1835 / 315 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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E E E S Mt tae nun ma banzeo:

1286 - : | E

¡jedesmal um 10 Uhr Morgens, des Patrimonial- [Orte Kalender gewünscht werden, wo keitie Bi

Gut, Kalkofen genannt, in der ‘Gemeinde und demshandlung sein sollte, sich deshalb an uns, wenden

Stadtkrels Aachen, eine viertel Meile von der Stadt wollen. j 23

und in der Nähe der nach Köln führenden Land-| Berlin, Spittelmarkt Nr. 14,7 den 16. Okt. 1

Auf den Antrag ihrer Schwester , der Wittwe des|ftcaße gelegen, geschritten werden soll. Î Königliches Haupt-Kalender-Contoir

russischen Hof- Fourlers Fohann Kirschner, Wilhel- |. Dieses Gut, welches in die Matrikel der -land-1- ¿5 M

sel Rügen im Berger Kirchspiel belegene Allodial- |mine, geb. Heinzelmann; aus Petersburg , nachher |tagsfähigen Rittersiße der Rheinprovinz eingetragen Gi rR

Rittergut Stedar nebst Saaten, lebenden und todten sin Oberzwehren wohnhaft, wurde dieser das in der |ist, besteht : / Herabgesebter rers von Göthe's \âmi

Inventario wie auch an die dortigen Vorräthe vom lichen Werken.

Erg Einschnitt , Ansprüche haben, werden,

iesigen Gegend zurückgelassene Vermögen der Ab-| 1) Aus dem herrschaftlihen Schlosse mit zwei ;

C S Erkenntniß 195 17. Ma 1833 gegen Flúgel- Gebäuden, und- einem rnnden Thurm.| Die Cottasche Buchhandlung in Stuttgart mit Bezichung auf die den Stralsundischén Zeitun- sich wegen eines Schweizerischen :Nachdrucks vou en in exteuso fnserirten Ladungen vom heutigen

Sicherheitsleistung zugesprochen. : Ím Junnern, Keller, Souterrain, * Vestibule \ ( hu 1 Dieselbe hat nuit ‘aber nachher ihre Rechte an cinen große Treppe, große Säle, die Schloßkapelle, Göthe's sämmelihen Werken age hiermit aufgefordert, solche am 20. Oftober, in 55 Bänden am 10. oder 30. Novemb er c. , Morgens 10 Uhr,

Andern adgetreten und huleht sind solche durch Cese rüchen, Zimmer, Kabinette, daxüber große i dem Königl. Hofgerich S A sîson auf den hiesigen Mäkler“ Heilbrun Löwenberg Speicher mit Schiefern bedeckt. veranlaßt gefunden , die Original - Ausgabe auf vor. dem Königl. Hofgericht anzumelden und zu be- erabzuseßen: glaubigen, bei Strafe, der a 17. Diet bas c. zu Sre E 9 aht

Übergegangen. ; ‘Um diese Gebäude, in Mauerwerk eingeschlossene :

é j ick d gänzlicher Abel Auf den weiteren Antrag des Leßtern , die Abwe-|Wassergräben. Jn Mitte dieser Gräben die Brücke die Tashen-Ausgabe auf Drucdk'- Papie: erkennenden Präclusion und gänzlichen Abweisung. 161 Thlr. auf 8 Thlr. Sächs; Datum Greif den 29. September 1835. 5 - Th f 8 Thlr chs

sende, welche, wenn sîe noch Leben sich befinden mit dem Auffahrtthor , unter einem Thurme, von i sollte, das 70ste Jahr nunmehr zurückgelegt haben! dret Stockwerken, mit der Laterne und der Schloß- «dieselbe. auf Velin - Papier von 252 Thlr. Königlich Preuß. HalgurtG von Pommern 12 Thlr. Sächs. : ' un Úgen.-

würde, für todt zu erklären, um jeßt ohne Sicher-|uhr. Vor dem Schlosse: der. mit hausteinernen : Dr. Odebrechf die Oktav-Ausgabé auf Dru - Papier Vet & .

_Preußise

Berlin, Freitag den 13e November

A ll g eme ine

e Staats-Z

mten

Allgemeiner Anzeiger

S ' der Stadt ibre Wohnung angeblich in deé Straße B LTann Man ng en. Konneberuschk, fm Qkdrüler eumarkt belegen, E u ug: Alle dicjenigen, welche n das. bisher im eigen-

lassen haben , dahtn nicht wiedec zurückgekehrt seyn und wahrscheinli lhr Leben eingebüßt haben.

thümlichen Besiße des Heinrih von Kemphben be-

findlich gewesene gegenwärtig verkaufte, auf der Fn-

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auf entgegnet der Courier: „Schon hat England es mit den grausamsten Straf: Gesetzen versucht, und die tapfersten, wenn nicht die weisesten seiner Staatémänner sind davor zurücgebebt, die- ses System bis zu den drohenden Folgen eines Bürgerkrieges weiter zu verfolgen. Unsere Kollegin zeigt au nicht, wie das Ziel, das sie im Auge hat, erreicht werden könne; und es ist nicht bloß kurzsichtig - es is factionistisch, is grausam, ja es isf bösartig, es ist, ineinen wir, unredlich gegen ihre vertrauensvol- len Leser, wenn sie Mißtrauen und Schrecken aussáäet, Haß bei einem Theile der Bevölkerung gegen den andern erregt, Ein- hränkungs-, Zwangs - und Unterdr ckungs - Maßregeln anräth, ohne au nur den Schein eines Grundes dafür anzugeben, daß ihr Rath zu dem beabsichtigten Zweck führen werde. Wie wiil man den Einfluß der katholischen Priester anders dämpfen, alis dur Aufklärung des Jrländischen Volkes ?“/

Am Æsten v. M. wurde in Douglas: Castle Herrn Cutlar Fergusson, der sich im Parlament besonders durch seine Motionen zu Gunsten der Polen bemerklich gemacht, ein Diner gegeben, welchem auch ‘der Fürst Adam Czartoryski beiwohnte, der bei dieser Ceattdate in Englischèr Sprache eine Rede hielt, worin er an den Besuch erinnerte, den er vor 40 Jahren in Sdottland gemacht, und der Schottischen Nation, besonders aber Herrir

ergusson und Lord Dudley Stuart, für die Theilnahme dankte, welche sie seinen Landsleuten bewiesen. Herr Cutlar Fergusscn, der hierauf das Wort nahm und fär die thm zu Theil geworde-- nen Ehrenbezeigungen dankte, sprach sich in seiner Rede unter Anderem au über die angebliche Coalition des jebigen Ministe- riums mit Heren O'Connell avs.

