1902 / 132 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

bewerbern anheimgestellt, Denkschriften, Entwürfe, Zeichnungen oder auch Men In n Apparate, ide ih auf ihre Erfindungen be- ziehen, einzuliefern. Das Preisrichterkollegium, welches VoR der Kom- mission gewählt wird, ist unumschränkt befugt, praktische Versuche der um Wettbewerb Ana E Erfindungen bezw. Maschinen und arate vornehmen zu la}jen. : E Die Seis aben ihre Anmeldungen, ihre Werke, Maschinen, Apparate und alles, was sih sonst noch auf ihre Er- ndungen bezieht, bis zum 15. September 1902, 6 Uhr Nachmittags, fri ekretariat der Kommission abzuliefern, welches in den Räumen der Handelékammer in Turin, Via Ospedale 28, bei dem Verwaltungs- Comité der I. Internationalen Ausstellung für moderne dekorative Kunst, scinen Sit hat.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperruugs- Maßregeln.

Egypten.

Der Internationale Gesundheitsrath in Alexandrien hat am 98. Mai d. I. beschlossen, in den egyptishen Häfen gegen die Herkünfte von Makalla ‘und Shahar an der Hadramaut-Küste von Arabien tas Pestreglement in Anwendung zu bringen.

Theater und Musik.

Königliches Opernhaus.

Gestern Abend gelangte die Oper „Matteo Falcone“, Dichtung und Musik von Theodor Gerlach, zur ersimaligen Auf- führung. Das Werk ist nicht in drei Akte, sondern in ein Vorspiel, die Oper selbst und in ein Nachspiel eingetheilt. In dem Vorspiel wird der korsishe Nationalheld Sanpiero von seiner verlassenen Braut, der Tochter des Matteo Falcone, vor seinen Verfolgern, genuesishen Laudjägern, gewarnt. Die Oper selbst spielt auf dem Anwesen Matteo Falcone's, dessen junger Sohn Fortunato während der Abwesenheit der Eltern das Haus behüten muß. Zu ibm flüchtet sich der ihm unbekannte Sanpiero und bittet, ihn vor seinen Verfolgern zu verbergen. Fortunato willfährt ihm, verräth aber den Gastfreund an feine S als er erfährt, daß er der Mann ist, der seine Schwester treulos verließ. Der zurückkehrende Vater will den Sohn, der dur Verleßung des gebeiligten Gastrewts seine Ehre verlor, tôdten, bringt es aber nicht über fich, und der Knabe stürzt si, um seine Slmach zu sühnen, selbst in den Abgrund. - Gleich darauf stirbt die Mutter vor Schreck und Schmerz. Das Nachspiel enthält die Leichenfeier für die Dahingeschiedenen, zugleih aber auch Sanpiero's Tod dur die Hand Matteo Falcone’s, ter ihn, ob- lei Beatrice, seine chemalige Braut, für ihn bittet, als Rächer ibrer Ebre erstiht. Der Komponist, welckcher wohl im Sinne Richard Waguer's zu schaffen wünscht, hat seine Musik unter diesem Cinfluß geschrieben, leider aber ohne sih im Laufe der Oper zu bedeutender Höhe oder gar Originalität völlig erheben zu können. Die Einleitung zum Vorspiel und dieses selbst sind ziemli matt und unklar und erfreuen weder durch melodische Schönheit, noch durch besonders interessante Themen. Hier hilft allein eine eingefügte Tarantella über das eintönige Einerlei hinweg. Die Oper selbst zeigt am Anfang ermüdende Längen, weist aber in ihrem Verlauf doch mancherlei dramatische Accente auf, die B9 bis zur Todesscene der Mutter und des Sohnes steigern. Freilich verfällt der Komponist hier immer wiéder in eine etwas sentimentale Melcdik, deren Süßlichkeit dur die stellenweise recht trivialen Verse des Textes noch verstärkt wird. Das Nachspiel, „Korsische Todtenfeier", hätte ein Stimmungsbild von fast antiker Größe abgeben können, wenn die Musik is zier etroas mebr über das Alltägliche erhoben hätte. Die Darsteller waren durhweg bemüßt, der Dper zu. einem Erfolg zu verhelfen, obgleih die in gesangliher Hinsicht an sie geslellten An- forderungen zum theil recht unbequeme waren. Im Vorder- grunde standen Herr Berger als Matteo Falcone, Frau Goeße als dessen Gattin, Herr Sommer als Sanpiero und Fräulein Reinl als Beatrice. Fräulein Rothauser hatte in der Pärtie des Fortunato eine dankbarere Aufgabe, deren fie sich gesanglich und \chaufpielerisch mit Anmuth und der rechten Empfindung entledigte. Herr Knüpfer als Gamba, Anführer der genuesischen Söldner, interessierte durh seine f{chöne Stimme, und Herr Kraze wurde der kleinen Nolle des Landjägers in Gesang und Darstellung vollklommen gerecht. Die von Herrn Kapellmeister E... von Strauß fehr gut geleitete und einstudierte Auf- führung verschaffte dem Komponisten bei dem zweiten Fallen des Vorhangs einen Erfolg, der ihm gestattete, mit den Darjtellern mehrmals vor der Nampe zu erscheinen. Auch beim Schluß fargten die Zuhörer nit, mit dem Beifall.

