1835 / 329 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Declst, Geréum, Hoorn, Alkmaar gezählt zu sehen. Die Art. 19 dem Geseß vorbehaltene rûckwirke rere unvereinbar mit der Niederländi des gemeinen Nu6sens wegen für not weindbrennern zu bewilligende Befre ten. Einige wollten cinem fe getragenen Skala geben.

nde Kraft hielten Meh- - schen Rechtlichkeit, Andere hwendig. Die den Brannt- iung erregte “Bedenklichkei- sten Zoll den Vorzug vor- der an-

Durch Königl. Beschluß vom KVten d. sind die Statuten errichteten Gesellschast für Vieh- Versiche-

Die Aufmerksamkeit der Spe- Papieren is auch während dieser Woche wieder onds gerichtet gewesen, und zwar, da ationen nach nunmehr ehdrt hat, wurden in hâfte gemacht, in den ersten nach dem Vorgange der Bdr- t vorgestern trat aber uñverschens weil man an lebterem Orte schlechte Nach- doch der hierdurch ent- bei den wieder bdher verwischt , und die Course heren hohen Stand wie- so wie die passive, daß der Umsaß in Ardoin - Obligationen hatten Stand von 473% à 4874 pCt. 51! pCt., worauf dieselben estern wieder von 16 pCt.

in Middelburg rung bestätigt worden

Amsterdam, 21. Nov. kulauten in Staats- hauptsächlih auf S der Handel in-Perpetuellen ut gelaufenem Umtausch- Termin fast ganz a rdoin - Obligationen erhebliche Ge! Tagen bei immer steigenden Preiscn, n von Paris und Antwerpen; wieder cin Rückfall cin, richten aus Spanten erh

anische s Bs Cortes- Obli

alten haben wollte, ftandene ungünstige Eindruck wurde gestern omnmienen Notirungen wteder der Ardoin- Obligationen nahmen de alte und ‘neue aufgeschobene Schuld, em Gange jener Obligationen, ohne êcsêtt Papieren von Wichtigkeit war. am“ verwihenen Sonnabend schon den erreicht und stiegen ferner bis 50 à vorgeftern 134 à 1! um eben so viel he auf 1734, 167% differed 251/42 15% und gestert

/s pCt. heruntergingen und sh serten; alte :aufgeshobene Schuld i und endlih auf 17! pCt. gegaygen; neue oder f 2494 pCt./ passive Schuld 144, er Umsaß In Holländischen Esscften und da wenig oder keine inländische Rechnung s Weichen der Preise; pCt., 5Ppr0oc. 11/6 pCt., Kanz- Billets onen behaupteten sch auf ie bisherige eifrige Frage nah Actien der hie- schaft blieb anhaltend, und es ward dafúr der Is pCt. vorgestern angelegt; geftern aber wur- usgeboten, worauf der Cours um 4 pCt. nach- chischen und Russischen Fonds war bei unerheblich wechseinden Scheine erfuhren eine kleine Preis-Verbe später ließ Von den Süd=

5 und zuleßt au t 1434 pCr. D Ganzen von geringer Bedeutung, fand, verursachten die wenigen uf angedotenen Stucke ein geringe tegrale zwischen 55 ld zwischen 10174 und 10 Syndikat - Obligati

Frage statt ¿um Verka so \{chwank ratirtliche Schu 25 und 24187 5 Fl. : 95 à 95 pCt. figen Handels - Gesel hohe Preis von 122 den cinige Actien a ließ. Der Handel wieder so sll, wie gewdhnlich Preußische Prämien- indem selbige bis man sié aber zun 1606 und 1053/ Amerikanischen Obli siltanischen im Prei Columbien um ein st auf 3/5, A Wocve läßt sich nichts ihre ‘kleinen Bedärfnisse ei svannt auf den Erfolg, d Generalstaaten haben wir

/16 und 551,

in Oesterrei

zu 1064 Fl. abgenommen wurden: 4 Fl. wieder ab. ationen haben sich bei kleinem Umsaß die Bra- behauptet und Obligationen auf P ges gebessert, Der Geld-Cours erhielt sich à 4% pCt. Vom Getraide - Handel dieser Interessantes melden, da nur Verbraucher ngethan haben ; die Erwartung bleibt ge-

en der tieue Korn-Geseb-Entwurf bei den

Belgien. i

Gestern und vorgestern se Entwurf über die bei der Bank sogenannten Loos - Renten diskutirt

Brüssel, 21. Nov. ist in unse- rer zweiten. Kammer ein Ge

in Brüssel eingetragenen

Schweden und Norwegen. : Gestern hatte der Königl. Preuß. Brockhausen, die Ehre, Sr. Majestät dem gungs- Schreiben zu überreichen, und dar- so wie dem Kronprinzen und

Stockholm, 17. Nov. Gesandte, Hèrr von Könige sein Beg auf Ihrer Majestät der Kronprinzessin vorgestellt zu w

In deni Köttiglihen Theater wurde

der Königin,

gestern zum érstenmale einér Schwedischen Uebersezung aufgeführt. f ¿ Und die Kronprinzessin hrer Gegenwart. i :

Dôâônemartk.

Abehoe, 23. Nov. - Die neunte Nummer der „Stände: Zeitung“ liefert die Sizungen vom 3. und 5. November, in de- nen die beiden Geseß-Entwürfe wegen des H cines gleichmäßigen Volljährigkeits - Termins zur förmlichen Ver- andlung kamen, und nach Beendigung derselben, uéschüsse mit den betreffenden Gutachten beauf Zwei von den Abgeordneten Kammerjunker d'Aub von Bandissin* gemachte Propositionen, die in d Sizungen von dem Prä gebracht wurden, betra die im Septeinbee d. Ausgaben -des Staac der Finanzen.

Schiller's: Fiesfo in Die Königin,

ain, so wie der Kronprin bechrten diese Vorsteliung- mit i

ausirens und wegen

die respektiven tragt wurden. ert und Graf er -etsten dieser sidenten zur Kunde der Versammlung sen beide denselben Gegenstand, nämlich J. publizirte Uebersicht der Einnahmen und s und den sich daraus ergebenden Zustand

Polen.

Majestät der Kaiser ónigreih Polen dem z und dem Postillon Franz Czarto- Tedaille mit der Jnschrift: „für Lebens- Der Lestere hatte eiten Knaben aus der chsenen Mann aus dem Bug

g der Großfürsten Michael einen Festgottes- aft bei dem Fär-

Warschau, 22. N Baben während Jhres ‘Aufenthalts im K Zollwächter Anton J rysfi eine silberne D rettung‘/ verliehen. Narwa und der Erstere einen erwa vom Ertrinken gerettet.

