1835 / 342 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zwar für jeden der beiden Hauptzweige des einpfangenen Unterrichts “besonders, eine®Zahl zwischen 0 20 nötiren , ut dadur

ringern oder höhern Grad ihrer Zufriedenheit mit der Antwort zu Für jeden der beiden -Unterrichtszweige werden am Schlusse der Prüfung die empfangenen Zahlen jedes. Kandidaten zu- {ammienaddirt, und die Summe derselben bezeichnet sein Fähigkeits- Wer in einem Unterrichtszweige nicht mludestens auf 14 geïommen ift, wird vorläufig ‘noch für unfähig

“bezeichnen.

"Verhältniß zu den Uebrigen.

zur Austeliung erklärt.“

Der Minister des Jnnern benachrichtigt den Haudelsstand, daf in feinem Büreau der Direction des Handels zur Einsicht für Personen,

welche Interesse daran haben mögen, bereitliegen: der ZoU- Tarif der Philippinen vonr Jahre 1831 desgl. von Buenos-Ayres...» » 1835 vesgl. von Cuba. - - » » 1835

Tarif und Handels-Bilanz von Singapore und Manila: Handels-Bilanz von Puerto Rico aus dem Jahre 1833 -— 1834;

. dessl. von Havanna aus dem Jahre 1834.

Spanien Zufolge Nachrichten aus Sevilla vom 3. Nov. d, F. if, in Erfüllung des längst gehegten Wunsches der Kaufmann- char dieser Stadt, das Zollhaus von Bonanza: hierher zurückverlegt Zugleich wurde der Zoll von 14/4 R. d. V. pr. Tonnladung, 1elchon srenide, und von 9/4 N. d. V. pr. dito, welchen Spanische Schiffe in neuester Zeit an die Compañia del Guadalquivir zu zahlen

worden.

hacten, wieder aufachvdben. Portugal.

cin zu tiefes Sinken der Marktpreise zu hindern. Londoner Korrespondent wissen, es solle vom 1.

(vergleiche Nr. 326 der Staats-Zeitung) wird von de scheinend aus guter Quelle, micrgetheilt: das Kapital mung solle 1,500,000 Pfund Sterling, der Werth auszu noten nicht über 4 dieser Summe betragen, und das Tegtum auf 30 “Fahre verliehen werden.

Türkei. Die Aufhebung der Albanischen Küsten - Blokade vom an ift den fremden Missionen und Konsulaten

1. November d. J. 1 ] amtlich von der Bforte angezeigt worden. Einer

zufolge, war diese Aufhebung schon am 22. Oktober d.

Süd-Amerika. Venezuela. Die Häfen dieser Republik sind

UAngosiurta, Cumana, La- guayra, Portocabello, Lavela und Maracaibo; E

allgemein zur Ausfuhr, aber zur Einfuhr nur für die eigene Consumtion der Hafenftadt: Carupano, Ma-

jckt also klassifizirt worden: 1) Zur Ein- und Ausfuhr:

turin, Guiria, Pampetan und Juan Griego; 3) bloß für die Ausfuhr:

Häfen. Peru. Die Negierung hat im März d. mehr als einer Hinsicht merkwürdige Dekret erlassen: ,ÎIn Erwägung: A 1) daß es von dringender Nothwendigkeit ist, untergekommenen Ackerbau zu Hülfe zu kommen;

2) daß aber in dem Mangel an Händen die Haupt-Ursache sei-

nes Verfalls befeht:

3) daß, beim gegenwärtigen Zustande unserer Bevölêéeruna, und

mit Nüksicht auf die unbesiegbare Macht der Gewohnh xer mit Nutzen nicht angewendet werden können;

4) daß es ungerecht seyn würde, unser. Grund « Eigenthum, und mit ihm den solidesten Reichthum Unseres Landes der Achtung über- triebener philautropisher Grundsaye aufzuopfern, daß also Maßregeln genommen werden müssen, die beiden Extreme zu vereinigen;

_/,:/9) daß durch Einführung von Sklaven aus Amerika der -Afri- -Eanische Negerhandel nicht vérmchrt , und: das Loos der Neger nicht

vêpschlimmert werden kann; _4vird.-verordnet :

