Namen und a e lieber die Mauern Giußen mit Leichen bedeckt sehen, hesse den konstituirenden Kon e Maje ität fordert. inz Cadix nicht brecheu wird. hize Kract und Energie besißen, en zu fielen, so bitten Fhre tegierunzs-Gewalt niederzuleg 1d ins Ungiuck stürzen wo Vott beßüte Ew. Excellenz.

die Bewegun- einer schwachen und rrthum kann sehr trau- Nicht einige Schwärmer sind es, sondern die Häupter der Vere r- dieFamilienväter, die Ge- Junta erklärt Fh- nnungen der Pr istüxzen und seine n niederlegen will, den sie von F Eid, den die Þ xcellenz nicht die nô« um sich an die Spiye der P Sie flebentlich, sogleich die en und die Männer, die ihr Vatere- hrem Schicksal zu Überlassen. 24. Sept. 1835. (gez) Raphael Hore, Präsident. I. Garcia de Villalta, Secze

9. Septe. enthalte Mancha, daß die - welche auf Madrid zu 20sten Manzanares und Nur etwa suegra und Madridejos der constitutionnellen L onsuegra, welcher sich zanares gebracht. enthalten Folgen- espeñaperros sind erten Truppen be- n Vega und Ren- schiren nah Des- Jaen und Cordova ruppen von Cadix und Sevilla und nz Andalusien eilen nah der Sierra welche die dffentlichen Freiheiten sichern

en seyen nur dem Antrieb

, ihr Benehme zuzuschreiben; dieser Fert

U machen.“ nien haben.

Aus dem Haa Preußische Gesandte, , bei welchem sich sämmtliche , so wie mehrere

Professor Thtersch nige Tage aufgehalten und bei Bibliothek, das Münz-Kabinet Armenschulen besucht.

ls Organ der Gest von Cadix ei als die Waffe greß erlangt hat, Es is dies cin freiwilliger Wenn Ew.

raf von Wy

dinj/ daß si

Belgien,

Maj. der König hat seine Reis hoben; heute wird Se. Maj. vo

zu der nächsten ftatt Gewerbe - Ausstellun

Brüssel, 12, Okt. Paris auf den l17ten vers 1 nach Brüssel kommen. Jhre Majestä findenden Verloos| unterzeichnet. er Französi Gemahlin,

Madrider Blätter vom 3 chendes: „Man schreibt aus der er Andalusischen freiwilligen arschirte, Halt gemacht und seit dem ie benahbarten Ortschaften nicht verl allerie haben sich nach Con um dort den Stein ella zu errichten. iesem Vorhaben widersetzte,

Vriefe aus Murcia vom es: „Die militairischen St on tapferen und t, Die Kolonn

ten haben für 699 Loose eines Theils der

he Minister Thie seinen Schwieger - Gent angekommen ur

Patrioten

rs ist am 8ten mit seina Aeltern und einem zahlreichen Gz

ann Kav 1d am 1d9ten nah Antwerpen ah tan

Der Alkalde von C wurde nach 23. September ellungen bei D für die gute Sache begeist en unter den Befehlen po 0 vaten am 16ten in Bailen und mar jietros, wo schon die Kolonnen von

r der Provinz Henne einde-Behörden an de die größte Wachsamkeit hinsichtlih der in d Fremden anempfohlen.

mangelhafte Einrichtung Fall vorgekommen ist,

worden sind dem Jnneri1

gau hat neuerdings du Französischen Grän as Land kommend Klage geführt über di da schon zuweilen de der Gränze zugela] der Legitimationen

Der Gouverneu städtischen und Gem

Es wird häufig unserer Polizei,

daß Ausländer ‘an

, jedoch späterhin wegen fehlen

gewiesen werden mußten.

chiffe, sämmtlich aus dem Norden

Getreide, 2c. beladen, Seit langer Zeit sin

1 des Landes w Am 9. Okt. sind 32 kommend und mit Bauholz, Antwerpen eingelaufen. Schiffe auf einmal angekemm dle Furcht vor dem Winter beschleunigte

Däânemark|.

