1835 / 320 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Sollte bei der Erdffnung des Kongresses eine men und den Amerikanischen werden, Repressalien gegen Sache eine sehr ernste Wen- zu einer Kriegs - Erklärung denn is einmal ein System angenommen, so scheint ein Krieg un-

räsidenten. iht- Jnterventions- Akte angenom Kriegsschiffen der Befehl ertheilt rankrei auszuüben, so könnte die dung nehmen und ms ¿wischen den beiden gegenseitiger Repressz vermeidlich.“

In der City Königli®en Mari worth“ in Beschl daŸt hege,

gliher Weise mern führen,

gemein das Gerücht, daß die von dem apitain Mingaye befehligte Jacht -,Lul- „_r:eil man den Ver- on Carlos stehè. Als e lag, befanden sich Dem City - Korrespon- wäre es der Commodore Henry, ¡¡Reyna Gobernadora‘ weggenommen hätte, weil fie eine beträchtliche Summe Geldes s an Bord gehabt habe.

sche Brigg „Serpeut““ hat ein Sklaven- Havana gebracht ; 4 Sklaven und 31 Matrosen

ag geriommen worden sey daß dieselbe im Solde des D m Hafen von Ramsgat mehrere Ausländer an Bord derselben.

denten des Courie

der das Spanische Da __ gewesen, der die

Jacht „„Lulworth““ Waffen, M Cn U i;

Unitionen und den Dienst des Don Carlo

Die Königlich Briti ff aufgefangen und Spanischer Schooner und hatte 39

Hafen von Bathur{t 5,600 Tonn : Brauns ler eingegangen , die der Sa Adresse enthalte geben, daß bei moreland éin Friedens men habe: Die Nack um 8. v. M rchtéaren V

ès war ein an Bord.

114 Schiffe 4 Aus Neu-

haben in die chn Bauholz geladen. ) g sind Zeitungen bis zum 11ten Magistratépersonen ampbell überreichte zu erkennen

sem Sommer

eine von den York dem General - Major C diese ihr Bedauern darüber desselben in der Grafschaft West- cer sich ungebührlih gegen ihn benom-

richten von der Jusel St. Christoph reichen bis führlichere Angaben über die te Orfan dort angerich- 71,075 Pfund. zu Freißäfen crk'ärt holz versehen können.

.z man hat nun aus erwüstungen, welche der leb der Gesammtveríu belief sih auf n der Jnsel waren auf 3 Monate

worden, damit die Einwohner sich mit Bau

Niederlande.

Aus dem Haag, Li. Nov. eiten des Prinzen und der fand gestern Abend ein glänzen Dem Vernehmen na Prinz. von Oranien, nach tiere bezogen haben werden Das Hauptquarticr der A genbusch verlegt werden.

Im Hotel Jhrer Königl. Prinzessin Albrecht von Preußen der Kinderball satt. ch, gedenkt Se. Königl. dem unsere Truppen ihre , eine Reise nah Jtalien a rinee wird von Tilburg nah Herzo-

oheit der interquar- nzutreten,

Belgien.

Der heutige Moniteur theilt das stern zum ersten Male Kammer vorgelegt dabei auf mehrere hrige Budget von bemerkte er, habe die andes ge-

Brüssel, 12. Nov. allgemeine Budget uit, w wieder versammelt gewesen worden ist, Der Punkte aufmerksam dem vorjährigen un veränderte Lage der stattet, die Ausgaben des Kr Millonen Franken zu verm Anstalten und andere sterdam zu stehen, ben sind.

elches der vorge en Repräsentän Finanz - Minister machte , in denen sich das diesjá terscheide; namentli, en Angelegenh irgé-Ministeriums um mehr als drei Mehrere Wohlthätigkeits- noch Kapitalien in Am- gen großen Buche eingeschrie- Schäzung belaufen sich die uf 100,000 Fr. und der Mi- 2 Jahren rückständigen 550,000 Fr. sseuige Budget übernemmen werden

Institute haben die. in dem dorti Nach einer ungefähren jährlichen Zinsen dieser Kapitalien a nister meinte, daß die seit 5! wohl einstweilen auf das die

l ge ein Ziwveikamp [hen Diensten stehenden) der mit der tôdtlichen Verwundung

Jn Venloo hat dieser Ta Französischen (1n Belgi gischen Offizier stattgef eines der Duellanten endigts,

P v len.

Se. Kaiserl. Hoheit der Großsürst ckreise aus Deutschland An demselben Tage úrst Paskewitsch aus Rußtand besuchte gleih nach seiner An- halters und nahm sodann die Cí- ittag speiste er im und der Generalität Im Gefolge Sr. Kaiserl. Hoh Bibikosf Und der Oberst Filosofof. Ge- pfing der Großfürst in den Zimmern des hts - Bezeigungen der Bischöfe beider Glau- der Mitglieder des Administratior-3- und des heren Beamten sämmtlicher Behörden. Hoheit in der Citadelle eine Muste- und wohnte dann einem von dem Warschau gegebenen Diner, so wie am Abend auspiel ebendaselbst einem Balle bei, Gemahlin des Statthalters eröffnete.

Deutschland.

Gestern Mittag is unsers regierenden Koburg in Reinhardébrunn eingetrof- er einige Tage zu verweilen. ordentlicher Mission bei dem Herzogl. Lavradio, Mitglied des obersten Staats; rg in hiesiger Stadt Reinhardsbrunn ab- achmittag Se. - Königl. Ho- heit der Herzog Bernhard von haben im Gasthofe zum und zwar der Groß- aber nach den Nie-

f zwischen eincm und einem Besl-

Warschau, 13. Nov. Michael langte vorgestern auf hier an und stieg im Palast La kehrte auch der Feld - Marschall hierher zurü. kunfi die Gemahlin des Statt radelle in Augenschein; zu M mit dem Fürsten Statthalter die Stadt glänzend erleuchtet. befinden sich der General stern Vormittag em Palastes. die Ehrfur bens: Bekenntnisse, Staats: Raths Hierauf hielt Se. Kaiserl. rung über die Truppen ab

seiner

Der Großfärst

Palast Lazienki Abends war

und der

Fürsten von nach dem Sch fúrst mit der

den der Groß-

_ Gotha, 13, Nov. Herzogs Durchlaucht von fen, um daselbst und hi Abend kam der in außer Hofe akkreditirte Graf von Raths und Pair von an und ist heute frúh nach dem Lustschlosse Ferner famen gestern N ßherzog und Se. Ho mar in Gotha an. [ Mohren übernachtet und sind heute früh herzog nah Eisenach, Hôchstdessen Bruder derlanden von hier abgereist, München, 12, Nov.

higen Weisung einer zwischen Mün Eisenbahn erlassen, was in vernommen worden ist.

