1835 / 303 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Königl. Majestät haben den bisher bei dem Kammer- erichte angestellt gewesenen Justiz - Kommissarius und Notarius E heremin zum Ober-Landesgerichts: Rath und Mitgliede des Ober-Landesgerichts in Stettin zu ernennen geruht. Se. Majestät der König haben geruht, dem bei dem Ober: Landesgericht in Stettin beschäftigten Nr. von Mühlenfels den Charakter eines Oder- Landesgerichts- Raths beizulegen.

Der bisherige Land - und Stadtgerichts - Assessor Adolph Täubert ist zum Justiz- Kommissarius bei dem Land- Und Stadtgerichte zu Danzig, mit Anweisung seines Wohnorts da- selbst, bestellt worden. /

Der Notariats - Kandidat Gustav Delpy is zum Notarius im Friedensgerichts- Bezirke St. Vith, Landgerichte: Bezirks Athen, mit Anweisung seines Wohnorts in St. Vith, ernanut wo-den.

Zeitungs-Nachrichten.

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Rußland.

St. Petersburg, 24. Okt. Se. Majestät der Kaiser ha- den dem General- Major Mikulin den St. Annen-Orden erster Klasse mit der Kaiserlichen Krone, und dem Staatsraih, Kam- tan Baron Meyeadorf, denselben Orden zweit.r Klasse verliehen.

Am 20sten d. M. fand aberma's die Verbrennung von 500,000 Rubel Reichs-Schabbillets der drei ersten Serien statt, 0 daß sih nur noch 371,250 Rubel von diesen Papieren im Um; auf befinden.

Ein im Journal für Manufakturen und Handel befindlicher rtifel Über die Wollen- Fabrication in Rußland enthält folgende otizen: „Nur 4) Tuch - Fabriken hatten Muster ihrer Erzeug- isse für die Jndustrie- Ausstellung in Moskau eingesandt, worun-

ter 27 Moskauische (ungefähr der dritte Theil aller Tuch-Fabri- en Moskau’'s). Von 417 Fabriken, welche sich mit Verarbei- ng der Woile beschäftigen , hatte also nur der zehnte Theil an der Ausstellung Theil genomnien. Einen erfreulihen Beweis der Foriichritte unserer vaterländischen Industrie liefert die Fa- ppik des Rigaschen' Kaufmanns Pichlau, in welcher unter ande- em seit diesem Jahre auch Polemit (ein leichtes, glattes, nach Art der Kamelote verf-rtigtes Zeug), welches bisher vorzüalih in Niederländischen Fabriken fúr den Handel mic China fabrizirt worden, jedoch nur auf Bestellung hin, verfertigt wird.“

Die hauptsäthlihsten Russischen Schäfereien befinden sich ast ohne Ausnahme in den Gouvernements Taurien, Poltawa nd Jekathecinoëlaw. Es befindet si darunter die Schäferei des Herzogs von Anhalt -Côthen mit 17,000 Schafen, die des

ranzosen Vassal mit 39,000, die des Generals Potier mit 19,000, zwei Schäfercien des Baron Stieglitz mit 13,000 und 10,000, die des Grafen Litta mit 22 000 und endlich die der Bräfin Rasumowski mit 54,000 Schafen.

Am lten d. M. is das Schwedische Schiff „Jossattian“/, Capitain C. C. Classe, von Matanzas mit einer Ladung Zucker Und Cigarren kommend , drei Meilen nordöstiich von der Jasjel Seskar, übersege!t worden und augenblicklich gesunken, die Mann- haft aber, bis auf den Kajüten - Jungen, gerettet und nach Kronstadt gebracht worden.

Frankrei.

Der König arbeitete gestern nah einan- Der Herzog von Orleans hat auf seine drei Adjutanten und seine vier Einer dieser Leßteren, Herr Veaux, hat sich son einige Tage früher direkt über der Kabinets-Secretair (Herr Scheffer) in Toulon nach

Paris, 25. Okt. der mit mehreren Ministern. seiner gegenwärtigen Reise

cdonnanz-Offiziere mitzenommen. Dertin de Port-Vendres nah Oran begeben. Auch

Boit?milon , ein Arzt und ein Historien - Maler vegleiten den Prinzen, der sich am 30ften d. M.