Die dritte Nummer der S t von den folgenden S in deren jeder der F - Entwürfe vorlegte und die Versammlung für jeda entweder von drei oder fünf Prüfung der anivesend ware, Anordnung zur Schü6zung vo rer Kunstwerke; 2) ein Plakat g für einstweilige Richter (Sälle der den mit

mommen sind. dle National - Miliz von ga Man, um die Armee, soll, zu pe: stärken.“

Nr Graf von Almodovar, General at am 22. September folgende meréwür it: „1) Jede Ermordung von unbewaf ivird durch Hinrichtung in dem Deoot zu Peniscol daß man so Viele von der die dann über die Klin weder zur Narional - den nächsten acht und 1g dieser Verordnun Nach Verla ? bestraft. Prätendenten oder den n gegen die Freiheit oder die ossen werden. welcher aufrührerische S Weise zur Emp H forrespondirt, ihnen Waffen, l, 5) Jeder Mational-Gardist enera Marsche

in die Bassins d nicht 0 viele Wind war günstig und

die Expeditionen Capitain von Valencia,

dige Verordnung erlas- neten Personen durch die ppelten Anzahl a befinden, g Bande habe, zu ge springe: Garde , noch vierzig Stun- g ihre Waffen uf dieser Frist

3) Wer den icht weniger

Mnsurgenten i Rebellen, iht, es sey denn, zuldigen gehörten, 2) Alle Perjonen, die tr Armee gehören, mússen in t nah der Bekanntmachu Unizipalität zurükliefern, CTontravention mit dem Tod Mf via zu Ehren des tthaßten Huf „.muera** innen erhebt, soll ersch Vet derjenige, P'gend eine

Kopenhagen, 10. Oft. dischen Zeitung zungen der Versammlung in Roeskil nigliche Kommissar mehrere Gese Gründe dazu cntwickelte, worau Entwurf eine Kommisston, dern, je nah der Wicht Am 3ten d. À betrafen die Entwürfe : Künstlern gegen Nahmachung ih über Diätgelder und Beförderun dommnere); 8) nähere Bestim Eigenthum verjehenen B 1769 verliehenen Freiheit zu test

Am 6ten d. M. wurde Sporteln: Reglement für die F Betreff künftiger Sühnung (Abls sen anderen Geld - Verpflichtungen; Betreff dessen, was in d. M.: 1) zu einem Plakat w dungs- Rechts; 2) zu einem Plakat iu Bet in LWaldfreveisa@zen; 3) dene in den Jahren 182 Anordnungen auf Jsland

fat in Betreff der Aufhe 1776 über Zäune, Ebenung des Bodens und

bau in Jsland betreffende Gegenstände.

Deutscchland.

Hamburg, 14. Okt. Vorg das Ableben des Königl. P. Godeffroy, achsamkeit der hiesigen Polizei i Fabrication auswärtigen

enthält den Beri

eit der Sache, zu deren , wo 68 Mitglie

) Dieselbe Strafe er- chriften verbreitet, auf den Jnsurgen- er Munttion lie- haibe Stande nach incr Compagnie und Wer diese heilige Ver- mmandeur, der Jede Versammt{ung m General Marsche, die bewaffnete Macht richtlihen Verfolgung volzugreifen. vird als eine Ver- Über die verschiede- brechen behalte ich mir on vor, die aus einer er National - Garde und der Ar- cÿörden sind, unter der usführung dieser Prozesses u sie sehr summarisch

id hiñreichende Beweise ehting des Urtheils geb wird alle gute Bürger Beispiel zu geben,

mungen in Betreff

urch Verordnung vom 13. Mi reizt, mit

Lebensmittel oder muß cine sh in die Reihen se cfehle seiner Offiziere stellen. ‘Ung vernaálá‘sigt, wird von ¡twvassnet Und verhaftet. 6) jen, eine halbe Stunde nach de nimaliger Aufforderung, dur , ohne damit der ge welche verhafcer worden n von drei

