1835 / 316 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 14 Nov 1835 18:00:01 GMT) scan diff

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Boieun 1g der Trauben zur Fäulniß, wodurch die Weinlese theils an cichlichfeit Varlae. theils mehr beschleunigt wurde, als es der Güte des Erzeugnisses gus t. Das diesjährige Wein-Wachs- um dürfte unter diesen Umständen nur sehr mittelmäßig aus- fallen, seinem Vorgänger von 1834 weder an Qualität noch an Menge: gleihkommen und kaum den 182er erreichen, was den Winzer um so mehr betrübt, als die günstige Witterung der Monate i und August zu den \{önsten Hessunngon berechtigt hatte. Uebfägene lägr Kch über die Eigenschaften der diesjährigen Wein- Krescenz cin entscheidendes Urtheil zur Zeit noch nicht fällen. Eben so wenig darf man manche günstige Einflüsse fär den Aker- Do übersehen, die der. in den- lezten Monaten vorherrschenden uchten Witterung zu verdanken sind. Unter Anderem waren die Kartoffeln bis zur Aatndeetest des Regens dringend bedürf- tig und die Ergiebigkeit der Aerndte hat die Erwartungen bei weitem übertrofsen. Auch den Winter-Gemüsen that der Regen merklichen Vorschub, während die Wintersaat, in der nur die hd- her gelegenen Gegenden noch zurück sind, fast überall üppig auf- gekommen ist. Der Weinhandel hat seit kurzem einen merk- lichen Aufshwung genommen. Der 1834er findet mehr und mehr Nachfrage ‘und erreicht füc ordinaire Sorten chon den nicht unbeträchtlichen Preis von 120 bis 160 Rthlr. Für 1 Fu- der 1834er Zeltinger von: ganz besonderer Qualität und Auswahl wurden sogar 500 Rthlr. geboten. Jm Kreise Bernkastel allein berechnet mati den Wein: Absaß während des Monats Oktober auf 150 Fuder, und in Uerzig is ein Weinlager errichtet, worin . bereits 100 Fuder in der Umgegend aufgekaufter 1834er einge- kellert ‘wurden. ; i %

____— Jm. Regierungs - Bezirf Düsseldorf sînd im verwi- chenen Monate 2387 Kinder geboren, und es starben 1360 Per- sonen, mithin beträgt der Uebershuß 1027 Jndividuen. Un- ter den Gestorbenen befinden sich 2 Personen, welche 92 e alt geworden sind, und eine Perjon, die Wittwe von umblet zu Neuß, die das ungewöhnlich hohe Alter von 105

Jahren erreicht hat. ; j

30 Dierunas D eik Düsseldorf ist dié Betriebsam- keit im Allgemeinen sehr lebhafc und in einzeinen Zweigen fehlt es sogar: an Arbeitern. Der Kohlen - Bérgbau an der Ruhr be- findet sih in einem befriedigenden Zustande. Eben so werden die vorhandenen Fabriken gegenwärtig mit großer Lebhaftigkeit betrieben und unter den Manufakturen sind diejenigen , welche Seidenstoffe liefern, in einem nie gekannten Flor. ___— “Der Pfarrer Velthuysen zu Haffen und Mehr im Regierungs-Bezirk Düsseldorf, der hon früher aus eigenen Mit- teln einen Fonds zum Unterhalte eines Hülfsgeistlichen in seiner ausgedehnten Pfarre gestiftet, der-Geweinde ein Schulhaus. er: baut und Bedeutendes zum Ausbau des Pfarrhaujes hergegeben hatte, is abermals als Wohlthäter seiner Gemeinde aufgetreten, indem er die Schenkungs Urkunde über ein auf seine Kosten mit einem Aufwande von 2064 Rthlr. «rbautes Kapellaneihaus und über ‘einen der Kapellaneistelle bestimmten 4 Morgen großen Fisch- teih cingereicht hat. S

"— Der Hallishe Courier berichtet unterm 1lten d.: Der Kreis der Lehr: Anstalten in den Franckeshen Stiftungen due durch ‘die Errichtung einer Tôchterschule für die höheren Stände, welche mit Anfang dieses Halbjahres erdffnet wurde, eine neue Erweiterung erhalten. -Dic Schule zählt bereits 98 Schülerinnen, welche von 10 Lehrern und 3 Lehrerinnen in 5 Klassen Unterricht enipfaugen. Auch - in der höheren Realschule, welche zu Ostern d. J. mit 61 Schülern eröffnet wurde, ist die Zahl derselben chon auf 87 gestiegen, welhe von 12 Lehrern unterrichtet werden. Die Zöglinge sind in 3 Klassen: vertheilt. Die oberste von diesen ift jeßt die dritte: Zu Ostern 1836 soll dazu noch eine zweite und zu Ostern 1837 eine erste Klasse er: rihtket werden, um die Schüler so weit zu führen, daß sie da- durch nicht bloß von Seiten des Staats ‘alle die Rechte gewin- nen, welche den Schülern der ersten Gymnasial: Klassen zugesichert sind, sondern auch für jeden höheren Betrieb der Gewerbe, für den Kaufmannsstand, für das Forstwesen, für Oekonomie, für das Militair und andere Berufsarten; für welche eine gelehrte Vorbildung nicht nöthig ist, eine gründliche Vorbereitung erhal- ten. Dabei haben sich die“früher bestandenen Schulen in ähn: {icher steigender Frequenz erhalten. Das- Pädagogium: wird von 91 Scholaren. besucht, welche in 6 Klassen von 13 Lehrern unterríchtet werden; die Lateinische Schule zählt 293 Schüler, welchè. in 12 Klassen von 28: Lehrern Unterricht erhalten ; die Knaben-Bürgerschule hat 536 Schüler und 28 Lehrer, die Töch- tershuie 346 Schülerinnen , 15 Lehrer und 5 Lehrerinnen , die Küaben-Freischule 350 Schüler, die Mädchen-Freischule 350 Schú- terinnen, welche beide 15 Lehrer und 5 Lehrerinnen haben. Jm Gáhzen sind an den verschiedenen Schulen der Franckeschen Stif- tungen angestellt: 121 Lehrer und 13 Ledrerinnen; Unterricht er-. halien 2151 Schüler und Schülerinnen, von denen 351 Schüler uad 16 Mädthen: in den 3 verschiedenen Erziehungs - Anstal- ten, welche mit den Franckeschen Stiftungen verbunden sind, in dem Pádagogium, in der Pensions - Anstalt und in der Wai- \en- Anstalt erzogen werden. G

