1902 / 35 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Feb 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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Ra E R O E

zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

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Handel und Gewerbe.

Jn Großbritannien sind im Anschluß an die bisher ergangenen Bestimmungen über die Verzollung zuckerhaltiger Waaren neuerdings t die nachstehend bezeichneten Waaren

folgende Zollsäße festgeseßt worden: Maßstab Zollsaß

Wise, feste, Zucker oder anderen Süß-

froff enthaltend E Lo 1 Zentner 1 Sh. Zuckerkonfekt, weiches, wie: englis

A. B. Gums, lose in Fässern oder

Kisten, wenn der Importeur erklärt

hat, daß der Zoll auf die bei der Her-

ellung der genannten Waaren ver-

wendete Gesammtmenge Zucker und

Glykose nit den Saß von 2 Sh. für

den Zentner überschreitet... 2 Karamellen Früchte in Blechbüchsen und Flaschen,

mit Ausnahme derjenigen, die ander-

weit zollpflichtig sind,

in dünnem Syrup eingemaht . . 5 5

didem f t e Nersüßte Spirituosen, auf ihren Alkohol- 4e It untersucht, als Zuschlag zu dem pirituszoll für den darin enthaltenen

A Se O R E für 1 Gallone : Normalstärke

Zucker —'2 d.

