1835 / 307 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

._ berg, als avziehender

Fnland.

Berlin, 3. Nov. Nachrichten aus Breslau zufolge, ist âuch in diesem Jahre den in der Schlacht bei Leipzig im Oft. 1813 invalide gewordenen Kriegern aus dem Breslauschen Kreise, und zwar, da der Jahrestag auf einen So Ret fiel, am 19ten v. M. die ausgesebte Unterstüßung von 40 Rthlr. (zu gleichen Theilen an sämmtliche 22 noch lebende Interessenten) ausgezahst worden, und so wie im vorigen Jahre schenkte auch diesmal einer derselben den ihm zustehenden Betrag zur Vertheilung un- ter die ärmeren seiner ehemaligen Kriegs-Kameraden.

Die Königsberger Zeitung enthält Folgendes: „Aus authentischer Quelle erfahren wir, daß das j?6t beendigte dies- jährige Remonte - Ankaufs - Geschäft in Preußen und Litthauen aufs neue sehr erfreuliche Resultate für das Fortschreiten der Pferdezucht in diesen Provinzen geliefert hat. Es sind im. Gan- zen in diesem Jahre 1991 Pferde fär die Remonte-Depots und die Armee von hiesigen Pferde - Züchtern für die Summe von 156,974 Rthlr. A worden; der Durchschnitts - Preis war demnach circa 79 Rthlr. der mindeste Ankaufspreis bestand in 50 Rthlr., der höchste in 160 Rthlr. Von größeren und mittle- ren Pferde-Züchtern sind gekauft worden 1198 Pferde, von klei: neren Grundbesisern und Bauern 793; lebteres giebt einen er- freulichen Beweis, wie selbst bei geringen Mitteln die Pferde- zucht mit Einsicht und Erfolg betrieben wird, und der gute Zu- stand der Pferde sih überall hin verbreitet.“

Ara 22sten v. M. wurde bei Gelegenheit des ge- wöhnlichen Fohlen - Brennens auf der Station Barzdorf, im Regierungs - Bezirk Breslau, zugleich eine Stutenschau ür die Landleute des Striegauer Kreises abgehalten. Die

ahl und die Qualität der vorgeführten Pferde waren von der Art, daß die Kommission bei der Auswahl der vorzüglicheren in Bedenken. verwickelt wurde; nah genauer Präfung TUO je- doch den ersten Preis von 10 Rthlr. der Bauerguts - esiber Jgnas Görlich aus Järischau ; den zweiten Preis von 7 Rthir. der Vorwerks: Besizer Menzel in Alt-Striegau ; den dritten Preis von 5 Rthlr. der Bauer und Kretscham - Besiger Hofbauer in Järischau; den vierten Preis von 5 Rthlr. der Bauerguts- Besißer Gottlieb Pusch aus Lüssen Und den fünften Preis von 4 Rehlr. der Bauerguts:Besiger Gerichtéscholz Gdllen aus Gä- bersdorf. Bei der A Nen Aus vahl und Vertheilung der Hengste durh den Königl. Landgestäts. Stallmeister von Knobels- dorf dürfte der Striegauer Kreis nah Verlauf weniger Jahre dem durch die Anlegung des Landgestärs in Leubus beabsichrigten Zwecke völlig zu entsprehen im Stande seyn.

Berlin. Jun der Versammlung des wiss.nschafilihen Kun- Vereins vom 2. Novemyvec erstattete Herr Proxressor Hensel Be- richt Úber scinen Aufenthalt in Paris im l ßtvergangenen Somme. Große nationale Aufgaben beschäftigen dorr fortwährend die aus- gezeichneten Künsiler; eine Gallerie der varerländischen Geschichte und zugleih der Französischen Malerkunst wicd von dem Könige in Versaillis angelegt und zwar in so großem Umfange, daß ein neuer F'úgel dort angevaut werden mußte. Die Geschichte Napoleon?s und seine Portraits werden mehrere Säle füllen. Für Gerard's Bilder wird von dem Könige eine besondere Gallerie angelegt. Von seinem, in der hiesigen Garnison - Kirche aufgestellten Bilde,

1254

errn Gavard mit dem PYantographen machen lassen und 105 gelungene Arbeit - A e sich durch den geringen Aufwand an Zeit und Kosten sehr empfiehlt, dürfte sich besonders eig- nen, um det Vervielfältigung der von den Kuns- Vereinen ange- kauften Bilder angewendet zu werden. Der Pantograph des Herrn Gavard if unstreitig eine der bewundernswürdigiten Masctinen, die jemals erfunden worden nd; durch Herrn C. Gceopius is be- reits ein Exemplar nah Berlin gekommen. Herr P: ofessor Brandt legte der Gesellschaft die von ihm zur 150iIhrigen Ge- ddchtnißfeier der Stiftung der evangelischen Kirche der Französischen Auswanderer in Berlin geschnittene Medaille vor. Auf der Haupt- seite siebt man das Bildnifi des großen Kut fürsten, welcher nach dem Widerruf d.s Ed.kts von Nantes die um des Glaubens willen vectriebenen Franzosen 1685 gasifcei dei. sih aufnahm, und das Biid Sr. Mijeftät des Königs, deite von sprechender Aehulichfeit. Auf der Kehrseite unterrichtet eine Juschrijt über die Veranlassung die- ser Gedächtniß - Münze, und in geschickter Grupp rung sind d'e Façaden der fünf Kirchen, in welchen noch jeßt in Berlin Franzd- fr gepredigt wird, abgebildet.