Man schreibt aus Danzig unterm 5ten d. M.: „Das iesige kaufmännische Publikum beschäftigt sich in diesem Augen- licke viel mit einer gerichtlichen Untersuchung, zu der das nach- stehende Ereigniß Anlaß gegeben hat: Das Schiff „Nord- stern“, 45 Normal - Lasten groß, ging am 22. April d. J, von Danzig nah Set,“ Petersburg unter Segel. pon und Ladung (die leßtere angeblich aus Roggen, Kartoffeln, me reren Kisten mit Bernstein, Büchern, Gemälden, Bijouterieen u. dgl. bestehend) waren in Hamburg für 58,000 Mark assekurirt. Die sch{on beim Antritt der Reise laut gewordene Vermuthung, daß das mit ho versicherten Gütern beladene Schiff wohl’ nicht zu- rücffomimen dürfte, / wurde bald darauf durch die Nachricht be- stätigt, daß Schiff und Ladung bei Odisholm, in der Nähe von Hapsal, gänzlich E gegangen, seyen. Der Angabe nach solite das Schiff in Folge eines, durch plô6liches Au segeln auf ein trei- bendes Wrack erhaltenen Lecks / gesunken, die Mannschaft gebor- gen worden, von der Ladung aber gar nichts, nit einmal das Schisss- Journal zu retten gewesen seyn. Mittlerweile erhob sich der Verdacht, daß man das Schiff angebohrt habe, um in den Besiß der hohen Versicherungs- Summe zu gelangen. Nach dew darauf Seitens der P ens, angestellten Verhöre

Juni 1832 zur Regulirung. der Schulden der Aufrührer Aller:

aufhaltèn, spätestens binnen 12 Monaten, gerechnet von dem Erscheinen der ersten gedruckten Publication in einer der dffent- lichen Zeitungen, und Schuld: Verpflichtungen gehörig zu benachrichtigen. zeitig werden auch sämmtliche Gerichts - Behörden b

dige Kenntniß zu seben.

derjenigen Personen, welthe der Gegenstand vorstehender Publi-

Rufin Szafkowski. S Milcwski. | Jg

1294

Königliches Schauspiel.

elegenheit ‘der leßten Vorstellung des „Hamlet‘/ am nd wir zu- Betrachtungen veranlaßt worden, die wir theilweise schon früher het ähnlicher Gelegenheit an anderen Orten

Bei Eten d.,

ausgesprochen haben mögen. Schlegel's Uebersezung in Ehren, obgleich wohl mancher, der das Original nicht gleich ei der Hand

t, sich aus Escheuburg?s prosaischer Uebersetzung bei einzelnen Stel- en Rath und Verständniß bolen mag; aber die Frage, ob Shakespeare's Schauspiele ganz wie er sie geschrieben hat, oder bearbeitet, auf un- dg Deutsche Bühne gebracht werden können, und, gerade wegen es Fnteresse der guten Sache der Poesie, gebracht werden soliten, hat sich von neuem, und nahdrucklicher als jemals, uns aufgedrun-« gen. Die Lesewelt hat hier keine Stimme und. der Rathe Verehrer Shakespeare's noch weniger; wer will mit dem Verliebten rechten, der auch die Sommersprossen seiner Angebeteten nicht ta-