Ausstellung für Spiritusindustrie und Verwendung des

i Spiritus für technishe Zwecke. In Gegenwart des Ministers für Landwirthschaft 2c. von Pod- b ieldfi wurde am Sonnabend Mittag die im großen Ausstellungs- gebäude des hiesigen Instituts für Gährungsgewerbe und auf dem freien Gelände neben und hinter demselben untergebrachte „Ausstellung für Spiritusindustrie mit besonderer Berücksichtigung der Verwendung des Spiritus für tehnishe Zwecke“ dur den Vorsißenden des Vereins der Spiritusfabrikanten in Deutschland, Herrn von Graß-Klanin, feierlih eröffnet. Derselbe gedachte dabei Seiner Majestät des Kaisers und Königs, Allerhöchstdessen thatkräftiger Snitiative auch auf diesem Gebiete so vieles zu danken sei. Die Ausstellung giebt ein überrashendes Bild von den wahrhaft groß- artigen Leistungen der Industrie auf dem noh fo neuen, Gebiete der _ Verwendung von Spiritus für technishe Zwecke. Sie zeigt außerdem Brennereimaschinen und Apparate aller Art, ist mit einer Kartoffel- ausstellung verbunden und führt ferner die chemische Industrie in ihren Beziehungen zur Spiritusfabrikation sowie die Essigfabrikation vor. In der errichteten - offenen Automobilhalle sind Kraftfahrzeuge untergebracht, die auf den Straßen des Ausstellungsgebäudes im Be- triebe gezeigt werden. Neben dieser Halle befindet fih eine große Gasanlage, in welcher durch trockene Destillation bon Spiritus und Es ein fonstantes Gas erzeugt wird. Mit der _Gasanstalt teht eine Feldbahn in Verbindung, auf deren Gleisen zwei Spiritus- Lokomotiven im Betriebe vorgeführt werden. Links vom großen Aus- stellungsgebäude sieht man ein Spiritus-Motorboot. Die große Halle des Ausstellungsgebäudes birgt die Spiritusmotore und Lokomotiven, die - von verschiedenen Firmen ausgestellt find. Hier werden auch - große Brennereimaschinen gezeigt. In den beiden Seitenhallen findet man die weiteren Brennerei- Apparate, jowie die Apparate für Spiritus-Beleuchtungs-, Heiz- und Kochzwecke. Lampen sind hiec in den verschiedensten Systemen aus- estellt, von Spiritus-Bogenlampen zu 500 Kerzen bis zur Stall- aterne. In den Zimmern des ersten Stockes ist eine Restauration eingerihtet, in der man Kostproben der auf Spiritus - Koch-, Brat- und Backherden hergestellten Speisen und warmen Getränke erhält. In einem dieser Zimmer hat außerdem die Zentrale für Spirituéverwerthung eine kleine Sonderausstellung von Spiritus- lampen und -Kochern veranstaltet. Auf der Galerie der Haupthalle arbeiten Plätterinnen mit Spiritusplätteisen verschiedenster Art. Die Kartoffelausstellung endlich ist im Lichthofe des benachbarten Instituts für Gährungsgewerbe untergebracht. j Bereits am Freitag wurde "die Autstellung durch den Besuch SFhrer Kaiserlihen und Königlichen Majestäten aus- gezeichnet. - Seine Majestät der Kaiser nahm mit besonders lebhaftem Interesse von der Allerhöchstdemselben bur den Geheimen Regierungs- rath, Professor Dr. Delbrüdck dargelegten Möglichkeit der Ver- wendung des Spiritus gls Betriebskraft für Kriegs8- \chiffe und große Dampfer der Handelsflotte Kenntniß. Deo essor Delbrück hat Berechnungen angestellt, die eine Reibe sehr edeutjamer Vortheile bei Verwendung von Spiritus an Stelle der Kohlen ergeben haben. Durch den Fortfall der Kohlenladung werde sowohl an Raum wie an Gewicht gespart, und diese Ersparniß könne in vortheilhafter Weise zur Verstärkung der Armierung benußt werden. Auch eine große Anzahl von Heizern, Trimmern 2c. werde überflüssig. Gs falle - ferner der Uebelstand weg, daß - die Dampfkessel i werden müssen, um das Schiff manövrierfähig zu machen; der Spirituskrciegsdampfer sei sofort fkampsfähig. Die großen Gefahren, welche jeßt mit den gewaltigen Span- nungen verbunden sind, würden ebenfalls vermieden. Da man aller- dings noch nicht in der Lage sei, Maschinen mit Tausenden von Pferdekräften, die durch Spiritus betrieben werden könnten, zu kfonstruieren, werde man genöthigt sein, eine ganze Anzahl kleinerer Maschinen, etwa von tausend Pferdekräften, aufzustellen; dies aber habe wieder den Vortheil, daß die Beschädigung einer Maschine nur noch von sehr geringer Bedeutung sei. Endlich werde die sogenannte „Dampfstrecke", d. h. die Strecke, welche ein Dampfer fahren kann, ohne neues Kraftmaterial, bisher Kohlen, einnehmen zu müssen, auf das 24 fahe vergrößert, sodaß ¿. B. die deutschen Kriegsschiffe, die jeßt auf der Fahrt nach China in Aden anlegen müßten, um neue Kohlen einzunehmen, bèi Verwendung von Spiritus diese Fahrt bis nah China in einer Tour ohne Unterbrehung zurü- legen fönnten. Nur ein Uebelstand sei noch vorhanden: die Spiritus- Gxpansions-Motore gestatteten s. Z. noh nit eine Nücckwärts- bewegung, die für große Dampfer und namentlich für Kriegsschiffe unentbehrlih sei. Es werde also, wie Professor Delbrück darlegte, zunächst noch nothwendig sein, eine geeignete, diesen Uebelsiand ver- meidende Uebersezung vom Motor zur Schraube zu konstruieren, und um zu solchen Konstruktionsversuchen anzuregen, empfehle es si und werde auc bereits geplant, ein großes Preisausschreiben zu erlassen.

angeheizt

(Aus den im Reichsamt des SFnnern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Die schwedische Butterausfuhr im Jahre 1900.

Die Butterausfuhr Schwedens hat im Jahre 1900 weiter ab- enommen. Diese Thatsache erregt in Schweden ein um fo höheres Süteresse, als man sih über deren Ursache immer noch nicht klar ist. Während der Export 1896 mit 24764 000 kg seinen Höhepunkt erreichte, sank derselbe 1899 auf 20656 000 kg und 1900 auf 19 183 060 kg. Auch für Gothenburg betrug die Butterausfuhr im Jahre 1900 ca.- 1009/6 weniger als im Vorjahre. Der für feinste Exvortbutter erzielte Preis wird auf durchsnittlich 1,92 Kron. pro

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 10. Februar

Kilogramm gegenüber 1,87 Kron. und 1,77 Kron. in den vorher- gehenden Jahren angegeben. (Nah einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Gothenburg) ___-

Kohlenversorgung Berlins im Dezember 1901.

a. Zufuhran den Eisenbahnstationen und Häfen inner- halb des Weichbildes von Berlin. Mithin Im Dezember