n Entwürfe vorgelegt: ; 2) zu einer Verordnung in sung) von Bußen und gewi

3) zu einer Verordnung in géfällen zu beobachten; am 7tet erung des Auspfán reff} der Prozeßform g, wodurch verschi& Dänemark ergangene 4) zu ‘einem Pla ng vom 13, Mal atdere den Land

l) zu eine

dem ersien Co n begegnet, er N den Stra} id, nach ei

egen Erweit

U einer Verordnun 1821 incl. für ausgedehnt würden ; bung der Verordnu

en dicjenigza lsammenstehe mlung angesehen. dieser Vero

Perjonen x 7) Zur Catscheidung rdnung bezeichneten Ver iung einer besonderen Komnitjji nzahl von Osfizieren d

tantwort!ichkeit, mit der A

t, Bei der J ck

csftrafe werden

theil fällen, soba

[ zur Vollzi

sere Stadt dur Konsuls, Herrn itbürger verloren. t es gelungen, cin! Papiergeldes auf Ü ganzen darauf bezüglichen Appatl zeigte sich hierbei, daß nur noch wenig fehlt zur Ausgabe geeignet zu machen. elche sich in Haft befinden, if bereits ein in der sle bald zum Gestä den, und die außerdem mehrere bedeutende seiten Jener ergeben haben soll.

S panien.

Madrid, 2. Okt. Das (gestern ches die Junta von Cadix an Herrn ist in den Zeitungen von Sevilla abgedruckt und

dermaßen : ¡Excellenz ! nta Kdnigin das Finanz-Minifterium nen zugleich aufgetraget hat Sie wänscht fich Glü zu ei

estern hat u

1 Verordnung beauf- Preußischen Genera

nd der Anwe verfahren und vorhanden sind. e ih, und die befriedigen ; denn um die Feinde der d um jeden Peeis die dfentliche Ruhe

nftruction bes einen ihrer ehrenwerthesten M

hier versuch Spur zu kon zu konfieziren. Es um jene Papicre Thâtec, ro chung eingeleitet,

men und den n entschlossen, eir: au schrecken un

ndniß gebracht wul’

Münz Vergehen ab D: Junta von Saragossa c :

| hat, zur Verme itel, die Bed

úrfnisse des Landes kenne Arazoniens ermächtigt, nzureichen, worin auf Vortheile oder Nachthei

hrung der geseß- n zu lernen, die mit Unterschriften anständige und le einer jeden

Petitionea ei

erwähnte) Schreiben, wel

l dargelegt werd Mendizabal i

dea Junten in Cadix und Bildung einer Central - tadt angekommen. dalustichen Armee, er die National - M lla befinden, worau Kantonnirungen zu be

gerichtet hal,

M Malaga ernannten De- fautet folge

Junta in Sevilla sind {on General Espinoja, Ober- hat ain 24jten eine Mu- iliz und andere Truppen, f dieselben die Stadt ver-

daß Fbre Majestät dié hren Händen Mert und M - ein neues Ministerium zu bilde! ner so glücklichen Wahl und beeilt sih-