Die Königliche Familie wird sich morgen mit dem Könige nd der Königin der Belgier nach Fontainebleau begeben, jedoch schon übermorgen wieder hierher zurücktehren. Dem Vernehmen ah, werden in Fontainebleau keine Festlichkeiten stattfinden.

Herr Thiers hatte gestern Nachmittag eine sehr lange Kon- sirenz mit dem Könige.

er Marschall Gérard befindet sich seit einiger Zeit wieder ia Paris. Man sieht ihn wenig in den Tuilerieen, und man fängt an zu bemerken, daß auch die Besuche des Marschalls Lobau uf dem Schlosse seltener werden.

Der heutige Moniteur enthält eine vom 20sten d. M. \atirte Königliche Verordnung, wodurch die bisherige 20e Mi- itair-Division in der Weise aufgehoben wird, daß die Departe- ments der Charente, der Dordogne und des Lot- und - Garonne dur llten, das Dept. des Lot zur 10ten und das Dept. der orrèze zur 19ten Militair-Diuvision geschlagen werden. Zugleich en zwei neue Militair - Divisionen unter Nr. 20 und 21 Jedildet. Die 20e (Bayonne) begreift die Depts. der Haiden Rad der niederen Pyrenäen, díe bisher zur 11ten Division ge- En, so wie die Depts. des Gers und der oberen Pyrenäen, e bisher zur 10ten Division gehörten. (Perpignan) begreift die Depts. der Ost- Pyrenäen, des Aude

der Akriège, die bisher zur 10ten Division gehörten. Das

pt. der niederen Charente, das gegenwärtig einen .Theil der. ivision ausmacht, soll mit der 11ten Division vereinigt Brven, wovon jedoh der Stab in Bordeaux bleibt, Die 1 R 29ründe zu diesen verschiedenen Aenderungen, die mit dem dir eeimber ins Leben treten sollen, ergeben sich aus einem, etreffenden Königlichen Verordnung vorangehenden Bericht

Die 21ste Division *

Allgeme

des Kriegs-Ministers an den König, der halte nach also lautet : Sire,

Frankreichs befinden, worden sind, nehmen keit der Regierung Ereignisse în Spanien in Erwägung zieht. gefühlt, wie nachtheilig es für den Dienst dentliche Kräfre an der Grd der Orts - Militair - Behdrde untergeordnet wendigkeit, in Bayonne und

wo fast immer sogar in gewöhnlichen

die Wichtigkeit der Pyréenden- Gränze, und Vertheidigung dieser Linie, die von Bayonne cine Strecke von etwa 150 Lieues einnimmt, die rischen Etablissements und di: Húlfsquellen, die starke Garnisonen gehalten

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Ve Staats-Zeitun d.

Verlin, Sonntag den 1 November

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1835.

BEmEA s

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seinem wesentlichen Jn-

die Bewachung bis Perpignan ahlreichen militai- ich in diesem Theile

Zeiten die Aufmerksam-

in Anspruch; um wieviel mehr, wenn man die

Schon

lángí hat man it, daß, wen

wenn außeror-

nze zusammengezogen werden, diese nicht

stnd, indem die Noth=-

Perpignan besondere Generale zu hal-

ten, die jene Verstärkungen befehligen, die Macht des kommandirenden

Generals der Provinz neutralisêct, Anlaß giebt. Soll dieser scinen Stab

fernt, und es entstehen daraus Zeitverluste nisse. Dasselbe läßt sich von

darf man nicht außer Acht lassen,

j Toulouse sagen, rende General sein Hauptquartier in Perpignan aufschlägt. daß die Nothwendigkeit,

und zu mancherlei Reibungen in Bayonne haben, so ist er von Bordeaux, als dem Centrum seiner Wirksamkeit, zu weit ent-

und mancherlei Hinder= wenn der kommandt-

Auch in einer

jeden diesec heiden Divisionen einen kommandirenden General der

Provinz und einen Commandeur Corps zu halten, Ziel zu seßen, um so mebr erforderlich außerordentlichen Ausgaben nâen nur bis zum 1. Januar sprießlichsten M ttel, jene Aenderung in der tair - Division, tionen nothwendia macht. rigueux der Hauptsiß einer Militair - Divist durchaus feine militalrische. Wichtigkeit hat; hohem Fnteresse,

Mehrauégabe

der dort beträchtliche Kosten verursacht.

für das Besaßungsheer 1835 bewilligt haben.

besonders aufgestellten Diesen aber ein , als die Kammern die an den Pyre- Eines der er- zu ersparen, ist eine