Zufubr Versand bliebèen 1900 blieben fin Berlin in Berlin t t t t Steinkohlen, Koks und Briquets : englishe .. . 14372 1 323 13 049 23 568 amerikanische . 525 170 355 E westfälishe . . 13901 88 13 813 17 872 fädhsisdhe ... 1500 1550 20 oberslesishe . 103 705 7833 - 95 872 94 694 nieder\hlesi\{he 20 063 1536 18 527 24 416 zusammen . 154116 10 950 143 166 160 570 Braunkohlen und / Briquets: ; böhmische. .. 3859 3 859 6 140 preuß. (Seba 86 142 2105 84 037 84 465 u. sächs.\ Kohlen 751 10 741 1163 zusammen 90 752 2115 88 637 91 768

þ. Zufuhran den Cisenbahnstationen und Häfen außer- halb des Weichbildes von Berlin (abzüglich des Versandes).

Dezember Dezember 1901 1900 t t, Steinkohlen, Koks und Briquets: PNGL A E I N 3473 6 360 WeItal Me E 000 8 525 TGUI E E A A2 le 110 10 DDerIde de E 909,000 67 322 HICDCLI Le L 0A 5 436 7 589 zusammen. ,/ ¿790709 89 806 Braunkohlen und Briquets: DODMIUMCR e D ide Ls 5D 4 726 preußische {Fe Es A s L002 19 504 u. sächsische] Kohlen 1 075 415 t zusammen . . . 20 600 24 645

Kohlenversorgung Berlins im Jahre 1901.

Na Zufuhr an den Eisenbahnstationen und Häfen innerhalb des Weichbildes von Berlin.

4 Mithin Jm Jahrè Zufuhr Versand blieben 1900 blieben in Berlin in Berlin Steinkohlen, Koks t t t t und Briquets: englishe 2448976 19015 429 961 360 752 amerifanisde . 1 666 170 1 496 190 westfälishe . - 180,052 4 030 176022 182215 JACO E 1e e 6 560 6 560 1442 obers(lesische. . 1155796 57081 1098 715 1029 535 niederschlesi\he . 243 831 8732: 1235/.099 -219146 zusammen - 2036881 89028 1947853 1793280 Braunkohlen und i: Briquets: : böhmische... 42 994 567 42 427 47 024 preuß. \ Briquets 1011 927 957451002093 992/379 u. sächs. \ Kohlen . 13 664 20 13 644 12 348 zusammen 1068585 10161 1058424 1011747 b. Zufuhr an den Eisenbahnstationen und A außerhalb des Weichbildes von Berlin (abzüglih des

Versandes).

Jahr Jahr 1901 1900

t t

Steinkohlen, Koks und Briquets: P ENOLI E A e e v 115 085 80 241 IDCITTALO C T 6s 0 110 353 102 538 O t D tats D65 700 DDCDICMLEIUME A N R 631 253 611 563 NTEDETIH Ge R 105 456 88 579 zusammen . 962712 883 621

Braunkohlen und Briquets: 0

D C e 125 0 V 22 653 92 756 preußische { Briquets, 77270101 225 900 u. sächsishe \ Kohlen... ._. 12 222 13 018 zusammen .. 8304976 261 674.

Absatz der fiskalischen Steinkohlengruben Oberschlesiens 1901. Der Absaß im Kalenderjahre 1901 vertheilt sih auf die ver- schiedenen Konsumentengruppen, wie folgt:

Tonnen Prozent 5 GUenbahnen A e A 782 115 16,0 I SPOTSANTEGLTEN E S A G S 990 354 20,3 SIAGHENB Ten A 64e Dein 22D Ee 348 195 L 4) Bergwerke und Salinen... 73 523 1,5 6) (aSünitalten E A A e S R A A 498 921 10,2 G) MULITaTDERNDTDE S i ae Fe R Ae 231 648 4,8 7) Sonstige Königliche Behörden, Provinzial- und Kommunalverwaltungen . . . 93 091 1,9 8) Huckerfabriken E E L E A 178 999 Be 9) Landwirthschaftliche Genossenschaften... 209 021 4,3 10) Landwirthschaftlihe Betriebe. . . . .. 40 507 0,8 11) Konsum- und BVorschuß-Vereine . 14 907 0,3 19) Kalk-, Zement- und Ziegel-Industrie 47 660 1,0 13) Eisengießereien und Maschinenfabriken . . 33 204 0,7 14) Sonstige Fabrik- 2c. Betriebe . 247 216 5,1 T9) DANDIeL N G A A N RAOND O 17,9 16) Hausbrandkohlen einschließli kleiner Ge- D R T T e R 127 685 2,6 17) Landabsay an den Gruben. ..… . ._-- 85 379 1,8 - Zusammen . . . 4876 144 100,0

Zuckereinfuhr nach den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1901.