¡Jh will ‘//, sagte derselbe in dieser Beziehung, „, noch einen anderen Grund anführen, warum-wir das Peel+We hg Mi- tiisterlum entlassen zu sehen wünschten ich bin nämlich fest Über- zeugt, daß, wenn dasselbe im Amte geblieben wäre, wir Frland ver- loren haben würden. (Hört! hört). Jn der That fühlten die libe- ralen Mitglieder für Frland dies so schr, daß alle, Mann für Mann, jenem ihr Zutrauen entzogen und uns in unserer Opposition bei- standen. Jett wirft man uns vor, daß wir uns den Beistand die- ser Mitglieder auf unwürdige Weise verschafften. Aber ih will be- haupten, und ih fürchte keinen Widerspruch, daß nie und nirgends. eine ungegründetere Verleumdung an den Tag gebracht wurde, als die Aufstellung, daß zwischen den Parteien Lord Melbourne's und O'Connell’'s eine Vereinbarung aaen worden sey, und daß der Erstere sein hohes Amt mehr diesem “ehrenwerthen Heren als seinen eigenen von der Nation anerkannten Ansichcen und Grund- säßen verdanke. Und ich möchte wohl wissen, ob diejenigen, die mit der Rechtlichkeit ihres politischen Benehmens so groß thun, ob die Regierung Sir N. Peel’s wohl den Beistand des ehrenwerthen Mitglie- des für Dublin zurückgewiesen baben würde, wenn- er ihr-angeboten worden wäre. (Lauter Beifall.) F glaube schr, daß sie ihn mit offenen Armen aufgenommen und als eîne mächtige Verstärkung ihrex Kraft begrüßt haben würde, denn ich hâbe es gesehen, wie eben jene Par- tet lauten widerhallenden Beifall den Herren Hunt und Cobbett znjauchzte, um sie für sich zu gewinnen; ia, ih sah Hunt als den Rivalen eines der vollkommensten Redner des Parlaments auftreten und mit Sir R. Peel den Applaus der Oppositions - Bänke mehr als zu gleichen Hälften theilen. Und würden diese sich nun noch weigern, Herrn O’Connell sich beizugesellen ? Ich weiß nicht, was ckder vormalige General - Prokurator (Sir W. Follett) damit meint, wenn er von einer Coalition spricht, „welche die am wenigsten auf Prinzivien basirte sey, von allen, welche die Annalen unseres Lan- des. befleckten.// Dies sollen seine Worte gewesen seyn. Meint ev damit Lord Melbourne? Soll eine solche Coalition verwerflich seyn, so muß sie darin bestehen, daß Jemand ch von seinen Prinzipien lossagt, um einen Anderen zu gewinnen. Hat aber Lord Melvourne auch nur einen einzigen Grundsaß aufgegeben, eine einzige Meinung geändert, die er früher vertheidigt hätte? Keine einzige. Kann also Lord Melbourne vernünftiger Weise dafür getadelt werden , daß er

An der heutigen Börse, wurde die Nachricht= von -der Nie- derlage der Christinos bei Vittoria auch noch durch Korrespon, denzen von der Spanischen Gränze bestätigt, so ‘daß die. Fonds abermals wichen. Gegen das Ende der Börse wollte man in- dessen günstigere Nachrichten aus Catalonien haben ; namentli hieß es, daß seit der Ankunft Mina's in Barcelona eine große Menge Freiwilliger sh gemeldet-hätten, um in die Reihen der Christinos einzutreten, ? ) :

Die Karlistischen Generale Sancho und .Muchacho haben am 25. in Begleitung von 12 Gendarmen den -Weg nah Nar- bonne eingeschlagen. E 4

Der IJndicateur de Ey enthält ein Schreiben aus Saint - Jean - de-Luz voin 30, Okt., worin über die (bereits in der Nr. 312 d. St. Ztg. erwähnte) Wegnahme eines Schiffes mit Munition für die Karlisten berichtet wird. ¿¿Man erfährt auf offizielle Weise“, heißt es in denselben, „daß das Dampfschiff la Reyna-Gobernadora““ in den Gewässern pon Bermeo eine Hamburgische Sloop: (âlsó ‘kein Englisches Fahrzeug) gekapert hat. ‘Am Bord derselben fand. man 12 achtzehppsündige Kano- nen , 10,000 Gewehre, ‘eine bedeutende Quantität Pulver und viele Säbel und Pistolen. Nach den Aussagen des Capitains wären mit ihm an gleicheni Tägè nech uwe Schiffe mit ähn- lichen Ladungen fär die Karlisten von Hamburg abgesegelt.“