Meteorologische Beobachruny.

e P anns

1835. Morgens | Nacdmittags Abends Nách einmaliger 2 November. 6 Uhr. 2 lhr 10 Uhr. Veobachtung. R S

Queiüwarme 74" R,

Luftdruck .….. 1339,10 ‘‘Par.] 33944 ‘‘Par. 339,73 ‘‘ Par

Luftwärme . |4- 2,69 R. |=—#= 66% R, 08% R. | zlufwärme 60" R, Thaupunkt |—+ 0,2) R. 5 00A. F 9% R. F Bodenwärme 5,8" R, Dunstsättigung | 82 oCt. 8 vCt. | 76 v Í Wetter .….…, f halbheiter, heiter, heiter, AULdaNn ung O49" Nd. Wind... NO. NNO. NW. Niederschlag 0,019 - Rk Wolkenzug —_ _ _ Nactfätte —24% R,

Tagesmittel: 33942 Par... +280 R, =— 12% R... 72 vCt,

D ett ner b rue Den 8. November 1833.

Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

4Chriflus vor Pilatus‘/, hat Herr Hensel ein radirtes Blatt durch

O uri ; . Cour. ¡S Hi | ‘Geld. la] b \ Gei Kt.-Behuld-Scb. [4 101g | 101% Oetpr. Piandir, (4 102% g | 25 Pr. Evgl. Obl. 30 i) 100! 4 995 ¿ [Pomm “do. /4 1043 / | n PrämBeb.d.Seeh.i— 607/ 27 60!/, „JKkur-u.Neum. do. 4 l 2/5 101% Kurm.Obl m.1.C.|4| 1017, i2| 101 ( 2lScblesische do, 107 Ae Nm. Iut.Seb. do. 4| 100% 4 HRückst. C. und Z. | Berl, Stadt-Obl. 4 1017s | 10134 ] Seb d. Ku N|— 84'2 | Königsh. do. |4| —_ _— 7 Elbinger do. E old al marco |— 21 '/2 21ZJ 2 Davs do. in Thb |-| 42/4 42 Neue Ducaten |—! 18% 4 | C56 Wevtpr. Pfandbr. |4| 1025 ; | 1024 |#riedrietnd’or - 135 y 183 /s Grafsh. P», do | 4 102! 7, Toisenutrn iets) 3 4 i g Wechsel-vours. ee ' BOe1s ATHSTETURD G eue So o S 250 F1. Kurs 12A _— U M ot e L A 250 El 2 Ut. 1422/2 | HADUIUE a e E 300 Mk, Kurs dk | 15234 O e ee S E 300 Mk. 2 Me. _— 152 Loudou L, G C 1 LSt. 3 Mt. -— 6 W'/; A ane s a S 300 Fr, 2 Nt. 8: / dl Ma E 150 Fl, 2 Mt, 1044 | AUSAI U a 150 F1. 2 Mt. _— ¡ 103 A Bea E 100 Thl. 2 Mt. _— : 99! 6 De E 100 Tul. 8 Tage 1027/5 Fraukfurt a M. Wz ......, 150 Fl. 2 Mt, 10314} Petersburg S, 100 Rbl 3 Woch. | 80/5 |

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 29. Oktober,

Niederl. wirkl. Schuld 55/4. 5% do. 101?/,. Anag. Sehy —, Kanz- Bill. 244. 41/5% Amort. 9534. 3/4"/, 79%. Ru /s. Freuss. Präm. - Scheine 1044. do.

97/4. UVesterr. 95 Aui. —. 3/ Span. 214. do. 3%, 1732/4.

: Autwerpen, 28. Oktober.

5% Span. 294

biankfurt a, M.. 31. Oktober.

0874. 1/, 253, G. Bank-Actien 1640. 1638

6834 G, 5 /, Span hente 273%. 27/4.

Paris, 23. Oktober.

Sort.

Zinsl. —, Cortes 29!4. Neue Aal. 4

21314.

Neue Ai

214,

Vexterr, 5%, Metall. 102. 101% 4" o 9934. 9914. 2" Partial-Obl. 1394 Br Loose zu 310 FI. 117 1163/4. Loose zu 100 Fl, lPreuxs, Pim -Sch, 59/4, 59. aao. A"/, Anl. 9814. Br. Pon Log 3/, 16! g. 157.

9%, Reute 108. +5. 39%, do. 81. V5. 3% Neap. 99. 35. 59 Span, 333. 3%, 1/4. Ausg. Schuld 14. Cortes =—.

Allgemeine

Preußische Staats

Dep A E Ba0RARE M0 t teBUduScTR Gt Ld Lee n Bete Ä ted Lt U Ö E M55 v ie t es Art v dn0 As DISI n BauBr Le 210 drr 2 L-L L 2.

von der Russischen Corps uet

Amtliche Nathrichten.

Kbnigliche Schauspiele. Mittwoch, 4.- Ncv. Jm Opernhause:

als leßte Gastrolle. - zig: Figaro, als Gastiolle, Im Schauspielhause:

. 1 . en I acte, par M, M, Dumanoir et Maillan,

mière pièce Monsieur Kime remplira le róle de

el dans la secconde celui de Turiaf. Billers, mit Dienstag bezeichnet, verkauft.

Königstädtisches Theater. Mittwoch, 4. Nov. '

Meloorama in 3 Akten, nah dem Franz. von Th.

ats Vaudeville behandelt von L. “Angelp. Madame Duval.)

L Die Hochzeit d, Figaro, Opec in 2 Abrth., mit Tanz. Musik von Mozarc, Wiegand, vom Stadttheater zu Frankfurt a. M.: den Graf Herr Hauser, vom Stadttheater zu Lei Dlle Lenk: die Gräfin.)

Pour le second début de Mon«ie Kime: l) Les deux Ménoges, comédie en 3 acles, 2) La pu mière tepréscntalion de; Turiaf-le-pendu, vauderville nouve

Dans la pi Meichsner zum Intendantur - Rath zu ernennen und das Pa- Bourdeui tent für denseiben Allerhöchst zu vollziehen geruht.