Gestern wurde hier der Namenéêta Michael Nikolajewitsch durch dienst gefeiert, und Abends war große Gesellsch sten Scatthalter.

f den- leßten Warschauer Märkten zahlte man für den Weizen 13—15"/, Fl., Gerste §8:

Patblowitsch und

Roggen 9—101/, Fl., l. Und Hafer d!/,—6'/, Fl.

Deutschland.

Cuxhaven, 21. Nov. Unser Land-- ward in der Nacht vom 18ten auf den 19ten von einem betroffen. * Abends erhob sich ein Stur gen Mitternacht immer Erdbeben glih. Die H bebten ; vielen / {lu an der Nordersteinstraße büßte úber 10 einer Kalkbrennerei ward sehr stark Sturm in den erreichte die Höhe von 1825, so daß nur noch wäre Über den leider zu bereits die Wellen hinsch mehr. nah Norden Schiffe gingen im Wasser au

fürchterlihen Ungewitter m-aus WNW., der, ge- nehmend, fast einem Orkan, ja einem user am Hafen und

in Risebüttel er- in die Dächer; ein 0 Ziegeln cin. Das Der plôd6lih Wogenschwall

der Sturm Löcher

ar! beschädigt. Hafenpriel hinéeingetriebene 21 Fuß, . also nur 1/4; Fuß niedriger als ein halber Fuß fehlte und das Wasser niedrigen Deich getreten, über welchen lugen. Gegen Morgen ließ der Sturm, etwas nah. Zwei Blankeneser runde, weil sie bei dem hohen Leider ist _ja un- dten Kosten, o elend bestellt, daß g taugt. Es waren bei dem Sturm luppen in See, von welchen 39 glúck-

afen zu G f die Sturmpfähle z ser Hasen, tro6 allex-aufgewan er selbst als Nothhaf. 40 Helgolander Fischer-Scha

U siben kamen.

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lich zurückgekehrt sind, und eine mít 4 Mann verunglückt ist. Dieje ungiüElichen Leute gingen vor den Augen ihrer Freunde unter, waren aber bei dem fürchterlihen Weiter unmözlih zu retten. M / i

Göttingen, 29. Nov. Von unserm Landêmann, Herrn H. Veithusen in London, cinem Neffen des in den Braunschwei- gischen Landen als Theologe und Geistlicher rühmlichs| bekannten Johann Caspar Velthusen, hat die hiesige Universitäts-Bibliothek cine Anzahl von ihm selbst in Canton gekaufter Chinesischer Bü- cher zum Geschenke erhalten. Eine sehr große und genaue Charte des jeßigen Chinesishen Reichs ist eine wichtige Zugabe dieses

werthvollen Geschenks. :

hat der hiesige Gewerbe-Verein einen gedruckcen Plan zu einer permanenten Kunst: und Gewerbe-Ausstellung in Dresden aus- gegeben. Jn einem Vorworte zu demselben spricht sich der Vor- stand des Vereins über die Veranlassung aus, welche die Ver- öffentlichung dieses Planes schon jet bewirkte. Das Sächsische Gewerbewesen vereinigt alle Elemente in sich, um Ausgezeichne- tes zu leisten; nur die Lebenskraft, welche andere Vöiker schon zu diesem Ziele geführt hat das gemeinnüßzige Zusammenwir- ken, fehit uns noch. Wer möchte es bezweifeln, daß ein Plan, wie er hier ‘projektirt wird, ein neuer Schritt zur Erreichung dieses Zweckes scy? Eine billige Beurtheilung wird dem Gan: zen von den meisten Seiten wohl nicht fehlen.

Der 21, Novór. war für unsere Residenz ein Tag allge- meiner Theilnahme und Trauer. Die irdische Hülle des am 17. d. M. fruh 10 Uhr, heiter und sanft entschlafenen, in mehr..als einer Hirsicht verdienstvollen Hosraths Karl August Bdôitiger, wurde auf dem Elias - Kirchhofe beerdigt. Am Grabe hielt der erste protestantische Geistliche, der Geheime Kirchenrath und Öberhof- prediger Dr. von Ammon, nach der Einsenkung des Sarges, eine ehaltvoile Weihe - Rede; nach ißm sprach Se. Excellenz der Vorsibende im Gesamnt- Ministeriura, Herr Staats - Minister von Lindenau, tiefempfundene Worte . der Anerkennung und des Dankes, indem ek die Verdienste des Verstorbenen um die "Wissenschaft und Kunst im Allgemeinen und um die JZu- gend- und Volks - Bildung seines Vaterlandes. im Besonderen hervorhob und endlich andeutete, wie so manche schdne Jdee zur Verschdnerung von Dreëdens Museen von Böttiger ausgegan- gen und von der höchsten Behörde beherzigt und angenommen worden sey. Nach diéser kurzen, aber den tiefsten Eindruck hin- erlassenden Rede schilderte Hofrath Hase, der ihm in amtlicher Beziehung seit 15 Jahren am nächsten gestanden hatte, den Ein- fluß, den der hohgebildete Mann nicht nur auf die vergeistigte Kritik bei dem Studium des klassischen Alterthums, sondern auch

On während seines 76jährigen , segensreichen ‘Lebens ausge: bt hat,

München, 20. Nov. ‘Herr Joseph v: Baader, Königl

Bayerischer Ober-Bergrath und Professor an der Ludwig-Maxi- milians-Universität, 1763 in München geboren, als Jngenieur und Mechaniker berähme, ist diesen Morgen nit Tode abge: gangen. Bel der Wiedererrihtung des Benediktiner : Stiftes zu St. Stephan in Augsburg war bestimmt worden, daß dieses Stift ein Priorat in Ottobeuern begründen solle. Am 12, No- vember hielten der Pater Prior Weegor Waibel und Pater Wolfgang Scheiber, Erstereraus Einstedeln, Lesterer aus ‘Met- ten, den Einzug in das Klöster Gebäude, welches seit der . Auf: Iósung der großen Reichsabtei Oitobeuern seine s{chône Kirche und feine prachivollen Gebäude vor der Zerstdrung. bewahrt hatte. Sie wurden von den Königl. Beamten, den Gemeinde - Verwal- tungen und der Schuljugend feierlich empfangen - und durch den Königl. Landrichter it!stallirt.