Das-Mémorial Bordelais sagt in Bezug auf die Spa- nischen Angelegenheiten: „Man darf der angeblichen Unterwer- fung der Spanischen Junten nicht unbedingt trauen. Es ist dem

errn Mendizabal zwar gelungen, einige persdnliche Feindschaf- en N , indessen is der Erfolg, den er sich hiervon versp&ht, sehr ungewiß. Diejenigen Leiter der Revolution, die durch @’lemter gereonnen- worden sind, werden es vergeblich ver- suchen, ihren früheren Einfluß geltend zu machen, um die Par- tei, an deren Spise sie noch kürzlich “standen, zum Gehorsam zurückzuführen. Jn wessen Gewalt stände es, die entfesselten Leidenschaften nach Belieben wieder zum Schweigen zu bringen ? Das eben is das Ungläk, und vielleicht au die Strafe al- ler Parteihäupter, . daß sie sih- niemals der Früchte ihrer Handlungen vollständig erfreuen können. Sind sie für ihre Person- zufriedengestellt und wollen nun inne halten, so findet sich stets. hinter ihnen eine Masse subalterner Ehrgeiziger, die auch ihren. Antheil an der Beute verlangen; und man muß ihnen gewähren, wenn man nicht über kurz oder lang von ihnen mit fortgerissen werden will. Dieses Resultat findet sich auf jeder Seite. der Geschichte der Revolutionen , vorzüglich aber ist es ganz unvermeidlich in Spanien, wo die Volksausbildung noch so sehr zurü ist, und wo man nao kum zu ‘ahnen.im Stande ist, welche Wege zu einer ‘fortschreitenden Civilisation erforder- lich sind; wo also persönliche Leidenschaften, Eigennus und ' Ver- größerungssucht den Plas einnehmen, zu_ welchem das allge- meine Beste und der wahre Patriotismus allein berufen sollten. Man scchmeichle sich also ja nicht mit einer Pacification, die zur Zeit noch unmöglich is. Erst kürzlich haben wir geseher, wie der General Espinosa, der gleichzeitig von der Madrider Regie- rung mit dem Kommando einer Provinz und von der Junta von Andujar mit einem anderen Posten bekleidet worden war, sich für dieses leßtere Amt entschied, und auf diese Weise das Königthum in Madrid so tief demüthigte, daß er es unter cine andere usurpirte Macht stellte. Das Ministerium aber hat sich hierdurch gar nicht abshrecken lassen, ja es hat axf diesen offen- baren Akt der Empörung dadurch geantwortet, daß es dem Ge- neral Espinosa einen noch vortheilhafteren Posten als jenen er- sten angeboten hat: man will ihn der Junta von Andujar ent- führen und ihn an Cordova's Stelle zum Ober - Befehls-

Zeitüängs-Nachrichten. A u 8 land.

Frankrei ch.

Paris, 6. Nov. Der Fürst von Talleyrand wurde vor- sern, Und die Generale Sebastiani und Allard gestern von dem nige empfangen. Die Rüreise des Königs und der Königin der Belgier ist s gs nächsten Montag verschoben worden. Der König und e Königin der Franzosey werden ihnen, dem Vernehmen nach, s Geleite bis Compiègne geben. | Der Graf von Rumigny is gestern von hier nach Bern abge- is, e wo er sich auf seinen neuen Posten nah Turin be- ben wird: : Der petiflonirte Contre-Admiral Baron von Nervo is kârz- h in St. Germain - en-Laye im 70sten Lebensjahre mit Tode egangen. “Zwei Monate vor seinem Tode hatte er seinen ein: zen: Sohn mit der Tochter des Barons: von Barante vermählt. Der heutige Moniteur publizirt eine Liste von 16, theils tilitair -, theils Civil - Aerzten, die für ihte Bemühungen zur efámpfung der . Cholera im súdlichen Feankreih und in der M Algier zu Mitgliedern der Ehren -: Legion ernannt wor- | nd. L: - Man sprach heute davon , daß Herr Bugnet, Professor bei hiesigen juristischen Fakultät, und derjenige, der am lebhafte- 1 gegen die Eënennung des Herrn Rossi protestirt hatte, seine tlasung eingereiht habe. “Der General Allard hat von Indien eine große Anzahl al- Medaillen mit - hierher gebracht; die meisten derselben stam- aus der Zeir des Zuges Alexander's nah Judien, und meh- re derselben sollen an eben dem Orte gesammelt seyn, wo die eshihts\chreiber und Geographen das Schlachtfeld hin verlegen, if dem sich das Schicksal des Porus entschied. Die Regie- ng beabsichtigt, diese kostbare Sammlung anzukaufen. Einige enner haben den Auftrag erhalten, die Münzen zu untersuchen, d sollen den Werth derselben auf 400,000 Fr. geschäßt haben. Benn déeser Kauf, wie wahrscheinlich ist, zu Stande kommt, \o ill der General Allard die zu empfangende Summe zu Ankäu- n von Gegenständen aus unseren Zeughäusern verwenden. Er it zu dem Ende schon 400 Kuirasse und mehrere Laffetten aus- sucht. Hauptsächlih wüns{ht er, Modelle von allen unseren jeschüs-Stücken- mit nach Indien ‘zu nehmen. é 65 _ Jm Temps liest man: „Es ist so eben eine Königl. Ver- dung erschienen, durch welche einer ‘anonymen Geselischaft die laubniß zur Anlegung einer Eisenbahn von Paris nah St. Jermain ertheilt wird. Bei dieser Gelegenheit scheint es uns vecémáßig, auf das Geschrei hinzuweisen, das eine Menge Ka- talisten gegen diese. Art von Gesellschaften, die sie sich nicht ent- êden mit- Räuberhöhlen zu vergleichen, erhoben haben. Diese bosheit gegen Handlungshäuser, die ihre Kapitalien. dem Ge- erbfleiße und großen Unternehmungen. von- dffentlichem Nugten wenden, ist ein Ueberrest von den Vorurtheilen, zu denen Mie finanziellen Unfälle, die den Krisen von 1827 und 1830 dlgten, Anlaß gaben. Man fkann denselben nur ent- 2gensében, daß man dem Europäischen Banquierhause, das der droscription des Gewerbfleißes ein Ende machen - will und jeßt nahahmungswärdiges Beispiel aufstellt, indem es zu den oßartigen Unternehmungen, die die materielle Verbesserung des ndes bezwecken, seinen. Namen, seinen Kredit und seine Kapi- lien hergiebt, den größten Dank schuldig is, Wenn die Fran-

duschen eingeschlosscne Hof.

L) Aus den Wohnungs - Gebäuden ‘des Pachters von zwei Stokwerken , mit Schiefern gedeckt

Jm Funnern: Kellec und Souterrains längs dem

Schloßgarten, Flur und Treppe, Küche, Zimmer, e Bratterei, und über das Ganze geräumige Spéicher. : :

3) in dem Pferde- , großen Kuh- und Schaaf

leit.

