1902 / 132 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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Deutscher Reichs-Anzeiger

und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Der Bezngspreis beträgt vierteljährlih 4 (G 50 S.

Alle Post-Anstalten nchmen Bestellung an;

für Berlin außer den Post-Anstalteu auch die Expedition

8W., Wilhelmstraße Nr. 82. Einzelne Nummern kvosteu 25

M 132.

Jnhalt des amtlichen Theils: Ordensverleihungen 2c.

Deutsches Reich.

Ernennungen, Charakterverleihungen 2c.

Mittheilung, betreffend eine Ermächtigung zur Vornahme von Zivilstandsakten. O

Bekanntmachung, betreffend den aue und die Einziehung der Noten der Bank für Süddeut land in Darmstadt.

Bekanntmachung, betreffend den Antheil der Reichsbank an dem Gesammtbetrage des steuerfreien ungedeckten Noten- umlaufs.

Mitt Sine L die Eröffnung einer Reichsbank-Neben- stelle in Sangerhausen. i j

Anzeige, betreffend die Ausgabe und den Jnhalt der Nummer 29 des „Reichs-Gesehblatts“. i

Erste Beilage: rsiht der Ausprägungen von Reichsmünzen in den

ah Münzstätten bis Ende Mai 1902.

‘Nachweisungen der qgusländischen Versicherungsunternehmungen, welche eine Niederlassung innerhalb des Deutschen Netchs unterhalten, sowie derjemgen, wglche in Deutschland neue Be herungsverträge überhaupt oder wenigstens in be- stimmten Versicherungszwcigen nicht mehr abschließen.

Königreich Preußen.

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. i 00 Geseh, betreffend Aeñderung der Vorschriften über die Kom- P nor zwischen den Gerichten und den Verwaltungs-

béhörden.

Anzeigen, betreffend die Ausgabe und den- Juhalt der

ummern 21 und 22 der „Gesez-Sammlung“.

Bekanntmachung der nach dem esch vom 10. April 1872

* durch die Negierungs-Amtsblätter pub iziérten landesherrlichen

Erlasse, Urkunden 2c: Ge y Erste! Beilage:

Personal-Veränderungen in der Armee 2c.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nahbenannten Offizieren folgende Orden zu verleihen, und zwar haben erhalten:

die Königliche Krone zum Rothen Adler-Orden vierter Klasse: Major von Wienskowski_ im Militärkabinet, à la suite des 1. Hannoverschen Infanterie-Regiments Nr. 74; den Rothen Adler-Orden vierter Klasse: imann von der Mülbe im Kaiser Franz Garde- Da renadier-Regiment Nr. 2, N Hauptmann von der Lühe im Königin Elisabeth Gardc- Grenadier-Regiment Nr. 8, Hauptmann von Trotha (Paul) Garde-Grenädier-Regiment Nr. 4, auptmann Freiherr von Loën im 5. Garde-Regiment z. F., Rittmeister Graf von der Golß im 2. Garde-Ulanen-Regi- * ment, kommandiert als Adjutant bei der Garde-Kavallerie- Divijion, ' i 2 ; Graf Finck von Finckenstein im Garde-Zäger- Hau riaillon, Nan als Adjutant bei der Anipettion der Jäger und Schüßen, j i auptmann von Noos, à la suite des Infanterie-Regiments 9 General-Feldmarschall Prinz Friedrih Karl von Preußen 8 Brandenburgischen) Nr. 64 und Kompagnieführer bei der Unteroffizierschule in Potsdam; Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse: GA A rilbet von Manteuffel, Kommandeur des Garde- Grenadier-Regiments Nr. 5; den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse: Oberstleutnant von Quast beim Stabe des Königin Augusta

¡er-Regiments Nr. 4, Garde-Grenadier-Regi Stabe des Garde-Füsilier-

im Königin Augusta

Oberstleutnant von Donop beim

Major Breithaupt im Jnfanterie - Regiment General-

l Prinz Friedrih Karl von Preußen Fetmna i e burger) r. 64, bisher à la suite des 4. Westpreußischen S S R Nr. 140 und Eisenbahn-Linienkommisjar n Cassel; j \ den Königlichen Kronen-Orden n ¡herr von Forstner im2, Garde-egiment F. P G Ç olleben im Garde-Füsilier-Negiment, Oberleutnant von \ ¿dom im 4. Garde-Regiment z. F, Oberleutnant von Klüber in der Eskadron Garde-Jäger zu

erde und dil : Suite von Wendt im Garde-Füsilier-Negiment.