ihnen gern einräumen, daß Flecken an dieser ungemeinen Größe, wenn auch nicht Schönheiten, doch immer nur Auswüchse des Ge- nées und nur dem Genie mdglich sind. Aber bei dem Allen wird die Frage: ob‘gegenwädrtig auf unserer Deutschen Bühne vor einem ge- mischten, zum Theil gebildeten, zum Theil üngebildeten, leider aber auch verbitdeten Publikum, Shakespeare’s Stücke, wie sie aus sei- nem Geisie Wort für Wort hervorgegangen sind, gegeben werden können und sollen, nur bei Seite gGoen nicht heant- wortet. Goethe, eine mächtige Autorität, - hat sich bekannt- lich gegen die Aufführung der Shakeöpcareschen Schauspiele in ihrer ganzen Originalität erklärt; Ludwig Tieck, der gefrewve Jnterpret Shakespeare’s dafür; Gocthe, vielidhriger - Vorsteher einer Bühne, die man als Normal-Theater atzuerkenuen sich lange Zeit gewdhnt hatte, wurde durch den geringen Erfolg der dem Original buchstäblich treuen Aufführungen Shakespeare?s -in seiner Meinung bestärkt: L. Tieck, das Gleiche erfahrend, hat dagegen seine Ansicht zu behaupten und dem Publikum zu troßen versucht. Jn den Streit solcher Mächte sich zu wischen; is nicht erfreulich; aber die CSOrnNg nöthigt den Ref. , der Goetheschen, durch seine weitere Erflärung so wohlbegründeten Meinung. beizu- stimmen: „„Die Unvollkommenheit der Englischen Bretter: Bühne ist, uns durch kenntmßreice:Mänter vor Augen gestellt; es ist keine Spur von der Natürlichkeitsforderung „. in die wir nah und nah durch Verbesserung der Maschinerie, der perspektivischen Kunsi und der Garderobe hineingewachsen sînd, und schwerlich dürfte man uns ia jene Kindheit der Anfänge wieder zurück{ühren. Unter solchen Umsiänden waren Shakespeare’s Stucke dch interessante Mäbhrchen, nur von -mehreren Personen erzählt, die sh, um etwas mehr Eindruck zu machen, charakteristish maskirt hatten, sich wie es Noth-that hin und her bewegten, kamen und gingen, dem Zu- schauer jedoch Úbecliefen, sich auf der dden Bühne nach Belieden Paradies und Paläste zu imaginiren./ Man vecgleiche diesen Zustand dev Englischen SchaubÜhne mit der gegenwärtigen, und ihren j: hi- gen Anforderungen. Soll „Hamlet‘/ in jeiner gegenwärtig neh stu- dirten und auch hier und da gewiß tiefer erschdpften Auffassung dargeftellt werden , so komnien Forderungen zur Sprache, die bei der ersten, in den Anna’en des Theaters sto berúbmt geroordenc n Vorstellung „„Hamlet’s// auf unserer Búbne durch Breckmánn kaum in Betrachtung gekommen sind. Damals gait és nu-, die Kraft Shakespecare’s überhaupt auf der Bühne gegen die Acmscligkeit dee meisten Zeitprodukte geltend zu machen: und die Schauspie- ler, die mit giücklichem Tälent jéne poetische Kraft zu vertdr- pern wußten, ohne alle Rücksicht auf das individuelle Charak- teriftische der Personen, muften natúrlicherweije als die Heroen der Bühne hervoglänzen. Daher fragte man auch bei so von der Natur auënehmend begünstigten Talenten, wie die Brockmann's und Schrdder's waren, gar nicht weiter, ob ihre Persönlichkeit, ja ob ihr Naturell dem ,¿Hamfket/“ angemessen war. Ref. hat sich mebr als einmal zur Gnüge erflärt, wie wentg er auf das Alter der Schauspieler und Schausptelecinnen Gerwoktht seat: aber auf den Sch eèn muß man Gewicht legen. Eine Schduüspielerin mit Korpulenz, dier und schwerer Stimme, und wenn sie achtzehn Fahre zählt, kann die Zulie in „Romeo und: Fulte‘/ nicht geben7 wohl aber eine fa funfzigidhrige mit shlankem Wuchs und melodischem Tot, wie wir dies an der Bethmann erfahren haven. Ja, in jener Zeit, wo „Hamlet‘/ durch Brockmann und Schröder zuer unserer Bühne bekannt und gleich ein Lieblingssiück wurde, bemächtigten sich ges rade ‘alle diejenigen jungen Schauspieler, die sch kdrperliches und geistiges Vermödgen genug zutrauten, um auf der- Bühne ibr GlUck zu machen, der Rolle des Hamlets. - Fast alle sogenannten Helden= spieler degannen mit dem Hamlet, und das Publikum fragte gar nicht mehr, ob der „Hamlet“ dargestellt worden, sondern nur, ob der neue Schauspieler Talent, Feuer und Kraft annehmlicy ewiesen hatte. Anders ift es gegenwärtig; die Kenntniß Shakespeare's hat zugenommen und Früchte getragen: aber auch, wie denn dies nicht anders seyn kann, die Halbkenntniß Und eben daher auch die fal- [Gen Begriffe vou seiner Darstellung auf unserer gegenwärtigen «0 en Das Weikere- über die neucfie Aufführung „Hamlets“/ ens. _—_— K da

mera - \ l

Auf Reguisition dex Kaiserlich Russischen Gesandtschaft am hiesigen Hofe wird ‘die nachstehende Bekanntmachung hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht : E Bekanntmachung.

1835, den 31. August. Der Grodnoschen Gouvernementé- Liquidations-Kommission sind neuerdings vervollständigende Nach- richten über verschiedene Personen, welche an dem leßten Auf: ruhr in Polen thätigen Antheil genommen und deren bewegliches und unbewegliches Vermögen definitiv zu konfisziren verordnet worden ist, zugekommen. ¿e fordert - daher kraft der am 28.

hôchst bestätigten Regeln. die Kreditoren und Schuldner gedachter Personen hiermitauf, wenn sie in Rußland oder im Königreiche Polen wohnen, innerhalb 6 Monaten, wenn sie sich aber im Auslande

diese Kommission von ihren resp. Forderungen Gleich: iermit ange- angen, von den bei ihnen anhängigen Prozessen unten genannter Dersonen diese Kommission zum festgeseßten Termin in vollstän-

Namens-Verzeichniß

cation sind und deren Vermögens - Bestand gerichtlich ausgemittelt wird. E e E Anton Florian Goliem-

1 biewsfi, Edelmann, Sohn des lar Makejewicz.- Goliembiewsfi, YUdministrat. d "n

12.November,

Metéórologische Beobächtung,

Luftdruck.……| 337,16 Par.| 338,52 Par, | 339,91 Par, | Quellwärme 7,8 6 Luftwärme. |— 1,5%. R. |4- 0,9 ° R, |— 0,6 ° R. | Flufwärme 20° 9

1835. Morgens | Nachmittags

6 Uhr. 2 Uhr.

Thaupunkt. |— 4,79 R. |— 34° R |— 2,5 ® R. h 6; Dunfisättig. ,| - 70 pet. | 69 par | 91 v | Oodenwärme 2,5

Wetter... ,} ‘halbheiter. heiter. heiter. - Ausdünftung 0,059 Wind SO. 1 -SSO. O. {Niederschlag 0, Wolkenzug ..| O | |Nagitälte 44

Tagesmittel: 338,53// Par... 040 R.,, —3,5® R... 77 pa

deln hdren mag. Auch der besonnenere Kenner, Shakespeare's wird |

Berliner Bürse, Den 13. November 1835.

- Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel

° . Cour. . F

S Brief) Gola. Nl Brief St.-Sehuld-Sech. | 4 TOT? /s TOTT Ostp . s’fandbr, | 4 Pr. Evgl. Obl. 30,|4| 100 | 9955 |[Pomn. do. |4| 104% PrämSch.d.Seeh.|— 61/4 2| 607/ »Kur-u.Neum. do.! 4| 102 Kurm.Obl.m.1.C.| 4| 10154 | 1011/4 [Sehlesische - do.[ 4 Nm. lot. Seh. do. 4| 1003/ [Rückst. C. und Z Berl. Stadt-Obl. 4| 10174 | 1013 ] Seb. d. K. u. N.!--|: Köuigsb. do. [4 —_ _—_ S Elbioger do. 44| —_ Gold al marco |—| 216 Danz. do. inTh.—| My | 42 Neue Duk _ Westpr. Pfandbr. |4| 1027/, |/ 1023-4 [Friedrichsd’or |— 13 Grossh. Pos. do. | 1025 [Disconta. U ES

T

6034, G. Loose zu 500 Fl. 1173/4 Preuss. Präm.-Sch. 60. 593, 691%. G. 5% Span. Rente 3014, 2974.

compt. 81!. 30. —. 3" Span, Rente 355%. 30/4. Neue Anl. 438. 3% Portug, 583/,.

von Närnberg. ¿Der jüngere Sohn ‘/, von Charlotte Planer, vom S I Magdeburg : Markitta, als Gast

ov er- lustige Schuster. - Köm Paer. (Herr Wolfram, Sebastian Brandel, als Gast Drei Frauen auf einmal. Posse in 1 Akt, vi

Singspiel in 2 Akten. Musik von Theater zu Närnberg : Vorher : Coémar.