Junta bat erfahren, gehalten üb

1 um ire

1181 Das Journal des Débats hebt aus Madrider

Privat - Mittheilungen vom 2. Okt. Folgendes hervor: „Unsere

Hauptstadt hat wieder eine der Regierung von den Wünschen des Landes difktirte Maßregel durch ein patriotishes Fest gefeiert. Kaum war das Dekret, wonach die Stadt- Miliz von nun an National-Garde heißen soll, bekannt geworden, fo beschlossen die Offiziere der hiesigen Miliz einmüthig, ihre Kasernen Abends zu illumiriiren. Wirklich sah. man um § Uhr Abends eine große Anzahl von Häusern wie durch einen Zauberschlag erleuchtet; vor dem Thor der Miliz-Kaserne las man die transparente Inschrift : Quartier der National-Miliz, Während die Bevölkerung, welche herbeistrômte, um dies unerwartete Schauspiel zu genießen , sich in den Straßen drängte, wurden von dem Mufik: Corps der Na- tional - Garde unter den Fensièrn des Herrn Mendizabal und des Brigadiers Seoane Serenaden gespielt , und unter die Tône der Jnstrumente mischte sich der wieder- holte Ruf: Es lebe die Freiheit! Es lebe Mendizabal ! Der Premier-Minister hatte sich nämlich am Morgen dieses Ta- ges als s{lihter Freiwilliger in die Listen der National - Garde eintragen lassen, weil er den Grad und die Functionen eines Oberbefehlshabers derselben mit seinen übrigen Amtsgeschäften für unvereinbar hielt; dies veranlaßte am Abend diess enthusia- stischen Freudenbezeigungen von Seiten der National - Garde. Die beiden seit Erlassung des die National - Garde betreffenden Dekrets ernannten Ober - Offiziere sind die Herren Seoane und Narciß Lopez. Zur Aufklärung der eigenthümlichen Lage, in welcher Spanien si jest befindet, kann die Thatsache dienen, daß das Dekret in Bezug auf die Einberufung der Cortes unter dem Couvert des Englischen Konsuls in die Provinzen abgefertigt worden i, um die Auffangung dieser Depeschen, von de- nen man sich so gliclichen Erfolg verspricht, durch die Armee oder richtiger Truppen-Abrheilun g desGrafen de lasNavas, zu verhindern. Die National - Garde und die Garnison von Madrid scheinen nicht ‘geneigt, sich von den Andalusiern und von Herrn de las Navas Gesetze vorschreiben lassen zu wollen, und man weiß, wie stark in Spanien die Antipathie der Provinzen gegen einander ist. Die Mitglieder der exaltitten Opposition scheinen dagegen nicht abgeneigt, auf die Bahn der Mäßigung zurückzukehren, Und man bezeichnet namentlich Herrn Galiano als ganz ausge: s8hnt mit dem freilich etwas unbestimmten System, welches Herr Mendizabal angekündigt hat. Aber Herr Galiano is gerade einer von den Deputirrcen, denen die Junta von Cadix ihre Voll- machten entzogen hat, und wenn sle bei diesem Entschluß beharrt, den sie jedoh vor der Bekanntmachung des Dekrets in Betreff der Einberufung der Cortes gefaße hat, ss wäre dies ein neues {wer zu überwindendes Hinderniß. Die Junta von Caceres, zu der sih der General Rodil in Begleitung des Hrn. Carasco begab, hat ihre Sitzungen geschlossen und eine Adresse an die Königin gerichtet, worin sie Jhrer Majestät alle Hülfss llen, der Provinz zu Gebote stellt; und in einer Proclamation i nwohner der Provinz hât sie denselben das vollíte Ver- dem aufgekiärten Patriotismus des Herrn Mendiza- bal antmpfohlen. Nachdem der General Nodil und Herr Ca- rasco durch ihren Einfluß dies Resultat erreicht hatten, gingen sie am 30, September nach Badajoz ab, wo die Junta sich eben- falls mit Bezeigung des lebhaftesten Enthusiasmus für die Res gierung unterwarf.“

Franzdsi\sche Blätter enthalten noch folgende ‘Privat- Nachrichten aus Madrid vom 2. Hftober: „Eine Thatsache, A die Verwaltung des Herrn Mendizabal charakterifire, und die Niemanden entgehen kann, ist, daß Herr Villiers, der Re- präsentant des Englischen Kabinets, sich einer ganz besonderen und fast unumschränkten Gunst bei Hofe und bei dem dirigi renden Minister erfreut, wäßrend Herr von Rayneval sich ge- flissentlich fern zu halten scheint, Dieser Koncraft bedarf feines weiteren Kommentars. Der Eindruck, den die Artikel des „„Jour- nal des Débats“ vom 21sten und 22sten hier gemacht, war we- nig 'eseldigend, Man möchte gern die Wünsche des Franzdfi- schen Kabinets kategorischer kennen lernen. Dex General Alava ist endlich angekommen, Sein Eintritt ins Ministerium ist noch sehr problematisch.“/

Inland.

