1835 / 313 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

enten dé: Ober-Landesgerichts iti -Fusterburg ernannt. Ehe er fia den Srt e. Bestimmung aegeneg konnte, und nahdem er einstweilen dei dem Kdntglichen Justiz - Minisierium in Berlin geatbeîtet hatte, ernannte ihn des Kbnigs Majestät im folgenden

ahre zum Chef - Pcäsidenten des Ober - Landesgerichts in Brieg. Ér erhielt jedoch zuvor den Auftrag, das. Präsidium des Ober-Lan- desgerichts in Soldin interimistisch zu führen. Fm Fahre 1810 rrat er seinen Posten in Brieg ati, zog bei der Verlegung des Ober- Landesgerichts mit demselben nah. Ratibor und wurde endlich im Jahre 1819 in gleicher Eigenschaft an das Ober - Landesgericht in

eslau verseßt. é VN E e S dnnundtn, strenge Gerechtigkeitsliebe und grofe Gewissenhaftigkeit in Erfüllung seiner Amtspflichten, so wie eine unerschütterliche Treue und Anhänglichkeit an seinen Kdnig und an das Königliche Haus, erwarben ihm- theure Beweise der Gnade sei- nes Herrn. Er wurde von Sr. Majestät im Jahre 1811 mit dem Rothen Adler - Orden dritter Klasse, zu seinem Z0jährigen Dienst- Jubiläum im Jahre 1829 mit demselben Orden 2ter Klasse mit Eichenlaub begnadigt, und im Jahre 1832 zum Wirklichen Ge- heimen Rath mit dem Prädikate „Ercellenz// befördert. L

Aus seinem Privatleben ist zu bemerken, daß er sîch 1783 mit einem Fräulein von Mardefeldt verheicathete, daß ihm diese seine Gemahlin aber schon nach einem Jahre, ‘mit Hinterlassung einer noch lebenden Tochtér, durch den Tod entrissen ward. Wieder ver- heirathet 1785 mit Fräulein von Carlowiß, wurden ihm in dieser höchst glücklichen Ehe eilf Kinder geboren, wovon sechs —- 3 Sdhne und 3 Töchter, noch leben. Es if ihm die hohe Freude gewor- den, auch sein Ehe-Jubiläum im August 1835 feiern zu können. An den amtlichen Geschäften, welche ihm so lieb und werth geworden waren, dafi sie ihm noch in den Tagen des hohen Alters Bedin-

uitg des Daseyns zu seyn' schienen, nahm er bis kurz vor seinem

inscheiden thätigen Antheil. Die Liebe seiner Untergebenen, die Achtung seiner Borgésehten und die Freundschaft Vieler, die ihm son nahe standen, befundeten s{ch während seiner langen Lebens - und Dienstzeit auf vielfache, seinem Herzen wohlthuende Weise, na- mentlich bei scinem 50iêhrigen Amts- Fubiläum. ;

Sein Leichenbegängniß fand am 9. Oktober fiatt. Die ersten Millitair- und Civil - Behdrden begleiteten ihn zu seiner Ruhcstätte und ein sebr zahlreiches Gefolge gab ihm noch den légten Beweis einer ihn ehrenden Theilnahme. Das Andenken des Entschlafenen wird seiner trauernden Familie, die mit der zärtlihsten Liebe an dem theuren Gatten und Vater hing, seinen Freunden und näheren s Es sm y

- Berlin, den 9. November 1835. Von einem der Sdhne des Verstorbenen.

Haupt - Momente i neuerer Finanz - und Polizei - Gese6gebun des Auslandes, fo weit selbige den Handel betrifft.

.

Berlin , 31. Oftober 1835.

_ Großbrictanien. Aus dem Handels - Minisierium is bekannt gemacht edel) daß Nord - Amerikanische Schiffe zum direften Han- dels - Verkehr zwischen den Vereinigten Staaten und irgend einen Hafen des vereinigten Königreichs, und Sincapore, so wie den Vereinigten Staaten, und jedem Hafen der Brittischen Besißungen in Ostindien berechtigt seyn U ea,

Frankreich. Nummer 272 des Moniteurs publizirt die Königs- liche Ordonnauz vom 27. September d. J. zur Autorisation der _neu zu gründenden Bank von Marfeille nah ihren approbirten Sta- tuten vom 9ten desselben Monats. Dieselbe wird das ausschließliche Recht haben, Banknoten in besagter Sradt auszugeben, übrigens unter Ober - Aufsicht des Präfekten sichen, und demselben halbjährlich thren Situations - Etat vorlegen, auch denselben in gleichen Fristen jederzeit beim Handels - Tribunal und der Handels - Kammer deponiren. Die Königliche Sanction is widerruflich, im Fall einer Verleßung oder „Nichtausführung der Statuten, doch unbeschader der Rechte dritter ‘Personen. Durch den Verlust von 7/4 des ursprünglichen Societäts- Kapitals wird [die Socictät sich aufzulösen berechtigt. E

ummer 284 desselben Moniteurs bringt eite andere Königliche Ordonnanz vom 10. Oftober d. J. zur öfentsichen Kunde, betreffend verschiedene Steuer - Verhältnisse der Französischen Antillen, folgenden

esentlichen Inhalts : E i N Der on den Jnseln Martin ique und Guadeloupe auss geführte Zucker wird befreit von allen Zoll - Abgaben : jedoch er von dem Zeitpunfte an, -wo die über Inhalt des nächstfolgenden Artikels statuirenden Kolonial - Dekrete zur Promulgation gelangt seyn werden.