6 Pf.; Scheffel.

Das Schodck Stroh 6 Rthlr. 10 Sgr., auch 4 Réthlr. 10 der. Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr., auch W Sgr.

Branntwein 18 Rthlr.; 17 Rthlr. 15 Sgx.

az Bulharow sf Umtes Kleticki im Bielsker Kr.

über die wahre Ursache des Sinkens des See: ist die Sache nunmehr so weit gediehen, ‘daß das hiesige Königl. Land- und . Stadtgericht die- Kriminak- Untersuchung ‘eingeleitet und die ver: dächtig - scheinenden Jadividuen gefänglih eingezogen hat. Dé: Untersuchung is eben so einsichtsvollen als geschickten Richtern en ertraut, und is ein Verbrechen verübt worden, so wird das scibe gebührend geahndet werden.“ . G

F \

(unterz.) Jos ep h-Bieloscerski, Mitalied ‘der Kom- „mission und Regierungs. Rath. : S czerbo ff, Secretair.

«4

Amsterdam, 8. November.

Niederl. wirkl. Schuld 5511/¿, 5%, do. 102. Ka 5% Span 3114. ° Zins Scheine 105-4.

do. 3%, 187/,. TZinsl. 1514. Neue Anl. 45 L, Columb. 2

Antwerpen, 7. November. 5% Span. 3034. Ziusl, —, Cortes 3054.

Frankfurt a. M., 10. November.

i Oesterr, 5%, Metall. 1024. .102!4. 4% 9974 1%, 6/6

Paris, 7. November.

5%, Rente pr. compt. 108. 60. fn. gour. 198: 85. Neap. 99. 55. 3%, da. 2175. Ausg. Sch.

tin côûr. 81. ZZ.

4 -

Königlihe Schauspiele.

Sonnabend, 14. Nov. Jm Schauspielhause: Zuin male’ wiederholt : | Abth. , von Ahrbeck. Hierauf: Der 3 ‘Abth., von, Fraù v. Weißenthunm g Sonntag, 15. Nov. ‘Im Opernhause: Auf viel gehren: Die Vestalin, -yrisches Drama in 3 j lets. Musik von Spontini. rolle. Dlle. Stephan: Julia, und Dlles. Therese und Dlle. ‘deux tanzen.)

Dié Gemahlin

pro forma,,

CHerr

Königstädtisches T dater Sonnabend, 14. Nov. Hinyko, der

Sonntag, 15.

devtivé d

Markt - Preise vom Getraide. Verlin, den 12. November 1835.

Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf, auch 1 10 Sgr. : Roggen 1 Kthlr. 7 Sgr. 6 Pf, auch 1 Riblr. 1 große Gerste 28 Sgr. 9 Pf., auch 26. Sgr. 3 1 Reblr, auch 26 Sgr. 3 Pf.; Erbsen 1 Rtyplr. 16 Sgr., auch auch 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Scheffel.

Mittwoch, den 11, November 1835.

Branntwein-Preise vom 6. his 12. November 1835.

Das Faß von 200 Quart na

_ Kartoffel - Preise - vom. 5. bis 11, November 1835, Der Scheffel 16 Sgr., auch 10 Sgr.

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Redacteur Cottel. einan teen

Gedruckt bei A, W. Has!

Auswärtige Börsen. Preuss. Prän

Neye Anl.d ¿ 19

j 9913/6. M Bank-Actien 1665. 1663 lartial-Obl, 1 11714. Loóse zu 100 Fl. 2141// . do. 4°. Anl: 9854 G. Poln. 3% 17/4. 6.

Furatel der. erbschaftliche Liguidations-Prozeß eröffnet erste Schritt, Lustspid

Abth. mit auser: Cinna, als ( err Eichberger : Licii Fanny Eltler werden hierin ein P

Im Schauspielhause: ‘Richard's Wanderleben , Lust 4 Abth. , nah dem Englischen, von G. Kettel.-

inoiselle Bock, Lustspiel in 1 Akt, vou J. E. Da j

nd.

o tadtschultheißeit Schauspiel in 5 Akten, mit einem Voi Birch : Pfeiffer. (

aud Pf. ; kleine Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr! 1 Rthlr. 10 Sgr. ; Linsen 2

Eingegangen sind. 858 Wi

Zu Wasser: . Weizen (weißer) 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf, 1 Rthir. 20 Sgr. und 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. ; Roggen 1 Riblr. 108 auch 1 -Rthlr 7 Sgr. 6 Pf.: Hafer 23 Sgr. 9 Pf., ‘auch 2 Erbsen 1 Rihlr. 10 Sgr. Eingegangen sind 345 L

Tralles 54 pEt. oder 10 Richter gegen baare „Zahlung und sofortige Ablieferung: Kartoffel - Branntwein 16 RKtblt,

L S ax E j Pt vori zdadienwte-ta-owmw pm T T L

Paus

Bekanntmachungen. -

Avértissément. Rothwendiger Verkauf. / Dher- Landesgericht zu Marienwerder:

odzicztio

"diäven auf 25,801 Rthlr. 23 Sgr. abgeschäßt, |son| damit nicht weiter werden

¡ur Subhastation gestellt, und der. Bietungs-|d

nin auf N p den 16. April 1836, tmittags um Uhr, vor dem: Deputirten , Hexrn

„Landesgerichts - Assessor Böhm, hierselbs| ange- Königl. Preus.

worden. i ; : Die Taxe, der neueste Hypotheken-Schein und die [taufs-Bedingungen sind übrigens jederzeit in der sigétt Registratur einzusehen. ; Marienwerdèr, den 28. August 1835. Kbnigl. Ober-Landesgericht.