, 11, Nov ' Die Kälte i R. hatten wir vor

Portugal, von Kobu

eit der Gro Sachsen - We

Dem Vernehmen nach, hat die Re- en zur Aufnahme des Terrains zum hen und Augsburg zu erbauenden ganz Bayern mit freudigem Eindruck

st frúh und unverhofft drei Tagen Morgens Gefrierpunkt. Béi die- n hart und braun wie im wortiwsörtlichen Sinne als solche nd Weinbergs - Besiver sind glückli vollk

erung die nôt

eingetreten. urid am Mittage nur 1 Grad über dem ser Kälte froren die Beeren der Traube Hasselnüsse, und ließen sich abschütteln. Die Häcker u denn da die Trauben eine hatten und in dem Stoce keine Säste- so finden sle iy diesen falten einen treff

ommene Reife erlangt tnehr stattfand, lichen Ersaß für .die ge-

Circulation

_ 1310 : often warnen Tage. Jhre Freude gründet sich auf den durch eobachtung bestätigten Saß: daß die gefrornen Trauben eine

an innerem Gehalt reichere, an Menge aber ärmere Ausbeute liefern. j

; i Franffurt a. M, 13. Nov. Die heute ershienene Num- mer der Frankfurter Jahrbücher enthä't die Verhandlun- gen der gese6gebenden Versammlung in ihrer Sigung vom lIten d. Ju derselben war unter Änderem die Rúückäußerung des Senats in t einer neuen Brand-Versicherungs- Anstalt, so wie diejenige in Betreff des Polizeiwesens auf der Tages- ordnung. IZy A des ersteren Gegenstandes {pricht der Senat ebenfalls die Ansicht aus, daß bei dessen Berathung vund Beschlußnahme die Theilnahme de Abzeordneten der Landbew ohner stattzufinden habe, und es _ward über den- selben Gegenstand eine Kommission niedergeseßt. Dee ziveite Rúckäußerung betreffend, so stimmen nach derjelben die Ansich- ten des Senats im Wesentlichen mit den Anträgen der geseß- gebenden Versammlung überein, und- cs legte derselbe nunmehr einen Geses-Entwurf (vollständig abgedruckt in den Jahrbüchern) bei, in welchem au der ausgesprochene Wunsch wegen Erwei- terung der Kompetenz des neu zu organisirenden Polizei-Gerichts berücfsihtigt worden. Der Senat sieht demnach der Zustimmung der geseßgebenden Versammlung entgegen, damit sodann unge- säumt d neue Organisation des Poelizeiwesens ins Leben treten kônne, Zur Begründung dieses Gegenstandes wurde ebenfalls eine Kommission niederzeselzt: j :

Frankfurt a.- M., 15, Nov. Die Pariser Pos vom 1, November war heute um 2 Uhr nech nicht hier angefom- men. Bei dem pld6iich eingetret-nen starken Fro|t (11 Grad) ist die Rheinbrücke bei Mainz abgefahren worden und die Ueber- fahrt durch den Eisgang ers{chwert.

Grankfurt a. M., 14. Nov. Von dem Gange des Handels in Staats - Effekten roährend der heute schließenden Woche i nur wenig Bemerkenswerthes zu melden. Die Notirung der Oesterreichischen und Holländischen Fond blieb fai stationair. Dée

Umsäye waren beschränkt; se fanden meist nur in Fntegralen und

Bank + Actien statt; von Metalliques wurden kaum einige kleine Pósten- geschlossen Fn den Syanisch.n Effeften ging es lebhafter zu, besonders was die 5proc. Ardoinschen vetrift , worauf dermalen die Spekulanten ihr Haupt - Augenmerk richten. In Folge der be. ruhigenden Nachricht.n aus Madrid und der besseren Notirung zu Paris und Antwerpen sînd diese Papiere unter flarfer Frage um 1 pEt. gestiegen. Jn Cortes wird nichts mehr gemacht, da deren Konversion in 5proc. Aktiv- Schuld und resp. passive oder todte Schuld bis zum 16. November geschehen muß. Die Passiv-Schuld steht jet hier 12 à 1224 pCte. Von den brigen Papieren sind Polnische und Darmstädtische Loose, so wie Preußische Prämien- Scheine, nachdem mehrere Konmissionen darauf ‘von aufen einlie- sé, etwas in die Hdhe gegangen. Die andern Lotterie - Effektcn waren offerirt und eher fíau im Cours. Das bagre Geld is fort- während abondant; Prolongation auf gatigbare Papiere kann man willig zu 4 à 4/4 uCt. machen. Disfonto - Briefe sînd nicht gern zu 3/% pCt. zu haben. Die Prämien auf Spanische dproc. Ardoin- sche sind sehr begehrt. Man zahlte bis Ultimo November 2 pCt. Prämie, um zu 46 beziehen zu können. Auf Actien zu 1665 gab man bis Ende Dezembr 18 Fl. P-ämie pr. StÜck, und auf Futes grale pr. Ende Januar 1836. Ein Procent úber den Tages - Cours. Wechsel auf fremde Pläve sind gesucht, besonders die auf Hamburg, London, Yaris und Berlin; die Vorräthe in diesen Devisen sind afi aufgeräumt. Auisterdam blich etwas ausgeboten.