! Augsbwrg, 2i. Nov. Der Oberst Gustafsson hat neuér- dings folgende Berichtigung in die Allgemeine Zeitung cin rüen sassen: „Jn Nr, 314 der Allg. Zeitung vom 10. Nov. d. J. wird unter der Ueberschrift „Frankfurt vom 5. Nov, ‘‘ gesagi: ‘„„„„Aus dem Haag erfährt man, daß der ehemalige Kd- nig von Schweden, Oberst Gustafsson, sich wiederholt an die Generalskaaten mit einem Gesuch, in Betreff seiner in Holland angeblich erlittenen Mißhandlung gewendet hat.‘/‘/ Ohne be: merken zu wollen, was diese Nachricht für die Königliche Würde Unpassendes hat, beschränke ich mich allein darauf, zu berichti- gen, daß ich Unterzeichneter" mih nur wegen mir geschehenen verfassungswidrigen Verfahrens an die Generalstaaten gewendet habe. Set. Gallen, 12. Nov. 1835. - : Oberst G. A. Gustafsson.'“

Stuttgart, 28. Nov. Unsere Zeitungen" publizirten ein Königliches Edikt vom 16ten d. M. in Bezug auf die nach dem Beitritte Badens zu. dem Deutschen Zoll-Vereine nothwendig ge- wordenen Veränderungen in der Festsezung der Haupt- und Neben-Zoll:Aemter. U den ersteren gehdren jest in Wüärttem- berg: Friedrichshafen, Ulm, Stuttgart, Kannstadt und Heilbronn.

Oesterreich.

Wien, 18, Nov. Der diesseitige Gesandte am Königlich. Bayerischen Hofe, Graf von Spiegel, ist wieder auf semen Posten abgegangen. Der bei der hiesigen Königl. Bayerischen Gesandtschaft angestellte Legations-Secretair, Baron Berger, hat dieser Tage seine Ernennung zum Legations - Rath erhalten. Durch Reisende, welhe aus À acedonien kommen, hört man, daß die Pest in Veleß (Tärkish Köprilik) noch immer fortdauert, und daß diese Stadt fortwährend gesperrt ist, so daß sie dieselbe nicht passiren durften. Man -hatte ‘jedoch. alle Hoff- nung, daß diese strengen Vorkehrungen das Uebel bald ersticken werden. \ ;

Berichten aus Krazujeva6 zufolge, wird Fürst Milosch, welcher die Rückreise zu Land'-über Adrianopel macht, in weni- gen Tagen daselbst érwartet. Die Familie des Fürsten soll Wil- lens seyn, ihm bis auf die Gränze nah Alexinas entgegenzuge- hen, und das Volt trifft Vorkehrungen, seinen Fürsten mit Freu- denbezeugungen zu empfangen, während ‘einige der bei den le6- ten Aufregungen zu Gunsten der Constitution am meisten kom- promittirten Personen sich aus dem Gesichtskreise des Fürsten zu entfernen trachten. Eini mit Erlaß der Constitution beauf- tragt gewesener, beim Finanzwesen angestellter Secretair befin- det sich seit einigen Tagen aus gleichem Grunde in der Kontu- maz von Semlin. Herr Davidovich aber, dessen Austritt man nach ‘dem Erscheinen ‘des merkwürdigen Artikels in der Serbi schen Zeitung als gewiß annahm, wird deu Serbischen Staats-

darübêr einig, daß Fürst Milosch sih während seines Aufenthal tes in jener Hauptstadt allgemeine Zuneigung erworben hat.

hen Bedingungen aufzuge- ß die hiesige Regierung die Franzd- stian - durch Frankreich freundschaftlichen Ver- al und Mendizabal. —— über die Anerkennung Süd- Amerikanischen Staaten se6t ihre

Sie „versammelte sich heute in der der schr leidend is und erst nach Paris abreisen wird. H diesseitigen Gesandtschaft in bgehen, um Herrn Vaso zu ontag hier an- gemacht; doch

Wegen, seine Sache unter e Wn, (?) Ein Beweis, da he nicht für die Reise antwortlich macht, is die Fortdauer der (itnisse zwischen den Herren von Raynev sfion zur Prüfung der Frage

Spanten.

dlungen. Proceres-Kammer. r dem Vorsis Die Kammer Die Wahlen der Y vas und den May ida Blanca), Dann beschäftigte \ch aus 5 Mitgliedern beste r Proceres-Titel. Um 2

Votbereitende Si6ung y des ‘Alters-Präsidenten Hy sammelte \ch um halb 12 Uhr; j Der Graf von Almodoy r und jeßézer Kriegs-Minister,

Als die Sibung erdffaët y daß es angem//

wie im vorigen Johr Gouezerneur von Mäd ters: Prásidenten den Vorsiß führen zu las ag ward einstimmig angenommen, und F Jahr alt nzunehmen.

Cortes-Verhan des Don Seba tende Sißung vom 12. November unte ‘Bischofs von Majorca. ihrer beiden Secretaire.

g fielen auf den Herzog von Ri tiraflores (ehemaligen Grafen von Flor ch aus Paris angelangt war.

Kammer mit dex Ernennung einer den Kommission zur Verifizirung de wurde die Sißung aufgehoben.

Prokuradoren-Kammer. November unter dem. Vorsis Dié Kammer ver zählte 116 anwesende M voriger Präsident der Kamme stieg den Präsidenten-Stuhl. der Graf von Almodovar auseinander , seyn wöchte, in dieser Session nit, der vorbereiteten Sibßung den Civil -

Herrn Vallcjo , zur Ernennung r Unabhängigkeit der Wichtigen Arbeiten fort. ohnung des Generals Alava er völligen Wiederherstellung ampuzano, Geschäftsträger bei der jaris, wird heute Abend dorthin a Don Domingo de Tor An der Bôdr

ird Aíles von dem Ga

/ Die Al( ert, es se

res ist am M i : : i se- werden viele Geschäfte Dresden, 22. Nov. (Leipz. Ztg.) Ju diesen ‘Tagen -| Campillo. nge der Diskussionen in den Kammern „, Man ver: ne Anleihe von 25 Millio-

, zu welcher Summe das

gemeine Zeitung: berichtet: y für Don Carlos ei en Franfen zu Stande gekommert Neiste in Jtalien subscribirt w egenwärtigen Augenblicke, held am drückendsten fühlt, seine Operationen -ni Von den Punkten der diesfalls getro stî nur das bekannt, das mmt Zinsen erst nah Er idererjeits hot man,