Nothwendiger Verkauf. Ober - Landesgericht zu Bromberg. j

Das Nittergut Pieranie im Kreise Jnowraclaw, |gen i schaftlich as eschäßt auf 21,848 Thlr. 12 sgr. 2 pf. [den 16. Januar 1836, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle verkauft werden.

1 l der Néegisiratur einzusehenden Taxe soll am|Königl. Läand=- und Stadtgericht zu Danzig

olge der nebst. Hypotheten-Schein und Bedingun- December 1835, Vormittags 9 Uhr, an ordentli- r Gerichtsstelle subhastirt werden.

Avertissement. Zum dentlichen Verkaufe des im Rummelsburg- n Kreise. belegeñen Allodial- Gutes Treten neb

min au Be A 15 December 1835, géseut Ju dem leßten Bietungs- Termin find ch Verschlédenheit der aestellten Bedingungen resp. 605 Thlr. oder 65,000 Thlr. geboten worden Die Taxe, der neueste Hypotheken-Schein und die edingungen föônnen täglich in unsecer Concurs- egistratur eingesehen werdet.

dslin, den 6 August 1835.

Civil-Senat des Königlichen Ober-

Landesgerichts. |

Avertissement. Ueber den Nachlaß des am 23. Juli 1834 zu Fn- erburg versiorbenen Ritimeisters- des 1 Ulanen-Re- iments, Carl Friedrih Ern David von Splittaër- er, is auf den Antrag der von Spl:ttgerberschen

nd cin Términ zur Anmeidung und Nachweisung

Ausprúché der Gläubiger auf Y A Fán uar 1836, Vorm. 10 Uhr,

or. dem Referendarius Wagner als Deputató ange- tht worden. ; E

Es werden daher alle unbekannten, Gläubiger hier- jur vorgeläden, ihre Forderungen spätestens in dem bigen Termine, auf dem Königl. Ober-Landesgericht hierselbsi, entweder in Person, oder durch einen mit Vollmacht und Fnformation versehenen hiesigen Ju- iz Commissariüs, wozu’ thnen die Justiz Commissions- Züthe Méttcke nnd Aschenborn in Vorschlag gebracht verde, anzuzeigen, und die Beweismittel beizubrin-

gen. ; ; i Bei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche im Termine aber haben ste zu gemsetigen/ daß se aller hrer Vorrechte verlustig ertlärt, und mit ihren For- derutigett nur an dasjenige, was nach Befrtiedizung jer ih meldenden Gläubiger von der Masse ngh Übrig bleiben möchte, verwiesen werden. “Frankfurt a. d. O, dén 11. Sept. 183838 “Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

1 Aufforderung i Der Advocat Christoph Reichardt zu Zeiß- hat in seinem Testamente vom 30. Decbr. 1707 ein Kapital yon 1600 Gulden Meißnisch, in der Absicht ausgeseßt, den Abkömmlingen des Stadt schreibér Christoph Beyer und- des Stadtsyndicus Licentiat Christian Friedrich Géllert zu Zeiß, vorzugsweije aber den ftudicenden Söhnen und. sich verk rathe'en Töchtecn beider Fa: milien, die Zinsen davon zuzuwenden. ¡Da nun die Béèyerschen Descendetiten , welchen zah dem Absterben der Gellertschen Nachkommen- schaft der Ziniengenuß von dem bis auf cicca 900 Thlr. verminderten Stiftungs - Kapitale jeßt allein zusteht, zèm Theil unbekannt sind, so - werden diese unbe- kannten Beyerschen Abköinmlinge hierdurch dfentlich aufgefordert, spätestens in dem auf “den 10. Márz 1836, Vorm. 11 Uhr,

vot ‘dem Ober- Landesgerichts- Referendartus Wilkens [in dessen Registratur die Taxe und der neueste Hy-

angeseßten Termine ihre Ansprüche a4 gedachte Stif-

tunz: anzumelden und si zu lezitimiren, widrigen- fals zu Gunsten der úb-igen bereits bekannten Beyer- schen Erben úbee die Zinsen des Stiftungs- Kapitals

versügt werden wird. Naumburg , am 23. Oktbr. 1835. Königl. Preuß. Pupillen-Collegium.

Gerichtliche Vorladung.

Wätin, hierselbst gemachter Anzeige zufolge, von dèm (Carl Wilhelm von Schack das ihm an den im Grimmer Kreise belegenen Gütern E ian

a e huß, eisernen Saaten und ATerarbeiten , an den t Magnus von Bilow zu Drosdow cedèrt,. diesem auch |feld gehörig, und abgeschäßt auf 7485 Thlr 19 sgr daz, ErÎterem eigenthümlich. gehörende , lebende und|21+ vf, ; jufolge der« nebst Hypotheken - Scheinen in todte Guts - Jnventarium verkauft , und hm dabei | der» Regi freigelassen worden , zu seiner Sicherheit behüfige E BDAY zu exträhiren, und dann um deren Er- ( assung gegenwärtig von dem Cesstonar und Käufer | Bleicherode subhastirt werden.

Oeledorf bisher zuständige Pachtxecht neb

gebeten, dlesem Antrage auch deferirt ist.