Die Einführung ‘von Sklavén - aus Amerika ist erlaubt, und ¿war

zolifréêt. Brasilien. Nach Briefen aus Rio vont 1. S

, , . Literarische Anzeigen. * Nea erschienene Bücher der Dieterich- schen Buchlandlung in Göttingen, durch alle Buch- Haridfunzen zu crhalten, in Berlin durch Ferd. Pimmwlor: Arens, Fr. J., de evangeliorum apoecryphorom ia canonicis usu historico, critico, exegetico. Gr. 4to. à 20 s8gr, _ Vimly, C., de Caoulchouk ejusque Prodüctis e desllatione sircca inter quae praecipue de Caogtchino uovo quodam corpoure ex bydrogenio et cárböaes compusito. 8yo. à 1 Thic. Helsord, H M, teanzösisches Lescbuch, enthafterd cine zweckmüssige, „zur Beförde- ning der Fortschritte besonders dienlicl:e Samm- lung von Lese- und Ueberselzungsstücken, aus den Biesten feanzósischen Prosaisten und Dich- iern gezogen, nich etulenweiser Schwierigkeit «enrdne!, und mit zalilecichen, unter dem Texte angetrachten Bedcutaugen der Wörter, so wie mit, Tebensgeachichtlichen Anmerkungen verse- hen. ‘29 Bogen. ge. 8vo. : 221 sur M S T ming . ; Tap L Tibulli, A., Carinina, receysione Car. ¡Lach- manni pássìim muta'a explicuit L. Dissenios, I. Partes. (Pars L Disguisltiones de Vita et Poe- sie Tibulli Carmina, Acceduont lôctiones edi lanis Pinel'ianac nahe peimun câllátáe. Pars L. Comnmeutariom coatinens.) 8 maj. Cinzrta impr. 3 Thlr. 20 ‘sar. scrip, 5 Thile membr. 7 Thile 10 sge, Dab!mann, F. E, die Politik, auf den (Zrund und das Maaß der gegebenen Zustände zu ickgeiüuort. Bd. l. Sigatsvecfassung Volts vifdung. Gr 8va, à 1 Thle 20-sgr. Grimm, J, DVeulsche Mythologie.' Gr. 8vo à 4 Thir: 15 egr. Calslag uerabgesïtzier meodiciuischer Bücher.

ante .— -

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Bei F. W. Goedsche in Meisscn i erschtenen] uitd* in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn | Nr: 3), so wie in allen andern Buchhandlungen onselósi und anderwá-1s (in Löwenberg tei E schri ch & Vomp,/, t Neisse bei Hennings) zu haben:

Aicxander, F. E / Skizzen aus Portugal

während des Bütgerkrieges im Fahre 1834, nebst Bemerkungen über den gegenwärtigen Zusiand

Londoner Nachrichten vont 3. Nov. d. J. zufolge, war zu Lissabon die Einfuhr-Erlaubniß von 36,000 Quarter Weizen dagin beschränft worden, daß eiue gleiche Quantität Portugiesischen

Weizens angekauft- und unter Königs Schlof gelegt werden sollte, um i Zugleich wollte der

/ « Januar k. J. an auf viele Französische Produïte cin Einfuhr-Zoll von 39 pCt. gelegt 1er- den, mähreud er für Englische auf 15 pCt. bewenden bleiben werde.

Griechenland. Ueber die zu Athen zu errichtende Bank

Jayano und Papaco, und 4) für die Ausführung von Maulthieren und sonsti- gem Vieh: die zwischen Angostura und Yaga belegenen kleinen

. das nachstehende, in

Allgemeiner Anzeige

I . T E A E O

1400

war kürzlich das neue Zollgesez in 222 Artikeln publizirt. Vou dessen Inhalt O vorläufig nur folgende vom Einfuhr -ZoU befreite Ar- tifel mitgetheilt :. : L

Fremde Gold- und Silber -Münzen und Barren. Bücher - Gegen- stände für ‘remde Gesandten aus den Ländern, wo dieselbe Begün- - stigung für die Brasilianischen Gesandten besteht. Kleidungsstücke zum Gebrauch solcher Personen, die fich ini Lande aufhalten woilen. Nohe Stoffe für “inländische Fabriken. Maschinen, die in den Provinzen, für welche sie bestimmt sind, biëher noch nicht angewendet wurden, oder die man im Lande noch nicht anzufertigeu versteht, oder durch deren Anwendung die Erzeugnisse besser und wohlfeiler gelicfert wers den fönuen. Mi i

ch den ge- Genehmigung.

Elsler. Lebend

Meteorologische Beobachtung.

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Quellwärme 7;29 R. Flußwärme 1 R. Bodenwärme 3,0 9 N. Ausdünfiung 0.003‘ Rh.

1835. | Und:

7. Dezember. Lustdrut.… | 337,47“ Par.| 337,40 Par. | 337,34 Par. Luftwärme... |4- 0,2° R. [4+ 219 R. [— 022 R. Thaupunkt ..|— 1,2% R. |— 0,99 R. |[— 2/29 R.

Dunfisättig. .| §9 pCt. 78 vEt. 8A pCt. l L / Wetter... heiter. halbh eiter. heiter. Niedersch!ag 0,029“ Rh.

NNW. NW. NNW. Nathtkälte 0,9 9 R. Weolkenzug Mi _— NW. | _— | Vormittags Schnee, Tagesmittel: 337,47 Par... 4-079 R... 1,49 R... §4 pCt.

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Geld, 143A 14255 1534 1524

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Königlihe Schauspiele. Mittwoch, 9. Dez.

male wiederboltc: : fasser: „Lüge und Wahrheit.‘ Hierauf: Nachbarliche F schaft, Lustspiel in 1 Akt, von L. Angely.