Nindizabal’s sich vielleicht arlos befinden fônn es Le6teren, als jener der K hald sich die Gelegenheit eine

wo Don Car’os das Bedúr sondern den. Al Dieser Vorschl Campillo, Präsidenten : Stuhl ci macht war, wähltè zu ih glied der Kammer. terimistischen Präsi 59 Stimmen fär Don Ochoa, 8 fr Don Antonio 1 für Herrn Ferrer ‘und [l ward demnach zutn cretairen wurden so

cht gehemmt zu Uebereintunft er zur Rúzahlung die oberung des Thrones verpfli nd Mann

cingeladen, Förmlichkeit a6 zog der Kriegs-Minister sich zurück. Die Kan Hercn Kindelar, als das jüngste Y ierauf wurde sogleih zur Wahl eines denten aeschritten.

daß unter den ' hunderttause ein Drittheil heimlicher Anhänger des ffnung eher der Sache i statten kommen dürfte, s gefahrlosen Ueberganges darbic-

rem Secretair 2 deren Bewa Als Resultat Er4 dnigin zu Xavier Jfsturiz, 51 fär Hi Gönzalez, 2 für Herrn Arguel Herrn Ulloa. Präsidenten èer Kammer proklamirt. Zu dann die Herren Caballero und Polo y M ernannt, worauf die Kammer (um 2 Uhr) sich vertagte. Französishe Quellen geben folgende Nachri adrid vom 12, November: Kanimer hat-eine vorbereitende Si den Artikel „Cortes - Verhandlunge ßem Interesse die Herren gegen welche sich der aber dennoch hôrte t Mißfallens, und selbst die ihr achtungsvollen Schwe rungen, die man sich ge ner etwa erlauben wollte. denten wird von den verschiedenen Die Exaltirten verhehlen nich den sie noch vollständig zu erreichen hoffen ßigten hon die wahrscheinli neue Präsident für die Me werde, der er angehört.

Don X. Js F Griechenland. (Aus dem Briefe eines Griechen in der g.) Das Stillstehen unserer Geschäfte fache Unmuth hat zwar sagen, daß die schwerfällig erwaltung in einer Regel ber die Meinung hat eine gen durch die Nachricht be- seinen großen Wohlthäter, m geliebten und beshüßten s:-Kanzler, als er sich von hen, und die wachsende ch mit dringenden n gewendet, und Hülfe nah Grie:

f die Zukunft. x die U wers-

aungslosen ihre Hoff- Wohlthäter der mt, sondern: sein verläßt, um uns

Athen, 13. Okt. i{lgemeinen Zeitun nd der aus ihm herv iht aufgehört, und kei emachte Maschine dieser verwickelten ehe und die Angelegenheiten fördere; a eisame Ablenkung von dem Gegenwärti ommen, daß Hellas sich schmeicheln soll, nKönig von Bayern, auf seinen von ih Fluren zu sehen, weil der Herr Staat chwierigfeiten umringt ihneigung gegen die Fremden wahrgenomm Königl. Maj. von Bayer Ihren Rath und Jhre Person selbst herbeizub gen des Volkes wieder auv

orgegangene viel ¡„În der Prokuradj A0 bung stattgefunden. (S. n‘) Man bemerkte mit Martinez de la Rosa und Ty Parcteigeist mit solcher Wuth erhoben hrem Eintritte kein Zeiche\ öffentlichen Tribunen protestirten hi igen gegen jede Art von- Einschiß gen diese beiden so ausgezeichneten Ÿ Wahl des [provisorischen Y Parteien verschieden beurih ihren Triut , während die Gi che Parteilichkeit tadeln, welche inunas -Núance der Kammer zej Die Kammer war in dieser Sit noch nicht vollzählig, denn. es waren nur 116 Profur ahl den Exaltirten angehl hen Sibung noch eine gr Partei beiwohnen iv in der Kanimer präsi ge haben, daß die

icher hervortreten. S zwischen der Opposi zirung der perschie Kammer trennen. “Ÿ bei der Wahl zum Per4sidti de las Navas, ( Kandidat der

ner vermöchte zu

nan bei i mer größern

dotstellungen an die Dit beschworen habe ,

henland in allerhdchste dien sich die Hoffnun

Die Bedrückten vergessen ihren Dru, en von sh ihre Betrübniß, und die lungslosigkeit, da sie hören, Briehen nicht zu seiner E hn verehrendes Bayerische U rathen und zu helfen, jänzliche Aufenthaltszeit u Vill, Welche Hoffnungen Finanzen geordnet - werden von jer ein Muster kluger Staats - . Da wird die Gerechtigke chlagen nah seinem Wahlspruch Pissenschaften werden Ehulen , die Künste Da ist Niemand

h bettüben, daß nich der Akropolis -Fortgäng hat welcher Belcbung oder Aufmunterung von Sr. M Thätigkeit erwarte, und ih erkenne me 8 noch hoffen kann, getäuschten mit n

] t ihre Freude úber auf die Befdrderung aller Zwecke einer reinen und wahren Hu- -

daß jener Kd rgö6ung zu uns. kom s Reich in der Ferne und daß er auch darum beinahe seine nter: uns hier în Athen sind da wach geworden !

dem Monarchen, Haushaltung in seinem “Reiche it ihren Sis unter uns auf- e: „gerecht und beharrlich !‘/ Die säumte Ordnung der rch, Weisung und Aufmunterung bis auf diejenigen herab, welche fcäáumen der Ruinen auf eine Anordnung, eine ajestät Weisheit und in Vaterland wieder, und sih der neuen Hcffnung na so euem Vertrauen hingrebt,

Benn vor des Königs offenem Blick wte könnte eilungen ihre Falshheit und Absicht die Unfähigen ihm die wahre die tiefen Gründe unserer M ifiñcn sind, damit uns zu stemden Throne seine Gru Wohlfahrt der Griechischen

„Vereinig ie Staaten von Nord-Amerika.