Begränzung der 10ten und 11ten Milí- die indessen zugleich einige | Es is völlig überflüssig, daß Yé-

andere Modifica=

on scy , da diese Stadt dagegen erscheint es von

2 neue Divisionen in Bayonne und Perpignan zu

bilden, da solche fúr das allgemeine Vertheidigungs- System noth

wendig sind,

zugleich aber den doppeiten Vortheil bieten , daß das

Militair - Kommando sowohl an der Gränze von Gu'puzcoa, Na-

varra und Aragonien, als an der Gränze v Hand bleibt, und daß dadurch eine Ausgaben des Kriegs- Ministeriums bewirkt

Das Journal des Débats enthäle folgenden Actikel: | daß wir in neuerer Zeit eine unverhohl:ne

,¿Man klagt uns an,

on Catalonien in etner

wesentliche Ersparniß in den !

wird.‘

Feindschaft gegen die Sache der Reformen und der Fortschritte

blicken ließen.

abhinge, so wáre Don Carlos Gua sollen unsere Wünsche für die uns

In Spanien, so sagt man, Despotiómus und Don Carlos , und wenn schon läng| in Madrid. Jn Tories seyn; wir sollen er die Declamationen des Herrn O'Connell gegen die

begünstigten wir den die Sache von uns

Pairie lustig gemacht haben, und thdeccht genug seyn, mit Mon:

tesquieu und mit den weisesten Publizisten der lezten 50 Jahre | die alte Englische Verfassung zu bewundern; Antwort wird sehr leicht seyn. wenn die Sache wirklich Don Carlos, sondern die Französische Armee in Mas

Verbrechen. Die betrifft, so würde, hâtte, nicht

Was Spanien von uns abgehangen

drid seyn; denn die Jntervention Frankreichs würde längst dem

Treiben des Don

noch jeßt überzeugt, Fahne in Navarra hinreichen würde, Ziel zu seten. mentes Beifall gezollt,

Carlos ein Ende gem

daß das bloße Erscheinen der

In England haben wir der Reform | ohne die Besorgnisse zu verbergen, die den !

acht haben. Wir sind Französischen

um der Jusurreccion ein-ì des Parla- !

Freunden einer vernünftigen Freiheit dur die übertriebene Hefs

tigkeit der radikalen Partei eingcefldßt werden konnten. England, wie in Frankreich,

ist wahr, daß in Spanien und in

Aber es

unser politischer Gesichtspunkt wesentlich von dem der Opposition

abweicht, Es giebr Leute, in deren gut, jede Veränderung ein Fortschritt glauben, daß es gerehte und ungerechte und unselige Veränderungen, Fortschritt daß, wenn die bessect, sie auch Achtung vor der Erfahrung;

Reichthümer gegeben hat, wohl hüten müsse, an die Hauptpfeiler des zu rühren. Die Es kommt in der Geschichte jehr häufig der Freiheit zur Anarchie, und von der tismus übergehen ; Weise geschehen.

zur Anarchie. Die Nothwendigkeit der nung beugt es dann später unter wo wir Gewaltthätigkeiten , blicken , steht es \hlecht um die Freiheit.

und dieser Uebergang ist Im Namen der Freiheit treibt man das Volk Existenz und der Ord- den Despotismus. Ueberall, Unordnungen und Verbrechen er-

Augen jede Revolution

ist,

Wir unsererseits

Revolutionen, glückliche | und Verfall giebt, und Zeit in ihrem Laufe zuweilen das Schlechte ver:

das Gute verderben kann. Wir haben große wenn wir sehen, daß eine Verfas- sung 150 Jahre hindurch einem Volke Freiheit , so glauben wir, daß dieses Volk sich

Ruhm und

Constitutions-Gebäudes

Theorie täuscht zuweilen, die Erfahrung nie.

vor, daß Völker von Anarchie zum Despo- immer auf gleiche

Es giebt etwas, das

wir über alle menschliche Ereignisse stellen, und das ihnen ihren

Charakter und ihren Plat die Menschlichkeit und die Vernunft. Ku daß, wenn es Revolutionen giebt, die die

auch andere giebt, die sie entwürdigen. Es ganz gewöhnliche Wahrheiten; es sind die

rungen des Menschen - Geschlehts ; man nünftigen Geschichtsbüchern ; aber desha

niger vortrefflich. Es genügt uns also nicht,

lution in Spanien, und den Versuch zu ei

anweist, nämlich die

Gerechtigkeit, rz, wir vergessen nicht, ölker regeneriren, es sind dies allerdings Resultate der Erfah- findet sie in allen ver- lb sind sie nicht we- daß es eine Revo- ner Revolution in Eng-

land giebt, um mit unserem Beifall hervorzutreten. Es erregt bei uns keine fanatische Freude, wenn wieder ein Stück der alten Welt in