Zu dieser Französischen Vorstellung werden Schauspielhausß

Zum erstenma'e wiederholt: Die -( den Galeeren - Sklaven, oder: Die Mühle von Saint Ader ell, g auf: Das Ehepaar aus der alten Zeit, lokat!er Sero in L. (Vao. Wohlbr|

Kronik des Tages. h

Des Königs Majestät haben den bisherigen außerordentli- hen Professor De. A. W. H. Seerig zu Breslau zum ordent- hen Professor dex Chirurgie in der medizinischen Fakultät der lniversität zu Königsberg und zum Direktor des zu dieser gehö- igen chirurgisch-ophthalmologischen Klinikums Allergnädigst zu rnennen und die fur ihn ausgefertigte Bestallung Allerhöch st\elb vollziehen Ferune: :

Des Königs Majestät haben den Jntendantur : Assessor von

und daß beide Flotten nie anders zus zum gegenseitigen Ruhm der beiden Staaten zu handeln.

füge diesem Wunsche die Gesundheit hinzu.‘/‘“/ Am 12ten besuchte Lord Durham die Admiralität,

nach Kiew fort.“

Der bisherige Ober- Lehrer, Professor Dr, Vitue Loers, Fcrankreid,

zum zweiten Direktor des Gymnasiums in Trier ernannt

i Paris, 29,- Okt. porden.

gestern Abend eine Audienz beim Könige. König nach einander mit mehreren Ministern. Herr Thiers begab si{ch gestern Abend um 10 Uhr ín

Zeitungs-Nachrichten.

Mitternacht mit dem Herzoge von Broglie. abnehmen,

Markt - Pretse vom Getratde, Berlin, de1 2 November 1835. Zu Lande:

I R ilc., auch 27 Szr. 6 Pf : 1 Khlr. 27 Sgr. 6 Pf.

Zu Wasser: Weizen (weier) 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf, a l Rih r. 2) Sgr. und 1 Rihir. 10 Sar. ; Roggen 1 Rehlr. 7 6j

6 Pf/ au) 1 vîtblr 5 Sgr.; Hafer 2 Sgr. 6 Pf, Sonnabend, den 31. Ofkrober 1835,

Das Schock Stroÿ d Rthle. d Sgr , auch 4 Rthie. 25 Eusländer, welche, ohne den Unterthanen - Eid abgelegt zu haben,

der Cenrmr Heu 1 Rthlr. 10 Sge., auch 20 Sgr.

Redacieuxr lotte Gi L B:

Gidrut bei A. W. Hayn, !

Weiz.n 1 Kthlr. 2 S,r 6 Pf., auch 1 Rith 0 Sgr. : Roagen 1 zutblir. 4 Sgr., auch 1 Rrhl-. 3 Sgr. 6 ÿ grofe Gerüe 28 Sar. 9 Pf, euch 27 Sgr. 6 Pf; kleine Gil : Ña er 95 Sar, ouch 20 Sgr ; E len 1 Rrtble. 15 Sur, cuch 1 Rihlr. 10S.r.; Linsen 2 NRtdlr., (0

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.

fiellung, sowobl d

Bekanntma Au ngen. falls von Münch

Bekanntmachuug, nachfolgenden Gut

wegen T Vertaufs des Köntall%an Ad-|W Ernst daselbs,

minifrattons- Stück Heegewald, Domai-laus dem Pachteona

nen-Rent-Amts Elbing.

Der disponible Theil des in der fruchtbaren El- a)

binaschen Niederung belegenen Kdniglichen Admini

firations : Stücks Heegewald is in 32 Parzellen von

4 pen bis 60 Morgen Preuß. Maaß eingetheilt und soll a

dem 16. November dieses Jahres, von des Vormittags um 9 Uhr ab, in dem ehemali- [als Cautions- Obje

eine Obligati

b) eine dergleich

en Weide- Verwalter - Gebdude zu Heegewald von genwdrrig abec die Erben des

em Domainen - Rentmeister Taureck zum reinen

Uebernahme eines Domainen - Zinses parzellenweise| Nexus befreit ¡u ausgeboten werden. Diese Ländereien liegen 2 Meilen von der Stadt 'alle diejenigen, we

Elbing , 1 Meile von dem Fleckten Tiegenhof und [nen aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüce zu

6 Meilen von Danzig entfernt, und eignen sich vor-| haben verme:nen, zúglich zu Milchwirthschaften.

Ovligationen, nämlich:

n Braunschweig vom 8. April 1801 úbec 20 Tblr. in Golde

Scheller jene im Deposîto des unterzcichneten Ge- Ankauf , ohne Domainen-Zins und zum Ankauf mit|richts befindlichen Obligationen v-n dem Cautions-

wünschen, so wecden, dem Antrage derjelben gemäß,

end bekannten Ecben, weiland Ho marschalls von

ena m a n

es Verpdchters, weiland Hofmar- auh bei E S. Méttler in Berlin (Stechbahn E ‘se Lieferung, gezlert mit dem Bilduisse des Y

hausen zu Braunschweig, als des Rec. 3), so wie durch alle solide Buchhandlungen ‘fassers in Stahlsiich , cinem sinnccich componii öpächters , weiland Kaufmanns C ¡um den vorstehenden Preis zu bekommen isî. i 4

wegen ihrer an den 2c. Scheller tracte gemachten Ansprüche zwei,

1800 úÚder (F. MÚli er), Breitestraße Nr. 23,

en des Herzoglichen Leihhauses zu des

‘t geriht!ih devonirt baben , ges für praftijche- Landwicthe zu cinem

gedachten Amtscaths dargeitellt

von F Kir ch{ch ho Ockonomie-Commissar.

gr. 8". Preis 1 Thlr 22 sg Bei der in Folge der Frobhn- und

sehen und cxtradirt zu erhalten

lche an gedachte beide Ob igatig- 2 4 cte, gegenwärtig insbesondere aber die nicht genù- Wicthschafis- Eiaréchtu

Jeder wicd zum Gebot zu Steigerung des Kauf-| Münchhausen und Kaufmanns C. W. Ecnst zu Braun: | 2!!! Eifer für die Vecvolkfommuung

geldes zugelassen, welchem die Gesche den Besiß und, schweig, hierdurch das Eigenthum von Grundstücken gestatten und als ‘am 8.

