zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußis chen Staats-Anzeiger.

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.) Zuckereinfuhr nah Großbritannien im Januar 1902.

und Kandiszucker nah Januar d. 3 604 039 E gen 1670 630 cwts im Sanuar 1901. Davon gingen ein aus Deu tf ch- [and 2250 494 S (1901: 930 796), aus Frankreich 865 167 cwts Q 191), aus den Niederlanden 444 987 cwts (238 063) und aus

elgien 43: ts. (46 595). L

a Ae O ieaar nach Großbritannien stellte sich im Sanuar 1902 auf 1 936 399 cwts gegen 1 186 039 cwts in dem- selben Monat des Vorjahres. Daran war Deutschland betheiligt mit 925 577 ewts. (1901: 156 624) Fran tO) mit 525 799 cwts (607 260), Belgien mit 145 967 cwts (172 997) und Argentinien mit 103 748 cwts (89 870). (Nach The Economist.)

Die Einfuhr von raffiniertem

Großbritannien betrug im

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Be von Munition und Maschinen für das schaffung britischeindise Deer 2/03 f

s ¡tifch-indischen Budget für /03 find u. a. an ian N u Beschaffung von Corditemunition für Küstengeschüe ungefähr 550 000 Rupien. er werden gefordert : 675 000 Rupien behufs Beschaffung von Maschinen für eine zu erbauende Gewehrfabrt/ mehr als 300 000 Rupien für die Central Gun Carriage Factory in Jabalpur, Ungefähr 650 000 Rupien für Bedürfnisse der Military Works in Birma und ungefähr 200 000 Rupien se Bedürfnisse der Mounted Infantry School zu Poona.

(The Englishman.)

Bau einer elektrischen Beleuchtungsanlage in Edinburg.

Seitens der Stadtverwaltung von Edinburg wird der Bau einer Beleuchtungsanlage für die dritte Abtheilung des Colinton Mains Fever HospualauMeiWNeven, Angebote mit der AufsGrist «PBATE LTighting Tnstallation, Colinton, Mains Foever Hospital“ find an den Town Clerk Thomss Hunter, City Chambers, Edinburgh, bis zum 3. März 1902, Vormittags 11 Uhr, einzureichen. i

Berechnungen, Pläne 2c. können von dem Offico of tho Resident Electrical Engineen, Electricity Supply Station, Dewar-place, Edinburgh, gegen Zahlung einer vorläusigen Kaution von 4 £ 4 Sh. bezogen werden. (The Electrical Engineer.)

Spanien. olltarifierung von Waaren. Mechanische Besen zum Montieren auf einem Gestell mit vier Nädern zum Straßen- reinigen sind nah Nr. 302 des Tarifs zu verzollen. (Verfügung der General-Zolldirektion vom 9. 1. 02, — Boletin oficial de la direccion general de aduanas bom 20. 1.02)

Automaten aus feinem Holz, für den Verkauf von Waaren auf öffentlihen Pläßen bestimmt, sind als Spiele nah Nr. 391 des Tarifs zu verzollen. (Verfügung der General: Zolldirektion vom 12. 12. 01. — Boletin oficial de la direccion general de

aduanas vom 30. 12. 01.) ; Spulen zum Aufwickeln von Seide aus zugeschnittener

Pappe, mit auf die Beschaffenheit der Seide bezüglichen Ausschriften versehen, sind nah Nr. 233 des Tarifs zu verzollen. Verfügung

der General-Zolldirektion vom 20. 1. 1902. — Boletin oficial de la direccion géneral de aduanas vom 30. 1. 02.)

Ein Erlaß (Roal Orden) des Finanz-Ministers vom 15. Ja- nuar d. J. hat bezüglich der Frage, ob Wollen ewebe aus der Klasse der Tuche, welche durch Behandlung mit einer

emiscchen 'Substanz wasserdiht geworden sind, nah

r. 404 des Zolltarifs oder als Tuche zu verzollen sind, in Anbetracht, daß unter Nr. 404 nur Gewebe aus Kautschuk in Verbindung mit anderen Materialien fallen, bestimmt, daß Wollengewebe von öbiger Beschaffenheit nah Nr. 194 des Tarifs verzollt werden sollen und der Wortlaut des Waarenverzeichnisses dahin zu ergänzen ist, daß nur solche wasserdihte Stoffe unter Nr. 404 fallen, welhe nah Mafigabe der Anmerkung 81 zu dieser Tarifnummer mit einer Kautschukschicht Dberiogen sind. (Gaceta de Madrid vom 7. 2. 1902.)

