1835 / 311 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R S Ei R Da E s E L E E

S I S Det sts E i n S E E En Ea ETE

ist vorgestern auf einem Königl. Englischen Regierungs - Dampf- boote, begleitet von Lord Adolphus Fibclarence, aus Windsor in Rotterdam eingetroffen.

Belgien.

Brüssel, 2. Nov. Die Repräsentanten-Kammer ist auf den

Da (Ee Toru stn worden.

nere Kammern werden stw& am 10, November versam- meln. Auch dieêmal wird Leine Thron-Rede gehalten werden. Man wo LERS ZUr Sröôrterung der in der léGten Session A igt geblieben“, Gese6- Entwürfe übergehen. Zuerst wird R Ne das Budget von 1836 vorlegen. Jn déeser S 0 man auch die große Frage der Zang der. ee èrôrtern, welche die Bank dem Staate in ihrer Eigen- Mz, es vormaligen Kassiers der Niederlande {chuldig ist. Das “t -M(terium wird bei diesem Anlaß nur den Zuschauer machen U%0 sich gefaßt halten, die Bank vor den Tribunalen oder dem Rechnungshofe zu belangen, wenn die Kammer die 1833 mit dieser Anstalt durch das vorige Ministerium geschlossene Conven- tion kassiren sollte. Sollte aber dann (fragen öffentliche Blät- ter) die Bank nicht einen Antheil an dem Gewinn von den in der Summe von 13 Millionen Franken angewandten Fonds, die von ihr ohne Präjudiz der Rechte Hollands und ohne Feststel- sung der im definitiven Traktate vorbehaltenen Summen Argent wurden, ansprechen können? Die zu dem Ende als P geka"ften Renten kosteten 95, bis 96. Jet stehen sie zu Ds /2» Dies is eine sehr wichtige Rücksicht. Unter den Des werden der Opposition (obzleih in der Minorität) gegen do. 3 Ministerium wird auch die wegen Errichtung einer medizi- atichen Spezialschule für die Militair - Aerzre in Löwen vorkom- men, wozu es durch fein Geseh ermächtigt war. Was die fka- tholische Universität betrifft, so gedeiht sie seit ihrer Errichtung. Bie beruft ausgezeichnete Professoren vom Aus- und Julande, und weist ihnen nach ihrem Verdienst hohe Gehalte an. Man erivartet viele Zuhdrer. Offenbar legt die katholishe Partei aLf die Srrictung dieser Universität einen hohen Werth. Sie hofft, sie werde dur die Vorzuge ihres Unterrichts den Staats-Universi- täten den Vorrang abgewinnen, die allerdings durch eine solche Konkurrenz sehr leiden dürften. Dieser Zustand der Dinge ist aber die Folge der unbeschränkten, durch die Belgische Constitu- tion geweihten Freiheit des Unterrichts. Sie war eine der auptursachen des vor und zu Anfang der Revolution zwischen dem Klerus mit scinen Anhängern und der liberalen Partei ge- [ch ossenen Vertrags. Da die katholische Universität in den Kam- mern herrscht, und dadurch in den Práfungs - Jurys, die sie zu ernennen Baben, da sie ferner weit mehr Geldmittel besi6t, als die Sv scriptionen der Liberalen betragen, so wird sie die ande- ren iñiversitäten bald überflügeln.

In öffentlichen Blättern liest man: „Die lebte durch die vormalige Bank (société générale) erdfffnete Subscription für eine Steinfohlen-Ausbeutung belief sich auf 371 Millionen Fr., und man brauchte nur 700,900 Fr. Bei Unterschreibung von

371 Millionen mußte man 10 pCt, R um Theil zu er-

aiten, sonach 37 Millionen 710,000 Fr. in Actien der Bank oder Actien ihrer Gesellschaften, oder in baarem Gelde. Die Bank ist ¿0 in Unterhandlung für den Ankauf mehrerer reichen Stein- toh!n:- Gruben. Unter den Muthmaßungen, die man über so viel: fae Erwerbungen anstellt, gehdrt auch die, daß man sagt, die Hol- ländische Régierung werde in einiger Zeit sich geneigt zeigen, unsere Steinkohlen zuzulassen. Die aus England kommenden Steinkoh- len find in cinem beträchtlichen, an' die Ufer der Maas gränzen- den Theile Hollands theurer als die unsrigen, und dieser Zustand der Dinge 1k für die Einwohner sehr lästig. Die Operation der Ban? ift in vielfacher Beziehung dem Lande vortheilhaft. Sie fauft zuerst für ihre Reditng und büdet dann eine anonyme Gesellschaft, welche Actien emittict, die für alle micttelmäßigen Bermögen zugänglich sind. Dadurch wird eine Art von Eigen- thum mobilisirt, das bisher durch eine gewisse Zahl reicher und mächtiger Familien gewissermaßen monopolisirt war. Die Asso- ciationen, welche sih bildeten, bestanden aus reichen Kapitalisten, und mittelmäßige Vermögen wagten sih nit an diese Art von

Industrie. : Dânemarl.

Kopenhagen, 2. November. Von der Schleswig - Hel- steinisch-Lauenburgischen Kanzlei is unterm 22, Oktober ein Pa- tent erlassen, worin den Handwerksgesellen im Herzogthum Schleswig verboten wird, in solche Länder zu wandern , wo -no- torish Associationen und Versammlungen der Handwerker ge- duldet werden. Die 5 Paragraphen desselben sind wörtlich mir dem am 7, Márz d. J. erlassenen Patent für das Aeridgthum Holstein gleihlautend. Ebenfalls is unterm 23. Öfktober ein Kanzlei: Placat für. Dänemark erschienen, enthaltend ein Verbot, daß Dänische Handwerksgesellen auf ihren Wanderungen Länder und Stádte, wo Associationen oder Versammlungen geduldet wer- den, besuchen oder sih in selbigen aufhalten. Der erste Paragraph dieses Artikels lautet: „Es soll allen zu Unjerm Reiche Däne- mar? gehörenden Handwerksgesellen verboten jeyn, auf ihren Wanderungen Länder oder Städte zu besuchen und sich in selbi- gen aufzuhalten, wo Associationen und Versammlungen von Hand- werten geduldet werden, so lange solche dasclbst notorisch vorhan- den sind, Gleihwie nun demzufolge Polizei-Obrigkeiten keine Wanderbücher an Handwerksgesellen nah Ländern und Städten, ivo solche Associationen geduidet werden, ausstellen dürfen , so sol es auch besonders den Obrigkeiten obliegen, bei Mittheilung von Zanderbüchern an reisende Dänische Gesellen, selbige gegen den Besuch solcher Länder und Städte auf ihren Reisen zu warnen.“/

Deutscchlanb.