Sw eiz

Zürich, 7. Nov. (Allg. Schweizer Ztg.) Mittwoch den Aten früh Morgens fand sih an einem der einsamsten Sil in der Umgegend von Zürich, am Ufer der wilden Sihl, nahe bei der Wollishofer-Allinende, der noch nit ganz erstarrte Leich- nam eines jungen wohlgekleideten Mannes. Ein Hieb ins Gz- nick und neun ‘Stichwunden, von welchen acht in der Brust von einem breiten Mord - Jnstcumente zeuaen, haben dem Unglüli- chen, der, in seinen Mantel eingehülle, sh nicht einmal rüh- ren, geschweige wehren konnte, einen schnellen Tod geben müssen. Die eine Hand hielt in der- Hosentasche ein geschlossenes unblu- tiges Messer fest, welches er w'ahrscheintich zu seiner Vertheidigung Hatte hervorziehen wollen, während die andere in die Seitentasche ge- stcckt war. Lange konnte Niemand den Ermordeten erkennen, bis man endlich in Erfahrung brachte, daß er ein Deutscher sey, Namens Lessing, welcher bereits ein Jahr die Rechte studirte. Merkwür- diger Weise fand seine Ermordung gerade an jeinem Geburcts- tage stati. Die von einem einfachen Bande losgerissene Uhr und die umgekehrten Taschen lassen auf gemeinen Raubmord schlie- ßen, wenn nicht etwa dieser Raub absichtlich geschah, um von einer anderen Spur abzuführen. Der Verungläckte hatte Dien- stag Abends um 6 Uhr seine Wohnung in der Stadt verlassen und soll gegen 7 Uhr in der Nähe des Sihlhölzli erblickt wor- den seyn. Unerklärlich bleibt auf jeden Fall der Spaziergäng desselben an jenem einsamen Orte während der Nacht zu dieser Jahreszeit. Dem Mörder hat man bis jest noch nicht auf die Spur kommen können. | i

Zürich, 9, Nov. (Züricher Zeita.) Der junge Mann, N in der Nacht vom 3. auf den 4. Nov. in ‘der Nähe hie- figer Stadt ermordet wurde, ist ein Studiosus Ludwig Lessing, 22 Jahre alt, aus Freienwalde an der Oder gebürtig. Es wur- den an seinem Leicknam 48 Stichwunden, größtentheils in der Gegend des Herzens, gezählt; noch größer war die Zahl der Stiche, womit das Kleid durchs{nitten war. Sowohl die große Zahl der Wunden, als deren ungleiche. Beschaffenheit, lassen auf mehrere Urheber und auf den ebrauch von Dolchen schließen. Es wird vom Verhdr-Amte schr thätig inquirirt, und wir köôn- nen nicht bergen, daß nach der Beschaffenheit des objektiven Thatbestandes und einigen andern Umständen beim größern Theil des Publikums die Vermuthung vorwaltet, és l'ege hier ein po- litischer Mord vor. Möge es der Thätigkeit des Verhöramteg und

der Mitwirkung aller Rec tlichen gelingen, die Wahrheit an den Tag

zu bringen und die Schuldigen zur Strase zu ziehen, Die=All- gemeine Zeitung bemerkt in Bezug auf dieses Ereigniß in einem Schreiben aus Zürich : „Ueber das Leben des ermordeten Studenten Lessing haben wir lauter günstige Zeugnisse vernom- men. Er wohnte bei einer geachteten hiesigen Zamilie,' in wel- cher er nicht als Fremder, sondern wie ein Sohn des Hauses aufgenommen und geliebt war. Sein Lebenswandel war regel- mäßig. Nie blieb er sonst eine Nacht von Hause weg, und fand sih gewöhnlich schon um ‘9 Uhr Abends ein. Die Kolle- gien, für die er sich hatte einschreiben lassen, besuchte er fleißig und bereitete sich zum Advokaten-Berufe vor. Geheimen politi: schen Verbindungen mochte er indessen nicht fremd geblieben seyn. Gerade dieser Umstand giebt dem Ereignisse eine eigenthümliche

Bedeutung. “'

S panien.

Madrid 3. Nov, Die Hof-Zeitung enthält das nach- stehende (gestern erwähnte) Dekret zur Rehabilivirung des Ge- nerals Riego: „Wenn es stets meinem. Herzen wohlthuend is,

_—

die Thränen der Unterthanen meiner geliebten Tochter zu tro

nen, so wird das Vecgnägen, welches ih ertpfinde, noch erhdh :

wenn sih zu der Pflicht der Humanität noch die heilige V pflichtung Seele, die Jrrthumer -der Vergangenheit wieder g

Nation, unter der Garantie der Unverleblichkeit, gemäß den

mals bestehenden Gesec6en, so wie dem bei allen repräsy

tativen Regierungen gültigen öffentlichen Rechte ge stin hatte, ist ‘als eines jener Opfer gefallen, welche - der F natiémus, im Augenblick der Krisis, mit dem Schw

der Gerechtigkeit vernichtet. Während diejenigen Männer, w/

che durch ihr Votum denselben Antrag gebilligt, wie der Gen ral Niego, theils in den Cortes, theils in den Conseils eil erhabeneù Tochter ausgezeichuete Stellungen einnehmen, ist unmöglich, daß das Andeuken dieses Generals mt dem: Fle des Verbrechens entehrt und seine Familie im Unglück blei In diesen Tagen des Friedens und der Versöhnung fär q Vertheidiger des legitimen Thrones und der Freiheit müssen, viel als möglich, alle unangenehme: Erinnerungen vertilgt mw den. Jch wünsche, daß mein Wille in dieser Beziehung meine geliebte Tochter und ihre Nachfolger das Siegel sey, w hes in den fünftigen Annalen der Spanischen Geschichte | Unverleßlichkeit der Meinungen, Anträge und Abstimmungen den allgemeinen Cortes des Königreichs sichert. Jch befehle her, im Namen meiner erhabenen Tochter, Folgendes : 19 General Don Raphäzl Riego is in seine Ehre wieder einges 2) Seine Familie genießt die Pension und das Witthum , t che ihr nah den Geseßen gebühren. 3) Diese Famulie steht ter dein besonderen Schu6e meiner geliebten Tochter, Jsabella || und, während der Minderjährigkeit Zhrer Majestät, auch uni dem meinigen. Sie haben sh hiernach zu richten. :