Bérlin, 17, Okt. Aus Breslau geht folgender Bericht über den Ausfall der diesjährigen Aerndte im dortigen Reg. Bez. ein : „Die mit Ausnahme einiger Tage anhaltende trockene Witcerung begünstigte die Bestellung der Felder zur Wintersaat, welche zur größten Hälfte eingebracht ist, Die zeitige Saat is bei der warmen Wieterung gut aufgegangen. Mit der Kartoffe(l- Aerndte is angefangen worden, So twyeit fich bis jest über den Ertrag urtheilen läßt, wird derselbe im Ganzen mitte(mäßig ausfallen, wogegen das Krauc und Grünzeug wegen der Dûrre nicht gerathen is. Der Raps war gur aufgegangen, hat aber an vielen Orten dur den Erdfloh und Raupen sehr gelitten. Die Grumt- Aerndte ist äußerst geringe ausgefallen, Der Klee hat durch die trockene Witterung gelitten. Ueberzaupt fehlt es für den Viehstand an genügender Weide und Gräüufutter, so daß ichon das Rindvieh mir Stroh gefättert werden muß, Es sind daher die Preise des Heues hoch, und die des Stirohes in den lesten Wochen gestiegen. Die Getraide - Preise Len dage: gen niedrig. Nachdem die Aerndte vollendet i, ergiebt es sich, daß die beiden fruchtbarsten Kreise des Departements, der Fran- kensteinsche und der Nüunptsche, mit Ausnahme des überall vor- züglich gerathenen Roggens, in den anderen Getraide-Sorten, eine weniger gute Aerndte hatten, als andere in der Fruá tbarkcíc des Bodens ihnen weit nachstehende Kreise. Dies kommt daher, weil gerade in den Gegendeu von Nimptsch und Frankenstein in die- sem Jahre eine besonders anhaltende Trockenheit herrshte. Der Ausdrusch des Getraides fand bisher vorzügli nur für das Saat-Bedürfaiß tatt. Dabei zeigt es sich, daß der Roggen úber- all sehr gut, der Weizen wenigstens tuétrelinäSig fdcnert, Wo Hafer son gedroschen wird, zeigt sh auch diese Getraide : Urt als vorzüglich körnerreich.'

In em Hasen zu Memel sind vom 821. August bis zum 22. September 25 Schiffe angekommen, und zwar: 2 Schiffe mit Steinkohlen, 4 mit Häringen, d mit Stüezut und 14 mit Ballast. Ausgegangen sind 30 Schisse, von welchen 8 Schiffe Getraide, 1 Schiff Knochen und 41 Holzwaaren geladen hatten. In dem Hafen zu Pillau sind vom 26. Auzust bis zum 25, September angekommen 45 Schiffe und zwar: 24 S iffe mit Stückgut, 2 mit diversen Produkien und 19 mit L Aus- Zegangen sind 32 Schiffe und zwar: 14 Schiffe mit Getraide,

4 mit Holzwaaren, 13 mit diversen Gütern und 1 mit Ballast.

Irr ere e C UMCCCL R A T R C R Iean a e e enann

ags - Abschied zial-Landtage versammelt gewesenen des Großherzogthums Posen.

- von Gottes Gnaden, König von rn zum dritten Provinftal-Landtage rsammelt gewesenen ertheilen ihnen au

um dritten P rovinzial- Stände

Wir Friedrich Preußen 2c. 2c. Entbi des Großherzogthums Posen ve den Unsern gnädigen Gruß un nen Erklärungen und angebracht

fár i

fen Ae eten Unse etreuen Stän- die abgegebe-

en Petitionen folgende Bescheide :