4) Aus der großen Scheune, dem Wobnutigs: Ge- bäude-des Pächters gegenüber, aus zwei Remi- sen und dem herkrschaftlichen Pferdeftall neben der Scheune. i

5) Aus der ‘Gârtners- Wohnung von zwei Stock- Wagen mit einem Thurme und cinem klcinen Stall. N

6) Aus dem Orangerie- Gebäude, worin ein gro- ßer Saal und drei andere Rdume mit einem Schoppen und einem Stalle für das Federvich

7) Aus den 4 Springbrunnen im Schloßgarten und 1 Röhrbrunnen im Schloßhofe mit ihrer Wasserleitung.

8) Aus 214 Morger 90 Ruthen altes Aachener

* Landmaaß (der Morgen zu 150 Ruthen, die Ruthe zu. 16 Fuß gerechnet) der 255 Morgen 151 Ruthen 16 Fuß Preußisch Maaß (den Morgen zu 180 Ruthen, die Ruthe zu 12 Fuß Rheiniich gerechnet), an Gärten, Landen, Wie- sen; Baumwiesen, vier Weibern, Gräben, BÜ- schen, Holzungen und Ackerländereten, mit Fnbe- griff des Flächeninhalts der Gebäude und Höfe.

Das Ganze durch die vereideten Experten werth-

eshäßt zu der Summe von Zwciundfunfzig Tau- end sechshundert einen Tbaler einundzwanzig Sil- cergroschen Pr. Crt. 52,601 Thlr. 21 sgr. Pr Crt. Das besagte Gut gehört den Erben und Repräsentanten der in Aachen verstorbenen Eheleute, Herrn Christian Friedrich Claus und Frau Fohannette Maria, ge- bornen Fabricius. E Das Bedingungen - Heft für den im Licltations- Wege abzuhaltenden Verkauf, ist dem obengenannten und unterzeichneten Notar hinterlegt. Aachen, den 12. Oktober 1835.

A: Daniels,

(gez ) S / Königlicher Notar. __NB Pläne von dem vorgenannten Gute liegen bei dem Banquier Herrn Moriß Bielfeld in Beriin, Bréitestraße Nr. 9, zur Einsicht offen. :

heitsleistung ihr dahier Ura rtatnes aba zu|Pfeilern und eisernem Gitterwerk- mit zwei kleinen erbalten, werden nunmehr die genannte Fuliane 931 : 16 Thlr. Sécch\ S lIA Heinzelmann oder deren Rechtsnachfolger, 332 Thlr. auf 16 Thlr. Sächs, welche sich nicht bereits gemeldet haben, zu dem vor das unterzeichnete Gericht auf den 3. Januar k. J.- Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine, beim Rechtsnachtheile der To- des - Erklärung der Erstern und beziehungsweise der Uebergehung der Ansprüche der Leßtern zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch dfentlich vorgeladen, und im Falle ihres Zurückbleibens wird das fragliche Ver- mögen der Abwesenden an den obenerwähnten Ces- sionar Heilbrun Löwenberg dahier ohne Sicherheits- leistung verabfolgt werden. Kassel , am 20. Oktober 1835. Kurfürstlih Hessisches Landg Wepler. Merke Zur Bt gung: Groß, Landgerichts - Aktuar.

welche in, sämmtlichen Ausgaben in der terzeihneten Buchhandlung, so wie in renFilialhandlungen zu Posen und Bri

vorräthig sind. : berg, vorräthig E S. Mittler in Berlin

(Stechbahn Nr. 3).

/

Oeffentliche Ladung.

_ Nach der Anzeige des Herrn Obersten und Coni mandeurs Baron von der Lancken-Wakeniß auf Bol- déwibß, tutório nomine und als Bevollmächtigter der majorennen Benefíîcial-Erben des verstorbenen Jultus von dcr_ Landen sind diejenigen außergerichtlichen Verhandlungen - welche zum Zweck der Regulirung der Debitverhältnisse mit den Nachlaß - Gläubigern eingeleitet worden, ohne erheblichen Erfolg geblieben ; so daß in Uebereinstimmung mit dem Äntrage des Herrn Supplicanten, -und nach der gattzen jeßzigen Stellung dieser Angelegenheit, ein unmittelbares ge- richtliches Einschreiten erforderlich seyn wird.

Wenn nun demzufolge das ordnungsmäßige Dis- cussions-Verfabren über diese Nachlassenscha ts- und Debitsache erdfffnet worden; solchemnach citiren, Kraft tragenden Amis, Wir gesammte nicht präcludirte Gläubiger des im Fahr 1831 verstorbenen Julius von der Lancken zu dem é auf den 15. Decbr. d. J.- Morgens 10 Uhr, Behufs einer gütlichen Verhandlung und zur Regu- lirung der Schuldverhältnisse angesebten Termine unter dem sons unfehlbar zu purifîcirenden Präju- diz; daß die Nichterscheinenden als einwilligend in die in dicto termino zu erdfffnenden Vorschläge wer- den angesehen werden.

Hierbei gereicht zugleich zur Nachricht , daß inso- _ fern ein persönliches Erscheinen der Gläubiger" un- thunlich sein sollte, nur solche Stellvertreter, welche nicht nur mit einer- speciel auf diese Verhandlung lautenden gehdrigen Vollmacht versehen, sondern auch aufs vollsändigste instruirt sind, überall zugelassen werden können, und daß auf die Ans derje- nigen, bei welchen es hicran in éiner oder der an- dern Hinsicht. ermangelt , keine Rücksicht genommen werden wird. :

Datum - Greifswald, den 19. Octhr. 1835. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

und Rügen.

(L. S.) v. Möller , Praeses.