Madrid, den 31. Okt, 1855, Jt, die Königin,

An den Präsidenten des Minister : Conjeils, Don J. M. Mendizabal,“ i

Die Hof-Zeitung begieitet das obige Dekret mit nag henden Bemerkungen: „Wir haben vor einiger Zeit gesagt, 4 die Regierung Jhrer Majestät in einem so wesentlichen Put wie die Unabhängigkeit der parlamentarischen Berathungen und h fiummungen ist, keine Uebertretung der Gesetze gestatten werde. Dis Grundprincip aller Repräsentat:v:Regierungen ist durch das unst@ liche Dekret unsereè Königin zur Rehabilitirung des Andenkens u der Ehre des Generals Riego sanctionirt wordén. Wir hef daß die Bekanntmachung dieses wichtigsten Grundsates fr Negierungen und die parlamentarische Erfahrung, welche 1 uns schon erworben haben, die beste Garantie seyn werden die Ordnung und Unabhängigkeit in den Sessionen Unserer se6gebenden Versammlungen. ““

Die Hof-Zeitung enthält auch einen Bericht des Gen Cordova über die Gefechte am 27ften und 2Wsten, worin die Tri pen der Königin als siegreich dargestellt werden. ¡Die gan Trophäen des Feindes‘, heißt es in dieser Depesche 7 „beste aus drei Gemeinen vom Regiment Asmansa und einem Jh von Alava. (!) Sein Verlust beläuft sich auf nicht weni aló §9 Todte, 400 Verwundete und 100 Gefangene.“ J Der bekannte Ramorino hat sich, nachdem er vérgeben/ einen Haufen Abenteurer eine Jtaliänische Republik zu enb gesucht, hier in Madrid eingefunden, um, wie er sagt, Freiheit zu kämpfen; die Spanier aber, bis -zu denen der Y seiner Thaten nicht erschollen ist, nehmen keine Notiz von (h Auch der angebliche Polnische Obr. Dumarre ist wieder eingetroffen, um auf Erfüllung eines Kontraktes ¿u dringen, | er mit dem vorigen Kriegs-Minister Ahumada. rücksichtlich der f ferung eines Corps Polnischer Lanciers geschlossen hatte. F Regierung will jest diese Leute nicht, da sie an den Englánti

“genug zu haben glaubt.

Nachstehende Privat-Mittheilungen aus Madr id vot

Nov. sind neuerdings Französischen ministeritllen Bli g é

tern entlehnt: „Die immer häufiger werdenden Versamml u der Prokuradoren sind cin Beweis, daß die Mitglieder der /) mer die Nothwendigkeit einsehen, sich vor der Eröffnung

Sesson über die Wahl des Präsidenten zu verständigen, verwickelte Zustand der Angelegenheiten des Landes und die ul tigen, in dieser Session zu diskutirenden Gegenstände, machet] den Deputirten zur Pflicht, bei der Wahl eines Präsidenten 1 der größten Gewissenhaftigkeit und Klugheit zu Werke zu geh Von den drei (gestern bereits erwähnten) Kandidaten, Don

tonio Gonzalez, Xavier Jsturiz und Don Joaguím Ferret, der Erste die meiste Aussicht, gewählt zu M, Diese V wäre sehr glücklich, denn Don Antonio Gonza ez ist ein M von Verdienst und: anerkannter Rechtlichkeit und er würde geeignetsten dazu seyn, bei den parlamentarischen Kämpfen verschiedenen Parteien in der Kammer mit fester Hand das Rude führen. Als Kandidaten für das Sekretariat nennt man unter Ankl Herru Caballero. Dieser sowohl als die übrigen andidaten geh! der ehemaligen Opposition an. Der Generak Alava witd,

Beibehaltung seines Gesandtschafts-Postens in London, mit d besonderen Sendung beauftragt, nah Paris gehen und hat! halb shon häufige Zusammenkünfte mit Herrn von Rapneval habt. Der Kriegs-Minister is äußerst thätig. Er unters aus allen Kráfcen die Aushebung der 100, Mann, ur) den Provinzen scheint sich. überall eine gleiche tlegerische Ÿ tigkeit zu entwickeln. Jn Burgos werden in aller-Eile die Aufnahtue der Portugiesischea Hülfs: Truppen bestimmten Ki nen ausgebessert. ‘Catalonien wird bald eine erstärkung 10,000 Mann erhalten. Die Lancters haben Madrid verl

um sich nah Navarra zu, begeben. Mit den Geschäfte der Börse geht es merklich besser und die Fonds steigen auf ganz unerkiärliche Weise. Gestern und heute stahd die u! zinslihe Schuld auf 1314 '/4, und Geld war im Ub

vorhanden. Ein bedeutender Sieg in Navarra würde den d dit völlig wieder heben.“ A H

Griechenland.