Die dem Landtage vorgelegten 1) Auf die v

bnen vorgele

Propositionen detreffeud. n in Bezichung auf f wegen Befdrderung des Ab- emachten Beméx- ie Erlassung des

g des Landtags die Kdhr- ntrag gebrachten Abände=- n für Gewerhe- wegen derer Gelegenheit das Landgeftüt zu ten der Behdrden t. Dagegen ist den Pferde= fes bedienen, im AUgemeis orzuführenden

on Unsern getreuen Stände gten Geseßes-Entwur und der bessern Benußun n wird bei der weiteren Veseßes Rücksicht genommen wer 2) Wir haben in Ordnung mit der von rung genehmigt und Unser heiten aufgetrage n zu veranlassen

erathung über

Folge der Erklärun Ständen in A m Ministerio des JFnner n, das weiter Erforderl Was aber den bei dieser Wunsch anlangt, ch nach den Berich sung gezei er des He

Publicatio vom Landta Zirke zu er bierzu bis j

ge Uns eröffneten weitern, so hat si jeßt keine Veranla ¿úchtern, die sich der Beschäl gfältigere Auswahl der v deren Pflege zu empfehlen. schluß der Ma zwdlf Deputirte geordnung im Jn ungen und e Genehmigun, gedachten Berathung, unter dem ozu es der vorgängigen Erklä- wird zu seiner

noch dem nâch/ g vorgelegt werden.

en Unserer

nen eine sor Stuten und mehr Sorgfa ) Der nach d tags erfolgten Wahl von Bezug auf die allgemeine We etwa vorzuschlagenden Er Wir biermit Unjere Allerh Die Berufung derselben Vorsiß Unsers Ober- rung der Kreis: Stände auch eventuell das Resul Landtage zur Begutachtun 4) Auf die Erklärung ang einer JFrren- Anstalt für a) daß die in den, der bäuden und Gdrten d. vinz Posen neu zu erri war als ständis ußerc Einrichtun Personals, mit Ausschl einstize laufende Verw Die Einrichtung sowo fialt bleiben aber Unserer Obe Wir unter der Einwirkung Uns Unterrichts: und Anstellung beider Ober-Präsidenten Wir genehmigen zugleich : bei den mit der Einrichtun schäften ein ständischer Aus Uns angezeigte W ) Auf den Aurrag, Kranke zua bestim zu verstarten, mag zwar die 2 soweit solches, o , geschehen fan heilbar zu haltenden JFndividuen etatsmäßigen Stellen der Anstalt Kranke beseßt werden können, is d

jorität des Provinzial-Land- Berathung der in iteresse der P Modificationen ertheilen

Präsidenten , nicht bedarf, tat derselben

eit veranlaßt, en Provinzials

er getreuen Stände, wegen Ein die Provinz, erdfnen Wir h Úberlassenen Ge- Kosten der P a unterhaltende Frren- bestehen, und dessen innere Ernennung des Dienst= erzte, endlich desen der= berlassen seyn soll. erwaltung der Anz Aufsicht untergeordnet, welc{che rs Ministers der Gel dem Wir auch die en, durch Unsern

Provinz dazu von Uns sters Owinsk auf chtende und ; ches Fnstitut 9/- 10 tvie die der beiden A altung den Ständen üû die laufende V

Medizinal-Angelegenheiten, Aerzte der Anstalt übertrag unmittelbar ausüben lassen rbundenen (§74

g der Anstalt ve bestätigem die

schuß mitwirke und ahl der Mitglieder desselben. t bloß für heilbare Gemäths=« heilbaren den Zugan lufnabme der leßteren vorer hne das Interesse der Heilbaren u ollte aber die Z sih so vermehr durch heilbare Gemüths- iesen vor den Unheilbaren ches das eigene Jnteresse der eist, welche durch die bes Individuen künftig

ju errichtenden

die Anstalt nich men, sondern

fiattfinden, beschränken abl der für

en, daß alle

der Vorzug einzuräumen , wie Provinz und der Kommunen e wirkte Heilung einer größeren um so weniger Unheilbarbleibend ) Berechtigt zum G Freistellen sollen nur Ange diesen auch die in der darin garnisonirenden diesen Ständen angehörigen Kean stalt nicht verweigert werden. weit es, ohne der Familie der zu entzichen, gesche r Aufzunehmenden, ziehung auf die auß Er en Wir Uns auf die q was zur längeren Erhaltun möglichst gesunden Aufentha Befdrderung des Zweckes der ndiger nicht zu entbehren i g jedes nuhlosen Auf so wie auch, daf, da das Ged von der Redlichkeit, angefellten Beamten sind, daß dafür qualifi

e zu verso der in der Ansta bdrige der Provin angestellten Civil- Beamte riffen sind, en die Aufnahm Die legte if ave Aufzunehmendén di hen kann, in Anspru

so Tann den, e in der An- r befugt, so e Mittel zum das Gehalt, resp. die ch zu nehmen.