Akten, von F. Raimund.

eine Grube gräbt ,- fällt selbst hinein. Akten, von Berger. 2 Aktien, von Th, Hell.

Im Opernhause. Zum Benefiz der Dlles. Therese und F e Bilder. 1) Die Rückkehr, nah ej,

Bilde von Nerenz. 2) Der Héeiraths - Antrag auf Helgol, nach einem Bilde von Jordan. 3)

nach einer Farben - Skizze von Hopfgarten. i Marodeurs, nach einem durch die Unterschrift: .„'l'iens len bezeichneten Bilde von H einem Bilde von L, Robert. jagd, nah einem Biloe von Heß. | ! stellung, Pesse in 1 Akc und in 5 Abth. (Dlle. Maria A Zephirine.) Composition -und Ausführung des Violin zu dem Pas seul, von dem Königl. Kammer - Musikus Lj Zam erstenmale: Yygmalion , Divertissemtj In Scene gesckt von Dlles Therese und Fanny (Dile. Fanny Elsler: Galathe. Dlle. Therese Elsler wird hi

3) Toilette einer Florentin(F 4) Franzds

. Vernet. 5) Procidanerinnen, j 6) Die Schwaben auf der Hg Hierauf: Die Benesizg

Zu dieser Vorstellung sind in der, Wohnung der Elsler, Jägerstraße Nr. 67., zwei Treppen hoch, von

Mittags 2 Uhr, und Nachmittags von 4 Billets zu den Logen des zweiten Ranges ogen des dritten Ranges à 10 Sgr. , zum , und zum Amphitheater à 7, Sgr. zu f is und feeien Entreen sind ohne Ausnahm

spielhause: 1) La servante justisiée, vaud Les rivaux il’eux - même, comédie en 1 pièce comique en 1 acte. , 10. Dez. Ïm Schauspielhause: Zum

Der’ Oheim, Lustipiel in 5 Abth. , vom

öônigstädtisches Theater. 9. Dez. Der Alpenkduig und der Mei

Großes romantisch - komisches Original - Zauberspi(

Musik von W. Mäáller.

Die Bastille, oder: Wer Original» stspi(j Der lustige Rath. Lus(s

, 10. Dez. Vorßer:

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Niederl. wirkl, Schuld 5534, 5% do. 10134. Ausg. Schnld 15/55, Kanz - Bill. 2454. 44% Amort. 95. 312% 79. Russ, 9634. OVesterr, 9834, Preuss, Prüm -Scheine 105%. do. 4%, Aul. -—, 5% Span. Anl. 4683/4. 3% do. —.

Antwerpen, 2. Dezember. 59% Span. —. Zinsl. —¿:Cortes —. Neue Anl. 47!/,.

s Frankfurt a. M., 5. Dezember.

Oexsterr. 59 Metall. 1621/7. 10115 g. 4% 99114 5.9995 215%

1%, 257/g. Br. Bank-Agtien !650 1649 Partial-Obli, 140-4.

Br. Loose zu 500 FI. 1184. 118. Loose zu 100 Fl. 2:8. G.

Preuss. Präm.-Sch. 5974. 5954. do. 4% Anl. 987, Br. Poin.

Loose 6934. 694. 5%, Span Anl. 465%. 463%. 3% —. Paris, 2. Dezember.

5% Rente pr. compt. 108. 30. fin cour. 108. 45. 3%, pr. compt, §9. 60, fiù cour. 80. 70. 5%, Neap. chue Conpón 96. 60. 5% Span. Rente 454. 3%, —. Ausg. Schuld 17/4. #%/ Portug. 95 à 55/4. ;

dem ganz her-

eit, freie Arbei-

60.

Zu Laude: . | 1023/, 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. und 1 Rtbir. 8 Sgr. 2 Pf.; F 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr. 3 Sagr.; 6 Pf. ; kleine Gere 1 NRthir., auch 22 Sgr. 6 Pf. ; Hafer B auch 20 Sgr. 8 Pf.; Erbsen 1 Rthir. 25 Sgr., auch 1 Rthlr. |

Markt - Preise vom Getraide.

Berlin, den 7. Dézember 1835. | Weizen (weißer) 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Ps,

große Gerste 27

Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rtblr. 27 Sgr. 6 Y 1 Nthlr. 20 Sgr. und 1 Nthlr. 12 Sgr. 6 7 Sar. 6 Pf., auch 1 Rthlr. Sgr.; große Gerste 1 Rthl 28 Sgr. 9 Pf.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf. Sonnabend, den 5. Dezember 1835. Das Schock Stroh 5 Rthle. 5 Sgr., auch 4 Rtblr, 1) der Centner Heu 1 Nthlr. 10 Sgr. , auch 20 Sgr.

f.; Roggen

Nedacteur Cottel. ard ita A T N D I E maar atran a

Gedruckt bei A. W. Hay

eptember d. J.