2) Zum Ersaz für sene ausfallende Abgaben sind die General- Conseils der genannten Kolonieen autorisirt, die Eingangs - Abgaben - der aus dem Mutterlande dorthin gelangenden Waaren insofern selbige in feiner der Anlagen der Königlichen Ordonnanz vom 5. Fe- brnar 1826 sich verzeichnet befinden, bis auf 3 pCr. ad val. zu er-

öhen. i 000 3) Hstindische Madrastücher sollen nach Martinique und Guade-- ioupe. eingebracht wérden dürfen, gegen Erlegung einer Eingangs- Abgabe voz 10 Fr. vom Stück zu acht Schnupftüchern

Dieselbe Nummer 284 des Moniteurs enthält jene wichtige Or- : donnanz vom 10. Oktober d. J. zur ferneren provisorischen Modifica- tion vieler Tarifs - Artikel der bestéhenden Zol - Gesezgebung. Der

Raum gestattet uns hier nicht die textuelle Einrückung der ganzen *Hrdonnanz und aller. dadurch neu bestin1mter Tarifsäße. Wir geben aber nachstehend einen Auszug des Berichts, mit welchem der Fran- zösische Handels - Minister seine Arbeit begleitet hat, als er sie seinem Souverain zur Genehmigung vorlegte. Deiselbe ist vielfach inter- ‘essaut durch Entwickelung der den neuen Dispositionen zum Grunde gelegenen Motive, und es sind zugleich die hauptsächlichsten der einge- tretenen Tarifs-Veränderungen klar daraus zu entachmen.

' Die in der lezten Session den Kammern a Sereaeen Zoll - Or- donnanzen““, sagt, Herr Duchatel, „erhielten noch nicht ihre geseß- liche Bestätigung. Es wird also nöthig seyn, sie demnächst abermals vorztilegen, und zwar mit. solchen Abänderungen , alé die Erfahrung seitdem etwa zweckmüäßig erscheinen ließ, und mit Piftouna sol: ch?2r neuen Bestimmungen, wie sie von den Juteressen deé Handels ¿um Wohle Frankreichs begehrt werden. Hiermit ist der Zweck des zegt zur Königlichen Vollziehung überreichten Ordonnanz - Entwurfes

i ligemeinen ausgesprochen e

„Ver erste Artikel modifizirt für cinige Waaren- die Abgaben, welche durch Ordonnanz vom 2. Juni 1834 au die Stelle bis dahin besiaudener Prohibitionen gesezt wurden. Das Minimum der

Werth-Deelarationen für Kaschmir-Sh1wls war danach auf 500 Fr. be- úimnit gewesen; es hat sich zu hoch gezeigt und mag jeßt auf 400 Fr. ernzaßigt werden. hr Uhrmacher - Waaren , welche 6 10 pCt. ad val. zaten, wird e ganz neues System vorgeschlagen, welches der Avaade pn Werthe einen festsieenden Zoll substituire. Derselbe i n seinen einz!luen Positionen dergestalt falkulirt worden, ‘daß der Sehleichhandel nicht mehr, wie bei der vorigen Methode, seine Nech- ‘rung dabei finden wird, —-Den Eingangs-Zoll roher Ostindischer Fou- laròs von 16 auf 11 Fr. zu ermäßigen, giebt ein Gesuch der Handels- Kanittier von Lyon Veranlassung, - Bei dem Sakze von 16 Fr, war “kélne aegeimáfige Einfuhr zu bewirken. Vielleicht wäre es gut, nach cizem von der Pariser Handels-Kammer ausgesprochenen Wunsche, auch géfäröre und gedruckte Ostindische Foulards einzulassen ; aliein zur Aufheóung des auf ihnen lastenden Verbots fehlt dis jest noch die oes cli be Ermächtiguna.// : N f Dex zweiie Artikel enthält Herabsesungen verschiedener durch die Ordounanzea yon 1834 bestimmter Abgaben. Es werden einige Jrr- rhümer dadur berichtigt, einige Spezial-Bestimuzungen mit allgemei- uen Gruudsäßgen des Zgrifs in besseren Einklang gebracht. Die Ein- fuhr vou Wolle (ad einigen gnderen Artikeln in fremden Schif- fen + B. wird einer besonderen Abgabe unterworfen; denn das Jn- teresse der Französischen Seemacht verlangt eine günstigere Behand- lung Franzöfischer-als fremder Schiffe bei der Waaren-E:nfuhr. Des-

1278 gleichen ist, in Bezug auf Tischlerhölzer , eine im Interesse des Fran-

i - Brasilianischen Handels erzobene Reclamation berücksichtigt O Vie Holler arts oder flein, unterliégen künftig, wenn dircfkt

vom Ursprungsorte kommend, immer nur dem niedrigsten Steuer- Saxye ua Gattung. Elephantenzähne werden bedeutend ermäßigt,