Dresden, 1. Nov. Von der Gas-Erleuchtung in unserer Stadt ist nun auch schon über Zweidrittel vollendet. Dieselbe isr, cin seltener Fall, bereits jeßt wohlfeiler, als die Oel-Beleuch- tung, und bei der stets zunehmenden Neigung der Privaten, fich jener anzuschließen, läßt sich mit Sicherheit darauf rechnen, daß binnen kurzem die' Ausgabe für die Kommune kaum noch eine Last zu nennen seyn wird; auch hat sich der Preis des Ga- jes seit der ersten Einrichtung fetig vermindert und if bereits von 4 auf 2 Gr. pr. 100 Kubikfuß herabgesunken, ein Vortheil, an welchem das Publikum verhältnißmäßig Theil nimmt. Die Kosten belaufen sich für die Stadt gegenwärtig auf nicht viel über 8000 Rthlr. jährlih. Auch: hat der sehr verdiente Leiter deeser Anstalt, Jnspektor Blahmann, durch eine Menge der vor- züglichsten Einrichtungen das Jnstitut zu dem musterhaftesten, nicht allein auf dem Kontinente, sondern vielleicht unter allen bekannten erhoben. Die eisernen Röhren twerden, statt durch Wasser, unter Wasser mit komprimirter Luft geprüft, ein augen- [{hetnlich sehr wenige und sicheres Mittel; die Heizungen sind vortrefflich und bedürfen nur 30 pCt. von der Menge des Gas-Matzeríals. Um der aus Ungleichheit des Drucks bei grö- ßeren Leitungen entspringenden Shwächung der Gas- Flammen zu begegnen, ist für die entfernten Stadttheile ein zweites Gaso-

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meter errichtet worden, welches jenen nun dieseiben Vortheile ge-

währt, als ob die Anstalt selbst in ihrer Nähe gelegen wäre.

Leipzig, 26. Okt, (Schwäb. Merk.) Es hértshte auf unserer diesjährigen, erst jegr völlig beendigtén Michaelis - Messe eine utigemeine Q, Die Zahl- der Verkäufer war zwar, wie bei der vorigen Jubilate- Messe, außerordentlich groß; aber es fehlte verhältnißmäßig auch keineswegs an Käufern. So un- geheuer auch die Waaren - Vorräthe waren, so sah man doch überall Absas, und gleich in der ersten Woche wurden viele Ma- gazine ganz geleerr. Manche Deusche Fabrikanten, namentlich in Baumwollen-Zeugen, hdôrte man sogar bedauern, daß sie nicht mehr von ihren Artikeln an Ort- und Stelle hätten, indem die Nachfrage den vorhandenen Vorrath überstieg. Klagen über Mangel an Absaß wurden fast nur von Englischen und Fran- zösischen Waarenhändlern vernommen, die allerdings in mchr als einem Artikel die Konkurrenz mit den- in den Staaten des Zoll - Vereins verfertigten Waaren nicht bestehen zu fdnnen schienen. Auch die Deutshen Wolltuch - Fabrikanten, de- ren Verkehr auf dex vorigen Messe wegen Ueberfüllung des Marktes etwas flqu war, dager Manche es vorzogen, lieber nicht zu verkaufen, als sich zu niedrige Preise gefallen zu lassen, haben diesmal gute Geschäfte gemacht. Welch ein großer Waaren - Vertrieb hier stattgefunden hat, mag man schon aus der einzigen Thatsache abnehmen, daß gegen 30,600 Centner Waaren allein von den Orientalen und Polnischen Juden auf: gekauft worden seyn sollen. Ankäufer aus den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika fanden sih ein ganzes Dukend hier diesmal beisammen. An die Arbeiten zu der- Eisenbahn zwi- schen Leipzig und Dresden wird nun bald Hand gelegt werden. Jn den Steinbrüchen bei Rochliß liegt {hon ein großer Vor- rath von Steinen zum Bau dieser neuen Straße. Die Erwer- bung des erforderlichen Terrains bietet nah Erscheinung des Appropriations-Geseßes wenig Schwierigkeit mehr dar. Es wird der Werth der abzutretenden Ländereien, bei Fehlshlagung einer gütlichen Verabredung, von einer Kommission abgeschäßt, die aus Mitgliedern besteht, von denen eins von den Grund: Eigenthúü- mern, das zweite von der Direction der Eisenbahn - Gesellschafc und das tritt? von der Regierung ernannt wird.

Hamburg, 6. Nov. (Börsenhalle.) Der gestern hier eingetretene Fall, daß vermittelst der Dampfschiffe innerhalb 6 Tagen auf Briefe von hier nah Havre Antwort eingetroffen, dürfte im nächsten Jahre selbst zwischen hier und Paris manch- mal stattfinden können, wenn, wie verlauret, Aussicht vorhanden ist, daß im nächsten Jahre die Verbindung mit drei Schissen be- schafft werden soll.

Mänchen, 2. Nov. Se. Majestät der König haben sich bewogen gefunden, die. von der Königl. Akademie vollzogenen Wahlen zu genehmigen und 1) als ordentlihe Mitglieder in der philosophisch - philolog ischen Klasse: die bisherigen außerorden:li- chen Mitglieder, den ordentlichen Professor der Sanscrit: Spra- che an der hiesigen Universität, Dr. Ottmar Frank, den Wirkl. Geheimen Rath, Hof: Bau- Intendanten Leo von Klenze, und den Dom-Kapitular und geistlihen Rath von Allioli; 2) als außer- ordentliche Mitglieder, und zwar in der philosophijch- philologi- schen Klasse: den zweiten Vorstand des philologischen Seminars an der hiesigen Universität, Prof. Spengel, in der historischen Klasse: die Professoren an der hiesigen Universität, Jgnaz Döl- linger und Fr. Herrmann; 3) als auswärtige Miktglieder: in der philosophisch : philologischen Klasse: den Professor in Göttingen, Benecke; in der mathematisch-physikalishen Klasse: den Professor Heinrich Rose in Berlin, und den Präsidênten der Königl. Aka- demie der Naturforscher und Prof. in Breslau, Nees von Esen- beck; 4) als Korrespondenten: in der philosophisch- philologischen Klasse: die Professoren Fiße in Prag, und Tafel in Tübingen ; in der mathemarisch- physikalischen Klasse: die Professoren Rud. Wagner in Erlangen, Georg Wilh. Osan in Würzburg und Hugo Mohl in Tübingen, zu bestärigen.