Pränumeration auf Göthe’s Werke, Driginal-Ausgabe, Taschenformat, 55ÿŸ nur 8 Thlr. , nimmt an die Stuhrsche Buchhandiung in Be Schloßplaß Nr. 2.

ericht das,

- Bei G. Basse in Quedlinburg is so cben ers nen und in Berlin vei Ludwig Oehmigke, V sicaße Nr. 8, und in Neu-Ruppin zu haben: Allgemeine Gesinde-Ordnunj/ für die Preußischen Staaten, nebst den gezense( Rechten und Pflichten der Herrschaften unl Hausoffizianten. Mit erläuternden und ergänj Anmérkungen. Für d und Jufiizbeamte; wie zuer Belehrung für Herrschaften ,- Hausoffi ten und Gesinde. Herausgegeben von J: F. Ki Zweite, verbesserte Auflage. §vo. geh: . Preis 1)

Edîêtctal-Ladung. ¡Nachiebende/ zu frommen Zwecken bestimmte Ca- p ta en, ais: : 1) 4000 Thaler in Golde, von weiland Kaufmann Gumpel Moses hieselbst in dessen Testamente vom 25 fien Fanuar 1733 zur Errichtung einer Lehranstalt für drei jüdische Gelehrte ;

2) 2000 Thaler, von weiland Kaufmann Meyer Gumpel hieselbst in dessen Testamente vom 22 sten Januar 1764 zur Untersiüßung armer Verwandter;

3) 20/000 Thaler in Golde, von weiland Kcuf- mann Samson -Gumpel hieselbst, in dessen Te- stamente vom 25 sten Junt 1761 resp. Codicille vom 12ten April 1767, zu Unterrichts- Anstalten ;

4) 15,000 Thaler holländischer Gulden, von wet:

land Kaufmann Meyer Samson zu Amsterdam,

in dessen Testamente vom 27. Juli 1783, zu gleichem Zwecke;

30,000 Thaler und 7200 Thaler in Golde, von

den. Kindern weiland Kanimer- Agenten Herz

Samson zu Braunschweig - laut Disposition

vom Jahre 1794 resp. späterer Uebereinkunft,

zu verschiedenen wohlthätigen Zwecken ;

5000 Thaler in Golde zu gleichen Zwecken und

1200 Thaler ‘Conventionsmünze behuf Verwet-

dung der Zinsen zur Ausstattung unbemitteltér

Frauenspersonen aus der Familie, von ‘der

Wittwe des Kammer- Agenten , Herz Samson

Scheudel , gebornen Oppenheimer zu Braun

shweig in deren Testamente vom 17ten Juli

1796. :

a. 20,000 Thaler in Golde und ein -hieselds belegenes Haus, zu einem Lehrinstitute;

h. 5000 Thaler in Golde zur“ Unterstüßung

Gesänge komischen Inhalts, Ausser den bekannten Musikstücken aus: Ah könig, gefesselten Fantasie, Julerl, Lumpaciusi etc., sind neu lei mir zu finden, Favorit-§| aus: Robert der Teufel, unterbróchener Bend Vorstellung, Goldkönig, Vogelhändler und P scheerer, ‘l'eilschtratsch,. falseher Improvisator, berer Sulphurelectrimagneticophosphoralus, Ni Kohlenbrenner und Sesselträger, Waldhbrand. Gle heit der Jahre, Zampa der Tagdieb, Felix Ma Nagerl und Handschubh etc. etc. s

T. Trautwein in Berliy, Breite Stralse No, 8.

9)

In Hartleben's Verlags -Expediti în Li ist 80 eben erschicnen und in der Viuhr'as Buchhandlung zu Berlin, Schlossplatz No. 2,

haben: Die achte sehr Schöne und höchst wohlseile Ausgabe einer Encyklopüädie lür Geographie, Stalistik und Staal kunde unter dem Titel:

J. G. A. Galletti’s' allgemeine Weltkunde ader geographisch-statistisch-historische Uebe aller Lücdes in Rücksicht ihreë Lage, Größse, völkerung, Kultur, vorzüglichsten Städte, Vi sung und Natioualkraft; nebst einer Skizze d ältern und neuern Geschichie. Ein Hülfsmittel beim Studium der Tagsgeseb

Edictal-Citation.

-_1) Johann Friedrich von den Hoeven , natärlicher Sohn der verstorbenen Wittwe Johanne Sophie Kruse dahter, geboren am 30. Juni 1808, welcher sh Behufs Erlernung des Schustergewerbes zuleßt nach Hamburg begeben hatte, ist daselbs am 17. April 1834 verstorben. Da keine Erben zu dem Nachlasse befannt sind, so werden unbekannte Erben ‘und resp. |- deren Nachfolger und nächste Verwandte aufgefor- dert, in -dem auf :

den 24. August 1836, Morgens 10 Uhr, |, im hiesigen Gerichtsgebäude vorbestimmten Termine zu erscheinen und ihr Erbrecht gebdrig nachzuweisen, unter der Warnung, daß sie sons mit ihren Erban- sprüchen werden praccludirt werden, und der Nach» laß als herrenloses Gut dem es Überwiesen wer- den soll. Zugleich werden die Gläubiger des von den Hoeven aufgefordert, in dem bestimmten Ter- mine ihre Forderungen anzumelden und nachzuwei-

Verkauf er Ea ee bei Greifswald Unter zu verhoffender grundherrschaftlicher Ecnch- migung bin ih gewilligt ,- die mir zustehende, und noch 53 Jahre dauernde Pachtung der Kdnigl. aca- demischen Papiermühle zu Kemnißerhagen und der Armer : dazu gehdrigen Grundstücke auf dié Dauer des Con- c. 1500 Thaler in Golde zur-Unterhaltung des! tracts abzusehèn . nicht wentger auch dem Abnehmer Hauses ad a, des Lehr-Fnstituts und des in die sämmtlichen dazu ehdrigen Gebäude, welche mein dem Hause befindlichen Tenypels; __ ¡Eigenthum sind, käuflich zu Überlassen. Zum bfent-