Schiller - Theater. Die alte, viel gerühmte Berliner Gesangsposse „Die Motten- burger“ von D. Kalisch und A. Weirauch erfuhr gestern auf der

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Bühne des alten Wallner-Theaters, an der Stätte, wo sie vor Zeiten beimish war, eine Neubelebung. Schon das Berliner Theater hat im Jahre 1898 das lustige Werk aus der Theaterbibliothek Hervor- eholt und durch die A bewiesen, daß der in dem- elben enthaltene iee: noch feine volle Wirkung auszuüben vermag; das Schiller - Theater that es seinem Vorgänger gestern in ebenso erfolgreiher Weise nah. Die A bO des Stücks ist zwar dürftiger als sonst in den älteren Possen, aber doch. immer noch inhaltsreiher als in den neueren Arbeiten dieser Gattung; in Bezug auf harmlosen, herzerfrishenden Humor aber sind Kalisch und Weirauh den Modernen bedeutend überlegen, weil zu ibrer Zeit noch wenig an die jeßt gewohnheitsmäßigen starken äußeren Reizmittel gedacht wurde. Wort- und Situationswite jagten gestern in rashem Wechsel vorüber, und eine besonders anmuthende Wirkung ging von den zahlreichen musikalishen Scherznumwern aus. Auf ihnen \eruhte zum größten Theil der Erfolg. An der Spiye der Darsteller stand der beliebte Komiker des Schiller-Theaters Herr Alfred Schmasow in der Rolle des Lerchenschwamm, des Faktotums des Bürgermeisters.“ Mit seiner freilich etwas aggressiven Komik er- zielte er bei dem in großer Zahl anwesenden Publikum eine starke Wirkung, besonders weun er fih als gewandter Koupletsänger zeigte. Neben thm sind noch Herr Ritckelt als Bürgermeister von Meottenburg und Herr Kirschner in der Rolle des Reisenden Cornelius anerkennend zu erwähnen. Schauspielerisch wie gesanglich überaus frisch und urwüchsig gestaltete Frau Waßmann die Rolle des Dienstmätchens Katharina. Der Regisseur Herr Heineck hatte für eine gute In- scenierung und ein flottes Spieltempo auf das beste gesorgt.

Im Königlihßen Dpernhause geht morgen unter De. Muck'3 Leitung „Die Zauberflöte“ in Scene. Am Montag findet eine Aufführung von R. Wagner's Oper „Tannhäuser“ statt. Für Donnerstag ist die sech8hundertste Aufführung von Meozart’s Dper „Don Juan“ in theilweise neuer Besezung (Donna Anna: Fräulein Destinn ; Donna Elvira: Fräulein Plaichinger) und theilweise neuer Inscenierung angeseßt. Kapellmeister Richard Strauß dirigiert.