Hiesige Blätter sprehen davon, Se. Königl. Hoheit der Kronprinz werde noch eine größere Reise unternehmen, und erst nah der Nükehr von derselben einen eigenen Hofstaat bil- den. Sie wiederholen die Sage, daß Graf Armansperg's Ge- sundheit sehr zerrättet sey, und der Graf ganz von der Leitung der Griechischen Verwaltung zurücktreten werde. Eines dieser Blätter nimmt auch das im Publikum verbreitete Gerücht auf, daß Sr. Majestät dem Könige von Griechenland für Ende No- vembers oder Anfang Dezembers ein hoher, sehr erfreulicher Be- such aus dem Deutschen Vaterlande bevorstehe.

Frankfurt a. M., 4. Nov. Jn der Si6ung der gese6- gebenden Versammlung vom 31. Oktober war der Kommissions- Bericht vom Msten d., die durch die Ereignisse vom 3. April 1833 und 2. Mai 1834 nothwendig gewordenen außerordentli- chen polizeilihen Ausgaben betreffend, an der 2 Gans, Unsere Blätter enthalten die schr ausfährlichen Verhandlun- gen in dieser Beziehung.

Oesterreich.

Wien, 31. Okt. (Schles. Zeit.) Gestern Abend ist Jhre Majestät die verwittwete O von Bayern hier an- gekommen, um während der Zeit des Wochenbettes Jhrer Durch- lauchtigen Tochter, der Erzherzogin Sophie, hier zu verweilen. Ihre Majestät die Kaiserin Mutter war dem hohen Gaste auf eine ziemliche Strecke entgegengefahren. Die Wohnungen der Erzherzogin Mariane Kaiserliche Hoheit, welche dermalen noch in Schönbrunn verweilt, in der Kaiserlichen Burg, waren zum Empfange der Königin tn Bereitschast geseht worden. Der aus Veranlassung der Taufe der neugebornen Erzherzogin gehal- tene Cercle war dieómal ganz besonders glänzend. Vou Seiten des Hofes, wie des hohen Adels und des diplomatischen Corps, war Alles in größter Galla, Alle hier anwesende Mitglieder der Kaiserlichen Familie, mit Ausnahme Jhrer Majestät der Kaiserin Mutter, die jedoch der kirchlichen Handlung ungesehen beizuwohnen sich nicht enthalten konnte, waren dabei erschienen.

Wien, 3. Nov. Sonntag, den 1. d., als am Feste Aller- heiligen, war in der Hofburg-Pfarrkirche Vormittags um halb 11 Uhr Predigt und ein Hochamt fär die Ritter des goldenen Vließes. Se. Maj. der Kaiser, Jhre Kaiserl. Hoheiten: die Erz- herzoge und die hier anwesenden Ordensritter wohnten diesem Gottesdienste mit umhangenden Ordens:Colanen, unter Aufwar- tung des Hofstaates, bei, Am nämlichen Tage Abends um 5 Uhr, als am Vorabende des Festes Allerseelen, erschienen Se. Maj. der Kaiser nebst den übrigen hohen Herrschaften, unter Begleitung des Hofstaates, in den Oratorien der Hofburg- Pfarrkirche, um der Allerseelen-Vigil und gestern, den 2ten d. Vormittags um 11 Uhr eben so daselbst, um dem Seelenamte beizuwohnen.

Se. Kaiscrliche Majestät haben von Tepli6 unterm 2. Okf- tober d. J. an die Wittwe des Feldmarschalls Fürsten von Schwarzenberg nachstehendes Allerhöchste Handschreiben erlassen :

¡Liebe Fürstin Schwarzenberg! Unter den vielen ruhmvollen Waffenthaten , die das Fahr 1813 zu etnem der denkwürdigsten ge-

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macht häben, nimmt-auch das von dett Russischen Garden am Vg

abende der Schlacht von Kulm siegreih bestandene Gefecht eing ehrenvollen Play ein. Zur Ecinnerung att diefen wichtigen ut glorreichent Lag lasse Fch bei Prieften ein Denkmal errichtet, dess erster Steiti von Mir, dem Kaiser von Rußland Und de Könige von Preußen am 209ften September d. F. gel worden ist. Zur DAera dieser erhabenen Feierlichkeit ha Fch eine Denkmünze prägen lassen, die Fch Jhnen im Anfchky übersende. Fh wünsche dadutch n9ch im Grade den obersten Ÿe herrn der Allianz zu ehren, der bei jedem unter seinem Oder-Kor mandostabe errungenen Siege seinen Antheil des Ruhmes mit all Rechte ansprechen durfte. Möge- dieses Atdenten Ihnen den Y weis liefern, daß die großen Verdienste des sc!lgen Feldmarsche nie aus Meiner dankbarlichen Erinnerung werden verwischt werd

Ferdinand.“

Preßburg, 29. Okt. (Preßb. Ztg.) Jn der heu!la 379sten Reichstags -Sigzung haben die (dbl. Stände die Be thungen úber dén Proportional - Artikel geendigt und densel mittelst Deputation an die hohe Magnarentafel gesandt, wel dagegen ihre Bemerkungen über den Artikel, die Besteuery des Adels betreffend, zurücksandte, welche verlesen und zur D tatur gegeben wurden, Hierauf folgte eine gemischte Sißung, wo zwei neue Königliche Resolutionen: a) über den Gebrouch | Ungarischen Sprache und b) über das Urbarium verlesen w den. Jn le6terer twird zugleih zur Beendigung der übri Reichétags : Gegenstände noch eine Zeitfrist von zwei Mouaj bewilligt.