von weiland- Banquier Philipp Samson hije- lichen Aufbot dieses Wesens ist cin Termin auf selbs in. dessen Testamente vom 22 ften Januar| den 26. Novbr. d. I. / Morgens um 10 Uhr 1795; und j angeseyt , und alle diejenigen, die dazu Genüge ha- 8) 100 Thaler Conventionsmünze, von der unver-! ben, werden ersucht, sich alsdann in dem Hause des Zehelichten Bella Aron hleselbsi in deren Tesig-| Herrn Rathssecretairs Gesterding in Greifswald ein-

sen, widrigênfalls sie ihre Befriedigung bei demieni- gen suhen müssen, welchem der Nachlaß zugespro- chen und ausgeitefert werden wird. , 2) Hermann Bernhard Arnold Friedcih Nieder- _fiadt; geboren dabier am 4. December 1779, von wel: chem seit dem Jahre 1805 alle Nachrichten fehlen, wird nebs seinen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben vorgeladen, sih innerhalb neun Monaten, spätesiens in: dem auf

den 24. August 1836, Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftele vorbestimmten Termine zu mektden und weitere Anweisung zu erwarten, widri- genfalls der Niederstkadt für todt erklärt und sein Vermögen den nächsien bekannten Verwandten über- wiesen werden wird.

Pectendera den 23, September 1835.

Königliches Land- und Stadtgericht.

Hücting. Hülterhoff.

Auf den Antrag der Vormundschaft dêr minoren- nen Tochter des verstorbenen Kaufmanns Fohann Jacob Hecht werden alle diejenigen, welche an den von ihr nur cam benesicii legis et inventarii ange- tretenen Nachlaß des Verstorbenen aus irgend einem rechtlihen Grunde Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, bierdurch geladen, solche in nach- stehenden Ternittien, als: am 13. November oder am 27. November oder am 11. Me Le d. J. - Nachmittags 3 Uhr, vor uns auf hiesiger Wein- kammer gehdrig anzumelden und zu Bergen; un- ter dem Präiudiz, daß sie sonst durch die am 21. De- zember d. F in dffentlicher Didt zu publicirende Präclusiv- Erkenntniß damit werden präcludirt und von diesem Nachlasse für immer werden abgewiesen werden. Stralsund, den 30. Oktober 1835.

Verordnete zum Waisengericht hierseb s.

C. G. Fabricius.

s Bekanntmachung Juliane Henriette Heinzelmann (richtiger Hänsmann)- geboren am 17. Oktober 1765 zu Del- ligsen, im Herzogthume Braunschweig und wohnhaft gewesen zu Oberzwehren, diesseitigen Gerichts- Bezir- kes, soll sich im Fahre 1824 zu Petersburg befunden und bei der damaligen Ueberschwemmung eines Theils

mente vom 7ten Januar 1809 für das hiestge Erziehungs-Fnstitut i ; ausgeseßt, sollen auf den Antrag des jeßigen Admi- niñirators derselben, Banquiers Fsaac Herz Samson zu Berlin, unter cine, nach besonders zu entwerfen- den Statuten zu ordnende, und der Oteraufsicht des hiesigen Stadtmagistrats zu untérwerfende Admini- siration gestellt werden. i

Da jedoch die Verwaúdten der Stifter obiger Ver- mächtnisse bei der beabsichtigten Maßregel insofecn interessirt find, als nach dem Willen der Stifter ihnen die Verwaltung zustehen soll - vom hiesigen Stadtmagistrate daher im Einverständniß mit dem Banquier Samson zu Berlin quf dfentliche Vorla- dung der Fnteressenten aAseteagon, und Termin, um leßtere hinsihtlich ihrer Befugniß zur Mitwirkang bei der anzuordnenden Administration resp. mit ih- ren etwaigen Einreden dagegen zu hbren, guf

den 19ten Januar k. F.

atigeseßt ist, so werden gedachte. Jnteressenten biemit bei Strafe des Ausshklusses mit ibren Sagen Wi- derspruchsgründen und unter dem Präjudize, daß

sie als auf jede Concurrenz bei der beabsichtigten Ad- ministration verzichtend angeschen werden sollen, vor- eladen, in obigem Termine, Morgens 10 Ubr, vor biesigem Het:zogl. Kreisgerichte in Person, oder durch authentisch Special - Bevollmächtigte zu erschécknen und ihre Zuständigkeiten P Wolfenbüttel, den 19ten October 1835. Herzogl. Braunsch.-Lüneb. Kreisgericht daselbst. C. A. Sommer.

Oeffentlicher Verkauf des Schlosses und Rittergutes Kalkofen bei Aachen. Das Publifum wird biermit benachrichtigt , daß in Gemäßheit eines gebbrlg notificirten, von dem Koniglichen Landgerichte zn Aachen, Großherzogtbum Niederrhein, am 21. August 1835 erlassenen Urtheils in der Schreibsiubewzdes in der Stadt Aachen woh- nenden Notars, Franz Anton Daniels, zuni präpara-

torischem Verkaufe . i : N am Mittwoch, den 25s|en November achtzehn-

und zum definitiven Verkaufe am Mittwoch, den 9ten Dezember ' hundert fünfunddreißig,

zufinden und ih-en Bot unter den grundleglichen Bedingungen abzugeben, wobei zur Nachricht ge- reicht, daß, wenn annehmlih geboten wird, kein weiterer Aufbot stattfinden, sondern sofort der Zu- schlag erfolgen wird.

Kemnizerhagen bei Greifswald, d. 31. Octbr. 1835. |-

Philipp Andreas Hbdrnig.

Literarishe Anzeigen.

Bekanntmachung. Bei uns is erschienen und wie in den Buchhand- lungen und bei den Buchbindern zu - haben:

15 1 woe Kalender guf 1836, à

15 r; j 2) der große Etuis8- oder Taschen-Kalen- _ der auf 1836, à 1 Thlr. :

Der Erstere ist in elegantem Einbande mit golde- nem Schnitt, und enthält außer dem eigentliche Kalender. und der S Genealogie der fúrst- lichen Häuser nebs den Posicoursen, als. literarischen Theil: den Schluß des historifch- statistischen Gemäl- des von Ost- und Wesipreußen mit Bezug auf die

ahrgänge 1872, wodurch der Gegenstand bis in die

eit Friedrichs des Großen geführt wird; desgleichen die Novelle: Verbrechen durch Frrthum von Leopold Scheffer. Als Titelblatt is der Kalende®? mit dem sehr wohlgelungenen. Bildniß dec Frau Kronprin: zessin, Königliche Hoheit, geziert, und zeigt au-

für denkende und gebildete Leser, Achte Auflage, umgearbeitet und vermehrt von J- G. F. Cannabich, Pfarrer in Niederbösa.