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r für die Preußischen und seines Volkes, seit der Gründung der Stadt, Rom. Ein nüßliches Lese- und Schulbuch für die reifere Jugend. Nach dem Französtschen des H. Bourgo n, (Professors der Geschtchte zu Be- sançon) Úbersezt und mit g-ammatikaliichen Noten zum Uederseßen ins Franzdsische versehen von Professor Carl Courtin Zwet Bände in Octav. Dex Preis beider Bände beträgt, Be- hufs allgemeiner Verbreitung dieses wahrhaft nützlichen Buchs, nur 1 Thlr.

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| von Þye. Joseph Beck,

Professor am Gymnasium zu Freiburg u. st. 1. Erster Theil: auch unter dem Titel: der c)rifiliche Glaube nach den Grundsägzen der katholischen Kirche dargestellt für höhere tUnterrtihts- Anstalten und ge: | bildete Christen überhaupt. Gr_ 8vo. 1835. x Thlr.

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Sein Leb: n und Wirken; nebst ciner gedrängten Handbuch ‘dienen soll, worin sie über die helligfien

Geichichte des siebenjährigen Krieges. Für Le- Futeressen utiseres Daseins Belehrung finden, und

ser aller Stände nach den besien Quellen hisio- wonach sle ihren chrisilihen Glauben läutern und

risch - biographish- bearbeitet von Theobald| befestigen können. Das Ganze wird 4 Abtheilungen

Chauber. Zweite Ausgabe, vermehrt mit: W.| umfassen, jedoch so, daf guch jede derselven einzeln

Burkthardts Lebensbeschreibung Blüchere. für sich gebraucht und angeschafft werden kann. Die

Mit 5 Stahlstichen, 2 Lithographien und 25|noch úbrigen 3 Theile als „die Darstellung des chris-

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ETÔCER Ua: S Nr:

di

schichte der Entwicklung der chrifilichen Kirche! den baldigsi nachfolgen. Lehrbuch der allgemeinen Geschifl für Schule und Haus Erster Cursus oder Lehrbuch der allgemeinen (d für die unteren und mittleren Klassen (t Unterrichts- Anftalten. : Von Pr. Foseph Bed, Professor anpGymnafîum zu Freiburg und M der hifiorischen Gesellschaft daselbli Mit fünf synchronisischen Tabellen in gr. | Gr. 8vo. 1835. # Thle. (Die Tabellen apatt;} Dee Herr Verf. beginnt mit dieser ersten lung einen neuen zeitgemäßen und ausführ Lehreursus der allgemeinen Geschichte, welch geiüreiche, anzievende und würdige Darstelli zweckmäßige Anordnung sich aus;eichnend, eit her noch gefühlten Mangel, besonders in tal Unterrichts: Anstalten, abhelfen und gew!ß meinsten Beifalls auch bei Gebildeten sich wicd. Ein besonderer Vorzug dieses Lehrbl unstreitiz dieser, daß es die Geschichte als d sie wirklich t, als Offenbarung der Gotthel ben der Menschheit selbst, bebandelt , und wichtigen und einflußreichen Unterrichts richtîae St. lle anweist. Die obige Abtb für die beiden ersten Jahresfkurse des histo richts bestimmt; der 2te Theil soll die ausf Da-flelung der Gescdichte, der Griechen ut mit besonderer Rücksicht auf Archäologie | ratur: der 3te Theil in dec ctsten Abth Geschichte des Mittelalters mit besonderer | auf Deutschland, in der zweiten Abtheilun schichte der vorzüglicheren euroväischen S der neuen Zeit behandeln , so daf bei solch nuna des historischen Stoffes nicht nut Schüler cine gründliche Kenntniß der Ge reiht werden kann, sondern auch Geschich!! ein umfassendes Handbuch dargeboten witd; durch umsichtige Auswahl des Wesentlil}! durch eine klare lichtvolle Gesammtansccha!! den Entwicklunasgang der Menschbeit eint ! zügliche Brauchbarkeit und Uebersichtlichkä! j wozu noch die synchronistischen Tabellen ? beitragen , welche auch apart zum Anheft(\® lich sind. - /

Obiges ist zu haben in der 0 Nicolaischen Buchhandlung it 9

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und die Aussichten in die Zukunft Portugals.

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Mit. Allerÿd4F

‘Der Notariats -Kandidat Klemens Au gu

nt worden.

ristian Lange zu Frankfurt a. d.

Und der

hsten

das Tichernigi fiche dessen Schiffbarmachung

en aus seinen Mitteln hergegeben hatte, feierlich erôsjnet

Finanz-Ministers Grafen Caucrcin , der

der lebhaftcsten Theiluahme ausgebracht.

es am 15ten d, von „adge Herr „der Krimm zurüfehrten , fn ihre Rückreise nah England angetreten.