Spanien.

interessante Privat - Mittheilungen aus St. Jean de Luz vi 20. Oft: „Der Bürgerkrieg in Spanien beschränkt sich ni mehr bloß auf die Baskischen Provinzen, er hat im Gegent in diesen beinahe aufgehört, denn die Herrschaft des Don C los isi in ihnen fast überall anerkannt. So hat sich mit A nahme von Bilbao ganz Biscaya für thn erklärt, wie ganz G puzcoa, mit Ausnahme von St. Sebastian. Jn Alava ist Y roria die einzige Stadt, von deren Thürmen (eine Fahnen y wehen, und Navarra erkennt ihn als König und Herrn, P

pelona und. Puênte de la Reyna haben allein noch Christi

Garnisonen. Es is wahr, daß diese Städte die Haupth dieser Provinzen sind, aber es is auch wahr, daß sie von}

Karlisten eng blokirt werden und daß die Bewohner zum gti Theil bereits Mangel aller Art leiden. Nunmehr ist Cat nien die nächste Provinz, die in die Hand des Don Ca

fallen möchte, und die deshalb gegenwärtig Ailer Blicke auf | zicht. Bereits hat der General Guergué die zweite Stadt | Provinz Vich *) erobert, und, Herr der ganzen Ebene, Bas Tora und Guisona bese6t, er belagert das Fort ‘Prag de { sanes und Figueiras , lektern Ort so enge, daß der Christinis Gouverneur sich kürzlih zu einem Ausfall genöthigt sah,

dessen Folge 400 Urbanos wie es scheint absichtlich von j ausgeschlossen das Gewehr strecken mußten. Die“ Lebt mittel sind in der Stadt so knapp zugemessen , daß er diese 6 fangennehmung als ein wahres Glück anzuschen genöthigt | Jn Unter - Aragonien, an der Gränze von Valencia, zeigen immer entschiedener Karlistische Stceif- Corps. Eine densel! kürzlich in die Hände gefallene feindlihe Depesche, für | Hauptquartier der Christinos bestimmt, sagt: „Jch habe g Unter-Aragonien durchreist und bin über die Menge der úbs umherstreifenden Karlisten erstaunt, ja erschrocken ; ihre ÿ beláuft sich auf 11,000 Mann Juynfanterie und 400 Pfer diese shnelle Vermehrung ihrer Kräfte ist unbezweifelt | Werk des Fray Jose de Eéscoriguhela, der, Dank dem Get der Heiligkeit, in dem er steht, ganz Aragonien gegen uns Aufstand bringen wird.“ Dieser in Catalonien und Aragoni allgemein bekannte Geistliche ist ein Mann von gründlichem Ÿ sen Und seuriger Beredtsamkeit; inmitten aller revolutionai Stürme lebte er seither in völliger Abgeschiedenheit der W Sey es, daß die Verfolgung der Geistlichkeit oder viel Gräuel der Anarchisten ihn bestimmten, sih zum Vertheidi der Kirche und des Don Carlos aufzuwerfen, L ist doch get daß seit 14 Tagen die Bevölkerung jener beiden Provinzen 1 ihm aufgestanden ist, und Alles zu ihm und zu den Waffen

Die Verehrung, die er unter seinen Anhängern genießt, if groß, daß, wenn er in einer Stadt predigt, ihn eine Compa seiner treuesten Anhänger umgiebt, das Voik zu hindern,

eines Theils der Kieider zu berauben, auf welche die aberglá

he Menge einen großen Werth legt. Unbezweifelt bringt

Pater Jose der Revolution in Aragonien und Catalonien

nen röôdtlihen Stoß bei. Ueberdem sah sih der Chris sche General genöthigt, die Division von Gurrea, jo

die aus Afrika gekommene Fremden-Legion nach Navarr

ziehen, so daß gegenwärtig nicht allein in den Gebirgs-Ÿ

lern von Urgel bis Figueiras die Karlisten den Meister spi

sondern das sie auch von der Gränze bei Campredon bisf

Golf von Rosas und von hier längs der Küste bis gegen M celona unter den Befehlen Guergué's in aller Ruhe eine Dou A Linie gezogen haben. taillone Figueiras mit 3000 Mann und haben Vallahbet Llers und Villaton besegt; 1500 Karlisten unter den Bef des ‘Pater Biosca haben Casas beseßt, nachdem sie 1200 U nos geschlagen und aus Basala vertrieben haben. Aus | Hauptquartiere des Don Carlos habe ih Jhnen i essante Mittheilungen zu machen, die zum Theil nur Get! sind, aber aus guter Quelle kommen, und Jhnen gewiß neu Ich selbst habe Don Carlos am §. Oktober in Estella ges) und gesprochen, er genießt einer vollkommenen Gesundheit, Ÿ seit dem Anfang dieses Felozuges, habe ich die Armee in besl Zustande gefunden, alles brannte vor Verlangen, sich zu {1 Am l18ten schrieb mir ein Freund aus Elisondo über die strophe des Grafen Eépagna sehr merkwürdige Thatsachen, eben so unbezweifelt als wenig gekannt sind. Am lten U Uhr des Morgens hatte der Graf Espagna den Karlistischen ( Samso und Mutchacho dicht an der Französischen Gränze ein rei vons gegeben, wohin sich diese nicht ohne Widerwillen, abl ter starker Bedeckung begaben. Man zeigte dem Grafen Proclamation an die Catalonier, welche Samnso entworfen die sich aber. der Graf zu unterzeichnen weigerte. Umsonst ten ihm die Häupter der Karlisten vor, daß die Avant-F eines Corps von 3090 Mann in kurzer Entfernung steht, Corps in der Nähe, vom besten Geiste bescelt und daß ! ein Kern gegeben sey, der bei der Stimmung der Provin kürzlihen Siege Guergué's, dem Aufstande des Pater Jost andern -so glücklichen Ereignissen mehr als hinreichend je/| scheidende Schritte zu thun. Der Graf widersprach aufs * hafteste und behauptete, einen ganz andern Plan zu habet,

*) Vich (das alte Ausonien) i die Hauptstadt des C mento und Siß cines Bischofs. Sie hat eine Kathedrale, 9 He cine Universität, 13,000 Einwohner und mehrere N afturen. ' L