hâít folgendes Privat - Schreiben Oftober: „Der „Globe“

wovon die Mehrz doch glaubt man, daß der. Königli Anzahl von Mitgliedern de Herr Jsturiz hat schon. im Jahre 1823 Seine jeßige Erwählung wird zur Fol schiedenen Parteien in der Kammer deutl läßt eine scharf gezogene Scheidungslini und der ministeriellen Partei die Klassifi Meinungen wahrnehmen, welche die Mitglieder, die Herrn Jur unterstüßten , | rguelles, Chacon. gemäßigten Opposition, Ochoa, wurde von Riva H reno, Arango, Martinez de la Rosa und Somer : sich aus diesen ersten Vorfällen, | n sich der gemäßigten Opposi è ehemalige cxaltirte Oppositi ird, welche die Reform des} Doch läßt sich für jet noch nil Einige Alarmis

ren zugegen, r gemäßigten Nen a werden

durch zu lange_.ver

t cinmal das Uu

die früheren anschließen werden , währen sich mit detijenigen verbinden w niglihen Statuts verlangen. über den Gang dieser verbreiten absichtlih das Tagen genöthigt seyn werde, sev, aufzuldsen. Die Kammer wird sich Session wi: d um so kürzer seyn, sagt, nit das Budget vorlegen abal sich auf Maßregeln zur

und mit Recht. n da die Par- verhüllen, oder wie köunten Gestalt der Schwierigkeiten und ißlage verhüllen, welche genau zu m Besserwerden geholfen und dem ndlage in dem Vertra Nation gesichert werde.

ton vorhersagen. rücht, daß Mendizábal in wet weil sle zu gewalii s zu frühzeitig, 2 hlgesete beschäftigen, und da das Nèinisterium, wic |1 Man glaubt allge Befestigung des df

Die ministeriellen Ent Und was noch mehr auffállt, stgestelle ist, obgléih Übrig sind. Seitl Uund- man fürchtete \{ Person erdôffnen können. / herstellung ihr gestatten wi n - des Landes

die Kammer, se Furcht ist wenigsten Uen und der

nur mit dem Wa

daß Mendiz ‘líchen Kredits beschränken werde. sind bis jeßt noch ein Geheimniß, daß die Thron-Rede noch nicht defi noch drei Tage bis zu der Königl. Sibung Tagen ist die verwittwete Königin unwohl, sle werde die Session nicht in hofft man, daß eine in der Mitte der Bevollmächtigte Auf ihrem Wege wird die National: Garde deren Organisirung sih das Ministerium Die Nachrichten der General: Capitaine der Ueberall wird die Aushebu

Die Tímes ent ladelphia vom 15, Wministrat:on zugethane Journ mit dem Französischen Ministerium ogar eine Adresse,

aus Phi-

Und andere der rechen sih sehr unzufrieden aus; indirekt mi die von einigen Amerikanern bei ftentats vom 28. Juli dem K keicht worden is ; sie beklagen sich g- wenn nicht Weigerung,

iehung zu bringen; urz, sie usfall in der e Regierung

ßbilligen sie Gelegenheit dnige beglückwünschend über- über seine fortwährende Ver- den Jndemnitäts - Ver Alles zu einem sidenten gegen Welchen wohl- ge Nord : Ame- in früheren Zeiten wegen seines enossen haben mag, so viel wird seine frühere Tüch- ahre alt und sehr s{chwach ; ‘Opfer der Selbsttäu- n Paris war, wurde gemacht, daß, wenn seiner Botschaft an e führen würde, die- sischen Kammern ma- en veranlassen würde. Depeschen, und es ist gen Einfluß auf te, die aber be- ward. Hierüber sprach er genten, über In Folge die- ructionen - des reise aus Pa- der oie Sache noch ranzösischen Regie- ackson habe durch- roben, während er Gefallen, eine viel it nothwendi terrichteten

Voraussezung

ch seine Zu-

schnelle Wieder dlässigun

chsten Botschaft des Prä vorbereiten zu wollen.

err Livingston, der vormali rankreich,

seiner Talente g klar seyn, ist über 70 J

eifrig beschäftigt, Provinzen lautet ng. auf das Thi inisterium habe die Nad! Cordova schon vollzählig} zen suchen einander an Eifér und Enthus Der Englische Gesandtschafcs - Secitl welcher von seiner Sendun | Andalusien - einen. hd kri} Das Bataillon der Freiwilligen dem, zwei Lieues von hier entf en und wird si in einigen W Das Ministerium hat der Nord: sandt, da es nah den Briëfet Es hat sich hit stlihen Erkrankung des Generals Cottl jedoh versichern, daß der Regierung # Andererseits äußert! hinsichtlich - der Folgen, welt, funfzehn Karlistischen - Bataillone auf W

Allein man weiß bestimmt, ; Belagerung wagen ihn ausgefallen ist, ét de, welcher die Pläne Zus einiger Zeit vie!

verdienten ‘Rü tifahishe Ge

arfblikes und

ti, die ihn ken tigleit überlebt hat. Er atur leïhtgläubig, wurde er oder Intrigue. ur unbekannte der Prásident de

friedenstellend. betrieben. Es heißt, das Kriegs-M erhalten, daß das Kontingent von Die südlichen Provin mus zu übertreffen. f Henry Southern,

zurückgekehrt is, sagt aus, d \chen Anblick darbiete.

Estremadura is gestern i Dorfe Ballecas angekomm nach Navarra begeben. fünf Millionen Realen aupt:Quartier dort a t von einer ern verbreitet; wir können Nachricht dieser Art z eine übertriebene Furcht Angriff der

haben kdônne. Feind von néuem eine

schon einmal nachtheilig für denselben Widerstand stoßen wür carregup’s vereitelte. —. Man der Ankunft des Jnfanten Don Sebastian tier des Don Carlos und versichert, daß er beträchtliche Geld) Die Regierung hat die offizielle At den' politischen Zirkeln unter hrscheinlihen Folgen und die Ursa Man glaubt, er sey beauftragt, den Don

daß er diese

g nach W Während er noch Hand in ihm die Jdee reg r Vereinigten Staaten in eine etwas geharnischte Sprach n Eindruck auf die Franzd ewilligung der 25 Million inne berichtete er in seinen weifel unterworfen, daß dies ni dér Botschaft rankreich ‘sehr ‘Verwikelun