Deutsche Blätter berichten aus Triest vom 1, N „Die Nachrichten aus Griechenland reichen bis zur Mitt tobers. Jm Lande is die (nun auch durch Berichte aus B bestätigte) Nachricht, daß Se. Majestät der König von Bay nah Griechenland réisen werde, allgemein verbreitet. Die Ÿ chen erwarten den König, den großen Philhellenen, mit leb Freude. Die Sendung Bayerischer Truppen und die Wet® von Freiwilligen in Bayern hatten das Nationalgefähl 1 und namentlich die M E Ede der alten Soldaten, Anerbietungen: von dem militairi chen Mitgliede der Regent dem General v. Heideck, fast gar nicht berüsichtigt wurde; hohem Grade erregt. Jn diesen Verhältnissen ist der Grün)! meisten Unruhen zu suchen, die während der Dauer der R schast ausbrachen, Nun der König zu der Nation Vertrauen ||

gierung zurück. Wie g Befehl zur

rt das Vertrauen mit Bestimmthei Brganisirun

zu machen. Der General Don Raphael Riego, welcher in Fol; eines Geseges, das später erlassen wurde, als die ihm zum Vez brehen gemachte Handlung begangen worden war, zu eint shimpflichen Tode verurtheilt wurde, weil er, als Deputirter d,

derselben zu der Re k vernimmt, so eines nur. aus Eingebor é soll 6- 7000 Mann sa tional-Kostüm tragen, das mit d sèll, wenn die hier r die Europäischen T rtig besteht die Armee aus 12 2400 Mann

at der Köni nen bestehend rf werden und er Europäischen und da im Lande si rachten all

rtausht thetden idé Vorliebe nit, Gegenwä ischen Compagnieen, pmpagnieen, 3300 M einem Jahre zu Ende gehr, so von Eingebornen reits sollen sich S Masse melden, um ihre Die genwärtig nicht weniger als eutsche und 154 ng der anspruchsvollen Gr g noch manche Noth hab [tniÿ jest schon etwas mehr au ieten fortwährend sehr viele i id erfreut sih einer Rahe, wie ngen Maßregeln,

emeiner gewor- ataillonen oder stark und 36 Deutschen Dienstzeit der Deutschen gang derselben durch Zeit leicht ersekt wer- oldaten aus dem Freiheits-

nste anzubieten. Die Armee s 731 Offiziere, wovon 533 Philhellenen sind. iechischen Offiziere wird die Jedoch gleicht sich diese s, da von den D Entlassung ne

wird der Ab bis zu jener

Mit Unterbrin-

eutschen Of-

er früheren Zeit. Die en werden, haaren zu

welche gegen die R

äuber getro daß sich dieselben nich

t mehr in meln wagen. ‘“/

Vereinigte Staaten von Nord- Amerika.

Courrier des Etats-Unis ent- hlung des Präsidenten : oder Unrecht, die Wieder- geftatten? Es scheint a die Wiedererwählung der Man weiß, ines einzigen namentlich

New-York, 9. Okt. Der t Nachstehendes über die W ese6geber der V, St. Necht páhlung des Präsidenten zu lick gegen alle Vernunft z en Person des Staates v hen Einfluß oft die Talen enschen auf das Schicksal ter shwierigen Umständen (sehe, welche es den Bürger son wiederzuwählen, Wohlfahrt des Sta dem bizarren Re blick von der Re igen wäre ,

uf den ersten erhindern zu wollen.

de oder der Charakter e eines Volées ausúben und zur Zeit einer Kr n verbieten, würden sle des best ates zu befördern. M

ihre erste Magistrats- Mittels berauben, an würde überdies daß ein Mann in dem Au- U ossen würde, wo es ihm ge- ß er fähig scy zu regieren. ; sollten. sich ab en lassen? Jntrigue Unzertrennlich ; [t werden kann, e Ausdehnung, Wenn ein einfacher K zu bewirken sucht, nen kleinen Raum. selb| in die Schrank erung zu persönli ensch mit s{chwacch setnen unerme Dec einfache Bârger, um zur Ma

sultat gelangen,

gierung ausgeschl darzuthun, ‘da ründe sind allerdings triftig ünde dagegen anführ

i Wahl- Regierungen rhaupt wieder erwäh

q6Versuche eine solch

Gefahr bringen.

} durch Juntrigue ntriebe- nur über ei verhaupt des Staates h der Macht der Regi ten Falle ist es ein ® es der Staat selbst, scher intriguirt. Mittel bedient, jen Wohlfahrt nur auf indir der ecxekutiven Gewalt egierung fär ihn von ist ihm seine Wiedererw rn von Wichtigkei Aemter werd die nicht der Natio sind, und wenn die H inmer dem Jnteresse sie demselben doch lihen Gang der rfolgen, ohne zu nur auf den

er nicht noch stärkere und Bestehung sind aber sobald das Staats- gewinnen diese Einwir- ß sie das Land selb andidat scine Erwäh- so erstrecken sich seine Tritt dagegen das en, so bedient es hen Zwecken. Jm er- Mitteln, im lesteren ßlihen Hülfsquellen, welcher sih unerlaub- cht zu gelangen, fann der öffent- ekte Weise schaden ; ‘nimmt aber an dem Kampfe Theil, untergeordnetem Jnte1 - áhlung. Alle Geschäfte t, als sie von Einfluß en als Belohnun- sondern ihrem andlungen der des Landes di- auch nicht. Angelegenheiten in bemerken, daß alle Wunsch gerichtet sind, ganze Politik seiner Verwal- daß seine geringsten Schritte je mehr die Entschei- auch um so mehr an Der Grund- chen Einfluß hrlicher, und i Jede Reagie- in sih, der mit ihrem Da- und der Scharf- Fehler richtig zu ein, daß es au- ohne völlig unab- ewissen Grad von würde, der dauern- efáhrlihen Forderun- eshalb legten sie die e einzige Hand; ogative und bewaffneten er geseßgebenden Gewalt Ausstellung des Grund-

r Hälfte zer-

Repräsentant istdie Sorge für die R e, das Wichtigste dür ihn nur i

die Wahl seyn könn 1 für Diènste vergeben, erhaupte geleistet worden ierung dann auch nicht i zuwider sind, so nüten unmöglich den gewdhn eteiuugten Staaten ve danken des Präsidenten eder erwähle zu werden, nach diesem Zwecke un ng herännaht,

Punkte hinstrebt, tergeórdnet sind, u das persônliche Jnteresse des allgemeinen Interesses ledererwählung macht den verderbli ausgedehnter und gef,