Zugleich blokiren die Navarresischen {F

er niht aufgebén wolle, und dag es nôthia sey vor aílen dié Französische Gränze enau zu einer L er wetdi Wer ichtung in Cseíner edeckbung mehrere Stunden lang folgen. Zamso Und Mutchacho, ote den Grund einer solchen Demarche nihe einsahen, widersprachen lebhaft, sahen sich aber am Ende dech zur Nachgiebigkeit gezwungen. Jndem fle si dem Dorfe Sanct Laurent da Cerdans näherten, einer Gegend, wo die Gränze niche genau bezeichnet ist, wurden sie oh in der Dunkelheit durch ein «qui vive“ angerufen, welches le mit cinem „Carlos Quinto“/ beantworteren, in Folge dessen sie ogleich von einem Detaschement des Französischen 17ten Reg ents uWnríngt wurden. Sie hatten die Französische Gränze sberschritten, von der sie nach der Mein 1g des Grafen España néhrecè tausend Schritt entfernt seyn sollten. Samso {lug Vor, sich vertheidigend zurücfzuzichen, sie konnten unmöglich ehr als 100 Schritt von der Spanischen Gränze seyn, der Sraf aber widerseßte sich lebhaft und ließ sich gefangen nach erpignan führen. Jch knüpfe keine Betrachtung an dies Er- igniß, ob es auch gewiß sehr außerordentlich erscheinen dúrfte, nd ob ich gleich mit alier Gewißheit voraussage, daß die beiden Gefährten des Grafen in wenig Tagen wieder in Catalonien er- cheinen werden, eine Prophezeiung, die ich nicht auf den Grafen ausdehne. Tro diesem für den Moment un- gliiklichen Ereigniß lauten die Nachrichten für Don Car: os von allen Punkten Cataloniens eben so úberaus alúücck- ih, als aus den Baskischen Provinzen, in denen etwas im Werke

: cheint, wovon ih Jhnen heute noch keine-J Die Breslauer Zeitung enthält nachstehende nicht 5 s , \ A dalleeie A A O

I füge nur hinzu , daß die gesammte Kavallerie sich bei Sal- batierra konzentrirt hat und daß es \cheint, Don Carlos erwarte rin glöckliches Ereigniß in Alava. Zugleich scheinen die Enali- chen Truppen in Bilbao mit dem General Cordova unzufrie- den, fie haben die Spanischen Farben durch die Englischen ersest, nd diese wehen von allen Punkten , die sie besezt halten. Auf der ganzen Linie der Vorposten zwischen den Christinos und den Karlisten herrscht Ruhe, seit einigen Tagen fällt auch nicht ein inziger Schuß. Bloß in meiner Gegend haben ch die Karli: en einen Flintenschuß von St. Sebastian entfernt, gestern eines großen massiven Gebäudes bemächtigt, dasselbe in dieser Nacht it einém starken Erdwall umgeben und noch vor Tagetanbruch 4 Kanonen hinein gebracht.“ ¡Zwischen Don Carlos und Cordova wird, wie man sagt, degen Auslieferung der Gefangenen seit einigen Tagen parla- mentirt, dies giebt zu sonderbaren Gerüchten Veranlassung , die, o wenig sie auch bis zur Stunde durch Thatsachen bestätigt sind, inige Wahrscheinlichkeit in dem zweideutigen Charakter Cordo- a's finden. Derselbe hat wüynderbar schnell seine Carriere ge- macht, Cordova, der feineswegcs von dem großen Capitain un- ter Ferdinand dem Katholischen, Karl 1. und Philipp Il. ab- stammt, ist von einer wenig bekannten und unbemittelten Fami- lie, und war im Jahre 1820 noch Lieutenaat bei einem der in Madrid’ in Garnison stehenden Jegimenter. Bei dem Ausbruch der constitutionnellen Unruhen hatte er Gele- genheit, Ferdinand VIL. persönlich fennen zu lernen, er zeich- nete sih dur seine anmuthigen Sitten, seinen großen Ver- stand und besonders sein entschiedenes Auftreten gegen die Constitutionnellen bald aus. Wenige Jahre nachher sehen wir ihn zum Obersten ernannt, in der ausgezeichneten Gunst des Königs, die er oft, aber immer nur vorübergehend, verlor. Jn den Jahren 1826 war er der Legation in Paris beigegeben , er wr bald der sehr genaue Hausfreund des Herzogs von San Carlos damaligen Spanischen Ambassadeurs in Paris dies und die großen Summen, die er in Paris ausgab und die mit seinen beschränkten Einnahmen in großem W.derspruch fan- den, mißfiel dem Kduige Ferdinand, seine Zurückberufung war bereits unterzeichnet. Ein Freund in Madrid benachrichtigte ihn unter der Hand, und Cordova, immer den rechten Augenblick nußend, immer schnell entschlossen, warf sich auf ein Pferd und ritt, wie Carl X1[. von Bender nach Stockholm, in wenig Ta- gen von Paris nah Madrid. Hier angekommen, empfangen ihn Überall kalte Gesichter, er aber dringt, ohne die Toilette zu wech- seln, vor den König, überzeugt ihn von seiner Unschuld, von seiner Anhänglichkeit, und wir schen ihn gleich nach dieser dop- pelten iour de force zum Gesandten in Kopenhagen und bald darauf zum General ernannt. Diese Art von ehrenvoller Verban- nung, der der ausdrückliche Befehl hinzugefügt ward, nicht wieder Und zwar bei Allerhöchster Ungnade ohne besondern Befehl nach Ma- drid zurückzuke ren, kann er nicht lange tragen. Er is sich seines persdnlichen Einflusses beim Könige {on lebhafter bewußt, und versucht den Weg nah Madrid noch einmal ohne Befehl und Erlaubniß. In Madrid beweist er, daß ein Mann wie er in der so bewegten Zeit in Kopenhagen nicht an rechter Stelle seo,“ daß seine vielen Feinde die des Königs sind, daß seine loyalen Gesinnungen ihm überall Widersacher bereiten u. \. w. Er wird zum Gesandten in Berlin ernannt, dort trägt er seine agalististhe Farbe, sein ‘fast freundschaftlihes Verhältniß zu Res Ferdinand Überall zur Schau. Untcerdeß ist die Juli- R ausgebrochen , und in deren Folgen zeigen sich erall Unruhen auf der Pyrenäischen Halbinsel. Cordova E einer Zeit, wo die Gesinnung vieler zweifelhafr gewor- n is, endlich sogar zum Ambassadeur in Lissabon ernannc; f st mit Dom Miguel persönlich und genau bekannt; er hat M im Jahre 1827 in Paris kennen lernen, zu welcher ; U Dom Miguel eben von Wien kam und sich O Zeit fg aris aufhielt. Cordova, in Lissabon angekommen, spricht Mi im Sinne seiner Regierunz nicht nur entschieden für Dom gde aus, sondern geht so weit, an den Armee - Bewegungen de gen Antheil zu nehmen. älle revolutionaire Blätter schleu- L oen Bannstrahl auf einen Ambassadeur, welcher so lebendig viße tiege Theil nimmer, wie es für seine offizielle Stellung 4 ziemlich scheint. Aber kaum is Ferdinand todt und Don o in Lissabon, als der so schr koimpromicttirte Cordova die e wechselr und, um seine geänderten Gesinnungea zu doeku- Carl iren, sogar um ein Kommando gegen den Rebellen Don 10s bittet; für diesen Preis wird ihm Verzeihung. An der Fee semer Brigade sehen wir den wenig erfahrenen jungen de val, überall unglüctlich, immer geschlagen. Wiederum, nach- tag mehrfach von seiner Abberufung die ÑKede ist, fliegt er näch d und kommt zur Armee zurúck als fkommandirender betreffen Verzeihen Sie die Weirläusftigkeit dieser Notizen , sie ah en einen Mann, dein Niemand vielen Verstand, eine große aewandtheit, ein richtiges Ergreifen des Moments absprechen iner" und in dessen Hände jeßt die Armee, die Krone Chri- iht “Qa vielleiht das Schicksal der Spanischen Nation ge-