În diesem S n Geld fehlte. des Präsidenten hat Übel aufgenommen ugegangen ist. |[9t, Und neue ) mit gewissen, ohne Zweifel jeßt werde ein in Verbindu

gen vorautsehend, be nicht offiziellen. A zuschlagen haben. - ng mit den Jnst er wenige Tage vor seiner Ab zu seyn, jenen Brief, er einen Seîte, der erklärt er darin, General Frankrei zu bed Präsidenten zu bei der Gelegenhe den am besten un unter der ‘bestimmten wenn der Präsident dffentli

en Weg, den er r Konferen

dazu autor immer machte. Auf d g zu Gefallen, aus nicht die Ab

der n Se

prache führt, als ' behauptet h N

geschrieben Ce daß,

men mitgebracht habe. hiervon erhalten. Jn viel über die wa

dienst “nicht verlassen. Alle Berichte aus Konstantinopel sind |

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friedenheit mit dem Benehmen des Gesandten erklären sollte, dies von Frankreich ais eine hinlänglithe Genugthuung angese- hen werden würde. Als nun Herr Livingston in“ Amerika ein- traf, wurde der Secretair sür die auswärtigen Angelegenheiten autorisirt, demselben anzuzeigen, daß sein Verfahren gebilligt werde; dagegen weigerte sih der Präsident peremtorish, irgend eine Mittheilung dieser Art an die Französische Regierung zu machen. Sind alle diese Angaben richtig, jo handeit es sich also Jeßt nur noch um eine fleinlihe Frage der Etikette, und doch könnte diese die wi tigsten Folgen haben. Der Präsident bil- lige das Verfahren Livingston's, weigert sh aber, dem Französi: schen Kabinette davon direkte Anzeige zu machen (man sehe dagegen den Artikel aus dem Amerikanischen Globe im gestri- gen Blatte der Staats: Zeitung) ; dies lebtere, heißt es, werde o jedoch nur mit einer direkten, nicht mit einer indirekten be- gnügen. ; j

D 4K d. Berlin, 26. Nov. Der Pfarrer Heydes in Leipe, Jauer-

schen Kreises, Regierungs - Bezirks Liegnis, hat ein neues chul!- L welches úber 1259 Rthl(r. gekoftet hat, erbauen lassen, und

elbiges darauf der dortigen katholischen Gemeinde geschenkt.

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Königliches Schauspiel.

Das nach dem Ftaliänischen des A/sberto Nota von Herrn Carl Blum fret bearbeitete Lustspiel : Jch bieibe ledig‘/ macht Glúck auf der Bühne, und verdient es eben so sehr wie scin früheres, evenfalls nach Alberto Nota bcarbeitetes: „Der Ball zu Ellerbrunn//, von dem wir in der Nr. 131 der St. Ztg. Bericht erstattet haven, ja vielleicht noch mehr, sowobl durch den eigenen Gehalt desselben, als durch die treffliche mimisc e Darstellung,- an der wix zwar auch das rasch in einander greifende Ensemble, aber doch vorzüglich den chzarakte: riftischen Werth der einzelnen Darstellungen prefsen müssen. Was man auch von einem gutcn Ensemb e Rübmens macht, bei flei- nen, nur wenig Personen aufstellenden Stücken i es gar leiht zu erreichen und, oyne di- unverantwortlichse Nachlässigkeit bei den Proven und bet der Aufführung sclbi, kaum z1 verfehlen; aber ders gleichen Stücke, noch so gelungen km Ganzen und Einzelnen dar- gestellt, haben noch niemals eine Deutsche Bühne in Ruf gebracht, oder wenn dies auch augenblicklih der Fall war, ihr fein dauern: des Ansehen verschafft. Fmmer sind es nar-die hervorragenden Ta- lente einzelner, von Natur begünstigter, männlicher und weib« licher Schauspieler gewesen, die, gleichviel, ob se ihr Talent mit reiner Kunfiwahrheit oder Manier in Ausübung brachten, die Menge angelockt und die Ausmerfsamfkeit und resy. Achtung der Kunfikenner gewonnen haben. Schon aus diesem Grukde allein is Alles, was man, besonders in unserer neuesten Zeit, über den Verfall der Deutz schen Bühne zu sprechen und zu schreiben beliebt, leeres Gerede und Geschreibe, wobei wir übrigens gar nicht eir mal die Jroge auswer= fen wollen, ob irgend jemand über den Verfall einer Bühne ipre- chen dürfe, der die gute Zeit vor dem Verfall gar nicht gekannt hat und wenigfiens den terminum a quo des Verfalls nicht anzugeben weiß. ¡Es ist//, um hier ganz am reten Orte Goethe's Wort anzujühren : „Es ist‘, sagt er, „imm r und ewig die alte Frage, die sich we- nigftens alle zehn Fahre wiedevbolt: oh Literatur und Kunst im Auf - und Absteigen, im Vor- oder Rúdschritt begriffen sey; eine Srige, worüber sich Alte und Junge, Angebende und Abtretende elten vereinigen können. Dessenungeachtet. if es gut, daß die Fus gend ohne Scheu vor dec Erfahrung der Alten und ohne Sorge vor Trivialität niemals. aufhdrt, diefe F‘age zu wiederholen; sie muß zu aller Zeit sich frisch bewegen und das Alter die Hände nicùt in den Scbog legen. // Zwar zeigt sich in dem eben vorliegenden Bare kein kleiner Widerspruch der Jugend mit sich selber ; sie ‘achtet In ihren Anfechtungen gegen das Êheater die Meinungen det Alten für nichts, und doch nimmt sie die oft ammenhaften Erzählungen gewisier Alten vonder golden: n Zeit-der Bühne für eine unan¡us ech‘ende Autorität an, oke e si einfallen zu lassen, daß die Al- ten wte die Neuen Kinder des Augeublicks waren, wie sie es sind, und ohne in seiner Lichtseite das herrliche Wort Goethe's im ,¡Faufi// zu empfinden :