denn sie sind ungemein nügslich: für unseren Gewerbfieiß. Endlich wird künftig alles Indigo, ohne Unterschied des Ursprungs , wenn in Fran- zösischen Schiffen direkt vom Ursprungsorte eingeführt, dem Oftindi- schen gleichgestellt und statt mit 2 Fr. nur mit 50 Cts. belegt seyn. Diese Maßregel wird der Französischen Färberei und Rhederei Nugen bringen.“ : : E ichtiger noch sind die ganz neuen Bestimmungen. Der bisherige bei Éiigalgs Besteltetitia 4. Oele zwischen Speise-Oelen und anderen mit 10 Fr. mehr für die ersteren gemachte Unterschied wird wegfallen, und alles Oel, ohne Ausnahme, künftig nur dem bisher geringsien Saße von Fr. pr. 100 Kilogr. unterliegen, dadurch aber wicderum dem Grund- saße gehuldigt werden, daß man dem Französischen Gewerbfleiß seine Urstoffe so gut und wohlfeil als möglich zu schaffen juchen uß. Es wird nun nicht mehr wie bisher nöthig seyn, die für den Fabrif-Ge- brauh zum Eingange angemeldeten Oele am Eingangé-Orte durch zugesezten Terpentin zum Speisegebrauch unfähig zu machen , dadurch aber zugleich ihre gewerbliche Brauchbarleit zu verringern. Das für die Seifen-Fabrication so wichtige _Palm-Oel wird von 25 Fr. auf die Hälfre herabgeseßt. Alle Oel-Köraer werden in gewissen Ver- hätlnissen zu dem schon sehr niedrig beßeuerten Leinsaamen “ermä- igt. Die Nothwendigkeit bedeutender Ermäßigung der Einfuhr- Zölle vom Salpeter war seit mehreren Jahren schon iu deu Mini- jterien wie in den Kammern, im Interesse"der Kriegs-Verwaltung wie im gewerblichen Juteresse, ohne Nesultat zur Sprache gekommen, und ist jeßt abermals ciner Kommission zur gründlichen Erörterung über- wiesen, vorläufig aher schon die Eingangs - Abgabe der salperersauren Soda aus Chili, welche allen Gewerbs -Zwecken , mit Ausnahme der Schießpulver. Fabrication entspricht, gegen den Einfuor -Zoll der auch für die Vulver-Müßlen brauchbaren salpetersauren Pottasche aus Ost- indien, beträchtlich herabgesezt worden. Auch für Schiefer und Marmor treien neue Verhältnisse ein. Die Eingangs - Abgabe E Schiefer in kieinen Dimensionen, zu Wasser wie zu Lande, wir er- mäßigt, und sein Uebergang auch uber die Belgische Gränze gestattet ; beim Marmor ist der ganze Tarifs - Artikel revidirt und vereinfacht; es sind weniger Klassen augenommen, und die Abgaben in einer star- tei Proportion herabgesezr. Die bis jezt als Marmor behandelten Produkte der Steinbrüche von Anthoins, Tournay und Soignies passiren künftig unter einer wohlfeileren Rubrik als Baumaterial. Große Aufmerksamkeit verdienen die in den Tarifs - Artikeln Steiufohien und Eisen stattgefundeneu Modificationen. i / ¿Bei den Steinkohlen hat, im Interesse des Schutzes ihrer inländischen Geivinnung, schon von jeher ein bedeutender Unterschied in Besteuerung der zu Lande oder zur See eingehenden ausländischen Kohlen stattgefunden. Unbeschadet jenes Schuges, dessen grundsäßliche Nothwendigkeit fortdesteht , kann, nach Berschiedenheit der Orte, eine größere Verschiedenheit der Abgabe eintreten. Die gegenwärtige Or- donnanz theilt für diesen Zweck Frankreichs ganze Scetüste in zwei Scctionen, welche getrennt jind dur den Punkt von Sables d O- lonne. Nordwärts dieses Punktes verbleibt es füx die Sreinfohlen- Einfuhr zur See vorläufig beim bisherigen Tarif - Satze von 1 Fr. pr. metrisches Centner; hingegen wird derselbe sür alle See-Einfuhr dieses

Artikels südlich von Sables d’Olonne, einschließlich der „ganzen Fran- zöfischen he des Mittelineers, auf den für die Land -Einfuhr beste-

ende 3 i; ÿ er. Ctr. ermäßigt. Man ver- henden Sas, d. h. auf 30 Cts. pro metr. C gt. Mau ver- spricht sich von dieser Maßregel bedeutenden Nutzen für ‘eine der er-

sten und gewerbfeißigsten Städte Frankreichs: zugleich lehrreiche Er-

hrungen über das ganze statistische Verhältniß des besagten Artikels.“ L "Bon einer Hébäbsouhits der Eingangs-Zölle auf Eisen ist schon in den Jahren 1829 und 1834 bei den Kammern die Nede gewesen; der gegenwärtige Augenblick dürfte günstig seyn, ste in gemäßigter Weise eintreten zu lassen. Unmöglich fann man beabsichtigen , dadurch die mindeste Verwirrung in ‘eineu-- so wichtigen und in ueuester Zeit un-

gemein vorgeschrirtenen Zweig des Französischen Gewerbiieißes zu brin-

gen; es giebt faktische Verhaltuisse, welche die Theorie resyektiren muß;

doch i mehr oder weniger eine L E verschiedenartiger da-

j rrirender Jnceressen mit dicsem Respekte verträglich, und selbs im Anteresss der Prbbuzeneén würde ein ihnen übertrieben und cinseitig gewährter Schuß fehlerhaft erscheinen. Von diesen Gesichrs- punkten ist die Ordonnanz ausgegangen bei verschiedenen diesen Artikel betreffenden Tarifs - Veränderungen. Sie 1st shüchterner aufgetreten, als vielleicht ein Gese es nothwendig. gefunden hätte : ‘jedenfalls wer-

den die durch ste veranlaßten Erfahrungen für fkünstige geseßliche Re-

irung des Gegenstandes von großer Wichtigkeit seyn. Es ist nun f Singatias-Abtate von Gußeisen von 9 Fr. vom metrischen Cent- ner auf 8 Fr. herabgesckt , auch hinsichtlich gewisser durch das Geseg von 1822 bestimmten Einschränkungen der Perceptions - Befugnisse an den Land-Gränzeu eine Aenderung getroffen worden. Veim Stab- eisen beträgt die Herabsezung für alle Dimensionen !4; des bisheri- gen Tarif-Sates; für die größten Barren wird also die Abgabe von

25 auf 20 Fr. vermindert. Zugleich ist die im angeblichen aber unbe- al nteresse der Schisfsahrt bisher der Land - Einfuhr des Stabeisens auferlegt gewesene Zusaß-Abgabe aufgehoben. Ferner ward ein Irrthum des biéhèrigen Tarifs verbessert, durch welchen die nach der Gescgebung von 1814 und 1822 zugestandene, und an sich höchst billige geringetè Besteuerung des bei Holzkohlen und mit dem Ham- mer fabrizirten Stabeisens erst abgeschafft, dann, ohne allen Grund auf die See-Einfuhr beschränkt worden war: sie wird nun künftig wieder allgemein stattfinden. Dieselbe geringere Besteuerung _verbleibt auch dem Spanischen Eisen, als eine zwischen beiden Staaten, wenn auch bisher nux in ungeseszlicher Praxis, gleichsam verjährte Thatsache. Uebrigens solien zur Erschwerung des Schleichhandels die fremden Stab- eisen zum geringeren Steuer :Saß zu Lande nur über 4 Zoll: Stcülen (2 an der Spanischen, 2 an der Belgischen Gränze) eingelassen wer- dent. Endlich ist int Juteresse der Franzöfischen Eisenbahnen verordnet, fremde Eisenbahn -Shienen (rails), bei der Einfuhr wenigstens, was bisher nicht geschah, als Stabeisen zu behandeln; man wäre geneigt gewesen, ihnen sogar Vortheile vor den Stabeisen cinzuräumen , fand

sich aber dazu nicht geseßlich ermächtigt.“

„Von geringerem Juteresse sind einige Zoll-Ermäßigungen bei der Ausfuhr. Durch einen neuen, mit greßer Sorgfalt ausagearbeiteten Ta- rif werden die Prämien für ausgehende Wollen - Garne und Wellen-