__ Allgemeine

B

“Amtliche Nachrichten. i Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben den Rittmeister a. D. und dhesiser Ernst Braun zu Seubersdorf unter dem Namen : un von Sch wanenfeld, und mit Beilegung des von E ohen Familien) Wappens in den Adelstand. zu er- n geruht. i Se. Majestöt der König haben dem vortragenden Rathe Gestüt-Verwaltung und des Ober - Matstall - Amtes, Justiz- Seidel, das Prädikat eines Geheimen Regierungs-Raths judiglt beizulegen geruht. i ‘Se. Majestät der König haben den biéherigen Land- und digerichts - Assessor Hartwich zu Marienwerder zum Land: Stadtgerichts - Rath Allergnädigsk zu ernennen und das dies- ge Patent Allerhö selbs zu vollz;zhen geruht. Sé. Majestät der König haber: dem Kausmann Träger Naumburg den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verlci-

geruht. S

Der Justiz - Kommissarius Adolph Heinrich John U salz. isé zugleich zum Notarius im Bezirke des Kniglichtn ¿Landesgerichts zu Glogau bestell worxroen. ) : von Franz Bezirk Eitorf, Landgerichts-

im Notarius im Friedensgerichts - Wohnories in Eitorf, er-

r Köln, mit Anweisung seines

Das ste Stk der Gesek - Sammsung, welches heute aué- hen wird, enthält die AllerhôchFen Kabinets : Ordres unter 1,1673, vom 28. Oktober d. J., den Verkehr der Gerichte / mit der Königlichen Bank betreffend ; ; 1674. vom 5. November d. J., wonach der §. 1 des Ge- seßes vom 14. April 1824 auch auf diejentgen Per? sonen, welche, ohne das Schiffer- oder Fuhrmanneë- Gewerke zu treiben, Transporte fúr Lohn überneh- men und Veruntreuungen u. \.-w. daran sich {ul- dig machen, angewendet werden sell ; f: vom Pen desselben Monats, wodurch die von einer Gesellschaft Antwerpener Kaufieute unternommene Renten - Auéspielung in Absicht des Verbots der - Theilnahme und der -Strafen für ein Spiel in einer fremden Lotterie erklärt ist und die betreffenden Mi- “_nisterien in känftigen Fällen derselben Art zu ähn- 7 lihen’ Verboten autorifirc werden; 1676. vom 17ten, betreffend die Kriminal- Gerichtsbarkeit 4 Gti sonen bei den Unter- Gerichten, i : y 1677. vom 2iften cj«. m., die Amts- der öffentlichen Beamten betreffend. Verlín, den 10, Dezember 1835, Debits-Comtoir der Geseß-Samml(lung.

Dem Glo-kengießer und Sprigen- Fabrikanten Heinri O. ist unterm 7. Dezem-

Verschwiegenheit

1835 ein. Patent wegen eines für neu und Sprigen-: Mundstücks : Sechs Jahre, von jenem Termin an gerechnet, und fr den

eigenthümlich befundenen

fang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Der Königl. Großbritanische außerordent- Gesandte und bevollmächtigte Minister at R Hofe, George William Russell, von London. ;

Zeitungs-Nachrichten, Ausland.

Rußland.

Mt Petersbúrg, 2. Nov. Der Chef des Gencralstabes Marine, General-Adjutant Für Mentschikoff, ist aus Mos? Minister-Staats-Sccretair des Königreichs Polen; f Grabowéki, aus Warschau hier eingeiroffen.

Der Etat der Kanzlei des Staâts:Secretariats für Annahme an Se. Majestät den Kais-:r gerichteten Bittschriften i{t Aller- sen Ortes auf 97,500 Rubel festgeseßt worden.

¡tan meldet aus der Stadt Baturin, daß im Laufe des n September-Monats die Schifffahrt auf dem -F:uß Sceima, Und cinen Theil des Kurskischen- Gou- 200 Werskt lang, durchsträgit, und der Kurskifche Adel die nöthigen

ments, eine Stree von

Bei einem, bei diefer Gelegenheit veranstalteten Mit: ahle ward unter anderen auch ein Toast auf das Wohl zur Aussährung die-

nternehnnns seinerseits euf das fräftigste beigetragen hatte,

Odessa, 20. Nov. Das Englische Dampfboot ¡¿Pluto,‘/ 1 Sebastopol nah den Donau-Mündun: en war, is vorgestern wieder hier angekommen. ritkwater Und de Roos, welche am Bord desselben

haben von hier über Jassy und

2% Frankrei. “aris, 3. Dez. Der Fürst von Talleyrand wurde vor n Sud von dem Könige empfangen. Gestern: arbetteten Deest t nach einander mit mehreren Ministern.