Februar k. F

[cafilichen Betriebes, wird 1!ch die Schrift gewiß empfehlen, und sche beitraazen ,

edictalttec citire, : 1836,

itblungsrabia bekannt ist. Als solcher muß sich ein Morgens 10 Uhr, in Pecson oder durch gehdrig Be- bbchsten Sn Lte

eder in dem Termin legitimiren , auch auf Erfor-|vollmächtigte voc Herzogl Kceisgerichte bieecselvit zu : R T N n E dern eine Sicherheit in baarem Gelde oder in Staa:s- erscheinen ind ihre Unsyecüche iter Mei dee von allem Eifer für Lieblingsideen, stellt ste die wich papieren mit Coupons deponiren Der Meistbietende | dardber lautenden Documente zu liquidiren , ea «ub ti verpflichtet, einen die Hälfte des ofericten Kauf | praejudlicio. daß fe damit fúc immer präcludirt und, in baarem Gelde die gedachten Obligationen den Schellecschen E-ben

geldes gleihkommenden Betrag oder in Staats- Papieren mit Coupons bei der Kd- [wieder au3zelle(ect nigl. Domainen-Rent-Amts-Kasse in Elving gegen Zugleich haben d E mofangssceln zur Sicherheit für scin Gebot nie- |kreises wohnhaften erzulegen. Die hôhe-e Genehmigung zum Zuschlage auf die geufalls ihneu ein gemachten Offerten wird ausdröcklih vorbehalten |den wird. nd bletbt jeder Meisibietende sowohl, als die beiden vorher Bietenden , unter welchen die unterzeichnete

in loco zu bestellen und zu bevollmächt:gen , widci-

Wolfenbüttel, dea 7. Octobe: 1825. i Herzogl. Braufisch -Lüneb. Kreisgericht

D e und bemüht sich die Ucsachen und B

ic außerhalb des biesizen Gerichts- a e N O [ata Liquidanten einen Procuratoe hir wicthe finden an ihr cinen even so

solcher ex olli iv bei„eordnet wer- tea darin Bestätigung ihre: aemachte

ia d P ibr aber werden die Ueberzeugung gewi O die Auswahl vorbehäâlt, an ihre Ge daselb i. darin nicdergelegten Renultate auf ‘wi ; Fc geo A L a U S ¿ ese ruhen, und deßhalb bei cinem sons ric ti Jeder Erwerbungslustige kann sich an Ort und g A e N ® nl i Steüe von der Beschaffenheit der Ländereien, von| Die am Iste! d, D. fälligen Zinsen der 5 procen- gen Verfahren und nicht ganz ungünstigen W 1tes

dec Eintheilung derselben und den dec Veräußerung |t'gen Sp imiselcn zum Gcunde liegenden Bedingungen volliiändige]h-ule au durch mi Ueberzeugung verschasfen und zu dem Ende den Ein: tzeilungs- Plan und die Bedingungen 8 Tage vor dem Licitations - Termin in dem Geschäftslokal des| Königl. Zent- Amts Elbing und in temielven an Ort und Stelle nachsehn. . Die Pareilen, für welche keine angemessene Kauf- gelder- Gebote offerirt werden,‘ werden in eben die- sein Termin zur Verpachtung auf 3 —6 Jahre aus- gevoten werden.

Danzig - den 39. Augusi 18235.

Kbnigl Preuß Regierung.

Litergr

daction des He-cn 5

Gemeinnüßzßia

P Ee ar Ea RI D R IE E E L TE Ka EPT

und Forfen. |

sches Vaterlan

P ela m a Männer aus Demzxach vor etwa 30 Jahren der welland Amt- mann, nachherige Amtsrath Fohann Christian Schel- 5 Thl° ler, früher zu Hedwtgsourg, spät rbin zu Kletien- Pächter des adlizen Guts Hed-| Es wicd N

wigöburg im Herzogthum Braunschweig, zur Sicher-| und wohlfeile Zeir

Berlin, den 1. Novbr. 1835.

A Bo ati ias Dr E S A B E É C (U R N A E H L: Laa ITN C BA M N art Gt

Kbni Empfchlung und Verbreitung höchst wücdige Wo- Nötheil. für directe Steuern, Domainen chenschrift, unter dem bescheidenen Titel:

Ein Wocheubiatt von einem Vereine, ihc Deut-

P EUN uon hiesîzem Posiamte bezogen neu - Sorausbezahlung, und in

ten auf dem Bucyhäadleraege bezogen 1 Thir geceuen, sch diéje gediegene schrift angeschafft zu haben, die

¡emand

ulrihe bei Arduin könuen von ch erloben werden. LbétiAaid it iz ulius Friedemann, Ry X unter den Linden No. 19, a f

vorräthig:

ishe Anzeigen.

beacocitet von Karl Friedrich

ammecdirectors Seidel, eine rer Hoffmann,

: Bci W. Engelmann in Leipzig i so eben er- on der Herzoglich Braunschweigi- [schienen und ia Beci.g in dec Enslinjichen Bachh. schen Landichaft vom 26 Juni

3200 Tblr. in Golte, und Die wichtigsten Gesezge u Grundregeln

Ackerbaues.

Betriebe dec Landwirthschaft allgeme

0 häufig vorkommenden neuen ingen und bei dem jeg gen re-

mdglichit nahe zu bringen, Frei

h darzuïellen. Funge va d sïchern rationellen We-gweijsec: ältere Pra*tife- erhal:

so wie manni vraitige Aufichlússe über ite Grandu- sachen threr dfrers gemachten Beobachtungen: alle

rungzsumitäaden , auch mit Recht zu crwarten schen

Vierte Auflage von Hoffmann's Erde,

Schcible's Buchhandlung in E ta:tgart s S) R cejcheint, und 1 in allen joliden Buchhandlungen | "ler eine Amveisang zur Anlertigun 5! (in Berlin bei E. S. Mittler, Steizbahn Ne, 3)[} "ri: El und als zuverlüssig aich bewil

086 H Göhrungsmittels, welches wohl bei Kartossel. als Getreide. B. ennerei au lar t, und zu2leich die zu bearhtenden Vorl

) Die Erde und ihce Bewohner, Im Verlage von G F. Heyer, Vater, in Giess:n, ein Hand- und Lesebuch júc g ¡erscheint teit dem üinfang dieses Jahres, untec Re-

auswärtigem Ehren M. rgitede der loyal (eozraphi cal Soclety ol London, Mitglticde der pariser V. «ine höhere Ausbeulo an Spiritus e1zielt wird,

Preis 11! fgr. zu bavin : jet Jahres vollfändig

‘CTitelolatte, Bihn des Halleyscher Komeren, mit elner prächtigen Lithographie in gk. 416: Leben in Jtalien, eine Erndtejcene.