Das Königliche Schauspiel haus bringt morgen eine Wieder- holung von G. Freytag's Lustspiel „Die Journalisten“. Am Montag wird Otto Ernst's deutshe Komödie „Jugend von heute“ wieder in den Spielplan aufgenommen.

Im Neuen Königlichen Opern - Theater wird morgen die Volksoper „Der polnishe Jude“ in Verbindung mit dem Mimo- drama „Die Hand" wiederholt. Am Montag findet die Erst- aufführung der Messager’schen komischen Oper „Die kleinen Michus“ dur tas Personal der Stuttgarter Hofoper siatt.

Das Deutsche Theater hat für nächste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: Morgen Abend, am Dienstag, Donnerétag, Sonnabend sowie am nächstfolgenden Sonntag Abend: „Es lebe das Leben“; Montag: „Rosenmontag“; Mittrooch: „Die Weber“ ; Freitag: „Die versunkene Glocke“. Als Nachmittagsvorstellungen gehen morgen „Die Weber“ und am nächstfolgenden Sonntag „Nosen- montag“ in Scene. ; L

Im Berliner Theater wird in der nähsten Woche „Alt- Heidelberg" allabendlih gegeben werden, mit Ausnahme des Sonn- abends, an welhem Tage der erste Theil von Björnson's Schauspiel „Veber unsere Kraft“ zum 125. Male in Scene geht.

“Im Schiller-Theéater findet morgen Nachmittag die leßte

Wicderholung des Shwanks „Zwei Wappen“ von Blumenthal und Kadelburg statt, Abends geht Dreyer's Schauspiel „Der Probe- fantidat“ in Scene. Für Montag und Donnerstag sind die Einakter „Unter blonden Bestien“, „Der Thor und der Tod“, ¿Paracelsus* und „Post festum“ angesezt. Am Dienstao, Mitiwoch, Freitag und Sonnabend kommt die Gesangéposse „Die Mottenburger“ zur Aufführung. Am Sönntag, den 15. Juni, findet keine Nachmittags- D statt, Abends werden die obengenannten vier Einakter roicderYolt.

Im Theater des Westens kommt morgen Nachmittag „Der Freischütz“ zur Aufführung, Abends wird „Die Fledermaus“ gegeben. Am Dienstag und Donnerstag finden Gastspiele des Herrn Navál in „Hoffmann's Erzählungen“ und „Carmen“ statt, am Mittwoch wird „Der Bettelstudent“", am Freitag „Gasparone“ und am Sonn- abend zu halben Preisen „Die Fledermaus" gegeben werden. Nächsten Sonntag Abend geht „Wiener Blut" in Scene.

Von Blumenthal’s und Kadelburg's Sd,wank „Die Ercßstadt- luft“ finden im Neuen Theater in der nähsten Woche die leyten Aufführungen stait, ta die Winterspielzeit am kommenden Sonntag, den 15. Juni, ihr Ende erreicht. Am Montag, den 16. Juni, wird die Sommerfaison dieser Bühne mit Felix Dörmann's dreiaktiger Sittenkomödie „Ledige Leute“ eröffüet.

Das Gastspiel der „Schlierseer“ im Thalia-Theater bringt am Montag auf allgemeines Verlangen einé Wiederholung von Anzen-

ruber's Volksshauspiel „Der Meineidbauer“. Sonst wird die ommende Woche durch Aufführungen der Posse „Jägerblut“ aus-

efüllt, in der Xaver Terofal die humoristishe Hauptrolle des Dorf- aders pongal spielt. Morgen findet die vorläufig lezte Aufführung der Posse „Der Proyenbauer von Tegernsee“ statt.

Mannigfaltiges.

Berlin, den 7. Juni 1902.