Zeuce zwecckmäßiger festgestellt.“

Aufer den sämmtlichen vorgenannten wichtigeren Ar- tifeln verfügt die Ordonnanz noch bei felgenden cine größtentheils liberale, wenn auch nicht bedeutende Veränderung biéher bestandener Steuersäße: Wolle, Zinf, Gyps, Berliner Blau, kohlen- saurer Baryt (gediegener), s{chwefelsaurer desal., Rhabar- ber, Muskat, Pfeffer, Zimmet, Glasscherben, Holzkoh- len, Orleansgelb (rocou), Seehundsfelle, Reiß, Kaffee, Mandeln, Senisblätter,Ipecaeuanha, Galläpfel-Eytra'tr. |

Wir bemerken, daß die Bestimmungen dieser Ordonnanz in Frank- reich, felbst von den. heftigen antiministeriellen Blättern , wenn auch nicht als volle Befriedigung gehegter Wünsche, doh mit Beifall in

Hoffnung fernerer Fortschritte ausgenommen worden sind.

urch gnderipeite Königliche Vererdnung voi 27. September d; 5: wid eine neue Stemueciungs-Methode der Französischen Baum- woll -

Tülle eingeführt, mit folzenden Bestimmungen :

1) Binnen 3 Monaren nach Publication diefer Verordnung soll jeder Fabrifant von Baumwollen Tüllen in der Registratur des Han- dels-Tribunals oder im Sekretariat des Raths der Werk-Verständigen seines Azrondissements eine Declaration niederlegen , enthaltend die Zahl fecinex Werkstühle iu fortlaufenden mit seinen eigenen Fabrif-

rizirten Stücke stets gleich- zuhglieuden Nummern, ihre Breite und die Zahl der bei einem teden

Registern und der Numerirung seiner fabr

verwendeten Nadeln.

2) Der Fabrikant soll jedent rohen Stücke, sobald es vom Stuhle genommen wird, an beiden Enden eine Jnschrift geben, enthaltend seinen Namen, den Namen feines Wohnorks, die Fabrik-Nummer des Stüks und die laufende Nuninier des Stuhls, worauf es gefertigt

* Actien , Neue Aul: 583-4.

worden. Diese Inschrift muß mit einer Auflösung von falpetersay Silber umzerstörb

staben sollen auf 10 Millimeter Breite wenigstens 18 und die 2a 12 Miliimeter hoch seyn.

3) Außer diesem ersten. Stempel sollen die zur Vertheilung Striche (division en bandes) bestimmten Tüllstücke noth einen fle ren erhalten, an beiden Ende jeder „bande“ der Länge nach, gl

lls mit dez Auflösung von salpetersaurem Silber aufgedruckt und Mani und Wohnort des Fabrikanten nur die Anfangsbuchstaben,

Z ahlen aber wie oben enthaltend. Bei rohen Stücken der ogenany et, und Frivolil¿s bedarf es dieses zweiten Stempels nj

eselben werden wie die ungetheilten Stücke (pièces unies) behan) L ote Fabrikant soll ein Modell oder einen Abdruck der ihm zu drauchenden Stempel in der Registratur des Handelsge, oder im Sefretariat des Raths der Werk-Verständigen niederlegen daselbst aufbewahrt zu werden. Ein dergleichen Modell‘ oder Ab) soll au an das Handels - Ministerium eingesendet werden , zur bewahrung in der E der durch Artikel 63 des Geseges 4 28. April 1816 eingeführten Jury. E M : : 5) Nach Ablauf der im Isten Artikel befimmten Frist werden gegen vorstehende Verfügungen begangene Contraventionen nach Ÿ fel 42 und 43 des Geseßes vom 21. April 1818 beftra{r werden;

6) Díe Ordennanzen vom 8. Aug. 1816 und 23. September 1M

bleiben in Krast, so weir sie nicht mit der gegenwärtigen im Wil spruche stehen.

Folgende neue Leuchtfeuer sind bei Cayeux im Som

Departement und bei g im Departement Morbihan den Behörden angekündigt wordèer:. f fa

Bei Cayeux ist der alte an der Mändung der Somme | 509 11/ 30 n. Br. und 00 50‘ w. L. v, P. belegeue Thurm hi einen neuen ersezr worden, welcher 80 Metres -südwestlich von je entfernt liegt, und, statt des auf dei erfteren bisher unterhalt fesien Feuers, vom 1, Dezember d. J. ein verändetliches Feuer

intermittirenden Lichtscheinen (eclats) zeigen wird. Der Heerd di leßteren wird 28 Metres über dem Hochwasser der Aequincctidl

liegen; die Lichtscheine, 8— 10 Sekunden dauernd, werden sich in schenräumen von 4 Minuten folgen und dem wahrend der Zis räume bleibenden weniger glänzenden Feuer sehr kurze Verdun gen jedesmal vorangehen und nachfolgen. Bei schönem Wetter dasfeibe bis 5 Französische Seemeilen weit sichtbar seyn. „Der | Leuchtthurm wird si leicht von dem bei Aillo unterscheiden l dessen Lichtscheine 3 Mal \o schnell auf-einauder folgen, mit vil Verdunkelung der Zwischenzeiten. Auch werden die kleinen Ly feuer am Eingange des Hasens von Dieppe, 5 Seemeilen n

des Leuchthurms von Ailly belegen, zur Beseitigung jedes zus

Í s beitragen. | | : Fe W. von Belle-Jle, unter. 479 18‘ 40/ n. B. ui 33/ w. L., ist éin neuer Leuchtthurm erbaut worden, welcher, 1. Januar 1836 an, ein Drehfeuer mit Verfinsterungen von Mi zu Minute die ganze Nacht hindurch zeigen wird. Der Heerd 46 Metres über dem Erdboden und 84 Metres über der Acquinoccial\uth sich befinden. Bei schönem Wetter werden die { scheine, etwa von der Srärke derer des Thurms von Corduan, auf 8 Französische Seemeilen sichtbar und die Verfiusterungen nut) seits einer Entfernung vön 4 Französischen Seemeilen total erschei Um diesen neuen Thurm nicht mit dem von du Four, 8 Fran Seemeilen wesilih von Belle-Jle, zu verwechseln, ist zu bemerken, das Licht des leßteren viel glänzender, als das des ersteren seyn, auch Thurm Belle-Jle ein permanentesFeuer auf 3 Scemeilen sichtbat|