Portugal.

“_In einer Korresponden s j i e ¿ des Morning Herald aus Lis e vom 24, Oft. liest man : „Sie werden sih erinnern, ol Eren des Augusts die Königl. Schisse „Stag“, „Klio“, | : und „Pike“ mit versiegelten Ordern von hier absegel-:

1273 ten. Sée find, mit Ausnahme des „„Pite“‘, seit gestern hir wie: ] der Regentschaft zurü, die von den Géeiecheir mit Begeisteiun2 der angekommen. Unsere Regierung hatte, wie sich ergiebt, die | aufgenommen worden #{y, weil sie fit den Hüifezuellen bes v9 Nachricht erhalten, daß die Franzose, in der Absicht, zu Por- f dén Mächten garantirten Anlehens ihnen auth die LWohlihat ei- tendic, dem Sine eines Mauren-Stammes, nördlih vom Sene- | nec neuen und zweckmäßigercen Gränzbestimmung und die gal, sich den Alleinßandel mit Gummi zu verschaffen, Händel | Auésicht aus eine definitive, aeregelte Ordnung der Dinge mit den Eingebornen gesucht und ihnen zum Schelú den Frieg brachte. Der Austcitt Zweier Regentschafts : Mitglieder, bér ertläre hätten, um einen Vorwand zu ‘einer strengen Blokade | allgemein als die thätigsten und Griecheniand am meisten erg? der Küste und zur Ausschließung aller Englischen und anderen | benen galteri, und durch deren Abberufung Graf Armanfp2rg Schiffe zu haben. Der Befehlshaber des Französischen | gleichsam in den alleinigen Besilz der Gewait gelangte, wit als Geschwaders , welhes aus einer Kriegssloop Und drei } die Quelle lebhafter Unzufriedenheit bezeichnet, die nur bu: die Briggs bestand, fnüpste jedoch mit dm s{warzen Häuptlinge | Hoffnung auf die Großjährigkcit des Könias vom Ausbruch zu- Sriledens- Unterhandlungen an und stellt; ass Haupt - Bedingung | rückgehaîten worden sey. Jeßt, wo Graf Armansperg mit deim die Ausschließung aller fremden, namentlich Englischen Schiffe | se(tsanien und neuen Titel eines Erzkanzlers in jeiner Macht bc- von dem Handel an diesem Plabe, und um einige Besorgnisse | stätigt worden sev, äußere sich eine Aufregung, die für Griechon: des schwarzen Fürsten zu bejeitigen, versicherte er denselben, bay ! [and und Europa selbst gefahrdrohend werden könne. „Die crite er von England nichts zu befürchten habe, denn König Wilhelm | Piliche“/, fährt das Sauxnal des Débats fort, ¡welche die Negent-

: A , 2 i ; D f j s T besibe gar feine Slotte , oder, wte der Neger - Häuptling fich ge: schaft im Interesse dés jungen Souverains Zu erfullen hatte, Val, gen den Capitain Lockver ausdtictie, „feine dicken Schiffe“/. Jin

A ! / seine Eigenschaft als fremder ‘Vrirz vergeisen zu machen, 06 Falle der Vorschlag nicht angenommen würde, jollte die Stad: | Ausenthalt Bayerischer Truppen if Griecheniand nöôgtichst abzu- in Trümmern geschossen werden. In Betresf der „dickéen Schiffe“/

à eschosjen we kürzen, und hinfichtlich der politischen Änstitukionen 3icht zu ver- sah der Französische Capitain jedoch bald ein, daß er sich verrech- dent: daß Griechenland, trotz der Factionen und Bürgerkriege, 1:t net habe, denn während der Unterbandlungen meldete der wach- mehreren Jahren im Besiß des Rechtes war, sich det feine Kepräten- habende Offizier, daß drei bs vier sehr verdächtig aussehende

e C Uai Fal i tanten selbsi zu beherrschen, und daß die, den Ver .“4J von London F, + r a B v - . . 2. x j d “p 2 7 L L 45 Schisse im Gesicht seyen Es wurde sogleich eine Französische unterzeihnenden Mächte, indem sie ihm ein Oberhaup© gaben, die Brigg abgesandt, um die Fremden zu refognosziren, die bald mit gangene der unwillfommenen Nachricht zurückkehrte daß es eines von

aus der Natur der Griechischen Revolution selbst Geuvoru es König Wilhelm's dien Schiffen und drei fleinere Fahr euge

j i nd Ordnung der Dinge weder ändern wollten, noch könnten, EMRO G S O sollte die Regentschaft sich ‘in jeder Beziehung ais Nation /S7- jeyen. Der Commodore, Capitain Lokyer, welcher Ah am Bord tegentWa, 4 ) As des „Stag“ befand, und ‘den ganzen Vorfall von einem Engli-