Die Einfuhr von Zucker nah den Vereinigten Staaten von Amerika hat nach einer Schäßung des Statistischen Bureaus des Schaßamts im Kalenderjahr 1901 diejenige irgend cines vorher- gehenden Jahres um mehr als 250 Millionen engl. Pfund über- troffen; au der Einfuhrwerth desselben war größer als in den Vor-

jahren, ausgenommen 1893, wo die Preise ungewöhnlih hoh waren.

1902.

Die Totaleinfuhr von Zucker wird auf 4670 000 000 Pfund und der Werth derselben auf ungefähr 115 Millionen Dollar geschäßt. Der Einfuhrmenge nach war von den vorhergehenden Jahren das Sahr 1899 mit 4399 749 078 Pfund das ergiebigste, während der Einfuhrwerth von 1893 mit 123 083 217 Dollar denjenigen aller andern Jahre überstieg.

Die F O des Statistishen Bureaus für das Kalenderjahr 1901 basiert für die ersten zehn Monate auf der thatsähhlichen, zahlenmäßig festgestellten Zuckereinfuhr aus dem Auslande und von Hawaii na den Vereinigten Staaten und für die Monate November und Dezember auf Einfuhrshäßungen. Außerdein mußte noch die Gesammteinfuhr von Porto Nico nach den Vereinigten Staaten für das ganze Jahr hinzugefügt werden, da diese Insel (ebenso wie L ti die Statistik des Waarenverkehrs als Ausland in Betracht zu ziehen ist.

Im Jahre 1891 wurden 3 679 789 854, im Jahre 1901 dagegen 4 670 000 000 Pfund Zucker importiert, das heißt ungefähr 1 Billion Pfund oder ungefähr 30 0/9 mehr. Diese Menge kann man si viel- leicht besser vorstellen, wenn man bedenkt, daß zur Beförderung des im Jahre 1901 in die Vereinigten Staaten importierten Zuers 78 000 Cisenbahnwagen nöthig sein würden, die durchschnittliche Eisen- bahnwagenladung zu 60 000 Pfund gerechnet. Die esammteinfuhr von Zucker R den Vereinigten Staaten in den Jahren 1891 bis 1901 is nachstehend ersichtlih gemacht:

Menge Werth

Jahr engl. Pfund Dollar I S 3 6709 789 854 109613 854 1892 3612726335 106211 573 1893 3310070163 123083 217 1894 4 092 960 497 109 084 344 1895 3 579 324 754 69 767 828 1896 4 108 194 901 96 214 408 1897 4 101 211 595 81 729 142 1898 3 427 260 146 77 934 097 1899 E Ae 1/4399 749 078/108 124919 1900 (z. Th. S . 4057029255 103 742 403 1901 (z. Th. Schäßung) . 4670 000 000 115 000 000.

Um ein vollständiges Bild von dem Zuckerkonsum der Vereinigten Staaten im Jahre 1901 zu bekommen, muß zu der großen Einfuhr- menge von 4 670 000 000 Pfund noh die Zuckerproduktion in den Vereinigten Staaten selbst hinzugerehnet werden, welche sich in den n Sahren durchschnittlich auf etwa 600 Millionen Pfund belaufen )aben mag.

Von den 4!/, Billionen Pfund importierten Zuckers waren mehr als 4 Billionen oder voll 859% Rohrzucker aus tropishen Ländern; hiervon entfielen etwa 309/96 auf Cuba, 159% auf Ostindien und der Rest hauptsächlih auf Westindien und auf zentral- und südameri- kanische Länder. Außer Rohrzucker gelangte auch RNübenzucker, der zum größten Theile aus Deutschland und Oesterreich-Ungarn stammte zur Einfuhr. Vom 1. Januar bis 31. Oktober 1901 wurden na den Vereinigten Staaten ungefähr 550 Millionen Pfund Nübenzucker

importiert. (Nah The Economist.)