‘ben, der Thurm du Four hingegen auf derselben Entfernung totale Vi

erungen zeigen, ‘daß endlich das Feuer von Belle- Ile 67 M böber Vegèn witd, als das andere. Auch werden bei Annäheruy Belle-Île selbs bei Nachtzeit die Anhöhen der Insel erfennbar Uebrigens ist nicht zu vermuthen, daß ein seewärts ankomme Srhifer den Thuem du Four erblicken werde, ohue ‘vorherige V nehmung des Thurmes von Jle-Dieu oder von Pilier, oder tig dessen von Belle-Jle. Allen vorsteheud bemerften Erfte zeichen soll in der Folge noch ein kleines festes Feuer, zur Andiy der Jusel Houdie, 9! Französische Scemetle nördlich 759 wh vont Thurm du Four hinzutreten, und bei \chönem Wetter aus selben Entfernung sichtbar seyn. (Schluß folgt.)

Berliner Börse. Den 9. November 1833, Amtlicher Fonds- uzaid Geld-Caurs-Zettea i lr. Cour, has | Tr. Cour, S| Brief. | Geld. X Brief. | Gd 1017/4 | 1013 Jostp - fandbr. 102%, | 2 1004 995% IPomu. do. 104% _ 60% /4 ‘Kur- u.Neum. do.! 4! 102 10) 101% Schlesiseche do, 10( _— Riickst. C. und Z.

1017 Sch. d.-K. n. N. U Gold al marco A421, Neue Duk.

102%, | 10214 IEBriedrichsd'or —— 102% [Disconto

St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Obl. 30. PrämSch.d.Seeh. Kurm.O0b).m.1.C. N. lut. Sch. do. Berl. Stadt - 0b]. Köuigsb. Lo,

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Danz. do. iu Th. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos, do.

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Auswärtige Börsen. Amsterdam-,, 4. November. Niederl. wirkl. Schuld 5524 53v%4 do. 102%. Ausg, § —. Kanz-Bill. 2415/6. 4% % Amort. 935/ a: 314% 79%. Nl 977/z. Vesterr, 99'// g. Preuss. Prüm - Scheine 105. do. A9 t 5%, Span. 311/46. do. 3% 185%. | Autwerpen, 3. November.

50/0 Span. 30. Zinsl. —, Cortes 30. Neue Aul. 433/, al ( O

Vesterr. 5" Metall. 162394. L214 4% 100. 9974, 100

Frankfurt a. M., 6. November.

604. i /, 20% G. Bank-Actien. 1662 1660 Partial-Obl. 1

G. Lonse zu 590 Fl. 118%, 1184. Loose zu 100 Fl, 2144

Preuss. Prüm -Sch. 598. 5914. do. 4% Anl. 98! G, Þolu

68%. G 5% Span Kente 29/4. G. 3% 175%. 173, PVacis, 38. November.

5/0 Rente pr. compt. 108. 75. tin cour. 109. 5. 3% compt. 81. 55. tin cour. 81. 70. 5% Neap. 99. 40, fiud 99, 65. 5%, Span. Reme 34!4. 39%, do. 21/4. Ausg. Sch. 1 Cortes 35. 2!/7% Integrale 56. 590. Neue Aul. 42.

/ Wien, 4. November. H S Net. 101214, 4/0 9931/5. 2/5 V G. 1% 0670

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Königliche Schauspiele,

Diéenstag, 10, Nov. Jm Opernhauk: Othello , dek von Venedig, Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von N (Herr Eichberger: Othello.) O j

Jm Schauspielhause: Pour la coulinuation des débu Mad. Joly: 1) La sónaralion, comédie en 3 ‘actes ct Eu 2) Judith et Holopherne, vanudeville en 2 actes, Dans conde pièce Mad, Joly remplira le rôle de Thérécina.

j

; Königstädtisches Theater. Dienstag, 10. Nov, Der Glôcckner von Notre: Dat, mantisc es Drama in 6 Tableaux, nah dem Roman des Y Hugo, frei bearbeitet von Charlotte Birch. Pfeiffer. (Mlle, vom Theater zu Magdeburg: Eemeraída als erste Gastrol

Redacteur Co tete t. E TRE E I E I S A awer edem

Gedruckt bei A. W. Hal

arx angebracht werden, mittelst eines Stempels y wenigstens 30 Centimeter Länge auf 25 Millimeter Breite. Die Bil

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der Köni )eissig zu Keltsch im Gr dler Orden vierter Klasse z

g haben dem fat ß-Strelib\chen K U verleihen geruht

holischen Pfarrer reise den Rothen

Bezirke der Köni erg ist der Pred iedel zum evangelischen Pfarrer uittainen erwählt worden ;

Minden ist dem Pfar ed die durch den Tod des Pf, Steinheim verliehen worden ; Oppeln isst der Predi anges zum evangelischen P

gl. Regierung gtamts - Kandidat K. T. E. in Groß - Thierbah und

rer Franz Böddeker zu Her- rrers Bine erledigte Pfarrstelle

zu Königsb

gtamts - Kandidat Ferdinand rediger in Krappiß vocirt worden.

ereist: Se. Excellen djutant Sr. Ma n Orloff, nah St.

z der General de

Kaisers von etersburg.

r Kavallerie und Rußland, Graf

Zeitäags-Nachrihten. A us land.

Frankreidq.