Wahl ¿Regierungen noch National -

droht in Amerika sogar die g trägt einen natürlichen Fehler n Unzertrennlih verbunden è Gesetgebers besteht e Die Amerikanischen Volke eine Macht geb emselben zu seyu, sáße, um, wenn zu gehorchen

yn scheint, ben darin, diesen Gesebgeber sahen en müsse, die, dennoch einen g sie auch gezwungen ; dennoch den ch widerseßen zu können,

de Gewalt der Nation in ein rásidenten ausgedehnte Prär Veto, um den Eingrisfen d en zu können. Aber durch g haben sie ih Präsidenten eine große sih derselben zu rwählt werden, so wäre er denn er hörte nicht auf, r hätte dann llem zu fügen, wieder wädlbar strument in den Händen d t, Und haßt, was sie haßt. zuvor und ist eifrig bemüht, ih So hat man, um den

Ngig von d

i Majorität

} derselben si je ausüben ven dem P

iderstand le ledererwählun ie haben dem

Präsident ni ängig vom antwortlich zu seyn ; Volkes in A Ist der Präsident

genommen, cht wieder e demselben auch nicht nôthig, sich um dessen Gunst zu so ist er nichts als er Majoritát. Er kommt allen re Beschwerden Staat nicht den Fähig- 6 gemacht, einen Rückhalt ausgese6t.‘/ darauf antra- fgenommen zu Aufnahme erfor-

"t, was sie lieb

verhindern. n eines Manne sich unter hat man das L ie Bewohner des G

bhängi er

s zu berauben, dieselben rordenilihen Umständen glichen Gefahren ebietes Arkansas wollen Staat in die Union aqu evölkerung {o bl um 257 Seelen Übersteig dnig von England hat der historische und poli Doomsday - Book und , zum Geschenk gemacht.

Inland.

Us dem Reg. Be Bericht ein:

fast unnú

n die zur

hiesigen Universität mehb- umente, worunter Statuten des

tische Dok Reichs befinden

/ 17. Nov. A

andwicth schaft z. Breslau

Der Winter - gemeinen die Witterung sehr wenigen Ausnah

Saat und günstig ge-. men, been- ie Kartoffel- Aertidte

aat | ie Früh; S

1311

ist ebenfalls eingebracht und hat im Ganzen einen guten Ertrag gewährt, wogegen das Gränzeug tegen der trockenen Witterung weniger gerathen ist. Das Getraide, besonders der ‘Roggen, steht im niedrigen Preise; das Heu dagegen is noch theuer ; auch die Strohpreise sind in den meisten Gegenden nicht niedrig.

er reichlichen Getraide- Aerndte Ungeachtet wird daher der Land- mann seinen Viehstand im Winter nur sparsam füttern können. Der Taback ist nicht gut gerathen. Die Röôthe giebt dagegen einen reihlihen Ertrag. Kleesaamen ist im Preise bedeutend ges stiegen, besonders ist weißer Kleesaamen selten und theuer. Der Ctr. gilt 16 Rthlr.“/ :

Aus Koblenz schreibt man unterm 9ten d. M.: „Die nunmehr beendigte Weinlese ist an Quantität wie an Qualität nach den vers ‘chiedenartig ausgefallen ; an der Ahr und dem Rheine besser als an der Nahe und der

beim rothen Weine besser als beim weißen. Mehrere ungünstige Umstände haben darauf eingewirkt. Während die Trauben gegen das Jahr 1834 um wenigstens 14 Tage in der Reife zurúck waren, mußte die Weinlese an manchen Orten über- eilt werden, weil das Regenwetter eine schädliche Fäulniß veran- laßte, welche die Quantität des Weins verminderte und dessen Qualität verdarb, wozu noch der ungleiche Zustand der Reife, selbst im nämlichen Weinberge und an den nämlichen Weinstöken, kam. Der Frost in der Nacht vom 17cen auf den 18ten v. M. hat denjenigen Trauben, welche im Zustande der Reife waren, nicht geschadet; da aber, wo noch unreife Beeren an den Trau- ben waren, haben dieselben durch den Frost gelitten und dem Most eine widerlihe Säure beigemischt. Der theilweise An- s{hluß des Herzogthums Nassau an den Zoll-Verein gewinnt täg- lich mehr in der öffentlichen Meinung. Der Einfluß desselben äußert sh sichtbarer Weise vorzüglih in dem lebhafteren Ver- kehr auf den Märkten der diesscitigen Gränzorte. Die Schiff- fahrt war? in dem vergangenen Monate noch sehr lebhaft. Außer den Dampfschiffen passirten einwärts 44 große, 159 mittlere und 92 kleine, im Ganzen 295 Fahrzeuge ; auswärts 48 roße, 190 mittlere und 92 kleine, im Ganzen 330 Fahrzeuge. uf densel- ben wurden an Produkten und Fabrikaten eingeführt: 1) Fär Holland und die Freihäfen 10,766 Ctr., 2) für das Juland 106,320 Cer., im Ganzen 117,086 Ctr. Ausgeführt wurden : 1) Aus Holland Und den Freihäfen 57,617 Ctr., 2) aus dem Inlande 135,275 Ctr., im Ganzen 192,892 Ctr, Unter den aus- geführten Produkten befanden sih au 20,371 Ctr. Aepfel, wel- che aus Be Gegend nach Mainz und Frankfurt zu guten Preisen abgeseßt wurden , weil dort das Kern- Obst fast ganz mißrathen is. An Nu6s- und Bauholz gingen ein: 1139 Kub Metr. Eichenholz, 19,924 Kub. Metr. E zusammen 21,063 Kub. Metr., wovon jedoch nur 327 Kub. Metr. Eichen- und 10,203 Kub. Metr. Tannenholz im Lande verblieben.

Als Nachtrag zu dem in der Nr. 311 der St. Ztg. publi- zirten Aufruf, den die Preußische Haupt - Bibel - Gesellschaft bei ihrer 21sten Stiftungsfeier zur Theilnahme an ihrem Wirken er- lassen hat, theilen wir hier noch die Grundsäse der Geellschaft, wie solche bei Errichtung dieser leßtern am 2. August 1814 fest- gestellt und von des Königs Majestät unterm 13. Sept. dessel- ben Jahres bestätigt worden sind, so wie eine Uebersicht der Ver- hältnisse mit, in denen die Haupt-Bibel: Gesellschaft zu ihren un- mittelbaren Tochter- Gesellschaften steht: i

Grundsäte der Preußischen Bibel- Gesellschaft.