richteten Anträ estimmung, dg Sicherung eines eit und sons zur m Urtheil Sach- nrichtung, unter gewdckhrt werden muß, hauptsächlich elt der dabei u bestimmen en können.

_ Pension de

der Geb ts, der Reinlichk stalt nah de st/ bet der Ei Vermeidun

Geschicklichkeit und

cirte Män soll die Bekdsiigung der ehensverhältnissen derselbe ingerichtet werden, wie e i die Verpflegten zur Siche

Einrichtung der Provinzial - en Unterhaltung derselben, rn Provinzial-Ständen aus sollen vorl! n Ständen in sogenannten Departement le dem Klosier O und Leistun

die Gehalte so z erlangt werd Verpflegten zwar den ges n angemessen, aber doch s nach dem Ermessen dee rung ihrer Heilung noth«

Irren - Anstalt , so in dem Umfange, dem ibnen mitge- und bis zur rag zu britns

wohnten L immer so e

g

Die Kosten der wie der laufend wie solcher Unse theil:cn Etat be Ermittelung anderer von Unser genden Fonds, aus dem deckt werden. digen Kompetenzen , tung der Jeren - nicht nachgeben, vinz wohlthätig haben Wir Unie unter h, erwähnten Au ; um wegen der speziellen Veransch wegen der Ausführung des der Anstalt nach den bereits Minifter der Geistlichen, gentheiten nocv zu gene berathen und sonst zu zu bringen is, in wiefern d stalten unter Vorsihz besiebeuden ständische mit sehr gutem Erfo ten führen, auch au

zu übertragen sind. 3) Die Bereitwilligkeit Unserer tung einer mit dem Sch zu bringenden Taubstum anerkennend, bestimmen 2} die Kosten der ersten Einri haltung, leßtere na mit Unserer Proposi Betrage aus dem sogenann! solcher, nach

kannt worden,

Antrage, d Naturalien Heil - Anstalt zu überweisen da diese Nevenüen bereits sind. Schließ Präsidenten ermächtigt, schleunig zusa lagung der und der i

winsf zuf gen zur Unterhakl= 7 läßt sch dagegen ndere der Proqs e Zwecke bestimmt j mit dem 9dex mmenzutpeten, Baukosten, fo wis nnern Einrichtung gten und durch Unsern zinal=« Angelez forderiiche gw zur Erdrterung en Feren- Ans Präsidenten

Unterrichts - hmigenden Plänen, das E veranlassen,

und Medi

wobei auch ie bei den Schlesis eines Beauftragten des Ob n Verwaltungs - Komniissione Angelegenheiten der Frren= Posensche Provinzial - Jrren Anstale Stände, zur Einricizs Po'en in Verbindung

Provinz, roDbias

t und deren inter] *- Ständen aus dem memgela befannten ntai « Fonds, soweit anderer darauf ntnommen unÿ ah dem Maßl=, Provinz zu repartiren, gen fecner, daß

n Unsern getreucre fien Schrift vom prten Abgeordneter beohcs

ullehrer-Seminar zu men-Schule, auf Kos Wir zugleich, daß : chtung der Anstal ch dem, den Provinzial gefertigten Pro enannten Departeme S&erichtigung der Schulden on geiwiesener Ausgaben, hinreic ch jährliche Beiträg Klassensteuer-Fuß

end ift, c dan erst dur Schlacht= und aufgeb-at werdeu sollen.

) eine Deputation, welche f Ständen gewählten, in de 7. März 183

gt, welche na

Wir genehrat r jeßt aus 1 dev allerunftertbäni. à namentiih oufgefú