Der Griechische G n Vormittag dem eiben seines Souverains. Königliche Familie ver 1 nach der Porzellan - Fabrik zu

lich Russische Botscha dem Könige der Bel. ge vor dem Diner, das der

Monarchen zu Ehren iegs - Minister den R sein Kollege ih ubt habe, weil Belgie annt sey. Wenige Ta n Russischen Botschaf wesenden Rujsen von S t Ausnahme des Spani

chen Mittheilungen, die täglich über chaftlichem Interesse zwischen Verbündeten ausgewechselt wer- '

Paris, 4. Nov. lletti, Überreichte gester ivat- Audienz ein Schr Der König und die en mit ihren erlauchten

Der Kaiser mieden, mit

ndte, General ónige in einer

fügten sih ge-

fter hat es bis gier zusammenz zog von Broglie dem frem- wie verlautet, der und erklärtè demsel- laden zu dürfen ge- ch nicht definitiv an- der Kriegs-Minister welchem, außer den diplomatische Corps, Belgischen Gesandten,

her sorgfälti Utreffen. At

ussishen Bo

ge darauf aber gab Diner, zu tande, das gan shen und des

sel zurügekehrt.

hmen nach, in der nächsten eseß vorgelegt werden.

er seine Si6ungen ersten ‘Präsidenten Dupin hielt in welcher er Gelehrten gab, dem Sißbungs- aufgehängt worden ag ausführlich. Rechnungshof haben hiesiges Blatt rúgt- n Tagen wieder in der n Diner im Faubourg ieser Gelegenheit in seiner wieder den Eid der Treue der Eidesleistung doch bloß

stehenden Abschließung einer Republik Hayti. Bücher zu- hl des Justiz-

und Cordova hâtte den Seini nach Vittoria zurück-

Den Kammern wird, de N zukèhren.““

ssion ein. neues Civil- Der Cassationshof eró zen unter dem Der General genheit eine recht i n turzen Lebens - Abriß derjen 1: Bilder kürzlich in der Ga ale nah einem der Neben-S

Auch der Königl. G Si6ungen 1

ptstadt befi

haft als Advo

Pensions-G fsnete gest Vorsibe des - Prokurator H nteressante Rede, igen 12 Rechts - llerie, die von ále führe, enthält diesen Vortr erihtshof und der vieder erdffnet, der sich scit einige und dem heute ei n wird, bei d kat dem Könige da diese Wiederholung

Man spricht von der nahe bevor én Convention zwischen estern sind den hiesig en, die vor lag genomme chishe Angelegenheit Prozeß in Betreff eint, daß Fies eine Eingestä deß zu viel g m mehr Aufs dem ungeheuer ntwickelung

ann man sich au wehren, wenn man der hôchsten Ger er eitíe u

25sten d. rúckten der Oberst Evans und der Brigadier Jaure- | i ili R l ler A Ken werden, der im glüŒlichsten guy mit 7000 Mann, 200 Pferden und einem Train reitender * nördlichen Provinzen va S beschränkt bleiben dürfte.“/ Srterie aus e aue I A auf Traugo! Zwei i Im Spectator liest man: „Na j nden von dieser Dtadt sticßen sie auf eine aus fünf Batail: } ¿ufol e, wünschen die dorti ‘DÎ r di s » lonen bestehende Karlistische Division, die von Don Manuel de | Geste Wilen ällen Verkehr R K I des

afen Portalis dieser Gele

seyn.“

ch und der en Buchhändlern al ger Zeit auf Befe

isters in Besch n wurden.

Ueber die Fies n d, M. wird d

er deshalb \

sagt der Temps: „Am der Höllen-Maschine er- en will, und dglich verzd: Justiz dutch ingen können. den Prozeß, d blutigen ls lebhafter g denkt, die trgreichs ge- e Charakter, läßt hoffen, die Wahr-

i Zeit gewinn ndnisse so lange als esagt, als daß nicht die chlússe sollte abdr n Interesse, das cines beklagenswerthen u: ch eines Gefüh an die Haltun ichtsbarfeit des Kör nd anmaßend ruction gezeigt hat, Mitschuldigen Thatsache kann viel Licht Es scheint nám- g der Höllea-Maschine ge-

seiner leßten Unpäßlichkeit, die übrigens keinesweges so bedeutend beschäftigen si doch die Sectionen derselben fortwährend mit gewesen seyn soll, wie einige Zeitungen sie schilderten, wieder Untersuchung der vorliegenden Gesebß- Entwürfe, und namentlich vollfommen hergestellt. Der John Bull versichert, der Her- | auch dessen, der die Erhöhung des Getraide - Zolles betriffe. : zog habe nur an einem etwas heftigen Schnupfen gelitten, den x 16 Lur jugezogen, daß er bei E je6igen falten und Belgien.

euchten Witterung no immer in einer ossenen Britschke gefah- Brässel, 3. Nov. n der Kammer soll das Projekt ei- ren. „Wir wünschen aufrichtig“, fügt dieses Blatt hinzu, „daß | nes National - Pantheons R aufapninen s On die Freunde des Herzogs ihn bewegen möchten, sich wenigstens | will es an der Stelle des ehemaligen Hotels van Maanen er- im Herbst und Winter eines bedeêten Wagens zu bedienen. | richten und zuerst die Statue Karls V. aufstellen.

Der Herzog von Wellington ist die Hoffnung und der Anker der Nation, deren Ehre und Ruhm sich ‘an scinen Namen ketten, Polen. :

Und ein Leben, das aus hundert Kämpfen glorreih und unver- Warschau, 6. Nov. Der Administrations Nath hat den sehrt hervorgegangen, sollte niht durch Verachtung der Uebel, | bisherigen Chef der Unterrichts - Abtheilung in der Regierungs- denen Unser Fleis und Blut unterworfen ist, gefährdet werden.“ Kommission des Innern, der geistlichen und Unterrichts - Angele-

ines fnúp gierde nich Verbrecher / et, annehm anzen Laufe der Inst Confrontation mit n werde. Eine neuerliche igungen des Komplottes Pepin eine Zeichnun Der Moni teur weist heute besonders auf einen Artikel in, worin dieses Blatt daß die Spanische e Pacifizirung des r Hof-Zeitung dem daß es stets sich also aus: besser unterrichtet von de Charafter sei 1 welche die einflôóßte und fiets

es bewirkt habe is arate be verlangt habe Di Franz O R f Spaniens und eachtet der The r Freiheit ihr