1) Es wird in Berlin eine Bibel = Gesellschaft gestiftet, unter dem Namen: Preußische Bibel-Gesell saft.

2) Der Gegenstand dieser Gesellschaft if: Ausbreitung der hei- ligen Schrift in und außerhalb des Landes, nach der Ueberseßung, R jede Konfession angenommen hat, ohne Note oder An- merkung.

3) Jeder, der einen jährlichen Beitrag subskribirt, wird ein Mitglied dec Gesellschaft, uad wer auch nur einmal Beiträge giebt, soll als Wohlthäter derselben anerkannt werden.

4) Es wird aus den Mitgliedern derselben ein Ausschuß ge- wählt, der die Angelegenheiten der Gesellschaft besorgt, und aus ei- nem. Präsidenten ,-drei oder mehreren Vice- Präsidenten, zwdlf oder mehreren Direktoren , drei Secretairen Und einem Schaßmeisier be- steht; in Abwesenheit aber des Präsidenten oder der Vice - Präsiden- ten werden vier Direktoren und ein Secretair im Stande seyn, die Geschäfte zu verrichten. | i ;

5) Der Ausschuß wird sich bemühen, richtige Nachrichten von den Bedürfnissen der heiligen Schrift in den verschiedenen Provin- zen des Preußischen Staats zu erlangen und die biften Mítel ges brauchen, denselben abzuhelfen, so daß das Wort Gottes entveder zu einem niedrigen Preis verkauft, oder denen, die es nicht bezahlen können, umsonft gereicht werde.

6) Der Ausschuß wird sih auch bemühen, die Subsfribenten und Wohlthäter der Gesellschaft zu vermehren, und mitwirkende oder Zweig - Gesellschaften in verschiedenen Theilen des Landes zu stiften, damit die Absicht der Gesellschaft desto eher erreicht werde,

7) Der Ausschuß wird sih einmal im Monat, und wenn es nöthig ist, dfter versammeln.

8) Der Schatmeister wird die Berechnung der Einnahme und Ausgabe der Gesellschaft besorgen, und alle Anweisungen, Gelder aus der Kasse nah dem Beschluß des Ausschusses zu zahlen, werden von dem Vorsïzer und Secretair desselben unterschrieben.

a Secretaire werden Protokoile über die Abhandlungen und Beschlússe des Ausschusses anfertigen, und die Korrespondenz der G. sellschaft richtig besorgen. i

10) Eine Hälfte der Direktoren wird jährlih ibr Amt nieder- legen; diejenigen aber, welche den Zweck der Gesellschaft besonders befördern, können wieder gewählt werden.

11) Jährlich wird eine allgemeine Versammlung der Gesell- schaft gehalten, in welcher die. neuen Dtreftoren dec Bericht ü

wie dle Namen werden gedruckt.

, 12) Alle Geschäfte des Ausschusses geschehen unentgeltlich und keiner, der Bezahlung für seine Dienste bekommt,- kann ein Mit- glied desselben fon oder eine Stimme darin ‘haben.

Vereint mit der Preußi unten folgenden Verb;

(1835) an Verbreitung der heilig h

Staaten 55 Tochter: Gesellschaften, nämlich zu Altenkirchen, Barth, Brandenburg, Breslau, Buch- wald, Bunzlau, Cöln, Côslin, Crossen, Cüstrin, Dahme, Danzig, Drossen, Düsseldorf, Elberfeld, Erfurt, Finsterwalde, Frankfurt a. d. O., Freystadt, Gnadau, Gdrliß, Guben, Gumbinnen, Halberstadt, Halle, Heiligenstadt, Fserlo hn, Kbniagsberg, Konit, Kreuznach, Liegnib, Magdeburg, Marienwerder, Memel, Mitidden, Naumburg, Neuwied, Niesky, Po- sen, Potsdam, Prenzlow, Robnstock, Salzwedel, So- a aa Ld 0) rode, Wesel, male Stettin, Stral- Und, Wernigerode, Wesel, ehlar, Wittenberg,

- Wrieten a, d. O., Züllichau. T s

Z | P mmungen er Preußischen: Haupt - n Tochter : Gesellj j ußishen Haupt - Bibel - Gesellschaft - gehenden Töchter : Gesellschaften ‘cr= ereins, welcher mehr auf den in ikm den gemeinschaf: lichen wohlthäti- gegründet if, andererseits aber Gliedec auf diesen Zweck und fe= mittel angemessener Formen cr-

Fließende von selbst sich dar- Bestimmung dessen, was in

{aft ausgehende obl ihre bvesonde- rzulegen, als. auch und leßteres Let ieder en Veränderung zu thun. jesellschait wird zwar in ihrem Wirkungt= lleinere von ihr zunächst abhangende Toch= erige Rúckfrage bei der Haupt - Gescil- so wie die Einsamnilung nnern anzuvertrauen, jedoch unter gegebenen Obliegenheiten.

des Ganzen fließende!t und mit ihm Gesell;chaften ivird t mischen,

eit in der Wirk= cines Theils die

B über die Verhältnisse ren unmittelbare se der Pre

telbar aus

ibel; Gesellschaft

Verhältni zu den von ihr unmit geben sich aus der Natur des V herrschenden lebendigen Sinn gen Zweck, als auf. äußere Bande auch ficte Hinrichtung aller seiner »Zusammenhaltet in demselben rdert.