r heutige Moniteur eachäít einen Bericht des Mini-

ten

gescheuet, Böses zu thun,

D En M Nud. 1.5" ckaUpeTa mea T r S E E E E E E Lr D E ar —Om M Lm n

sters des ffentlichen Unterrichts an den König und in Folge des- 108 Lebestuht S L E S arion Bais atur

administrative Jurisyr i der Fakuait in Aix errichtet wird. S C

adem noch in der gestrigen Audienz des Pairshofes d

General-Prokurator Matrtin sei Nequisitortum tee V Ä der heutigen Audienz der Advokat Crémieux zur Vertheidigung des Mitangeklagten, Dr. Béchet: auf. Er suchte namentli zu beweisen, daß das Komplott zum Umsturze der Negierung, wel- ches man seinem Klienten und ‘dessen itangektlagten zur Last lege, mehr in der Einbildung dés General - Prokurators bestehe, als es in der Wirklichkeit bestan n habe. Gesckt aber au, die angeführten Thatsachen wären all gegründet, so würde si aus denselben noch immer nicht ein Verbrechen des Hochverraths er- geben, wie solches im 87. Art. des Straf,Gescgduches bezeichnet wird. F) bin weit entfernt“, fuhr der Redner fort, „Män- ner vertheidigen zu wollen, ‘die jede Vertheidigung verschmähen ; Béchet aber hat mich zu seinem Zechtsbeistande gewählt, und da

_der General:Prokurator ihn als einen Haupt - Mitschuldigen der

übrigen Angeklagten bezeichnet, muß ich in dem cigenen În- teresse meines Klienten den Beweis führen , daß gar fein Kom- plott stattgefunden hat, und Jhnen zu diesem Behufe alle úbri- gen Angeklagten wider ihren Und meinen Willen vorführen. Diese Angeklagten befinden s{ch, wie Sie “selbst fühlen werden, in einer seltsamen Lage. Die leßten Geseze nâm- l.ch, zu dencú Sie als legislative Macht die Häude gebo- _habea, gestatten den Angiklagten nicht, sich nach ibrer Weise zu vertheidigen. Wolltcn sie Jhnen 2. B. die Grundjäße entwickeln, die ihnen zur- Richtschnur ihres Benehmens gedient haben, und die sie für gut dr das tes ; A esche geitaifen, der Vertheidigung Gehör zu geben, denn man dar sich jest nicht mehr ein Republikaner “Core h Legitimist eden und wíe sollen also die Angeklagten sich vertheidigen, sie, die nit bloß eines Komplotts gegen die Regierung, sondern überhaupt des entschiedensten Republikanismus beschuldigt wer- den? Eben so wenig würde ein Advokat auf diesem Terrain die Vertheidigung führen können, und es ‘kann also unmöglich in Ihren Herzen eine vorgefaßte Meinung gegen Männer Wurzel gefaßt. haben, denen das Gese selbs verbietet, sich zu vertheidi- gen, und denen unter diesen Umständen nur noch die Kompetenz- Frage zu erörtern übrig blieb. Jn dieser Beziehung gestehe ich srei, daß ih zu der Zahl derer gehöre, die da glauben, daß der 28. Art. der Charte Sie nicht zu Richtern über die Angeklagten bestellt; ich halte Sie nicht für kompetent ; dennoch freue ih mi Jhres Richteramts, denn „als “Abvokat Béchet’'s, wiil (ch Sie lieber zu Richtern als irgend einen anderen haben. Die übrigen Männer, die hier vor ihren Schranken stehen, find vielleicht „von denselben Gesinnungen beseelt; sie können sie Jhnen aber uicht ausdrücken./ Der Redner beleuchtete hierauf die verschie- denen Beschuldigungen, die einem Jeden der Angeklagten zur Last gelcgt werden, und bemühte sih, zu beweisen, wie aus kei- ner einzigen der Zeugen-Aussagen. der Beweis eines Komplottes hervorgehe, Es habe, meinte er, höchstens eine nicht be- folgte Aufforderung zur Empörung stattgefunden, keineswegs aber habe sich aus dem Verhöre irgend cine Verzweigung mit den Ereignissen, die sich in Lyon, Arbois, Paris und Marseille zugetragen, ergeben. Der Advokat {loß seinen zweistündigen Vortrag mit einigen allgemeinen Betrachtungen über das Mora- lische des Prozesses, indem er bemerkte, daß die Folgen der Juli - Revolution einerseits das Bedauern der Freundé der vorigen Regierung, andererseits die Hoffnungen der Anhänger cines noch liberaleren Systems als das jekige nothwendiger- weise im Lande hätten eine Bewegung hervorbringea müssen, die unter den obwaltenden Umständen wohl einige Entschuldi- gung verdienen. Nach einer kurzen Unterbrechung der Audienz trat der General. Prokurator Martin zu seiner Replik auf und behauptete die Anklage. Der Advokat Crémieux machte mitt- lerweile auf. seinem Manuskripte Rand-Bemerkungen und berei- tete sich zu einer Gegen - Antwort vor. Bei dem Abgange der Post war indessen Herr Martin noch auf der Rednerbühne. Herr Parquin hat seinen an den Präsidenten des Pairsho- fes gerichteten (gestern mitgetheilten) Brief dem Fieschi, in Áb- schrift zugehen lassen, und darauf von diesem folgende Antwort erhalten, welche die hiesigen Blätter ganz genau nach det Ori- ginal“ mittheilen, dessen“ Orthographie sehr mit dem Style im Widerspruch steht. Es lautet folgendermaßen: „,M. H., ih habe dié Abschrist des Schreibens erhalten, welches Sie an den Präsidenten des Pairshofes gerichtet haben. Sie haben nreine Sache angenommen, die ungemcin schwierig ist, und ich gebe Jh- nen die Versicherung, daß “ih nicht in der Hoffnung auf Frei: sprechung hre Wahl zu weinem Vertheidiger veranlaßt habe. Nein, m. H., ih weiß, daß ich strafbar bin, und wenn der große Cicero oder der große Homer meine Sache vertheidigten, so würde es ihnen unmögli seyn, meine Freisprechung zu bewirken, weil ih selbst mein s{hreckliches Attentat eingestanden habe, und auf nichts hoffe; aber es gewährt mir eine Freude, meine Réchter zu überzeugen, daß ih die Wahrheit gesagt habe, ohne dazu von irgend „Jemanden gezwungen worden zu seyn oder Versprechungen erhaltin zu haben; auch werde ich dieselbe im Angesichte der ganzen Welt jagen, damit man sich ein Beispiel an mir nehmen möge. Die; Personen, die mich verhört haben, müssen mir auch die Gerech;- tigkeit widerfahren lassen, daß ih nichts versucht habe, um mei- nen Kopf zu retteu, nein, m. H., nichts! Jch habe mich nicht esche und jest bleibt mir nichts übrig, als die Gefahr zu verachten, mein Haupt muthig unter das Beil ju legen und die Opfer, die durch meine Hand gefallen sind, zu edauern. Jch fâhle, daß die Vertheidigung, deë Sie sich un- terzogen haben, nicht mit Erfolg zu fähren is, und wenn Sie es dennoch unter irgend. einem Vorwande versuchen sollten, so würde Herr Parquin nicht mehr für den Mann gelten, für den ihn Frankreich jeßt. hält. Bei dem Allen bedarf ih eines Ver- theidigers. Meine Wahl ist auf Sie gefallen, und weit davon entfernt, daß das Schreiben, welches Sie an den Präsidenten