walt zeigen, und, besonders wegen der neuerlichen atio e S N der orientalischen Ve i Ach keinem ausschließlichen Ein, ien Kausfahrtei - Schisse erfahren hatte, das von Portendic ge- | fluß hingen Wt a L a bei A Wider kommen war, ging mic seinem Geschwader zwischen der Stadt | streit von Interessen zu komprotmittiren, welchen die Umstände und den Französischen Schiffen vor Anker, jo daß letztere. nicht | zwischen seinen Schubmächten herbeiführen fonnten. Dieses auf die Stadt schießen konnten, ohne die Englischen Schiffe zu treffen, Ber fabven war nicht bloß durch die Lage des Loudes, sondzern was sle jedoch nicht wagten. Es fand endlich die Farce einer Aus)dh- |} auch durch die aufgeklärten Männer, welche Griecg2nland die 0A zwischen den friezsührenden Parteien statt, Alles ist wieder aus | größte Theilnahme widmeten, ausdrücélich vorgzeichnet, und ent N alten ate, und dee Englischen und Französischen Offiziere sprach den ursprünglichen Gesinnungen aller kontrahirenden Theile, r E si )_gegen)eitig. Lebtere besuchten vor ihrer Rück- | so wie der Ansicht mehrerer Regentschafts-Mitglieder.'/ Nun cht das M de 5 Lan sIGe G am Senegal, wo sie } Journal des Débats nachzuweisen, in wiefern Graf Arinanspera die- A S ie E er s bten Höflichkeit empfangen } sem Plan Zuwider gehandelt habe. Es behaupret, er hob! 635 R er „Pi A nach Westindien abc egangen. Am | Jnteresse seines Souverains durch fänjiliche auswártige Stúlzen ord des „Tweed“’ und der „Klio“/ ist leider das gelbe Fieber | zu wahren gesucht, und den Griechen, felbst Denjenigen , welche age Le, woran bereits der erste Lieutcnant des „Tweed“/ durch ihre in der Revolution geleiiteten Dienste gerechten Etn- und einige Matrosen gestorben sind. aal fluß besaßen, ja am meisten zur Begründung der Monarchie Bie Times enthält ein Schreiben aus Lissabon von beigetragen hatten, unverdientes Mißtrauen gezeigt. Ungeachtet C POME A Tage, worin Ga heißt : ,¡Gestern erhielt der General | der Hülfsmittel des Anlehens sey keine Armee “organisirt , die E die 1( /000 Pfd., weiche die Regierung ihm \{uldig | Marine in schlechtem Zustand, für den Volks-Unterriche noch nichts war, Vor einigen Tagen wurde die Sache der Englischen Of: | gethan; in der inneren Verwaltung seyen bloß kostspielige 1nd flztere, welche in Poreugiesischen Diensten gewesen sind, vor Ge: erfolglose Versuche gemacht worden, und endlich frage ian richt verhandele, Die Frage war, ob sie bei dem Austritt aus | vergebens nah den, der Nation so oft versprochenen consti- dem Dienste nur den einjährigen Sold erhalten sollten, wie es | tutionnellen Bürgschaften, deren Ermangelung fo vielen Miß- der Marschall Saldanha verordnet hat, oder ob sie berechtigt | bräuchen Thür und Thor öffnete. Dieje Lage“, #0 {fießr seyen, den Betrag eines zweijährigen Gehalts zu forden, wie es | das Journal des Débats, scheine uns in“ der

! 4 That ihnen versprochen worden war. Der gewesene Minister Freire, | die Aufwerksamkei sti i sli

: 2 e i mkeit der westi:chen N j ‘nsel der Staatórath Miranda, der Admiral Sartorius und mehrere N A Aug R E ca

Þ an in Anspruch zu nehmen ; denn auch hierin läge fúr das Gleich? anderè angesehene Männer waren als Zeugen zugegen. Aber | gewicht des Kékicibetita cine C i '

( 1 i : ge ein ‘ufe der Gegenstand war jo klar, daß cs ihres Zeugnisses nicht be- O L A naa

k j sind. Dies is es, was Engíand und Frankreih, auch chne Diancieen mae C E Marschall wenig Ehre, diesen | die Bestimmungen der Verträge, das strenge Recht verleißzen e A Min Hin Ne in den Weg gelegt und sie so | und die Pflicht auflegen wücde, das Verfahren der Gricchischen Aus A n qu zu haben. Die Jury hat noch nicht ihren Regierung zu beaufsichtigen, um zu verhindern, daß sie sich aus- p 8 - schließlich Rußland hingebe, oder daß sie ihre eigene Exisicnz E U Si Pan Me des Orients, durch ein politijches f ° / ; „bstent gesährde, welches mit den Bedürfnissen und Wün- u R eo 14. Ofbr. (Destir. Beob.) Der Kas | schen ihrer Unterthanen im Widerspruhe stunde. Der ou l M he O Graf Alexander Strogonoff hatte am leste Englishe Ge?andte in Griechenland läßt in diescr L en d. E udienz beim Sultan, von welchem er mit Hinsicht seinem Nachfolger viel zu thun übrig. Man s 0A L e E Dose beschenkt wurde, und versichert, daß er, gegen die Interessen und. wahrscheiulich auch Me O a | age ends die Rückreise nah Odessa an, } gegen die Instructionen seines Hofes, Vieles dazu beigetragen j ln die Stelle des vor wenigen Tagen abgesetzten Griechi- | habe, die Dinge in die Lage zu bringen, in welcher sie sich jeßt / Ves L E U Loeantge Metropolte von Seres, Gre- | befinden. Durch die Zurückberufung des Herrn Dawtkins hat 7 Y triav ‘nannt worden. die Englische Regierung ohne Zweifel beweisen wollen, wie sehr di e bieherige ales von Skutari, Hafis Pascha, is | sle den Gebrau); mtzbillige, den dieser Diplomat von féliba eft O AaD o en und durch Oeman Pascha von Kaißarie N gemacht hat, und wenn unsere Vermuthungen nicht trü- d! worden. A E A gen, so darf man hoffen, daß sein Nachfolger, Capitain Lyons, A O Ne E E Ne e: aller einsehen wirò, ‘was das Jntevesse Griechenlands und seines A ee ï es Droß- Admirals Tahir | Königs, das Interesse ‘ei Broßbri ische.’ Paschir ‘absoaein Und dem Verietnek Ge T O M Königs, Interesse Frankreichs und Großbritaniens erhrisbe. 9M soll. g n Aegppten. er _ mit dem Rumeli - Walessi nah Skutari abgesendete Der Englische Couri j ivatschrei ; dem a ¿ab glishe Courier enthält ein Privatschreiben aus Pforten- Commissair, Wassaf Efendi, wäre auf dem Rúckwege Alexandrien vom 2ten S worin E Uri Anderem heißt: „Jch gehdre nicht zu denen, welche glauben, daß der