„Das Alter macht nicht kindish, wie man spricht,

Es findet uns nue noch als wahre Kinder. Benn nun von viesem Allgemeinen, wozu das Besondere des eben in Rede stehenden Lusispiels uns zwar abgeleitet, aber doch nicht | unzeitig verführt hat, da eben jedes Luüspiel im Allgemeinen ein immer wechselndes, veränderliches Ding ift, das nach Zeit und Sitte gemcin'glih mehr durch seinen Fnhalt den Beifall der Menge, als. durch seinen Ge halt das günstige Urtheil der Kenner gewinnt. Was braucht es darüber mehr Beweises, als daß gegenwärtig in Ftalien, dem Vaterlande der sogenaunten Commedia dell’ arte, das heißt, der augenblicks improvisirenden Mimik, eine Nachahmung der Deut- schen JFlandschen Familien-Gemälde, wie ste Alberto Nota liefert, woblgelitten ist. Aber wenn nun cin Deutscher Bühnendichter aus die- sen dem Deutschen Fdiome nachgebildeten Italiänischen Bildern wieder ein ansprechendes Deutsches Bild machen will, so muß er s do wie- der in seine Heimath zurückbegeben, und namentlich den Ftaliänischen Schauplatz der Scene, die meistens an dffentlichen Orten, in Wirths- bäusern und dergleichen, spielt, mithin auch den Ton der auftreten- den Personen verändern. Dies if das Unerläßliche bei einer Deut- schen Bearbeitung ; Herr Blum hat die Notbwendigkeit desselben wobl gefühlt, und seine Veränderung ¿ugt von Kenntniß der Deut- schen Büdbne: aber er hat auch noch etwas darüber eleistet, und auch das beweiß cinen Mann von Kopf, der sich in seiner Gegen- wart umsieht, und wenn er auch nicht immer das Beste sieht, viel» leicht gar absichtlich Übersiett, doch dasjenige wohl auszuwdhlen weiß, was eben mundret und gerade so ist, wie es das gewöhn- liche schauspieliustige Publikum denft und denken kann. Insbesondere abermüússen wir die L QURNE einzelner Personen herausheben, ersilich des alten, unverändert inz alten Deutschen Römischen Reiche lebenden Barons, ¡weitens des weisen , immer betrogenen, aber nie belehrten Menschenkenners und drittens der jungen Tochter des Er- steren, die, fcomm und gläubig- erzogen, im- Streit mit ihren er- wachenden jungfsräulichen Gefühlen ein so atimuthiges Bild wabrer Nalvetät giebt, daf wir wohl wien möchten (Referent kennt das

talidnisd e Original nicht), ob es dem Jtaliänischen Dichter oder em Deutschen Bearbeiter get brt. UndTdiese drei. Charaftere, so wie auch der vierte, der abgekühlte Lebemann, werden von den Herren Weiß, Stawinsky, Crüsemann und der Dlle. Clara Stich trefflich dargestellt, besonders von der Letteren so trefflich, daß ihr mit Recht ein Haupt - Antheil an dem ausncehmenden Beifall, den dies Lusispiel erhalten, zugeschrieben werden muß. Wir wün: D daß Herr .Blum auf diesem Wege fortfahren mdge; zwar p ee nur ein. Spaziergang, aber soll denn das gatzze Luasispicl mehr eyn 5 E

Vermischte Nachrichten.

Errichtung eines Bl'ableiters auf dem Münsterthurm in Straßburg. . Da der Straßburger Münsterthurm über alle Gebdude der Stadt und des umliegenden Landes emporragt», so ift er hauptsächlich den Verheerungen des Blißes und den hdufigen Gewittern que sept. Seine hdchften Theile befinden sich im Wickungskreise der elektrischen Wolken, che diese auf die Übrigen: Gebäude wirken kön- nen, und wenn ein Streich fallen soll, so stebt der Münster mit seinein gothischen Thurme da, um ihn zu empfangen. Auch dient er Münsterthurm einigermaßen selbs der Stadt, deren Ruhm und kosibarste Zierde er i, zum Blißableiter, und seit Fahrbhunderten bes ibt er das traurige Vorrecht, vorzugsweise vor der übrigen Stadt

vom Blite getr und der Erdbeb dieser riesenhaft hin. die Macht de Dle Hbhe des die die Blibschläge 1 minder gefäbrliche. Er fen und ift ganz mern mit ein rechte eiserne

offent zu werden. Aber troß der zahllosen Gewitter en, die ihn {hon umzuweitez gedroht haben, licht - Thurm immer noch. itolz da, und verkundet weit- s Menschen. é Ù Thurms if nicht die einzige Ursache der Unfälle, uziehen ; seine Bauart ist: eine zweite, nicht eht von obcn bis unten dem die durch intere eiserne Kiam- ander verbunden sind; alle Oeffnungen sind durch s¿ak- Diese Stattgen und Klams sondern fie fiecken auf alen etne lange Reihe- von einzelnen und die die Eleftrizität aus den heran- n. Da der BliÞ nothwendig und Lauf und die Bewegung der elektrischen Materie Widerstand ancrift, so zerschmettert er die Steine, einer cisernen Stange zur andern hemmen, und ie Verheerungen, die dieses prächtige Gebäude

von die Rede gewesen, auf Blizableiter zu errichten, und son megr- Im Jahre

Windzug oft aus Steinen gebaut,

Stangen durchschnitten. fen nicht an einander fort, ten im Stein und bilden so adgesonderten leitenden Körpern nahenden Gewitterwolfen anziehe überall, wo der unterbrochen wr die seinen Lauf von verursacht dadurch d schon allzu oft erlitt

dem Münst mals waren Entwüär atte Barbier de Tinan, K Königlichen Akademie zu D diesen Vorschlag gethan.

der W ssenschaften dem A die Art, wie der Thurm mit einm Bligableiter versehen. we migüñg. Da eiti einziger Ableiter, auf die Erde herab, ni

schiedenen Zeit n war schon da erthürm einen fe zu diesem ZwecÉ géprüft worden. ) ciegs- Kommissarius und Mitxgli:d jon, dun Straßburger M 3 gab die Köntgl. Akademie usaße, den er. ihr vorgelegt hatte übex übrigen Theile d.eses Gel äudes rden fönnten, ihre volle Geuchz- vom Gipfil des Thurncs bis dern selbit gefäùr- Art äußern K. fig ßen würde, und den der eine Suite des Gebäudes Vorschlag blieb ohne Folge, weil inan die zu -

Das Journal der Neederrheinishen Gesellschaft der Wi und der. Künste vom Jahre 1827 entiält euie tiz über den nämlichen G Meuniers, melche Notiz zum Thi y - Lussac verdfentliht word | nent, welches die Stadt Straßburg s{hmüdckt, im seinen einzelnen Theilen bewundert, aber dabei se t, daß man die o einfachen und sicheren Viitiel, Wirkungen des Blitzes zu {úz-

ch der Verdffentlihung dieses Aussaßis hatle der Wünsche hierüber geäußert; aber es iht wegen der Schwierigiei= ableiters auf dem Schauspicl-= oder weil Überhaupt Vorsichts- Maß= / wenn ein neuer Unfall ihre Nothwci- arten Beschädioungen, die am | haden endlich zu einer es{chluß über die wichtige g eines Bl'yabläiters auf dem Múnsier

Jm Mai 1780

t allein ungenügend, jon lich wdre, so hatte Barbier vorgeschlagen, cine zu machen, der das ganze Gebäude einjcli Bliß -nicht verfehlen könnte, auf was fúr er auch fiele.