¿¿Solcheninach. laden , Kraft tragenden Amts, Wir

Meemit alle und Jede, welche an das dem Magnus

von Bilorv Ag Ctretene obgedachte Pachtrecht än Börg- e

fledt und Oelsdorff, an den ihm cedirten bei de Undherrschaft dieser Güter einstehenden Pachtvor

Allgemeiner Anzeiger

an das: demselben verkaufte todte und lebende Guts- Fnventarium aus irgend einem Grunde Rechtens, Forderungen und Ansprüche haben oder zu haben vermeinen, daß. sie solche am 16. November, oder deri am 7. A a L E? M y L : im Micheläuschen ‘Kreise belegene. adlige Güt |gens 10 Uhr, vor dem Kdnigl. Hofgericht ordnungs:

Das cam E G andscha tlichen [mäßig anmelden und nachweisen, bei Strafe, daß ste

werden abgewiesen und ausgeschlossen werden. ..

des Hypotheken - Buchs Grundst abgeschäßt auf 5594 Thlr. 10 sgr. 2 pf.

geborne Lesse, gehörigen Grundstücke im Dorfe Zk: gankenberg Nr. 3 und 4 des Hypotheken-Buchs, ab- gesch:t auf 7769 Thlr. 20 sgr. zufolge der nebs Hy- rtinenzien und Gerechtigkeiten, adögeschäßt auf|potheken-Scheine und Bedingungen in der Negistra- 905 Thlr. 15 sgr. 8 pf-„ ist “ein nochmaliger cur einzusehehden Taxe, soll am

an Ort und Stelle zu Zigankenberg verkauft werden. dèmittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig.

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E E e I d ai ep ep e erdings Mew 5 d riet prtatintepspabedrmdne-rrnrdferitettezeemededlizkah

Beilage zur Allgemeinen Preußishen Staats -Zeitun

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s. , Mor-

ublicirenden Präclusiv= Abschied füc immer ‘damit

Datum Greifswald, den 19, Octbr. 1835. U Hofgericht von Pommern und Rügen.

(L. S) . von Mdller, Praesék.

Nothwendiger Verkauf.

ufolge der neb in der Regisiratur einzusehenden Taxe, soll

Freiwilliger Verkauf.

zwanzigsten Fanuar 1836, Vorm. 11 Uhr,

Nothwendiger- Verkauf.

den 20. April 1836, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Terminen an der Gerichtsstelle vertauft

werden. Königl. Land- und Stadtgericht zuDanzig

“Edietal-Citation. Der am 19. December 1785 hierselbst geborene Christian Friedrich Weißgaerber, ein Sobn des Dra: goners Johann Weißgaerber und dessen Ehefrau Bar=- bara Sophte, geborne Lange, ist im Jahre 1807 als Soldat ‘mit zu Felde gegangen, und hat seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben. Auf den Antrag des dem 2c. Weißgaerber bestellten Kurators, wird derselbe, so wie seine etwa- nigen unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, sich binnen 9 Monaten und spätestens in dem auf den 14. Fanuar 1836, Vormittags 11 Uhr, in der hiesigen Gerichtsstube anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden und weitere An- weisung zu gewärtigen, widrigenfalls der Christian Friedrich Weißgaerber für todt erklärt, und sein Ver- möôgen den sich gemeldeten nächsten Erben zugespro- chen werden soll. e ; Zugleich wird zu dem anstehenden Termine der sei- nem Aufenthalte nah unbekannte Halbbruder des 2c. Weißgaerber, dér Müllergesel Gottlieb Lange zur Wahrnehmung seiner Serechtsame, mit dem Bemer- ken hierdurch vorgeladen , daß ihm bei seinem Aus- bleiben ‘ein Abwesenheitskurator hestellt werden wird. Schönfließ, den 8. März 1835. : Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. Kaehne.

Subhas)fations-Patent. Das in der Richtsiraße Nr. 28 hieselbst gelegene, Vol. f. No. 158 des Hyöpothefen - Buches verzeichnete, der Ehegatrin des Predigers. Bölicte zu Brügge bei Soldin, Emilie Albertine, geb. Raußendorf., gehd- rige Haus nebst Wiescwachs, welches, auf 9082 Thlr. 9 sgr. 6pf gerichtlich gewürdigt worden ist, soll Schul- denhalber an den Meifibietenden verkauft werden, und ist der Bietungs Termin auf den 11. März 1836, Vormittags 11 Uhr, vor den ernantiten Deputirten Justiz-Rath Zasirow in dem Partheienzimmec des unterzeichneten Gerichts,

potheïen - Schein des Grundstücks eingesehen werden

und Kauflustigen hierdurch bekannt gemacht wird. Frankfurt a. d. O., den 18. Fuli 1835. Königl. Preuß. Lagnd- und Stadtgericht.

Avertissement. Nothwendiger Verkauf. Land-

ratur einzusehenden Taxe soll den 15 April 1836, Mittags 2 Uhr,

Publicandum. r|sigen Ger

x

„Jum einen Grad näher mit dem Verstorbenen yer- wandt sind, als jene; dagegen konstirt von ihrem Leben - Aufenthalte oder Tode nichts.

[daher der Sinon Arnold Cramer und der Johann

Heinrich Cramer, so wie deren etwanige Erben oder Das den Erben des Kaufmanns Daniel Gottlieb] nächste Verwandte hierdurch dffentlih ad terminum

Marx zugebdrige- zu Freudettthal -bei Oliva Nr. 47 j |

gelegene, erbemphyteutische| vor dem Deputirten des Gerichts, Herrn Assessor

Seiler , vorgeladen , um sich als Erben auszuweisen.

Hypotheken-Schein und Bedingun-|Jm Ausbletbungsfalle sollen der Johann Kramer Und der Johann Ferdinand Kramer auf den Grund

er betg: brachten Parrochial - Atteste und der bereits

Piegevenen cideëstattlichen Versicherung für die recht-

chen der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt

[und der nach erfolgter Präclusion sich etwa erst mel- dende nähere oder

Die zum Nachlasse der Wittwe Maria Flachshaar, lungen uad Disposition anzuerkennen und. zu über-

nehmen schuldig, vow ihnen weder Rechnungslegung noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu fordern be- rechtiat, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen ver- bunden sein.