Nachdem die Madride merklich gemacht, / spricht dieselbe

Sache uts eingefldßt

em p a E E E A E E L E E E E E Rd D E I-I “edidinquigtdotansmwS-Bieevu tpr Midi jed: “0 ILLP D At E A H O E A U Pt sep d-I E D R Ä D t Pad H r M Etn ien S De R L L La E E E M D E A s

Mittwoch de Uten November

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f bat, geweigert, zu interveniren, weil sie eine solche F ion im- ! ; : : ; e As j Iltervetition im- } einen gemäßigten Charakter haben und mit Besonnenheit und blt: weil fe uni gehalten hat und sie guch heute noch dafür } Mäßigung geleitet werden; beides aber ist unmöglich, so lange Had B wußte, daß wir mehr als hinlängliche Kräfte besäßen, ; Herrn O'Connell und seiner Partei eine leitende Stimme einge- m Oon Carlos Widerstand zu leisten, und daß es nur darauf | räumt wird. Warum sollten sich denn die Minister von einer

anfomme, diese Kräfte ge enuben. i Vor'=- Ee f, :

aussicht der Sranzd sischen Rei air Saul dis N 8 Partei nicht losmachen kônnen, deren neun Zehntel ihrer Anhänger rechtfertigt worden. Die Spanier werden den Freiheits - Kampf | im ganzen Lande schon längst höchst üÜberdrüssig sind 2 Vielleicht könnte lÜcklich beendigen, ohne daß einmal ihre engsien Verbúnoeten si ! man in dem Eifer, womit die vertrautesten Blätter des Miniske- n lhre Angelegenheiten zu mischen brauchten. Der Sieg des Re- | riums ín der leßten Zeit jede Verbindung desselben mit Herrn So entativ-Systems muß auf andere Weise, wie der des absoluten ! O’Connell geleugnet haben, eine Vorbereitung zu einem so k{u-

O im Jahre 1823, bewirkt werden. gen Und populairen Verfahren finden. Die besten Freunde des

Mebres, ministerielle Abendblatt enthält Folgendes: Melbourneschen Kabinets und des Landes würden sich freuen, 41 z

nglische und Französische Journale machten seit eini- wenn sie dasselbe in die Fußtapfen von Lord Grey's Verwaltung

gen Tagen großen Lärm von einer angeblichen Note, die der Eng- | zurücktehren sähen. Der Standard bemerkt zu diesem Arcti-

lische Botschafter dem Minister der auswärtigen Angelegenhei- kel: „Wir wollen zwar nicht bestimmt behaupten, daß die von-

ten übergeben haben sollte, Jn Folge dieses Schrittes, sagten | de icht, urne's a E R j i m Oxforder Blatte angedeutete Richtschnur Lord Melbourne's

sie, e die Französische Regierung ihre Haltung, Spanien 96 } Kabinet retten würde, aber \o viel sehen wir klar, daß nur cin V 4 E und fich endlich entschlossen, den Traktat der | solches Verfahren es retten kann; und wenn die Whigs nicht sachei geleuntee Ae auszuführen. Wir haben die That- j einen Weg der Art einschlagen, so ist dafür kein anderer Grur.d tung der Französischen Regierung, Spanien gegenüber, hat si | brecherishsten Zusa e li litisc ; : ti As adt ¡ gen gegeben haben, und daß sie lieber politisch

ae verändert, Sie ist heute noch dieselbe, die sie bei der untergehen, als die persönlichen Folgen dieser Versprechungen an

eine Note ist übergeben worden. Die Hal- | denkbar, als daß sie ihrem aufrührerishen Verbündeten die ver-

hronbesteigung Zsabella's 1l war. Frankrei hat den Traktat ! den Tag kommen lassen wollen.“

der Quadrupel - Allianz immer treu und redli vollzogen. i e (a oler mi Die Englische Regierung hat in dlich vollzog Am 31lsten v. M. is der Graf von Charleville in Dover mit

den mindesten , Zweifel erhoben. H! ¿Courrier français, als Grundsaß apiselien, daß die mündli- | Lord Roßmore oder einem anderen erprobten Liberalen zu Theil

Tode abgegangen, wodurch eine Jrländische Pair-Würde erledigt

it, die, wie der Courier glaubt, dem Lord Lismore oder dem

egenstände von gemein- | werden dürfte. Lord Tullamore, der unter Sir Robert Peel's

| | i Ministerium Königlicher Kammerherr war, erbt die Titel und nlichen und vertraulichen Beziehungen von : Güter des Verstorbenen.

gierung , diplomatischerweise einem offiziellen : Der G lobe spôttelt darüber, daß Lord Goëford in Kanada

Schritte, einer Uebergabe von Noten gleich fämen. Wir über: | glei beim Beginn seiner Verwaltung, dur die Einladun der lassen es denen, die nur den geringsten Begriff von den Regeln ! Sf D C O M ineali n einem Diter, der und Gebräuchen der Diplomatie haben, diese Behauptung zu Tory- Partei Anstoß gegeben habe, wie Lord Mulgrave in Jr- würdigen. Die Kabinette von London und Paris haben gleiches land dadurch, daß er Herrn O’Connell zur Tafel gezogen.