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Berlin, Sonnabend, den 7. Juni, Abends.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Forstmeister und General-Bevollmächtigten Klopfer zu Primkenau im Kreise Sprottau, dem Direktor der evan- gelischen höheren Mädchenshule und Lehrerinnen-Bildungs- anstalt in Koblenz Dr. Karl Hessel und dem Kanzleirath Karl Heyne zu Berlin den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, ;

0 Ober-Sekretär a. D., Kanzleirath Karl Amhau!s zu Berlin den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse,: #

dem Baumeister Max Sindermann zu Primfkenau im Kreise Sprottau, dem Brauerei-Direktor Gustav Wernecke zu Magdeburg-Neustadt und dem Postsekretär Scheffer s zu Barmen den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse,

dem Postschaffner Baudish zu Meh das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens, sowié

dem Hegemeister Heinrih Schulz zu Kosel, dem Gerichtsvollzieh-x a. D. Wilhelm Zacher zu Frankenhausen, bisher in Naumburg a. S., dem Schäfer Andreas Sper- ling zu Gatersleben im Kreise Quedlinburg, dem Tischler Wilhelm Nitschke zu Züllhow im Kreise Randow, den Waldarbeitern Ernst Peschel zu Petersdorf, Heinrich Le ntke zu Fichtenhau, Karl Matthes zu Primkenauer Schloßgemcinde und Ernst Schmieden zu Langen im Kreise Sprottau das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Seine Majestäi der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur An- legung der ihnen verliehenen nichipreußishen Orden zu er- theilen, und zwar: des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Königlich sächsischer Albrehts-Ordens: __dem Präsidenten der Eisenbahn - Dircktion in Breslau Hermann; z des Offizierkreuzes. dessclben Ordens: dem Ober- und Geheimen Baurath Neumann, Mitgliede der Eisenbahn-Direktion in Breslau; des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Groß- herzoglih hessishen Verdicnst- Ordens Philipp's des Großmüthigen: dcm Präsidenten der Eisenbahn-Direktion in Frank- furt a. M. Thomé; des Nitterkreuzes erster Klasse desselben Ordens: dem Eisenbahn-Vau- und Betriebs:Znspektor Zschirnt, Vorstand tex Eijenbahn - Vetricbs - Jnspektion 1 in Frank- furt a. M.; des Ehren-Ritterkreuzes zweiter Klasse des Groß- herzoglih- oldenburgischen Haus- und Verdien|t- Ordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig: tem Eisenbahn-Stationsvorsteher erster Klasse Selhow zu Berlin; des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Herzogli sachsen-ernestinishen La S gui dem General-Direktor des Thüringischen Zoll- und Steuer- vereins, preußischen Geheimen Finanzrath Müller zu Erfurt; des Nitterkreuzes erster Klasse desselben Ordens: dem Kapellmeister bei dem Königlichen Theater in Wies- baden, Professor Mannstädt; h

des Fürstlih waldeckschen Verdi i \ dritter Klasse: ienstkreuzes

dem Regierungsrath Kairies, Mitgli s : Dircktion in Berlin; gliede der Eisenbahn des Fürstlih waldeckschen Ehrenkreuzes: dem Eisenbahn-Stationsvorsteher zweiter Klasse Nöbeli zu Wildungen (Walde); zweiter Klasse Nöbeling der Fürstlih s{haumburg-lippischen Medai J N A aN zweiter Klasse: G der Sängerin bei dem Königlichen T 4 Ada Robinson; glichen Theater in Wiesbaden ferner:

A8 Kaiserli h S Fle pganislaus-Drdens S LLOO E R Jungbecker, Mitgliede der E 6 O Due erie gte der Eisernen ves Peslgtenis Mrden von Dent e Dante

des Großherrlih türkishen Medschidje-Ordens

in Dee alis Klasse em im Dien einer Königli j : Adalbert von E befindlichen La n eie Prinzen

isenbahn-

Insertionspreis für den Raum einer Drutzeile 30 A. Inserate nimmt au: die Königliche Expedition

des Deutschen Reihs-Anzeigers

und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers

Berlin §W., Wilhelmstraße Nr. 372.