Da das aus der ersteren Rúck bietet, so bedarf es ni Beziehung auf die a

2) Fede un Tochter- Gesellscha ren Statuten zur die Mitglieder ihres im Personale des Au

3) Jede Tochter kreise die Freiheit haben, ter - Gesellsch schaft zu bild

tr einer näheren nderen-ndthig ist. telbar von' der Hauyt - Gesell ist verpflichtet, der ersien sow rüfung und Genehmigung vo Ausschusses anzuzeigen, sschusses vorgehend

aften ohne v en, und dié Léit Beiträgen, zuverlässigen Beobachtung der unter 5—6 an

4) In die aus dem Übereinsiimmenden Unter die Haupt- Gesellschaft si

Doch aber nuß samkeit des Ganzen Aufftellung allgemein Bejolgung der Zweck a cher Anweisungen, so oft Einwirkuttg ,

ung derselben;

nehmungen der Tochter- ch zwar im Einzelnen n sie sich, um die nôrhige Einß zu bewahren, vorbehalten,

säße und Verfahrun

er Grund m sicherfien und bef

en zu crreicheu diese nôthig scheinen, an- oder das Recht, von dem chende , oder gar ihm elitgegenlaufenzd€

und dienli deren Theils ei Zwecke der Gesellschaft abw Unternehmungen zu hemmen.

und Geschenke sich

ne negative

ochter- Gesellschaft hat zwar ihr aus den Beiträ cen gen und dessen Verwaltung ammlung von Kapitalien an- daß, während in dem Wir- Bedürfnisse ganz oder grdf- g sind, einé andere htnge= oh dringend fühlt, ohne so wird es zuweilen is den Ueberfluß der anz Die Multer- Gescllschaft seyt, und selb zie em Bedürfniß zu Hülfe Tochter - Ge

n entspringendes Verm

Da es aber hier nicht auf S auch der Fall eintreten kann, ise einer Tochter: Gesellschaf tentheils befriedigt und noch Mittel übr i hrem Wirkungskreise n er Abhelfung zu besißen deu Mangel bei der einen ‘durch eld oder Büchern ahzuñellen. hierin Vermitt

gen dieselben in t die Mittel zu: ihr thig seyn, dern an G wird auch gern aus ihren Mitteln

lerin des Ganzen nach Möglichkeit d dagegen aber auch die Hülfe der end sind, in Anspruch nehmen , inde bt, andere bedúrfti unterstüßen, thei

sellschaften,

e Gegenden mit ihre s diesen sich zusenden läßt, sie dringender ndthig if, besorat. Gejellschaft abzulegende Nech- Tochter-Gesellscharten in die-

welche dazu theils Anleitung gie fluß unmittelbar zu seine Anwendung da, wo jährlich dfentlich von der Ha i nung soll das Vertrauen, welches die ser Hinsicht ihr beweisen, rechtfertigen. 6) Die gewöhnliche wecselseit Haupt - Gesellscha¡t und den Tochte und richtet sich nach decn Umsiänden Leßtere sind aber verpflichtet, ti{re Unternehmungen und des vorzulegen, enthaltend : 1) Eine Angabe der ten selbsi) mit de wie viele abgegangen si Mitglieder ihres 2) eine Angabe aller von ihr abhan ten nach den Octen, w Mitzlieder und thren n 3) eine Darstellung ihrer wobei es freilich auch a Neuen Testamente, Vertheilung und di kes ankommt; ) eine Berechnun Bezirke, sp

ige Korréspondenz zwisck{-n der r'- Gesellschaften ist unbeßüimmt,

ersterer jährlich einen Bericht über eine Uebersicht ihres gesammten Zustan

Gesell schaf-

Zahl der Mitglieder der Tochter- etreten und

erkung , wie viele neu zu namentlicher Aufführung der

n Gesellschaf- der Zahl ihrex n Vorftehern; anzen Bezirke, en Bibel ‘und und Weise der chtigteu Zwef-

n ihrem ganzen ellschaften oÿne mit einer Nach=

d Neuen Testamen- den von ihr abhangenden g vorhanden ist.

gegen Ende des Dezems- n Berlin eingehen. efertigt, und ischen Bibel- m_ Publifum vorgelegt

usschus}ses ;

vhangenden kleinere o sie ibren Sib haben,

amentlich zu erwäpnende Thätigkeit in ihrem

uf die Zahl der verthei mehr aber doch auf die Art

e Förderung des hierbei beabsiî

g der Einnahme und Ausgabe i nach den kleinen Ges der Beitragenden , n Kassen- Zustandes; es an Bibeln un

ecifizirt nur namentliche Aufführung weisung des gegenwärtige 5) eine Angabe- des- Vorrath ten, welcher noch_ bei thr selbs und kleinen Gesellschasten zur Vertheilun lese Jahres - Berichte müssen immer usse der Haupt - Gesellscha jâbrlih ein General - Be efiât, dem Beschúber d als aach dieser selbsi und de

eim Aussch Es soll dara sowohl Seiner Maj

Meteorologische Beobachtung.

Nach einmaliger

16.November. Beobaäztung.

-| 335,79“ Par.| 336,13/“/Par, | 336,70 Par, | Queliwärme 7,5 ° K, R. | Flufwärme 1,3 ° R, R. | Bodenwärme 1.5. ® R, Ausdünstung 0,651‘ Rk. Niederschlag 0. Nachitkälte 69 ©® 3. -— 64° R...

Lusftdruck..…. .|— 659 R. |— m 829 R. erge 5,39 R, a 56 9

129 R. |— 4,59

ittel: 336,21‘ Par,.. +410 R...

Berliner B ö rse,

Den 17. November 1835, Amtlicher Fonds: und Geld-Cours-ZetteL

St.-Bahnld-Sch, | 4 Pr. Engl. Obl. 30.|4 PrämSch.d.Seeh.— Kurm.Obl.m.LC.| 4| 10154 Nin, lot. Sch. do.| 4 Berl. Stadt - Obl./ 4

Kur- u.Neun. do. Sehilesische do, Riückst, C. und Z. Beh: d, K. o. N.—

Eilbioug# do. Danz. do. io Th.\— Westpr. Pfandbr. | 4 Grossh. Pos. do.|4

Wechsel-Cours.

[Go1a al marco

Friedrichsd’or

Fraukfurt a. M. WZ; ....,