Mit 25 General- und Specialkarten. Gr. 4tó. 37. Bogen elegant gedruckt, 4 TH Der meisterbaft entworlene Plan dieses Wie seine Vorzüge vor allen ühnlichen geograph Hand- und Lehrbüchern und seine Praktische M barkeit sind durch einen Absitz von 12,000 laren in sicben Ausgaben hbestätigt und die lagóbatidlarin befindet sich in der angenehmen hiermit die achte vermehrie und verbesserió lage ankündigen zu können. Ein 80 selténe merkwürdiger Erfolg beurkundet den Werthd zur Beartheilung der Zeitereignisse unentbebhl Hülfbuches s0 überzeugend, dass wir ibn a heste Empfehlang ansehen und uns nur übd elzénthlinllahen "orzüge dieser achten Anf klären wollen. Die Bearbeitung, von Pfarrer Canabich besorgt, gieht alle Staatef hältnisse in geographischer Beziehung nach neuesten Standpunkte an und die genealogl Tabellen der Regentenhäuser. sind bis auf den tigen Tag fortgeführt. Der Atlas mit übern der Vollstündigkeit gezeichnet, ‘ist s0 zweck colorirt, dass das Bild jedes Staates mit d Blick klar ins Auge gefasst wird Die Aus

ßerdem die Portraits des verstorbenen Staats - Mi- nifters Grafen von Dohna und des Astronomen Hevelius, so wie auch 9 - landschaftliche Kupfer. und eine Scene zur Novelle; im Ganzen is ec mit 13 Stahl- und resp. Kupferstichen ausgestattet, gezeich- net von Rôsel, Rausche und Hollbein undzgeüochen von Finden und Willmore in London, Roßmäßler und Eichens hier und Schmidt in Dresden. Der Etuis- oder Taschen: Kalender, welcher sich“ in diesem Jahre so besondern Beifall erworben hat, i für das Jahr 1836 wieder mit Gedichten von Hein- rich Smidt, Scenen aus dem Jugendleben. darstellend und mit 8 dazu gehörigen Kupfern ausgestattet. Der Debit unserer Kalender, welcher son durch die Königlichen Postämter besorgt wurde, is jeßt auf die Buchhandlungen mit Übergegangen , und bemer- fen wir dies mit dem Ersuchen, im Fall an einem

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tung übertrifft an Sorglalt und Schönheit jent frühern Ausgaben und der Preis ist unge der erhöhten Vorzüge gegenw ürtiger Auflag! auf die Hälfte jenes der’ früher bestandenen esetzt und wir dürfen dieses ausgezeichnete auch ein beispiellos wohlseiles nennen.

Jm Verlage der Nfcolaischen Buchhandll

Beclin, Brüderstraße Ne. 13, t so eben ers!

Das .Credit-Fnstitut)

der Kur- und Neumädärkischen Ritter?

in seinem Verhältniß zu den nichtassoci{

Ritterguts - Besißern. n

Von C. von Vos, |

Geh. Ober- Justizrath u. Hauptritterschafts-BN Preis 10 sgr. , geheftet.

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sischen Finanuciers , anstatt einem so ehrenwerthen Beispiele zu lgen, ihre ungeheuren Hülfsquellen bloß den Operationen der giotage oder dem Börsenspiele zuwenden wollen, so steht ihnen is allerdings frei; aber indem sie auf diese Weise, einen eng- trzigen Egoiómus an die Stelle der Liebe für das allgemeine beste, Und einer zugleich liberalen und vortheilhaften Berechnung ben, verzichten sie im Voraus auf die Dankbarkeit und auf die gründete Achtung des industriellen Theils unserer Zeitgenossen d künftiger Geschlechter.“

n der heutigen Gazette de France liest man: ¡Unsere riefe aus Bayonne melden uns, daß in der Affaire pom 27sten 1d 28sten, die bei Salvatierra und in der Umgegend von Vit- ria stattgefunden hat und deren gestern der Moniteur erwähnte, e Christinos vollständig aufs Haupt geschiagen worden find; * wurden, 12,000 Mann an der Zahl, von dem General Villa; al verfolgt, Und die Hälfte derselben kampfunfähig gemacht. tan {äßt die Zahl der Gefangenen auf beinahe 3000. Die indliche Artillerie, ein Theil der Kavallerie, und eine große p nge von Gewehren sind in die Hände der Karlisten gefallen. Sir werden ohne Zweifel binnen kurzem ausführlichere Details ver dieses Gefecht erhalten, das in der Nacht vom 28stén zum sten mit einer] regeilosen Flucht endete.‘ (Siehe unten.) Uch das heutige Journal des Débats meint, es scheine, p die Niederlage Cordova'’s bedeutender gewesen sey, als man L Pariet E op F er Phare von Bayonne theilt den nachstehenden Bericht des eben erwähnte Gefecht mit und T daß die Bic gkeit desselben von einem Augenzeugen bestätigt werde: ¿Am Sten wurde eine Kolonne von 12,000 Christinos, die vom Ebvo h von 4 Bataillonen der Karlistischen Avant-Garde angeagrif- Vos gezwungen, sich auf Arriétà und Salvatierra zurücckzu- ' O) wobei l Kanone und 120 Dragoner mit ihren Pferden i ie Hände der Karlisten fielen. Jn der Nacht vom 28sten O 20ten verließen die Christinos’ jene beiden Pläke, um nach Ieela Mi marschiren. Jn der Nähe dieser Stadt angekom- uan sie aber von 25 Karlistischen Bataillonen mit 900 uk 7 und 4 Stück Geschüs umzingelt, die ein mdörderisches act E schieden Mea 2 o P die während der