Konkurse im Auslande.

Galizien. Konkurs ist eröffnet: : 1) Veber das Vermögen des Kaufmanns Nuchim Blumenfeld in Kozowa mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abtheilung 1V, in Brzezany vom 30. Januar 1902 No. ez. 3. 1/2. Proviso- rischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Fried in Kozowa. Wahl- tagsahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 11. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 26. März 1902 bei dem K. K. Bezirksgerichte in Kozowa an- zumelden; in der Anmeldun ist ein in Kozowa wohnhafter i stellungsbevollmächtigter nam ast zu maden. Liquidierungstagfahrt e zur Feststellung der Ansprüche) 14. April 1902, Vormittags r

2) Ueber das Vermögen des nicht vrotokollierten Kaufmanns Heschel Babad in Uhnow mittels Beschlusses des K. K. Landes- erihts in Lemberg vom 1. Februar 1902 No. cz. S. 2/2. Provisori! er Konkursmasseverwalter Notar Julian Celewicz in Ühnow. ahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurs- masseverwalters) 14. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr. Die Forde- rungen sind bis zum 20. März 1902 bei dem K. K. Bezirksgerichte in Uhnow anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Uhnow wohnhaster ustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt Ee zur Feststellung der Ansprüche) 10. Apri[-1902, Vormittags r.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. j An der Ruhr sind am 8. d. M. gestellt 14 930, nicht redht- zeitig gestellt keine Wagen. n Oberschlesien sind am 8. d. M. gestellt 3857, nicht redtzeitig gestellt eine Wagen.

Berlin, 8. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Zufuhren nehmen etwas ab, während fich die Nachfrage, hauptsählih auch aus der Provinz bessert, sodaß die frischen Einlieferungen gut geräumt werden konnten. Die Export-

pläße melden weiter steigende Preise und es dürfte au der hiesige Markt bald folgen müssen. Frische Landbutter ist gut gefragt und knapp. Die heutigen Notierungen sind: Hof- ufd Genossen|chasts-

butter I a. Qualität 106,00 bis 107,00 4, Hof- und Genojjenschafts- butter IT a. Qualität 100,00 bis 105,00 «6 Schmalz: Während noch in der Mitte der Woche ein sehr lebhaftes Geschäft war und auch Amerika die Preise erhöhte, wurde die Stimmung in den leßten Tagen wieder ruhiger und die Käufer verhalten sich bei den höheren Notierungen abwartend. Die Schweinezufuhren in Amerika sind an- andauernd recht groß, sodaß dér befriedigende Verbrauch Deckung E Auch die Spekulation findet keinen Anlaß, nach irgend einer

ihtung hin unternehmend vorzugehen. Es notieren heute: Choice Western Steam 542 A, inetkanis@es Tafelshmalz (Borussia) 55 4, Berliner Stadtschmalz (Krone) 554 4, Berliner Bratenschmalz (Korn- blume) 57 bis 60 A Speck: ruhig.

Berlin, 8. Februar 1902. Wochenbericht für Stärke, Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky. Die Tendenz für Kartoffel fabrikate bleibt fest, jedo ist der Nerkehr noch immer sehr gering. Es sind zu notieren: la. Kartoffel- stärke 15—154 M, Ia. Kartoffelmehl 15-——15} Æ, IL Kar=- toffelmehl 12—135 #Æ, feuhte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin und Frankfurt a. O. 7,50 4, gelber Syrup 174 173 H, Kap. -Syrup 18—187 4, Export - Syrup 19—19# M, Kartoffel- zucker gelb 171—18 f, Kartoffelzuder kap. 181-187 #Æ&, Rum- Kuleur 31——32 M, Bier - Kuleur 30—31 F, Dextrin gelb und weiß Ta. 201—21 Æ, do. fetunda 172—18 M, Halleshe und Schle- fische 39—40 A, eizenstärke Éleinst. 35—36 F, großst. 366—37 #, Schabestärke 31—32 f, Reisstärke (Strahlen-) 50—s1 A, do. (Stüden-) 49—50 «A, Ia. Maisstärke 31—32 , Viktoria-