Diese vierte Auflage erscheint noch im Laufe d ( g in 6 Licferungen, deren

m Subscriptions-Preije 114 sar. preuß. fol Den teren Wertb dieses Werkes cnzupretsen , (f Aus der Natur und ivcen Wirkungen entlehnt, und heben uns die allenthalben üver dasseli e erschien

natuc,emäßen ZUnsligen Beurthcilungen und die noch günstig in V A E von Seite des Publikums, welche |

f/

tv

V. 6 pf.

Dienüabldsun- Ft der Plahn’ scheu Buchhandlung (L. Nihil aen, so wie dec Zutammenlegung dec Ackergrund- {Iägerstr. Nr. 37, is so eben O vou: dil ne

ber Paris, Avignon, Ax. N zz2, Turin, | ESimyvlon und cinen Theil dec Schwe z T Geh. Ÿ

Hiesïze und au3wirtige Blättec haben bere'ti das Ecicheinen di ses Wertes, das besonde-s in E ttschec Hinsicht großes Fute esse eccegt, aufmer{® ¡tégiten Geundsäge des Ackerbaues nach ehre und Semache Anwendung auf, wie sie die Natur als dite allei

gúltiae Lehrmeisterin selbji an die Han gicot/| (5 Corpus juris canon’ci ed, Va, U 4 l, \

Ausgaben, zu sehr billig

Adalbert von Bornstedt.

des laudwi:h- hie: angezeig e wesentli) dazu Gewerbe ihrec

bicbblätter aus dem Jahre 1834, 1 Thir. 21 szr.

E C RIDETIR E

pus Jur elvil, Elzevir Fo!

8 edingungen füc und mehrere andere

vocfommenden

ck von 27 000 Exempiarea inuechalb 3 Jali Cin vier Auflagen) nothwendig machte!

Pieixen, Duteezne da Cigne Gl ssar: ad s

j 5 »/ . v f R A. a, a gründlichen als m 1! “el infim latinit. Paris 1733. 6 vol. l 25 lle. Ejusd. Gloss. ad FePij, graceit. 2 ; 18 Thlr, Ejus0. Gloss. mmuale ed Adelung 6 n Ecfahrungez,| 0A O LIS A Ecfahrungez, 8vo. 10 Thlr, 25 «gr. Wachter Gloss«rium, 8B

Zeherz Glossarium. 14 Thlr, Stephani 'Fhesaurs

une, daß die Labbiei et Sooti Append, 70 Tulr. Suidae Le

«d Kus'er 25 Thir,

rflichen Natur- Ao, 10 Thlr,

E rEE—REET E TEEETEEETET

Besilze pr,

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Jonaraec et Photii Lex. §1

A. Asher; Linden No, d

Für die llerren Branntwein-Brennerd

Unter völliger Garantie ertif Unter eius I

lle Stände, hein Eininaisehen und foam lobe des Dio Vollrath |wein- Brennerei « Verfahrens überhaupt, so Wie!

Anbrennen und Ueberlaulen der Maischie fl zu verbüten, enthält; wo Lei Enthehrung jeder

e Bldirer für Deutschland. |ciélé de Géographie, so wie mehrecer andexe Ge: Jos liber möglich war, nd zu desseh An enl landes, tes keiner Veränderung der bestehemlen Brenn

| sellsa aften des Jn- und Aus d uno ihe Mitoûrgec liebenden | i allen Ständen, uartaltef-] und etaem Atlaíse für Schul Seldbsiunterrichte.

1835

Vierte beriebtizte und vermelbirte Aullagoe,

Erldutecungstaf-ln, 25 Holzschnitten

Lexicone Octov. Praclhtvolle Ausslaltung.

en und zum

E

/ j | Ein ichtungen brdarf, Tür 3 Thlr, Preus: Crt. À Gr. 4. Dersmit 7 Seahlsiichen, 2 Lifhouaraphien, 7 g'îochenen do h its in B ‘lin, Lifersialente, No, 25. Apolhd und wi klirhes Mitglied des Apotheker- Vereint! nördlichen Deutselland, Preis 8 Thlr.

t

25. März 1834 in Warschau abgeschlossenen Vertrages in Be-

Mbon der Dürre, das spât gesäete vom Frost gelitten, und die MFeterndte war theils mittelmäßig, theils shlecht;, im Wladimirschen

Rufßland.

St. Petersburg, 28. Okt. Se. Majestät der Katser jaben dem General - Lieutenant Jslenief den Weißen Adler -Or- en verliehen. j Ihre Majestät die Kaiserin haben die Gräfin Katharina ancrin, als wirkliches ‘Mitglied, und die Gräfin Alexandra Wo- Fonzow-Daschkow, den Jägermeister und Wirklichen Staatsrath Paul Demidorw, so wie die Gemahlin des Ehren-Bürgers Sha- dimirowskij, als Ehren-Mitglieder des patriotishen Damen-Ver- ins in St. ‘Petersburg zu bestätigen geruht. Se. Maj. der - Kaiser haben befohlen, 1) daß

des Ministeriums wieder vollkommen hergestellt ist, Lord Granville hatte Oesterreichischen Botschafter, Grafen von Appony.

dend ist. Der Temps sagt: mals auf seiner Jdee, die dffentliche Schuld zu reduziren.