Ye 1 | en Stellung so heftig ange bed eutend gewesen Leon. L S hef g angegriffen wurden, ' ‘an. e Artillerie und das Gepäck der Truppen p Königin sind ebenfalls’ in die Hände der Karlisten gefallen

arlisten geben ihn auf

haber der Nord - Armee ernennen. Es ergiebt sich hieraus, daß es bei dem gegenwärtigen Systeme ein offenbarer Vortheil ist, wenn man sich als Feind der Regierunz zeigt und ihr im Angesichte des ganzen Landes auf das Verächtlichste begegnet. Eben so gewiß ist es, daß dem Grafen de las Navas die präch- tigsten Anerbietungen gemacht worden sind, daß dieser sie aber noch nicht anzunehmen beliebt hat. Wenn solche dem Jnsurrec- tions-Geiste zuerkannte Prämien nicht alle diejenigen ermuthigen, die nah Würden, Ehren und Aemtern dürften, so muß man ge: stehen, daß Spanien ein recht glück(iches und wahrhaft exempla- risches Land ist.’

Großbritanien und Jrland,

London, 6. Nov. Die Hof-Zeitung meldet, daß Se. Majestät die Kommission zur Untersuchung des Zustandes der wohlthätigen Anstalten in England und Wales, an deren Spib6e Lord Brougham steht, und unter deren Mitgliedern sich Sir E. Sugden Und Herr Frankland Lewis befinden, erneuert haben.

__ Fürst Alexander Lieven soll zum Attaché bei der hiesigen Rus- sischen Gesandtschaft ernannt seyn, und man glaubt, seine Mut- ter dürfte binnen kurzem wieder nah Neapel abreisen.

Herr Antonio da Silva is als Bräsilianischer General- Konsul in London anerkannt worden.

Die Times, welche Tag für Tag fortfährt, die Wahl- Umtriebe der Rödmisch - katholischen Geistlichkeit aktenmäßig dar- zulegen, und dadurch die nüslichste Aufklärung zu verschaffen behauptet, ‘suchte sich gestern auch von dem Vorwurfe zu reini- gen, daß in ihren Angriffen auf jenen" Klerus zugleich ein “n: griff auf die katholische Religion enthalten sey. Der Courier läßt die Wahrheit der Berichte über jene Umtriebe, so wie deren Verwerflichkeit in vollem Maße gelten, - ist aber zu dem Glau- ben geneigt, daß der dffentliche Tadel, welchen der große Einfluß, der noch immer von der katholischen Geistlichkeit in Jrland ausgeübt werde, hervorgerufen, nicht die Befestigung, sondern vielmehr den baldigen Verfall dieser Herrschastandeute. Es sep, meint dieses Blatt, kein Beispiel vorhanden, daß solhe Künste eine dffentlihe Auf: deckung lange úüberlebten, und so wie fich stufenweise die Ein- sicht in Deutschland, England, Frankreich Spanien und Portu- gal verbreitet hätte, sey auch der Einflu der päpstlichen Prie-

erschaft verschwunden. Die Times dringt dagegen auf die othwendigkeit, daß England sich ins Mittel legen müsse, um einen solchen Einfluß zu hemmen und ihn einzuschränken. ier-

den Beistand der Jrländischen Mitglieder sich gefallen läßt, den ihm Ne und seine Handlungsweise vershaff}t haben? Un- mödglich.

In Irland i Alles ruhig; O'’Connell hält sich auf seinem Landsib Derrynane auf, wo er sih mit den Vergnügungen der Jagd. belustigt, und der Vice-König Graf Mulgrave sekt seine Rundreise durch die Provinzen fort.

Das „„Journal de la Haye“! hat eine angebliche Korrespon- denz des ehemaligen Ministers Dom Miguel's, Vézconde von Santarem, mit dessen Agenten in London mitgetheile, worin es sich darum handelt, England durch Abtretung ausländischer Por- tugiesischer Besißungen zur Anerkennung Dom Miguel's zu be- wegen. Der Globe bemerkt in dieser Beziehung, es sey von gar keiner Bedeutung, ob die Regierung Dom Miguel’s der Englischen solche Vorschläge gemacht habe, oder nicht, und es genüge, wenn man erfahre, daß dieselben Unbedenklih verworfen worden seyen.

Die Times meint, 100,000 Mann werde die Madrider Regierung zwar s{chwerlich in's Feld bringen, allein {on die Hälfte würde hinreichend seyn, um dem Karlismus ein Ende 21 machen, Auch glaubt sle, daß ein Theil der dienstpflichtigen Mannschaft sch mit Gelde freikaufen werde, was für 25,909 : Mann schon eine Summe von einer Million Pfd, Sterling erx- geben würde.

Der Courier hält es für sehr wichtig, daß man in Frank- reih die s .der Englischen Presse über die politischen Ereignisse kennen lerne; daß man daselbst erfahre, ob zwischen England und Frankreich eine aufrichtige und loyale Allianz vor- handen sey; daß man von dem Umfange dieser Allianz genau ' unterrichtet werde. Dazu, meint dieses Blatt, sey nun das ein: zige Mittel, daß man sich der Englischen Journale als Werkzeug bediene und Auszüge aus denselben mittheile, die keiner Censur unterworfen wären. „Will man nun,“ fährt der Courier in dieser Be- trachtung fort, „die Französischen Journale wegen solchèr aus Eng(i- schen genommenen Artikel gerichtlich verfolgen, so verfolgt man die sf- fentliche Meinung Englands. Jn England begreift und würdigt man die Rechte der Meinung der Presse, und man verurtheilt daselb kein Journal wegen eines abgeschmackten Artikels. Greife man Uebersezungen aus Englischen Journalen an, so hindert man - ihre Circulation und das Bekanntwerden der dffentlichen Mei- nung“ Englands in Frankreich: man stürzt mit einem Worte die

Grundlage einer. Englischen Allianz über den Haufen. Diese