Trummer zerfällt ; wir stellen die Englische hen Mönche nicht auf gleiche Linie; und daraus, passend ist, daß man auch das Oberhaus reformiren,

Reform der Klöster in Spanien Möge wer da wolle fâr die

Gang beschleunigen. Die Revolutionen m liche Vernunft beurtheilt werden, sie haben strenge Rechenschafc abzulegen, von dem Menschen / Geschlechte verflucht ist die der Freiheit und der Civilisation; der Opposition, zu glauben, daß Alles, w

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worden.

Pairie und die Spani- daß eine schließen wir nicht, d. h. schließen müsse.

Revolutionen qutaa même seyn! Wir wollen wissen, wohin eine Revolution f

hrt, ehe wir ihren

üssen durch die mensh-

wie alle Dinge dieser Welt;

und mehr als eine ist Unsere Sache und wir überlassen es as den Thron in Spa-

das ist unser ! tung mehr als den Declamationen der

Schreiben einrücken lassen :

nalen in Betreff einer bei

bei dem so tet haben soll, ein Verbrechen machen wollen. gerehten Widerwillen,

nien {wächt, was die Bande der Provinzen unter \sich locker macht, uns dem Tage des Triumphes der Freiheit näher bringe. Möge ste die Energie und jenen ersten Versuch zur Anarchie bloß desha!b bewundern, weil es doch eine Revolution ist. Wo die Opposition einen Sieg der Freiheit erblickt, \ehen wir nur eine Gefahr. Sie beschuldigt uns, daß wir den Decs- potismus begünstigten, während dieser doch durch nichts mehr begünstigt werden kann, als durch die Anarchie. Spanien besißt alle Elemente der Freiheit. Die Regierung der ‘Königin Christine hat das Signal zu Reformen gegeben. Was is daher jest zu thun? Mit Artikeln der Verfassung, mit Gemetzel und Plúnderung wird Spanien den Don Carlos nicht aufhalten. Indem man die Freiheit beschimpft, wird man sie dem Volke nicht theurer machen. Das is es, was wir denken, und was wir sagen. Wir wollen für Spanien Reformen und nicht Z:r- rúttungen, Freiheit und nicht Anarchie. Wir wollen nichts lie- ber, als uns der Hoffnung Überlassen, daß das System des Herrn Mendizabal dies bewirken werde. Wenn dies der Sache des Despotismus und des Don Carlos dienen heißt, dann im- merhin! In England schreibt sich die Freiheit schon von lange her; 150 Jahre der Freiheit ohne Revolution, mit einem im Gegentheil wachsenden Wohlstande, mit einer unerhörten Ent- wickelung der Civilisation und des Reichthums, mit dem Ruhm der Waffen, das ist in der Weltgeschichte nicht etwas so Ge- wöhnliches, daß man nicht darüber erstaunen oder es bewunder sollte. Wenn auch die Zeit jene Jnfstitutionen zerstörte, wenn auch die Englische Pairie unter den Streichen ihrer Feinde erläge, nichtsdestoweniger würden die Englische Verfassung und die Eng- lische Pairie einen bewundernswürdigen Plab in der Geschichte der Civilisation einnehmen. England würde deshalb nicht we- niger eine Freiheit genossen haben, die der menschlihen Natur Ehre macht. Die Welt würde nichtsdestoweniger das Beispicl einer Regierung vor Augen haben, die sogar die Zügel- losigkeit ertragen fonnte, ohne dadurch erschüttert zu wer- den, ohne den Wohlstand des Landes unterbrochen zu sehen, Und ohne irgend etwas an Macht und Ansehen, den fremden Nationen gegenüber, zu verlieren. Wir kennen viele Völker, die der Freiheit nahjagen; England besibt sie, und zwar seit \änger als einem Jahrhundert. Die Rechte, die sich im Laufe der Zeit zu Mißbräuchen umgestaltet hatten, sind allmälig refor- mirt worden, ohne daß man die Grundlagen der Verfassung an- getastet hätte. Jn England dauert der Widerstand der konscr- vativen Körper nur so lange, als nothwendig ist, um die Refor- men zur Reife zu bringen; sie geben na, sobald der Augen- blick dazu gekommen is|st. Aber wenn man die Zerstdrung der Verfa}ung selbst verlangt, wenn es auf die Vernichtung einer der Staats -Gewalten abgesehen ist, welche die Harmonie dersel: ben aufrecht erhalten ; ja, dann rathen wir England, der Erfah- Neuerer zu glauben, Rathe zu ziehen und sich zu fragen, gewinnen oder zu verlieren habe. espotiémus begünstigen? Viellicht uschen wir uns; aber es scheint uns, daß diejenigen die wah- ren Freunde der Freiheit sind, die mit Mäßigung zu Werke ge- Ul und die, wenn sie irgendwo cine fest begründete liberale erfassung entdeckt haben, nicht zum Umsturze derselben rathen.“ Der Graf Vigier hat in mehrere hiesige Blätter folgendes „Empôört über die gehässigen und seit drei Wochen von mehreren Jour- mir stattgefundenen Jagdpartie ver- breitet werden, hatte ih beschlossen, denselben nur ein veracl)- tungsvolles Stillschweigen entgegenzuseßen ; aber nicht allein ge:

. .

abgeshmacckten Lügen , die

, gen mich, sondern auch gegen die Personen, die so gütig wa- ren, meiner Einladung zu folgen,

werden verleumderische An- hat ihnen aus ihrer bloßen Anwesenheit das ih in meinem Hause gestat- Man hat ihren sich gegen dergleichen Angriffe zu verthei: und mein eigenes Stillschweigen als eine

Ich sehe mich daher genöthigt, dasselbe zu

griffe gerihtet. Man j enannten Gelage,

digen, gemißbraucht, Waffe gegen sie benusbt.

} brechen, umauf die Verleumder dieSchandethrer Erfindungen zurück-

zuwälzen. Jch erklärealso hiermit, daß ich alle die Erzählungen, die in einigen Journalen über das verleumderischerweise so genannte Gelage von Grandvaux erschienen sind, laut Lügen strafe. Ich erkläre sie alle, ohne Ausnahme, für erlogen; und damit man nicht, wie man es schon bei drei, früheren Dementis gethan hat, über Mangel an Deutlichkeit und Bestimmtheit klage, so nehme ich das Journal, das alle Übrigen als daëjenige bezci- nen, welches seine Anklagen am besten zusammengefaßt habe, ich meine den „Courrier français“/ zur Hand, und auf alle Fragen, die er vor einigen Tagen dem ehrenwerthen General Jacqueminot gestellt hat, antworte ih durch ein förmliches und bestimmtes Dementi. Nach dieser Erklärung, die ih Sie auffordere, Jh- rem nächsten Blatte Cnguyerleiden, werde ih aber augenbliÆlich jeden Artikel gerichtlih belangen, in welchem jene unerträglichen Verleumdungen wiederholt , oder als Thatsachen bezeichnet werden möchten. Es is endlich Zeit , die Justiz zu fragen, o „man in einem Jahrhundert, wo man so viel von Freiheit sprfht, sich selbst nicht einmal auf dem Lande, zu einer Jagd - Parthie, oder - u einem Mittagessen versammeln darf, ohne daß die periodische . Versetmdüta uns mit ihrer unverschämten und skanda1dsen Jn- quisition bis dahin verfolge. (gez.) Vigier.“ Der Cour: rier français zeigt an, daß ihm dieses Schreiben zugegangen sey, und daß er es morgen, mit einigen Bemerkungen begleitet, veröffentlichen werde. E

Herr Sarrans wird morgen vor den Assisen von dem Ad- vokaten Ledru- Rollin vertheidigt werden.

Im Moniteur liest man: „Die Regierung hat Nachrich- ten aus Madrid bis zum 17ten d. M. erhalten. Der Oberst Osorio, von der Cenctral-Junta von Andujar an der Spie eines Truppen - Corps abgesandt, um die Mitglieder der Junta: von Sevilla dafür, daß sie sich der Re ierung unterworfen, zu ver- hafcen, ist auf das Verlangen der ational-Garde und der Gar- nison dieser Stadt selbst verhaftet und unter sicherer Begleitung