große Ausgabe heute.

des Ackerbaues : sche interessante No cgenñand von Hcrctz f l auf den Vorjchlaga des gelehrtin Ga en ift; dieser Letzter hatte das Monur Gatizen und in Staunen-bezeug dieies Wunder äen, veräumt hatte. Vor und na Munizipal - wurde immer nichts besch j ten, die die Errichtung eines Bl § hause anfänglich gelitten hatte, regeln ers getroffen werden digfcit beweist. Aber die 1833 durch den Bliß verursacht wurdcn, neuen Untersuchung und einem endlichen L age wegen der Errti4tun eranlassung gegeben. Durch einen Beschluß vom 15: Oktober 1833 ernannte der ausgezeichneten Gelehrten bestehende ob es zweckmäßig seyn möchte, auf Atleiter zu errihten, ferner, was ei nôthig wären, und endlich, auf Schon am 9. Fanuar

der Kunsi vor den

Rath mehrmals l lossen, vielle

Maire von Straßburg eine aus um zu untersuchen, dem Münsterthurm einen Blib- für beson-ere Einrichtungen dab wie viel die Ausg 1834 legte diese threr Arbeiten vor. der Kommisston einstimm; l so wie er sich in seinem jezigen Zustande, Regionen der elektrischen Wolken ec- ebauten Apparates. hat, daf, siándige Einsaugung der schen Materie durch Commu- ulirte, man dadurch zugleich das unm- nster-Gebäude selbs bewahren würde das man deshüzemn ondere Bauart des-

Kommission,

abe sich belaufen würde. / Kommission dem Munizipal - Rath ‘das E* gebnißi Der Bericht des Professors Fargeau, der von immig angenommen wurde, bezeugt, daß der mit so viel Ei- sen und Blei beseßt, in die hebt, alle Nachtheile eines \chleccht g wein man hingegen die langsame u durch den Thurm angezogenen elektri nicationen mit dem Boden re liegende Quartéer und das Múnfi

Was nun die Are betrisffi, wie das Gebäude, n soll, so’ schien die ganz bes lich einige Schwierigkeiten darz ewdhnlicy nehmen, rt der Blizadleiter

wll, bewaffnet werde selben anfán Gang, den die Ub, auf was fúre eine Wirklich kommt der Bliß meistens 1 erreicht mehr oder weniger {nell den Gtockenth das Uhrwerk und nimmt tarauf seine Dach des Schiffes, auf welchem er nen Röhren zu erreichen, Seminariums hin ableiten. Die Komrüission- har Ganzen angenommen un fugelsôrmige Stange von der Hôhe eine von Platina, aufrichten zu las n; i kaum sîchtbar seyn und den Lnbli merklich verändern. Von dem Fuße die 5 Centimetres ins Gevierte haven wird, ehen von 3 Centimetres i rmen des Kreuzes durchgchen und nôthig ist, um die Kcone und die und (0 his oben an die aht Wendel sich darauf in den mit d Zwischenräumen hinabzuzich Schnecken sich

zeigte schon hiniäng-

elngerihtei werden der Nordseite her, : urm, fährt dur Richtung gegen das kupfecrie dann chinläujt, um die metalle- die das Regenwasser auf die Seite des

den ursprünglichen Entwurf Barbier's im auf dem Thuarmknopfe eine s Metres, mit einer Sp'tze diese Stange wird von weitem des oberen Thucmes nicht Stange, die wenigstens werden vier Leiter aus messer, die zwischen den vier sich so viel biegen werden, als aterne ringsum einzuschließen, treppen zu reichen; en vier Schnecken korrespondirenden und auf der Höhe an dem âußerñen Theile

aber an den der den ganzen Thurm um- rden. Alle vier werden dann ein ähnlicher Ring fîe mit die vier Leiter, den Grund- ehen, und da die Ecfahrung as Dach des Schiffes fäbr, Play umringen wird, und Dache und dem Boden eine an indessen bemerkt hat, daß so hat die Kommis- laufen zu lassen bis hinter der ersten Bude, in ade Communication zwischen chen Materie cinen icich- en3folgen wird; man mufte den er gewöhnlich nimuxit. ch daher, nach seiner Ver- f den Giebel des Dachs des Abdtdbeilungen, die an it diesem Dache ver«

d beschlossen,

in Durchmesser , sie werden

wiedir biegen, einer jeden dersclben hinaozulaufen ; werdcn sie durch einen eisernen Ring, geben wird, mit einander verbunden we auf den Plaß hinablaufen, wo wieder einander verbinden wtrd. Von da sollten direkt auf den Boden hinabg daß der Bliß sa| immer auf d so hâtte man bloß zwischen dem Leiter, d dem Dache des Schiffes und zwischen diesem enge Verbindung anzulegen gebraucht. Da m ugsweise die ndrdliche Schneckc den Leiter dieser Schnee gerade fort r in einem kleinen Hofe, ein Brunnenloch gehen wird. Diese fast ger dem Thurm und dem Böden wird der ten Weg darbieten, dem sie vermuthlich mei ihm aber dennoch auch den Weg bereiten, Der Leiter der dstlichen Schnecke wird si einigung mit demjenigen des Platzes, au Schiffes hinabziehen, um durch mehrere Kupferplatten befestigt werden müssen, eng m Endlich werden alle Metalldächer mit einander aphen verbunden werden, Fläche darzubieten, die dur drei verschieden den in Verbindung geseht werden soll; der e rade in den Brunnen der Werkstdtte hinabgehen, | Winkel des Hofes der Sakristei, oben bezeichnete Loch auf der N _, Es if noch hinzuzuseßen, daß schon dei der Stadt-Budgets für das Jahr 1834 der Munizipal- dit von 15,000 Fr. votirt hatte, auf schâäbung der Kommission, die Aus Leiter werden im Ganzen eine und etwa 7000 Kilogramme wiegen.

mir i I anien

Schnecken

sâyen nach,

der Bliß vo sion beschlo hinunter, wo e

Per F B E E I D G O S R C PORETE E P’ R A I A2 Ff

bunden zu werden: und mit dem Telegr um eine große leitende e Leiter mit dem Bes rste derselben wird gcs zweite in einen Brunnen im äußern und der dritte endlich in das weiter Erdrterung des Rath einen Kre- welche Summe, nah der gabe sich belaufen wird. nge von 920 Metres begreifen

utsche Blätter.)-