U? K Et E

Rechts;

ielten, so würde der Präsident sie würden Jhnen, m. H., nicht !

„weiß aus sichere. Quelle,

_Brengiidi Elaais-getten

erlin, Donnerstag den 106m Dezember

Bz

"des Pairshofes gerichtet haben, es mich bedauern ließe, Sie ge:

wählt zu haben, biite ih Sie vielmehr, da . dieses i nur meine eigenen Gefähle ausspricht und Sie in mia ehrt, mir „auch fernerhin mit Jhrem Rathe beizustehen; und würden Sie. mich sogar verbinden, wenn Sie diejem Briefe die- selbe Publizität, wie dem Jhrigen, geben wollten. Ich grüße Sie von ganzem Herzen. (gez.)-Fies hi.“ i Aus Havre schreibt man vom Lten d. : „Der Geschäftse träger der Vereinigten Staaten, Herr Barton, isk gestern von Paris hier eingetroffen, um sh morgen am Bord des Amerika- Die Bar ite G “nach New -York “einzuschiffen. on ist bei dem (Fanis | ¿ 9, abgesegen e om Ameranilchen Konsul, Heren Beas

Der Courrier francais enthâlst u ift: „Muß man die Ba O er Cr RitA n eb TEA den nachstehenden Artikel: „Es geht in diesem Augenblicke etwas Selisames vor. In einem Lande, wo seit fünf Jahren der Er-- haltung des Friedens so viele Opfer gebracht worden sind, und zwar unter der Herrschaft eines Systems, das si. wenig uin die National: Ehre und um die zukünftige Freiheit bekümmerte, dagegen aber den Steuerpflichtigen die Entwaffaung und allen Indukftrieen eine Sicherheit versprach, die nur durch den Sturz des Systems gefährdet ‘werden könnte, verbreiten sich plô6lich lebhafce Besorgnisse ; große Zurüstungen - werden angekündigt, und man spricht von nahe bevorstehenden Kriegen zur See und zu Lande. Sind wir wirklich schon bis zu ‘diesem -Aeußersten gekommen, und sollen wir glauben, daß unsere friedfertige Ne- gierung, die so gutwillig die Zahlung der 25 Mill. versprochen hat, jeßt auf dem Punkte stehe, zu gleicher Zeit im Mittelländischen Meere gegen die Könige von Neapel und Sardinien, in Spa- nien gegen Don Carlos und im Atlantischen Meere gegen die Amerikaner zu kämpfen ? Ist unter allen diesen Kriegs-Besorg- nissen wenigstens eine einzige gegründete 2 Haben wir ein ande- res Resultat zu erwarten, als die Bewegungen einiger Geschwa- der, und die Beförderung einiger Generale in der Armee und in der Marine? Wir wollen mit kaltem Blute die Laze der Dinge prüfen und sehen, ob die Befürchtungen der Börje und des Handelsstandes nicht úbertrieben sind. Zu einem Kriege be- darf es in dem positiven Jahrhundert, in welhem wir leben, eines ernsten Grundes; eine Laune oder ein falsches Ehrgefühl reichen dazu nicht aus. Wir werden z. B. niemals glauben, daß irgend cin Andrifff von den Vereinigten Staaten ausgehen werde, da es feststeht , daß beide Völker sich nichts vorzuwerfen hoben, daß ihr gemeinschaftliches .Jnteresse' und ihr gemeinshaft- licher Wunsch dahin geht, die alten Verbindungen des Friedens und der Freundschaft aufrecht zu erhalten; da es si{ch bei ihren angeblichen Streite höchstens um ein Mißverständniß zwischen den Regierungen handelt, voñ denen die eine mit ungeschickter Vors- eiligleit etwas angeboten hatte, was die andere mit Ungeduíd zu erlangen strebte; da endli alle Schwierigkeitèn, wénn deren wirklich