Aufhebung der Spielkartensteuer. Nachdem durch Art. 21 des Budgetgeseßzes vom 31. Dezember v. J. die Spielkartensteuer aufgehoben worden, sind nach einem Runderlaß der General-Zoll- direktion vom 16. Januar d. J. die Zollämter angewiesen worden, bei der Ein- und Ausfuhr der Spielkarten von den Streifbändern, Begleitscheinen, Ds und sonstigen durch das Neglement vom 14. August 1900 vorge riebenen amtlihen Erfordernissen abzusehen. E do la direccion general de aduanas” vom

Schweiz. Zolltarifentwurf. Das Schweizerishe Handelsamtsblatt ot 14. d. M. schreibt: Der Bundesrath hat in seiner Sizung vom 2. Februar den Entwurf eines neuen Zolltarifgeseßes mit zugehörigem r zu Ende berathen. Aus dem leßteren, der gegenüber dem jeßt Unf igen Tarif viel mehr ins Einzelne geht, werden wir in einer UR L nähsten Nummern einen Auszug bringen. An Interessenten Gb érselbe übrigens von der eidgenössischen Handelskanzlei gratis N é n den Entwurf sind eine Neihe von Bestimmungen tarifarischer atur aus dem Zo gee vom 28. Juni 1893 herüber genommen außerord, Wir heben hervor, daß der Bundesrath ermächtigt ist, unter aiten entlichen Verhältnissen auh Durchfuhrzölle zu erheben. Für ober Miete olchen Staaten, welche die in der Schweiz erzeugten sie ungün N kommenden Waaren mit hoben a oder Bundesrath“ p; behandeln als die Waaren anderer Staaten, ann der ¿weckmäßi ie Ansätze des Generaltarifs jeder Zeit in dem Ei erscheinenden Maße erhöhen. j namentli i ann der Bundesrath unter a E Umständen, Bie zwet Falle von Theuerung der Lebensmittel, vorübergehend UebeneBia erscheinenden Aenderungen im Tarif vornehmen. et itengrde D e E D Von solchen Verfü Cen. bei ; - unge der Bundesversammlung be Es E Susanne entl zu geben. Dieselbe entscheidet er Fe Fortdauer der Verfügungen. ; A, ist die Bestimmung, nach welcher éin Waarenverzeichniß h aaen ist; ferner die Herabsetzung der reie Postsendungen von 500 & auf 250 8-

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Bulgarien. s __ Einfuhrbesc ränk ür gewisse medizini che Spe? ialitäten. Die burg Antäzeitung vom 9./22, Zun! E Bestim Reglement für Apotheker 2c. veröffentlicht, in welchem folgende

esimmung enthalt Î ; Der Metau en Qffenzen welche zur Verfälschung von Genuß, mitteln dienen, ilt in den Apotheken verboten; ebenso ist N s Verkauf von Spezialitäten verboten, welche seitens des Obersten

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Gewichtsgrenze für ¿ole

Dritte Beilage

Berlin, Dienstag, den 4. Mürz

Medizinalrathes nicht ausdrücklich gestattet worden sind. Wer neue Spezialitäten einführen und verkaufen will, die Erlaubniß

mu hierzu besonders beantragen und gleichzeitig die Siammenlekuila an-

'

geben, nah welcher die Spezialitäten gefertigt sind, ganz abgesehen von der chemischen Untersuchung, wat auf jeden Fall in dem chemischen taats-Laboratorium auf Kosten des Antragstellers vor-

genommen wird. Der freie Verkauf von Spezialitäten, welche L e oder heftig wirkende Heilmittel enthalten, ist untersagt. Solche Spezialitäten können von den Apotheken nur auf Grund einer arzt- lihen Vorschrift verabfolgt werden.