Der Magistrat bewi te sh in seiner gestrigen Sißung mit Maßnahmen, um den Uebershwemmungen in den tiefer gelegenen Gebieten der Stadt vorzubeugen. Es wurde beschlossen, der Stadt- verordneten-Versammlung die Anlegung von Nothauslässen zu empfehlen, und zwar in der Invalidenstraße, an der Neuen Promenade, in der Wein- meister-, Alten Schönhauser-, Roch- und Kaiser Wilhelmstraße. Der vorgelegte Kostenanschlag beläuft sich auf 938 000 4, welche aus Anleihemitteln zu entnehmen sind. Der Stadt-Baurath Hoffmann legte sodann die Pläne und Entwürfe für folgende Bauten vor: tine Gemeinde-Dóöppelschule ‘in der Samariterstraße (Kosten- anschlag 738 000 6), 2) eine Gemeinde-Doppelschule in der Greifen- hagenerstraße (Kostenanshlag 700 000 4), 3) eine Gemeinte- Doppelschule in der Pappel-Allee (Kostenanshlag 750 000 A), 4) zwei Ueberwachungshäuser beim Irrenhaus in Buch (Kosten- anf lag 404 000 6), 5) eine Waschküche für das Irrenhaus in Buch (Kostena»s{lag 210 000 () und 6) eine Kohküche in Buch (Kostenanschlag 175 000 „46). Der Magistrat genehmigte diese Ent- würfe und wird der Stadtverordneten-Versammlung die entsprechenden Vorlagen zugehen lassen, damit mit dem Bau möglichst bald be- onnen werden kann. Zum S@hluß wurde der in unen Verhandlungen mit dem Polizei - Präsidenten festgestellle Entwurf eines neuen Ortsftatuts über die Pensionierung und Hinterbliebenen- Verforgung der Angestellten der E Feuerwehr mit geringen Aenderungen genehmigt. Das anen alt wird, wie bei den Staats- beamten, nah Sechzigsteln, niht mehr nah Achtzigsteln berechnet. Im wissen shaftlihen Theater der „Urania“ wird in der nähsten Woche der neue Vortrag „Die deutsche Ostseeküste, eine Wanderung von den Wanderdünen bis zum Alsensund* allabendlich zur Wiederholung gelangen.

"München, 7. Juni. Die beiden Arbeiter, welche am Mittwoch in dem benachbarten Feldkirchen infolge Einsturzes cines Brunnen\schachtes vershüttet wurden (vgl. Nr. 131 d. Bl.), sind in der vergangenen Nacht dur Pioniere al s Leichen geborgen worden.

Mannheim, 6. Juni. (W. T. B.) Heute Vormittag be- reitete die hiesige Schuljugend Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und der Großherzogin eine Huben, Ueber 18 000 Schulkinder zogen festlih gekleidet an den Fürstlichkeiten vor-

bei, welche unter einem Baldachin vor den Hauptportal des Schlosscs Plaß genommen hatten.

London, 6. Juni. (W. T. B.) Heute Vormittag bra auf der Chathamer Marine- Werft Feuer aus, das einen Schaden von mehreren Tausend Pfund Sterling anrichtete. Sämmtliche

Rer Dee und Modelle für die noch unvollendeten Schiffsbauten ind vernichtet worden.

Paris, 7. Juni. (W. T. B.) Seine Majestät der Schah

von Persien hat für die infolge des Un glücks au Martinique Nothleidenden, 10000 Fres. gespendet. Ein New orter Telegramm meldet, daß gestern ein neuer Ausbruch des tont Pels ‘auf Martinique erfolgte. Eine dichte Wolke lagerte über dem Berge und dehnte sh bis über Fort de France hinaus aus. Steine wurden nicht ausgeworfen.

Wladikawkas, 6. Juni. (W. T. B.) Im Engpaß von Uruch wurde dur einen Erdrut\ch der Aul Kambulata völlig zerstört. Die Bewohner flüchteten sich rechtzeitig in einen benach- barten Aul. An den Bergabhängen haben sih große Spalte

gebildet, etwa 450 Dessjätinen Ackerland und Wiesen sind unbrauchbar geworden.