Königl. Preuß. Land-

Die dem Hofbelißer Peter Wilhelm Kiep zuge-|Nachbenannte verschollene Personen: hörige, in dem. Werderschen Dorfe Groß Zuender gelegenen Grundstücke Nr 23 und 25, von welchen zufolge der mit den Hypotheken - Scheinen und Be- dingungen in der Registratur einzusehenden Taxen, erstèces auf 5692 Thlr 1 sgr. 8 pf, lezteres auf 1002 Thlr 6 sar. 8 pf. abgeschäßt. worden , sollen einzeln in dem auf /

ingleichen deren etwanige unbekannte Erben und Erbnehmer, werden hiermit aufgefordert, sich binnen 9 Monaten; und spätestens in dem auf

an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Dermine schrift- lich oder persönlich zu melden und weitere Anwei- sund zu gewärtigen.

stein Nr. 16 zu- Neustadt a. d. D. V Hypotheken-Buchs steht Kubrica Ul. No. 1 ,,72 Tblr. an Herrn Gundlach, laut Obligation vom 21. Oc- tober 1749//, eingetragen.

biger aber unbekannt, und das Documentum ex quo

auf den Antrag des Besiyers, der Gläbiger :c. Gund- lach, deßen Erben, Cessionarien oder die sonst in seine Rechte getreten sind, und alle diejenigen, welche an

fönnen, angeseßt worden, welches den Fnteressenten

und Stadtgericht zu Nordhausen. Die bei Bleicherode, an deËBode unter der Nr. 296 belegene sogenannte Gemeindemühle nebst den dazu gehörigen , in Bleicherdder and Lipprechtédder Flur belegenen Feldgrundstücken, in ohngefähr 14 Hufen bestehend, dem Mühleubesißer Georg Christian Hirfch-

an Gerichtsstelle der Kdnigl. Gerichts-Commission zu

Am 10. Februar 18W fiarb zu Bredenborn im hie-. chts Bezirke, im Departement des Kbntgl. - |Dber-Landesgerichts zu Paderborn, Provinz Westpha-

u Steinheim ; aus

a) der am 3. April 1768 geborie Simon Ariiold Cramer, und

b) der am 14. März 1770 geborne Johann Hein- rich Cramer

Es werden

den 26. Augusi, 1836,

gen Erben angenommen; es soll ihnen als sol{-

leich nahe Erbe alle ihre Hand-

Nieheim, den 10, October 1835. Hillebrand.

Edictal-Citation.

geborene Chirurgus Joh. Christoph Wilzer,

155 Thlr. Vermögen besißt : : 2) der am 13. Octbr. 1785 hier geborne, seit meh- reren 30 Fahren abwesende Büchsenmáächer Sa- muel Friedrich Hemmer, der hier circa 47 Thlr. Vermögen hat,

den 1. April 1836, Vormittags 11 Uhr,

Besiß ihres Vermögens geseßt werden.

Gollnow, -den 15. April 1835. Königl Stadtgericht.

Edictal-Citation. Auf dem Großbürgergute des Bäckermeisters Ruh- Vol. I. Fal. 76

¡Diese Post i| angeblich längs getilgt, der Gläu- hat nicht beschafft werden können: es werden daher

die zu lôschende Post und das darúber ausgestelite Fnsicument, als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefs-FJnhaber Ansprüche zu haben ver- meinen, hierdurch vorgeladen, solche in dem dazu auf den 16. Fanuar 1836, Vorm. 9 Uhr, zu Rathhause allhier anberaumten Termine geltend zu machen; widrigenfalls sie mit ihren Real-Ansprü- chen werden präcludirt werden - ihnen deshalb. ein erdiges Stillschweigen auferlegt, und mit Löschung der eingetragenen Post verfahrén werden wird. Neustadt a. d. D., den 11. Septbr. 1835. Kbnigl. Preuß. Fustiz- Amt.

Bekanntmachung.

Die, der hiesigen Kämmerei gehörige, in der Neu- städtschen For| an der Bukau belegene sogenannte Neuemühle, nebst dem dazu gehdrigen Vorwerke, soll anderweitig auf 12 Jahre, pro Trinitatis 1838 / ver- pachtet werden, und is der Termin hierzu auf

den 4 Decbr. c., Vormittags 11 Uhr, vor dem Stadtsyndikus Brandt auf hiesigem Rath- hause angeseßt worden, zu welchem Pachtlustige bier- durch mit dem Bemerken eingeladen werden, daß bei

vem Vorwerke 223 Morg. 85 R Ackerland, R 34 - Wiesewachs und 6 «- 1M -. Gartenland, mit so viel 33 Stuck Rindvieh gehalten werden können , auch die hndthizen Wohn- und Wirthschafts: Gebäude vor- handen sind.

vom- Registrator Angerstein ertheilt. Brandenburg, den 29. October 1835.

Rath hiesiger Chur- und Hauptsiadt.

Bekanntmachung. Es sollen die,

mit Trinitatis 1836 zu Ende geht, ia termino “den 3. December, Vormittags 11 Uhr,

{uß, die eisernen Saaten und Akerarbeiten, so wi

e¡len/ der am 28. März 1807 dortselbs von den Ehe-

7 und zu Görisgräben

ßish Schlesien , gebärtige \ j im Jahre 1817 Hohndorff verließ und im Fahre 1820 die leßte Nachricht aus Namslau von sich gegeben hat - wird auf den Antrag seiner beiden Geschwister Im Fall ihres Ausbleibens |des Mühlschers Johann Heinrich und der Anna Ca- werden der Wilzer und Hemmer für todt erklärt, |thagrina, gebornen Heinrich , verehel. Nietsch, nebst und “die sh gemeldeten legitimirten Erben in den [seinen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben hier=

durch vorgeladen, stch innerhalb neun Monaten, spä: testens aber in dem vor dem unterzeihneten Ge- richte auf den 6. Juli 1836 angeseßten Termine in der Gerichts-Kanzlei zu Hohndorf persönlich oder schriftlich zu melden und weitere Anweisung zu er- warten , wkdrigenfalls der Joseph Heinrich für todt ertlärt, und dessen Vermögen seinen. obengenannten Geschwistern als den alleinigen nächsien geseßlichen Erben überwiesen werden wird.

ütung und Weidenußung, daß darauf

Die Verpachtungs-Bedingungen und der Anschlag fönnen täglih in unserer Registratur eingesehen .wer- den, auch werden Abschriften davon, gegen Kopialien,

Ober-Bürgermeister, Bürgermeister und der hiesigen Kämmerei gehdrigett,

vor der Neustadt belegenen Vorwerke Schmdllen, Wendgräben und Görtsgräben , deren. Verpachtung

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Saint PEIE E zor KE T Le E R Franz Peel e e E E A E E E EE R Dae mpt See tee E E E E T A .

r die Preußischen Staaten.

leuten Wilhelm Kramer und Anna Maria Pellen borne Schneidergesell Johann Hermann Heinrich ramer ledigen Standes und ohne Hinterlassung ci- ner lehtwilligen Disposition.