nach der Hauptstadt, als er mit vieren seiner Begleiter auf einem

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Flosse über den durch Regengüsse stark angeshwollenen Wardar jeßige politische Zustand im Orient von langer Dauer seyn toerde. Die Erbirterung des Großherrn gegen seinen aufsässigen Vasallen

lebte, beinahe umgekommen; er rettete sich mit einem seiner Sd Ie Pt S Nes Noth, die drei übrigen „fanden den hat sich keinesweges gelegt, sondern wird vielmehr durch die Jn- A En O, : di Mas u trigue des Lebteren fortwährend genährt, denn der Ehrgeiz Meh-

N Der A Oesterreichische Internuntius Freiherr _von | med Alis ruhe nicht, so sehr ihm auch ‘die EurcoliEa 5 Res Ss 4 der g ewer Gemahlin au : dem Oesterreichischen gezeigt haben, daß sie ihn in seinem Plan, sich unabhängig zu s pf\chifse „Maria T orothea! eine Excursion nah Smyrna machen, nicht unterstüßen würden. Vor einigen Wochen kam El A hatte, ist bei „Jeiner am T7ten d. M. daselb| er- } es an's Liche, daß die Urruhen in Albanien vom Pascha, wenn auc f g N d „von ats En dieser Stadt mic allen sei nicht angestiftet, so doch begünstigt worden, und in Folge dessen \{chleu- 8 & ge ge O en Shrenbezeigungen empfangen worden. | decte der Großherr sogleich seinen Bannfluch gegen ihn und befahl 7 V E ieß das C, an dessen Bord sich der | der Armee Redschid. Pascha's, über den Taurus zugehen, um ihn zu 2 e t anae Bride E N u der } züchtigen, nur vermdge des Einflusses der vermittelnden M bte | , un icéte (hm ein } ward dieser Befehl wi jer i f

shônes Pferd zum Geschenk. Am folgenden Tage empfing der i e Ee Ens: E N der

i 4m olitif dieser Mächte eine Veränderung vorgehen und es :

Internuntius die Besuche der Konsuln, der Oesterreichischen C P : i g GR N Eis | D Ta- ! ner Kollision

pitaine, des Handelsstandes und vieler andern feena Ein- j ia O Q Zur lan Ra L beit „man

jeßt allgemein zu glauben, daß Redschid Pascha seinem Gegner

wohner von Smyrna. mehr als gewachsen seyn F ie in É) : d L rde. E 1 Kur- Die Pestseuche erhâlt sich in Pera und Galata in demsel- h i di L Meg e, Uh in Nuè-

i l | distan benust, um- die Disziplin seiner Armee zu voxocilé -

ben Grade der Intensität und richter auch unter den Türken i 1 i i j VOV a A N ; n und si 3 i

Konstantinopel einige Verheerungen an. Der Oesterreichische ihn C Mde A I, Be N

/ j t ihm avch gelungen, ein beträchtliches Húlfs-Corps von jenem

A M S Hlitale Spa Ene O als Arzt A Begen Bol unter seinen Bannern “U R während Fil 3 j gefteile war, ist am Lten brahim’ i en j i

d. M. von der Pest befallen worden und am folgenden Tage M I REL 4 U L Io d pa

and, da sie in i F Í : gestorben. Nach einem sich heute verbreiteten Gerü cchte sollen stand, si den lesten beiden Jahren nur mit Unterdrückung

s i. ( innerer Bewegungen in Syrien zu thun hatte, ganz demorali- G Personen in Galata pld6lich von der Cholera befallen wor- | sirt ist und vüten so wilden Cari ina An "ie en jeyn, er sonst den milden und lenksamen Arabern gar nicht eigen ist. Ihre Grausamkeiten und die von Ibrahim Pascha ergriffenen harten Maßregeln haben die Bevölkerung von Syrien dermaßen emx pört, daß es gar nicht Wunder nehmen darf, wenn bei derersten gün fti- gen Gelegenheit eine allgemeine Insurrection entstehtund Jbrahimals Opfer fälle. Seine einzige Macht beruht noch auf seiner Ar- mee, und dieser Einfluß ist natürlich nur sehr schwach, wenn die Zügel der Disziplin erst lose sind. Wenn diese Soldaten nicht bald ihren früheren friedlichen Beschäftigungen wiedorgegeden werden, so möchte ihre Rückkehr nah Aegypten als der größte Fluch für dieses unglückliche Land zu fürchten seyn, als das \chlimm{te Vermächtniß, welches jeinjeßtger Beherrscher ihm hinterlassen könnte. Wenn England es wirklich für möglich und wünschenéwerth hälr, daß das Türkische Reich in seiner Stärke unverschzt erhalten werde, so sollte es ein Mittel aufsuchen, um der jekigen évieg.-

Griechenland.

- Das Journal des Débats vom 2, Ott. ebt eine Ueberblick der gegenwärtigen Lage Griechenlands. In 4 dieses Artikels wird die Meinung geäußert, daß die lebhaften Besorgnisse, welche die lesten Nachriehten qus Griechenland er- regten, eiwas übertrieben seyen, obgleih das Wiederaufleben der Räubereien, die Erschöpfung der Finanzen, die ödffentliche Unzu- friedenheit, und die Absichten, welche einer von den, das neue Königreich s{chütkenden Mächten beigemessen werden, die Aufmerk- samkeit Europa's auf die Angelegenheiten eines Volkes zurürk- lenken müßten, das bereits die Genüther zu beschäftigen aufge; hôrt hatte. Das Zouraal des Débats geht nun auf die heisl- verfündende Erwählung des Könige Otto und auf die Einsezung

R E S ANNENREN E R Nenn m OOONG E TTONOIONTONTT O T TERC G