Gijon (Spanien). 6. Juni. (W. T. B.) Ein Damvfer rannte ein mit acht Artillerie-O ffizieren beseßtes Boot an, welche eine Spazierfahrt auf dem Meere machten. Das Boot kenterte, wobei fünf Offiziere ertranuken.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten

Theater. * Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- baus. 149. Vorstellung. Die Zauberflöte. Oper

in 2 Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dichtung nach Karl Ludwig Giesecke, von Emanuel

Scikaneder. Anfang 7# Uhr. i Schauspielhaus. 140. Vorstellung. Die S nalisten. Lustspiel in 4 Aufzügen von ustav

Freytag. Anfang 74 Uhr.

Neues Opern-Theater. Königliche Hofoper aus Stuttgart. Der poluische Jude. Volks- oper in 2 Akien . von Karl Weis. Tert nah Er&mann-Chatrian von Victor Léon und Richard Batka. Musikalische Leitung: Karl Pohlig. Leiter der Aufführung: Auguït Harlacher: Die Saud. Mimodrama in 1 Akt. Handlung und Musik von Henry Beróny. Musikalische Leitung: Hugo Reichen- berger. Liter der Aufführung : August Harlacher. Anfang 74 Uhr. Im Liederspielhaus: Offen- bach-Cyeclus. (Die Zaubergeige. Paimpol und Periuette. Apotheker und Friseur.) Anfang 8 Uhr. Parquet 2 4 Nach /9 Uhr: Er- mäßigte Preife.

Montag: Opernhaus. 150. Vorstellung. häuser und_ der Sängerkricg auf Wartburg. Romanti\che Oper in 3 Akten von Nichard Wagner. Anfáng 74 Uhr. Preise der Pläße: Fremden-Loge 12 #6, Drhester-Loge 10 46, Erster Rang 8 A, Dts e E and E M, E U

b, Bilerter ang C1 a d. terter Rang Stehplaß 1 M E | di

Shauspielhaus. 141. Vorstellung. Sonder- Abonnement A. 19. Vorstellung. Auf Begehren : Jugend vou heute. Eine deutshe Komödie in

5 Aufzügen von Dito Ernst. Anfang 7# Uhr.

Neues Opern-Theater. Königliche Hofoper aus Stuttgart. Zum ersten Male: Die kleinen

Michus. Komische Oper in 3 Aufzügen von

A. Vanloo und G. Duval. Deutsch von Bolten-

Bacckers. Musik von Andr Messager. Musikaiische

eitung: Hugo Neichenberger. Leiter der Auf-

führung: August Harlacher. Anfang 74 Uhr.

Sen Liederspielhaus: Offenbach-Chclus. (Die Zaubergeige. Paimpol und Periuette. Apotheker und Friseur.) Anfang 8 Uhr. Parquet 2 « Nat 9 Uhr: Ermäßigte Preise.

Taunu-

Opernhaus. Dienstag: Matteo Falcone. Mitt- woch: Der Wald. Der Waffenschmied. Donners- tag: Zum 600. Male: Don Juau. Freitag: Robert der Teufel. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Figaro’s Hochzeit. (Bärbchen: Fräulein Volt, als Gast.) Sonntag: Geschlossen. Montag: Der fliegende Holländer.

Schauspielhaus. Dienstag: Das große Licht. Mittwoch: Was ihr wollt. Donnerstag: Das große Licht. Freitag: Jugend von heute. Sonnabend: Johannisuacht. Der eingebildete Krauke. Sonntag: Geschlossen. Montag: Doctor Klaus, (Griesinger: Herr Moriß Zeisler, vom Königlichen Landes-Theater in Prag, als Gast.)

Neues Opern-Theater. - Dienstag: Königliche Hofoper aus Stuttgart. Hoffmanu’s Er- zählungen. Mittwoch: Desgl. Zum ersten Mal: Orestes. Donnerstag: Desgl. Die kleinen Michus. Freitag: Desgl. Der polnische Jude. Die Haud. Sonnabend: Desgl. Orestes. Sonntag: Geschlossen. Montag: Desgl. Die feinen Michus. :

Deutsches Theater. Sonntag, Nachmiltags 21 Uhr: Die Weber. Abends 7x Uhr: Es lebe das Leben. :

Montag: Roseumontag.

Dienstag: Es lebe das Leben.