E stattgefunden. : diejenigen | folgendermaßen geäußert haben: sich im Russischen Militairdienste befinden, bei ihrer Dienst-Entlas- Fung nur in dem Falle in Betreff der Pensionen und einmaligen Un- erstükungen Russischen Unterthanen gleichgestellt werden sollen, | geringste Schwierigkeit haben kann ? wenn fie inNußland bleiben, derselben aber verlustig gehen, sobald sie den und Waisen ausgedehnt werde ; 3) wenn sie jedoch Wunden halber Ansprüche auf Pensionen aus dem am 18. Augus| 1814 Allerhöchst bestätigten Comité haben, so sollen diese Pensionen hnen und ihren Wittwen auch im Auslande ausgezahlt werden; 4) daß sie in feinem Fall mit Rang-Erhöhung verabschiedet wer- den; 5) daß ihnen nur in Rußland erlaubt werde, die Uniform beizubehalten, jedoh durchaus nicht im Auslande. Die hiesige Deutsche Handels-Zeitung enthält die Haupt - Bedingungen des mit Hecrn M. Moser, Associé des anquierhauses M, Feiedländer u. Comp. in Berlin, unterm

Rente auf 108 ist eine Anomalie bei einem regelmäßigen stande der Finanzen.‘

Der von mehreren hiesigen Blättern aufgestellten Be tung, daß die Abschiedsgesuche bei der Pariser Municipal: C

Bestimmteste widersprochen.

ug auf die zur Aufsuchung von Salz im Königreiche Polen

Nach der Russischen landwirthschaftlihen Zeitung var man bei Nishnij-Nowgorod am 23. September noch mit Endigung der Sommer- Aerndte, die vom Frost gelitten, beschäf- igt; im Smolenskischen hatte das früh gesäete Sommer: Getraide

¿muß in der That sehr viel Zeit übrig haben.

der Opposition.

retten. Was konnten wir aber dafür?

Und Moskowschen war sie am 27. September noch nit beendigt, ja, das Getraide steilweise noch nicht reif; im Pleskowschen war das Winter: Getraide reich an Körnern, aber ihr Mehl mittel: mäßig, Flachs ausnehmend gut; im Grodnoschen die Aerndte mittelmäßig.

i Reval, 19. Oft. Am lten d. landete hier, von Kalisch

zurückgekehrt, das Regiment „„König von Preußen ‘/ während

Feines heftigen Sturmes, doch ohne Menschenveriust. Heute ist

das lebte Bataillon nach Narwa abmarschirt, Man sagt, jede ompagnie habe von Sr. Majestät dem Könige ein Geschenk on 200 Dukaten erhalten.

Odessa, 16, Oktober. Der General - Gouverneur Graf Woronzoff ist gestern von hier nah Bielajatserkof abgereist.

Der General-Adjutant Graf Stroganoff i| am 13, d. M. auf dem Dampfboot „Gromonosets“ von seiner Neise na Athen wieder hier eingetroffen.

Unter mehreren angesehenen Personen, die in den le6ten Tagen in hiesiger Stadt angelangt sind, befinden sich auch der General - Adjutant General Kisselcfff, der Senator Novossilzof} und der Ceggeimerath Minciaky.

_ “Das Englische T ampfboot „Pluto“ ist von Nikolajeff hier- her P Cgetehve z Herr Dusfill, der Capitain desselben , hat den Grafen Durham nach Bielajatserko} begleitet.

Aus Nikolajeff vom lten d. schreibt man: „Der Eng- lische etldalter Lord Durham is in der Nacht vom 10ten d. mit seinem cfoige hier angekommen. Die Behörden hatten alle nôthige Maßregeln zu seinem Empfange getroffen. Ein 0ot von achtzehn Rudern erwartete den Grafen bei der Ueber- fahrt über den Bua, wo derselbe von dem Konimandanten und dem Polizeimeister hiesiger Stadt empfangen wurde. Der Bot; (hafter bezog die Zimmer, welche in einem der {dnsten Häuser ifolajef}s, das sein Eigenthümer zu diesem Zweck angeboten hatte, fur ihn eingerichtet worden waren, Am folgenden Tage speiste der edle Lord mit seinen Begleitern bei dem Admiral La- are; die vornehmsten Marine-Offiziere und mehrere an esehene êrjonen waren zu diesem Diner eingeladen. Der Admiral ¿¿Monarchishe Katakomben, rate die Gesundheit des Königs von England aus, und | der G ord Durham erwiederte darauf mit einem Toast auf Wohl Sr. Majestät des Kaisers. Der erste

wirklich getäuscht hatten. Kurz,

sey, wie wir ihn geschildert hatten. stritten, wer der Verfasser jenes Artikels sey. will überall Verräthereien und Komplotte sehen. nicht vorhanden is; denn gerade bei dieser . les ganz einfach und natù-lich zugegangen.

Pflicht der Regierung, und sie erfúllt dieselbe, davon sind überzeugt, mit Treue; ihre Ehre is dabei verpfändet. gegen die ihr durch jenen Traktat auferlegten fehlte, so würden wir zuerst sie daran erinnern.

ter zu seyn.

den sind. Das is das ganze Geyeimniß.“

gestern Abend verhaftet worden. Der Artikel,

Assisenhofe erschien, bestand aus 50,

Toast 1 sind, welche die Ordnung der Dinge ihnen gebracht hat.

wurde von der Engli National - Hymne und der legtere

egleitet, die ein Musik- und ein Sänger- L Der Botschafter erhob sich sodann, nahm ein Glas Champagner in die Hand und sprach folgende Worte : 2 ,13ch schlage vor, diesen Wein auf die Ehre der Russischen Flotte zu trinken; ich wünsche, daß dieselbe den hdôchsten Gipfel des Gedeihens und der Macht erlangen, daß stets ein gutes Ver- nehmen zwischen ihr und der Flotte von Großbritanien herrschen ammentresfen mdaen, als in der Absicht, mit einander vereint zum allgemeinen Nuben und Ich des Admirals Lasare}

das

Observatorium, einige auf der Rhede liegende Schiffe und seßte dann, nachdem er wieder bei dem Admiral gespeist, seine Reise