Als dessen Fntestaterben\ haben sich gemeldet die Seiten - Verwandten Johann Kramer zu: Bredetiborn und Johann: Ferdinand Kramer ehört, vielmehr den von_ ihnen eingereichten Kirchenbuchs - Extracten | urch den am 14. Fanuar künftigen Jahres zu ergiebt sich indeß, daß: zu

neuem auf 12 Jahre, pro ‘Vrinitatis 1844, und zivar einzeln verpachtet werden.

ndem wir Pachtlusiige hierdurch einladen, bemer-

fen wir zur vorläufigen Rachricht, daß zu dem Vor- Van S On E

442 Morg. 84 [3R. Aerland, 1577 = 149 - Wiesewachs und 2 -= 10 - Gartenland, Wendgräben 609 Morg. (IR. Aer, 25 - 12W - Wiesen und -= 134 - Gartenland,

533 Morg. 108 (]R. Aker, M4 - 141 …-- Wiesen und - 121 - Gartenland,

5 zu sämmtlichen 3 Vorwerken auch beträchtliche Sch #- ferelen, Hütungen und Been oen gehören, dic - selben auch mit den ndthigen Wo schafts-Gebäuden und Jnventarien versehen sind. Die Anschläge und speziellen Pachtbedingungen fön- nen in unserer Registratur eingesehen werden, auch Pachtlustige Abschriften davon, gegen Kopialien, von unserem Registrator Angersiein erhalten. Brandenburg , den 29. October 1835. Ober - Bürgermeister, Bürgermeister und

n- und Wirtl, -

Rath hiesiger Chur- und Hauptstadt.

“Avertissement. Das von dem Förster Johann Friedri Koellirg

zu Lynow für den Bauer Auszügler Gottfried Leh- mann zu MÜckendorf am 12. Juli 1821 Über 400 Thlr. ausgestellte Schuld - und Hypotheken - Fuftru:- ment, annoch gültig Über 150 Thlr. neb der damit i N Ua 26 atl iee für E

zügler Gottlo uller zu Mückendorf ausgefertiäten und Stadtgericht. Cessions- Urkunde und der beigefügten Hypothefen- Recognition vom 26. Mârz 1827, is verloren gegangen.

Alle diejenigen , welche aus irgend einem Grunde

an diesem Documente Ansprüche zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert,

den 19. December c., Vorm. 9 Uhr,

1) der in Ober-Schlesien. ungefähr im Jahre 1764 In hiesiger Gerichtsstelle ju erscheinen, das Docu- i ; -|ment einzureichen und ihre Ansprüche nachzuweisen,

welcher im Jahre 1807 die lebte Nachricht aus| yidrigensalls ihre diesfällige Präclusion und die Amsterdam von si gegeben hat, und hier circa widrigenfals des eilten E. erfolge

wird.

Baruth , den 28. August 1835. Gräflich Solmssches Fustiz-Amt,

Edéictal- Citation.

Der aus Hohndorf, Leobschüßer Kreises in Preu- sen 4 ande Heinrich , tee

Leobshüß, den 27. August 1835.

Das Patrimonialgeriht über Hohndorff.

Edictal-Ladung. Nachdem das Anbringen daß der, zu Großdeuben

im Jahre 1769 geborne, im Jahre 1797 als Rekrut ausgehobene, beim Regiment von Vevilaqua als Musquetier gesiandene Christian Gottlob Ba ß- ler im Lazareth zu Fordon bei. Bromberg gegetn

Ende des Jahres 1807 gestorben, nicht genügend

nachgewiesen werden kann, seit der Zeit von Baßlers Leben und Aufenthalt keine Nachricht eingegangen, deshalb ein Abwesenheits-Vormund bestellt, und von

diesem, so wie einem präsumtiven Erben dfentliche Vorladung beantragt worden ist; so werden- der ge- nannte Verschollene und alle diejenigen , welche an denselben als Erben, Gläubiger oder aus irgend et- nem andern Rechtsgrunde Ansprüche zu haben ver- meinen, bei Vermeidung der Ausschließung und Verlust der Anspruche, auch der Rechtöswohlthat der Wiedereinseßung in den vorigen Stand hierdurch geladen, daß sie den 16, November 1835, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle ent- weder in Person und resy. gehörig bevormundet, oder dur hinlänglich legitimirte und instruírte Bevoll- mächtigte, welche von Auswärtigen bei 5 Thlr. Strafe, hier oder in Leipzig zu bestellen und mit gerichtlicher Vollmacht zu versehen sind, erscheinen, der gedachte Ahwesende sein ihm dann zugefallenes Vermdgen gegen die scinem Curator und Uns zu leistende

uittung in Empfang nehme, im Fall seines Außen- bleibens sich gewärtige, er werde für todt erkiärt und sein Vermdgen den sh meldenden und gehörig legitimirenden Erben auch übrigen Prätendenten verabfolgt werden, die Erben und Gläubigec dage- gen ihre Ansprüche unter Beibringung der erforder- lichen Bescdetniaung - insbesondere unter Ueberrei- chung der bezüglichen Urkunden, auch nach Befinden unter Ss der Priorität binnen 6 Tagen, vou Tage des Termins an gerechnet, anzeigen , mit dem verordneten Abwesenheits-Vormunde, welcher binnen ¡den nächstfolgenden 6 Tagen auf das Vorbrirgen unter der Verwarnung des Eingeständnisses und dec Peberfübrung s einzulassen, die producicten Urku:1- den bei Vermeidung des Anerkenntnisses anzuerkennen hat, sowohl da nôthig der Priorität halbec unter sich von 6 ju 6 Tagen bis zur Quadruplif verfahren, dann beschließen,

den 28 December 1835

der Jnrotulation der Acten zu Abfassung eines Ec-

fenntinisses, und den 12, Februar 1836

zu Rathhause vor dem Stadtsyndikus Brandt von

der Bekanntmachung desselben, womit hei ibrem