vorhanden waren, beseitigt sind. Es handelt sich nicht einmal mehr um Worte, oder um eine Frage der Eigenliebe Eíne solche, wir wissen es, kann zuweilen erbittern, und Natio- nen, wie Einzelne, zu unverbesserlichen Fehlecn verleiten. Abcr Frankreich verlangt von Amerika durchaus nichts Verleßbendes oder Demüthigendes. - Es würde thôricht seyn, ein Volt dessen Stolz bekannt, und dessen Allianz von Werth ist, in seiner Ehre verseßen zu wollen. Amerika seinerseits, durh den Senat und den Kongreß repräsentirt, hat niemals daran gedacht, unserm Lande zu drohen oder die Redlichkeit Frankreichs in Zweifel zu ziehen. Die Repräsentanten brauchen bloß diese Thatjache, die unbeftreîtbar ift, neuerdings auszusprechen. Sie haben ‘feine andere Erklärung u geben z denn diese würde auch nôthigenfalls eine vinlängliche Mißbilligung der unpassenden Worte des Ge- nerals Jackson seyn, ‘wenn der Präsident nicht selbs fühlen Dietdr H Et U darin liegt, eine Unbedachtsamkeit

machen, als hartnäckig die F : jnwvarten âkig die Folgen derselben aß-

In oulon is durch den. Telegraphen der 5 z gen, die dort auszurástenden Schiffe a Iheit mi, K à la Paixhans zu bewaffnen : die Linienschiffe sollen deren 4 und die Fregatten ersken Ranges deren 3 erhalten.

Nachrichten aus Algier vom 21. Nov, zufolge, hatte der Herzog von Orleans (der diese Stadt bekanntlich am 19ten ver- lassen hat) schon am 16ten einen Versuch gemacht, auf dem Dampfóoote Castor‘ in See zu gehen. Das Wetter aber, das schon béi der Abfahrt sehr ungünstig war, verschlechterte si Nachmittags so, daß es dem Schiffe unmöglich war, - um das Kap Caxine heruwzukommen. Nachdem dasselbe cinige Stunden lang gegen den -Wind gekämpft hatte, mußte. es, samt dem dasselbe begleitenden Dampfboote ,„Salamander“/, nah Algier zurückflehren. Während der 9 Tage, daß der Herzog von Orleans in Algier war, hat es überhaupt unaufhörlich geregnèt und ge-- siürmt. Nichtsdestoweniger hat der Prinz alle Läger und dffentlichen Anstalten besuht. Am 19ten endlich: konnte die Abreise erföôlgen und am 21sten fand die Ankunft Sr. Königl. Hoh. in Oran statt, von wo die Armee unverzüglich aufbrechen sollte. Ueber die Stärke des Feindes hat man sich nur sehr unvoil\tändige Notizen verschaffen kön- nen. Die Reiterei wird, ohne Zweifel sehr übertrieben, auf 30,000 Mann angegeben. Die Hauptmacht konzentrirt sich bei Mascara, wo- - hin alle zwischen Oran und dieser Stade belegenen Stämme beschie- den worden sind, so daß eine große Strecke Landes auf diesem Wege gänzlich verôdet ist, - Die meisten Waffen und Munitions- Vorräthe: gehet: dein Emir Abdel-Kader aus Marokko zu. Man i / daß er dem Kaiser von Marokko die in dem Gefechte an der Macta gemachten Gefangenen geschenkt hat; unter ihnen befinden sich auch eine Franzöfin und ein jun? ges De deo dus Sardinien. U i ie mínisteriellen tter enthaloHeute kein richten aus Spanien. Jn der Gazette"de France E dagegen Folgendes : „Das Hauptquartier des Don n am 24sten noch in Oñate, wo er selbst sich mit dem Jufanten Don Sebastian befand. Der Graf von Casa - Eguia stand in Billahuerta, Cordova in Lerin und Edspartero mit 5000