Außenhandel Bulgariens im Jahre 1901. Die Betheiligung der wichtigsten Länder am bulgarischen Außen- handel gestaltete {ih in den leßten beiden Jahren, wie a Herkunfts- und Be- Einfuhr Ausfuhr

i sländer 1901 1901 1900 Ln 7 Et E Gra 5 729 Oesterreih-Ungarn . 17 228 ° f S iiadea E E ABYIT 7529 15 875 5 992 Belgien . «+232 2 363 10 975 6 590 Deutschland - 9 829 5 615 8 799 5 766 Ftalien s 4 465 2977 3133 1379 TUUUL A 10 062 4 656 24 429 18 002 Frankreich 3 827 3 098 4 868 4 992 usammen einschl. 9 S Länder 70044 46 342 82 770 53 983

Bei den wichtigsten Waarengattungen wurden im Jahre 1901 a R i e E die folgenden Wcrthziffern (in tausend Franken) verzeichnet:

Ein. fuhr: Textilwaaren 25 590 (13 297) — Metalle und Metall- waaren 6209 (5198) — Leder und Lederwaaren 4601 (2353) — Maschinen, Instrumente, Apparate 4474 (2786) — Kolonialwaaren 4434 (3984) — Oele, Fette U und Waaren daraus 3438 (1829) — Harze, Mineralöle und Klebsto e 2992 (3128) — Holz- und Holz- waaren 2014 (1355) — Eisenbahnwagen, Wagen und Schiffe 1861 Gs — E und Papierwaaren 1847 (1289) —, Steine, Thon,

las und Waaren daraus 1657 (1644) — hemische N 1301 (575) — Gerb- und Farbstoffe, Farben und Firnisse 1295 (880) — Früchte, Gemüse, Sämereien 2c. 1146 (550

Ausfuhr: Mais 21 310 (3491) — Weizen 16 173 (15469) A Gerste 4676 (3406) — Eier 4389 (2443) — Hammel, chafe und Lämmer 3469 (2822) — Büffel, Kühe und Kälber 3104 (1615) —

Weizenmehl 2480 (1650) — Roggen 2388 (2170) — Hafer 2324 (105) — Rosenöl 2141 (3708) — Kaschkawalkäse 1771 (1535) — Ordinäre Wollstoffe, Aba und Schajak 1751 (1520), Seidenkokons 1634 (1642) — Rohe Lammfelle 1506 aa — Taback in Blättern und Abfälle von Taback 1023 (236). (8 ulgarishe Staatszeitung.)

Der Handel mit Spißen in Rumänien.

Ueber die Cinfuhr von Spißen nah Rumänien iebt die offizielle rumänische Statistik keinen genauen ra da_ der Artikel dort mit Tüll und Stickerei zusammen aufgeführt ist. Die Einfuhr der Fra genannten Waaren stellte \sih im Jahre 1899 und 1900, wie folgt:

1899 1900

Menge in kg Oesterreih-Ungarn . . . 367 216 Fran ce E 243 157 Lan O e S 68 75 Großbritannien .. 82 24 B S E 14 16 Schweiz: « © «- 27 9 Stalien s 0K E 2 Es Zusammen . . . __ 803 497 Werth in Franken . . - 72450 44 730.

Die gangbarsten Sorten in Spißen sind in den einzelnen Jahren je nah der Mode verschieden. So wurden in Bukarest im Jahre 1901 aus\{ließlich irländische Spigezt abgeseßt, während in dem vorher- gehenden Jahre am meisten rügge-Spibßen beliebt wurden. j

Zur Förderung des Absahzes der Waare empfiehlt es sich, nicht allein Bukarest, sondern auch die übrigen Städte Rumäniens regel- mäßig durch Reisende mit größeren Mustersammlungen besuchen zu lassen. Theuere Spißen werden, m dem Lande weniger verlangt, da die rumänishen Damen es lieben, mit der Toilette häufig zu wechseln. Echte Spißen finden fomit weniger Absatz, es wird der guten imitierten Waare der Vorzu gegeben. In Rumänien richtet man sich streng nach der Pariser Mode, besonders in den Phantasie-

Artikeln. SR iy j * ien findet cinc Fabrikation von echten Spißen ni t statt. M on Häuser, die sich mit der Einfuhr von Spißen befassen, sind in Bukarest folgende: Tann e Haus: „Au bon goût L Ls frères, S e a . aximovici, Calea ictoriei: G. Poloni, Calea Bickortet- j : Bletoriel ai en Bericht der belgischen Gesandtschaft in Bukarest.)

Verstaatlichung der Erzlager in Schweden.

wedischen Parlament soll demnächst ein Gesebßesvorsclag

e ands welcher die Erwerbung der schwedischen Erz elder dur den Staat zum Gegenstande hat. Zunächst ist die Verstaat- lihung der Gellivare-Cisenerzlagèr, der Luossovaara - Kirunavaara- und verschiedener anderer elder in Aussicht genommen. Ursprüng- li beabsichtigte man au die Grängesberg-Cisenerzminen, welche die {le on Hochöfen mit Erz versorgen, in den vorliegenden Plan mit’ E ien his auf weiteres is man aber davon ab- ekommen. m eine genaue Werthermittelung für die in rage kommenden Erzfelder vornehmen zu können, hatte der Gans? tinister kürzlich eine Anzahl Beriingenienee in Stockholm zur Ab- gabe ihrèr Gutachten . versammelt. (Nah Tho Engineering and

Mining Journal.)