Interesse dabei, jede Einführung von Kriegs-Contrebande in die - Der Adel von Jrland hat bedeutende Subscriptionen erö}- von den Karlisten beseßten Provinzen zu verhindern. Sie theilen net, um die dortigen Zehnten - Eigenthümer in den Stand zu sich gegenseitig alle ihnen -über diesen Gegenstand zugehende De- | segen, daß sie auf dem Wege Rechtens cintreiben können, was ble A M pergleichen Mittheilungen haben von keiner * ignen gebühre. Der Courier lobt dies Verfahren, weil es, u As Q Chara ter des Vorwurfs oder der Anschuldi- | wie er hofft, blutige und gewaltsame Auftritte verhindern dürfte ; g A getragen. doch erwartet er, daß andererseits auch diejenigen, welche das

ie Central- Junta von Anduiar (so berichtet das Jour- Landvolk für berechtigt halten, \ich der Zahlung zu widersetzen,

nal de Paris) hatte, ehe sie auseinanderging, den an- eitr ufbri i F aesekliche- Nei deren Junten vön Andalusien befohlen, si ebenfalls s Beiträge aufbringen würden, um dasseibe auf gesebliche Weise

zulösen. Es scheint indeß, daß man die Nachricht noch nit | Í j Î erhalten hat, daß die von Malaga und Granada jenem Befehle / be Dg E Wedel ade E aaen

Folge geleistet haben; aber man wußxe, daß in Malaga die ' 7 s:Gelehrts Freunde der Ordnung etwas Uebergewicht erhielten. Cs har / Wege ausgeführt würden, so versprächen ste den Rechts-Gelehr-

sih das Gerücht verbreitet, daß am 27sten und 28sten zwei Ge-

gegen gerichtliche Verfolgungen, die vermittelst eines solchen Fonds diese Maßregeln, fügt das genannte Blait hinzu, auf friedlihem

ten eine reiche Aerndte. _ Die Times sagt: „Wir haben Grund, zu glauben , daß, ¡ wie leiht es auch den Karlistischen Agenten geworden seyn mag, an der Französischen Gränze mit Navarra einen fortwährenden

j zwischen den Christinos und den Karlisten stattgefunden | Í Aber am | Verkehr zu begründen, sie doch in der lehten Zeit wenig Nußen Î |

. Am 27sten sollen die Christinos einen bedeutenden Vor-

ataillone eingetroffen, | davon gezogen haben. Vorräthe sind ohne Geld nicht zu bekoms-

m ano de E a S seit einiger Zeit an A f i i allen Mitteln fehlt. Es ragt sich, ob selb die größten Freunde In der Sentinelle des Pyrenées liest man: „Am | seiner Sache das Jhrige noch ferner in einem Kriege B wa- Fall doch immer nur auf die

richten aus Jamaika

omingo verbietet, in-

, i z F | 7 ; : f j : arasa kommandirt wurde. Lebtere begann das Feuer, und un- j dem sie hoffen, daß zwischen den beiden Inseln ein schr einträg-

terhielt es eine Stunde lang, mußte sich aber dann bis nach ! licher Handel angeknüpft werden könnte. Än diesem X dch: Durango zurück zichen. Dort wurde sie von 4 Bataillonen | ten aid nur Weide Maron dazu gebraudt d Alavesen Und 2 Bataillonen Guipuzcoanern verstärkt, die eine l denn die s{hwarzen Lohn - Arbeiter auf schr vortheilhafte Stellung inne hatten; und nun wurden die ? Christinos ihrerseits zum Rückzuge gezwungen. Die Le6teren ! sollen noch an demselben Abend wieder in Bilbao eingerückt ¡ maifa Schiffe erschienen, die mit freien f i j

std / Jamaika würden es sehr wahrscheinlich vorziehen , auf Hayti zu bleiven, und es môcite nichts Gutes daraus entstchen, wenn in den Häfen von JÎa-

Negern bemannt wären

: E : und freien Negern ge 4 Die Quotidienne sagt: „Wir erfahren durh unsern f N SYOPONN

S m an, daß der De von Spanien, Don Niederlande. ebastian, im auptquartiere des Don Carlos angekommen ist, Aus de

Don Sebastian war in Jtalien; er hat einen Theil von Frank- Se. Maj. e 0M A An Ä G de rei durchreist und am 29, Oktober die Gränze überschritten. i seiner Functionen als itáiv Dieser Jnfant ist l Sohn der Prinzessin von Beira und also Verleihung des Titels als Staats-Y ein Neffe des Don Carlos. Er is im Jahre 1811 geboren, und | derselbe seinen Sis im Kabinets-Rathe behalten. Ats seinen Nach

, a ¿ c j i ó G : j Stu P Neapel, e Marie Amalie, | folger nennt man den Baron G. Schimmelpenninck, früher Prä- /

Vernehmen nah, haben Mey van Streeflerk Staats -Secretair in Gnaden und unter cinister entlassen, auch wird

[t.‘/ Ra n Niederländischen Handels-Gesellschaft.

Üt. cas i N Der Gouverneur der Provinz Utrecht, Herr von Toulon : C / ? .

i Großbritanien und R and. | hat heute Sr. Majestät dem Könige seine Aufwartung gemacht. i

condon, 3. Nov. Der Herzog von Wellington ist von Obgleich die Si6ungen der zweiten Kammer vertagt sind

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Mit Bezug auf das von den Tery-Blättern verbreitete Ge- genheiten, Herrn Franz Zakrzewski, zum Chef der 4dministra-

ruht von einer baldigen Auflösung des Parlaments sagt der tions-Abtheilung in dieser Komnission und an de en Stelle der Oxford Herald: Weshalb sollen die Minister wohl das ] bisherigen Warschauer Bezirks-Kommissar, Heren Kosinile Seen Parlament auflösen ? Wenn sie eine gemäßigte Bahn verfolgen, | czynski, zum Chef der ersteren Abtheilung ernannt.

muß die konservative Partei in beidm Häujern sie nothgedrun- Aus Dresden ist die Nachricht hier eingegangen, daß dort gen Unterstüben; und wenn sie O’'Conkell's Ansehèn nicht ver- | am 10ten v. M. der Polnische Dichter Kasimir Brodzinski, Pro- s{chmähen und keine gemäßigte Bahn verfol en, wird eine Be- | fessor der Literatur an der ehemaligen hiesigen Universität und rufung an das Vole ihren Unterganç nur eschleunigen und ihn } Mitglied des aufgehobenen Vereins der Freunde der Wissen schaf:

nur desto vollständiger machen. Es nuß ihnen mehr als irgend | ten, nach me rmonatlichen Leiden i ér zei Jemanden daran liegen, daß die Verhandlungen des Parlaments | R Ñ ai e an V ae

sich ‘“/, sagt der Dziennik Powszechny, „dur die schôns