Berliner Theater. Sonntag: Alt-Heidel-

berg. j Montag: Alt Heidelberg. Dienstag: Alt-Heidelberg.

, L Seoane, (Wallner-Theater.) Sonn- tag, Nahmittags 3 Uhr: Zwei Wappen. Schwa ‘in 4 Akten von Oskar Blument is ‘Gusis Kadelburg. Abends 8 Uhr: Der Probekandidat. Schauspiel in 4 Aufzügen von Vèax Dreyer.

Montag, Abends 8 Uhr: Unter blonden Bestien.. Der Thor uud der Tod. Paracelsus. Post srestum.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Mottenburger.

Theater des Westens, Sonntag, “Nach- mittags: Zu halben Preisen: Der Freishüß.

Abends: Die Fledermaus.

Montag: Fra Diavolo.

und Zweiten Beilage.)

h h Bei günsti i : n- Dienstag: Gastspiel des K. K. Kammersängers | Kon On Ier G Ene VTOREE, Da

Franz Navál. Hoffmann’s Erzählungen.

Mittwoch: Der Bettelstudent.

Uenues Theater. Shiffbauerdamm 4a. Sonn-

tag: Die Grofstadtluft. Schwark in 4 Akt Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg,

von Anfang 74 Uhr.

¿ e abtes und folgende Tage: Die Großstadt- uft. | Montag, den 16. Juni: Eröffnung der Sommer-

Saison. um/ ersten Male:

Sittenkomöbie in 3 Akten von Felix Dörmann:-

Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten,

Eiuquartierung. 4 de logement.) SWwank in 3 Akten (Le billet

burg.) Sonntag:

Mars und H. Köóroul. von Benno Jacobson. In Scene mund Lautenburg. Anfang 74 Uh

Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater.

Direktion: I. Frißs

he. S d Uhr: u Halben Preisen: Rave s

Große Posse mit Gesang u

nd Tanz in 4 kt Nestroy. Abends 7X Uhr: ften von |. Preisènt Des lustige Ebene, volfsthümlichen

3 Akten nach dem Französischen des Schwank in

Thiboust „Le suppli gesetzt von L. Ottomeyer.

ontag: Der lustige Ehemaun.

es Garten- 20 erstflasfige Spezialitäta mit Aortse er et

Im Konzertpark: Gro und Beppo’'s Affe als Akrobat.

Thalia-Theater. Gastsp Sonntag: Der Protzenbau Hartl-Mitius. Anfang 8 Uhr.

ontag:

Meineivbauc 9gemeines Verlangen: Der Dienstag und Mittwoch: Jägerblut.

In deutscher Bearbeitung geseßt von Sig-

T. Montag und folgende Tage: Einquartierung.

ce dun homme“,

iel der Slierscer. Volksstück mit Gesang und Tan. 4 ¿Zegerusee.

evt. De ist i i til ebot r Garten ist im oberbayerishen S

Peutral - Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben S (in erster Besepuns): Coralie u. Cie. Schwank in 3 Akten von Albin Balabrègue und Maurice Hennequin. Abends 7# Uhr: Coralie u. Cie. Schwank in 3 Akten von Albin Valabrègue und Maurice Hennequin.

Sonntag und folgende Tage: Coralie u. Cie- 1 Anfang 8 Uhr. i Ledige Leute.

Belle-Alliauce-Theater. Sonntag: Im Garten auf der Sommerbühne: Die Dame aus Trouville, Schwank mit Gesang und Tanz in 3 Akten. Anfang 8 Uhr. Vor und nah der Vor- stellung: Großes Konzert. Bei ungünstiger Witterung im Theater: Er. Garten-Entr6e 1n- ksusive Vorstellung 30 „4. Saisoukarten 3 Dutentkarten 2 M.

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z tliher Redakteur : S grn anowsti in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

ddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Dru der Berlin L Wilhelmstraße Nr. 32,

Acht Beilagen (eins{ließlih Börsen-Beilage).

in 4 Akten von

Verehelicht: Hr. Leutnant Joas im von der Hagen „,

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