Der Sraf von Sainte-Aulaire hatte vor- Gestern arbeitete der

das

Hotel der auswärtigen Angelégenheiten und konferirte bis nach G U N Ren Ga (b will daraus die an der gestrigen Börse verbreitet gewesenen N U Stan b Gerüchte von der Dimission des Herrn Thiers ungegründet sind, : und daß das gute Vernehmen zwischen den beiden Fractionen

gestern zwei Konferenzen mit dem

Der Graf von Rigny wird tägli hier zurückerwartet; er kann nur kleine Tagereisen machen, da seine Gemahlin sehr iei-

¿Herr Humann beharrt mehr als je-

És

hat deshalb eine lebhafte Erörterung in dem Minister - Conseil Herr Humann soll sich bei dieser Gelegenheit //,Jch begreife nicht, wie bei unseren so vorgeschrittenen Finanz-Begriffen, und bei dem Stande unserer Renten auf 108, die Maßregel der Reduction, besonders wenn man die Rückzahlung des Nominal-Betrages anbietet , Oesterreih, ein absolu- : / : tistisher Staat, macht jest Zprocentige Anleihen zum Course: von ins Auéland zurückkehren ; 2) daß dieses Geseß auch auf ihre Witt- | 75, und wir sollten aus Furcht vor Erschütterungen und Um- wälzungen keine Reduction vornehmen können? Die Hprocentige

die

Zu-

aup-

arde

mit jedem Tage zunähmen, wird heute im ,„Moniteur‘/ auf das J gez

Das Journal des Débats macht es der Opposition zum Vorwurf, daß sie sich so emsiz und so anhaltend mit Dingen von so untergeordneter Wichtigkeit, wie sein Artikel über die Spanischen Angelegenheiten und die Jagd- Partie zu Grandvaurx, beschäftige. „Die Oppositions-Presse“/, sagt das genannte Blatt, Der Artikel, den wir über die Operationen in Navarra publizirten, mißfiel Er zerstörte ihre Begriffe von der bewunderns- würdigen Energie der insurrectionellen Junten, und von dem unfehlbaren Erfolge der revolutionairen Mittel, um Spanien zu Í Wenn die eigenen Ge- nerale der Königin sich bitter üLer die Hülflosigkeit beklagten, in der man sie ließ; wenn sie laut ihre Niederlagen bekannten, sollte man da ihre Berichte unterschlagen, und siegverkündende Bülletins an deren Stelle seen? Js es nicht die Pflicht der Journale, die Wahrheit zu berichten? Würde die constitution- nelle Sache in Spanien, deren Sieg zu unseren heißesten Wün- schen gehört, wohl irgend etu'as durch dienstfertige Lügen gewin- nen? Leistete man ihr einen Dienst, wenn man Don Carlos als niedergeshmettert darstellte, während er stärker ijt, als je; oder als zurückweichend, während er vorrückt?2 Was hatte die Opposition zu thun? Wir haben es schon einmal gesagt : sie mußte uns wider- legen, und uns unsere Jrrthümer nachweisen, wenn wir uns sie mußte uns mit Belägen in der Hand beweisen, daß der Zustand in Navarra nicht so \chlimm Statt dessen hat sie drei Wochen lang úber den ganz unwichtigen Umstand herumge- Die Opposition

Sie zerbrichte sich den Kopf, um einer List auf die Spur zu kommen, die gar ngoelegenheit ist Al Die Rolle der Re- gierung ist nicht die unsrige. Wir sind nicht beauftragt, die Aus- führung des Quadrupel-Allianz-Traëftates zu sichern. Das ist die

sich

wir

Wenn sie Verpflichtungen

Aber unsere erste Pflicht besteht darin, getreue und wahrhaftige Berichterskat- Wenn die Armeen der Königin Terrain verlieren, so sagen wir, daß sie Terrain verlieren; wenn ihre Generale in Navarra geschlagen werden, so sagen wir, daß. sie geschlagen wor:

Dem Moniteur du Commerce zufolge, is Herr Latapie

um dessentwillen der verantwortliche Heraus- geber des „Charivari‘/, Herr Simon, gestern vor dem hiesigen aus mehreren andern Blättern entlehnten abgerissenen Säten, mit der Ueberschrif: kleines Todten - Register etreuen des Königs, die als Opfer der Jrrthümer der öffentlichen Ordnung und zum Beweise der Wohlthaten Fo

er

Berlin, Donnerstag den 5e November

, dem Lande gewesen sey,

1835.

R E R E S

Artikel hatte in dem Blatte vom 27. (niht 28.) Juli gestanden, das in rothen Lettern gedrut worden war und dem ein Stein- druck als Beilage diente, welher den König in ganzer Figur, jedoch aus lauter Leichnamen gebildet, darstellte, mit der Unter- schrift: Personifizirung des mildesten und menschlichsten Sy- stems. Herr Simon erklärte, daß er die Verantwortlichkeit für den Artikel übernehme, wenngleih er, da er damals, wie jekt, in Ste. Pélagie gesessen, die betressende Nummer des „„Charivari“/ mit seiner Unterschrift versehen gehabt habe, bevor er den Jnhalt derselben gekannt. Auf die an den Drucker Grégoire gerichtete Frage, weshalb er diese Nummer roth statt sch{warz habe drucken lassen, erwiederte derselbe, daß er hierüber keine Auskunft geben könne, da er damals gerade auf und daß die Eigenthümer des „„Chari-