Vereinigte Staaten von Amerika. A

i infuhr von Ausstellungsgegen tänden. Das lmt At ton mat unter dem 183. Dezember 1901 bekannt, daß Gegenstände ür die Ausftellung in Charleston (South Carolina Interatate and West Indian Exposition at Charloeston, South Carolina) zollfrei unter denselben Bedingungen wte für die Panamerikanische Ausstellung in Buffalo ein- und wiederausgehen und daß die Ausstellungsgegenstände von der leßteren au weiter nah Charleston gebracht werden dürfen.

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i bi tand in den Vereinigten Staaten von Amerika L RCON im Jahre 1900.

i der am 1. Juni 1900 in den Vereinigten Staaten von chien erfolgten Viehzählung is zum ersten Male der Versuch gemacht worden, eine genaue Feststellung sämmtlicher Hausthiere, d. h. sowohl der auf den Farmen wie der auf den kleinen Bauern-

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1902.

höfen wie auch derjenigen in den, Städten und Dörfern zu bringen. Bisher hatte man fich amtlicherseits stets nur auf eine Ermittelung des Viehbestandes der großen Farmen beschränkt. Das Resultat dieser statistischen Erhebungen ergab folgenden Bieten

Mille ai S 18 172 914 Kühe, vornehmlich zu Zuchtzwecken . . . 11 686 829 Kälber und Jungpieh unter 1 Jahr 15 641 480 Ochsen von 1 bis 2 Jahren ...«- -- 7 041 643

” L S 5 227 378

ü «29 und mehr Zah „e -ck 3 141 722 Bullen von 1 Jahr und darüber . …. . .- 1 337 277 Färsen von 1 bis 2 Jahren . .. . ._-- 7273 731

L L Lp Rindviehbestand . 69 522 974

Arbeitspferde von 2 Jahren und darüber . . 18 532 137 Füllen unter 1 Jahr 1 359 652

G E

S Von L S2 O A Bestand an Pferden . 21 365 250 Ba übe 2E S 2912958 Maule/selfüllen unter 1 Jahr... 255 166 E von 1 bis 2 Jahren. .. . 291458 Bestand an Maulthieren . 3 459 582 G 119 992 M S 32 056 129 Böcke und Di A E 8 060 124 Lmmerunter/1 Sa e rie e A 21 529 062 Bestand an Schafen . 61 645 315 S 64 615 363 S S 1 893 491 Von dem Schafbestand im ganzen Lande entfallen 99,6 %/o auf

die Farmen. Die Zahl der Wollschafe in den Vereinigten Staaten ift „während der leyten zehn Jahre von 35 935 364 auf 39 936 663 Stück ini was einer Steigerung um 11,1% entspriht. Zu dieser Ge ammtzunahme hat von den fünf gros Staatengruppen allein der Westen beigetragen, in dem ein Mehr von 104,1 % konstatiert werden konnte, während ih in den übrigen Theilen der Union ein Nückgang, und zwar in North Atlantic mit 38,9 9/0, in North Central mit 18,3 %/, in South Atlantic mit 27,4 9/9 und in South Central mit 46 °/9 bemerkbar mate. (Nath Bradstreet’s.)

D —

Viehzucht der Vereinigten Staaten von Amerika und

Viehhandel Chicagos in den Jahren 1900 und 1901. __ Das Zensus-Bureau der Vereinigten Staaten von Amerika hat* im Jahre 1900 eine vollständige Zählung der Hausthiere des Landes vorgenommen, deren Ergebniß am 3. Dezember 1901, bei Gelegenheit der fünften Jahresversammlung der National Live Stock Association in Chicago, verkündet wurde. Legt man den am 1. Juni 1900 er- haltenen Zählergebnissen die am 1. Januar 1900 geltenden durh- \chnittlichen t des Viehs zu Grunde, so gewinnt man folgende Uebersicht über die Größe und den Werth des Viehbestandes der Vereinigten Staaten:

Durchschnittspreis 5 Art Zahl pro Kopf Werth Dollar Dollar Pad his 21 365 250 44,61 953 103 802 Maulthiere S Si 3 459 582 53,96 185 295 212 Milchkühe . . . . . 18172914 31/60 574 264 082 Anderes Rindvieh . . 51 349 820 24,97 1 282 205 005 Se, i E s 61 645 325 2,93 180 620 802 S E e D 65 115 363 4,58 998 228 363 det S 1 893 491 2,98 5 547 928 E 119 992 53,96, 6 426 771 Summe . . 223 121 737 x 3 485 691 965. Diese große Summe stellt aber noch niht den thatsählihen Werth der Hausthiere der Vereinigten Staaten am 1. Juni 1900 dar. In Wirklichkeit ist nämlih der Gesammtwerth des lebenden

Viehs der Vereinigten Staaten noch bedeutender und erreicht jeßt sicher die Höhe von 4 Milliarden Dollar, da die Preise gestiégen find und die angenommenen Preise nur aus den auf den Farmen veran-

stalteten Werthschäßungen hervorgegangen sind, während die Thiere in den Städten einen viel größeren Werth haben. Die E Es von der -

Zahlen geben ges {on eine annähernde Vorstellung dehnung und Bedeutung der Viehzucht in den Vereinigten Staaten. Die bedeutendste Entwicklung derselben hat ih fast innerhalb einés

Menschenalters vollzogen. Das Jahr 1901 war eins der gewinnreihsten in der Cbe der Viehzucht der Vereinigten Staaten. In, demselben i te sowohl in der Union, als auch im Auslande eine stetige Na e nah Fleis, besonders nah den besten Sorten, und das Interesse für die Viehzucht, sowohl für Schlacht-, als auch für Zuchtzwecke, stieg beständig. Das Bestreben nah Verbesserung" der Vichbestände war sehr rege und das Geschäft ein ausgedehntes; ein plößliches Hochgehen der Preise trat dagegen nicht ein. E A So war die Lage der Viehzucht in der Union Ende 1901 eine vielversprechende: beeinträchtigt wurde sie nur durch die s{lechte -Maisernte, welche viele Züchter zwang, die Fütterung zu beschr ; Andererseits führte dieses Mißgeschick zu beshleunigten Versuchen einer intensiveren Ausnuzung des Maises, zu einem mannigfacheren Anbau von Futterpflanzen und zur Gewöhnung - des Zuchk- und Mastviehs an andere Futterarten. Das Interesse für die Viehzucht und deren Hebung ist dur bessere Marktpreise und zahlreiche Ausstellungen gefördert worden. Chicago steht an der Spiye der Bestrebungen nah Preis- aufbesserungen und nah Vervollkommnung der Si tung und Fütte- rung des lebenden Vichs. In Chicago herrscht ja auch die [ebe hafteste Nachfrage nah Fleis aller Art, und dort besteht auch die große International Live Stock Erxposition.“ : Während des Jahres 1901 betrug die Zufuhr nach Chicago in runden Zahlen 3 069 700 Stück Rindvich, 183 600 Kälber, 9 015 000 Schweine, 4 102 500 E b und 110000 Pferde, oder zusammen 16 480 000 Thiere in 303 900 Eisenbahnwagen, das bedeutet gegen 1900 cine Zunahme von 340 700 Stück Nindvieh, 47 300 Kälbern, 320 900 Schweinen, 553 600 Schafen, 11 000 Pferden und 18 500 Eisenbahnwagen. Die Zunahme des Angebotes wurde von guten G begleitet; Rinder, Kälber, Schweine und Pferde - stiegen im reis, während nah guten Schafen bei angemessenen Preisen eine

lebhafte Nachfrage herrschte und atun e Schafe zu mäßigen reisen {nell verkauft wurden, obgleich von dieser Art erhebliche tengen auf den Markt gebracht wurden.

us Chicago verschickt wurden im Jahre 1901 annähernd 1034700 Stück Rindvieh, 19500 Kälber, 1318 200 Schweine, 770 800 Schafe und 102900 Pferde in 75800 Eisenbahnwagen, was eine Zunahme von 100100 Stück Nindvieh,“ 5400 Kälbern,

283 500 Schafen und 11 200 Pferden, eine Abnahme von 133 S e eine Zunahme von 4700 Eisenbahnwagen gegen edeutet. j O _Seit 1893 hat der Vieheingang in Chicago im Zahre 1901 den größten Umfang erreicht; infolge einer achtjährigen Bt ollfomm-