1902.

des Offizierkreuzes des Kaiserlich japanischen I Sbens bes Sia E Gee s . dem Geheimen Rechnungsrath Müller im Justiz Ministerium; sowie des silbernen Ritterkreuzes des Königlich griechischen Erlöser-Ordens: dem Eisenbahn-Stationsvorsteher zweiter Klasse Noth- kopf zu Frankfurt a. M.

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: dem Sekretär bei dem Kaiserlihen Gouvernement von Deutsch-Ostafrika Otto Seidlig anläßlich seiner Versezung in den Nuhestand den Charakter eines Kaiserlichen Kanzleiraths zu verleihen.

Dem mit der Vertretung des beurlaubten Kaiserlichen Konsuls in Casablanca betrauten Dragomanats-Eleven Vassel ist auf Grund des § 1 des Geseßes vom 4. Mai 1870 in Ver- bindung mit 8 85 des Geseßzes vom 6. Februar 1875 für den Amtsbezirk des Konsulats und für die Dauer der Vertretung die Ermächtigung ertheilt worden, bürgerlih gültige Ehe- \hließungen von Reichsangehörigen und Schußgenossen, mit Einschluß der- unter deutschem Schuße lebenden Schweizer, vor-

unehmen und die Geburten, Heirathen und Sterbefälle von Velen zu beuriunden.

Bekanntmach üng,

betreffend den Aufruf und die Einziehung der Noten der Bank für Süddeutschland in Darmstadt.

Vom 5. Zuni 1902.

Nachdem die Bank für Süddcutshland in Darmstadt auf

das Necht, Banknoten auszugeben, verzichtet hat, hat der Bundesrath auf Grund des 6 des Bankgeseßes cs 2 März

1875 (Neichs:Geseßbl. S. 177) den Ausruf und die Einzichun der von der Bank für S ibbeetidlauk uin L SniineE 67: und 1. Januat 1892 ausgegebenen Einhundertmarknoten mit folgenden Maßgaben angeordnet:

1) Der Aufruf ist im laufenden Jahre, und zwar in angemessen:n Zwischenräumen zweimal und im Laufe der Jahre 1903 1904 und 1905 mindestens je zweimal bekannt zu machen

im „Deutschen Reihs-Anzeiger“, in der „Frankfurter Zeitung“, in der „Darmstädter Zeitung“.

2) Die aufgerufenen Noten können vom Tage der ersten E bis zum 31. Dezember 1902 bei der Kasse der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt und bei der Kasse der pAale der Bank für Handel und Jndustrie in Frankfurt a. M. gegen Baargeld umgetauscht werden.

3) Nach dem 31. Dezember 1902 hören die mit der Firma der Bank für Süddeutschland umlaufenden Noten auf, Zahlungsmittel zu sein; dieselben behalten jedoch die Kraft einfaher Schuldscheine und werden als solche bei der Kasse der Bank für Handel und Jndustrie in Darmstadt und bei der

Kasse der Filiale der Bank für Handel und Jubustrie in Frank- furt a. M. bis zum Ablaufe des Jahres 1905 cingelöst werden.

4) Die bis jn Ablaufe der lchtbezeihneten Frist nicht zur Einlösung gelangten Banknoten sind auch als einfache Schuldscheine präfludierk.

Berlin, den 5. Juni 1902.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers.

Graf von Posadowsky.

Bekanntmachung, betreffend den Antheil der Reichsbank an dem Gesammtbetrage des steuerfreien ungedeckten Noten- umlaufs. Vom 5. Juni. 1902. -

Nachdem die Bank für Süddeuishland in Darmstadt auf das Recht zur Ausgabe von Banknoten am 21. April d. J. ver- goyet hat, ist der dieser Bank nah Ziffer 20 der Anlage zu Q 9 des Bankgeseyes vom 14. März 1875 (Reichs-Geichbl. S. 177) zustehende Antheil an dem E ratibitea e des steuer: freien ungedeckten Notenumlaufs von. , . 10000000 M nach Abs, 2 des Ÿ 9 a. a, O. dem Antheile der Reichsbank zugewachsen.

Infolge dessen hat der- "eßtere sich von 1901 (Reics-Gejehbl. S: 365) nagnentescaen

cihs-GBezehbl, S: 26 i Betrage von . , e 29 20s 6 tre a Ö lt M i erhöht. L: : Werlin, den 5. Hg „Dex Ste

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