* vari“/ und die beiden Faktoren seiner Buchdruckerei deshalb hbe-

fragt werden müßten. Nachdem der General - Advokat Plou- goulm sein Requisitorium gehalten, trat der Advokat Joly zur Vertheidigung des Herrn Simon auf. Das Resultat war in- dessen, daß Lekterer (wie bereits aestern erwähnt) zu Zmonat:

licher Haft und einer Geldbuße von 5000 Fr. konderanirt wurde. | Auf diesen Prozeß folgten zwei andere des „Bon Sens“

und der „Quotidienne“, die, da sie einen und denselben Gegenstand betrafen (nämlich die Uebertragung eines Artikels aus dem Sun“ vom 7. August), mit einander vereinigt wurden. Der inkriminirte Artifel enthielt die heftigsten Ausfälle gegen das lebte Preß- Gescs, so wie gegen die beiden Geseße wegen des Verfahrens vor den Assisen, und wegen der Abstimmung der Jury, zu einer Zeit, wo diese Geseßze noch bloße Entwürfe waren. Es kam darin unter Anderem folgende Phrase vor: „Die Tyrannei, die sich unaufhödrlih an der Freiheit reibt, ann nur das Verderben der Männer herbeiführen, die ein freies Vol? niemals hätte zur Macht gelangen lassen sollen.‘ Herr Cauchois - Lemaire vertei- digte den „Bon Sens“/ (dessen Herausgeber er zugleich ist) und Derr von Belleval die „Quotidienne“. Der Erstere sagte unter

nderem, daß er, durch die Empfindlichkeit des Parquets ermú- det, auf das Amt eines verantwortlichen Herausgebers und Haupts- Redacteurs hinführo verzichte. „Wenn es“, fügte er hinzu, „in

Jhren Augen ein Verbrechen is, daß man si die Gegenwart ganz

anders gedacht hat, als sie wirklich ausgefallen ist, so bitte ich Sie nur noch um eine Gunst: tragen Sie bei meinen chemalsi- gen Freunden, den je6igen Ministern, darauf an, daß ¡h -mit den Freunden der vorigen Regierung in ein und dasselbe Gefäng- niß geworfen werde. dier | ) 1, politische Gerechtigkeit und äber die Revolutionen, die in MNeaces tionen ausarten, nachzudenken und mir eite Lehre für die Zus kunft daraus zu ziehen. Herr von Belleval berief si in seie ner Vertheidigungs-Rede hauptsächlich darauf, daß, wenn der Ar- tikel des „Sun“ auch tadeluswürdig sey, die Schuld um o we- niger die beiden Uebersezer desselben trefeu könne, als Leßtere ijn noch an mehreren Stellen gemildert hätten, Die Bera- thung der Geschworenen ficl dahin aus, daß die beiden H:raug- geber des „Bon Sens“ und der „Quotidienne‘’, Herren Cau- chois : Lemaire und Dieudé, für nicht \chuldig befundeir wurs den. Der Präsident verfügte demnach ihre sofortige Freilassung.

Der Bon Sens kündigt schon heute an, daß sein bisheri- ger Haupt - Redacteur Herr Cauchois - Lemaire sich zurücfzezogen habe, und daß er durch Herrn Rodde (einen der Gründer dieses Blattes) erseßt worden sep.

Da die „Quotidienne“ gestern das bekannte Schreiben des Herrn Vigier aufgenommen hat, und als Entschuldigung für ihre Saumseligkeit angiebt, daß sie an das neue Preß - Gese nicht gedacht habe, so hat Herr Vigier, hierdurch zufriedengestellt, die gegen die „Quotidienne“ eingereichte Klage wieder zurückge: nommen.

Jn Montmélas im Departement des Rhone (Bezirk von Villefranche) hat sich kürzlich ein seltsames Ereigniß als Folge einer Geistes - Verwirrung zugetragen. Ein reicher Gutébesiger und zugleich Vater einer starken Familie war dort rasch mit Tode abgegangen. Das Todtenamt war beendigt, und der Lei; chenzug hatte sich nach dem in einiger Entfernung von der Stadt belegenen Kirchhofe in Bewegung ge\e6r, als plôglich hinter ei- nem Gebüsch ein bleicher und hagerer Mensch, mit einer großen Axt bewafsnet, hervortritt, sich mit festen Schrftten dem Züge nähert und Halt zu machen gebietet. Die Freunde des Ver- storbenen, die den Sarg trugen, ließen ihn im ersten Schreen ur Erde fallen, worauf der Fremde sofort darüber Herfáslt, die

eichendecke zurüshlägt und sich anschiÆt, den Sarg zu dffuen. Mittlerweile kommt das Leichen - Gefolge wieder zur BVesinnung ; man nähert sich allmälig dem Fremden, der auf eine o unangenehme Weise den Zug siört, und erkennt endlich in im einen genguen Freund des Verstorbenen. Auf die hôfüiche Frage, was eigentlich sein Begehren sey, erwiederte er, daß er es für Pflicht halte, im Sarge den Plaß seines Freundes einzuneßmen, und s statt seiner begraben zu lassen, indem er allein dasteße, und Niemanden mehr von Nußen scyn könne, während sein Freund Me Die Familie habe. Da es unmöglih war, ihm begreiflich zu machen, daß sein Wunsch unstatthaft sey, fg mußte er zuleßt mit Gewalt entfernt werden, worauf der Zug ohne weitere Unterbrehung scinen Weg bis zum Friedhofe forts seßte.

: Ein gewisser Laurier, Herausgeber des ,,Indiscret“, eines in Rouen erscheinenden Blattes, ist dafúr, daß er den dortigen Maire, Herrn Barbet, des Einschmuggelns von Chaimnpagner- Weinen in die dortige Stadt und des demnächstigen Handelng mit solchen Weinen bezúchtigt, zu einmonatlicher Haft, 1099 Fr. Geldbuße und 10,000 Fr. Schaden-Ersas an Herrn Varbet ver: urtheilt worden. 5 / i

Der bekannte Englische Luftschisfer, Hr. Graham, will einen neuen Versuch machen, dem Ballon eine bestimmte, vorher feste geseßte Richtung zu geben, und hat sich vorgenommen, die Reise von Dover nach Calais zu machen; es sind in lezterem Orte bereits Vorkehrungen getroffen, um dem- Herrn Graham bei Aus- führung seines Unternehmens auf jede Weise behülflih zu seyn,

Man meldet aus Bayonne vom sten d. „Das Kar:

Hier werde i alle Zeit haben, über diss.